Zwei Helden starten wieder durch!
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Zwei Helden starten wieder durch!
Zwei Helden starten wieder durch!
Story by Reshikrom94 & Reshikrom
Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.
Herzlich Willkommen zu unserer neuen Pokémon-Fanfiction!
Bevor hier was zum Inhalt erzählt wird, beachtet bitte folgende Regeln:
- Diese Fanfiction ist für LeserInnen ab 16 Jahren geeignet
- In dieser Fanfiction kommen sexuelle Handlungen, Gewalt und Beleidigungen vor
- Hier ist es untersagt, ein Feedback zu schreiben!!!
In „Zwei Helden starten wieder durch!“ handelt es sich um eine Fortsetzung von unserer bekannten Pokémon-Fanfiction „Freundschaft, Liebe und Pokémon – Staffel 1 bis 3“. Es basiert auf die Pokémon Editionen Feuerrot und Blattgrün für den Game Boy Advance und zum Teil auf die neuen, kommenden Editionen X und Y.
Mein Kollege Reshikrom und ich werden dort wieder die Sichten der Haupt-Protagonisten, die von uns verkörpert werden, übernehmen.
Die Story spielt im Jahr 2014, in einem Sommermonat. Das junge Pärchen Carina und Kai haben mit ihren kleinen Pokémon Milza und Emolga einen Event-Auftritt in der Kanto-Region, in der Stadt Alabastia. Da sie hart für ihre Erfolgsziele kämpfen wollen, starten sie nach dem Event eine neue Reise durch die Region. Dabei machen sie eine Bekanntschaft mit der Trainerin Violetta, die Tochter des berühmten Pokémon-Professors Blackwell aus der fremden Kalos-Region, die auch auf einer Reise geht, um ein Star in der Pokémon-Modebranche zu werden. Während ihrer Reise werden Carina und Kai auf völlig unbekannte Pokémon und auf alte Bekannte stoßen. Dann wird es später auf eine völlig neue Reise nach Kalos gehen...
Die Story gehört zu Shipping, Reise und Komödie. Es werden unbekannte Shipping-Szenen vorkommen, die ich mir ausgedacht habe. Folgende Bilder sind von Google-Bilder gefunden.
Haupt-Protagonisten
Name: Carina Hydreigon (Reshikrom94)
Alter: 19
Heimat: Twindrake City (Einall)
Pokémon: Emolga, Milotic, Serpiroyal, Feelinara, Latias
Eigenschaften: Carina ist eine selbstbewusste Trainerin und sehr beliebt. Sie kämpft immer sehr talentiert und hat eine kreative Seite, was mit ihren Pokémon zu tun hat. Sie behandelt ihre Pokémon sehr liebevoll und ist für Kai ein besonderes Mädchen.
Name: Kai Hydreigon (Reshikrom)
Alter: 19
Heimat: Twindrake City (Einall)
Pokémon: Milza, Trikephalo, Libelldra, Latios, Kyurem, Tandrak
Eigenschaften: Kai ist ein sehr mutiger Trainer, der niemals Nein zu Herausforderern sagt. Er ist der Champ der Einall-Region und selbst in Kanto ist er eine Berühmtheit. Mit seinem Drachen-Team schafft er jedes Duell blitzschnell. Carina bedeutet ihn sehr viel - auch seine Drachen und eigene Familie.
Nebencharaktere
Name: Violetta Yvonne Blackwell
Alter: 18
Heimat: Escissia (Kalos)
Pokémon: Fynx, Evoli (später Nachtara), Psiaugon
Eigenschaften: Violetta ist ein großer Fan von Mode, besonders von Carina, weshalb sie die Rivalin von ihr ist. Sie möchte als Model groß rauskommen und sich überall präsentieren. Violetta steht auch auf niedliche Pokémon, die sie so gerne knuddelt. Sie ist mit ihren berühmten Vater, der ein guter Freund von Professor Eich ist, nach Kanto gekommen, um neues an Abenteuern zu erleben.
Name: Drake „Domi“ Hydreigon
Alter: 16
Heimat: Twindrake City (Einall)
Pokémon: Knarksel, Maxax, UHaFnir, Balgoras
Eigenschaften: Drake ist ein eher schüchterner Trainer, der meistens unsicher wirkt, was seinem Training betrifft. Dennoch ist er mutig und stellt sich jeder Gefahr. Sein niedliches Aussehen sorgt dafür, dass er von einigen weiblichen Trainern etwas geschmeichelt fühlt. Seit seiner Rückkehr in der Zukunft hat er sich deutlich verbessert und ist stärker geworden.
Carsten Blackwell
Alter: 13
Heimat: Escissia (Kalos)
Pokémon: Riolu
Eigenschaften: Carsten ist der kleine Bruder von Violetta und der Sohn von Forrest Blackwell. Er ist sehr abenteuerlustig und teilt seine Laune immer gerne mit seinen Pokémon. Für seine große Schwester ist Carsten eher eine Nervensäge, was dazu führt, dass es mal zum Geschwisterstreit kommt. Trotz seiner positiven Erfahrung durch Arenakämpfe unterstützt er eher seinen Vater bei der Füllung des Pokédexes von der Kanto-Region.
Wichtige Nebencharaktere
Gary Eich
Professor Samuel Eich
Professor Forrest Blackwell
Siegfried Hydreigon
Alter: 26
Heimat: Ebenholz City (früher), Twindrake City (Einall)
Pokémon: Dragoran, Aerodactyl, Trikephalo, Brutalanda
Géraldine Hydreigon
Alter: 22
Heimat: Panaero City (früher), Twindrake City (Einall)
Pokémon: Panzaeron, Altaria, Swaroness
Sandra Hydreigon
Alter: 23
Heimat: Ebenholz City (früher), Twindrake City (Einall)
Pokémon: Shardrago, Dragoran, Seedraking
Kalem Rider
Alter: 18
Heimat: Escissia (Kalos)
Pokémon: Froxy, Glutexo, Psiaugon
Sannah
Alter: 17
Heimat: Escissia (Kalos)
Pokémon: Igamaro, Flabébé, Eneco
Tierno
Alter: 17
Heimat: Tempera City (Kalos)
Pokémon: Krebscorps, Roserade, Dartignis
Trovato
Alter: 14
Heimat: Illumina City (Kalos)
Pokémon: Marill, Flauschling, Anorith
Story by Reshikrom94 & Reshikrom
Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.
Herzlich Willkommen zu unserer neuen Pokémon-Fanfiction!
Bevor hier was zum Inhalt erzählt wird, beachtet bitte folgende Regeln:
- Diese Fanfiction ist für LeserInnen ab 16 Jahren geeignet
- In dieser Fanfiction kommen sexuelle Handlungen, Gewalt und Beleidigungen vor
- Hier ist es untersagt, ein Feedback zu schreiben!!!
In „Zwei Helden starten wieder durch!“ handelt es sich um eine Fortsetzung von unserer bekannten Pokémon-Fanfiction „Freundschaft, Liebe und Pokémon – Staffel 1 bis 3“. Es basiert auf die Pokémon Editionen Feuerrot und Blattgrün für den Game Boy Advance und zum Teil auf die neuen, kommenden Editionen X und Y.
Mein Kollege Reshikrom und ich werden dort wieder die Sichten der Haupt-Protagonisten, die von uns verkörpert werden, übernehmen.
Die Story spielt im Jahr 2014, in einem Sommermonat. Das junge Pärchen Carina und Kai haben mit ihren kleinen Pokémon Milza und Emolga einen Event-Auftritt in der Kanto-Region, in der Stadt Alabastia. Da sie hart für ihre Erfolgsziele kämpfen wollen, starten sie nach dem Event eine neue Reise durch die Region. Dabei machen sie eine Bekanntschaft mit der Trainerin Violetta, die Tochter des berühmten Pokémon-Professors Blackwell aus der fremden Kalos-Region, die auch auf einer Reise geht, um ein Star in der Pokémon-Modebranche zu werden. Während ihrer Reise werden Carina und Kai auf völlig unbekannte Pokémon und auf alte Bekannte stoßen. Dann wird es später auf eine völlig neue Reise nach Kalos gehen...
Die Story gehört zu Shipping, Reise und Komödie. Es werden unbekannte Shipping-Szenen vorkommen, die ich mir ausgedacht habe. Folgende Bilder sind von Google-Bilder gefunden.
Haupt-Protagonisten
Name: Carina Hydreigon (Reshikrom94)
Alter: 19
Heimat: Twindrake City (Einall)
Pokémon: Emolga, Milotic, Serpiroyal, Feelinara, Latias
Eigenschaften: Carina ist eine selbstbewusste Trainerin und sehr beliebt. Sie kämpft immer sehr talentiert und hat eine kreative Seite, was mit ihren Pokémon zu tun hat. Sie behandelt ihre Pokémon sehr liebevoll und ist für Kai ein besonderes Mädchen.
Name: Kai Hydreigon (Reshikrom)
Alter: 19
Heimat: Twindrake City (Einall)
Pokémon: Milza, Trikephalo, Libelldra, Latios, Kyurem, Tandrak
Eigenschaften: Kai ist ein sehr mutiger Trainer, der niemals Nein zu Herausforderern sagt. Er ist der Champ der Einall-Region und selbst in Kanto ist er eine Berühmtheit. Mit seinem Drachen-Team schafft er jedes Duell blitzschnell. Carina bedeutet ihn sehr viel - auch seine Drachen und eigene Familie.
Nebencharaktere
Name: Violetta Yvonne Blackwell
Alter: 18
Heimat: Escissia (Kalos)
Pokémon: Fynx, Evoli (später Nachtara), Psiaugon
Eigenschaften: Violetta ist ein großer Fan von Mode, besonders von Carina, weshalb sie die Rivalin von ihr ist. Sie möchte als Model groß rauskommen und sich überall präsentieren. Violetta steht auch auf niedliche Pokémon, die sie so gerne knuddelt. Sie ist mit ihren berühmten Vater, der ein guter Freund von Professor Eich ist, nach Kanto gekommen, um neues an Abenteuern zu erleben.
Name: Drake „Domi“ Hydreigon
Alter: 16
Heimat: Twindrake City (Einall)
Pokémon: Knarksel, Maxax, UHaFnir, Balgoras
Eigenschaften: Drake ist ein eher schüchterner Trainer, der meistens unsicher wirkt, was seinem Training betrifft. Dennoch ist er mutig und stellt sich jeder Gefahr. Sein niedliches Aussehen sorgt dafür, dass er von einigen weiblichen Trainern etwas geschmeichelt fühlt. Seit seiner Rückkehr in der Zukunft hat er sich deutlich verbessert und ist stärker geworden.
Carsten Blackwell
Alter: 13
Heimat: Escissia (Kalos)
Pokémon: Riolu
Eigenschaften: Carsten ist der kleine Bruder von Violetta und der Sohn von Forrest Blackwell. Er ist sehr abenteuerlustig und teilt seine Laune immer gerne mit seinen Pokémon. Für seine große Schwester ist Carsten eher eine Nervensäge, was dazu führt, dass es mal zum Geschwisterstreit kommt. Trotz seiner positiven Erfahrung durch Arenakämpfe unterstützt er eher seinen Vater bei der Füllung des Pokédexes von der Kanto-Region.
Wichtige Nebencharaktere
Gary Eich
Professor Samuel Eich
Professor Forrest Blackwell
Siegfried Hydreigon
Alter: 26
Heimat: Ebenholz City (früher), Twindrake City (Einall)
Pokémon: Dragoran, Aerodactyl, Trikephalo, Brutalanda
Géraldine Hydreigon
Alter: 22
Heimat: Panaero City (früher), Twindrake City (Einall)
Pokémon: Panzaeron, Altaria, Swaroness
Sandra Hydreigon
Alter: 23
Heimat: Ebenholz City (früher), Twindrake City (Einall)
Pokémon: Shardrago, Dragoran, Seedraking
Kalem Rider
Alter: 18
Heimat: Escissia (Kalos)
Pokémon: Froxy, Glutexo, Psiaugon
Sannah
Alter: 17
Heimat: Escissia (Kalos)
Pokémon: Igamaro, Flabébé, Eneco
Tierno
Alter: 17
Heimat: Tempera City (Kalos)
Pokémon: Krebscorps, Roserade, Dartignis
Trovato
Alter: 14
Heimat: Illumina City (Kalos)
Pokémon: Marill, Flauschling, Anorith
Zuletzt von Reshikrom94 am Fr 2 Mai 2014 - 8:26 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet (Grund : Hinzufügen von neuen Team-Mitgliedern der Protagonisten)
^~^- Arenaleiter
- Anzahl der Beiträge : 717
Punkte : 29433590
Anmeldedatum : 08.01.13
Prolog: Große Sehnsucht
Prolog: Große Sehnsucht...
Juli 2014: In der Einall-Region herrschte große Hitze. Die Menschen sorgten für kühle Erfrischungen, damit es ihnen nicht allzu heiß war. Auch in der Villa von Kai und Carina lief die Klimaanlage und fühlte sich sehr angenehm an. Sandra, Géraldine, Siegfried und die Kinder Drake, Dragan und Dominika saßen gemeinsam im Wohnzimmer und schauten Fernsehen. Aber was war mit Kai und Carina? Die beiden hatten eine sonderbare Nachricht erhalten, von ihren Event-Manager Drake, der für die beiden Trainer ein Event in der Kanto-Region arrangiert hatte, das von Professor Eich geleitet wurde. Für die beiden war es eine sehr große Freude, aber dabei mussten sie Einall extra verlassen, um dort die große Show zu veranstalten. Selbst ihr bereits einjähriger Sohn Drake war enttäuscht, dass seine Eltern keine Zeit für ihn hatten. Deshalb hatte der Drachen-Meister der Johto-Region den Vorschlag, die Live-Übertragung am Fernseher zu sehen. „Wann werden Mom und Dad kommen?“, fragte der kleine Drake fließend. Er konnte bereits fließend sprechen, trotz seines jungen Alters. „Einen Augenblick. Noch hat das Event nicht angefangen“, sagte Géraldine und nahm ihre Zwillinge auf dem Schoss. „Echt schade, dass ich allein gelassen wurde“, seufzte der Einjährige. „Hey, wir sind doch da für dich“, entgegnete Siegfried. Im Fernsehen konnte man durch die Live-Übertragung die kleine Stadt Alabastia sehen, wo sich das berühmte Eich-Labor befand. Dort lebten auch die Trainer Ash und Gary. „Alabastia hat sich kein bisschen verändert“, stellte Sandra fest und trank ein Glas kalte Limonade. „Es ist schon eine halbe Ewigkeit her, seitdem ich noch in Kanto als Top Vier-Mitglied umher gereist war... das waren noch Zeiten“, sprach Kais Halbbruder. „Bin ich froh, dass du auch Einall bereist hast, zwar nur die Gegend um Twindrake City, aber das hat mich echt glücklich gemacht, dass wir zusammen gekommen sind, mein Schatz“, sagte die Pilotin und gab ihren Mann Siegfried einen Kuss auf die Lippen. Die Drachen-Trainerin aus Ebenholz City lächelte den beiden zu und nahm sich einen weiteren Schluck von ihrem Erfrischungsgetränk. Der kleine Drake kuschelte sich an Siegfrieds Schoß und wirkte schon etwas müde. „Es wird schon langweilig...“, gähnte er. Siegfried streichelte seinen Neffen am Rücken. „Der Kleine erinnert mich stark an Kai“, musste der Drachen-Meister aus Johto zugeben, „Wenn man die beiden nebeneinander stehen sieht, könnte man behaupten, dass sie Zwillinge sind.“ Géraldine lächelte und kuschelte sich an Siegfrieds Schulter. „Wow, du bist ja echt bei allen beliebt“, stellte Sandra fest und starrte ihren erfolgreichen Cousin an. „Ein Drachen-Meister muss sich halt für alles einsetzen, Sandra. Du kannst dir gerne davon ein Stück abschneiden“, entgegnete Kais Halbbruder lachend. „Sandra muss noch viel lernen“, stellte der Einjährige fest, „Sie muss erst mal mit einem Dratini spielen, bevor sie mit großen Drachen umgehen kann.“ „Ach, Drake. Kaum kannst du schon fließend sprechen, schon sagst du Witze“, lachte Géraldine. „Ich bin nicht umsonst Arenaleiterin geworden. Ich habe Zeit, um eine Drachen-Meisterin zu werden“, sprach Sandra. „Selbst gegen Siegfried hast du keine Chance“, entgegnete der kleine Drake, „Und gegen Dad kannst du auch nicht gewinnen. Du brauchst mehr Training! Demnächst, wenn ich groß bin, werde ich auch mit Drachen spielen und ein großer Meister sein.“ Drake wusste schon direkt, dass Drachen-Pokémon sehr stark waren und möchte genauso das selbe Ziel erreichen wie Siegfried und Kai. Dabei dachte er auch, dass man als Arenaleiter mit dem Typ Drachen nicht viel erreichen würde, aber das war allein Sandras Entscheidung. Sie mochte ihren Job sehr, aber da sie bei Kai in der Villa lebte, musste ihre Arena von ihrem Großvater und seinen Weisen des Drachenklan in Ebenholz City vertreten werden. Was den Einjährigen noch sehr bedrückte war, dass seine Eltern Carina und Kai momentan nicht für ihn da waren. Er wünschte sich sehr, wie eine glückliche Familie zu leben. Dabei hatte er nicht direkt gewusst, dass seine jungen Eltern Berühmtheiten waren, die durch ihre Erfolge und Aktionen bei besonderen Pokémon-Events weltbekannt wurden. „Ich mag es nicht, wenn Mom und Dad nicht da sind. Die haben doofe Jobs...“, seufzte der Einjährige. „Sag doch nicht sowas. Deine Eltern verdienen damit viel Geld und müssen halt mal unterwegs sein. Das gehört zu ihrem Alltag dazu“, sagte der Drachen-Meister aus Johto, „Ich musste auch jahrelang an meiner Karriere als Drachen-Meister arbeiten und es ist mir auch gelungen.“ „Ein Meister der Drachen ist doch keine Arbeit...“, sagte der kleine Drake. „Doch! Ein Drachen-Meister zu sein heißt, dass man seine Stärken beweist und für alles am Training der Drachen qualifiziert ist. Man kann mit dieser Qualifikation sogar einen eigenen Drachenklan leiten, um weitere Drachen-Trainer auszubilden. Oder du kannst damit auch versuchen, Champion von einer Region zu werden, aber dieser Schritt ist am schwierigsten. Da ist harte Arbeit angesagt.“ „Ich will auf jeden Fall Meister der Drachen werden“, sprach der Einjährige freudig. Siegfried lächelte. Weiter betrachteten sie den Bildschirm des Fernsehers, um das Event in Alabastia anzusehen. Momentan geschah dort nichts, auch von Carina und Kai war nichts zu sehen. Der kleine Drake vermisste seine jungen Eltern sehr. Er würde lieber gerne bei denen sein.
Juli 2014: In der Einall-Region herrschte große Hitze. Die Menschen sorgten für kühle Erfrischungen, damit es ihnen nicht allzu heiß war. Auch in der Villa von Kai und Carina lief die Klimaanlage und fühlte sich sehr angenehm an. Sandra, Géraldine, Siegfried und die Kinder Drake, Dragan und Dominika saßen gemeinsam im Wohnzimmer und schauten Fernsehen. Aber was war mit Kai und Carina? Die beiden hatten eine sonderbare Nachricht erhalten, von ihren Event-Manager Drake, der für die beiden Trainer ein Event in der Kanto-Region arrangiert hatte, das von Professor Eich geleitet wurde. Für die beiden war es eine sehr große Freude, aber dabei mussten sie Einall extra verlassen, um dort die große Show zu veranstalten. Selbst ihr bereits einjähriger Sohn Drake war enttäuscht, dass seine Eltern keine Zeit für ihn hatten. Deshalb hatte der Drachen-Meister der Johto-Region den Vorschlag, die Live-Übertragung am Fernseher zu sehen. „Wann werden Mom und Dad kommen?“, fragte der kleine Drake fließend. Er konnte bereits fließend sprechen, trotz seines jungen Alters. „Einen Augenblick. Noch hat das Event nicht angefangen“, sagte Géraldine und nahm ihre Zwillinge auf dem Schoss. „Echt schade, dass ich allein gelassen wurde“, seufzte der Einjährige. „Hey, wir sind doch da für dich“, entgegnete Siegfried. Im Fernsehen konnte man durch die Live-Übertragung die kleine Stadt Alabastia sehen, wo sich das berühmte Eich-Labor befand. Dort lebten auch die Trainer Ash und Gary. „Alabastia hat sich kein bisschen verändert“, stellte Sandra fest und trank ein Glas kalte Limonade. „Es ist schon eine halbe Ewigkeit her, seitdem ich noch in Kanto als Top Vier-Mitglied umher gereist war... das waren noch Zeiten“, sprach Kais Halbbruder. „Bin ich froh, dass du auch Einall bereist hast, zwar nur die Gegend um Twindrake City, aber das hat mich echt glücklich gemacht, dass wir zusammen gekommen sind, mein Schatz“, sagte die Pilotin und gab ihren Mann Siegfried einen Kuss auf die Lippen. Die Drachen-Trainerin aus Ebenholz City lächelte den beiden zu und nahm sich einen weiteren Schluck von ihrem Erfrischungsgetränk. Der kleine Drake kuschelte sich an Siegfrieds Schoß und wirkte schon etwas müde. „Es wird schon langweilig...“, gähnte er. Siegfried streichelte seinen Neffen am Rücken. „Der Kleine erinnert mich stark an Kai“, musste der Drachen-Meister aus Johto zugeben, „Wenn man die beiden nebeneinander stehen sieht, könnte man behaupten, dass sie Zwillinge sind.“ Géraldine lächelte und kuschelte sich an Siegfrieds Schulter. „Wow, du bist ja echt bei allen beliebt“, stellte Sandra fest und starrte ihren erfolgreichen Cousin an. „Ein Drachen-Meister muss sich halt für alles einsetzen, Sandra. Du kannst dir gerne davon ein Stück abschneiden“, entgegnete Kais Halbbruder lachend. „Sandra muss noch viel lernen“, stellte der Einjährige fest, „Sie muss erst mal mit einem Dratini spielen, bevor sie mit großen Drachen umgehen kann.“ „Ach, Drake. Kaum kannst du schon fließend sprechen, schon sagst du Witze“, lachte Géraldine. „Ich bin nicht umsonst Arenaleiterin geworden. Ich habe Zeit, um eine Drachen-Meisterin zu werden“, sprach Sandra. „Selbst gegen Siegfried hast du keine Chance“, entgegnete der kleine Drake, „Und gegen Dad kannst du auch nicht gewinnen. Du brauchst mehr Training! Demnächst, wenn ich groß bin, werde ich auch mit Drachen spielen und ein großer Meister sein.“ Drake wusste schon direkt, dass Drachen-Pokémon sehr stark waren und möchte genauso das selbe Ziel erreichen wie Siegfried und Kai. Dabei dachte er auch, dass man als Arenaleiter mit dem Typ Drachen nicht viel erreichen würde, aber das war allein Sandras Entscheidung. Sie mochte ihren Job sehr, aber da sie bei Kai in der Villa lebte, musste ihre Arena von ihrem Großvater und seinen Weisen des Drachenklan in Ebenholz City vertreten werden. Was den Einjährigen noch sehr bedrückte war, dass seine Eltern Carina und Kai momentan nicht für ihn da waren. Er wünschte sich sehr, wie eine glückliche Familie zu leben. Dabei hatte er nicht direkt gewusst, dass seine jungen Eltern Berühmtheiten waren, die durch ihre Erfolge und Aktionen bei besonderen Pokémon-Events weltbekannt wurden. „Ich mag es nicht, wenn Mom und Dad nicht da sind. Die haben doofe Jobs...“, seufzte der Einjährige. „Sag doch nicht sowas. Deine Eltern verdienen damit viel Geld und müssen halt mal unterwegs sein. Das gehört zu ihrem Alltag dazu“, sagte der Drachen-Meister aus Johto, „Ich musste auch jahrelang an meiner Karriere als Drachen-Meister arbeiten und es ist mir auch gelungen.“ „Ein Meister der Drachen ist doch keine Arbeit...“, sagte der kleine Drake. „Doch! Ein Drachen-Meister zu sein heißt, dass man seine Stärken beweist und für alles am Training der Drachen qualifiziert ist. Man kann mit dieser Qualifikation sogar einen eigenen Drachenklan leiten, um weitere Drachen-Trainer auszubilden. Oder du kannst damit auch versuchen, Champion von einer Region zu werden, aber dieser Schritt ist am schwierigsten. Da ist harte Arbeit angesagt.“ „Ich will auf jeden Fall Meister der Drachen werden“, sprach der Einjährige freudig. Siegfried lächelte. Weiter betrachteten sie den Bildschirm des Fernsehers, um das Event in Alabastia anzusehen. Momentan geschah dort nichts, auch von Carina und Kai war nichts zu sehen. Der kleine Drake vermisste seine jungen Eltern sehr. Er würde lieber gerne bei denen sein.
^~^- Arenaleiter
- Anzahl der Beiträge : 717
Punkte : 29433590
Anmeldedatum : 08.01.13
Kapitel 206: Showdown in Alabastia!
Kapitel 206: Showdown in Alabastia!
In der kleinen Stadt, oder eher gesagt, in dem Dorf Alabastia herrschte großer Trubel. Überall waren Menschen und Pokémon versammelt und standen Schlange bei vielen Verkaufs- und Imbissständen. Auch Professor Eich war mitten drin und war der Leiter dieses Events. Mit der Unterstützung von unserem ehemaligen Event-Manager Drake war dieses Event ein besonderer Anlass – auf unseren Erfolg und meiner Anerkennung als Drachen-Meister. Ich stand mit meiner Frau Carina und den Pokémon Emolga und Milza hinter der Bühne und betrachtete die ganzen Leute, die mit Pommestüten und Zuckerwatten um die Bühne hergingen. „Was für Kalorienbomben“, dachte ich und musste grinsen, „Auch Kanto ernährt sich von Süßigkeiten.“ „Kai! Ist das nicht der Hammer, dass wir wieder auf der Bühne stehen?“, fragte Carina mich und nahm Emolga und Milza in ihren Armen. „Ja, und wie. Ich weiß noch, dass wir schon mal in Saffronia City einen Auftritt und in einem Hotel in Prismania City übernachtet hatten. Das waren noch Zeiten, bevor wir in Einall so richtig durchgestartet waren“, entgegnete ich und beobachtete die ganzen Besucher des Events immer noch unbemerkt. Wir wurden direkt von Professor Eich und Drake überrascht und stellten fest, dass wir schon aufgeregt waren. „Ihr braucht nicht nervös sein. Ihr habt schon vieles an Events durchgemacht und dieser ist ein besonderer“, sagte der Event-Manager. „Keine Sorge, Drake. Wir kriegen das hin, auch wenn das letzte Event schon eine Ewigkeit her war“, sprach ich und lockte mein Milza mit einem speziellen Drachen-Keks auf meiner Schulter an. „Der gute, alte Kai... immer noch die selbe Masche mit den Keksen“, lachte Drake und gab mir einen harmlosen Schlag auf meinem Schulterblatt, „Als neuer Champion der Einall-Region hast du immer noch deinen alten bekannten Ego.“ „Vergiss nicht, Drake. Ich bin ein Drachen-Meister geworden und mein Ziel ist es, dies auch allen zu zeigen. Das heißt, Training und starke Drachen im Team“, sagte ich und lachte dabei. „Die Kanto-Region hat von euren Erfolg in Einall und dem Turnier beim PWT erfahren. Enttäuscht sie nicht. Sie erwarten von euch euren Talent als Trainer“, sprach Professor Eich. „Wir geben unser bestes, Professor“, entgegnete meine Frau. Eich lächelte und starrte auf seiner Armbanduhr. „Oh, ihr müsst gleich anfangen!“, stellte er noch fest. „Ihr habt es gehört. Zeigt den Leuten, was ihr als Trainer drauf habt“, sagte Drake. „Alles klar. Dann mal los“, sprach ich und betrat mit Carina die Bühne. Wir wurden direkt von den Besuchern zugejubelt und applaudierten auch sogar für uns. Wir nahmen uns Mikrofone und begrüßten die Leute mit einer freudigen Laune. „Ich bin echt erstaunt, dass die beiden es diesmal ohne meine Hilfe schaffen. Sonst hatten sie mich für die Vorstellung gebraucht“, stellte der Event-Manager fest. „Durch ihre Reise haben sie sehr viel Selbstvertrauen gesammelt. Mein Enkel hat mir viel von ihren Erfolgen erzählt“, erzählte Eich, „Sie können stolz sein, Carina und Kai als erfolgreiche Event-Veranstalter zu haben. Drake.“ „Das bin ich auch. Kamilla hat auch mit geholfen, da ich mit ihr auch sehr gut befreundet bin. Sie hat mir Carina vorgestellt und später kam Kai dazu“, sprach Drake. „Würden Sie mich kurz entschuldigen, Drake. Ich muss gerade für einige Minuten weg. Ich erwarte noch einen besonderen Besuch“, sprach der Professor und verließ die Hinterbühne. Der Event-Manager hatte alles im Griff und vertrat Eich solange, bis er wiederkam.
„Wir grüßen euch, liebe Bewohner der Kanto-Region! Mein Name ist Kai und bin seit fast drei Jahren Champion der Einall-Region und Drachen-Meister. Es freut mich und meiner Liebsten sehr, dass wir euch alle kennenlernen dürfen und ihr uns auch mal live sehen dürft!“, rief ich. „Bevor es so richtig losgehen kann, werden wir euch ein kleines Kunststück von unseren treuen Pokémon Emolga und Milza zeigen. Diese Pokémon sind normaler Weise in Einall zuhause, von daher könnt ihr sie auch kennenlernen. Die beiden sind ganz lieb!“, rief Carina. Sofort legten Milza und Emolga los, indem sie mit Drachenwut und Elektroball ein wunderschönes Feuerwerk entfachten. Über der Bühne regnete es Glitzerstaub und die Besucher waren hin und her gerissen. „Milza, Mil...!“ „Emo, Emolga!“ Die beiden Pokémon beugten sich nach vorne. „Und jetzt kommt das beste. Emolga, Milza... seit ihr bereit?“, fragte meine Frau. Die Pokémon tanzten im Kreis herum und Milza sprang danach hoch in die Luft. Emolga setzte Luftschnitt und Donnerblitz ein, um damit ein Board zu kreieren, worauf mein schillerndes Drachen-Pokémon wie ein Surfer glitt. „Milza, Mil...!“ Mein Pokémon fühlte sich wie ein Luftsurfer und es machte ihn riesigen Spaß. Daraufhin kam Carinas Emolga angeflogen und surfte mit. „Liebe Besucher. Darf ich euch den 'surfenden Luftblitz' vorstellen? Ein neues Kunststück, was die Idee von Carina ist!“, rief ich. Die Leute waren schwer begeistert von der wunderschönen Vorführung unserer Pokémon. Auch ein blondes Mädchen, was sich unter der Menge befand, war besonders fasziniert von den Talent. Es starrte die ganze Zeit schon Carina an, weil sie für das Event schick angezogen war. „Okay, dann wird es Zeit, die Autogramme zu verteilen“, sagte Carina. Drake half uns dabei, sodass wir nicht von den ganzen Besuchern umgestoßen werden. Auch Milza und Emolga gaben ihre Pfotenabdrücke auch als Autogramme her. Leider reichte die Zeit für die Autogrammstunde nicht und wir mussten eine Pause einlegen.
„Der Promifaktor ist echt verdammt hoch...“, seufzte ich und nahm mir eine eiskalte Cola-Flasche aus der Transportbox heraus. „Das ist nun mal so, wenn ihr so berühmte Trainer seit. In Orion City wart ihr auch so sehr begehrt von den ganzen Besuchern“, entgegnete der Event-Manager und zog an seiner Zigarette. „Das war aber schon lange her, Drake. Da waren wir noch Kinder“, sagte ich. Zur selben Zeit kam Professor Eich mit einer Person wieder. „Darf ich euch Professor Forrest Blackwell vorstellen? Er ist ein alter Kollege von mir und hat sich auf die Forschung der legendäre Pokémon spezialisiert“, sprach Eich. „Guten Tag. Es freut mich, euch kennenzulernen. Samuel hat mir vieles von euch erzählt“, sprach Blackwell. Carina und ich stellten uns ebenfalls vor und waren von Eichs Kollegen sehr erfreut. „Wow, legendäre Pokémon... da müssen Sie sicherlich schon alle Pokémon kennen, oder?“, wollte Carina wissen. „Ja, schon seit meinem Studium in Kalos reise ich viel umher, um die Legenden zu erforschen und mehr Informationen über die seltenen Pokémon zu erhalten. Jetzt bin ich hier in der Kanto-Region, um hier meine Forschungen weiter fortzusetzen“, erzählte Blackwell. „Kalos? Wo liegt das denn?“, fragte ich verdutzt. „Es ist eine sehr große Region, die weit weg von Kanto entfernt ist. Dort leben neue Arten von Pokémon, die hier nie vorkommen...“, antwortete der Professor aus der Kalos-Region. „Von neuen Arten der Pokémon halte ich eher nichts...“, entgegnete ich. „Das wirst du noch früh genug erfahren, mein Junge“, sprach Blackwell, „Da fällt mir ein... mein Sohn ist weg!“ „Bedaure, Forrest... aber Sie haben doch eine Tochter“, sprach Eich. „Vielleicht ist Ihre Tochter noch hier. Kai und ich können sie gerne für Sie suchen gehen“, schlug meine Frau vor. „Das wäre sehr nett von euch, wenn ihr das für mich tun würdet. Er ist immer so neugierig...“, entgegnete Blackwell. „Sie haben wieder was falsches gesagt“, stellte ich fest. „Hahahaha! Ich mag es, wirre Sachen zu erzählen!“, lachte der Professor aus Kalos. „Aha, sehr einfallsreich“, seufzte ich und fühlte mich etwas gedisst. Ich ging mit Carina und den Pokémon Emolga und Milza auf die Suche nach Blackwells Tochter. „Die Kinder werden ihn sicher schnell finden“, hoffte Blackwell. „Forrest, ich finde, wir sollten Carina und Kai, zusammen mit Ihrer Tochter, auf eine neue Reise durch Kanto schicken. Vielleicht entdecken sie eine neue Entwicklung der Welt der Pokémon“, sprach Eich. „Ich bin auch dafür. Ich meine, Kai und Carina sind erfahrene Trainer und ich kann ihnen voll und ganz vertrauen“, entgegnete Drake. „Sobald sie Ihre Tochter gefunden haben, werden wir ihnen das vorschlagen“, sprach Eich.
Wir suchten am ganzen Veranstaltungsplatz nach Blackwells Tochter, aber dabei wussten wir nicht mal, wie sie aussah. „Ich glaube, wir sollten die Suche aufgeben. Es ist schon allgemein nervig genug, während unserer Arbeit noch nach einem Mädchen zu suchen...“, sprach ich. „Wir haben es aber Professor Blackwell versprochen, Schatz“, entgegnete Carina und wollte die Suche nicht aufgeben. „Blackwell ist verrückt. Bestimmt ist seine Tochter genauso durchgeknallt in der Birne wie er auch“, glaubt ich. „Milza, Mil...!“ „Nein, das hat nichts mit Sturheit zu tun, Kumpel.“ „Komm schon, Schatz. Es sind noch nicht mal fünf Minuten vergangen und schon willst du aufgeben? Das ist mir echt neu“, stellte Carina fest. „Eine Suche hat nichts mit einem Kampf zu tun und außerdem weiß ich, was ich tue“, entgegnete ich etwas genervt. „Lass mich raten, Blackwell hat sich über dich lustig gemacht, oder?“, wollte meine Frau wissen. „Was sollte er an mich schon lustig finden?“, fragte ich verdutzt, „Langsam fängst du schon an wie Siegfried, der auch Witze über mich reißt.“ „Ich möchte dich doch nicht ärgern, Liebling“, sagte Carina und lächelte. Wir setzten, auf Carinas Wunsch, die Suche nach Blackwells Tochter fort. Nach einer Weile hatten wir keine Lust mehr und fanden in der Menschenmenge nichts. Wir kehrten daraufhin auf die Bühne zurück, um Eich, Blackwell und Drake davon mitzuteilen. „Das ist blöd, dass ihr sie nicht finden konntet“, sprach Eich. „Woher denn auch? Wir wussten nicht mal, wie sie aussah!“, beschwerte ich mich. „Ich dachte, ich hätte euch das gesagt!“, rief Blackwell. „Nein, eben nicht! Ihre Tochter ist wie die Nadel im Heuhaufen...“, seufzte ich, „Es ist auch schon so, als würde man bei einer Geburtstagsfeier die Hausaufgaben von einem Idioten machen...“ „Ist nicht tragisch, Kai. Beruhige dich erst mal“, sprach Eich, „So, dann kommen wir zu dem Vorschlag. Da ihr Kanto noch nie richtig erkundet hattet, habt ihr jetzt die Chance dazu. Es lauern viele Pokémon, die nur darauf warten, euch zu sehen. Und ihr könnt weiterhin an euren Zielen arbeiten.“ „Das klingt echt super“, musste ich zugeben, „Wir hatten schon seit fast einem Jahr nichts mehr erlebt, von daher würde sich das lohnen.“ „Vielleicht könnt ihr ja unterwegs auf meinen Sohn treffen. Er wird sich sicher auch auf dem Weg nach Vertania City machen“, vermutete Blackwell. „Sie meinen, dass wir auf Ihre Tochter treffen werden“, korrigierte ich. „Alles klar. Dann werden wir uns auf dem Weg machen, ganz Kanto zu bereisen“, sagte Carina.
In der kleinen Stadt, oder eher gesagt, in dem Dorf Alabastia herrschte großer Trubel. Überall waren Menschen und Pokémon versammelt und standen Schlange bei vielen Verkaufs- und Imbissständen. Auch Professor Eich war mitten drin und war der Leiter dieses Events. Mit der Unterstützung von unserem ehemaligen Event-Manager Drake war dieses Event ein besonderer Anlass – auf unseren Erfolg und meiner Anerkennung als Drachen-Meister. Ich stand mit meiner Frau Carina und den Pokémon Emolga und Milza hinter der Bühne und betrachtete die ganzen Leute, die mit Pommestüten und Zuckerwatten um die Bühne hergingen. „Was für Kalorienbomben“, dachte ich und musste grinsen, „Auch Kanto ernährt sich von Süßigkeiten.“ „Kai! Ist das nicht der Hammer, dass wir wieder auf der Bühne stehen?“, fragte Carina mich und nahm Emolga und Milza in ihren Armen. „Ja, und wie. Ich weiß noch, dass wir schon mal in Saffronia City einen Auftritt und in einem Hotel in Prismania City übernachtet hatten. Das waren noch Zeiten, bevor wir in Einall so richtig durchgestartet waren“, entgegnete ich und beobachtete die ganzen Besucher des Events immer noch unbemerkt. Wir wurden direkt von Professor Eich und Drake überrascht und stellten fest, dass wir schon aufgeregt waren. „Ihr braucht nicht nervös sein. Ihr habt schon vieles an Events durchgemacht und dieser ist ein besonderer“, sagte der Event-Manager. „Keine Sorge, Drake. Wir kriegen das hin, auch wenn das letzte Event schon eine Ewigkeit her war“, sprach ich und lockte mein Milza mit einem speziellen Drachen-Keks auf meiner Schulter an. „Der gute, alte Kai... immer noch die selbe Masche mit den Keksen“, lachte Drake und gab mir einen harmlosen Schlag auf meinem Schulterblatt, „Als neuer Champion der Einall-Region hast du immer noch deinen alten bekannten Ego.“ „Vergiss nicht, Drake. Ich bin ein Drachen-Meister geworden und mein Ziel ist es, dies auch allen zu zeigen. Das heißt, Training und starke Drachen im Team“, sagte ich und lachte dabei. „Die Kanto-Region hat von euren Erfolg in Einall und dem Turnier beim PWT erfahren. Enttäuscht sie nicht. Sie erwarten von euch euren Talent als Trainer“, sprach Professor Eich. „Wir geben unser bestes, Professor“, entgegnete meine Frau. Eich lächelte und starrte auf seiner Armbanduhr. „Oh, ihr müsst gleich anfangen!“, stellte er noch fest. „Ihr habt es gehört. Zeigt den Leuten, was ihr als Trainer drauf habt“, sagte Drake. „Alles klar. Dann mal los“, sprach ich und betrat mit Carina die Bühne. Wir wurden direkt von den Besuchern zugejubelt und applaudierten auch sogar für uns. Wir nahmen uns Mikrofone und begrüßten die Leute mit einer freudigen Laune. „Ich bin echt erstaunt, dass die beiden es diesmal ohne meine Hilfe schaffen. Sonst hatten sie mich für die Vorstellung gebraucht“, stellte der Event-Manager fest. „Durch ihre Reise haben sie sehr viel Selbstvertrauen gesammelt. Mein Enkel hat mir viel von ihren Erfolgen erzählt“, erzählte Eich, „Sie können stolz sein, Carina und Kai als erfolgreiche Event-Veranstalter zu haben. Drake.“ „Das bin ich auch. Kamilla hat auch mit geholfen, da ich mit ihr auch sehr gut befreundet bin. Sie hat mir Carina vorgestellt und später kam Kai dazu“, sprach Drake. „Würden Sie mich kurz entschuldigen, Drake. Ich muss gerade für einige Minuten weg. Ich erwarte noch einen besonderen Besuch“, sprach der Professor und verließ die Hinterbühne. Der Event-Manager hatte alles im Griff und vertrat Eich solange, bis er wiederkam.
„Wir grüßen euch, liebe Bewohner der Kanto-Region! Mein Name ist Kai und bin seit fast drei Jahren Champion der Einall-Region und Drachen-Meister. Es freut mich und meiner Liebsten sehr, dass wir euch alle kennenlernen dürfen und ihr uns auch mal live sehen dürft!“, rief ich. „Bevor es so richtig losgehen kann, werden wir euch ein kleines Kunststück von unseren treuen Pokémon Emolga und Milza zeigen. Diese Pokémon sind normaler Weise in Einall zuhause, von daher könnt ihr sie auch kennenlernen. Die beiden sind ganz lieb!“, rief Carina. Sofort legten Milza und Emolga los, indem sie mit Drachenwut und Elektroball ein wunderschönes Feuerwerk entfachten. Über der Bühne regnete es Glitzerstaub und die Besucher waren hin und her gerissen. „Milza, Mil...!“ „Emo, Emolga!“ Die beiden Pokémon beugten sich nach vorne. „Und jetzt kommt das beste. Emolga, Milza... seit ihr bereit?“, fragte meine Frau. Die Pokémon tanzten im Kreis herum und Milza sprang danach hoch in die Luft. Emolga setzte Luftschnitt und Donnerblitz ein, um damit ein Board zu kreieren, worauf mein schillerndes Drachen-Pokémon wie ein Surfer glitt. „Milza, Mil...!“ Mein Pokémon fühlte sich wie ein Luftsurfer und es machte ihn riesigen Spaß. Daraufhin kam Carinas Emolga angeflogen und surfte mit. „Liebe Besucher. Darf ich euch den 'surfenden Luftblitz' vorstellen? Ein neues Kunststück, was die Idee von Carina ist!“, rief ich. Die Leute waren schwer begeistert von der wunderschönen Vorführung unserer Pokémon. Auch ein blondes Mädchen, was sich unter der Menge befand, war besonders fasziniert von den Talent. Es starrte die ganze Zeit schon Carina an, weil sie für das Event schick angezogen war. „Okay, dann wird es Zeit, die Autogramme zu verteilen“, sagte Carina. Drake half uns dabei, sodass wir nicht von den ganzen Besuchern umgestoßen werden. Auch Milza und Emolga gaben ihre Pfotenabdrücke auch als Autogramme her. Leider reichte die Zeit für die Autogrammstunde nicht und wir mussten eine Pause einlegen.
„Der Promifaktor ist echt verdammt hoch...“, seufzte ich und nahm mir eine eiskalte Cola-Flasche aus der Transportbox heraus. „Das ist nun mal so, wenn ihr so berühmte Trainer seit. In Orion City wart ihr auch so sehr begehrt von den ganzen Besuchern“, entgegnete der Event-Manager und zog an seiner Zigarette. „Das war aber schon lange her, Drake. Da waren wir noch Kinder“, sagte ich. Zur selben Zeit kam Professor Eich mit einer Person wieder. „Darf ich euch Professor Forrest Blackwell vorstellen? Er ist ein alter Kollege von mir und hat sich auf die Forschung der legendäre Pokémon spezialisiert“, sprach Eich. „Guten Tag. Es freut mich, euch kennenzulernen. Samuel hat mir vieles von euch erzählt“, sprach Blackwell. Carina und ich stellten uns ebenfalls vor und waren von Eichs Kollegen sehr erfreut. „Wow, legendäre Pokémon... da müssen Sie sicherlich schon alle Pokémon kennen, oder?“, wollte Carina wissen. „Ja, schon seit meinem Studium in Kalos reise ich viel umher, um die Legenden zu erforschen und mehr Informationen über die seltenen Pokémon zu erhalten. Jetzt bin ich hier in der Kanto-Region, um hier meine Forschungen weiter fortzusetzen“, erzählte Blackwell. „Kalos? Wo liegt das denn?“, fragte ich verdutzt. „Es ist eine sehr große Region, die weit weg von Kanto entfernt ist. Dort leben neue Arten von Pokémon, die hier nie vorkommen...“, antwortete der Professor aus der Kalos-Region. „Von neuen Arten der Pokémon halte ich eher nichts...“, entgegnete ich. „Das wirst du noch früh genug erfahren, mein Junge“, sprach Blackwell, „Da fällt mir ein... mein Sohn ist weg!“ „Bedaure, Forrest... aber Sie haben doch eine Tochter“, sprach Eich. „Vielleicht ist Ihre Tochter noch hier. Kai und ich können sie gerne für Sie suchen gehen“, schlug meine Frau vor. „Das wäre sehr nett von euch, wenn ihr das für mich tun würdet. Er ist immer so neugierig...“, entgegnete Blackwell. „Sie haben wieder was falsches gesagt“, stellte ich fest. „Hahahaha! Ich mag es, wirre Sachen zu erzählen!“, lachte der Professor aus Kalos. „Aha, sehr einfallsreich“, seufzte ich und fühlte mich etwas gedisst. Ich ging mit Carina und den Pokémon Emolga und Milza auf die Suche nach Blackwells Tochter. „Die Kinder werden ihn sicher schnell finden“, hoffte Blackwell. „Forrest, ich finde, wir sollten Carina und Kai, zusammen mit Ihrer Tochter, auf eine neue Reise durch Kanto schicken. Vielleicht entdecken sie eine neue Entwicklung der Welt der Pokémon“, sprach Eich. „Ich bin auch dafür. Ich meine, Kai und Carina sind erfahrene Trainer und ich kann ihnen voll und ganz vertrauen“, entgegnete Drake. „Sobald sie Ihre Tochter gefunden haben, werden wir ihnen das vorschlagen“, sprach Eich.
Wir suchten am ganzen Veranstaltungsplatz nach Blackwells Tochter, aber dabei wussten wir nicht mal, wie sie aussah. „Ich glaube, wir sollten die Suche aufgeben. Es ist schon allgemein nervig genug, während unserer Arbeit noch nach einem Mädchen zu suchen...“, sprach ich. „Wir haben es aber Professor Blackwell versprochen, Schatz“, entgegnete Carina und wollte die Suche nicht aufgeben. „Blackwell ist verrückt. Bestimmt ist seine Tochter genauso durchgeknallt in der Birne wie er auch“, glaubt ich. „Milza, Mil...!“ „Nein, das hat nichts mit Sturheit zu tun, Kumpel.“ „Komm schon, Schatz. Es sind noch nicht mal fünf Minuten vergangen und schon willst du aufgeben? Das ist mir echt neu“, stellte Carina fest. „Eine Suche hat nichts mit einem Kampf zu tun und außerdem weiß ich, was ich tue“, entgegnete ich etwas genervt. „Lass mich raten, Blackwell hat sich über dich lustig gemacht, oder?“, wollte meine Frau wissen. „Was sollte er an mich schon lustig finden?“, fragte ich verdutzt, „Langsam fängst du schon an wie Siegfried, der auch Witze über mich reißt.“ „Ich möchte dich doch nicht ärgern, Liebling“, sagte Carina und lächelte. Wir setzten, auf Carinas Wunsch, die Suche nach Blackwells Tochter fort. Nach einer Weile hatten wir keine Lust mehr und fanden in der Menschenmenge nichts. Wir kehrten daraufhin auf die Bühne zurück, um Eich, Blackwell und Drake davon mitzuteilen. „Das ist blöd, dass ihr sie nicht finden konntet“, sprach Eich. „Woher denn auch? Wir wussten nicht mal, wie sie aussah!“, beschwerte ich mich. „Ich dachte, ich hätte euch das gesagt!“, rief Blackwell. „Nein, eben nicht! Ihre Tochter ist wie die Nadel im Heuhaufen...“, seufzte ich, „Es ist auch schon so, als würde man bei einer Geburtstagsfeier die Hausaufgaben von einem Idioten machen...“ „Ist nicht tragisch, Kai. Beruhige dich erst mal“, sprach Eich, „So, dann kommen wir zu dem Vorschlag. Da ihr Kanto noch nie richtig erkundet hattet, habt ihr jetzt die Chance dazu. Es lauern viele Pokémon, die nur darauf warten, euch zu sehen. Und ihr könnt weiterhin an euren Zielen arbeiten.“ „Das klingt echt super“, musste ich zugeben, „Wir hatten schon seit fast einem Jahr nichts mehr erlebt, von daher würde sich das lohnen.“ „Vielleicht könnt ihr ja unterwegs auf meinen Sohn treffen. Er wird sich sicher auch auf dem Weg nach Vertania City machen“, vermutete Blackwell. „Sie meinen, dass wir auf Ihre Tochter treffen werden“, korrigierte ich. „Alles klar. Dann werden wir uns auf dem Weg machen, ganz Kanto zu bereisen“, sagte Carina.
Kapitel 207: Die neue Bekanntschaft
Kapitel 207: Die neue Bekanntschaft
Kai und ich machten uns auf dem Weg nach Vertania City, die sich direkt nördlich von Alabastia befand. Zunächst mussten wir durch die Route 1 gehen, um dort anzukommen. „Laut dem Viso-Caster ist Route 1 eine sehr große Wiese, wo man sich richtig austoben und trainieren kann“, sagte ich und schaltete das Karten-Modul meines Viso-Casters aus. „Naja, wenn das so ist, dann sollten wir die Reise etwas gechillter angehen. Ich meine, die Kanto-Region wirkt so entspannt und ruhig“, sprach Kai und genoss die Umgebung und die frische Luft der großen Wiese sehr. Milza und Emolga fanden die Umgebung ebenfalls sehr schön und spielten zusammen. Plötzlich verschreckte irgendetwas in einem Sinelbeerenbaum die beiden spielenden Pokémon. „Schon kommt das erste wilde Pokémon, was wir hier in Kanto treffen“, dachte mein Mann und wollte der Sache auf den Grund gehen. „Pass lieber auf, dass dir nichts zustößt...“, entgegnete ich und ich folgte Kai. Milza und Emolga hatten sich vor lauter Angst hinter meinem Rücken versteckt und fühlten sich bei mir sicher. „Vielleicht sind das nur einige Taubsi oder Dusselgurr gewesen, was die beiden so sehr erschreckt hat“, glaubte ich. Kai ging mit vorsichtigen Schritten in das Waldgebiet hinein und durchsuchte die Beerenbäume. „Langsam glaube ich echt, dass du nicht mehr ganz dicht bist, Schatz“, seufzte ich etwas genervt. „Ist schon in Ordnung. Ich habe alle Bäume überprüft und dort war nichts“, sagte Kai und ging aus dem Waldgebiet raus, „Jetzt können wir uns wieder an die Reise widmen.“ „Wenn du meinst...“, sprach ich und lächelte. Als Kai mir einen Kuss auf meine Lippen geben wollte, wurden wir wie aus dem Nichts von einem fuchsähnlichen Pokémon überrascht. Es knurrte uns an, als würde es gerne kämpfen wollen. „Was ist das für ein Pokémon?“, fragte ich und holte meinen Pokédex heraus.
Fynx, das Fuchs-Pokémon. Dieses Pokémon liebt es, Zweige zu fressen und gibt für seinen Trainer sein bestes beim Kämpfen. Aus seinen Ohren strömt eine sengende Hitze.
„Wow, so ein Pokémon habe ich ja noch nie gesehen...“, stellte ich fest. „Egal, dieses Vieh hat Lust auf einen Kampf, den es bekommen wird. Milza? Dein Auftritt!“, rief mein Mann. „Milza, Mil...!“ „Da es ein Feuer-Pokémon ist, habe ich die Oberhand. Leg mit Drachenklaue los, Milza!“, befahl Kai. Mit einer scharfen Drachenklaue attackierte das schillernde Milza Fynx, was zu einem Volltreffer brachte. Fynx wirkte nicht gerade stark und konterte mit Glut zurück. „Weich aus!“, rief Kai, „Gib ihn mit Wutanfall den Rest!“ Das kleine Drachen-Pokémon sammelte Kraft auf und traf Fynx gewaltig, sodass es besiegt wurde. „Yeah, ein völlig unbekanntes Pokémon besiegt“, sagte Kai stolz und freute sich sehr über Milzas Kraft. Plötzlich rief ein Mädchen nach dem besiegten Pokémon und kam aus dem Waldgebiet hervor. „Ohje, was ist mit dir passiert, mein süßes Fynx!“, rief sie total panisch und nahm es in ihren Armen, „Ihr solltet euch was schä...men?“ Das Mädchen starrte uns fasziniert an, als würde uns es kennen. „Wir wussten nicht, dass das Fynx einen Trainer hat. Tut uns sehr leid...“, entschuldigte ich mich bei dem Mädchen. „Ähm, ja... Entschuldigung angenommen. Sagt mal, seit ihr nicht die beiden Trainer aus Einall? Wie waren eure Namen nochmal... ah, Carina und Kai, stimmt´s?“, wollte das Mädchen wissen. „Ja, warst du etwa auf beim Event?“, fragte ich neugierig. „Ganz genau. Ich habe eure Show gesehen und ihr wart echt super! Eure Pokémon sind die süßesten von allen, die ich bisher gesehen habe, abgesehen von meinem Fynx und meinem Evoli. Mein Name ist übrigens Violetta - Violetta Yvonne Blackwell“, stellte uns das Mädchen vor, „Und ich bin euer größter Fan, aus der Kalos-Region.“ „Nice to meet you“, seufzte Kai auf englisch. „Wie bitte?“, fragte Violetta verdutzt. „Ach, Kai ist so ein frecher Bursche. Er freut sich immer über neue Bekanntschaften“, entgegnete ich lachend. „Na, wenn das so ist... Ravi de vous recontrer“, grüßte Violetta auf französisch zurück. „Wie ich diese Sprache hasse...“, seufzte mein Mann. „Milza, Mil...!“ Die Trainerin aus Kalos war sehr beeindruckt von Kais Milza, aber besonders war sie an Kai fasziniert. Sein Aussehen regte sie sehr an und Violetta fand sofort gefallen an meinen Mann. „Du bist echt süß, Kai Hydreigon. Deshalb bist du ja auch der neue Champ der Einall-Region. Und beim PWT warst du einfach unglaublich“, musste die Trainerin zugeben, „Bist du eigentlich mit den Drachen-Meister Siegfried verwandt, denn ihr habt die selben Familiennamen?“ „Ja, wir sind verwandt. Er ist mein Halbbruder... aber warum erzähle ich dir das? Ich kenne dich nicht mal!“, beschwerte sich der junge Drachen-Meister. „Wow, Halbbruder... Respekt. Lass mich bitte mal dein Milza sehen!“, verlangte die neugierige Violetta und starrte das schillernde Drachen-Pokémon an. „Jetzt lass das ständige Anmachen und belästige mein Milza nicht!“, brüllte Kai. Violetta war sprachlos. Dabei wollte sie nur mehr von ihn wissen, aber ich war für Fragen immer bereit. „Bist du süß. Ich würde gerne deine Haare durchstrubbeln“, freute sich die Trainerin und legte ihre Hand auf Kais Kopf. Daraufhin streichelte sie seine frisch gestylten Haare durch. „Was für ein Haargel benutzt du?“, fragte Violetta. „Das, was du nicht benutzt“, antwortete mein Mann genervt. „Ich glaube, du solltest ihn besser in Ruhe lassen. Der Promifaktor ist für ihn viel zu hoch“, entgegnete ich. „Naja, ihr beide seit Berühmtheiten und ich als Fan muss selbstverständlich durchdrehen, wenn ich meine Stars sehe. Aber irgendwie siehst du von Mal zu Mal immer mehr hübscher aus. Ist ja auch kein Wunder, dass du mit Kamilla in der Mode-Branche arbeitest“, sprach die Trainerin. „Es macht mir echt einen großen Spaß, Mode für Trainer und Pokémon zu entwerfen. Das, was ich trage, habe ich selbst entworfen“, erzählte ich, „Und Kais Klamotten sind auch von mir.“ „Wow, das sieht echt klasse aus!“, rief Violetta begeistert, „Ich möchte genauso ein Model sein wie du, Carina. Ich habe mich schon sehr lange für die Mode interessiert und sieh mal her; kennst du die Pariser-Mode? Das ist total In in der Kalos-Region.“ „Ein Model zu werden ist gerade nicht so einfach, wie es aussiehst, Violetta“, sprach ich aus Erfahrung. „Ach, das bereitet mir keine großen Sorgen. Ich meine, ich kann sehr gut skizzieren, meine Kreativität den freien Lauf lassen, sogar Schuhe kann ich designen. Armbänder und andere Schmuckstücke kann ich auch selber machen. Das gehört alles dazu, was man als Model braucht. Dann zeige ich der ganzen Welt, was ich alles entworfen habe, aus der Violetta-Kollektion, hehe“, lachte die Trainerin und stellte sich vor, wie sie all die Arbeiten als Model vollendete. „Wenn das hier eine Rede wäre, hättest du sicher den ersten Platz verdient“, seufzte Kai. „Und mein erstes Design wird für Kai was besonderes sein. Ein tolles paar Schuhe aus der Violetta-Kollektion!“, rief Violetta und stellte sich ein paar normale Sneakers vor, „Das wird mein erster Durchbruch in der Model-Karriere sein!“ Ich war nicht sehr beeindruckt von den ganzen Vorstellungen der Trainerin. Für einen solchen Beruf sollte man sich besser informieren, bevor man Ideen mitbringen konnte. Nun wollte ich das eigentliche Thema heraus bringen, was ich auch direkt tat. „Violetta, dein Vater, Professor Blackwell, suchte schon nach dir, als das Event in Alabastia stattfand. Ich glaube, er wollte mit dir und Professor Eich über unsere Reise durch Kanto sprechen.“ „Oh, stimmt. Ich war die ganze Zeit vor der Bühne und dann ist mein süßes Fynx weggelaufen. Es war mir auch schon irgendwie klar, dass mein Vater sich sorgen macht, da ich seine einzige Tochter bin. Tja, als älteste von drei Kindern hat man es eben nicht so leicht, wenn du nebenbei deinem Vater, der ein Pokémon-Forscher ist, hilfst. Aber er wusste, dass ich gerne Kanto bereisen möchte, aber ich habe die ganze Route 1 nach meinem Fynx durchsucht und habe es bei euch gefunden“, erzählte die Trainerin. „Gut, da wir dich jetzt gefunden haben, kannst du direkt zu deinem Vater gehen, damit er weiß, dass du noch am Leben bist. Er wird sich sehr freuen, dass du und dein Kalos-Vieh wohlauf bist“, sagte Kai und wollte Violetta ein paar Schritte in Richtung Alabastia vortreiben, „Und Carina und ich gehen mit unseren beliebten Pokémon nach Vertania City.“ „Wow, Vertania City. Da komme ich auf jeden Fall mit euch mit!“, rief Violetta sehr freudig. „Nein, du hast keinen Promifaktor und von daher muss du leider umkehren. Es gibt auch unter Promis auch ein bestimmtes Wort, das sich Privatsphäre nennt. Es war sehr nett von dir, deine Fremdsprachen-Kenntnisse und deine verrückten Vorstellungen zu hören, aber ab hier trennen sich die Wege“, entgegnete mein Mann. Violetta starrte Kai mit großen Augen an und hatte nichts von seiner Ausrede mitbekommen. Mein Mann und ich gingen mit Emolga und Milza weiter die Route 1 entlang, während Violetta an der selben Stelle stand und uns den Rücken zudrehte.
„Gleich da vorne ist Vertania City!“, rief Kai mit einer guten Laune. „Irgendwie mache ich mir sorgen um Violetta“, gab ich zu. „Schatz, dieses Mädchen ist genauso verrückt wie sein Vater. Ich möchte ungern über sie reden, weil mich das nicht juckt, was sie macht. Ich bin froh darüber, dass sie uns in Ruhe lässt“, entgegnete mein Mann. „Milza, Mil...!“ „Milza ist ganz anderer Meinung...“, stellte ich fest, „Und Emolga ist es auch.“ „Ich weiß, dass du ungern mit anderen Leuten sprichst, aber es ist auch unsere Aufgabe als berühmte Trainer, mit Leuten in Kontakt zu treten, damit sie von uns was haben, woran sie sich erinnern können“, sprach ich. „Ich kann für viele Leute eine Kritzelei auf Papier bringen, aber ich würde niemals mit denen was anfangen. Dafür bin ich mir zu schade. Ach, wenn doch Siegfried, Géraldine und Sandra mit uns nach Kanto gekommen, dann wäre mir einiges verschont geblieben“, seufzte der junge Drachen-Meister. „Die drei haben sich für bereit erklärt, sich um die Kinder zu kümmern!“ „Carina, wir verpassen alles in unserer Familie. Drake braucht uns und wir können ihn nicht für einige Wochen sehen!“ „Wir wollten gemeinsam für unsere Ziele arbeiten und das tun wir auch. Außerdem können Siegfried, Géraldine und Sandra sich bei uns melden, wenn sie was von uns hören möchten. Jetzt tu mir den Gefallen und benehme dich nicht so wie ein Kind.“
Kai und ich machten uns auf dem Weg nach Vertania City, die sich direkt nördlich von Alabastia befand. Zunächst mussten wir durch die Route 1 gehen, um dort anzukommen. „Laut dem Viso-Caster ist Route 1 eine sehr große Wiese, wo man sich richtig austoben und trainieren kann“, sagte ich und schaltete das Karten-Modul meines Viso-Casters aus. „Naja, wenn das so ist, dann sollten wir die Reise etwas gechillter angehen. Ich meine, die Kanto-Region wirkt so entspannt und ruhig“, sprach Kai und genoss die Umgebung und die frische Luft der großen Wiese sehr. Milza und Emolga fanden die Umgebung ebenfalls sehr schön und spielten zusammen. Plötzlich verschreckte irgendetwas in einem Sinelbeerenbaum die beiden spielenden Pokémon. „Schon kommt das erste wilde Pokémon, was wir hier in Kanto treffen“, dachte mein Mann und wollte der Sache auf den Grund gehen. „Pass lieber auf, dass dir nichts zustößt...“, entgegnete ich und ich folgte Kai. Milza und Emolga hatten sich vor lauter Angst hinter meinem Rücken versteckt und fühlten sich bei mir sicher. „Vielleicht sind das nur einige Taubsi oder Dusselgurr gewesen, was die beiden so sehr erschreckt hat“, glaubte ich. Kai ging mit vorsichtigen Schritten in das Waldgebiet hinein und durchsuchte die Beerenbäume. „Langsam glaube ich echt, dass du nicht mehr ganz dicht bist, Schatz“, seufzte ich etwas genervt. „Ist schon in Ordnung. Ich habe alle Bäume überprüft und dort war nichts“, sagte Kai und ging aus dem Waldgebiet raus, „Jetzt können wir uns wieder an die Reise widmen.“ „Wenn du meinst...“, sprach ich und lächelte. Als Kai mir einen Kuss auf meine Lippen geben wollte, wurden wir wie aus dem Nichts von einem fuchsähnlichen Pokémon überrascht. Es knurrte uns an, als würde es gerne kämpfen wollen. „Was ist das für ein Pokémon?“, fragte ich und holte meinen Pokédex heraus.
Fynx, das Fuchs-Pokémon. Dieses Pokémon liebt es, Zweige zu fressen und gibt für seinen Trainer sein bestes beim Kämpfen. Aus seinen Ohren strömt eine sengende Hitze.
„Wow, so ein Pokémon habe ich ja noch nie gesehen...“, stellte ich fest. „Egal, dieses Vieh hat Lust auf einen Kampf, den es bekommen wird. Milza? Dein Auftritt!“, rief mein Mann. „Milza, Mil...!“ „Da es ein Feuer-Pokémon ist, habe ich die Oberhand. Leg mit Drachenklaue los, Milza!“, befahl Kai. Mit einer scharfen Drachenklaue attackierte das schillernde Milza Fynx, was zu einem Volltreffer brachte. Fynx wirkte nicht gerade stark und konterte mit Glut zurück. „Weich aus!“, rief Kai, „Gib ihn mit Wutanfall den Rest!“ Das kleine Drachen-Pokémon sammelte Kraft auf und traf Fynx gewaltig, sodass es besiegt wurde. „Yeah, ein völlig unbekanntes Pokémon besiegt“, sagte Kai stolz und freute sich sehr über Milzas Kraft. Plötzlich rief ein Mädchen nach dem besiegten Pokémon und kam aus dem Waldgebiet hervor. „Ohje, was ist mit dir passiert, mein süßes Fynx!“, rief sie total panisch und nahm es in ihren Armen, „Ihr solltet euch was schä...men?“ Das Mädchen starrte uns fasziniert an, als würde uns es kennen. „Wir wussten nicht, dass das Fynx einen Trainer hat. Tut uns sehr leid...“, entschuldigte ich mich bei dem Mädchen. „Ähm, ja... Entschuldigung angenommen. Sagt mal, seit ihr nicht die beiden Trainer aus Einall? Wie waren eure Namen nochmal... ah, Carina und Kai, stimmt´s?“, wollte das Mädchen wissen. „Ja, warst du etwa auf beim Event?“, fragte ich neugierig. „Ganz genau. Ich habe eure Show gesehen und ihr wart echt super! Eure Pokémon sind die süßesten von allen, die ich bisher gesehen habe, abgesehen von meinem Fynx und meinem Evoli. Mein Name ist übrigens Violetta - Violetta Yvonne Blackwell“, stellte uns das Mädchen vor, „Und ich bin euer größter Fan, aus der Kalos-Region.“ „Nice to meet you“, seufzte Kai auf englisch. „Wie bitte?“, fragte Violetta verdutzt. „Ach, Kai ist so ein frecher Bursche. Er freut sich immer über neue Bekanntschaften“, entgegnete ich lachend. „Na, wenn das so ist... Ravi de vous recontrer“, grüßte Violetta auf französisch zurück. „Wie ich diese Sprache hasse...“, seufzte mein Mann. „Milza, Mil...!“ Die Trainerin aus Kalos war sehr beeindruckt von Kais Milza, aber besonders war sie an Kai fasziniert. Sein Aussehen regte sie sehr an und Violetta fand sofort gefallen an meinen Mann. „Du bist echt süß, Kai Hydreigon. Deshalb bist du ja auch der neue Champ der Einall-Region. Und beim PWT warst du einfach unglaublich“, musste die Trainerin zugeben, „Bist du eigentlich mit den Drachen-Meister Siegfried verwandt, denn ihr habt die selben Familiennamen?“ „Ja, wir sind verwandt. Er ist mein Halbbruder... aber warum erzähle ich dir das? Ich kenne dich nicht mal!“, beschwerte sich der junge Drachen-Meister. „Wow, Halbbruder... Respekt. Lass mich bitte mal dein Milza sehen!“, verlangte die neugierige Violetta und starrte das schillernde Drachen-Pokémon an. „Jetzt lass das ständige Anmachen und belästige mein Milza nicht!“, brüllte Kai. Violetta war sprachlos. Dabei wollte sie nur mehr von ihn wissen, aber ich war für Fragen immer bereit. „Bist du süß. Ich würde gerne deine Haare durchstrubbeln“, freute sich die Trainerin und legte ihre Hand auf Kais Kopf. Daraufhin streichelte sie seine frisch gestylten Haare durch. „Was für ein Haargel benutzt du?“, fragte Violetta. „Das, was du nicht benutzt“, antwortete mein Mann genervt. „Ich glaube, du solltest ihn besser in Ruhe lassen. Der Promifaktor ist für ihn viel zu hoch“, entgegnete ich. „Naja, ihr beide seit Berühmtheiten und ich als Fan muss selbstverständlich durchdrehen, wenn ich meine Stars sehe. Aber irgendwie siehst du von Mal zu Mal immer mehr hübscher aus. Ist ja auch kein Wunder, dass du mit Kamilla in der Mode-Branche arbeitest“, sprach die Trainerin. „Es macht mir echt einen großen Spaß, Mode für Trainer und Pokémon zu entwerfen. Das, was ich trage, habe ich selbst entworfen“, erzählte ich, „Und Kais Klamotten sind auch von mir.“ „Wow, das sieht echt klasse aus!“, rief Violetta begeistert, „Ich möchte genauso ein Model sein wie du, Carina. Ich habe mich schon sehr lange für die Mode interessiert und sieh mal her; kennst du die Pariser-Mode? Das ist total In in der Kalos-Region.“ „Ein Model zu werden ist gerade nicht so einfach, wie es aussiehst, Violetta“, sprach ich aus Erfahrung. „Ach, das bereitet mir keine großen Sorgen. Ich meine, ich kann sehr gut skizzieren, meine Kreativität den freien Lauf lassen, sogar Schuhe kann ich designen. Armbänder und andere Schmuckstücke kann ich auch selber machen. Das gehört alles dazu, was man als Model braucht. Dann zeige ich der ganzen Welt, was ich alles entworfen habe, aus der Violetta-Kollektion, hehe“, lachte die Trainerin und stellte sich vor, wie sie all die Arbeiten als Model vollendete. „Wenn das hier eine Rede wäre, hättest du sicher den ersten Platz verdient“, seufzte Kai. „Und mein erstes Design wird für Kai was besonderes sein. Ein tolles paar Schuhe aus der Violetta-Kollektion!“, rief Violetta und stellte sich ein paar normale Sneakers vor, „Das wird mein erster Durchbruch in der Model-Karriere sein!“ Ich war nicht sehr beeindruckt von den ganzen Vorstellungen der Trainerin. Für einen solchen Beruf sollte man sich besser informieren, bevor man Ideen mitbringen konnte. Nun wollte ich das eigentliche Thema heraus bringen, was ich auch direkt tat. „Violetta, dein Vater, Professor Blackwell, suchte schon nach dir, als das Event in Alabastia stattfand. Ich glaube, er wollte mit dir und Professor Eich über unsere Reise durch Kanto sprechen.“ „Oh, stimmt. Ich war die ganze Zeit vor der Bühne und dann ist mein süßes Fynx weggelaufen. Es war mir auch schon irgendwie klar, dass mein Vater sich sorgen macht, da ich seine einzige Tochter bin. Tja, als älteste von drei Kindern hat man es eben nicht so leicht, wenn du nebenbei deinem Vater, der ein Pokémon-Forscher ist, hilfst. Aber er wusste, dass ich gerne Kanto bereisen möchte, aber ich habe die ganze Route 1 nach meinem Fynx durchsucht und habe es bei euch gefunden“, erzählte die Trainerin. „Gut, da wir dich jetzt gefunden haben, kannst du direkt zu deinem Vater gehen, damit er weiß, dass du noch am Leben bist. Er wird sich sehr freuen, dass du und dein Kalos-Vieh wohlauf bist“, sagte Kai und wollte Violetta ein paar Schritte in Richtung Alabastia vortreiben, „Und Carina und ich gehen mit unseren beliebten Pokémon nach Vertania City.“ „Wow, Vertania City. Da komme ich auf jeden Fall mit euch mit!“, rief Violetta sehr freudig. „Nein, du hast keinen Promifaktor und von daher muss du leider umkehren. Es gibt auch unter Promis auch ein bestimmtes Wort, das sich Privatsphäre nennt. Es war sehr nett von dir, deine Fremdsprachen-Kenntnisse und deine verrückten Vorstellungen zu hören, aber ab hier trennen sich die Wege“, entgegnete mein Mann. Violetta starrte Kai mit großen Augen an und hatte nichts von seiner Ausrede mitbekommen. Mein Mann und ich gingen mit Emolga und Milza weiter die Route 1 entlang, während Violetta an der selben Stelle stand und uns den Rücken zudrehte.
„Gleich da vorne ist Vertania City!“, rief Kai mit einer guten Laune. „Irgendwie mache ich mir sorgen um Violetta“, gab ich zu. „Schatz, dieses Mädchen ist genauso verrückt wie sein Vater. Ich möchte ungern über sie reden, weil mich das nicht juckt, was sie macht. Ich bin froh darüber, dass sie uns in Ruhe lässt“, entgegnete mein Mann. „Milza, Mil...!“ „Milza ist ganz anderer Meinung...“, stellte ich fest, „Und Emolga ist es auch.“ „Ich weiß, dass du ungern mit anderen Leuten sprichst, aber es ist auch unsere Aufgabe als berühmte Trainer, mit Leuten in Kontakt zu treten, damit sie von uns was haben, woran sie sich erinnern können“, sprach ich. „Ich kann für viele Leute eine Kritzelei auf Papier bringen, aber ich würde niemals mit denen was anfangen. Dafür bin ich mir zu schade. Ach, wenn doch Siegfried, Géraldine und Sandra mit uns nach Kanto gekommen, dann wäre mir einiges verschont geblieben“, seufzte der junge Drachen-Meister. „Die drei haben sich für bereit erklärt, sich um die Kinder zu kümmern!“ „Carina, wir verpassen alles in unserer Familie. Drake braucht uns und wir können ihn nicht für einige Wochen sehen!“ „Wir wollten gemeinsam für unsere Ziele arbeiten und das tun wir auch. Außerdem können Siegfried, Géraldine und Sandra sich bei uns melden, wenn sie was von uns hören möchten. Jetzt tu mir den Gefallen und benehme dich nicht so wie ein Kind.“
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Kapitel 208: Gary mal ganz anders!
Kapitel 208: Gary mal ganz anders!
Wir erreichten nach einer Weile Vertania City, die Stadt im Grünen. Das erste, was uns in die Stadt brachte, war das Pokémon Center, der Ruheort für alle Trainer und Pokémon. Dort hatten wir uns vorgenommen, eine kleine Essenspause einzulegen. Carina holte aus ihrer Tasche einen Plastikteller heraus, um für Milza und Emolga Pokémon-Futter aufzufüllen. In der Zeit holte ich für uns ein paar Sandwiches aus meiner Tasche heraus. „Lasst es euch schmecken“, sagte meine Frau und nahm mir ein frisch eingepacktes Sandwich ab. „Wie ich die Stille genieße. Keine nervenden Trainer oder Halbbrüder, muahahaha!“, lachte ich und biss an meinem Sandwich, „Ich muss schon sagen, dass Drake immer noch die besten Sandwiches macht. Alles, was mir gut schmeckt, ist drin: Käse, Wurst, Salat und Remoulade.“ „So muss das sein“, stimmte Carina mir zu und genoss ebenfalls ihr Sandwich. Auch Milza und Emolga sahen sehr glücklich und zufrieden aus. „Es war schon echt lange her, dass wir zu zweit unterwegs waren, naja... man kann es nicht wirklich als Reise bezeichnen, das war eher eine Welttournee“, entgegnete meine Frau und holte sich eine Flasche Cola aus ihrer Reisetasche heraus, um einen Schluck davon zu nehmen. „Wir hatten schon öfters mit Nervensägen zu tun, aber diesmal verlange ich von uns beiden mehr den Promifaktor, der uns nicht solche bekloppten Fans anlockt. Wir sind nicht extra nach Kanto gekommen, um schreiende Mädchen zu sehen, die sich an mir vergehen... das ist echt widerlich!“, beschwerte ich mich. „Du redest von Violetta...“, stellte Carina fest. Ich gab einen sehr leichten Seufzer von mir ab und wollte den Vornamen nicht mehr länger hören. „Schatz, bitte erwähne niemals diesen schrecklichen Namen! Dieses Mädchen besteht aus 100% blonde Dummheit...“ „Also ich fand sie echt sehr nett und wirkte auch vernünftig. Sie war nicht so wie die anderen Fans, die auf Autogrammjagd waren und uns einen Händedruck geben wollten.“ „Der Promifaktor von der schlimmen Seite... wie ich dich hasse“, seufzte ich vor mich hin. Als wir unsere kleine Verschnaufpause beendet hatten und uns etwas in Vertania City umsehen wollten, kam unser alter Rivale Gary ins Pokémon Center hinein. Er kam auch direkt auf uns zu. Dabei machte ich eher einen ernsten Eindruck durch sein zufälliges Erscheinen. „Carina und Kai... welch eine Freude. Willkommen in Kanto, der immergrünen Region“, grüßte uns Gary. „Ähm, danke für das Willkommen heißen...“, bedankte sich meine Frau etwas verdutzt. „Keine Panik, ich möchte euch keine Standpauke verpassen, was beim PWT passiert war. Ich war dort etwas zu aufdringlich, was dem Champturnier anging. Aber seitdem ich wieder mit Opa in Alabastia zurückgekehrt bin, habe ich mich weiterhin um die Kämpfe mit verschiedenen Trainern gekümmert, um mich zu beruhigen“, sprach der Enkel von Professor Eich. „Das klingt nicht gerade viel versprechend, mein Lieber. Willst du dich nicht etwa an uns rächen, an die Zeit in Einall? Normalerweise tun das Rivalen immer bei ihrer Konkurrenz“, entgegnete ich. „Wie gesagt, ich habe nicht vor, euch zu ärgern oder anzugeben. Mein Opa hat mich benachrichtigt, dass ihr mit eurer neuen Reise durch Kanto angefangen habt und ich soll euch mal die Stadt Vertania City zeigen und dabei wichtige Informationen an euch weiterleiten“, erzählte Gary, „Die Infos beziehen sich auf die Kanto-Region, denn hier laufen die Spielregeln anders als in Einall.“ „Andere Voraussetzungen in Kanto?“, fragte sich Carina. Ohne weitere Worte verlangte Gary, dass wir ihn folgten und zuhören sollten. Ich war mir nicht ganz so sicher, was plötzlich aus den frechen Gary Eich geworden war. Sonst hatte er uns nur Ärger gebracht und mit seiner angeblichen Coolness angegeben. Aber wenn er von seinem Großvater benachrichtigt wurde, dass er uns was mitteilen wollte, war ich zufrieden, da Professor Eich eine wichtige Person und unser Ratgeber in Sachen Pokémon erforschen war. „So, und was wolltest du uns für Infos geben?“, wollte ich wissen und gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Das würde jetzt verrückt klingen, aber Opa hat mit seinem alten Freund aus der Studienzeit, also Professor Blackwell, über neue Entwicklungen gesprochen. Dabei handelt es sich um Mega-Entwicklungen, die in der Kalos-Region eher heiß begehrt sind. Durch ein Forschungsergebnis von Blackwell gibt es auch hier in Kanto einige Pokémon der Kalos-Region. Also müsst ihr auch stark genug sein, euch mit denen anzulegen, wenn sie euch über den Weg kommen“, warnte uns Gary. „Ach, ob Kalos hin oder her... wir haben Blackwell auch persönlich getroffen und er war nicht gerade engagiert, vorallem was seiner nervigen Tochter angeht, die ein Fynx hatte, was von Milza leicht besiegt wurde. Also sind die Kalos-Pokémon nicht die stärksten Pokémon, die es hier auf dieser Welt gibt“, sprach ich. „Das war erst der Anfang eurer Reise. Es kann noch alles mögliche vorkommen“, entgegnete der Enkel von Eich. „Es muss nicht unbedingt was neues vorkommen. Wir sind die besten Trainer, die Einall zu bieten hat“, sagte ich, „Und vor Pokémon, die aus Kalos stammen, fürchten wir uns nicht. Sie sind genauso Pokémon wie die aus den anderen Regionen.“ „Gary, was sind denn Mega-Entwicklungen?“, fragte meine Frau. „Ich weiß selbst nicht viel darüber, aber es hat was mit einer neuen Kraft von bestimmten Pokémon zu tun. Die Forschung von Opa und Blackwell läuft noch momentan und da ich ständig unterwegs bin, erfahre ich nicht viel“, antwortete Gary. „Das werden wir ja noch früher oder später erfahren. Wahrscheinlich ist das wieder so ein Mist, um Pokémon übermächtig zu machen“, behauptete ich. „Du solltest dich nicht zu früh freuen, Kai“, sprach Gary und war sehr ernst, „Die Trainer in Kanto haben auch die ganzen Turnierkämpfe vom PWT mitverfolgt. Sie kennen dich nur vom Fernseher, aber wenn du dich ihnen im Weg stellst, dann ist es kein Zuckerschlecken“, erzählte Gary, „Deshalb spielen in Kanto die Regeln ganz anders als bei euch in Einall. Glaubt mir, die Trainer hier sind stark. Vielleicht würdet ihr zwei euch das zu Nutzen machen und eure Pokémon trainieren, zum Beispiel durch Arenakämpfe.“ Ich hatte keine Angst vor den ganzen Warnungen von Gary. Da ich ein Einall-Champ und junger Drachen-Meister war, hieß es bei mir Aufgeben kommt für mich nicht in Frage. Deshalb stellte ich mir die Herausforderung, um mein Drachen-Team zu verstärken. Auch Carina war derselben Meinung und wollte ihre Pokémon trainieren.
Nachdem der Enkel von Professor Eich uns die Stadt Vertania City gezeigt hatte, erwähnte er direkt den Vertania Wald, der der nächste Anhaltspunkt von uns war und uns nach Marmoria City führte. „Ich werde euch ab und zu Mal entgegen kommen, da ich auch nach langer Zeit wieder auf Reisen gehe, um den Geheimnissen der Kalos-Forschung nachzugehen. Opa wird es nicht alleine schaffen, deshalb werde ich ihn auch unterstützen“, sprach Gary. „Wir werden auch die Entdeckung der Mega-Entwicklung machen, also sind wir sozusagen ein Team“, entgegnete Carina. „So kann man das auch sagen. Wie auch immer, viel Spaß auf eurer Reise. Bis dann“, verabschiedete sich Gary und ging in Richtung Pokémon Center von Vertania City. Meine Frau und ich hatten nun vor, durch den Vertania Wald zu gehen, was wir auch direkt taten.
In der Zwischenzeit fuhr Violetta mit ihrem rosafarbenem Fahrrad durch die Route 1, um ab sofort mit ihrer Reise durch Kanto zu starten. Vorher hatte sie ihrem Vater Bescheid gesagt und sich ihr Fahrrad geschnappt. Blackwell und Eich leiteten mit Drake weiterhin das Event in Alabastia, aber ohne Carina und mir. Für Violetta war dies die Gelegenheit, mit uns mehr Zeit zu verbringen, aber wir waren bereits einen großen Schritt voraus als sie.
Wir betraten den Vertania Wald, der sich wenige Meter von Vertania City befand. Dieser Wald war ein begehrtes Zuhause für Käfer-Pokémon und auch von Flug-Pokémon. Da der Himmel schon etwas rötlich dämmerte, suchten wir in der Zeit nach einem Rastplatz zum Übernachten. „Ich finde, hier eignet sich ein perfekter Ruheort für uns“, sagte Carina und zeigte eine Wiese, wo ein großer, abgesägter Baumstumpf stand. „Klasse, dann benutzen wir den Baumstumpf als sogenannten Tisch. Komm, setzen wir unsere Taschen schon mal ab“, schlug ich vor und stellte meine Reisetasche neben dem Baumstumpf. Daraufhin holte meine Frau eine Lampe heraus, worin sich eine noch unbenutzte Kerze befand. „Milza und ich gehen mal nach Holz suchen für ein Lagerfeuer“, sagte ich und machte mich mit meinen schillerndem Drachen-Pokémon auf dem Weg, um abgebrochene Äste und Zweige zu suchen. Carina und Emolga machten in der Zwischenzeit das Abendessen fertig – die übrig gebliebenen Sandwiches und ein paar frische Äpfeln, die Emolga von einem Apfelbaum im Vertania Wald fand und gepflückt hatte.
„Wow, das muss also der Vertania Wald sein?“, fragte sich Violetta und blieb mit ihrem Fahrrad vorm Eingang des Waldes stehen, „Das wäre sicher ein geeigneter Ort zum trainieren, hihi.“ Die Trainerin fuhr mit ihrem Rad in den Wald hinein und musste die Lampe ihres Fahrrads anschalten, wegen der Dunkelheit im Wald. „Milza, Mil...!“, rief mein Milza und gab mir weitere Äste und Zweige, die auf dem Rasen lagen. „Sehr schön, Milza. Ich denke, das würde genügen. Gehen wir zu Carina und Emolga zurück. Als wir umkehren wollten, bekam ich ein Geräusch mit, das vom Gehweg kam. Zunächst wirkte ich leise und dachte, dass es ein wildes Pokémon sei. Plötzlich sah ich ein grelles Licht und merkte sofort, dass es ein Pokémon mit der Attacke Ampelleuchte war. „Milza, wir werden von einem Pokémon beobachtet. Scheuche es mit Drachenwut weg“, befahl ich leise. Das kleine Drachen-Pokémon rannte in die Richtung des Lichtes zu und schoss eine gewaltige Drachenwut aus seinem Maul. Es gab eine kleine Explosion, wie bei einer Glühbirne. „Hä? Ein Voltobal oder eher ein Lektrobal?“, fragte ich sehr verwirrt und rannte auf die betroffene Stelle zu. Es handelte sich in Wirklichkeit um ein Fahrrad, das jetzt total abgebrannt aussah. „Wer lässt denn bitte schön seinen Drahtesel im Vertania Wald stehen?“, beschwerte ich mich und tat so, als wäre es aus Versehen passiert, was auch so war. In dem Moment kam Violetta wieder und sah das Geschehen. „Mein Fahrrad!“, jammerte sie. „Das war mir schon irgendwie klar“, seufzte ich, als sich herausstellte, dass es das Fahrrad von Violetta war. „Kai!“, brüllte die Trainerin und war sauer. „Könntest du mal aufhören, mich zu verfolgen? Das nervt echt!“, rief ich. Violetta hatte sich wieder etwas beruhigt und musste gestehen: „Das Fahrrad hatte ich nur benutzt, um euch nach zu kommen. Ich finde, dass es eine echt reife Leistung war oder wie findest du das?“ „Geh einfach zur Seite und kümmere dich um deinen Mädchen-Bike“, entgegnete ich etwas arrogant und ging an die Trainerin vorbei. Milza folgte mir. „Macht ihr ein Lagerfeuer?“, wollte die neugierige Trainerin wissen. „Das geht dich nichts an“, gab ich als Antwort. Unbemerkt folgte uns Violetta, um mit dabei zu sein, wenn wir Abendessen hatten.
Wir erreichten nach einer Weile Vertania City, die Stadt im Grünen. Das erste, was uns in die Stadt brachte, war das Pokémon Center, der Ruheort für alle Trainer und Pokémon. Dort hatten wir uns vorgenommen, eine kleine Essenspause einzulegen. Carina holte aus ihrer Tasche einen Plastikteller heraus, um für Milza und Emolga Pokémon-Futter aufzufüllen. In der Zeit holte ich für uns ein paar Sandwiches aus meiner Tasche heraus. „Lasst es euch schmecken“, sagte meine Frau und nahm mir ein frisch eingepacktes Sandwich ab. „Wie ich die Stille genieße. Keine nervenden Trainer oder Halbbrüder, muahahaha!“, lachte ich und biss an meinem Sandwich, „Ich muss schon sagen, dass Drake immer noch die besten Sandwiches macht. Alles, was mir gut schmeckt, ist drin: Käse, Wurst, Salat und Remoulade.“ „So muss das sein“, stimmte Carina mir zu und genoss ebenfalls ihr Sandwich. Auch Milza und Emolga sahen sehr glücklich und zufrieden aus. „Es war schon echt lange her, dass wir zu zweit unterwegs waren, naja... man kann es nicht wirklich als Reise bezeichnen, das war eher eine Welttournee“, entgegnete meine Frau und holte sich eine Flasche Cola aus ihrer Reisetasche heraus, um einen Schluck davon zu nehmen. „Wir hatten schon öfters mit Nervensägen zu tun, aber diesmal verlange ich von uns beiden mehr den Promifaktor, der uns nicht solche bekloppten Fans anlockt. Wir sind nicht extra nach Kanto gekommen, um schreiende Mädchen zu sehen, die sich an mir vergehen... das ist echt widerlich!“, beschwerte ich mich. „Du redest von Violetta...“, stellte Carina fest. Ich gab einen sehr leichten Seufzer von mir ab und wollte den Vornamen nicht mehr länger hören. „Schatz, bitte erwähne niemals diesen schrecklichen Namen! Dieses Mädchen besteht aus 100% blonde Dummheit...“ „Also ich fand sie echt sehr nett und wirkte auch vernünftig. Sie war nicht so wie die anderen Fans, die auf Autogrammjagd waren und uns einen Händedruck geben wollten.“ „Der Promifaktor von der schlimmen Seite... wie ich dich hasse“, seufzte ich vor mich hin. Als wir unsere kleine Verschnaufpause beendet hatten und uns etwas in Vertania City umsehen wollten, kam unser alter Rivale Gary ins Pokémon Center hinein. Er kam auch direkt auf uns zu. Dabei machte ich eher einen ernsten Eindruck durch sein zufälliges Erscheinen. „Carina und Kai... welch eine Freude. Willkommen in Kanto, der immergrünen Region“, grüßte uns Gary. „Ähm, danke für das Willkommen heißen...“, bedankte sich meine Frau etwas verdutzt. „Keine Panik, ich möchte euch keine Standpauke verpassen, was beim PWT passiert war. Ich war dort etwas zu aufdringlich, was dem Champturnier anging. Aber seitdem ich wieder mit Opa in Alabastia zurückgekehrt bin, habe ich mich weiterhin um die Kämpfe mit verschiedenen Trainern gekümmert, um mich zu beruhigen“, sprach der Enkel von Professor Eich. „Das klingt nicht gerade viel versprechend, mein Lieber. Willst du dich nicht etwa an uns rächen, an die Zeit in Einall? Normalerweise tun das Rivalen immer bei ihrer Konkurrenz“, entgegnete ich. „Wie gesagt, ich habe nicht vor, euch zu ärgern oder anzugeben. Mein Opa hat mich benachrichtigt, dass ihr mit eurer neuen Reise durch Kanto angefangen habt und ich soll euch mal die Stadt Vertania City zeigen und dabei wichtige Informationen an euch weiterleiten“, erzählte Gary, „Die Infos beziehen sich auf die Kanto-Region, denn hier laufen die Spielregeln anders als in Einall.“ „Andere Voraussetzungen in Kanto?“, fragte sich Carina. Ohne weitere Worte verlangte Gary, dass wir ihn folgten und zuhören sollten. Ich war mir nicht ganz so sicher, was plötzlich aus den frechen Gary Eich geworden war. Sonst hatte er uns nur Ärger gebracht und mit seiner angeblichen Coolness angegeben. Aber wenn er von seinem Großvater benachrichtigt wurde, dass er uns was mitteilen wollte, war ich zufrieden, da Professor Eich eine wichtige Person und unser Ratgeber in Sachen Pokémon erforschen war. „So, und was wolltest du uns für Infos geben?“, wollte ich wissen und gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Das würde jetzt verrückt klingen, aber Opa hat mit seinem alten Freund aus der Studienzeit, also Professor Blackwell, über neue Entwicklungen gesprochen. Dabei handelt es sich um Mega-Entwicklungen, die in der Kalos-Region eher heiß begehrt sind. Durch ein Forschungsergebnis von Blackwell gibt es auch hier in Kanto einige Pokémon der Kalos-Region. Also müsst ihr auch stark genug sein, euch mit denen anzulegen, wenn sie euch über den Weg kommen“, warnte uns Gary. „Ach, ob Kalos hin oder her... wir haben Blackwell auch persönlich getroffen und er war nicht gerade engagiert, vorallem was seiner nervigen Tochter angeht, die ein Fynx hatte, was von Milza leicht besiegt wurde. Also sind die Kalos-Pokémon nicht die stärksten Pokémon, die es hier auf dieser Welt gibt“, sprach ich. „Das war erst der Anfang eurer Reise. Es kann noch alles mögliche vorkommen“, entgegnete der Enkel von Eich. „Es muss nicht unbedingt was neues vorkommen. Wir sind die besten Trainer, die Einall zu bieten hat“, sagte ich, „Und vor Pokémon, die aus Kalos stammen, fürchten wir uns nicht. Sie sind genauso Pokémon wie die aus den anderen Regionen.“ „Gary, was sind denn Mega-Entwicklungen?“, fragte meine Frau. „Ich weiß selbst nicht viel darüber, aber es hat was mit einer neuen Kraft von bestimmten Pokémon zu tun. Die Forschung von Opa und Blackwell läuft noch momentan und da ich ständig unterwegs bin, erfahre ich nicht viel“, antwortete Gary. „Das werden wir ja noch früher oder später erfahren. Wahrscheinlich ist das wieder so ein Mist, um Pokémon übermächtig zu machen“, behauptete ich. „Du solltest dich nicht zu früh freuen, Kai“, sprach Gary und war sehr ernst, „Die Trainer in Kanto haben auch die ganzen Turnierkämpfe vom PWT mitverfolgt. Sie kennen dich nur vom Fernseher, aber wenn du dich ihnen im Weg stellst, dann ist es kein Zuckerschlecken“, erzählte Gary, „Deshalb spielen in Kanto die Regeln ganz anders als bei euch in Einall. Glaubt mir, die Trainer hier sind stark. Vielleicht würdet ihr zwei euch das zu Nutzen machen und eure Pokémon trainieren, zum Beispiel durch Arenakämpfe.“ Ich hatte keine Angst vor den ganzen Warnungen von Gary. Da ich ein Einall-Champ und junger Drachen-Meister war, hieß es bei mir Aufgeben kommt für mich nicht in Frage. Deshalb stellte ich mir die Herausforderung, um mein Drachen-Team zu verstärken. Auch Carina war derselben Meinung und wollte ihre Pokémon trainieren.
Nachdem der Enkel von Professor Eich uns die Stadt Vertania City gezeigt hatte, erwähnte er direkt den Vertania Wald, der der nächste Anhaltspunkt von uns war und uns nach Marmoria City führte. „Ich werde euch ab und zu Mal entgegen kommen, da ich auch nach langer Zeit wieder auf Reisen gehe, um den Geheimnissen der Kalos-Forschung nachzugehen. Opa wird es nicht alleine schaffen, deshalb werde ich ihn auch unterstützen“, sprach Gary. „Wir werden auch die Entdeckung der Mega-Entwicklung machen, also sind wir sozusagen ein Team“, entgegnete Carina. „So kann man das auch sagen. Wie auch immer, viel Spaß auf eurer Reise. Bis dann“, verabschiedete sich Gary und ging in Richtung Pokémon Center von Vertania City. Meine Frau und ich hatten nun vor, durch den Vertania Wald zu gehen, was wir auch direkt taten.
In der Zwischenzeit fuhr Violetta mit ihrem rosafarbenem Fahrrad durch die Route 1, um ab sofort mit ihrer Reise durch Kanto zu starten. Vorher hatte sie ihrem Vater Bescheid gesagt und sich ihr Fahrrad geschnappt. Blackwell und Eich leiteten mit Drake weiterhin das Event in Alabastia, aber ohne Carina und mir. Für Violetta war dies die Gelegenheit, mit uns mehr Zeit zu verbringen, aber wir waren bereits einen großen Schritt voraus als sie.
Wir betraten den Vertania Wald, der sich wenige Meter von Vertania City befand. Dieser Wald war ein begehrtes Zuhause für Käfer-Pokémon und auch von Flug-Pokémon. Da der Himmel schon etwas rötlich dämmerte, suchten wir in der Zeit nach einem Rastplatz zum Übernachten. „Ich finde, hier eignet sich ein perfekter Ruheort für uns“, sagte Carina und zeigte eine Wiese, wo ein großer, abgesägter Baumstumpf stand. „Klasse, dann benutzen wir den Baumstumpf als sogenannten Tisch. Komm, setzen wir unsere Taschen schon mal ab“, schlug ich vor und stellte meine Reisetasche neben dem Baumstumpf. Daraufhin holte meine Frau eine Lampe heraus, worin sich eine noch unbenutzte Kerze befand. „Milza und ich gehen mal nach Holz suchen für ein Lagerfeuer“, sagte ich und machte mich mit meinen schillerndem Drachen-Pokémon auf dem Weg, um abgebrochene Äste und Zweige zu suchen. Carina und Emolga machten in der Zwischenzeit das Abendessen fertig – die übrig gebliebenen Sandwiches und ein paar frische Äpfeln, die Emolga von einem Apfelbaum im Vertania Wald fand und gepflückt hatte.
„Wow, das muss also der Vertania Wald sein?“, fragte sich Violetta und blieb mit ihrem Fahrrad vorm Eingang des Waldes stehen, „Das wäre sicher ein geeigneter Ort zum trainieren, hihi.“ Die Trainerin fuhr mit ihrem Rad in den Wald hinein und musste die Lampe ihres Fahrrads anschalten, wegen der Dunkelheit im Wald. „Milza, Mil...!“, rief mein Milza und gab mir weitere Äste und Zweige, die auf dem Rasen lagen. „Sehr schön, Milza. Ich denke, das würde genügen. Gehen wir zu Carina und Emolga zurück. Als wir umkehren wollten, bekam ich ein Geräusch mit, das vom Gehweg kam. Zunächst wirkte ich leise und dachte, dass es ein wildes Pokémon sei. Plötzlich sah ich ein grelles Licht und merkte sofort, dass es ein Pokémon mit der Attacke Ampelleuchte war. „Milza, wir werden von einem Pokémon beobachtet. Scheuche es mit Drachenwut weg“, befahl ich leise. Das kleine Drachen-Pokémon rannte in die Richtung des Lichtes zu und schoss eine gewaltige Drachenwut aus seinem Maul. Es gab eine kleine Explosion, wie bei einer Glühbirne. „Hä? Ein Voltobal oder eher ein Lektrobal?“, fragte ich sehr verwirrt und rannte auf die betroffene Stelle zu. Es handelte sich in Wirklichkeit um ein Fahrrad, das jetzt total abgebrannt aussah. „Wer lässt denn bitte schön seinen Drahtesel im Vertania Wald stehen?“, beschwerte ich mich und tat so, als wäre es aus Versehen passiert, was auch so war. In dem Moment kam Violetta wieder und sah das Geschehen. „Mein Fahrrad!“, jammerte sie. „Das war mir schon irgendwie klar“, seufzte ich, als sich herausstellte, dass es das Fahrrad von Violetta war. „Kai!“, brüllte die Trainerin und war sauer. „Könntest du mal aufhören, mich zu verfolgen? Das nervt echt!“, rief ich. Violetta hatte sich wieder etwas beruhigt und musste gestehen: „Das Fahrrad hatte ich nur benutzt, um euch nach zu kommen. Ich finde, dass es eine echt reife Leistung war oder wie findest du das?“ „Geh einfach zur Seite und kümmere dich um deinen Mädchen-Bike“, entgegnete ich etwas arrogant und ging an die Trainerin vorbei. Milza folgte mir. „Macht ihr ein Lagerfeuer?“, wollte die neugierige Trainerin wissen. „Das geht dich nichts an“, gab ich als Antwort. Unbemerkt folgte uns Violetta, um mit dabei zu sein, wenn wir Abendessen hatten.
Kapitel 209: Erkundung leicht gemacht
Kapitel 209: Erkundung leicht gemacht
„Jetzt kann das Abendessen starten, sobald Kai und Milza mit den Ästen und Zweigen zurückkommen“, sprach ich und nahm mit ein Stück Apfel. Emolga konnte nicht mehr länger warten und knabberte an einen roten Apfel. Kai und Milza kamen nach wenigen Sekunden wieder zurück und hatten sogar Violetta mit im Schlepptau. „Hey, Carina!“, grüßte mich die Trainerin und gesellte sich direkt neben mich. Mein Mann schüttelte den Kopf und setzte sich sehr nah neben mich, wo es noch Platz gab. „Das ist ja mal ein feines Abendessen. Kann ich mich bedienen?“, wollte Violetta wissen. Ich wollte darauf höflich antworten, aber der junge Drachen-Meister war schneller: „Tut mir leid, aber das Essen ist nur für uns beiden und den Pokémon.“ „Kai, ich denke, dass auch für Violetta etwas übrig ist“, entgegnete ich und gab der Trainerin aus der Kalos-Region die Erlaubnis fürs Mitessen. Wir fingen mit dem Abendessen an und als Kai nach seinem Sandwich greifen wollte, hatte er plötzlich Violettas Hand berührt, als sie sein Sandwich nehmen wollte. „Sorry, ich denke, dass ist wohl dein belegtes Sandwich“, entschuldigte sich die Trainerin und ließ den Drachen-Meister das Sandwich da. „Das hat sowieso mir gehört“, entgegnete Kai und nahm sein Sandwich. Violetta nahm sich stattdessen einen frischen, roten Apfel. Dabei starrte sie meinen Mann verliebt an und bewunderte auch seinen Kleidungsstil. Kai kuschelte sich sehr nah an meinem Oberarm und wirkte dabei gelangweilt. Milza und Emolga wunderten sich über die ruhige Situation. „Hast du dir eine neue Kollektion für Kamilla überlegt, Carina?“, fragte mich Violetta. „Ähm, nein... daran habe ich nicht gedacht und Kamilla hat momentan viel zu tun“, gab ich als Antwort. „Dann kann ich dir ja meine neuen Ideen mit dir und Kai teilen, na... wie wär´s? Zuerst kommt das neue Paar Schuhe, mit Neonfarben. Das ist echt In. Dann habe ich mir so einen schicken BH überlegt, mit schönen, einfarbigen Kombis. Für die Sommerzeit wäre auch ein Bikini in verschiedenen Modellen. Die würden dir sicher stehen, du als Nachwuchs-Model“, erzählte Violetta und zeigte uns ihre Skizzen zu ihren Ideen. „Ich bin beeindruckt von deiner Kreativität, Violetta... aber wenn es nach Kamilla ginge, würde sie mehr davon sehen“, sprach ich. „Ach, das macht nichts. Kamilla ist eine wahre Expertin, was Mode angeht. Du selbstverständlich auch“, sagte die Trainerin und lächelte, „Und, Kai? Trägst du auch die Kleidungen von Carina?“ „Zum Teil ja, zum Teil aus einem bekannten Modeladen in Einall“, antwortete Kai und schnappte sich eine Dose Zitronensprudel. „Kamilla hat viele Modegeschäfte, aber ihr Ein und Alles ist die PokéFashion-Boutique in Rayono City“, entgegnete Violetta, „Ich wünsche mir vom ganzen Herzen, dort einmal shoppen zu gehen, aber mein Vater möchte immer, dass ich ihn bei seiner Forschung helfe.“ „Ist auch besser so“, gab der junge Drachen-Meister zu und rülpste. Violetta wunderte sich über Kais freches Verhalten, aber trotzdem ließ sie sich nicht verscheuchen. „Hast du schon mal Unterwäsche für Trainerinnen vorgestellt, Carina?“, fragte die Trainerin sehr neugierig. „Äh, nein... ich habe nur Partner-Looks für Trainer und Pokémon präsentiert“, antwortete ich und streichelte mein Emolga, was sich auf meinem Schoß bequem hatte. „Wie schade, aber bestimmt wäre es was für dich, oder was meinst du dazu?“ Mein Mann war von den ganzen Fragen von Violetta ziemlich genervt und legte daraufhin seinen Schlafsack heraus.
Nach einer Weile wurden wir satt und bereiteten uns fürs Schlafen vor. Violetta blieb für diese Nacht noch bei uns, da sie ungern in der dunklen Nacht weiterreiste. Wie immer war der junge Drachen-Meister nicht damit einverstanden und glaubte langsam, dass ich mich mit Violetta sehr gut anfreunden würde, nur weil sie ein großer Fan von mir war. Aber sein Milza blieb ihn sehr treu und hörte seinen Trainer immer zu, wenn er Probleme hatte. „Okay, dann wünsche ich euch eine schöne, gute Nacht und träumt was nettes“, sagte Violetta und zog sich gemütlich in ihrem rosafarbenen Schlafsack zurück. „Ruhig bleiben, Kai... es gibt jetzt keinen Grund dafür, dass Violetta jetzt mit uns auf der Wiese schläft“, sprach ich zu meinen Mann. „Ich bleibe schon ruhig. Nur das Problem ist, dass Violetta sehr nah neben mir schläft. Ich denke mal, ich penne rechts neben dir und dem Baumstumpf“, schlug der junge Drachen-Meister vor und legte sich zwischen mir und dem Baumstumpf. Er dachte, dass er so vor der neugierigen Trainerin geschützt wäre. Milza und Emolga legten sich auf dem Baumstumpf und schliefen direkt ein.
Das Lagerfeuer erlosch während der Nacht und der leichte Wind wehte durch die Bäume. Die Sterne leuchteten am Nachthimmel. Es würde fast so aussehen, als wären Millionen von Glühwürmchen am Himmel zu sehen.
Als es nächster Tag wurde, blinzelte Kai und musste feststellen, dass Violetta ziemlich nah neben ihn tief und fest schlief. Die Augen des jungen Drachen-Meisters wurden wach vor dem Schock und es war eine peinliche Situation. Plötzlich schrie er und weckte uns alle auf. „Dir auch einen schönen, guten Morgen, Kai“, sprach ich etwas verschlafen. „Das war ja echt ein super Wecker“, gab die Trainerin zu. „Ja, weil ein gewisses Mädchen sich in der Nacht zu mir geschlichen war, um meine Nähe zu genießen, bah!“, beschwerte sich Kai und zog sich seine teure Lederjacke an, „Carina, wir gehen jetzt sofort weiter. Ich möchte so schnell wie möglich Marmoria City erreichen.“ Ich packte meine Sachen in meine Reisetasche ein, was mein Mann ebenfalls tat. Violetta schaute uns dabei zu und war am überlegen. Sie konnte ja nicht mehr mit ihrem Fahrrad weiterfahren, da Kais Milza es zu Asche gemacht hatte. „Viel Spaß auf deiner Reise“, sagte Kai ohne mit der Wimper zu zucken. Milza bekam direkt einen speziellen Drachen-Keks von seinen Trainer geschenkt, aber es konnte den kleinen Snack nicht richtig genießen. Auch ich und Emolga waren etwas enttäuscht und hatten Sorgen um Violetta. Während die Trainerin mehrere Meter hinter uns war, fühlte ich mich immer mehr schuldig. „Schatz, ich fühle mich echt mies, wegen Violetta. Ich meine, sie hat wegen dir kein fahrbaren Untersatz“, sprach ich. „Carina, wir reisen nur zu zweit, mit unseren Pokémon und Violetta ist für uns eine fremde Person!“, rief der junge Drachen-Meister genervt. Ich spürte deutlich, wie wütend mein Mann war – und das nur wegen einem Fan, der uns sehr bewunderte. Ich versuchte weiterhin, ihn nicht mehr zu reizen. Kai konnte sich wieder beruhigen und genoss mit mir, Hand in Hand, die Erkundung durch den Vertania Wald. Milza und Emolga gingen auch, Hand in Hand, vor uns und sahen sehr glücklich aus. „Genauso stelle ich mir einen wunderschönen Morgen vor, wie wir einen Waldspaziergang machen und dabei unsere Sorgen vergessen“, freute sich mein Mann. Ich war davon nicht sehr beeindruckt, denn ich verletzte ungern andere Personen durch den Ego des jungen Drachen-Meisters. In diesem Fall war Violetta das Opfer. Gut gelaunt gingen wir weiter gerade aus und erreichten auch schon fast den Ausgang der Vertania Waldes, der nach Marmoria City führte. Unbemerkt folgte uns Violetta wieder und blieb stehen, als wir uns umgedreht hatten. „Ich glaube, da folgt uns eine bestimmte Person wieder“, stellte ich fest und sah die Trainerin, die sich auffällig im Wald umsah. „Das interessiert mich nicht. Sie soll uns gefälligst in Ruhe lassen“, seufzte Kai. Wir gingen weiter und auch Violetta setzte ihren Weg fort. Für den Drachen-Meister war es viel zu nervig und rannte mit mir zusammen aus dem Wald raus. Völlig aus der Puste waren wir aus dem Vertania Wald raus und mussten erstmal Luft schnappen. „Kai, diese Aktion war echt kindisch“, musste ich zugeben. „Milza!“ „Emo!“ Selbst die Pokémon fanden es sehr kindisch. „Eine andere Möglichkeit gab es ja nicht, um sie loszuwerden... oder hattest du eine bessere Idee?“, wollte mein Mann wissen. „Wir könnten auch mal stehen bleiben und Violetta für eine Weile bei uns aufnehmen“, entgegnete ich. Violetta kam direkt auf uns zugelaufen und fand das Laufen eher spaßig. „Woah, ihr wart aber echt schnell. Aber dadurch kann man sich ja aufwärmen und richtig durch den Tag starten!“, freute sich die Trainerin und beugte sich zu Kai, der völlig fertig war, „Hier, ich biete dir mein Mineralwasser an. Du wirkst so sportlich, Kai. Sag mal, machst du auch Fitness oder Krafttraining?“ „Nein, danke. Auf deine Nettigkeit kann ich verzichten“, sagte der junge Drachen-Meister und war nicht mehr erschöpft. „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, hihi“, lachte Violetta. „Muss ich das?“, entgegnete Kai. „Ja, ich bin sozusagen eine Interviewerin von euch – höchstpersönlich!“ „Dann kannst du auch gleich höchstpersönlich abhauen!“, rief mein Mann. Die Trainerin freute sich sehr, dass sie unsere Nähe genoss. Deshalb schlug sie vor, uns bis nach Marmoria City zu begleiten. Für Kai ein purer Alptraum, aber dennoch war er froh darüber, dass sie uns bald in Ruhe lassen würde. Mit Violetta machten wir uns auf dem Weg nach Marmoria City, dass sich gleich gerade aus befand.
„Jetzt kann das Abendessen starten, sobald Kai und Milza mit den Ästen und Zweigen zurückkommen“, sprach ich und nahm mit ein Stück Apfel. Emolga konnte nicht mehr länger warten und knabberte an einen roten Apfel. Kai und Milza kamen nach wenigen Sekunden wieder zurück und hatten sogar Violetta mit im Schlepptau. „Hey, Carina!“, grüßte mich die Trainerin und gesellte sich direkt neben mich. Mein Mann schüttelte den Kopf und setzte sich sehr nah neben mich, wo es noch Platz gab. „Das ist ja mal ein feines Abendessen. Kann ich mich bedienen?“, wollte Violetta wissen. Ich wollte darauf höflich antworten, aber der junge Drachen-Meister war schneller: „Tut mir leid, aber das Essen ist nur für uns beiden und den Pokémon.“ „Kai, ich denke, dass auch für Violetta etwas übrig ist“, entgegnete ich und gab der Trainerin aus der Kalos-Region die Erlaubnis fürs Mitessen. Wir fingen mit dem Abendessen an und als Kai nach seinem Sandwich greifen wollte, hatte er plötzlich Violettas Hand berührt, als sie sein Sandwich nehmen wollte. „Sorry, ich denke, dass ist wohl dein belegtes Sandwich“, entschuldigte sich die Trainerin und ließ den Drachen-Meister das Sandwich da. „Das hat sowieso mir gehört“, entgegnete Kai und nahm sein Sandwich. Violetta nahm sich stattdessen einen frischen, roten Apfel. Dabei starrte sie meinen Mann verliebt an und bewunderte auch seinen Kleidungsstil. Kai kuschelte sich sehr nah an meinem Oberarm und wirkte dabei gelangweilt. Milza und Emolga wunderten sich über die ruhige Situation. „Hast du dir eine neue Kollektion für Kamilla überlegt, Carina?“, fragte mich Violetta. „Ähm, nein... daran habe ich nicht gedacht und Kamilla hat momentan viel zu tun“, gab ich als Antwort. „Dann kann ich dir ja meine neuen Ideen mit dir und Kai teilen, na... wie wär´s? Zuerst kommt das neue Paar Schuhe, mit Neonfarben. Das ist echt In. Dann habe ich mir so einen schicken BH überlegt, mit schönen, einfarbigen Kombis. Für die Sommerzeit wäre auch ein Bikini in verschiedenen Modellen. Die würden dir sicher stehen, du als Nachwuchs-Model“, erzählte Violetta und zeigte uns ihre Skizzen zu ihren Ideen. „Ich bin beeindruckt von deiner Kreativität, Violetta... aber wenn es nach Kamilla ginge, würde sie mehr davon sehen“, sprach ich. „Ach, das macht nichts. Kamilla ist eine wahre Expertin, was Mode angeht. Du selbstverständlich auch“, sagte die Trainerin und lächelte, „Und, Kai? Trägst du auch die Kleidungen von Carina?“ „Zum Teil ja, zum Teil aus einem bekannten Modeladen in Einall“, antwortete Kai und schnappte sich eine Dose Zitronensprudel. „Kamilla hat viele Modegeschäfte, aber ihr Ein und Alles ist die PokéFashion-Boutique in Rayono City“, entgegnete Violetta, „Ich wünsche mir vom ganzen Herzen, dort einmal shoppen zu gehen, aber mein Vater möchte immer, dass ich ihn bei seiner Forschung helfe.“ „Ist auch besser so“, gab der junge Drachen-Meister zu und rülpste. Violetta wunderte sich über Kais freches Verhalten, aber trotzdem ließ sie sich nicht verscheuchen. „Hast du schon mal Unterwäsche für Trainerinnen vorgestellt, Carina?“, fragte die Trainerin sehr neugierig. „Äh, nein... ich habe nur Partner-Looks für Trainer und Pokémon präsentiert“, antwortete ich und streichelte mein Emolga, was sich auf meinem Schoß bequem hatte. „Wie schade, aber bestimmt wäre es was für dich, oder was meinst du dazu?“ Mein Mann war von den ganzen Fragen von Violetta ziemlich genervt und legte daraufhin seinen Schlafsack heraus.
Nach einer Weile wurden wir satt und bereiteten uns fürs Schlafen vor. Violetta blieb für diese Nacht noch bei uns, da sie ungern in der dunklen Nacht weiterreiste. Wie immer war der junge Drachen-Meister nicht damit einverstanden und glaubte langsam, dass ich mich mit Violetta sehr gut anfreunden würde, nur weil sie ein großer Fan von mir war. Aber sein Milza blieb ihn sehr treu und hörte seinen Trainer immer zu, wenn er Probleme hatte. „Okay, dann wünsche ich euch eine schöne, gute Nacht und träumt was nettes“, sagte Violetta und zog sich gemütlich in ihrem rosafarbenen Schlafsack zurück. „Ruhig bleiben, Kai... es gibt jetzt keinen Grund dafür, dass Violetta jetzt mit uns auf der Wiese schläft“, sprach ich zu meinen Mann. „Ich bleibe schon ruhig. Nur das Problem ist, dass Violetta sehr nah neben mir schläft. Ich denke mal, ich penne rechts neben dir und dem Baumstumpf“, schlug der junge Drachen-Meister vor und legte sich zwischen mir und dem Baumstumpf. Er dachte, dass er so vor der neugierigen Trainerin geschützt wäre. Milza und Emolga legten sich auf dem Baumstumpf und schliefen direkt ein.
Das Lagerfeuer erlosch während der Nacht und der leichte Wind wehte durch die Bäume. Die Sterne leuchteten am Nachthimmel. Es würde fast so aussehen, als wären Millionen von Glühwürmchen am Himmel zu sehen.
Als es nächster Tag wurde, blinzelte Kai und musste feststellen, dass Violetta ziemlich nah neben ihn tief und fest schlief. Die Augen des jungen Drachen-Meisters wurden wach vor dem Schock und es war eine peinliche Situation. Plötzlich schrie er und weckte uns alle auf. „Dir auch einen schönen, guten Morgen, Kai“, sprach ich etwas verschlafen. „Das war ja echt ein super Wecker“, gab die Trainerin zu. „Ja, weil ein gewisses Mädchen sich in der Nacht zu mir geschlichen war, um meine Nähe zu genießen, bah!“, beschwerte sich Kai und zog sich seine teure Lederjacke an, „Carina, wir gehen jetzt sofort weiter. Ich möchte so schnell wie möglich Marmoria City erreichen.“ Ich packte meine Sachen in meine Reisetasche ein, was mein Mann ebenfalls tat. Violetta schaute uns dabei zu und war am überlegen. Sie konnte ja nicht mehr mit ihrem Fahrrad weiterfahren, da Kais Milza es zu Asche gemacht hatte. „Viel Spaß auf deiner Reise“, sagte Kai ohne mit der Wimper zu zucken. Milza bekam direkt einen speziellen Drachen-Keks von seinen Trainer geschenkt, aber es konnte den kleinen Snack nicht richtig genießen. Auch ich und Emolga waren etwas enttäuscht und hatten Sorgen um Violetta. Während die Trainerin mehrere Meter hinter uns war, fühlte ich mich immer mehr schuldig. „Schatz, ich fühle mich echt mies, wegen Violetta. Ich meine, sie hat wegen dir kein fahrbaren Untersatz“, sprach ich. „Carina, wir reisen nur zu zweit, mit unseren Pokémon und Violetta ist für uns eine fremde Person!“, rief der junge Drachen-Meister genervt. Ich spürte deutlich, wie wütend mein Mann war – und das nur wegen einem Fan, der uns sehr bewunderte. Ich versuchte weiterhin, ihn nicht mehr zu reizen. Kai konnte sich wieder beruhigen und genoss mit mir, Hand in Hand, die Erkundung durch den Vertania Wald. Milza und Emolga gingen auch, Hand in Hand, vor uns und sahen sehr glücklich aus. „Genauso stelle ich mir einen wunderschönen Morgen vor, wie wir einen Waldspaziergang machen und dabei unsere Sorgen vergessen“, freute sich mein Mann. Ich war davon nicht sehr beeindruckt, denn ich verletzte ungern andere Personen durch den Ego des jungen Drachen-Meisters. In diesem Fall war Violetta das Opfer. Gut gelaunt gingen wir weiter gerade aus und erreichten auch schon fast den Ausgang der Vertania Waldes, der nach Marmoria City führte. Unbemerkt folgte uns Violetta wieder und blieb stehen, als wir uns umgedreht hatten. „Ich glaube, da folgt uns eine bestimmte Person wieder“, stellte ich fest und sah die Trainerin, die sich auffällig im Wald umsah. „Das interessiert mich nicht. Sie soll uns gefälligst in Ruhe lassen“, seufzte Kai. Wir gingen weiter und auch Violetta setzte ihren Weg fort. Für den Drachen-Meister war es viel zu nervig und rannte mit mir zusammen aus dem Wald raus. Völlig aus der Puste waren wir aus dem Vertania Wald raus und mussten erstmal Luft schnappen. „Kai, diese Aktion war echt kindisch“, musste ich zugeben. „Milza!“ „Emo!“ Selbst die Pokémon fanden es sehr kindisch. „Eine andere Möglichkeit gab es ja nicht, um sie loszuwerden... oder hattest du eine bessere Idee?“, wollte mein Mann wissen. „Wir könnten auch mal stehen bleiben und Violetta für eine Weile bei uns aufnehmen“, entgegnete ich. Violetta kam direkt auf uns zugelaufen und fand das Laufen eher spaßig. „Woah, ihr wart aber echt schnell. Aber dadurch kann man sich ja aufwärmen und richtig durch den Tag starten!“, freute sich die Trainerin und beugte sich zu Kai, der völlig fertig war, „Hier, ich biete dir mein Mineralwasser an. Du wirkst so sportlich, Kai. Sag mal, machst du auch Fitness oder Krafttraining?“ „Nein, danke. Auf deine Nettigkeit kann ich verzichten“, sagte der junge Drachen-Meister und war nicht mehr erschöpft. „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, hihi“, lachte Violetta. „Muss ich das?“, entgegnete Kai. „Ja, ich bin sozusagen eine Interviewerin von euch – höchstpersönlich!“ „Dann kannst du auch gleich höchstpersönlich abhauen!“, rief mein Mann. Die Trainerin freute sich sehr, dass sie unsere Nähe genoss. Deshalb schlug sie vor, uns bis nach Marmoria City zu begleiten. Für Kai ein purer Alptraum, aber dennoch war er froh darüber, dass sie uns bald in Ruhe lassen würde. Mit Violetta machten wir uns auf dem Weg nach Marmoria City, dass sich gleich gerade aus befand.
^~^- Arenaleiter
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Kapitel 210: Das Fossilien-Wirrwarr!
Kapitel 210: Das Fossilien-Wirrwarr!
Wir kamen in Marmoria City an. Diese Stadt war für Fossilien-Untersuchungen und das Training mit Gestein-Pokémon bekannt. Der hiesige Arenaleiter war Rocko, der auch beim PWT-Turnier in Einall teilgenommen hatte, unter der Kategorie Kanto-Arenaleiter. „Hey, wollt ihr mal was ganz interessantes hören?“, fragte uns Violetta und holte eine Broschüre aus ihrer Tasche heraus. „Nein, wollen wir nicht. Wir werden jetzt direkt Rocko einen Besuch in seiner Arena abstatten“, antwortete ich und gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Ihr kennt Rocko persönlich? Ist ja der Hammer!“, staunte die Trainerin aus der Kalos-Region. „In Einall gibt es das besondere Gebäude namens Pokémon World Tournament, oder kurz gesagt das PWT. Jährlich treffen sich dort viele starke Trainer, darunter auch Arenaleiter und Champs aus allen Regionen, um ihre starken Pokémon zu zeigen und daraufhin den Titel PWT-Meister zu erhalten“, erzählte meine Frau, „Und ja, wir waren mit dabei und kennen dort alle Arenaleiter und Champs.“ „Das PWT kommt mir leider nicht bekannt vor, aber Professor Eich hat mir was zu Marmoria City mitgegeben. Es handelt sich dabei um eine interessante Fossilien-Ausstellung im Marmoria-Museum. Vielleicht werden wir dort neues über die Entwicklung der Pokémon erfahren“, sprach Violetta und zeigte uns die Broschüre dazu. Ich wollte zuerst gegen Rocko antreten, wie Gary es so vorgeschlagen hatte, aber wenn es um Urzeit-Pokémon ging, war ich schon neugierig. Gemeinsam schauten wir uns in der Stadt um und entdeckten das Museum, wo vor dem Eingangsbereich viele Menschen Schlange standen. „Ohje,... das wird Stunden dauern, bis wir uns die Ausstellung ansehen können“, sagte Violetta etwas enttäuscht. „Wir werden schon einen Weg finden. Mach dir keinen Kopf darum“, sprach Carina und streichelte ihr Emolga unterm Kinn. Mich regte die neue Freundschaft von meiner Frau und Violetta auf, da ich mich, seitdem Violetta aufgetaucht war, ausgeschlossen fühlte. Nachdem der Eintritt im Museum gewährt wurde, gingen die Besucher und auch wir in das historische Gebäude hinein. Alle brachte es in dem großen Saal, wo die Fossilien-Ausstellung stattfand. Durch Zufall hatte der Arenaleiter Rocko die Ausstellung der Fossilien veranstaltet und präsentierte einige Fossilien auf einer Leinwand. „Willkommen zur heutigen Fossilien-Ausstellung in Marmoria-Museum. Ich bin Rocko, der Arenaleiter dieser Stadt und leite auch diese Ausstellung. Mit ein paar Kollegen aus meiner Arena haben wir den Mondberg erkundet und dabei einen tollen Fund gemacht“, erzählte Rocko und zeigte auf einer Präsentation ein Federfossil und ein Panzerfossil. „Das sind Fossilien von Flapteryx und Galapaflos“, stellte Carina fest. „Dabei handeln es sich um die Urzeit-Pokémon der Einall-Region. Meine Kollegen und ich werden jetzt euch jetzt eine spezielle Maschine vorstellen, um diese Fossilien in Pokémon zu verwandeln“, sprach der Arenaleiter von Marmoria City und legte diese Fossilien in die Maschine hinein. Rockos Kollege schaltete die Maschine an und die Umkehrung vom Fossil zum Pokémon lief. Aus den Fossilien wurden tatsächlich ein Flapteryx und ein Galapaflos. „Die Fundorte der ganzen Fossilien sind Normalerweise Berge, aber auch in alten Ruinen sind sie zu finden, leider nur sehr selten. Man bräuchte etwa Stunden für so einen Fund“, erwähnte Rocko, „So, jetzt könnt ihr einige andere Fundstücke aus dem Mondberg bewundern, wie zum Beispiel den Mondstein oder auch den Sonnenstein.“ Violetta war völlig fasziniert von den ganzen Entwicklungssteinen und würde gerne die ganzen Steine mitnehmen, aber es waren Ausstellungsstücke. „Mir wäre ein Aerodactyl-Fossil lieber“, gab ich zu und starrte ein Modell eines Kabutops-Fossils an. Rocko sah uns vom weiten aus und kam direkt auf uns zu. „Wenn das nicht Carina und Kai sind? Was führt euch denn hierher?“, wollte der Arenaleiter von Marmoria City wissen. „Ein Event von unserem Event-Manager. Die Kohle wird noch überwiesen“, antwortete ich und grinste dabei. „Wir wollten uns einen ersten Einblick von Kanto machen, aber momentan regt uns ein Geheimnis der Kalos-Region an, mit der besonderen Mega-Entwicklung“, entgegnete Carina. „Es war eine Ewigkeit her, seit dem Treffen beim PWT. Aber als Zweitplatzierter bist du noch entschlossener, Kai“, stellte Rocko fest. „Achja, der Drake... er hat den Sieg verdient, trotz seiner Ohnmacht vor stolz, hehe“, lachte ich verlegen. „Warum begleitet er euch nicht?“, wollte Rocko wissen. Carina und ich waren verwirrt und wussten nicht, wie wir auf diese Fragen antworten mussten. Schließlich hatten wir eine schnelle Antwort als Ausrede: „Er ist bei uns zuhause in Einall. Er mag nicht gerne, weit weg von zuhause zu sein.“ „Ach, zuhause ist es doch immer am besten, findet ihr nicht?“, fragte uns der Arenaleiter von Marmoria City. „Ja, ganz nett“, antwortete ich, „Sag mal, wie kommt es dazu, dass du jetzt Fossilien vorstellst?“ Rocko erklärte uns, dass er mit seiner Kollegenschaft die bekannten Berge der Kanto-Region nach Fossilien gegraben hatte. Der aktuellste Fund von Rocko war ein besonderer Altbernstein, der größer war als ein normaler Altbernstein. Noch hatte er nicht daraus das Urzeit-Pokémon Aerodactyl mit seiner Maschine verwandelt, da es noch genauer untersucht werden musste. „Der große Altbernstein haben wir im Felstunnel ausgegraben. Laut einiger Kurzuntersuchungen haben mein Team und ich festgestellt, dass es eine besondere DNS eines Aerodactyls befindet. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ein schillerndes Aerodactyl“, erwähnte Rocko und zeigte auf eine Vitrine, wo sich das goldene Fundstück befand. Davor stand Violetta und war von der glänzenden Farbe beeindruckt. Während wir uns noch mit Rocko unterhielten, versuchte die Trainerin aus Kalos den Altbernstein genauer anzusehen, indem sie das Fundstück nahm. „Ich frage mich, ob das wohl echtes Gold ist?“, fragte sich Violetta und schleppte heimlich das Fundstück wenige Meter durch die Halle. Plötzlich stolperte sie und ließ das Fundstück fallen, woraufhin dieses die Treppen eines Notausganges herunter rollte. Wir bekamen das sofort mit. „Was hast du gemacht, junge Dame?“, fragte Rocko sehr panisch. „Ähm...“, sprach Violetta und wusste keine Antwort auf die Frage. „Rocko, für diese Pechsträhne brauchen wir nicht die Zeit verschwenden. Sorgen wir lieber dafür, dass der Altbernstein gefunden wird“, entgegnete ich. „Milza, Mil...!“ „Es war ein Versehen! Ich wollte es mir nur genauer anschauen“, gab die Trainerin als Ausrede an. „Dir ist klar, dass man bei einer Ausstellung keine Fundstücke weder berühren noch einstecken darf, oder?“, wollte der Arenaleiter von Marmoria City wissen. „Ja, das weiß ich, aber der Stein war so glänzend...“, entgegnete Violetta stotternd. „Klären wir das später. Suchen wir hier unten am Notausgang nach dem Altbernstein“, sprach Carina und ging die Treppen herunter. Rocko schaltete direkt das Licht an und ging mit mir ebenfalls die Treppen herunter. Violetta folgte uns hinterher und hatte Panik, dass das Fossil nicht mehr wiederzufinden wäre. „Warum sind die Lichter beim Notausgang so schwach?“, fragte meine Frau und konnte bei dem schwachen Licht kaum was sehen. „Wie kann man eigentlich so tollpatschig sein und ein Fossil im Treppenhaus fallen lassen?“, fragte ich mich und starrte Violetta ernst an, „Wie kann man ein Fossil aus einer Vitrine nehmen? Wolltest du es etwa stehlen?“ „Ich wollte nichts stehlen, nur anschauen!“, rief die Trainerin. „Jaja...“, entgegnete ich. „Hey, bitte keinen Streit anzetteln. Wir haben was wichtigeres zu tun“, sprach Rocko und beendete den kleinen Streit. Als wir vor der Brandschutztür standen, die zum hintersten Ausgang des Gebäudes führte, setzten wir dort die Suche fort. Emolga und Milza entdeckten am Notausgang ein funkelndes Blitzen, was vom dem Altbernstein kam. „Da ist der Altbernstein!“, rief Carina und nahm das kostbare Fundstück. Sie gab es direkt an Rocko weiter, damit er feststellen konnte, ob alles in Ordnung sei, was auch so war. „Mit dem Altbernstein ist alles in Ordnung. Es ist nichts beschädigt.“
Wir gingen zurück zur Ausstellung, um den Altbernstein in die Vitrine zu legen. „Es tut mir leid, dass ich wegen dem Stein einen Aufstand verursacht habe. Ich war wohl zu sehr begeistert von der goldenen Farbe“, entschuldigte sich Violetta bei Rocko. „Eine einfache Entschuldigung wird nicht reichen, muahaha!“, lachte ich und gab Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Schon gut. Ich nehme deine Entschuldigung an. Es war ja nichts großartiges passiert, was dem Fossil betrifft. Wenn er beschädigt wäre, dann wäre es schlimm. Aber du kannst von Glück reden“, sagte der Arenaleiter von Marmoria City und lächelte, „Wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch noch etwas in der Ausstellung umsehen. Mein Team und ich müssen für unsere neuen Urzeit-Pokémon ein neues Terrarium bauen, denn schließlich sind sie ja auch ein Teil der Ausstellung.“ Rocko ging zu seinen Kollegen und den Urzeit-Pokémon der Einall-Region, um die Planung für ein neues Terrarium im Museum zu verwirklichen. „Schade, ich hätte gehofft, dass aus dem großen Altbernstein ein episches Aerodactyl wird...“, seufzte ich, „Aber egal... ich finde die Ausstellung trotzdem super. Carina, wir sollten weiterreisen.“ Ich verließ mit Carina und unseren Pokémon das Museum und hatte so gehofft, dass Violetta uns nicht verfolgen würde. Stattdessen war sie immer noch von dem Altbernstein begeistert und blieb noch ein Weilchen bei der Ausstellung.
Wir kamen in Marmoria City an. Diese Stadt war für Fossilien-Untersuchungen und das Training mit Gestein-Pokémon bekannt. Der hiesige Arenaleiter war Rocko, der auch beim PWT-Turnier in Einall teilgenommen hatte, unter der Kategorie Kanto-Arenaleiter. „Hey, wollt ihr mal was ganz interessantes hören?“, fragte uns Violetta und holte eine Broschüre aus ihrer Tasche heraus. „Nein, wollen wir nicht. Wir werden jetzt direkt Rocko einen Besuch in seiner Arena abstatten“, antwortete ich und gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Ihr kennt Rocko persönlich? Ist ja der Hammer!“, staunte die Trainerin aus der Kalos-Region. „In Einall gibt es das besondere Gebäude namens Pokémon World Tournament, oder kurz gesagt das PWT. Jährlich treffen sich dort viele starke Trainer, darunter auch Arenaleiter und Champs aus allen Regionen, um ihre starken Pokémon zu zeigen und daraufhin den Titel PWT-Meister zu erhalten“, erzählte meine Frau, „Und ja, wir waren mit dabei und kennen dort alle Arenaleiter und Champs.“ „Das PWT kommt mir leider nicht bekannt vor, aber Professor Eich hat mir was zu Marmoria City mitgegeben. Es handelt sich dabei um eine interessante Fossilien-Ausstellung im Marmoria-Museum. Vielleicht werden wir dort neues über die Entwicklung der Pokémon erfahren“, sprach Violetta und zeigte uns die Broschüre dazu. Ich wollte zuerst gegen Rocko antreten, wie Gary es so vorgeschlagen hatte, aber wenn es um Urzeit-Pokémon ging, war ich schon neugierig. Gemeinsam schauten wir uns in der Stadt um und entdeckten das Museum, wo vor dem Eingangsbereich viele Menschen Schlange standen. „Ohje,... das wird Stunden dauern, bis wir uns die Ausstellung ansehen können“, sagte Violetta etwas enttäuscht. „Wir werden schon einen Weg finden. Mach dir keinen Kopf darum“, sprach Carina und streichelte ihr Emolga unterm Kinn. Mich regte die neue Freundschaft von meiner Frau und Violetta auf, da ich mich, seitdem Violetta aufgetaucht war, ausgeschlossen fühlte. Nachdem der Eintritt im Museum gewährt wurde, gingen die Besucher und auch wir in das historische Gebäude hinein. Alle brachte es in dem großen Saal, wo die Fossilien-Ausstellung stattfand. Durch Zufall hatte der Arenaleiter Rocko die Ausstellung der Fossilien veranstaltet und präsentierte einige Fossilien auf einer Leinwand. „Willkommen zur heutigen Fossilien-Ausstellung in Marmoria-Museum. Ich bin Rocko, der Arenaleiter dieser Stadt und leite auch diese Ausstellung. Mit ein paar Kollegen aus meiner Arena haben wir den Mondberg erkundet und dabei einen tollen Fund gemacht“, erzählte Rocko und zeigte auf einer Präsentation ein Federfossil und ein Panzerfossil. „Das sind Fossilien von Flapteryx und Galapaflos“, stellte Carina fest. „Dabei handeln es sich um die Urzeit-Pokémon der Einall-Region. Meine Kollegen und ich werden jetzt euch jetzt eine spezielle Maschine vorstellen, um diese Fossilien in Pokémon zu verwandeln“, sprach der Arenaleiter von Marmoria City und legte diese Fossilien in die Maschine hinein. Rockos Kollege schaltete die Maschine an und die Umkehrung vom Fossil zum Pokémon lief. Aus den Fossilien wurden tatsächlich ein Flapteryx und ein Galapaflos. „Die Fundorte der ganzen Fossilien sind Normalerweise Berge, aber auch in alten Ruinen sind sie zu finden, leider nur sehr selten. Man bräuchte etwa Stunden für so einen Fund“, erwähnte Rocko, „So, jetzt könnt ihr einige andere Fundstücke aus dem Mondberg bewundern, wie zum Beispiel den Mondstein oder auch den Sonnenstein.“ Violetta war völlig fasziniert von den ganzen Entwicklungssteinen und würde gerne die ganzen Steine mitnehmen, aber es waren Ausstellungsstücke. „Mir wäre ein Aerodactyl-Fossil lieber“, gab ich zu und starrte ein Modell eines Kabutops-Fossils an. Rocko sah uns vom weiten aus und kam direkt auf uns zu. „Wenn das nicht Carina und Kai sind? Was führt euch denn hierher?“, wollte der Arenaleiter von Marmoria City wissen. „Ein Event von unserem Event-Manager. Die Kohle wird noch überwiesen“, antwortete ich und grinste dabei. „Wir wollten uns einen ersten Einblick von Kanto machen, aber momentan regt uns ein Geheimnis der Kalos-Region an, mit der besonderen Mega-Entwicklung“, entgegnete Carina. „Es war eine Ewigkeit her, seit dem Treffen beim PWT. Aber als Zweitplatzierter bist du noch entschlossener, Kai“, stellte Rocko fest. „Achja, der Drake... er hat den Sieg verdient, trotz seiner Ohnmacht vor stolz, hehe“, lachte ich verlegen. „Warum begleitet er euch nicht?“, wollte Rocko wissen. Carina und ich waren verwirrt und wussten nicht, wie wir auf diese Fragen antworten mussten. Schließlich hatten wir eine schnelle Antwort als Ausrede: „Er ist bei uns zuhause in Einall. Er mag nicht gerne, weit weg von zuhause zu sein.“ „Ach, zuhause ist es doch immer am besten, findet ihr nicht?“, fragte uns der Arenaleiter von Marmoria City. „Ja, ganz nett“, antwortete ich, „Sag mal, wie kommt es dazu, dass du jetzt Fossilien vorstellst?“ Rocko erklärte uns, dass er mit seiner Kollegenschaft die bekannten Berge der Kanto-Region nach Fossilien gegraben hatte. Der aktuellste Fund von Rocko war ein besonderer Altbernstein, der größer war als ein normaler Altbernstein. Noch hatte er nicht daraus das Urzeit-Pokémon Aerodactyl mit seiner Maschine verwandelt, da es noch genauer untersucht werden musste. „Der große Altbernstein haben wir im Felstunnel ausgegraben. Laut einiger Kurzuntersuchungen haben mein Team und ich festgestellt, dass es eine besondere DNS eines Aerodactyls befindet. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ein schillerndes Aerodactyl“, erwähnte Rocko und zeigte auf eine Vitrine, wo sich das goldene Fundstück befand. Davor stand Violetta und war von der glänzenden Farbe beeindruckt. Während wir uns noch mit Rocko unterhielten, versuchte die Trainerin aus Kalos den Altbernstein genauer anzusehen, indem sie das Fundstück nahm. „Ich frage mich, ob das wohl echtes Gold ist?“, fragte sich Violetta und schleppte heimlich das Fundstück wenige Meter durch die Halle. Plötzlich stolperte sie und ließ das Fundstück fallen, woraufhin dieses die Treppen eines Notausganges herunter rollte. Wir bekamen das sofort mit. „Was hast du gemacht, junge Dame?“, fragte Rocko sehr panisch. „Ähm...“, sprach Violetta und wusste keine Antwort auf die Frage. „Rocko, für diese Pechsträhne brauchen wir nicht die Zeit verschwenden. Sorgen wir lieber dafür, dass der Altbernstein gefunden wird“, entgegnete ich. „Milza, Mil...!“ „Es war ein Versehen! Ich wollte es mir nur genauer anschauen“, gab die Trainerin als Ausrede an. „Dir ist klar, dass man bei einer Ausstellung keine Fundstücke weder berühren noch einstecken darf, oder?“, wollte der Arenaleiter von Marmoria City wissen. „Ja, das weiß ich, aber der Stein war so glänzend...“, entgegnete Violetta stotternd. „Klären wir das später. Suchen wir hier unten am Notausgang nach dem Altbernstein“, sprach Carina und ging die Treppen herunter. Rocko schaltete direkt das Licht an und ging mit mir ebenfalls die Treppen herunter. Violetta folgte uns hinterher und hatte Panik, dass das Fossil nicht mehr wiederzufinden wäre. „Warum sind die Lichter beim Notausgang so schwach?“, fragte meine Frau und konnte bei dem schwachen Licht kaum was sehen. „Wie kann man eigentlich so tollpatschig sein und ein Fossil im Treppenhaus fallen lassen?“, fragte ich mich und starrte Violetta ernst an, „Wie kann man ein Fossil aus einer Vitrine nehmen? Wolltest du es etwa stehlen?“ „Ich wollte nichts stehlen, nur anschauen!“, rief die Trainerin. „Jaja...“, entgegnete ich. „Hey, bitte keinen Streit anzetteln. Wir haben was wichtigeres zu tun“, sprach Rocko und beendete den kleinen Streit. Als wir vor der Brandschutztür standen, die zum hintersten Ausgang des Gebäudes führte, setzten wir dort die Suche fort. Emolga und Milza entdeckten am Notausgang ein funkelndes Blitzen, was vom dem Altbernstein kam. „Da ist der Altbernstein!“, rief Carina und nahm das kostbare Fundstück. Sie gab es direkt an Rocko weiter, damit er feststellen konnte, ob alles in Ordnung sei, was auch so war. „Mit dem Altbernstein ist alles in Ordnung. Es ist nichts beschädigt.“
Wir gingen zurück zur Ausstellung, um den Altbernstein in die Vitrine zu legen. „Es tut mir leid, dass ich wegen dem Stein einen Aufstand verursacht habe. Ich war wohl zu sehr begeistert von der goldenen Farbe“, entschuldigte sich Violetta bei Rocko. „Eine einfache Entschuldigung wird nicht reichen, muahaha!“, lachte ich und gab Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Schon gut. Ich nehme deine Entschuldigung an. Es war ja nichts großartiges passiert, was dem Fossil betrifft. Wenn er beschädigt wäre, dann wäre es schlimm. Aber du kannst von Glück reden“, sagte der Arenaleiter von Marmoria City und lächelte, „Wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch noch etwas in der Ausstellung umsehen. Mein Team und ich müssen für unsere neuen Urzeit-Pokémon ein neues Terrarium bauen, denn schließlich sind sie ja auch ein Teil der Ausstellung.“ Rocko ging zu seinen Kollegen und den Urzeit-Pokémon der Einall-Region, um die Planung für ein neues Terrarium im Museum zu verwirklichen. „Schade, ich hätte gehofft, dass aus dem großen Altbernstein ein episches Aerodactyl wird...“, seufzte ich, „Aber egal... ich finde die Ausstellung trotzdem super. Carina, wir sollten weiterreisen.“ Ich verließ mit Carina und unseren Pokémon das Museum und hatte so gehofft, dass Violetta uns nicht verfolgen würde. Stattdessen war sie immer noch von dem Altbernstein begeistert und blieb noch ein Weilchen bei der Ausstellung.
Kapitel 211: Die Nacht des Piepi - Teil 1
Kapitel 211: Die Nacht des Piepi – Teil 1
In der Nachmittagszeit machten wir uns weiter auf dem zum Mondberg. Auf der anderen Seite des Berges befand sich die nächste Stadt Azuria City, wo dort Misty die Arenaleiterin dieser Stadt war. Ich öffnete die Karte auf meinem Viso-Caster, um die Umgebung zu studieren. Die Route 3 führte uns direkt zum Mondberg. „Alles klar, dann gehen wir mal direkt dorthin“, sagte Kai, als er den Mondberg auf meiner Kartenfunktion sah. Als wir weitergingen, merkten wir, dass uns Violetta heimlich gefolgt war. „Oh oh, wir bekommen Gesellschaft“, seufzte mein Mann und zeigte einen arroganten Blick. „Violetta, dürfen wir mal fragen, warum du uns weiter folgst? Ich meine, du wolltest doch noch bei der Ausstellung etwas schauen“, sprach ich und war leicht verwirrt. „Tut mir leid, Carina... ich weiß, dass ich euch so sehr auf die Nerven gehe, aber ich finde euch halt so toll und seid berühmt“, entschuldigte sich die Trainerin ganz höflich. Kai war sauer und fand die Aktion von Violetta nun mehr als peinlich. „Willst du mich verarschen? Gib doch zu, dass du von mir was willst, aber du wirst nur Körbe von mir bekommen!“, brüllte Kai. „Kai, bitte...“, sagte ich besorgt. „Du reagierst richtig aggressiv, Kai. Du solltest mal besser vernünftig mit mir reden. Mit Fans geht man so nicht um! Ich dachte, du wüsstest das als Prominenter“, entgegnete Violetta, „Außerdem schuldest du mir ein pinkes Fahrrad mit einer LED-Lampe.“ „Ich schulde gar keinem was. Du könntest ja mal arbeiten gehen, anstatt uns wie Paparazzo zu verfolgen“, beschwerte sich der junge Drachen-Meister. „Milza, Mil...!“ Auch Milza schien wütend darüber zu sein, wie Violetta sich verhielt. „Wenigstens steht Milza nun auf meiner Seite und du solltest dich jetzt vom Acker machen“, sagte mein Mann. Plötzlich kam ein Junge auf uns zugelaufen. Nach seinem Anblick hatte er es sehr eilig. Dieser Junge hielt dann vor uns an und wirkte leicht hektisch. „Carsten?!“, rief Violetta sehr erschrocken. „Da bist du ja, Violetta! Mann, du kannst nie warten!“, beschwerte sich der Junge namens Carsten. „Ihr kennt euch?“, fragte ich. „Leider... Carsten ist mein kleiner Bruder, der das brave Kind von Papa ist“, seufzte die Trainerin aus Kalos. „Ich habe mich gewundert, warum du beim Event plötzlich weg warst. Dabei hast du Samuel und Papa versprochen, beim Abendessen mit dabei zu sein. Schäm dich, Schwesterherzchen“, sprach Carsten. „Na klasse, jetzt gibt es noch einen dritten des Blackwell-Klans!“, rief Kai und zeigte dabei das Desinteresse. Carsten war erstaunt und wusste nicht ganz, dass wir Forrest bereits bei unserer Aufführung in Alabastia kennengelernt hatten. Und anscheinend erkannte er uns nicht mal. „Seid ihr Freunde meiner Schwester?“ „Nein, wir werden eher von der belästigt, aber ich möchte nicht ins Detail kommen. Du kannst sie gern wieder mit nach Alabastia nehmen, während Carina und ich zum Mondberg gehen“, sagte Kai und hoffte sehr auf Ruhe von den Geschwistern. „Wie, ihr wollt zum Mondberg gehen? Ist ja der Hammer! Papa hat mir auch extra einen Infozettel gegeben, über die Nacht des Piepi“, erzählte Violettas Bruder und zeigte und ein leeres Blatt Papier. „Aha, tolle Wikipedia-Infos...“, stellte der junge Drachen-Meister fest und grinste. „Ohje... falscher Zettel! Irgendwo muss doch der Richtige sein“, sprach Carsten und durchsuchte seinen Rucksack. „Das ist jetzt egal, Carsten“, sagte Violetta etwas gereizt, „Carina. Ihr zwei habt nichts dagegen, wenn wir euch durch den Mondberg begleiten, oder?“ Ich war trotz Kais Reaktion einverstanden, dass die Geschwister aus der Kalos-Region uns weiter begleiten. Gemeinsam gingen wir die Route 3 entlang und hörten uns Carstens Info an. „Im Mondberg gibt es eine Geschichte über Piepi und Pixi. In Kalos sind sie vom Typ Fee und jede Nacht tanzen die Pokémon um einen riesigen Felsen herum, der von dem Mond beleuchtet wird.“ „Vielleicht werden wir Glück haben uns sie bei ihrem Tanz beobachten“, sprach ich. „Gut möglich, aber ich bezweifle es eher. Denn so wie Violetta herumtrödelt, kann es nur um Wochen handeln, bis wir überhaupt den Mondberg erreicht haben“, vermutete Carsten nachdenklich. Violetta war nicht zufrieden, was ihr kleiner Bruder ständig über sie erzählte. Deshalb war bei denen der Streit vorprogrammiert. „Verdammt, Carsten! Erzähle nicht so einen Schwachsinn. Das stimmt nicht!“, schimpfte die Trainerin. Plötzlich werden wir von einem Windstoß überrascht, der aus der Richtung zum Mondberg kam. „Anscheinend werden wir wohl von irgendjemanden erwartet“, stellte Kai fest. Sofort rannten wir zum Mondberg, um der Sache auf der zu gehen. Als wir vorm Eingang des Mondberges standen, entdeckten wir ein völlig unbekanntes Pokémon. „Boah, was ist das denn für ein Pokémon?!“, fragte sich mein Mann. „Das ist ein UHaFnir, ein Pokémon, das normalerweise bei uns in Kalos lebt“, antwortete Carsten und zeigte uns einen Eintrag von diesem Pokémon aus seinem Kalos-Dex. Kai war überaus sehr erfreut, dass es sich um ein Flug/Drachen-Pokémon handelte. UHaFnir fühlte sich von uns sehr bedroht und attackierte uns mit Draco-Meteor. „Schnell, Milza! Konter mit Wutanfall zurück!“, befahl der junge Drachen-Meister. Das kleine Drachen-Pokémon schlug mit aller Kraft auf das fliegende Pokémon, aber es verlor auch schnell seine Stärke. Mit einem kräftigen Flügelschlagen fegte UHaFnir Kais Milza weg. „Diese Stärke... dieses Pokémon hat es echt drauf“, gab Kai zu und war sehr fasziniert von UHaFnir. „Das war ein Luftschnitt“, stellte Violetta fest. „So ein Pokémon muss ich haben!“, rief Kai und wollte nicht aufgeben. Plötzlich rief eine Stimme, woraufhin das UHaFnir aufhörte, uns weiter zu attackieren. Die Person kam aus dem Mondberg heraus und bemerkte uns direkt. Kai und ich erkannten die Person wieder. Es handelte sich dabei um Drake, der anscheinend wieder von der Zukunft in unsere Gegenwart gereist war. „Domi?!“, riefen Kai und ich gleichzeitig erstaunt und freudig. „Hey, Carina! Hey, Kai! Was macht ihr denn hier?“, fragte Drake uns freudig und grüßte uns mit einer Umarmung. Violetta und Carsten schauten dabei verdutzt zu und fragten sich, wer Drake war und woher wir ihn kannten. Deshalb sagten wir als Ausrede, dass Drake Kais Bruder sei. „Wir machen einen kleinen Rundgang durch Kanto, aber wir waren nur wegen eines Events in Alabastia hier“, erzählte ich. Kai interessierte nur die eine Frage, ob das UHaFnir das Pokémon unseres Sohnes war. „Ich habe UHaFnir in Einall entdeckt, als es in der Siegesstraße Unruhe gestiftet hatte. Caleb und Nicole waren mit dabei, aber wir wussten nicht, was es für ein Pokémon war, denn der Einall-Dex konnte keine Auskunft geben“, erzählte unser Sohn. „Weiß du, UHaFnir ist ein Pokémon der Kalos-Region. Mein Bruder Carsten und ich leben in dieser Region und unser Vater forscht momentan über die Mega-Entwicklung, zusammen mit Professor Eich“, sprach die Trainerin. Drake war verdutzt, was Violetta erzählte. Von der Kalos-Region und der Mega-Entwicklung hatte er noch nie was gehört. „Habt ihr schon von der Nacht des Piepi gehört? Im Mondberg soll es einen besonderen Platz geben, wo Piepi in der Vollmondnacht um einen gigantischen Mondstein tanzen“, sprach Drake. „Genau das wollten wir ja auch gerne sehen“, entgegnete Carsten, „Aber meine Schwester trödelt ständig, also müssten wir uns etwas beeilen.“ Violetta war nicht begeistert von Carstens Behauptung. Drake rief sein UHaFnir in den Pokéball zurück und ging mit uns in den Mondberg hinein, um in der Nacht die Piepi beim Tanzen zuzusehen.
In der Nachmittagszeit machten wir uns weiter auf dem zum Mondberg. Auf der anderen Seite des Berges befand sich die nächste Stadt Azuria City, wo dort Misty die Arenaleiterin dieser Stadt war. Ich öffnete die Karte auf meinem Viso-Caster, um die Umgebung zu studieren. Die Route 3 führte uns direkt zum Mondberg. „Alles klar, dann gehen wir mal direkt dorthin“, sagte Kai, als er den Mondberg auf meiner Kartenfunktion sah. Als wir weitergingen, merkten wir, dass uns Violetta heimlich gefolgt war. „Oh oh, wir bekommen Gesellschaft“, seufzte mein Mann und zeigte einen arroganten Blick. „Violetta, dürfen wir mal fragen, warum du uns weiter folgst? Ich meine, du wolltest doch noch bei der Ausstellung etwas schauen“, sprach ich und war leicht verwirrt. „Tut mir leid, Carina... ich weiß, dass ich euch so sehr auf die Nerven gehe, aber ich finde euch halt so toll und seid berühmt“, entschuldigte sich die Trainerin ganz höflich. Kai war sauer und fand die Aktion von Violetta nun mehr als peinlich. „Willst du mich verarschen? Gib doch zu, dass du von mir was willst, aber du wirst nur Körbe von mir bekommen!“, brüllte Kai. „Kai, bitte...“, sagte ich besorgt. „Du reagierst richtig aggressiv, Kai. Du solltest mal besser vernünftig mit mir reden. Mit Fans geht man so nicht um! Ich dachte, du wüsstest das als Prominenter“, entgegnete Violetta, „Außerdem schuldest du mir ein pinkes Fahrrad mit einer LED-Lampe.“ „Ich schulde gar keinem was. Du könntest ja mal arbeiten gehen, anstatt uns wie Paparazzo zu verfolgen“, beschwerte sich der junge Drachen-Meister. „Milza, Mil...!“ Auch Milza schien wütend darüber zu sein, wie Violetta sich verhielt. „Wenigstens steht Milza nun auf meiner Seite und du solltest dich jetzt vom Acker machen“, sagte mein Mann. Plötzlich kam ein Junge auf uns zugelaufen. Nach seinem Anblick hatte er es sehr eilig. Dieser Junge hielt dann vor uns an und wirkte leicht hektisch. „Carsten?!“, rief Violetta sehr erschrocken. „Da bist du ja, Violetta! Mann, du kannst nie warten!“, beschwerte sich der Junge namens Carsten. „Ihr kennt euch?“, fragte ich. „Leider... Carsten ist mein kleiner Bruder, der das brave Kind von Papa ist“, seufzte die Trainerin aus Kalos. „Ich habe mich gewundert, warum du beim Event plötzlich weg warst. Dabei hast du Samuel und Papa versprochen, beim Abendessen mit dabei zu sein. Schäm dich, Schwesterherzchen“, sprach Carsten. „Na klasse, jetzt gibt es noch einen dritten des Blackwell-Klans!“, rief Kai und zeigte dabei das Desinteresse. Carsten war erstaunt und wusste nicht ganz, dass wir Forrest bereits bei unserer Aufführung in Alabastia kennengelernt hatten. Und anscheinend erkannte er uns nicht mal. „Seid ihr Freunde meiner Schwester?“ „Nein, wir werden eher von der belästigt, aber ich möchte nicht ins Detail kommen. Du kannst sie gern wieder mit nach Alabastia nehmen, während Carina und ich zum Mondberg gehen“, sagte Kai und hoffte sehr auf Ruhe von den Geschwistern. „Wie, ihr wollt zum Mondberg gehen? Ist ja der Hammer! Papa hat mir auch extra einen Infozettel gegeben, über die Nacht des Piepi“, erzählte Violettas Bruder und zeigte und ein leeres Blatt Papier. „Aha, tolle Wikipedia-Infos...“, stellte der junge Drachen-Meister fest und grinste. „Ohje... falscher Zettel! Irgendwo muss doch der Richtige sein“, sprach Carsten und durchsuchte seinen Rucksack. „Das ist jetzt egal, Carsten“, sagte Violetta etwas gereizt, „Carina. Ihr zwei habt nichts dagegen, wenn wir euch durch den Mondberg begleiten, oder?“ Ich war trotz Kais Reaktion einverstanden, dass die Geschwister aus der Kalos-Region uns weiter begleiten. Gemeinsam gingen wir die Route 3 entlang und hörten uns Carstens Info an. „Im Mondberg gibt es eine Geschichte über Piepi und Pixi. In Kalos sind sie vom Typ Fee und jede Nacht tanzen die Pokémon um einen riesigen Felsen herum, der von dem Mond beleuchtet wird.“ „Vielleicht werden wir Glück haben uns sie bei ihrem Tanz beobachten“, sprach ich. „Gut möglich, aber ich bezweifle es eher. Denn so wie Violetta herumtrödelt, kann es nur um Wochen handeln, bis wir überhaupt den Mondberg erreicht haben“, vermutete Carsten nachdenklich. Violetta war nicht zufrieden, was ihr kleiner Bruder ständig über sie erzählte. Deshalb war bei denen der Streit vorprogrammiert. „Verdammt, Carsten! Erzähle nicht so einen Schwachsinn. Das stimmt nicht!“, schimpfte die Trainerin. Plötzlich werden wir von einem Windstoß überrascht, der aus der Richtung zum Mondberg kam. „Anscheinend werden wir wohl von irgendjemanden erwartet“, stellte Kai fest. Sofort rannten wir zum Mondberg, um der Sache auf der zu gehen. Als wir vorm Eingang des Mondberges standen, entdeckten wir ein völlig unbekanntes Pokémon. „Boah, was ist das denn für ein Pokémon?!“, fragte sich mein Mann. „Das ist ein UHaFnir, ein Pokémon, das normalerweise bei uns in Kalos lebt“, antwortete Carsten und zeigte uns einen Eintrag von diesem Pokémon aus seinem Kalos-Dex. Kai war überaus sehr erfreut, dass es sich um ein Flug/Drachen-Pokémon handelte. UHaFnir fühlte sich von uns sehr bedroht und attackierte uns mit Draco-Meteor. „Schnell, Milza! Konter mit Wutanfall zurück!“, befahl der junge Drachen-Meister. Das kleine Drachen-Pokémon schlug mit aller Kraft auf das fliegende Pokémon, aber es verlor auch schnell seine Stärke. Mit einem kräftigen Flügelschlagen fegte UHaFnir Kais Milza weg. „Diese Stärke... dieses Pokémon hat es echt drauf“, gab Kai zu und war sehr fasziniert von UHaFnir. „Das war ein Luftschnitt“, stellte Violetta fest. „So ein Pokémon muss ich haben!“, rief Kai und wollte nicht aufgeben. Plötzlich rief eine Stimme, woraufhin das UHaFnir aufhörte, uns weiter zu attackieren. Die Person kam aus dem Mondberg heraus und bemerkte uns direkt. Kai und ich erkannten die Person wieder. Es handelte sich dabei um Drake, der anscheinend wieder von der Zukunft in unsere Gegenwart gereist war. „Domi?!“, riefen Kai und ich gleichzeitig erstaunt und freudig. „Hey, Carina! Hey, Kai! Was macht ihr denn hier?“, fragte Drake uns freudig und grüßte uns mit einer Umarmung. Violetta und Carsten schauten dabei verdutzt zu und fragten sich, wer Drake war und woher wir ihn kannten. Deshalb sagten wir als Ausrede, dass Drake Kais Bruder sei. „Wir machen einen kleinen Rundgang durch Kanto, aber wir waren nur wegen eines Events in Alabastia hier“, erzählte ich. Kai interessierte nur die eine Frage, ob das UHaFnir das Pokémon unseres Sohnes war. „Ich habe UHaFnir in Einall entdeckt, als es in der Siegesstraße Unruhe gestiftet hatte. Caleb und Nicole waren mit dabei, aber wir wussten nicht, was es für ein Pokémon war, denn der Einall-Dex konnte keine Auskunft geben“, erzählte unser Sohn. „Weiß du, UHaFnir ist ein Pokémon der Kalos-Region. Mein Bruder Carsten und ich leben in dieser Region und unser Vater forscht momentan über die Mega-Entwicklung, zusammen mit Professor Eich“, sprach die Trainerin. Drake war verdutzt, was Violetta erzählte. Von der Kalos-Region und der Mega-Entwicklung hatte er noch nie was gehört. „Habt ihr schon von der Nacht des Piepi gehört? Im Mondberg soll es einen besonderen Platz geben, wo Piepi in der Vollmondnacht um einen gigantischen Mondstein tanzen“, sprach Drake. „Genau das wollten wir ja auch gerne sehen“, entgegnete Carsten, „Aber meine Schwester trödelt ständig, also müssten wir uns etwas beeilen.“ Violetta war nicht begeistert von Carstens Behauptung. Drake rief sein UHaFnir in den Pokéball zurück und ging mit uns in den Mondberg hinein, um in der Nacht die Piepi beim Tanzen zuzusehen.
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Kapitel 212: Die Nacht des Piepi – Teil 2
Kapitel 212: Die Nacht des Piepi - Teil 2
Am späten Nachmittag erkunden wir zu fünft den dunklen Mondberg, um den sonderbaren Platz zu finden, wo sich der riesige Mondstein befand. Um diese Zeit tauchten schon einige Piepi auf, da diese Pokémon eher nachtaktiv waren. Ansonsten kamen noch weitere ältere Pokémon vor, wie Kleinstein, Paras und Zubat. Carina untersuchte die Durchgänge der Höhle auf ihrer Karten-Funktion des Viso-Casters. „Wir haben Glück, dass der Mondberg nicht allzu groß ist“, sprach meine Frau, „Der Platz müsste auf der Spitze des Berges sein.“ „Wir müssen uns beeilen, denn der Tanz der Piepi wird bald beginnen“, sagte Carsten. „Hey, entspannt euch erst mal. Zeit haben wir noch genug“, entgegnete ich und gab Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Kai, ich habe die Drachen-Kekse jetzt auch. Die gab es in Twindrake City im Sonderangebot“, erzählte Drake sehr aufgeregt. Ich war froh über den tollen Erfolg meines Sohnes, denn Drachen-Kekse würden selten im Sonderangebot kommen, wegen dem speziellen Rezept. Carina und ich waren die Hersteller von den speziellen Keksen und wurden nur in Twindrake City für einen teuren Preis verkauft. „Achja, wie schaut den momentan dein Team aus? Bist du stärker geworden?“, wollte ich wissen. „Und wie! Ich habe alle acht Einall-Orden ergattert und Kaumalat hat sich weiterentwickelt. Maxax ist auch sehr zahm geworden, aber die Einall-Liga findet erst im Frühjahr nächsten Jahres statt, weil ich mich nicht rechtzeitig für die Winter-Quali angemeldet habe“, antwortete der inzwischen 16-Jährige Trainer. „Du hast aller Zeit der Welt. Ich bin mir sicher, wenn die Winter-Quali beginnt, bist du mitten im Training für deine Drachen-Pokémon. Der Champ möchte ja auch einen spannenden Kampf erleben, der nicht rasch zu Ende geht“, sprach ich. Violetta war neugierig über das Thema, worüber Drake und ich sprachen. Sie würde so gerne wissen, wie stark ich wirklich war. Plötzlich spürten wir ein leichtes Beben, das vom Eingang des Mondberges kam. Eine kleine Gruppe Kleinstein war für das Beben verantwortlich und kamen in unsere Richtung. „Die sehen aber nicht froh aus“, stellte Violetta fest. Die Kleinstein attackierten uns mit Steinwurf an und wir sind gezwungen, die Flucht vor denen zu ergreifen. Bei einer Gabelung kam ein Missgeschick. Wir wurden voneinander getrennt. Carina, Drake, Carsten und Milza waren nicht mehr zu sehen, aber die Kleinstein zogen sich zurück. Leider war ich mit Violetta in den anderen Gang der Gabelung gelaufen. Zum Glück war noch Carinas Emolga bei mir. „Das war knapp“, sprach die Trainerin. Ich war genervt von Violetta, weil ich mich so langsam von der sehr belästigt fühlte. „Ich finde, wir sollten nach den anderen suchen, denn ich würde zu gerne die Piepi sehen“, sprach Violetta. „Nerv nicht!“, rief ich und lockte Emolga auf meiner Schulter an. „Emolga ist doch nicht dein Pokémon“, stellte die Trainerin fest. „Es gehorcht mir auch, aber es geht dich eh nichts an, was mit den Pokémon von mir und Carina sind“, entgegnete ich.
„Echt blöd, dass Kai und Violetta den anderen Weg der Gabelung genommen haben“, sprach unser Sohn. „Sie konnten es selbst nicht so wissen wie wir. Aber ich bin mir sicher, dass Kai nach uns suchen wird“, entgegnete Carina. „Leute, wir sollten besser den Platz von Piepi suchen, sonst werden wir das verpassen!“, rief Carsten. „Schon gut, wir machen uns auf dem Weg dorthin. Bloß keine Hektik“, sprach meine Frau und nahm mein Milza in den Armen. Drake lachte. Gemeinsam suchten wir den Platz von Piepi, mithilfe meines Viso-Casters. Es dauerte nicht lange, bis wir den sonderbaren Platz fanden. Dieser Platz bestand aus einer kleinen Rasenfläche, einem Teich, wo dahinter der riesige Mondstein stand. „Das ist der Platz, wo die Piepi gleich bei Vollmond tanzen werden!“, freute sich Violettas Bruder. „Ich finde den Carsten etwas abgedreht, wie ein kleines Kind, das sich über ein Spielzeugauto freut“, flüsterte Drake Carina zu. „Tja...“, seufzte meine Frau und zuckte kurz mit den Schultern.
Es wurde Nacht und der Vollmond zeigte sich von den dunklen Wolken. Das Licht des Mondes schien auf den riesigen Mondstein, woraufhin dieser wunderschön funkelte. Aus der Höhle tanzten viele Piepi hüpfend heraus und sammelten sich um den Mondstein herum. Ihr eleganter Tanz um den riesigen Stein sorgte dafür, dass sich einige der Piepi sich zu Pixi weiterentwickelten und einige Splitter des Mondsteines aufsammelten. Daraufhin kamen die Pokémon auf uns zu und schenkten uns mit voller Freude jeweils einen Mondsteinsplitter. Die würden niemals ihren Glanz verlieren und waren auch sehr wertvoll. Nachdem sie und die besonderen Mondsteinsplitter geschenkt hatten, hüpften sie wieder in die Höhle des Mondberges zurück. „Es war so schön. In Kalos sind Piepi und Pixi verdammt selten und deswegen wollte ich unbedingt diese Pokémon hier in Kanto sehen, weil Papa auch Interesse an den Typ Fee fand. Wenn ihr mal Kalos besuchen würdet, würdet ihr sehr viele neue Arten von Pokémon sehen, auch den Typ Fee“, sprach Carsten. Drake war immer noch etwas verwirrt, was Kalos anging. Von den neuen Typ Fee hatte er vorher noch nie was gehört und vorher waren doch Piepi und Pixi von Typ Normal. Die Pokémon-Forschung entdeckte immer wieder was neues über die Pokémon-Welt und wir werden es noch früh genug erfahren, damit wir uns auch mit der neuen Elementklasse anfreunden könnten. „Ohje! Wir haben glatt Kai und Violetta vergessen!“, fiel Carina ein, „Wir sollten sie vorher suchen gehen!“ Sofort gingen wir in die Höhle zurück, um nach den verschollenen Trainern zu suchen.
In der Zwischenzeit wurden Violetta, Emolga und ich von einem Schwarm Zubat gejagt. „Wieso musstest du auch unbedingt einen Stein an die Decke werfen?“, beschwerte ich mich. „Konnte ich wissen, dass an der Decke die Zubat schliefen?“, wollte die Trainerin wissen. „Du bist echt unmöglich“, seufzte ich und musste mich nun wehren, „Emolga, verjage die Zubat mit Ladungsstoß!“ Emolga schockierte mit seiner starken Elektro-Attacke die Zubat und auch Violetta. Die Zubat flogen davon und Violettas Frisur war statisch aufgeladen, sodass sie aussah wie ein Sofakissen. „Wäääähhh, meine schöne Frisur!“, jammerte die Trainerin und versuchte, sie noch zu retten. Ich seufzte wegen der Peinlichkeit von Violetta. „Emo, Emo!“ Carinas Pokémon zeigte auf den Ausgang des Mondberges. „Klasse, wir haben den Ausgang entdeckt!“, rief ich und rannte mit Emolga auf den Ausgang zu. „Hey, warte auf mich!“, rief Violetta und kam mir direkt hinterher. Plötzlich stolperte sie auf einem Stein und fiel auf mich. Zur richtigen Zeit fanden Carina, Drake und Carsten uns am Ausgang des Mondberges und wunderten sich, warum Violetta auf mich lag. „Geh bloß von mir runter“, beschwerte ich mich. „Sorry, war keine Absicht“, entschuldigte sich Violetta und von Kais Bauch runter. „Ihr habt echt was verpasst!“, rief Carsten und zeigte mir den Mondsteinsplitter, „Ich habe doch gewusst, dass Violetta wieder mal trödeln musste, hehe.“ „Carsten, jetzt übertreibe es nicht!“, seufzte die Trainerin. „Ist jetzt egal. Wir sind wieder vereint“, sprach Carina und nahm ihr Emolga, während ich mein Milza nahm, „Wenn wir weiter die Route entlang gehen, erreichen wir in kürzester Zeit die Stadt Azuria City.“ „Alles klar, dann nichts wie hin nach Azuria City!“, rief Drake sehr aufgeregt.
Am späten Nachmittag erkunden wir zu fünft den dunklen Mondberg, um den sonderbaren Platz zu finden, wo sich der riesige Mondstein befand. Um diese Zeit tauchten schon einige Piepi auf, da diese Pokémon eher nachtaktiv waren. Ansonsten kamen noch weitere ältere Pokémon vor, wie Kleinstein, Paras und Zubat. Carina untersuchte die Durchgänge der Höhle auf ihrer Karten-Funktion des Viso-Casters. „Wir haben Glück, dass der Mondberg nicht allzu groß ist“, sprach meine Frau, „Der Platz müsste auf der Spitze des Berges sein.“ „Wir müssen uns beeilen, denn der Tanz der Piepi wird bald beginnen“, sagte Carsten. „Hey, entspannt euch erst mal. Zeit haben wir noch genug“, entgegnete ich und gab Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Kai, ich habe die Drachen-Kekse jetzt auch. Die gab es in Twindrake City im Sonderangebot“, erzählte Drake sehr aufgeregt. Ich war froh über den tollen Erfolg meines Sohnes, denn Drachen-Kekse würden selten im Sonderangebot kommen, wegen dem speziellen Rezept. Carina und ich waren die Hersteller von den speziellen Keksen und wurden nur in Twindrake City für einen teuren Preis verkauft. „Achja, wie schaut den momentan dein Team aus? Bist du stärker geworden?“, wollte ich wissen. „Und wie! Ich habe alle acht Einall-Orden ergattert und Kaumalat hat sich weiterentwickelt. Maxax ist auch sehr zahm geworden, aber die Einall-Liga findet erst im Frühjahr nächsten Jahres statt, weil ich mich nicht rechtzeitig für die Winter-Quali angemeldet habe“, antwortete der inzwischen 16-Jährige Trainer. „Du hast aller Zeit der Welt. Ich bin mir sicher, wenn die Winter-Quali beginnt, bist du mitten im Training für deine Drachen-Pokémon. Der Champ möchte ja auch einen spannenden Kampf erleben, der nicht rasch zu Ende geht“, sprach ich. Violetta war neugierig über das Thema, worüber Drake und ich sprachen. Sie würde so gerne wissen, wie stark ich wirklich war. Plötzlich spürten wir ein leichtes Beben, das vom Eingang des Mondberges kam. Eine kleine Gruppe Kleinstein war für das Beben verantwortlich und kamen in unsere Richtung. „Die sehen aber nicht froh aus“, stellte Violetta fest. Die Kleinstein attackierten uns mit Steinwurf an und wir sind gezwungen, die Flucht vor denen zu ergreifen. Bei einer Gabelung kam ein Missgeschick. Wir wurden voneinander getrennt. Carina, Drake, Carsten und Milza waren nicht mehr zu sehen, aber die Kleinstein zogen sich zurück. Leider war ich mit Violetta in den anderen Gang der Gabelung gelaufen. Zum Glück war noch Carinas Emolga bei mir. „Das war knapp“, sprach die Trainerin. Ich war genervt von Violetta, weil ich mich so langsam von der sehr belästigt fühlte. „Ich finde, wir sollten nach den anderen suchen, denn ich würde zu gerne die Piepi sehen“, sprach Violetta. „Nerv nicht!“, rief ich und lockte Emolga auf meiner Schulter an. „Emolga ist doch nicht dein Pokémon“, stellte die Trainerin fest. „Es gehorcht mir auch, aber es geht dich eh nichts an, was mit den Pokémon von mir und Carina sind“, entgegnete ich.
„Echt blöd, dass Kai und Violetta den anderen Weg der Gabelung genommen haben“, sprach unser Sohn. „Sie konnten es selbst nicht so wissen wie wir. Aber ich bin mir sicher, dass Kai nach uns suchen wird“, entgegnete Carina. „Leute, wir sollten besser den Platz von Piepi suchen, sonst werden wir das verpassen!“, rief Carsten. „Schon gut, wir machen uns auf dem Weg dorthin. Bloß keine Hektik“, sprach meine Frau und nahm mein Milza in den Armen. Drake lachte. Gemeinsam suchten wir den Platz von Piepi, mithilfe meines Viso-Casters. Es dauerte nicht lange, bis wir den sonderbaren Platz fanden. Dieser Platz bestand aus einer kleinen Rasenfläche, einem Teich, wo dahinter der riesige Mondstein stand. „Das ist der Platz, wo die Piepi gleich bei Vollmond tanzen werden!“, freute sich Violettas Bruder. „Ich finde den Carsten etwas abgedreht, wie ein kleines Kind, das sich über ein Spielzeugauto freut“, flüsterte Drake Carina zu. „Tja...“, seufzte meine Frau und zuckte kurz mit den Schultern.
Es wurde Nacht und der Vollmond zeigte sich von den dunklen Wolken. Das Licht des Mondes schien auf den riesigen Mondstein, woraufhin dieser wunderschön funkelte. Aus der Höhle tanzten viele Piepi hüpfend heraus und sammelten sich um den Mondstein herum. Ihr eleganter Tanz um den riesigen Stein sorgte dafür, dass sich einige der Piepi sich zu Pixi weiterentwickelten und einige Splitter des Mondsteines aufsammelten. Daraufhin kamen die Pokémon auf uns zu und schenkten uns mit voller Freude jeweils einen Mondsteinsplitter. Die würden niemals ihren Glanz verlieren und waren auch sehr wertvoll. Nachdem sie und die besonderen Mondsteinsplitter geschenkt hatten, hüpften sie wieder in die Höhle des Mondberges zurück. „Es war so schön. In Kalos sind Piepi und Pixi verdammt selten und deswegen wollte ich unbedingt diese Pokémon hier in Kanto sehen, weil Papa auch Interesse an den Typ Fee fand. Wenn ihr mal Kalos besuchen würdet, würdet ihr sehr viele neue Arten von Pokémon sehen, auch den Typ Fee“, sprach Carsten. Drake war immer noch etwas verwirrt, was Kalos anging. Von den neuen Typ Fee hatte er vorher noch nie was gehört und vorher waren doch Piepi und Pixi von Typ Normal. Die Pokémon-Forschung entdeckte immer wieder was neues über die Pokémon-Welt und wir werden es noch früh genug erfahren, damit wir uns auch mit der neuen Elementklasse anfreunden könnten. „Ohje! Wir haben glatt Kai und Violetta vergessen!“, fiel Carina ein, „Wir sollten sie vorher suchen gehen!“ Sofort gingen wir in die Höhle zurück, um nach den verschollenen Trainern zu suchen.
In der Zwischenzeit wurden Violetta, Emolga und ich von einem Schwarm Zubat gejagt. „Wieso musstest du auch unbedingt einen Stein an die Decke werfen?“, beschwerte ich mich. „Konnte ich wissen, dass an der Decke die Zubat schliefen?“, wollte die Trainerin wissen. „Du bist echt unmöglich“, seufzte ich und musste mich nun wehren, „Emolga, verjage die Zubat mit Ladungsstoß!“ Emolga schockierte mit seiner starken Elektro-Attacke die Zubat und auch Violetta. Die Zubat flogen davon und Violettas Frisur war statisch aufgeladen, sodass sie aussah wie ein Sofakissen. „Wäääähhh, meine schöne Frisur!“, jammerte die Trainerin und versuchte, sie noch zu retten. Ich seufzte wegen der Peinlichkeit von Violetta. „Emo, Emo!“ Carinas Pokémon zeigte auf den Ausgang des Mondberges. „Klasse, wir haben den Ausgang entdeckt!“, rief ich und rannte mit Emolga auf den Ausgang zu. „Hey, warte auf mich!“, rief Violetta und kam mir direkt hinterher. Plötzlich stolperte sie auf einem Stein und fiel auf mich. Zur richtigen Zeit fanden Carina, Drake und Carsten uns am Ausgang des Mondberges und wunderten sich, warum Violetta auf mich lag. „Geh bloß von mir runter“, beschwerte ich mich. „Sorry, war keine Absicht“, entschuldigte sich Violetta und von Kais Bauch runter. „Ihr habt echt was verpasst!“, rief Carsten und zeigte mir den Mondsteinsplitter, „Ich habe doch gewusst, dass Violetta wieder mal trödeln musste, hehe.“ „Carsten, jetzt übertreibe es nicht!“, seufzte die Trainerin. „Ist jetzt egal. Wir sind wieder vereint“, sprach Carina und nahm ihr Emolga, während ich mein Milza nahm, „Wenn wir weiter die Route entlang gehen, erreichen wir in kürzester Zeit die Stadt Azuria City.“ „Alles klar, dann nichts wie hin nach Azuria City!“, rief Drake sehr aufgeregt.
Kapitel 213: Blackwells Mitteilung
Kapitel 213: Blackwells Mitteilung
In der späten Nacht kamen wir in Azuria City an und unser erster Anhaltspunkt war das Pokémon Center, wo wir uns erholen wollten. Wir gesellten uns in einer Sitzecke und bekamen von Schwester Joy Tassen mit heißer Schokolade. Kai war immer noch neugierig darauf, was unser gemeinsamer Sohn alles erlebt hatte, seitdem er in der Zukunft zurückgekehrt war. „Und wie läuft es mit Nicole und Caleb? Habt ihr euch wieder vertragen?“, wollte mein Mann wissen. „Wir sind inzwischen wieder die besten Freunde. Wir haben auch gemeinsam die Einall-Region bereist und die Orden gesammelt. Und wir haben beschlossen, jeder für sich weiter zu trainieren und dass wir uns in der Einall-Liga wiedersehen können. Mit Nicole bin ich schon fast ein Jahr zusammen“, erzählte Drake. „Ich wusste, dass die kleine Nikki dir was wert ist und ihr passt perfekt zusammen!“, rief der junge Drachen-Meister stolz. Drake wurde vor lauter Verlegenheit rot im Gesicht. „Wer ist Nicole?“, wollte Violetta wissen. „Sie ist eine Freundin von uns, besonders von Domi“, antwortete ich. „Und dieser Caleb müsste auch einer eurer Freunde sein, oder?“, fragte Carsten. „Stimmt.“ „Schon unglaublich, dass ihr als Berühmtheiten viele Freunde in Einall habt. Ich wünsche mir, ich wäre so wie ihr“, schwärmte die Trainerin. „Vergiss es, Schwesterherz. Als Anfängerin hast du noch keine großen Erfahrungen und Papa wollte mit uns Samuel besuchen“, sprach Violettas Bruder. „Wow, ihr versteht euch ja anscheinend blendend, oder?“, wollte Drake wissen. „Nervige Brüder zu haben ist echt ätzend, vorallem, wenn die so werden wollen wie die Väter“, seufzte Violetta und nahm einen Schluck von ihrer Schokoladenmilch. „Wenn die Kinder genauso den Beruf ausüben wollen wie ihre Eltern, finde ich eigentlich nicht so schlimm“, entgegnete unser Sohn. „Als Trainer braucht man erst die Erfahrung mit den Pokémon, bevor man über seine Zukunft nachdenkt“, sprach ich. Violetta und Carsten waren sprachlos, da sie noch nicht genau wussten, was man als Trainer alles lernen musste. Sie wunderten sich auch, wie Kai und ich so erfolgreiche Trainer wurden, denn Drake kannten sie noch nicht richtig. Plötzlich bekam Carsten einen Anruf von Professor Blackwell. Es handelte sich anscheinend um eine wichtige Mitteilung. „Carsten? Violetta? Seit ihr noch wach? Ich muss euch was wichtiges mitteilen. In Kanto konnten wir keine ersten Forschungen über die Mega-Entwicklungen herausfinden. Deshalb bitte ich euch, mit Kai und Carina, morgen Vormittag nach Orania City zu kommen, damit wir mit der M.S. Anne nach Kalos fahren können, um dort die Forschungen fortzusetzen. Mit Professor Platan werde ich mich auch noch in Verbindung setzen. Passt gut auf euch auf“, sprach Blackwell und legte auf. „Orania City ist hier südlich von Azuria City entfernt, aber dazwischen kommt noch die Stadt Saffronia City. Aber man kann leicht nach Orania City kommen, wenn man den Tunnelpfad nutzt“, sagte ich. „Dann sollten wir morgen früh weiterreisen, um die M.S. Anne zu erreichen“, sprach Kai. Wir übernachteten im Pokémon Center und wollten direkt beim Sonnenaufgang nach Orania City gehen.
Es wurde nächster Morgen und wir verließen mit Violetta und Carsten das Pokémon Center von Azuria City. Auf meiner Karten-Funktion stand, dass der Tunnelpfad auf der Route 5 zu finden war. Die Route 5 war eine kleine Wiese mit einem Gehweg, der nach Saffronia City führte. Der Tunnelpfad war nicht zu übersehen und betraten das kleine Häuschen, dass uns direkt nach Orania City brachte, als Abkürzung.
Nach einer kurzen Zeit erreichten wir Orania City, eine bekannte Hafenstadt der Kanto-Region. „Wir sind übertrieben pünktlich, muss man schon sagen“, stellte Drake fest. „Professor Blackwell ist es sicher nicht, muahaha!“, lachte der junge Drachen-Meister. „Milza, Mil...!“ „Suchen wir den Hafen, wo die M.S. Anne auf uns wartet“, schlug Carsten vor. „Papa müsste dann auch direkt nachkommen“, entgegnete Violetta. Wir gingen zum Hafen und trafen schon Forrest Blackwell, der bereits auf uns gewartet hatte. „Ihr seid genau pünktlich, sogar sehr pünktlich“, sprach Blackwell. „Wir haben garnicht damit gerechnet, dass Sie schon hier sind“, sagte ich erstaunt. „Ich bin noch mitten in der Nacht nach Orania City gegangen und habe soeben für euch die Bootstickets besorgt, denn sonst können wir nicht nach Kalos fahren.“ „Ist auch besser so, denn ich werfe nicht extra für zwei gewisse blinde Passagiere meine Kohle raus, für einen Luxusdampfer“, sprach Kai. Blackwell lachte laut, bis er dann sagte: „Nein, die Tickets habe ich von Samuel erhalten, mein Junge. Weißt du, Geld regiert nicht oft die Welt, hahaha!“ „Wie witzig...“, seufzte mein Mann genervt und fühlte sich etwas beleidigt. „Kommt, steigen wir ein. Wir haben eine lange Fahrt vor uns, denn Kalos ist nicht gerade ein kleiner Katzensprung von Kanto entfernt“, sagte Blackwell und ging mit seinen beiden Kindern in den Luxusdampfer hinein. „Der Typ ist schräg“, gab unser Sohn zu. „Wenn du wüsstest, wie durchgeknallt er in seinem Kopf ist, dann würdest ihn nicht nur als schräg bezeichnen“, entgegnete der junge Drachen-Meister. Ich kicherte und ging mit meinen Jungs ebenfalls in die M.S. Anne hinein. Violetta und Carsten warteten gespannt auf uns, damit wir mit ihnen in unsere Kabine gehen konnten. „Papa hat für uns alle eine Kabine gebucht, die wir für die Fahrt nutzen können, um zu frühstücken“, sprach die Trainerin. Mein Mann war immer noch sehr genervt und fragte sich, wann wir von Violetta und Carsten in Ruhe gelassen werden, obwohl sie uns die Kalos-Region zeigen wollten. Für ihn war auch deren Vater Forrest Blackwell eine Nervensäge.
In der späten Nacht kamen wir in Azuria City an und unser erster Anhaltspunkt war das Pokémon Center, wo wir uns erholen wollten. Wir gesellten uns in einer Sitzecke und bekamen von Schwester Joy Tassen mit heißer Schokolade. Kai war immer noch neugierig darauf, was unser gemeinsamer Sohn alles erlebt hatte, seitdem er in der Zukunft zurückgekehrt war. „Und wie läuft es mit Nicole und Caleb? Habt ihr euch wieder vertragen?“, wollte mein Mann wissen. „Wir sind inzwischen wieder die besten Freunde. Wir haben auch gemeinsam die Einall-Region bereist und die Orden gesammelt. Und wir haben beschlossen, jeder für sich weiter zu trainieren und dass wir uns in der Einall-Liga wiedersehen können. Mit Nicole bin ich schon fast ein Jahr zusammen“, erzählte Drake. „Ich wusste, dass die kleine Nikki dir was wert ist und ihr passt perfekt zusammen!“, rief der junge Drachen-Meister stolz. Drake wurde vor lauter Verlegenheit rot im Gesicht. „Wer ist Nicole?“, wollte Violetta wissen. „Sie ist eine Freundin von uns, besonders von Domi“, antwortete ich. „Und dieser Caleb müsste auch einer eurer Freunde sein, oder?“, fragte Carsten. „Stimmt.“ „Schon unglaublich, dass ihr als Berühmtheiten viele Freunde in Einall habt. Ich wünsche mir, ich wäre so wie ihr“, schwärmte die Trainerin. „Vergiss es, Schwesterherz. Als Anfängerin hast du noch keine großen Erfahrungen und Papa wollte mit uns Samuel besuchen“, sprach Violettas Bruder. „Wow, ihr versteht euch ja anscheinend blendend, oder?“, wollte Drake wissen. „Nervige Brüder zu haben ist echt ätzend, vorallem, wenn die so werden wollen wie die Väter“, seufzte Violetta und nahm einen Schluck von ihrer Schokoladenmilch. „Wenn die Kinder genauso den Beruf ausüben wollen wie ihre Eltern, finde ich eigentlich nicht so schlimm“, entgegnete unser Sohn. „Als Trainer braucht man erst die Erfahrung mit den Pokémon, bevor man über seine Zukunft nachdenkt“, sprach ich. Violetta und Carsten waren sprachlos, da sie noch nicht genau wussten, was man als Trainer alles lernen musste. Sie wunderten sich auch, wie Kai und ich so erfolgreiche Trainer wurden, denn Drake kannten sie noch nicht richtig. Plötzlich bekam Carsten einen Anruf von Professor Blackwell. Es handelte sich anscheinend um eine wichtige Mitteilung. „Carsten? Violetta? Seit ihr noch wach? Ich muss euch was wichtiges mitteilen. In Kanto konnten wir keine ersten Forschungen über die Mega-Entwicklungen herausfinden. Deshalb bitte ich euch, mit Kai und Carina, morgen Vormittag nach Orania City zu kommen, damit wir mit der M.S. Anne nach Kalos fahren können, um dort die Forschungen fortzusetzen. Mit Professor Platan werde ich mich auch noch in Verbindung setzen. Passt gut auf euch auf“, sprach Blackwell und legte auf. „Orania City ist hier südlich von Azuria City entfernt, aber dazwischen kommt noch die Stadt Saffronia City. Aber man kann leicht nach Orania City kommen, wenn man den Tunnelpfad nutzt“, sagte ich. „Dann sollten wir morgen früh weiterreisen, um die M.S. Anne zu erreichen“, sprach Kai. Wir übernachteten im Pokémon Center und wollten direkt beim Sonnenaufgang nach Orania City gehen.
Es wurde nächster Morgen und wir verließen mit Violetta und Carsten das Pokémon Center von Azuria City. Auf meiner Karten-Funktion stand, dass der Tunnelpfad auf der Route 5 zu finden war. Die Route 5 war eine kleine Wiese mit einem Gehweg, der nach Saffronia City führte. Der Tunnelpfad war nicht zu übersehen und betraten das kleine Häuschen, dass uns direkt nach Orania City brachte, als Abkürzung.
Nach einer kurzen Zeit erreichten wir Orania City, eine bekannte Hafenstadt der Kanto-Region. „Wir sind übertrieben pünktlich, muss man schon sagen“, stellte Drake fest. „Professor Blackwell ist es sicher nicht, muahaha!“, lachte der junge Drachen-Meister. „Milza, Mil...!“ „Suchen wir den Hafen, wo die M.S. Anne auf uns wartet“, schlug Carsten vor. „Papa müsste dann auch direkt nachkommen“, entgegnete Violetta. Wir gingen zum Hafen und trafen schon Forrest Blackwell, der bereits auf uns gewartet hatte. „Ihr seid genau pünktlich, sogar sehr pünktlich“, sprach Blackwell. „Wir haben garnicht damit gerechnet, dass Sie schon hier sind“, sagte ich erstaunt. „Ich bin noch mitten in der Nacht nach Orania City gegangen und habe soeben für euch die Bootstickets besorgt, denn sonst können wir nicht nach Kalos fahren.“ „Ist auch besser so, denn ich werfe nicht extra für zwei gewisse blinde Passagiere meine Kohle raus, für einen Luxusdampfer“, sprach Kai. Blackwell lachte laut, bis er dann sagte: „Nein, die Tickets habe ich von Samuel erhalten, mein Junge. Weißt du, Geld regiert nicht oft die Welt, hahaha!“ „Wie witzig...“, seufzte mein Mann genervt und fühlte sich etwas beleidigt. „Kommt, steigen wir ein. Wir haben eine lange Fahrt vor uns, denn Kalos ist nicht gerade ein kleiner Katzensprung von Kanto entfernt“, sagte Blackwell und ging mit seinen beiden Kindern in den Luxusdampfer hinein. „Der Typ ist schräg“, gab unser Sohn zu. „Wenn du wüsstest, wie durchgeknallt er in seinem Kopf ist, dann würdest ihn nicht nur als schräg bezeichnen“, entgegnete der junge Drachen-Meister. Ich kicherte und ging mit meinen Jungs ebenfalls in die M.S. Anne hinein. Violetta und Carsten warteten gespannt auf uns, damit wir mit ihnen in unsere Kabine gehen konnten. „Papa hat für uns alle eine Kabine gebucht, die wir für die Fahrt nutzen können, um zu frühstücken“, sprach die Trainerin. Mein Mann war immer noch sehr genervt und fragte sich, wann wir von Violetta und Carsten in Ruhe gelassen werden, obwohl sie uns die Kalos-Region zeigen wollten. Für ihn war auch deren Vater Forrest Blackwell eine Nervensäge.
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Kapitel 214: Willkommen in Escissia!
Kapitel 214: Willkommen in Escissia!
Die M.S. Anne fuhr direkt kurz vor Mittag vom Hafen in Orania City ab und stach in den See. Wir hatten eine lange Fahrt vor uns, da die Kalos-Region sich nicht gerade um die Ecke befand. Während der großen Fahrt unterhielten Carina, Drake und ich uns mit Violetta und Carsten, um etwas mehr über die Kalos-Region zu erfahren, aber sie verrieten nicht viel darüber, da sie meinten, dass wir uns überraschen sollten. In der Zeit telefonierte ihr Vater mit einen guten Kollegen, der ebenfalls ein Pokémon-Professor war; Professor Platan war sein Name. Für uns war er eine unbekannte Person, aber eins konnten wir durch das Telefonat erfahren. Platan erforschte ebenfalls über die geheimnisvolle Mega-Entwicklung, die in Kalos die Welle machte. Blackwell hatte Eich über diese Entwicklung informiert, aber in Kanto gab es keine Anhaltspunkte. Auch der Typ Fee, der in Kalos als neues Element von der Pokémon-Welt war, wurde erwähnt. Carina und ich waren sehr gespannt über die für uns noch völlig unbekannte Region. Ich hoffte auch sehr, dass Violetta mich endlich in Ruhe lassen würden, denn während der Fahrt starrte sie mich ab und zu Mal fasziniert an, aber ich zeigte meinen bekannten Ego und achtete nicht auf ihre Blicke.
Nach circa 2 ½ Stunden erreichten wir den kleinen Hafen, der sich nah an der Küste von der Kleinstadt Escissia befand. „Ah, der frische Duft von der Heimat! Wie ich das vermisst habe!“, freute sich Carsten. „Ich rieche nur Benzin“, entgegnete ich und musste lachen. „Kinder, bleibt ganz ruhig und gelassen“, sprach Blackwell und starrte auf seinem Lehrbuch, „Carina, Kai, Drake... willkommen in Escissia, unserer Heimatstadt der Kalos-Region!“ Escissia war die kleinste Stadt der Kalos-Region und ein beliebter Wohnort. Blackwell und seine beiden Kinder führten uns zu ihren Haus, das sich nah der Route 1 befand. „Wir haben nicht so ein beeindruckendes Haus wie ihr, aber die Räume sind perfekt für uns alle“, erzählte uns die Trainerin. Blackwell öffnete die Haustür und wir betraten gemeinsam das Haus, wo wir auf eine Frau treffen, die anscheinend Blackwells Frau und die Mutter von Violetta und Carsten war. Sie hielt ein neugeborenes Baby in den Armen. „Violetta, Carsten! Wie war es in Kanto?“, fragte die Frau ihren Kindern. „Es war super, Mom!“, rief der 13-Jährige Trainer. „Mom, kennst du schon Kai und Carina? Die sind extra mit uns mitgekommen!“, rief Violetta ganz freudig und packte mich am Handgelenk. „Ah, die Berühmtheiten aus Einall. Der Einall-Champ und das Model persönlich“, sprach die Frau, „Mein Name ist Luna und bin Stylistin“, stellte sich Luna uns vor. „Mom stylt Schauspieler und Stars, wie zum Beispiel Diantha aus Illumina City“, erzählte Violetta und fand den Beruf ihrer Mutter mehr als toll. Das Baby auf Lunas Armen zog Violetta am Haar. „Anscheinend möchte dein kleiner Bruder mit dir spielen, Schatz“, stelle Luna fest. Violetta nahm ihrer Mutter das Baby ab und ging ins Wohnzimmer, wo ein neues Vogel-Pokémon auf dem Fußboden hüpfte. „Wie alt ist denn Ihr Baby, wenn ich fragen darf?“, wollte Carina wissen. „Der kleine Nick ist gerade mal zwei Wochen alt und versteht sich schon gut mit unserem Pokémon Dartiri“, antwortete Luna. „Babys sind das Tollste der Welt“, schwärmte meine Frau. Drake und ich sowie Milza und Emolga stimmten ihr voll und ganz zu. „Hast du schon eine Planung für das große Abendessen, Liebling?“, wollte Blackwell von seiner Frau wissen. „Noch nicht, aber ich werde schauen, was ich für uns und unseren besonderen Gästen was zaubern kann“, antwortete Luna.
Ich ging mit Drake, Carina und den Pokémon nach draußen, in den Vorgarten der Familie Blackwell, und setzte mich auf einer Bank hin. „Ich muss schon sagen, dass Luna ganz nett ist, aber sie hat dumme Kinder, außer den jüngsten Sprössling“, gab ich zu. „Naja, man muss nicht immer alles negativ sehen“, entgegnete meine Frau und streichelte ihr Emolga. „Violetta ist anscheinend eine Babysitterin für ihre Brüder, so wie ich es eben festgestellt habe“, sprach unser Sohn und lehnte sich an einem Baum an. Wie aus dem Nichts kam ein Mädchen zum Grundstück der Blackwells angerannt und wollte wissen, ob Violetta gut angekommen sei. „Bist du eine Freundin von ihr?“, wollte Carina wissen. „Ja, bin ich. Mein Name ist übrigens Sannah“, antwortete Sannah und klingelte an der Haustür. Ich hielt Sannah genauso verrückt wie Violetta, Carsten und deren Vater, aber ihr kindisches Verhalten wunderte mich nicht im Geringsten. Nach wenigen Sekunden kam auch noch ein Junge vor dem Haus der Blackwells an und war völlig aus der Puste. „Sannah, warum musstest du unbedingt so schnell rennen?“, fragte der Junge. „Ähm, wir sind auch noch da?!“, rief ich. Der Junge schaute uns an und erkannte uns wieder: „Kai, Carina und Drake hier bei uns in Escissia? Ist ja der Wahnsinn. Ich habe euch beim PWT-Turnier bei der Live-Übertragung gesehen. Ihr habt echt epische Pokémon.“ „Danke für dein Interesse, ähm... wie lautet dein Name?“, wollte ich wissen. „Ich heiße Kalem und bin der Nachbarsjunge von den Blackwells“, stellte sich Kalem uns vor und outet sich nicht als total verrückter Fan. „Freut uns sehr, dich und Sannah kennenzulernen. Wir haben Violetta und ihren Vater bei einem Event in Kanto kennengelernt, aber Carsten trafen wir erst später“, sprach Carina. „Violetta ist ein sonderbares Mädchen“, musste Kalem zugeben. Ich war erschrocken, als ich das hörte. Ich dachte erst, dass er das aus Spaß sagte, aber so, wie er es ausgesprochen hatte, war das wohl sein voller Ernst. „Kurz vor ihrem Trip nach Kanto, um euch bei dem Event zu sehen, haben wir gleichzeitig von unseren Freunden Tierno und Trovato unsere Starter und PokéDexe erhalten. Sie sprach davon, in Kanto etwas über Talent zu lernen, damit sie in die Fußstapfen ihrer Mutter treten kann“, erzählte Kalem. Luna machte die Tür auf und freute sich über den Besuch von Kalem und Sannah. „Kommt mal alle rein“, bat sie uns und wir betraten alle das Haus. Luna wollte mit uns über das Abendessen reden, ob wir uns entscheiden würden, was wir gerne essen möchten. Alle stimmten für Fischstäbchen mit Kartoffelpüree und Remoulade.
Die M.S. Anne fuhr direkt kurz vor Mittag vom Hafen in Orania City ab und stach in den See. Wir hatten eine lange Fahrt vor uns, da die Kalos-Region sich nicht gerade um die Ecke befand. Während der großen Fahrt unterhielten Carina, Drake und ich uns mit Violetta und Carsten, um etwas mehr über die Kalos-Region zu erfahren, aber sie verrieten nicht viel darüber, da sie meinten, dass wir uns überraschen sollten. In der Zeit telefonierte ihr Vater mit einen guten Kollegen, der ebenfalls ein Pokémon-Professor war; Professor Platan war sein Name. Für uns war er eine unbekannte Person, aber eins konnten wir durch das Telefonat erfahren. Platan erforschte ebenfalls über die geheimnisvolle Mega-Entwicklung, die in Kalos die Welle machte. Blackwell hatte Eich über diese Entwicklung informiert, aber in Kanto gab es keine Anhaltspunkte. Auch der Typ Fee, der in Kalos als neues Element von der Pokémon-Welt war, wurde erwähnt. Carina und ich waren sehr gespannt über die für uns noch völlig unbekannte Region. Ich hoffte auch sehr, dass Violetta mich endlich in Ruhe lassen würden, denn während der Fahrt starrte sie mich ab und zu Mal fasziniert an, aber ich zeigte meinen bekannten Ego und achtete nicht auf ihre Blicke.
Nach circa 2 ½ Stunden erreichten wir den kleinen Hafen, der sich nah an der Küste von der Kleinstadt Escissia befand. „Ah, der frische Duft von der Heimat! Wie ich das vermisst habe!“, freute sich Carsten. „Ich rieche nur Benzin“, entgegnete ich und musste lachen. „Kinder, bleibt ganz ruhig und gelassen“, sprach Blackwell und starrte auf seinem Lehrbuch, „Carina, Kai, Drake... willkommen in Escissia, unserer Heimatstadt der Kalos-Region!“ Escissia war die kleinste Stadt der Kalos-Region und ein beliebter Wohnort. Blackwell und seine beiden Kinder führten uns zu ihren Haus, das sich nah der Route 1 befand. „Wir haben nicht so ein beeindruckendes Haus wie ihr, aber die Räume sind perfekt für uns alle“, erzählte uns die Trainerin. Blackwell öffnete die Haustür und wir betraten gemeinsam das Haus, wo wir auf eine Frau treffen, die anscheinend Blackwells Frau und die Mutter von Violetta und Carsten war. Sie hielt ein neugeborenes Baby in den Armen. „Violetta, Carsten! Wie war es in Kanto?“, fragte die Frau ihren Kindern. „Es war super, Mom!“, rief der 13-Jährige Trainer. „Mom, kennst du schon Kai und Carina? Die sind extra mit uns mitgekommen!“, rief Violetta ganz freudig und packte mich am Handgelenk. „Ah, die Berühmtheiten aus Einall. Der Einall-Champ und das Model persönlich“, sprach die Frau, „Mein Name ist Luna und bin Stylistin“, stellte sich Luna uns vor. „Mom stylt Schauspieler und Stars, wie zum Beispiel Diantha aus Illumina City“, erzählte Violetta und fand den Beruf ihrer Mutter mehr als toll. Das Baby auf Lunas Armen zog Violetta am Haar. „Anscheinend möchte dein kleiner Bruder mit dir spielen, Schatz“, stelle Luna fest. Violetta nahm ihrer Mutter das Baby ab und ging ins Wohnzimmer, wo ein neues Vogel-Pokémon auf dem Fußboden hüpfte. „Wie alt ist denn Ihr Baby, wenn ich fragen darf?“, wollte Carina wissen. „Der kleine Nick ist gerade mal zwei Wochen alt und versteht sich schon gut mit unserem Pokémon Dartiri“, antwortete Luna. „Babys sind das Tollste der Welt“, schwärmte meine Frau. Drake und ich sowie Milza und Emolga stimmten ihr voll und ganz zu. „Hast du schon eine Planung für das große Abendessen, Liebling?“, wollte Blackwell von seiner Frau wissen. „Noch nicht, aber ich werde schauen, was ich für uns und unseren besonderen Gästen was zaubern kann“, antwortete Luna.
Ich ging mit Drake, Carina und den Pokémon nach draußen, in den Vorgarten der Familie Blackwell, und setzte mich auf einer Bank hin. „Ich muss schon sagen, dass Luna ganz nett ist, aber sie hat dumme Kinder, außer den jüngsten Sprössling“, gab ich zu. „Naja, man muss nicht immer alles negativ sehen“, entgegnete meine Frau und streichelte ihr Emolga. „Violetta ist anscheinend eine Babysitterin für ihre Brüder, so wie ich es eben festgestellt habe“, sprach unser Sohn und lehnte sich an einem Baum an. Wie aus dem Nichts kam ein Mädchen zum Grundstück der Blackwells angerannt und wollte wissen, ob Violetta gut angekommen sei. „Bist du eine Freundin von ihr?“, wollte Carina wissen. „Ja, bin ich. Mein Name ist übrigens Sannah“, antwortete Sannah und klingelte an der Haustür. Ich hielt Sannah genauso verrückt wie Violetta, Carsten und deren Vater, aber ihr kindisches Verhalten wunderte mich nicht im Geringsten. Nach wenigen Sekunden kam auch noch ein Junge vor dem Haus der Blackwells an und war völlig aus der Puste. „Sannah, warum musstest du unbedingt so schnell rennen?“, fragte der Junge. „Ähm, wir sind auch noch da?!“, rief ich. Der Junge schaute uns an und erkannte uns wieder: „Kai, Carina und Drake hier bei uns in Escissia? Ist ja der Wahnsinn. Ich habe euch beim PWT-Turnier bei der Live-Übertragung gesehen. Ihr habt echt epische Pokémon.“ „Danke für dein Interesse, ähm... wie lautet dein Name?“, wollte ich wissen. „Ich heiße Kalem und bin der Nachbarsjunge von den Blackwells“, stellte sich Kalem uns vor und outet sich nicht als total verrückter Fan. „Freut uns sehr, dich und Sannah kennenzulernen. Wir haben Violetta und ihren Vater bei einem Event in Kanto kennengelernt, aber Carsten trafen wir erst später“, sprach Carina. „Violetta ist ein sonderbares Mädchen“, musste Kalem zugeben. Ich war erschrocken, als ich das hörte. Ich dachte erst, dass er das aus Spaß sagte, aber so, wie er es ausgesprochen hatte, war das wohl sein voller Ernst. „Kurz vor ihrem Trip nach Kanto, um euch bei dem Event zu sehen, haben wir gleichzeitig von unseren Freunden Tierno und Trovato unsere Starter und PokéDexe erhalten. Sie sprach davon, in Kanto etwas über Talent zu lernen, damit sie in die Fußstapfen ihrer Mutter treten kann“, erzählte Kalem. Luna machte die Tür auf und freute sich über den Besuch von Kalem und Sannah. „Kommt mal alle rein“, bat sie uns und wir betraten alle das Haus. Luna wollte mit uns über das Abendessen reden, ob wir uns entscheiden würden, was wir gerne essen möchten. Alle stimmten für Fischstäbchen mit Kartoffelpüree und Remoulade.
Kapitel 215: Abendessen mit Folgen...
Kapitel 215: Abendessen mit Folgen...
Luna bereitete mit ihrem Mann das Essen vor und das nach sehr viel Zeit in Anspruch. In der Zwischenzeit waren Kai, Drake und ich mit Kalem, Sannah, Violetta und Carsten im Vorgarten und führten einen kleinen Plausch. Es ging dabei um verschiedene Themen, aber eins war ein sonderbares Thema: Kai als Champion der Einall-Liga. „Ich wunder mich echt, warum dein schillerndes Milza längst nicht ein Maxax ist. Gab es beim Training Probleme?“, wollte Kalem wissen. „Milza möchte noch alles erleben und ich war damit einverstanden, dass er sich gerne Zeit für eine Entwicklung lässt. Milza ist mein Kumpel, müsst ihr verstehen und er hat es immer gern auf meiner Schulter bequem“, antwortete mein Mann. „Ihr scheint ja echt mehr als nur Kumpels zu sein, so wie treu ihr zueinander seid“, stellte der Trainer fest. Der junge Drachen-Meister fühlte sich verlegen und freute sich sehr über das Kompliment von Kalem. Violetta starrte weiterhin Kai verliebt an und bekam nichts mit, da sie sehr in ihrer Schwärmerei vertieft war. „War es eigentlich schwer, mit einem Milza die Einall-Liga zu meistern?“, wollte Sannah wissen. „Keineswegs... mein Team hat das volle Vertrauen zu mir. Durch hartes Training wächst die Zuneigung der Pokémon zu ihren Trainer, sowas müsste man doch bereits als Anfänger kennen, oder?“, entgegnete der junge Drachen-Meister und gab seinen schillerndem Milza einen speziellen Drachen-Keks. Kalem war baff. Er sah die Süßigkeit und wusste sofort, dass wir die Kekse selbst hergestellt hatten und einen großen Vorrat davon besaßen, für jedes Pokémon-Element. „Ich habe auch vieles von euren Keksen gehört. Die sind der verstärkte Ersatz von Proteinen, Eisen und so weiter. Die müssen in Einall sicher ein Vermögen kosten“, dachte der Trainer. „So ist es, aber wenn man Glück hat, sind sie im Sonderangebot“, sprach ich. „Könntet ihr uns ein paar Kekse schenken?“, fragte Carsten neugierig. „Halt, nicht so schnell. Wir verschenken nichts von unserer Marke. Wir wollen schon Geld sehen und zwar richtig viel Geld, dann reden wir weiter“, sagte Kai. „Wie gemein du bist, Kai“, seufzte Carsten. „Du solltest nicht so mit berühmten Trainern reden. Sie sind genauso wie wir, normale Menschen“, sprach Kalem zu Violettas Bruder.
Es wurde Abend und wir aßen alle gemeinsam im Vorgarten die Fischstäbchen mit Kartoffelpüree und Remoulade. Drake starrte Carsten und Violetta an, weil sie nicht gerade ordentlich aßen. Es wäre fast so, als ginge es um ihr Leben. „Die beiden zeigen aber keine netten Tischmanieren...“, flüsterte unser Sohn Kai zu. „Kein Wunder“, entgegnete er leise. „Wisst ihr, was wir immer in unserer Jugend gemacht haben? Wir saßen alle gemeinsam am Lagerfeuer und haben Marshmallows geröstet. Dabei haben wir uns auch Geschichten erzählt“, sprach Blackwell. „Da war die frühe Jugend sicher spannend, oder?“, wollte Drake wissen. „Wie bitte?“ Unser Sohn fühlte sich nicht angesprochen und starrte auf seinen halbvollen Teller. Luna klärte uns auf, dass es damals toll war, mit einem Freundeskreis zusammen am Feuer zu sitzen und zu essen. Sie hatten auch wilde Pokémon mit Beeren gefüttert, aber auch diese waren neugierig auf das Essen. „Heutzutage macht man es auch noch, aber nur, wenn man gute Freunde bei sich hat, die auch Spaß und Teil daran haben“, sprach Luna, „Ach ja, wie schmeckt euch den das Gericht?“ „Das haben Sie wieder ganz prima zubereitet, Luna“, gab Kalem zu. „Du schmeichelst mich, Kalem. Ich gebe mir für das Kochen immer die beste Mühe und unsere Sprösslinge lieben es. Kurz vor meiner Karriere als Stylistin war ich Kellnerin im „Zwei-Sterne-Restaurant“ in Illumina City. Dort konnte auch ein paar Rezepte für Zuhause mitnehmen, da der Chefkoch mit meiner Arbeit zufrieden war“, erzählte Blackwells Frau. Ich erinnerte mich noch, als Kai und ich noch mit Ash, Warren und Bell gereist waren. Wir hatten gemeinsam auch unterm Sternenhimmel gegessen und geplaudert, aber später gingen alle ihre eigenen Wege und lernten für die Zukunft. Violetta hatte bereits aufgegessen und wollte ihr Geschirr ins Haus bringen. Aber da sie Kai zugezwinkert hatte, fiel sie mit Absicht auf seinen Schoss. Milza schreckte zurück und fiel in einem Dornenbusch hinein. „Und, Kai? Hast du noch was bestimmtes vor am Abend?“, wollte die schräge Trainerin wissen. „Violetta!“, brüllten Luna und ihr Mann. „Was denn?“, fragte sie verdutzt. Der junge Drachen-Meister schubste Violetta von seinem Schoss weg und war sauer. „Vielen Dank, dass du den tollen Moment am Lagerfeuer verbockt hast!“, rief er und hatte keinen Appetit mehr auf seine Überreste, die noch auf seinem Teller lagen. „Junge Dame, wir sollten uns mal unterhalten...“, sprach Luna und verlangte von ihrer ältesten Tochter, dass sie mit ihr ins Haus mitkam. Lunas Mann Forrest räumte mit uns den Vorgarten wieder ordentlich auf. „Warum musste Violetta das versauen? Es war echt gerade die gute Stimmung da“, sagte Drake und war enttäuscht. „Domi, die zeigt uns keinen Respekt und hüpft eiskalt vor allen anwesenden auf meinem Schoss“, beschwerte sich Kai. „Ihr solltet nicht streng zu ihn sein“, sagte Forrest. „Meinst du jetzt Carsten?“, fragte unser Sohn verwirrt. „Papa ist meistens etwas vergesslich, also nimm das bitte ernst“, erzählte Carsten und stapelte das benutzte Geschirr auf einen fahrbaren Servierwagen. „Vio hat ihren Star-Faible. Das macht mir schon etwas Angst...“, sprach Sannah etwas besorgt. Kalem sagte nichts zu allem, was mit Violettas Zwischenfall zu tun hatte. Er fühlte sich durch Violettas Wahn nicht von ihr beachtet und hielt sich aus dem Gespräch raus. Dabei hoffte er, dass Luna ihre Tochter zur Vernunft bringen würde.
„Violetta... hast du mir nicht was zu erzählen?“, wollte Luna wissen. Die Trainerin gab einen leichten Seufzer von sich. „Ich habe gesehen, wie du den jungen Champ Kai angestarrt hast. Wusstest du nicht, dass er mit seiner Carina verheiratet ist? Deine Aktion vorhin war gerade nicht der passende Moment für deinen Star-Faible.“ „Aber Mom... ich finde ihn ganz toll und außerdem schuldet er mir ein pinkes Fahrrad! Ich weiß ganz genau, dass er auf mich steht, denn sonst hätte er mit mir nicht den Mondberg erkundet.“ „Ich kann Kai sehr gut verstehen. Als Berühmtheit hat man es nicht leicht, von irgendeinem Fan verfolgt zu werden, nur um mit denen befreundet zu sein. In meinem Beruf erzählen mir auch meine Vertrauten, dass sie von Leuten angesprochen werden und nach Autogrammen verlangen. Diantha ist auch mitten drin der Stars, die weltweit berühmt sind. Wenn du dich mal in die Rolle eines Stars hineinversetzen würdest, würdest du es auch verstehen, wie es ist, eine Berühmtheit zu sein, die nie zur Ruhe kommt. Violetta, ich möchte, dass du mal an dich denken würdest, damit du nicht Kai und Carina verletzen muss. Du muss dich ändern, Schatz.“ „Heißt das, dass ich meinen Traum als Model vergessen kann?“ „Nein, nein. Du muss lernen, dass Stars auch nur Menschen sind und sie wollen auch so wie sie behandelt werden. Genau das sah ich Kai und Carina an, als ich sie kennengelernt habe. Sie wollen wie du ganz normal behandelt werden, wie ein guter Freund.“ Violetta überlegte nicht lange und konnte sich noch nicht entscheiden, obwohl Luna wollte, dass sie uns wie normale Menschen behandeln sollte.
Luna bereitete mit ihrem Mann das Essen vor und das nach sehr viel Zeit in Anspruch. In der Zwischenzeit waren Kai, Drake und ich mit Kalem, Sannah, Violetta und Carsten im Vorgarten und führten einen kleinen Plausch. Es ging dabei um verschiedene Themen, aber eins war ein sonderbares Thema: Kai als Champion der Einall-Liga. „Ich wunder mich echt, warum dein schillerndes Milza längst nicht ein Maxax ist. Gab es beim Training Probleme?“, wollte Kalem wissen. „Milza möchte noch alles erleben und ich war damit einverstanden, dass er sich gerne Zeit für eine Entwicklung lässt. Milza ist mein Kumpel, müsst ihr verstehen und er hat es immer gern auf meiner Schulter bequem“, antwortete mein Mann. „Ihr scheint ja echt mehr als nur Kumpels zu sein, so wie treu ihr zueinander seid“, stellte der Trainer fest. Der junge Drachen-Meister fühlte sich verlegen und freute sich sehr über das Kompliment von Kalem. Violetta starrte weiterhin Kai verliebt an und bekam nichts mit, da sie sehr in ihrer Schwärmerei vertieft war. „War es eigentlich schwer, mit einem Milza die Einall-Liga zu meistern?“, wollte Sannah wissen. „Keineswegs... mein Team hat das volle Vertrauen zu mir. Durch hartes Training wächst die Zuneigung der Pokémon zu ihren Trainer, sowas müsste man doch bereits als Anfänger kennen, oder?“, entgegnete der junge Drachen-Meister und gab seinen schillerndem Milza einen speziellen Drachen-Keks. Kalem war baff. Er sah die Süßigkeit und wusste sofort, dass wir die Kekse selbst hergestellt hatten und einen großen Vorrat davon besaßen, für jedes Pokémon-Element. „Ich habe auch vieles von euren Keksen gehört. Die sind der verstärkte Ersatz von Proteinen, Eisen und so weiter. Die müssen in Einall sicher ein Vermögen kosten“, dachte der Trainer. „So ist es, aber wenn man Glück hat, sind sie im Sonderangebot“, sprach ich. „Könntet ihr uns ein paar Kekse schenken?“, fragte Carsten neugierig. „Halt, nicht so schnell. Wir verschenken nichts von unserer Marke. Wir wollen schon Geld sehen und zwar richtig viel Geld, dann reden wir weiter“, sagte Kai. „Wie gemein du bist, Kai“, seufzte Carsten. „Du solltest nicht so mit berühmten Trainern reden. Sie sind genauso wie wir, normale Menschen“, sprach Kalem zu Violettas Bruder.
Es wurde Abend und wir aßen alle gemeinsam im Vorgarten die Fischstäbchen mit Kartoffelpüree und Remoulade. Drake starrte Carsten und Violetta an, weil sie nicht gerade ordentlich aßen. Es wäre fast so, als ginge es um ihr Leben. „Die beiden zeigen aber keine netten Tischmanieren...“, flüsterte unser Sohn Kai zu. „Kein Wunder“, entgegnete er leise. „Wisst ihr, was wir immer in unserer Jugend gemacht haben? Wir saßen alle gemeinsam am Lagerfeuer und haben Marshmallows geröstet. Dabei haben wir uns auch Geschichten erzählt“, sprach Blackwell. „Da war die frühe Jugend sicher spannend, oder?“, wollte Drake wissen. „Wie bitte?“ Unser Sohn fühlte sich nicht angesprochen und starrte auf seinen halbvollen Teller. Luna klärte uns auf, dass es damals toll war, mit einem Freundeskreis zusammen am Feuer zu sitzen und zu essen. Sie hatten auch wilde Pokémon mit Beeren gefüttert, aber auch diese waren neugierig auf das Essen. „Heutzutage macht man es auch noch, aber nur, wenn man gute Freunde bei sich hat, die auch Spaß und Teil daran haben“, sprach Luna, „Ach ja, wie schmeckt euch den das Gericht?“ „Das haben Sie wieder ganz prima zubereitet, Luna“, gab Kalem zu. „Du schmeichelst mich, Kalem. Ich gebe mir für das Kochen immer die beste Mühe und unsere Sprösslinge lieben es. Kurz vor meiner Karriere als Stylistin war ich Kellnerin im „Zwei-Sterne-Restaurant“ in Illumina City. Dort konnte auch ein paar Rezepte für Zuhause mitnehmen, da der Chefkoch mit meiner Arbeit zufrieden war“, erzählte Blackwells Frau. Ich erinnerte mich noch, als Kai und ich noch mit Ash, Warren und Bell gereist waren. Wir hatten gemeinsam auch unterm Sternenhimmel gegessen und geplaudert, aber später gingen alle ihre eigenen Wege und lernten für die Zukunft. Violetta hatte bereits aufgegessen und wollte ihr Geschirr ins Haus bringen. Aber da sie Kai zugezwinkert hatte, fiel sie mit Absicht auf seinen Schoss. Milza schreckte zurück und fiel in einem Dornenbusch hinein. „Und, Kai? Hast du noch was bestimmtes vor am Abend?“, wollte die schräge Trainerin wissen. „Violetta!“, brüllten Luna und ihr Mann. „Was denn?“, fragte sie verdutzt. Der junge Drachen-Meister schubste Violetta von seinem Schoss weg und war sauer. „Vielen Dank, dass du den tollen Moment am Lagerfeuer verbockt hast!“, rief er und hatte keinen Appetit mehr auf seine Überreste, die noch auf seinem Teller lagen. „Junge Dame, wir sollten uns mal unterhalten...“, sprach Luna und verlangte von ihrer ältesten Tochter, dass sie mit ihr ins Haus mitkam. Lunas Mann Forrest räumte mit uns den Vorgarten wieder ordentlich auf. „Warum musste Violetta das versauen? Es war echt gerade die gute Stimmung da“, sagte Drake und war enttäuscht. „Domi, die zeigt uns keinen Respekt und hüpft eiskalt vor allen anwesenden auf meinem Schoss“, beschwerte sich Kai. „Ihr solltet nicht streng zu ihn sein“, sagte Forrest. „Meinst du jetzt Carsten?“, fragte unser Sohn verwirrt. „Papa ist meistens etwas vergesslich, also nimm das bitte ernst“, erzählte Carsten und stapelte das benutzte Geschirr auf einen fahrbaren Servierwagen. „Vio hat ihren Star-Faible. Das macht mir schon etwas Angst...“, sprach Sannah etwas besorgt. Kalem sagte nichts zu allem, was mit Violettas Zwischenfall zu tun hatte. Er fühlte sich durch Violettas Wahn nicht von ihr beachtet und hielt sich aus dem Gespräch raus. Dabei hoffte er, dass Luna ihre Tochter zur Vernunft bringen würde.
„Violetta... hast du mir nicht was zu erzählen?“, wollte Luna wissen. Die Trainerin gab einen leichten Seufzer von sich. „Ich habe gesehen, wie du den jungen Champ Kai angestarrt hast. Wusstest du nicht, dass er mit seiner Carina verheiratet ist? Deine Aktion vorhin war gerade nicht der passende Moment für deinen Star-Faible.“ „Aber Mom... ich finde ihn ganz toll und außerdem schuldet er mir ein pinkes Fahrrad! Ich weiß ganz genau, dass er auf mich steht, denn sonst hätte er mit mir nicht den Mondberg erkundet.“ „Ich kann Kai sehr gut verstehen. Als Berühmtheit hat man es nicht leicht, von irgendeinem Fan verfolgt zu werden, nur um mit denen befreundet zu sein. In meinem Beruf erzählen mir auch meine Vertrauten, dass sie von Leuten angesprochen werden und nach Autogrammen verlangen. Diantha ist auch mitten drin der Stars, die weltweit berühmt sind. Wenn du dich mal in die Rolle eines Stars hineinversetzen würdest, würdest du es auch verstehen, wie es ist, eine Berühmtheit zu sein, die nie zur Ruhe kommt. Violetta, ich möchte, dass du mal an dich denken würdest, damit du nicht Kai und Carina verletzen muss. Du muss dich ändern, Schatz.“ „Heißt das, dass ich meinen Traum als Model vergessen kann?“ „Nein, nein. Du muss lernen, dass Stars auch nur Menschen sind und sie wollen auch so wie sie behandelt werden. Genau das sah ich Kai und Carina an, als ich sie kennengelernt habe. Sie wollen wie du ganz normal behandelt werden, wie ein guter Freund.“ Violetta überlegte nicht lange und konnte sich noch nicht entscheiden, obwohl Luna wollte, dass sie uns wie normale Menschen behandeln sollte.
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Kapitel 216: Kais neuer Rivale
Kapitel 216: Kais neuer Rivale
Nachdem wir alle das Chaos im Vorgarten aufgeräumt hatten, saßen wir noch draußen unterm Sternenhimmel, um noch etwas weiter zu plaudern. Wir saßen auf einem Hügel, wo man von dort aus das weite Meer sehen konnte, der vom Mondlicht beleuchtet wurde. Ich merkte sofort, dass mit Kalem irgendetwas nicht stimmte und versuchte, mit ihn zu reden. Carina, Drake, Sannah, Carsten und die Pokémon Milza und Emolga saßen einige Meter hinter uns und betrachteten in der Zeit die schönen Sterne. „Kalem, du bist die ganze Zeit so ruhig. Was ist los?“, wollte ich wissen. „Es geht um Violetta... sie bereitet mir so viele Sorgen“, antwortete der depressive Trainer, „Vor ihrer Abreise nach Kanto war sie nicht so drauf. Da war sie das fröhliche, chaotische Mädchen von nebenan. Und jetzt ignoriert sie mich nur noch...“ Ich verstand nicht ganz, wovon Kalem sprach, deshalb hörte ich ihn weiter zu. „Violetta ist ein nettes Mädchen, das mit sich zufrieden ist. Mit Sannah, Tierno und Trovato haben wir einen Freundeskreis gegründet, um gemeinsam die Pokémon-Welt zu erforschen, aber als Vio dann von dem Event in Alabastia erfuhr, wollte sie dort unbedingt hin. Ihr Vater und ihr Bruder fuhren mit ihr dann nach Kanto, um bei diesem Event mit Teil zu haben, aber Blackwell war nur wegen einer Forschung bei Eich da. Seitdem Violetta euch kennt, verhält sie sich echt komisch und will nur noch bei euch bleiben. Ich möchte euch ungern für was verantwortlich machen, denn so einer bin ich nicht, ehrlich!“ „Schon gut. Ich finde es echt unangenehm, mit so einer verrückten ungewollt abzuhängen, hehe“, entgegnete ich. „Ich dachte schon, du nutzt deinen Ego, weil man das von dir gut kennt“, sprach Kalem. „Nein, nein...“ „Könntest du mir erzählen, wie du Trainer geworden bist? Haben deine Eltern dir den Umgang mit Pokémon beigebracht?“, fragte Kalem. Ich wollte den Trainer ungern von meiner schlechten Vergangenheit erzählen und ich konnte ihn ja schlecht gestehen, dass ich ohne Vater und Mutter aufgewachsen war. „Ich habe mein erstes Pokémon im hohen Gras gefangen. Ich bin in Twindrake City aufgewachsen und der hiesige Arenaleiter dort hat mir alles über Drachen-Pokémon gelehrt. Er war für mich wie ein Lehrer, den ich voll und ganz respektiert habe“, erzählte ich, „Später bekam ich dann das schillernde Milza geschenkt.“ „Wow, das ist echt cool, dass dir ein Arenaleiter vieles beigebracht hat, was ein Trainer braucht“, staunte Kalem, „Meine Eltern haben mich dazu gebracht, ein Trainer zu werden. Mein bisher einziges Pokémon ist ein Froxy, ein Wasser-Pokémon aus der Klaos-Region. Tierno hat es mir gegeben, beziehungsweise ich habe es mir ausgesucht, während Sannah Igamaro und Vio Fynx genommen haben.“ „Und die Reise habt ihr noch nicht begonnen, oder?“, wollte ich wissen. Der Trainer schüttelte den Kopf. Aus Langeweile nahm ich einen Drachen-Keks aus meiner Jackentasche heraus und hielt ihn unter Kalems Nase. „Hier, probiere mal.“ „Kai, das ist doch nur eine Süßigkeit für Pokémon!“, entgegnete Kalem. „Glaub mir, das wird dir schmeckten. Die Marmeladen-Füllung ist sowohl gut für Pokémon als auch für Menschen“, sprach ich und bracht den Keks in zwei Hälften, „Schau mal, es ist nicht gefährlich.“ Ohne zu zögern aß Kalem den Keks und merkte sofort, dass seine Zunge übelst brannte, wegen der scharfen Marmeladen-Füllung. „Es ist verdammt scharf, Kai!“ „Ich weiß, aber ich bin daran gewohnt und die scharfe Marmelade unterstützt den Angriffswert eines Drachen-Pokémon“, sprach ich. „Du scheinst ein echter Drachen-Experte zu sein, Kai. Von dir kann jeder Anfänger was lernen“, entgegnete Kalem. „Ich muss auch noch einiges lernen, was ich als Champ und Drachen-Meister brauche. Denn ich möchte ja auch für mein Team und für Carina was bieten können“, sprach ich und legte mich entspannt auf die Rasenfläche hin, „Millionen Sterne leuchten verschieden... ich frage mich, wie es da oben wohl aussehen mag? Ob sich da wohl eine andere Welt befindet?“ „Das wird wohl ein behütetes Geheimnis bleiben“, sagte der Trainer, „Hey, Kai... ich habe eine Idee. Wie wäre es denn, wenn wir mal einen kleinen Kampf austragen würden. Dein Milza gegen mein Froxy – hier und jetzt.“ „Kalem, ich bin viel zu stark für dich. Ich möchte nicht, dass du nach der ersten Kampfrunde verlierst.“ „Komm schon, es wäre mir eine Ehre, gegen den Champion der Einall-Region zu kämpfen. Ob es darauf ankommt, wer gewinnt oder verliert, ist nicht wichtig. Das wäre ein guter Einstieg für die Reise durch Kalos.“ Obwohl ich eher dagegen war, gegen Kalem zu kämpfen, da er noch ein Anfänger war, nahm ich seine Herausforderung an, denn ich wollte kein Spielverderber sein. Ich rief Milza zu mir herbei und Kalem schickte seinen Starter Froxy in den Kampf. Die anderen schauten sich den Kampf mit an. Kalem durfte beginnen. „Froxy, setzt Blubber ein!“ Mit vielen Seifenblasen wurde das kleine Drachen-Pokémon attackiert, aber brachte nicht viel Schaden. „Konter mit Drachenklaue!“ Milza griff Froxy mit einer brutalen Drachenklaue an, was einen Volltreffer landete. „Setz Pfund ein!“, befahl Kalem. „Weich aus und setz Nachthieb ein!“, rief ich. Mein Pokémon gab Froxy den Rest und wir gewannen den kleinen Kampf. Kalem rief sein besiegtes Pokémon zurück und bedankte sich für das Duell. „Ich bin beeindruckt, was du für eine Stärke hast, Kai. Ich hoffe, dass wir demnächst wieder kämpfen werden, wenn ich stärker geworden bin“, sprach Kalem. „Alles klar“, entgegnete ich und gab Kalem die Hand. Wir wurden Freunde und Rivalen. Auch Carina, Drake, Carsten und Sannah schienen zufrieden zu sein.
Nachdem wir alle das Chaos im Vorgarten aufgeräumt hatten, saßen wir noch draußen unterm Sternenhimmel, um noch etwas weiter zu plaudern. Wir saßen auf einem Hügel, wo man von dort aus das weite Meer sehen konnte, der vom Mondlicht beleuchtet wurde. Ich merkte sofort, dass mit Kalem irgendetwas nicht stimmte und versuchte, mit ihn zu reden. Carina, Drake, Sannah, Carsten und die Pokémon Milza und Emolga saßen einige Meter hinter uns und betrachteten in der Zeit die schönen Sterne. „Kalem, du bist die ganze Zeit so ruhig. Was ist los?“, wollte ich wissen. „Es geht um Violetta... sie bereitet mir so viele Sorgen“, antwortete der depressive Trainer, „Vor ihrer Abreise nach Kanto war sie nicht so drauf. Da war sie das fröhliche, chaotische Mädchen von nebenan. Und jetzt ignoriert sie mich nur noch...“ Ich verstand nicht ganz, wovon Kalem sprach, deshalb hörte ich ihn weiter zu. „Violetta ist ein nettes Mädchen, das mit sich zufrieden ist. Mit Sannah, Tierno und Trovato haben wir einen Freundeskreis gegründet, um gemeinsam die Pokémon-Welt zu erforschen, aber als Vio dann von dem Event in Alabastia erfuhr, wollte sie dort unbedingt hin. Ihr Vater und ihr Bruder fuhren mit ihr dann nach Kanto, um bei diesem Event mit Teil zu haben, aber Blackwell war nur wegen einer Forschung bei Eich da. Seitdem Violetta euch kennt, verhält sie sich echt komisch und will nur noch bei euch bleiben. Ich möchte euch ungern für was verantwortlich machen, denn so einer bin ich nicht, ehrlich!“ „Schon gut. Ich finde es echt unangenehm, mit so einer verrückten ungewollt abzuhängen, hehe“, entgegnete ich. „Ich dachte schon, du nutzt deinen Ego, weil man das von dir gut kennt“, sprach Kalem. „Nein, nein...“ „Könntest du mir erzählen, wie du Trainer geworden bist? Haben deine Eltern dir den Umgang mit Pokémon beigebracht?“, fragte Kalem. Ich wollte den Trainer ungern von meiner schlechten Vergangenheit erzählen und ich konnte ihn ja schlecht gestehen, dass ich ohne Vater und Mutter aufgewachsen war. „Ich habe mein erstes Pokémon im hohen Gras gefangen. Ich bin in Twindrake City aufgewachsen und der hiesige Arenaleiter dort hat mir alles über Drachen-Pokémon gelehrt. Er war für mich wie ein Lehrer, den ich voll und ganz respektiert habe“, erzählte ich, „Später bekam ich dann das schillernde Milza geschenkt.“ „Wow, das ist echt cool, dass dir ein Arenaleiter vieles beigebracht hat, was ein Trainer braucht“, staunte Kalem, „Meine Eltern haben mich dazu gebracht, ein Trainer zu werden. Mein bisher einziges Pokémon ist ein Froxy, ein Wasser-Pokémon aus der Klaos-Region. Tierno hat es mir gegeben, beziehungsweise ich habe es mir ausgesucht, während Sannah Igamaro und Vio Fynx genommen haben.“ „Und die Reise habt ihr noch nicht begonnen, oder?“, wollte ich wissen. Der Trainer schüttelte den Kopf. Aus Langeweile nahm ich einen Drachen-Keks aus meiner Jackentasche heraus und hielt ihn unter Kalems Nase. „Hier, probiere mal.“ „Kai, das ist doch nur eine Süßigkeit für Pokémon!“, entgegnete Kalem. „Glaub mir, das wird dir schmeckten. Die Marmeladen-Füllung ist sowohl gut für Pokémon als auch für Menschen“, sprach ich und bracht den Keks in zwei Hälften, „Schau mal, es ist nicht gefährlich.“ Ohne zu zögern aß Kalem den Keks und merkte sofort, dass seine Zunge übelst brannte, wegen der scharfen Marmeladen-Füllung. „Es ist verdammt scharf, Kai!“ „Ich weiß, aber ich bin daran gewohnt und die scharfe Marmelade unterstützt den Angriffswert eines Drachen-Pokémon“, sprach ich. „Du scheinst ein echter Drachen-Experte zu sein, Kai. Von dir kann jeder Anfänger was lernen“, entgegnete Kalem. „Ich muss auch noch einiges lernen, was ich als Champ und Drachen-Meister brauche. Denn ich möchte ja auch für mein Team und für Carina was bieten können“, sprach ich und legte mich entspannt auf die Rasenfläche hin, „Millionen Sterne leuchten verschieden... ich frage mich, wie es da oben wohl aussehen mag? Ob sich da wohl eine andere Welt befindet?“ „Das wird wohl ein behütetes Geheimnis bleiben“, sagte der Trainer, „Hey, Kai... ich habe eine Idee. Wie wäre es denn, wenn wir mal einen kleinen Kampf austragen würden. Dein Milza gegen mein Froxy – hier und jetzt.“ „Kalem, ich bin viel zu stark für dich. Ich möchte nicht, dass du nach der ersten Kampfrunde verlierst.“ „Komm schon, es wäre mir eine Ehre, gegen den Champion der Einall-Region zu kämpfen. Ob es darauf ankommt, wer gewinnt oder verliert, ist nicht wichtig. Das wäre ein guter Einstieg für die Reise durch Kalos.“ Obwohl ich eher dagegen war, gegen Kalem zu kämpfen, da er noch ein Anfänger war, nahm ich seine Herausforderung an, denn ich wollte kein Spielverderber sein. Ich rief Milza zu mir herbei und Kalem schickte seinen Starter Froxy in den Kampf. Die anderen schauten sich den Kampf mit an. Kalem durfte beginnen. „Froxy, setzt Blubber ein!“ Mit vielen Seifenblasen wurde das kleine Drachen-Pokémon attackiert, aber brachte nicht viel Schaden. „Konter mit Drachenklaue!“ Milza griff Froxy mit einer brutalen Drachenklaue an, was einen Volltreffer landete. „Setz Pfund ein!“, befahl Kalem. „Weich aus und setz Nachthieb ein!“, rief ich. Mein Pokémon gab Froxy den Rest und wir gewannen den kleinen Kampf. Kalem rief sein besiegtes Pokémon zurück und bedankte sich für das Duell. „Ich bin beeindruckt, was du für eine Stärke hast, Kai. Ich hoffe, dass wir demnächst wieder kämpfen werden, wenn ich stärker geworden bin“, sprach Kalem. „Alles klar“, entgegnete ich und gab Kalem die Hand. Wir wurden Freunde und Rivalen. Auch Carina, Drake, Carsten und Sannah schienen zufrieden zu sein.
Kapitel 217: Die Reise durch Kalos kann beginnen!
Kapitel 217: Die Reise durch Kalos kann beginnen!
„Durch den Kampf muss ich noch vieles lernen, auch wenn meine Reise erst beginnen wird“, sprach Kalem zu Kai, „Ich würde dir den Rat geben, dass du deine Stärken mal bei den Arenaleitern von Kalos zeigen kannst und dann in der Kalos-Liga die Fetzen fliegen lässt. Du als Champ der Einall-Region hast viele Chancen, um einen Sieg für dich zu gewinnen.“ „Hmm... klingt viel versprechend, aber...“ Kai war sich noch nicht ganz sicher, ob er die Orden der Kalos-Region sammeln würde, um in der Liga teilzunehmen. Doch plötzlich rief Drake: „Kai! Das ist ein einmaliges Angebot und ich würde es annehmen. Ich werde es machen und mit Kalem auf Reisen gehen. Als angehender Drachen-Trainer brauche ich auch viel Erfahrung und Beherrschung.“ „Ich muss erstmal eine Nacht durchschlafen, um über sowas nachzudenken“, musste mein Mann zugeben. „Kein Problem. Morgen früh werden wir uns alle in Aquarellia, um die Planung für unsere Reise zu klären. Wird aber schnell gehen“, sprach der Trainer, „Ich würde mal sagen, bis morgen früh und schlaft gut.“ Kalem ging mit Sannah und Carsten zum Grundstück der Blackwells zurück, um für den morgigen Tag fit zu sein. Drake, Kai, Milza, Emolga und ich blieben auf dem Hügel und schliefen dort in unseren Schlafsäcken.
Es wurde nächster Morgen und wir bemerkten, dass wir spät dran waren. Sofort packten wir unsere Schlafsachen in unsere Rücksäcke ein, zogen unsere Schuhe an und liefen den Hügel herunter, bis wir plötzlich von Luna überrascht wurden. „Seid ihr nicht mit Violetta und Kalem losgegangen?“, fragte uns Luna und hatte ihren jüngsten Sohn Nick in den Armen. „Nein, wir haben leider verschlafen. Wir können nur noch hoffen, dass wir sie in Aquarellia treffen können“, sprach ich. Carsten ging aus dem Haus und fragte seine Mutter, wann das Frühstück fertig war. „Hä? Bist du nicht mit gegangen?“, wollte Drake wissen. „Nein, Violetta ist nur noch mit ihren Freunden beschäftigt. Sie hat eine echte Veränderung gemacht und das regt mich auf. Deshalb helfe ich Papa und Mama zuhause“, antwortete Carsten. „Wäre mir auch zu blöd, mit so einem verrückten Mädchen zu reisen, nichts gegen Sie, Luna“, entgegnete Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Schon gut. Violetta müsste jetzt ihre Lektion gelernt haben, denn sonst hätte sie euch noch weiterhin belästigt“, sprach die erfahrene Stylistin, „Passt gut auf euch auf und viel Spaß auf eurer Reise durch Kalos.“ Wir bedankten uns und machten uns auf dem Weg nach Aquarellia, um uns mit Violetta, Kalem und deren Freunde zu treffen.
Dort kaum angekommen, sahen wir Kalem, der anscheinend auch wie wir spät dran war. „Wo sind denn deine Freunde? Ich dachte, dass sie uns kennenlernen wollten“, sagte ich. „Sie sind schon auf dem Weg zum Nouvaria Wald, um dort als Trainer einzusteigen“, antwortete der Trainer, „Ich habe hier freiwillig auf euch gewartet, da ihr erst angekommen seid. Deshalb möchte ich für euch Bescheid sagen, dass ihr die erste Arena in Nouvaria City finden könnt, also wenn ihr bereit dazu seid, Kalos zu bereisen.“ „Aber deine Freunde werden wir noch sehen oder sind sie so schüchtern, dass sie Angst vor uns haben?“, fragte der junge Drachen-Meister. „Hehe, nein. Sie haben es immer so eilig, müsst ihr verstehen“, entgegnete Kalem. „Aha...“, gab Kai von sich. „Kalem... ich würde gerne mit dir zusammen auf Reisen gehen, wenn du nichts dagegen hast. Ich könnte dich und deine Pokémon trainieren, denn ich hab einiges an Talent von Kai erlernt, von daher möchte ich das mal nutzen“, sprach Drake. „Domi...“, sagte ich und da kamen mir die Gefühle hoch. Ich spürte, wie Drake erwachsen wurde und anderen Trainern was beweisen wollte. Der 18-Jährige Trainer aus Escissia war erstaunt und lehnte das Angebot nicht ab. Er wollte unbedingt sehen, was unser Sohn von Kai alles gelernt hatte. Von daher war der 16-Jährige der Mentor von Kalem. „Domi. Pass gut auf dich auf“, sagte ich und umarmte unseren Sohn. Der junge Drachen-Meister rührte sich nicht vom Fleck und starrte uns an. Daraufhin gab er Drake nur ein Schulterklopfen und viel Glück. „Carina... Kai... ich möchte, dass wir uns öfters begegnen, damit wir testen können, wie stark unsere Pokémon geworden sind“, sprach Drake. „Wir werden unser Versprechen halten, Domi. Verlass dich drauf“, entgegnete ich. Drake lächelte und wollte noch kurz seinen Vater zum Abschied umarmen, was Kai dann auch zugelassen hatte. Danach ging Drake mit Kalem durch die kleine Stadt, in Richtung Nouvaria Wald, wo wir auf Kalems Freunde treffen würden.
Kai und ich standen mit unseren Pokémon am Brunnen der Stadt. Wir überlegten uns, unseren neuen Freunden nach zu kommen. Der Nouvaria Wald befand sich auf der Route 2, die nach Aquarellia kam und mit Milza und Emolga machten wir uns auf dem Weg dorthin.
„Durch den Kampf muss ich noch vieles lernen, auch wenn meine Reise erst beginnen wird“, sprach Kalem zu Kai, „Ich würde dir den Rat geben, dass du deine Stärken mal bei den Arenaleitern von Kalos zeigen kannst und dann in der Kalos-Liga die Fetzen fliegen lässt. Du als Champ der Einall-Region hast viele Chancen, um einen Sieg für dich zu gewinnen.“ „Hmm... klingt viel versprechend, aber...“ Kai war sich noch nicht ganz sicher, ob er die Orden der Kalos-Region sammeln würde, um in der Liga teilzunehmen. Doch plötzlich rief Drake: „Kai! Das ist ein einmaliges Angebot und ich würde es annehmen. Ich werde es machen und mit Kalem auf Reisen gehen. Als angehender Drachen-Trainer brauche ich auch viel Erfahrung und Beherrschung.“ „Ich muss erstmal eine Nacht durchschlafen, um über sowas nachzudenken“, musste mein Mann zugeben. „Kein Problem. Morgen früh werden wir uns alle in Aquarellia, um die Planung für unsere Reise zu klären. Wird aber schnell gehen“, sprach der Trainer, „Ich würde mal sagen, bis morgen früh und schlaft gut.“ Kalem ging mit Sannah und Carsten zum Grundstück der Blackwells zurück, um für den morgigen Tag fit zu sein. Drake, Kai, Milza, Emolga und ich blieben auf dem Hügel und schliefen dort in unseren Schlafsäcken.
Es wurde nächster Morgen und wir bemerkten, dass wir spät dran waren. Sofort packten wir unsere Schlafsachen in unsere Rücksäcke ein, zogen unsere Schuhe an und liefen den Hügel herunter, bis wir plötzlich von Luna überrascht wurden. „Seid ihr nicht mit Violetta und Kalem losgegangen?“, fragte uns Luna und hatte ihren jüngsten Sohn Nick in den Armen. „Nein, wir haben leider verschlafen. Wir können nur noch hoffen, dass wir sie in Aquarellia treffen können“, sprach ich. Carsten ging aus dem Haus und fragte seine Mutter, wann das Frühstück fertig war. „Hä? Bist du nicht mit gegangen?“, wollte Drake wissen. „Nein, Violetta ist nur noch mit ihren Freunden beschäftigt. Sie hat eine echte Veränderung gemacht und das regt mich auf. Deshalb helfe ich Papa und Mama zuhause“, antwortete Carsten. „Wäre mir auch zu blöd, mit so einem verrückten Mädchen zu reisen, nichts gegen Sie, Luna“, entgegnete Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Schon gut. Violetta müsste jetzt ihre Lektion gelernt haben, denn sonst hätte sie euch noch weiterhin belästigt“, sprach die erfahrene Stylistin, „Passt gut auf euch auf und viel Spaß auf eurer Reise durch Kalos.“ Wir bedankten uns und machten uns auf dem Weg nach Aquarellia, um uns mit Violetta, Kalem und deren Freunde zu treffen.
Dort kaum angekommen, sahen wir Kalem, der anscheinend auch wie wir spät dran war. „Wo sind denn deine Freunde? Ich dachte, dass sie uns kennenlernen wollten“, sagte ich. „Sie sind schon auf dem Weg zum Nouvaria Wald, um dort als Trainer einzusteigen“, antwortete der Trainer, „Ich habe hier freiwillig auf euch gewartet, da ihr erst angekommen seid. Deshalb möchte ich für euch Bescheid sagen, dass ihr die erste Arena in Nouvaria City finden könnt, also wenn ihr bereit dazu seid, Kalos zu bereisen.“ „Aber deine Freunde werden wir noch sehen oder sind sie so schüchtern, dass sie Angst vor uns haben?“, fragte der junge Drachen-Meister. „Hehe, nein. Sie haben es immer so eilig, müsst ihr verstehen“, entgegnete Kalem. „Aha...“, gab Kai von sich. „Kalem... ich würde gerne mit dir zusammen auf Reisen gehen, wenn du nichts dagegen hast. Ich könnte dich und deine Pokémon trainieren, denn ich hab einiges an Talent von Kai erlernt, von daher möchte ich das mal nutzen“, sprach Drake. „Domi...“, sagte ich und da kamen mir die Gefühle hoch. Ich spürte, wie Drake erwachsen wurde und anderen Trainern was beweisen wollte. Der 18-Jährige Trainer aus Escissia war erstaunt und lehnte das Angebot nicht ab. Er wollte unbedingt sehen, was unser Sohn von Kai alles gelernt hatte. Von daher war der 16-Jährige der Mentor von Kalem. „Domi. Pass gut auf dich auf“, sagte ich und umarmte unseren Sohn. Der junge Drachen-Meister rührte sich nicht vom Fleck und starrte uns an. Daraufhin gab er Drake nur ein Schulterklopfen und viel Glück. „Carina... Kai... ich möchte, dass wir uns öfters begegnen, damit wir testen können, wie stark unsere Pokémon geworden sind“, sprach Drake. „Wir werden unser Versprechen halten, Domi. Verlass dich drauf“, entgegnete ich. Drake lächelte und wollte noch kurz seinen Vater zum Abschied umarmen, was Kai dann auch zugelassen hatte. Danach ging Drake mit Kalem durch die kleine Stadt, in Richtung Nouvaria Wald, wo wir auf Kalems Freunde treffen würden.
Kai und ich standen mit unseren Pokémon am Brunnen der Stadt. Wir überlegten uns, unseren neuen Freunden nach zu kommen. Der Nouvaria Wald befand sich auf der Route 2, die nach Aquarellia kam und mit Milza und Emolga machten wir uns auf dem Weg dorthin.
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Kapitel 218: Kais Problem
Kapitel 218: Kais Problem
Wir verließen Aquarellia und erreichten die Route 2. Ich war noch etwas müde, da ich anscheinend falsch beim Schlaf gelegen hatte, von daher bat ich um eine kleine Verschnaufpause. „Diese Rückenschmerzen bringen mich noch um“, jammerte ich und saß mich auf einem großen Stein hin, „Wie ich unser schönes, großes Bett vermisse... mit der bequemen Matratze und der kuscheligen Decke.“ „Schatz, du muss bedenken, dass wir auf einer Reise sind und einmal nicht an unserem Luxus denken sollen“, sprach Carina. „Siegfried nutzt eiskalt meinen Luxus aus. Ich habe viel Geld für diese Villa investiert und Lysander half mir bei der Einrichtung. Alles ist so wertvoll und teuer... da ist es schwer, solche Sachen zu ersetzen, wenn sie mal zu Bruch kommen“, sagte ich. „Mach dir doch keine all zu großen Hoffnungen. Siegfried, Géraldine und Sandra passen gut auf unsere Villa auf, füttern deine Drachen-Pokémon und machen extra den Haushalt für uns. Aber ich vermisse auch unseren Drake so sehr...“, musste meine Frau zugeben, „Als ich eben Domi sah, wie erwachsen er sich verhält, da habe ich so sehr an unseren Sohn zuhause gedacht.“ „Siegfried kümmert sich schon um ihn. Hauptsache, unser Kleiner zieht ihn die Haare vom Kopf ab, muahaha!“, lachte ich. Carina schüttelte den Kopf und beschloss, dass wir uns einen kleinen Snack zu uns nehmen sollten, bevor wir zum Nouvaria Wald gingen. „Hier, iss erstmal was, bevor du anfängst, zu quengeln“, sagte sie und gab mir einen Fertigkuchen aus Schokolade und Milchcreme. „Wie gut, dass ich dich habe. Denn du nimmst die besten Snacks für kleine Pausen mit“, entgegnete ich stolz. Ich gab Milza und Emolga jeweils frische Beeren, die in einer Beerenbox aufbewahrt hatte. „Die Füllung ist verdammt cremig und so lecker“, gab ich zu und genoss den Kuchen. Ich merkte nicht dabei, dass ich die Schokolade auch an meinen Fingern kleben hatte. Carina aß ihren Kuchenstück eher langsam, da sie auf ihren Viso Caster recherchieren wollte, wie weit es noch bis zu Nouvaria City war. Ich starrte aus Langeweile durch die Gegend und aß dabei meinen Kuchen. Als Carina sich einen Bissen von ihrem Kuchen nehmen wollte, ist die Cremefüllung auf ihr Oberteil getropft. Genervt nahm sie eine Serviette und wollte den Fleck von ihrem geliebten Oberteil entfernen. Da sich der Fleck nicht so leicht entfernen ließ, wurde meine Frau immer gereizter. Plötzlich hatte ich ein komisches Gefühl und hatte dabei mit dem schlimmsten gerechnet. „Muss das jetzt sein!“, beschwerte ich mich. „Was ist in dich gefahren, Kai?“, wollte Carina wissen. „Das ist mir peinlich, also flüstere ich es dir besser“, sagte ich und sprach meiner Frau ins Ohr über das gewisse Problem. „Das ist jetzt nicht wahr, oder?“, wollte Carina wissen. „Doch, ich schwöre auf die Drachen. Mein voller Ernst! Hier, du muss es dir bitte anschauen“, bat ich sie darum. Ich wollte meinen Gürtel lösen, aber meine Frau hielt mich ständig davon ab. „Süßi, das ist sehr wichtig! Also tu mir den Gefallen und lass meinen Gürtel los!“, rief ich. „Ich möchte es mir jetzt aber nicht ansehen und außerdem könnte jede x-beliebige Person hier auftauchen und sehen, was wir hier treiben!“, entgegnete Carina. Milza und Emolga schüttelten ihre Köpfe und fanden unsere Aktion mehr als peinlich, aber sie verstanden nicht, was mein großes Problem war. „Das Thema hatten wir schon einmal und ich hatte gehofft, das nicht nochmals zu erleben“, seufzte meine Frau. „Wir könnten das Problem beheben, indem wir ein Geschwisterchen für unseren lieben Domi machen. Wie wäre das? Außerdem hätte Domi dann jemanden zum Spielen und muss nicht ständig Haare aus den Köpfen anderer raus reißen“, schlug ich vor. „Nein, Kai! Nein, nein, nein!“, rief Carina total hektisch, „Ich möchte jetzt nicht mit dir auf der Wiese schlafen, nur weil du dein Problem loswerden möchtest. Und ich möchte auch nicht nochmal mitten auf unserer Reise schwanger sein.“ „Gut, dann muss was anderes her... gib mir einen Blowjob“, sprach ich und hatte dies noch als einzige Idee. „Auf garkeinen Fall! Lieber da machen, wo wir ruhe haben“, beschwerte sich meine Frau. „Süßi, wir haben doch die Ruhe. Es kann uns niemand dabei zusehen, wie du mich verwöhnst“, entgegnete ich mit einem Augenzwinkern. „Ich meine aber damit, dass ich sowas zuhause machen würde und nicht in der weiten Öffentlichkeit.“ „Carina, er hat sich immer noch nicht beruhigt und langsam zieht es in meiner Buchse, also hast du keine andere Wahl.“ Während unsere Pokémon Emolga und Milza am Fluss spielten, musste Carina mir einen Blowjob geben, um meine Männlichkeit zu besänftigen. Es tat mir sehr gut und das hatte sich auch gelohnt. Nach dieser Situation wollten wir mit den Pokémon uns weiter auf dem Weg machen, aber zunächst musste ich mich bei Carina entschuldigen. Ich wusste, wie sehr meine Frau solche Situationen wahr nahm, aber es war auch meine Schuld, dass ich meine Erregung fast nie im Griff bekam. „Du vermisst das Leben bei uns im Schlafzimmer, oder?“, fiel Carina auf. „Sozusagen... die Cremefüllung macht´s möglich“, entgegnete ich lachend und lockte Milza mit einem speziellen Drachen-Keks auf meiner Schulter an, „Aber wir werden es schon schaukeln, auch, wenn ich an unser schönes Bett denken muss. Ich meine, einen herzlichen Empfang in Escissia hatten wir bekommen und das Abendessen war auch gut gemacht. Machen wir das beste aus der Reise, Schatz.“ Wir setzten unsere Reise fort und gingen in Richtung Nouvaria Wald.
Wir verließen Aquarellia und erreichten die Route 2. Ich war noch etwas müde, da ich anscheinend falsch beim Schlaf gelegen hatte, von daher bat ich um eine kleine Verschnaufpause. „Diese Rückenschmerzen bringen mich noch um“, jammerte ich und saß mich auf einem großen Stein hin, „Wie ich unser schönes, großes Bett vermisse... mit der bequemen Matratze und der kuscheligen Decke.“ „Schatz, du muss bedenken, dass wir auf einer Reise sind und einmal nicht an unserem Luxus denken sollen“, sprach Carina. „Siegfried nutzt eiskalt meinen Luxus aus. Ich habe viel Geld für diese Villa investiert und Lysander half mir bei der Einrichtung. Alles ist so wertvoll und teuer... da ist es schwer, solche Sachen zu ersetzen, wenn sie mal zu Bruch kommen“, sagte ich. „Mach dir doch keine all zu großen Hoffnungen. Siegfried, Géraldine und Sandra passen gut auf unsere Villa auf, füttern deine Drachen-Pokémon und machen extra den Haushalt für uns. Aber ich vermisse auch unseren Drake so sehr...“, musste meine Frau zugeben, „Als ich eben Domi sah, wie erwachsen er sich verhält, da habe ich so sehr an unseren Sohn zuhause gedacht.“ „Siegfried kümmert sich schon um ihn. Hauptsache, unser Kleiner zieht ihn die Haare vom Kopf ab, muahaha!“, lachte ich. Carina schüttelte den Kopf und beschloss, dass wir uns einen kleinen Snack zu uns nehmen sollten, bevor wir zum Nouvaria Wald gingen. „Hier, iss erstmal was, bevor du anfängst, zu quengeln“, sagte sie und gab mir einen Fertigkuchen aus Schokolade und Milchcreme. „Wie gut, dass ich dich habe. Denn du nimmst die besten Snacks für kleine Pausen mit“, entgegnete ich stolz. Ich gab Milza und Emolga jeweils frische Beeren, die in einer Beerenbox aufbewahrt hatte. „Die Füllung ist verdammt cremig und so lecker“, gab ich zu und genoss den Kuchen. Ich merkte nicht dabei, dass ich die Schokolade auch an meinen Fingern kleben hatte. Carina aß ihren Kuchenstück eher langsam, da sie auf ihren Viso Caster recherchieren wollte, wie weit es noch bis zu Nouvaria City war. Ich starrte aus Langeweile durch die Gegend und aß dabei meinen Kuchen. Als Carina sich einen Bissen von ihrem Kuchen nehmen wollte, ist die Cremefüllung auf ihr Oberteil getropft. Genervt nahm sie eine Serviette und wollte den Fleck von ihrem geliebten Oberteil entfernen. Da sich der Fleck nicht so leicht entfernen ließ, wurde meine Frau immer gereizter. Plötzlich hatte ich ein komisches Gefühl und hatte dabei mit dem schlimmsten gerechnet. „Muss das jetzt sein!“, beschwerte ich mich. „Was ist in dich gefahren, Kai?“, wollte Carina wissen. „Das ist mir peinlich, also flüstere ich es dir besser“, sagte ich und sprach meiner Frau ins Ohr über das gewisse Problem. „Das ist jetzt nicht wahr, oder?“, wollte Carina wissen. „Doch, ich schwöre auf die Drachen. Mein voller Ernst! Hier, du muss es dir bitte anschauen“, bat ich sie darum. Ich wollte meinen Gürtel lösen, aber meine Frau hielt mich ständig davon ab. „Süßi, das ist sehr wichtig! Also tu mir den Gefallen und lass meinen Gürtel los!“, rief ich. „Ich möchte es mir jetzt aber nicht ansehen und außerdem könnte jede x-beliebige Person hier auftauchen und sehen, was wir hier treiben!“, entgegnete Carina. Milza und Emolga schüttelten ihre Köpfe und fanden unsere Aktion mehr als peinlich, aber sie verstanden nicht, was mein großes Problem war. „Das Thema hatten wir schon einmal und ich hatte gehofft, das nicht nochmals zu erleben“, seufzte meine Frau. „Wir könnten das Problem beheben, indem wir ein Geschwisterchen für unseren lieben Domi machen. Wie wäre das? Außerdem hätte Domi dann jemanden zum Spielen und muss nicht ständig Haare aus den Köpfen anderer raus reißen“, schlug ich vor. „Nein, Kai! Nein, nein, nein!“, rief Carina total hektisch, „Ich möchte jetzt nicht mit dir auf der Wiese schlafen, nur weil du dein Problem loswerden möchtest. Und ich möchte auch nicht nochmal mitten auf unserer Reise schwanger sein.“ „Gut, dann muss was anderes her... gib mir einen Blowjob“, sprach ich und hatte dies noch als einzige Idee. „Auf garkeinen Fall! Lieber da machen, wo wir ruhe haben“, beschwerte sich meine Frau. „Süßi, wir haben doch die Ruhe. Es kann uns niemand dabei zusehen, wie du mich verwöhnst“, entgegnete ich mit einem Augenzwinkern. „Ich meine aber damit, dass ich sowas zuhause machen würde und nicht in der weiten Öffentlichkeit.“ „Carina, er hat sich immer noch nicht beruhigt und langsam zieht es in meiner Buchse, also hast du keine andere Wahl.“ Während unsere Pokémon Emolga und Milza am Fluss spielten, musste Carina mir einen Blowjob geben, um meine Männlichkeit zu besänftigen. Es tat mir sehr gut und das hatte sich auch gelohnt. Nach dieser Situation wollten wir mit den Pokémon uns weiter auf dem Weg machen, aber zunächst musste ich mich bei Carina entschuldigen. Ich wusste, wie sehr meine Frau solche Situationen wahr nahm, aber es war auch meine Schuld, dass ich meine Erregung fast nie im Griff bekam. „Du vermisst das Leben bei uns im Schlafzimmer, oder?“, fiel Carina auf. „Sozusagen... die Cremefüllung macht´s möglich“, entgegnete ich lachend und lockte Milza mit einem speziellen Drachen-Keks auf meiner Schulter an, „Aber wir werden es schon schaukeln, auch, wenn ich an unser schönes Bett denken muss. Ich meine, einen herzlichen Empfang in Escissia hatten wir bekommen und das Abendessen war auch gut gemacht. Machen wir das beste aus der Reise, Schatz.“ Wir setzten unsere Reise fort und gingen in Richtung Nouvaria Wald.
Kapitel 219: Freunde und Rivalen
Kapitel 219: Freunde und Rivalen
Wir erreichten nach einer kurzen Zeit den Nouvaria Wald, wo wir von Kalem und Drake erwartet wurden. „Gut, dass ihr gekommen seid“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia, „Ihr kommt gerade rechtzeitig. Meine Freunde warten bereits. Folgt uns.“ Der Wald war nicht gerade der größte Wald in der Kalos-Region. Sie sah sogar dem Vertania Wald in Kanto sehr ähnlich. Auf einer Lichtung sahen wir Violetta, Sannah und zwei Jungs, die am plaudern waren. „Leute, wir sind jetzt alle vollzählig!“, rief Drake sehr aufgeregt. „Carina und Kai! Wie schön!“, freute sich Sannah. „Kai, Carina... ich möchte euch Tierno und Trovato vorstellen. Sie sind ebenfalls Trainer und haben besondere Leidenschaften“, sagte Kalem, „Tierno liebt das Tanzen, während Trovato sich voll und ganz auf die Vervollständigung des PokéDexes konzentriert.“ „Freut mich sehr, euch kennenzulernen. Vio und Kalem haben viel von euch erzählt“, sagte Tierno. „Ganz meinerseits. Vor dir steht der Champion der Einall-Region“, sprach Kai und machte eine heldenhafte Pose. „Milza, Mil...!“ Selbst sein Milza zeigte seine Würdigkeit. „Ein schillerndes Milza... eine echte Seltenheit in der Pokémon-Welt“, stellte Trovato fest und starrte auf seinen PokéDex, wo er die Daten von Kais Milza sah. Ich musste etwas kichern, aber dennoch fand ich unsere neuen Bekanntschaften sehr nett. „Wir hatten vor, gemeinsam durch den Nouvaria Wald zu gehen, damit wir uns ein bisschen unterhalten und die Gegend erkunden können“, sprach Kalem. „Alles klar, dann können wir ja jetzt loslegen“, sprach mein Mann. Gemeinsam gingen wir mit unseren neuen Freunden durch den Nouvaria Wald. Durch die ganzen Sonnenstrahlen, die durch die Lücken der Laubbäume hindurch schienen, sah der Wald richtig schön und sommerlich aus. Aber die Pokémon, die dort lebten, ließen sich nicht zeigen, was Trovato etwas traurig machte. „Hey, Kai. Möchtest du etwas tolles sehen?“, fragte Tierno. „Was denn?“, wollte Kai wissen. „Da du dein Milza so gern hast, könnte ich dir eine Performance zeigen – also einen Drachentanz“, sprach Tierno und tanzte dabei. „Sieht gut aus“, stellte der junge Drachen-Meister fest, „Ich finde, dass du später das zeug dazu hast, ein guter Tänzer zu sein. Und mit deinen Pokémon kannst du sogar eine Tanzgruppe bilden.“ „Ich weiß, aber ich muss noch vieles lernen dabei, denn ich bin kein großer Fan von Pokémon-Kämpfen“, gestand der Trainer. Kai war erstaunt, als er hörte, dass Tierno Pokémon-Kämpfe verabscheut. Sowas hatte er noch nie zu Ohren bekommen. „Wenn man was mit Pokémon unternimmt, braucht man nicht unbedingt Kämpfe oder Wettbewerbe“, sagte Kalem, „Viele Menschen halten Pokémon als Haustiere, als Helfer für die Berufe und Haushalt.“ „So ist es, Kalem!“, rief Sannah total fröhlich. Violetta stand mehr bei ihrer besten Freundin Sannah, da sie sie sehr lange kannte und mit ihr über alles erzählen konnte. In dem Moment flüsterte Violetta ihr etwas ins Ohr und fing an, zu kichern. Dabei erhaschten sie die Blicke von Kai und Kalem. „Anscheinend verstehen sich Sannah und Violetta ganz prima“, stellte ich fest. „Habe ich auch eben bemerkt, bevor ihr im Wald angekommen seid“, entgegnete Drake, „Die lästern und kichern, wie gewöhnliche Mädchen im Teenager-Alter.“ Ich hielt nichts von Lästereien oder Bewertungen, wie Jungs äußerlich waren. Für mich war es wichtig, einen Jungen zu haben, der sehr viel an seinem Charakter hatte und nicht, wie er äußerlich aussah – denn, die inneren Werte zählten! „Leute, hört mal her!“, rief Kalem, „Wir haben fast die Route 3 erreicht und das heißt, dass danach die erste Arena der Kalos-Region auf uns wartet.“ „Boah, so schnell schon?“, wunderte sich Kai. „Milza, Mil...!“ „Keine Panik, die erste Arena ist die leichteste von allen, also brauchst du dich nicht dafür fürchten“, sprach Trovato. „Das weiß ich wohl selbst? Ich habe selbst die Orden der Einall-Region errungen und habe sogar den Champ-Titel erhalten“, sagte mein Mann. „Angeben bringt nichts, hihi“, kicherte Sannah. Violetta flüsterte ihr wieder was ins Ohr und musste dabei lachen. „Seid ihr bereit für den großen Erfolg in Kalos?“, wollte der 18-Jährige Trainer von mir und Kai wissen. „Klar doch, durch die Arenakämpfe in Kalos könnte ich ja noch stärker werden, von daher werden wir die Chance auch nutzen, Kalem“, antwortete Kai. „Somit folgst du demselben Ziel wie ich“, entgegnete Kalem und lächelte. „Ich auch! Ich auch!“, rief Sannah freudig. Violetta wollte auch alle Arenaorden der Kalos-Region sammeln und dabei auch, wie ihre Mutter und ich, eine Stylistin und Model sein. Trovato wollte eher die Einträge der ganzen Pokémon für den Dex sammeln und Tierno war sein Begleiter für das Ziel. Dabei möchte er vieles über das Tanzen lernen und auch die Pokémon erforschen. Und Drake ist der Begleiter von Kalem und möchte den 18-Jährigen auf die Sprünge helfen, ein sehr guter Trainer zu sein. Am Ausgang des Nouvaria Waldes verabschiedeten wir uns von Tierno und Trovato, die noch etwas den Nouvaria Wald und die Route 3 erkunden wollten. Violetta und Sannah gingen in Richtung Nouvaria City, das nicht weit entfernt von hier war. Kalem und Drake gingen mit den Mädchen mit, wollten aber dann direkt mit dem Training anfangen. Kai und ich setzten auch unsere Reise fort und unser nächstes Ziel war: Die Arena von Nouvaria City. Aber zuerst schauten wir uns die Gegend auf Route 3 an, was nicht allzu lange dauerte.
Wir erreichten nach einer kurzen Zeit den Nouvaria Wald, wo wir von Kalem und Drake erwartet wurden. „Gut, dass ihr gekommen seid“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia, „Ihr kommt gerade rechtzeitig. Meine Freunde warten bereits. Folgt uns.“ Der Wald war nicht gerade der größte Wald in der Kalos-Region. Sie sah sogar dem Vertania Wald in Kanto sehr ähnlich. Auf einer Lichtung sahen wir Violetta, Sannah und zwei Jungs, die am plaudern waren. „Leute, wir sind jetzt alle vollzählig!“, rief Drake sehr aufgeregt. „Carina und Kai! Wie schön!“, freute sich Sannah. „Kai, Carina... ich möchte euch Tierno und Trovato vorstellen. Sie sind ebenfalls Trainer und haben besondere Leidenschaften“, sagte Kalem, „Tierno liebt das Tanzen, während Trovato sich voll und ganz auf die Vervollständigung des PokéDexes konzentriert.“ „Freut mich sehr, euch kennenzulernen. Vio und Kalem haben viel von euch erzählt“, sagte Tierno. „Ganz meinerseits. Vor dir steht der Champion der Einall-Region“, sprach Kai und machte eine heldenhafte Pose. „Milza, Mil...!“ Selbst sein Milza zeigte seine Würdigkeit. „Ein schillerndes Milza... eine echte Seltenheit in der Pokémon-Welt“, stellte Trovato fest und starrte auf seinen PokéDex, wo er die Daten von Kais Milza sah. Ich musste etwas kichern, aber dennoch fand ich unsere neuen Bekanntschaften sehr nett. „Wir hatten vor, gemeinsam durch den Nouvaria Wald zu gehen, damit wir uns ein bisschen unterhalten und die Gegend erkunden können“, sprach Kalem. „Alles klar, dann können wir ja jetzt loslegen“, sprach mein Mann. Gemeinsam gingen wir mit unseren neuen Freunden durch den Nouvaria Wald. Durch die ganzen Sonnenstrahlen, die durch die Lücken der Laubbäume hindurch schienen, sah der Wald richtig schön und sommerlich aus. Aber die Pokémon, die dort lebten, ließen sich nicht zeigen, was Trovato etwas traurig machte. „Hey, Kai. Möchtest du etwas tolles sehen?“, fragte Tierno. „Was denn?“, wollte Kai wissen. „Da du dein Milza so gern hast, könnte ich dir eine Performance zeigen – also einen Drachentanz“, sprach Tierno und tanzte dabei. „Sieht gut aus“, stellte der junge Drachen-Meister fest, „Ich finde, dass du später das zeug dazu hast, ein guter Tänzer zu sein. Und mit deinen Pokémon kannst du sogar eine Tanzgruppe bilden.“ „Ich weiß, aber ich muss noch vieles lernen dabei, denn ich bin kein großer Fan von Pokémon-Kämpfen“, gestand der Trainer. Kai war erstaunt, als er hörte, dass Tierno Pokémon-Kämpfe verabscheut. Sowas hatte er noch nie zu Ohren bekommen. „Wenn man was mit Pokémon unternimmt, braucht man nicht unbedingt Kämpfe oder Wettbewerbe“, sagte Kalem, „Viele Menschen halten Pokémon als Haustiere, als Helfer für die Berufe und Haushalt.“ „So ist es, Kalem!“, rief Sannah total fröhlich. Violetta stand mehr bei ihrer besten Freundin Sannah, da sie sie sehr lange kannte und mit ihr über alles erzählen konnte. In dem Moment flüsterte Violetta ihr etwas ins Ohr und fing an, zu kichern. Dabei erhaschten sie die Blicke von Kai und Kalem. „Anscheinend verstehen sich Sannah und Violetta ganz prima“, stellte ich fest. „Habe ich auch eben bemerkt, bevor ihr im Wald angekommen seid“, entgegnete Drake, „Die lästern und kichern, wie gewöhnliche Mädchen im Teenager-Alter.“ Ich hielt nichts von Lästereien oder Bewertungen, wie Jungs äußerlich waren. Für mich war es wichtig, einen Jungen zu haben, der sehr viel an seinem Charakter hatte und nicht, wie er äußerlich aussah – denn, die inneren Werte zählten! „Leute, hört mal her!“, rief Kalem, „Wir haben fast die Route 3 erreicht und das heißt, dass danach die erste Arena der Kalos-Region auf uns wartet.“ „Boah, so schnell schon?“, wunderte sich Kai. „Milza, Mil...!“ „Keine Panik, die erste Arena ist die leichteste von allen, also brauchst du dich nicht dafür fürchten“, sprach Trovato. „Das weiß ich wohl selbst? Ich habe selbst die Orden der Einall-Region errungen und habe sogar den Champ-Titel erhalten“, sagte mein Mann. „Angeben bringt nichts, hihi“, kicherte Sannah. Violetta flüsterte ihr wieder was ins Ohr und musste dabei lachen. „Seid ihr bereit für den großen Erfolg in Kalos?“, wollte der 18-Jährige Trainer von mir und Kai wissen. „Klar doch, durch die Arenakämpfe in Kalos könnte ich ja noch stärker werden, von daher werden wir die Chance auch nutzen, Kalem“, antwortete Kai. „Somit folgst du demselben Ziel wie ich“, entgegnete Kalem und lächelte. „Ich auch! Ich auch!“, rief Sannah freudig. Violetta wollte auch alle Arenaorden der Kalos-Region sammeln und dabei auch, wie ihre Mutter und ich, eine Stylistin und Model sein. Trovato wollte eher die Einträge der ganzen Pokémon für den Dex sammeln und Tierno war sein Begleiter für das Ziel. Dabei möchte er vieles über das Tanzen lernen und auch die Pokémon erforschen. Und Drake ist der Begleiter von Kalem und möchte den 18-Jährigen auf die Sprünge helfen, ein sehr guter Trainer zu sein. Am Ausgang des Nouvaria Waldes verabschiedeten wir uns von Tierno und Trovato, die noch etwas den Nouvaria Wald und die Route 3 erkunden wollten. Violetta und Sannah gingen in Richtung Nouvaria City, das nicht weit entfernt von hier war. Kalem und Drake gingen mit den Mädchen mit, wollten aber dann direkt mit dem Training anfangen. Kai und ich setzten auch unsere Reise fort und unser nächstes Ziel war: Die Arena von Nouvaria City. Aber zuerst schauten wir uns die Gegend auf Route 3 an, was nicht allzu lange dauerte.
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Kapitel 220: Die käfer-Liebhaberin
Kapitel 220: Die Käfer-Liebhaberin
Kaum hatten Carina, unsere Pokémon und ich die kurze Route 3 erkundet, schon kamen wir in Nouvaria City an, wo sich die erste Arena befand. Die Stadt war bekannt für kleine Getränkebars und der großen Trainerschule, wo sich die neuen Trainer testen konnten, ob sie würdig waren, als Trainer groß raus zu kommen. Mein erster Gedanke war mein erster Arenakampf hier in Kalos. „Am besten sollten wir uns informieren, mit welchem Pokémon-Typen der Arenaleiter kämpft, denn ich als Champ und erfahrener Drachen-Trainer brauche ich mein intensives Training“, sagte ich. „Dann stellt sich heraus, dass die erste Arena auf Drachen spezialisiert ist“, entgegnete Carina lachend. „Das ist ein ziemlich unmöglich, denn Drachen sind stark und dürfen nicht mal in der ersten Arena vorkommen“, sprach ich. Wir gingen weiter durch die Stadt und entdeckten die Arena, im neuen schicken Stil. Die Säulen der Arena waren olivgrün, also war die Arena wohl auf den Käfer-Typen spezialisiert. „Eine Käfer-Arena... schon mal ein guter Anfang. Milza, mach dich bereit!“, rief ich und stürmte als aller erster in die Arena hinein. Carina und Emolga kamen direkt hinterher und war erstaunt über die Einrichtung. Überall standen Stative und Kameras herum, als wäre es eine Art Fotostudio. Eine junge Frau hing an den Wänden einige Porträts von Käfer-Pokémon auf, wie zum Beispiel Smettbo, Webarak oder auch Papinella. „Ähm, Entschuldigung für die Störung, aber wir suchen den Arenaleiter. Ist er hier?“, fragte Carina die junge Frau. „Ihr sucht den Arenaleiter? Der steht genau vor euch“, antwortete die junge Frau, „Mein Name ist Viola und trainiere Käfer-Pokémon. Nebenbei arbeite ich als Fotografin.“ „Achso, der erste weibliche Käfer-Trainer... ist mir immer gern eine Freude“, sprach Kai und rieb sich dabei die Hände, „Vor dir steht der Champ der Einall-Region, Kai, der junge Drachen-Meister, vor kurzem anerkannt worden und ich bin dein Herausforderer.“ „Oh, der Champ der Einall-Region erstattet mir einen sonderbaren Besuch. Freut mich sehr, euch hier in meiner Arena begrüßen zu können“, sagte Viola und war gespannt auf meine Stärke, „Ich werde mit zwei Pokémon kämpfen.“ „Sehr schön, ich werde mit einem kämpfen“, entgegnete ich. „Was? Aber Kai..!“, rief meine Frau etwas unsicher. „Ich weiß schon, was ich da tue, Carina“, sprach ich. „Wir sollten am besten jetzt mit den Kampf beginnen“, sagte Viola.
Der Kampf fand in einem dunklen Raum statt, wo sich unten herum Holzbalken befanden, als würde man sich in einem Baumhaus befinden. Riesige Blätter und Spinnennetze schmückten den Kampfraum stilvoll und passend für den Käfer-Typen. Viola setzte in der ersten Runde ein Gehweiher ein, was von den Typen Käfer/Wasser war. Ich hatte vor, nur mit Milza zu kämpfen, denn sonst wären meine restlichen starken Pokémon zu mächtig und würden jeden Kampf in Sekundenschnelle beenden. „Der Herausforderer darf anfangen!“, rief Viola. „Alles klar. Milza... beginne mit Drachenklaue!“, befahl ich. Violas Gehweiher war schnell und konterte mit Fadenschuss zurück, um Milzas Schnelligkeit zu schwächen. Der Fadenschuss wickelte Milza ein wie ein Säugling im einem Tuch. „Das ist echt ein flinkes Gehweiher“, musste Carina zugeben und streichelte ihr Emolga. „Attackiere Milza mit Ruckzuckhieb!“, rief Viola. Mit einer sehr guten Initiative griff das Käfer/Wasser-Pokémon mein Drachen-Pokémon an. Milza war immer noch durch Fadenschuss gelähmt und versuchte alles, um dort zu entkommen. „Milza, Mil...!“ „Mist“, fluchte ich und musste mir schnell was einfallen lassen. „Als Champion der Einall-Region hast du wirklich was auf dem Kasten. Ich sehe es deinem Milza echt an. Es ist wunderbar trainiert und seine Stärken sind sehr gut“, lobte mich die Arenaleiterin. „Ich kämpfe nicht sehr oft mit meinem Milza. Ich lasse eher meine anderen besten Drachen kämpfen“, entgegnete ich, „Und ich habe echt volles Vertrauen zu meinem Milza... also kann ihn auch kein Fadenschuss stoppen!“ Milza zerfetzte den leicht dicken Fadenschuss und schlug Gehweiher mit Wutanfall in den K.O. „Wow, das ging ja schnell“, sagte meine Frau. „Ich finde es super, wie Trainer und Pokémon volles Vertrauen zueinander haben“, sprach Viola und rief ihr besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball, „Mal sehen, ob dein Milza auch stark genug ist, gegen mein prachtvolles Vivillon anzutreten!“ Viola rief ihr stärkstes Käfer-Pokémon in den Kampf. Ein Vivillon mit schönen Blumenfeld-Muster an den großen Flügeln, rosafarbig. Milza stellte sich immer noch wacker in den Kampf und sein Wutanfall-Angriff wurde verstärkt. Es griff das Schmetterling-Pokémon an und verursachte dabei sehr viel Schaden an dem Käfer-Pokémon. „Setz Plage ein!“, befahl die Fotografin. „Plage? Was ist das denn?“, fragte sich Carina. Auch ich war sprachlos über diesen Angriff. Milza wurde in einer Art Strudel eingefangen, die fast so aussah wie ein Fadenschuss-Angriff mit vielen Ameisen. „Plage schwächt jede Runde die Kraft eines Pokémon“, erklärte Viola. „Also so ähnlich wie Feuerwirbel und Whirlpool“, sprach ich und überlegte dabei eine gute Kombination für Wutanfall. Da Milzas Angriff noch weiter verlief und kurz vor der Erschöpfung stand, nutzte ich die Plage-Attacke als Verstärkung für die aggressive Drachen-Attacke. Milza nutzte die Plage, die um sich herum befand, als Hilfsmittel für seinen Wutanfall. Das kleine Drachen-Pokémon setzte Vivillon einen weiteren Schlag auf und besiegte es auch recht schnell. Somit wurde die Arenaleiterin Viola besiegt und ich erhielt meinen ersten Orden der Kalos-Region: den Krabbelorden. „Das ist der Beweis, dass du hier in meiner Arena gewonnen hast. Dieser Orden wird ein Teil deiner Reise und für die Kalos-Liga sein“, erklärte Viola. „Vielen Dank. Das ist schon mal ein guter Anfang für meine Ordensammlung der Kalos-Region“, entgegnete ich, „Obwohl dieser Orden schon etwas schräg aussieht.“ Die Fotografin lächelte und erwähnte noch: „Nördlich von Nouvaria City kommt ihr zur Hauptstadt der Kalos-Region, die Stadt Illumina City. Von dort aus kommt ihr auf den richtigen Weg, um für den zweiten Arenakampf zu trainieren.“ Carina recherchierte die Karte der Kalos-Region und entdeckte dabei eine Route zwischen Nouvaria City und Illumina City: die Route 4.
Ich verließ mit Carina, Milza und Emolga die Nouvaria Arena und gingen direkt ins Pokémon Center, um mein Milza topfit zu machen. Danach machten wir uns auf dem Weg zur Route 4, die sich nördlich von Nouvaria City befand, um unsere neue Reise fortzusetzen.
Kaum hatten Carina, unsere Pokémon und ich die kurze Route 3 erkundet, schon kamen wir in Nouvaria City an, wo sich die erste Arena befand. Die Stadt war bekannt für kleine Getränkebars und der großen Trainerschule, wo sich die neuen Trainer testen konnten, ob sie würdig waren, als Trainer groß raus zu kommen. Mein erster Gedanke war mein erster Arenakampf hier in Kalos. „Am besten sollten wir uns informieren, mit welchem Pokémon-Typen der Arenaleiter kämpft, denn ich als Champ und erfahrener Drachen-Trainer brauche ich mein intensives Training“, sagte ich. „Dann stellt sich heraus, dass die erste Arena auf Drachen spezialisiert ist“, entgegnete Carina lachend. „Das ist ein ziemlich unmöglich, denn Drachen sind stark und dürfen nicht mal in der ersten Arena vorkommen“, sprach ich. Wir gingen weiter durch die Stadt und entdeckten die Arena, im neuen schicken Stil. Die Säulen der Arena waren olivgrün, also war die Arena wohl auf den Käfer-Typen spezialisiert. „Eine Käfer-Arena... schon mal ein guter Anfang. Milza, mach dich bereit!“, rief ich und stürmte als aller erster in die Arena hinein. Carina und Emolga kamen direkt hinterher und war erstaunt über die Einrichtung. Überall standen Stative und Kameras herum, als wäre es eine Art Fotostudio. Eine junge Frau hing an den Wänden einige Porträts von Käfer-Pokémon auf, wie zum Beispiel Smettbo, Webarak oder auch Papinella. „Ähm, Entschuldigung für die Störung, aber wir suchen den Arenaleiter. Ist er hier?“, fragte Carina die junge Frau. „Ihr sucht den Arenaleiter? Der steht genau vor euch“, antwortete die junge Frau, „Mein Name ist Viola und trainiere Käfer-Pokémon. Nebenbei arbeite ich als Fotografin.“ „Achso, der erste weibliche Käfer-Trainer... ist mir immer gern eine Freude“, sprach Kai und rieb sich dabei die Hände, „Vor dir steht der Champ der Einall-Region, Kai, der junge Drachen-Meister, vor kurzem anerkannt worden und ich bin dein Herausforderer.“ „Oh, der Champ der Einall-Region erstattet mir einen sonderbaren Besuch. Freut mich sehr, euch hier in meiner Arena begrüßen zu können“, sagte Viola und war gespannt auf meine Stärke, „Ich werde mit zwei Pokémon kämpfen.“ „Sehr schön, ich werde mit einem kämpfen“, entgegnete ich. „Was? Aber Kai..!“, rief meine Frau etwas unsicher. „Ich weiß schon, was ich da tue, Carina“, sprach ich. „Wir sollten am besten jetzt mit den Kampf beginnen“, sagte Viola.
Der Kampf fand in einem dunklen Raum statt, wo sich unten herum Holzbalken befanden, als würde man sich in einem Baumhaus befinden. Riesige Blätter und Spinnennetze schmückten den Kampfraum stilvoll und passend für den Käfer-Typen. Viola setzte in der ersten Runde ein Gehweiher ein, was von den Typen Käfer/Wasser war. Ich hatte vor, nur mit Milza zu kämpfen, denn sonst wären meine restlichen starken Pokémon zu mächtig und würden jeden Kampf in Sekundenschnelle beenden. „Der Herausforderer darf anfangen!“, rief Viola. „Alles klar. Milza... beginne mit Drachenklaue!“, befahl ich. Violas Gehweiher war schnell und konterte mit Fadenschuss zurück, um Milzas Schnelligkeit zu schwächen. Der Fadenschuss wickelte Milza ein wie ein Säugling im einem Tuch. „Das ist echt ein flinkes Gehweiher“, musste Carina zugeben und streichelte ihr Emolga. „Attackiere Milza mit Ruckzuckhieb!“, rief Viola. Mit einer sehr guten Initiative griff das Käfer/Wasser-Pokémon mein Drachen-Pokémon an. Milza war immer noch durch Fadenschuss gelähmt und versuchte alles, um dort zu entkommen. „Milza, Mil...!“ „Mist“, fluchte ich und musste mir schnell was einfallen lassen. „Als Champion der Einall-Region hast du wirklich was auf dem Kasten. Ich sehe es deinem Milza echt an. Es ist wunderbar trainiert und seine Stärken sind sehr gut“, lobte mich die Arenaleiterin. „Ich kämpfe nicht sehr oft mit meinem Milza. Ich lasse eher meine anderen besten Drachen kämpfen“, entgegnete ich, „Und ich habe echt volles Vertrauen zu meinem Milza... also kann ihn auch kein Fadenschuss stoppen!“ Milza zerfetzte den leicht dicken Fadenschuss und schlug Gehweiher mit Wutanfall in den K.O. „Wow, das ging ja schnell“, sagte meine Frau. „Ich finde es super, wie Trainer und Pokémon volles Vertrauen zueinander haben“, sprach Viola und rief ihr besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball, „Mal sehen, ob dein Milza auch stark genug ist, gegen mein prachtvolles Vivillon anzutreten!“ Viola rief ihr stärkstes Käfer-Pokémon in den Kampf. Ein Vivillon mit schönen Blumenfeld-Muster an den großen Flügeln, rosafarbig. Milza stellte sich immer noch wacker in den Kampf und sein Wutanfall-Angriff wurde verstärkt. Es griff das Schmetterling-Pokémon an und verursachte dabei sehr viel Schaden an dem Käfer-Pokémon. „Setz Plage ein!“, befahl die Fotografin. „Plage? Was ist das denn?“, fragte sich Carina. Auch ich war sprachlos über diesen Angriff. Milza wurde in einer Art Strudel eingefangen, die fast so aussah wie ein Fadenschuss-Angriff mit vielen Ameisen. „Plage schwächt jede Runde die Kraft eines Pokémon“, erklärte Viola. „Also so ähnlich wie Feuerwirbel und Whirlpool“, sprach ich und überlegte dabei eine gute Kombination für Wutanfall. Da Milzas Angriff noch weiter verlief und kurz vor der Erschöpfung stand, nutzte ich die Plage-Attacke als Verstärkung für die aggressive Drachen-Attacke. Milza nutzte die Plage, die um sich herum befand, als Hilfsmittel für seinen Wutanfall. Das kleine Drachen-Pokémon setzte Vivillon einen weiteren Schlag auf und besiegte es auch recht schnell. Somit wurde die Arenaleiterin Viola besiegt und ich erhielt meinen ersten Orden der Kalos-Region: den Krabbelorden. „Das ist der Beweis, dass du hier in meiner Arena gewonnen hast. Dieser Orden wird ein Teil deiner Reise und für die Kalos-Liga sein“, erklärte Viola. „Vielen Dank. Das ist schon mal ein guter Anfang für meine Ordensammlung der Kalos-Region“, entgegnete ich, „Obwohl dieser Orden schon etwas schräg aussieht.“ Die Fotografin lächelte und erwähnte noch: „Nördlich von Nouvaria City kommt ihr zur Hauptstadt der Kalos-Region, die Stadt Illumina City. Von dort aus kommt ihr auf den richtigen Weg, um für den zweiten Arenakampf zu trainieren.“ Carina recherchierte die Karte der Kalos-Region und entdeckte dabei eine Route zwischen Nouvaria City und Illumina City: die Route 4.
Ich verließ mit Carina, Milza und Emolga die Nouvaria Arena und gingen direkt ins Pokémon Center, um mein Milza topfit zu machen. Danach machten wir uns auf dem Weg zur Route 4, die sich nördlich von Nouvaria City befand, um unsere neue Reise fortzusetzen.
Kapitel 221: Sannahs erster Fang!
Kapitel 221: Sannahs erster Fang!
Kai und ich setzten unsere Reise fort. Unser nächstes Ziel war die Stadt Illumina City, die als Hauptstadt der Kalos-Region galt. Zunächst mussten wir aber die Route 6 durchqueren, wo Gärtner ihre größten Hecken und Blumenwiesen pflegten. Die Sehenswürdigkeit dort war ein großer Springbrunnen, der aus einem besonderen Eisen gemacht wurde. Plötzlich sahen wir auf der Route die Trainerin Sannah, aber ohne Violetta. Sie suchte anscheinend etwas auf einer roten Blumenwiese. „Sannah? Suchst du etwas bestimmtes?“, wollte ich wissen. Die Trainerin hatte sich erschrocken, als wir sie riefen. „Oh, hey Carina! Hey Kai!“, begrüßte sie uns freudig, „Ach, ich suche gerade nichts besonderes. Mir gefallen die roten Blumen so sehr, wisst ihr.“ Ich wirkte etwas skeptisch gegenüber Sannahs Äußerung. Wir hatten doch gesehen, dass sie in dem roten Blumenfeld durchgelaufen ist. Es sah auch schon fast so aus, als würde sie nach einem Pokémon suchen, um es zu fangen. „Wo ist denn eigentlich Violetta?“, fragte ich. „Sie ist in Nouvaria City, in einer Boutique, die sich auf Kopfschmuck spezialisiert hat. Vio möchte unbedingt mehr über das Styling von Models wissen und ich hatte keine Lust auf eine Kundenberatung, deshalb bin ich schon mal zur Route 6 gegangen“, antwortete Sannah. „Ich wäre auch heimlich davon geschlichen“, entgegnete Kai. „Ich bin davon geschlichen, Kai. Der Grund ist ganz anders“, sprach Sannah und wirkte dabei etwas nervös, „Ich... wollte hier mein erstes Pokémon finden und es auch fangen. Kennt ihr das Pokémon Flabébé? Es ist ein Pokémon vom Typ Fee und hat verschiedene Farben an der Blume, woran es sich festhält. Es hängt aber von der Farbe der Blumenwiese ab und deshalb durchsuche ich die ganze Zeit lang nach einem Flabébé mit roter Blume.“ „Und lass mich raten, du brauchst dringend unsere Hilfe bei deinem ersten Fang, oder?“, wollte der junge Drachen-Meister wissen. „Ganz genau!“, rief Sannah. Mein Mann war nicht sehr beeindruckt von der Bitte, aber trotzdem hatte er zugestimmt, der Trainerin zu helfen. Auch ich tat es.
Unser erster Versuch war es, erstmal abzuwarten und das rote Blumenfeld im Blick zu behalten. Sannah hatte noch eine Idee, um einen sogenannten Überraschungsangriff zu planen. Sie rief ihr Starter-Pokémon Igamaro heraus, damit es gegen das Flabébé kämpfen konnte, wenn es erscheinen würde. Nach einer gewissen Zeit erschien auch ein Flabébé im roten Blumenfeld, aber ohne eine Blume. In der roten Blumenwiese suchte es deshalb eine passende, rote Blume heraus und pflückte sie mit einem harmlosen Tackle-Angriff heraus. „Okay, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um einzugreifen“, sagte die Trainerin, „Igamaro, setz Rankenhieb ein!“ Das Pflanzen-Pokémon verpasste dem Flabébé einen direkten Schlag, aber das wilde Pokémon konterte mit Feenbrise zurück, die es Mithilfe seiner roten Blume entfachte. „Emolga! Unterstütze Igamaro mit Luftschnitt!“, befahl ich. Flabébé musste einen weiteren Angriff kassieren und wollte dennoch nicht aufgeben. Kai wollte nicht sein Milza bei diesem Kampf mit einsetzen, da er eine Pause von seinem Arenakampf einlegen wollte. „Du solltest einen Pokéball bereit halten, Sannah“, sagte ich. „Alles klar, ich muss eben einen in meiner Tasche suchen“, entgegnete die Trainerin und durchwühlte ihre Tasche. In dem Moment ergriff das kleine Flabébé die Flucht und schwebte in Richtung Norden, wo sich der Springbrunnen der Route 6 befand. „Schnell!“, rief Sannah panisch und lief mit Igamaro dem wilden Pokémon hinterher. „Warte doch auf uns!“, rief ich und rannte mit Kai und unseren Pokémon hinter Sannah her.
Flabébé saß am Brunnen und war froh, den Angriffen unserer Pokémon zu entkommen. Aber Sannah und ihr Igamaro gaben nicht auf und attackieren es weiterhin an, um es zu schwächen. „Ich bin echt beeindruckt, wie selbstbewusst Sannah ist“, musste ich zugeben. „Tja, aber ich hätte an ihrer Stelle schon direkt aufgegeben, weil ich nichts von Pokémon von Typ Fee halte“, entgegnete Kai, „Ich muss ja zum Glück nicht mit eingreifen, aber dafür habe ich meinen Spaß beim Zuschauen, muahaha!“ Flabébé hatte keinen Ausweg mehr, um zu entkommen, deshalb kämpfte es gegen Igamaro. Mit Feenbrise wollte es sich wehren, aber es wurde immer wieder von Igamaros Rankenhieb getroffen. Als es geschwächt wurde, nahm Sannah den Pokéball und warf ihn auf Flabébé. Der Fang zeigte sich als erfolgreich und die Trainerin war sehr zufrieden, auch wenn es ihr etwas schwer lief. „Das war ausgezeichnet, Sannah!“, lobte ich der stolzen Trainerin. „Vielen Dank, aber ohne eure Hilfe hätte ich es nie geschafft“, sprach Sannah. „Wir haben zwar kaum was gemacht, aber auch egal“, sagte der junge Drachen-Meister und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Trotzdem bekommt ihr von mir ein Dankeschön für die Unterstützung. Vio hätte mir ja auch geholfen, aber sie war nicht anwesend.“ „Sei doch froh, denn jetzt hast du was alleine geschafft“, sprach ich. „Ich sollte mich noch etwas mit Flabébé anfreunden und es auch mit Igamaro trainieren, denn ich habe noch nicht den Krabbelorden aus der Nouvaria Arena. Mit zwei Pokémon wäre man dort vorteilhafter, auch wenn ich mich noch nicht mit den Schwächen der Pokémon-Typen auskenne“, erzählte die Trainerin. „Das wirst du schon packen. Viel Glück dabei“, entgegnete ich. „Die Arenaleiterin kannst du rasch besiegen, es sei denn, du passt nicht auf, was deine Gegner für Attacken einsetzen“, erwähnte mein Mann. „Kai, du brauchst mir nicht alles verraten, was die Arenaleiterin für Strategien verwendet“, sagte Sannah. „Ich habe nichts von Strategien erwähnt. Ich schwöre auf die Drachen!“, rief Kai und grinste dabei. Sannah lächelte und ging mit ihrem Igamaro in Richtung Nouvaria City zurück, um dort gegen die Arenaleiterin Viola zu kämpfen, die Kai bereits besiegt hatte. Wir machten uns weiter auf dem Weg nach Illumina City und gingen weiter durch die Route 6, um von dort aus in die Großstadt zu kommen.
Kai und ich setzten unsere Reise fort. Unser nächstes Ziel war die Stadt Illumina City, die als Hauptstadt der Kalos-Region galt. Zunächst mussten wir aber die Route 6 durchqueren, wo Gärtner ihre größten Hecken und Blumenwiesen pflegten. Die Sehenswürdigkeit dort war ein großer Springbrunnen, der aus einem besonderen Eisen gemacht wurde. Plötzlich sahen wir auf der Route die Trainerin Sannah, aber ohne Violetta. Sie suchte anscheinend etwas auf einer roten Blumenwiese. „Sannah? Suchst du etwas bestimmtes?“, wollte ich wissen. Die Trainerin hatte sich erschrocken, als wir sie riefen. „Oh, hey Carina! Hey Kai!“, begrüßte sie uns freudig, „Ach, ich suche gerade nichts besonderes. Mir gefallen die roten Blumen so sehr, wisst ihr.“ Ich wirkte etwas skeptisch gegenüber Sannahs Äußerung. Wir hatten doch gesehen, dass sie in dem roten Blumenfeld durchgelaufen ist. Es sah auch schon fast so aus, als würde sie nach einem Pokémon suchen, um es zu fangen. „Wo ist denn eigentlich Violetta?“, fragte ich. „Sie ist in Nouvaria City, in einer Boutique, die sich auf Kopfschmuck spezialisiert hat. Vio möchte unbedingt mehr über das Styling von Models wissen und ich hatte keine Lust auf eine Kundenberatung, deshalb bin ich schon mal zur Route 6 gegangen“, antwortete Sannah. „Ich wäre auch heimlich davon geschlichen“, entgegnete Kai. „Ich bin davon geschlichen, Kai. Der Grund ist ganz anders“, sprach Sannah und wirkte dabei etwas nervös, „Ich... wollte hier mein erstes Pokémon finden und es auch fangen. Kennt ihr das Pokémon Flabébé? Es ist ein Pokémon vom Typ Fee und hat verschiedene Farben an der Blume, woran es sich festhält. Es hängt aber von der Farbe der Blumenwiese ab und deshalb durchsuche ich die ganze Zeit lang nach einem Flabébé mit roter Blume.“ „Und lass mich raten, du brauchst dringend unsere Hilfe bei deinem ersten Fang, oder?“, wollte der junge Drachen-Meister wissen. „Ganz genau!“, rief Sannah. Mein Mann war nicht sehr beeindruckt von der Bitte, aber trotzdem hatte er zugestimmt, der Trainerin zu helfen. Auch ich tat es.
Unser erster Versuch war es, erstmal abzuwarten und das rote Blumenfeld im Blick zu behalten. Sannah hatte noch eine Idee, um einen sogenannten Überraschungsangriff zu planen. Sie rief ihr Starter-Pokémon Igamaro heraus, damit es gegen das Flabébé kämpfen konnte, wenn es erscheinen würde. Nach einer gewissen Zeit erschien auch ein Flabébé im roten Blumenfeld, aber ohne eine Blume. In der roten Blumenwiese suchte es deshalb eine passende, rote Blume heraus und pflückte sie mit einem harmlosen Tackle-Angriff heraus. „Okay, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um einzugreifen“, sagte die Trainerin, „Igamaro, setz Rankenhieb ein!“ Das Pflanzen-Pokémon verpasste dem Flabébé einen direkten Schlag, aber das wilde Pokémon konterte mit Feenbrise zurück, die es Mithilfe seiner roten Blume entfachte. „Emolga! Unterstütze Igamaro mit Luftschnitt!“, befahl ich. Flabébé musste einen weiteren Angriff kassieren und wollte dennoch nicht aufgeben. Kai wollte nicht sein Milza bei diesem Kampf mit einsetzen, da er eine Pause von seinem Arenakampf einlegen wollte. „Du solltest einen Pokéball bereit halten, Sannah“, sagte ich. „Alles klar, ich muss eben einen in meiner Tasche suchen“, entgegnete die Trainerin und durchwühlte ihre Tasche. In dem Moment ergriff das kleine Flabébé die Flucht und schwebte in Richtung Norden, wo sich der Springbrunnen der Route 6 befand. „Schnell!“, rief Sannah panisch und lief mit Igamaro dem wilden Pokémon hinterher. „Warte doch auf uns!“, rief ich und rannte mit Kai und unseren Pokémon hinter Sannah her.
Flabébé saß am Brunnen und war froh, den Angriffen unserer Pokémon zu entkommen. Aber Sannah und ihr Igamaro gaben nicht auf und attackieren es weiterhin an, um es zu schwächen. „Ich bin echt beeindruckt, wie selbstbewusst Sannah ist“, musste ich zugeben. „Tja, aber ich hätte an ihrer Stelle schon direkt aufgegeben, weil ich nichts von Pokémon von Typ Fee halte“, entgegnete Kai, „Ich muss ja zum Glück nicht mit eingreifen, aber dafür habe ich meinen Spaß beim Zuschauen, muahaha!“ Flabébé hatte keinen Ausweg mehr, um zu entkommen, deshalb kämpfte es gegen Igamaro. Mit Feenbrise wollte es sich wehren, aber es wurde immer wieder von Igamaros Rankenhieb getroffen. Als es geschwächt wurde, nahm Sannah den Pokéball und warf ihn auf Flabébé. Der Fang zeigte sich als erfolgreich und die Trainerin war sehr zufrieden, auch wenn es ihr etwas schwer lief. „Das war ausgezeichnet, Sannah!“, lobte ich der stolzen Trainerin. „Vielen Dank, aber ohne eure Hilfe hätte ich es nie geschafft“, sprach Sannah. „Wir haben zwar kaum was gemacht, aber auch egal“, sagte der junge Drachen-Meister und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Trotzdem bekommt ihr von mir ein Dankeschön für die Unterstützung. Vio hätte mir ja auch geholfen, aber sie war nicht anwesend.“ „Sei doch froh, denn jetzt hast du was alleine geschafft“, sprach ich. „Ich sollte mich noch etwas mit Flabébé anfreunden und es auch mit Igamaro trainieren, denn ich habe noch nicht den Krabbelorden aus der Nouvaria Arena. Mit zwei Pokémon wäre man dort vorteilhafter, auch wenn ich mich noch nicht mit den Schwächen der Pokémon-Typen auskenne“, erzählte die Trainerin. „Das wirst du schon packen. Viel Glück dabei“, entgegnete ich. „Die Arenaleiterin kannst du rasch besiegen, es sei denn, du passt nicht auf, was deine Gegner für Attacken einsetzen“, erwähnte mein Mann. „Kai, du brauchst mir nicht alles verraten, was die Arenaleiterin für Strategien verwendet“, sagte Sannah. „Ich habe nichts von Strategien erwähnt. Ich schwöre auf die Drachen!“, rief Kai und grinste dabei. Sannah lächelte und ging mit ihrem Igamaro in Richtung Nouvaria City zurück, um dort gegen die Arenaleiterin Viola zu kämpfen, die Kai bereits besiegt hatte. Wir machten uns weiter auf dem Weg nach Illumina City und gingen weiter durch die Route 6, um von dort aus in die Großstadt zu kommen.
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Kapitel 222: Mitteilung aus Einall
Kapitel 222: Mitteilung aus Einall
Wir hatten die Route 6 fast komplett durchquert und sind kurz davor, Illumina City zu erreichen. Dabei wurde es auch schon Vorabend und wir wollten so schnell wie es geht, in die Hauptstadt kurz vor Nacht zu kommen, ohne irgendwelche Situationen. „Sobald wir in Illumina sind, suchen wir ein Pokémon Center, wo wir schlafen können“, sagte Carina. „Ein gemütliches Gästebett wäre für mich jetzt ideal“, stimmte ich meiner Frau zu. Als wir gerade den Durchgang zu Illumina City betreten wollten, bekam ich einen unerwartenen Anruf auf meinem Viso Caster. Ich staunte selbst darüber, dass mein Gerät ausnahmsweise nicht komplett ausgeschaltet war. Der Anrufer war auf Anonym eingeblendet, von daher wussten Carina und ich nicht mal, wer uns anrufen wollte, denn unsere neuen Freunde und Rivalen der Kalos-Region hatten weder meine noch die Nummer meiner Frau vom Viso Caster. Ohne zu zögern nahm den anonymen Anruf an und auf der anderen Leitung war Géraldine, die gerade mit Sandra und unserem eineinhalb Jahre alten Sohn Drake vom Einkaufen wieder kam und sich Zeit für ein Gespräch mit uns nahm.
„Cherry? Hi! Was hat dich dazu gebracht, uns anzurufen?“, wollte ich wissen. „Wie war euer Event in Alabastia? Ich habe mir nur so überlegt, euch anzurufen, um zu wissen, wie es euch geht“, entgegnete Géraldine freudig. „Joah, das Event war super und wir sind gerade in der Kalos-Region, um eine neue Reise zu beginnen. Und uns geht es prima und wir genießen unsere Zweisamkeit sehr“, antwortete ich und grinste, „Ist bei euch auch alles in Ordnung? Was machen die Kinder?“ „Den Kindern und uns geht es gut. Die Drachen werden regelmäßig gefüttert und gepflegt und die Villa sieht ebenfalls sauber aus“, sprach die Pilotin, „Aber leider habe ich ein Problem... es geht um Siegfried. Er vernachlässigt mich und den Zwillingen und kümmert nur noch um sich...“ „Wie bitte?!“, rief ich erschrocken, „Geht das schon wieder los mit diesen Drückeberger? Lass mich bitte mal mit ihm ein ernstes Gespräch unter Drachen-Meistern führen, Géraldine. Ich werde ihn mal was vorwerfen!“ „Er ist in eurem Schlafzimmer und probiert seine neu gekauften Umhänge und Anzüge an“, erwähnte die Arenaleiterin von Panaero City. Sofort ging sie zu ihrem Ehemann, um ihn den Viso Catser zu geben, damit ich ihn mit ein paar Worte wechseln konnte. „Schatz, Kai möchte mit dir reden“, sagte Géraldine und gab Siegfried ihren Viso Caster, „Auch wenn du keine Lust darauf hast, bestehe ich darauf, denn schließlich ist es Kais Villa!“ Die Pilotin war sauer auf ihren Mann und fand ihn verantwortungslos. Seitdem sie mit Sandra sich um ihre Zwillinge und unserem Sohn kümmerte, tat Siegfried nur das, was er aus seiner Sicht für richtig hielt. Er bräuchte sich angeblich nicht um seine Kinder kümmern. „Kai, was ist denn los?“, wollte der Champ der Johto-Region wissen. „Willst du mich verarschen? Ich habe gehört, dass du deine kleine Familie im Stich lässt und nur um dein belämmertes Aussehen kümmerst! Du solltest mir übrigens das Kostgeld geben, anstatt es für unnötigen Kram in Twindrake-Kaufhaus auszugeben, aber nein, dir ist es anscheinend egal, wie sich deine Frau mit deinen Kindern fühlt. Weißt du, ich könnte dich glatt aus meiner Villa werfen, dann kannst du sonst wo hingehen!“, schimpfte ich laut und kam dabei nicht zur Ruhe. Carina bekam den Streit mit und blieb erstmal ruhig und gelassen. „Ich würde dir für dein asoziales Verhalten sogar eine klatschen, wenn ich nicht hier in Kalos wäre. Du solltest dich was schämen!“ „Wer ist denn nicht nach seinem Kanto-Aufenthalt für ein Event nach Hause gekommen? Das bist ja wohl du, Kai. Die ganze Arbeit mit Familie und Karriere macht mich echt fertig, deshalb brauche ich mal Zeit für mich“, erklärte Siegfried. „Wer Kraft zum jammern hat, der kann auch auf Kinder aufpassen. Der Vater muss auch mit anpacken und die Mutter unterstützen, damit die sich auch mal erholen kann!“, rief ich mit vernünftigen Worten, „Aber dennoch kommst du mir mit 'Ich brauche mal Zeit für mich' an, ey hallo? Du hast eine Familie! Du hast zwei wunderbare, eineiige Zwillinge und eine tolle Ehefrau, die dich liebt, so wie du bist. Damit sage ich dir bis demnächst. Ich werde mich ab und zu Mal melden und von dir möchte ich beim nächsten Anruf was positives hören, ist das klar?!“ Ich schaltete meinen Viso Caster aus und schüttelte dabei meinen Kopf. Ich konnte es einfach nicht fassen, dass mein Halbbruder Géraldine so enttäuschen konnte.
Siegfried war von sich enttäuscht und versteckte sein Gesicht unter seinen Händen. Plötzlich überrascht ihn unser Sohn, der neugierig war. „War das Papa am Viso Caster? Warum durfte ich nicht mit ihn reden?“, wollte der eineinhalbjährige wissen. „Ach, Drake... dein Vater hat mir gerade eine Standpauke verpasst. Ich bin wohl nicht als Vater fähig“, sprach der erfahrene Drachen-Meister und war verzweifelt. „Da muss ich Papa Recht geben, denn Géraldine ist sehr traurig, dass du dich nicht um sie und um die Zwillinge kümmerst“, entgegnete Drake. „Komisch, dass ich es mir von meinen eineinhalbjährigen Neffen anhören muss, der schon recht früh das Sprechen gelernt hat“, seufzte der Champ der Johto-Region. „Ich meine das ernst! Du solltest dich ändern und zu deiner Familie stehen“, sagte der eineinhalbjährige zu seinem Onkel.
„Dieser verdammte Nichtskönner!“, fluchte ich, „Er denkt, dass Géraldine auch ohne ihn auskommen würde! Ey, das kotzt mich echt an. Und dann schmeißt er das Geld, was mir zusteht, damit er Essen, Strom und alles bekommt, aus dem Fenster, nur um mehr wie ein großer Meister der Drachen auszusehen. Wie kann man bloß nur so egoistisch sein?! Am liebsten würde ich ihn aus meiner Villa werfen, dann braucht er sich nicht wundern, dass seine Kinder keinen Vater haben.“ „Kai, bitte... bleib ruhig“, sprach Carina. „Wie soll ich denn bitte dabei ruhig bleiben? Siegfried war schon immer verantwortungslos. Er wird sich nie ändern. Für mich ist er gestorben, sobald er sich nicht ändert“, entgegnete ich und versuchte, meine Wut zu vermindern, „Aber ich habe mir bereits schon was anderes überlegt, was zum Glück nichts mit Siegfried zu tun hat.“ „Und das wäre?“, wollte meine Frau wissen. „Meinem neuen Bro Kalem mit Violetta zu verkuppeln, hehe“, antwortete ich und grinste dabei.
Wir hatten die Route 6 fast komplett durchquert und sind kurz davor, Illumina City zu erreichen. Dabei wurde es auch schon Vorabend und wir wollten so schnell wie es geht, in die Hauptstadt kurz vor Nacht zu kommen, ohne irgendwelche Situationen. „Sobald wir in Illumina sind, suchen wir ein Pokémon Center, wo wir schlafen können“, sagte Carina. „Ein gemütliches Gästebett wäre für mich jetzt ideal“, stimmte ich meiner Frau zu. Als wir gerade den Durchgang zu Illumina City betreten wollten, bekam ich einen unerwartenen Anruf auf meinem Viso Caster. Ich staunte selbst darüber, dass mein Gerät ausnahmsweise nicht komplett ausgeschaltet war. Der Anrufer war auf Anonym eingeblendet, von daher wussten Carina und ich nicht mal, wer uns anrufen wollte, denn unsere neuen Freunde und Rivalen der Kalos-Region hatten weder meine noch die Nummer meiner Frau vom Viso Caster. Ohne zu zögern nahm den anonymen Anruf an und auf der anderen Leitung war Géraldine, die gerade mit Sandra und unserem eineinhalb Jahre alten Sohn Drake vom Einkaufen wieder kam und sich Zeit für ein Gespräch mit uns nahm.
„Cherry? Hi! Was hat dich dazu gebracht, uns anzurufen?“, wollte ich wissen. „Wie war euer Event in Alabastia? Ich habe mir nur so überlegt, euch anzurufen, um zu wissen, wie es euch geht“, entgegnete Géraldine freudig. „Joah, das Event war super und wir sind gerade in der Kalos-Region, um eine neue Reise zu beginnen. Und uns geht es prima und wir genießen unsere Zweisamkeit sehr“, antwortete ich und grinste, „Ist bei euch auch alles in Ordnung? Was machen die Kinder?“ „Den Kindern und uns geht es gut. Die Drachen werden regelmäßig gefüttert und gepflegt und die Villa sieht ebenfalls sauber aus“, sprach die Pilotin, „Aber leider habe ich ein Problem... es geht um Siegfried. Er vernachlässigt mich und den Zwillingen und kümmert nur noch um sich...“ „Wie bitte?!“, rief ich erschrocken, „Geht das schon wieder los mit diesen Drückeberger? Lass mich bitte mal mit ihm ein ernstes Gespräch unter Drachen-Meistern führen, Géraldine. Ich werde ihn mal was vorwerfen!“ „Er ist in eurem Schlafzimmer und probiert seine neu gekauften Umhänge und Anzüge an“, erwähnte die Arenaleiterin von Panaero City. Sofort ging sie zu ihrem Ehemann, um ihn den Viso Catser zu geben, damit ich ihn mit ein paar Worte wechseln konnte. „Schatz, Kai möchte mit dir reden“, sagte Géraldine und gab Siegfried ihren Viso Caster, „Auch wenn du keine Lust darauf hast, bestehe ich darauf, denn schließlich ist es Kais Villa!“ Die Pilotin war sauer auf ihren Mann und fand ihn verantwortungslos. Seitdem sie mit Sandra sich um ihre Zwillinge und unserem Sohn kümmerte, tat Siegfried nur das, was er aus seiner Sicht für richtig hielt. Er bräuchte sich angeblich nicht um seine Kinder kümmern. „Kai, was ist denn los?“, wollte der Champ der Johto-Region wissen. „Willst du mich verarschen? Ich habe gehört, dass du deine kleine Familie im Stich lässt und nur um dein belämmertes Aussehen kümmerst! Du solltest mir übrigens das Kostgeld geben, anstatt es für unnötigen Kram in Twindrake-Kaufhaus auszugeben, aber nein, dir ist es anscheinend egal, wie sich deine Frau mit deinen Kindern fühlt. Weißt du, ich könnte dich glatt aus meiner Villa werfen, dann kannst du sonst wo hingehen!“, schimpfte ich laut und kam dabei nicht zur Ruhe. Carina bekam den Streit mit und blieb erstmal ruhig und gelassen. „Ich würde dir für dein asoziales Verhalten sogar eine klatschen, wenn ich nicht hier in Kalos wäre. Du solltest dich was schämen!“ „Wer ist denn nicht nach seinem Kanto-Aufenthalt für ein Event nach Hause gekommen? Das bist ja wohl du, Kai. Die ganze Arbeit mit Familie und Karriere macht mich echt fertig, deshalb brauche ich mal Zeit für mich“, erklärte Siegfried. „Wer Kraft zum jammern hat, der kann auch auf Kinder aufpassen. Der Vater muss auch mit anpacken und die Mutter unterstützen, damit die sich auch mal erholen kann!“, rief ich mit vernünftigen Worten, „Aber dennoch kommst du mir mit 'Ich brauche mal Zeit für mich' an, ey hallo? Du hast eine Familie! Du hast zwei wunderbare, eineiige Zwillinge und eine tolle Ehefrau, die dich liebt, so wie du bist. Damit sage ich dir bis demnächst. Ich werde mich ab und zu Mal melden und von dir möchte ich beim nächsten Anruf was positives hören, ist das klar?!“ Ich schaltete meinen Viso Caster aus und schüttelte dabei meinen Kopf. Ich konnte es einfach nicht fassen, dass mein Halbbruder Géraldine so enttäuschen konnte.
Siegfried war von sich enttäuscht und versteckte sein Gesicht unter seinen Händen. Plötzlich überrascht ihn unser Sohn, der neugierig war. „War das Papa am Viso Caster? Warum durfte ich nicht mit ihn reden?“, wollte der eineinhalbjährige wissen. „Ach, Drake... dein Vater hat mir gerade eine Standpauke verpasst. Ich bin wohl nicht als Vater fähig“, sprach der erfahrene Drachen-Meister und war verzweifelt. „Da muss ich Papa Recht geben, denn Géraldine ist sehr traurig, dass du dich nicht um sie und um die Zwillinge kümmerst“, entgegnete Drake. „Komisch, dass ich es mir von meinen eineinhalbjährigen Neffen anhören muss, der schon recht früh das Sprechen gelernt hat“, seufzte der Champ der Johto-Region. „Ich meine das ernst! Du solltest dich ändern und zu deiner Familie stehen“, sagte der eineinhalbjährige zu seinem Onkel.
„Dieser verdammte Nichtskönner!“, fluchte ich, „Er denkt, dass Géraldine auch ohne ihn auskommen würde! Ey, das kotzt mich echt an. Und dann schmeißt er das Geld, was mir zusteht, damit er Essen, Strom und alles bekommt, aus dem Fenster, nur um mehr wie ein großer Meister der Drachen auszusehen. Wie kann man bloß nur so egoistisch sein?! Am liebsten würde ich ihn aus meiner Villa werfen, dann braucht er sich nicht wundern, dass seine Kinder keinen Vater haben.“ „Kai, bitte... bleib ruhig“, sprach Carina. „Wie soll ich denn bitte dabei ruhig bleiben? Siegfried war schon immer verantwortungslos. Er wird sich nie ändern. Für mich ist er gestorben, sobald er sich nicht ändert“, entgegnete ich und versuchte, meine Wut zu vermindern, „Aber ich habe mir bereits schon was anderes überlegt, was zum Glück nichts mit Siegfried zu tun hat.“ „Und das wäre?“, wollte meine Frau wissen. „Meinem neuen Bro Kalem mit Violetta zu verkuppeln, hehe“, antwortete ich und grinste dabei.
Kapitel 223: Entspannung und Verwöhnung pur!
Kapitel 223: Entspannung und Verwöhnung pur!
Illumina City, die größte Stadt der Kalos-Region... dort kamen Kai, unsere Pokémon und ich an. Der erste Anblick waren die vielen Cafés, Einkaufsstraßen und Sterne-Restaurants. „Wow, ob wir bei diesem Trubel überhaupt das Pokémon Center finden können?“, fragte sich mein Mann. „So schwierig wird es sicher nicht sein, Schatz“, entgegnete ich und war mir selbst unsicher bei der großen Stadt. Doch dann kam etwas unerwartendes auf uns zu. Eine schwarze Limousine hielt direkt vor uns an und der Chauffeur stieg aus dem Wagen aus. „Seid ihr Kai und Carina?“, fragte uns der Mann. „Ähm, ja. Warum fragen Sie?“, wollte ich wissen. „Steigt in den Wagen ein. Luna hat mich gebeten, euch zum Promo-Studio zu fahren“, antwortete der Chauffeur und öffnete uns die Tür der Limousine. Wir stiegen ein und fuhren mit dem Chauffeur zum Promo-Studio, wo Luna, Violetta, Kalem und Drake auf uns warteten. „Willkommen in Illumina City, Carina und Kai“, grüßte uns Luna und hatte ihren jüngsten Sohn Nick auf den Armen. „Luna! Haben Sie für uns etwa diesen fahrbaren Untersatz engagiert? Ist ja klasse“, freute ich mich. „Ich habe gewusst, dass ihr auf dem Weg nach Illumina seid, deshalb habe ich für euch was tolles vorbereitet“, erzählte die Stylistin, „Neben der Promo steht ein Wellnessbereich und da ihr noch eine große Reise vor euch habt, lade ich euch alle dort ein, auf Kosten des Hauses.“ Mein Mann freute sich sehr darüber, vorallem, dass er sich endlich mal von richtigen Masseurinnen verwöhnen konnte, die für Luna arbeiteten. „Hey, Kalem. Wie schaut es aus mit deinen Arenaorden?“, fragte der junge Drachen-Meister. „Ganz super, ich habe den Krabbelorden der Nouvaria-Arena erhalten. Mein Froxy hat alles dafür gegeben. Aber trotzdem fühle ich mich nicht wohl, da ich noch kein zweites Teammitglied habe, was ich gerne noch trainieren würde“, antwortete der 18-Jährige etwas enttäuscht. „Das wird noch kommen. Unsere Reise hat doch erst begonnen“, sprach Kai und legte seinen Arm freundschaftlich um Kalems Schulter. Auch Drake gesellte sich dazu und erzählte uns auch von seiner Erfahrung, für Kalem ein guter Trainingspartner zu sein.
Wir kamen im Wellnessbereich an, wo wir auf Lunas Kollegin und Freundin Diantha trafen, die mit den Masseurinnen bereits auf uns gewartet hatte. „Diantha, wir sind jetzt vollzählig“, sprach Luna. Die Schauspielerin war von Nick schwerst beeindruckt, da sie ihn zum ersten Mal sah. „Ist das etwa der kleine Nick. Ist der süß“, schwärmte Diantha und wollte den zwei Wochen alten Nick in die Arme nehmen, aber Nick fing an zu weinen. „Der Kleine ist noch sehr ängstlich“, sagte die Stylistin. „Das ist normal, aber es legt sich nach einer gewissen Zeit“, entgegnete Violetta und streichelte ihren kleinen Bruder an der Wange. „Schon gut, dann folgt mir gerade mal, liebe Trainer“, sagte Diantha und führte uns durch den Wellnessbereich. Es gab viele Varianten, um wie neugeboren aus dem Laden rauszukommen mit einem Lächeln im Gesicht, das strahlte. Für uns war folgendes anzubieten: Massage, Gesichtspflege und Sauna. Kai und Kalem wollten zuerst die Massage nutzen, was sie auch durften. Violetta, Drake, Luna und ich nahmen die Gesichtspflege. Für Milza und Emolga gab es eine spezielle Pokémon-Massage, die relativ kurz, aber sehr wohltuend war. Die Schauspielerin wollte unbedingt auf den kleinen Nick aufpassen, aber er schlief tief und fest in seinem Kinderwagen. Wir saßen uns auf die Stühlen hin und nahmen unsere Hüte ab, falls die vorhanden waren. Die langen Haare mussten zugebunden werden, sonst würde man die Creme nicht mehr leicht rauswaschen. „So, dann fangen wir mit der Melonen-Maske an“, sagte eine Masseurin und bereitete eine Gesichtscreme mit Melonenduft vor. Drake wunderte sich, warum auf einem Teller Gurkenscheiben lagen. „Mo-Momentmal! Was geht hier vor? Ich dachte, das wäre hier ein Wellnessbereich!“, rief der 16-Jährige Trainer und machte große Augen. „Ganz ruhig, Domi. Das ist nichts schlimmes. Ich halte deine Hand auch fest“, sagte ich, um meinen Sohn zu beruhigen, „Das wird dir nicht wehtun, das ist eine Entspannung.“ Violetta starrte mich unbemerkt an, als ich meine Hand auf die Hand von Drake legte. Sie glaubte nicht sofort, dass ich auch noch was mit Drake anfangen würde. Aber sie dachte mehr an Kai, der sich mit Kalem nebenan befand, auf den Massageliegen. „Violetta, Schatz? Was bedrückt dich denn?“, wollte Luna von ihrer 18-Jährigen Tochter wissen. „Eigentlich nichts, bin nur gespannt auf diese Gesichtscreme, haha“, antwortete Violetta und starrte zur Tür, wo dahinter die beiden Jungs waren, um sich massieren zu lassen. Sie wollte unbedingt bei Kai sein, egal, ob ihre Mutter Luna ihr darum gebeten hatte, Kai und mich nicht zu belästigen, da sie uns wie normale Menschen behandeln sollte.
Im Massagebereich ließen sich Kai und Kalem von Lunas Masseurinnen verwöhnen und dabei hatte der junge Drachen-Meister was auf dem Herzen, was er unbedingt seinem Rivalen erzählen wollte, was er auch tat. „Kennst du das, wenn man Stress mit Leuten hat, die sich vor der Verantwortung drücken?“, wollte mein Mann wissen. „Ja, aber was möchtest du denn damit sagen?“, fragte Kalem verdutzt. „Mein Halbbruder wohnt bei mir in der Villa und macht in letzter Zeit nichts als Ärger und Stress. Er sollte mir Unterhalt zahlen, damit er Essen, Trinken, Heizung und so weiter bekommt, aber nein, er schmeißt das Geld für Klamotten raus, die er nicht mal braucht. Für seine Kinder und seine Frau ist er nicht da... meine Schwägerin ist echt überfordert, auch wenn Sandra sie sehr unterstützt. Meine arme Schwägerin“, erzählte Kai und fühlte sich bei der Massage echt sehr wohl, „ich hatte echt gehofft, dass er mal seine Vaterrolle sehr ernst nehmen würde, aber stattdessen kümmert er nur noch um sich und sein Aussehen. Echt asozial und egoistisch.“ „Ich kann dich sehr gut verstehen, Kai. Aber warum redest du nicht mit deinem Halbbruder? Vielleicht findet ihr beide dabei eine Lösung“, sprach der 18-Jährige Trainer. „Mit ihn kann man garnicht mehr reden und ich habe echt genug von ihm. Er soll erstmal lernen, Verantwortung für seine Zwillinge zu tragen und sich auch für die Erziehung engagieren, damit meine Schwägerin auch mal eine Pause einlegen kann.“ Kalem sah den Ehering von Kai und fragte sich auch, ob er verheiratet sei. Der junge Drachen-Meister erzählte auch, dass er mit mir verheiratet war und sein Ehering für ihn sehr viel bedeutete, da dieser an unserem Hochzeitstag schöne Erinnerungen trug. „Hast du auch schon daran gedacht, mit Carina Kinder zu bekommen?“, wollte Kalem neugierig wissen. Mein Mann schluckte bei dieser Frage. „Später...“, sagte er nur dazu. Kai wollte nicht direkt sagen, dass er bereits einen fast zwei Jahre alten Sohn mit mir hatte, aber er konnte auch schwer sagen, dass Drake, der Kalem bei dem Training unterstützte, unser Sohn aus der Zukunft war. Dieser Zeitpunkt war nicht passend für das Geständnis. Der 18-Jährige bemerkte auch was an Kais Rücken. Die große Narbe von Drakes Maxax, die der junge Drachen-Meister beim PWT abkassieren musste, was nicht absichtlich war. „Oha, das ist aber mal eine riesige Narbe, die über deinen Rücken geht...“, staunte Kalem. „Unglaublich, ne? Das bleibt für immer als Erinnerung, als ich Drake bei seinem Maxax helfen wollte und dabei eine gewaltige Drachenrute auf meine Wirbelsäule bekam“, erzählte mein Mann, „Das tat höllisch weh, aber nichts war gebrochen. Deswegen rate ich dir, sei nicht unerfahren, wenn es um vollentwickelte Drachen geht.“ Kalem bewunderte seinen Rivalen. Soviel hatte er selbst nie nie erlebt. „Was ist denn eigentlich mit Violetta? Stehst du immer noch auf sie?“, wollte Kai wissen. „Ja, aber sie geht mir irgendwie aus dem Weg, ich weiß auch nicht... liegt es an mir?“, fragte der 18-Jährige. „Hmm... ich finde, du solltest mehr aus dir rauskommen und nicht so schüchtern sein“, riet Kai. „Wie soll ich denn das machen, Kai? Ich gefalle ihr überhaupt nicht... ich bin ihr nicht gut genug. Sie hat nur Augen für dich, nichts gegen dich, ja...“ „Kein Problem. Ich möchte dich gerne glücklich machen und mein Bauchgefühl sagt mir auch, dass du Violetta verdient hast.“ „Danke sehr, Kai.“
Nach der Massage wollten die beiden, gut befreundeten Jungs zu uns gehen und auf uns warten, damit wir gemeinsam zur Sauna gehen konnten. „Ihr seht ja episch aus, mit euren Melonen-Masken, muahaha!“, lachte der junge Drachen-Meister und lockte sein Milza mit einem Drachen-Keks an. Emolga saß bei Diantha und Nick an der Kasse. „Kann man die Gurkenscheiben auch essen, Luna?“, wollte Drake wissen. „Nein, das sollte man besser nicht tun, da sie gut für die Augen sind, damit die Augenringe verschwinden“, antwortete die Stylistin, „Wollt ihr auch glatte Haut haben, Jungs?“ „Nein, danke. Wir haben dafür ein tolles Gefühl an unseren Rücken-, Nacken- und Schulterbereichen“, entgegnete Kai und setzte sich mit Kalem in eine Sitzecke im Wartebereich hin. Ich war sehr froh darüber, dass die beiden sich so gut verstanden hatten. Sonst war Kai immer eine ruhige Person, die kaum Kontakt mit anderen Trainern aufnahm. Nach wenigen Minuten konnten wir die Melonen-Masken abnehmen und die Haut fühlte sich weicher und glatter an als vorher. Wir bekamen von Luna dafür eine Pflegehandcreme geschenkt. „Okay, da es schon Abend ist, sollten wir gleich in circa 15 Minuten zur Sauna gehen“, sprach Luna und überprüfte mit Diantha die neuen Einnahmen der letzten Tage im Wellnessbereich. Während Drake und ich uns zu Kai und Kalem gesellten, stand Violetta einsam an der Eingangstür und beobachtete uns unbemerkt. Sie fühlte sich von uns nicht beachtet und kaute aus Frust Kaugummi. Dabei merkte sie schnell, wie viel Spaß wir mit Kalem hatten, da er vieles zu erzählen hatte, was mit seinen Vorstellungen als Top-Trainer zu tun hatte. Violetta kochte vor Wut und Eifersucht und versuchte, Aufmerksamkeit durch eine riesige Kaugummiblase zu bekommen. „Hey, Leute. Seht euch das an!“, rief sie und stand hinter Kalems Rücken, „Wollt ihr die größte Kaugummiblase sehen?!“ „Vio, du siehst doch, dass wir uns gerade unterhalten, hehe...“, sagte Kalem etwas verlegen. „Passt gut auf, hier kommt sie!“, rief die 18-Jährige Trainerin und fing an, die größte Kaugummiblase aufzublasen. „Warum habe ich das Gefühl, dass gleich was schlimmes passieren wird?“, fragte sich Kai. Ich war bei Violettas Auftritt unsicher, selbst Drake war nicht davon beeindruckt. Die Kaugummiblase war bereits größer als ein Gymnastikball und plötzlich platzte diese. Die Reste waren überall an Kalems Körper verteilt, besonders schlimm war es an seiner Frisur. Luna und Diantha bekamen den Lärm mit und waren sehr erschrocken. „Was ist hier passiert? Violetta?!“, rief die Stylistin. „Wie konnte ich das nur ahnen...?“, seufzte der junge Drachen-Meister, „Und ich glaube, dass du wohl die Schuld tragen musst, Violetta. Luna, sie hat lebenslang Hausarrest verdient.“ „Mom, es tut mir echt leid...!“, entschuldigte sich Violetta mehrmals. „Du solltest dich nicht bei mir entschuldigen, Violetta Yvonne! Kalem hast du damit verletzt“, entgegnete Luna und versuchte zusammen mit Diantha, die Frisur von Kalem zu retten. „Warten Sie, wir helfen mit!“, rief ich und ging mit Drake, Kai und den Pokémon Milza und Emolga in den Nebenraum, wo sich ein kleines Friseurstudio befand. Violetta saß bei Nick an der Kasse und schämte sich zu Grund und Boden.
Illumina City, die größte Stadt der Kalos-Region... dort kamen Kai, unsere Pokémon und ich an. Der erste Anblick waren die vielen Cafés, Einkaufsstraßen und Sterne-Restaurants. „Wow, ob wir bei diesem Trubel überhaupt das Pokémon Center finden können?“, fragte sich mein Mann. „So schwierig wird es sicher nicht sein, Schatz“, entgegnete ich und war mir selbst unsicher bei der großen Stadt. Doch dann kam etwas unerwartendes auf uns zu. Eine schwarze Limousine hielt direkt vor uns an und der Chauffeur stieg aus dem Wagen aus. „Seid ihr Kai und Carina?“, fragte uns der Mann. „Ähm, ja. Warum fragen Sie?“, wollte ich wissen. „Steigt in den Wagen ein. Luna hat mich gebeten, euch zum Promo-Studio zu fahren“, antwortete der Chauffeur und öffnete uns die Tür der Limousine. Wir stiegen ein und fuhren mit dem Chauffeur zum Promo-Studio, wo Luna, Violetta, Kalem und Drake auf uns warteten. „Willkommen in Illumina City, Carina und Kai“, grüßte uns Luna und hatte ihren jüngsten Sohn Nick auf den Armen. „Luna! Haben Sie für uns etwa diesen fahrbaren Untersatz engagiert? Ist ja klasse“, freute ich mich. „Ich habe gewusst, dass ihr auf dem Weg nach Illumina seid, deshalb habe ich für euch was tolles vorbereitet“, erzählte die Stylistin, „Neben der Promo steht ein Wellnessbereich und da ihr noch eine große Reise vor euch habt, lade ich euch alle dort ein, auf Kosten des Hauses.“ Mein Mann freute sich sehr darüber, vorallem, dass er sich endlich mal von richtigen Masseurinnen verwöhnen konnte, die für Luna arbeiteten. „Hey, Kalem. Wie schaut es aus mit deinen Arenaorden?“, fragte der junge Drachen-Meister. „Ganz super, ich habe den Krabbelorden der Nouvaria-Arena erhalten. Mein Froxy hat alles dafür gegeben. Aber trotzdem fühle ich mich nicht wohl, da ich noch kein zweites Teammitglied habe, was ich gerne noch trainieren würde“, antwortete der 18-Jährige etwas enttäuscht. „Das wird noch kommen. Unsere Reise hat doch erst begonnen“, sprach Kai und legte seinen Arm freundschaftlich um Kalems Schulter. Auch Drake gesellte sich dazu und erzählte uns auch von seiner Erfahrung, für Kalem ein guter Trainingspartner zu sein.
Wir kamen im Wellnessbereich an, wo wir auf Lunas Kollegin und Freundin Diantha trafen, die mit den Masseurinnen bereits auf uns gewartet hatte. „Diantha, wir sind jetzt vollzählig“, sprach Luna. Die Schauspielerin war von Nick schwerst beeindruckt, da sie ihn zum ersten Mal sah. „Ist das etwa der kleine Nick. Ist der süß“, schwärmte Diantha und wollte den zwei Wochen alten Nick in die Arme nehmen, aber Nick fing an zu weinen. „Der Kleine ist noch sehr ängstlich“, sagte die Stylistin. „Das ist normal, aber es legt sich nach einer gewissen Zeit“, entgegnete Violetta und streichelte ihren kleinen Bruder an der Wange. „Schon gut, dann folgt mir gerade mal, liebe Trainer“, sagte Diantha und führte uns durch den Wellnessbereich. Es gab viele Varianten, um wie neugeboren aus dem Laden rauszukommen mit einem Lächeln im Gesicht, das strahlte. Für uns war folgendes anzubieten: Massage, Gesichtspflege und Sauna. Kai und Kalem wollten zuerst die Massage nutzen, was sie auch durften. Violetta, Drake, Luna und ich nahmen die Gesichtspflege. Für Milza und Emolga gab es eine spezielle Pokémon-Massage, die relativ kurz, aber sehr wohltuend war. Die Schauspielerin wollte unbedingt auf den kleinen Nick aufpassen, aber er schlief tief und fest in seinem Kinderwagen. Wir saßen uns auf die Stühlen hin und nahmen unsere Hüte ab, falls die vorhanden waren. Die langen Haare mussten zugebunden werden, sonst würde man die Creme nicht mehr leicht rauswaschen. „So, dann fangen wir mit der Melonen-Maske an“, sagte eine Masseurin und bereitete eine Gesichtscreme mit Melonenduft vor. Drake wunderte sich, warum auf einem Teller Gurkenscheiben lagen. „Mo-Momentmal! Was geht hier vor? Ich dachte, das wäre hier ein Wellnessbereich!“, rief der 16-Jährige Trainer und machte große Augen. „Ganz ruhig, Domi. Das ist nichts schlimmes. Ich halte deine Hand auch fest“, sagte ich, um meinen Sohn zu beruhigen, „Das wird dir nicht wehtun, das ist eine Entspannung.“ Violetta starrte mich unbemerkt an, als ich meine Hand auf die Hand von Drake legte. Sie glaubte nicht sofort, dass ich auch noch was mit Drake anfangen würde. Aber sie dachte mehr an Kai, der sich mit Kalem nebenan befand, auf den Massageliegen. „Violetta, Schatz? Was bedrückt dich denn?“, wollte Luna von ihrer 18-Jährigen Tochter wissen. „Eigentlich nichts, bin nur gespannt auf diese Gesichtscreme, haha“, antwortete Violetta und starrte zur Tür, wo dahinter die beiden Jungs waren, um sich massieren zu lassen. Sie wollte unbedingt bei Kai sein, egal, ob ihre Mutter Luna ihr darum gebeten hatte, Kai und mich nicht zu belästigen, da sie uns wie normale Menschen behandeln sollte.
Im Massagebereich ließen sich Kai und Kalem von Lunas Masseurinnen verwöhnen und dabei hatte der junge Drachen-Meister was auf dem Herzen, was er unbedingt seinem Rivalen erzählen wollte, was er auch tat. „Kennst du das, wenn man Stress mit Leuten hat, die sich vor der Verantwortung drücken?“, wollte mein Mann wissen. „Ja, aber was möchtest du denn damit sagen?“, fragte Kalem verdutzt. „Mein Halbbruder wohnt bei mir in der Villa und macht in letzter Zeit nichts als Ärger und Stress. Er sollte mir Unterhalt zahlen, damit er Essen, Trinken, Heizung und so weiter bekommt, aber nein, er schmeißt das Geld für Klamotten raus, die er nicht mal braucht. Für seine Kinder und seine Frau ist er nicht da... meine Schwägerin ist echt überfordert, auch wenn Sandra sie sehr unterstützt. Meine arme Schwägerin“, erzählte Kai und fühlte sich bei der Massage echt sehr wohl, „ich hatte echt gehofft, dass er mal seine Vaterrolle sehr ernst nehmen würde, aber stattdessen kümmert er nur noch um sich und sein Aussehen. Echt asozial und egoistisch.“ „Ich kann dich sehr gut verstehen, Kai. Aber warum redest du nicht mit deinem Halbbruder? Vielleicht findet ihr beide dabei eine Lösung“, sprach der 18-Jährige Trainer. „Mit ihn kann man garnicht mehr reden und ich habe echt genug von ihm. Er soll erstmal lernen, Verantwortung für seine Zwillinge zu tragen und sich auch für die Erziehung engagieren, damit meine Schwägerin auch mal eine Pause einlegen kann.“ Kalem sah den Ehering von Kai und fragte sich auch, ob er verheiratet sei. Der junge Drachen-Meister erzählte auch, dass er mit mir verheiratet war und sein Ehering für ihn sehr viel bedeutete, da dieser an unserem Hochzeitstag schöne Erinnerungen trug. „Hast du auch schon daran gedacht, mit Carina Kinder zu bekommen?“, wollte Kalem neugierig wissen. Mein Mann schluckte bei dieser Frage. „Später...“, sagte er nur dazu. Kai wollte nicht direkt sagen, dass er bereits einen fast zwei Jahre alten Sohn mit mir hatte, aber er konnte auch schwer sagen, dass Drake, der Kalem bei dem Training unterstützte, unser Sohn aus der Zukunft war. Dieser Zeitpunkt war nicht passend für das Geständnis. Der 18-Jährige bemerkte auch was an Kais Rücken. Die große Narbe von Drakes Maxax, die der junge Drachen-Meister beim PWT abkassieren musste, was nicht absichtlich war. „Oha, das ist aber mal eine riesige Narbe, die über deinen Rücken geht...“, staunte Kalem. „Unglaublich, ne? Das bleibt für immer als Erinnerung, als ich Drake bei seinem Maxax helfen wollte und dabei eine gewaltige Drachenrute auf meine Wirbelsäule bekam“, erzählte mein Mann, „Das tat höllisch weh, aber nichts war gebrochen. Deswegen rate ich dir, sei nicht unerfahren, wenn es um vollentwickelte Drachen geht.“ Kalem bewunderte seinen Rivalen. Soviel hatte er selbst nie nie erlebt. „Was ist denn eigentlich mit Violetta? Stehst du immer noch auf sie?“, wollte Kai wissen. „Ja, aber sie geht mir irgendwie aus dem Weg, ich weiß auch nicht... liegt es an mir?“, fragte der 18-Jährige. „Hmm... ich finde, du solltest mehr aus dir rauskommen und nicht so schüchtern sein“, riet Kai. „Wie soll ich denn das machen, Kai? Ich gefalle ihr überhaupt nicht... ich bin ihr nicht gut genug. Sie hat nur Augen für dich, nichts gegen dich, ja...“ „Kein Problem. Ich möchte dich gerne glücklich machen und mein Bauchgefühl sagt mir auch, dass du Violetta verdient hast.“ „Danke sehr, Kai.“
Nach der Massage wollten die beiden, gut befreundeten Jungs zu uns gehen und auf uns warten, damit wir gemeinsam zur Sauna gehen konnten. „Ihr seht ja episch aus, mit euren Melonen-Masken, muahaha!“, lachte der junge Drachen-Meister und lockte sein Milza mit einem Drachen-Keks an. Emolga saß bei Diantha und Nick an der Kasse. „Kann man die Gurkenscheiben auch essen, Luna?“, wollte Drake wissen. „Nein, das sollte man besser nicht tun, da sie gut für die Augen sind, damit die Augenringe verschwinden“, antwortete die Stylistin, „Wollt ihr auch glatte Haut haben, Jungs?“ „Nein, danke. Wir haben dafür ein tolles Gefühl an unseren Rücken-, Nacken- und Schulterbereichen“, entgegnete Kai und setzte sich mit Kalem in eine Sitzecke im Wartebereich hin. Ich war sehr froh darüber, dass die beiden sich so gut verstanden hatten. Sonst war Kai immer eine ruhige Person, die kaum Kontakt mit anderen Trainern aufnahm. Nach wenigen Minuten konnten wir die Melonen-Masken abnehmen und die Haut fühlte sich weicher und glatter an als vorher. Wir bekamen von Luna dafür eine Pflegehandcreme geschenkt. „Okay, da es schon Abend ist, sollten wir gleich in circa 15 Minuten zur Sauna gehen“, sprach Luna und überprüfte mit Diantha die neuen Einnahmen der letzten Tage im Wellnessbereich. Während Drake und ich uns zu Kai und Kalem gesellten, stand Violetta einsam an der Eingangstür und beobachtete uns unbemerkt. Sie fühlte sich von uns nicht beachtet und kaute aus Frust Kaugummi. Dabei merkte sie schnell, wie viel Spaß wir mit Kalem hatten, da er vieles zu erzählen hatte, was mit seinen Vorstellungen als Top-Trainer zu tun hatte. Violetta kochte vor Wut und Eifersucht und versuchte, Aufmerksamkeit durch eine riesige Kaugummiblase zu bekommen. „Hey, Leute. Seht euch das an!“, rief sie und stand hinter Kalems Rücken, „Wollt ihr die größte Kaugummiblase sehen?!“ „Vio, du siehst doch, dass wir uns gerade unterhalten, hehe...“, sagte Kalem etwas verlegen. „Passt gut auf, hier kommt sie!“, rief die 18-Jährige Trainerin und fing an, die größte Kaugummiblase aufzublasen. „Warum habe ich das Gefühl, dass gleich was schlimmes passieren wird?“, fragte sich Kai. Ich war bei Violettas Auftritt unsicher, selbst Drake war nicht davon beeindruckt. Die Kaugummiblase war bereits größer als ein Gymnastikball und plötzlich platzte diese. Die Reste waren überall an Kalems Körper verteilt, besonders schlimm war es an seiner Frisur. Luna und Diantha bekamen den Lärm mit und waren sehr erschrocken. „Was ist hier passiert? Violetta?!“, rief die Stylistin. „Wie konnte ich das nur ahnen...?“, seufzte der junge Drachen-Meister, „Und ich glaube, dass du wohl die Schuld tragen musst, Violetta. Luna, sie hat lebenslang Hausarrest verdient.“ „Mom, es tut mir echt leid...!“, entschuldigte sich Violetta mehrmals. „Du solltest dich nicht bei mir entschuldigen, Violetta Yvonne! Kalem hast du damit verletzt“, entgegnete Luna und versuchte zusammen mit Diantha, die Frisur von Kalem zu retten. „Warten Sie, wir helfen mit!“, rief ich und ging mit Drake, Kai und den Pokémon Milza und Emolga in den Nebenraum, wo sich ein kleines Friseurstudio befand. Violetta saß bei Nick an der Kasse und schämte sich zu Grund und Boden.
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Kapitel 224: Kalems neues Image
Kapitel 224: Kalems neues Image
„Das Kaugummi lässt sich nicht aus deinen Haaren entfernen. Das ist alles zu stark verklebt“, stellte Luna fest, als sie Kalems Frisur genauer untersuchte. „A-aber man kann es doch noch retten, oder?“, wollte der 18-Jährige wissen, „Meine Eltern würden mich umbringen, wenn ich mit Kaugummi an den Haaren nach Hause kommen würde...“ „Du brauchst keine Panik haben. Deine Eltern werden es nicht wissen, aber leider muss ich dich enttäuschen, Kalem. Wir müssen das alles abschneiden“, sprach Luna und suchte nach einer Schere. „Was? Nein!“ Ich merkte, wie panisch und ängstlich Kalem war, deshalb beruhigte ich ihn. „Ruhig bleiben, Bro. Ich bin mir sicher, dass Luna aus dir einen tollen Burschen machen wird. Um ehrlich zu sein, bin ich richtig gespannt auf das Ergebnis“, sagte ich. „Milza, Mil...“ „Na, wenn du meinst...“, seufzte der 18-Jährige. Carina und Drake schauten zu, wie Luna ihr Talent als richtige Stylistin zeigte. Mit Haargel und Haarsprays fügte sie bei Kalems Frisur den besten Stil hinzu. „Wenn ich Stylist wäre, wurde ich weit hinter Luna stehen, denn sie ist ein Naturtalent“, gab Drake zu. „Stylisten haben halt jahrelange Übung“, entgegnete Carina. „Luna hat viele Kunden, die sie sehr mögen. Unsere Studios verdienen dabei viel Geld, um dafür viel für die Kunden bieten zu können, was Service und Beratung angeht“, erzählte Diantha. „Wow, das ist echt beeindruckend“, stellte unser Sohn fest.
Nach nur wenigen Minuten war Luna fertig und Kalems Frisur sah viel besser aus als vorher. Das sah schon meiner Frisur ähnlich, außer, dass er keinen Blondschopf bekommen hatte. „Schicke Frisur, Kalem“, gab meine Frau zu und war schwer beeindruckt. „Findet ihr tatsächlich? Freut mich sehr“, sagte der 18-Jährige und betrachtete sich vorm Spiegel, „Ich sehe schon fast Kai ähnlich, naja, außer der Augenfarbe.“ „Ich habe wohl einen neuen Bruder, einen echt ziemlich coolen Bruder sogar, muahaha!“, lachte ich. Carina schlug mich auf meinem Oberarm. „Was denn? Ist doch so!“, beschwerte ich mich. Drake wunderte sich über unser Verhalten, weshalb meine Frau so reagiert hatte, als ich zu Kalem Bro gesagt hatte. „So, Kalem. Jetzt möchte ich dir zeigen, wie ein Top-Trainer wirklich aussieht. Ein Top-Trainer trägt Markenklamotten und das heißt nicht, dass man in Sportklamotten durch die Straßen läuft, denn so kann der Promifaktor nicht leben. Nehm dir ein Beispiel an mir - Lederjacke, passende Jeans, coole Sneakers... was will man mehr?“, wollte ich wissen. „Ich hätte gerne neue Klamotten, aber leider sind solche Jacken, Hosen und Schuhe echt teuer“, entgegnete Kalem. „Das ist kein Problem. Die Illumina-Boutique wäre für dich was, wo du tolle, neue Kleidung kaufen kannst. Kai kann dir dabei helfen, nach den passenden Klamotten zu suchen“, sprach Luna, „Und die Kosten übernehme ich gerne.“ „Das wäre echt super, danke sehr, Luna“, bedankte sich der 18-Jährige. „Die Illumina-Boutique hat noch bis 22 Uhr geöffnet, also könnt ihr jetzt ein klein wenig shoppen gehen“, sagte Diantha. „Gut, dann können wir ja gehen. Ich bin schon sehr gespannt darauf“, sprach Kalem und war schon ganz aufgeregt. „Achja, könnt ihr noch dabei Nick mitnehmen. Er muss etwas an die frische Luft kommen. Wärt ihr so nett?“, fragte die Stylistin. „Kein Problem, Luna. Wir sind ganz kinderfreundliche Trainer und Ihr Sohn ist auch so ein süßes Kind“, entgegnete ich und schob freiwillig den Kinderwagen raus. Violetta sah uns an, aber wir waren so mit Kalems neuen Image beschäftigt, dass wir nicht darauf achteten.
„Violetta? Warum hast du Kalem das angetan? Ich meine, du findest ihn ganz nett und dann verletzt du ihn, indem du über ihn eine Kaugummiblase zum platzen bringst. Ich musste ihn die Haare abschneiden, die mit Kaugummi versehen waren. Weißt du überhaupt, wie er sich momentan fühlt?“, wollte Luna von ihrer Tochter wissen. „Mom, es war keine Absicht...“, entgegnete die 18-Jährige. „Das muss du mir nicht erzählen, Schatz. Kalem war das Opfer dieser Situation und du solltest dich bei ihm entschuldigen, denn schließlich ist er ein ganz netter Junge, den dein Vater und ich ins Herz geschlossen haben.“ Violetta blieb sprachlos und starrte auf ihre Finger. „Na, komm. Wir müssen die Kasse gleich zur Promo bringen und wir müssen den Kindern noch sagen, dass wir zum Grand Hôtel Pique Faîne am Nordring gehen und dort einchecken werden“, sagte Luna und nahm die Kasse, um sie nach nebenan zur Promo zu bringen. Diantha und die Masseurinnen räumten den Friseursalon auf und warteten, bis Luna aus der Promo wieder kam. Violetta half dann nach einer Weile mit und fegte den ganzen Wellnessbereich sauber.
In der Illumina-Boutique, die sich nicht weit von dem Trainer-Promo-Studio befand, suchten Carina, Drake und ich für unseren neuen Freund Kalem ein paar schicke Markenklamotten heraus. „Seid ihr sicher, ob wir hier das bekommen, wonach wir gesucht haben?“, wollte Kalem wissen. „Klar doch, denn du siehst es doch. Hier gibt es eine sehr große Auswahl an Herrenmode“, antwortete Carina und kannte sich sehr gut aus, was Mode betraf, „Hier, das kannst du zum Beispiel anprobieren und das auch... und das auch!“ Meine Frau gab den 18-Jährigen einen ganzen Berg voller Kleidung, die er anprobieren sollte. Kalem ging mit sämtlichen Jeanshosen, Oberteilen und Hemden in eine freie Umkleidekabine. „Woah, du hast aber echt einen wahnsinnigen Geschmack für Jungskleidung“, stellte Drake fest. „Danke sehr, Domi“, bedankte sich Carina und lächelte dabei. Nach einer Weile kam Kalem mit einem schicken Look aus der Kabine raus. Er trug ein schwarzes Hemd, darunter ein weißes T-Shirt, schwarze Jeans und schwarzweiße Sneakers. Drake hatte noch eine schwarzweiße Kappe für seinen Kumpel entdeckt und setzte ihn diese auf. „Wow, Kalem. Du siehst Hammer gut aus“, gab ich zu. „Vielen Dank, ich sehe mich selbst garnicht mehr wieder, wenn ich mich jetzt gerade so am Spiegel sehe“, entgegnete der 18-Jährige und bewunderte sein neues Ich am Spiegel. „Das ist der Promifaktor, mein Lieber. Das macht alles möglich, besonders dein äußerliches Erscheinen“, sprach ich. „Naja... von deinem Promifaktor merke ich nichts...“, musste Kalem zugeben. Die Beraterin wusste Bescheid, dass Luna für Kalems neuen Klamotten zahlen würde, da sie auch Luna als treue Kundin hatte.
Wir verließen die Illumina-Boutique und fuhren Nick in seinem Kinderwagen spazieren. „Kann es sein, dass du dich auch meistens um Nick kümmerst?“, wollte meine Frau von Kalem wissen. „Ja, wenn Vio es auch macht, bin ich auch zur Stelle. Ich habe den Kleinen sehr ans Herz geschlossen“, antwortete der 18-Jährige Trainer und schob stolz den Kinderwagen durch die Einkaufsstraße. „Hast du eigentlich selbst Geschwister?“, wollte Carina noch wissen. „Ich bin Einzelkind.“ „Nein, du irrst dich Kalem. Du hast einen Bruder und zwar mich!“, rief ich und grinste. „Schön wäre es, aber leider sind wir biologisch nicht verwandt“, sagte Kalem. „Ach was, scheiß drauf. Du bist mein Bro und damit hat sich das von allein erledigt“, entgegnete ich und gab Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Hey, Kai. Hast du dir schon überlegt, welche Arena du dir als nächstes vornehmen wirst?“, fragte Drake. „Gute Frage... gibt es hier in Illumina eine Arena?“, wollte ich von Kalem wissen. „Ja, eine Elektro-Arena, aber Luna sagte, dass die Arena für eine gewisse Zeit geschlossen bleibt. Die Gründe sind nicht bekannt. Die nächste Arena wäre in Relievera City und das ist noch sehr weit bis dorthin“, erzählte der Trainer aus Escissia. „Also bleibt mir noch viel Zeit dafür, um weiter zu trainieren“, sprach ich zu mir. „Ist ja nicht so weiter dramatisch. Ich hätte auch liebend gern den Illumina-Orden im meinem Besitz, aber die Wartezeit und die Geduld gehen vor“, sagte Kalem und blieb stehen, „Nick braucht jetzt seine Flasche. Gut, dass Luna alles vorbereitet hat.“ Das zwei Wochen alte Baby mochte es sehr, von Kalem die Flasche zu bekommen und fühlte sich sehr wohl in seinen Armen. Eine junge Passantin sah den liebevollen Trainer und fragte auch neugierig: „Ist das etwa dein Kind? Es sieht so süß aus.“ „Nein, nein. Das ist nicht mein Kind. Ich passe es nur von einer guten Freundin auf“, antwortete Kalem etwas verlegen. „Achso, na dann. Viel Spaß mit den Kleinen“, sagte die junge Frau und ging an uns vorbei. „Ich glaube, dass Kalem einen guten Vater abgibt“, flüsterte ich meiner Frau zu. Der 18-Jährige legte Nick in den Kinderwagen hinein und gab ihn den Schnuller. „Schlaf schön und träume was süßes“, sprach er und streichelte Nicks Wange.
Wir gingen zurück zum Trainer-Promo-Studio, wo Luna mit ihrer Limousine bereits auf uns gewartet hatte. „Da seid ihr ja. Dann können wir nun zum Nordring von Illumina City fahren“, sagte die Stylistin, „Und Kalem... die neuen Klamotten stehen dir echt gut. Ich werde mich vor Ladenschließung um die Kosten kümmern. Steigt erstmal ein.“ Der Chauffeur kümmerte sich um Nicks Kinderwagen, der nicht unbedingt zusammen geklappt werden musste. Der Innenbereich der Limousine hatte genügend Platz für den Kinderwagen. Als wir alle in der Limousine saßen, fuhren wir zum nördlichen Stadtteil von Illumina City.
„Das Kaugummi lässt sich nicht aus deinen Haaren entfernen. Das ist alles zu stark verklebt“, stellte Luna fest, als sie Kalems Frisur genauer untersuchte. „A-aber man kann es doch noch retten, oder?“, wollte der 18-Jährige wissen, „Meine Eltern würden mich umbringen, wenn ich mit Kaugummi an den Haaren nach Hause kommen würde...“ „Du brauchst keine Panik haben. Deine Eltern werden es nicht wissen, aber leider muss ich dich enttäuschen, Kalem. Wir müssen das alles abschneiden“, sprach Luna und suchte nach einer Schere. „Was? Nein!“ Ich merkte, wie panisch und ängstlich Kalem war, deshalb beruhigte ich ihn. „Ruhig bleiben, Bro. Ich bin mir sicher, dass Luna aus dir einen tollen Burschen machen wird. Um ehrlich zu sein, bin ich richtig gespannt auf das Ergebnis“, sagte ich. „Milza, Mil...“ „Na, wenn du meinst...“, seufzte der 18-Jährige. Carina und Drake schauten zu, wie Luna ihr Talent als richtige Stylistin zeigte. Mit Haargel und Haarsprays fügte sie bei Kalems Frisur den besten Stil hinzu. „Wenn ich Stylist wäre, wurde ich weit hinter Luna stehen, denn sie ist ein Naturtalent“, gab Drake zu. „Stylisten haben halt jahrelange Übung“, entgegnete Carina. „Luna hat viele Kunden, die sie sehr mögen. Unsere Studios verdienen dabei viel Geld, um dafür viel für die Kunden bieten zu können, was Service und Beratung angeht“, erzählte Diantha. „Wow, das ist echt beeindruckend“, stellte unser Sohn fest.
Nach nur wenigen Minuten war Luna fertig und Kalems Frisur sah viel besser aus als vorher. Das sah schon meiner Frisur ähnlich, außer, dass er keinen Blondschopf bekommen hatte. „Schicke Frisur, Kalem“, gab meine Frau zu und war schwer beeindruckt. „Findet ihr tatsächlich? Freut mich sehr“, sagte der 18-Jährige und betrachtete sich vorm Spiegel, „Ich sehe schon fast Kai ähnlich, naja, außer der Augenfarbe.“ „Ich habe wohl einen neuen Bruder, einen echt ziemlich coolen Bruder sogar, muahaha!“, lachte ich. Carina schlug mich auf meinem Oberarm. „Was denn? Ist doch so!“, beschwerte ich mich. Drake wunderte sich über unser Verhalten, weshalb meine Frau so reagiert hatte, als ich zu Kalem Bro gesagt hatte. „So, Kalem. Jetzt möchte ich dir zeigen, wie ein Top-Trainer wirklich aussieht. Ein Top-Trainer trägt Markenklamotten und das heißt nicht, dass man in Sportklamotten durch die Straßen läuft, denn so kann der Promifaktor nicht leben. Nehm dir ein Beispiel an mir - Lederjacke, passende Jeans, coole Sneakers... was will man mehr?“, wollte ich wissen. „Ich hätte gerne neue Klamotten, aber leider sind solche Jacken, Hosen und Schuhe echt teuer“, entgegnete Kalem. „Das ist kein Problem. Die Illumina-Boutique wäre für dich was, wo du tolle, neue Kleidung kaufen kannst. Kai kann dir dabei helfen, nach den passenden Klamotten zu suchen“, sprach Luna, „Und die Kosten übernehme ich gerne.“ „Das wäre echt super, danke sehr, Luna“, bedankte sich der 18-Jährige. „Die Illumina-Boutique hat noch bis 22 Uhr geöffnet, also könnt ihr jetzt ein klein wenig shoppen gehen“, sagte Diantha. „Gut, dann können wir ja gehen. Ich bin schon sehr gespannt darauf“, sprach Kalem und war schon ganz aufgeregt. „Achja, könnt ihr noch dabei Nick mitnehmen. Er muss etwas an die frische Luft kommen. Wärt ihr so nett?“, fragte die Stylistin. „Kein Problem, Luna. Wir sind ganz kinderfreundliche Trainer und Ihr Sohn ist auch so ein süßes Kind“, entgegnete ich und schob freiwillig den Kinderwagen raus. Violetta sah uns an, aber wir waren so mit Kalems neuen Image beschäftigt, dass wir nicht darauf achteten.
„Violetta? Warum hast du Kalem das angetan? Ich meine, du findest ihn ganz nett und dann verletzt du ihn, indem du über ihn eine Kaugummiblase zum platzen bringst. Ich musste ihn die Haare abschneiden, die mit Kaugummi versehen waren. Weißt du überhaupt, wie er sich momentan fühlt?“, wollte Luna von ihrer Tochter wissen. „Mom, es war keine Absicht...“, entgegnete die 18-Jährige. „Das muss du mir nicht erzählen, Schatz. Kalem war das Opfer dieser Situation und du solltest dich bei ihm entschuldigen, denn schließlich ist er ein ganz netter Junge, den dein Vater und ich ins Herz geschlossen haben.“ Violetta blieb sprachlos und starrte auf ihre Finger. „Na, komm. Wir müssen die Kasse gleich zur Promo bringen und wir müssen den Kindern noch sagen, dass wir zum Grand Hôtel Pique Faîne am Nordring gehen und dort einchecken werden“, sagte Luna und nahm die Kasse, um sie nach nebenan zur Promo zu bringen. Diantha und die Masseurinnen räumten den Friseursalon auf und warteten, bis Luna aus der Promo wieder kam. Violetta half dann nach einer Weile mit und fegte den ganzen Wellnessbereich sauber.
In der Illumina-Boutique, die sich nicht weit von dem Trainer-Promo-Studio befand, suchten Carina, Drake und ich für unseren neuen Freund Kalem ein paar schicke Markenklamotten heraus. „Seid ihr sicher, ob wir hier das bekommen, wonach wir gesucht haben?“, wollte Kalem wissen. „Klar doch, denn du siehst es doch. Hier gibt es eine sehr große Auswahl an Herrenmode“, antwortete Carina und kannte sich sehr gut aus, was Mode betraf, „Hier, das kannst du zum Beispiel anprobieren und das auch... und das auch!“ Meine Frau gab den 18-Jährigen einen ganzen Berg voller Kleidung, die er anprobieren sollte. Kalem ging mit sämtlichen Jeanshosen, Oberteilen und Hemden in eine freie Umkleidekabine. „Woah, du hast aber echt einen wahnsinnigen Geschmack für Jungskleidung“, stellte Drake fest. „Danke sehr, Domi“, bedankte sich Carina und lächelte dabei. Nach einer Weile kam Kalem mit einem schicken Look aus der Kabine raus. Er trug ein schwarzes Hemd, darunter ein weißes T-Shirt, schwarze Jeans und schwarzweiße Sneakers. Drake hatte noch eine schwarzweiße Kappe für seinen Kumpel entdeckt und setzte ihn diese auf. „Wow, Kalem. Du siehst Hammer gut aus“, gab ich zu. „Vielen Dank, ich sehe mich selbst garnicht mehr wieder, wenn ich mich jetzt gerade so am Spiegel sehe“, entgegnete der 18-Jährige und bewunderte sein neues Ich am Spiegel. „Das ist der Promifaktor, mein Lieber. Das macht alles möglich, besonders dein äußerliches Erscheinen“, sprach ich. „Naja... von deinem Promifaktor merke ich nichts...“, musste Kalem zugeben. Die Beraterin wusste Bescheid, dass Luna für Kalems neuen Klamotten zahlen würde, da sie auch Luna als treue Kundin hatte.
Wir verließen die Illumina-Boutique und fuhren Nick in seinem Kinderwagen spazieren. „Kann es sein, dass du dich auch meistens um Nick kümmerst?“, wollte meine Frau von Kalem wissen. „Ja, wenn Vio es auch macht, bin ich auch zur Stelle. Ich habe den Kleinen sehr ans Herz geschlossen“, antwortete der 18-Jährige Trainer und schob stolz den Kinderwagen durch die Einkaufsstraße. „Hast du eigentlich selbst Geschwister?“, wollte Carina noch wissen. „Ich bin Einzelkind.“ „Nein, du irrst dich Kalem. Du hast einen Bruder und zwar mich!“, rief ich und grinste. „Schön wäre es, aber leider sind wir biologisch nicht verwandt“, sagte Kalem. „Ach was, scheiß drauf. Du bist mein Bro und damit hat sich das von allein erledigt“, entgegnete ich und gab Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Hey, Kai. Hast du dir schon überlegt, welche Arena du dir als nächstes vornehmen wirst?“, fragte Drake. „Gute Frage... gibt es hier in Illumina eine Arena?“, wollte ich von Kalem wissen. „Ja, eine Elektro-Arena, aber Luna sagte, dass die Arena für eine gewisse Zeit geschlossen bleibt. Die Gründe sind nicht bekannt. Die nächste Arena wäre in Relievera City und das ist noch sehr weit bis dorthin“, erzählte der Trainer aus Escissia. „Also bleibt mir noch viel Zeit dafür, um weiter zu trainieren“, sprach ich zu mir. „Ist ja nicht so weiter dramatisch. Ich hätte auch liebend gern den Illumina-Orden im meinem Besitz, aber die Wartezeit und die Geduld gehen vor“, sagte Kalem und blieb stehen, „Nick braucht jetzt seine Flasche. Gut, dass Luna alles vorbereitet hat.“ Das zwei Wochen alte Baby mochte es sehr, von Kalem die Flasche zu bekommen und fühlte sich sehr wohl in seinen Armen. Eine junge Passantin sah den liebevollen Trainer und fragte auch neugierig: „Ist das etwa dein Kind? Es sieht so süß aus.“ „Nein, nein. Das ist nicht mein Kind. Ich passe es nur von einer guten Freundin auf“, antwortete Kalem etwas verlegen. „Achso, na dann. Viel Spaß mit den Kleinen“, sagte die junge Frau und ging an uns vorbei. „Ich glaube, dass Kalem einen guten Vater abgibt“, flüsterte ich meiner Frau zu. Der 18-Jährige legte Nick in den Kinderwagen hinein und gab ihn den Schnuller. „Schlaf schön und träume was süßes“, sprach er und streichelte Nicks Wange.
Wir gingen zurück zum Trainer-Promo-Studio, wo Luna mit ihrer Limousine bereits auf uns gewartet hatte. „Da seid ihr ja. Dann können wir nun zum Nordring von Illumina City fahren“, sagte die Stylistin, „Und Kalem... die neuen Klamotten stehen dir echt gut. Ich werde mich vor Ladenschließung um die Kosten kümmern. Steigt erstmal ein.“ Der Chauffeur kümmerte sich um Nicks Kinderwagen, der nicht unbedingt zusammen geklappt werden musste. Der Innenbereich der Limousine hatte genügend Platz für den Kinderwagen. Als wir alle in der Limousine saßen, fuhren wir zum nördlichen Stadtteil von Illumina City.
Kapitel 225: Freundschaftliche Liebe
Kapitel 225: Freundschaftliche Liebe
Am Nordring von Illumina City befand sich ein sehr großes und berühmtes Hotel, das für reiche und wohlhabenden Leute bekannt war. Es war das berühmte Hotel der Kalos-Region, das Grand Hôtel Pique Faîne. Fürs Einchecken musste man 100.000 PokéDollar bezahlen. „Wir werden heute dort einchecken, dann müsst ihr nicht im Pokémon Center gehen“, sagte Luna und stieg aus der Limousine aus. „Ein teures Hotel und ich hoffe mal, dass das Personal gut ist“, sagte Kai und half dem Chauffeur beim Kinderwagen raustragen. „Glaub mir, Kai. Das Personal ist ganz klasse. Ihr werdet euch wie zuhause fühlen“, entgegnete Luna. Wir betraten das Hotel und Luna kümmerte sich um die Rezeption, damit wir das Penthouse bekommen konnten. Auch die Angestellten des Hotels kannten die Stylistin sehr gut und organisierten extra für uns das Penthouse, das für reiche Trainer geeignet war. Wir mussten mit dem Fahrstuhl zur höchsten Ebene des Hotels fahren, denn dort befand sich das Penthouse. „So, in diesem Zimmer bleiben wir erstmal für eine Weile, aber bitte sorgt dafür, dass alles schön sauber und ordentlich bleibt“, sagte Luna. „Gibt es hier ein Ehebett? Wenn ja, dann nehmen Carina und ich es“, sprach Kai und suchte zuerst das große Ehebett, was nicht vorhanden war. „Tut mir leid, Kai. Hier gibt es leider kein Ehebett, nur Einzelbetten“, erwähnte die Stylistin, „Und ich regle, wer mit wem in einem Drei-Bett-Zimmer schläft. Die Jungs schlafen in einem und die Mädchen ebenfalls.“ „Luna, tun Sie es mir nicht an! Ich hänge sehr an Carina!“, rief der junge Drachen-Meister. „Es ist leider so, denn ich mag es überhaupt nicht, wenn ihr euch darum streitet.“ „Sei doch froh, dass wir mit Drake ein Zimmer teilen“, sprach Kalem zu meinem Mann. „Ist ja schön und gut, aber ich kann ohne Carina nicht schlafen...“, seufzte Kai, „Außerdem wird Violetta Carina bestimmt nerven...“ „Hey, ich hab das gehört!“, beschwerte sich Violetta und fühlte sich angegriffen. „Wer hat denn den armen Kalem mit Kaugummi gequält? Das warst ja wohl du!“, rief Kai. Luna konnte den Streit nicht mehr länger ertragen und beendete den sofort, um Stress zu vermeiden. Plötzlich klopfte es an der Tür. Es handelte sich um einen jungen Mann, der auch ein guter Freund von Luna war. „Narcisse! Welch eine Freude, dich hier wiederzusehen“, freute sich die Stylistin. „Ganz meinerseits! Ich habe gehört, dass du Diantha besucht hast und da du hier eingecheckt hast, wollte ich dich besuchen kommen“, sagte Narcisse. „Kinder, darf ich euch Narcisse vorstellen? Er ist ein Mitglied der Top Vier der Kalos-Region und ein fantastischer Sternekoch.“ Wir stellten uns namentlich vor und konnten es nicht glauben, dass der Koch ein Mitglied der Top Vier war. Luna erzählte uns, dass Narcisse sich auf Wasser-Pokémon spezialisiert hat und in dem teuersten Drei-Sterne-Restaurant die Leitung als Chefkoch führte. Er bereitete auch Mahlzeiten für Arenaleiter zu, die sein Restaurant jeden Freitagabend und Samstagabend besuchten. „Achja, Luna. Ich möchte, dass du folgendes wissen musst. In der Frühlingsallee hat eine neues Restaurant eröffnet, das Fastfood zubereitet. Leider fehlen dort noch einige Aushilfen, da der Laden schlecht läuft. Ich versuche, dort ein wenig die Leitung zu führen, um den Laden auf Vordermann zu bringen. Hättest du vielleicht einen oder zwei deiner Trainergäste, die den Laden für einen ganzen Tag unterstützen können?“, wollte Narcisse wissen. „Selbstverständlich. Meine Tochter kann sehr gut kochen, auch wenn sie meistens die Küche auf dem Kopf stellt, sobald sie Plätzchen backt oder eine feine Tomatensoße umrührt“, erzählte Luna und packte Violetta auf die Schultern. „Sir, ich melde mich auch freiwillig, um den Laden zu helfen“, sagte Kalem und fand es spannend, einmal eine Aushilfe bei einem Pokémon-Fastfood-Restaurant zu sein. „Ausgezeichnet, dann kommt morgen früh um 8 Uhr in die Frühlingsallee vor dem Restaurant, dann gehen wir gemeinsam weiter“, sprach das Top Vier-Mitglied und verließ das Penthouse. „Kinder, ich muss gerade noch was erledigen. Zunächst bei der Illumina-Boutique, wegen den Kosten von Kalems neuen Klamotten und bei der Promo muss ich mein Terminkalender überprüfen, da ich im Mutterschutz bin“, sagte Luna und verließ ebenfalls das Penthouse, um ihre Erledigungen zu erfüllen. Wir hatten die Aufgabe erhalten, uns um Nick zu kümmern und auch früh schlafen zu gehen, da wir an dem Tag so viel unterwegs waren. „Ich gehe duschen“, sagte Violetta und besetzte das Badezimmer. „Okay, dann können wir uns fürs Schlafen vorbereiten“, schlug Drake vor und warf sich auf ein großes Bett. „Irgendwie finde ich es auch komisch, dass Luna während ihres Mutterschutzes noch an Arbeit denkt. Ich meine, sie hat vor zwei Wochen ihr drittes Baby geboren“, sagte Kai. „Ach, so schlimm ist es auch nicht. Meine Eltern waren auch, als ich unterwegs war, beim Rihorn-Jockey geholfen“, erzählte Kalem. „Rihorn-Jockey? Was ist das denn?“, wollte ich wissen. „Das ist eine Art Wettrennen, wo nur Rihorn zugelassen sind. Meine Mutter hat das hauptberuflich gemacht, aber sie hat es, nachdem ich geboren wurde, aufgegeben und mein Vater hatte sich seitdem um unser Pflege-Rihorn gekümmert“, antwortete der 18-Jährige, „Mein Vater ist beruflich ein Ass-Trainer und ist öfters auf Reisen, um das Rihorn-Team zu trainieren.“ „Mindestens hast du tolle Eltern, die Verantwortung zeigen“, sprach der junge Drachen-Meister, „Ich war jahrelang auf mich ganz allein gestellt, ohne Eltern, ohne Geschwister, ohne Großeltern und anderen Verwandten... tja...“ „Das tut mir leid, Kai. Mein Beileid...“, entgegnete Kalem. Durch das Gespräch wurde Nick wach und Kalem reagierte sofort. Er nahm das Baby auf seinen Armen und brachte es zum lachen. Danach nahm er sich die Flasche Milch und fütterte den kleinen Nick. Plötzlich fing Kai an, Tränen zu gießen, bei dem schönen Anblick von Kalem und Nick. Er hatte sich an die Zeit erinnert, wo er Drake zum ersten Mal die Flasche gegeben hatte, um ihn zu füttern, aber unsere alte Freundin Bell fand an Kais Umgang zum Baby eher mangelhaft. „Warum weinst du?“, fragte der 18-Jährige Trainer aus Escissia besorgt. „Ach, nichts... hab nur was ins Auge bekommen, eine Fluse oder so“, gab mein Mann als Antwort und rieb sich die Augen trocken. Wir waren so sehr mit Nick beschäftigt, dass wir vergessen hatten, ins Bett zu gehen und zu schlafen. Kurz vor Mitternacht war Luna immer noch nicht da und Violetta kam vom Duschen wieder. Sie legte sich direkt schlafen, während wir noch etwas Zeit mit Nick verbrachten. Nach einer kurzen Zeit konnte ich nicht mehr lange wach bleiben und legte mich in meinem Bett hin. Drake schlief ebenfalls schnell ein, somit waren nur noch Kai und Kalem wach. „Ich denke mal, dass wir uns jetzt auch mal ausruhen sollten“, flüsterte der junge Drachen-Meister, „Wenn ich die anderen so sehe, dann werde ich auch immer so schnell müde.“ „Ich lege eben Nick in den Kinderwagen, dann können wir auch schlafen gehen“, flüsterte Kalem und kümmerte sich darum, dass Nick es kuschelig in seinem Kinderwagen hatte. Kai zog sein T-Shirt aus und warf sich auf sein Bett. Dabei fiel ihm auf, dass seine Matratze nicht bequem genug sei. Kalem schaltete das Licht aus und legte sich schlafen. „Kalem! Kalem! Bro!“, flüsterte mein Mann, „Meine Matratze ist unbequem. Können wir Betten tauschen?“ „Kai, lass mich bitte schlafen“, seufzte der Trainer aus Escissia schläfrig. Kai versuchte, sein Bett bequem für sich zu machen, aber die unpassende Matratze verhinderte dies. Er wälzte sich in der Nacht hin und her, doch das alles brachte nichts. „Oh Mann... wie soll ich denn bloß entspannt einschlafen?“, fragte sich Kai und kratzte sich am Kopf. Dabei starrte er zu Milza, der vom Mondlicht angeleuchtet wurde. Er fragte sich, wie sein Pokémon überhaupt auf dieser Matratze schlafen konnte. Deshalb hatte er sich überlegt, bei mir im Bett zu schlafen, was er auch tat. „Hey, Süßi. Bleib ruhig und entspannt. Ich bin es nur... dein gutaussehender Drachen-Meister, hehe.“ Mein Mann fühlte sich auf seinem neuen Schlafplatz wesentlich viel wohler.
Am Nordring von Illumina City befand sich ein sehr großes und berühmtes Hotel, das für reiche und wohlhabenden Leute bekannt war. Es war das berühmte Hotel der Kalos-Region, das Grand Hôtel Pique Faîne. Fürs Einchecken musste man 100.000 PokéDollar bezahlen. „Wir werden heute dort einchecken, dann müsst ihr nicht im Pokémon Center gehen“, sagte Luna und stieg aus der Limousine aus. „Ein teures Hotel und ich hoffe mal, dass das Personal gut ist“, sagte Kai und half dem Chauffeur beim Kinderwagen raustragen. „Glaub mir, Kai. Das Personal ist ganz klasse. Ihr werdet euch wie zuhause fühlen“, entgegnete Luna. Wir betraten das Hotel und Luna kümmerte sich um die Rezeption, damit wir das Penthouse bekommen konnten. Auch die Angestellten des Hotels kannten die Stylistin sehr gut und organisierten extra für uns das Penthouse, das für reiche Trainer geeignet war. Wir mussten mit dem Fahrstuhl zur höchsten Ebene des Hotels fahren, denn dort befand sich das Penthouse. „So, in diesem Zimmer bleiben wir erstmal für eine Weile, aber bitte sorgt dafür, dass alles schön sauber und ordentlich bleibt“, sagte Luna. „Gibt es hier ein Ehebett? Wenn ja, dann nehmen Carina und ich es“, sprach Kai und suchte zuerst das große Ehebett, was nicht vorhanden war. „Tut mir leid, Kai. Hier gibt es leider kein Ehebett, nur Einzelbetten“, erwähnte die Stylistin, „Und ich regle, wer mit wem in einem Drei-Bett-Zimmer schläft. Die Jungs schlafen in einem und die Mädchen ebenfalls.“ „Luna, tun Sie es mir nicht an! Ich hänge sehr an Carina!“, rief der junge Drachen-Meister. „Es ist leider so, denn ich mag es überhaupt nicht, wenn ihr euch darum streitet.“ „Sei doch froh, dass wir mit Drake ein Zimmer teilen“, sprach Kalem zu meinem Mann. „Ist ja schön und gut, aber ich kann ohne Carina nicht schlafen...“, seufzte Kai, „Außerdem wird Violetta Carina bestimmt nerven...“ „Hey, ich hab das gehört!“, beschwerte sich Violetta und fühlte sich angegriffen. „Wer hat denn den armen Kalem mit Kaugummi gequält? Das warst ja wohl du!“, rief Kai. Luna konnte den Streit nicht mehr länger ertragen und beendete den sofort, um Stress zu vermeiden. Plötzlich klopfte es an der Tür. Es handelte sich um einen jungen Mann, der auch ein guter Freund von Luna war. „Narcisse! Welch eine Freude, dich hier wiederzusehen“, freute sich die Stylistin. „Ganz meinerseits! Ich habe gehört, dass du Diantha besucht hast und da du hier eingecheckt hast, wollte ich dich besuchen kommen“, sagte Narcisse. „Kinder, darf ich euch Narcisse vorstellen? Er ist ein Mitglied der Top Vier der Kalos-Region und ein fantastischer Sternekoch.“ Wir stellten uns namentlich vor und konnten es nicht glauben, dass der Koch ein Mitglied der Top Vier war. Luna erzählte uns, dass Narcisse sich auf Wasser-Pokémon spezialisiert hat und in dem teuersten Drei-Sterne-Restaurant die Leitung als Chefkoch führte. Er bereitete auch Mahlzeiten für Arenaleiter zu, die sein Restaurant jeden Freitagabend und Samstagabend besuchten. „Achja, Luna. Ich möchte, dass du folgendes wissen musst. In der Frühlingsallee hat eine neues Restaurant eröffnet, das Fastfood zubereitet. Leider fehlen dort noch einige Aushilfen, da der Laden schlecht läuft. Ich versuche, dort ein wenig die Leitung zu führen, um den Laden auf Vordermann zu bringen. Hättest du vielleicht einen oder zwei deiner Trainergäste, die den Laden für einen ganzen Tag unterstützen können?“, wollte Narcisse wissen. „Selbstverständlich. Meine Tochter kann sehr gut kochen, auch wenn sie meistens die Küche auf dem Kopf stellt, sobald sie Plätzchen backt oder eine feine Tomatensoße umrührt“, erzählte Luna und packte Violetta auf die Schultern. „Sir, ich melde mich auch freiwillig, um den Laden zu helfen“, sagte Kalem und fand es spannend, einmal eine Aushilfe bei einem Pokémon-Fastfood-Restaurant zu sein. „Ausgezeichnet, dann kommt morgen früh um 8 Uhr in die Frühlingsallee vor dem Restaurant, dann gehen wir gemeinsam weiter“, sprach das Top Vier-Mitglied und verließ das Penthouse. „Kinder, ich muss gerade noch was erledigen. Zunächst bei der Illumina-Boutique, wegen den Kosten von Kalems neuen Klamotten und bei der Promo muss ich mein Terminkalender überprüfen, da ich im Mutterschutz bin“, sagte Luna und verließ ebenfalls das Penthouse, um ihre Erledigungen zu erfüllen. Wir hatten die Aufgabe erhalten, uns um Nick zu kümmern und auch früh schlafen zu gehen, da wir an dem Tag so viel unterwegs waren. „Ich gehe duschen“, sagte Violetta und besetzte das Badezimmer. „Okay, dann können wir uns fürs Schlafen vorbereiten“, schlug Drake vor und warf sich auf ein großes Bett. „Irgendwie finde ich es auch komisch, dass Luna während ihres Mutterschutzes noch an Arbeit denkt. Ich meine, sie hat vor zwei Wochen ihr drittes Baby geboren“, sagte Kai. „Ach, so schlimm ist es auch nicht. Meine Eltern waren auch, als ich unterwegs war, beim Rihorn-Jockey geholfen“, erzählte Kalem. „Rihorn-Jockey? Was ist das denn?“, wollte ich wissen. „Das ist eine Art Wettrennen, wo nur Rihorn zugelassen sind. Meine Mutter hat das hauptberuflich gemacht, aber sie hat es, nachdem ich geboren wurde, aufgegeben und mein Vater hatte sich seitdem um unser Pflege-Rihorn gekümmert“, antwortete der 18-Jährige, „Mein Vater ist beruflich ein Ass-Trainer und ist öfters auf Reisen, um das Rihorn-Team zu trainieren.“ „Mindestens hast du tolle Eltern, die Verantwortung zeigen“, sprach der junge Drachen-Meister, „Ich war jahrelang auf mich ganz allein gestellt, ohne Eltern, ohne Geschwister, ohne Großeltern und anderen Verwandten... tja...“ „Das tut mir leid, Kai. Mein Beileid...“, entgegnete Kalem. Durch das Gespräch wurde Nick wach und Kalem reagierte sofort. Er nahm das Baby auf seinen Armen und brachte es zum lachen. Danach nahm er sich die Flasche Milch und fütterte den kleinen Nick. Plötzlich fing Kai an, Tränen zu gießen, bei dem schönen Anblick von Kalem und Nick. Er hatte sich an die Zeit erinnert, wo er Drake zum ersten Mal die Flasche gegeben hatte, um ihn zu füttern, aber unsere alte Freundin Bell fand an Kais Umgang zum Baby eher mangelhaft. „Warum weinst du?“, fragte der 18-Jährige Trainer aus Escissia besorgt. „Ach, nichts... hab nur was ins Auge bekommen, eine Fluse oder so“, gab mein Mann als Antwort und rieb sich die Augen trocken. Wir waren so sehr mit Nick beschäftigt, dass wir vergessen hatten, ins Bett zu gehen und zu schlafen. Kurz vor Mitternacht war Luna immer noch nicht da und Violetta kam vom Duschen wieder. Sie legte sich direkt schlafen, während wir noch etwas Zeit mit Nick verbrachten. Nach einer kurzen Zeit konnte ich nicht mehr lange wach bleiben und legte mich in meinem Bett hin. Drake schlief ebenfalls schnell ein, somit waren nur noch Kai und Kalem wach. „Ich denke mal, dass wir uns jetzt auch mal ausruhen sollten“, flüsterte der junge Drachen-Meister, „Wenn ich die anderen so sehe, dann werde ich auch immer so schnell müde.“ „Ich lege eben Nick in den Kinderwagen, dann können wir auch schlafen gehen“, flüsterte Kalem und kümmerte sich darum, dass Nick es kuschelig in seinem Kinderwagen hatte. Kai zog sein T-Shirt aus und warf sich auf sein Bett. Dabei fiel ihm auf, dass seine Matratze nicht bequem genug sei. Kalem schaltete das Licht aus und legte sich schlafen. „Kalem! Kalem! Bro!“, flüsterte mein Mann, „Meine Matratze ist unbequem. Können wir Betten tauschen?“ „Kai, lass mich bitte schlafen“, seufzte der Trainer aus Escissia schläfrig. Kai versuchte, sein Bett bequem für sich zu machen, aber die unpassende Matratze verhinderte dies. Er wälzte sich in der Nacht hin und her, doch das alles brachte nichts. „Oh Mann... wie soll ich denn bloß entspannt einschlafen?“, fragte sich Kai und kratzte sich am Kopf. Dabei starrte er zu Milza, der vom Mondlicht angeleuchtet wurde. Er fragte sich, wie sein Pokémon überhaupt auf dieser Matratze schlafen konnte. Deshalb hatte er sich überlegt, bei mir im Bett zu schlafen, was er auch tat. „Hey, Süßi. Bleib ruhig und entspannt. Ich bin es nur... dein gutaussehender Drachen-Meister, hehe.“ Mein Mann fühlte sich auf seinem neuen Schlafplatz wesentlich viel wohler.
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Kapitel 226: Zwischen Bratfett und Schinkenwürfel
Kapitel 226: Zwischen Bratfett und Schinkenwürfel
Nach einer fast schlaflosen Nacht kam dann endlich der nächste Tag. Ich kuschelte mich sehr an Carinas Rücken und rührte mich nicht, da ich bequem lag. Luna kam schon früh vorm Sonnenaufgang, da sie in der Promo noch vieles abklären musste, was ihrem Mutterschaftsurlaub anging. Jetzt wollte sie noch den Aufenthalt im teuersten Hotel der Kalos-Region zahlen, bevor wir wieder auf Reisen gingen. Kalem war bereits wach, als Luna das Penthouse betrat, und hatte sich für den Probetag bei einem Pokémon-Fastfood-Restaurant fertig gemacht. Violetta schlief immer noch wie ein Stein und wurde selbst nicht von den Geräuschen im Zimmer wach. „Violetta, Schatz. Steh bitte jetzt auf!“, rief Luna und fütterte ihren jüngsten Sohn mit einer Flasche warmer Milch, „Echt unglaublich, dass sie sich wie zuhause fühlt, in ihrem Prinzessinnenreich.“ „Luna, Sie müssen sich nicht sofort aufregen. Schonen Sie sich erstmal, nehmen Sie sich eine Tasse Kaffee und lesen Sie die Neuigkeiten aus Kalos“, sprach Kalem und nahm sich eine heiße Tasse Milchkaffee aus der Kaffeemaschine. „Vielen Dank, Kalem. Das kann ich jetzt gut gebrauchen“, bedankte sich die Stylistin und nahm die Tasse von ihrem Wunsch-Schwiegersohn ab. Drake saß mit Milza und Emolga am Tisch und frühstückten gemeinsam etwas an den belegten Brötchen mit Nuss-Nougat-Creme oder auch mal Fruchtmarmelade. Carina und ich wurden daraufhin auch wach und gesellten uns zu den anderen am Tisch. „Kai, konntest du dennoch gut schlafen?“, wollte Kalem von mir wissen. „Ich bin nicht gut auf dieses Thema anzusprechen“, seufzte ich schläfrig und legte meinen Kopf auf die Tischplatte. Meine Rückenschmerzen, die ich durch mein unbequemes Bett bekam, aber nicht komplett auskuriert wurden, quälten mich sehr. Meine Frau war so nett und massierte kurz meine Schultern. „Selbst auf meinem Bett hat es nichts gebracht, die Rückenschmerzen zu bekämpfen“, sagte Carina und verwöhnte mich sehr. „Baby... es zieht etwas an meinen Schulterblättern... bitte etwas sanfter, ja?“, verlangte ich. „Carina, ich finde es faszinierend, wie du deinen Ehemann verwöhnst“, staunte Luna, „Wenn Violetta auch mal so anständig wäre wie du jetzt.“ Daraufhin wurde Violetta wach und machte einen müden Blick. „Mom, musst du so laute Gespräche führen?“, beschwerte sich die 18-Jährige Trainerin. „Schatz, du hast deinen Probetag bei Narcisse und du solltest dich jetzt besser schick machen“, sprach die Stylistin zu ihrer Tochter. Genervt ging Violetta mit ihren Alltagsklamotten ins Badezimmer, um sich fertig für den Tag zu machen.
Violetta nahm sich viel Zeit für sich und ihr Aussehen. In der Zeit wollte Kalem wissen, warum ich auf einmal so eine miese Laune hatte. „Ich verstehe nicht, warum du so plötzlich schlecht gelaunt bist? Liegt es an deiner Matratze?“ „Dieser Mistkerl ist daran Schuld. Er hat dafür gesorgt, dass ich schlecht auf einem Luxusbett schlafe. Wenn er nicht so verantwortungslos wäre, dann wäre das hier auch nicht passiert!“, rief ich äußerst wütend und nahm mir zur Beruhigung eine Tasse Milchkaffee. „Von wem redest du?“, fragte der 18-Jährige Trainer verdutzt, „Ist das etwa dein Halbbruder, der dir solche Sorgen bereitet?“ „Schon gut, Kalem... ist nicht weiter tragisch. Ich schlafe einfach die nächste Nacht bei Carina im Bett“, entgegnete ich. „Kai, du solltest darüber reden, denn wenn du weiterhin mit so einem Gefühl herumgehst, wird es dir auch nicht besser gehen“, sagte Luna. „Sie haben Recht, aber es ist reine Familiensache... ich komme schon damit zurecht“, sprach ich als Ausrede. Carina wusste direkt Bescheid, was mit mir und der Sache mit Siegfried los war, aber unser Sohn Drake erfuhr von dem Telefonat gestern Abend vor Illumina City nichts. „In meinem Haushalt gibt es nichts als Stress, aber so ist halt der Alltag. Immer diese spießigen Leute, die auf meine Kosten leben und sich einen Scheiß für ihre fast 4 Monate alten Kinder interessieren...“, sprach ich vor mich hin. „Wie auf deine Kosten leben? Ich dachte, ihr habt keine Geldprobleme“, entgegnete Luna. „Ist ja auch so, aber mein Halbbruder meint, sich bei mir einzunisten und einzuschleimen, weil ich als pubertierender Trainer Karriere als Event-Veranstalter gemacht habe. Ist seit März dieses Jahres Vater von eineiigen Zwillingen geworden und ich als Patenonkel von den beiden Süßen muss seine Rolle übernehmen, weil er ständig am rumjammern ist und dazu noch egoistisch ist“, erzählte ich. Drake verstand nicht ganz, warum ich gegen Siegfried war.
Als Violetta bereit für den Probetag war, ging sie mit Kalem wortlos aus dem Penthouse. „Ich hoffe, dass Violetta dabei ihre Lektion lernt“, sprach die Stylistin, die sich immer noch über ihre Tochter ärgerte, „Sie soll sich bei Kalem entschuldigen, denn sonst wird aus den beiden kein Pärchen.“ „Wollen Sie etwa die beiden verkuppeln?“, wollte Carina wissen. „Nicht direkt, aber Kalem hat mir vor ihrer Rückkehr aus Kanto erzählt, dass er meine Violetta sehr vermisste. Er sagte mir auch, dass er was für sie empfinden würde, so eine Art Kribbeln im Bauch, das schöne Gefühl der Liebe. Ich habe seine Gefühle sehr gut verstanden, aber er ist immer noch ein klein wenig schüchtern gegenüber Violetta. Kalem ist ein sehr netter Junge und so hilfsbereit. Selbst mein Mann und meine Söhne fanden Gefallen an ihn und würden ihn gerne als treuen Familienmitglied aufnehmen, aber ich finde, dass es noch etwas zu früh für Heirat ist, denn die beiden sind erst noch 18 Jahre alt“, erzählte Luna. „Luna, Sie müssen auch bedenken, dass Ihre Tochter sich nochmals bei mir entschuldigen sollte, denn sie hatte mich ständig beim Wellness angeguckt, als ich mich mit Kalem unterhalten hatte“, entgegnete ich. „Ich kümmere mich darum, Kai.“
Kalem und Violetta waren Fastfood-Restaurant, wo Narcisse gerade an der Bedienung stand und die Kasse überprüfte. „Gut, dass ihr da seid“, sagte das Mitglied der Top Vier, „Heute steht einiges an Aufgaben auf dem Tagesplan. Ihr beiden müsst euch verdammt viel Mühe geben, damit die Kundschaft nicht ausbleibt.“ „Was gibt es denn für Aufgaben?“, wollte Kalem wissen. „Nun, das Wichtigste bei einem Restaurant ist das Essen zu kochen und es zuzubereiten. Die Kunden legen sehr viel Wert auf das, was Ihnen auf der Speisekarte versprochen wird“, antwortete Narcisse, „So, dann fangt ihr mal an, Pizzen zu backen. Folgt mir bitte zu eurem Arbeitsplatz.“ Narcisse zeigte den beiden, gleichaltrigen Trainern, wie man eine perfekte Pizza backt und nach eigenem Geschmack belegen konnte. Violetta hingegen zeigte kaum Interesse an den Kochkünsten und würde lieber ihre Lieblingsbeschäftigungen machen als Probearbeiten zu erledigen. „Dann legt mal los, ihr beiden.“ Kalem überlegte sehr geschickt und machte seine Lieblingspizza mit Salami, Paprika und viel Käse. „Dieser Job ist echt langweilig. Ich mache mir dabei die Nägel schmutzig, mit den ekligen geriebenen Käse...“, seufzte die 18-Jährige Trainerin. „Sei doch froh, dass es eine einfache Aufgabe ist. Ansonsten muss du dir Handschuhe anziehen, um deine Nägel vor Schmutz zu schützen“, sprach Kalem. „Ich wollte das eh nicht...“, gab Violetta zu und weigerte sich, weiterhin zu arbeiten. Langsam machte sich der 18-Jährige Trainer große Sorgen um seine Nachbarin und gesellte sich zu ihr. Er merkte, dass Violetta anfing, zu weinen und fühlte sich dabei nicht verstanden. „Ich mache nichts als Ärger. Ich werde von Mom, Carina, Kai, Drake und von dir gehasst, nur weil ich euch nerve. Am liebsten würde ich mich zu Grund und Boden schämen“, jammerte die verzweifelte Trainerin. „Hey, Vio. Bitte wein doch nicht“, sagte Kalem und tröstete seine Nachbarin. Violetta umarmte Kalem und ließ alles raus. „Du machst das richtige. Ich bin bei dir“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia und hatte ein Kribbeln im Bauch, als Violetta ihn umarmte. So nah an Violetta war er bisher noch nie und war froh darüber. „Ich möchte so gerne beliebt werden, so wie es vorher war, bevor ich mit Papa und Carsten nach Kanto gefahren bin“, sagte Violetta, „Und ich wollte mich bei dir entschuldigen, wegen dem Vorfall mit dem Kaugummi und deiner Frisur.“ „Ach, das macht nichts. Außerdem gefällt mir mein neuer Look. So sehe ich fast ähnlich aus wie Kai, hehe“, lachte Kalem. „Hast du ein Glück, mit Kai und Carina gut befreundet zu sein...“, sagte Violetta und war eifersüchtig auf ihren Nachbarn. „Das ist kein Glück, sowas nennt man eher Freundschaft. Außerdem habe ich Carina, Kai und Drake auf dem Fernseher wiedererkannt, als sie beim PWT-Turnier waren“, entgegnete der 18-Jährige Trainer, „Die drei sind echt besondere Trainer... von denen hörte man vieles, wie sie die Einall-Region gerettet hatten. Ich wäre auch so gerne wie sie, aber ich bin leider noch nicht stark genug.“ „Kalem, sei bitte du selbst und nicht das, was andere Leute sind“, sprach Violetta, „Du bist ein sehr netter Junge und ein toller Nachbar. Ich möchte auch nicht, dass du deinen Charakter aus Freundschaft änderst. Dein Froxy braucht auch Zeit, um sich weiter zu entwickeln.“ Kalem war erstaunt, als er Violettas Worte gehört hatte. Er war froh darüber, dass seine Nachbarin so wie früher war, bevor sie nach Kanto gereist war, um mit ihrem Vater und ihrem Bruder Professor Eich zu besuchen. Narcisse bekam ihr Gespräch mit und wollte die beiden Trainer nicht stören. Violetta und Kalem arbeiteten direkt weiter an ihren Pizzen und erzählten sich gegenseitig dabei über ihre Pläne für die Reise durch Kalos.
Währendessen wollte Luna mit Nick durch die Straßen von Illumina City spazieren gehen, um ein wenig Zeit für sich zu haben. Drake kam beim Spaziergang mit, auch Milza und Emolga wollten sich das nicht entgehen lassen. Nun waren Carina und ich allein im Penthouse und aßen noch etwas von dem Frühstück. Ich hatte immer noch eine Wut auf meinen Halbbruder, der sich null um seine Ehefrau und seine Kinder kümmert. „Weißt du, Schatz. Ich wünschte, ich hätte diesen Egoist niemals kennengelernt. Er ist derjenige, der uns alle verarscht hat und auf unsere Kosten lebt. Ich habe mir dabei folgendes überlegt... ich werfe ihn aus unserer Villa raus und werde mich dabei kein bisschen schuldig fühlen“, sprach ich. „Kai, sei doch jetzt nicht so hart. Siegfried wird sich doch ändern, da bin ich mir sicher“, entgegnete Carina. „Wie kannst du nur auf seiner Seite stehen? Sobald wir wieder in Einall sind, wird er hochkantig rausgeschmissen, wie das Geld, das er mir eigentlich geben sollte und nicht für Umhänge.“ Genervt ging meine Frau ins Badezimmer, um ihre langen, blonden Haare zu waschen. Siegfried kam mir immer noch nicht aus meinem Kopf, deswegen fluchte ich weiter herum, ohne dabei auf meine Umgebung zu achten.
Es dauerte nicht lange und Carina kam mit geföhnten Haaren und in knapper Freizeitkleidung aus dem Badezimmer heraus. Sie sah, dass ich mich über Siegfried weiter ärgere, deshalb nutzte sie ihre verführerischen Zärtlichkeiten an mir aus, um mich an einen anderem Thema abzulenken. Sie verwöhnte mich mit zarten Streicheleinheiten an meinem Nacken, was mich sehr wunderte, da Carina ungern auf einer großen Reise sexuelle Spielchen machte, aber anscheinend war es ihr egal und mir erst recht. Durch die Zärtlichkeit wurde ich sehr erregt, warf Carina auf ihrem Bett und zog meine Klamotten aus. Ich war ziemlich froh darüber, dass meine Frau Lust auf Sex hatte, was mich sehr wunderte, da wir uns mitten auf einer Reise durch Kalos befanden und noch dazu in einem Luxushotel. Der Sex begann relativ schnell. Carina hatte einen übelst starken Orgasmus und lächelte mich an. Auch ich gab mir dabei sehr viel Mühe, auch, wenn ich unten Schmerzen hatte, ich hörte nicht auf mit dem Abenteuer. Ich massierte dabei ihre Brüste und küsste sie am Nacken, während Carina mich sanft durch mein Haare strich. Sie mochte meinen Blondschopf sehr, aber ich fand auch ihre langen, dunkelblonden Haare schön. Meine Sorgen waren beim Sex schnell vergessen und wirkte nun sehr viel entspannter und bereit für den Vormittag. Nach dem Sex waren Carina und ich total erschöpft und blieben weiterhin auf ihrem Bett liegen. „Das war atemberaubend“, gab ich stöhnend zu. „Ich weiß, du warst echt toll... wie immer“, sprach meine Frau und lächelte mir zu, „Du hast ja sowieso ein Kondom zum Verhüten genommen, denn darüber bin ich froh.“ Ich wusste nichts von einem Kondom, das ich für diesen Moment genommen hätte. Das hieß also, dass wir ungeschützten Sex hatten, was ich eigentlich super fand, im Gegensatz zu Carina, denn sie wollte ungern ein zweites Mal mitten auf einer Reise schwanger sein, sonst wäre das für sie sehr anstrengend. Also spielte ich mal mit: „Bin jetzt aber zu faul, um das benutzte Kondom zu entsorgen.“ „Schatz, ich möchte gerne etwas weiterschlafen, wenn es dir recht ist“, sagte meine Frau und fühlte sich sehr wohl. „Mach das, ich werde auch schlafen, denn ich finde es toll, wenn ich auf dir liege“, entgegnete ich und machte es mir sehr bequem auf Carinas Körper.
Nach einer fast schlaflosen Nacht kam dann endlich der nächste Tag. Ich kuschelte mich sehr an Carinas Rücken und rührte mich nicht, da ich bequem lag. Luna kam schon früh vorm Sonnenaufgang, da sie in der Promo noch vieles abklären musste, was ihrem Mutterschaftsurlaub anging. Jetzt wollte sie noch den Aufenthalt im teuersten Hotel der Kalos-Region zahlen, bevor wir wieder auf Reisen gingen. Kalem war bereits wach, als Luna das Penthouse betrat, und hatte sich für den Probetag bei einem Pokémon-Fastfood-Restaurant fertig gemacht. Violetta schlief immer noch wie ein Stein und wurde selbst nicht von den Geräuschen im Zimmer wach. „Violetta, Schatz. Steh bitte jetzt auf!“, rief Luna und fütterte ihren jüngsten Sohn mit einer Flasche warmer Milch, „Echt unglaublich, dass sie sich wie zuhause fühlt, in ihrem Prinzessinnenreich.“ „Luna, Sie müssen sich nicht sofort aufregen. Schonen Sie sich erstmal, nehmen Sie sich eine Tasse Kaffee und lesen Sie die Neuigkeiten aus Kalos“, sprach Kalem und nahm sich eine heiße Tasse Milchkaffee aus der Kaffeemaschine. „Vielen Dank, Kalem. Das kann ich jetzt gut gebrauchen“, bedankte sich die Stylistin und nahm die Tasse von ihrem Wunsch-Schwiegersohn ab. Drake saß mit Milza und Emolga am Tisch und frühstückten gemeinsam etwas an den belegten Brötchen mit Nuss-Nougat-Creme oder auch mal Fruchtmarmelade. Carina und ich wurden daraufhin auch wach und gesellten uns zu den anderen am Tisch. „Kai, konntest du dennoch gut schlafen?“, wollte Kalem von mir wissen. „Ich bin nicht gut auf dieses Thema anzusprechen“, seufzte ich schläfrig und legte meinen Kopf auf die Tischplatte. Meine Rückenschmerzen, die ich durch mein unbequemes Bett bekam, aber nicht komplett auskuriert wurden, quälten mich sehr. Meine Frau war so nett und massierte kurz meine Schultern. „Selbst auf meinem Bett hat es nichts gebracht, die Rückenschmerzen zu bekämpfen“, sagte Carina und verwöhnte mich sehr. „Baby... es zieht etwas an meinen Schulterblättern... bitte etwas sanfter, ja?“, verlangte ich. „Carina, ich finde es faszinierend, wie du deinen Ehemann verwöhnst“, staunte Luna, „Wenn Violetta auch mal so anständig wäre wie du jetzt.“ Daraufhin wurde Violetta wach und machte einen müden Blick. „Mom, musst du so laute Gespräche führen?“, beschwerte sich die 18-Jährige Trainerin. „Schatz, du hast deinen Probetag bei Narcisse und du solltest dich jetzt besser schick machen“, sprach die Stylistin zu ihrer Tochter. Genervt ging Violetta mit ihren Alltagsklamotten ins Badezimmer, um sich fertig für den Tag zu machen.
Violetta nahm sich viel Zeit für sich und ihr Aussehen. In der Zeit wollte Kalem wissen, warum ich auf einmal so eine miese Laune hatte. „Ich verstehe nicht, warum du so plötzlich schlecht gelaunt bist? Liegt es an deiner Matratze?“ „Dieser Mistkerl ist daran Schuld. Er hat dafür gesorgt, dass ich schlecht auf einem Luxusbett schlafe. Wenn er nicht so verantwortungslos wäre, dann wäre das hier auch nicht passiert!“, rief ich äußerst wütend und nahm mir zur Beruhigung eine Tasse Milchkaffee. „Von wem redest du?“, fragte der 18-Jährige Trainer verdutzt, „Ist das etwa dein Halbbruder, der dir solche Sorgen bereitet?“ „Schon gut, Kalem... ist nicht weiter tragisch. Ich schlafe einfach die nächste Nacht bei Carina im Bett“, entgegnete ich. „Kai, du solltest darüber reden, denn wenn du weiterhin mit so einem Gefühl herumgehst, wird es dir auch nicht besser gehen“, sagte Luna. „Sie haben Recht, aber es ist reine Familiensache... ich komme schon damit zurecht“, sprach ich als Ausrede. Carina wusste direkt Bescheid, was mit mir und der Sache mit Siegfried los war, aber unser Sohn Drake erfuhr von dem Telefonat gestern Abend vor Illumina City nichts. „In meinem Haushalt gibt es nichts als Stress, aber so ist halt der Alltag. Immer diese spießigen Leute, die auf meine Kosten leben und sich einen Scheiß für ihre fast 4 Monate alten Kinder interessieren...“, sprach ich vor mich hin. „Wie auf deine Kosten leben? Ich dachte, ihr habt keine Geldprobleme“, entgegnete Luna. „Ist ja auch so, aber mein Halbbruder meint, sich bei mir einzunisten und einzuschleimen, weil ich als pubertierender Trainer Karriere als Event-Veranstalter gemacht habe. Ist seit März dieses Jahres Vater von eineiigen Zwillingen geworden und ich als Patenonkel von den beiden Süßen muss seine Rolle übernehmen, weil er ständig am rumjammern ist und dazu noch egoistisch ist“, erzählte ich. Drake verstand nicht ganz, warum ich gegen Siegfried war.
Als Violetta bereit für den Probetag war, ging sie mit Kalem wortlos aus dem Penthouse. „Ich hoffe, dass Violetta dabei ihre Lektion lernt“, sprach die Stylistin, die sich immer noch über ihre Tochter ärgerte, „Sie soll sich bei Kalem entschuldigen, denn sonst wird aus den beiden kein Pärchen.“ „Wollen Sie etwa die beiden verkuppeln?“, wollte Carina wissen. „Nicht direkt, aber Kalem hat mir vor ihrer Rückkehr aus Kanto erzählt, dass er meine Violetta sehr vermisste. Er sagte mir auch, dass er was für sie empfinden würde, so eine Art Kribbeln im Bauch, das schöne Gefühl der Liebe. Ich habe seine Gefühle sehr gut verstanden, aber er ist immer noch ein klein wenig schüchtern gegenüber Violetta. Kalem ist ein sehr netter Junge und so hilfsbereit. Selbst mein Mann und meine Söhne fanden Gefallen an ihn und würden ihn gerne als treuen Familienmitglied aufnehmen, aber ich finde, dass es noch etwas zu früh für Heirat ist, denn die beiden sind erst noch 18 Jahre alt“, erzählte Luna. „Luna, Sie müssen auch bedenken, dass Ihre Tochter sich nochmals bei mir entschuldigen sollte, denn sie hatte mich ständig beim Wellness angeguckt, als ich mich mit Kalem unterhalten hatte“, entgegnete ich. „Ich kümmere mich darum, Kai.“
Kalem und Violetta waren Fastfood-Restaurant, wo Narcisse gerade an der Bedienung stand und die Kasse überprüfte. „Gut, dass ihr da seid“, sagte das Mitglied der Top Vier, „Heute steht einiges an Aufgaben auf dem Tagesplan. Ihr beiden müsst euch verdammt viel Mühe geben, damit die Kundschaft nicht ausbleibt.“ „Was gibt es denn für Aufgaben?“, wollte Kalem wissen. „Nun, das Wichtigste bei einem Restaurant ist das Essen zu kochen und es zuzubereiten. Die Kunden legen sehr viel Wert auf das, was Ihnen auf der Speisekarte versprochen wird“, antwortete Narcisse, „So, dann fangt ihr mal an, Pizzen zu backen. Folgt mir bitte zu eurem Arbeitsplatz.“ Narcisse zeigte den beiden, gleichaltrigen Trainern, wie man eine perfekte Pizza backt und nach eigenem Geschmack belegen konnte. Violetta hingegen zeigte kaum Interesse an den Kochkünsten und würde lieber ihre Lieblingsbeschäftigungen machen als Probearbeiten zu erledigen. „Dann legt mal los, ihr beiden.“ Kalem überlegte sehr geschickt und machte seine Lieblingspizza mit Salami, Paprika und viel Käse. „Dieser Job ist echt langweilig. Ich mache mir dabei die Nägel schmutzig, mit den ekligen geriebenen Käse...“, seufzte die 18-Jährige Trainerin. „Sei doch froh, dass es eine einfache Aufgabe ist. Ansonsten muss du dir Handschuhe anziehen, um deine Nägel vor Schmutz zu schützen“, sprach Kalem. „Ich wollte das eh nicht...“, gab Violetta zu und weigerte sich, weiterhin zu arbeiten. Langsam machte sich der 18-Jährige Trainer große Sorgen um seine Nachbarin und gesellte sich zu ihr. Er merkte, dass Violetta anfing, zu weinen und fühlte sich dabei nicht verstanden. „Ich mache nichts als Ärger. Ich werde von Mom, Carina, Kai, Drake und von dir gehasst, nur weil ich euch nerve. Am liebsten würde ich mich zu Grund und Boden schämen“, jammerte die verzweifelte Trainerin. „Hey, Vio. Bitte wein doch nicht“, sagte Kalem und tröstete seine Nachbarin. Violetta umarmte Kalem und ließ alles raus. „Du machst das richtige. Ich bin bei dir“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia und hatte ein Kribbeln im Bauch, als Violetta ihn umarmte. So nah an Violetta war er bisher noch nie und war froh darüber. „Ich möchte so gerne beliebt werden, so wie es vorher war, bevor ich mit Papa und Carsten nach Kanto gefahren bin“, sagte Violetta, „Und ich wollte mich bei dir entschuldigen, wegen dem Vorfall mit dem Kaugummi und deiner Frisur.“ „Ach, das macht nichts. Außerdem gefällt mir mein neuer Look. So sehe ich fast ähnlich aus wie Kai, hehe“, lachte Kalem. „Hast du ein Glück, mit Kai und Carina gut befreundet zu sein...“, sagte Violetta und war eifersüchtig auf ihren Nachbarn. „Das ist kein Glück, sowas nennt man eher Freundschaft. Außerdem habe ich Carina, Kai und Drake auf dem Fernseher wiedererkannt, als sie beim PWT-Turnier waren“, entgegnete der 18-Jährige Trainer, „Die drei sind echt besondere Trainer... von denen hörte man vieles, wie sie die Einall-Region gerettet hatten. Ich wäre auch so gerne wie sie, aber ich bin leider noch nicht stark genug.“ „Kalem, sei bitte du selbst und nicht das, was andere Leute sind“, sprach Violetta, „Du bist ein sehr netter Junge und ein toller Nachbar. Ich möchte auch nicht, dass du deinen Charakter aus Freundschaft änderst. Dein Froxy braucht auch Zeit, um sich weiter zu entwickeln.“ Kalem war erstaunt, als er Violettas Worte gehört hatte. Er war froh darüber, dass seine Nachbarin so wie früher war, bevor sie nach Kanto gereist war, um mit ihrem Vater und ihrem Bruder Professor Eich zu besuchen. Narcisse bekam ihr Gespräch mit und wollte die beiden Trainer nicht stören. Violetta und Kalem arbeiteten direkt weiter an ihren Pizzen und erzählten sich gegenseitig dabei über ihre Pläne für die Reise durch Kalos.
Währendessen wollte Luna mit Nick durch die Straßen von Illumina City spazieren gehen, um ein wenig Zeit für sich zu haben. Drake kam beim Spaziergang mit, auch Milza und Emolga wollten sich das nicht entgehen lassen. Nun waren Carina und ich allein im Penthouse und aßen noch etwas von dem Frühstück. Ich hatte immer noch eine Wut auf meinen Halbbruder, der sich null um seine Ehefrau und seine Kinder kümmert. „Weißt du, Schatz. Ich wünschte, ich hätte diesen Egoist niemals kennengelernt. Er ist derjenige, der uns alle verarscht hat und auf unsere Kosten lebt. Ich habe mir dabei folgendes überlegt... ich werfe ihn aus unserer Villa raus und werde mich dabei kein bisschen schuldig fühlen“, sprach ich. „Kai, sei doch jetzt nicht so hart. Siegfried wird sich doch ändern, da bin ich mir sicher“, entgegnete Carina. „Wie kannst du nur auf seiner Seite stehen? Sobald wir wieder in Einall sind, wird er hochkantig rausgeschmissen, wie das Geld, das er mir eigentlich geben sollte und nicht für Umhänge.“ Genervt ging meine Frau ins Badezimmer, um ihre langen, blonden Haare zu waschen. Siegfried kam mir immer noch nicht aus meinem Kopf, deswegen fluchte ich weiter herum, ohne dabei auf meine Umgebung zu achten.
Es dauerte nicht lange und Carina kam mit geföhnten Haaren und in knapper Freizeitkleidung aus dem Badezimmer heraus. Sie sah, dass ich mich über Siegfried weiter ärgere, deshalb nutzte sie ihre verführerischen Zärtlichkeiten an mir aus, um mich an einen anderem Thema abzulenken. Sie verwöhnte mich mit zarten Streicheleinheiten an meinem Nacken, was mich sehr wunderte, da Carina ungern auf einer großen Reise sexuelle Spielchen machte, aber anscheinend war es ihr egal und mir erst recht. Durch die Zärtlichkeit wurde ich sehr erregt, warf Carina auf ihrem Bett und zog meine Klamotten aus. Ich war ziemlich froh darüber, dass meine Frau Lust auf Sex hatte, was mich sehr wunderte, da wir uns mitten auf einer Reise durch Kalos befanden und noch dazu in einem Luxushotel. Der Sex begann relativ schnell. Carina hatte einen übelst starken Orgasmus und lächelte mich an. Auch ich gab mir dabei sehr viel Mühe, auch, wenn ich unten Schmerzen hatte, ich hörte nicht auf mit dem Abenteuer. Ich massierte dabei ihre Brüste und küsste sie am Nacken, während Carina mich sanft durch mein Haare strich. Sie mochte meinen Blondschopf sehr, aber ich fand auch ihre langen, dunkelblonden Haare schön. Meine Sorgen waren beim Sex schnell vergessen und wirkte nun sehr viel entspannter und bereit für den Vormittag. Nach dem Sex waren Carina und ich total erschöpft und blieben weiterhin auf ihrem Bett liegen. „Das war atemberaubend“, gab ich stöhnend zu. „Ich weiß, du warst echt toll... wie immer“, sprach meine Frau und lächelte mir zu, „Du hast ja sowieso ein Kondom zum Verhüten genommen, denn darüber bin ich froh.“ Ich wusste nichts von einem Kondom, das ich für diesen Moment genommen hätte. Das hieß also, dass wir ungeschützten Sex hatten, was ich eigentlich super fand, im Gegensatz zu Carina, denn sie wollte ungern ein zweites Mal mitten auf einer Reise schwanger sein, sonst wäre das für sie sehr anstrengend. Also spielte ich mal mit: „Bin jetzt aber zu faul, um das benutzte Kondom zu entsorgen.“ „Schatz, ich möchte gerne etwas weiterschlafen, wenn es dir recht ist“, sagte meine Frau und fühlte sich sehr wohl. „Mach das, ich werde auch schlafen, denn ich finde es toll, wenn ich auf dir liege“, entgegnete ich und machte es mir sehr bequem auf Carinas Körper.
Kapitel 228: Besuch bei Professor Platan
Kapitel 227: Besuch bei Professor Platan
Kalem und Violetta arbeiteten bis zum Nachmittag und die Gäste genossen ihre selbstgemachten Pizzen, mit den vielen verschiedenen Belägen. Selbst Narcisse war schwer beeindruckt von den beiden Trainern und gab ihnen zur Belohnung jeweils 10.000 PokéDollar. Die beiden Trainer konnten schon eher mit ihrem Probetag aufhören und nahmen sich noch zwei Pizzen mit, damit wir was für das Abendessen hatten. Nun machten sie sich auf dem Weg zum Hotel, um sich von einen anstrengenden Tag zu erholen. „Ich hätte nie gedacht, dass das echt Spaß machen würde!“, freute sich Violetta. „Ich auch nicht, aber ich fand das Pizza backen interessant. Ist ja auch mal was neues“, entgegnete Kalem und lächelte dabei. Vom weiten sahen sie Violettas Mutter Luna mit Drake, Nick und den Pokémon Milza und Emolga, die vor einem Laden standen, die verschiedene Arten von Pokébällen verkaufte. „Wow, die Pokéball-Boutique ist der Wahnsinn. Kein Wunder, dass sie alle bekannten Pokébälle verkaufen, wo man sie sonst nie auf einem Schlag bekommt“, staunte Drake. „Wenn du mal neue Pokébälle brauchst, bist du da genau richtig, Drake“, sprach Luna und streichelte ihren jüngsten Sohn Nick auf die Wange. „Mom, ich dachte, du wärst im Hotel, um dich zu erholen!“, rief Violetta und lief mit Kalem auf Luna und Drake zu. „Nick brauchte etwas frische Luft, das weißt du doch“, entgegnete die Stylistin, „Und ich habe Drake ein wenige die Stadt dabei gezeigt. Ich hoffe, dass ihr Spaß beim Probetag hattet.“ „Das hatten wir auch. Narcisse war mit uns sehr zufrieden, obwohl am Anfang etwas mies gelaufen war, aber es hatte sich schnell geklärt“, erzählte Kalem, „Und wir haben extra zwei große Pizzen für das Abendessen gemacht und sie mitgenommen, damit wir alle was davon haben.“ Luna schlug vor, dass Drake mit Nick und den Pokémon ins Hotel zurückgehen sollte, damit die Pizzen nicht kalt werden und Nick sein Schläfchen halten konnte. Unser Sohn tat das auch und nahm die Pizzen an sich. Daraufhin machte er sich auf dem Weg zu unserem Hotel. Luna wollte mit ihrer Tochter und ihrem Wunsch-Schwiegersohn zu Professor Platans Labor gehen, um Professor Platan über die Reise von ihrer Tochter persönlich zu informieren. Das Labor befand sich am Südring von Illumina City und war ein großes Gebäude. Luna betrat mit den beiden Trainern das Gebäude und sahen Platan, wie er die drei Kanto-Starter Bisasam, Glumanda und Schiggy mit Beeren fütterte. Er bemerkte die Stylistin sofort und war hocherfreut über den Besuch. „Ah, die schöne Luna mit ihrer reizenden Tochter und den Nachbarn“, sprach Platan und grüßte die drei per Händedruck, „Ich habe deine Mail erhalten, als dein Mann mit den Kindern aus Kanto wieder zurückgekehrt waren. Ich habe bereits alles vorbereitet, was der Reise von Violetta und Kalem angeht. Die PokéDexe sind oben auf meinem Pult und ich denke mal, dass euch einer eurer Freunde die Starter Igamaro, Fynx und Froxy gegeben haben, ja?“ Die beiden Trainer nickten. Luna hatte bei der Ankunft ihres Mannes und ihren ältesten Kindern Platan eine Mail geschickt, da Violetta und Kalem noch keine PokéDexe besaßen. Die Starter hatten die vor der Abreise nach Kanto von Tierno erhalten, die er von Platans Assistenten überreicht bekam. Der junge Professor führte Violetta, Kalem und Luna durch das Gebäude und kamen dann in das Büro von Platan an, wo dieser den beiden Trainern die PokéDexe überreichte. Dabei fragte er die Trainerin über den Besuch bei Eich: „Hat Samuel was über die Mega-Entwicklung erfahren?“ „Leider nicht... Papa und Samuel hatten nicht viel Zeit für die Forschung und Samuel konnte nichts herausfinden, deshalb wollte Papa hier weiter die Forschung mit Ihnen fortsetzen“, antwortete die 18-Jährige Trainerin aus Escissia. „Dein Vater ist ein fleißiger Arbeiter meiner Forschungsgruppe. Leider fehlen uns weitere Informationen über die Mega-Entwicklung, aber ich bin mir sicher, dass hier irgendwo in der Kalos-Region einen Experten gibt, der sich bestens damit auskennt“, sagte Platan und starrte nachdenklich aus dem Fenster. Plötzlich bekam er einen Anruf von einer Kollegin, die sagte, dass jemand ihn besuchen möchte. Platan erlaubte dies und wusste nicht mal, wer sein überraschender Besuch war. Ein Mann, in schwarzer Kleidung und einer Frisur, die einem Monargoras glich, betrat das Büro und schien auch, Platan sehr gut zu kennen und auch Luna. „Flordelis... was führt dich denn hierher?“, wollte Platan wissen. „Ich wollte deine neuen, auserwählten Trainer treffen, die den PokéDex erhalten haben, um vieles über die Pokémon zu lernen“, antwortete Flordelis und starrte Violetta und Kalem an. „Wisst ihr, Flordelis hat vieles mit Professor Platan unternommen, was Pokémon angeht“, erzählte Luna. „Die Welt muss besser werden!“, rief Flordelis, „Menschen und Pokémon müssen unermüdlich arbeiten, damit die Welt ein schöner Ort für alle wird. Ich strebe nach einer besseren Welt... Nach einer Welt der Schönheit.“ Die Trainer wunderten sich über das Verhalten des Mannes. „Violetta, Kalem... geht schon mal nach unten zum Eingangsbereich. Ich möchte euch gleich noch was mitgeben“, sprach der Professor und schickte die beiden nach unten zum Erdgeschoss. Luna, Platan und Flordelis unterhielten sich über die Reise von Violetta und Kalem, aber Flordelis erwähnte direkt darauf den neuen Champion der Kalos-Region, der Dianthas Platz übernahm. Über den neuen Champ war nichts bekannt, aber Flordelis kannte ihn nur augenblicklich. Er erzählte, dass es sich um einen Mann handelte. Er war direkt gegen den Champ. Daraufhin verließ der Mann Platans Labor und machte sich auf dem Weg, Illumina City zu erkunden. In der Zeit kümmerten sich der Professor und die Stylistin um die Trainer, die sich noch ein weiteres Pokémon aussuchten durften. Kalem entschied sich für Glumanda, während Violetta sich für Bisasam entschieden hatte. Danach gingen Luna und die Trainer zurück ins Hotel, während Platan sich weiterhin Gedanken machte, über die Mega-Entwicklung zu forschen.
Kai und ich schliefen immer noch auf meinem Bett. Mein Mann wurde bei der schönen Bequemlichkeit auf meinem Körper wach und streichelte mich auf meiner Stirn. „Na, Süßi? Schön feucht geträumt?“, fragte er mich. „Ja, das war toll“, antwortete ich. Der junge Drachen-Meister war total begeistert von unserem Sex und würde das am liebsten nochmals wiederholen, aber dafür war er etwas müde. Stattdessen massierte er sehr faszinierend meine Brüste. Mir fiel ein, dass Luna mit unseren Freunden jeden Moment ins Penthouse wiederkommen würde, deshalb musste ich diesen schöne Ereignis leider abbrechen. Sofort zogen wir unsere Klamotten an und taten so, als würden wir am Frühstückstisch sitzen und die Tageszeitung weiter lesen. Drake kam mit Nick und den Pokémon Milza und Emolga ins Penthouse zurück. „Hey, ich habe Pizza mitgebracht!“, teilte der 16-Jährige Trainer mit. „Domi, her damit!“, rief Kai und nahm Drake die Pizzaschachteln ab. Mein Mann war sehr gierig, was den Pizzen anging und freute sich sehr, dass auf die beiden, großen Pizzen sehr viel Käse drauf war. „Mein Bro weiß, dass ich Käse total geil finde, muahaha!“, lachte ich und würde am liebsten Kalem loben, aber er war noch nicht da. „Kalem kann aber nicht wissen, was du an Essen magst“, entgegnete ich. „Telepathische Kommunikation unter Männern, hehe“, lachte der junge Drachen-Meister. „Und wie war die sturmfreie Bude bei euch?“, wollte Drake wissen und nahm sich ein Stück Mozzarella-Pizza. „Eigentlich ganz gut, aber es war viel zu ruhig“, gab Kai als Antwort. „Achso...“, sagte unser Sohn und genoss sein Essen.
Nach wenigen Minuten kamen auch Luna mit Violetta und Kalem ins Penthouse und saßen sich zu uns, um auch das späte Mittagsessen zu genießen. Dabei erzählten die beiden Trainer von ihren Probetag bei Narcisse und den Besuch bei Professor Platan. Dabei erhielten sie die Kanto-Starter Glumanda und Bisasam. Was aus Schiggy wurde, war nicht bekannt. Aber was sie nicht erzählten war die Begegnung mit Flordelis, einem alten Bekannten von Platan und Luna. Die Stylistin berichtete daraufhin über den neuen Champion der Kalos-Region. „Neuer Champion? Wer ist es denn?“, wollte Kai neugierig wissen. „Vorher war es Diantha, aber sie gab ihren Platz an einem Mann weiter, damit sie mehr Zeit für die Promo-Studios hat, aber über den neuen Champ weiß ich leider nichts, nur, dass Flordelis ihn mal augenblicklich gesehen hat“, sprach Luna. „Naja, Hauptsache ist ja, dass der Champion stark sein muss und Diantha hatte sicher keine Chance gegen ihn“, behauptete mein Mann. „Diantha hatte ihn vermutlich den Platz freiwillig abgegeben, da sie noch andere wichtige Ziele hatte und mehr für die Promo da sein wollte. Sie liebt ihren Job als Schauspielerin sehr“, erzählte die Stylistin. „Dann wundert es mich nicht“, entgegnete der junge Drachen-Meister. „Diantha ist eine wunderbare Frau, also solltest du nicht schlecht über sie reden, denn sie hat dir eine Gratis-Massage gegeben“, sagte Violetta. „Hö? Woher kommt denn auf einmal diese Nettigkeit her?!“, fragte Kai sehr erstaunt. Kalem zeigte Kai durch einen Augenzwinkern, dass er dafür gesorgt hatte, dass Violetta so wie früher war, bevor sie nach Kanto gefahren war. „Wow, das ist ja mal erstaunlich“, stellte ich fest, „Wahre Freundschaft ist das beste Mittel.“ „Kai... Carina... ich möchte mich nochmals bei euch für mein blödes Verhalten entschuldigen. Ich war halt so aufgeregt, euch persönlich zu treffen und Kalem hat mir die Augen geöffnet“, sprach die 18-Jährige Trainerin. „Violetta hat das richtige getan. Sie brauchte nur etwas Zeit, um darüber nachzudenken und Kalem war ihr eine sehr große Hilfe“, sagte Luna und strich sanft durch die blonden Strähnchen ihrer Tochter. „Luna, Sie machen mich ja ganz verlegen“, entgegnete Kalem und wurde etwas rötlich im Gesicht. „Du hast echt was drauf, Bro!“, rief Kai, „Vielen Dank.“ „Nichts zu danken. Ich helfe meinen Freunden gern, wenn es ihnen nicht gut geht“, sagte der 18-Jährige. Kai und ich hatten Violetta verzeihen und bauen gemeinsam eine feste Freundschaft auf. Es machte auch sehr großen Spaß, mit ihr gemeinsam die selbstgemachten Pizzen zu essen und über verschiedene Trainer-Tätigkeiten zu erzählen. Selbst mein Mann und Drake fanden es super, obwohl unser Sohn nicht stark von Violettas ehemaligen Stalkerauftritten betroffen war.
Kalem und Violetta arbeiteten bis zum Nachmittag und die Gäste genossen ihre selbstgemachten Pizzen, mit den vielen verschiedenen Belägen. Selbst Narcisse war schwer beeindruckt von den beiden Trainern und gab ihnen zur Belohnung jeweils 10.000 PokéDollar. Die beiden Trainer konnten schon eher mit ihrem Probetag aufhören und nahmen sich noch zwei Pizzen mit, damit wir was für das Abendessen hatten. Nun machten sie sich auf dem Weg zum Hotel, um sich von einen anstrengenden Tag zu erholen. „Ich hätte nie gedacht, dass das echt Spaß machen würde!“, freute sich Violetta. „Ich auch nicht, aber ich fand das Pizza backen interessant. Ist ja auch mal was neues“, entgegnete Kalem und lächelte dabei. Vom weiten sahen sie Violettas Mutter Luna mit Drake, Nick und den Pokémon Milza und Emolga, die vor einem Laden standen, die verschiedene Arten von Pokébällen verkaufte. „Wow, die Pokéball-Boutique ist der Wahnsinn. Kein Wunder, dass sie alle bekannten Pokébälle verkaufen, wo man sie sonst nie auf einem Schlag bekommt“, staunte Drake. „Wenn du mal neue Pokébälle brauchst, bist du da genau richtig, Drake“, sprach Luna und streichelte ihren jüngsten Sohn Nick auf die Wange. „Mom, ich dachte, du wärst im Hotel, um dich zu erholen!“, rief Violetta und lief mit Kalem auf Luna und Drake zu. „Nick brauchte etwas frische Luft, das weißt du doch“, entgegnete die Stylistin, „Und ich habe Drake ein wenige die Stadt dabei gezeigt. Ich hoffe, dass ihr Spaß beim Probetag hattet.“ „Das hatten wir auch. Narcisse war mit uns sehr zufrieden, obwohl am Anfang etwas mies gelaufen war, aber es hatte sich schnell geklärt“, erzählte Kalem, „Und wir haben extra zwei große Pizzen für das Abendessen gemacht und sie mitgenommen, damit wir alle was davon haben.“ Luna schlug vor, dass Drake mit Nick und den Pokémon ins Hotel zurückgehen sollte, damit die Pizzen nicht kalt werden und Nick sein Schläfchen halten konnte. Unser Sohn tat das auch und nahm die Pizzen an sich. Daraufhin machte er sich auf dem Weg zu unserem Hotel. Luna wollte mit ihrer Tochter und ihrem Wunsch-Schwiegersohn zu Professor Platans Labor gehen, um Professor Platan über die Reise von ihrer Tochter persönlich zu informieren. Das Labor befand sich am Südring von Illumina City und war ein großes Gebäude. Luna betrat mit den beiden Trainern das Gebäude und sahen Platan, wie er die drei Kanto-Starter Bisasam, Glumanda und Schiggy mit Beeren fütterte. Er bemerkte die Stylistin sofort und war hocherfreut über den Besuch. „Ah, die schöne Luna mit ihrer reizenden Tochter und den Nachbarn“, sprach Platan und grüßte die drei per Händedruck, „Ich habe deine Mail erhalten, als dein Mann mit den Kindern aus Kanto wieder zurückgekehrt waren. Ich habe bereits alles vorbereitet, was der Reise von Violetta und Kalem angeht. Die PokéDexe sind oben auf meinem Pult und ich denke mal, dass euch einer eurer Freunde die Starter Igamaro, Fynx und Froxy gegeben haben, ja?“ Die beiden Trainer nickten. Luna hatte bei der Ankunft ihres Mannes und ihren ältesten Kindern Platan eine Mail geschickt, da Violetta und Kalem noch keine PokéDexe besaßen. Die Starter hatten die vor der Abreise nach Kanto von Tierno erhalten, die er von Platans Assistenten überreicht bekam. Der junge Professor führte Violetta, Kalem und Luna durch das Gebäude und kamen dann in das Büro von Platan an, wo dieser den beiden Trainern die PokéDexe überreichte. Dabei fragte er die Trainerin über den Besuch bei Eich: „Hat Samuel was über die Mega-Entwicklung erfahren?“ „Leider nicht... Papa und Samuel hatten nicht viel Zeit für die Forschung und Samuel konnte nichts herausfinden, deshalb wollte Papa hier weiter die Forschung mit Ihnen fortsetzen“, antwortete die 18-Jährige Trainerin aus Escissia. „Dein Vater ist ein fleißiger Arbeiter meiner Forschungsgruppe. Leider fehlen uns weitere Informationen über die Mega-Entwicklung, aber ich bin mir sicher, dass hier irgendwo in der Kalos-Region einen Experten gibt, der sich bestens damit auskennt“, sagte Platan und starrte nachdenklich aus dem Fenster. Plötzlich bekam er einen Anruf von einer Kollegin, die sagte, dass jemand ihn besuchen möchte. Platan erlaubte dies und wusste nicht mal, wer sein überraschender Besuch war. Ein Mann, in schwarzer Kleidung und einer Frisur, die einem Monargoras glich, betrat das Büro und schien auch, Platan sehr gut zu kennen und auch Luna. „Flordelis... was führt dich denn hierher?“, wollte Platan wissen. „Ich wollte deine neuen, auserwählten Trainer treffen, die den PokéDex erhalten haben, um vieles über die Pokémon zu lernen“, antwortete Flordelis und starrte Violetta und Kalem an. „Wisst ihr, Flordelis hat vieles mit Professor Platan unternommen, was Pokémon angeht“, erzählte Luna. „Die Welt muss besser werden!“, rief Flordelis, „Menschen und Pokémon müssen unermüdlich arbeiten, damit die Welt ein schöner Ort für alle wird. Ich strebe nach einer besseren Welt... Nach einer Welt der Schönheit.“ Die Trainer wunderten sich über das Verhalten des Mannes. „Violetta, Kalem... geht schon mal nach unten zum Eingangsbereich. Ich möchte euch gleich noch was mitgeben“, sprach der Professor und schickte die beiden nach unten zum Erdgeschoss. Luna, Platan und Flordelis unterhielten sich über die Reise von Violetta und Kalem, aber Flordelis erwähnte direkt darauf den neuen Champion der Kalos-Region, der Dianthas Platz übernahm. Über den neuen Champ war nichts bekannt, aber Flordelis kannte ihn nur augenblicklich. Er erzählte, dass es sich um einen Mann handelte. Er war direkt gegen den Champ. Daraufhin verließ der Mann Platans Labor und machte sich auf dem Weg, Illumina City zu erkunden. In der Zeit kümmerten sich der Professor und die Stylistin um die Trainer, die sich noch ein weiteres Pokémon aussuchten durften. Kalem entschied sich für Glumanda, während Violetta sich für Bisasam entschieden hatte. Danach gingen Luna und die Trainer zurück ins Hotel, während Platan sich weiterhin Gedanken machte, über die Mega-Entwicklung zu forschen.
Kai und ich schliefen immer noch auf meinem Bett. Mein Mann wurde bei der schönen Bequemlichkeit auf meinem Körper wach und streichelte mich auf meiner Stirn. „Na, Süßi? Schön feucht geträumt?“, fragte er mich. „Ja, das war toll“, antwortete ich. Der junge Drachen-Meister war total begeistert von unserem Sex und würde das am liebsten nochmals wiederholen, aber dafür war er etwas müde. Stattdessen massierte er sehr faszinierend meine Brüste. Mir fiel ein, dass Luna mit unseren Freunden jeden Moment ins Penthouse wiederkommen würde, deshalb musste ich diesen schöne Ereignis leider abbrechen. Sofort zogen wir unsere Klamotten an und taten so, als würden wir am Frühstückstisch sitzen und die Tageszeitung weiter lesen. Drake kam mit Nick und den Pokémon Milza und Emolga ins Penthouse zurück. „Hey, ich habe Pizza mitgebracht!“, teilte der 16-Jährige Trainer mit. „Domi, her damit!“, rief Kai und nahm Drake die Pizzaschachteln ab. Mein Mann war sehr gierig, was den Pizzen anging und freute sich sehr, dass auf die beiden, großen Pizzen sehr viel Käse drauf war. „Mein Bro weiß, dass ich Käse total geil finde, muahaha!“, lachte ich und würde am liebsten Kalem loben, aber er war noch nicht da. „Kalem kann aber nicht wissen, was du an Essen magst“, entgegnete ich. „Telepathische Kommunikation unter Männern, hehe“, lachte der junge Drachen-Meister. „Und wie war die sturmfreie Bude bei euch?“, wollte Drake wissen und nahm sich ein Stück Mozzarella-Pizza. „Eigentlich ganz gut, aber es war viel zu ruhig“, gab Kai als Antwort. „Achso...“, sagte unser Sohn und genoss sein Essen.
Nach wenigen Minuten kamen auch Luna mit Violetta und Kalem ins Penthouse und saßen sich zu uns, um auch das späte Mittagsessen zu genießen. Dabei erzählten die beiden Trainer von ihren Probetag bei Narcisse und den Besuch bei Professor Platan. Dabei erhielten sie die Kanto-Starter Glumanda und Bisasam. Was aus Schiggy wurde, war nicht bekannt. Aber was sie nicht erzählten war die Begegnung mit Flordelis, einem alten Bekannten von Platan und Luna. Die Stylistin berichtete daraufhin über den neuen Champion der Kalos-Region. „Neuer Champion? Wer ist es denn?“, wollte Kai neugierig wissen. „Vorher war es Diantha, aber sie gab ihren Platz an einem Mann weiter, damit sie mehr Zeit für die Promo-Studios hat, aber über den neuen Champ weiß ich leider nichts, nur, dass Flordelis ihn mal augenblicklich gesehen hat“, sprach Luna. „Naja, Hauptsache ist ja, dass der Champion stark sein muss und Diantha hatte sicher keine Chance gegen ihn“, behauptete mein Mann. „Diantha hatte ihn vermutlich den Platz freiwillig abgegeben, da sie noch andere wichtige Ziele hatte und mehr für die Promo da sein wollte. Sie liebt ihren Job als Schauspielerin sehr“, erzählte die Stylistin. „Dann wundert es mich nicht“, entgegnete der junge Drachen-Meister. „Diantha ist eine wunderbare Frau, also solltest du nicht schlecht über sie reden, denn sie hat dir eine Gratis-Massage gegeben“, sagte Violetta. „Hö? Woher kommt denn auf einmal diese Nettigkeit her?!“, fragte Kai sehr erstaunt. Kalem zeigte Kai durch einen Augenzwinkern, dass er dafür gesorgt hatte, dass Violetta so wie früher war, bevor sie nach Kanto gefahren war. „Wow, das ist ja mal erstaunlich“, stellte ich fest, „Wahre Freundschaft ist das beste Mittel.“ „Kai... Carina... ich möchte mich nochmals bei euch für mein blödes Verhalten entschuldigen. Ich war halt so aufgeregt, euch persönlich zu treffen und Kalem hat mir die Augen geöffnet“, sprach die 18-Jährige Trainerin. „Violetta hat das richtige getan. Sie brauchte nur etwas Zeit, um darüber nachzudenken und Kalem war ihr eine sehr große Hilfe“, sagte Luna und strich sanft durch die blonden Strähnchen ihrer Tochter. „Luna, Sie machen mich ja ganz verlegen“, entgegnete Kalem und wurde etwas rötlich im Gesicht. „Du hast echt was drauf, Bro!“, rief Kai, „Vielen Dank.“ „Nichts zu danken. Ich helfe meinen Freunden gern, wenn es ihnen nicht gut geht“, sagte der 18-Jährige. Kai und ich hatten Violetta verzeihen und bauen gemeinsam eine feste Freundschaft auf. Es machte auch sehr großen Spaß, mit ihr gemeinsam die selbstgemachten Pizzen zu essen und über verschiedene Trainer-Tätigkeiten zu erzählen. Selbst mein Mann und Drake fanden es super, obwohl unser Sohn nicht stark von Violettas ehemaligen Stalkerauftritten betroffen war.
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Kapitel 228: Mein Bro und ich!
Kapitel 228: Mein Bro und ich!
Nachdem wir die Pizzen komplett aufgegessen hatten, warfen wir die Pizzaschachteln weg und setzten uns direkt auf die Couch hin. Plötzlich kam mir was in den Sinn. Ich ging zu Violetta, die gerade mit Luna den Tisch aufräumte, und sagte: „Komm mal bitte her. Keine Angst, ich mach nichts fieses. Hab eine Überraschung für dich.“ Die Trainerin sah mich verwundert an und ging auf mich zu. Ich nahm sie kurz in meine Arme. Violetta merkte, wie sie etwas verlegen wurde und lächelte unsicher. Sie spürte meine Wärme und fühlte sich dabei sehr wohl. „Warum hast du mich umarmt? Womit habe ich das verdient?“, wollte sie wissen. „Weil du jetzt nett bist und nicht mehr nervst. Und ich weiß, dass du in meine Nähe wolltest. Jetzt hab ich dir einmal kurz meine Nähe geschenkt. Hoffe, dass es für dich reicht“, antwortete ich darauf. „Vielen Dank“, bedankte sie sich und war total fröhlich deswegen. Wir lachten alle darüber und ich fragte noch: „Freunde?“ „Freunde!“, antwortete Violetta. Alle waren zufrieden deswegen. Selbst Luna sah das glückliche Lächeln ihrer Tochter. Ich hatte dabei noch eine Überraschung für Kalem, die ich ihn auch verrate: „Und du bekommst einen Männerabend. Wir beide mit Drake wenn du es möchtest.“ „Klar doch, ich habe Lust darauf. Könnte auch spaßig werden“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia. „Und was hast du dir dabei vorgestellt, wie wir den Männerabend gestalten?“, fragte Drake. „Sag ich euch gleich. Schnappt eure Jacken, dann können wir schon durch die Straßen ziehen“, sprach ich und verließ das Penthouse. Sofort kamen Kalem und Drake mir hinterher, während Carina, Violetta, Luna, Nick und die Pokémon alleine im Penthouse waren. Sie hatten beschlossen, für sich einen freien Frauenabend zu machen, indem sie das Personal anriefen, um mit leckeren Snacks und Getränken bedient zu werden. Dabei wollten sie der Nagelpflege nachgehen, mit teurem Nagellack und Nageldesigns.
Am Abend ging ich mit Drake und Kalem durch die Straßen von Illumina City. Ich überlegte, mit den beiden in ein Restaurant zu gehen, das sich in der Nähe des Hotels befand. Da in Illumina so viele teure Restaurants gab, nahmen wir das Drei-Sterne-Restaurant, wo das Top Vier-Mitglied Narcisse so heiß begehrt war. Dort angekommen war viel Trubel, da sehr viele, reiche Leute und Paare die Tische besetzten und das Personal viel zu tun hatte. Aber dennoch bekamen wir ein Tisch für drei. „Kai, hast du überhaupt genug Geld für die teuren Gerichte? Irgendwie fühle ich mich beobachtet von den reichen Gästen, da wir jugendlich gekleidet sind“, sprach Drake und fühlte sich von einem älterem Paar streng beobachtet. „Ach, lass dich von denen nicht auf dem Drachenschwanz hauen. Hier, suche dir was aus der Speisekarte raus“, sagte ich und gab meinem Sohn eine Speisekarte. Auch Kalem schaute mit rein und war erstaunt über die Mahlzeiten und Getränke. „Achja, Domi. Du darfst ja jetzt Alkohol trinken, mit deinen 16 Jahren!“, erwähnte ich, „Und wow! Die haben sogar Irish Coffee! Geiler geht’s nicht!“ „Ich nehme dann Rotwein als Getränk und Spaghetti Carbonara“, sagte der 18-Jährige Trainer aus Escissia. Drake war sich unsicher, da Kalem und ich uns alkoholhaltige Getränke ausgesucht hatten. Deshalb entschied er sich für ein Glas Cola-Orange und zum Essen Fischstäbchen mit Kartoffelpüree. Ich nahm Irish Coffee und einen speziellen Nudel-Käse-Auflauf. Das Personal brachte unsere Mahlzeiten nach circa 15 Minuten zu uns auf dem Tisch. Bei unserem Essen spielten auch einige Musiker mit einer Harfe und auch mit Geigen, damit die Stimmung entspannter wirkte. „Ich muss schon sagen, das Essen schmeckt echt beeindruckend. Dieser Narcisse hat echt was drauf, was Kochen angeht“, musste ich zugeben und genoss meinen Auflauf, „Wenn wir mal so einen Privatkoch hätten, aber dafür habe ich ja Carina, die genauso klasse kochen kann.“ „Wie gut kann sie denn kochen?“, wollte Kalem wissen. „Sie ist nicht nur klasse beim kochen, sondern auch beim Sex und Pflege unserer Villa. Carina ist atemberaubend“, schwärmte ich, „Ich erinnere mich an unser erstes Mal... da war die Gurke richtig am Dampfen...“ Drake wollte seinen panierten Fisch gerade in den Mund nehmen, aber als ich von meinem ersten Mal schwärmte, war sein Appetit verdorben. „Können wir auch mal ordentlich essen, ohne, dass einer von uns seine Genitalien präsentiert?“, wollte Drake wissen und spielte mit einer Gabel an sein Essen herum. Selbst die anderen Gäste und das Personal des Restaurants starrten uns an, aber es war mir völlig egal. „Ich möchte gerne ein Liedchen an meinem Bro Kal widmen!“, rief ich und ging auf die Musiker zu. Er setzte sich auf dem Klavier und nahm sich ein Mikrophon. „Oh nein... Ich kann mir schon denken, was kommt“, seufzte der 16-Jährige Trainer. „Warum? Es ist doch nur ein Lied, das für mich ist“, entgegnete Kalem. „Liebe Gäste, ich bitte um eure Aufmerksamkeit! Ich möchte für meinen neuen besten Freund ein schönes Lied singen, das über uns ist. Der Titel lautet dabei 'Mein Bro und ich'“, sagte ich. Ich fing sofort an, zu singen. Es war eine Mischung aus Rap und Techno, was den Gästen überhaupt nicht gefiel. „Dieser Junge ist unmöglich!“, beschwerte sich eine junge Lady. „Er ist einfach talentlos“, entgegnete ein junger Schnösel. „Kalem, verstecke mich bitte!“, rief Drake und fand die Aktion mehr als peinlich. Nachdem ich den Song fertig gesungen hatte, musste ich mich übergeben. Lag wohl entweder an meiner Aufregung oder an dem Irish Coffee, was richtig gut schmeckte. „Und, Bro? Hat es dir gefallen?“, wollte ich wissen. „Ja, war ganz unterhaltsam, hehe“, antwortete der Trainer aus Escissia. Plötzlich stand Narcisse hinter meinem Rücken, weil sich einige Gäste bei ihn wegen mir beschwert hatten. „Junger Mann, Sie kommen unverzüglich mit!“, rief das Top Vier-Mitglied und zerrte mich an meinem Ärmel. „Ich hab nichts gemacht!“, beschwerte ich mich. Narcisse stellte mir meine Standpauke über mein Verhalten. Er wollte nicht verstehen, dass ich nur ein Song für meinen besten Freund gesungen hatte. „Entweder benimmst du dich hier in meinem Restaurant angemessen oder du bekommst Hausverbot!“, rief Narcisse. „Na gut, dann verhalte ich mich eben wie ein Schnösel... reicht mir schon...“, seufzte ich und ging ins Lokal zurück. Drake und Kalem waren bereits mit dem Essen fertig und warteten auf das Gratis-Dessert. „Dieser Schnösel hat es auch nicht gerade besser. Denkt, er wäre bei allen beliebt, nur weil er kochen kann“, sprach ich vor mich hin. „Kai... Narcisse ist ein Mitglied der Top Vier und von daher solltest du Respekt vor ihm zeigen“, sagte Kalem. „Ob Top Vier-Mitglied oder Sternekoch... ist mir doch egal!“ Als sich plötzlich dann noch ein Ehrengast das Drei-Sterne-Restaurant betrat, waren die Gäste außer sich. „Der neue Champion von Kalos!“, rief ein junger Gast. Drake, Kalem und ich konnten durch die Menschenmenge nicht sehen, wie der Champ aussah. „Unglaublich, dass der neue Champ hier bei Narcisse essen geht“, wunderte sich Kalem. Narcisse nahm den Gast persönlich auf und ich konnte es nicht fassen, wer der neue Champ der Kalos-Region war. Es war Lance, mein verhasster Vater, der bei allen beliebt war! „Kai, was ist los?“, fragte mich der 18-Jährige Trainer. „Ich muss mal ein ernstes Gespräch führen...“, sagte ich und ging auf Lance und Narcisse zu. Drake war eher erschrocken und zog sich zurück, um sich nicht mit meinem Vater anzulegen. Deshalb versteckte er sich unter unserem Tisch, was Kalem sehr wunderte. „Hey, du Verräter! Na, lässt du dich hier in Kalos blicken, um hier noch weiter die Welt beherrschen zu müssen?!“, rief ich. „Junger Trainer, ich habe dir vorhin was gesagt“, mischte sich Narcisse ein. „Narcisse, es gibt keinen Grund, sich wegen meinem Sohn aufzuregen“, sprach Lance und starrte mich mit seinen rubinroten Augen an. Das Top Vier-Mitglied war sprachlos und ließ den Champion der Kalos-Region und mich allein. „Kai Hydreigon... du bist, seit unserer letzten Begegnung vor vielen Monaten, erwachsener geworden, aber dennoch hast du noch nicht die Kraft dazu, wie ein wahrer Drachen-Meister zu wirken“, sagte der neue Champ der Kalos-Region. „Du hast mir nichts zu sagen, wie ich mein Leben lebe! Und deine Nettigkeit und familiäre Freundlichkeit kannst du knicken, denn ich musste mich ja im Kindesalter selbstständig machen und bin darüber stolz“, entgegnete ich wutentbrannt. „Domi, kennst du den Mann mit dem Umhang auch?“, wollte Kalem wissen und bekam einen harmlosen Schlag aufs Schienbein. „Ich möchte als Champion der Kalos-Region vieles ändern, was ich bereue. Ich ahne bereits schlimmes, was dieser Region betrifft und möchte dies verhindern“, erzählte Lance, „Weißt du, was mich momentan sehr freut? Dass ich dich wiedersehe...“ Lance wollte seine Hand auf meine Schulter legen, aber ich wich aus und machte ernst: „Fass mich nicht an! Du machst von jetzt auf gleich eine heile Welt draus, als wären wir eine tolle Familie... ich bin mir sicher, dass du deine Hände im Spiel hast, was angeblich der Kalos-Region betrifft. Hör mit dieser beschissenen Weltherrschaft auf! Diese Region hat es nicht verdient, unter deiner angeblichen Macht zu leiden!“ Als ein Kellner für Kalem, Drake und mich das Gratis-Dessert brachte, rief Kalem: „Kai, es gibt Pudding!“ „Jetzt störe uns nicht bei meinem Abend und mach ein Abgang, bevor ich wie ein Garados ausraste!“, rief ich und wendete mich von meinem Vater ab. Ich setzte mich zu Kalem und Drake, um den Vanille-Sahne-Pudding zu genießen. Lance starrte zu uns herüber und ging danach zu Narcisse, um ihn Bescheid zu sagen, dass er wieder abreisen musste, aus wichtigen Gründen. In der Zwischenzeit genoss ich mit Drake und Kalem den Nachtisch. Dabei war der 18-Jährige neugierig, was mit mir und den neuem Champion vorgefallen war. „Sag mal, kanntest du den Mann von irgendwoher? Du hast vor ihn so richtig wütend reagiert...“ Mein Sohn wollte nichts dazu erwähnen und hielt sich schweigend zurück, deshalb rückte ich mit der Sprache raus und erzählte Kalem die Wahrheit. „Dieser Mann, also der neue Champ von Kalos... der ist mein leiblicher Vater, der mich verstoßen hatte. Er wollte unbedingt ein auf heile Familie machen, aber für mich ist er gestorben. Domi weiß, warum...“ „Er sieht dir aber nicht sehr ähnlich, auch von äußerlichem“, stellte Kalem fest. „Mein Halbbruder ist ebenfalls sein Sohn und die sehen sich sehr ähnlich... dieses blöde, verräterische Pack...“, sagte ich und nahm mir einen Schluck von meinem Irish Coffee. „Was ist mit deiner leiblichen Mutter?“, wollte Kalem wissen. „Ich habe keine...“, antwortete ich und wollte nicht weiter über das Thema sprechen, da ich meine eigene Familie hatte und für sie das Vorbild war. Wir aßen weiter unser Gratis-Dessert und dabei fiel mir was auffälliges auf. „Wisst ihr, woran mich dieses Sahnehäubchen auf dem Pudding erinnert? An das weiße, klebrige Zeug, dass aus den Gurken von Jungs kommen, muahaha!“, lachte ich. „Verdammt, Kai. Ich möchte mein Pudding ohne dieses perverse Zeugs essen!“, beschwerte sich Drake. Kalem musste etwas lachen, als ich die Zweideutigkeiten erwähnte.
Nachdem wir die Pizzen komplett aufgegessen hatten, warfen wir die Pizzaschachteln weg und setzten uns direkt auf die Couch hin. Plötzlich kam mir was in den Sinn. Ich ging zu Violetta, die gerade mit Luna den Tisch aufräumte, und sagte: „Komm mal bitte her. Keine Angst, ich mach nichts fieses. Hab eine Überraschung für dich.“ Die Trainerin sah mich verwundert an und ging auf mich zu. Ich nahm sie kurz in meine Arme. Violetta merkte, wie sie etwas verlegen wurde und lächelte unsicher. Sie spürte meine Wärme und fühlte sich dabei sehr wohl. „Warum hast du mich umarmt? Womit habe ich das verdient?“, wollte sie wissen. „Weil du jetzt nett bist und nicht mehr nervst. Und ich weiß, dass du in meine Nähe wolltest. Jetzt hab ich dir einmal kurz meine Nähe geschenkt. Hoffe, dass es für dich reicht“, antwortete ich darauf. „Vielen Dank“, bedankte sie sich und war total fröhlich deswegen. Wir lachten alle darüber und ich fragte noch: „Freunde?“ „Freunde!“, antwortete Violetta. Alle waren zufrieden deswegen. Selbst Luna sah das glückliche Lächeln ihrer Tochter. Ich hatte dabei noch eine Überraschung für Kalem, die ich ihn auch verrate: „Und du bekommst einen Männerabend. Wir beide mit Drake wenn du es möchtest.“ „Klar doch, ich habe Lust darauf. Könnte auch spaßig werden“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia. „Und was hast du dir dabei vorgestellt, wie wir den Männerabend gestalten?“, fragte Drake. „Sag ich euch gleich. Schnappt eure Jacken, dann können wir schon durch die Straßen ziehen“, sprach ich und verließ das Penthouse. Sofort kamen Kalem und Drake mir hinterher, während Carina, Violetta, Luna, Nick und die Pokémon alleine im Penthouse waren. Sie hatten beschlossen, für sich einen freien Frauenabend zu machen, indem sie das Personal anriefen, um mit leckeren Snacks und Getränken bedient zu werden. Dabei wollten sie der Nagelpflege nachgehen, mit teurem Nagellack und Nageldesigns.
Am Abend ging ich mit Drake und Kalem durch die Straßen von Illumina City. Ich überlegte, mit den beiden in ein Restaurant zu gehen, das sich in der Nähe des Hotels befand. Da in Illumina so viele teure Restaurants gab, nahmen wir das Drei-Sterne-Restaurant, wo das Top Vier-Mitglied Narcisse so heiß begehrt war. Dort angekommen war viel Trubel, da sehr viele, reiche Leute und Paare die Tische besetzten und das Personal viel zu tun hatte. Aber dennoch bekamen wir ein Tisch für drei. „Kai, hast du überhaupt genug Geld für die teuren Gerichte? Irgendwie fühle ich mich beobachtet von den reichen Gästen, da wir jugendlich gekleidet sind“, sprach Drake und fühlte sich von einem älterem Paar streng beobachtet. „Ach, lass dich von denen nicht auf dem Drachenschwanz hauen. Hier, suche dir was aus der Speisekarte raus“, sagte ich und gab meinem Sohn eine Speisekarte. Auch Kalem schaute mit rein und war erstaunt über die Mahlzeiten und Getränke. „Achja, Domi. Du darfst ja jetzt Alkohol trinken, mit deinen 16 Jahren!“, erwähnte ich, „Und wow! Die haben sogar Irish Coffee! Geiler geht’s nicht!“ „Ich nehme dann Rotwein als Getränk und Spaghetti Carbonara“, sagte der 18-Jährige Trainer aus Escissia. Drake war sich unsicher, da Kalem und ich uns alkoholhaltige Getränke ausgesucht hatten. Deshalb entschied er sich für ein Glas Cola-Orange und zum Essen Fischstäbchen mit Kartoffelpüree. Ich nahm Irish Coffee und einen speziellen Nudel-Käse-Auflauf. Das Personal brachte unsere Mahlzeiten nach circa 15 Minuten zu uns auf dem Tisch. Bei unserem Essen spielten auch einige Musiker mit einer Harfe und auch mit Geigen, damit die Stimmung entspannter wirkte. „Ich muss schon sagen, das Essen schmeckt echt beeindruckend. Dieser Narcisse hat echt was drauf, was Kochen angeht“, musste ich zugeben und genoss meinen Auflauf, „Wenn wir mal so einen Privatkoch hätten, aber dafür habe ich ja Carina, die genauso klasse kochen kann.“ „Wie gut kann sie denn kochen?“, wollte Kalem wissen. „Sie ist nicht nur klasse beim kochen, sondern auch beim Sex und Pflege unserer Villa. Carina ist atemberaubend“, schwärmte ich, „Ich erinnere mich an unser erstes Mal... da war die Gurke richtig am Dampfen...“ Drake wollte seinen panierten Fisch gerade in den Mund nehmen, aber als ich von meinem ersten Mal schwärmte, war sein Appetit verdorben. „Können wir auch mal ordentlich essen, ohne, dass einer von uns seine Genitalien präsentiert?“, wollte Drake wissen und spielte mit einer Gabel an sein Essen herum. Selbst die anderen Gäste und das Personal des Restaurants starrten uns an, aber es war mir völlig egal. „Ich möchte gerne ein Liedchen an meinem Bro Kal widmen!“, rief ich und ging auf die Musiker zu. Er setzte sich auf dem Klavier und nahm sich ein Mikrophon. „Oh nein... Ich kann mir schon denken, was kommt“, seufzte der 16-Jährige Trainer. „Warum? Es ist doch nur ein Lied, das für mich ist“, entgegnete Kalem. „Liebe Gäste, ich bitte um eure Aufmerksamkeit! Ich möchte für meinen neuen besten Freund ein schönes Lied singen, das über uns ist. Der Titel lautet dabei 'Mein Bro und ich'“, sagte ich. Ich fing sofort an, zu singen. Es war eine Mischung aus Rap und Techno, was den Gästen überhaupt nicht gefiel. „Dieser Junge ist unmöglich!“, beschwerte sich eine junge Lady. „Er ist einfach talentlos“, entgegnete ein junger Schnösel. „Kalem, verstecke mich bitte!“, rief Drake und fand die Aktion mehr als peinlich. Nachdem ich den Song fertig gesungen hatte, musste ich mich übergeben. Lag wohl entweder an meiner Aufregung oder an dem Irish Coffee, was richtig gut schmeckte. „Und, Bro? Hat es dir gefallen?“, wollte ich wissen. „Ja, war ganz unterhaltsam, hehe“, antwortete der Trainer aus Escissia. Plötzlich stand Narcisse hinter meinem Rücken, weil sich einige Gäste bei ihn wegen mir beschwert hatten. „Junger Mann, Sie kommen unverzüglich mit!“, rief das Top Vier-Mitglied und zerrte mich an meinem Ärmel. „Ich hab nichts gemacht!“, beschwerte ich mich. Narcisse stellte mir meine Standpauke über mein Verhalten. Er wollte nicht verstehen, dass ich nur ein Song für meinen besten Freund gesungen hatte. „Entweder benimmst du dich hier in meinem Restaurant angemessen oder du bekommst Hausverbot!“, rief Narcisse. „Na gut, dann verhalte ich mich eben wie ein Schnösel... reicht mir schon...“, seufzte ich und ging ins Lokal zurück. Drake und Kalem waren bereits mit dem Essen fertig und warteten auf das Gratis-Dessert. „Dieser Schnösel hat es auch nicht gerade besser. Denkt, er wäre bei allen beliebt, nur weil er kochen kann“, sprach ich vor mich hin. „Kai... Narcisse ist ein Mitglied der Top Vier und von daher solltest du Respekt vor ihm zeigen“, sagte Kalem. „Ob Top Vier-Mitglied oder Sternekoch... ist mir doch egal!“ Als sich plötzlich dann noch ein Ehrengast das Drei-Sterne-Restaurant betrat, waren die Gäste außer sich. „Der neue Champion von Kalos!“, rief ein junger Gast. Drake, Kalem und ich konnten durch die Menschenmenge nicht sehen, wie der Champ aussah. „Unglaublich, dass der neue Champ hier bei Narcisse essen geht“, wunderte sich Kalem. Narcisse nahm den Gast persönlich auf und ich konnte es nicht fassen, wer der neue Champ der Kalos-Region war. Es war Lance, mein verhasster Vater, der bei allen beliebt war! „Kai, was ist los?“, fragte mich der 18-Jährige Trainer. „Ich muss mal ein ernstes Gespräch führen...“, sagte ich und ging auf Lance und Narcisse zu. Drake war eher erschrocken und zog sich zurück, um sich nicht mit meinem Vater anzulegen. Deshalb versteckte er sich unter unserem Tisch, was Kalem sehr wunderte. „Hey, du Verräter! Na, lässt du dich hier in Kalos blicken, um hier noch weiter die Welt beherrschen zu müssen?!“, rief ich. „Junger Trainer, ich habe dir vorhin was gesagt“, mischte sich Narcisse ein. „Narcisse, es gibt keinen Grund, sich wegen meinem Sohn aufzuregen“, sprach Lance und starrte mich mit seinen rubinroten Augen an. Das Top Vier-Mitglied war sprachlos und ließ den Champion der Kalos-Region und mich allein. „Kai Hydreigon... du bist, seit unserer letzten Begegnung vor vielen Monaten, erwachsener geworden, aber dennoch hast du noch nicht die Kraft dazu, wie ein wahrer Drachen-Meister zu wirken“, sagte der neue Champ der Kalos-Region. „Du hast mir nichts zu sagen, wie ich mein Leben lebe! Und deine Nettigkeit und familiäre Freundlichkeit kannst du knicken, denn ich musste mich ja im Kindesalter selbstständig machen und bin darüber stolz“, entgegnete ich wutentbrannt. „Domi, kennst du den Mann mit dem Umhang auch?“, wollte Kalem wissen und bekam einen harmlosen Schlag aufs Schienbein. „Ich möchte als Champion der Kalos-Region vieles ändern, was ich bereue. Ich ahne bereits schlimmes, was dieser Region betrifft und möchte dies verhindern“, erzählte Lance, „Weißt du, was mich momentan sehr freut? Dass ich dich wiedersehe...“ Lance wollte seine Hand auf meine Schulter legen, aber ich wich aus und machte ernst: „Fass mich nicht an! Du machst von jetzt auf gleich eine heile Welt draus, als wären wir eine tolle Familie... ich bin mir sicher, dass du deine Hände im Spiel hast, was angeblich der Kalos-Region betrifft. Hör mit dieser beschissenen Weltherrschaft auf! Diese Region hat es nicht verdient, unter deiner angeblichen Macht zu leiden!“ Als ein Kellner für Kalem, Drake und mich das Gratis-Dessert brachte, rief Kalem: „Kai, es gibt Pudding!“ „Jetzt störe uns nicht bei meinem Abend und mach ein Abgang, bevor ich wie ein Garados ausraste!“, rief ich und wendete mich von meinem Vater ab. Ich setzte mich zu Kalem und Drake, um den Vanille-Sahne-Pudding zu genießen. Lance starrte zu uns herüber und ging danach zu Narcisse, um ihn Bescheid zu sagen, dass er wieder abreisen musste, aus wichtigen Gründen. In der Zwischenzeit genoss ich mit Drake und Kalem den Nachtisch. Dabei war der 18-Jährige neugierig, was mit mir und den neuem Champion vorgefallen war. „Sag mal, kanntest du den Mann von irgendwoher? Du hast vor ihn so richtig wütend reagiert...“ Mein Sohn wollte nichts dazu erwähnen und hielt sich schweigend zurück, deshalb rückte ich mit der Sprache raus und erzählte Kalem die Wahrheit. „Dieser Mann, also der neue Champ von Kalos... der ist mein leiblicher Vater, der mich verstoßen hatte. Er wollte unbedingt ein auf heile Familie machen, aber für mich ist er gestorben. Domi weiß, warum...“ „Er sieht dir aber nicht sehr ähnlich, auch von äußerlichem“, stellte Kalem fest. „Mein Halbbruder ist ebenfalls sein Sohn und die sehen sich sehr ähnlich... dieses blöde, verräterische Pack...“, sagte ich und nahm mir einen Schluck von meinem Irish Coffee. „Was ist mit deiner leiblichen Mutter?“, wollte Kalem wissen. „Ich habe keine...“, antwortete ich und wollte nicht weiter über das Thema sprechen, da ich meine eigene Familie hatte und für sie das Vorbild war. Wir aßen weiter unser Gratis-Dessert und dabei fiel mir was auffälliges auf. „Wisst ihr, woran mich dieses Sahnehäubchen auf dem Pudding erinnert? An das weiße, klebrige Zeug, dass aus den Gurken von Jungs kommen, muahaha!“, lachte ich. „Verdammt, Kai. Ich möchte mein Pudding ohne dieses perverse Zeugs essen!“, beschwerte sich Drake. Kalem musste etwas lachen, als ich die Zweideutigkeiten erwähnte.
Kapitel 229: Die Reise geht weiter!
Kapitel 229: Die Reise geht weiter!
Nachdem die Jungs ihren Männerabend in dem Drei-Sterne-Restaurant genossen hatten, kehrte sie kurz vor Mitternacht wieder ins Hotel zurück. Wir hatten unseren Mädelsabend auch sehr genossen und waren bereits am Schlafen, als die Jungs das Penthouse betraten. Daraufhin gingen sie auch schlafen. Kai schlief wieder bei mir auf dem Bett, weil er keine Lust auf weitere Rückenschmerzen auf der unbequemlichen Matratze seines Bettes hatte. Dafür hatte sein Milza das große Bett für sich. Es wurde nächster Tag. Wir standen alle relativ früh auf, weil wir weiter mit unserer Reise fortsetzen wollten, aber vorher gab es noch ein großes Frühstück. „Sag mal, in welche Richtung müssen wir gehen, um nach Relievera City zu kommen?“, fragte Drake, „Denn Illumina ist ja echt groß und hat viele Ausgänge zu vielen Routen.“ „Am Südring gibt es ein Tor, das zur Route 5 führt. Von dort aus kommt man zu einem kleinen Dorf namens Vanitéa“, antwortete Kalem und schmierte sich ein Erdnussbutterbrot. „Und was ist mit Relievera City?“, wollte Kai wissen. „Das ist noch ein weites Stückchen entfernt...“, antwortete der 18-Jährige Trainer. „Nicht schlimm, ich werde ja kurz vor meiner nächsten Herausforderung trainieren, obwohl ich das als Champ nicht nötig habe“, entgegnete der junge Drachen-Meister und warf seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks zu. „Ihr beiden ähnelt euch sehr, wie zwei Brüder“, stellte Luna lachend fest und gab Nick die Flasche. „Vielen Dank. Ich wünschte, ich hätte Kalem als biologischen Bruder, aber als bester Freund ist er auch so cool und locker drauf“, sagte Kai. Die Jungs bemerkten nicht mal, dass wir unsere Nägel bei unserem Abend lackiert und verschönert hatten. Luna hatte auch ein Talent für das Nageldesign. „Wie blöd, dass wir nicht länger hier in Illumina bleiben können“, sagte Violetta, „Ich hätte gern mehr von dieser tollen Stadt gesehen...“ „Später werdet ihr noch mehr von Illumina sehen können, aber macht erstmal weitere Erfahrungen in Kalos. Ihr habt noch viel Zeit“, sprach die Stylistin, „Außerdem muss ich noch zuhause einige Aufgaben erledigen, während dein Vater wieder bei Platan zur Arbeit geht.“ „Toll, und Carsten darf sicherlich zuhause bleiben und die Wii U nutzen...“, seufzte die 18-Jährige Trainerin. „Nein, er wird in den nächsten Tagen auch reisen, um deinen Vater beim PokéDex zu unterstützen.“
Nach dem Frühstück nahmen wir alles mit, was uns gehörte und verließen das Penthouse. Luna meldete uns bei der Rezeption ab und führte uns noch bis zum Tor zur Route 5. „Mom, könntest du Papa und Carsten von mir grüßen? Nicht, dass sie immer noch sehr gekränkt sind, wegen neulich“, bat Violetta. „Werd ich machen“, versprach die Stylistin, „Du weißt doch, dass sie dir immer verzeihen werden, egal, was passiert.“ Kalem und Drake verabschiedeten sich von uns und machten zunächst einen Halt in der Pokéball-Boutique, um seltene Pokébälle zu kaufen. In dem Moment kam Sannah auf uns zu gerannt, um Violetta von ihren Arenasieg in Nouvaria City zu berichten. Dabei wunderte sie sich, warum Luna in Illumina City war, obwohl sie noch im Mutterschutz war. „Ich habe ohne Pause trainiert und von Viola den Krabbelorden erhalten. Und jetzt wollte ich noch ein wenig die Einkaufsstraßen von Illumina erkunden“, erzählte Sannah, „Vio, gehst du mit mir auf Shopping-Tour?“ „Klaro, ich wollte unbedingt mal bei der Illumina-Boutique vorbeischauen!“, rief die 18-Jährige Trainerin. Sofort machten sich die beiden Mädchen auf dem Weg zur Einkaufsstraße in Illumina City, während Kai und ich uns noch von Luna und Nick verabschiedeten. Die Stylistin hoffte sehr, uns eines Tages wiederzusehen und bat uns, dass wir auch mal ab und zu Mal um ihre Tochter Violetta aufpassen sollten. Luna ging mit Nick in Richtung Route 4, um nach Escissia zu kommen. Daraufhin machten Kai und ich uns auf dem Weg nach Vanitéa, die sich nach der Route 5 befand. Denn nur von Vanitéa aus kam man als Reisender weiter, um nach Relievera City zu kommen, wo sich die zweite Kalos-Arena befand.
Die Route 5 war eine sehr große Wiese, die auch etwas bergauf ging. Bekannt war sie für eine kleine Rollerskaterbahn für begeisterte Skaterfahrer. Auch hier tauchten Pokémon auf, auch einige, die für uns noch unbekannt waren. Durch ein Zufall entdeckten wir die beiden Trainer Trovato und Tierno, die sich über unser Erscheinen freuen. „Hey, ihr zwei! Na, wie war die Illumina-Tour?“, wollte der leidenschaftliche Hobby-Tänzer wissen. „Die war super, danke der nachfrage“, gab Kai als Antwort, „Und wie geht es bei euch voran?“ „Trovato-Tomato möchte gerne Professor Platan höchstpersönlich treffen, aber er findet seinen PokéDex etwas zu leer, denn er möchte bei Platan einen guten Eindruck schenken“, antwortete Tierno. „Der Dex ist sehr wichtig für die Forschung der Pokémon. Durch jeden neuen Eintrag freue ich mich sehr und möchte meinen Dex auch gerne von Professor Platan bewerten lassen“, erzählte Trovato, „Ich persönlich finde meine Pokémon-Liste eher zu klein und zu leer, deshalb lasse ich mir auch viel Zeit bei der Erkundung der ganzen Routen.“ „So ein PokéDex hat es in sich... nicht jeder Trainer bekommt alle Einträge von jedem Pokémon“, entgegnete ich. Der junge Drachen-Meister hielt immer noch nichts von Trovatos Traum, da er schon vor einiger Zeit den kompletten Einall-NationalDex bei Eich vorgezeigt hatte. Er war eher für die Pokémon-Kämpfe geschaffen. Deshalb schlug er vor, einen kurzen Kampf gegen Tierno auszutragen. Dieser war einverstanden. Tierno schickte sein Krebscorps in den Kampf und Kai setzte Milza ein. Trovato, Emolga und ich schauten zu und der junge Trainer nutzte seinen PokéDex, um Milza näher zu studieren. Der Hobby-Tänzer durfte als erster ein Befehl geben. „Krebscorps, setz Schwerttanz ein!“ Das Wasser-Pokémon verstärkte seinen physischen Angriff stark. „Attackiere es mit Drachenklaue!“, befahl mein Mann. Mit seinen kleinen Klauen versetzte das schillernde Drachen-Pokémon einen harten Schaden an Krebscorps und wurde dabei von seiner Schere gefasst. „Jetzt Krabbhammer!“, rief Tierno. Der verstärkte Angriff und Krabbhammer zeigten Wirkung. Milza bekam diese als Konterattacke zurück und knallte hart auf dem Boden.“Woah! Was für eine Kraft Tiernos Krebscorps hat!“, staunte ich. „Ich bin selbst erstaunt darüber“, gab Trovato zu. „Milza, setz Nachthieb ein!“, befahl Kai. Milza war bereits stark geschwächt, aber dennoch zeigte es all seine Kraft. Mit Nachthieb traf es einen Volltreffer. Die beiden Pokémon standen kurz vom K.O., aber niemand wollte so schnell aufgeben, bis plötzlich beide K.O. gingen. „Der Kampf ist unentschieden!“, rief ich. Tierno rief sein Krebscorps in den Pokéball zurück, während Kai sein Milza in den Arm nahm und ihn mit einem Top-Genesung wieder fit machte. „Kai, ich muss zugeben. Als Champ hast du richtig viel Kraft und Motivation, was dein Milza betrifft“, gab der Hobby-Tänzer zu. „Ach, das ist eher Training. Aber du warst auch klasse. Dein Krebscorps hat mich echt beeindruckt“, entgegnete mein Mann. „Danke sehr, das freut mich sehr“, bedankte sich Tierno. Nach einer kurzen Weile gab es zwischen uns eine ruhige stille, bis Trovato uns fragte: „Was habt ihr denn jetzt vor?“ „Wir gehen nach Vanitéa, um von dort aus irgendwie nach Relievera zu kommen“, antwortete Kai. „Wir kamen gerade aus Vanitéa. Trovato-Tomato möchte gerne zu Platan gehen, deshalb halten wir uns hier auf, damit er neue Einträge für seinen Dex bekommt“, sprach Tierno, „Und viel Glück bei deinem nächsten Arenakampf, Kai. Ich hoffe, dass dein Milza noch stärker wird.“ „Danke. Als Drachen-Meister muss man immer sein bestes geben“, entgegnete der junge Drachen-Meister. Tierno und Trovato verabschiedeten sich von uns und gingen in Richtung Illumina City, um Platan in seinem Labor zu besuchen.
Kai und ich gingen mit unseren Pokémon Milza und Emolga weiter durch die Route 5 und erreichten nach einer kurzen Zeit das Dorf Vanitéa, das durch das hiesige Schloss Château Tristesse bekannt war. Wir besuchten das dortige Pokémon Center, um Kais Milza behandeln zu lassen. Nach der Untersuchung schauten wir uns das Dorf an, besonders das Schloss, das uns sehr beeindruckte. Leider gab es dort nicht viel zu sehen, was dazu führte, dass wir zur nächsten Route aufbrechen, die Route 6. Dabei stellten wir fest, dass die Route 7 ebenfalls auf dem selben Weg befand, also eine Gabelung. Die Route 7 zeigte, dass es noch richtig weit ging, während die Route 6 ein Gehweg zu einem weiteren Bauwerk führte, das wohl das größte Schloss von Kalos war. Deshalb wollten wir die Route 6 zuerst erkunden, bevor es nach Relievera City ging.
Nachdem die Jungs ihren Männerabend in dem Drei-Sterne-Restaurant genossen hatten, kehrte sie kurz vor Mitternacht wieder ins Hotel zurück. Wir hatten unseren Mädelsabend auch sehr genossen und waren bereits am Schlafen, als die Jungs das Penthouse betraten. Daraufhin gingen sie auch schlafen. Kai schlief wieder bei mir auf dem Bett, weil er keine Lust auf weitere Rückenschmerzen auf der unbequemlichen Matratze seines Bettes hatte. Dafür hatte sein Milza das große Bett für sich. Es wurde nächster Tag. Wir standen alle relativ früh auf, weil wir weiter mit unserer Reise fortsetzen wollten, aber vorher gab es noch ein großes Frühstück. „Sag mal, in welche Richtung müssen wir gehen, um nach Relievera City zu kommen?“, fragte Drake, „Denn Illumina ist ja echt groß und hat viele Ausgänge zu vielen Routen.“ „Am Südring gibt es ein Tor, das zur Route 5 führt. Von dort aus kommt man zu einem kleinen Dorf namens Vanitéa“, antwortete Kalem und schmierte sich ein Erdnussbutterbrot. „Und was ist mit Relievera City?“, wollte Kai wissen. „Das ist noch ein weites Stückchen entfernt...“, antwortete der 18-Jährige Trainer. „Nicht schlimm, ich werde ja kurz vor meiner nächsten Herausforderung trainieren, obwohl ich das als Champ nicht nötig habe“, entgegnete der junge Drachen-Meister und warf seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks zu. „Ihr beiden ähnelt euch sehr, wie zwei Brüder“, stellte Luna lachend fest und gab Nick die Flasche. „Vielen Dank. Ich wünschte, ich hätte Kalem als biologischen Bruder, aber als bester Freund ist er auch so cool und locker drauf“, sagte Kai. Die Jungs bemerkten nicht mal, dass wir unsere Nägel bei unserem Abend lackiert und verschönert hatten. Luna hatte auch ein Talent für das Nageldesign. „Wie blöd, dass wir nicht länger hier in Illumina bleiben können“, sagte Violetta, „Ich hätte gern mehr von dieser tollen Stadt gesehen...“ „Später werdet ihr noch mehr von Illumina sehen können, aber macht erstmal weitere Erfahrungen in Kalos. Ihr habt noch viel Zeit“, sprach die Stylistin, „Außerdem muss ich noch zuhause einige Aufgaben erledigen, während dein Vater wieder bei Platan zur Arbeit geht.“ „Toll, und Carsten darf sicherlich zuhause bleiben und die Wii U nutzen...“, seufzte die 18-Jährige Trainerin. „Nein, er wird in den nächsten Tagen auch reisen, um deinen Vater beim PokéDex zu unterstützen.“
Nach dem Frühstück nahmen wir alles mit, was uns gehörte und verließen das Penthouse. Luna meldete uns bei der Rezeption ab und führte uns noch bis zum Tor zur Route 5. „Mom, könntest du Papa und Carsten von mir grüßen? Nicht, dass sie immer noch sehr gekränkt sind, wegen neulich“, bat Violetta. „Werd ich machen“, versprach die Stylistin, „Du weißt doch, dass sie dir immer verzeihen werden, egal, was passiert.“ Kalem und Drake verabschiedeten sich von uns und machten zunächst einen Halt in der Pokéball-Boutique, um seltene Pokébälle zu kaufen. In dem Moment kam Sannah auf uns zu gerannt, um Violetta von ihren Arenasieg in Nouvaria City zu berichten. Dabei wunderte sie sich, warum Luna in Illumina City war, obwohl sie noch im Mutterschutz war. „Ich habe ohne Pause trainiert und von Viola den Krabbelorden erhalten. Und jetzt wollte ich noch ein wenig die Einkaufsstraßen von Illumina erkunden“, erzählte Sannah, „Vio, gehst du mit mir auf Shopping-Tour?“ „Klaro, ich wollte unbedingt mal bei der Illumina-Boutique vorbeischauen!“, rief die 18-Jährige Trainerin. Sofort machten sich die beiden Mädchen auf dem Weg zur Einkaufsstraße in Illumina City, während Kai und ich uns noch von Luna und Nick verabschiedeten. Die Stylistin hoffte sehr, uns eines Tages wiederzusehen und bat uns, dass wir auch mal ab und zu Mal um ihre Tochter Violetta aufpassen sollten. Luna ging mit Nick in Richtung Route 4, um nach Escissia zu kommen. Daraufhin machten Kai und ich uns auf dem Weg nach Vanitéa, die sich nach der Route 5 befand. Denn nur von Vanitéa aus kam man als Reisender weiter, um nach Relievera City zu kommen, wo sich die zweite Kalos-Arena befand.
Die Route 5 war eine sehr große Wiese, die auch etwas bergauf ging. Bekannt war sie für eine kleine Rollerskaterbahn für begeisterte Skaterfahrer. Auch hier tauchten Pokémon auf, auch einige, die für uns noch unbekannt waren. Durch ein Zufall entdeckten wir die beiden Trainer Trovato und Tierno, die sich über unser Erscheinen freuen. „Hey, ihr zwei! Na, wie war die Illumina-Tour?“, wollte der leidenschaftliche Hobby-Tänzer wissen. „Die war super, danke der nachfrage“, gab Kai als Antwort, „Und wie geht es bei euch voran?“ „Trovato-Tomato möchte gerne Professor Platan höchstpersönlich treffen, aber er findet seinen PokéDex etwas zu leer, denn er möchte bei Platan einen guten Eindruck schenken“, antwortete Tierno. „Der Dex ist sehr wichtig für die Forschung der Pokémon. Durch jeden neuen Eintrag freue ich mich sehr und möchte meinen Dex auch gerne von Professor Platan bewerten lassen“, erzählte Trovato, „Ich persönlich finde meine Pokémon-Liste eher zu klein und zu leer, deshalb lasse ich mir auch viel Zeit bei der Erkundung der ganzen Routen.“ „So ein PokéDex hat es in sich... nicht jeder Trainer bekommt alle Einträge von jedem Pokémon“, entgegnete ich. Der junge Drachen-Meister hielt immer noch nichts von Trovatos Traum, da er schon vor einiger Zeit den kompletten Einall-NationalDex bei Eich vorgezeigt hatte. Er war eher für die Pokémon-Kämpfe geschaffen. Deshalb schlug er vor, einen kurzen Kampf gegen Tierno auszutragen. Dieser war einverstanden. Tierno schickte sein Krebscorps in den Kampf und Kai setzte Milza ein. Trovato, Emolga und ich schauten zu und der junge Trainer nutzte seinen PokéDex, um Milza näher zu studieren. Der Hobby-Tänzer durfte als erster ein Befehl geben. „Krebscorps, setz Schwerttanz ein!“ Das Wasser-Pokémon verstärkte seinen physischen Angriff stark. „Attackiere es mit Drachenklaue!“, befahl mein Mann. Mit seinen kleinen Klauen versetzte das schillernde Drachen-Pokémon einen harten Schaden an Krebscorps und wurde dabei von seiner Schere gefasst. „Jetzt Krabbhammer!“, rief Tierno. Der verstärkte Angriff und Krabbhammer zeigten Wirkung. Milza bekam diese als Konterattacke zurück und knallte hart auf dem Boden.“Woah! Was für eine Kraft Tiernos Krebscorps hat!“, staunte ich. „Ich bin selbst erstaunt darüber“, gab Trovato zu. „Milza, setz Nachthieb ein!“, befahl Kai. Milza war bereits stark geschwächt, aber dennoch zeigte es all seine Kraft. Mit Nachthieb traf es einen Volltreffer. Die beiden Pokémon standen kurz vom K.O., aber niemand wollte so schnell aufgeben, bis plötzlich beide K.O. gingen. „Der Kampf ist unentschieden!“, rief ich. Tierno rief sein Krebscorps in den Pokéball zurück, während Kai sein Milza in den Arm nahm und ihn mit einem Top-Genesung wieder fit machte. „Kai, ich muss zugeben. Als Champ hast du richtig viel Kraft und Motivation, was dein Milza betrifft“, gab der Hobby-Tänzer zu. „Ach, das ist eher Training. Aber du warst auch klasse. Dein Krebscorps hat mich echt beeindruckt“, entgegnete mein Mann. „Danke sehr, das freut mich sehr“, bedankte sich Tierno. Nach einer kurzen Weile gab es zwischen uns eine ruhige stille, bis Trovato uns fragte: „Was habt ihr denn jetzt vor?“ „Wir gehen nach Vanitéa, um von dort aus irgendwie nach Relievera zu kommen“, antwortete Kai. „Wir kamen gerade aus Vanitéa. Trovato-Tomato möchte gerne zu Platan gehen, deshalb halten wir uns hier auf, damit er neue Einträge für seinen Dex bekommt“, sprach Tierno, „Und viel Glück bei deinem nächsten Arenakampf, Kai. Ich hoffe, dass dein Milza noch stärker wird.“ „Danke. Als Drachen-Meister muss man immer sein bestes geben“, entgegnete der junge Drachen-Meister. Tierno und Trovato verabschiedeten sich von uns und gingen in Richtung Illumina City, um Platan in seinem Labor zu besuchen.
Kai und ich gingen mit unseren Pokémon Milza und Emolga weiter durch die Route 5 und erreichten nach einer kurzen Zeit das Dorf Vanitéa, das durch das hiesige Schloss Château Tristesse bekannt war. Wir besuchten das dortige Pokémon Center, um Kais Milza behandeln zu lassen. Nach der Untersuchung schauten wir uns das Dorf an, besonders das Schloss, das uns sehr beeindruckte. Leider gab es dort nicht viel zu sehen, was dazu führte, dass wir zur nächsten Route aufbrechen, die Route 6. Dabei stellten wir fest, dass die Route 7 ebenfalls auf dem selben Weg befand, also eine Gabelung. Die Route 7 zeigte, dass es noch richtig weit ging, während die Route 6 ein Gehweg zu einem weiteren Bauwerk führte, das wohl das größte Schloss von Kalos war. Deshalb wollten wir die Route 6 zuerst erkunden, bevor es nach Relievera City ging.
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Kapitel 230: Das freche Duo
Kapitel 230: Das freche Duo
Die Route 6 war eine grüne Allee, die zum größten Bauwerk der Kalos-Region führte, nämlich das berühmte Schloss Magnum-Opus-Palast. Dort sollte ein reicher Unternehmer, der eine eigene, große Firma leitete, leben und er war auch ein Pokémon-Liebhaber. Die Information erhielten wir von einem jungen Pärchen, das auf Hochzeitsreise war und die Sehenswürdigkeiten der Kalos-Region erkundeten. „Also ich würde mir den Palast auch von innen ansehen. Vielleicht ist es genauso schön aufgebaut wie unsere Villa zuhause“, vermutete Carina. „Noch besser kann das Gebäude nicht aussehen. Meine Villa ist sehr viel wertvoller und hat große Balkons und einen sehr großen Garten, mit einer schönen Aussicht aufs Meer“, sprach ich. Plötzlich hörten wir eine Klingel von einem Fahrrad. Wir drehten uns um und wir sahen Kalem und Violetta, die mit neuen Fahrrädern unterwegs waren. „Na, ihr zwei. Seid ihr auch auf dem Weg zum Palast?“, wollte Kalem wissen. „Hey, Bro. Du kannst dich wohl nicht von mir trennen, oder?“, fragte ich, „Und ja, wir wollten uns den Palast von nahen ansehen. Äußerlich sieht es schon mal luxuriös aus.“ „Vio und ich haben beschlossen, gemeinsam zur Reise zu gehen, mit Domi... aber er wollte noch etwas in Vanitéa bleiben und auf uns warten“, entgegnete Kalem. „Domi ist ein Junge, der fast nie warten kann. Aber wenn die Langeweile eintritt, dann trainiert er sein Team“, erzählte meine Frau. „Ist ja nicht weiter ärgerlich, wenn Domi nicht dabei ist, aber das Training wird ihn sicher noch weiter helfen“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia, „Und wir haben in der Pokéball-Boutique einen echt coolen Pokéball erhalten, durch einen Sonderverkauf. Einen Jubelball... wollt ihr den mal sehen?“ Violetta wusste selbst nicht von den Jubelball, deshalb war sie auch sehr neugierig. Als Kalem den seltenen Jubelball aus seiner Umhängetasche herausgenommen hatte, um den uns von nahen zu zeigen, verschwand er augenblicklich von Kalems Händen. Ein sehr flinkes, weißblaues Pokémon hatte sich den Ball geschnappt und stand auf einem dicken Ast eines Laubbaumes. „Gib uns den Ball wieder!“, beschwerte sich Violetta. „Wow, das ist ein Psiaugon!“, stellte Kalem fest. „Psiaugon?“, fragte Carina. „Ja, es ist ein Psycho-Pokémon und äußerst schnell. Es hat sogar auch Geschlechtsunterschiede, zum Beispiel dieses hier... es ist mehr weiß als blau... es ist also ein Weibchen“, klärte uns der Trainer auf. Psiaugon ärgerte uns, indem es uns mit angeknabberten Apfelstücken abwarf. Dabei hielt es Kalems neuen Pokéball für einen Apfel und floh davon. Sofort nahmen wir die Verfolgung auf, aber verloren das Psiaugon nach einer Weile aus den Augen. Ohne darauf zu achten, dass wir das Grundstück des Magnum-Opus-Palastes betreten hatten, wurden wir von einem älteren Butler angesprochen. „Ihr jungen Kinder solltet gefälligst vom Grundstück des Palastes verschwinden, sonst droht euch allen eine Anzeige gegen Hausfriedensbruch!“ „Wir können es erklären, es war keine Absicht... wissen Sie... wir haben ein weibliches Psiaugon verfolgt und es ist in ihrem Grundstück geflüchtet. Es hat den Jubelball von diesem Jungen einfach so gestohlen!“, erklärte ich. „Milza, Mil...!“ „Bitte, bestrafen Sie uns nicht für diesen Zwischenfall hier...“ Plötzlich kam der Besitzer des Palastes auf sein Grundstück und verlangte von seinem Butler, nicht fies mit uns umzugehen. „Ist euch auch etwas von dem Psiaugon gestohlen worden?“, wollte der Mann von uns wissen. „Nur mein Jubelball, mehr nicht“, antwortete Kalem. „Die Psiaugon lauerten schon seit einigen Wochen in meinem Grundstück herum und stehlen wertvollen Schmuck meiner verstorbenen Ehefrau und meinen beiden Töchtern. In letzter Zeit stehlen die unsere Ernte an seltenen Beeren“, erzählte uns der reiche Unternehmer. „Also nur noch Pokémon-Nahrung?“, fragte Carina nach. Der Unternehmer nickte. Anscheinend dachte das weibliche Psiaugon, dass Kalems Jubelball tatsächlich ein Apfel wäre, obwohl es bei dem seltenen Ball keinen Bissen probiert hatte, aber wir erfuhren noch von einen zweitem Psiaugon, das wohl der Partner von dem Weiblichem war. „Ihr als Trainer könntet das Psiaugon-Duo aufhalten und meinen kostbaren Beerengarten vor ihren diebischen Pfoten beschützen!“, rief der Unternehmer panisch. „Nur die Ruhe. Wir kümmern uns um die diebischen Psiaugon“, sprach ich. Plötzlich riefen die beiden Töchter des Unternehmers ihren Vater, weil sich ein Psiaugon im Beerengarten befand. „Nichts wie los!“, rief ich. Mit dem Unternehmer rannten wir zum Garten, der sich hinter dem Palast befand. Die Töchter standen vor dem Beerenfeld und sahen, dass ein ganz blaues Psiaugon die Foepasbeeren von den Sträuchern entnahm. „Papa, dieses Psiaugon ist wieder da!“, rief die eine Tochter. „Es klaut unsere Ernte!“, erwähnte die andere Tochter. Die beiden Mädchen waren eineiige Zwillinge, trugen die selben Kleider, hatten aber jeweils andere, helle Farben. „Catherine! Aurelia! Die Trainer hier sind ebenfalls Opfer von den Psiaugon und kümmern sich darum“, sprach der Unternehmer zu seinen Töchtern. Sofort machten sich Emolga und Milza kampfbereit und attackierten das Psiaugon mit ihren Attacken, um seinen Diebstahl zu stoppen. Aber das Psiaugon konterte mit einer sonderbaren Attacke, die sich Säuselstimme nannte, zurück und ergriff die Flucht über die Mauer. „Satz mit X, war wohl nix“, seufzte Kalem. „Bro, nicht vergessen... wir werden deinen Jubelball wiederbekommen, auch wenn ich harte Maßnahmen dafür anwenden muss“, sagte ich und gab Milza einen speziellen Drachen-Keks, „Und die Beeren bleiben auch in Sicherheit.“ Der Unternehmer und seine Töchter verließen sich auf uns und unserer Zuverlässigkeit und ließen uns allein. In der Zwischenzeit bewachten wir das Beerenfeld und dabei noch in der sommerheißen Sonne. Dadurch wurde unsere Langeweile und unsere Laune verschlechtert. „Ich sterbe bei dieser Hitze und nirgends gibt es Schatten“, jammerte Violetta und holte eine Flasche Mineralwasser aus ihrer Tasche heraus. „Vio, könnte ich vielleicht einen kleinen Schluck abbekommen?“, fragte Kalem. „Ich auch, bitte!“, rief ich. Auch meine Frau wollte noch einen Schluck nehmen, aber Violetta hatte nicht genug Wasser für uns alle. Wir bekamen ganz wenig Wasser ab, aber wir merkten, dass die Kohlensäure durch die Sonne weg und der Geschmack komisch war. „Wisst ihr, was jetzt richtig geil wäre, Leute? Ein Swimmingpool, worin man auf einem Reifen hockt und leckere, eiskalte Limonade trinkt. Dabei wären auch noch tolle Bewunderungen wie Carina und Violetta in Bikinis... woah...“, sagte ich vor mich hin und stellte mir vor, dass wir alle in meinem Pool die Seele baumeln ließen. „Hat Kai immer solche Vorstellungen und Tagträume?“, wollte die 18-Jährige Trainerin von Carina wissen. „Ja und die sind echt verrückt, aber auch witzig, hehe“, antwortete meine Frau lachend. Plötzlich tauchte das Psiaugon-Duo auf und hatte ein Auge auf die Tsitrubeeren geworfen. Milza und Emolga waren einsatzbereit und griffen die beiden Psiaugon an, um sie vom Beerenfeld wegzuscheuchen. Das weibliche Psiaugon schlug mit Psychokinese kräftig zu, sodass Milza und Emolga gelähmt wurden und das männliche Psiaugon konnte die Beeren von den Sträuchern entnehmen. Kalem wollte unsere Pokémon bei der Aktion unterstützen, aber er war fasziniert von dem männlichen Psiaugon, das er unbedingt fangen wollte. Die Psiaugon konnten tatsächlich wieder uns mit einem Haufen Beeren entkommen und flohen über die Mauer. Wir nahmen die Verfolgung weiterhin auf und stoßen auf ein unglaubliches Ereignis. „Das ist jetzt aber echt verrückt!“, stellte Violetta fest. Das Psiaugon-Duo hatte nur die Beeren des Unternehmers gestohlen, um eine Psiau-Bande zu unterstützen. Psiau war die Vorentwicklung von Psiaugon und sind relativ schwach und haben eine sehr große scheu gegenüber Menschen, deshalb versteckten sich die Psiau hinter den Psiaugon. „Die Psiau hatten sicher große Angst vor den Unternehmer und die Psiaugon wollten sie bei der Nahrungssuche helfen, was ihnen gelungen war“, sprach Carina. „Schon krass, dass die Psiaugon so dreist sein können und Nahrung aus dem Garten stehlen. Und was sollte das mit Kalems Jubelball?“, wollte ich wissen. Das Psiaugon-Duo beschloss, Kalem den Jubelball wieder zu geben, was sie auch taten. Der Trainer bedankte sich, hatte aber ein mulmiges Gefühl. Er würde gern das männliche Psiaugon trainieren, aber er wusste, dass die Psiau es für die Nahrungssuche brauchten. „Okay, ich denke mal, dass es hier erledigt ist. Jetzt können wir endlich von hier verschwinden und für die Relievera-Arena trainieren“, freute ich mich. Ohne den Unternehmer Bescheid zu sagen, dass die Psiaugon nur den Psiau helfen wollten, gingen wir mit Kalem und Violetta durch die Allee auf Route 6. Kurz vor der Route 7 kamen die Psiaugon auf uns zugelaufen und wollten sich bei uns bedanken, dass wir sie nicht so hart zu denen waren, denn schließlich wollten sie nur ihren Artgenossen helfen. Die beiden wollten mit Kalem und Violetta reisen, woraufhin die beiden Trainer aus Escissia nicht mit Nein antworteten. Kalem nahm das männliche Psiaugon als neues Teammitglied an, während Violetta das weibliche Psiaugon hatte. „Anscheinend sehen sie euch beiden als würdige Trainer an, obwohl ihr noch Anfänger seid“, sagte meine Frau. Die beiden Trainer lächelten und waren stolz darüber, dass jeder von ihnen ein neues Teammitglied bekommen hatten. Zur selben Zeit kam auch Drake zu uns auf dem Weg und wunderte sich, warum Kalem und Violetta so glücklich waren. Schließlich erzählten wir ihn über den Zwischenfall mit dem Psiaugon-Duo im Palast und dass Kalem und Violetta die beiden ohne einen Kampf gefangen haben. Nach einer kurzen Zeit überlegten wir uns, mit unseren neuen Freunden und unserem Sohn etwas weiter reisen, durch die Route 7 entlang, die zu einer Höhle führte, die sich Geolinkhöhle nannte und laut der Karte entweder nach Relievera City oder auch nach Petrophia, einer kleinen Stadt am Strand, wo man einiges über Fossilien erfahren konnte.
Die Route 6 war eine grüne Allee, die zum größten Bauwerk der Kalos-Region führte, nämlich das berühmte Schloss Magnum-Opus-Palast. Dort sollte ein reicher Unternehmer, der eine eigene, große Firma leitete, leben und er war auch ein Pokémon-Liebhaber. Die Information erhielten wir von einem jungen Pärchen, das auf Hochzeitsreise war und die Sehenswürdigkeiten der Kalos-Region erkundeten. „Also ich würde mir den Palast auch von innen ansehen. Vielleicht ist es genauso schön aufgebaut wie unsere Villa zuhause“, vermutete Carina. „Noch besser kann das Gebäude nicht aussehen. Meine Villa ist sehr viel wertvoller und hat große Balkons und einen sehr großen Garten, mit einer schönen Aussicht aufs Meer“, sprach ich. Plötzlich hörten wir eine Klingel von einem Fahrrad. Wir drehten uns um und wir sahen Kalem und Violetta, die mit neuen Fahrrädern unterwegs waren. „Na, ihr zwei. Seid ihr auch auf dem Weg zum Palast?“, wollte Kalem wissen. „Hey, Bro. Du kannst dich wohl nicht von mir trennen, oder?“, fragte ich, „Und ja, wir wollten uns den Palast von nahen ansehen. Äußerlich sieht es schon mal luxuriös aus.“ „Vio und ich haben beschlossen, gemeinsam zur Reise zu gehen, mit Domi... aber er wollte noch etwas in Vanitéa bleiben und auf uns warten“, entgegnete Kalem. „Domi ist ein Junge, der fast nie warten kann. Aber wenn die Langeweile eintritt, dann trainiert er sein Team“, erzählte meine Frau. „Ist ja nicht weiter ärgerlich, wenn Domi nicht dabei ist, aber das Training wird ihn sicher noch weiter helfen“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia, „Und wir haben in der Pokéball-Boutique einen echt coolen Pokéball erhalten, durch einen Sonderverkauf. Einen Jubelball... wollt ihr den mal sehen?“ Violetta wusste selbst nicht von den Jubelball, deshalb war sie auch sehr neugierig. Als Kalem den seltenen Jubelball aus seiner Umhängetasche herausgenommen hatte, um den uns von nahen zu zeigen, verschwand er augenblicklich von Kalems Händen. Ein sehr flinkes, weißblaues Pokémon hatte sich den Ball geschnappt und stand auf einem dicken Ast eines Laubbaumes. „Gib uns den Ball wieder!“, beschwerte sich Violetta. „Wow, das ist ein Psiaugon!“, stellte Kalem fest. „Psiaugon?“, fragte Carina. „Ja, es ist ein Psycho-Pokémon und äußerst schnell. Es hat sogar auch Geschlechtsunterschiede, zum Beispiel dieses hier... es ist mehr weiß als blau... es ist also ein Weibchen“, klärte uns der Trainer auf. Psiaugon ärgerte uns, indem es uns mit angeknabberten Apfelstücken abwarf. Dabei hielt es Kalems neuen Pokéball für einen Apfel und floh davon. Sofort nahmen wir die Verfolgung auf, aber verloren das Psiaugon nach einer Weile aus den Augen. Ohne darauf zu achten, dass wir das Grundstück des Magnum-Opus-Palastes betreten hatten, wurden wir von einem älteren Butler angesprochen. „Ihr jungen Kinder solltet gefälligst vom Grundstück des Palastes verschwinden, sonst droht euch allen eine Anzeige gegen Hausfriedensbruch!“ „Wir können es erklären, es war keine Absicht... wissen Sie... wir haben ein weibliches Psiaugon verfolgt und es ist in ihrem Grundstück geflüchtet. Es hat den Jubelball von diesem Jungen einfach so gestohlen!“, erklärte ich. „Milza, Mil...!“ „Bitte, bestrafen Sie uns nicht für diesen Zwischenfall hier...“ Plötzlich kam der Besitzer des Palastes auf sein Grundstück und verlangte von seinem Butler, nicht fies mit uns umzugehen. „Ist euch auch etwas von dem Psiaugon gestohlen worden?“, wollte der Mann von uns wissen. „Nur mein Jubelball, mehr nicht“, antwortete Kalem. „Die Psiaugon lauerten schon seit einigen Wochen in meinem Grundstück herum und stehlen wertvollen Schmuck meiner verstorbenen Ehefrau und meinen beiden Töchtern. In letzter Zeit stehlen die unsere Ernte an seltenen Beeren“, erzählte uns der reiche Unternehmer. „Also nur noch Pokémon-Nahrung?“, fragte Carina nach. Der Unternehmer nickte. Anscheinend dachte das weibliche Psiaugon, dass Kalems Jubelball tatsächlich ein Apfel wäre, obwohl es bei dem seltenen Ball keinen Bissen probiert hatte, aber wir erfuhren noch von einen zweitem Psiaugon, das wohl der Partner von dem Weiblichem war. „Ihr als Trainer könntet das Psiaugon-Duo aufhalten und meinen kostbaren Beerengarten vor ihren diebischen Pfoten beschützen!“, rief der Unternehmer panisch. „Nur die Ruhe. Wir kümmern uns um die diebischen Psiaugon“, sprach ich. Plötzlich riefen die beiden Töchter des Unternehmers ihren Vater, weil sich ein Psiaugon im Beerengarten befand. „Nichts wie los!“, rief ich. Mit dem Unternehmer rannten wir zum Garten, der sich hinter dem Palast befand. Die Töchter standen vor dem Beerenfeld und sahen, dass ein ganz blaues Psiaugon die Foepasbeeren von den Sträuchern entnahm. „Papa, dieses Psiaugon ist wieder da!“, rief die eine Tochter. „Es klaut unsere Ernte!“, erwähnte die andere Tochter. Die beiden Mädchen waren eineiige Zwillinge, trugen die selben Kleider, hatten aber jeweils andere, helle Farben. „Catherine! Aurelia! Die Trainer hier sind ebenfalls Opfer von den Psiaugon und kümmern sich darum“, sprach der Unternehmer zu seinen Töchtern. Sofort machten sich Emolga und Milza kampfbereit und attackierten das Psiaugon mit ihren Attacken, um seinen Diebstahl zu stoppen. Aber das Psiaugon konterte mit einer sonderbaren Attacke, die sich Säuselstimme nannte, zurück und ergriff die Flucht über die Mauer. „Satz mit X, war wohl nix“, seufzte Kalem. „Bro, nicht vergessen... wir werden deinen Jubelball wiederbekommen, auch wenn ich harte Maßnahmen dafür anwenden muss“, sagte ich und gab Milza einen speziellen Drachen-Keks, „Und die Beeren bleiben auch in Sicherheit.“ Der Unternehmer und seine Töchter verließen sich auf uns und unserer Zuverlässigkeit und ließen uns allein. In der Zwischenzeit bewachten wir das Beerenfeld und dabei noch in der sommerheißen Sonne. Dadurch wurde unsere Langeweile und unsere Laune verschlechtert. „Ich sterbe bei dieser Hitze und nirgends gibt es Schatten“, jammerte Violetta und holte eine Flasche Mineralwasser aus ihrer Tasche heraus. „Vio, könnte ich vielleicht einen kleinen Schluck abbekommen?“, fragte Kalem. „Ich auch, bitte!“, rief ich. Auch meine Frau wollte noch einen Schluck nehmen, aber Violetta hatte nicht genug Wasser für uns alle. Wir bekamen ganz wenig Wasser ab, aber wir merkten, dass die Kohlensäure durch die Sonne weg und der Geschmack komisch war. „Wisst ihr, was jetzt richtig geil wäre, Leute? Ein Swimmingpool, worin man auf einem Reifen hockt und leckere, eiskalte Limonade trinkt. Dabei wären auch noch tolle Bewunderungen wie Carina und Violetta in Bikinis... woah...“, sagte ich vor mich hin und stellte mir vor, dass wir alle in meinem Pool die Seele baumeln ließen. „Hat Kai immer solche Vorstellungen und Tagträume?“, wollte die 18-Jährige Trainerin von Carina wissen. „Ja und die sind echt verrückt, aber auch witzig, hehe“, antwortete meine Frau lachend. Plötzlich tauchte das Psiaugon-Duo auf und hatte ein Auge auf die Tsitrubeeren geworfen. Milza und Emolga waren einsatzbereit und griffen die beiden Psiaugon an, um sie vom Beerenfeld wegzuscheuchen. Das weibliche Psiaugon schlug mit Psychokinese kräftig zu, sodass Milza und Emolga gelähmt wurden und das männliche Psiaugon konnte die Beeren von den Sträuchern entnehmen. Kalem wollte unsere Pokémon bei der Aktion unterstützen, aber er war fasziniert von dem männlichen Psiaugon, das er unbedingt fangen wollte. Die Psiaugon konnten tatsächlich wieder uns mit einem Haufen Beeren entkommen und flohen über die Mauer. Wir nahmen die Verfolgung weiterhin auf und stoßen auf ein unglaubliches Ereignis. „Das ist jetzt aber echt verrückt!“, stellte Violetta fest. Das Psiaugon-Duo hatte nur die Beeren des Unternehmers gestohlen, um eine Psiau-Bande zu unterstützen. Psiau war die Vorentwicklung von Psiaugon und sind relativ schwach und haben eine sehr große scheu gegenüber Menschen, deshalb versteckten sich die Psiau hinter den Psiaugon. „Die Psiau hatten sicher große Angst vor den Unternehmer und die Psiaugon wollten sie bei der Nahrungssuche helfen, was ihnen gelungen war“, sprach Carina. „Schon krass, dass die Psiaugon so dreist sein können und Nahrung aus dem Garten stehlen. Und was sollte das mit Kalems Jubelball?“, wollte ich wissen. Das Psiaugon-Duo beschloss, Kalem den Jubelball wieder zu geben, was sie auch taten. Der Trainer bedankte sich, hatte aber ein mulmiges Gefühl. Er würde gern das männliche Psiaugon trainieren, aber er wusste, dass die Psiau es für die Nahrungssuche brauchten. „Okay, ich denke mal, dass es hier erledigt ist. Jetzt können wir endlich von hier verschwinden und für die Relievera-Arena trainieren“, freute ich mich. Ohne den Unternehmer Bescheid zu sagen, dass die Psiaugon nur den Psiau helfen wollten, gingen wir mit Kalem und Violetta durch die Allee auf Route 6. Kurz vor der Route 7 kamen die Psiaugon auf uns zugelaufen und wollten sich bei uns bedanken, dass wir sie nicht so hart zu denen waren, denn schließlich wollten sie nur ihren Artgenossen helfen. Die beiden wollten mit Kalem und Violetta reisen, woraufhin die beiden Trainer aus Escissia nicht mit Nein antworteten. Kalem nahm das männliche Psiaugon als neues Teammitglied an, während Violetta das weibliche Psiaugon hatte. „Anscheinend sehen sie euch beiden als würdige Trainer an, obwohl ihr noch Anfänger seid“, sagte meine Frau. Die beiden Trainer lächelten und waren stolz darüber, dass jeder von ihnen ein neues Teammitglied bekommen hatten. Zur selben Zeit kam auch Drake zu uns auf dem Weg und wunderte sich, warum Kalem und Violetta so glücklich waren. Schließlich erzählten wir ihn über den Zwischenfall mit dem Psiaugon-Duo im Palast und dass Kalem und Violetta die beiden ohne einen Kampf gefangen haben. Nach einer kurzen Zeit überlegten wir uns, mit unseren neuen Freunden und unserem Sohn etwas weiter reisen, durch die Route 7 entlang, die zu einer Höhle führte, die sich Geolinkhöhle nannte und laut der Karte entweder nach Relievera City oder auch nach Petrophia, einer kleinen Stadt am Strand, wo man einiges über Fossilien erfahren konnte.
Kapitel 231: Ich bin du und du bist ich!
Kapitel 231: Ich bin du und du bist ich!
Mit Kalem, Violetta und Drake gingen wir die Route 7 entlang, die sehr groß war und einen schönen See hatte. Auffällig waren auch die bunten Blumenfelder, wo man auch dort auf wilde Pokémon treffen konnte. Violetta wollte unbedingt dort ihr Psiaugon testen, da sie die Psychokräfte von ihrem neuen Pokémon super fand. Mit denen wollte sie ein Blumenstrauß binden und Psiaugon sollte ihr dabei helfen. Sie rief ihr Pokémon aus dem Pokéball heraus, um ihre Idee auszunutzen. Währenddessen machten wir eine kleine Mittagspause und schauten ihr dabei zu. „Bist du dir sicher, dass es klappen wird, so wie du es dir vorstellst?“, wollte ich von Violetta wissen. „Aber sicher! Psiaugon sind doch auch stark, was mit ihren Psychokräften zu tun hat oder etwa nicht?“, entgegnete Violetta. „Naja, ich weiß ja nicht. Sonst stellt Vio alles auf dem Kopf, was sie versucht, hehe“, lachte Kalem. „Nicht immer... okay, nur beim backen von Plätzchen und Muffins, aber bei meinem Blumenstrauß-Versuch wird es nicht so sein!“, rief die Trainerin und wollte sofort starten. Ihr Psiaugon hatte für solche Aktionen überhaupt garkeine Lust dazu und weigerte sich, seine Psychokinese zu nutzen. „Oh oh, das gibt Ärger...“, stellte Drake fest. „Komm schon, Psiaugon. Mach für mich einen schönen, bunten Blumenstrauß und dafür brauche ich deine Psychokräfte.“ Das Psycho-Pokémon seufzte und verdrehte seine Augen dabei. „Ich glaube, dass es lieber in Ruhe gelassen sein möchte“, stellte ich fest. „Sehe ich auch so. Du kannst es auch irgendwann mal das versuchen. Psiaugon muss sich erstmal an dich gewöhnen“, sprach Kai und aß dabei ein belegtes Sandwich. „Milza, Mil...!“ „Ich möchte auch, dass Psiaugon mir dadurch schon mal gehorchen kann“, erzählte Violetta und hatte volles Vertrauen zu ihrem neuen Pokémon, „Okay, dann nutze bitte noch einmal deine Psychokinese und binde einen schönen Blumenstrauß zusammen.“ Psiaugon übte keine einzige Psychokinese aus und langweilte sich. Langsam wurde Violetta sauer, wollte aber dennoch nicht aufgeben. Als es beim nächsten Versuch wieder nicht geklappt hatte, war die 18-Jährige Trainerin aus Escissia wütend. „Du bist mein Pokémon und du hast die Pflicht, mir zu gehorchen! Ich bin schließlich deine Trainerin!“, schimpfte sie. „Vio, bleib bitte ruhig“, sagte Kalem und mischte sich ein, „Ihr beiden braucht noch etwas Zeit, damit ihr wie ein richtiges Team zusammen arbeiten könnt. Ich lasse mir auch Zeit für mein Psiaugon, denn es ist schon etwas stärker als mein Froxy.“ „Kalem, ich trainiere meine Pokémon so, wie ich es möchte, also brauchst du nicht darüber bestimmen, was für mein Psiaugon gut wäre“, entgegnete Violetta genervt. „Ich möchte dir nur helfen“, sagte der 18-Jährige Trainer aus Escissia. „Hey, Leute! Auszeit für beide Seiten! Ich möchte nicht, dass ihr euch darüber streitet, was für einen besser wäre“, sagte Kai, „Jeder trainiert seine Pokémon so, wie dieser es auch möchte. Vorschläge sind zwar geboten, müssen aber nicht unbedingt genutzt werden. Bro, es freut mich sehr, wie du dich für Violetta so einsetzt – ehrlich. Sowas nenne ich für eine gute Freundschaft eine drachenstarke Verantwortung.“ „Ich fühle mich sehr geehrt, Kai“, entgegnete Kalem lachend, „Und ich helfe freiwillig für das Einräumen unseres kleinen Picknicks.“ Der 18-Jährige half mir und Drake beim Einräumen unseres Gepäcks, was für für unseren Picknick gebraucht hatten, während Kai Violetta etwas ermutigte, was ihrem Versuch betraf. Er riet ihr auch, etwas zu warten, bis Psiaugon ihr schon etwas vertrauen konnte. Das Pokémon wollte nichts von Kais Ratschlägen hören und stellte sich wieder stur. „Du bist einfach unmöglich, Psiaugon! Mir geht es auf die Nerven!“, beschwerte sich Violetta. Psiaugon reagierte erschrocken und setzte Säuselstimme ein. Die Schallwellen von Säuselstimme verursachte bei Kai und Violetta starke Ohrenschmerzen, die auch schnell zu Kopfschmerzen wurden. Ich rannte zu Kai, um ihn zu fragen, ob es ihn gut geht. Aus seiner Sicht war er taub, ebenso wie Violetta. Kalem und Drake hatten sich auch sorgen gemacht und kamen zu uns. „Kai, kannst du uns hören?“, wollte Drake wissen. Mein Mann schüttelte den Kopf. Als dann Psiaugon sah, dass wir es ignorierten, setzte es Trickbetrug auf mich und Kai ein und verursachte dabei mehr als nur Ärger. Dadurch hatte es eine Körpertausch-Aktion verursacht. Kai steckte in meinen Körper und ich in seinem. Unser Sohn, Kalem, Violetta und die Pokémon Milza und Emolga kamen noch davon, aber Psiaugon fand diese Aktion sehr witzig und lief zu einem Baum, um dort zu faulenzen. „Ist alles okay bei euch?“, wollte der 16-Jährige Trainer wissen. „Auf einmal geht es meinem Kopf wieder besser. Danke der Nachfrage, Domi“, sprach Kai und merkte erst etwas später, dass er in meinem Körper steckte, „Nicht schon wieder!“ Drake machte große Augen und war leicht verwirrt. „Wie jetzt? Ist das schon mal passiert?“, wollte Kalem wissen. „Vor einiger Zeit mal ja, als wir noch in Einall auf Reisen waren“, antwortete ich und fühlte mich nicht so recht wohl in Kais Haut. „Und das ist alles Psiaugons Schuld!“, rief Violetta und ging auf Psiaugon zu, um das Problem rückgängig zu machen, „Mach es ja rückgängig, sonst wirst du noch mehr großen Ärger bekommen!“ Das Psycho-Pokémon zeigte seiner Trainerin einen Vogel und lachte sich schlapp. „Psiaugon! Du tust jetzt das, was ich dir befehle!“ Psiaugon hatte einen großen Spaß, seine wütende Trainerin zu provozieren und sprang vom Baum zu Baum, blieb aber dennoch auf der Route 7. „Wir sollten uns aufteilen, um es einzufangen“, schlug Kalem vor, „Die Geolinkhöhle ist hier mitten auf unserer Route und wenn Psiaugon in diese Höhle geht, dann können wir nur das beste hoffen, dass es uns in die Arme läuft oder zur Route 8 kommt.“ „Das stellt für uns kein Problem dar! Der Drachen-Meister Kai schafft alles!“, gab mein Mann an. „Du muss bedenken, dass du jetzt ich bist“, entgegnete ich. „Ich weiß, endlich kann ich mal sehen, wie es ist, einmal du zu sein, meine Hübsche“, schwärmte Kai und bewunderte meinen Körper mit ein paar Posen. Ich schämte mich sehr über diese Peinlichkeit meines Mannes. Er tat so, als wäre er selbst verliebt, nur weil er in meinem Körper steckte.
Violetta, Drake, Emolga und ich gingen auf die Blumenfelder, um von dort aus einen kleinen Umweg zur Geolinkhöhle zu nehmen, während Kai mit Kalem und Milza direkt in Richtung Geolinkhöhle gingen. Psiaugon saß auf einem Felsen und starrte den großen See an. Dabei fraß es einige Pirsifbeeren, deren Überreste es in den sauberen See warf. Kalem und Kai schlichen sich leise hinter einem Strauch, um es von nahen aufzuhalten, damit es nicht in die Geolinkhöhle laufen konnte. „Die anderen sind hinter den Bäumen und werden es dem Weg abschneiden, damit es nicht entkommen kann“, sprach der Trainer aus Escissia, „Kai, du solltest dein Milza vorbereiten, bevor es zu spät ist... äh...“ Kalem wollte meinen Mann die Aufmerksamkeit auf Violettas Psiaugon richten, aber der junge Drachen-Meister war mit was anderem beschäftigt. „Ich bin voll stolz auf mein Mädchen. Ihr sexy Körper und vorallem ihre geilen Brüste... Carina macht den smarten Drachen-Meister zahm, hehe“, schwärmte Kai und spielte an meinem Körper herum. „Auf dich ist wohl kein Verlass...“, seufzte Kalem. „Milza, Mil...“ Der 18-Jährige Trainer hatte keine andere Wahl und kümmerte sich selbst darum, den Lockvogel zu spielen. Als er uns sah, winkte er uns zu ihn, um uns zu erklären, leise vorm Eingang der Höhle zu gehen, während er mit Kais Milza die andere Straßenseite nahm, damit Psiaugon nicht in Richtung Route 6 laufen konnte. Sofort wurde der Plan ausgeführt, während mein Mann keine große Hilfe für diese Aktion war. Psiaugon bemerkte uns schnell und war nicht vorbereitet. Deshalb konnte Milza mit Nachthieb zuschlagen, was dazu führte, dass Violettas Pokémon in den See geschleudert wurde. „Mist, das sollte doch nicht passieren!“, rief Kalem und musste ins Wasser gehen, um Psiaugon dort heraus zu holen. Da das Wasser zum Glück nur bis zu seinen Knien tief war, war es für den 18-Jährigen kein Problem. „Wie geht es Psiaugon?“, wollte ich wissen. „Es geht im gut, aber es sieht dennoch sauer aus“, antwortete Kalem und hielt das Pokémon vor Violetta, „Jetzt muss es wieder die Attacke ausführen und nur du kannst ihm den Befehl geben, Vio. Bitte... jetzt ohne Stress.“ Die Trainerin hatte zunächst einen erschrockenen Blick gemacht, aber dann wurde es ihr zu viel. „Es reicht mir, Psiaugon! Immer tust du das, was du möchtest und jetzt verlange ich dir, da du mein Pokémon bist, dass du Carina und Kai wieder zurück vertauschst!“, schimpfte Violetta. „Du wolltest doch nicht ausflippen“, entgegnete Kalem. Das Pokémon fühlte sich kein bisschen schuldig und machte das gleich wie bei mir und Kai. Es vertauschte mit seiner Trickbetrug-Attacke die Körper von Violetta und Kalem, aber es war nicht direkt geflüchtet. „Nicht schon wieder“, seufzte Drake und wusste nicht mehr weiter. Kai kam nach einigen Minuten zu uns und bemerkte auch die Situation. „Psiaugon ist echt raffiniert“, stellte er fest und fand es lustig. „Kai, das ist nicht witzig! Ich möchte nicht weiter so herumlaufen, was glaubst du dann, was die Leute über uns denken würden? Dass wir aus einer chaotischen Familie kommen oder wie?!“, beschwerte ich mich, „Psiaugon hat schon vieles an uns durcheinander gebracht, aber leider ist es noch etwas stur gegenüber Violetta. Dabei wollten wir nur die Reise durch Kalos genießen...“ Psiaugon merkte, dass es uns allen nicht gut ging. Deshalb wollte es das Problem rückgängig machen, was es auch tat und ging danach freiwillig in Violettas Pokéball zurück. Alles war so wie vorher und wir waren wieder zufrieden. „Wie schade... dabei habe ich mich in Carinas Körper so gut gefühlt“, sagte mein Mann. „Das war mir schon irgendwie klar“, entgegnete Drake. Kalem merkte, dass Violetta Psiaugons Pokéball anstarrte. Sie wirkte immer noch ganz verzweifelt, da ihr neues Pokémon sich weigert, auf ihre Befehle zu hören. „Hey, Kopf hoch. Lass dir mit Psiaugon noch etwas Zeit“, sprach der 18-Jährige zu seiner Nachbarin. „Anscheinend hast du Recht. Irgendwie habe ich bei Psiaugon und meiner Idee mit dem Blumenstrauß übertrieben und falsch gehandelt“, gestand die 18-Jährige Trainerin, „Ich werde für Psiaugon eine gute Trainerin sein.“
Wir gingen in die Geolinkhöhle hinein uns standen vor einer Gabelung, die zu zwei Städten führte, einmal nach Relievera City in der rechten Seite der Höhle und Petrophia in dem linken Gang. „Ohje... das heißt wieder mal, dass unsere Wege sich trennen“, stellte ich fest, „Wer geht wohin?“ Kalem hatte sich schon entschieden und auch seine Reisegefährten waren damit einverstanden. „Wir gehen nach Petrophia, um uns dort ein Fossilienlabor anzusehen“, sprach er zu mir und Kai. „Fossilien sind zwar spannend, aber die Relievera-Arena geht bei mir nun mal vor, also geht es für uns in Richtung Relievera City“, sagte der junge Drachen-Meister, „Aber wir bleiben alle im Kontakt, ist das okay, Bro?“ „Alles klar!“ Wir verabschiedeten uns von Kalem, Violetta und Drake und setzten unsere Reise fort, indem wir den Weg nach Relievera City nahmen.
Mit Kalem, Violetta und Drake gingen wir die Route 7 entlang, die sehr groß war und einen schönen See hatte. Auffällig waren auch die bunten Blumenfelder, wo man auch dort auf wilde Pokémon treffen konnte. Violetta wollte unbedingt dort ihr Psiaugon testen, da sie die Psychokräfte von ihrem neuen Pokémon super fand. Mit denen wollte sie ein Blumenstrauß binden und Psiaugon sollte ihr dabei helfen. Sie rief ihr Pokémon aus dem Pokéball heraus, um ihre Idee auszunutzen. Währenddessen machten wir eine kleine Mittagspause und schauten ihr dabei zu. „Bist du dir sicher, dass es klappen wird, so wie du es dir vorstellst?“, wollte ich von Violetta wissen. „Aber sicher! Psiaugon sind doch auch stark, was mit ihren Psychokräften zu tun hat oder etwa nicht?“, entgegnete Violetta. „Naja, ich weiß ja nicht. Sonst stellt Vio alles auf dem Kopf, was sie versucht, hehe“, lachte Kalem. „Nicht immer... okay, nur beim backen von Plätzchen und Muffins, aber bei meinem Blumenstrauß-Versuch wird es nicht so sein!“, rief die Trainerin und wollte sofort starten. Ihr Psiaugon hatte für solche Aktionen überhaupt garkeine Lust dazu und weigerte sich, seine Psychokinese zu nutzen. „Oh oh, das gibt Ärger...“, stellte Drake fest. „Komm schon, Psiaugon. Mach für mich einen schönen, bunten Blumenstrauß und dafür brauche ich deine Psychokräfte.“ Das Psycho-Pokémon seufzte und verdrehte seine Augen dabei. „Ich glaube, dass es lieber in Ruhe gelassen sein möchte“, stellte ich fest. „Sehe ich auch so. Du kannst es auch irgendwann mal das versuchen. Psiaugon muss sich erstmal an dich gewöhnen“, sprach Kai und aß dabei ein belegtes Sandwich. „Milza, Mil...!“ „Ich möchte auch, dass Psiaugon mir dadurch schon mal gehorchen kann“, erzählte Violetta und hatte volles Vertrauen zu ihrem neuen Pokémon, „Okay, dann nutze bitte noch einmal deine Psychokinese und binde einen schönen Blumenstrauß zusammen.“ Psiaugon übte keine einzige Psychokinese aus und langweilte sich. Langsam wurde Violetta sauer, wollte aber dennoch nicht aufgeben. Als es beim nächsten Versuch wieder nicht geklappt hatte, war die 18-Jährige Trainerin aus Escissia wütend. „Du bist mein Pokémon und du hast die Pflicht, mir zu gehorchen! Ich bin schließlich deine Trainerin!“, schimpfte sie. „Vio, bleib bitte ruhig“, sagte Kalem und mischte sich ein, „Ihr beiden braucht noch etwas Zeit, damit ihr wie ein richtiges Team zusammen arbeiten könnt. Ich lasse mir auch Zeit für mein Psiaugon, denn es ist schon etwas stärker als mein Froxy.“ „Kalem, ich trainiere meine Pokémon so, wie ich es möchte, also brauchst du nicht darüber bestimmen, was für mein Psiaugon gut wäre“, entgegnete Violetta genervt. „Ich möchte dir nur helfen“, sagte der 18-Jährige Trainer aus Escissia. „Hey, Leute! Auszeit für beide Seiten! Ich möchte nicht, dass ihr euch darüber streitet, was für einen besser wäre“, sagte Kai, „Jeder trainiert seine Pokémon so, wie dieser es auch möchte. Vorschläge sind zwar geboten, müssen aber nicht unbedingt genutzt werden. Bro, es freut mich sehr, wie du dich für Violetta so einsetzt – ehrlich. Sowas nenne ich für eine gute Freundschaft eine drachenstarke Verantwortung.“ „Ich fühle mich sehr geehrt, Kai“, entgegnete Kalem lachend, „Und ich helfe freiwillig für das Einräumen unseres kleinen Picknicks.“ Der 18-Jährige half mir und Drake beim Einräumen unseres Gepäcks, was für für unseren Picknick gebraucht hatten, während Kai Violetta etwas ermutigte, was ihrem Versuch betraf. Er riet ihr auch, etwas zu warten, bis Psiaugon ihr schon etwas vertrauen konnte. Das Pokémon wollte nichts von Kais Ratschlägen hören und stellte sich wieder stur. „Du bist einfach unmöglich, Psiaugon! Mir geht es auf die Nerven!“, beschwerte sich Violetta. Psiaugon reagierte erschrocken und setzte Säuselstimme ein. Die Schallwellen von Säuselstimme verursachte bei Kai und Violetta starke Ohrenschmerzen, die auch schnell zu Kopfschmerzen wurden. Ich rannte zu Kai, um ihn zu fragen, ob es ihn gut geht. Aus seiner Sicht war er taub, ebenso wie Violetta. Kalem und Drake hatten sich auch sorgen gemacht und kamen zu uns. „Kai, kannst du uns hören?“, wollte Drake wissen. Mein Mann schüttelte den Kopf. Als dann Psiaugon sah, dass wir es ignorierten, setzte es Trickbetrug auf mich und Kai ein und verursachte dabei mehr als nur Ärger. Dadurch hatte es eine Körpertausch-Aktion verursacht. Kai steckte in meinen Körper und ich in seinem. Unser Sohn, Kalem, Violetta und die Pokémon Milza und Emolga kamen noch davon, aber Psiaugon fand diese Aktion sehr witzig und lief zu einem Baum, um dort zu faulenzen. „Ist alles okay bei euch?“, wollte der 16-Jährige Trainer wissen. „Auf einmal geht es meinem Kopf wieder besser. Danke der Nachfrage, Domi“, sprach Kai und merkte erst etwas später, dass er in meinem Körper steckte, „Nicht schon wieder!“ Drake machte große Augen und war leicht verwirrt. „Wie jetzt? Ist das schon mal passiert?“, wollte Kalem wissen. „Vor einiger Zeit mal ja, als wir noch in Einall auf Reisen waren“, antwortete ich und fühlte mich nicht so recht wohl in Kais Haut. „Und das ist alles Psiaugons Schuld!“, rief Violetta und ging auf Psiaugon zu, um das Problem rückgängig zu machen, „Mach es ja rückgängig, sonst wirst du noch mehr großen Ärger bekommen!“ Das Psycho-Pokémon zeigte seiner Trainerin einen Vogel und lachte sich schlapp. „Psiaugon! Du tust jetzt das, was ich dir befehle!“ Psiaugon hatte einen großen Spaß, seine wütende Trainerin zu provozieren und sprang vom Baum zu Baum, blieb aber dennoch auf der Route 7. „Wir sollten uns aufteilen, um es einzufangen“, schlug Kalem vor, „Die Geolinkhöhle ist hier mitten auf unserer Route und wenn Psiaugon in diese Höhle geht, dann können wir nur das beste hoffen, dass es uns in die Arme läuft oder zur Route 8 kommt.“ „Das stellt für uns kein Problem dar! Der Drachen-Meister Kai schafft alles!“, gab mein Mann an. „Du muss bedenken, dass du jetzt ich bist“, entgegnete ich. „Ich weiß, endlich kann ich mal sehen, wie es ist, einmal du zu sein, meine Hübsche“, schwärmte Kai und bewunderte meinen Körper mit ein paar Posen. Ich schämte mich sehr über diese Peinlichkeit meines Mannes. Er tat so, als wäre er selbst verliebt, nur weil er in meinem Körper steckte.
Violetta, Drake, Emolga und ich gingen auf die Blumenfelder, um von dort aus einen kleinen Umweg zur Geolinkhöhle zu nehmen, während Kai mit Kalem und Milza direkt in Richtung Geolinkhöhle gingen. Psiaugon saß auf einem Felsen und starrte den großen See an. Dabei fraß es einige Pirsifbeeren, deren Überreste es in den sauberen See warf. Kalem und Kai schlichen sich leise hinter einem Strauch, um es von nahen aufzuhalten, damit es nicht in die Geolinkhöhle laufen konnte. „Die anderen sind hinter den Bäumen und werden es dem Weg abschneiden, damit es nicht entkommen kann“, sprach der Trainer aus Escissia, „Kai, du solltest dein Milza vorbereiten, bevor es zu spät ist... äh...“ Kalem wollte meinen Mann die Aufmerksamkeit auf Violettas Psiaugon richten, aber der junge Drachen-Meister war mit was anderem beschäftigt. „Ich bin voll stolz auf mein Mädchen. Ihr sexy Körper und vorallem ihre geilen Brüste... Carina macht den smarten Drachen-Meister zahm, hehe“, schwärmte Kai und spielte an meinem Körper herum. „Auf dich ist wohl kein Verlass...“, seufzte Kalem. „Milza, Mil...“ Der 18-Jährige Trainer hatte keine andere Wahl und kümmerte sich selbst darum, den Lockvogel zu spielen. Als er uns sah, winkte er uns zu ihn, um uns zu erklären, leise vorm Eingang der Höhle zu gehen, während er mit Kais Milza die andere Straßenseite nahm, damit Psiaugon nicht in Richtung Route 6 laufen konnte. Sofort wurde der Plan ausgeführt, während mein Mann keine große Hilfe für diese Aktion war. Psiaugon bemerkte uns schnell und war nicht vorbereitet. Deshalb konnte Milza mit Nachthieb zuschlagen, was dazu führte, dass Violettas Pokémon in den See geschleudert wurde. „Mist, das sollte doch nicht passieren!“, rief Kalem und musste ins Wasser gehen, um Psiaugon dort heraus zu holen. Da das Wasser zum Glück nur bis zu seinen Knien tief war, war es für den 18-Jährigen kein Problem. „Wie geht es Psiaugon?“, wollte ich wissen. „Es geht im gut, aber es sieht dennoch sauer aus“, antwortete Kalem und hielt das Pokémon vor Violetta, „Jetzt muss es wieder die Attacke ausführen und nur du kannst ihm den Befehl geben, Vio. Bitte... jetzt ohne Stress.“ Die Trainerin hatte zunächst einen erschrockenen Blick gemacht, aber dann wurde es ihr zu viel. „Es reicht mir, Psiaugon! Immer tust du das, was du möchtest und jetzt verlange ich dir, da du mein Pokémon bist, dass du Carina und Kai wieder zurück vertauschst!“, schimpfte Violetta. „Du wolltest doch nicht ausflippen“, entgegnete Kalem. Das Pokémon fühlte sich kein bisschen schuldig und machte das gleich wie bei mir und Kai. Es vertauschte mit seiner Trickbetrug-Attacke die Körper von Violetta und Kalem, aber es war nicht direkt geflüchtet. „Nicht schon wieder“, seufzte Drake und wusste nicht mehr weiter. Kai kam nach einigen Minuten zu uns und bemerkte auch die Situation. „Psiaugon ist echt raffiniert“, stellte er fest und fand es lustig. „Kai, das ist nicht witzig! Ich möchte nicht weiter so herumlaufen, was glaubst du dann, was die Leute über uns denken würden? Dass wir aus einer chaotischen Familie kommen oder wie?!“, beschwerte ich mich, „Psiaugon hat schon vieles an uns durcheinander gebracht, aber leider ist es noch etwas stur gegenüber Violetta. Dabei wollten wir nur die Reise durch Kalos genießen...“ Psiaugon merkte, dass es uns allen nicht gut ging. Deshalb wollte es das Problem rückgängig machen, was es auch tat und ging danach freiwillig in Violettas Pokéball zurück. Alles war so wie vorher und wir waren wieder zufrieden. „Wie schade... dabei habe ich mich in Carinas Körper so gut gefühlt“, sagte mein Mann. „Das war mir schon irgendwie klar“, entgegnete Drake. Kalem merkte, dass Violetta Psiaugons Pokéball anstarrte. Sie wirkte immer noch ganz verzweifelt, da ihr neues Pokémon sich weigert, auf ihre Befehle zu hören. „Hey, Kopf hoch. Lass dir mit Psiaugon noch etwas Zeit“, sprach der 18-Jährige zu seiner Nachbarin. „Anscheinend hast du Recht. Irgendwie habe ich bei Psiaugon und meiner Idee mit dem Blumenstrauß übertrieben und falsch gehandelt“, gestand die 18-Jährige Trainerin, „Ich werde für Psiaugon eine gute Trainerin sein.“
Wir gingen in die Geolinkhöhle hinein uns standen vor einer Gabelung, die zu zwei Städten führte, einmal nach Relievera City in der rechten Seite der Höhle und Petrophia in dem linken Gang. „Ohje... das heißt wieder mal, dass unsere Wege sich trennen“, stellte ich fest, „Wer geht wohin?“ Kalem hatte sich schon entschieden und auch seine Reisegefährten waren damit einverstanden. „Wir gehen nach Petrophia, um uns dort ein Fossilienlabor anzusehen“, sprach er zu mir und Kai. „Fossilien sind zwar spannend, aber die Relievera-Arena geht bei mir nun mal vor, also geht es für uns in Richtung Relievera City“, sagte der junge Drachen-Meister, „Aber wir bleiben alle im Kontakt, ist das okay, Bro?“ „Alles klar!“ Wir verabschiedeten uns von Kalem, Violetta und Drake und setzten unsere Reise fort, indem wir den Weg nach Relievera City nahmen.
^~^- Arenaleiter
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Kapitel 232: Wer sportlich ist, ist klar im Vorteil!
Kapitel 232: Wer sportlich ist, ist klar im Vorteil!
Die Geolinkhöhle war nicht besonders groß und wir erreichten nach einer ganz kurzen Zeit die Stadt Relievera City, die am Meer stand. Von unserer Höhe aus konnte man den Strand sehen, wo viele Leute dort auf den Liegen lagen und sich sonnen ließen. „Sollten wir zuerst zum Pokémon Center gehen?“, wollte Carina wissen. „Eigentlich sind meine Drachen topfit und können jetzt einen Arenakampf sehr gut vertragen, also suchen wir am besten jetzt die Arena, um meinen zweiten Orden zu bekommen“, entgegnete ich, „Aber lass mal erst von dieser Bergstraße heruntergehen.“ Zwar wusste ich nicht, wofür diese Straße war, aber sie sah schon von hier aus wie eine Radstrecke. Plötzlich kamen einige Radsportfahrer zu uns angefahren und musste stark bremsen. „Hey, wir sind mitten im Rennen! Was habt ihr Kinder hier auf unserer Bergstraße verloren?!“, beschwerte sich ein Radsportler. „Ja, sorry. Wir kamen gerade aus der Geolinkhöhle und sind hier, um gegen den Arenaleiter von Relievera City zu kämpfen“, antwortete ich und wirkte etwas provozierend. „Lino wird echt sauer auf uns sein, wenn wir nicht für die Radtour trainieren, also solltet ihr Kinder besser einen Abgang machen!“, rief ein anderer Radsportfahrer. „Wer ist denn bitte Lino? Euer Anführer eurer kleinen Fahrradgang? Selbst dieser Lino kann uns nichts anhaben. Vor euch steht nämlich der Champion der Einall-Region, Kai Hydreigon, Drachen-Meister aus Leidenschaft.“ „Einall-Champion! Pah, vielleicht in deinen Träumen, Kleiner!“, lachte ein Radfahrer und verspottete mich, was mich garnicht juckte. Lino bekam alles mit und fuhr mit seinem Sportrad zu seinen Kollegen. Dabei sah er uns und war auch nicht gerade begeistert. „Ihr zwei stört uns gerade beim Training. Dürfte ich wissen, wer ihr seid?“, wollte Lino wissen. „Mein Name ist Carina und das hier ist mein Partner Emolga“, stellte sich meine Frau höflich vor. „Emolga!“ „Kai, Drachen-Meister und Champion der Einall-Region“, sagte ich kurz und knapp. „Der Champ der Einall-Region. Für so einen sonderbaren Besuch würde ich alles zeigen, was mit Sport zu tun hat. Gestatten? Lino, Extremsportler und Arenaleiter dieser hiesigen Stadt.“ „Nee, sowas können Sie sich sparen! Ich halte nichts von Ihnen und ihren komischen Interessen, ich meine, Radsport ist total dumm. Man tritt auf Pedalen und wenn man Pech hat und sich auf sitzlosen Bikes versucht, sich hinzusetzen, während man fährt, ist der Arsch gleich wegradiert. Warum Rad fahren, wenn Fußball der beste Sport für jeden ist. Noch nie was von BVB gehört oder wie?“, fragte ich provozierend, „Und wenn ich schon solche Typen sehe, die sich über einen Drachen-Meister lustig machen, der schon vieles erlebt hat, dann würde ich zu gerne wissen, in welches Klo sie hineingegriffen haben.“ Lino und seine Kollegen starrten mich erstaunt an. Sie dachten sich dabei, dass ich Radsport langweilig und unnötig fand, was auch so war, aber ich wehrte mich mit meiner eigenen Meinung dazu. „Radfahren stärkt die Oberschenkel und Beine. Da ich auch gerne Felswände hinaufklettere bin ich auch sportlich fit und meine Pokémon unterstützen mich dabei sehr. Aber ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, was ein Drachen-Meister fit halten soll, denn ich persönlich liebe die Berge und mein Hobby, den Sport. Meine Entschlossenheit habe ich meinen Gestein-Pokémon zu verdanken, denn durch sie bin ich das geworden, was ich jetzt bin“, erzählte der Extremsportler. „Ein Drachen-Meister hält sich kaum mit Sport fit. Sie nehmen wie die Drachen, Kraft von der Nahrung auf. Drachen-Meister brauchen jahrelanges Training und eine feststehende Leere bei einem erfahrenden Meister“, entgegnete ich und gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Sport braucht man, auch, wenn es für dich nicht wichtig sei. Ich als Arenaleiter dieser Stadt zeige ich dir, dass Sport nicht nur Menschen gut tut, auch den Pokémon. Folgt mir bitte zur Arena!“ Zwar hielt ich Lino und seine Kollegen für solche, die den ganzen Tag auf dem Sattel eines Fahrrades hockten und herumheulten, wenn ein paar Trainer auf ihrer Bahn stehen, aber meine Frau und ich waren hier, um meinen zweiten Orden abzuholen. Die Arena befand sich auf mitten auf der Rennstrecke, in einer Art Höhle. Wir dachten zuerst, dass es von innen aussah wie gewöhnlich, aber es sah aus wie ein Kletterpark mit einem faszinierenden Wasserfall. „Willkommen in der Arena von Relievera City!“, rief Lino und führte uns durch seine Arena, „Wir trainieren, wie schon bereits gesagt, Gestein-Pokémon, mit sehr guter Verteidigung. Meine zwei Pokémon dagegen haben jeweils Zweittypen und ich denke mal, dass du mit deinen mächtigen Drachen kämpfen wirst, oder?“ „Wissen Sie was? Ich halte nichts von ihren Hobbys als auch für deinen Geschmack für Gesteins-Pokémon. Ich werde mit den Besten meiner Drachen kämpfen und Sie werden staunen, was ich alles in Einall gelernt habe“, sprach ich und holte mein Trikephalo aus dem Pokéball heraus, „Und jetzt zeigen Sie mir ihre anscheinend so tollen Pokémon.“ Lino rief sein Amarino aus den Pokéball, ein neues Pokémon der Kalos-Region und zudem auch ein Fossil-Pokémon. Es gehörte den Typen Gestein und Eis an. „Lieber Herausforderer. Du darfst den ersten Zug machen“, sagte Lino. „Alles klar. Dann leg mal los mit Flammenwurf, Trikephalo!“, befahl ich. Ein großes Flammenmeer fiel auf das Fossilien-Pokémon, was auch zum großen Schade führte. „Bodycheck!“, befahl der Extremsportler. Mit dieser Attacke kam nicht nur die Stärke von Amarino ins Spiel, sondern hatte auch noch einen sehr effektiven Schaden bei meinem Trikephalo verursacht. „Bodycheck ist doch eine Attacke vom Typ normal oder nicht?“, wollte Carina wissen. „Zwar schon, aber Amarino hat eine besondere Fähigkeit, die sich Frostschicht nennt. Dadurch werden Normal-Attacken zu Eis-Attacken“, erklärte ein Kollege von Lino. „Oha!“, staunte meine Frau und hoffte sehr, dass ich den Spieß noch umdrehen könnte, trotz diesem Überraschungseffektes. „Ob Frostschicht oder nicht. Meine Pokémon werden dadurch auch nicht schnell besiegt werden! Amarino ist schwach unterlegen, deshalb kommt jetzt eine deftige Draco Meteor-Attacke von meinen zahmen Burschen!“, rief ich. Auf Amarino fielen viele Meteoren und diese sorgten dafür, dass Linos Pokémon besiegt wurde, aber zudem schwächte diese Attacke auch Trikephalos Kraft. „Ich bin beeindruckt“, sagte Lino und rief sein Amarino zurück, „Selbst mit Frostschicht hast du es geschafft, mein erstes Pokémon zu besiegen, aber was passiert, wenn es gegen seinen eigenen Typ kämpfen muss? Hier zeige ich dir mein zweites Fossilien-Pokémon, Balgoras!“ Balgoras war das Gegenstück zu Amarino, mit den Typen Gestein und Drachen. Zwar war es klein und zäh, aber es sollte anscheinend ein starkes Gebiss haben, das seine Biss-Attacken verstärkt. „Mit Titankiefer verstärkt es seine Biss-Attacken. Nur mal zur Info!“ „Ach, das soll mich nur ablenken, damit ich als Verlierer darstehe. Nicht mit mir! Komm zurück, Trikephalo“, sagte ich und rief mein Pokémon in den Pokéball zurück, um es für ein anderes Pokémon einzusetzen. Dafür setzte ich Libelldra ein. Balgoras griff es mit Biss an, was nicht viel schadete. „Das wird echt zu langweilig...“, seufzte ich und wollte den Kampf schnell mit Erdbeben beenden. Mit einem kräftigen Beben wurde Balgoras rasch besiegt, was Lino sehr wunderte, aber er wusste haargenau, dass er sich mit mir, den Drachenchamp aus Einall, angelegt hatte. „Du warst nicht schlecht. Ich war sehr beeindruckt von deiner Stärke als Champion. Hier bekommst du deine Belohnung für diesen Kampf, den Wallorden“, sagte der Extremsportler und überreichte mir den zweiten Orden, der Kalos-Region. Ohne weitere Worte rief ich Libelldra zurück und wollte mit Carina schnell die Arena verlassen, aber Lino hielt uns noch kurz auf. „Ich weiß, dass ihr nicht so sehr an dem Sport interessiert seid, aber vielleicht wäre für euch ein Angelwettbewerb genau das Richtige, um noch weitere, exotische Pokémon auf dem Wassergebiet zu entdecken. Für mich ist angeln nicht wichtig, aber dafür das Radrennen. Der Wettbewerb findet morgen hier am Relievera-Strand statt.“ „Dieser Kampf war eher geschenkt als errungen, ich habe ja gleich gesagt, dass ich stark bin“, lachte ich und verabschiedete mich von Lino und seinen Kollegen. Als Carina und ich die Arena verließen, stellten wir fest, dass es schon Abend ist und uns eine Unterkunft im Relievera Pokémon-Center, damit wir schlafen konnten und uns für den nächsten Tag bereit machen konnten.
Die Geolinkhöhle war nicht besonders groß und wir erreichten nach einer ganz kurzen Zeit die Stadt Relievera City, die am Meer stand. Von unserer Höhe aus konnte man den Strand sehen, wo viele Leute dort auf den Liegen lagen und sich sonnen ließen. „Sollten wir zuerst zum Pokémon Center gehen?“, wollte Carina wissen. „Eigentlich sind meine Drachen topfit und können jetzt einen Arenakampf sehr gut vertragen, also suchen wir am besten jetzt die Arena, um meinen zweiten Orden zu bekommen“, entgegnete ich, „Aber lass mal erst von dieser Bergstraße heruntergehen.“ Zwar wusste ich nicht, wofür diese Straße war, aber sie sah schon von hier aus wie eine Radstrecke. Plötzlich kamen einige Radsportfahrer zu uns angefahren und musste stark bremsen. „Hey, wir sind mitten im Rennen! Was habt ihr Kinder hier auf unserer Bergstraße verloren?!“, beschwerte sich ein Radsportler. „Ja, sorry. Wir kamen gerade aus der Geolinkhöhle und sind hier, um gegen den Arenaleiter von Relievera City zu kämpfen“, antwortete ich und wirkte etwas provozierend. „Lino wird echt sauer auf uns sein, wenn wir nicht für die Radtour trainieren, also solltet ihr Kinder besser einen Abgang machen!“, rief ein anderer Radsportfahrer. „Wer ist denn bitte Lino? Euer Anführer eurer kleinen Fahrradgang? Selbst dieser Lino kann uns nichts anhaben. Vor euch steht nämlich der Champion der Einall-Region, Kai Hydreigon, Drachen-Meister aus Leidenschaft.“ „Einall-Champion! Pah, vielleicht in deinen Träumen, Kleiner!“, lachte ein Radfahrer und verspottete mich, was mich garnicht juckte. Lino bekam alles mit und fuhr mit seinem Sportrad zu seinen Kollegen. Dabei sah er uns und war auch nicht gerade begeistert. „Ihr zwei stört uns gerade beim Training. Dürfte ich wissen, wer ihr seid?“, wollte Lino wissen. „Mein Name ist Carina und das hier ist mein Partner Emolga“, stellte sich meine Frau höflich vor. „Emolga!“ „Kai, Drachen-Meister und Champion der Einall-Region“, sagte ich kurz und knapp. „Der Champ der Einall-Region. Für so einen sonderbaren Besuch würde ich alles zeigen, was mit Sport zu tun hat. Gestatten? Lino, Extremsportler und Arenaleiter dieser hiesigen Stadt.“ „Nee, sowas können Sie sich sparen! Ich halte nichts von Ihnen und ihren komischen Interessen, ich meine, Radsport ist total dumm. Man tritt auf Pedalen und wenn man Pech hat und sich auf sitzlosen Bikes versucht, sich hinzusetzen, während man fährt, ist der Arsch gleich wegradiert. Warum Rad fahren, wenn Fußball der beste Sport für jeden ist. Noch nie was von BVB gehört oder wie?“, fragte ich provozierend, „Und wenn ich schon solche Typen sehe, die sich über einen Drachen-Meister lustig machen, der schon vieles erlebt hat, dann würde ich zu gerne wissen, in welches Klo sie hineingegriffen haben.“ Lino und seine Kollegen starrten mich erstaunt an. Sie dachten sich dabei, dass ich Radsport langweilig und unnötig fand, was auch so war, aber ich wehrte mich mit meiner eigenen Meinung dazu. „Radfahren stärkt die Oberschenkel und Beine. Da ich auch gerne Felswände hinaufklettere bin ich auch sportlich fit und meine Pokémon unterstützen mich dabei sehr. Aber ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, was ein Drachen-Meister fit halten soll, denn ich persönlich liebe die Berge und mein Hobby, den Sport. Meine Entschlossenheit habe ich meinen Gestein-Pokémon zu verdanken, denn durch sie bin ich das geworden, was ich jetzt bin“, erzählte der Extremsportler. „Ein Drachen-Meister hält sich kaum mit Sport fit. Sie nehmen wie die Drachen, Kraft von der Nahrung auf. Drachen-Meister brauchen jahrelanges Training und eine feststehende Leere bei einem erfahrenden Meister“, entgegnete ich und gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Sport braucht man, auch, wenn es für dich nicht wichtig sei. Ich als Arenaleiter dieser Stadt zeige ich dir, dass Sport nicht nur Menschen gut tut, auch den Pokémon. Folgt mir bitte zur Arena!“ Zwar hielt ich Lino und seine Kollegen für solche, die den ganzen Tag auf dem Sattel eines Fahrrades hockten und herumheulten, wenn ein paar Trainer auf ihrer Bahn stehen, aber meine Frau und ich waren hier, um meinen zweiten Orden abzuholen. Die Arena befand sich auf mitten auf der Rennstrecke, in einer Art Höhle. Wir dachten zuerst, dass es von innen aussah wie gewöhnlich, aber es sah aus wie ein Kletterpark mit einem faszinierenden Wasserfall. „Willkommen in der Arena von Relievera City!“, rief Lino und führte uns durch seine Arena, „Wir trainieren, wie schon bereits gesagt, Gestein-Pokémon, mit sehr guter Verteidigung. Meine zwei Pokémon dagegen haben jeweils Zweittypen und ich denke mal, dass du mit deinen mächtigen Drachen kämpfen wirst, oder?“ „Wissen Sie was? Ich halte nichts von ihren Hobbys als auch für deinen Geschmack für Gesteins-Pokémon. Ich werde mit den Besten meiner Drachen kämpfen und Sie werden staunen, was ich alles in Einall gelernt habe“, sprach ich und holte mein Trikephalo aus dem Pokéball heraus, „Und jetzt zeigen Sie mir ihre anscheinend so tollen Pokémon.“ Lino rief sein Amarino aus den Pokéball, ein neues Pokémon der Kalos-Region und zudem auch ein Fossil-Pokémon. Es gehörte den Typen Gestein und Eis an. „Lieber Herausforderer. Du darfst den ersten Zug machen“, sagte Lino. „Alles klar. Dann leg mal los mit Flammenwurf, Trikephalo!“, befahl ich. Ein großes Flammenmeer fiel auf das Fossilien-Pokémon, was auch zum großen Schade führte. „Bodycheck!“, befahl der Extremsportler. Mit dieser Attacke kam nicht nur die Stärke von Amarino ins Spiel, sondern hatte auch noch einen sehr effektiven Schaden bei meinem Trikephalo verursacht. „Bodycheck ist doch eine Attacke vom Typ normal oder nicht?“, wollte Carina wissen. „Zwar schon, aber Amarino hat eine besondere Fähigkeit, die sich Frostschicht nennt. Dadurch werden Normal-Attacken zu Eis-Attacken“, erklärte ein Kollege von Lino. „Oha!“, staunte meine Frau und hoffte sehr, dass ich den Spieß noch umdrehen könnte, trotz diesem Überraschungseffektes. „Ob Frostschicht oder nicht. Meine Pokémon werden dadurch auch nicht schnell besiegt werden! Amarino ist schwach unterlegen, deshalb kommt jetzt eine deftige Draco Meteor-Attacke von meinen zahmen Burschen!“, rief ich. Auf Amarino fielen viele Meteoren und diese sorgten dafür, dass Linos Pokémon besiegt wurde, aber zudem schwächte diese Attacke auch Trikephalos Kraft. „Ich bin beeindruckt“, sagte Lino und rief sein Amarino zurück, „Selbst mit Frostschicht hast du es geschafft, mein erstes Pokémon zu besiegen, aber was passiert, wenn es gegen seinen eigenen Typ kämpfen muss? Hier zeige ich dir mein zweites Fossilien-Pokémon, Balgoras!“ Balgoras war das Gegenstück zu Amarino, mit den Typen Gestein und Drachen. Zwar war es klein und zäh, aber es sollte anscheinend ein starkes Gebiss haben, das seine Biss-Attacken verstärkt. „Mit Titankiefer verstärkt es seine Biss-Attacken. Nur mal zur Info!“ „Ach, das soll mich nur ablenken, damit ich als Verlierer darstehe. Nicht mit mir! Komm zurück, Trikephalo“, sagte ich und rief mein Pokémon in den Pokéball zurück, um es für ein anderes Pokémon einzusetzen. Dafür setzte ich Libelldra ein. Balgoras griff es mit Biss an, was nicht viel schadete. „Das wird echt zu langweilig...“, seufzte ich und wollte den Kampf schnell mit Erdbeben beenden. Mit einem kräftigen Beben wurde Balgoras rasch besiegt, was Lino sehr wunderte, aber er wusste haargenau, dass er sich mit mir, den Drachenchamp aus Einall, angelegt hatte. „Du warst nicht schlecht. Ich war sehr beeindruckt von deiner Stärke als Champion. Hier bekommst du deine Belohnung für diesen Kampf, den Wallorden“, sagte der Extremsportler und überreichte mir den zweiten Orden, der Kalos-Region. Ohne weitere Worte rief ich Libelldra zurück und wollte mit Carina schnell die Arena verlassen, aber Lino hielt uns noch kurz auf. „Ich weiß, dass ihr nicht so sehr an dem Sport interessiert seid, aber vielleicht wäre für euch ein Angelwettbewerb genau das Richtige, um noch weitere, exotische Pokémon auf dem Wassergebiet zu entdecken. Für mich ist angeln nicht wichtig, aber dafür das Radrennen. Der Wettbewerb findet morgen hier am Relievera-Strand statt.“ „Dieser Kampf war eher geschenkt als errungen, ich habe ja gleich gesagt, dass ich stark bin“, lachte ich und verabschiedete mich von Lino und seinen Kollegen. Als Carina und ich die Arena verließen, stellten wir fest, dass es schon Abend ist und uns eine Unterkunft im Relievera Pokémon-Center, damit wir schlafen konnten und uns für den nächsten Tag bereit machen konnten.
Kapitel 233: Ein neues Teammitglied für Kai!
Kapitel 233: Ein neues Teammitglied für Kai!
Es wurde nächster Tag. Mein Mann und ich hatten die Nacht im Pokémon Center von Relievera City verbracht. Aber an diesem Morgen fühlte ich mich nicht ganz wohl in meiner Haut. Mir war auf einmal schlecht. In der Eingangshalle vom Pokémon Center kaufte Kai mit Emolga und Milza ein paar belegte Sandwiches, damit wir frühstücken konnten. Leider hatte ich keinen besonderen Appetit darauf. „Schatz, was ist los?“, wollte Kai wissen und biss an seinem Sandwich. „Mir geht es kotzübel...“, gab ich als Antwort. Milza und Emolga waren auch sehr besorgt um mich. „Möchtest du vor die Tür und frische Luft schnappen? Vielleicht geht es dir ja dadurch besser“, sagte der junge Drachen-Meister. Ich rührte mich nicht vom Fleck und hatte Lust auf nichts. Ich wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden oder mich am besten sofort ins Gästebett des Pokémon Centers hinlegen. „Komm schon, Süßi. Ich helfe dir, an die frische Luft zu kommen“, schlug mein Mann vor und wollte mir beim aufstehen helfen, aber plötzlich musste ich zur Toilette rennen. Ich musste mich übergeben und Kai hatte bereits den Verdacht, dass ich schwanger wäre. „Das hört sich aber nicht gut an“, stellte Kai fest und lauschte an der Tür. Nachdem ich fertig war, öffnete ich die Tür und sah meinen Mann mit einem Schwangerschaftstest stehen. „Was möchtest du mit meinem Test?“, fragte ich. „Ich habe den gerade aus deiner Tasche genommen und vielleicht bist du ja schwanger“, glaubte der junge Drachen-Meister und gab mir den Teststab. Ich war mir sehr sicher, dass ich nicht schwanger sei, also hatte ich den Test gemacht. Kai und die Pokémon warteten in der Eingangshalle auf mich und packten bereits unsere Sachen zusammen, damit wir gleich zum Strand aufbrechen konnten, um am Angelwettbewerb teilzunehmen. Nach ungefähr fünf Minuten kam ich enttäuscht aus der Damentoilette wieder und zeigte meinem Mann den eindeutigen positiven Schwangerschaftstest. „Ich bin schwanger“, sagte ich nur und gab Kai den Teststab. Im Gegensatz zu mir war der junge Drachen-Meister sehr stolz darüber. „Ich freue mich sehr über uns! Sei doch froh, dass wir ein zweites mal Eltern werden“, sprach Kai. „Schön für dich, aber nicht für mich. Ich wollte nicht ein zweites Mal mitten auf einer Reise schwanger sein.“ „Ach, das wird schon. Ich meine, einen kleinen Bruder für unseren Domi wäre das beste Geschenk für uns allen.“ „Wie bist du dir so sicher, dass es wieder ein Junge sein wird?“, wollte ich wissen. „Das habe ich im Gefühl. Ein Drachen-Meister weißt halt vieles“, gab mein Mann als Antwort. Enttäuscht ging ich mit Emolga aus dem Pokémon Center raus und wollte nur an den Wettbewerb denken. „Carina, warte doch bitte! Es wird alles gut laufen, glaub mir!“ Der Strand war gleich um die Ecke des Pokémon Centers und ich meldete Kai und mich direkt an. Einen wirklichen Gewinnpreis dafür gab es nicht, nur, dass man das geangelte Pokémon behalten durfte. Vom Angelverleih bekamen wir die passende Angelrüstung und ein Boot für den Wettbewerb. Jeder Teilnehmer hatte 30 Minuten Zeit. Meine Gedanken waren beim Angeln auf dem Meer, während Kai sich unsere Zukunft mit einem zweiten Kind vorstellte. Aber er merkte dabei, dass ich mich nicht so sehr darüber freute und das Desinteresse zeigte. „Hey... ich weiß, wie du dich fühlst, aber wir werden auch das gemeinsam meistern...“, sprach der junge Drachen-Meister und gab Milza und Emolga sonderbare Pokémon-Kekse, „Und ich muss zugeben, dass es sich echt gelohnt hat, auch wenn es ungewollt ist, haha.“ Ich hatte bei diesem Satz ein ungutes Gefühl, als wäre es absichtlich gewesen, deswegen kochte ich vor Wut. „Heißt das etwa, dass du das geplant hattest?!“, schimpfte ich. Mein Mann gab seinem Milza die Angelroute und wollte Klartext reden. „Naja, nicht wirklich. Du sahst einfach umwerfend aus und das ist doch normal, wenn wir erregt sind und dann aufs Ganze gehen“, sagte Kai. „Ich dachte, du hättest ein Gummi benutzt?!“, rief ich. „Ähm... ich dachte, du hättest die Pille genommen...?“ „Ich muss nicht immer darauf achten und ich habe dir öfters gesagt, dass ich nicht mitten auf unserer Reise schwanger sein möchte!“ „Wenn unser Sohn kommt, trage ich Kalem als Patenonkel ein. Damit haben wir schon mal Vorteile“, sprach Kai und sah alles harmlos. „Was für Vorteile denn? Bist du noch ganz frisch in deiner Birne?!“, fragte ich. „Nein, ich bin unten ganz frisch, wenn du es genauer wissen wolltest“, antwortete der junge Drachen-Meister. „Ich würde dich am liebsten kastrieren, du ungehobeltes Kapuno!“ „Süßi!“ Ich packte Kai an den Armen, sodass er wehrlos war. „Was soll das denn jetzt bringen?“, wollte Kai wissen. „Das ist die Strafe dafür, dass du dich nicht beherrschen kannst, was Sex angeht“, gab ich als Antwort. „Warte, Schatz... ich erzähle dir, wie es genau war. Bitte lass mich los...!“ Ich ließ meinen Mann los und wartete ab, bis er endlich sagte, wie es zur Schwangerschaft kam. „In Wahrheit hattest du mich im Hotel verführt und das Gummi ist beim Sex geplatzt. Ich habe das erst nach dem Sex gemerkt... es tut mir auch sehr leid dafür, dass ich nicht sofort gehandelt habe und wollte dich jetzt auch nicht ein weiteres Mal in diese Situation bringen.“ „Ohje... meinst du das ernst jetzt? Ich bin so blöd und ich wollte dich dafür quälen... tut mir so leid, Schatz.“ „Kann ja mal passieren, aber ich fand dich als kleines, versautes Luder echt sexy. Das solltest du mal öfters machen, du.“ Ich umarmte meinen Mann liebevoll und hatten geschworen, auch die zweite Schwangerschaft zu meistern, auch wenn es für uns schwer fallen würde, aber es würde dann nicht so viel Stress mit anderen Leuten geben. Plötzlich zog etwas kräftiges an Kais Angelroute, die Milza für ihn halten musste. Sein Trainer half dem Pokémon und wollte mit aller Kraft das Pokémon aus dem Wasser holen. Er zog tatsächlich das Pokémon aus dem Wasser und staunte nicht schlecht, was er an seiner Angel hatte. Ein algenähnliches, schillerndes Pokémon, anscheinend schon vollentwickelt, stieg hoch empor und schlug Kais Milza gewaltig mit der Attacke Drachenrute. Milza flog ins Wasser rein. Dabei wollte das kräftige Pokémon es mit seinen giftigen Körper umwickeln. Kai sprang wie ein Wahnsinniger ins Wasser, um sein Milza zu retten. Ich stand mit Emolga auf unserem Boot und mussten uns das Geschehen ansehen. Auch die anderen Teilnehmer zogen ihre Aufmerksamkeit auf uns. „Das ist mir echt schon peinlich, wenn mich wildfremde Leute anstarren...“, flüsterte ich leise zu meinem Pokémon und tat so, als würde ich selbst nach einem Pokémon angeln. Dabei versuchte ich, die Blicke der anderen Teilnehmer zu ignorieren.
Kai tauchte tief hinunter und sah sein Milza, das an einem riesigen Seegras gefesselt war. Der junge Drachen-Meister befreite sein treues Pokémon und wollte wieder in die Oberfläche schwimmen, bis plötzlich wieder das Pokémon auftauchte und Kai mit einer gewaltigen Drachenrute attackierte, aber Milza konterte mit Wutanfall zurück, was einen sehr effektiven Schaden verursachte. Mein Mann stellte fest, dass es ein Drachen-Pokémon ist und war sehr fasziniert von diesem Pokémon. Unterwasser konnte er nicht richtig kämpfen, deswegen musste er schnell wieder zurück an die frische Luft. Dabei hatte er es sich schnell überlegt, dieses Pokémon zu fangen. Da Milza es bereits mit Wutanfall geschwächt hatte, warf Kai einen Tauchball, den er für diesen Moment gerade passend hatte, und fing sich das Pokémon bei nur einem Fangversuch. Die Freude meines Mannes war riesig, aber als ihn die Luft beinahe ausging, schwamm er mit Milza in Richtung Wasseroberfläche.
Gelangweilt saß ich mit Emolga auf unserem Boot und wollte schon direkt aufgeben, weil an meiner Angel niemand anbiss. „Kai ist schon ziemlich lange im Wasser. Ich hoffe, dass ihm nichts zugestoßen ist“, sprach ich zu meinem Pokémon. „Emo... Emo...“ Selbst mein Emolga machte sich große Sorgen. Plötzlich zog etwas an meiner Angel und es war auch richtig kräftig. „Endlich beißt da was an! Da können wir sicher noch ein neues Pokémon einfangen!“, rief ich freudig und versuchte, das Pokémon an meiner Angel an Land zu ziehen. Aber es war kein Pokémon an der Angel, sondern Kai. Der junge Drachen-Meister war klatschnass, war aber auch sehr stolz darauf auf seinen tollen Fang. „Das Shiny ist mein!“, rief er stolz und entfernte die klebrigen Algen von seinem Ärmel. „Wo ist denn Milza?“, wollte ich wissen. Kai schaute sich im Boot um, sah aber sein treues Pokémon nicht. Er stellte schnell fest, dass sich sein Pokémon unter seinem T-Shirt versteckt hatte. „Kumpel, das hat gekitzelt, hehe. Hätte beinahe gedacht, dass ich schwanger wäre“, lachte mein Mann und nahm sein Milza in seinen Armen. „Hast du eigentlich herausgefunden, was es für ein Pokémon ist?“, fragte ich. „Nein, aber es müsste ein Drachen-Typen besitzen. Ich schaue mal eben nach“, entgegnete Kai und holte seinen PokéDex heraus. Er recherchierte die bereits gefangenen Pokémon nach und wurde schnell fündig. Es handelte sich dabei um ein Tandrak, welches die Typen Gift und Drache trug. Das Bild von Tandrak im Dex hatte die Farben eines nicht schillerndem Tandrak, also hatte der junge Drachen-Meister einen echt guten Glücksfang.
Der Wettbewerb war vorbei. Alle Teilnehmer mussten ihre Angelausrüstung und Leihboote abgeben und wurden bewertet, auch ihr Fang, was bei einigen nicht so gut gelungen war, so wie bei mir, aber Kai hatte als einziger Teilnehmer ein Shiny gefangen. Als Belohnung und sehr guter Mühe durften alle Teilnehmer, die an diesem Wettbewerb Pokémon geangelt hatten, ihre neuen Pokémon behalten. Für meinen Mann bedeutete dies nur eines, sein Tandrak war sein neues Teammitglied, was er in dem Kalos-Abenteuer trainieren möchte. Am Strand von Relievera City war ansonsten relativ voll und die Bewohner amüsierten sich an diesem sonnigen Wetter. Kai und ich hatten beschlossen, auch etwas Ruhe und Entspannung am Strand zu haben, um uns noch etwas erholen zu können.
Es wurde nächster Tag. Mein Mann und ich hatten die Nacht im Pokémon Center von Relievera City verbracht. Aber an diesem Morgen fühlte ich mich nicht ganz wohl in meiner Haut. Mir war auf einmal schlecht. In der Eingangshalle vom Pokémon Center kaufte Kai mit Emolga und Milza ein paar belegte Sandwiches, damit wir frühstücken konnten. Leider hatte ich keinen besonderen Appetit darauf. „Schatz, was ist los?“, wollte Kai wissen und biss an seinem Sandwich. „Mir geht es kotzübel...“, gab ich als Antwort. Milza und Emolga waren auch sehr besorgt um mich. „Möchtest du vor die Tür und frische Luft schnappen? Vielleicht geht es dir ja dadurch besser“, sagte der junge Drachen-Meister. Ich rührte mich nicht vom Fleck und hatte Lust auf nichts. Ich wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden oder mich am besten sofort ins Gästebett des Pokémon Centers hinlegen. „Komm schon, Süßi. Ich helfe dir, an die frische Luft zu kommen“, schlug mein Mann vor und wollte mir beim aufstehen helfen, aber plötzlich musste ich zur Toilette rennen. Ich musste mich übergeben und Kai hatte bereits den Verdacht, dass ich schwanger wäre. „Das hört sich aber nicht gut an“, stellte Kai fest und lauschte an der Tür. Nachdem ich fertig war, öffnete ich die Tür und sah meinen Mann mit einem Schwangerschaftstest stehen. „Was möchtest du mit meinem Test?“, fragte ich. „Ich habe den gerade aus deiner Tasche genommen und vielleicht bist du ja schwanger“, glaubte der junge Drachen-Meister und gab mir den Teststab. Ich war mir sehr sicher, dass ich nicht schwanger sei, also hatte ich den Test gemacht. Kai und die Pokémon warteten in der Eingangshalle auf mich und packten bereits unsere Sachen zusammen, damit wir gleich zum Strand aufbrechen konnten, um am Angelwettbewerb teilzunehmen. Nach ungefähr fünf Minuten kam ich enttäuscht aus der Damentoilette wieder und zeigte meinem Mann den eindeutigen positiven Schwangerschaftstest. „Ich bin schwanger“, sagte ich nur und gab Kai den Teststab. Im Gegensatz zu mir war der junge Drachen-Meister sehr stolz darüber. „Ich freue mich sehr über uns! Sei doch froh, dass wir ein zweites mal Eltern werden“, sprach Kai. „Schön für dich, aber nicht für mich. Ich wollte nicht ein zweites Mal mitten auf einer Reise schwanger sein.“ „Ach, das wird schon. Ich meine, einen kleinen Bruder für unseren Domi wäre das beste Geschenk für uns allen.“ „Wie bist du dir so sicher, dass es wieder ein Junge sein wird?“, wollte ich wissen. „Das habe ich im Gefühl. Ein Drachen-Meister weißt halt vieles“, gab mein Mann als Antwort. Enttäuscht ging ich mit Emolga aus dem Pokémon Center raus und wollte nur an den Wettbewerb denken. „Carina, warte doch bitte! Es wird alles gut laufen, glaub mir!“ Der Strand war gleich um die Ecke des Pokémon Centers und ich meldete Kai und mich direkt an. Einen wirklichen Gewinnpreis dafür gab es nicht, nur, dass man das geangelte Pokémon behalten durfte. Vom Angelverleih bekamen wir die passende Angelrüstung und ein Boot für den Wettbewerb. Jeder Teilnehmer hatte 30 Minuten Zeit. Meine Gedanken waren beim Angeln auf dem Meer, während Kai sich unsere Zukunft mit einem zweiten Kind vorstellte. Aber er merkte dabei, dass ich mich nicht so sehr darüber freute und das Desinteresse zeigte. „Hey... ich weiß, wie du dich fühlst, aber wir werden auch das gemeinsam meistern...“, sprach der junge Drachen-Meister und gab Milza und Emolga sonderbare Pokémon-Kekse, „Und ich muss zugeben, dass es sich echt gelohnt hat, auch wenn es ungewollt ist, haha.“ Ich hatte bei diesem Satz ein ungutes Gefühl, als wäre es absichtlich gewesen, deswegen kochte ich vor Wut. „Heißt das etwa, dass du das geplant hattest?!“, schimpfte ich. Mein Mann gab seinem Milza die Angelroute und wollte Klartext reden. „Naja, nicht wirklich. Du sahst einfach umwerfend aus und das ist doch normal, wenn wir erregt sind und dann aufs Ganze gehen“, sagte Kai. „Ich dachte, du hättest ein Gummi benutzt?!“, rief ich. „Ähm... ich dachte, du hättest die Pille genommen...?“ „Ich muss nicht immer darauf achten und ich habe dir öfters gesagt, dass ich nicht mitten auf unserer Reise schwanger sein möchte!“ „Wenn unser Sohn kommt, trage ich Kalem als Patenonkel ein. Damit haben wir schon mal Vorteile“, sprach Kai und sah alles harmlos. „Was für Vorteile denn? Bist du noch ganz frisch in deiner Birne?!“, fragte ich. „Nein, ich bin unten ganz frisch, wenn du es genauer wissen wolltest“, antwortete der junge Drachen-Meister. „Ich würde dich am liebsten kastrieren, du ungehobeltes Kapuno!“ „Süßi!“ Ich packte Kai an den Armen, sodass er wehrlos war. „Was soll das denn jetzt bringen?“, wollte Kai wissen. „Das ist die Strafe dafür, dass du dich nicht beherrschen kannst, was Sex angeht“, gab ich als Antwort. „Warte, Schatz... ich erzähle dir, wie es genau war. Bitte lass mich los...!“ Ich ließ meinen Mann los und wartete ab, bis er endlich sagte, wie es zur Schwangerschaft kam. „In Wahrheit hattest du mich im Hotel verführt und das Gummi ist beim Sex geplatzt. Ich habe das erst nach dem Sex gemerkt... es tut mir auch sehr leid dafür, dass ich nicht sofort gehandelt habe und wollte dich jetzt auch nicht ein weiteres Mal in diese Situation bringen.“ „Ohje... meinst du das ernst jetzt? Ich bin so blöd und ich wollte dich dafür quälen... tut mir so leid, Schatz.“ „Kann ja mal passieren, aber ich fand dich als kleines, versautes Luder echt sexy. Das solltest du mal öfters machen, du.“ Ich umarmte meinen Mann liebevoll und hatten geschworen, auch die zweite Schwangerschaft zu meistern, auch wenn es für uns schwer fallen würde, aber es würde dann nicht so viel Stress mit anderen Leuten geben. Plötzlich zog etwas kräftiges an Kais Angelroute, die Milza für ihn halten musste. Sein Trainer half dem Pokémon und wollte mit aller Kraft das Pokémon aus dem Wasser holen. Er zog tatsächlich das Pokémon aus dem Wasser und staunte nicht schlecht, was er an seiner Angel hatte. Ein algenähnliches, schillerndes Pokémon, anscheinend schon vollentwickelt, stieg hoch empor und schlug Kais Milza gewaltig mit der Attacke Drachenrute. Milza flog ins Wasser rein. Dabei wollte das kräftige Pokémon es mit seinen giftigen Körper umwickeln. Kai sprang wie ein Wahnsinniger ins Wasser, um sein Milza zu retten. Ich stand mit Emolga auf unserem Boot und mussten uns das Geschehen ansehen. Auch die anderen Teilnehmer zogen ihre Aufmerksamkeit auf uns. „Das ist mir echt schon peinlich, wenn mich wildfremde Leute anstarren...“, flüsterte ich leise zu meinem Pokémon und tat so, als würde ich selbst nach einem Pokémon angeln. Dabei versuchte ich, die Blicke der anderen Teilnehmer zu ignorieren.
Kai tauchte tief hinunter und sah sein Milza, das an einem riesigen Seegras gefesselt war. Der junge Drachen-Meister befreite sein treues Pokémon und wollte wieder in die Oberfläche schwimmen, bis plötzlich wieder das Pokémon auftauchte und Kai mit einer gewaltigen Drachenrute attackierte, aber Milza konterte mit Wutanfall zurück, was einen sehr effektiven Schaden verursachte. Mein Mann stellte fest, dass es ein Drachen-Pokémon ist und war sehr fasziniert von diesem Pokémon. Unterwasser konnte er nicht richtig kämpfen, deswegen musste er schnell wieder zurück an die frische Luft. Dabei hatte er es sich schnell überlegt, dieses Pokémon zu fangen. Da Milza es bereits mit Wutanfall geschwächt hatte, warf Kai einen Tauchball, den er für diesen Moment gerade passend hatte, und fing sich das Pokémon bei nur einem Fangversuch. Die Freude meines Mannes war riesig, aber als ihn die Luft beinahe ausging, schwamm er mit Milza in Richtung Wasseroberfläche.
Gelangweilt saß ich mit Emolga auf unserem Boot und wollte schon direkt aufgeben, weil an meiner Angel niemand anbiss. „Kai ist schon ziemlich lange im Wasser. Ich hoffe, dass ihm nichts zugestoßen ist“, sprach ich zu meinem Pokémon. „Emo... Emo...“ Selbst mein Emolga machte sich große Sorgen. Plötzlich zog etwas an meiner Angel und es war auch richtig kräftig. „Endlich beißt da was an! Da können wir sicher noch ein neues Pokémon einfangen!“, rief ich freudig und versuchte, das Pokémon an meiner Angel an Land zu ziehen. Aber es war kein Pokémon an der Angel, sondern Kai. Der junge Drachen-Meister war klatschnass, war aber auch sehr stolz darauf auf seinen tollen Fang. „Das Shiny ist mein!“, rief er stolz und entfernte die klebrigen Algen von seinem Ärmel. „Wo ist denn Milza?“, wollte ich wissen. Kai schaute sich im Boot um, sah aber sein treues Pokémon nicht. Er stellte schnell fest, dass sich sein Pokémon unter seinem T-Shirt versteckt hatte. „Kumpel, das hat gekitzelt, hehe. Hätte beinahe gedacht, dass ich schwanger wäre“, lachte mein Mann und nahm sein Milza in seinen Armen. „Hast du eigentlich herausgefunden, was es für ein Pokémon ist?“, fragte ich. „Nein, aber es müsste ein Drachen-Typen besitzen. Ich schaue mal eben nach“, entgegnete Kai und holte seinen PokéDex heraus. Er recherchierte die bereits gefangenen Pokémon nach und wurde schnell fündig. Es handelte sich dabei um ein Tandrak, welches die Typen Gift und Drache trug. Das Bild von Tandrak im Dex hatte die Farben eines nicht schillerndem Tandrak, also hatte der junge Drachen-Meister einen echt guten Glücksfang.
Der Wettbewerb war vorbei. Alle Teilnehmer mussten ihre Angelausrüstung und Leihboote abgeben und wurden bewertet, auch ihr Fang, was bei einigen nicht so gut gelungen war, so wie bei mir, aber Kai hatte als einziger Teilnehmer ein Shiny gefangen. Als Belohnung und sehr guter Mühe durften alle Teilnehmer, die an diesem Wettbewerb Pokémon geangelt hatten, ihre neuen Pokémon behalten. Für meinen Mann bedeutete dies nur eines, sein Tandrak war sein neues Teammitglied, was er in dem Kalos-Abenteuer trainieren möchte. Am Strand von Relievera City war ansonsten relativ voll und die Bewohner amüsierten sich an diesem sonnigen Wetter. Kai und ich hatten beschlossen, auch etwas Ruhe und Entspannung am Strand zu haben, um uns noch etwas erholen zu können.
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Kapitel 234: Das Versprechen
Kapitel 234: Das Versprechen
Während ich mich mit Carina und unseren Pokémon am Relievera Strand die Seelen baumeln ließ, war auch in meiner Villa in Twindrake City jede Menge los. Géraldine legte unsere Kleidungen ordentlich zusammen, während Sandra sich liebevoll um die Kinder kümmerte. Unser eineinhalbjähriger Sohn Drake war innerlich immer noch sehr traurig, da wir für eine längere Zeit nicht für ihn da sein konnten, aber durch das Spielen mit seiner Cousine und seinem Cousin konnte er dennoch lachen. Siegfried zeigte sich wieder mal verantwortungslos und genoss lieber seine Zeit in meiner Villa, auf meine Kosten. Die Arenaleiterin von Panaero City ging, seitdem ihr Mann nur noch um sich kümmerte und sich null für seine Familie interessierte, ihn aus dem Weg und sorgte für Ordnung in jedem Zimmer. Als sie gerade die Jacken in ihrem Kleiderschrank überprüfen wollte, überraschte Siegfried sie und versuchte, sie mit seiner Nettigkeit anzusprechen. „Ich glaube, dass wir zu dieser Jahreszeit keine Jacken brauchen. Die Sonne scheint und der Himmel ist wolkenlos. Wir sollten nach draußen zur Terrasse gehen und in dem Swimmingpool entspannen, was sagst du dazu?“, fragte der Drachen-Meister. „Tut mir sehr leid, Siegfried... aber ich habe hier was zu tun, im Gegensatz zu dir“, entgegnete die Pilotin, „Schließlich tue ich für Carina und Kai den Gefallen und kümmere mich um den Haushalt und um die Familie.“ „Kai ist sehr streng. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er mich aus seinem Leben streichen will“, sagte Siegfried und konnte sich kaum mit meinen Regeln anfreunden. „Das hast du nun davon und ich finde, dass Kai das richtige macht, denn ich hätte dasselbe auch getan“, sprach Géraldine, „Du hast zwei wunderbare Kinder und sie brauchen ihren Vater. Aber du bist nie für sie da und auch nie für mich... du denkst nur an dich und deiner Karriere.“ Genervt setzte die Pilotin ihre Hausarbeiten fort und ging ihren Mann immer noch aus dem Weg. „Haha, Arbeit geht nun mal vor. Und Kai selbst ist doch auch verantwortungslos. Er jubelt uns einfach seinen Sohn unter, obwohl er weiß, dass ich viel zu tun habe, was meinen Drachen angeht.“ „Rede so nicht über Kai. Schließlich lässt er dich hier wohnen!“, rief die Arenaleiterin. „Das war vorher. Jetzt möchte er mich rauswerfen. Wenn er mal besser nachdenken würde, was er mit mir macht“, entgegnete der Drachen-Meister. „Hör mir jetzt zu! Seit Tagen, seit Wochen und seit der Geburt unserer Kinder bist du nur noch ein Egoist. Ich wünschte, ich wäre niemals mit dir verheiratet!“ Siegfried wunderte sich über das Verhalten seiner Frau. Als er noch dazu die Drohung hörte, wollte er dies verhindern. „Ich möchte mich ungern von dir trennen und das weißt du.“ „Nein, Siegfried! Du hast es zu weit getrieben und du kannst es nicht wieder gut machen, es sei denn, du kümmerst dich auch mal um unsere Kinder“, sagte Géraldine und hing die Jacken an den Kleiderbügeln auf. Daraufhin wollte sie das gemeinsame Schlafzimmer verlassen, aber mein Halbbruder stellte sich ihr entgegen. „Ich möchte mich ändern... ich habe vieles falsch gemacht...“ „Endlich siehst du es ein, aber es bringt nichts, dass du dich ändern wirst“, sagte Géraldine. „Ich verspreche es dir“, sprach Siegfried, „Bei uns ist es ein heiliges Ritual der Drachen, seine Fehler einzusehen und dies rückgängig zu machen. Ich möchte dich glücklich machen und für unsere Zwillinge da sein. Bitte, teilst du mit mir das Vergnügen?“ „Kein Interesse“, gab die Pilotin als Antwort und setzte sich auf ihr Ehebett. Mein Halbbruder sah es nicht sehr gerne, wenn seine Frau sehr traurig war, aber dennoch möchte er es wieder besser machen. „Komm schon. Du kannst mir doch nicht ständig aus dem Weg gehen. Ich möchte dich nicht traurig sehen“, sagte der Drachen-Meister und streichelte Géraldines Hände. „Ich fühle mich garnicht mehr von dir geliebt. Bin eher einsam und alleinerziehend. Ich habe echt gedacht, dass du ein fürsorglicher und treuer Vater wärst, aber du möchtest lieber wie in deiner damaligen Vergangenheit leben... verstehe schon.“ „Ich verspreche dir, dass ich mich für dich ändern werde. Ich werde mich um dich und um unsere beiden Kinder kümmern. Ich werde dir beweisen, dass ich ein sehr guter Vater und Ehemann bin.“ Géraldine dachte zunächst, dass Siegfried nur sowas sagen würde, damit sie wieder glücklich war. Als sie merkte, dass er es ernst meinte und es auch durchziehen wollte, wollte sie die Zweisamkeit mit ihrem Mann mit vollen Zügen genießen. Mein Halbbruder küsste Géraldine auf ihre Lippen und daraufhin kam es zu einen romantischen Moment. Die beiden zogen sich nach und nach aus und hatten direkt Sex.
In der Zwischenzeit aßen Carina und ich zum Mittag. Relievera City hatte eine beliebte Speisekarte mit überwiegend vielen Fischgerichten. Das Gericht mit Fischstäbchen und Pommes war die meist gekaufte Speise am Relievera Strand. „Soll ich mal zuhause anrufen und nach dem Rechten fragen?“, schlug ich vor und nahm ein kleines Stück Pommes. „Ich möchte auch gerne wissen, wie der aktuelle Stand in unserer Villa ist“, entgegnete Carina. Ich wählte die Nummer von unserer Villa und erreichte meinen Halbbruder, der sehr freudig den Anruf annahm. „Kai, was geht bei dir?“, fragte er mich. „Was bei mir geht? Bitte mal mit einen freundlicherem Umgangston... und außerdem wollte ich wissen, was bei euch los ist“, entgegnete ich und nahm mir einen Schluck Cola aus meinem Trinkbecher. „Bei uns ist alles in Ordnung. Der Sex war besonders abenteuerlich“, erzählte der stolze Drachen-Meister. „Spinnst du total?! Was machst du in meiner Villa rum? Du solltest dich mal um die Kinder und den Haushalt kümmern!“, rief ich. Jetzt wurde Siegfried sehr ernst und war mehr als wütend auf mich. „Willst du mir, kleiner Trainer, etwa meinen Spaß verbieten? Nur weil du nichts besseres im Leben hast, willst du es von anderen Leuten kaputt machen?“, wollte mein Halbbruder von mir wissen. „Was verstehst du falsch unter dem Satz 'freundlicherem Umgangston'? So kannst du nun auch nicht hart wirken, denn ich habe keine Angst vor dir. Und ich glaube nicht mal, dass du Géraldine glücklich machen kannst. Die Arme ist alleine sehr überfordert und du zwingst sie auch noch, dass sie mit dir schläft! Deine Essiggurke ist eh nichts wert für solche Momente und du hast Géraldine nicht verdient! Einfach mal so denken, 'Ja, sie steht auf mich und ich will mehr von ihr'... du schenkst ihr Zwillinge und du willst nur deinen Stress abbauen, indem du mit ihr Sex hast!“, brüllte ich. Meine Frau merkte wieder, dass mein Hass zu meinem Halbbruder ziemlich groß war. „Du hast mir nichts zu sagen, Kai, also halte dich gefälligst aus meinen Angelegenheiten raus. Es ist meine Entscheidung, was ich mit meiner Frau mache und du hast dich da nicht einzumischen“, entgegnete Siegfried. „Und meine Entscheidung ist, dass du rausgeworfen wirst, sobald Carina und ich nach Hause kommen“, entgegnete ich. „Ich habe keine Angst vor dir, Kai. Ich habe Géraldine versprochen, mich zu ändern und das tue ich auch“, erwähnte der Drachen-Meister. „Du und persönliche Veränderung? Ha! Das ist echt jämmerlich. Und am besten solltest du Angst bekommen, denn ich werde hart durchgreifen, auch wenn die Kinder dabei zusehen werden, wenn ich dich mit meinen Sneakers aus meiner Villa treten werde. Und ich weiß, dass du nur mit Géraldine spielst... ihr nur eine Liebe vormachst... So behandelt man keine hübschen Frauen, vorallem, wenn es die eigene Ehefrau ist. So, und hiermit möchte ich dieses Gespräch beenden. Möchte den kurzen Urlaub am Relievera Strand genießen.“ „Kai...!“ Als mein Halbbruder das Piepen an der anderen Seite des Hörers lauschte, war er wütend, weil ich ihn ein Ultimatum gestellt hatte. Ich hatte schon vorher das Gefühl, dass Siegfried nur die Liebe zu seiner Frau spielte. Nach dem Telefonat hatte ich kein mulmiges Gefühl. Ich war frei und ernster. „Was ist denn jetzt mit Siegfried und den anderen? Geht es ihnen gut?“, wollte Carina wissen. „Schatz, es wäre besser, wenn wir nicht mehr über diesen Idioten reden. Er ist die salzige Fritte zwischen meinem Daumen und Zeigefinger. Sein Schniedel ist genauso groß wie die kleinste Fritte auf unserem Teller“, sprach ich und tauchte meine Fritte in den Tomatenketchup, „Lass uns noch diesen schönen Tag genießen, bevor wir weiterreisen.“ Wir aßen gemeinsam noch die Relievera Spezialität auf und lagen faulenzend auf den Liegen am Strand. Zwischendurch gingen wir noch ins Meerwasser und kühlten unsere Beine ab. Auch Emolga und Milza hatten Spaß, indem sie kleine Sandburgen bauten und sie mit kleinen Steinen und Muscheln verzierten.
Während ich mich mit Carina und unseren Pokémon am Relievera Strand die Seelen baumeln ließ, war auch in meiner Villa in Twindrake City jede Menge los. Géraldine legte unsere Kleidungen ordentlich zusammen, während Sandra sich liebevoll um die Kinder kümmerte. Unser eineinhalbjähriger Sohn Drake war innerlich immer noch sehr traurig, da wir für eine längere Zeit nicht für ihn da sein konnten, aber durch das Spielen mit seiner Cousine und seinem Cousin konnte er dennoch lachen. Siegfried zeigte sich wieder mal verantwortungslos und genoss lieber seine Zeit in meiner Villa, auf meine Kosten. Die Arenaleiterin von Panaero City ging, seitdem ihr Mann nur noch um sich kümmerte und sich null für seine Familie interessierte, ihn aus dem Weg und sorgte für Ordnung in jedem Zimmer. Als sie gerade die Jacken in ihrem Kleiderschrank überprüfen wollte, überraschte Siegfried sie und versuchte, sie mit seiner Nettigkeit anzusprechen. „Ich glaube, dass wir zu dieser Jahreszeit keine Jacken brauchen. Die Sonne scheint und der Himmel ist wolkenlos. Wir sollten nach draußen zur Terrasse gehen und in dem Swimmingpool entspannen, was sagst du dazu?“, fragte der Drachen-Meister. „Tut mir sehr leid, Siegfried... aber ich habe hier was zu tun, im Gegensatz zu dir“, entgegnete die Pilotin, „Schließlich tue ich für Carina und Kai den Gefallen und kümmere mich um den Haushalt und um die Familie.“ „Kai ist sehr streng. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er mich aus seinem Leben streichen will“, sagte Siegfried und konnte sich kaum mit meinen Regeln anfreunden. „Das hast du nun davon und ich finde, dass Kai das richtige macht, denn ich hätte dasselbe auch getan“, sprach Géraldine, „Du hast zwei wunderbare Kinder und sie brauchen ihren Vater. Aber du bist nie für sie da und auch nie für mich... du denkst nur an dich und deiner Karriere.“ Genervt setzte die Pilotin ihre Hausarbeiten fort und ging ihren Mann immer noch aus dem Weg. „Haha, Arbeit geht nun mal vor. Und Kai selbst ist doch auch verantwortungslos. Er jubelt uns einfach seinen Sohn unter, obwohl er weiß, dass ich viel zu tun habe, was meinen Drachen angeht.“ „Rede so nicht über Kai. Schließlich lässt er dich hier wohnen!“, rief die Arenaleiterin. „Das war vorher. Jetzt möchte er mich rauswerfen. Wenn er mal besser nachdenken würde, was er mit mir macht“, entgegnete der Drachen-Meister. „Hör mir jetzt zu! Seit Tagen, seit Wochen und seit der Geburt unserer Kinder bist du nur noch ein Egoist. Ich wünschte, ich wäre niemals mit dir verheiratet!“ Siegfried wunderte sich über das Verhalten seiner Frau. Als er noch dazu die Drohung hörte, wollte er dies verhindern. „Ich möchte mich ungern von dir trennen und das weißt du.“ „Nein, Siegfried! Du hast es zu weit getrieben und du kannst es nicht wieder gut machen, es sei denn, du kümmerst dich auch mal um unsere Kinder“, sagte Géraldine und hing die Jacken an den Kleiderbügeln auf. Daraufhin wollte sie das gemeinsame Schlafzimmer verlassen, aber mein Halbbruder stellte sich ihr entgegen. „Ich möchte mich ändern... ich habe vieles falsch gemacht...“ „Endlich siehst du es ein, aber es bringt nichts, dass du dich ändern wirst“, sagte Géraldine. „Ich verspreche es dir“, sprach Siegfried, „Bei uns ist es ein heiliges Ritual der Drachen, seine Fehler einzusehen und dies rückgängig zu machen. Ich möchte dich glücklich machen und für unsere Zwillinge da sein. Bitte, teilst du mit mir das Vergnügen?“ „Kein Interesse“, gab die Pilotin als Antwort und setzte sich auf ihr Ehebett. Mein Halbbruder sah es nicht sehr gerne, wenn seine Frau sehr traurig war, aber dennoch möchte er es wieder besser machen. „Komm schon. Du kannst mir doch nicht ständig aus dem Weg gehen. Ich möchte dich nicht traurig sehen“, sagte der Drachen-Meister und streichelte Géraldines Hände. „Ich fühle mich garnicht mehr von dir geliebt. Bin eher einsam und alleinerziehend. Ich habe echt gedacht, dass du ein fürsorglicher und treuer Vater wärst, aber du möchtest lieber wie in deiner damaligen Vergangenheit leben... verstehe schon.“ „Ich verspreche dir, dass ich mich für dich ändern werde. Ich werde mich um dich und um unsere beiden Kinder kümmern. Ich werde dir beweisen, dass ich ein sehr guter Vater und Ehemann bin.“ Géraldine dachte zunächst, dass Siegfried nur sowas sagen würde, damit sie wieder glücklich war. Als sie merkte, dass er es ernst meinte und es auch durchziehen wollte, wollte sie die Zweisamkeit mit ihrem Mann mit vollen Zügen genießen. Mein Halbbruder küsste Géraldine auf ihre Lippen und daraufhin kam es zu einen romantischen Moment. Die beiden zogen sich nach und nach aus und hatten direkt Sex.
In der Zwischenzeit aßen Carina und ich zum Mittag. Relievera City hatte eine beliebte Speisekarte mit überwiegend vielen Fischgerichten. Das Gericht mit Fischstäbchen und Pommes war die meist gekaufte Speise am Relievera Strand. „Soll ich mal zuhause anrufen und nach dem Rechten fragen?“, schlug ich vor und nahm ein kleines Stück Pommes. „Ich möchte auch gerne wissen, wie der aktuelle Stand in unserer Villa ist“, entgegnete Carina. Ich wählte die Nummer von unserer Villa und erreichte meinen Halbbruder, der sehr freudig den Anruf annahm. „Kai, was geht bei dir?“, fragte er mich. „Was bei mir geht? Bitte mal mit einen freundlicherem Umgangston... und außerdem wollte ich wissen, was bei euch los ist“, entgegnete ich und nahm mir einen Schluck Cola aus meinem Trinkbecher. „Bei uns ist alles in Ordnung. Der Sex war besonders abenteuerlich“, erzählte der stolze Drachen-Meister. „Spinnst du total?! Was machst du in meiner Villa rum? Du solltest dich mal um die Kinder und den Haushalt kümmern!“, rief ich. Jetzt wurde Siegfried sehr ernst und war mehr als wütend auf mich. „Willst du mir, kleiner Trainer, etwa meinen Spaß verbieten? Nur weil du nichts besseres im Leben hast, willst du es von anderen Leuten kaputt machen?“, wollte mein Halbbruder von mir wissen. „Was verstehst du falsch unter dem Satz 'freundlicherem Umgangston'? So kannst du nun auch nicht hart wirken, denn ich habe keine Angst vor dir. Und ich glaube nicht mal, dass du Géraldine glücklich machen kannst. Die Arme ist alleine sehr überfordert und du zwingst sie auch noch, dass sie mit dir schläft! Deine Essiggurke ist eh nichts wert für solche Momente und du hast Géraldine nicht verdient! Einfach mal so denken, 'Ja, sie steht auf mich und ich will mehr von ihr'... du schenkst ihr Zwillinge und du willst nur deinen Stress abbauen, indem du mit ihr Sex hast!“, brüllte ich. Meine Frau merkte wieder, dass mein Hass zu meinem Halbbruder ziemlich groß war. „Du hast mir nichts zu sagen, Kai, also halte dich gefälligst aus meinen Angelegenheiten raus. Es ist meine Entscheidung, was ich mit meiner Frau mache und du hast dich da nicht einzumischen“, entgegnete Siegfried. „Und meine Entscheidung ist, dass du rausgeworfen wirst, sobald Carina und ich nach Hause kommen“, entgegnete ich. „Ich habe keine Angst vor dir, Kai. Ich habe Géraldine versprochen, mich zu ändern und das tue ich auch“, erwähnte der Drachen-Meister. „Du und persönliche Veränderung? Ha! Das ist echt jämmerlich. Und am besten solltest du Angst bekommen, denn ich werde hart durchgreifen, auch wenn die Kinder dabei zusehen werden, wenn ich dich mit meinen Sneakers aus meiner Villa treten werde. Und ich weiß, dass du nur mit Géraldine spielst... ihr nur eine Liebe vormachst... So behandelt man keine hübschen Frauen, vorallem, wenn es die eigene Ehefrau ist. So, und hiermit möchte ich dieses Gespräch beenden. Möchte den kurzen Urlaub am Relievera Strand genießen.“ „Kai...!“ Als mein Halbbruder das Piepen an der anderen Seite des Hörers lauschte, war er wütend, weil ich ihn ein Ultimatum gestellt hatte. Ich hatte schon vorher das Gefühl, dass Siegfried nur die Liebe zu seiner Frau spielte. Nach dem Telefonat hatte ich kein mulmiges Gefühl. Ich war frei und ernster. „Was ist denn jetzt mit Siegfried und den anderen? Geht es ihnen gut?“, wollte Carina wissen. „Schatz, es wäre besser, wenn wir nicht mehr über diesen Idioten reden. Er ist die salzige Fritte zwischen meinem Daumen und Zeigefinger. Sein Schniedel ist genauso groß wie die kleinste Fritte auf unserem Teller“, sprach ich und tauchte meine Fritte in den Tomatenketchup, „Lass uns noch diesen schönen Tag genießen, bevor wir weiterreisen.“ Wir aßen gemeinsam noch die Relievera Spezialität auf und lagen faulenzend auf den Liegen am Strand. Zwischendurch gingen wir noch ins Meerwasser und kühlten unsere Beine ab. Auch Emolga und Milza hatten Spaß, indem sie kleine Sandburgen bauten und sie mit kleinen Steinen und Muscheln verzierten.
Kapitel 235: Eine schwere Entscheidung
Kapitel 235: Eine schwere Entscheidung
Nach unserem entspannten Aufenthalt in Relievera City machten wir uns am selben Abend auf dem Weg nach Norden, zur Route 10. Obwohl sich noch südlich von Relievera City die Route 8 und die kleine Stadt Petrophia befanden, wollte Kai zur nächsten Arena gehen, aber er hatte keine Ahnung, wo sie sich befand. Aber Kais Gefühl, den richtigen Weg zu nehmen, war eher mittelmäßig. In dem Moment kamen uns Violetta, Kalem und Drake entgegen und berichteten uns über die Fossilienausstellung in Petrophia. „Schon auf dem Weg zur nächsten Arena oder was?!“, rief Drake sehr freudig. „Domi! Schrei doch nicht so überraschend“, entgegnete Kai und grüßte unseren Sohn mit einem Handschlag, „Violetta... Bro... was geht ab bei euch?“ „Nicht viel. Wir haben uns die Petrophia-Fossilienausstellung angesehen und dabei hat Domi ein neues Pokémon erhalten, ein tolles Balgoras, das vor unseren Augen von einem Fossilienexperten zum Leben erwacht wurde“, erzählte uns die 18-Jährige Trainerin stolz. „Klingt doch wunderbar“, sprach ich, „Kai hat auch schon den Wallorden von Lino erhalten, der ebenfalls ein Balgoras und auch ein Amarino besitzt.“ „Ich beneide dich sehr, Kai...“, gab Kalem zu, „Leider muss ich noch diesen Orden erhalten, aber ich denke, dass meine Pokémon stark genug für den Arenaleiter sind.“ „Und da wir wieder eine kleine Gruppe sind, können wir auf der Route 10 ein kleines Schlaflager aufbauen. Was meint ihr dazu?“, wollte ich wissen. Unsere Freunde waren direkt damit einverstanden und gingen mit uns zur Route 10. Nah am Strand und auf einer sattgrünen Wiese bauten wir unser Schlaflager auf. Während die Jungs sich darum kümmerten, brauchbares Holz für ein kleines Lagerfeuer zu suchen, ging ich mit Violetta auf Beerensuche. Wir waren alle fündig und bereiteten gemeinsam einen kleinen Abendsnack vor. „Wir sollten mal Marshmallows am Feuer rösten. Papa hat es immer gerne mit uns gemacht und so schmecken die auch besser“, sagte Violetta. „Genau das haben wir auch vor“, entgegnete Kai und hatte zufällig eine Tüte mit Marshmallows dabei, die er noch am Relievera-Strand gekauft hatte. „Das sind die besten Marshmallows der Kalos-Region. Die sind echt gut“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia. „Dann habe ich wohl die Richtigen gekauft, muahaha!“, lachte der junge Drachen-Meister und verteilte jeden ein paar von dieser Süßware. „Boah, krass! Das sieht fast aus wie Keksteig mit Schokolade“, staunte unser Sohn und war schon sehr gespannt darauf, wie es geröstet schmecken würde. „Domi, verbrenne dich nicht dabei“, sagte ich. Drake war begeistert und wollte direkt seinen zweiten Marshmallow rösten. Nach zwei Stunden waren Drake und die Pokémon Emolga und Milza bereits eingeschlafen und Violetta wollte mit mir etwas am Strand spazieren gehen. Dafür hatten Kai und Kalem viel Zeit für sich. „Möchtest du was trinken, Kai?“, fragte Kalem und bot meinem Mann eine Dose Energiedrink an. „Danke sehr“, bedankte sich Kai und wollte Kalem was ganz wichtiges erzählen, aber der Mut fehlte ihn. Doch dann rückte er mit der Sprache raus: „Carina hat Mist gebaut...“ „Was ist denn passiert?“, wollte der 18-Jährige wissen. „Erinnerst du dich noch, als wir alle im Hotel in Illumina waren? Carina war ziemlich erregt und ich hab dann mit ihr geschlafen. Jetzt ist sie schwanger...“ Kalem reagierte dabei erschrocken und machte große Augen, aber dennoch wollte er seinem Freund weiter zuhören. Am Strand fiel mir auf, dass ich meine Limonadenflasche vergessen hatte und lief schnell zum Schlafplatz zurück, um sie zu holen. Ich bemerkte das Gespräch von Kai und Kalem und hörte leise mit zu. „Carina war schon ein ganz versautes Luder. Diesmal war sie erregt und hat nicht an die Verhütung gedacht, was eigentlich nicht schlimm ist. Sie mag Kinder und ich mag ebenso Kinder. Ich habe ihr gesagt, dass ich dabei ein Gummi benutzt habe, aber das stimmte nicht. Sie hat mich verführt und war von uns beiden erregter. Wir hatten Sex und schwupps ist es passiert – wieder schwanger.“ Ich ging wieder zurück zu Violetta und hatte ein echt ungutes Gefühl. Als ich hörte, dass Kai mit Kalem über meine Schwangerschaft gesprochen hatte, fühlte ich mich wirklich schuldig bei der Sache. Zum ersten Mal hatte ich in unserem Sexleben einen Fehler gemacht und ich hatte nun das Problem, ein weiteres Mal mitten in der Reise schwanger zu sein. Dabei wollte ich nicht, dass Kalem und Violetta von unserer Situation erfuhren, denn sonst würden sie mich und Kai eher als asozial bezeichnen. Ohne Worte genossen Violetta und ich die schöne Aussicht aufs weite Meer. Aber dann wollte ich mit der 18-Jährigen ebenfalls über mein Problem sprechen. „Violetta... es gibt was, worüber ich gerne mit dir reden möchte...“ „Gerne, worum geht’s?“, wollte die Trainerin aus Escissia wissen und setzte sich auf einem Felsen hin. „Ich bin schwanger, von Kai... und das ungewollt“, erzählte ich ohne zu zögern. „Ehrlich?! Warum wartest du nicht, wenn du etwas älter bist?“, fragte Violetta. „Das ist bereits das zweite Kind von uns“, erwähnte ich, „Das Alter von uns macht eh keinen Unterschied. Wenn man halt so blöd ist und bei einer extremen Erregung nicht verhütet, dann hat man eben den Braten in der Röhre.“
„Wie das zweite Kind?“, fragte Kalem sehr gelassen, „Was ist mit dem ersten?“ „Das erste Kind ist hier gerade am schlummern und kommt aus der Zukunft“, antwortete Kai und hoffte auf eine Verspottung seines neuen, besten Freundes. „Das ist jetzt ein Scherz, oder?“ „Nein, ist ehrlich so!“, entgegnete Kai und zeigte ein Familienfoto von uns, wo wir mit Drake drauf waren. Auf diesem Foto war unser Sohn gerade mal ein paar Tage alt. Der süße Anblick des Fotos brachte selbst das Herz von Kalem zum schmelzen. „Was für ein Engel“, sprach er und bewunderte unsere kleine Familie, „Ich habe echt nicht gewusst, dass du Vater bist.“ „Tja, das siebzehnte Lebensjahr war echt chaotisch, aber wir sind glücklich über unser kleines Wunder“, sagte mein Mann.
„Weißt du, Drake ist das erste Kind von Kai und mir. Unser Domi hier kommt aus der Zukunft, durch die Hilfe von Celebi“, erzählte ich, „Ja und jetzt ist das Kind Nummer zwei unterwegs.“ „Ist das nicht viel für dich? Ich meine, du bist noch sehr jung und hast noch deine Arbeit als junges Model. Wie kannst du die Kindererziehung und Arbeit alles unter einem Hut bringen? Und Kai selbst ist doch auch überfordert, weil er doch einen neuen Titel trägt“, sagte Violetta, „Meine Mama ist auch noch im Mutterschaftsurlaub, um für Nick da zu sein. Papa und Carsten haben sich auch als Hilfe bereit gestellt, damit Mama nicht alleine im Haushalt machen muss.“ „Unser eineinhalbjähriger Sohn ist in der Obhut von meinem Schwager und meinen beiden Schwägerinnen, die auch bei uns in der Villa wohnen. Sobald das zweite Kind da ist, werden Kai und ich wieder nach Einall gehen, um für unsere Familie zu sorgen, aber es hat ja noch bis dahin viel Zeit“, erzählte ich, „Kinder zu bekommen ist echt was schönes, findest du nicht?“
„Mit so einem Geheimnis würde ich nicht leben, aber es freut mich sehr, dass du zufrieden mit deinem Leben bist“, musste Kalem zugeben. „Das war nicht mal ein Geheimnis“, entgegnete Kai und hatte ein ungutes Gefühl im Magen, „Möchtest du auch Kinder haben?“ „Ich habe mir ganz ehrlich noch nie darüber Gedanken gemacht, um über sowas nachzudenken“, antwortete der Trainer aus Escissia. „Komm schon. Das muss dir nicht peinlich sein. Du stehst doch auf die hübsche Violetta und du bist schon fast für ihren kleinen Bruder Nick ein fürsorglicher Vater. Und ich werde ein zweites Mal Vater und das bereitet mir auch kaum Probleme“, sprach der junge Drachen-Meister. „Auf Nick aufzupassen ist was anderes. Ich bin zwar auch ein kinderfreundlicher Mensch, aber ich möchte lieber warten bei der Kinderplanung und meiner Partnerin, die mit mir Kinder haben möchte...“
„Es ist echt was schönes, aber ich möchte erst einen Partner haben, der sich auch bereit stellt, mit mir eine Familie zu gründen. Und ich fühle mich auch noch nicht bereit, da warte ich lieber, bis ich etwas älter bin“, erzählte Violetta. „Ich finde persönlich, dass Kalem perfekt zu dir passen würde. Er hat alles, was eine eigene Familie braucht, nämlich Liebe und Verantwortung“, gab ich zu. „Kalem ist nur ein guter Freund und Nachbar für mich. Zwischen uns läuft keine Liebesbeziehung. Ich finde eher Kai sehr attraktiv und hübsch, aber er gehört ja bereits dir, weil ich schon verheiratet seid.“ „Ich weiß genau, dass Kai mir treu ist. Manchmal ist er verrückt und chaotisch, aber ich bin es gewohnt, haha“, lachte ich. „Ich freue mich echt für euch“, sagte Violetta. „Es würde mich sehr freuen, wenn du ebenso glücklich wärst mit dem Thema Liebesbeziehung, aber ich finde, dass du es richtig machst. Warte lieber, bis Kalem ja sagt.“
„Du und Violetta würdet ein super Paar abgeben, ehrlich jetzt! Aber es ist allein deine Entscheidung, ob du mit ihr ein gemeinsames Leben teilst. Ihr werdet sicher auch süße Kinder bekommen, denn bei sowas bin ich mir immer sicher, weil du mein Bro bist, muaha!“, lachte Kai und gab Kalem einen leichten Schulterklopfer. „Es wäre echt klasse, wenn aus Vio und mir was besonderes wird, aber Vio ist ein echt neugieriges und verrücktes Mädchen... und irgendwie mag ich sie...“, musste der 18-Jährige Trainer zugeben. „Das ist der erste Schritt ins ewige Glück, mein Lieber. Vom einfachen Mögen geht es langsam hinauf zum Lieben. Du schaffst das schon, aber keine Sorge, ich bin dir dabei gerne behilflich. Ich bin für dich der Kuppler im Format eines Drachen-Meisters“, sagte mein Mann. „Vielen Dank, Kai“, bedanke sich Kalem mit einem Lächeln. „Gern geschehen. Stoßen wir auf unsere Mädels und auf ein neues Wunder an.“ „Prost!“ Die beiden Trainer stoßen sich gegenseitig ihre Getränkedosen an und tranken gemeinsam von ihren Energiedrinks.
Nach einer kurzen Weile kam ich mit Violetta zu den Jungs zurück und wir bereiteten uns alle fürs schlafen vor. Drake und die Pokémon Milza und Emolga waren bereits im Reich der Träume und wir genossen alle die gemütliche Nacht unterm Sternenhimmel. Es war fast so wie Camping mit guten Freunden und Pokémon.
Nach unserem entspannten Aufenthalt in Relievera City machten wir uns am selben Abend auf dem Weg nach Norden, zur Route 10. Obwohl sich noch südlich von Relievera City die Route 8 und die kleine Stadt Petrophia befanden, wollte Kai zur nächsten Arena gehen, aber er hatte keine Ahnung, wo sie sich befand. Aber Kais Gefühl, den richtigen Weg zu nehmen, war eher mittelmäßig. In dem Moment kamen uns Violetta, Kalem und Drake entgegen und berichteten uns über die Fossilienausstellung in Petrophia. „Schon auf dem Weg zur nächsten Arena oder was?!“, rief Drake sehr freudig. „Domi! Schrei doch nicht so überraschend“, entgegnete Kai und grüßte unseren Sohn mit einem Handschlag, „Violetta... Bro... was geht ab bei euch?“ „Nicht viel. Wir haben uns die Petrophia-Fossilienausstellung angesehen und dabei hat Domi ein neues Pokémon erhalten, ein tolles Balgoras, das vor unseren Augen von einem Fossilienexperten zum Leben erwacht wurde“, erzählte uns die 18-Jährige Trainerin stolz. „Klingt doch wunderbar“, sprach ich, „Kai hat auch schon den Wallorden von Lino erhalten, der ebenfalls ein Balgoras und auch ein Amarino besitzt.“ „Ich beneide dich sehr, Kai...“, gab Kalem zu, „Leider muss ich noch diesen Orden erhalten, aber ich denke, dass meine Pokémon stark genug für den Arenaleiter sind.“ „Und da wir wieder eine kleine Gruppe sind, können wir auf der Route 10 ein kleines Schlaflager aufbauen. Was meint ihr dazu?“, wollte ich wissen. Unsere Freunde waren direkt damit einverstanden und gingen mit uns zur Route 10. Nah am Strand und auf einer sattgrünen Wiese bauten wir unser Schlaflager auf. Während die Jungs sich darum kümmerten, brauchbares Holz für ein kleines Lagerfeuer zu suchen, ging ich mit Violetta auf Beerensuche. Wir waren alle fündig und bereiteten gemeinsam einen kleinen Abendsnack vor. „Wir sollten mal Marshmallows am Feuer rösten. Papa hat es immer gerne mit uns gemacht und so schmecken die auch besser“, sagte Violetta. „Genau das haben wir auch vor“, entgegnete Kai und hatte zufällig eine Tüte mit Marshmallows dabei, die er noch am Relievera-Strand gekauft hatte. „Das sind die besten Marshmallows der Kalos-Region. Die sind echt gut“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia. „Dann habe ich wohl die Richtigen gekauft, muahaha!“, lachte der junge Drachen-Meister und verteilte jeden ein paar von dieser Süßware. „Boah, krass! Das sieht fast aus wie Keksteig mit Schokolade“, staunte unser Sohn und war schon sehr gespannt darauf, wie es geröstet schmecken würde. „Domi, verbrenne dich nicht dabei“, sagte ich. Drake war begeistert und wollte direkt seinen zweiten Marshmallow rösten. Nach zwei Stunden waren Drake und die Pokémon Emolga und Milza bereits eingeschlafen und Violetta wollte mit mir etwas am Strand spazieren gehen. Dafür hatten Kai und Kalem viel Zeit für sich. „Möchtest du was trinken, Kai?“, fragte Kalem und bot meinem Mann eine Dose Energiedrink an. „Danke sehr“, bedankte sich Kai und wollte Kalem was ganz wichtiges erzählen, aber der Mut fehlte ihn. Doch dann rückte er mit der Sprache raus: „Carina hat Mist gebaut...“ „Was ist denn passiert?“, wollte der 18-Jährige wissen. „Erinnerst du dich noch, als wir alle im Hotel in Illumina waren? Carina war ziemlich erregt und ich hab dann mit ihr geschlafen. Jetzt ist sie schwanger...“ Kalem reagierte dabei erschrocken und machte große Augen, aber dennoch wollte er seinem Freund weiter zuhören. Am Strand fiel mir auf, dass ich meine Limonadenflasche vergessen hatte und lief schnell zum Schlafplatz zurück, um sie zu holen. Ich bemerkte das Gespräch von Kai und Kalem und hörte leise mit zu. „Carina war schon ein ganz versautes Luder. Diesmal war sie erregt und hat nicht an die Verhütung gedacht, was eigentlich nicht schlimm ist. Sie mag Kinder und ich mag ebenso Kinder. Ich habe ihr gesagt, dass ich dabei ein Gummi benutzt habe, aber das stimmte nicht. Sie hat mich verführt und war von uns beiden erregter. Wir hatten Sex und schwupps ist es passiert – wieder schwanger.“ Ich ging wieder zurück zu Violetta und hatte ein echt ungutes Gefühl. Als ich hörte, dass Kai mit Kalem über meine Schwangerschaft gesprochen hatte, fühlte ich mich wirklich schuldig bei der Sache. Zum ersten Mal hatte ich in unserem Sexleben einen Fehler gemacht und ich hatte nun das Problem, ein weiteres Mal mitten in der Reise schwanger zu sein. Dabei wollte ich nicht, dass Kalem und Violetta von unserer Situation erfuhren, denn sonst würden sie mich und Kai eher als asozial bezeichnen. Ohne Worte genossen Violetta und ich die schöne Aussicht aufs weite Meer. Aber dann wollte ich mit der 18-Jährigen ebenfalls über mein Problem sprechen. „Violetta... es gibt was, worüber ich gerne mit dir reden möchte...“ „Gerne, worum geht’s?“, wollte die Trainerin aus Escissia wissen und setzte sich auf einem Felsen hin. „Ich bin schwanger, von Kai... und das ungewollt“, erzählte ich ohne zu zögern. „Ehrlich?! Warum wartest du nicht, wenn du etwas älter bist?“, fragte Violetta. „Das ist bereits das zweite Kind von uns“, erwähnte ich, „Das Alter von uns macht eh keinen Unterschied. Wenn man halt so blöd ist und bei einer extremen Erregung nicht verhütet, dann hat man eben den Braten in der Röhre.“
„Wie das zweite Kind?“, fragte Kalem sehr gelassen, „Was ist mit dem ersten?“ „Das erste Kind ist hier gerade am schlummern und kommt aus der Zukunft“, antwortete Kai und hoffte auf eine Verspottung seines neuen, besten Freundes. „Das ist jetzt ein Scherz, oder?“ „Nein, ist ehrlich so!“, entgegnete Kai und zeigte ein Familienfoto von uns, wo wir mit Drake drauf waren. Auf diesem Foto war unser Sohn gerade mal ein paar Tage alt. Der süße Anblick des Fotos brachte selbst das Herz von Kalem zum schmelzen. „Was für ein Engel“, sprach er und bewunderte unsere kleine Familie, „Ich habe echt nicht gewusst, dass du Vater bist.“ „Tja, das siebzehnte Lebensjahr war echt chaotisch, aber wir sind glücklich über unser kleines Wunder“, sagte mein Mann.
„Weißt du, Drake ist das erste Kind von Kai und mir. Unser Domi hier kommt aus der Zukunft, durch die Hilfe von Celebi“, erzählte ich, „Ja und jetzt ist das Kind Nummer zwei unterwegs.“ „Ist das nicht viel für dich? Ich meine, du bist noch sehr jung und hast noch deine Arbeit als junges Model. Wie kannst du die Kindererziehung und Arbeit alles unter einem Hut bringen? Und Kai selbst ist doch auch überfordert, weil er doch einen neuen Titel trägt“, sagte Violetta, „Meine Mama ist auch noch im Mutterschaftsurlaub, um für Nick da zu sein. Papa und Carsten haben sich auch als Hilfe bereit gestellt, damit Mama nicht alleine im Haushalt machen muss.“ „Unser eineinhalbjähriger Sohn ist in der Obhut von meinem Schwager und meinen beiden Schwägerinnen, die auch bei uns in der Villa wohnen. Sobald das zweite Kind da ist, werden Kai und ich wieder nach Einall gehen, um für unsere Familie zu sorgen, aber es hat ja noch bis dahin viel Zeit“, erzählte ich, „Kinder zu bekommen ist echt was schönes, findest du nicht?“
„Mit so einem Geheimnis würde ich nicht leben, aber es freut mich sehr, dass du zufrieden mit deinem Leben bist“, musste Kalem zugeben. „Das war nicht mal ein Geheimnis“, entgegnete Kai und hatte ein ungutes Gefühl im Magen, „Möchtest du auch Kinder haben?“ „Ich habe mir ganz ehrlich noch nie darüber Gedanken gemacht, um über sowas nachzudenken“, antwortete der Trainer aus Escissia. „Komm schon. Das muss dir nicht peinlich sein. Du stehst doch auf die hübsche Violetta und du bist schon fast für ihren kleinen Bruder Nick ein fürsorglicher Vater. Und ich werde ein zweites Mal Vater und das bereitet mir auch kaum Probleme“, sprach der junge Drachen-Meister. „Auf Nick aufzupassen ist was anderes. Ich bin zwar auch ein kinderfreundlicher Mensch, aber ich möchte lieber warten bei der Kinderplanung und meiner Partnerin, die mit mir Kinder haben möchte...“
„Es ist echt was schönes, aber ich möchte erst einen Partner haben, der sich auch bereit stellt, mit mir eine Familie zu gründen. Und ich fühle mich auch noch nicht bereit, da warte ich lieber, bis ich etwas älter bin“, erzählte Violetta. „Ich finde persönlich, dass Kalem perfekt zu dir passen würde. Er hat alles, was eine eigene Familie braucht, nämlich Liebe und Verantwortung“, gab ich zu. „Kalem ist nur ein guter Freund und Nachbar für mich. Zwischen uns läuft keine Liebesbeziehung. Ich finde eher Kai sehr attraktiv und hübsch, aber er gehört ja bereits dir, weil ich schon verheiratet seid.“ „Ich weiß genau, dass Kai mir treu ist. Manchmal ist er verrückt und chaotisch, aber ich bin es gewohnt, haha“, lachte ich. „Ich freue mich echt für euch“, sagte Violetta. „Es würde mich sehr freuen, wenn du ebenso glücklich wärst mit dem Thema Liebesbeziehung, aber ich finde, dass du es richtig machst. Warte lieber, bis Kalem ja sagt.“
„Du und Violetta würdet ein super Paar abgeben, ehrlich jetzt! Aber es ist allein deine Entscheidung, ob du mit ihr ein gemeinsames Leben teilst. Ihr werdet sicher auch süße Kinder bekommen, denn bei sowas bin ich mir immer sicher, weil du mein Bro bist, muaha!“, lachte Kai und gab Kalem einen leichten Schulterklopfer. „Es wäre echt klasse, wenn aus Vio und mir was besonderes wird, aber Vio ist ein echt neugieriges und verrücktes Mädchen... und irgendwie mag ich sie...“, musste der 18-Jährige Trainer zugeben. „Das ist der erste Schritt ins ewige Glück, mein Lieber. Vom einfachen Mögen geht es langsam hinauf zum Lieben. Du schaffst das schon, aber keine Sorge, ich bin dir dabei gerne behilflich. Ich bin für dich der Kuppler im Format eines Drachen-Meisters“, sagte mein Mann. „Vielen Dank, Kai“, bedanke sich Kalem mit einem Lächeln. „Gern geschehen. Stoßen wir auf unsere Mädels und auf ein neues Wunder an.“ „Prost!“ Die beiden Trainer stoßen sich gegenseitig ihre Getränkedosen an und tranken gemeinsam von ihren Energiedrinks.
Nach einer kurzen Weile kam ich mit Violetta zu den Jungs zurück und wir bereiteten uns alle fürs schlafen vor. Drake und die Pokémon Milza und Emolga waren bereits im Reich der Träume und wir genossen alle die gemütliche Nacht unterm Sternenhimmel. Es war fast so wie Camping mit guten Freunden und Pokémon.
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Kapitel 236: Das Geheimnis der mysteriösen Steine
Kapitel 236: Das Geheimnis der mysteriösen Steine
Es wurde nächster Tag. Mit Drake, Kalem und Violetta standen wir gemeinsam auf und packten unsere Sachen in die Rucksäcke zurück, um weiter zu reisen. Wir hatten auf der Route 10 übernachtet und wollten weiter in Richtung Norden gehen. Laut Karte war die nächste Stadt nicht weit und der Name der Stadt lautete Cromlexia, eine sehr mysteriöse Gegend in der Kalos-Region. Auf dem Weg dorthin machten wir dabei eine sehr beeindruckende Erkundung. Viele hohe Felsen standen parallel gegenüber und die Morgensonne beleuchtete sie, sodass sie wie Edelsteine funkelten. „Diese Steine sind wie riesige Dominosteine aufgebaut, der Reihe nach“, stellte Drake fest und bewunderte die fast drei Meter hohen Felsen. Kalem wollte mehr über die Felsen erfahren, aber die Routenbeschreibung auf seiner Karte zeigte keine Informationen dazu an. „Diese Steine müssen doch etwas bedeuten, sonst würden sie hier nicht stehen“, sprach Carina. Leider hatte keiner von uns eine Ahnung von diesen Steinsäulen auf der Route 10. „Naja, solche Steine tragen bestimmt viele Geheimnisse, was keiner so genau weiß. Über die Legenden in Kalos wissen nur bestimmte Leute darüber Bescheid“, sprach Kalem. Als wir weitergingen, trafen wir auf dem Weg Lance, meinen verhassten Vater, mit Dragoran in Schlepptau. Er hatte ebenfalls ein großes Interesse an den mysteriösen Steinsäulen der Route 10. „Muss er auch noch hier sein?“, seufzte ich genervt. Lance bemerkte uns und ging auf uns zu. „Seit ihr hier, wegen dem Geheimnis dieser Steinsäulen?“, wollte der neue Champion der Kalos-Region wissen, „Jaja, diese Steinsäulen tragen vieles an Geheimnissen und ich denke mal, dass ihr Kinder es wissen solltet, denn schließlich geht es um die Kalos-Region.“ „Wenn du hier bist, nur um an uns deine Rache auszuüben, dann bist du hier völlig falsch! Ich lasse es nicht zu, dass du meiner Frau und meinen Freunden was antust!“, rief der junge Drachen-Meister sehr bedrohlich. „Junge, ich möchte dir und deinen Freunden nichts antun. Ich möchte euch über dieses Geheimnis aufklären“, sprach Lance und fing an, über die uralte Legende der Kalos-Region zu sprechen, „Vor ungefähr 3000 Jahren gab es in dieser Region einen Krieg zwischen den Menschen. Zwei legendäre Pokémon wurden von einer großen Maschine kontrolliert, um so das Land zu zerstören, da es auch die Heimat der Pokémon war. Doch ein sonderbares Pokémon namens Floette hat mit einen Mann den Krieg gestoppt, indem das Floette die Maschine mit all seiner Kraft zerstörte und ums Leben kam. Die Welt war wieder in Frieden besiegelt, aber der Mann verlor seinen besten Freund, das Floette.“ „Das ist ja echt traurig...“, stellte Violetta fest. „Diese Steinsäulen stellen sozusagen die alte Vergangenheit der Kalos-Region dar. An diesem Ort und auch in Cromlexia fand der große Krieg statt“, erwähnte Lance. „Das macht also diese Steine so besonders“, sagte Kalem. „Schön und gut, dass wir jetzt wissen, was das mit den Steinen auf sich hat und ich möchte jetzt endlich meine Ruhe haben, verdammt!“, beschwerte ich mich und wollte meinen Vater schnell loswerden. Ich ging mit Carina allein zu einer ruhigen Stelle, um mit ihr über meinen Vater zu reden. „Schatz, ich möchte nicht, dass dieser Typ mir wie ein Pickel an einer Drachenschuppe klebt. Gehen wir mit Domi, Kalem und Violetta einfach weiter nach Cromlexia, um meinen dritten Orden zu holen“, flüsterte ich meiner Frau zu. „Kai, jetzt reicht es aber! Lance ist dein leiblicher Vater und du solltest dich mit ihn verstehen, auch wenn du ihn abgrundtief hasst“, entgegnete Carina. „Dieser Typ ist ein Tyrann! Wenn ich sehe, dass er Kalem oder Violetta was antut, dann lernt er mich kennen, ich schwör auf die Drachen! Er hat schon Domi verletzt und ich möchte nicht einen ähnlichen Fall erleben.“ „Das ist Vergangenheit, Kai. Heute ist alles anders und ich möchte nicht, dass wir wieder Ärger haben. Ich möchte das Kalem und Violetta ersparen, sonst halten sie uns noch für asozial.“ „Carina, er wollte uns alle umbringen und mussten für ihn arbeiten, als Sklaven. Für mich ist es schon schlimm genug, Siegfried in meiner Villa zu haben. Also, ich werde niemals Frieden mit ihn schließen“, sagte ich. Meine Frau sagte nichts mehr dazu. „Und außerdem möchte ich unseren ungeborenen Sohn vor diesen Tyrann schützen“, sprach ich und streichelte kurz Carinas Bauch. „Du kannst es noch nicht wissen!“, rief Carina. Die anderen bekamen es mit und es herrschte Stille. „Oh, ähm... wir haben nur was wichtiges über die Kalos-Region besprochen, hehe. Also kein Grund so zu reagieren“, gab meine Frau als Ausrede. „Okay, wenn ihr meint“, entgegnete Drake. Lance starrte mich sehr ernst an, als würde er wissen, dass wir was vor ihm verheimlichen. Wir gingen zu unseren Freunden zurück und ich sagte daraufhin: „Ich finde es ganz gut, dass wir über diese Legende Bescheid wissen, aber wir müssen jetzt weiter ziehen. Schließlich möchte ich meine Drachen stärken. Kommt, ziehen wir weiter. Die Stadt Cromlexia wartet auf uns.“ Ohne uns von meinem verhassten Vater zu verabschieden, setzten wir gemeinsam die Reise fort. Lance flog ohne Worte mit seinem Dragoran von der Route 10 weg.
Es wurde nächster Tag. Mit Drake, Kalem und Violetta standen wir gemeinsam auf und packten unsere Sachen in die Rucksäcke zurück, um weiter zu reisen. Wir hatten auf der Route 10 übernachtet und wollten weiter in Richtung Norden gehen. Laut Karte war die nächste Stadt nicht weit und der Name der Stadt lautete Cromlexia, eine sehr mysteriöse Gegend in der Kalos-Region. Auf dem Weg dorthin machten wir dabei eine sehr beeindruckende Erkundung. Viele hohe Felsen standen parallel gegenüber und die Morgensonne beleuchtete sie, sodass sie wie Edelsteine funkelten. „Diese Steine sind wie riesige Dominosteine aufgebaut, der Reihe nach“, stellte Drake fest und bewunderte die fast drei Meter hohen Felsen. Kalem wollte mehr über die Felsen erfahren, aber die Routenbeschreibung auf seiner Karte zeigte keine Informationen dazu an. „Diese Steine müssen doch etwas bedeuten, sonst würden sie hier nicht stehen“, sprach Carina. Leider hatte keiner von uns eine Ahnung von diesen Steinsäulen auf der Route 10. „Naja, solche Steine tragen bestimmt viele Geheimnisse, was keiner so genau weiß. Über die Legenden in Kalos wissen nur bestimmte Leute darüber Bescheid“, sprach Kalem. Als wir weitergingen, trafen wir auf dem Weg Lance, meinen verhassten Vater, mit Dragoran in Schlepptau. Er hatte ebenfalls ein großes Interesse an den mysteriösen Steinsäulen der Route 10. „Muss er auch noch hier sein?“, seufzte ich genervt. Lance bemerkte uns und ging auf uns zu. „Seit ihr hier, wegen dem Geheimnis dieser Steinsäulen?“, wollte der neue Champion der Kalos-Region wissen, „Jaja, diese Steinsäulen tragen vieles an Geheimnissen und ich denke mal, dass ihr Kinder es wissen solltet, denn schließlich geht es um die Kalos-Region.“ „Wenn du hier bist, nur um an uns deine Rache auszuüben, dann bist du hier völlig falsch! Ich lasse es nicht zu, dass du meiner Frau und meinen Freunden was antust!“, rief der junge Drachen-Meister sehr bedrohlich. „Junge, ich möchte dir und deinen Freunden nichts antun. Ich möchte euch über dieses Geheimnis aufklären“, sprach Lance und fing an, über die uralte Legende der Kalos-Region zu sprechen, „Vor ungefähr 3000 Jahren gab es in dieser Region einen Krieg zwischen den Menschen. Zwei legendäre Pokémon wurden von einer großen Maschine kontrolliert, um so das Land zu zerstören, da es auch die Heimat der Pokémon war. Doch ein sonderbares Pokémon namens Floette hat mit einen Mann den Krieg gestoppt, indem das Floette die Maschine mit all seiner Kraft zerstörte und ums Leben kam. Die Welt war wieder in Frieden besiegelt, aber der Mann verlor seinen besten Freund, das Floette.“ „Das ist ja echt traurig...“, stellte Violetta fest. „Diese Steinsäulen stellen sozusagen die alte Vergangenheit der Kalos-Region dar. An diesem Ort und auch in Cromlexia fand der große Krieg statt“, erwähnte Lance. „Das macht also diese Steine so besonders“, sagte Kalem. „Schön und gut, dass wir jetzt wissen, was das mit den Steinen auf sich hat und ich möchte jetzt endlich meine Ruhe haben, verdammt!“, beschwerte ich mich und wollte meinen Vater schnell loswerden. Ich ging mit Carina allein zu einer ruhigen Stelle, um mit ihr über meinen Vater zu reden. „Schatz, ich möchte nicht, dass dieser Typ mir wie ein Pickel an einer Drachenschuppe klebt. Gehen wir mit Domi, Kalem und Violetta einfach weiter nach Cromlexia, um meinen dritten Orden zu holen“, flüsterte ich meiner Frau zu. „Kai, jetzt reicht es aber! Lance ist dein leiblicher Vater und du solltest dich mit ihn verstehen, auch wenn du ihn abgrundtief hasst“, entgegnete Carina. „Dieser Typ ist ein Tyrann! Wenn ich sehe, dass er Kalem oder Violetta was antut, dann lernt er mich kennen, ich schwör auf die Drachen! Er hat schon Domi verletzt und ich möchte nicht einen ähnlichen Fall erleben.“ „Das ist Vergangenheit, Kai. Heute ist alles anders und ich möchte nicht, dass wir wieder Ärger haben. Ich möchte das Kalem und Violetta ersparen, sonst halten sie uns noch für asozial.“ „Carina, er wollte uns alle umbringen und mussten für ihn arbeiten, als Sklaven. Für mich ist es schon schlimm genug, Siegfried in meiner Villa zu haben. Also, ich werde niemals Frieden mit ihn schließen“, sagte ich. Meine Frau sagte nichts mehr dazu. „Und außerdem möchte ich unseren ungeborenen Sohn vor diesen Tyrann schützen“, sprach ich und streichelte kurz Carinas Bauch. „Du kannst es noch nicht wissen!“, rief Carina. Die anderen bekamen es mit und es herrschte Stille. „Oh, ähm... wir haben nur was wichtiges über die Kalos-Region besprochen, hehe. Also kein Grund so zu reagieren“, gab meine Frau als Ausrede. „Okay, wenn ihr meint“, entgegnete Drake. Lance starrte mich sehr ernst an, als würde er wissen, dass wir was vor ihm verheimlichen. Wir gingen zu unseren Freunden zurück und ich sagte daraufhin: „Ich finde es ganz gut, dass wir über diese Legende Bescheid wissen, aber wir müssen jetzt weiter ziehen. Schließlich möchte ich meine Drachen stärken. Kommt, ziehen wir weiter. Die Stadt Cromlexia wartet auf uns.“ Ohne uns von meinem verhassten Vater zu verabschieden, setzten wir gemeinsam die Reise fort. Lance flog ohne Worte mit seinem Dragoran von der Route 10 weg.
Kapitel 237: Die Wahrheit kommt ans Licht!
Kapitel 237: Die Wahrheit kommt ans Licht!
Wir erreichten nach kurzer Zeit die kleine Stadt Cromlexia. Laut der Legende, die Lance uns erzählt hatte, fand in diesem Ort vor 3000 Jahren der Krieg statt, wo zwei Legendäre Pokémon in der Gewalt der Menschen waren und ein besonderes Floette sie von den Fängen befreit hatte und sich das Leben nahm. Da wir alle Hunger hatten und es bereits Mittag ist, gingen wir ins Pokémon Center von Cromlexia, um dort zum Mittag zu essen. „Nach dem Mittagessen gehen wir direkt zur Arena, um meinen dritten Orden zu holen“, sagte Kai und war schon ziemlich aufgeregt. Kalem schaute auf seiner Karte und musste meinen Mann enttäuschen. „Kai, die nächste Arena befindet sich leider erst in Yantara City, die Stadt, die hier nach kommt. Aber da müssen wir die Spiegelhöhle durchqueren.“ „Och nö...! Dabei habe ich mich echt gefreut, hier meinen dritten Orden zu erhalten“, jammerte der junge Drachen-Meister, „Naja, so schlimm ist es nun auch nicht.“ Zum Mittagessen bekamen wir jeweils Teller mit Spaghetti Carbonara. Dabei gab es noch als Getränk Zitronenlimonade. „Ah, genau das brauche ich zur Stärke meiner Nerven, muahaha!“, lachte Kai und genoss die Spaghetti mit der Carbonarasoße. Auch sein Milza genoss die Früchte, die wir von Schwester Joy bekommen hatten. „Ich möchte noch etwas für die nächsten Arenakämpfe trainieren. Deswegen werde ich alles in Ruhe machen“, sagte Kalem. „Ich als Champ habe keine Probleme, aber ich möchte für Milza da sein, da es noch in seiner Basisform ist. Seine Kollegen, also der Rest meines Teams, sind schon alle vollentwickelt und sehr stark“, erzählte mein Mann. „Milza, Mil...!“ „Es wundert mich echt, dass dein Milza immer noch ein Milza ist“, sprach Violetta. „Ja, mein Kumpel hat ein starkes Herz“, entgegnete der junge Drachen-Meister und legte für sein treues Pokémon einen speziellen Drachen-Keks auf dem Tisch. „Eigentlich hat Kai in meiner...“ „Halt die Klappe, Domi!“, rief Kai und musste lachen. Ich war gerade nicht in guter Laune, mit den anderen zu reden. Als ich Lance auf der Route 10 nach einer langen Zeit wieder gesehen hatte, hatte er mich stark an Siegfried erinnert. Der ganze Stress wegen Kai und Siegfried machte mich auch sehr fertig und ich möchte auch nicht, dass der Streit zwischen den Halbbrüdern weiterläuft. Aber eine bestimmte Sache störte mich seit dem erneuten Treffen mit Lance. Meine Affäre mit meinem Schwager kam mir hoch. Die Erinnerung dazu in der Drachenhöhle, als wir den Meister des Drachenklans kennengelernt hatten und als ich dabei mit Siegfried in die Kiste gesprungen war, das konnte ich nicht vergessen und hatte ein schlechtes Gewissen dabei, weil Kai davon noch nichts wusste. „Carina, stimmt was nicht? Du hast dein Essen kaum angerührt“, sagte Kalem. „Ach, es ist alles okay. Ich habe nur keinen Appetit...“, gab ich als Antwort. „Darf ich deinen Teller haben?“, fragte Drake. „Nein! Du hast schon genug gefressen!“, rief Kai. „Kai, darf ich kurz mit dir reden, bitte?“, fragte ich meinen Mann, „Es ist sehr wichtig.“ „Klar doch, aber darf ich erst meine Portion aufessen?“ „Jetzt sofort!“ „Okay, ich komme“, sprach der junge Drachen-Meister. Ich ging allein mit Kai in einem Gästezimmer im Pokémon Center, während Kalem, Violetta, Drake und die Pokémon Milza und Emolga weiter ihr Mittagessen aßen.
„Kai, ich muss dir was gestehen, aber ich hoffe, dass du dafür Verständnis hast und nicht ausrastest“, sagte ich. „Geht es um unseren Sohn? Hat er wieder Mist gebaut? Wenn ja, dann nehme ich die Schuld auf mich“, entgegnete mein Mann. „Nein, jetzt vergiss doch einmal Domi. Es geht um mich, beziehungsweise unsere Ehe.“ „Keine Sorge, unser zweiter Sohn ist so ungefähr groß wie ein Sandkorn. Soviel Mist kann er nicht bauen, wenn du verstehst, was ich meine.“ Ich machte einen sehr ernsten Blick und fand die Späße meines Mannes nicht gerade witzig. „Kai, ich muss dir was beichten... aber versprich mir, nicht auszurasten.“ „Schon gut, sag es einfach“, sprach der junge Drachen-Meister. „Ich hatte eine Affäre... mit Siegfried...“, gab ich zu. „Bitte, was?! Das ist doch ein Scherz, oder?“, wollte Kai wissen. „Nein, es ist wirklich passiert um genauer zu sein in der Woche, wo wir in der Drachenhöhle in Ebenholz City waren“, erzählte ich. „Was?! Und sowas erzählst du mir erst nach mehreren Monaten?! Was soll der Scheiß?!“, brüllte Kai, „Du gehst mit einem Versager ins Bett, während ich mich mit einem Dragonir geprügelt habe? Was bist du denn bitte für eine Ehefrau?! Hallo?! Das ist mir echt zu viel! Du hättest es mir vorher sagen sollen oder am besten nicht mit diesen Nichtskönner gef***t!“ „Es tut mir doch Leid!“, entgegnete ich. Wütend verließ mein Mann das Zimmer und ging direkt aus dem Pokémon Center raus. Unsere Freunde und unser Sohn wunderten sich plötzlich über sein Verhalten. „Ich frag mich, was bei denen los ist“, sagte Violetta besorgt. „Kai sah aber echt nicht glücklich aus“, stellte Drake fest. Während sich die anderen fragten, was bei uns gelaufen war, spazierte Kai ziellos durch die kleine Stadt, immer noch sehr wütend.
Erst am späten Abend kam der junge Drachen-Meister zurück ins Pokémon Center. In der Eingangshalle traf er auf Kalem, der gerade bei Schwester Joy ein paar Tränke für seine Pokémon gekauft hatte. Der 18-Jährige bemerkte meinen Mann und ging auf ihn zu. Er legte seine Hand auf mein Schulterblatt und fragte: „Hey, Kai. Warum siehst du so angepisst aus? Was ist bei dir und Carina vorgefallen?“ Ohne sich dabei zu weigern antwortete Kai: „Carina hatte mich mit Siegfried betrogen...“ Dabei setzte er sich auf einer Bank hin, versteckte sein Gesicht in seinen Händen und konnte die Wahrheit einfach nicht glauben. Daraufhin fing er an, zu weinen. Kalem versuchte alles, um den Drachen-Meister zu trösten, aber leider klappte dies nur teilweise. „Ich muss meine Sachen holen. Ich muss mich erstmal von Carina fernhalten“, sprach Kai etwas schluchzend. „Wir haben uns bei Joy informiert, um uns zwei Zimmer zu mieten für die eine Nacht. Domi hat deine Tasche mitgenommen und müsste noch mit Violetta und Carina im einem der Zimmer sein“, sagte Kalem. Die beiden Jungs gingen zusammen ins Gästezimmer und gerade in dem Moment ging Violetta mit mir und Emolga in das andere Zimmer. „Mensch, Kai! Ich hab mir voll die Sorgen um dich gemacht!“, rief unser Sohn. „Milza, Mil...!“ „Ach, Domi... schrei nicht so laut! Könnt ihr einmal in Zimmerlautstärke sprechen?“, fragte der junge Drachen-Trainer und setzte sich auf ein freies Bett, „Kalem, hast du noch eine Dose Energiedrink für mich?“ Der 18-Jährige Trainer aus Escissia warf meinem Mann eine kühle Dose zu. „Carina hatte mich vor einigen Monaten mit Siegfried betrogen. Ich kann es immer noch nicht fassen...“, erzählte Kai und nahm sich einen Schluck von dem Getränk. „Das ist doch unmöglich! Wie kann sie uns das nur antun?!“, rief Drake sehr erschrocken. Kalem starrte auf dem Fußboden und konnte es ebenfalls nicht glauben. Er sagte nichts zu der Affäre.
In der Zwischenzeit erzählte ich Violetta über meine Affäre mit Siegfried. Die 18-Jährige verstand zunächst nicht ganz, warum ich mich auf sowas eingelassen hatte, deshalb erzählte ich ihr, wie es dazu kam. „Siegfried hatte vorher ein Problem mit sich selbst und ich wollte unseren Domi schlafen legen. Dabei kam ich mit ihn ins Gespräch, er hatte mir Komplimente zu meinem Aussehen gemacht... ja und dann kam es dazu, dass wir miteinander Sex hatten. Ich habe es erst eben Kai gebeichtet und dabei ist er völlig ausgerastet. Ach, ich weiß nicht mehr, wie ich das wieder gut machen soll...“ „Du Arme...“, sagte Violetta und tröstete mich. Auch Emolga tröstete mich und war ebenfalls sehr besorgt wie Violetta.
In der Nacht schliefen alle bereits, außer Kai. Er verließ das Pokémon Center, um draußen telefonieren zu können. Mein Mann wählte die Nummer von seiner Villa, die zu Siegfrieds Telefon weiterleitete. Genervt wartete der junge Drachen-Meister, bis sein Halbbruder den Hörer abnahm. Ihn war es auch egal, ob der 26-Jährige am schlafen war oder nicht, er wollte mit ihn richtig schimpfen und seine Wut an ihn auslassen.
„Was ist denn jetzt wieder los, Kai?“, fragte der Drachen-Meister schläfrig. „Jetzt hast du aber wirklich an dem Drachenschwanz getreten! Wie konntest du es wagen, mit Carina zu schlafen, du hoffnungsloser Fall?!“, beschwerte sich Kai. „Hey, hör mal! Wenn du mir jetzt so ankommst, dann kannst du deine Beleidigungen sparen. Nachts hast du anscheinend nichts besseres zu tun als mich anzuschreien, oder?“, wollte Siegfried wissen. „Du hast mir nichts zu sagen, was ich tun oder lassen soll! Hier geht es darum, dass du meine Carina vergewaltigt hast und du nicht den Mut hast, über deinen Schatten zu springen, um deine Affäre zuzugeben“, entgegnete Kai. „Carina hat was besseres verdient als dich. Und ich war in diesem Moment für sie da und sie ist eine wahre Schönheit“, sagte Siegfried, „Und mir ist es völlig egal, wie es dir dabei geht.“ „Jetzt reicht es mir! Warte bloß ab, bis wir wieder zuhause sind, dann wirst du mich kennenlernen!“, drohte mein Mann und legte auf. Mit einer kochenden Wut ging Kai ins Zimmer zurück und weckte mit dem Öffnen der Tür unseren Sohn Drake. „Wo warst du?“, fragte der 16-Jährige. „Ich war kurz draußen und habe mit deinen verantwortungslosen Onkel gesprochen, wegen der einen Sache. Ich glaube, wir beide sollten uns erstmal von Carina fernhalten. Ich brauche etwas Zeit für mich, um das zu verdauen“, antwortete Kai und war sehr niedergeschlagen. Er wollte ungern auf seinem Bett schlafen, deshalb wollte er bei Drake schlafen. „Ich möchte dich nicht traurig sehen, Domi. Ich bin bei dir“, sagte der junge Drachen-Meister und weinte dabei. Er gab Drake einen Kuss auf die Stirn. Daraufhin kuschelten sie sich eng aneinander und schliefen nach einer Weile ein.
Wir erreichten nach kurzer Zeit die kleine Stadt Cromlexia. Laut der Legende, die Lance uns erzählt hatte, fand in diesem Ort vor 3000 Jahren der Krieg statt, wo zwei Legendäre Pokémon in der Gewalt der Menschen waren und ein besonderes Floette sie von den Fängen befreit hatte und sich das Leben nahm. Da wir alle Hunger hatten und es bereits Mittag ist, gingen wir ins Pokémon Center von Cromlexia, um dort zum Mittag zu essen. „Nach dem Mittagessen gehen wir direkt zur Arena, um meinen dritten Orden zu holen“, sagte Kai und war schon ziemlich aufgeregt. Kalem schaute auf seiner Karte und musste meinen Mann enttäuschen. „Kai, die nächste Arena befindet sich leider erst in Yantara City, die Stadt, die hier nach kommt. Aber da müssen wir die Spiegelhöhle durchqueren.“ „Och nö...! Dabei habe ich mich echt gefreut, hier meinen dritten Orden zu erhalten“, jammerte der junge Drachen-Meister, „Naja, so schlimm ist es nun auch nicht.“ Zum Mittagessen bekamen wir jeweils Teller mit Spaghetti Carbonara. Dabei gab es noch als Getränk Zitronenlimonade. „Ah, genau das brauche ich zur Stärke meiner Nerven, muahaha!“, lachte Kai und genoss die Spaghetti mit der Carbonarasoße. Auch sein Milza genoss die Früchte, die wir von Schwester Joy bekommen hatten. „Ich möchte noch etwas für die nächsten Arenakämpfe trainieren. Deswegen werde ich alles in Ruhe machen“, sagte Kalem. „Ich als Champ habe keine Probleme, aber ich möchte für Milza da sein, da es noch in seiner Basisform ist. Seine Kollegen, also der Rest meines Teams, sind schon alle vollentwickelt und sehr stark“, erzählte mein Mann. „Milza, Mil...!“ „Es wundert mich echt, dass dein Milza immer noch ein Milza ist“, sprach Violetta. „Ja, mein Kumpel hat ein starkes Herz“, entgegnete der junge Drachen-Meister und legte für sein treues Pokémon einen speziellen Drachen-Keks auf dem Tisch. „Eigentlich hat Kai in meiner...“ „Halt die Klappe, Domi!“, rief Kai und musste lachen. Ich war gerade nicht in guter Laune, mit den anderen zu reden. Als ich Lance auf der Route 10 nach einer langen Zeit wieder gesehen hatte, hatte er mich stark an Siegfried erinnert. Der ganze Stress wegen Kai und Siegfried machte mich auch sehr fertig und ich möchte auch nicht, dass der Streit zwischen den Halbbrüdern weiterläuft. Aber eine bestimmte Sache störte mich seit dem erneuten Treffen mit Lance. Meine Affäre mit meinem Schwager kam mir hoch. Die Erinnerung dazu in der Drachenhöhle, als wir den Meister des Drachenklans kennengelernt hatten und als ich dabei mit Siegfried in die Kiste gesprungen war, das konnte ich nicht vergessen und hatte ein schlechtes Gewissen dabei, weil Kai davon noch nichts wusste. „Carina, stimmt was nicht? Du hast dein Essen kaum angerührt“, sagte Kalem. „Ach, es ist alles okay. Ich habe nur keinen Appetit...“, gab ich als Antwort. „Darf ich deinen Teller haben?“, fragte Drake. „Nein! Du hast schon genug gefressen!“, rief Kai. „Kai, darf ich kurz mit dir reden, bitte?“, fragte ich meinen Mann, „Es ist sehr wichtig.“ „Klar doch, aber darf ich erst meine Portion aufessen?“ „Jetzt sofort!“ „Okay, ich komme“, sprach der junge Drachen-Meister. Ich ging allein mit Kai in einem Gästezimmer im Pokémon Center, während Kalem, Violetta, Drake und die Pokémon Milza und Emolga weiter ihr Mittagessen aßen.
„Kai, ich muss dir was gestehen, aber ich hoffe, dass du dafür Verständnis hast und nicht ausrastest“, sagte ich. „Geht es um unseren Sohn? Hat er wieder Mist gebaut? Wenn ja, dann nehme ich die Schuld auf mich“, entgegnete mein Mann. „Nein, jetzt vergiss doch einmal Domi. Es geht um mich, beziehungsweise unsere Ehe.“ „Keine Sorge, unser zweiter Sohn ist so ungefähr groß wie ein Sandkorn. Soviel Mist kann er nicht bauen, wenn du verstehst, was ich meine.“ Ich machte einen sehr ernsten Blick und fand die Späße meines Mannes nicht gerade witzig. „Kai, ich muss dir was beichten... aber versprich mir, nicht auszurasten.“ „Schon gut, sag es einfach“, sprach der junge Drachen-Meister. „Ich hatte eine Affäre... mit Siegfried...“, gab ich zu. „Bitte, was?! Das ist doch ein Scherz, oder?“, wollte Kai wissen. „Nein, es ist wirklich passiert um genauer zu sein in der Woche, wo wir in der Drachenhöhle in Ebenholz City waren“, erzählte ich. „Was?! Und sowas erzählst du mir erst nach mehreren Monaten?! Was soll der Scheiß?!“, brüllte Kai, „Du gehst mit einem Versager ins Bett, während ich mich mit einem Dragonir geprügelt habe? Was bist du denn bitte für eine Ehefrau?! Hallo?! Das ist mir echt zu viel! Du hättest es mir vorher sagen sollen oder am besten nicht mit diesen Nichtskönner gef***t!“ „Es tut mir doch Leid!“, entgegnete ich. Wütend verließ mein Mann das Zimmer und ging direkt aus dem Pokémon Center raus. Unsere Freunde und unser Sohn wunderten sich plötzlich über sein Verhalten. „Ich frag mich, was bei denen los ist“, sagte Violetta besorgt. „Kai sah aber echt nicht glücklich aus“, stellte Drake fest. Während sich die anderen fragten, was bei uns gelaufen war, spazierte Kai ziellos durch die kleine Stadt, immer noch sehr wütend.
Erst am späten Abend kam der junge Drachen-Meister zurück ins Pokémon Center. In der Eingangshalle traf er auf Kalem, der gerade bei Schwester Joy ein paar Tränke für seine Pokémon gekauft hatte. Der 18-Jährige bemerkte meinen Mann und ging auf ihn zu. Er legte seine Hand auf mein Schulterblatt und fragte: „Hey, Kai. Warum siehst du so angepisst aus? Was ist bei dir und Carina vorgefallen?“ Ohne sich dabei zu weigern antwortete Kai: „Carina hatte mich mit Siegfried betrogen...“ Dabei setzte er sich auf einer Bank hin, versteckte sein Gesicht in seinen Händen und konnte die Wahrheit einfach nicht glauben. Daraufhin fing er an, zu weinen. Kalem versuchte alles, um den Drachen-Meister zu trösten, aber leider klappte dies nur teilweise. „Ich muss meine Sachen holen. Ich muss mich erstmal von Carina fernhalten“, sprach Kai etwas schluchzend. „Wir haben uns bei Joy informiert, um uns zwei Zimmer zu mieten für die eine Nacht. Domi hat deine Tasche mitgenommen und müsste noch mit Violetta und Carina im einem der Zimmer sein“, sagte Kalem. Die beiden Jungs gingen zusammen ins Gästezimmer und gerade in dem Moment ging Violetta mit mir und Emolga in das andere Zimmer. „Mensch, Kai! Ich hab mir voll die Sorgen um dich gemacht!“, rief unser Sohn. „Milza, Mil...!“ „Ach, Domi... schrei nicht so laut! Könnt ihr einmal in Zimmerlautstärke sprechen?“, fragte der junge Drachen-Trainer und setzte sich auf ein freies Bett, „Kalem, hast du noch eine Dose Energiedrink für mich?“ Der 18-Jährige Trainer aus Escissia warf meinem Mann eine kühle Dose zu. „Carina hatte mich vor einigen Monaten mit Siegfried betrogen. Ich kann es immer noch nicht fassen...“, erzählte Kai und nahm sich einen Schluck von dem Getränk. „Das ist doch unmöglich! Wie kann sie uns das nur antun?!“, rief Drake sehr erschrocken. Kalem starrte auf dem Fußboden und konnte es ebenfalls nicht glauben. Er sagte nichts zu der Affäre.
In der Zwischenzeit erzählte ich Violetta über meine Affäre mit Siegfried. Die 18-Jährige verstand zunächst nicht ganz, warum ich mich auf sowas eingelassen hatte, deshalb erzählte ich ihr, wie es dazu kam. „Siegfried hatte vorher ein Problem mit sich selbst und ich wollte unseren Domi schlafen legen. Dabei kam ich mit ihn ins Gespräch, er hatte mir Komplimente zu meinem Aussehen gemacht... ja und dann kam es dazu, dass wir miteinander Sex hatten. Ich habe es erst eben Kai gebeichtet und dabei ist er völlig ausgerastet. Ach, ich weiß nicht mehr, wie ich das wieder gut machen soll...“ „Du Arme...“, sagte Violetta und tröstete mich. Auch Emolga tröstete mich und war ebenfalls sehr besorgt wie Violetta.
In der Nacht schliefen alle bereits, außer Kai. Er verließ das Pokémon Center, um draußen telefonieren zu können. Mein Mann wählte die Nummer von seiner Villa, die zu Siegfrieds Telefon weiterleitete. Genervt wartete der junge Drachen-Meister, bis sein Halbbruder den Hörer abnahm. Ihn war es auch egal, ob der 26-Jährige am schlafen war oder nicht, er wollte mit ihn richtig schimpfen und seine Wut an ihn auslassen.
„Was ist denn jetzt wieder los, Kai?“, fragte der Drachen-Meister schläfrig. „Jetzt hast du aber wirklich an dem Drachenschwanz getreten! Wie konntest du es wagen, mit Carina zu schlafen, du hoffnungsloser Fall?!“, beschwerte sich Kai. „Hey, hör mal! Wenn du mir jetzt so ankommst, dann kannst du deine Beleidigungen sparen. Nachts hast du anscheinend nichts besseres zu tun als mich anzuschreien, oder?“, wollte Siegfried wissen. „Du hast mir nichts zu sagen, was ich tun oder lassen soll! Hier geht es darum, dass du meine Carina vergewaltigt hast und du nicht den Mut hast, über deinen Schatten zu springen, um deine Affäre zuzugeben“, entgegnete Kai. „Carina hat was besseres verdient als dich. Und ich war in diesem Moment für sie da und sie ist eine wahre Schönheit“, sagte Siegfried, „Und mir ist es völlig egal, wie es dir dabei geht.“ „Jetzt reicht es mir! Warte bloß ab, bis wir wieder zuhause sind, dann wirst du mich kennenlernen!“, drohte mein Mann und legte auf. Mit einer kochenden Wut ging Kai ins Zimmer zurück und weckte mit dem Öffnen der Tür unseren Sohn Drake. „Wo warst du?“, fragte der 16-Jährige. „Ich war kurz draußen und habe mit deinen verantwortungslosen Onkel gesprochen, wegen der einen Sache. Ich glaube, wir beide sollten uns erstmal von Carina fernhalten. Ich brauche etwas Zeit für mich, um das zu verdauen“, antwortete Kai und war sehr niedergeschlagen. Er wollte ungern auf seinem Bett schlafen, deshalb wollte er bei Drake schlafen. „Ich möchte dich nicht traurig sehen, Domi. Ich bin bei dir“, sagte der junge Drachen-Meister und weinte dabei. Er gab Drake einen Kuss auf die Stirn. Daraufhin kuschelten sie sich eng aneinander und schliefen nach einer Weile ein.
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Kapitel 238: Es spiegelt in der Spiegelhöhle!
Kapitel 238: Es spiegelt in der Spiegelhöhle!
Es wurde nächster Morgen. Die Morgensonne strahlte direkt durchs Fenster in unserem Zimmer und Kalem wurde durch das Blenden wach geworden. Er sah, wie ich mit Drake gekuschelt hatte und er weckte uns direkt auf. „Hey, ihr beiden! Es ist Zeit, aufzustehen!“, rief der 18-Jährige Trainer aus Escissia und zog die große Bettdecke weg. „Kal, das ist nicht fair!“, rief ich und lachte dabei. Ich war sehr froh darüber, dass ich Drake und Kalem hatte, da sie seit gestern Mittag für mich da waren. Wenigstens konnten sie mich verstehen, während Violetta für Carina da war. Wir machten uns bereit für die Abreise, um nach Yantara City zu gehen, wo sich dort die dritte Arena der Kalos-Region befindet. In dem Moment überraschten und Carina und Violetta und grüßten uns freundlich. „Und seid ihr schon fertig?“, wollte die 18-Jährige Trainerin wissen. „Klar, Vio. Wir müssen noch Proviant kaufen, aber ansonsten sind wir bereit“, antwortete Kalem. Als meine Frau mich sah, wie ich meinen Rucksack überprüfte und meinem Milza einen Drachen-Keks gab, kam sie auf mich zu und wollte mir durch einen Kuss einen schönen Guten Morgen wünschen, aber ich ließ sie nicht an mir heran. Ich wechselte keine Worte mit Carina und ging eher zu Drake und Kalem. „Wir kümmern uns um den Nachschub für die Reise. Wir treffen uns gleich in der Eingangshalle“, sagte ich und ging mit den Jungs zu Schwester Joy, um bei dir Sandwiches zu kaufen. Meine Frau war sehr traurig, als ich plötzlich ernst war und viel lieber bei den Jungs abhing. „Violetta, glaubst du, dass Kai mich immer noch möchte?“, wollte sie wissen. „Ich denke, dass er etwas Zeit für sich braucht, um das zu verarbeiten“, gab Violetta als Antwort. Die beiden Mädchen gingen zum vereinbarten Treffpunkt und sahen uns, wie wir für uns alle Proviant gekauft hatten. „Mädels, wir sind soweit“, sagte Kalem. Der ehrliche Trainer gab Carina und Violetta ihre Tüten mit den Sandwiches und lächelte dabei. Carina merkte, wie zuverlässig Kalem war und wünschte sich vom Herzen, dass ich genauso wie Kalem wäre. Wir verließen die kleine Stadt Cromlexia und gingen direkt auf die Route 11, die zu einer sonderbaren Höhle führte, die sogenannte Spiegelhöhle. Schon auf dieser Route standen kleine Kristalle, die vom Sonnenlicht reflektiert wurden und in Regenbogenfarben schimmerten. „Seht euch mal diese schönen Farben an!“, rief Violetta und war schwer beeindruckt von den Kristallen. Carina merkte, dass ich mich so sehr für die Kristalle interessierte. Ich war mit Drake und Kalem beschäftigt, da wir viel über Kampfstrategien und Training sprachen. Aber Kalem zeigte sein Interesse und stimmte seiner Nachbarin zu. Gemeinsam betraten wir die Höhle und staunten nicht schlecht, als wir die ganzen, frisch polierten Spiegel an den Felswänden sahen. „Wow, das ist ja echt krass!“, rief Drake und betrachtete sich von allen Seiten vor den vielen Spiegeln, „Seht mal, ich habe viele Klone von mir entdeckt, haha.“ „Ach, Domi“, lachte ich und gab Milza einen speziellen Drachen-Keks, „Ich finde aber, dass du einen fetten Hintern hast.“ „Ehrlich? Ach, schade...“, seufzte unser Sohn und wollte selbst nachschauen. „Domi, du hast keinen fetten Hintern“, sagte Kalem, „Für deinen Alter hast du die passende Körpergröße und alles andere ist ebenfalls passend.“ „Bro, du kannst es nicht wissen, es sei denn, du hast Domi mal nackt gesehen, muahaha!“, lachte ich und konnte mich nicht mehr einkriegen. „Das einzige, worauf er immer achtet, sind die Brüste von Géraldine“, flüsterte Carina Violetta zu, „Vorallem, wenn sie knapp angezogen im Wohnzimmer steht und freiwillig die Wäsche bügelt, hihi...“ Violetta kicherte bei dem, was meine Frau ihr erzählte. „Laut meiner Karte ist die Spiegelhöhle nicht groß, aber man sollte darauf achten, dass man sich nicht verläuft“, sagte Kalem, „Also sollten wir zusammenbleiben und uns nicht von den Spiegel ablenken lassen.“ Wir gingen weiter und Kalem hatte die Wegbeschreibung der Spiegelhöhle auf seinem Kartenleser parat. Zwar war diese Höhle leer, aber es lebten dort auch einige Pokémon, die eher scheu waren. „Ich hoffe, dass wir schnell nach Yantara City kommen, dann kann ich meinen dritten Orden erhalten“, sagte ich sehr aufgeregt. „Milza, Mil...!“ „Du scheinst ja echt energiegeladen zu sein, Kai“, stellte Violetta fest. „So ist es, Kleine. Ich muss ja meine Drachen in Form halten, besonders Milza“, entgegnete ich und lachte dabei. Ich merkte nicht, dass ich dabei Carina sehr ignoriere und sie kaum beachtete. Kalem bemerkte das sofort und fand es garnicht gut. Denn schließlich kannte er uns als verliebtes Ehepaar und möchte uns wieder zusammen bringen. „Ähm, Kai... findest du nicht, dass du noch irgendjemanden vergessen hast, damit diese Person sich ebenfalls für dich freut?“, fragte mich der 18-Jährige Trainer aus Escissia. „Wen sollte ich denn vergessen haben? Domi ist doch hier“, sprach ich. „Carina vielleicht? Klingelt es jetzt bei dir?“, wollte Kalem wissen. „Bro, ich möchte nicht darüber reden...“, seufzte ich genervt. „Und ob du es tun wirst! Ich hasse es, wenn sich Paare streiten und sich nicht mehr in die Augen schauen können. Wenn ihr euch die ganze Zeit ignoriert, dann macht es auch keinen Spaß mehr, als eine große Gruppe durch Kalos zu reisen“, sagte Kalem sehr ernst. Die anderen bekamen das Gespräch mit und waren sehr verwundert über Kalems Verhalten. Sonst war er immer sehr nett und freundlich. „So und jetzt werden wir dich und Carina allein lassen, damit ihr euch vertragen könnt und wir warten dort drüben auf euch.“ Ich gab einen leichten Seufzer von mir raus und Milza und Emolga mussten mit den anderen mitgehen. „Kai,... Kalem hat schon recht. Du kannst mich nicht ewig ignorieren. Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe und ich sehe es auch ein, aber ich möchte es wieder wie vorher haben...“, sprach Carina und schaute mich dabei an. Ich wendete mich ab und starrte zu Boden. Dabei trat ich auf einem roten, kleinen Kristall, der gegen einen Spiegel prallte. „Bitte, Kai... sprich doch mit mir. Was meinst du, wie traurig es mich macht, wenn du mir nicht deine Liebe gibst?“, fragte mich meine Frau. Die anderen beobachteten das Gespräch und hofften sehr, dass wir uns vertragen würden. Aber Kalem hätte sich das Gespräch echt anders vorgestellt. „Ohje... es sieht so aus, als würde Kai noch nicht bereit sein, Carina zu verzeihen“, sprach er, „Es war eher ein Fehler, sie kurz nach ihrem Streit zusammen zu bringen.“ „Kai braucht immer für irgendetwas seine Zeit und ich bin deiner Meinung, Kalem. Es ist wirklich noch zu früh... lass die beiden noch etwas Zeit...“, sagte Drake. „Die beiden passen zusammen. Die beiden brauchen sich“, mischte sich Violetta ein. „Vio, es kann nicht so schnell gehen...“, entgegnete der 18-Jährige Trainer.
Es wurde nächster Morgen. Die Morgensonne strahlte direkt durchs Fenster in unserem Zimmer und Kalem wurde durch das Blenden wach geworden. Er sah, wie ich mit Drake gekuschelt hatte und er weckte uns direkt auf. „Hey, ihr beiden! Es ist Zeit, aufzustehen!“, rief der 18-Jährige Trainer aus Escissia und zog die große Bettdecke weg. „Kal, das ist nicht fair!“, rief ich und lachte dabei. Ich war sehr froh darüber, dass ich Drake und Kalem hatte, da sie seit gestern Mittag für mich da waren. Wenigstens konnten sie mich verstehen, während Violetta für Carina da war. Wir machten uns bereit für die Abreise, um nach Yantara City zu gehen, wo sich dort die dritte Arena der Kalos-Region befindet. In dem Moment überraschten und Carina und Violetta und grüßten uns freundlich. „Und seid ihr schon fertig?“, wollte die 18-Jährige Trainerin wissen. „Klar, Vio. Wir müssen noch Proviant kaufen, aber ansonsten sind wir bereit“, antwortete Kalem. Als meine Frau mich sah, wie ich meinen Rucksack überprüfte und meinem Milza einen Drachen-Keks gab, kam sie auf mich zu und wollte mir durch einen Kuss einen schönen Guten Morgen wünschen, aber ich ließ sie nicht an mir heran. Ich wechselte keine Worte mit Carina und ging eher zu Drake und Kalem. „Wir kümmern uns um den Nachschub für die Reise. Wir treffen uns gleich in der Eingangshalle“, sagte ich und ging mit den Jungs zu Schwester Joy, um bei dir Sandwiches zu kaufen. Meine Frau war sehr traurig, als ich plötzlich ernst war und viel lieber bei den Jungs abhing. „Violetta, glaubst du, dass Kai mich immer noch möchte?“, wollte sie wissen. „Ich denke, dass er etwas Zeit für sich braucht, um das zu verarbeiten“, gab Violetta als Antwort. Die beiden Mädchen gingen zum vereinbarten Treffpunkt und sahen uns, wie wir für uns alle Proviant gekauft hatten. „Mädels, wir sind soweit“, sagte Kalem. Der ehrliche Trainer gab Carina und Violetta ihre Tüten mit den Sandwiches und lächelte dabei. Carina merkte, wie zuverlässig Kalem war und wünschte sich vom Herzen, dass ich genauso wie Kalem wäre. Wir verließen die kleine Stadt Cromlexia und gingen direkt auf die Route 11, die zu einer sonderbaren Höhle führte, die sogenannte Spiegelhöhle. Schon auf dieser Route standen kleine Kristalle, die vom Sonnenlicht reflektiert wurden und in Regenbogenfarben schimmerten. „Seht euch mal diese schönen Farben an!“, rief Violetta und war schwer beeindruckt von den Kristallen. Carina merkte, dass ich mich so sehr für die Kristalle interessierte. Ich war mit Drake und Kalem beschäftigt, da wir viel über Kampfstrategien und Training sprachen. Aber Kalem zeigte sein Interesse und stimmte seiner Nachbarin zu. Gemeinsam betraten wir die Höhle und staunten nicht schlecht, als wir die ganzen, frisch polierten Spiegel an den Felswänden sahen. „Wow, das ist ja echt krass!“, rief Drake und betrachtete sich von allen Seiten vor den vielen Spiegeln, „Seht mal, ich habe viele Klone von mir entdeckt, haha.“ „Ach, Domi“, lachte ich und gab Milza einen speziellen Drachen-Keks, „Ich finde aber, dass du einen fetten Hintern hast.“ „Ehrlich? Ach, schade...“, seufzte unser Sohn und wollte selbst nachschauen. „Domi, du hast keinen fetten Hintern“, sagte Kalem, „Für deinen Alter hast du die passende Körpergröße und alles andere ist ebenfalls passend.“ „Bro, du kannst es nicht wissen, es sei denn, du hast Domi mal nackt gesehen, muahaha!“, lachte ich und konnte mich nicht mehr einkriegen. „Das einzige, worauf er immer achtet, sind die Brüste von Géraldine“, flüsterte Carina Violetta zu, „Vorallem, wenn sie knapp angezogen im Wohnzimmer steht und freiwillig die Wäsche bügelt, hihi...“ Violetta kicherte bei dem, was meine Frau ihr erzählte. „Laut meiner Karte ist die Spiegelhöhle nicht groß, aber man sollte darauf achten, dass man sich nicht verläuft“, sagte Kalem, „Also sollten wir zusammenbleiben und uns nicht von den Spiegel ablenken lassen.“ Wir gingen weiter und Kalem hatte die Wegbeschreibung der Spiegelhöhle auf seinem Kartenleser parat. Zwar war diese Höhle leer, aber es lebten dort auch einige Pokémon, die eher scheu waren. „Ich hoffe, dass wir schnell nach Yantara City kommen, dann kann ich meinen dritten Orden erhalten“, sagte ich sehr aufgeregt. „Milza, Mil...!“ „Du scheinst ja echt energiegeladen zu sein, Kai“, stellte Violetta fest. „So ist es, Kleine. Ich muss ja meine Drachen in Form halten, besonders Milza“, entgegnete ich und lachte dabei. Ich merkte nicht, dass ich dabei Carina sehr ignoriere und sie kaum beachtete. Kalem bemerkte das sofort und fand es garnicht gut. Denn schließlich kannte er uns als verliebtes Ehepaar und möchte uns wieder zusammen bringen. „Ähm, Kai... findest du nicht, dass du noch irgendjemanden vergessen hast, damit diese Person sich ebenfalls für dich freut?“, fragte mich der 18-Jährige Trainer aus Escissia. „Wen sollte ich denn vergessen haben? Domi ist doch hier“, sprach ich. „Carina vielleicht? Klingelt es jetzt bei dir?“, wollte Kalem wissen. „Bro, ich möchte nicht darüber reden...“, seufzte ich genervt. „Und ob du es tun wirst! Ich hasse es, wenn sich Paare streiten und sich nicht mehr in die Augen schauen können. Wenn ihr euch die ganze Zeit ignoriert, dann macht es auch keinen Spaß mehr, als eine große Gruppe durch Kalos zu reisen“, sagte Kalem sehr ernst. Die anderen bekamen das Gespräch mit und waren sehr verwundert über Kalems Verhalten. Sonst war er immer sehr nett und freundlich. „So und jetzt werden wir dich und Carina allein lassen, damit ihr euch vertragen könnt und wir warten dort drüben auf euch.“ Ich gab einen leichten Seufzer von mir raus und Milza und Emolga mussten mit den anderen mitgehen. „Kai,... Kalem hat schon recht. Du kannst mich nicht ewig ignorieren. Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe und ich sehe es auch ein, aber ich möchte es wieder wie vorher haben...“, sprach Carina und schaute mich dabei an. Ich wendete mich ab und starrte zu Boden. Dabei trat ich auf einem roten, kleinen Kristall, der gegen einen Spiegel prallte. „Bitte, Kai... sprich doch mit mir. Was meinst du, wie traurig es mich macht, wenn du mir nicht deine Liebe gibst?“, fragte mich meine Frau. Die anderen beobachteten das Gespräch und hofften sehr, dass wir uns vertragen würden. Aber Kalem hätte sich das Gespräch echt anders vorgestellt. „Ohje... es sieht so aus, als würde Kai noch nicht bereit sein, Carina zu verzeihen“, sprach er, „Es war eher ein Fehler, sie kurz nach ihrem Streit zusammen zu bringen.“ „Kai braucht immer für irgendetwas seine Zeit und ich bin deiner Meinung, Kalem. Es ist wirklich noch zu früh... lass die beiden noch etwas Zeit...“, sagte Drake. „Die beiden passen zusammen. Die beiden brauchen sich“, mischte sich Violetta ein. „Vio, es kann nicht so schnell gehen...“, entgegnete der 18-Jährige Trainer.
Kapitel 239: Gewissensbisse
Kapitel 239: Gewissensbisse
Ich stand immer noch mit Kai an der Stelle, wo wir über meinen Fehler mit Siegfried sprachen. Mein Mann weigerte sich, weiterhin mit mir darüber zu reden und starrte lieber auf dem Boden. Es war eine Stille vorgekommen. Keiner von uns machte den Mund auf. Plötzlich verging dem jungen Drachen-Meister die Lust und ging zu unseren Freunden. Ich folgte ihn ebenfalls nach, mit einem enttäuschten Blick. „Bro, ich kann es einfach nicht!“, rief Kai zu Kalem und fand die Aktion eher mangelhaft. „Wirf doch bitte nicht so schnell die Flinte ins Korn. Wir sind ein Team und Teams müssen immer zusammenhalten“, sagte der Trainer aus Escissia. Kai schnappte sich sein Milza und ging mehrere Meter weiter, ohne uns. „Warum geht Kai von solchen Problemen weg?“, wollte Violetta wissen. Schnell lief Drake zu ihn, um ihn aufzuhalten. Mit geschränkten Armen an der Brust weigerte sich mein Mann, mit unserem Sohn einige Worte zu wechseln. „Kai, sprich doch mit uns allen darüber... ich kann es mir auch nicht lange ansehen, wie ihr euch ständig aus dem Weg geht“, sagte der 16-Jährige. „Soll ich ihr etwa verzeihen, dass sie mit meinen Nichtskönner von Halbbruder Matratzensport getrieben hat? Ich bitte dich, Domi!“, entgegnete der junge Drachen-Meister. Mit einem sprachlosen Blick wusste Drake nicht mehr weiter und Kai ging an ihm vorbei. „Wir können jetzt nicht weiterhin stehen bleiben und zusehen, wie die Versöhnungen schief gehen, von daher gehen wir weiter durch die Gänge, denn schließlich wollen wir ja nach Yantara City“, sprach Kalem. Wir sahen Kai, wie er mit seinem Milza bei einer Gabelung stehen geblieben war. „Seltsam, auf meiner Karte ist an dieser Stelle hier keine Gabelung zu sehen“, stellte der 18-Jährige fest. „Ach, Bro. Dir ist sicher noch klar, dass es in Höhlen auch Geheimwege gibt oder nicht?! In der Einall-Region gibt es dutzende davon“, erzählte mein Mann. „Aber Kai, auf meiner Karte steht nichts von...“ Als Kalem seinen Satz gerade beenden wollte, ging Kai den angeblichen Geheimweg entlang und knallte gegen einer unsichtbaren Spiegelwand. „Wo kommt denn jetzt auf einmal dieser Spiegel her?“, fragte Kai verdutzt. „Das ist eine Sackgasse“, sagte Violetta. „Mein Gefühl sagt mir aber, dass es hier eine Abkürzung gibt und mein Gefühl täuscht mich nie!“ „Es gibt hier keinen weiteren Weg“, seufzte Drake und schüttelte den Kopf. „Wenn er meint, diesen Weg zu nehmen, dann folgen wir eben den Routenplaner von Kalems Karte“, sprach ich genervt. Ich ging mit den anderen den richtigen Weg entlang, während Kai immer noch ein auf stur machte. Dennoch folgte er uns, aber redete kaum ein Wort mit uns allen. Er teilte seine Laune mit seinem treuen Pokémon Milza. Nach einer kurzen Weile stellte der 18-Jährige Trainer aus Escissia auf seiner Karte fest, dass die Stadt Yantara City ganz in der Nähe war. Vom weiten aus konnte man den Ausgang der Spiegelhöhle sehen. „Es ist nicht mehr weit!“, freute sich Violetta. Wir setzten die Erkundung fort, um direkt zum Ausgang der Höhle zu kommen. Plötzlich funkelte etwas nah am Ausgang. Das Funkeln hatte Kai ziemlich abgelenkt und schaute nach. Er wurde fündig und entdeckte einen großen Felsen mit Diamantensplittern. Wir hatten diesen Felsen nicht beachtet und kümmerten uns nur um den Ausgang. „Hey, Leute! Bleibt mal kurz stehen!“, verlangte der junge Drachen-Meister von uns, „Seht her. Das ist mein atemberaubender Fund aus der Spiegelhöhle – ein Diamantenfelsen!“ „Kai, das ist ein Rocara!“, rief Kalem. „Ein sehr merkwürdiger Name für so eine Sorte von Stein. Egal, ich behalte ihn trotzdem. Im Twindrake Juwelier kann man den sicher für richtig viel Kohle verkaufen“, sprach Kai. Selbst Milza glaubte sofort, dass der Felsen tatsächlich ein echtes Pokémon war. Als Kai seinen Fund mitnehmen wollte, bekam er von dem eine Kopfnuss verpasst. Daraufhin bekam er Kopfschmerzen und das wilde Rocara floh. Wir lachten alle, was Kai nicht besonders witzig fand. Als er mich lachen sah, verließ er wütend als erster die Spiegelhöhle. „Kai, warte doch!“, rief ich. Ohne dabei die Stadt zu sehen, gingen wir zu Kai, um uns bei der Aktion von vorhin zu entschuldigen. Kai nahm die Entschuldigungen an, außer die von mir. Er war immer noch sehr sauer auf mich, aber zum Teil hatte er ein mulmiges Gefühl im Magen, als würde er mir ebenfalls was wichtiges gestehen. „Bro, könntet ihr uns bitte für einen kurzen Moment alleine lassen?“, fragte der junge Drachen-Meister. „Klar. Wir warten dort drüben auf euch“, sagte Kalem und ging mit Violetta und Drake auf eine Bank zu, um sich dort hinzusetzen. Kai wollte mit mir alleine sprechen. Das Thema war immer noch die Affäre von mir und Siegfried. Ich merkte, dass mein Mann ebenfalls ein Geheimnis vor mir hatte, weshalb sein Schlucken sehr auffällig war. „Verzeihst du mir, trotz meines Ausrutschers mit Siegfried?“, wollte ich wissen. „Ich bin immer noch sauer auf dich. Du verheimlichst mir so eine billige Nummer und glaubst, dass ich sowas nicht mitbekomme? Siegfried ist nicht der beste. Er ist verantwortungslos“, sagte Kai, „War es spaßig mit ihm in der Kiste? Hat dir das gegeben, was ich dir normalerweise gebe? Ich bin erstaunt, dass sein kurzes Ding dich erregt hatte.“ „Naja, eigentlich hat er keinen kurzen... wie dem auch sei. Ich habe zwar nicht verhütet, aber bin dadurch nicht schwanger geworden“, erzählte ich. „Schwanger sein oder nicht. Wenn das nicht unser Kind wäre, dann hättest du mit den Konsequenzen leben müssen. Du verstehst ganz genau, was ich damit meine“, sprach der junge Drachen-Meister. „Das ist mir schon klar...“, entgegnete ich, „Aber irgendwie hast du mir auch was zu verheimlichen, kann das sein?“ Kai schluckte verdächtigt, doch dann rückte er mit der Sprache heraus: „Ich habe mit Géraldine geschlafen, als wir aus dem Urlaub in Ebenholz City kamen.“ Ich schaute sehr erschrocken, war aber nicht so sehr sauer. Kai erzählte mir noch, dass er es aus Mitleid tat, als Géraldine sich von Siegfried vernachlässigt fühlte. „Ich bin dir nicht böse. Ich meine, wir hatten beide die selbe Situation, was Affären anging. Ich bin sehr froh darüber, dass du es mir gesagt hast“, sprach ich, „Ich kann dir nicht böse sein, du. Ich liebe dich zu sehr.“ „Ich liebe dich auch, mein Schatz“, sagte Kai und umarmte mich. Dabei küssten wir uns und auch unsere Freunde waren sehr glücklich darüber, dass wir wieder ein liebevolles Paar wurden.
Ich stand immer noch mit Kai an der Stelle, wo wir über meinen Fehler mit Siegfried sprachen. Mein Mann weigerte sich, weiterhin mit mir darüber zu reden und starrte lieber auf dem Boden. Es war eine Stille vorgekommen. Keiner von uns machte den Mund auf. Plötzlich verging dem jungen Drachen-Meister die Lust und ging zu unseren Freunden. Ich folgte ihn ebenfalls nach, mit einem enttäuschten Blick. „Bro, ich kann es einfach nicht!“, rief Kai zu Kalem und fand die Aktion eher mangelhaft. „Wirf doch bitte nicht so schnell die Flinte ins Korn. Wir sind ein Team und Teams müssen immer zusammenhalten“, sagte der Trainer aus Escissia. Kai schnappte sich sein Milza und ging mehrere Meter weiter, ohne uns. „Warum geht Kai von solchen Problemen weg?“, wollte Violetta wissen. Schnell lief Drake zu ihn, um ihn aufzuhalten. Mit geschränkten Armen an der Brust weigerte sich mein Mann, mit unserem Sohn einige Worte zu wechseln. „Kai, sprich doch mit uns allen darüber... ich kann es mir auch nicht lange ansehen, wie ihr euch ständig aus dem Weg geht“, sagte der 16-Jährige. „Soll ich ihr etwa verzeihen, dass sie mit meinen Nichtskönner von Halbbruder Matratzensport getrieben hat? Ich bitte dich, Domi!“, entgegnete der junge Drachen-Meister. Mit einem sprachlosen Blick wusste Drake nicht mehr weiter und Kai ging an ihm vorbei. „Wir können jetzt nicht weiterhin stehen bleiben und zusehen, wie die Versöhnungen schief gehen, von daher gehen wir weiter durch die Gänge, denn schließlich wollen wir ja nach Yantara City“, sprach Kalem. Wir sahen Kai, wie er mit seinem Milza bei einer Gabelung stehen geblieben war. „Seltsam, auf meiner Karte ist an dieser Stelle hier keine Gabelung zu sehen“, stellte der 18-Jährige fest. „Ach, Bro. Dir ist sicher noch klar, dass es in Höhlen auch Geheimwege gibt oder nicht?! In der Einall-Region gibt es dutzende davon“, erzählte mein Mann. „Aber Kai, auf meiner Karte steht nichts von...“ Als Kalem seinen Satz gerade beenden wollte, ging Kai den angeblichen Geheimweg entlang und knallte gegen einer unsichtbaren Spiegelwand. „Wo kommt denn jetzt auf einmal dieser Spiegel her?“, fragte Kai verdutzt. „Das ist eine Sackgasse“, sagte Violetta. „Mein Gefühl sagt mir aber, dass es hier eine Abkürzung gibt und mein Gefühl täuscht mich nie!“ „Es gibt hier keinen weiteren Weg“, seufzte Drake und schüttelte den Kopf. „Wenn er meint, diesen Weg zu nehmen, dann folgen wir eben den Routenplaner von Kalems Karte“, sprach ich genervt. Ich ging mit den anderen den richtigen Weg entlang, während Kai immer noch ein auf stur machte. Dennoch folgte er uns, aber redete kaum ein Wort mit uns allen. Er teilte seine Laune mit seinem treuen Pokémon Milza. Nach einer kurzen Weile stellte der 18-Jährige Trainer aus Escissia auf seiner Karte fest, dass die Stadt Yantara City ganz in der Nähe war. Vom weiten aus konnte man den Ausgang der Spiegelhöhle sehen. „Es ist nicht mehr weit!“, freute sich Violetta. Wir setzten die Erkundung fort, um direkt zum Ausgang der Höhle zu kommen. Plötzlich funkelte etwas nah am Ausgang. Das Funkeln hatte Kai ziemlich abgelenkt und schaute nach. Er wurde fündig und entdeckte einen großen Felsen mit Diamantensplittern. Wir hatten diesen Felsen nicht beachtet und kümmerten uns nur um den Ausgang. „Hey, Leute! Bleibt mal kurz stehen!“, verlangte der junge Drachen-Meister von uns, „Seht her. Das ist mein atemberaubender Fund aus der Spiegelhöhle – ein Diamantenfelsen!“ „Kai, das ist ein Rocara!“, rief Kalem. „Ein sehr merkwürdiger Name für so eine Sorte von Stein. Egal, ich behalte ihn trotzdem. Im Twindrake Juwelier kann man den sicher für richtig viel Kohle verkaufen“, sprach Kai. Selbst Milza glaubte sofort, dass der Felsen tatsächlich ein echtes Pokémon war. Als Kai seinen Fund mitnehmen wollte, bekam er von dem eine Kopfnuss verpasst. Daraufhin bekam er Kopfschmerzen und das wilde Rocara floh. Wir lachten alle, was Kai nicht besonders witzig fand. Als er mich lachen sah, verließ er wütend als erster die Spiegelhöhle. „Kai, warte doch!“, rief ich. Ohne dabei die Stadt zu sehen, gingen wir zu Kai, um uns bei der Aktion von vorhin zu entschuldigen. Kai nahm die Entschuldigungen an, außer die von mir. Er war immer noch sehr sauer auf mich, aber zum Teil hatte er ein mulmiges Gefühl im Magen, als würde er mir ebenfalls was wichtiges gestehen. „Bro, könntet ihr uns bitte für einen kurzen Moment alleine lassen?“, fragte der junge Drachen-Meister. „Klar. Wir warten dort drüben auf euch“, sagte Kalem und ging mit Violetta und Drake auf eine Bank zu, um sich dort hinzusetzen. Kai wollte mit mir alleine sprechen. Das Thema war immer noch die Affäre von mir und Siegfried. Ich merkte, dass mein Mann ebenfalls ein Geheimnis vor mir hatte, weshalb sein Schlucken sehr auffällig war. „Verzeihst du mir, trotz meines Ausrutschers mit Siegfried?“, wollte ich wissen. „Ich bin immer noch sauer auf dich. Du verheimlichst mir so eine billige Nummer und glaubst, dass ich sowas nicht mitbekomme? Siegfried ist nicht der beste. Er ist verantwortungslos“, sagte Kai, „War es spaßig mit ihm in der Kiste? Hat dir das gegeben, was ich dir normalerweise gebe? Ich bin erstaunt, dass sein kurzes Ding dich erregt hatte.“ „Naja, eigentlich hat er keinen kurzen... wie dem auch sei. Ich habe zwar nicht verhütet, aber bin dadurch nicht schwanger geworden“, erzählte ich. „Schwanger sein oder nicht. Wenn das nicht unser Kind wäre, dann hättest du mit den Konsequenzen leben müssen. Du verstehst ganz genau, was ich damit meine“, sprach der junge Drachen-Meister. „Das ist mir schon klar...“, entgegnete ich, „Aber irgendwie hast du mir auch was zu verheimlichen, kann das sein?“ Kai schluckte verdächtigt, doch dann rückte er mit der Sprache heraus: „Ich habe mit Géraldine geschlafen, als wir aus dem Urlaub in Ebenholz City kamen.“ Ich schaute sehr erschrocken, war aber nicht so sehr sauer. Kai erzählte mir noch, dass er es aus Mitleid tat, als Géraldine sich von Siegfried vernachlässigt fühlte. „Ich bin dir nicht böse. Ich meine, wir hatten beide die selbe Situation, was Affären anging. Ich bin sehr froh darüber, dass du es mir gesagt hast“, sprach ich, „Ich kann dir nicht böse sein, du. Ich liebe dich zu sehr.“ „Ich liebe dich auch, mein Schatz“, sagte Kai und umarmte mich. Dabei küssten wir uns und auch unsere Freunde waren sehr glücklich darüber, dass wir wieder ein liebevolles Paar wurden.
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Kapitel 240: Der neue Hüter der Mega-Entwicklung
Kapitel 240: Der neue Hüter der Mega-Entwicklung
Nachdem Carina und ich uns wieder versöhnt hatten, gingen wir verliebt zu unseren Freunden, die es sich auf einer Parkbank bequem gemacht hatten. „Wie schön, dass ihr euch wieder so gut versteht, wie vorher auch“, freute sich Kalem. Selbst Violetta, Drake und auch unsere Pokémon Milza und Emolga freuten sich sehr für uns. Plötzlich wurden wir von unseren Freunden Tierno, Sannah und Trovato überrascht, die direkt auf uns zu kamen, um uns was wichtiges zu berichten. „Gut, dass ihr schon hier seid. Wir dachten schon, dass ihr noch in Illumina City trödelt!“, rief Sannah. „Ganz ruhig bleiben. Dürfen wir fragen, warum ihr in Eile seid?“, wollte Kalem wissen. „Wir wurden von der Arenaleiterin Connie, aus dieser Stadt, für eine bestimmte Besprechung, was Mega-Entwicklungen angeht, eingeladen. Ihr Großvater, der mit Professor Platan sehr gut befreundet ist, forscht an der Mega-Entwicklung und wir haben ihn von euch erzählt, dass ihr ebenfalls sehr gute Trainer seid“, erzählte Tierno. „Also müsst ihr unbedingt beim Gespräch dabei sein“, erwähnte Trovato. Ohne vorher zu wissen, wo wir hingehen sollten, wussten die drei Trainer genau, wo der Treffpunkt war. Wir mussten alle über eine große Sandbank gehen, um zum Treffpunkt zu kommen. Von Strand aus sahen wir ein echt beeindruckendes Gebäude, das einen sehr mysteriösen Eindruck brachte. „Gehen wir etwa in diesem Turm hinein?“, wollte Violetta wissen. „Ja, dort wartet Mr. Mega auf uns“, gab Tierno als Antwort. Wir betraten den riesigen Turm und wurden von zwei Personen herzlich empfangen. „Ihr müsst sicherlich die anderen Freunde von Platan sein?“, fragte uns der ältere Mann. Wir nickten. „Gut, dann sind wir ja jetzt vollzählig. Für die, die mich noch nicht kennen – mein Name ist Mr. Mega und bin ein Spezialist der Mega-Entwicklung. Und diese junge Dame neben mir ist meine Enkelin Connie.“ „Willkommen im Turm der Erkenntnis!“, rief Connie und machte eine schnelle Drehung mit ihren Rollerskates, „Bevor ihr gegen mich antreten könnt, um den Rauforden zu bekommen, müsst ihr euch folgendes über die Mega-Entwicklung anhören.“ „So ist es. Dann fange ich am besten mal an“, sagte Mr. Mega. Wir hörten genau zu, was er uns erzählte. „Ein Großteil der Pokémon auf dieser Welt entwickeln sich von Natur aus weiter oder erst an bestimmten Voraussetzung, wie zum Beispiel an einem besonderen Ort oder durch Zuneigung. In der Mega-Entwicklung ist es anders. Das Pokémon entwickelt sich während eines Kampfes zu einer stärkeren Form seiner Entwicklung. Dadurch werden sie auch eine gewisse Stärke erhalten. Aber wie sich das Pokémon im Kampf zu seiner Mega-Form entwickeln kann, ist sehr speziell. Der Trainer muss einen Mega-Ring tragen, worin sich ein regenbogenfarbener, mysteriöser Stein befindet. Das Pokémon muss dabei seinen passenden Megastein tragen. Um diese Entwicklung im Kampf durchzuführen, müssen Trainer und Pokémon volles Vertrauen und Freundschaft zeigen. Und diese Entwicklung ist zeitlich begrenzt. Nach einem Kampf wird es wieder wie vorher sein. Nur sehr wenige sind Träger des Mega-Rings und bestimmte Pokémon können die Mega-Entwicklung durchführen. Ich würde euch gerne jeweils einen dieser nötigen Hilfsmittel der Mega-Entwicklung anvertrauen, aber... ich habe nur diesen einen Mega-Ring. Die sind ziemlich teuer bei der Herstellung, weswegen auch die Forschung langsam vorangeht. Also müsst ihr euch absprechen, wer der neue Hüter der Mega-Entwicklung sein wird.“ Als wir erfuhren, dass wir uns absprechen sollten, wer den Mega-Ring bekommen sollte, da war die Auswahl recht schwierig zu ermitteln. Tierno hatte bereits einen Grund: „Ich bin leider nicht so gut, was Pokémon-Kämpfe angeht. Also würde der Mega-Ring bei mir in falschen Händen fallen.“ Auch Sannah äußerte sich dazu. „So ähnlich geht es mir auch, obwohl das ein schönes Andenken wäre...“ „Ist schon eine interessante Sache, aber mein Hauptziel ist es, für Platan einen vollen Dex vorzuzeigen und die Mega-Entwicklung würde mich nur davon abhalten“, entgegnete Trovato. Selbst Violetta zweifelte an ihr Selbstvertrauen, da sie sich ebenfalls noch nicht bereit fühlte, eine Trägerin des Mega-Rings zu sein. Ich hielt noch nichts über die Mega-Entwicklung, da ich bis zum 8. Orden mein Milza trainieren wollte. Da war kein Platz für den Mega-Ring. Eines Tages vielleicht, aber jetzt noch nicht. Auch meine Frau lehnte vorerst das wertvolle Angebot ab. Es blieben nur noch Drake und Kalem als Auserwählte übrig. „Da ihr beiden noch übrig seid, müsst ihr euch untereinander absprechen, wer von euch den Mega-Ring bekommt“, sprach Mr. Mega. „Naja, ich finde es schon ziemlich interessant, wie man neue Formen von Pokémon studiert, aber ich denke mal, dass Drake es verdient hat, diese Gabe zu haben. Ich habe erst meine Reise begonnen und muss noch vieles lernen, aber Drake hat mehr Erfahrungen als ich, trotz seines Alters“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia und klopfte leicht auf Drakes Schulterblatt. „Na gut. Ich finde es richtig, wie ihr unter euch handelt und ich sehe es auch ein, dass ihr noch etwas stärker werden wollt, damit ihr die Mega-Entwicklung nutzen könnt. Ich werde mich bemühen, für diejenigen, die die Mega-Entwicklung später nutzen möchten, neue Mega-Ringe anzuschaffen“, sprach Mr. Mega und überreichte Drake den wertvollen Mega-Ring. Der 16-Jährige bewunderte sein neues Item, das an seinem Handgelenk angefestigt wurde. „Beachte auch, dass du dafür verantwortlich bist, was Sorgfalt und auch der Besitz der bestimmten Mega-Steine angeht. So einen Mega-Ring kann man echt schwer oder auch kaum ersetzen!“, erwähnte Connie. „Ich verspreche euch, dass ich damit sehr gut umgehen werde“, versprach unser Sohn stolz. „Alles klar“, entgegnete die Arenaleiterin aus Yantara City. „Nun denn. Auf deiner Reise muss du übrigens achten, dass dein Mega-Ring auf einen Mega-Stein reagiert, wenn dieser sich in der Nähe befindet. Es kann auch sein, dass bestimmte Leute einen Mega-Stein besitzen und es dir schenken“, sagte Mr. Mega zu Drake. „Nachdem die Erklärung zur Mega-Entwicklung beendet ist, könnt ihr mich zu einem Kampf herausfordern, aber nicht in meiner Arena, sondern ganz oben auf der Turmspitze“, sprach Connie, „Wer also Zeit und Lust hat, kann mir gerne bis nach oben folgen.“ „Das klingt gut. Und ich habe auch die Zeit dafür, denn schließlich habe ich bereits zwei Orden“, entgegnete ich. Connie raste mit ihren Rollerskates nach oben, zur Turmspitze, während Kalem uns was wichtiges mitteilen wollte. „Wir haben schon echt einiges durchgemacht... und wir sind schon ein großes Stück weitergekommen, aber dennoch brauche ich noch intensives Training“, sprach der 18-Jährige, „Wenn ich schon deine zwei Orden sehe, dann weiß ich, dass ich mit dir mithalten muss und deshalb werde ich nach Relievera City gehen, um dort von Lino den Wallorden zu holen. Danach steht mein Intensivtraining an und es müssen auch neue Team-Mitglieder kommen. Kai, Carina, Domi... wir sehen uns!“ Als Kalem das Gebäude verließ, wollte ich ihn aufhalten, aber ich wusste genau, dass er das Training nötig hatte. Auch Violetta wollte trainieren und machte sich ohne Worte mit Sannah auf dem Weg zur Spiegelhöhle. Tierno und Trovato verabschiedeten sich ebenfalls von uns, um sich noch etwas in Yantara City umzusehen. „Connie ist eine Trainierin, die sich auf Kampf-Pokémon spezialisiert hat. Sei also auf der Hut, junger Trainer“, gab Mr. Mega als Tipp. „Vielen Dank, dann weiß ich ja Bescheid“, sagte ich. „Milza, Mil...!“ „Nichts wie los! Ab zur Turmspitze!“, rief Carina. Gemeinsam mit Drake gingen wir hoch hinauf, damit ich gegen Connie kämpfen konnte. Drake wollte unbedingt zuschauen und mehr Zeit mit uns verbringen, da wir ja schließlich eine Familie waren.
Nachdem Carina und ich uns wieder versöhnt hatten, gingen wir verliebt zu unseren Freunden, die es sich auf einer Parkbank bequem gemacht hatten. „Wie schön, dass ihr euch wieder so gut versteht, wie vorher auch“, freute sich Kalem. Selbst Violetta, Drake und auch unsere Pokémon Milza und Emolga freuten sich sehr für uns. Plötzlich wurden wir von unseren Freunden Tierno, Sannah und Trovato überrascht, die direkt auf uns zu kamen, um uns was wichtiges zu berichten. „Gut, dass ihr schon hier seid. Wir dachten schon, dass ihr noch in Illumina City trödelt!“, rief Sannah. „Ganz ruhig bleiben. Dürfen wir fragen, warum ihr in Eile seid?“, wollte Kalem wissen. „Wir wurden von der Arenaleiterin Connie, aus dieser Stadt, für eine bestimmte Besprechung, was Mega-Entwicklungen angeht, eingeladen. Ihr Großvater, der mit Professor Platan sehr gut befreundet ist, forscht an der Mega-Entwicklung und wir haben ihn von euch erzählt, dass ihr ebenfalls sehr gute Trainer seid“, erzählte Tierno. „Also müsst ihr unbedingt beim Gespräch dabei sein“, erwähnte Trovato. Ohne vorher zu wissen, wo wir hingehen sollten, wussten die drei Trainer genau, wo der Treffpunkt war. Wir mussten alle über eine große Sandbank gehen, um zum Treffpunkt zu kommen. Von Strand aus sahen wir ein echt beeindruckendes Gebäude, das einen sehr mysteriösen Eindruck brachte. „Gehen wir etwa in diesem Turm hinein?“, wollte Violetta wissen. „Ja, dort wartet Mr. Mega auf uns“, gab Tierno als Antwort. Wir betraten den riesigen Turm und wurden von zwei Personen herzlich empfangen. „Ihr müsst sicherlich die anderen Freunde von Platan sein?“, fragte uns der ältere Mann. Wir nickten. „Gut, dann sind wir ja jetzt vollzählig. Für die, die mich noch nicht kennen – mein Name ist Mr. Mega und bin ein Spezialist der Mega-Entwicklung. Und diese junge Dame neben mir ist meine Enkelin Connie.“ „Willkommen im Turm der Erkenntnis!“, rief Connie und machte eine schnelle Drehung mit ihren Rollerskates, „Bevor ihr gegen mich antreten könnt, um den Rauforden zu bekommen, müsst ihr euch folgendes über die Mega-Entwicklung anhören.“ „So ist es. Dann fange ich am besten mal an“, sagte Mr. Mega. Wir hörten genau zu, was er uns erzählte. „Ein Großteil der Pokémon auf dieser Welt entwickeln sich von Natur aus weiter oder erst an bestimmten Voraussetzung, wie zum Beispiel an einem besonderen Ort oder durch Zuneigung. In der Mega-Entwicklung ist es anders. Das Pokémon entwickelt sich während eines Kampfes zu einer stärkeren Form seiner Entwicklung. Dadurch werden sie auch eine gewisse Stärke erhalten. Aber wie sich das Pokémon im Kampf zu seiner Mega-Form entwickeln kann, ist sehr speziell. Der Trainer muss einen Mega-Ring tragen, worin sich ein regenbogenfarbener, mysteriöser Stein befindet. Das Pokémon muss dabei seinen passenden Megastein tragen. Um diese Entwicklung im Kampf durchzuführen, müssen Trainer und Pokémon volles Vertrauen und Freundschaft zeigen. Und diese Entwicklung ist zeitlich begrenzt. Nach einem Kampf wird es wieder wie vorher sein. Nur sehr wenige sind Träger des Mega-Rings und bestimmte Pokémon können die Mega-Entwicklung durchführen. Ich würde euch gerne jeweils einen dieser nötigen Hilfsmittel der Mega-Entwicklung anvertrauen, aber... ich habe nur diesen einen Mega-Ring. Die sind ziemlich teuer bei der Herstellung, weswegen auch die Forschung langsam vorangeht. Also müsst ihr euch absprechen, wer der neue Hüter der Mega-Entwicklung sein wird.“ Als wir erfuhren, dass wir uns absprechen sollten, wer den Mega-Ring bekommen sollte, da war die Auswahl recht schwierig zu ermitteln. Tierno hatte bereits einen Grund: „Ich bin leider nicht so gut, was Pokémon-Kämpfe angeht. Also würde der Mega-Ring bei mir in falschen Händen fallen.“ Auch Sannah äußerte sich dazu. „So ähnlich geht es mir auch, obwohl das ein schönes Andenken wäre...“ „Ist schon eine interessante Sache, aber mein Hauptziel ist es, für Platan einen vollen Dex vorzuzeigen und die Mega-Entwicklung würde mich nur davon abhalten“, entgegnete Trovato. Selbst Violetta zweifelte an ihr Selbstvertrauen, da sie sich ebenfalls noch nicht bereit fühlte, eine Trägerin des Mega-Rings zu sein. Ich hielt noch nichts über die Mega-Entwicklung, da ich bis zum 8. Orden mein Milza trainieren wollte. Da war kein Platz für den Mega-Ring. Eines Tages vielleicht, aber jetzt noch nicht. Auch meine Frau lehnte vorerst das wertvolle Angebot ab. Es blieben nur noch Drake und Kalem als Auserwählte übrig. „Da ihr beiden noch übrig seid, müsst ihr euch untereinander absprechen, wer von euch den Mega-Ring bekommt“, sprach Mr. Mega. „Naja, ich finde es schon ziemlich interessant, wie man neue Formen von Pokémon studiert, aber ich denke mal, dass Drake es verdient hat, diese Gabe zu haben. Ich habe erst meine Reise begonnen und muss noch vieles lernen, aber Drake hat mehr Erfahrungen als ich, trotz seines Alters“, sprach der 18-Jährige Trainer aus Escissia und klopfte leicht auf Drakes Schulterblatt. „Na gut. Ich finde es richtig, wie ihr unter euch handelt und ich sehe es auch ein, dass ihr noch etwas stärker werden wollt, damit ihr die Mega-Entwicklung nutzen könnt. Ich werde mich bemühen, für diejenigen, die die Mega-Entwicklung später nutzen möchten, neue Mega-Ringe anzuschaffen“, sprach Mr. Mega und überreichte Drake den wertvollen Mega-Ring. Der 16-Jährige bewunderte sein neues Item, das an seinem Handgelenk angefestigt wurde. „Beachte auch, dass du dafür verantwortlich bist, was Sorgfalt und auch der Besitz der bestimmten Mega-Steine angeht. So einen Mega-Ring kann man echt schwer oder auch kaum ersetzen!“, erwähnte Connie. „Ich verspreche euch, dass ich damit sehr gut umgehen werde“, versprach unser Sohn stolz. „Alles klar“, entgegnete die Arenaleiterin aus Yantara City. „Nun denn. Auf deiner Reise muss du übrigens achten, dass dein Mega-Ring auf einen Mega-Stein reagiert, wenn dieser sich in der Nähe befindet. Es kann auch sein, dass bestimmte Leute einen Mega-Stein besitzen und es dir schenken“, sagte Mr. Mega zu Drake. „Nachdem die Erklärung zur Mega-Entwicklung beendet ist, könnt ihr mich zu einem Kampf herausfordern, aber nicht in meiner Arena, sondern ganz oben auf der Turmspitze“, sprach Connie, „Wer also Zeit und Lust hat, kann mir gerne bis nach oben folgen.“ „Das klingt gut. Und ich habe auch die Zeit dafür, denn schließlich habe ich bereits zwei Orden“, entgegnete ich. Connie raste mit ihren Rollerskates nach oben, zur Turmspitze, während Kalem uns was wichtiges mitteilen wollte. „Wir haben schon echt einiges durchgemacht... und wir sind schon ein großes Stück weitergekommen, aber dennoch brauche ich noch intensives Training“, sprach der 18-Jährige, „Wenn ich schon deine zwei Orden sehe, dann weiß ich, dass ich mit dir mithalten muss und deshalb werde ich nach Relievera City gehen, um dort von Lino den Wallorden zu holen. Danach steht mein Intensivtraining an und es müssen auch neue Team-Mitglieder kommen. Kai, Carina, Domi... wir sehen uns!“ Als Kalem das Gebäude verließ, wollte ich ihn aufhalten, aber ich wusste genau, dass er das Training nötig hatte. Auch Violetta wollte trainieren und machte sich ohne Worte mit Sannah auf dem Weg zur Spiegelhöhle. Tierno und Trovato verabschiedeten sich ebenfalls von uns, um sich noch etwas in Yantara City umzusehen. „Connie ist eine Trainierin, die sich auf Kampf-Pokémon spezialisiert hat. Sei also auf der Hut, junger Trainer“, gab Mr. Mega als Tipp. „Vielen Dank, dann weiß ich ja Bescheid“, sagte ich. „Milza, Mil...!“ „Nichts wie los! Ab zur Turmspitze!“, rief Carina. Gemeinsam mit Drake gingen wir hoch hinauf, damit ich gegen Connie kämpfen konnte. Drake wollte unbedingt zuschauen und mehr Zeit mit uns verbringen, da wir ja schließlich eine Familie waren.
Kapitel 241: Ein ziemlich harter Brocken!
Kapitel 241: Ein ziemlich harter Brocken!
Kai, Drake und ich erreichten die Turmspitze, wo Connie bereits auf uns gewartet hatte. Sie war aber nicht alleine dort oben, sondern war in Begleitung – mit einem Lucario. „Willkommen. Schön, dass ihr es bis hierher geschafft habt“, sagte Connie, „Der Turm der Erkenntnis steht schon viele Jahre hier in dieser Stadt und meine Vorfahren haben den errichtet für die Hüter der Mega-Entwicklung. Es ist eine Art Familientradition, die Mega-Entwicklung mit Mitmenschen zu teilen, die sich als würdig erweisen und viel Liebe und Vertrauen an ihren Pokémon bringen. Aber leider hat die Forschung in der damaligen Vergangenheit stark zugelassen, wegen einem Krieg in dieser Region, und heute wird dies neu erforscht. Wir versuchen ebenfalls, die Mega-Entwicklung auf den neuesten Stand zu bringen, sodass jeder Bewohner von Kalos und auch aus den anderen, weit entfernten Regionen, Klarheit haben. In Yantara City ehren wir besonders das Pokémon Lucario und es ist sozusagen das Symbol dieses Turms. Und ich als Arenaleiterin und auch als Erbfolgerin werde ich mit meinem treuen Begleiter Lucario kämpfen und euch zeigen, wie man mit einer Mega-Entwicklung kämpft! Ich hoffe, dass du ein starkes Pokémon hast, das sich mit meinem Lucario messen kann.“ Der junge Drachen-Meister fühlte sich geschmeichelt, was mit starken Pokémon zu tun hatte. Denn schließlich war er der Champ der Einall-Region und für ihn waren starke Gegner kein Problem. „Wenn das ein spannendes Duell sein sollte, werde ich dafür Milza einsetzen“, sprach mein Mann. „Moment mal, Kai! Connies Lucario schaut echt stark aus. Glaubst du, dass Milza es besiegen kann?“, wollte ich wissen. „Für mich als Champ ist kein Gegner zu stark. Ich bin den Arenaleitern weit voraus und auch den Top Vier und bei Milza habe ich volles Vertrauen“, antwortete Kai. „Das wird sicher ein echt spannender Kampf werden, lieber Herausforderer“, sprach Connie. „Also gut, ich wäre bereit, aber vorher möchte dir sagen, mit wem du es zu tun hast. Mein Name ist Kai und bin Champion der Einall-Region. Ich bin auf Drachen-Pokémon spezialisiert – sie sind mein ganzer Stolz, sowohl für meine Heimatstadt, als auch für meine Vorfahren“, stellte Kai sich vor, „Mal sehen, ob du mehr auf dem Kasten hast als alle anderen Gegner, die ich bisher besiegt habe.“ „Was hälst du davon, wenn wir ein 5 vs. 5-Duell bestreiten? Deine fünf Besten gegen meine fünf Besten?“, schlug die Arenaleiterin vor. „Immer gerne doch“, gab der junge Drachen-Meister als Antwort. „Gut, dann lege ich mal mit diesem Pokémon los!“ Connies erstes Pokémon für diesen Kampf war ein Lin-Fu. „Milza! Auf geht’s!“ „Ob das noch gut geht?“, fragte ich mich. „Emo...“ Selbst bei Emolga kamen die Zweifel, dass Milza es nicht schaffen würde. Drake starrte nur auf seinen neuen Mega-Ring und beachtete nicht den Kampf. „Milza, setz Drachentanz ein!“, befahl mein Mann. Das kleine Drachen-Pokémon tanzte wild umher und stärkte seinen physischen Angriff und seine Schnelligkeit. „Lin-Fu, setz Kraftwelle ein!“, befahl Connie. Lin-Fu schlug Milza mit einer gewaltigen Kraftwelle, die sehr viel Schaden zufügte. Während mein Mann ein zweites Mal Drachentanz erwähnte und auch Connies Lin-Fu mit Schwerttanz seinen Angriff stark erhöhte, kamen bei mir die Sorgen. Denn schließlich war Kais Milza das einzigste Pokémon in seinem Team, das noch in seiner Basisstufe war und dringend Training nötig hatte. Danach schlug Milza mit Drachenklaue und besiegte das erste Pokémon von Connie. „Eins zu null für Kai!“, rief unser Sohn begeistert. „Wie schön, dass du doch den Kampf zusiehst“, freute ich mich. „Ich muss noch vieles von Kai lernen, denn schließlich möchte ich genauso erfolgreich sein wie er“, entgegnete Drake. „Für den Anfang war es ganz gut, muss ich ehrlich zugeben. Mal sehen, ob dein Milza mein Maschock besiegen kann!“, rief Connie und schickte ihr Maschock in den Kampf. Kai überlegte, ob er nochmal einen direkten Treffer machen sollte oder lieber doch einmal die Statuswerte verstärken könnte. Deshalb entschied er sich für einen weiteren Angriff mit Drachenklaue. Milza schlug Maschock mit der brutalen Drachenattacke, aber dieser überlebte es. „Bitte was?!“, rief unser Sohn, „Milza hat doch zweimal Drachentanz eingesetzt. Wie kann Maschock einen 1-Hit-Kill überstehen?“ „Das liegt an der Kraft von Maschock. Es ist etwas stärker als Milza, auch wenn es noch kein Machomei ist“, sagte ich und streichelte Emolga auf den Rücken. „Naja... Muskeln sind nicht alles...“, sprach Drake unsicher, „Aber ich hoffe, dass Kai weiß, was er da tut.“ Maschock, setzt Kreuzhieb ein!“, befahl die Arenaleiterin. „Schnell, Milza! Weich aus und setz Nachthieb ein!“, rief Kai. Das kleine Drachen-Pokémon konnte noch rechtzeitig ausweichen und sprang auf Maschocks Schultern. Mit einer blitzschnellen Geschwindigkeit besiegte Milza es mit Drachenklaue. Connie rief ihr besiegtes Maschock in den Pokéball zurück und war von Kais Milza schwer beeindruckt. „Dein Milza ist ja echt ein starker Racker. Mal sehen, ob es auch mein Resladero schlagen kann!“, rief die talentierte Rollerskaterin und schickte Resladero in den Kampf. „Resladero, ein Kampf/Flug-Pokémon der Kalos-Region“, stellte ich fest. Drake wusste überhaupt nichts über dieses Pokémon. Er fand es eher hässlich. „Resladero, setz Flying Press ein!“, befahl Connie. Das Kampf/Flug-Pokémon sprang hoch in die Luft und landete mit voller Kraft auf Milza. „Was für ein kranker Mist!“, fluchte Kai, „Milza, setz Schwerttanz ein!“ Das schillernde Pokémon verstärkte seinen Angriff enorm. Danach nutzte es eine gewaltige Drachenklaue und fügte Resladero richtig viel Schaden zu. Daraufhin wurde auch Resladero schnell besiegt. Das dritte Pokémon von Connie war bereits kampfunfähig und sie hatte nur noch zwei Pokémon. Als nächstes schickte sie ein Jungglut in den Kampf, die Weiterentwicklung von Flemmli, einem Starter der Hoenn-Region. Mit Ruckzuckhieb schwächte Jungglut Milza, aber dennoch zeigte sich Kais Pokémon sehr stark und konterte mit Drachenklaue zurück. Selbst Jungglut hatte keine Chance, da der Angriff von Milza den höchsten Wert erreicht hatte. Nun hatte die Arenaleiterin ein einziges Pokémon und dies war kein Geheimnis mehr, dass es sich dabei um ihren Begleiter Lucario handelte. „So, jetzt ist der Höhepunkt gekommen, indem du jetzt gegen eine Mega-Entwicklung kämpfen wirst. Es kann losgehen!“, rief Connie freudig. Milza nutzte immer noch die Drachenklaue und Connie setzte den Megastein ein, um bei Lucario die Mega-Entwicklung zu vollenden. Es sah völlig anders aus als vorher und schien auch, noch stärker zu sein. Milza attackierte es mit seiner Drachenklaue und fügte viel Schaden hinzu, während Lucario mit Steigerungshieb konterte. Dabei wurde auch sein physischer Angriff verstärkt. „Dieses Lucario muss ja echt volles Vertrauen zu Connie haben“, stellte unser Sohn fest. „Sie haben sicher eine echt tiefe und feste Freundschaft“, entgegnete ich und war etwas unsicher. Als nächstes schlug Lucario mit Turbotempo zu und schleuderte Milza so weit, dass es beinahe von der Turmspitze fiel. „Oh, nein! Milza! Halt dich bloß fest!“, rief Kai. Sein Pokémon hielt sich an einer Säule des Balkons fest und versuchte, sich hochzuziehen. Schließlich hatte es dies geschafft und Kai gab ihm den nächsten Befehl. Mit Drachenklaue schwächte es das Pokémon von Connie stark, doch langsam wurde es sehr erschöpft. Auch Lucario war ebenfalls ziemlich erschöpft. „Lucario! Gib ihn den Rest mit Turbotempo!“, befahl Connie. „Milza, besiege es mit einer kräftigen Drachenklaue!“, befahl Kai. Beide Pokémon rasten aufeinander zu und ihre Attacken verursachten eine kleine Rauchexplosion, wegen Milzas Drachenklaue. „Das war jetzt extrem!“, rief Drake. Die Rauchwolke löste sich auf und man konnte sehen, wie Milza und Lucario versuchten, nicht zu verlieren. Mit starken Wunden wollten sie dennoch weiterkämpfen, aber niemand wollte das rote Handtuch werfen. Jeder kämpfte um dem Sieg, bis schließlich Connies Lucario umkippte und kampfunfähig war. Der Sieg ging an den jungen Drachen-Meister. Kai freute sich sehr und ging auf sein Milza zu, um es für diesen harten Kampf zu loben. „Kai, du hast sehr hart gekämpft, besonders gefiel es mir, dass dein Milza es ganz allein geschafft hat, mein ganzes Team zu besiegen. Hier bekommst du deinen Orden, den Rauforden“, sprach die Arenaleiterin und überreichte meinem Mann den dritten Orden der Kalos-Region. „Vielen Dank, Connie“, bedankte sich Kai und nahm Milza in den Armen. „Glückwunsch, Schatz“, gratulierte ich meinem Mann. „Danke sehr“, bedankte sich Kai, „Milza ist jetzt völlig geschafft. Es braucht jetzt eine Wohlfühl-Kur von Schwester Joy.“ Connie gab Kai noch den Tipp, dass die nächste Arena gleich in der nächsten Stadt befand, in der Stadt namens Tempera City. Aber dafür mussten wir die Route 12 durchqueren, die sehr sonnig und schön war.
Wir verließen am Abend den Turm der Erkenntnis und gingen direkt ins Pokémon Center, damit Milza sich vom harten Arenakampf erholen konnte. Unser nächster Halt war Tempera City, wo sich die vierte Arena-Herausforderung befand. Aber zunächst wollten wir uns alle noch erholen und übernachteten für eine Nacht im Pokémon Center.
Kai, Drake und ich erreichten die Turmspitze, wo Connie bereits auf uns gewartet hatte. Sie war aber nicht alleine dort oben, sondern war in Begleitung – mit einem Lucario. „Willkommen. Schön, dass ihr es bis hierher geschafft habt“, sagte Connie, „Der Turm der Erkenntnis steht schon viele Jahre hier in dieser Stadt und meine Vorfahren haben den errichtet für die Hüter der Mega-Entwicklung. Es ist eine Art Familientradition, die Mega-Entwicklung mit Mitmenschen zu teilen, die sich als würdig erweisen und viel Liebe und Vertrauen an ihren Pokémon bringen. Aber leider hat die Forschung in der damaligen Vergangenheit stark zugelassen, wegen einem Krieg in dieser Region, und heute wird dies neu erforscht. Wir versuchen ebenfalls, die Mega-Entwicklung auf den neuesten Stand zu bringen, sodass jeder Bewohner von Kalos und auch aus den anderen, weit entfernten Regionen, Klarheit haben. In Yantara City ehren wir besonders das Pokémon Lucario und es ist sozusagen das Symbol dieses Turms. Und ich als Arenaleiterin und auch als Erbfolgerin werde ich mit meinem treuen Begleiter Lucario kämpfen und euch zeigen, wie man mit einer Mega-Entwicklung kämpft! Ich hoffe, dass du ein starkes Pokémon hast, das sich mit meinem Lucario messen kann.“ Der junge Drachen-Meister fühlte sich geschmeichelt, was mit starken Pokémon zu tun hatte. Denn schließlich war er der Champ der Einall-Region und für ihn waren starke Gegner kein Problem. „Wenn das ein spannendes Duell sein sollte, werde ich dafür Milza einsetzen“, sprach mein Mann. „Moment mal, Kai! Connies Lucario schaut echt stark aus. Glaubst du, dass Milza es besiegen kann?“, wollte ich wissen. „Für mich als Champ ist kein Gegner zu stark. Ich bin den Arenaleitern weit voraus und auch den Top Vier und bei Milza habe ich volles Vertrauen“, antwortete Kai. „Das wird sicher ein echt spannender Kampf werden, lieber Herausforderer“, sprach Connie. „Also gut, ich wäre bereit, aber vorher möchte dir sagen, mit wem du es zu tun hast. Mein Name ist Kai und bin Champion der Einall-Region. Ich bin auf Drachen-Pokémon spezialisiert – sie sind mein ganzer Stolz, sowohl für meine Heimatstadt, als auch für meine Vorfahren“, stellte Kai sich vor, „Mal sehen, ob du mehr auf dem Kasten hast als alle anderen Gegner, die ich bisher besiegt habe.“ „Was hälst du davon, wenn wir ein 5 vs. 5-Duell bestreiten? Deine fünf Besten gegen meine fünf Besten?“, schlug die Arenaleiterin vor. „Immer gerne doch“, gab der junge Drachen-Meister als Antwort. „Gut, dann lege ich mal mit diesem Pokémon los!“ Connies erstes Pokémon für diesen Kampf war ein Lin-Fu. „Milza! Auf geht’s!“ „Ob das noch gut geht?“, fragte ich mich. „Emo...“ Selbst bei Emolga kamen die Zweifel, dass Milza es nicht schaffen würde. Drake starrte nur auf seinen neuen Mega-Ring und beachtete nicht den Kampf. „Milza, setz Drachentanz ein!“, befahl mein Mann. Das kleine Drachen-Pokémon tanzte wild umher und stärkte seinen physischen Angriff und seine Schnelligkeit. „Lin-Fu, setz Kraftwelle ein!“, befahl Connie. Lin-Fu schlug Milza mit einer gewaltigen Kraftwelle, die sehr viel Schaden zufügte. Während mein Mann ein zweites Mal Drachentanz erwähnte und auch Connies Lin-Fu mit Schwerttanz seinen Angriff stark erhöhte, kamen bei mir die Sorgen. Denn schließlich war Kais Milza das einzigste Pokémon in seinem Team, das noch in seiner Basisstufe war und dringend Training nötig hatte. Danach schlug Milza mit Drachenklaue und besiegte das erste Pokémon von Connie. „Eins zu null für Kai!“, rief unser Sohn begeistert. „Wie schön, dass du doch den Kampf zusiehst“, freute ich mich. „Ich muss noch vieles von Kai lernen, denn schließlich möchte ich genauso erfolgreich sein wie er“, entgegnete Drake. „Für den Anfang war es ganz gut, muss ich ehrlich zugeben. Mal sehen, ob dein Milza mein Maschock besiegen kann!“, rief Connie und schickte ihr Maschock in den Kampf. Kai überlegte, ob er nochmal einen direkten Treffer machen sollte oder lieber doch einmal die Statuswerte verstärken könnte. Deshalb entschied er sich für einen weiteren Angriff mit Drachenklaue. Milza schlug Maschock mit der brutalen Drachenattacke, aber dieser überlebte es. „Bitte was?!“, rief unser Sohn, „Milza hat doch zweimal Drachentanz eingesetzt. Wie kann Maschock einen 1-Hit-Kill überstehen?“ „Das liegt an der Kraft von Maschock. Es ist etwas stärker als Milza, auch wenn es noch kein Machomei ist“, sagte ich und streichelte Emolga auf den Rücken. „Naja... Muskeln sind nicht alles...“, sprach Drake unsicher, „Aber ich hoffe, dass Kai weiß, was er da tut.“ Maschock, setzt Kreuzhieb ein!“, befahl die Arenaleiterin. „Schnell, Milza! Weich aus und setz Nachthieb ein!“, rief Kai. Das kleine Drachen-Pokémon konnte noch rechtzeitig ausweichen und sprang auf Maschocks Schultern. Mit einer blitzschnellen Geschwindigkeit besiegte Milza es mit Drachenklaue. Connie rief ihr besiegtes Maschock in den Pokéball zurück und war von Kais Milza schwer beeindruckt. „Dein Milza ist ja echt ein starker Racker. Mal sehen, ob es auch mein Resladero schlagen kann!“, rief die talentierte Rollerskaterin und schickte Resladero in den Kampf. „Resladero, ein Kampf/Flug-Pokémon der Kalos-Region“, stellte ich fest. Drake wusste überhaupt nichts über dieses Pokémon. Er fand es eher hässlich. „Resladero, setz Flying Press ein!“, befahl Connie. Das Kampf/Flug-Pokémon sprang hoch in die Luft und landete mit voller Kraft auf Milza. „Was für ein kranker Mist!“, fluchte Kai, „Milza, setz Schwerttanz ein!“ Das schillernde Pokémon verstärkte seinen Angriff enorm. Danach nutzte es eine gewaltige Drachenklaue und fügte Resladero richtig viel Schaden zu. Daraufhin wurde auch Resladero schnell besiegt. Das dritte Pokémon von Connie war bereits kampfunfähig und sie hatte nur noch zwei Pokémon. Als nächstes schickte sie ein Jungglut in den Kampf, die Weiterentwicklung von Flemmli, einem Starter der Hoenn-Region. Mit Ruckzuckhieb schwächte Jungglut Milza, aber dennoch zeigte sich Kais Pokémon sehr stark und konterte mit Drachenklaue zurück. Selbst Jungglut hatte keine Chance, da der Angriff von Milza den höchsten Wert erreicht hatte. Nun hatte die Arenaleiterin ein einziges Pokémon und dies war kein Geheimnis mehr, dass es sich dabei um ihren Begleiter Lucario handelte. „So, jetzt ist der Höhepunkt gekommen, indem du jetzt gegen eine Mega-Entwicklung kämpfen wirst. Es kann losgehen!“, rief Connie freudig. Milza nutzte immer noch die Drachenklaue und Connie setzte den Megastein ein, um bei Lucario die Mega-Entwicklung zu vollenden. Es sah völlig anders aus als vorher und schien auch, noch stärker zu sein. Milza attackierte es mit seiner Drachenklaue und fügte viel Schaden hinzu, während Lucario mit Steigerungshieb konterte. Dabei wurde auch sein physischer Angriff verstärkt. „Dieses Lucario muss ja echt volles Vertrauen zu Connie haben“, stellte unser Sohn fest. „Sie haben sicher eine echt tiefe und feste Freundschaft“, entgegnete ich und war etwas unsicher. Als nächstes schlug Lucario mit Turbotempo zu und schleuderte Milza so weit, dass es beinahe von der Turmspitze fiel. „Oh, nein! Milza! Halt dich bloß fest!“, rief Kai. Sein Pokémon hielt sich an einer Säule des Balkons fest und versuchte, sich hochzuziehen. Schließlich hatte es dies geschafft und Kai gab ihm den nächsten Befehl. Mit Drachenklaue schwächte es das Pokémon von Connie stark, doch langsam wurde es sehr erschöpft. Auch Lucario war ebenfalls ziemlich erschöpft. „Lucario! Gib ihn den Rest mit Turbotempo!“, befahl Connie. „Milza, besiege es mit einer kräftigen Drachenklaue!“, befahl Kai. Beide Pokémon rasten aufeinander zu und ihre Attacken verursachten eine kleine Rauchexplosion, wegen Milzas Drachenklaue. „Das war jetzt extrem!“, rief Drake. Die Rauchwolke löste sich auf und man konnte sehen, wie Milza und Lucario versuchten, nicht zu verlieren. Mit starken Wunden wollten sie dennoch weiterkämpfen, aber niemand wollte das rote Handtuch werfen. Jeder kämpfte um dem Sieg, bis schließlich Connies Lucario umkippte und kampfunfähig war. Der Sieg ging an den jungen Drachen-Meister. Kai freute sich sehr und ging auf sein Milza zu, um es für diesen harten Kampf zu loben. „Kai, du hast sehr hart gekämpft, besonders gefiel es mir, dass dein Milza es ganz allein geschafft hat, mein ganzes Team zu besiegen. Hier bekommst du deinen Orden, den Rauforden“, sprach die Arenaleiterin und überreichte meinem Mann den dritten Orden der Kalos-Region. „Vielen Dank, Connie“, bedankte sich Kai und nahm Milza in den Armen. „Glückwunsch, Schatz“, gratulierte ich meinem Mann. „Danke sehr“, bedankte sich Kai, „Milza ist jetzt völlig geschafft. Es braucht jetzt eine Wohlfühl-Kur von Schwester Joy.“ Connie gab Kai noch den Tipp, dass die nächste Arena gleich in der nächsten Stadt befand, in der Stadt namens Tempera City. Aber dafür mussten wir die Route 12 durchqueren, die sehr sonnig und schön war.
Wir verließen am Abend den Turm der Erkenntnis und gingen direkt ins Pokémon Center, damit Milza sich vom harten Arenakampf erholen konnte. Unser nächster Halt war Tempera City, wo sich die vierte Arena-Herausforderung befand. Aber zunächst wollten wir uns alle noch erholen und übernachteten für eine Nacht im Pokémon Center.
^~^- Arenaleiter
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Kapitel 242: Reine Nervensache!
Kapitel 242: Reine Nervensache!
Am nächsten Tag verließen wir alle gut ausgeschlafen und fit das Pokémon Center von Yantara City und verließen diese Stadt. Wir reisten in Richtung Osten zur Route 12 weiter, die eine wunderschöne Strandroute war. Abgesehen von wilden Pokémon wie Wingull und Voltilamm befand sich auch eine Mähikel-Farm, wo dort die Mähikel gepflegt werden und man konnte sogar auf sie reiten! Ziemlich ungewöhnlich für solche kleinen Pflanzen-Pokémon, aber die Farm zeigte uns nicht ein sehr großes Interesse. Mir ging es eher um meinen vierten Orden. Auf dem Weg nach Tempera City wurden wir aber plötzlich von einem alten Bekannten aufgehalten. Es war Carsten, Violettas 13-Jähriger Bruder, der froh war, uns zu treffen. „Gut, dass ich euch hier treffe... ich dachte schon, dass ich noch weiter gehen müsste...“, hechelte Carsten. „Hey, warum die Eile?“, wollte Drake wissen. „Meine Eltern wollen euch zum Abendessen morgen einladen und Papa hat mich losgeschickt, um euch die Einladungen persönlich zu geben“, gab der 13-Jährige als Antwort und gab uns drei Karten, wo die Einladung draufstand. „Carsten, das sind Lesezeichen für Bücher...“, seufzte ich. „Oh, sorry. Hier, das sind die richtigen Einladungskarten“, entschuldigte sich Carsten und gab uns die Einladungskarten. Auf den Karten stand, dass heute Abend in einem noblem Saal ein Festessen stattfinden wird und wir neue Berichte zur Mega-Entwicklung zu hören bekommen werden. „Kalems Eltern und auch Professor Platan werden kommen und Mama meinte, dass ihr euch die Informationen über die Recherchen der Mega-Entwicklungen anhören sollt“, sagte Carsten. „Na gut, dann ist es ja für Domi sehr wichtig, das anzuhören, da er der neue Hüter der Mega-Entwicklung ist“, sprach Carina. „Nicht wahr, oder?!“, staunte Violettas Bruder, „Ist ja der Wahnsinn! Ich beneide dich, Domi!“ Man sah die funkelnden Augen des jungen Trainers, wie er auf Drakes Mega-Ring schaute. „Habt ihr auch Mega-Ringe erhalten?“ „Nein, Carsten. Mr. Mega hatte nur einen Mega-Ring parat und Kalem und Domi mussten absprechen, wer den letzten bekommt und Domi bekam den, weil Kalem noch trainieren wollte, da er sich noch nicht stark für eine Mega-Entwicklung fühlte“, erzählte meine Frau. „Verstehe... aber bist du denn auch bereit dafür, mit sowas gut umzugehen, Domi?“, wollte Carsten wissen. „Ja, das bin ich“, gab unser Sohn als Antwort. Carsten staunte über den Mut von Drake. Langsam nervte mich Violettas Bruder und ich sagte daraufhin: „Wir sind auf dem Weg nach Tempera City, um dort meinen vierten Kalos-Orden zu holen. Würdest du so nett sein und uns nicht weiter nerven?“ „Ich komme gerade aus dieser Stadt, wenn ihr möchtet, kann ich euch dahin bringen. Ich kenne eine Abkürzung.“ „Sonst nervst du sehr viel, aber das mit der Abkürzung nehme ich in Ehren der Drachen an“, entgegnete ich. „Sehr gut, dann folgt mir.“ Der 13-Jährige war sehr selbstbewusst und machte einen sehr guten Job als Hobby-Reiseführer. Obwohl er nicht viel von selbstständigem Reisen hielt, versuchte er sein bestes, um uns nach Tempera City zu führen. Nach einer kurzen Zeit erreichten wir die Stadt Tempera City, die direkt am Meer war. Am kleinen Hafen waren sogar Kleinmärkte aufgestellt, die seltene Items und Nahrung für Pokémon verkauften. Auffällig waren auch die ganzen Wingull, die sehr neugierig auf die Nahrung waren. „Im Hafen ist recht viel los, aber das sollte uns nicht aufhalten“, sagte Carsten, „Und man hat mir gesagt, dass die Arena hier ganz oben auf dem Hügel der Stadt ist, die man nur mit der Bahn der Gipfelstation erreichen kann.“ „Dann nichts wie hin!“, rief Drake. Der 13-Jährige führte uns zur Gipfelstation, wo die Bahn zur anderen Hälfte der Stadt fuhr. Nach einer raschen Fahrt ins Grüne stiegen wir aus und sahen einen alten Mann, der mit einem Pokémon namens Chevrumm die Blumen und Pflanzen pflegte. „Als ich hier ankam, sagte mir dieser alte Mann, dass das sein bester Garten sei“, erzählte uns Carsten. „Den hast du schon vorher getroffen?“, fragte Carina nach. Aus Neugier fragte unser Sohn den alten Mann freundlich, wo sich die Arena befand. „Junges Kerlchen... sag mir bitte, wie du diesen Garten hier findest“, verlangte der alte Mann ebenfalls sehr freundlich. „Entschuldigen Sie...!“ Ich wollte das Gespräch weiterführen, aber der nette Mann erzählte uns von der Natur der Kalos-Region. „Ihr lieben, jungen Menschen erlebt vieles in dieser großen Welt der Pokémon. Ein Großteil der ganzen Pokémon leben in den Wäldern und Wiesen. Ich bin verantwortlich für diese Arbeit, damit Pokémon Leben haben... erlaubt mir, mich vorzustellen. Mein Name ist Amaro und bin der Arenaleiter dieser grasgrünen Stadt. Ich heiße euch herzlich Willkommen!“ „Es freut uns ebenfalls, Sie kennen zu lernen“, entgegnete Drake. „So wie ich euch ansehe, wollt ihr sicher einen Arenaorden erhalten, stimmt´s?“, wollte Amaro wissen und streichelte sein Chevrumm. „Nur ich“, sagte ich. „Milza, Mil...!“ „Was für ein energiegeladenes Pokémon du da hast, junger Mann“, staunte der Arenaleiter von Tempera City und betrachtete mein schillerndes Milza, „Von seinen Augen aus kann ich sehen, dass du es sehr gesund ernährst, mit der Nahrung der Natur.“ „Milza braucht eben seine Vitamine, durch die Kekse, die ich selber herstelle“, sprach ich. „Es freut mich sehr, wie du dein Milza pflegst. Bestimmt ist der Rest deines Team ebenfalls gut ernährt“, entgegnete Amaro freudig, „Dann möchte ich hier und jetzt die Herausforderung annehmen, um zu sehen, ob du deine Pokémon auch sehr gut aufziehst!“ Carina, Drake und Carsten setzten sich auf eine Parkbank hin und ich ging mit Amaro auf ein Kampffeld, das sich wie ein Dschungel ähnlich sah. In so einer Umgebung fühlten sich Pflanzen-Pokémon am wohlsten und auch sehr stark. Amaro verlangte nach einen 3 vs. 3-Duell und ich war damit einverstanden. Er schickte als erstes sein Papungha in den Kampf, während ich wieder mit Milza kämpfte. Ich hatte wieder dieselbe Idee mit der Strategie gedacht, die ich bei Connie verwendet hatte. Ich durfte den ersten Zug machen und fing direkt mit Drachentanz an. „Papungha, setz Akrobatik ein!“, befahl Amaro. Mit einer rasenden Geschwindigkeit attackierte das Pflanze/Flug-Pokémon mein schillerndes Drachen-Pokémon, während Milza es mit Drachenklaue konterte. Papungha nutzte die Attacke Baumwollsaat, um die Schnelligkeit meines Milzas stark zu schwächen. „Milza, setz Schwerttanz ein!“, befahl ich. Milza tanzte wild umher und verstärkte seinen Angriff enorm. Amaros Papungha setzte Gigasauger ein, um seine Energie aufzuladen, aber mein Pokémon wich, während es noch umher tanzte, der Attacke aus. Danach nutzte Milza eine nächste gewaltige Drachenklaue auf das Papungha, sodass es besiegt wurde. Amaro rief sein besiegtes Pokémon zurück und lobte mich: „Es freut mich sehr, wie du und dein Milza als Team zusammenarbeitet. Ich bin gespannt, was dein Milza noch zu bieten hat.“ Der Arenaleiter schickte sein zweites Pokémon, ein Sarzenia, in den Kampf. Mein Milza verstärkte mit Drachentanz nochmals seine Schnelligkeit und seinen physischen Angriff. Sarzenia attackierte Milza daraufhin mit einer starken Matschbombe, was dazu führte, dass das kleine Drachen-Pokémon vergiftet wurde. „Ohje, das ist garnicht gut!“, rief Drake verzweifelt. Ich sah, wie mein Milza langsam seine Energie verlor, aber dennoch glaubte ich fest daran, dass mein treuer Partner den Spieß umdrehen würde. „Drachenklaue!“, rief ich meinem Milza zu. Milza setzte all seine Kraft ein und besiegte Sarzenia mit einem Volltreffer. „Der Angriff von Milza ist ja echt beeindruckend!“, staunte Carsten und bewunderte meinen Kampfstil. „Kai weiß halt alles, wie man Drachen-Pokémon trainiert“, entgegnete unser Sohn stolz. Amaro schickte sein letztes Pokémon in den Kampf. Es handelte sich dabei um Chevrumm. Das Pflanzen-Pokémon griff mit Holzgeweih Milza an und verursachte dabei eine Menge Schaden. Milza erlitt dabei noch an der Vergiftung minimalen Schaden. „Gib nicht auf, Kumpel“, sprach ich zu meinem Pokémon. „Milza... Mil...“ Ich spürte, dass es Milza nicht gerade gut ging. Das Gift verletzte ihn sehr. „Schwäche es mit Drachenklaue!“, befahl ich schlussendlich. Milza gab für diese Runde alles und schlug Chevrumm gewaltig mit der starken Drachen-Attacke. Amaros Pokémon konterte mit Bodycheck und die Vergiftung sorgte dafür, dass mein Milza kampfunfähig wurde. „Milza hat verloren?!“, rief Drake etwas traurig. Ich nahm Milza in meinen Armen und belohnte es mit einem speziellen Drachen-Keks. Danach gab ich es meiner Frau und kämpfte mit meinen anderen Drachen weiter. Mein zweites Pokémon, was ich in den Kampf schickte, war mein schillerndes Tandrak, was ich in Relievera City gefangen hatte. „Tandrak, setz Giftschweif ein!“, befahl ich. Das Gift/Drachen-Pokémon schlug mit aller Kraft auf Chevrumm, woraufhin es besiegt wurde. „Du hast wunderbar gekämpft, junger Trainer!“, lobte Amaro und rief sein besiegtes Pokémon in den Pokéball zurück, „Für den Kampf bekommst du den Blattorden.“ „Danke sehr“, bedankte ich mich und ging zu den anderen. „Ich glaube, dass Milza wohl wieder eine Behandlung von Schwester Joy braucht“, sagte Drake. „Dein Milza hat sich wacker geschlagen“, sprach Amaro zu mir, „Eure tiefe Freundschaft verbindet alles in einem harten Kampf. Da dieser Kampf etwas besonderes war, möchte ich dir das hier noch dazu geben.“ Der fürsorgliche Arenaleiter schenkte mir einen sonderbaren Geheimtrank, das Milza wieder topfit machte und auch beim Wachsen von noch nicht weiterentwickelten Pokémon half. „Durch die Kraft von Mutter Natur wird dein Milza wie bei einem Besuch im Pokémon Center topfit“, sprach Amaro. Ich bedankte mich dafür. Wir verabschiedeten uns von Amaro und setzten die Reise fort. Davor hatten wir noch erfahren, dass die nächste Arena in Illumina City befand, die nur ein Katzensprung von Tempera City entfernt war. Auch Carsten kam mit uns mit, da er auch nach Illumina City musste, um die Vorbereitungen für das Abendessen in einen noblem Restaurant mitzuhelfen. Wir verließen die Stadt und gingen in Richtung Süden, zur Route 13, die sich als kleine Wüste zeigte. Auf dieser Route gab es nicht viel zu sehen, außer die riesigen Kraftwerke, die für Strom in der Kalos-Region sorgten.
Am nächsten Tag verließen wir alle gut ausgeschlafen und fit das Pokémon Center von Yantara City und verließen diese Stadt. Wir reisten in Richtung Osten zur Route 12 weiter, die eine wunderschöne Strandroute war. Abgesehen von wilden Pokémon wie Wingull und Voltilamm befand sich auch eine Mähikel-Farm, wo dort die Mähikel gepflegt werden und man konnte sogar auf sie reiten! Ziemlich ungewöhnlich für solche kleinen Pflanzen-Pokémon, aber die Farm zeigte uns nicht ein sehr großes Interesse. Mir ging es eher um meinen vierten Orden. Auf dem Weg nach Tempera City wurden wir aber plötzlich von einem alten Bekannten aufgehalten. Es war Carsten, Violettas 13-Jähriger Bruder, der froh war, uns zu treffen. „Gut, dass ich euch hier treffe... ich dachte schon, dass ich noch weiter gehen müsste...“, hechelte Carsten. „Hey, warum die Eile?“, wollte Drake wissen. „Meine Eltern wollen euch zum Abendessen morgen einladen und Papa hat mich losgeschickt, um euch die Einladungen persönlich zu geben“, gab der 13-Jährige als Antwort und gab uns drei Karten, wo die Einladung draufstand. „Carsten, das sind Lesezeichen für Bücher...“, seufzte ich. „Oh, sorry. Hier, das sind die richtigen Einladungskarten“, entschuldigte sich Carsten und gab uns die Einladungskarten. Auf den Karten stand, dass heute Abend in einem noblem Saal ein Festessen stattfinden wird und wir neue Berichte zur Mega-Entwicklung zu hören bekommen werden. „Kalems Eltern und auch Professor Platan werden kommen und Mama meinte, dass ihr euch die Informationen über die Recherchen der Mega-Entwicklungen anhören sollt“, sagte Carsten. „Na gut, dann ist es ja für Domi sehr wichtig, das anzuhören, da er der neue Hüter der Mega-Entwicklung ist“, sprach Carina. „Nicht wahr, oder?!“, staunte Violettas Bruder, „Ist ja der Wahnsinn! Ich beneide dich, Domi!“ Man sah die funkelnden Augen des jungen Trainers, wie er auf Drakes Mega-Ring schaute. „Habt ihr auch Mega-Ringe erhalten?“ „Nein, Carsten. Mr. Mega hatte nur einen Mega-Ring parat und Kalem und Domi mussten absprechen, wer den letzten bekommt und Domi bekam den, weil Kalem noch trainieren wollte, da er sich noch nicht stark für eine Mega-Entwicklung fühlte“, erzählte meine Frau. „Verstehe... aber bist du denn auch bereit dafür, mit sowas gut umzugehen, Domi?“, wollte Carsten wissen. „Ja, das bin ich“, gab unser Sohn als Antwort. Carsten staunte über den Mut von Drake. Langsam nervte mich Violettas Bruder und ich sagte daraufhin: „Wir sind auf dem Weg nach Tempera City, um dort meinen vierten Kalos-Orden zu holen. Würdest du so nett sein und uns nicht weiter nerven?“ „Ich komme gerade aus dieser Stadt, wenn ihr möchtet, kann ich euch dahin bringen. Ich kenne eine Abkürzung.“ „Sonst nervst du sehr viel, aber das mit der Abkürzung nehme ich in Ehren der Drachen an“, entgegnete ich. „Sehr gut, dann folgt mir.“ Der 13-Jährige war sehr selbstbewusst und machte einen sehr guten Job als Hobby-Reiseführer. Obwohl er nicht viel von selbstständigem Reisen hielt, versuchte er sein bestes, um uns nach Tempera City zu führen. Nach einer kurzen Zeit erreichten wir die Stadt Tempera City, die direkt am Meer war. Am kleinen Hafen waren sogar Kleinmärkte aufgestellt, die seltene Items und Nahrung für Pokémon verkauften. Auffällig waren auch die ganzen Wingull, die sehr neugierig auf die Nahrung waren. „Im Hafen ist recht viel los, aber das sollte uns nicht aufhalten“, sagte Carsten, „Und man hat mir gesagt, dass die Arena hier ganz oben auf dem Hügel der Stadt ist, die man nur mit der Bahn der Gipfelstation erreichen kann.“ „Dann nichts wie hin!“, rief Drake. Der 13-Jährige führte uns zur Gipfelstation, wo die Bahn zur anderen Hälfte der Stadt fuhr. Nach einer raschen Fahrt ins Grüne stiegen wir aus und sahen einen alten Mann, der mit einem Pokémon namens Chevrumm die Blumen und Pflanzen pflegte. „Als ich hier ankam, sagte mir dieser alte Mann, dass das sein bester Garten sei“, erzählte uns Carsten. „Den hast du schon vorher getroffen?“, fragte Carina nach. Aus Neugier fragte unser Sohn den alten Mann freundlich, wo sich die Arena befand. „Junges Kerlchen... sag mir bitte, wie du diesen Garten hier findest“, verlangte der alte Mann ebenfalls sehr freundlich. „Entschuldigen Sie...!“ Ich wollte das Gespräch weiterführen, aber der nette Mann erzählte uns von der Natur der Kalos-Region. „Ihr lieben, jungen Menschen erlebt vieles in dieser großen Welt der Pokémon. Ein Großteil der ganzen Pokémon leben in den Wäldern und Wiesen. Ich bin verantwortlich für diese Arbeit, damit Pokémon Leben haben... erlaubt mir, mich vorzustellen. Mein Name ist Amaro und bin der Arenaleiter dieser grasgrünen Stadt. Ich heiße euch herzlich Willkommen!“ „Es freut uns ebenfalls, Sie kennen zu lernen“, entgegnete Drake. „So wie ich euch ansehe, wollt ihr sicher einen Arenaorden erhalten, stimmt´s?“, wollte Amaro wissen und streichelte sein Chevrumm. „Nur ich“, sagte ich. „Milza, Mil...!“ „Was für ein energiegeladenes Pokémon du da hast, junger Mann“, staunte der Arenaleiter von Tempera City und betrachtete mein schillerndes Milza, „Von seinen Augen aus kann ich sehen, dass du es sehr gesund ernährst, mit der Nahrung der Natur.“ „Milza braucht eben seine Vitamine, durch die Kekse, die ich selber herstelle“, sprach ich. „Es freut mich sehr, wie du dein Milza pflegst. Bestimmt ist der Rest deines Team ebenfalls gut ernährt“, entgegnete Amaro freudig, „Dann möchte ich hier und jetzt die Herausforderung annehmen, um zu sehen, ob du deine Pokémon auch sehr gut aufziehst!“ Carina, Drake und Carsten setzten sich auf eine Parkbank hin und ich ging mit Amaro auf ein Kampffeld, das sich wie ein Dschungel ähnlich sah. In so einer Umgebung fühlten sich Pflanzen-Pokémon am wohlsten und auch sehr stark. Amaro verlangte nach einen 3 vs. 3-Duell und ich war damit einverstanden. Er schickte als erstes sein Papungha in den Kampf, während ich wieder mit Milza kämpfte. Ich hatte wieder dieselbe Idee mit der Strategie gedacht, die ich bei Connie verwendet hatte. Ich durfte den ersten Zug machen und fing direkt mit Drachentanz an. „Papungha, setz Akrobatik ein!“, befahl Amaro. Mit einer rasenden Geschwindigkeit attackierte das Pflanze/Flug-Pokémon mein schillerndes Drachen-Pokémon, während Milza es mit Drachenklaue konterte. Papungha nutzte die Attacke Baumwollsaat, um die Schnelligkeit meines Milzas stark zu schwächen. „Milza, setz Schwerttanz ein!“, befahl ich. Milza tanzte wild umher und verstärkte seinen Angriff enorm. Amaros Papungha setzte Gigasauger ein, um seine Energie aufzuladen, aber mein Pokémon wich, während es noch umher tanzte, der Attacke aus. Danach nutzte Milza eine nächste gewaltige Drachenklaue auf das Papungha, sodass es besiegt wurde. Amaro rief sein besiegtes Pokémon zurück und lobte mich: „Es freut mich sehr, wie du und dein Milza als Team zusammenarbeitet. Ich bin gespannt, was dein Milza noch zu bieten hat.“ Der Arenaleiter schickte sein zweites Pokémon, ein Sarzenia, in den Kampf. Mein Milza verstärkte mit Drachentanz nochmals seine Schnelligkeit und seinen physischen Angriff. Sarzenia attackierte Milza daraufhin mit einer starken Matschbombe, was dazu führte, dass das kleine Drachen-Pokémon vergiftet wurde. „Ohje, das ist garnicht gut!“, rief Drake verzweifelt. Ich sah, wie mein Milza langsam seine Energie verlor, aber dennoch glaubte ich fest daran, dass mein treuer Partner den Spieß umdrehen würde. „Drachenklaue!“, rief ich meinem Milza zu. Milza setzte all seine Kraft ein und besiegte Sarzenia mit einem Volltreffer. „Der Angriff von Milza ist ja echt beeindruckend!“, staunte Carsten und bewunderte meinen Kampfstil. „Kai weiß halt alles, wie man Drachen-Pokémon trainiert“, entgegnete unser Sohn stolz. Amaro schickte sein letztes Pokémon in den Kampf. Es handelte sich dabei um Chevrumm. Das Pflanzen-Pokémon griff mit Holzgeweih Milza an und verursachte dabei eine Menge Schaden. Milza erlitt dabei noch an der Vergiftung minimalen Schaden. „Gib nicht auf, Kumpel“, sprach ich zu meinem Pokémon. „Milza... Mil...“ Ich spürte, dass es Milza nicht gerade gut ging. Das Gift verletzte ihn sehr. „Schwäche es mit Drachenklaue!“, befahl ich schlussendlich. Milza gab für diese Runde alles und schlug Chevrumm gewaltig mit der starken Drachen-Attacke. Amaros Pokémon konterte mit Bodycheck und die Vergiftung sorgte dafür, dass mein Milza kampfunfähig wurde. „Milza hat verloren?!“, rief Drake etwas traurig. Ich nahm Milza in meinen Armen und belohnte es mit einem speziellen Drachen-Keks. Danach gab ich es meiner Frau und kämpfte mit meinen anderen Drachen weiter. Mein zweites Pokémon, was ich in den Kampf schickte, war mein schillerndes Tandrak, was ich in Relievera City gefangen hatte. „Tandrak, setz Giftschweif ein!“, befahl ich. Das Gift/Drachen-Pokémon schlug mit aller Kraft auf Chevrumm, woraufhin es besiegt wurde. „Du hast wunderbar gekämpft, junger Trainer!“, lobte Amaro und rief sein besiegtes Pokémon in den Pokéball zurück, „Für den Kampf bekommst du den Blattorden.“ „Danke sehr“, bedankte ich mich und ging zu den anderen. „Ich glaube, dass Milza wohl wieder eine Behandlung von Schwester Joy braucht“, sagte Drake. „Dein Milza hat sich wacker geschlagen“, sprach Amaro zu mir, „Eure tiefe Freundschaft verbindet alles in einem harten Kampf. Da dieser Kampf etwas besonderes war, möchte ich dir das hier noch dazu geben.“ Der fürsorgliche Arenaleiter schenkte mir einen sonderbaren Geheimtrank, das Milza wieder topfit machte und auch beim Wachsen von noch nicht weiterentwickelten Pokémon half. „Durch die Kraft von Mutter Natur wird dein Milza wie bei einem Besuch im Pokémon Center topfit“, sprach Amaro. Ich bedankte mich dafür. Wir verabschiedeten uns von Amaro und setzten die Reise fort. Davor hatten wir noch erfahren, dass die nächste Arena in Illumina City befand, die nur ein Katzensprung von Tempera City entfernt war. Auch Carsten kam mit uns mit, da er auch nach Illumina City musste, um die Vorbereitungen für das Abendessen in einen noblem Restaurant mitzuhelfen. Wir verließen die Stadt und gingen in Richtung Süden, zur Route 13, die sich als kleine Wüste zeigte. Auf dieser Route gab es nicht viel zu sehen, außer die riesigen Kraftwerke, die für Strom in der Kalos-Region sorgten.
Kapitel 243: Erfinderisches Talent
Kapitel 243: Erfinderisches Talent
Wir kamen in Illumina City an und befanden uns direkt am Nordring. Von unseren Standort aus konnte man den Prismaturm sehen, der die Illumina-Arena darstellte. Als ich mich mit Kai und Drake auf dem Weg dorthin machen wollten, bekam Carsten eine Nachricht auf seinem Holo-Log, dass er sich auf dem Weg zum noblem Restaurant machen sollte, um seinen Eltern bei den Vorbereitungen zu helfen. „Bis heute Abend dann, Leute. Und viel Glück in der Illumina-Arena!“, rief der 13-Jährige und trennte sich von unserer kleinen Truppe. „Gut, dann schlage ich vor, dass wir uns die nächste Arena vornehmen“, sagte Kai und gab Milza vorher den Geheimtrank, sodass es sich der nächsten Herausforderung stellen konnte. Plötzlich hielt uns Drake auf und sagte: „Bevor wir zur Arena gehen... ich möchte vorher noch was futtern. Mein Magen knurrt.“ „Du hast vollkommen recht, Domi! Mit leeren Magen kann man nichts machen“, entgegnete mein Mann und musste lachen, als ihm ebenfalls der Magen knurrte. Wir machten einen Zwischenstopp in einem Café, wo wir uns mit leckeren Kuchen und heißem Kakao stärkten. Auch Emolga und Milza genossen ihre Mahlzeit, die aus Früchten bestand. „Vier Orden in kürzester Zeit erhalten... die Zeit vergeht wie im Flug“, stellte der junge Drachen-Meister fest und polierte seine neuen Orden mit einem Brillenputztuch. „Und heute bekommst du noch deinen fünften Orden dazu“, sagte ich und genoss mein Stück Erdbeertorte mit Sahne. „Naja... eigentlich sollte man mir den nächsten Orden entgegen werfen, dann müsste Milza sich nicht noch am selben Tag, wo es einen harten Arenakampf hatte, anstrengen und ich bleibe auch verschont“, meinte Kai. „Schatz, du bist nun mal ein Champ und als Champ hat man die Pflicht, Kämpfe zu bestreiten“, sprach ich. „Irgendwie möchte ich wieder nach Hause... sich einfach wieder mal auf die faule Haut legen und tun, was man will... weit, weit weg von jeglicher Zivilisation.“ „Das hat doch sicher mit Lance zu tun, dass du wieder nach Einall zurück willst, oder?“, wollte Drake wissen. „Rede nicht über diesen Tyrann!“, rief Kai sauer, „Von meinem Sohn möchte ich schon mehr Respekt vorliegen haben!“ „Entschuldigung...“ „Ha, das hättest du dir mal vorher überlegen sollen, bevor du mit dieser Person ankommst.“ „Kai, es reicht jetzt. Die anderen Kunden gucken schon zu uns herüber...“, flüsterte ich und achtete nicht auf die Blicke der anderen Kunden im Café. „So wie ich jetzt meine Orden ansehe, werde ich mich nicht Lance in der Kalos-Liga stellen... es bringt mir nichts, ein zweites Mal diesen Tyrann zu besiegen. Ich meine, er hätte beinahe unsere Ehe zerstört und auch unsere Familie. Für Kalem tut es mir echt leid, aber ich werde ihn heute Abend bei diesem Treffen dazu umstimmen, an der Kalos-Liga teilzunehmen“, sprach mein Mann und starrte auf seine Kakaotasse, „Ich möchte Kalem und auch Violetta von diesem Tyrann schützen.“ „Es wird nicht leicht sein, Kalem zu überreden, nicht an der Liga teilzunehmen. Er hat ein Recht auf seine Entscheidungen“, entgegnete ich. „Wie gesagt, ich möchte sowohl ihn als auch Violetta schützen“, sagte Kai genervt. Plötzlich wurde er von einem Roboter-Arm überrascht. Ein Junge wollte anscheinend meinen Mann beim Geschirr aufräumen helfen. „Ich hoffe, dass ihr eure Pause genossen habt“, sprach der Junge und packte seinen Roboter-Arm in seinem Rucksack. „Sag mal, was war denn das?“, wollte Drake wissen. „Das war meine neueste Erfindung, die helfende Hand nenne ich sie. Ich bin in Illumina City für meine technischen Erfindungen bekannt. Mein Name lautet Citro und bin auch ein Trainer, spezialisiert auf Elektro-Pokémon“, sagte Citro. „Freut uns sehr“, entgegnete ich und stellte mich ebenfalls vor. Auch Kai und Drake taten das. Citro sah Kais Orden und stellte dabei fest: „Wie ich sehe, sammelst du die Orden der Kalos-Region. Dann steht dir ja nichts im Wege, den Leiter von Illumina zu besiegen, oder?“ „Naja, ich mache das nur, um mein Milza auf dem besten Stand zu bringen. Mir geht es nicht um die Kalos-Liga, für mich geht es nur, was neues zu entdecken und mein Team weiterhin fit zu halten“, erzählte der junge Drachen-Meister. „Wenn ihr wollt, könnt ihr zum Prismaturm kommen, denn da habe ich mit meiner kleinen Schwester eine neue Lichterkette angebracht, die den Turm richtig schön erleuchten lässt“, schlug der junge Erfinder vor. „Wir wollten eh zum Prismaturm gehen, um meinen fünften Orden zu holen“, entgegnete Kai.
Wir verließen das Café und gingen mit Citro zum Prismaturm, wo Citros kleine Schwester bereits sehnsüchtig gewartet hatte. Auch ein neues Pokémon stand bei dem Mädchen. Es handelte sich dabei um das Pokémon Elezard, das Citro gehörte. „Gut, dass du da bist, Bruderherz! Du muss mir dringend helfen!“, rief das Mädchen. „Ruhig, Heureka. Ich möchte erstmal ankommen und die Kabel von den Lichterketten überprüfen“, sprach Citro und ging zu einem Kasten, der an der Wand des Gebäudes hing. „Aber es ist wichtig!“ „Ist was passiert?“, wollte ich von Heureka wissen. „Ja, aber es ist besser, wenn Citro sich darum kümmert. Es hat was mit seiner Arena zu tun“, antwortete Heureka panisch. Kai hatte sofort den Verdacht, dass Citro der Arenaleiter von Illumina City war, aber er behielt das für sich und war gespannt auf die Aktion mit den Lichterketten. Auch einige Bewohner und Touristen kamen an, um den Prismaturm in vielen bunten Farben zu sehen. „Sehr geehrte Damen und Herren! Willkommen am Prismaturm!“, rief Citro und kümmerte sich nicht um seine panische Schwester, die ein Problem hatte, „Ihr habt nun sehr lange auf diesen Tag gewartet und jetzt seid ihr hier, um die bunten Lichter an der Fassade des Prismaturms zu bewundern. Wochenlange Arbeit mit dem Team der Bauarbeiten und Mitarbeitern des Kraftwerkes auf der Route 13 zeige ich nun die bunte Vielfalt! Ich präsentiere euch... den bunten Prismaturm!“ Elezard schaltete mit seiner Donnerblitz-Attacke den Generator den Kasten an, aber keine einzige Lampe der Lichterkette ging an. „Was ist mit den Lichtern los?“, fragte sich Citro und kontrollierte den Kasten, „Komisch, es ist alles eingestellt... warum möchte es nicht funktionieren?“ „Das versuche ich ja auch zu erklären, Bruderherz!“, rief Heureka. Citro schaute in dem Turm nach den Rechten und entdeckte ein angeknabbertes Kabel, das mit dem Fahrstuhl verbunden war. „Das darf doch nicht wahr sein“, sprach Citro und war fassungslos. Drake, Kai und ich gingen mit Heureka zum Eingangsbereich des Prismaturms, um zu fragen, was die Ursache war. „Heureka, der Fahrstuhl funktioniert nicht mehr. Man kann nicht mehr nach oben fahren. Hast du überhaupt auf das Dedenne aufgepasst?“ „Das wollte ich dir auch mitteilen. Das kleine Dedenne hat sich davongeschlichen und hat die ganzen Kabel durchgebissen. Es ist hier in den Schacht gelaufen, die zum Kampffeld führt“, erzählte das Mädchen. „Vielleicht können wir ja behilflich sein“, schlug ich vor. „Nein, ich möchte euch ungern auf eine Suchaktion schicken, denn der Prismaturm hat in jeder Etage strenge Roboter-Wachpersonen und der Lüftungsschacht ist viel zu eng und klein für euch.“ „Hey, ich bin ein Drachen-Meister und ¾ der Drachen-Pokémon dieser Welt können fliegen, also fliegen wir zur Turmspitze und suchen dieses Pokémon von deiner Schwester“, sagte mein Mann. „Bitte! Ihr müsst Dedenne finden! Nicht, dass wir keinen Strom mehr für diese Arena haben!“, bat uns Heureka und machte sich sehr große Sorgen um ihr Pokémon. „Dann lasst uns keine Zeit verlieren“, sprach Drake. Wir gingen direkt nach draußen und Kai rief sein Trikephalo und sein Libelldra aus den Pokébällen. Daraufhin flogen wir mit denen zur Turmspitze, wo wir auch das Dedenne sehen konnten. „Da ist es!“, rief ich. „Milza, sorge dafür, dass es uns nicht entkommt!“, befahl der junge Drachen-Meister. „Emolga, unterstütze Milza dabei!“ Die beiden Pokémon liefen auf das Pokémon zu, aber es attackierte sie freudig mit einer Attacke namens Knuddler. Bei Emolga brachte es nicht viel Schaden, aber bei Milza wurde es zuviel des Guten. „Wie kann das sein, dass Dedenne Milza mit dieser Attacke umhaut?“, fragte sich unser Sohn. „Es sei denn, dass es ein Feen-Pokémon ist“, behauptete ich. Nachdem Dedenne unsere Pokémon geknuddelt hatte, ergriff es die Flucht, aber es sprang freiwillig von der Turmspitze herunter. Drake und ich flogen mit Libelldra schnell hinunter, um es aufzufangen. Auch die Touristen und Besucher vor dem Prismaturm bekamen die schlimme Situation mit. Als Heureka ihr Pokémon sah, wie es beinahe auf dem Boden ankam, rettete Drake das fallende Pokémon und fiel selbst dabei hart auf der Straße. „Alles in Ordnung bei uns, hehe“, lachte der 16-Jährige und wischte den Dreck von seinen Armen ab. Dedenne selbst war froh und unversehrt. „Vielen, lieben Dank!“, bedankte sich Heureka und nahm ihr Dedenne in den Armen. „Unglaublich, wie sich der Junge für ein kleines, freches Pokémon einsetzt“, staunte eine junge Touristin. Kai kam mit Emolga, Milza und Trikephalo auf den Erdboden und rief seine beiden, flugfähigen Drachen zurück in die Pokébälle. „Domi, ist alles klar bei dir?“, wollte er daraufhin wissen. „Ja, alles prima. Hab nur leichte Prellungen an den Armen“, gab unser Sohn als Antwort. „Ich finde es klasse, wie du solche Rettungsaktionen planst, Kai. Ich möchte dir deshalb den Ampere-Orden überreichen“, sagte Citro und gab Kai den Orden. „Naja, ich habe mir eigentlich einen mittelmäßigen Arenakampf gewünscht, aber so geht es auch, muahaha!“, lachte mein Mann. Er war froh, keinen direkten Arenakampf zu bestreiten, da seine Pokémon eine kleine Auszeit nach den zwei vorherigen Arena brauchten. „Da ich weiß, dass du an einem Tag schon zwei Arenakämpfe gemeistert hattest, wollte ich ungern deine Pokémon belasten. Außerdem brauche ich neue Stromnetze für meine Arena und dem Prismaturm.“ „Ich habe schon vorher geahnt, dass du der Arenaleiter von Illumina City bist, aber ich danke dir trotzdem für den Orden. Und ich hoffe sehr, dass dieses kleine Dedenne deiner Schwester in Zukunft keinen Blödsinn mehr baut“, entgegnete Kai. Die Besucher applaudierten uns für die Rettungsaktion und einige davon wollten von uns Autogramme haben und auch Fotos mit uns machen, aber wir lehnten ab, da wir nur gewöhnliche Trainer sein und momentan nicht im Rampenlicht stehen wollten. Wir verabschiedeten uns von Citro, Heureka und den Besuchern und erkundeten den Rest von Illumina City, genauer gesagt, den gesamten Teil des Nordrings.
Wir kamen in Illumina City an und befanden uns direkt am Nordring. Von unseren Standort aus konnte man den Prismaturm sehen, der die Illumina-Arena darstellte. Als ich mich mit Kai und Drake auf dem Weg dorthin machen wollten, bekam Carsten eine Nachricht auf seinem Holo-Log, dass er sich auf dem Weg zum noblem Restaurant machen sollte, um seinen Eltern bei den Vorbereitungen zu helfen. „Bis heute Abend dann, Leute. Und viel Glück in der Illumina-Arena!“, rief der 13-Jährige und trennte sich von unserer kleinen Truppe. „Gut, dann schlage ich vor, dass wir uns die nächste Arena vornehmen“, sagte Kai und gab Milza vorher den Geheimtrank, sodass es sich der nächsten Herausforderung stellen konnte. Plötzlich hielt uns Drake auf und sagte: „Bevor wir zur Arena gehen... ich möchte vorher noch was futtern. Mein Magen knurrt.“ „Du hast vollkommen recht, Domi! Mit leeren Magen kann man nichts machen“, entgegnete mein Mann und musste lachen, als ihm ebenfalls der Magen knurrte. Wir machten einen Zwischenstopp in einem Café, wo wir uns mit leckeren Kuchen und heißem Kakao stärkten. Auch Emolga und Milza genossen ihre Mahlzeit, die aus Früchten bestand. „Vier Orden in kürzester Zeit erhalten... die Zeit vergeht wie im Flug“, stellte der junge Drachen-Meister fest und polierte seine neuen Orden mit einem Brillenputztuch. „Und heute bekommst du noch deinen fünften Orden dazu“, sagte ich und genoss mein Stück Erdbeertorte mit Sahne. „Naja... eigentlich sollte man mir den nächsten Orden entgegen werfen, dann müsste Milza sich nicht noch am selben Tag, wo es einen harten Arenakampf hatte, anstrengen und ich bleibe auch verschont“, meinte Kai. „Schatz, du bist nun mal ein Champ und als Champ hat man die Pflicht, Kämpfe zu bestreiten“, sprach ich. „Irgendwie möchte ich wieder nach Hause... sich einfach wieder mal auf die faule Haut legen und tun, was man will... weit, weit weg von jeglicher Zivilisation.“ „Das hat doch sicher mit Lance zu tun, dass du wieder nach Einall zurück willst, oder?“, wollte Drake wissen. „Rede nicht über diesen Tyrann!“, rief Kai sauer, „Von meinem Sohn möchte ich schon mehr Respekt vorliegen haben!“ „Entschuldigung...“ „Ha, das hättest du dir mal vorher überlegen sollen, bevor du mit dieser Person ankommst.“ „Kai, es reicht jetzt. Die anderen Kunden gucken schon zu uns herüber...“, flüsterte ich und achtete nicht auf die Blicke der anderen Kunden im Café. „So wie ich jetzt meine Orden ansehe, werde ich mich nicht Lance in der Kalos-Liga stellen... es bringt mir nichts, ein zweites Mal diesen Tyrann zu besiegen. Ich meine, er hätte beinahe unsere Ehe zerstört und auch unsere Familie. Für Kalem tut es mir echt leid, aber ich werde ihn heute Abend bei diesem Treffen dazu umstimmen, an der Kalos-Liga teilzunehmen“, sprach mein Mann und starrte auf seine Kakaotasse, „Ich möchte Kalem und auch Violetta von diesem Tyrann schützen.“ „Es wird nicht leicht sein, Kalem zu überreden, nicht an der Liga teilzunehmen. Er hat ein Recht auf seine Entscheidungen“, entgegnete ich. „Wie gesagt, ich möchte sowohl ihn als auch Violetta schützen“, sagte Kai genervt. Plötzlich wurde er von einem Roboter-Arm überrascht. Ein Junge wollte anscheinend meinen Mann beim Geschirr aufräumen helfen. „Ich hoffe, dass ihr eure Pause genossen habt“, sprach der Junge und packte seinen Roboter-Arm in seinem Rucksack. „Sag mal, was war denn das?“, wollte Drake wissen. „Das war meine neueste Erfindung, die helfende Hand nenne ich sie. Ich bin in Illumina City für meine technischen Erfindungen bekannt. Mein Name lautet Citro und bin auch ein Trainer, spezialisiert auf Elektro-Pokémon“, sagte Citro. „Freut uns sehr“, entgegnete ich und stellte mich ebenfalls vor. Auch Kai und Drake taten das. Citro sah Kais Orden und stellte dabei fest: „Wie ich sehe, sammelst du die Orden der Kalos-Region. Dann steht dir ja nichts im Wege, den Leiter von Illumina zu besiegen, oder?“ „Naja, ich mache das nur, um mein Milza auf dem besten Stand zu bringen. Mir geht es nicht um die Kalos-Liga, für mich geht es nur, was neues zu entdecken und mein Team weiterhin fit zu halten“, erzählte der junge Drachen-Meister. „Wenn ihr wollt, könnt ihr zum Prismaturm kommen, denn da habe ich mit meiner kleinen Schwester eine neue Lichterkette angebracht, die den Turm richtig schön erleuchten lässt“, schlug der junge Erfinder vor. „Wir wollten eh zum Prismaturm gehen, um meinen fünften Orden zu holen“, entgegnete Kai.
Wir verließen das Café und gingen mit Citro zum Prismaturm, wo Citros kleine Schwester bereits sehnsüchtig gewartet hatte. Auch ein neues Pokémon stand bei dem Mädchen. Es handelte sich dabei um das Pokémon Elezard, das Citro gehörte. „Gut, dass du da bist, Bruderherz! Du muss mir dringend helfen!“, rief das Mädchen. „Ruhig, Heureka. Ich möchte erstmal ankommen und die Kabel von den Lichterketten überprüfen“, sprach Citro und ging zu einem Kasten, der an der Wand des Gebäudes hing. „Aber es ist wichtig!“ „Ist was passiert?“, wollte ich von Heureka wissen. „Ja, aber es ist besser, wenn Citro sich darum kümmert. Es hat was mit seiner Arena zu tun“, antwortete Heureka panisch. Kai hatte sofort den Verdacht, dass Citro der Arenaleiter von Illumina City war, aber er behielt das für sich und war gespannt auf die Aktion mit den Lichterketten. Auch einige Bewohner und Touristen kamen an, um den Prismaturm in vielen bunten Farben zu sehen. „Sehr geehrte Damen und Herren! Willkommen am Prismaturm!“, rief Citro und kümmerte sich nicht um seine panische Schwester, die ein Problem hatte, „Ihr habt nun sehr lange auf diesen Tag gewartet und jetzt seid ihr hier, um die bunten Lichter an der Fassade des Prismaturms zu bewundern. Wochenlange Arbeit mit dem Team der Bauarbeiten und Mitarbeitern des Kraftwerkes auf der Route 13 zeige ich nun die bunte Vielfalt! Ich präsentiere euch... den bunten Prismaturm!“ Elezard schaltete mit seiner Donnerblitz-Attacke den Generator den Kasten an, aber keine einzige Lampe der Lichterkette ging an. „Was ist mit den Lichtern los?“, fragte sich Citro und kontrollierte den Kasten, „Komisch, es ist alles eingestellt... warum möchte es nicht funktionieren?“ „Das versuche ich ja auch zu erklären, Bruderherz!“, rief Heureka. Citro schaute in dem Turm nach den Rechten und entdeckte ein angeknabbertes Kabel, das mit dem Fahrstuhl verbunden war. „Das darf doch nicht wahr sein“, sprach Citro und war fassungslos. Drake, Kai und ich gingen mit Heureka zum Eingangsbereich des Prismaturms, um zu fragen, was die Ursache war. „Heureka, der Fahrstuhl funktioniert nicht mehr. Man kann nicht mehr nach oben fahren. Hast du überhaupt auf das Dedenne aufgepasst?“ „Das wollte ich dir auch mitteilen. Das kleine Dedenne hat sich davongeschlichen und hat die ganzen Kabel durchgebissen. Es ist hier in den Schacht gelaufen, die zum Kampffeld führt“, erzählte das Mädchen. „Vielleicht können wir ja behilflich sein“, schlug ich vor. „Nein, ich möchte euch ungern auf eine Suchaktion schicken, denn der Prismaturm hat in jeder Etage strenge Roboter-Wachpersonen und der Lüftungsschacht ist viel zu eng und klein für euch.“ „Hey, ich bin ein Drachen-Meister und ¾ der Drachen-Pokémon dieser Welt können fliegen, also fliegen wir zur Turmspitze und suchen dieses Pokémon von deiner Schwester“, sagte mein Mann. „Bitte! Ihr müsst Dedenne finden! Nicht, dass wir keinen Strom mehr für diese Arena haben!“, bat uns Heureka und machte sich sehr große Sorgen um ihr Pokémon. „Dann lasst uns keine Zeit verlieren“, sprach Drake. Wir gingen direkt nach draußen und Kai rief sein Trikephalo und sein Libelldra aus den Pokébällen. Daraufhin flogen wir mit denen zur Turmspitze, wo wir auch das Dedenne sehen konnten. „Da ist es!“, rief ich. „Milza, sorge dafür, dass es uns nicht entkommt!“, befahl der junge Drachen-Meister. „Emolga, unterstütze Milza dabei!“ Die beiden Pokémon liefen auf das Pokémon zu, aber es attackierte sie freudig mit einer Attacke namens Knuddler. Bei Emolga brachte es nicht viel Schaden, aber bei Milza wurde es zuviel des Guten. „Wie kann das sein, dass Dedenne Milza mit dieser Attacke umhaut?“, fragte sich unser Sohn. „Es sei denn, dass es ein Feen-Pokémon ist“, behauptete ich. Nachdem Dedenne unsere Pokémon geknuddelt hatte, ergriff es die Flucht, aber es sprang freiwillig von der Turmspitze herunter. Drake und ich flogen mit Libelldra schnell hinunter, um es aufzufangen. Auch die Touristen und Besucher vor dem Prismaturm bekamen die schlimme Situation mit. Als Heureka ihr Pokémon sah, wie es beinahe auf dem Boden ankam, rettete Drake das fallende Pokémon und fiel selbst dabei hart auf der Straße. „Alles in Ordnung bei uns, hehe“, lachte der 16-Jährige und wischte den Dreck von seinen Armen ab. Dedenne selbst war froh und unversehrt. „Vielen, lieben Dank!“, bedankte sich Heureka und nahm ihr Dedenne in den Armen. „Unglaublich, wie sich der Junge für ein kleines, freches Pokémon einsetzt“, staunte eine junge Touristin. Kai kam mit Emolga, Milza und Trikephalo auf den Erdboden und rief seine beiden, flugfähigen Drachen zurück in die Pokébälle. „Domi, ist alles klar bei dir?“, wollte er daraufhin wissen. „Ja, alles prima. Hab nur leichte Prellungen an den Armen“, gab unser Sohn als Antwort. „Ich finde es klasse, wie du solche Rettungsaktionen planst, Kai. Ich möchte dir deshalb den Ampere-Orden überreichen“, sagte Citro und gab Kai den Orden. „Naja, ich habe mir eigentlich einen mittelmäßigen Arenakampf gewünscht, aber so geht es auch, muahaha!“, lachte mein Mann. Er war froh, keinen direkten Arenakampf zu bestreiten, da seine Pokémon eine kleine Auszeit nach den zwei vorherigen Arena brauchten. „Da ich weiß, dass du an einem Tag schon zwei Arenakämpfe gemeistert hattest, wollte ich ungern deine Pokémon belasten. Außerdem brauche ich neue Stromnetze für meine Arena und dem Prismaturm.“ „Ich habe schon vorher geahnt, dass du der Arenaleiter von Illumina City bist, aber ich danke dir trotzdem für den Orden. Und ich hoffe sehr, dass dieses kleine Dedenne deiner Schwester in Zukunft keinen Blödsinn mehr baut“, entgegnete Kai. Die Besucher applaudierten uns für die Rettungsaktion und einige davon wollten von uns Autogramme haben und auch Fotos mit uns machen, aber wir lehnten ab, da wir nur gewöhnliche Trainer sein und momentan nicht im Rampenlicht stehen wollten. Wir verabschiedeten uns von Citro, Heureka und den Besuchern und erkundeten den Rest von Illumina City, genauer gesagt, den gesamten Teil des Nordrings.
^~^- Arenaleiter
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Kapitel 244: Das Geheimnis der Kalos-Region
Kapitel 244: Das Geheimnis der Kalos-Region
Es wurde Abend und wir waren rechtzeitig mit der Erkundung durch Illumina City fertig. Wir machten uns direkt auf dem Weg zum noblem Restaurant am Nordring. Es handelte sich dabei um ein teures Drei-Sterne-Restaurant, wo nur reiche, 'stylische' und angemessene Leute Eintritt erhalten konnten. Vor dem Restaurant trafen wir auf Luna und Professor Blackwell, die mit Carsten und den kleinen Nick auf uns warteten. „Ihr seid sehr pünktlich“, stellte Luna fest und freute sich sehr über unser Erscheinen. „Vielen Dank. Wir sind ebenfalls sehr erfreut, euch wiederzusehen“, sprach Carina und lächelte. „So, wie ich Violetta kenne, trödelt sie irgendwo herum“, sagte Carsten. „Nein, eben hat sie mir auf dem Holo-Log gesagt, dass sie jeden Augenblick hier sein wird“, entgegnete die erfahrene Stylistin. „Platan ist auch schon unterwegs“, teilte uns Lunas Ehemann Forrest Blackwell mit. „Klasse, dann sind wir ja schon fast vollzählig. Nur Kalem und seine Eltern fehlen noch“, sagte der 13-Jährige Trainer. Ich war etwas verdutzt und fragte nach, warum die Eltern von Kalem eingeladen wurden. Luna antwortete daraufhin, dass es auch für Kalems Abenteuer wichtig sei, mehr über die Mega-Entwicklungen und deren Geheimnisse zu erfahren, deshalb mussten auch die Eltern Verständnis zeigen. Nach einer kurzen Weile kamen Violetta mit Kalem und Professor Platan zum vereinbarten Treffpunkt. „Carina! Kai! Domi!“, rief die 18-Jährige sehr freudig und kam auf uns zu. Sie grüßte uns jeweils mit einer kleinen Umarmung. „Na endlich“, sagte Carsten, „Dann können wir endlich rein und uns was zu Essen bestellen!“ „Schatz, eins nach dem anderen“, sprach Luna und holte ihr Holo-Log aus der Handtasche heraus, um Kalems Eltern eine Kurznachricht mitzuteilen. Nachdem sie das gemacht hatte, konnten wir das teure Restaurant betreten und den reservierten Platz besetzen. „Sag mal, Bro. Wie sind denn eigentlich deine Eltern drauf, also vom Verhalten her?“, wollte ich wissen. „Nun, meine Eltern sind etwas autoritär. Nimm es mir bitte nicht übel, aber meine Eltern tun alles für mich, damit es mir gut geht“, gab Kalem als Antwort. In diesem Moment hatte ich direkt an Spießigkeit gedacht, aber ich wartete lieber ab, bis ich die Eltern von ihm persönlich sehen konnte. „Ich muss mal eben kurz telefonieren. Bin gleich wieder zurück“, sagte Platan und ging für das Telefonat kurz raus. „Und, Liebes... wie schaut es mit deiner Reise mit Sannah aus?“, fragte die Stylistin ihrem ältesten Kind. „Ganz gut, aber langsam wird es mir zu langweilig, ständig durch die Gegend zu laufen und nichts besonderes zu erleben“, antwortete Violetta etwas unsicher. Carina merkte, dass der Trainerin aus Escissia etwas wichtiges fehlte. Selbst ich hatte Sorgen um die 18-Jährige. „Ach, Kindchen. Als Trainer muss man eben die Welt der Pokémon erkunden. Ich habe mich selbst in meiner Jugend mit Pokémon beschäftigt und bin ich ein Pokémon-Professor, haha!“, lachte Forrest, „Mit meinem Wissen und meinen Leistungen hättest du nie solche hübschen Kleidchen in deinem Schrank.“ „Es geht nicht immer um das Geld, Schatz“, entgegnete Luna und küsste ihren Mann. „Langsam frage ich mich, was Luna an Forrest so toll findet. Sie haben irgendwie verschiedene Welten... er ein Professor, sie eine hübsche Stylistin“, flüsterte ich Carina zu. Meine Frau gab nur ein leichtes Schulterzucken. Es dauerte nicht lange, bis Platan mit Kalems Eltern ins Restaurant zurückkam. „Guten Abend, Melissa und Josh“, grüßte Luna ihre Nachbarn. „Ebenfalls einen Guten Abend“, grüßte Kalems Vater Josh, der aus meiner Sicht einen netten Eindruck schenke. Er wirkte sehr sportlich. Auch seine Frau Melissa, die auch Kalems Mutter war, wirkte sehr freundlich und auch sportlich. „Hallo, Mom. Hallo, Dad“ Die Eltern setzten sich zu Kalem, an den zwei freien Plätzen, und freuten sich sehr, ihren Sohn nach einer langen Zeit wiederzusehen. „Du siehst ja anders aus. Warst du beim Friseur? Und wo hast du die teuren Klamotten her?“, fragte Melissa besorgt. „Schon geht die Welt unter...“, seufzte ich. Drake gab mir einen Schlag auf meinen Oberarm, weil ich leise sein sollte. „Kalem hat sein Image verändert, durch ein kleines Missgeschick. Ihr beiden braucht euch also keine Sorgen machen und außerdem scheint ihn auch sein neuer Look sehr zu gefallen“, sagte Luna, „Das Äußerliche wird häufig geändert und es ist auch normal, dass sowas mal vorkommt.“ Ein Kellner kam direkt zu uns an den Tisch, um uns Speisekarten zu geben, damit wir uns was kostbares zu essen aussuchen konnten. Die Speisekarten zeigten äußerst köstliche Speisen, die echt teuer waren. Häufig wurden dort eher Fischgerichte gezeigt, wie zum Beispiel Meeresfrüchte mit leckeren Gurkensalat oder Fischeier mit verschiedenen Beilagen. Aber auch Pasta und Fleischgerichte fehlten nicht. Wir alle hatten uns verschiedene Speisen ausgesucht. Nachdem der Kellner mit den Speisekarten gegangen war, wollte Platan mit dem Thema kommen, wozu wir auch eingeladen wurden. Es ging um die Mega-Entwicklungen, die etwas weiter vorangeschritten war. „Ich habe von Mr. Mega bereits erfahren, dass ihr etwas über die Mega-Entwicklungen erfahren habt und Drake den Mega-Ring erhalten hat. Als Träger des Mega-Rings ist es möglich, die versteckten Mega-Steine aufzuspüren, die in der ganzen Kalos-Region verstreut sind, aber ich habe vor einigen Tagen noch etwas geforscht und bin fündig geworden. Mit Forrest habe ich eine interessante Entdeckung gemacht, als wir weiter über die Mega-Steine recherchiert hatten. Eine sehr alte und eher unbekannte Legende der Kalos-Region berichtet, dass vor einer langen Zeit die legendären Pokémon Latias und Latios mit einer sonderbaren Kraft, die von einem Seelentau kam, die Kalos-Region beschützt hatten, nachdem der Krieg vor 3000 Jahren beendet wurde. Als Xerneas und Yveltal, die zwei Legendären Pokémon der Kalos-Region, sich nach dem Krieg zurückgezogen hatten, kamen sie wie aus dem Nichts von Hoenn bis hierher, um nach ihren neuen Kräften zu suchen. Jahrelang streiften sie durch Kalos, um nach den besonderen Mega-Steinen, den Latiasnit für Latias und den Latiosnit für Latios, zu suchen, aber die Suche hatte ein schnelles Ende. Deshalb wollten sie versuchen, Kalos mit der Energie des Seelentaus zu beschützen“, erzählte Platan. „Heutzutage wandern diese Pokémon immer noch durch die Routen, zeigen sich aber ziemlich scheu vor Menschen. Nur erfahrene Drachen-Trainer wissen, wie man Latias und Latios sehen kann, aber leider existieren sehr wenige Drachen-Trainer in Kalos. Zu ihren Mega-Steinen gibt es keine Informationen, wo man sie genau finden kann“, setzte Forrest Blackwell fort. „Latias und Latios...“, sprach ich in meinen Gedanken, „...besitzen jeweils eine Mega-Entwicklung, um Kalos beschützen zu wollen...“ „Also kann man diese zwei jederzeit im hohen Gras finden oder wie?“, wollte Drake wissen. „Ja, aber die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gering, weil sie sich unsichtbar machen können“, gab Platan als Antwort. „Uii, das klingt ja echt interessant. Ich würde zu gerne die beiden Pokémon sehen“, schwärmte Violetta. „Soweit ich weiß, gehören Latias und Latios den Typen Drachen und Psycho an und ich bin selbst ein erfahrener Drachen-Trainer, sogar ein Drachen-Meister. Wenn es um Drachen geht, bin ich genau die richtige Person, um sie aufzuspüren“, sagte ich. „Kai, selbst wenn du ein Drachen-Meister bist, können Latias und Latios nicht einfach so auftauchen. Sie können nicht riechen, ob du ein Drachen-Meister bist“, entgegnete Platan. „Ach...“, seufzte ich beleidigt. „Auch wenn sie legendäre Pokémon sind, Wanderpokémon kommen häufig in der Wildnis vor. In jedem Pokémon steckt das Gefühl, gegen andere Pokémon kämpfen zu wollen, darunter auch Pokémon von Trainern“, sprach Luna und fütterte Nick. Es dauerte nicht lange, bis wir unsere Bestellungen bekamen. Jeder befüllter Teller sah köstlich und appetitlich aus, aber ob sie auch schmeckten, das war eine gute Frage. „Ähm, ja... so stelle ich mir noble Restaurants vor...“, sagte ich und starrte mein Essen an, was aus Nudeln, Reis und einer Fleischsoße mit kleineren Stücken Hähnchen bestand. „Guten Appetit, Kinder. Lasst es euch schmecken“, sprach die Stylistin und lächelte dabei. Jeder fing an, ihr Gericht zu essen, aber ich machte vorher einen kleinen Geschmackstest bei der Soße. Milza und Emolga hielten bei der Essenszeit ein Nickerchen unterm Esstisch, aber ich warf meinem schläfrigen Pokémon ein Stück Hähnchen unterm Stuhl zu. „Schatz, schmeckt es dir nicht?“, wollte Carina von mir wissen. „Ich habe Milza eine Kostprobe von dem Hähnchen gegeben, damit es nicht hungern muss“, gab ich als Ausrede an, „Fleisch enthält wichtige Proteine und die braucht mein Milza.“ Langsam fing ich an, mein Essen zu probieren. Es schmeckte etwas scharf, aber man konnte es genießen. Plötzlich fing Kalems Vater Josh an, mir Fragen über mein Leben zu stellen. „Und, Kai? Was macht ein Drachen-Meister eigentlich in seiner Berufung? Das ist doch irgendwie das Gleiche wie ein gewöhnlicher Drachen-Trainer, oder?“ „Nein, ist nicht das Gleiche“, antwortete ich, „Der Drachen-Meister ist ein Oberhaupt aller Drachen-Trainer und muss viele Fähigkeiten besitzen, um Drachen zu zähmen und zu trainieren. Ein Drachen-Trainer ist ein Trainer wie jeder andere auch, nur dass dieser sich auf Drachen spezialisiert hat.“ „Und wer hat dir das beigebracht? Deine Eltern?“, fragte Josh. „Ich habe es mir selber beigebracht, aber auch ein sehr guter Freund hat mich unterstützt.“ „Normalerweise müssen Kinder das von ihren Eltern gelernt haben, ein Trainer zu sein“, entgegnete Kalems Vater. „Dad, es ist schon in Ordnung. Wenn Kai es von seinem Bekannten gelernt hat, dann ist es halt so.“ Ich war froh darüber, dass Kalem sozusagen auf meiner Seite stand. Mehr wollte ich auch nicht von meinem Privatleben enthüllen, vorallem meine Karriere als Berühmtheit der Einall-Region. „Meine Frau und ich haben in unserer Jugend als Ass-Trainer die Welt bereist, hatten uns aber erst bei einem Rihorn-Jockey-Wettrennen kennengelernt. Wir beide waren große Fans von dieser Veranstaltung und später hatten wir uns ein eigenes Rihorn gefangen, damit wir auch bei den großen Turnieren und Wettkämpfen teilnehmen konnten. Seitdem sind wir beim Rihorn-Jockey dabei und pflegen nebenbei die erfolgreichen und schnellen Rihorn. Auch Training gehört dazu“, erzählte Josh und genoss sein Hackbraten. „Als ich dann mit Kalem schwanger wurde, übernahm Josh meine Teilnahmen und trainierte unseren Rino weiter. Wir haben schon viele Preise bei großen Turnieren erhalten und sind in anderen Regionen bekannt“, erwähnte Melissa. „Krass! Ich will auch auf ein Rihorn reiten!“, rief Drake und zeigte Interesse an dem Thema. „Dafür bräuchtest du viel Übung und Geduld, vorallem auch ein eigenes Rihorn“, sprach Kalems Mutter. „Darf ich auf eurem Rino das Reiten üben?“, fragte unser Sohn. „Tut mir sehr leid für dich, aber unser Rino ist sehr meisterhaft und wenn du auf ihm reiten würdest, würdest du dir Verletzungen zulegen“, gab Josh als Antwort. „Ach, schade...“, sagte Drake enttäuscht. „Ich möchte jetzt nicht so aufdringlich klingen, aber darf Kalem auf eurem Rihorn reiten? Ihr tut so, als wäre es nur euer Eigentum... ihr habt noch einen erwachsenen Sohn und er gehört schließlich auch zu eurer Familie.“ Der 18-Jährige Trainer starrte mich mit großen Augen an und gab mir einen kleinen Tritt an mein Bein. „Wir vernachlässigen doch niemals unseren Sohn, nur weil wir viel mit unserem Beruf beschäftigt sind“, sprach Josh. „Wir lieben unseren Kalem genauso sehr wie unser Rihorn Rino“, fügte Melissa zu. „Wenn ihr ihn so sehr liebt, warum fragt ihr ihn nicht, wie es ihm auf seiner Reise geht? Was er für Entdeckungen gemacht hat und was er für Pokémon im Team hat?“, wollte ich wissen, „Platan, Luna und Forrest haben uns nicht eingeladen, damit ihr uns von eurem Rihorn-Reiten erzählen könnt. Ich finde das eher verantwortungslos von euch... deshalb hängt Kalem lieber bei mir herum, um seine Träume zu verwirklichen.“ „Kai, ich finde, dass du jetzt genug geredet hast. Es soll doch ein schöner Abend sein, oder etwa nicht?“, fragte meine Frau. „Lass mich bitte mein Gespräch fortsetzen! Es kann doch nicht möglich sein, dass die eigenen Eltern kein Interesse an der Reise ihres einzigen Kindes zeigen! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr Kalem garnicht haben wolltet, was ich persönlich richtig unfair finde.“ Ich merkte nicht mal, dass ich mit meinen Worten Kalem verletzt hatte. Wütend stand der 18-Jährige auf und verließ das Restaurant. „Jetzt hast du den Salat“, sagte Drake. „Ich glaube, du solltest es wieder gut machen, Kai“, schlug Luna vor. „Ja, das wäre wohl das beste, wenn ich mich bei ihm entschuldigen werde“, entgegnete ich und lief Kalem hinterher. Bei Violetta kamen langsam die Zweifel und machte sich große Sorgen um ihren Nachbarn.
Es wurde Abend und wir waren rechtzeitig mit der Erkundung durch Illumina City fertig. Wir machten uns direkt auf dem Weg zum noblem Restaurant am Nordring. Es handelte sich dabei um ein teures Drei-Sterne-Restaurant, wo nur reiche, 'stylische' und angemessene Leute Eintritt erhalten konnten. Vor dem Restaurant trafen wir auf Luna und Professor Blackwell, die mit Carsten und den kleinen Nick auf uns warteten. „Ihr seid sehr pünktlich“, stellte Luna fest und freute sich sehr über unser Erscheinen. „Vielen Dank. Wir sind ebenfalls sehr erfreut, euch wiederzusehen“, sprach Carina und lächelte. „So, wie ich Violetta kenne, trödelt sie irgendwo herum“, sagte Carsten. „Nein, eben hat sie mir auf dem Holo-Log gesagt, dass sie jeden Augenblick hier sein wird“, entgegnete die erfahrene Stylistin. „Platan ist auch schon unterwegs“, teilte uns Lunas Ehemann Forrest Blackwell mit. „Klasse, dann sind wir ja schon fast vollzählig. Nur Kalem und seine Eltern fehlen noch“, sagte der 13-Jährige Trainer. Ich war etwas verdutzt und fragte nach, warum die Eltern von Kalem eingeladen wurden. Luna antwortete daraufhin, dass es auch für Kalems Abenteuer wichtig sei, mehr über die Mega-Entwicklungen und deren Geheimnisse zu erfahren, deshalb mussten auch die Eltern Verständnis zeigen. Nach einer kurzen Weile kamen Violetta mit Kalem und Professor Platan zum vereinbarten Treffpunkt. „Carina! Kai! Domi!“, rief die 18-Jährige sehr freudig und kam auf uns zu. Sie grüßte uns jeweils mit einer kleinen Umarmung. „Na endlich“, sagte Carsten, „Dann können wir endlich rein und uns was zu Essen bestellen!“ „Schatz, eins nach dem anderen“, sprach Luna und holte ihr Holo-Log aus der Handtasche heraus, um Kalems Eltern eine Kurznachricht mitzuteilen. Nachdem sie das gemacht hatte, konnten wir das teure Restaurant betreten und den reservierten Platz besetzen. „Sag mal, Bro. Wie sind denn eigentlich deine Eltern drauf, also vom Verhalten her?“, wollte ich wissen. „Nun, meine Eltern sind etwas autoritär. Nimm es mir bitte nicht übel, aber meine Eltern tun alles für mich, damit es mir gut geht“, gab Kalem als Antwort. In diesem Moment hatte ich direkt an Spießigkeit gedacht, aber ich wartete lieber ab, bis ich die Eltern von ihm persönlich sehen konnte. „Ich muss mal eben kurz telefonieren. Bin gleich wieder zurück“, sagte Platan und ging für das Telefonat kurz raus. „Und, Liebes... wie schaut es mit deiner Reise mit Sannah aus?“, fragte die Stylistin ihrem ältesten Kind. „Ganz gut, aber langsam wird es mir zu langweilig, ständig durch die Gegend zu laufen und nichts besonderes zu erleben“, antwortete Violetta etwas unsicher. Carina merkte, dass der Trainerin aus Escissia etwas wichtiges fehlte. Selbst ich hatte Sorgen um die 18-Jährige. „Ach, Kindchen. Als Trainer muss man eben die Welt der Pokémon erkunden. Ich habe mich selbst in meiner Jugend mit Pokémon beschäftigt und bin ich ein Pokémon-Professor, haha!“, lachte Forrest, „Mit meinem Wissen und meinen Leistungen hättest du nie solche hübschen Kleidchen in deinem Schrank.“ „Es geht nicht immer um das Geld, Schatz“, entgegnete Luna und küsste ihren Mann. „Langsam frage ich mich, was Luna an Forrest so toll findet. Sie haben irgendwie verschiedene Welten... er ein Professor, sie eine hübsche Stylistin“, flüsterte ich Carina zu. Meine Frau gab nur ein leichtes Schulterzucken. Es dauerte nicht lange, bis Platan mit Kalems Eltern ins Restaurant zurückkam. „Guten Abend, Melissa und Josh“, grüßte Luna ihre Nachbarn. „Ebenfalls einen Guten Abend“, grüßte Kalems Vater Josh, der aus meiner Sicht einen netten Eindruck schenke. Er wirkte sehr sportlich. Auch seine Frau Melissa, die auch Kalems Mutter war, wirkte sehr freundlich und auch sportlich. „Hallo, Mom. Hallo, Dad“ Die Eltern setzten sich zu Kalem, an den zwei freien Plätzen, und freuten sich sehr, ihren Sohn nach einer langen Zeit wiederzusehen. „Du siehst ja anders aus. Warst du beim Friseur? Und wo hast du die teuren Klamotten her?“, fragte Melissa besorgt. „Schon geht die Welt unter...“, seufzte ich. Drake gab mir einen Schlag auf meinen Oberarm, weil ich leise sein sollte. „Kalem hat sein Image verändert, durch ein kleines Missgeschick. Ihr beiden braucht euch also keine Sorgen machen und außerdem scheint ihn auch sein neuer Look sehr zu gefallen“, sagte Luna, „Das Äußerliche wird häufig geändert und es ist auch normal, dass sowas mal vorkommt.“ Ein Kellner kam direkt zu uns an den Tisch, um uns Speisekarten zu geben, damit wir uns was kostbares zu essen aussuchen konnten. Die Speisekarten zeigten äußerst köstliche Speisen, die echt teuer waren. Häufig wurden dort eher Fischgerichte gezeigt, wie zum Beispiel Meeresfrüchte mit leckeren Gurkensalat oder Fischeier mit verschiedenen Beilagen. Aber auch Pasta und Fleischgerichte fehlten nicht. Wir alle hatten uns verschiedene Speisen ausgesucht. Nachdem der Kellner mit den Speisekarten gegangen war, wollte Platan mit dem Thema kommen, wozu wir auch eingeladen wurden. Es ging um die Mega-Entwicklungen, die etwas weiter vorangeschritten war. „Ich habe von Mr. Mega bereits erfahren, dass ihr etwas über die Mega-Entwicklungen erfahren habt und Drake den Mega-Ring erhalten hat. Als Träger des Mega-Rings ist es möglich, die versteckten Mega-Steine aufzuspüren, die in der ganzen Kalos-Region verstreut sind, aber ich habe vor einigen Tagen noch etwas geforscht und bin fündig geworden. Mit Forrest habe ich eine interessante Entdeckung gemacht, als wir weiter über die Mega-Steine recherchiert hatten. Eine sehr alte und eher unbekannte Legende der Kalos-Region berichtet, dass vor einer langen Zeit die legendären Pokémon Latias und Latios mit einer sonderbaren Kraft, die von einem Seelentau kam, die Kalos-Region beschützt hatten, nachdem der Krieg vor 3000 Jahren beendet wurde. Als Xerneas und Yveltal, die zwei Legendären Pokémon der Kalos-Region, sich nach dem Krieg zurückgezogen hatten, kamen sie wie aus dem Nichts von Hoenn bis hierher, um nach ihren neuen Kräften zu suchen. Jahrelang streiften sie durch Kalos, um nach den besonderen Mega-Steinen, den Latiasnit für Latias und den Latiosnit für Latios, zu suchen, aber die Suche hatte ein schnelles Ende. Deshalb wollten sie versuchen, Kalos mit der Energie des Seelentaus zu beschützen“, erzählte Platan. „Heutzutage wandern diese Pokémon immer noch durch die Routen, zeigen sich aber ziemlich scheu vor Menschen. Nur erfahrene Drachen-Trainer wissen, wie man Latias und Latios sehen kann, aber leider existieren sehr wenige Drachen-Trainer in Kalos. Zu ihren Mega-Steinen gibt es keine Informationen, wo man sie genau finden kann“, setzte Forrest Blackwell fort. „Latias und Latios...“, sprach ich in meinen Gedanken, „...besitzen jeweils eine Mega-Entwicklung, um Kalos beschützen zu wollen...“ „Also kann man diese zwei jederzeit im hohen Gras finden oder wie?“, wollte Drake wissen. „Ja, aber die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gering, weil sie sich unsichtbar machen können“, gab Platan als Antwort. „Uii, das klingt ja echt interessant. Ich würde zu gerne die beiden Pokémon sehen“, schwärmte Violetta. „Soweit ich weiß, gehören Latias und Latios den Typen Drachen und Psycho an und ich bin selbst ein erfahrener Drachen-Trainer, sogar ein Drachen-Meister. Wenn es um Drachen geht, bin ich genau die richtige Person, um sie aufzuspüren“, sagte ich. „Kai, selbst wenn du ein Drachen-Meister bist, können Latias und Latios nicht einfach so auftauchen. Sie können nicht riechen, ob du ein Drachen-Meister bist“, entgegnete Platan. „Ach...“, seufzte ich beleidigt. „Auch wenn sie legendäre Pokémon sind, Wanderpokémon kommen häufig in der Wildnis vor. In jedem Pokémon steckt das Gefühl, gegen andere Pokémon kämpfen zu wollen, darunter auch Pokémon von Trainern“, sprach Luna und fütterte Nick. Es dauerte nicht lange, bis wir unsere Bestellungen bekamen. Jeder befüllter Teller sah köstlich und appetitlich aus, aber ob sie auch schmeckten, das war eine gute Frage. „Ähm, ja... so stelle ich mir noble Restaurants vor...“, sagte ich und starrte mein Essen an, was aus Nudeln, Reis und einer Fleischsoße mit kleineren Stücken Hähnchen bestand. „Guten Appetit, Kinder. Lasst es euch schmecken“, sprach die Stylistin und lächelte dabei. Jeder fing an, ihr Gericht zu essen, aber ich machte vorher einen kleinen Geschmackstest bei der Soße. Milza und Emolga hielten bei der Essenszeit ein Nickerchen unterm Esstisch, aber ich warf meinem schläfrigen Pokémon ein Stück Hähnchen unterm Stuhl zu. „Schatz, schmeckt es dir nicht?“, wollte Carina von mir wissen. „Ich habe Milza eine Kostprobe von dem Hähnchen gegeben, damit es nicht hungern muss“, gab ich als Ausrede an, „Fleisch enthält wichtige Proteine und die braucht mein Milza.“ Langsam fing ich an, mein Essen zu probieren. Es schmeckte etwas scharf, aber man konnte es genießen. Plötzlich fing Kalems Vater Josh an, mir Fragen über mein Leben zu stellen. „Und, Kai? Was macht ein Drachen-Meister eigentlich in seiner Berufung? Das ist doch irgendwie das Gleiche wie ein gewöhnlicher Drachen-Trainer, oder?“ „Nein, ist nicht das Gleiche“, antwortete ich, „Der Drachen-Meister ist ein Oberhaupt aller Drachen-Trainer und muss viele Fähigkeiten besitzen, um Drachen zu zähmen und zu trainieren. Ein Drachen-Trainer ist ein Trainer wie jeder andere auch, nur dass dieser sich auf Drachen spezialisiert hat.“ „Und wer hat dir das beigebracht? Deine Eltern?“, fragte Josh. „Ich habe es mir selber beigebracht, aber auch ein sehr guter Freund hat mich unterstützt.“ „Normalerweise müssen Kinder das von ihren Eltern gelernt haben, ein Trainer zu sein“, entgegnete Kalems Vater. „Dad, es ist schon in Ordnung. Wenn Kai es von seinem Bekannten gelernt hat, dann ist es halt so.“ Ich war froh darüber, dass Kalem sozusagen auf meiner Seite stand. Mehr wollte ich auch nicht von meinem Privatleben enthüllen, vorallem meine Karriere als Berühmtheit der Einall-Region. „Meine Frau und ich haben in unserer Jugend als Ass-Trainer die Welt bereist, hatten uns aber erst bei einem Rihorn-Jockey-Wettrennen kennengelernt. Wir beide waren große Fans von dieser Veranstaltung und später hatten wir uns ein eigenes Rihorn gefangen, damit wir auch bei den großen Turnieren und Wettkämpfen teilnehmen konnten. Seitdem sind wir beim Rihorn-Jockey dabei und pflegen nebenbei die erfolgreichen und schnellen Rihorn. Auch Training gehört dazu“, erzählte Josh und genoss sein Hackbraten. „Als ich dann mit Kalem schwanger wurde, übernahm Josh meine Teilnahmen und trainierte unseren Rino weiter. Wir haben schon viele Preise bei großen Turnieren erhalten und sind in anderen Regionen bekannt“, erwähnte Melissa. „Krass! Ich will auch auf ein Rihorn reiten!“, rief Drake und zeigte Interesse an dem Thema. „Dafür bräuchtest du viel Übung und Geduld, vorallem auch ein eigenes Rihorn“, sprach Kalems Mutter. „Darf ich auf eurem Rino das Reiten üben?“, fragte unser Sohn. „Tut mir sehr leid für dich, aber unser Rino ist sehr meisterhaft und wenn du auf ihm reiten würdest, würdest du dir Verletzungen zulegen“, gab Josh als Antwort. „Ach, schade...“, sagte Drake enttäuscht. „Ich möchte jetzt nicht so aufdringlich klingen, aber darf Kalem auf eurem Rihorn reiten? Ihr tut so, als wäre es nur euer Eigentum... ihr habt noch einen erwachsenen Sohn und er gehört schließlich auch zu eurer Familie.“ Der 18-Jährige Trainer starrte mich mit großen Augen an und gab mir einen kleinen Tritt an mein Bein. „Wir vernachlässigen doch niemals unseren Sohn, nur weil wir viel mit unserem Beruf beschäftigt sind“, sprach Josh. „Wir lieben unseren Kalem genauso sehr wie unser Rihorn Rino“, fügte Melissa zu. „Wenn ihr ihn so sehr liebt, warum fragt ihr ihn nicht, wie es ihm auf seiner Reise geht? Was er für Entdeckungen gemacht hat und was er für Pokémon im Team hat?“, wollte ich wissen, „Platan, Luna und Forrest haben uns nicht eingeladen, damit ihr uns von eurem Rihorn-Reiten erzählen könnt. Ich finde das eher verantwortungslos von euch... deshalb hängt Kalem lieber bei mir herum, um seine Träume zu verwirklichen.“ „Kai, ich finde, dass du jetzt genug geredet hast. Es soll doch ein schöner Abend sein, oder etwa nicht?“, fragte meine Frau. „Lass mich bitte mein Gespräch fortsetzen! Es kann doch nicht möglich sein, dass die eigenen Eltern kein Interesse an der Reise ihres einzigen Kindes zeigen! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr Kalem garnicht haben wolltet, was ich persönlich richtig unfair finde.“ Ich merkte nicht mal, dass ich mit meinen Worten Kalem verletzt hatte. Wütend stand der 18-Jährige auf und verließ das Restaurant. „Jetzt hast du den Salat“, sagte Drake. „Ich glaube, du solltest es wieder gut machen, Kai“, schlug Luna vor. „Ja, das wäre wohl das beste, wenn ich mich bei ihm entschuldigen werde“, entgegnete ich und lief Kalem hinterher. Bei Violetta kamen langsam die Zweifel und machte sich große Sorgen um ihren Nachbarn.
Kapitel 245: Das Angebot
Kapitel 245: Das Angebot
„Violetta, du siehst etwas blass aus“, stellte ich fest, „Geht es dir nicht gut?“ „Schätzchen, du solltest lieber frische Luft schnappen gehen, bevor du hier noch in Ohnmacht fällst“, sprach Luna und möchte ihrer ältesten Tochter behilflich sein. „Nein, Mama... es geht schon...“, gab die 18-Jährige als Ausrede an. „Vio sollte mal mehr essen, anstatt ihren Vorbildern hinterher zu rennen“, sagte Carsten und machte sich über seine große Schwester lustig. „Carsten, das ist nicht witzig!“, schimpfte die Stylistin, „Carina, bringst du Violetta kurz zur Toilette dahinten? Vielleicht ist ihr übel, so wie sie im Gesicht aussieht.“ Ich begleitete die 18-Jährige Trainerin zur Damentoilette, während sich Luna und ihr Mann Gedanken machten, was mit ihrer Tochter los sei. Es lag nicht an einer Vermutung von einer schlimmen Übelkeit oder ähnlichem. Selbst bei Kalems Eltern kamen die Schuldgefühle, weil sie ihren Sohn wenig Beachtung schenkten. „Ich hoffe, dass die beiden wieder zur Vernunft kommen. Ich möchte ungern Violetta und Kalem traurig sehen...“, sprach Melissa. „Die beiden vertrauen Carina und Kai sehr und ich denke, dass sich das alles wieder normalisiert“, entgegnete Luna. „Ach, Mama! Du kannst sagen, was du willst. Violetta ist in Kalem verknallt und ihr fällt es schwer, es ihm mal zu gestehen“, vermutete der 13-Jährige. „Liebling, werd hier nicht frech! Es geht um deine Schwester. Ihr geht es nicht gut. Und ob sie verliebt ist, ist doch ihre Sache und ich freue mich auch sehr für sie, wenn es so wäre...“ „Welche Schwester? Schwester Joy?“, fragte Forrest. „Nein, Forrest. Deine Tochter!“, seufzte Luna.
In der Zwischenzeit stand Kalem enttäuscht an der Fassade des Restaurants angelehnt da und starrte auf dem Boden. Kai stand direkt neben ihm und suchte das Gespräch mit ihm. Er wollte sich über sein Verhalten gegenüber seiner Eltern entschuldigen, aber der 18-Jährige tat so, als würde er nichts von Kais Worten mitbekommen. „Bro, es tut mir sehr leid, dass ich mit meiner Wortwahl vor deinen Eltern so übertrieben habe. Ich kann es nicht länger ansehen, wie Eltern sich nicht für ihre Kinder interessieren, wenn sie als Trainer auf einer großen Reise sind und irgendwie sind bei mir die Sicherungen gebrochen, als deine Eltern nur von ihrer Arbeit und Karriere schwärmten. Das lag eher an meiner Vergangenheit... und ich möchte niemanden zur Last fallen, nur weil ich anders bin als andere Menschen“, sagte der junge Drachen-Meister, „Du kannst froh sein, so tolle Eltern zu haben, die sehr sportlich sind und mit Pokémon zusammen arbeiten. Ich habe ja keine Eltern... nur einen cleveren Adoptivvater und eine Adoptivschwester... und meine eigene Familie, die ich über alles liebe. Und irgendwie beneide ich dich schon ein bisschen, wenn ich ehrlich bin.“ „Hä? Warum denn?“, wollte Kalem wissen und war neugierig, was Kai zu sagen hatte. „Hey, deine Eltern sind viel umher gereist, nur um mit einem Rihorn bei solchen Wettrennen den ersten Platz zu ergattern und dabei die Konkurrenten ins Aus zu schleudern. Lysander hat mir vieles über Drachen gelehrt und ich hatte kaum Freizeit, um zum Beispiel bei solchen Wettrennen teilzunehmen oder mal zu entspannen, aber das harte und lange Training half mir dabei, das zu werden, was ich jetzt bin“, gab Kai als Antwort. „Eigentlich bin ich eher neidisch auf dich, denn meine Eltern sind nur gewöhnliche Trainer und du bist in der höchsten Stufe eines wahren Trainers. Von dir kann ich noch vieles lernen, was meine Eltern mir nicht beigebracht hatten, bevor ich zur ersten Reise aufgebrochen war“, sprach der 18-Jährige. „Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst und mir kannst du alles anvertrauen. Ich wollte dich auch nie verletzen, aber ich denke in letzter Zeit nur an mich... ich überlege mir, dass ich wieder nach Hause fahre, mit Carina und Domi...“, musste Kai gestehen. „Gefällt es dir hier in Kalos nicht oder wie?“ „Doch, aber es liegt an meinem Vater. Ich möchte ungern gegen ihn in der Kalos-Region antreten, weil ich ein ungutes Gefühl im Magen habe, dass er immer noch nicht aus seiner Lektion gelernt hat, als er versucht hatte, uns alle umzubringen. Deshalb möchte ich dich und Violetta vor dem Tyrann schützen, denn er kann seine Vergangenheit nicht vergessen. Kalem, ich bitte dich darum, nein, ich flehe dich an... bitte nehme nicht an der Kalos-Liga teil!“ „Kai, ich weiß, wie sehr du dir Sorgen um mich machst, aber ich möchte meinen Traum als Pokémon-Meister erfüllen und da ich bereits vier Orden habe, kann ich doch meinen Traum nicht an den Nagel hängen.“ „Ich weiß was! Du kannst doch mit nach Einall kommen, zusammen mit Violetta. Siehe es mal als ein Neustart an“, schlug mein Mann vor. „Ich kann doch nicht meine Heimat verlassen, nur weil du es so möchtest. Das kommt mir alles so voreilig...“, sprach Kalem. Mein Mann hatte gehofft, dass sein bester Freund sich über diesen Vorschlag freuen würde, aber für den 18-Jährigen kam es viel zu früh, um für soetwas eine Entscheidung zu treffen. „Ach, ich kann mir schon denken, dass du bei mir einziehen möchtest, denn meine Villa hat große Schlafzimmer... mit Balkon und Aussicht aufs weite Meer und auf meinen riesigen Garten. Das ist ein einmaliges Angebot, Bro. Und Violetta würde sich auch darüber freuen, dann kann sie einen größeren Kleiderschrank für ihre süßen Kleider bekommen und noch vieles mehr“, sprach Kai und wollte Kalem damit überzeugen, die Kalos-Region zu verlassen. „Ich muss es mir noch überlegen“, sagte der 18-Jährige. „Gut, dann mach das direkt jetzt“, verlangte der junge Drachen-Meister. „Nein, das hat seine Zeit“, entgegnete Kalem.
In der Zeit war ich mit Violetta auf der Damentoilette. Die 18-Jährige war mit den Nerven am Ende und weinte sich bei mir aus. „Du arme... du tust mir echt leid, dass du darunter leidest, dass Kalem und Kai einen Streit haben. Die beiden werden sich wieder vertragen, glaub mir“, sagte ich und tröstete die Trainerin. „Carina... ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll...“, murmelte Violetta und putzte ihre Nase. „Mir was sagen? Ich habe keine Ahnung, was du jetzt meinst“, entgegnete ich verdutzt. „Ich habe mich in Kalem verliebt... und irgendwie komme ich nicht damit klar...“, erzählte die 18-Jährige. „Echt? Das freut mich sehr für dich!“, rief ich freudig, „Aber ich verstehe nicht ganz, warum du mit deiner Verliebtheit nicht klarkommst. Das ist doch ein schönes Gefühl.“ „Ich weiß nicht mal, ob Kalem das selbe zu mir empfindet wie ich zu ihm... und jetzt bei dieser Situation mit Kai und seinen Eltern habe ich das Gefühl, dass er kein Interesse an mir zeigt“, sprach Violetta, „Ich glaube, dass ich mehr Zeit mit ihm verbringen sollte, anstatt mit Sannah, aber er geht immer seinen alleinigen Weg, um in Ruhe mit seinen Pokémon zu trainieren. Ich würde ihn nur im Weg stehen.“ „Sei jetzt nicht so negativ. Es ist normal, dass man verliebt ist, aber nicht die Nähe von seinem Schwarm genießen kann. Lass dir Zeit bei deiner Liebe. Ich meine, du hast noch vieles vor dir und möchtest doch vieles über das Modeldasein erlernen. Deine Mutter und ich sind dir gerne behilflich.“ Plötzlich hatte ich ein komisches Gefühl im Magen, als müsste ich mich übergeben, was auch so war. Ich ging schnell in eine Kabine hinein und übergab mich. Violetta starrte auf ihr Stoff-Taschentuch, was sie in ihren Händen hielt. Sie dachte dabei stark an ihren Nachbarn Kalem, der sie und ihre Familie meistens im Haushalt geholfen hatte. Dabei stellte sie sich vor, wie es aussehen würde, wenn sie mit Kalem eine eigene, kleine Familie hätte, aber das blieb bei ihr ein unerfüllter Wunsch. „Boah, die Schwangerschaft bringt mich um“, sagte ich und kam aus der Kabine heraus. Ich ging zum Waschbecken, um mir die Hände gründlich zu waschen. „Du kannst froh sein, einen tollen Mann wie Kai zu haben. Ich beneide dich oder besser gesagt, euch sehr“, musste Violetta gestehen. „Da werd ich ja rot“, sprach ich verlegen. „Ihr seid so ein perfektes Paar und ich würde am liebsten auch so ein luxuriöses Leben haben wie ihr“, schwärmte die 18-Jährige. Aus lauter Sorge schaute Luna nach dem Rechten, ob es ihrer Tochter wieder besser ging. „Und? Wie geht es dir, Liebes?“, fragte die Stylistin. „Mir geht es wieder besser, Mama. Danke“, gab Violetta als Antwort und lächelte. „Schön, das zu hören. Und kommt ihr noch zum Tisch zurück oder wollt ihr beiden Hübschen euch noch schminken?“ „Nein, nein. Wir wollten gerade wieder zu euch kommen“, sagte ich. „Gut, dann lassen wir die anderen nicht länger warten und gehen zu unserem Tisch zurück“, sprach Luna und verließ mit uns die Damentoilette.
Nachdem Kai sich auch mit Kalem ausgesprochen hatte, kamen sie nun auch wieder zurück ins Restaurant und besetzten ihre Plätze. „Habt ihr euch vertragen?!“, wollte Drake sofort wissen. „Ja, wir sind wieder die dicksten Freunde“, antwortete der junge Drachen-Meister und klopfte stolz auf Kalems Schulter. „So ist es, haha“, lachte der 18-Jährige. Melissa und Josh sahen das glückliche Gesicht ihres einzigen Sohnes, der sich bei uns richtig wohlfühlte. „Das nennt man wirklich wahre Freundschaft“, stellte Platan fest, „Auch wenn Kai, Carina und Drake aus der Ferne zu uns gekommen sind, haben Kalem und Violetta ihre Vorbilder gefunden, die ihnen bei ihren Zielen unterstützen.“ „Wir sind sehr froh darüber, dass die Kinder sich so gut verstehen“, freute sich Melissa. „Ich bin mir sicher, dass aus Kalem und Violetta ganz besondere Trainer werden“, sprach Luna. „Nun, da die Verabredung langsam zum Ende geht, möchte ich mich bei euch allen bedanken, dass ihr gekommen seid, um teil zu haben, was mit der Mega-Entwicklung und dem Geheimnis der Kalos-Region zu tun hatte“, sprach Platan, „Und hiermit verabschiede ich mich von euch allen. Bevor ich wieder ins Labor am Südring zurückkehre, werde ich die Rechnungen für die Gerichte zahlen. Denn schließlich habe ich ja das Treffen engagiert, mithilfe von Forrest und Luna. Einen schönen Abend wünsche ich euch. Auf ein baldiges Wiedersehen!“ „Und so wie ich euch kenne, werdet ihr wohl zur Arena in Romantia City aufbrechen, oder?“, wollte die Stylistin wissen. „Klar doch! Meinen fünften Orden habe ich bereits heute Mittag erhalten und ich bin schon bereit dafür, die nächste Herausforderung anzunehmen“, antwortete Kai. „Romantia City befindet sich nördlich von Illumina City, besser gesagt, nach der Route 14, wenn ihr den Nordring etwas weiter entlang geht und ein Tor mit der Ziffer 14 sieht“, gab Josh uns als Tipp. „Danke sehr“, bedankte ich mich bei Kalems Vater.
Wir verließen mit den Familien das Restaurant und verabschiedeten uns vorm Haupteingang des Lokals. „Mom, Dad... es hat mich sehr gefreut, dass ihr Zeit hattet, um mich wiederzusehen und meine Freunde kennenzulernen. Ich hoffe, dass ihr mit Rino euren Toprekord weiter knacken könnt. Ich feure euch immer an, auch wenn ich bei euren wichtigen Wettkämpfen nicht dabei sein kann. Ich habe euch lieb“, sagte Kalem und umarmte seine Eltern. „Vielen Dank, Kalem. Wir lieben dich auch so sehr“, entgegneten die stolzen Eltern. Auch Violetta verabschiedete sich von ihren Eltern und ihren Brüdern. „Hmm, jetzt weiß ich warum Kalem es sich nochmal überlegen möchte...“, sprach mein Mann vor sich hin. Auch ich verstand die Situation von Violetta und Kalem. Da wir beide die Idee hatten, dass die beiden volljährigen Trainer zu uns nach Einall kommen könnten, wollten diese es sich durch den Kopf gehen lassen, um eine Entscheidung zu treffen. Selbstverständlich waren wir einverstanden, dass sie dafür Zeit brauchten. „Passt gut auf euch auf“, sprach Luna zu den Trainern. „Bleibt immer schön am Ball“, rät Josh. Die Eltern der Trainer gingen mit Carsten und Nick in Richtung Südring, um von dort aus nach Nouvaria City zu gehen. Von Kalem und Violetta erfuhren wir, dass sie noch etwas weiter trainieren wollten, aber mussten wieder getrennte Wege nehmen, da Violetta von Sannah eine Nachricht auf dem Holo-Log erhalten hatte. Die 18-Jährige musste zur Route 13 aufbrechen, während Kalem beschlossen hatte, den Arenaleiter Citro herauszufordern, damit er auf der selben Wellenlinie stand wie Kai. Drake, Kai und ich setzten unsere Reise fort und gingen zur Route 14, der auch Romantia Waldweg hieß. Dieser Wald wirkte sehr gruselig in der Abendzeit, aber auch die Sümpfe waren ein Hindernis dieser Route. Es war kein weiter Weg bis nach Romantia City und um diese Zeit zeigten sich kaum Pokémon, da die meisten davon am schlafen waren. Nach einer kurzen Zeit erreichten wir die mysteriöse Stadt Romantia City, die fast so aussah wie ein Dorf aus dem Märchen.
„Violetta, du siehst etwas blass aus“, stellte ich fest, „Geht es dir nicht gut?“ „Schätzchen, du solltest lieber frische Luft schnappen gehen, bevor du hier noch in Ohnmacht fällst“, sprach Luna und möchte ihrer ältesten Tochter behilflich sein. „Nein, Mama... es geht schon...“, gab die 18-Jährige als Ausrede an. „Vio sollte mal mehr essen, anstatt ihren Vorbildern hinterher zu rennen“, sagte Carsten und machte sich über seine große Schwester lustig. „Carsten, das ist nicht witzig!“, schimpfte die Stylistin, „Carina, bringst du Violetta kurz zur Toilette dahinten? Vielleicht ist ihr übel, so wie sie im Gesicht aussieht.“ Ich begleitete die 18-Jährige Trainerin zur Damentoilette, während sich Luna und ihr Mann Gedanken machten, was mit ihrer Tochter los sei. Es lag nicht an einer Vermutung von einer schlimmen Übelkeit oder ähnlichem. Selbst bei Kalems Eltern kamen die Schuldgefühle, weil sie ihren Sohn wenig Beachtung schenkten. „Ich hoffe, dass die beiden wieder zur Vernunft kommen. Ich möchte ungern Violetta und Kalem traurig sehen...“, sprach Melissa. „Die beiden vertrauen Carina und Kai sehr und ich denke, dass sich das alles wieder normalisiert“, entgegnete Luna. „Ach, Mama! Du kannst sagen, was du willst. Violetta ist in Kalem verknallt und ihr fällt es schwer, es ihm mal zu gestehen“, vermutete der 13-Jährige. „Liebling, werd hier nicht frech! Es geht um deine Schwester. Ihr geht es nicht gut. Und ob sie verliebt ist, ist doch ihre Sache und ich freue mich auch sehr für sie, wenn es so wäre...“ „Welche Schwester? Schwester Joy?“, fragte Forrest. „Nein, Forrest. Deine Tochter!“, seufzte Luna.
In der Zwischenzeit stand Kalem enttäuscht an der Fassade des Restaurants angelehnt da und starrte auf dem Boden. Kai stand direkt neben ihm und suchte das Gespräch mit ihm. Er wollte sich über sein Verhalten gegenüber seiner Eltern entschuldigen, aber der 18-Jährige tat so, als würde er nichts von Kais Worten mitbekommen. „Bro, es tut mir sehr leid, dass ich mit meiner Wortwahl vor deinen Eltern so übertrieben habe. Ich kann es nicht länger ansehen, wie Eltern sich nicht für ihre Kinder interessieren, wenn sie als Trainer auf einer großen Reise sind und irgendwie sind bei mir die Sicherungen gebrochen, als deine Eltern nur von ihrer Arbeit und Karriere schwärmten. Das lag eher an meiner Vergangenheit... und ich möchte niemanden zur Last fallen, nur weil ich anders bin als andere Menschen“, sagte der junge Drachen-Meister, „Du kannst froh sein, so tolle Eltern zu haben, die sehr sportlich sind und mit Pokémon zusammen arbeiten. Ich habe ja keine Eltern... nur einen cleveren Adoptivvater und eine Adoptivschwester... und meine eigene Familie, die ich über alles liebe. Und irgendwie beneide ich dich schon ein bisschen, wenn ich ehrlich bin.“ „Hä? Warum denn?“, wollte Kalem wissen und war neugierig, was Kai zu sagen hatte. „Hey, deine Eltern sind viel umher gereist, nur um mit einem Rihorn bei solchen Wettrennen den ersten Platz zu ergattern und dabei die Konkurrenten ins Aus zu schleudern. Lysander hat mir vieles über Drachen gelehrt und ich hatte kaum Freizeit, um zum Beispiel bei solchen Wettrennen teilzunehmen oder mal zu entspannen, aber das harte und lange Training half mir dabei, das zu werden, was ich jetzt bin“, gab Kai als Antwort. „Eigentlich bin ich eher neidisch auf dich, denn meine Eltern sind nur gewöhnliche Trainer und du bist in der höchsten Stufe eines wahren Trainers. Von dir kann ich noch vieles lernen, was meine Eltern mir nicht beigebracht hatten, bevor ich zur ersten Reise aufgebrochen war“, sprach der 18-Jährige. „Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst und mir kannst du alles anvertrauen. Ich wollte dich auch nie verletzen, aber ich denke in letzter Zeit nur an mich... ich überlege mir, dass ich wieder nach Hause fahre, mit Carina und Domi...“, musste Kai gestehen. „Gefällt es dir hier in Kalos nicht oder wie?“ „Doch, aber es liegt an meinem Vater. Ich möchte ungern gegen ihn in der Kalos-Region antreten, weil ich ein ungutes Gefühl im Magen habe, dass er immer noch nicht aus seiner Lektion gelernt hat, als er versucht hatte, uns alle umzubringen. Deshalb möchte ich dich und Violetta vor dem Tyrann schützen, denn er kann seine Vergangenheit nicht vergessen. Kalem, ich bitte dich darum, nein, ich flehe dich an... bitte nehme nicht an der Kalos-Liga teil!“ „Kai, ich weiß, wie sehr du dir Sorgen um mich machst, aber ich möchte meinen Traum als Pokémon-Meister erfüllen und da ich bereits vier Orden habe, kann ich doch meinen Traum nicht an den Nagel hängen.“ „Ich weiß was! Du kannst doch mit nach Einall kommen, zusammen mit Violetta. Siehe es mal als ein Neustart an“, schlug mein Mann vor. „Ich kann doch nicht meine Heimat verlassen, nur weil du es so möchtest. Das kommt mir alles so voreilig...“, sprach Kalem. Mein Mann hatte gehofft, dass sein bester Freund sich über diesen Vorschlag freuen würde, aber für den 18-Jährigen kam es viel zu früh, um für soetwas eine Entscheidung zu treffen. „Ach, ich kann mir schon denken, dass du bei mir einziehen möchtest, denn meine Villa hat große Schlafzimmer... mit Balkon und Aussicht aufs weite Meer und auf meinen riesigen Garten. Das ist ein einmaliges Angebot, Bro. Und Violetta würde sich auch darüber freuen, dann kann sie einen größeren Kleiderschrank für ihre süßen Kleider bekommen und noch vieles mehr“, sprach Kai und wollte Kalem damit überzeugen, die Kalos-Region zu verlassen. „Ich muss es mir noch überlegen“, sagte der 18-Jährige. „Gut, dann mach das direkt jetzt“, verlangte der junge Drachen-Meister. „Nein, das hat seine Zeit“, entgegnete Kalem.
In der Zeit war ich mit Violetta auf der Damentoilette. Die 18-Jährige war mit den Nerven am Ende und weinte sich bei mir aus. „Du arme... du tust mir echt leid, dass du darunter leidest, dass Kalem und Kai einen Streit haben. Die beiden werden sich wieder vertragen, glaub mir“, sagte ich und tröstete die Trainerin. „Carina... ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll...“, murmelte Violetta und putzte ihre Nase. „Mir was sagen? Ich habe keine Ahnung, was du jetzt meinst“, entgegnete ich verdutzt. „Ich habe mich in Kalem verliebt... und irgendwie komme ich nicht damit klar...“, erzählte die 18-Jährige. „Echt? Das freut mich sehr für dich!“, rief ich freudig, „Aber ich verstehe nicht ganz, warum du mit deiner Verliebtheit nicht klarkommst. Das ist doch ein schönes Gefühl.“ „Ich weiß nicht mal, ob Kalem das selbe zu mir empfindet wie ich zu ihm... und jetzt bei dieser Situation mit Kai und seinen Eltern habe ich das Gefühl, dass er kein Interesse an mir zeigt“, sprach Violetta, „Ich glaube, dass ich mehr Zeit mit ihm verbringen sollte, anstatt mit Sannah, aber er geht immer seinen alleinigen Weg, um in Ruhe mit seinen Pokémon zu trainieren. Ich würde ihn nur im Weg stehen.“ „Sei jetzt nicht so negativ. Es ist normal, dass man verliebt ist, aber nicht die Nähe von seinem Schwarm genießen kann. Lass dir Zeit bei deiner Liebe. Ich meine, du hast noch vieles vor dir und möchtest doch vieles über das Modeldasein erlernen. Deine Mutter und ich sind dir gerne behilflich.“ Plötzlich hatte ich ein komisches Gefühl im Magen, als müsste ich mich übergeben, was auch so war. Ich ging schnell in eine Kabine hinein und übergab mich. Violetta starrte auf ihr Stoff-Taschentuch, was sie in ihren Händen hielt. Sie dachte dabei stark an ihren Nachbarn Kalem, der sie und ihre Familie meistens im Haushalt geholfen hatte. Dabei stellte sie sich vor, wie es aussehen würde, wenn sie mit Kalem eine eigene, kleine Familie hätte, aber das blieb bei ihr ein unerfüllter Wunsch. „Boah, die Schwangerschaft bringt mich um“, sagte ich und kam aus der Kabine heraus. Ich ging zum Waschbecken, um mir die Hände gründlich zu waschen. „Du kannst froh sein, einen tollen Mann wie Kai zu haben. Ich beneide dich oder besser gesagt, euch sehr“, musste Violetta gestehen. „Da werd ich ja rot“, sprach ich verlegen. „Ihr seid so ein perfektes Paar und ich würde am liebsten auch so ein luxuriöses Leben haben wie ihr“, schwärmte die 18-Jährige. Aus lauter Sorge schaute Luna nach dem Rechten, ob es ihrer Tochter wieder besser ging. „Und? Wie geht es dir, Liebes?“, fragte die Stylistin. „Mir geht es wieder besser, Mama. Danke“, gab Violetta als Antwort und lächelte. „Schön, das zu hören. Und kommt ihr noch zum Tisch zurück oder wollt ihr beiden Hübschen euch noch schminken?“ „Nein, nein. Wir wollten gerade wieder zu euch kommen“, sagte ich. „Gut, dann lassen wir die anderen nicht länger warten und gehen zu unserem Tisch zurück“, sprach Luna und verließ mit uns die Damentoilette.
Nachdem Kai sich auch mit Kalem ausgesprochen hatte, kamen sie nun auch wieder zurück ins Restaurant und besetzten ihre Plätze. „Habt ihr euch vertragen?!“, wollte Drake sofort wissen. „Ja, wir sind wieder die dicksten Freunde“, antwortete der junge Drachen-Meister und klopfte stolz auf Kalems Schulter. „So ist es, haha“, lachte der 18-Jährige. Melissa und Josh sahen das glückliche Gesicht ihres einzigen Sohnes, der sich bei uns richtig wohlfühlte. „Das nennt man wirklich wahre Freundschaft“, stellte Platan fest, „Auch wenn Kai, Carina und Drake aus der Ferne zu uns gekommen sind, haben Kalem und Violetta ihre Vorbilder gefunden, die ihnen bei ihren Zielen unterstützen.“ „Wir sind sehr froh darüber, dass die Kinder sich so gut verstehen“, freute sich Melissa. „Ich bin mir sicher, dass aus Kalem und Violetta ganz besondere Trainer werden“, sprach Luna. „Nun, da die Verabredung langsam zum Ende geht, möchte ich mich bei euch allen bedanken, dass ihr gekommen seid, um teil zu haben, was mit der Mega-Entwicklung und dem Geheimnis der Kalos-Region zu tun hatte“, sprach Platan, „Und hiermit verabschiede ich mich von euch allen. Bevor ich wieder ins Labor am Südring zurückkehre, werde ich die Rechnungen für die Gerichte zahlen. Denn schließlich habe ich ja das Treffen engagiert, mithilfe von Forrest und Luna. Einen schönen Abend wünsche ich euch. Auf ein baldiges Wiedersehen!“ „Und so wie ich euch kenne, werdet ihr wohl zur Arena in Romantia City aufbrechen, oder?“, wollte die Stylistin wissen. „Klar doch! Meinen fünften Orden habe ich bereits heute Mittag erhalten und ich bin schon bereit dafür, die nächste Herausforderung anzunehmen“, antwortete Kai. „Romantia City befindet sich nördlich von Illumina City, besser gesagt, nach der Route 14, wenn ihr den Nordring etwas weiter entlang geht und ein Tor mit der Ziffer 14 sieht“, gab Josh uns als Tipp. „Danke sehr“, bedankte ich mich bei Kalems Vater.
Wir verließen mit den Familien das Restaurant und verabschiedeten uns vorm Haupteingang des Lokals. „Mom, Dad... es hat mich sehr gefreut, dass ihr Zeit hattet, um mich wiederzusehen und meine Freunde kennenzulernen. Ich hoffe, dass ihr mit Rino euren Toprekord weiter knacken könnt. Ich feure euch immer an, auch wenn ich bei euren wichtigen Wettkämpfen nicht dabei sein kann. Ich habe euch lieb“, sagte Kalem und umarmte seine Eltern. „Vielen Dank, Kalem. Wir lieben dich auch so sehr“, entgegneten die stolzen Eltern. Auch Violetta verabschiedete sich von ihren Eltern und ihren Brüdern. „Hmm, jetzt weiß ich warum Kalem es sich nochmal überlegen möchte...“, sprach mein Mann vor sich hin. Auch ich verstand die Situation von Violetta und Kalem. Da wir beide die Idee hatten, dass die beiden volljährigen Trainer zu uns nach Einall kommen könnten, wollten diese es sich durch den Kopf gehen lassen, um eine Entscheidung zu treffen. Selbstverständlich waren wir einverstanden, dass sie dafür Zeit brauchten. „Passt gut auf euch auf“, sprach Luna zu den Trainern. „Bleibt immer schön am Ball“, rät Josh. Die Eltern der Trainer gingen mit Carsten und Nick in Richtung Südring, um von dort aus nach Nouvaria City zu gehen. Von Kalem und Violetta erfuhren wir, dass sie noch etwas weiter trainieren wollten, aber mussten wieder getrennte Wege nehmen, da Violetta von Sannah eine Nachricht auf dem Holo-Log erhalten hatte. Die 18-Jährige musste zur Route 13 aufbrechen, während Kalem beschlossen hatte, den Arenaleiter Citro herauszufordern, damit er auf der selben Wellenlinie stand wie Kai. Drake, Kai und ich setzten unsere Reise fort und gingen zur Route 14, der auch Romantia Waldweg hieß. Dieser Wald wirkte sehr gruselig in der Abendzeit, aber auch die Sümpfe waren ein Hindernis dieser Route. Es war kein weiter Weg bis nach Romantia City und um diese Zeit zeigten sich kaum Pokémon, da die meisten davon am schlafen waren. Nach einer kurzen Zeit erreichten wir die mysteriöse Stadt Romantia City, die fast so aussah wie ein Dorf aus dem Märchen.
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Kapitel 246: Kleider machen keine Leute!
Kapitel 246: Kleider machen keine Leute!
Am späten Abend machten wir einen kurzen Zwischenstopp im Pokémon Center, damit ich mein Team fit für den kommenden Arenakampf machen konnte. Zwar wusste keiner von uns, mit welchem Typen der hiesige Leiter kämpfte, aber das hielt mich nicht davon ab, die Herausforderung abzulehnen. „Schatz, es ist schon recht spät. Sollten wir besser nicht hier übernachten und die Arena morgen früh besuchen?“, wollte Carina wissen. „Tja, eigentlich habe ich jetzt Lust drauf, eine Herausforderung zu machen, aber das kann ich ja nicht, weil ihr müde seid. Kommt schon, ihr müsst doch mal an mich denken. Milza braucht sein Training und das schafft es nur durch Arenakämpfe“, gab ich als Antwort. „Ich glaube das Hähnchen auf deinem Teller hat dein Hirn richtig gewürzt“, seufzte Drake. „Nein, es hat mich gestärkt... gestärkt für meinen nächsten Kampf!“, rief ich und verließ mit Milza das Pokémon Center. „Hey, Kai! Warte doch auf uns!“, brüllte Carina und lief mit Drake und Emolga hinter mir her. Ich blieb vor einem seltsamen Haus stehen, das fast so aussah wie ein Puppenhaus für kleine Mädchen. „Das ist also die Romantia-Arena. Der Leiter muss wohl einen kindlichen Stil haben“, vermutete ich. „Milza, Mil...“ „Vielleicht ist es ja auch nur so eine Mädchen-WG?!“, glaubte unser Sohn. „Das ist tatsächlich die Arena“, bestätigte Carina, „Aber bist du dir wirklich sicher, dass du jetzt noch einen Arenakampf bestreiten möchtest, Kai? Sonst gehen wir immer früh schlafen?!“ Ohne zu zögern öffnete ich die Tür und sah mit Carina und Drake, wie ein wunderschönes Mädchen, mit einem Pokémon namens Feelinara, sogenannte Puppen, die man für Boutiquen und Kleidungen nutzte, mit verrückten Kleidungen anzog. „Wow!“, staunte ich und fand das Mädchen richtig inspirierend. Es bemerkte uns und grüßte uns höflich und freundlich: „Willkommen, ihr lieben Trainerchen. Das hier ist die Romantia-Arena und ich bin die Arenaleiterin, Valerie.“ „Valerie...“, sagte ich in meinen Gedanken, „...Was für ein schöner Name für eine hübsche Trainern.“ „Möchtet ihr gegen mich kämpfen? Wenn ja, dann muss ich euch leider enttäuschen! Ich bin mitten in einer Arbeit. Ich bin nicht nur eine Arenaleiterin, sondern auch eine Modedesignerin... mit niedlichem Geschick!“, rief Valerie und präsentierte uns ihre neueste Kollektion, „Das ist mein neues Werk, das Schleifchenkleidchen. Sieht doch echt niedlich aus, oder?“ „Nett und schön, aber mein Mann möchte den sechsten Orden erhalten und keinen Kaffeeklatsch halten“, sprach Carina etwas genervt. „Kaffeeklatsch?! Uii, da fällt mir ein, ich habe noch extra Kuchen und Tee gemacht. Gesellt euch dorthin und genießt meine kleine Präsentation!“, rief die eilige Arenaleiterin und stellte uns allen verschiedene Anziehsachen vor, die für jede Jahreszeit passend war. Mir und Drake gefielen die schönen, bunten Kleider, aber meine Frau zeigte kein Interesse. Valerie hatte wirklich ein handliches Geschick, aber ihr Modegeschmack war ganz anders als der von Carina. „Ich hoffe, euch hat das gefallen. Meistens bin ich ein kleines Sensibelchen, was mit meinen Ideen zu tun hat...“, musste Valerie gestehen, „...Aber mit meinen schnuckeligem Feelinara fällt mir die Arbeit dadurch leichter.“ Von Valerie hielt meine Frau nichts. Sie fand sie zu komisch angezogen, aber mich interessierte das hübsche Gesicht der Arenaleiterin. Als Drake anfing, zu gähnen, schlug Valerie vor, ob wir für diese Nacht in einem ihrer Gästezimmer schlafen möchten. Ich hatte nichts dagegen, aber meine Frau fand das eher übertrieben. „Du, Kai. Wir sind nicht gekommen, um bei der Verrückten zu übernachten. Das Pokémon Center gefällt mir besser, von der Atmosphäre her“, sprach meine Frau leise zu mir. „Ist doch egal, Hauptsache ich bekomme endlich den noch geplanten Arenakampf mit dieser hübschen Schnitte, muahaha!“, lachte ich und warf ein Auge auf Valerie. Plötzlich hatte die Arenaleiterin eine neue Idee für ihre nächste Kollektion und bat mich, ihr Model zu sein. Ich lehnte das Angebot nicht ab und folgte Valerie in einem Raum nebenan. Milza blieb bei Carina und Drake. „Grr... dieses Mädchen macht mich so wütend!“, sprach meine Frau und ballte wütend ihre Fäuste zusammen, „Ich habe schon vieles für Kai entworfen und die sind passend zu seinem Ego. Wie kann diese Zicke es wagen, meinen Mann für ihre komische Mode auszunutzen?“ „Das hört sich ja so an, als wärst du eifersüchtig“, stellte Drake fest. „Ich bin nicht eifersüchtig, Domi! Valerie macht sich an meinem Mann heran und ich möchte hoffen, dass er sie abblitzen lässt!“
„Du musst wissen, mein Modegeschmack ist etwas ausgeflippt. Seit meiner Kindheit träume ich davon, ein Pokémon zu sein“, erzählte mir Valerie und durchsuchte dabei viele bunte Kleidungsstoffe aus einer großen Kiste, „Daraus schöpfe ich auch die Ideen für meine pfiffigen Entwürfe. Ich komme ursprünglich aus der Johto-Region und habe für viele Trainer und Berühmtheiten Kleider entworfen, damit sie damit Werbung machten und ich auch viel Geld verdienen konnte. Mir ist direkt aufgefallen, dass du ein sehr wohlhabender Trainer bist, mit viel Geduld und Talent. Deshalb freue ich mich sehr, dass du mein nächster Herausforderer bist und ich bin gespannt, ob du mir deine Talente persönlich präsentierst.“ „Ich kann auch was ganz anderes von meinem Talent zeigen, wenn du magst. Wenn ich dein Model bin, dann muss ich auch meinen Körper zur Schau stellen“, sprach ich und wollte meine Lederjacke ausziehen, bis plötzlich Carina in das Zimmer reinplatzte. „Kai!“, rief sie wütend, „Wolltest du dich etwa vor ihr ausziehen?! Du bist mit mir verheiratet und nicht mit diesem Mädel!“ „Bleib ruhig, Schatz“, sagte ich. „Nein, ich bleibe nicht ruhig!“ „Ich Dummerchen!“, rief Valerie und zog die Aufmerksamkeit auf sich, „ich habe ja vergessen, dass meine Arbeit bereits fertig ist und mein neuer Entwurf erstellt werden muss! Aber das erledige ich alles morgen, wenn die Sonne wieder lacht. Wenn du möchtest, können wir gerne unseren kleinen Kampf austragen. Aber ich möchte gerne nur mit meinem Feelinara kämpfen, weil es mein ganzer Stolz der Arena ist. Ich trainiere Pokémon des Typs Fee!“ „Typ Fee also, ne? Hmm, dann ich bin ich wohl als Drachen-Meister der Einall-Region sehr im Nachteil, aber ich werde versuchen, die Schwächen von diesem Typ herauszufinden“, sprach ich. „Gut, dann möchte ich sehen, wie gut deine Lieblinge trainiert sind“, sagte Valerie und schickte ihr Feelinara in den Kampf. „Milza! Bist du bereit?“, fragte ich meinem Pokémon. Drake und Carina schauten mir bei meinem Kampf zu und hofften sehr, dass ich gewinnen würde. Mein Milza konnte beginnen und fing direkt mit Schwerttanz an, während Feelinara mit Charme konterte und Milzas Zug damit wirkungslos machte. Danach setzte es eine ungewöhnlich starke Attacke, die sich Mondgewalt nannte, ein Angriff vom Typ Fee. Diese Attacke zeigte volle Kraft und war sehr effektiv gegen Milza, sodass es direkt besiegt wurde. „Was zum...?!“, rief ich verdutzt und nahm Milza vom Kampffeld. Carina kümmerte sich um mein treues Pokémon, während ich Trikephalo in den Kampf schickte. „Bist du dir sicher, dass du bei der Wahl deiner Pokémon für diesen Kampf richtig liegst? Dir ist wohl klar, dass Drachen nichts bei Fee ausrichten können“, sagte Valerie und lächelte. „Meine Drachen können auch noch Attacken, die nicht vom Typ Drachen sind, zum Beispiel diese hier! Flammenwurf!“, rief ich. Trikephalo spuckte ein gewaltiges Flammenmeer auf das Feelinara, was viel Schaden brachte. Valeries Pokémon konterte mit Diebeskuss zurück, eine Attacke, die den Schaden des Gegners in Energie für den Anwender verwandelte. Auch Trikephalo wurde schnell besiegt. „So ein Mist. Bei Kai gehen die Pokémon aus“, sagte Drake. „Er muss irgendwie einen Weg finden, die Schwächen von Typ Fee zu finden, aber wie...?“, fragte sich Carina. „Gut, dann probiere ich es mal mit Gift“, sprach ich und setzte Tandrak ein. „Oh, ein Drachen- und Gift-Pokémon. Da bin ich mal gespannt“, sagte die Arenaleiterin und gab den nächsten Befehl. Mit Charme schwächte Feelinara den physischen Angriff von Tandrak. „Setz Giftschweif ein!“, befahl ich. Der giftige Schweif von Tandrak sorgte nicht nur für einen Volltreffer, sondern auch, dass Feelinara vergiftet wurde. „Ha! Schwachstelle gefunden!“, rief ich stolz und grinste. „Gift ist sehr effektiv gegen Fee“, sprach Carina zu unserem Sohn. Feelinara verlor Kraft und wurde kampfunfähig. Somit hatte ich mir den Sieg geholt, auch wenn es mir schwer fiel. „Glückwunsch zum Sieg“, gratulierte mir Valerie, „Du hast dir den Feenorden redlich verdient.“ Die Modedesignerin überreichte mir den glänzenden Orden und ich hatte nun etwas über den Feen-Typen erfahren. „Deine Drachen haben sich gut durchgesetzt und ich hoffe sehr, dass du noch vieles aus der Kalos-Region entdecken wirst“, sprach Valerie. „Vielen Dank“, bedankte ich mich. Ich verließ mit Carina und Drake die Arena und machten Halt im Pokémon Center, um mein Team vollständig zu heilen. Da es Mitternacht war, übernachteten wir auch dort, um für den nächsten Tag vorzubereiten.
Am späten Abend machten wir einen kurzen Zwischenstopp im Pokémon Center, damit ich mein Team fit für den kommenden Arenakampf machen konnte. Zwar wusste keiner von uns, mit welchem Typen der hiesige Leiter kämpfte, aber das hielt mich nicht davon ab, die Herausforderung abzulehnen. „Schatz, es ist schon recht spät. Sollten wir besser nicht hier übernachten und die Arena morgen früh besuchen?“, wollte Carina wissen. „Tja, eigentlich habe ich jetzt Lust drauf, eine Herausforderung zu machen, aber das kann ich ja nicht, weil ihr müde seid. Kommt schon, ihr müsst doch mal an mich denken. Milza braucht sein Training und das schafft es nur durch Arenakämpfe“, gab ich als Antwort. „Ich glaube das Hähnchen auf deinem Teller hat dein Hirn richtig gewürzt“, seufzte Drake. „Nein, es hat mich gestärkt... gestärkt für meinen nächsten Kampf!“, rief ich und verließ mit Milza das Pokémon Center. „Hey, Kai! Warte doch auf uns!“, brüllte Carina und lief mit Drake und Emolga hinter mir her. Ich blieb vor einem seltsamen Haus stehen, das fast so aussah wie ein Puppenhaus für kleine Mädchen. „Das ist also die Romantia-Arena. Der Leiter muss wohl einen kindlichen Stil haben“, vermutete ich. „Milza, Mil...“ „Vielleicht ist es ja auch nur so eine Mädchen-WG?!“, glaubte unser Sohn. „Das ist tatsächlich die Arena“, bestätigte Carina, „Aber bist du dir wirklich sicher, dass du jetzt noch einen Arenakampf bestreiten möchtest, Kai? Sonst gehen wir immer früh schlafen?!“ Ohne zu zögern öffnete ich die Tür und sah mit Carina und Drake, wie ein wunderschönes Mädchen, mit einem Pokémon namens Feelinara, sogenannte Puppen, die man für Boutiquen und Kleidungen nutzte, mit verrückten Kleidungen anzog. „Wow!“, staunte ich und fand das Mädchen richtig inspirierend. Es bemerkte uns und grüßte uns höflich und freundlich: „Willkommen, ihr lieben Trainerchen. Das hier ist die Romantia-Arena und ich bin die Arenaleiterin, Valerie.“ „Valerie...“, sagte ich in meinen Gedanken, „...Was für ein schöner Name für eine hübsche Trainern.“ „Möchtet ihr gegen mich kämpfen? Wenn ja, dann muss ich euch leider enttäuschen! Ich bin mitten in einer Arbeit. Ich bin nicht nur eine Arenaleiterin, sondern auch eine Modedesignerin... mit niedlichem Geschick!“, rief Valerie und präsentierte uns ihre neueste Kollektion, „Das ist mein neues Werk, das Schleifchenkleidchen. Sieht doch echt niedlich aus, oder?“ „Nett und schön, aber mein Mann möchte den sechsten Orden erhalten und keinen Kaffeeklatsch halten“, sprach Carina etwas genervt. „Kaffeeklatsch?! Uii, da fällt mir ein, ich habe noch extra Kuchen und Tee gemacht. Gesellt euch dorthin und genießt meine kleine Präsentation!“, rief die eilige Arenaleiterin und stellte uns allen verschiedene Anziehsachen vor, die für jede Jahreszeit passend war. Mir und Drake gefielen die schönen, bunten Kleider, aber meine Frau zeigte kein Interesse. Valerie hatte wirklich ein handliches Geschick, aber ihr Modegeschmack war ganz anders als der von Carina. „Ich hoffe, euch hat das gefallen. Meistens bin ich ein kleines Sensibelchen, was mit meinen Ideen zu tun hat...“, musste Valerie gestehen, „...Aber mit meinen schnuckeligem Feelinara fällt mir die Arbeit dadurch leichter.“ Von Valerie hielt meine Frau nichts. Sie fand sie zu komisch angezogen, aber mich interessierte das hübsche Gesicht der Arenaleiterin. Als Drake anfing, zu gähnen, schlug Valerie vor, ob wir für diese Nacht in einem ihrer Gästezimmer schlafen möchten. Ich hatte nichts dagegen, aber meine Frau fand das eher übertrieben. „Du, Kai. Wir sind nicht gekommen, um bei der Verrückten zu übernachten. Das Pokémon Center gefällt mir besser, von der Atmosphäre her“, sprach meine Frau leise zu mir. „Ist doch egal, Hauptsache ich bekomme endlich den noch geplanten Arenakampf mit dieser hübschen Schnitte, muahaha!“, lachte ich und warf ein Auge auf Valerie. Plötzlich hatte die Arenaleiterin eine neue Idee für ihre nächste Kollektion und bat mich, ihr Model zu sein. Ich lehnte das Angebot nicht ab und folgte Valerie in einem Raum nebenan. Milza blieb bei Carina und Drake. „Grr... dieses Mädchen macht mich so wütend!“, sprach meine Frau und ballte wütend ihre Fäuste zusammen, „Ich habe schon vieles für Kai entworfen und die sind passend zu seinem Ego. Wie kann diese Zicke es wagen, meinen Mann für ihre komische Mode auszunutzen?“ „Das hört sich ja so an, als wärst du eifersüchtig“, stellte Drake fest. „Ich bin nicht eifersüchtig, Domi! Valerie macht sich an meinem Mann heran und ich möchte hoffen, dass er sie abblitzen lässt!“
„Du musst wissen, mein Modegeschmack ist etwas ausgeflippt. Seit meiner Kindheit träume ich davon, ein Pokémon zu sein“, erzählte mir Valerie und durchsuchte dabei viele bunte Kleidungsstoffe aus einer großen Kiste, „Daraus schöpfe ich auch die Ideen für meine pfiffigen Entwürfe. Ich komme ursprünglich aus der Johto-Region und habe für viele Trainer und Berühmtheiten Kleider entworfen, damit sie damit Werbung machten und ich auch viel Geld verdienen konnte. Mir ist direkt aufgefallen, dass du ein sehr wohlhabender Trainer bist, mit viel Geduld und Talent. Deshalb freue ich mich sehr, dass du mein nächster Herausforderer bist und ich bin gespannt, ob du mir deine Talente persönlich präsentierst.“ „Ich kann auch was ganz anderes von meinem Talent zeigen, wenn du magst. Wenn ich dein Model bin, dann muss ich auch meinen Körper zur Schau stellen“, sprach ich und wollte meine Lederjacke ausziehen, bis plötzlich Carina in das Zimmer reinplatzte. „Kai!“, rief sie wütend, „Wolltest du dich etwa vor ihr ausziehen?! Du bist mit mir verheiratet und nicht mit diesem Mädel!“ „Bleib ruhig, Schatz“, sagte ich. „Nein, ich bleibe nicht ruhig!“ „Ich Dummerchen!“, rief Valerie und zog die Aufmerksamkeit auf sich, „ich habe ja vergessen, dass meine Arbeit bereits fertig ist und mein neuer Entwurf erstellt werden muss! Aber das erledige ich alles morgen, wenn die Sonne wieder lacht. Wenn du möchtest, können wir gerne unseren kleinen Kampf austragen. Aber ich möchte gerne nur mit meinem Feelinara kämpfen, weil es mein ganzer Stolz der Arena ist. Ich trainiere Pokémon des Typs Fee!“ „Typ Fee also, ne? Hmm, dann ich bin ich wohl als Drachen-Meister der Einall-Region sehr im Nachteil, aber ich werde versuchen, die Schwächen von diesem Typ herauszufinden“, sprach ich. „Gut, dann möchte ich sehen, wie gut deine Lieblinge trainiert sind“, sagte Valerie und schickte ihr Feelinara in den Kampf. „Milza! Bist du bereit?“, fragte ich meinem Pokémon. Drake und Carina schauten mir bei meinem Kampf zu und hofften sehr, dass ich gewinnen würde. Mein Milza konnte beginnen und fing direkt mit Schwerttanz an, während Feelinara mit Charme konterte und Milzas Zug damit wirkungslos machte. Danach setzte es eine ungewöhnlich starke Attacke, die sich Mondgewalt nannte, ein Angriff vom Typ Fee. Diese Attacke zeigte volle Kraft und war sehr effektiv gegen Milza, sodass es direkt besiegt wurde. „Was zum...?!“, rief ich verdutzt und nahm Milza vom Kampffeld. Carina kümmerte sich um mein treues Pokémon, während ich Trikephalo in den Kampf schickte. „Bist du dir sicher, dass du bei der Wahl deiner Pokémon für diesen Kampf richtig liegst? Dir ist wohl klar, dass Drachen nichts bei Fee ausrichten können“, sagte Valerie und lächelte. „Meine Drachen können auch noch Attacken, die nicht vom Typ Drachen sind, zum Beispiel diese hier! Flammenwurf!“, rief ich. Trikephalo spuckte ein gewaltiges Flammenmeer auf das Feelinara, was viel Schaden brachte. Valeries Pokémon konterte mit Diebeskuss zurück, eine Attacke, die den Schaden des Gegners in Energie für den Anwender verwandelte. Auch Trikephalo wurde schnell besiegt. „So ein Mist. Bei Kai gehen die Pokémon aus“, sagte Drake. „Er muss irgendwie einen Weg finden, die Schwächen von Typ Fee zu finden, aber wie...?“, fragte sich Carina. „Gut, dann probiere ich es mal mit Gift“, sprach ich und setzte Tandrak ein. „Oh, ein Drachen- und Gift-Pokémon. Da bin ich mal gespannt“, sagte die Arenaleiterin und gab den nächsten Befehl. Mit Charme schwächte Feelinara den physischen Angriff von Tandrak. „Setz Giftschweif ein!“, befahl ich. Der giftige Schweif von Tandrak sorgte nicht nur für einen Volltreffer, sondern auch, dass Feelinara vergiftet wurde. „Ha! Schwachstelle gefunden!“, rief ich stolz und grinste. „Gift ist sehr effektiv gegen Fee“, sprach Carina zu unserem Sohn. Feelinara verlor Kraft und wurde kampfunfähig. Somit hatte ich mir den Sieg geholt, auch wenn es mir schwer fiel. „Glückwunsch zum Sieg“, gratulierte mir Valerie, „Du hast dir den Feenorden redlich verdient.“ Die Modedesignerin überreichte mir den glänzenden Orden und ich hatte nun etwas über den Feen-Typen erfahren. „Deine Drachen haben sich gut durchgesetzt und ich hoffe sehr, dass du noch vieles aus der Kalos-Region entdecken wirst“, sprach Valerie. „Vielen Dank“, bedankte ich mich. Ich verließ mit Carina und Drake die Arena und machten Halt im Pokémon Center, um mein Team vollständig zu heilen. Da es Mitternacht war, übernachteten wir auch dort, um für den nächsten Tag vorzubereiten.
Kapitel 247: Domis Verschwinden
Kapitel 247: Domis Verschwinden
Am nächsten Tag verließen wir Romantia City und gingen auf die Route 15, die zu einem kleinen mit Schnee bedeckten Dorf namens Frescora, führte. Mit guter Laune betrat ich die herbstliche Route und hatte ebenfalls einen tollen Platz fürs Frühstücken gefunden. Im Pokémon Center hatten wir vorher noch belegte Sandwiches und Limonadenflaschen eingekauft, damit wir im freien uns stärken konnten. Wir setzten uns an einem Flussufer hin und fingen an, zu frühstücken. Kai betrachtete wieder seine Ordensammlung, die er bereits in Kalos errungen hatte. „Der Feenorden schaut ja echt schön aus, genauso wie die Leiterin, die mir diesen Orden gegeben hat“, sprach der junge Drachen-Meister vor sich hin. „Komm schon, Kai. Das ist nur ein Orden und diese Valerie ist dazu verpflichtet, den Sieger der Romantia-Arena den Orden zu geben“, sagte ich, „Das hört sich echt an, als wärst du in diese Trainerin verknallt, obwohl du schon eineinhalb Jahre mit mir verheiratet bist.“ „Ich hätte beinahe dieses Mädel flachgelegt, wenn du nicht gekommen wärst. Mein Gott, gönne mir doch auch mal etwas Spaß in der Kalos-Region!“, rief mein Mann. „Ach, du willst mich also betrügen, mit einer komisch bekleideten Arenaleiterin, die du erst seit, was weiß ich... 5 Minuten kennengelernt hast. Und bei mir war es ein Ultimatum, dass ich mit Siegfried mal was hatte.“ Unser Sohn Drake saß mit Emolga und Milza nah am Fluss und war ziemlich genervt von unserem Streit. „Irgendwie hat das nie ein Ende, wenn es um neue Bekanntschaften geht. Kai sollte sich besser um seine Familie kümmern“, seufzte Drake und nahm sich einen Schluck Limonade. „Hast du dir mal diese heiße Braut angesehen? Schöne Haare, schicke Kleidung und ein voll hübsches Gesicht... ey, sowas wartet nur darauf, von einem heißen Typen wie mich, flachgelegt zu werden“, sagte Kai. „Wenn du meinst, dann ist unsere Ehe nichts mehr wert. Du riskierst damit nicht nur deine Familie, sondern auch deine Karriere als Drachen-Meister der Einall-Region“, entgegnete ich. „Meine Karriere wird noch weiterlaufen und meine Familie bleibt auch so wie vorher! Aber diese Valerie... die hat wirklich eine Inspiration, wie man sonderbare Kleidung entwerfen kann. Sie kann deine Konkurrenz sein“, dachte sich mein Mann. „Tsse... mir konkurrieren? Das ich nicht lache! Ich arbeite sehr hart für Kamilla und das weißt du auch! Ich habe dir deine Klamotten entworfen und tue dies und das, damit wir was anständiges zum Anziehen haben! Also erzähl mir nicht, dass dieses Stück mir Konkurrenz macht!“, beschwerte ich mich. Langsam wurde es für Drake zu viel und mischte sich ein, um den Streit zu beenden. „Hört jetzt auf damit!“, rief er, „Wisst ihr garnicht, dass ihr mit eurem blöden Streit unsere Familie und eure Ehe kaputt macht?! In einer Ehe muss man Treue für seinen Partner zeigen und nicht von jetzt auf gleich sagen 'Ich möchte diese und jene flachlegen, obwohl ich bereits verheiratet bin'. Wenn ihr eure Ehe ins Spiel legt, dann bin ich weg, für immer!“ „Domi, das ist doch albern von dir. Ich bitte dich“, sagte Kai und sah die Situation als harmlos. „Kai, es reicht mir langsam! Ich habe gedacht, dass wir gemeinsam noch viel mit den Drachen trainieren können, aber das kann ich wohl vergessen“, sprach der 16-Jährige und war kurz davor, zu weinen. „Beruhige dich. Das mit dem Training kommt noch, das verspreche ich dir. Du hast ja schon Erfahrungen gesammelt, aber als Drachen-Meister ist das Leben und das Training nicht sehr einfach“, entgegnete der junge Drachen-Meister. „Nein. Du kannst dich wieder mal nicht beherrschen und du merkst nicht mal, dass du nicht nur Carina verletzt, sondern auch mich! Und komme bloß nicht mit solchen Ausreden an. Du hast nur keine Lust auf mich!“ „Jetzt wird es aber echt zu albern. Selbstverständlich habe ich immer Lust auf dich. Schließlich bist du unser Sohn, der ganz nach mir kommt“, sprach mein Mann. „Jaja, das kannst du deiner neuen Freundin erzählen und nicht mir!“, rief Drake und wollte sein Frühstück in seinem Rucksack einpacken. Er hatte vor, alleine weiterzureisen, um Kai aus dem Weg zu gehen. Dabei merkte er nicht, dass er auf einem ziemlich runden Stein stand und in dem Fluss fiel. „Domi!“, rief ich und rannte mit Emolga dem Ufer entlang. Kai und Milza kamen ebenfalls mit. Unser Sohn versuchte, sein Knarksel aus dem Pokéball zu rufen, aber ein riesiger Wasserfall verhinderte diese Aktion. Der 16-Jährige fiel mehrere Meter tief in die beschneite Zone, die sich kurz vor Frescora befand. „Wir müssen schnell nach Frescora und Domi retten“, sagte ich und lief mit Kai schnell die Route 15 entlang, um nach Frescora zu kommen.
Kaum dort angekommen suchten wir den Fluss auf, indem Drake hinein gestürzt war. Vom Weiten sah man den Wasserfall, der aber auch noch zu anderen, kleineren Wasserfällen führte. Ich hatte ein ungutes Gefühl, dass die Kälte Drake ziemlich zulegen würde. „Das ist alles meine Schuld“, musste Kai zugeben. „Ach, wie schön, dass du es endlich mal einsiehst!“, rief ich. „Hätten wir uns besser nicht gestritten, dann wäre es nicht mit Domi passiert“, sagte mein Mann. „Wir sollten nicht weiter über den Streit reden. Es geht hier um Domi. Suchen wir nach ihm“, entgegnete ich und machte mir große Sorgen um den 16-Jährigen. Kai dachte in diesem Moment nur, dass er unseren Sohn echt enttäuscht hatte. Er hoffte sehr um eine Versöhnung mit ihm.
Drake schwamm bewusstlos und mit gefrorener Haut im Fluss, der sich an der Route hinter Frescora befand. Eine sehr winterliche Route mit eisigen Temperaturen und mit vielen Eis-Pokémon, die die Kälte sehr genossen. An einem Ufer sah der Kalos-Champ Lance den 16-Jährigen und holte ihn aus dem kaltem Wasser heraus. Er brachte den Jungen in die Frosthöhle, die sich am Ende dieser namenlosen Route befand. In der Höhle war es nicht mehr so kalt wie draußen und Lance half mit seinem Dragoran, Drake von seiner Bewusstlosigkeit zu befreien. Es dauerte nicht lange und unser Sohn kam wieder zu sich, aber er wunderte sich, wo er sich befand. Als er Lance sah, bekam er die große Angst. „Du brauchst keine Angst zu haben, Drake. Wenn ich nicht da gewesen wäre, wärst du tot“, sprach Lance. Der 16-Jährige wunderte sich, warum der Champ ihn gerettet hatte. Besonders fiel ihn auch auf, dass sein Mega-Ring weg war. „Hier, das lag am Flussufer, als ich dich aus dem Wasser geholt habe. Es gehört sicherlich dir, habe ich Recht?“ „Ähm, ja... das ist mein Mega-Ring“, sagte Drake und legte sein Mega-Ring wieder an sein linkes Handgelenk an. „Unglaublich, dass du ein Hüter der Mega-Entwicklung bist. Nicht viele hier in Kalos besitzen Mega-Steine und Mega-Ringe“, sprach Lance, „Auch ich bin ein Hüter der Mega-Entwicklung, setze aber diese Kraft nur bei extremen Notfällen ein.“ Unser Sohn dachte zunächst, dass Kais Vater ihm das kostbare Schmuckstück gestohlen hätte, aber als er den Ring an Lance Ringfinger sah, war er erstaunt. „...Dann müsstest du bestimmt auch Mega-Steine besitzen, oder?“, wollte er wissen. „Sozusagen, aber momentan interessiert mich die uralte Legende über einem Latiasnit und einem Latiosnit, die dazu bringen, dass Latias und Latios ihre Mega-Entwicklungen durchführen können. Irgendwo hier in Kalos sind diese Steine versteckt“, antwortete Lance und versuchte, ein anderes Thema zu finden, „Hast du Probleme mit meinem Sohn?“ Drake wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Ungern wollte er Lance erzählen, dass Kai und ich uns gestritten hatten. „Kai kann schon ziemlich hart sein, oder? Kein Wunder, dass er nichts mehr von mir wissen will...“, sprach der Champ der Kalos-Region, „Ich bin normalerweise auch ein sehr harter Mensch, der immer alles regeln möchte, was aber meist schief gehen kann. Du solltest Kai nicht so reizen, denn ich weiß, dass er dich sehr lieb hat.“ „Mich stört es sehr, wenn er sich mit Carina streitet und ich dabei bin. Ich denke da immer, dass unsere Familie auseinander geht“, erzählte unser Sohn, „Leider bin ich nicht einer von den stärkeren, die alles im Griff bekommen. Ich bin ein großer Schwächling, der sich alles gefallen lässt und sogar in einem Fluss fällt ohne jegliche Vorsicht.“ „Sei nicht grob zu dir selbst. Jeder Trainer hat seine Stärken und Schwächen. Ich bin mir sicher, dass aus dir ein erfahrener Drachen-Meister wird. Glaube an dich und an deinem Team. Kai ist ein sehr guter Mentor für dich und wird dir noch jede Menge über das Training mit Drachen beibringen. Du musst ihn dabei nur die Zeit geben, das ist alles“, rät Kais Vater unserem Sohn, um ihn Mut zu machen. Ihm fiel dabei aber noch was wichtiges ein. „Kannst du was mit einem Knakracknit anfangen?“ Lance zeigte Drake den Mega-Stein, der für ein Knakrack geeignet war, damit dieses eine Mega-Entwicklung durchführen konnte. „Ich möchte es dir gerne schenken, so als Entschädigung, dass ich euch damals so viel Stress verbreitet habe.“ „I-ich weiß nicht, ob ich das annehmen soll... Kai sagt immer...“ „Kai möchte dich vor mir beschützen, das kann ich verstehen, aber dieser Mega-Stein bleibt unser kleines Geheimnis. Ein Drachen-Trainer und ein Hüter der Mega-Entwicklung muss auch was neues auf seinen Reisen entdecken und dieser Mega-Stein kann dir beim Training sehr behilflich sein“, sprach Lance. Drake musste zunächst überlegen, ob es für ihn die richtige Entscheidung wäre, das Knakracknit anzunehmen, aber da er sich etwas mit Kais Vater verstanden hatte, lehnte er das Angebot nicht ab und nahm den Mega-Stein an. „Dein Knarksel steht kurz vor seiner nächsten Entwicklung, also würde dieser Mega-Stein sehr nützlich sein, wenn du auch das volle Vertrauen zu deinem Pokémon hast.“ Der 16-Jährige war froh über das Geschenk und bedankte sich bei dem Champ. „Bis nach Frescora ist es nicht mehr weit. Kommst du alleine klar oder soll ich dich dorthin begleiten?“, fragte Lance. „Danke, aber ich gehe alleine. Kai und Carina suchen schon bestimmt nach mir und ich möchte ihnen keine weiteren Sorgen verbreiten“, gab unser Sohn als Antwort. „Verstehe... na dann, pass gut auf dich auf“, entgegnete der Champ. Drake verabschiedete sich von Lance und verließ die Frosthöhle, um zu Fuß nach Frescora zu gehen. Wenige Minuten später verließ auch Kais Vater die Höhle und flog mit seinem Dragoran weg.
Drake kam in Frescora an und sah uns. Er ging auf uns zu und war unversehrt. „Domi! Ein Glück, dass es dir gut geht!“, rief ich und umarmte unseren Sohn. „Wir haben uns solche Sorgen gemacht“, sagte Kai, „Aber sag mal, wie hast du dich denn gerettet?“ „Ähm, das war wohl mein Selbstvertrauen, hehe“, antwortete der 16-Jährige und lachte. Er verriet uns aber nicht, dass er das Knakracknit besaß. „In Frescora gibt es nichts besonderes zusehen, also beschließen wir, weiter nach Fluxia City zu gehen, weil sich dort die nächste Arena befindet“, sprach ich, „Bist du fit genug, um weiterzugehen oder brauchst du eine Pause?“ „Nein, nein. Wir können gerne weiterreisen“, entgegnete Drake. „Nächster Orden der Kalos-Region... wir kommen!“, rief Kai sehr aufgeregt und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. Gemeinsam setzten wir unsere Reise fort und erreichten östlich von Frescora die Route 17, die sogenannte Mamutel-Route, wo man auf Mamutel reiten musste, weil sich auf dieser Route sehr hoher Schnee befand.
Am nächsten Tag verließen wir Romantia City und gingen auf die Route 15, die zu einem kleinen mit Schnee bedeckten Dorf namens Frescora, führte. Mit guter Laune betrat ich die herbstliche Route und hatte ebenfalls einen tollen Platz fürs Frühstücken gefunden. Im Pokémon Center hatten wir vorher noch belegte Sandwiches und Limonadenflaschen eingekauft, damit wir im freien uns stärken konnten. Wir setzten uns an einem Flussufer hin und fingen an, zu frühstücken. Kai betrachtete wieder seine Ordensammlung, die er bereits in Kalos errungen hatte. „Der Feenorden schaut ja echt schön aus, genauso wie die Leiterin, die mir diesen Orden gegeben hat“, sprach der junge Drachen-Meister vor sich hin. „Komm schon, Kai. Das ist nur ein Orden und diese Valerie ist dazu verpflichtet, den Sieger der Romantia-Arena den Orden zu geben“, sagte ich, „Das hört sich echt an, als wärst du in diese Trainerin verknallt, obwohl du schon eineinhalb Jahre mit mir verheiratet bist.“ „Ich hätte beinahe dieses Mädel flachgelegt, wenn du nicht gekommen wärst. Mein Gott, gönne mir doch auch mal etwas Spaß in der Kalos-Region!“, rief mein Mann. „Ach, du willst mich also betrügen, mit einer komisch bekleideten Arenaleiterin, die du erst seit, was weiß ich... 5 Minuten kennengelernt hast. Und bei mir war es ein Ultimatum, dass ich mit Siegfried mal was hatte.“ Unser Sohn Drake saß mit Emolga und Milza nah am Fluss und war ziemlich genervt von unserem Streit. „Irgendwie hat das nie ein Ende, wenn es um neue Bekanntschaften geht. Kai sollte sich besser um seine Familie kümmern“, seufzte Drake und nahm sich einen Schluck Limonade. „Hast du dir mal diese heiße Braut angesehen? Schöne Haare, schicke Kleidung und ein voll hübsches Gesicht... ey, sowas wartet nur darauf, von einem heißen Typen wie mich, flachgelegt zu werden“, sagte Kai. „Wenn du meinst, dann ist unsere Ehe nichts mehr wert. Du riskierst damit nicht nur deine Familie, sondern auch deine Karriere als Drachen-Meister der Einall-Region“, entgegnete ich. „Meine Karriere wird noch weiterlaufen und meine Familie bleibt auch so wie vorher! Aber diese Valerie... die hat wirklich eine Inspiration, wie man sonderbare Kleidung entwerfen kann. Sie kann deine Konkurrenz sein“, dachte sich mein Mann. „Tsse... mir konkurrieren? Das ich nicht lache! Ich arbeite sehr hart für Kamilla und das weißt du auch! Ich habe dir deine Klamotten entworfen und tue dies und das, damit wir was anständiges zum Anziehen haben! Also erzähl mir nicht, dass dieses Stück mir Konkurrenz macht!“, beschwerte ich mich. Langsam wurde es für Drake zu viel und mischte sich ein, um den Streit zu beenden. „Hört jetzt auf damit!“, rief er, „Wisst ihr garnicht, dass ihr mit eurem blöden Streit unsere Familie und eure Ehe kaputt macht?! In einer Ehe muss man Treue für seinen Partner zeigen und nicht von jetzt auf gleich sagen 'Ich möchte diese und jene flachlegen, obwohl ich bereits verheiratet bin'. Wenn ihr eure Ehe ins Spiel legt, dann bin ich weg, für immer!“ „Domi, das ist doch albern von dir. Ich bitte dich“, sagte Kai und sah die Situation als harmlos. „Kai, es reicht mir langsam! Ich habe gedacht, dass wir gemeinsam noch viel mit den Drachen trainieren können, aber das kann ich wohl vergessen“, sprach der 16-Jährige und war kurz davor, zu weinen. „Beruhige dich. Das mit dem Training kommt noch, das verspreche ich dir. Du hast ja schon Erfahrungen gesammelt, aber als Drachen-Meister ist das Leben und das Training nicht sehr einfach“, entgegnete der junge Drachen-Meister. „Nein. Du kannst dich wieder mal nicht beherrschen und du merkst nicht mal, dass du nicht nur Carina verletzt, sondern auch mich! Und komme bloß nicht mit solchen Ausreden an. Du hast nur keine Lust auf mich!“ „Jetzt wird es aber echt zu albern. Selbstverständlich habe ich immer Lust auf dich. Schließlich bist du unser Sohn, der ganz nach mir kommt“, sprach mein Mann. „Jaja, das kannst du deiner neuen Freundin erzählen und nicht mir!“, rief Drake und wollte sein Frühstück in seinem Rucksack einpacken. Er hatte vor, alleine weiterzureisen, um Kai aus dem Weg zu gehen. Dabei merkte er nicht, dass er auf einem ziemlich runden Stein stand und in dem Fluss fiel. „Domi!“, rief ich und rannte mit Emolga dem Ufer entlang. Kai und Milza kamen ebenfalls mit. Unser Sohn versuchte, sein Knarksel aus dem Pokéball zu rufen, aber ein riesiger Wasserfall verhinderte diese Aktion. Der 16-Jährige fiel mehrere Meter tief in die beschneite Zone, die sich kurz vor Frescora befand. „Wir müssen schnell nach Frescora und Domi retten“, sagte ich und lief mit Kai schnell die Route 15 entlang, um nach Frescora zu kommen.
Kaum dort angekommen suchten wir den Fluss auf, indem Drake hinein gestürzt war. Vom Weiten sah man den Wasserfall, der aber auch noch zu anderen, kleineren Wasserfällen führte. Ich hatte ein ungutes Gefühl, dass die Kälte Drake ziemlich zulegen würde. „Das ist alles meine Schuld“, musste Kai zugeben. „Ach, wie schön, dass du es endlich mal einsiehst!“, rief ich. „Hätten wir uns besser nicht gestritten, dann wäre es nicht mit Domi passiert“, sagte mein Mann. „Wir sollten nicht weiter über den Streit reden. Es geht hier um Domi. Suchen wir nach ihm“, entgegnete ich und machte mir große Sorgen um den 16-Jährigen. Kai dachte in diesem Moment nur, dass er unseren Sohn echt enttäuscht hatte. Er hoffte sehr um eine Versöhnung mit ihm.
Drake schwamm bewusstlos und mit gefrorener Haut im Fluss, der sich an der Route hinter Frescora befand. Eine sehr winterliche Route mit eisigen Temperaturen und mit vielen Eis-Pokémon, die die Kälte sehr genossen. An einem Ufer sah der Kalos-Champ Lance den 16-Jährigen und holte ihn aus dem kaltem Wasser heraus. Er brachte den Jungen in die Frosthöhle, die sich am Ende dieser namenlosen Route befand. In der Höhle war es nicht mehr so kalt wie draußen und Lance half mit seinem Dragoran, Drake von seiner Bewusstlosigkeit zu befreien. Es dauerte nicht lange und unser Sohn kam wieder zu sich, aber er wunderte sich, wo er sich befand. Als er Lance sah, bekam er die große Angst. „Du brauchst keine Angst zu haben, Drake. Wenn ich nicht da gewesen wäre, wärst du tot“, sprach Lance. Der 16-Jährige wunderte sich, warum der Champ ihn gerettet hatte. Besonders fiel ihn auch auf, dass sein Mega-Ring weg war. „Hier, das lag am Flussufer, als ich dich aus dem Wasser geholt habe. Es gehört sicherlich dir, habe ich Recht?“ „Ähm, ja... das ist mein Mega-Ring“, sagte Drake und legte sein Mega-Ring wieder an sein linkes Handgelenk an. „Unglaublich, dass du ein Hüter der Mega-Entwicklung bist. Nicht viele hier in Kalos besitzen Mega-Steine und Mega-Ringe“, sprach Lance, „Auch ich bin ein Hüter der Mega-Entwicklung, setze aber diese Kraft nur bei extremen Notfällen ein.“ Unser Sohn dachte zunächst, dass Kais Vater ihm das kostbare Schmuckstück gestohlen hätte, aber als er den Ring an Lance Ringfinger sah, war er erstaunt. „...Dann müsstest du bestimmt auch Mega-Steine besitzen, oder?“, wollte er wissen. „Sozusagen, aber momentan interessiert mich die uralte Legende über einem Latiasnit und einem Latiosnit, die dazu bringen, dass Latias und Latios ihre Mega-Entwicklungen durchführen können. Irgendwo hier in Kalos sind diese Steine versteckt“, antwortete Lance und versuchte, ein anderes Thema zu finden, „Hast du Probleme mit meinem Sohn?“ Drake wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Ungern wollte er Lance erzählen, dass Kai und ich uns gestritten hatten. „Kai kann schon ziemlich hart sein, oder? Kein Wunder, dass er nichts mehr von mir wissen will...“, sprach der Champ der Kalos-Region, „Ich bin normalerweise auch ein sehr harter Mensch, der immer alles regeln möchte, was aber meist schief gehen kann. Du solltest Kai nicht so reizen, denn ich weiß, dass er dich sehr lieb hat.“ „Mich stört es sehr, wenn er sich mit Carina streitet und ich dabei bin. Ich denke da immer, dass unsere Familie auseinander geht“, erzählte unser Sohn, „Leider bin ich nicht einer von den stärkeren, die alles im Griff bekommen. Ich bin ein großer Schwächling, der sich alles gefallen lässt und sogar in einem Fluss fällt ohne jegliche Vorsicht.“ „Sei nicht grob zu dir selbst. Jeder Trainer hat seine Stärken und Schwächen. Ich bin mir sicher, dass aus dir ein erfahrener Drachen-Meister wird. Glaube an dich und an deinem Team. Kai ist ein sehr guter Mentor für dich und wird dir noch jede Menge über das Training mit Drachen beibringen. Du musst ihn dabei nur die Zeit geben, das ist alles“, rät Kais Vater unserem Sohn, um ihn Mut zu machen. Ihm fiel dabei aber noch was wichtiges ein. „Kannst du was mit einem Knakracknit anfangen?“ Lance zeigte Drake den Mega-Stein, der für ein Knakrack geeignet war, damit dieses eine Mega-Entwicklung durchführen konnte. „Ich möchte es dir gerne schenken, so als Entschädigung, dass ich euch damals so viel Stress verbreitet habe.“ „I-ich weiß nicht, ob ich das annehmen soll... Kai sagt immer...“ „Kai möchte dich vor mir beschützen, das kann ich verstehen, aber dieser Mega-Stein bleibt unser kleines Geheimnis. Ein Drachen-Trainer und ein Hüter der Mega-Entwicklung muss auch was neues auf seinen Reisen entdecken und dieser Mega-Stein kann dir beim Training sehr behilflich sein“, sprach Lance. Drake musste zunächst überlegen, ob es für ihn die richtige Entscheidung wäre, das Knakracknit anzunehmen, aber da er sich etwas mit Kais Vater verstanden hatte, lehnte er das Angebot nicht ab und nahm den Mega-Stein an. „Dein Knarksel steht kurz vor seiner nächsten Entwicklung, also würde dieser Mega-Stein sehr nützlich sein, wenn du auch das volle Vertrauen zu deinem Pokémon hast.“ Der 16-Jährige war froh über das Geschenk und bedankte sich bei dem Champ. „Bis nach Frescora ist es nicht mehr weit. Kommst du alleine klar oder soll ich dich dorthin begleiten?“, fragte Lance. „Danke, aber ich gehe alleine. Kai und Carina suchen schon bestimmt nach mir und ich möchte ihnen keine weiteren Sorgen verbreiten“, gab unser Sohn als Antwort. „Verstehe... na dann, pass gut auf dich auf“, entgegnete der Champ. Drake verabschiedete sich von Lance und verließ die Frosthöhle, um zu Fuß nach Frescora zu gehen. Wenige Minuten später verließ auch Kais Vater die Höhle und flog mit seinem Dragoran weg.
Drake kam in Frescora an und sah uns. Er ging auf uns zu und war unversehrt. „Domi! Ein Glück, dass es dir gut geht!“, rief ich und umarmte unseren Sohn. „Wir haben uns solche Sorgen gemacht“, sagte Kai, „Aber sag mal, wie hast du dich denn gerettet?“ „Ähm, das war wohl mein Selbstvertrauen, hehe“, antwortete der 16-Jährige und lachte. Er verriet uns aber nicht, dass er das Knakracknit besaß. „In Frescora gibt es nichts besonderes zusehen, also beschließen wir, weiter nach Fluxia City zu gehen, weil sich dort die nächste Arena befindet“, sprach ich, „Bist du fit genug, um weiterzugehen oder brauchst du eine Pause?“ „Nein, nein. Wir können gerne weiterreisen“, entgegnete Drake. „Nächster Orden der Kalos-Region... wir kommen!“, rief Kai sehr aufgeregt und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. Gemeinsam setzten wir unsere Reise fort und erreichten östlich von Frescora die Route 17, die sogenannte Mamutel-Route, wo man auf Mamutel reiten musste, weil sich auf dieser Route sehr hoher Schnee befand.
^~^- Arenaleiter
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Kapitel 248: Verliebt in einen Drachen-Meister!
Kapitel 248: Verliebt in einen Drachen-Meister!
Fluxia City... eine mysteriöse Stadt, die mit besonderen Kräften verbunden war. In diesem Ort befand sich nicht nur die Arena, wo ich meinen siebten Orden holen konnte, sondern es gab auch die interessante Sonnenuhr, die aus einem riesigen, wertvollen Kristall bestand. Dort konnte man seinen Mega-Ring auf den neuen Stand bringen, aber dies war in der Abendzeit möglich. Aber wir hatten noch Zeit über, um uns die Sonnenuhr anzusehen. Viele Touristen waren ebenfalls vor Ort und fotografierten dieses wunderschöne Wahrzeichen der Stadt. „Wisst ihr, wenn ich meinen Mega-Ring jetzt schon aktivieren würde, dann würde mir die Suche nach den Mega-Steinen sicher leicht fallen, oder was meint ihr dazu?“, wollte Drake wissen. „Naja, erstmal abwarten und Tee trinken. Du hast deinen Mega-Ring noch nicht allzu lange, also solltest du dich mehr um dein Training kümmern“, rät ich meinem Sohn. „Ach, schade... immer diese Vorschriften...“, seufzte der 16-Jährige. „Domi, so ist halt das Leben und das Training ist auch sehr wichtig für dich, denn du möchtest ja ein Drachen-Meister werden oder nicht?“, fragte Carina. „Ja...“, antwortete Drake etwas nörgelig. „Also. Lass dir noch Zeit mit dem Aktualisieren deines Mega-Rings“, entgegnete meine Frau und lächelte. Ein Reiseführer erklärte uns und auch den Touristen die Geschichte der Sonnenuhr, wie sie entstanden war und was sie für besondere Kräfte hatte. Dabei erwähnte er den Krieg, der vor 3000 Jahre stattfand und von den legendären Pokémon Yveltal und Xerneas beendet wurde. Die Sonnenuhr entstand direkt nach dem Krieg, um die Kalos-Region am Leben zu halten, indem sie die Mega-Steine in der Region verteilt und ihnen Kräfte verliehen hatte. Auch Latias und Latios hatten eine sehr enge Verbindung zu der Sonnenuhr und auch zu den Mega-Steinen. Unbemerkt hörte auch das echte Latias die Geschichte des Reiseführers an, aber es war unsichtbar. Ich hatte es gehört und drehte mich um, um es zu sehen, aber dann verschwand plötzlich die Bindung zu dem Pokémon. „Kai, ist irgendwas los?“, fragte mich Carina. „Ähm, nein. Ich dachte, hinter mir wäre einer oder so...“, antwortete ich. Meine Fähigkeit, mit den Drachen zu kommunizieren, sprach mein innerstes Gefühl an, als wäre das unsichtbare Pokémon direkt hinter mir. Aber Milza spürte dies nicht. „Hey, Kai. Bist du dir sicher, dass du nicht unter Verfolgungswahn leidest?“, wollte Drake wissen. „Was? Nein! Das ist doch alles Blödsinn“, entgegnete ich und musste grinsen. Plötzlich fing mein Milza an, auf meiner Schulter herum zu zappeln. „Milza! Was ist bloß in dich gefahren?!“, fragte ich erschrocken. Das schillernde Drachen-Pokémon hatte sich direkt wieder beruhigt und ich erkannte einen weißen Umriss an der Luft, die fast so aussah wie ein Latias. „Habt ihr es auch gesehen?“, wollte ich von Carina und Drake wissen. „Was denn bitte? Dass Milza schweben konnte?“, fragte der 16-Jährige nach. „Nein, den weißen Umriss, der hinter mir war“, sprach ich. „Ich habe nichts gesehen, tut mir leid“, gab Carina zu. „Ich auch nicht.“ „Komisch, das kann doch garnicht sein...?“, sprach ich zu mir und spürte, dass das unsichtbare Latias hier in der Nähe war.
Nach der kurzen Sightseeing-Tour gingen wir zu einer Imbissbude, um uns dort einen Mittagssnack zu gönnen. Auch dort hatte ich das Gefühl, dass Latias sich in der Nähe befand. „Echt interessant, was die Sonnenuhr für Kräfte hat. Kein Wunder, dass die Mega-Entwicklung hier so populär ist“, sagte meine Frau und aß eine kleine Portion Pommes-Frites mit Majonäse. „Ich freue mich schon darauf, die Mega-Entwicklung live zu testen“, sprach Drake und wirkte sehr aufgeregt. Ich teilte nicht wirklich die Interesse an der Sonnenuhr, obwohl sie mich auch echt beeindruckt hatte. Mir ging die Situation mit Milza nicht aus dem Kopf, als es wie aus dem Nichts für eine kurze Zeit in der Luft schwebte. Ich war mir sicher, dass Latias was damit zu tun hatte. Ich gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks und nahm mir einen Schluck Limonade. „Kai, ich mag es nicht, wenn du so einen traurigen Blick machst. Irgendwas hast du doch oder nicht?“, wollte Carina wissen. „Ich bin nicht traurig. Ich denke nur nach...“, gab ich als Antwort und schaute auf meinem Trinkglas, „Mein Gefühl sagt mir, dass Latias hier ist...“ „Latias?“, fragte meine Frau nach, „Platan und Blackwell sagten doch, dass sie nie in die Nähe von uns Menschen kommen.“ „Das sagten sie, aber mein Gefühl und meine Bindung zu Drachen sagen mir es“, entgegnete ich. Während des Gespräches wollte Milza seinen Lieblingskeks genießen, bis wieder das unsichtbare Latias unbemerkt erschienen war und den Drachen-Keks weggefressen hatte. „Milza, Mil...!“ Mein Pokémon beschwerte sich und zerrte an mein Hosenbein. „Nein, Milza. Du hast deinen Keks bekommen“, sagte ich. „Milza, Milza, Mil...!“ Genervt kletterte das schillernde Drachen-Pokémon auf meine Schultern und wollte mir den Keksdiebstahl Weiß machen. „Kumpel, beruhige dich doch. Ich habe nicht für alles Zeit“, sprach ich und nahm Milza in meinen Händen, „Du muss dich mal an gewisse Regeln halten und die kennst du doch.“ Milza ließ ein leichtes Knurren raus und war beleidigt. Ich legte Milza wieder auf dem Boden und aß meine Currywurst leer. „Wenn du glaubst, dass du Latias gesehen hast, dann werden Violetta und Kalem echt Augen machen. So ein Pokémon sieht man ja nicht oft“, sagte Drake. „Ich hoffe mal, dass wir sie wiedersehen können. Ich meine, ihr Training müsste doch nicht so lange dauern“, entgegnete ich. Latias bekam die Namen unserer neuen Freunde mit und machte sich ein Bild davon. Schließlich hatte es eine Idee und verschwand unbemerkt aus der Terrasse der Imbissbude.
Wir verließen nach wenigen Minuten ebenfalls die Imbissbude und machten uns auf dem Weg zur Fluxia-Arena, um meinen nächsten Arenakampf zu bestreiten. Vor der Arena trafen wir auf Violetta, die sehr schüchtern auf einer Bank saß und sich das weite Meer anschaute. „Violetta? Bist du das?“, wollte Carina wissen. Das Mädchen drehte sich zu uns und freute sich sehr über unsere Begegnung. Aber ich merkte, dass sie nicht so war, wie wir sie kannten. „Warum so schüchtern? Wir tun dir doch nichts“, sagte Drake und wunderte sich über das ängstliche Verhalten. Das Mädchen fand sofort Gefallen an mir und schaute mich vom jeder Seite an. Sie schnupperte sogar an meinen teuren Markenklamotten, die Carina vor einer langen Zeit für mich entworfen hatte. „Spinnt Violetta etwa oder wie?“, fragte sich unser Sohn. „Ich bin selbst etwas verwirrt, Domi“, musste meine Frau zugeben. „Hey, Vio. Du schmeichelst mir echt, aber lass es bitte. Du führst dich fast so auf wie ein neugieriges Kapuno, hehe“, lachte ich und wurde rot im Gesicht. Durch die Schwärmerei klammerte sie sich fest an meinem Arm und starrte Milza bösartig an. „Milza, Mil...!“ Das stumme Mädchen wollte mein Pokémon von meiner Schulter werfen, bis ich sie davon abgehalten hatte. „Ich weiß nicht, was das sein sollte, aber ich habe einen Termin. Wenn du so lieb wärst und hier draußen auf uns warten würdest, dann würde ich mich sehr freuen“, sprach ich zu dem Mädchen. Anstatt auf mich zu hören, ließ sie mein Arm nicht los. „Violetta, wir haben es eilig.“ Mit aller Kraft konnte ich das Mädchen von meinem Arm wegzerren und ging direkt mit Carina und Drake in die Arena hinein. Das Mädchen wirkte sehr traurig und lungerte weiterhin vor der Arena, um auf mich zu warten. Ich wusste nicht direkt, dass es in Wirklichkeit Latias war, das die Gestalt von Violetta annahm, um unsere Nähe zu genießen. Selbst meiner Frau und meinem Sohn wussten nichts von der Attrappe des Drachen/Psycho-Pokémons.
In der Arena von Fluxia City war es sehr kosmisch gestaltet und hier trainierte man Pokémon vom Typ Psycho. Die dortige Arenaleiterin Astrid setzte für den Arenakampf Laschoking, Symvolara und ein weibliches Psiaugon ein, die äußert stark waren und mit ihren Spezial-Attacken die Gegner vom Feld fegten. Aber ich konnte mich mit Milza und Trikephalo durchsetzen, wobei Milza wieder die meiste Arbeit geleistet hatte, was es auch nötig hatte. Ich hatte von Astrid den Psi-Orden erhalten, den siebten Orden der Kalos-Region. Aber dennoch bringt mich mein neuer Orden auch nicht dazu, an der Kalos-Liga teilzunehmen.
Fluxia City... eine mysteriöse Stadt, die mit besonderen Kräften verbunden war. In diesem Ort befand sich nicht nur die Arena, wo ich meinen siebten Orden holen konnte, sondern es gab auch die interessante Sonnenuhr, die aus einem riesigen, wertvollen Kristall bestand. Dort konnte man seinen Mega-Ring auf den neuen Stand bringen, aber dies war in der Abendzeit möglich. Aber wir hatten noch Zeit über, um uns die Sonnenuhr anzusehen. Viele Touristen waren ebenfalls vor Ort und fotografierten dieses wunderschöne Wahrzeichen der Stadt. „Wisst ihr, wenn ich meinen Mega-Ring jetzt schon aktivieren würde, dann würde mir die Suche nach den Mega-Steinen sicher leicht fallen, oder was meint ihr dazu?“, wollte Drake wissen. „Naja, erstmal abwarten und Tee trinken. Du hast deinen Mega-Ring noch nicht allzu lange, also solltest du dich mehr um dein Training kümmern“, rät ich meinem Sohn. „Ach, schade... immer diese Vorschriften...“, seufzte der 16-Jährige. „Domi, so ist halt das Leben und das Training ist auch sehr wichtig für dich, denn du möchtest ja ein Drachen-Meister werden oder nicht?“, fragte Carina. „Ja...“, antwortete Drake etwas nörgelig. „Also. Lass dir noch Zeit mit dem Aktualisieren deines Mega-Rings“, entgegnete meine Frau und lächelte. Ein Reiseführer erklärte uns und auch den Touristen die Geschichte der Sonnenuhr, wie sie entstanden war und was sie für besondere Kräfte hatte. Dabei erwähnte er den Krieg, der vor 3000 Jahre stattfand und von den legendären Pokémon Yveltal und Xerneas beendet wurde. Die Sonnenuhr entstand direkt nach dem Krieg, um die Kalos-Region am Leben zu halten, indem sie die Mega-Steine in der Region verteilt und ihnen Kräfte verliehen hatte. Auch Latias und Latios hatten eine sehr enge Verbindung zu der Sonnenuhr und auch zu den Mega-Steinen. Unbemerkt hörte auch das echte Latias die Geschichte des Reiseführers an, aber es war unsichtbar. Ich hatte es gehört und drehte mich um, um es zu sehen, aber dann verschwand plötzlich die Bindung zu dem Pokémon. „Kai, ist irgendwas los?“, fragte mich Carina. „Ähm, nein. Ich dachte, hinter mir wäre einer oder so...“, antwortete ich. Meine Fähigkeit, mit den Drachen zu kommunizieren, sprach mein innerstes Gefühl an, als wäre das unsichtbare Pokémon direkt hinter mir. Aber Milza spürte dies nicht. „Hey, Kai. Bist du dir sicher, dass du nicht unter Verfolgungswahn leidest?“, wollte Drake wissen. „Was? Nein! Das ist doch alles Blödsinn“, entgegnete ich und musste grinsen. Plötzlich fing mein Milza an, auf meiner Schulter herum zu zappeln. „Milza! Was ist bloß in dich gefahren?!“, fragte ich erschrocken. Das schillernde Drachen-Pokémon hatte sich direkt wieder beruhigt und ich erkannte einen weißen Umriss an der Luft, die fast so aussah wie ein Latias. „Habt ihr es auch gesehen?“, wollte ich von Carina und Drake wissen. „Was denn bitte? Dass Milza schweben konnte?“, fragte der 16-Jährige nach. „Nein, den weißen Umriss, der hinter mir war“, sprach ich. „Ich habe nichts gesehen, tut mir leid“, gab Carina zu. „Ich auch nicht.“ „Komisch, das kann doch garnicht sein...?“, sprach ich zu mir und spürte, dass das unsichtbare Latias hier in der Nähe war.
Nach der kurzen Sightseeing-Tour gingen wir zu einer Imbissbude, um uns dort einen Mittagssnack zu gönnen. Auch dort hatte ich das Gefühl, dass Latias sich in der Nähe befand. „Echt interessant, was die Sonnenuhr für Kräfte hat. Kein Wunder, dass die Mega-Entwicklung hier so populär ist“, sagte meine Frau und aß eine kleine Portion Pommes-Frites mit Majonäse. „Ich freue mich schon darauf, die Mega-Entwicklung live zu testen“, sprach Drake und wirkte sehr aufgeregt. Ich teilte nicht wirklich die Interesse an der Sonnenuhr, obwohl sie mich auch echt beeindruckt hatte. Mir ging die Situation mit Milza nicht aus dem Kopf, als es wie aus dem Nichts für eine kurze Zeit in der Luft schwebte. Ich war mir sicher, dass Latias was damit zu tun hatte. Ich gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks und nahm mir einen Schluck Limonade. „Kai, ich mag es nicht, wenn du so einen traurigen Blick machst. Irgendwas hast du doch oder nicht?“, wollte Carina wissen. „Ich bin nicht traurig. Ich denke nur nach...“, gab ich als Antwort und schaute auf meinem Trinkglas, „Mein Gefühl sagt mir, dass Latias hier ist...“ „Latias?“, fragte meine Frau nach, „Platan und Blackwell sagten doch, dass sie nie in die Nähe von uns Menschen kommen.“ „Das sagten sie, aber mein Gefühl und meine Bindung zu Drachen sagen mir es“, entgegnete ich. Während des Gespräches wollte Milza seinen Lieblingskeks genießen, bis wieder das unsichtbare Latias unbemerkt erschienen war und den Drachen-Keks weggefressen hatte. „Milza, Mil...!“ Mein Pokémon beschwerte sich und zerrte an mein Hosenbein. „Nein, Milza. Du hast deinen Keks bekommen“, sagte ich. „Milza, Milza, Mil...!“ Genervt kletterte das schillernde Drachen-Pokémon auf meine Schultern und wollte mir den Keksdiebstahl Weiß machen. „Kumpel, beruhige dich doch. Ich habe nicht für alles Zeit“, sprach ich und nahm Milza in meinen Händen, „Du muss dich mal an gewisse Regeln halten und die kennst du doch.“ Milza ließ ein leichtes Knurren raus und war beleidigt. Ich legte Milza wieder auf dem Boden und aß meine Currywurst leer. „Wenn du glaubst, dass du Latias gesehen hast, dann werden Violetta und Kalem echt Augen machen. So ein Pokémon sieht man ja nicht oft“, sagte Drake. „Ich hoffe mal, dass wir sie wiedersehen können. Ich meine, ihr Training müsste doch nicht so lange dauern“, entgegnete ich. Latias bekam die Namen unserer neuen Freunde mit und machte sich ein Bild davon. Schließlich hatte es eine Idee und verschwand unbemerkt aus der Terrasse der Imbissbude.
Wir verließen nach wenigen Minuten ebenfalls die Imbissbude und machten uns auf dem Weg zur Fluxia-Arena, um meinen nächsten Arenakampf zu bestreiten. Vor der Arena trafen wir auf Violetta, die sehr schüchtern auf einer Bank saß und sich das weite Meer anschaute. „Violetta? Bist du das?“, wollte Carina wissen. Das Mädchen drehte sich zu uns und freute sich sehr über unsere Begegnung. Aber ich merkte, dass sie nicht so war, wie wir sie kannten. „Warum so schüchtern? Wir tun dir doch nichts“, sagte Drake und wunderte sich über das ängstliche Verhalten. Das Mädchen fand sofort Gefallen an mir und schaute mich vom jeder Seite an. Sie schnupperte sogar an meinen teuren Markenklamotten, die Carina vor einer langen Zeit für mich entworfen hatte. „Spinnt Violetta etwa oder wie?“, fragte sich unser Sohn. „Ich bin selbst etwas verwirrt, Domi“, musste meine Frau zugeben. „Hey, Vio. Du schmeichelst mir echt, aber lass es bitte. Du führst dich fast so auf wie ein neugieriges Kapuno, hehe“, lachte ich und wurde rot im Gesicht. Durch die Schwärmerei klammerte sie sich fest an meinem Arm und starrte Milza bösartig an. „Milza, Mil...!“ Das stumme Mädchen wollte mein Pokémon von meiner Schulter werfen, bis ich sie davon abgehalten hatte. „Ich weiß nicht, was das sein sollte, aber ich habe einen Termin. Wenn du so lieb wärst und hier draußen auf uns warten würdest, dann würde ich mich sehr freuen“, sprach ich zu dem Mädchen. Anstatt auf mich zu hören, ließ sie mein Arm nicht los. „Violetta, wir haben es eilig.“ Mit aller Kraft konnte ich das Mädchen von meinem Arm wegzerren und ging direkt mit Carina und Drake in die Arena hinein. Das Mädchen wirkte sehr traurig und lungerte weiterhin vor der Arena, um auf mich zu warten. Ich wusste nicht direkt, dass es in Wirklichkeit Latias war, das die Gestalt von Violetta annahm, um unsere Nähe zu genießen. Selbst meiner Frau und meinem Sohn wussten nichts von der Attrappe des Drachen/Psycho-Pokémons.
In der Arena von Fluxia City war es sehr kosmisch gestaltet und hier trainierte man Pokémon vom Typ Psycho. Die dortige Arenaleiterin Astrid setzte für den Arenakampf Laschoking, Symvolara und ein weibliches Psiaugon ein, die äußert stark waren und mit ihren Spezial-Attacken die Gegner vom Feld fegten. Aber ich konnte mich mit Milza und Trikephalo durchsetzen, wobei Milza wieder die meiste Arbeit geleistet hatte, was es auch nötig hatte. Ich hatte von Astrid den Psi-Orden erhalten, den siebten Orden der Kalos-Region. Aber dennoch bringt mich mein neuer Orden auch nicht dazu, an der Kalos-Liga teilzunehmen.
Kapitel 249: Ärger mit Latias!
Kapitel 249: Ärger mit Latias!
Kaum sind wir aus der Fluxia-Arena raus, schon kam uns das Mädchen zu, die sich sehr freute, Kai wiederzusehen. Es klammerte sich wieder an Kais Arm, was meinem Mann zur Verlegenheit führte. „Anscheinend hat Vio auf dich gewartet, so wie du es ihr gesagt hast“, stellte Drake fest und glaubte, dass das Mädchen die echte Violetta sei, die sehr stumm und schüchtern war. „Schön, aber ich glaube nicht, dass Vio von jetzt auf gleich voll auf mich abfährt“, entgegnete der junge Drachen-Meister, „Gehen wir am besten ins Pokémon Center, damit Milza und Trikephalo sich erholen können.“ Das Mädchen ließ meinen Arm los und wurde von uns noch kaum beachtet, als wir in Richtung Pokémon Center gingen. Deshalb verfolgte es uns unbemerkt, blieb aber vorm Center stehen.
Als Kai seine beiden Drachen-Pokémon bei Schwester Joy für eine kurze Behandlung abgab, hatte ich ein ungutes Gefühl gegenüber dem Mädchen, das sich als Violetta ausgab. „Ich erkenne Vio fast garnicht wieder. Dieses Verhalten und dieses stumm sein... so kenne ich sie nicht“, sagte ich zu meinen Mann. „Vielleicht hat sie eine Kehlkopfentzündung, kann ja alles sein“, entgegnete Kai und holte sich bei Joy seine Pokémon ab. „Milza, Mil...!“ Der junge Drachen-Meister gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks und verließ mit Drake, Emolga und mir das Pokémon Center. Das Mädchen kam wieder auf uns zu und diesmal umarmte sie Kai. Man sah, wie es sich bei meinem Mann sehr wohlfühlte. „Ähm, ja... willkommen zurück, Vio“, stotterte Kai und spürte bei dem Mädchen eine Energie, die normalerweise nur Drachen-Pokémon besitzen, „Das ist ja echt sehr komisch. Ich spüre eine Aura bei Violetta, die ich nur von Drachen-Pokémon kenne...“ „Wie meinst du das jetzt, Schatz?“, wollte ich wissen. „Ich habe das Gefühl, dass es...“ Als das Mädchen Kai einen Kuss auf die Wange geben wollte, kam uns eine Attacke namens Drachenpuls auf uns zugeflogen. „Was zum...?!“ Kai erkannte das legendäre Pokémon Latios, das sich unsichtbar gemacht hatte. „Ich hab's gewusst!“, rief er und versuchte, das Latios mit Milza anzugreifen, aber es war zu schnell und zu stark. Plötzlich stellte das Mädchen Latios in dem Weg und beendete die weiteren Angriffe. Daraufhin verwandelte es sich zu seiner wirklichen Gestalt, ein Latias. Latios brüllte Latias an. Mein Mann verstand die Situation schnell und klärte uns auf: „Latios hat sich Sorgen um Latias gemacht, deswegen hat es gedacht, dass wir es verletzen würden.“ „Hä? Verstehe ich nicht“, musste unser Sohn zugeben. Vor lauter Scheu und Angst machten sich Latias und Latios wieder unsichtbar und verschwanden von Fluxia City. Kai spürte, dass das Latias eine sehr enge Verbindung zu ihm hatte und musste noch folgendes gestehen: „Das Latias hat sich in mich verliebt...“ „Bitte was?!“, rief ich erschrocken. „Wie kann sich ein Pokémon in dich verlieben?!“, wollte Drake wissen. „Tja, wenn ich die alten Rituale von meinen Wurzeln so verstehe, heißt es, dass zwischen einem Menschen, der Drachen-Pokémon trainiert, und einem Drachen-Pokémon eine feste Beziehung entstehen kann, also eine Liebe anderer Art“, erzählte der junge Drachen-Meister und konnte es selbst nicht glauben, „Aber das ist schon ein ziemlich altes Ritual aus dem Drachen-Clan. Kommt heutzutage viel zu selten vor.“ „Da bin ich aber erleichtert. Ich habe schon gedacht, dass du was mit Latias anfängst“, sprach der 16-Jährige. „Ähja... als ob ich mit Latias direkt ins Bett gehe und Liebe mache, hähä... oh, Mann...“, seufzte Kai. „Diese Anhänglichkeit von Latias zu dir muss doch irgendeine Bedeutung oder auf irgendwas hinweisen, was zum Beispiel mit dem Krieg vor 3000 Jahre zu tun hatte“, sprach ich und überlegte auf weitere Details zu der alten Legende der Kalos-Region. „Möglich ist alles, aber ich denke, dass Latias mich gebeten hat, nach ihren Mega-Steinen zu suchen. Aber Latios war dagegen und hat uns deswegen mit Drachenpuls angegriffen“, vermutete mein Mann. „Dann haben Platan und Blackwell unrecht gehabt, was mit der Begegnung mit denen zu tun hat. Du kannst ja mit allen Drachen-Pokémon kommunizieren und zeigen dir gegenüber auch keine Angst“, sprach Drake. „Die beiden wollten auch meine Fähigkeiten nicht wahr haben, also habe ich denen nichts über meine Gabe erzählt. Außerdem würde bei denen ein dickes Fragezeichen über dem Kopf stehen, wenn sie telepathische Kommunikation zu Drachen-Pokémon hören“, entgegnete Kai. Nach der Aktion mit Latios und Latias setzten wir unsere Reise fort und laut der Karte war ein Dorf namens Mosaia der nächste Anhaltspunkt. Die Route 18, die zwischen Fluxia City und Mosaia befand, war eine sogenannte Bergroute mit luftigen Höhen und einer großen Blumenwiese. Auf dem Weg sahen wir an dem Felswänden Eingänge zu einer riesigen Höhle namens Omega-Höhle, die im inneren ein Labyrinth hatte, wo man sich ganz leicht verlaufen konnte, aber diese Höhle mieden wir, da Kai nun seinen letzten Orden ergattern wollte.
In Mosaia angekommen, gab es nicht viel zu erkunden, außer kleineren Wasserfällen und einen kleinen Bahnhof. Aber bei meinem Mann kam der Sinn, dass die legendären Pokémon Latias und Latios dort und wieder fortgeflogen waren. Er wusste, dass Latias ihn etwas wichtiges mitteilen wollte, aber Latios verhinderte dies. Wir verließen Mosaia und gingen die Route 19 entlang, einem Moor- und Sumpfgebiet und ebenfalls einer luftigen Höhe. Abgesehen davon gab es eine interessante Hängebrücke, die nach Fractalia City führte. In dieser Stadt befand sich die letzte Arena der Kalos-Region. Bei Kai und Drake merkte ich die Freude, dass es nicht mehr lange dauerte, bis wir wieder nach Einall zu fahren. Dabei dachte mein Mann nicht über Kalem und Violetta nach.
Kaum sind wir aus der Fluxia-Arena raus, schon kam uns das Mädchen zu, die sich sehr freute, Kai wiederzusehen. Es klammerte sich wieder an Kais Arm, was meinem Mann zur Verlegenheit führte. „Anscheinend hat Vio auf dich gewartet, so wie du es ihr gesagt hast“, stellte Drake fest und glaubte, dass das Mädchen die echte Violetta sei, die sehr stumm und schüchtern war. „Schön, aber ich glaube nicht, dass Vio von jetzt auf gleich voll auf mich abfährt“, entgegnete der junge Drachen-Meister, „Gehen wir am besten ins Pokémon Center, damit Milza und Trikephalo sich erholen können.“ Das Mädchen ließ meinen Arm los und wurde von uns noch kaum beachtet, als wir in Richtung Pokémon Center gingen. Deshalb verfolgte es uns unbemerkt, blieb aber vorm Center stehen.
Als Kai seine beiden Drachen-Pokémon bei Schwester Joy für eine kurze Behandlung abgab, hatte ich ein ungutes Gefühl gegenüber dem Mädchen, das sich als Violetta ausgab. „Ich erkenne Vio fast garnicht wieder. Dieses Verhalten und dieses stumm sein... so kenne ich sie nicht“, sagte ich zu meinen Mann. „Vielleicht hat sie eine Kehlkopfentzündung, kann ja alles sein“, entgegnete Kai und holte sich bei Joy seine Pokémon ab. „Milza, Mil...!“ Der junge Drachen-Meister gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks und verließ mit Drake, Emolga und mir das Pokémon Center. Das Mädchen kam wieder auf uns zu und diesmal umarmte sie Kai. Man sah, wie es sich bei meinem Mann sehr wohlfühlte. „Ähm, ja... willkommen zurück, Vio“, stotterte Kai und spürte bei dem Mädchen eine Energie, die normalerweise nur Drachen-Pokémon besitzen, „Das ist ja echt sehr komisch. Ich spüre eine Aura bei Violetta, die ich nur von Drachen-Pokémon kenne...“ „Wie meinst du das jetzt, Schatz?“, wollte ich wissen. „Ich habe das Gefühl, dass es...“ Als das Mädchen Kai einen Kuss auf die Wange geben wollte, kam uns eine Attacke namens Drachenpuls auf uns zugeflogen. „Was zum...?!“ Kai erkannte das legendäre Pokémon Latios, das sich unsichtbar gemacht hatte. „Ich hab's gewusst!“, rief er und versuchte, das Latios mit Milza anzugreifen, aber es war zu schnell und zu stark. Plötzlich stellte das Mädchen Latios in dem Weg und beendete die weiteren Angriffe. Daraufhin verwandelte es sich zu seiner wirklichen Gestalt, ein Latias. Latios brüllte Latias an. Mein Mann verstand die Situation schnell und klärte uns auf: „Latios hat sich Sorgen um Latias gemacht, deswegen hat es gedacht, dass wir es verletzen würden.“ „Hä? Verstehe ich nicht“, musste unser Sohn zugeben. Vor lauter Scheu und Angst machten sich Latias und Latios wieder unsichtbar und verschwanden von Fluxia City. Kai spürte, dass das Latias eine sehr enge Verbindung zu ihm hatte und musste noch folgendes gestehen: „Das Latias hat sich in mich verliebt...“ „Bitte was?!“, rief ich erschrocken. „Wie kann sich ein Pokémon in dich verlieben?!“, wollte Drake wissen. „Tja, wenn ich die alten Rituale von meinen Wurzeln so verstehe, heißt es, dass zwischen einem Menschen, der Drachen-Pokémon trainiert, und einem Drachen-Pokémon eine feste Beziehung entstehen kann, also eine Liebe anderer Art“, erzählte der junge Drachen-Meister und konnte es selbst nicht glauben, „Aber das ist schon ein ziemlich altes Ritual aus dem Drachen-Clan. Kommt heutzutage viel zu selten vor.“ „Da bin ich aber erleichtert. Ich habe schon gedacht, dass du was mit Latias anfängst“, sprach der 16-Jährige. „Ähja... als ob ich mit Latias direkt ins Bett gehe und Liebe mache, hähä... oh, Mann...“, seufzte Kai. „Diese Anhänglichkeit von Latias zu dir muss doch irgendeine Bedeutung oder auf irgendwas hinweisen, was zum Beispiel mit dem Krieg vor 3000 Jahre zu tun hatte“, sprach ich und überlegte auf weitere Details zu der alten Legende der Kalos-Region. „Möglich ist alles, aber ich denke, dass Latias mich gebeten hat, nach ihren Mega-Steinen zu suchen. Aber Latios war dagegen und hat uns deswegen mit Drachenpuls angegriffen“, vermutete mein Mann. „Dann haben Platan und Blackwell unrecht gehabt, was mit der Begegnung mit denen zu tun hat. Du kannst ja mit allen Drachen-Pokémon kommunizieren und zeigen dir gegenüber auch keine Angst“, sprach Drake. „Die beiden wollten auch meine Fähigkeiten nicht wahr haben, also habe ich denen nichts über meine Gabe erzählt. Außerdem würde bei denen ein dickes Fragezeichen über dem Kopf stehen, wenn sie telepathische Kommunikation zu Drachen-Pokémon hören“, entgegnete Kai. Nach der Aktion mit Latios und Latias setzten wir unsere Reise fort und laut der Karte war ein Dorf namens Mosaia der nächste Anhaltspunkt. Die Route 18, die zwischen Fluxia City und Mosaia befand, war eine sogenannte Bergroute mit luftigen Höhen und einer großen Blumenwiese. Auf dem Weg sahen wir an dem Felswänden Eingänge zu einer riesigen Höhle namens Omega-Höhle, die im inneren ein Labyrinth hatte, wo man sich ganz leicht verlaufen konnte, aber diese Höhle mieden wir, da Kai nun seinen letzten Orden ergattern wollte.
In Mosaia angekommen, gab es nicht viel zu erkunden, außer kleineren Wasserfällen und einen kleinen Bahnhof. Aber bei meinem Mann kam der Sinn, dass die legendären Pokémon Latias und Latios dort und wieder fortgeflogen waren. Er wusste, dass Latias ihn etwas wichtiges mitteilen wollte, aber Latios verhinderte dies. Wir verließen Mosaia und gingen die Route 19 entlang, einem Moor- und Sumpfgebiet und ebenfalls einer luftigen Höhe. Abgesehen davon gab es eine interessante Hängebrücke, die nach Fractalia City führte. In dieser Stadt befand sich die letzte Arena der Kalos-Region. Bei Kai und Drake merkte ich die Freude, dass es nicht mehr lange dauerte, bis wir wieder nach Einall zu fahren. Dabei dachte mein Mann nicht über Kalem und Violetta nach.
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Kapitel 250: Frostiges Duell
Kapitel 250: Frostiges Duell
Wir kamen am späten Nachmittag in Fractalia City an und wir gingen direkt ins Pokémon Center, um uns was zu essen zu holen. Ich gab meinem Milza eine Stärkung in Zeichen eines speziellen Drachen-Keks. „Nicht mehr lange, dann sind wir endlich wieder zuhause“, freute ich mich und streichelte mein Milza. „Ich freue mich auch so sehr auf zuhause, dann kann ich wieder mit Nicole und Caleb trainieren, aber lieber möchte ich noch etwas von dir lernen, Kai“, sprach Drake. Meine Frau teilte nicht mit uns die gute Neuigkeit, weil sie sehr stark an unsere neuen Freunde Kalem und Violetta dachte. „Schatz, was wird denn aus Kalem und Violetta?“, wollte Carina von mir wissen. „Ach, das können wir alle noch gemeinsam klären“, gab ich als Ausrede an, „Als aller erstes hole ich mir den Orden von der Fractalia-Arena.“ Ich verließ das Pokémon Center und ging in Richtung Arena, die sich gleich um die Ecke befand. Mir war schon klar, dass die Arena Pokémon vom Typ Eis einsetzte, also war es die perfekte Gelegenheit, mein Milza noch stärker zu machen. „Kai! Du hättest mal auf uns warten sollen!“, rief meine Frau und war völlig aus der Puste. „Tut mir leid, aber ich bin so aufgeregt, dass ich jetzt unbedingt meinen letzten Orden holen möchte“, entgegnete ich und versuchte, die Arena zu betreten, bis plötzlich ein Mann rief: „Einen Augenblick!“ Wir hatten uns erschrocken und dachten, dass wir Ärger bekommen würden, aber so war es nicht. Der Leiter persönlich kam auf uns zu und merkte mir sofort an, dass ich ihn herausfordern wollte, was auch stimmte. „Als Arenaleiter dieser Stadt habe ich nebenbei noch andere Pflichten, ihr wisst schon, außerhalb der Arena nach dem Rechten sehen und so. In der Nähe dieser Stadt befindet sich ein geheimnisvoller Ort, der sich Pokémon Dorf nennt“, erzählte der alte Mann, „Dort kümmere ich mich um Pokémon, die von ihren Trainern freigelassen und verstoßen wurden. Menschen können echt grausam sein... übrigens, mein Name lautet Galantho und bin stolzer Eis-Trainer, ihr wisst schon, kalte Pokémon, die Schnee und Eis lieben.“ „Sehr erfreut. Ich bin Kai und komme aus Twindrake City, der zweitgrößten Stadt der Einall-Region. Mein Herz schlägt für Drachen-Pokémon und ich bin deshalb ein Drachen-Meister“, erzählte ich. „Oho, ein Drachen-Meister aus dem fernen Einall... alles klar. Dann bereite dich jetzt schon mal auf einen harten, eiskalten Kampf in meiner Arena vor“, sagte Galantho und führte uns zu seinem Kampffeld in seiner Arena, „Freunde des Herausforderers! Ihr könnt euch da vorne hinsetzen und zuschauen.“ Die Arena schaute etwas aus wie eine Eisbahn für Schlittschuhläufer, aber auch die echten Eisberge ließen die Arena schön aussehen. „Wir machen ein 2 vs 6-Duell, sodass du dein ganzes Team einsetzen darfst. Ist das dir Recht?“, wollte Galantho wissen. „Na sicher. Ich lege mit Libelldra los!“, rief ich und schickte Libelldra in den Kampf. „Galantho hat echt eine seltsame Kampfregel für seine Arena“, stellte unser Sohn fest. „Naja... ich hoffe, dass Kai es mit dem Kampf hinbekommt, auch wenn Libelldra nicht gerade die beste Wahl für die erste Runde ist“, sprach Carina und wirkte unsicher. Der Arenaleiter begann den Kampf mit Rexblisar. „Libelldra, setz Feuerschlag ein!“, befahl ich. Das Drachen/Boden-Pokémon schlug mit seiner feurigen Faust auf Rexblisar zu, aber dieser konterte mit Lawine zurück, die einen extremen Schaden verursachte, was Libelldra ins K.O. führte. „Das war hart!“, rief meine Frau, „Rexblisar muss ja echt gut trainiert sein.“ „Ach, das war nichts“, sagte ich zu mir und rief Libelldra zurück. Ich schickte als nächstes Tandrak in den Kampf, um Galanthos Pokémon mit Giftschweif zu vergiften oder gar zu besiegen. Zwar wurde es vergiftet, aber es schlug mit Eisstrahl zurück. „Besiege Rexblisar mit Drachenpuls!“, befahl ich. „Eissplitter!“, rief Galantho. Eissplitter war eine Attacke, die dem Anwender dazu ermöglicht, als erstes den Angriff durchzuführen. Durch diesen Angriff wurde auch mein Tandrak besiegt. „Kai tut mir echt leid... zwei Pokémon hintereinander im kampfunfähigen Zustand...“, sprach der 16-Jährige. Ich schickte Trikephalo in den Kampf und befahl direkt, die Attacke Flammenwurf einzusetzen, woraufhin Rexblisar besiegt wurde. „Kai hat wohl ein Ass im Ärmel mit Trikephalos Flammenwurf“, stellte meine Frau freudig fest. „Du bist gut, aber kannst du es auch mit meinem Arktilas aufnehmen?“, wollte Galantho von mir wissen und schickte sein stärkstes Pokémon in den Kampf. „Das ist kein Problem. Trikephalo, setz nochmal Flammenwurf ein!“, befahl ich. „Weich aus und setz Eisstrahl ein!“, rief Galantho. Arktilas wich dem Flammenmeer aus und setzte mit seiner Eisstrahl-Attacke einen gewaltigen Schaden auf das Drachen/Unlicht-Pokémon. Auch Trikephalo wurde besiegt. „Verdammt...“, fluchte ich leise und rief Trikephalo in den Pokéball zurück. „Das sieht nicht gut aus...“, stellte Carina fest und schöpfte neue Hoffnungen für mich. „Und ich habe gedacht, dass Trikephalo es mit Flammenwurf besiegen würde...“, sprach Drake. „Emo...“ Selbst Carinas Emolga war traurig. „Okay, Milza... bist du bereit?“, fragte ich meinem treuen Pokémon. „Milza, Mil...!“ Mit voller Energie und Selbstvertrauen stellte sich mein Milza den Kampf gegen das starke Arktilas. Das schillernde Drachen-Pokémon verstärkte zunächst seinen Angriff mit Schwerttanz, während Arktilas auf den nächsten Angriff abwartete. Ich wusste sofort, dass es irgendwas vorhatte, um mein Milza kampfunfähig zu machen. „Milza! Drachenklaue!“, rief ich. Mit scharfen Klauen verursachte Milza jede Menge Schaden bei Arktilas, aber dieser konterte mit Schädelwumme zurück. „Krass! Der hat Milza einfach so mit dem Kopf geschlagen!“, staunte unser Sohn. Mein Pokémon knallte auf dem Boden, aber es zeigte sich sehr mutig und stark. Aufgeben kam nicht in Frage. „Setz Nachthieb ein!“, befahl ich. „Eisstrahl!“, rief der Arenaleiter. Milza konnte seinen Angriff nicht ausführen und wurde von Eisstrahl getroffen. Dabei wurden die Füße von Milza eingefroren. „Ey, Milza kann sich ja dadurch nicht mehr bewegen!“, beschwerte sich der 16-Jährige, „Wie soll Kai denn strategisch gewinnen, wenn Milza von seinen Schwächen konfrontiert wird?!“ „Kai wird noch einen Weg finden, um zu gewinnen“, sprach Carina. „Milza, bleib bitte ruhig. Ich glaube sehr an dich und wir werden es schaffen“, sprach ich meinem Pokémon zu und überlegte. Ich sah, wie Arktilas seine nächste Schädelwumme vorbereitete und ich hatte schon direkt einen Plan. „Milza, warte ab, bis Arktilas auf dich zu kommt“, befahl ich. „Hä? Was hat er denn jetzt vor?“, fragte Drake verdutzt. Als Galanthos Pokémon auf Milza zu ging, um es mit Schädelwumme zu attackieren, kam der passende Moment. „Los geht’s! Drachenklaue mit voller Wucht!“ Milza schlug kräftig auf Arktilas und sorgte dafür, dass es als Gewinner dar stand. „Du hast gut gekämpft, gönne dir eine Pause“, sprach Galantho zu seinen besiegtem Pokémon und rief es in den Pokéball zurück. Er kam danach auf mich zu, um mir den Eisbergorden zu überreichen und auch eine Wilbirbeere, um Milza vom Eis zu befreien. „Mit diesem Orden kannst du nun an der Kalos-Liga teilnehmen, du weißt schon, sich mit den besten der besten zu messen. Dein Team hat mich echt beeindruckt und mit deiner Stärke kannst du jeden Trainer in die Knie zwingen. Viel Glück auf deinem Weg zur Liga, die sich im Westen nach der Route 21 befindet. Aber kurz vor der Liga muss du noch die Siegesstraße passieren“, sagte der Arenaleiter.
Ich verließ mit Carina und Drake die Arena und ich konnte es kaum erwarten, nach Einall zu fahren, da ich wegen meines Vaters kein Interesse an die Herausforderungen der Kalos-Liga zeigte. Wir gingen zuerst ins Pokémon Center, um mein Team komplett zu heilen, bevor wir zur Siegesstraße aufbrachen, da wir noch vorhatten, diese kurz vor Nacht zu erreichen.
Wir kamen am späten Nachmittag in Fractalia City an und wir gingen direkt ins Pokémon Center, um uns was zu essen zu holen. Ich gab meinem Milza eine Stärkung in Zeichen eines speziellen Drachen-Keks. „Nicht mehr lange, dann sind wir endlich wieder zuhause“, freute ich mich und streichelte mein Milza. „Ich freue mich auch so sehr auf zuhause, dann kann ich wieder mit Nicole und Caleb trainieren, aber lieber möchte ich noch etwas von dir lernen, Kai“, sprach Drake. Meine Frau teilte nicht mit uns die gute Neuigkeit, weil sie sehr stark an unsere neuen Freunde Kalem und Violetta dachte. „Schatz, was wird denn aus Kalem und Violetta?“, wollte Carina von mir wissen. „Ach, das können wir alle noch gemeinsam klären“, gab ich als Ausrede an, „Als aller erstes hole ich mir den Orden von der Fractalia-Arena.“ Ich verließ das Pokémon Center und ging in Richtung Arena, die sich gleich um die Ecke befand. Mir war schon klar, dass die Arena Pokémon vom Typ Eis einsetzte, also war es die perfekte Gelegenheit, mein Milza noch stärker zu machen. „Kai! Du hättest mal auf uns warten sollen!“, rief meine Frau und war völlig aus der Puste. „Tut mir leid, aber ich bin so aufgeregt, dass ich jetzt unbedingt meinen letzten Orden holen möchte“, entgegnete ich und versuchte, die Arena zu betreten, bis plötzlich ein Mann rief: „Einen Augenblick!“ Wir hatten uns erschrocken und dachten, dass wir Ärger bekommen würden, aber so war es nicht. Der Leiter persönlich kam auf uns zu und merkte mir sofort an, dass ich ihn herausfordern wollte, was auch stimmte. „Als Arenaleiter dieser Stadt habe ich nebenbei noch andere Pflichten, ihr wisst schon, außerhalb der Arena nach dem Rechten sehen und so. In der Nähe dieser Stadt befindet sich ein geheimnisvoller Ort, der sich Pokémon Dorf nennt“, erzählte der alte Mann, „Dort kümmere ich mich um Pokémon, die von ihren Trainern freigelassen und verstoßen wurden. Menschen können echt grausam sein... übrigens, mein Name lautet Galantho und bin stolzer Eis-Trainer, ihr wisst schon, kalte Pokémon, die Schnee und Eis lieben.“ „Sehr erfreut. Ich bin Kai und komme aus Twindrake City, der zweitgrößten Stadt der Einall-Region. Mein Herz schlägt für Drachen-Pokémon und ich bin deshalb ein Drachen-Meister“, erzählte ich. „Oho, ein Drachen-Meister aus dem fernen Einall... alles klar. Dann bereite dich jetzt schon mal auf einen harten, eiskalten Kampf in meiner Arena vor“, sagte Galantho und führte uns zu seinem Kampffeld in seiner Arena, „Freunde des Herausforderers! Ihr könnt euch da vorne hinsetzen und zuschauen.“ Die Arena schaute etwas aus wie eine Eisbahn für Schlittschuhläufer, aber auch die echten Eisberge ließen die Arena schön aussehen. „Wir machen ein 2 vs 6-Duell, sodass du dein ganzes Team einsetzen darfst. Ist das dir Recht?“, wollte Galantho wissen. „Na sicher. Ich lege mit Libelldra los!“, rief ich und schickte Libelldra in den Kampf. „Galantho hat echt eine seltsame Kampfregel für seine Arena“, stellte unser Sohn fest. „Naja... ich hoffe, dass Kai es mit dem Kampf hinbekommt, auch wenn Libelldra nicht gerade die beste Wahl für die erste Runde ist“, sprach Carina und wirkte unsicher. Der Arenaleiter begann den Kampf mit Rexblisar. „Libelldra, setz Feuerschlag ein!“, befahl ich. Das Drachen/Boden-Pokémon schlug mit seiner feurigen Faust auf Rexblisar zu, aber dieser konterte mit Lawine zurück, die einen extremen Schaden verursachte, was Libelldra ins K.O. führte. „Das war hart!“, rief meine Frau, „Rexblisar muss ja echt gut trainiert sein.“ „Ach, das war nichts“, sagte ich zu mir und rief Libelldra zurück. Ich schickte als nächstes Tandrak in den Kampf, um Galanthos Pokémon mit Giftschweif zu vergiften oder gar zu besiegen. Zwar wurde es vergiftet, aber es schlug mit Eisstrahl zurück. „Besiege Rexblisar mit Drachenpuls!“, befahl ich. „Eissplitter!“, rief Galantho. Eissplitter war eine Attacke, die dem Anwender dazu ermöglicht, als erstes den Angriff durchzuführen. Durch diesen Angriff wurde auch mein Tandrak besiegt. „Kai tut mir echt leid... zwei Pokémon hintereinander im kampfunfähigen Zustand...“, sprach der 16-Jährige. Ich schickte Trikephalo in den Kampf und befahl direkt, die Attacke Flammenwurf einzusetzen, woraufhin Rexblisar besiegt wurde. „Kai hat wohl ein Ass im Ärmel mit Trikephalos Flammenwurf“, stellte meine Frau freudig fest. „Du bist gut, aber kannst du es auch mit meinem Arktilas aufnehmen?“, wollte Galantho von mir wissen und schickte sein stärkstes Pokémon in den Kampf. „Das ist kein Problem. Trikephalo, setz nochmal Flammenwurf ein!“, befahl ich. „Weich aus und setz Eisstrahl ein!“, rief Galantho. Arktilas wich dem Flammenmeer aus und setzte mit seiner Eisstrahl-Attacke einen gewaltigen Schaden auf das Drachen/Unlicht-Pokémon. Auch Trikephalo wurde besiegt. „Verdammt...“, fluchte ich leise und rief Trikephalo in den Pokéball zurück. „Das sieht nicht gut aus...“, stellte Carina fest und schöpfte neue Hoffnungen für mich. „Und ich habe gedacht, dass Trikephalo es mit Flammenwurf besiegen würde...“, sprach Drake. „Emo...“ Selbst Carinas Emolga war traurig. „Okay, Milza... bist du bereit?“, fragte ich meinem treuen Pokémon. „Milza, Mil...!“ Mit voller Energie und Selbstvertrauen stellte sich mein Milza den Kampf gegen das starke Arktilas. Das schillernde Drachen-Pokémon verstärkte zunächst seinen Angriff mit Schwerttanz, während Arktilas auf den nächsten Angriff abwartete. Ich wusste sofort, dass es irgendwas vorhatte, um mein Milza kampfunfähig zu machen. „Milza! Drachenklaue!“, rief ich. Mit scharfen Klauen verursachte Milza jede Menge Schaden bei Arktilas, aber dieser konterte mit Schädelwumme zurück. „Krass! Der hat Milza einfach so mit dem Kopf geschlagen!“, staunte unser Sohn. Mein Pokémon knallte auf dem Boden, aber es zeigte sich sehr mutig und stark. Aufgeben kam nicht in Frage. „Setz Nachthieb ein!“, befahl ich. „Eisstrahl!“, rief der Arenaleiter. Milza konnte seinen Angriff nicht ausführen und wurde von Eisstrahl getroffen. Dabei wurden die Füße von Milza eingefroren. „Ey, Milza kann sich ja dadurch nicht mehr bewegen!“, beschwerte sich der 16-Jährige, „Wie soll Kai denn strategisch gewinnen, wenn Milza von seinen Schwächen konfrontiert wird?!“ „Kai wird noch einen Weg finden, um zu gewinnen“, sprach Carina. „Milza, bleib bitte ruhig. Ich glaube sehr an dich und wir werden es schaffen“, sprach ich meinem Pokémon zu und überlegte. Ich sah, wie Arktilas seine nächste Schädelwumme vorbereitete und ich hatte schon direkt einen Plan. „Milza, warte ab, bis Arktilas auf dich zu kommt“, befahl ich. „Hä? Was hat er denn jetzt vor?“, fragte Drake verdutzt. Als Galanthos Pokémon auf Milza zu ging, um es mit Schädelwumme zu attackieren, kam der passende Moment. „Los geht’s! Drachenklaue mit voller Wucht!“ Milza schlug kräftig auf Arktilas und sorgte dafür, dass es als Gewinner dar stand. „Du hast gut gekämpft, gönne dir eine Pause“, sprach Galantho zu seinen besiegtem Pokémon und rief es in den Pokéball zurück. Er kam danach auf mich zu, um mir den Eisbergorden zu überreichen und auch eine Wilbirbeere, um Milza vom Eis zu befreien. „Mit diesem Orden kannst du nun an der Kalos-Liga teilnehmen, du weißt schon, sich mit den besten der besten zu messen. Dein Team hat mich echt beeindruckt und mit deiner Stärke kannst du jeden Trainer in die Knie zwingen. Viel Glück auf deinem Weg zur Liga, die sich im Westen nach der Route 21 befindet. Aber kurz vor der Liga muss du noch die Siegesstraße passieren“, sagte der Arenaleiter.
Ich verließ mit Carina und Drake die Arena und ich konnte es kaum erwarten, nach Einall zu fahren, da ich wegen meines Vaters kein Interesse an die Herausforderungen der Kalos-Liga zeigte. Wir gingen zuerst ins Pokémon Center, um mein Team komplett zu heilen, bevor wir zur Siegesstraße aufbrachen, da wir noch vorhatten, diese kurz vor Nacht zu erreichen.
Kapitel 251: Gefahr auf der Siegesstraße - Teil 1
Kapitel 251: Gefahr auf der Siegesstraße – Teil 1
Am späten Abend verließen wir Fractalia City und gingen die Route 21 entlang, die uns zur Siegesstraße der Kalos-Region führte. Kurz vorm Tor zur Siegesstraße kam die unerwartete Überraschung: Kalem und Violetta kamen uns entgegen und freuten sich über unsere Begegnung. „Na, schon alle acht Orden von Kalos im Besitz, Kai?“, wollte Kalem wissen. „Richtig, Bro“, antwortete der junge Drachen-Meister und zeigte unseren Freunden die gesammelten Orden. „Das ging ja echt schnell bei euch mit der Reise“, stellte Violetta fest, „Leider sind wir noch nicht so weit gekommen.“ „Oh, woran liegt es?“, wollte ich wissen. „Unser Training ist schon beinahe beendet und leider fehlen mir noch zwei Orden und bei Vio die Erfahrungen für ihren Traum als Stylistin. Deshalb haben wir uns in Illumina City getroffen und uns abgesprochen, dass wir euch als sogenannte Trainingspartner aufsuchen könnten, damit wir noch etwas auf unseren Reisen voran kommen“, gab der 18-Jährige als Antwort. „Ihr braucht euch beide keine Sorgen zu machen. Bei uns seid ihr in der richtigen Adresse, was dem Training angeht“, entgegnete Kai, „Wir könnten ja gemeinsam in der Siegesstraße trainieren, wenn ihr Lust dazu habt.“ „Vielen Dank“, bedankte sich Kalem. Als wir mit unseren Freunden zur Siegesstraße gehen wollten, wurden wir von einer alten Dame aufgehalten, die plötzlich Kais Namen rief. „Hä? Wer ruft denn nach dir?“, wollte Violetta von Kai wissen. „Das wüsste ich auch gerne.“ Verdutzt schauten wir uns um und wurden fündig. Die Dame stand am anderen Ende des Tors und bat uns, dass wir zu ihr kommen sollten, was wir auch taten. „Kai, es freut mich sehr, dich mal persönlich kennenlernen zu dürfen. Erlaubt mir, mich vorzustellen. Mein Name ist Dracena und bin eine Drachen-Trainerin und ein Mitglied der Top Vier der Kalos-Region“, stellte sich die Dame vor. „Freut uns sehr, aber woher kennen Sie eigentlich meinen Namen?“, wollte mein Mann wissen. „Dein Großvater, der Clan-Meister aus Ebenholz City, hat mir viel über dich erzählt. Weißt du, ich war vor einigen Wochen selbst in Johto, um deinen Großvater zu besuchen. Und ich habe erfahren, dass Latias und Latios hier aufgetaucht sind“, sprach Dracena, „Kommt mit, ich möchte euch was wichtiges zeigen und erzählen.“
Die Drachen-Trainerin führte uns durch die Siegesstraße und blieb mit uns vor einer kleinen Ruine auf dem Gipfel stehen. „Seht ihr hier die Säule mit dem Seelentau? Das hier ist der Ort, wo Latias und Latios leben“, sagte das Top Vier-Mitglied, „Der Seelentau ist ein Schatz von den beiden Äon-Pokémon, der ihnen mysteriöse Kräfte gibt. Seitdem die beiden in Kalos vor einer langen Zeit aufgetaucht waren, um unser Land vor weiteren Kriegen zu beschützen, entstanden dabei die Mega-Steine für Latias und Latios, um ihre Kräfte noch mehr zu verstärken. Aber leider gibt es bis heute kein einziger Hinweis auf diese Steine, wo sie sich genau befinden. Man sagt, dass die Äon-Pokémon wissen, wo sich ihre Mega-Steine befinden.“ „Dracena, wir hatten heute Vormittag Latias und Latios in Fluxia City gesehen und wurden sogar von Latios angegriffen, weil es dachte, dass wir Latias verletzen würden“, erzählte Kai. „Ah, dann wollte dir Latias was wichtiges mitteilen, was mit den Mega-Steinen zu tun hat. Es wollte dich sicher zu dem Schatz bringen“, vermutete die Drachen-Trainerin, „Aber ich wundere mich sehr, wie stark deine Bindung zu Drachen-Pokémon ist. Sowas sieht man heutzutage kaum.“ „Die Gabe, mit Drachen zu kommunizieren, besitzen nur ganz wenige Drachen-Trainer“, entgegnete mein Mann. „Das hat dein Großvater auch gesagt. Ihr beiden seit aus dem selben Holz geschnitzt“, äußerte sich Dracena dazu. Sie merkte aber ganz schnell, dass Latias und Latios in der Nähe waren. Auch Kai spürte es. „Das ist ja komisch. Eigentlich sollten die beiden Pokémon direkt vor uns erscheinen, aber sie kommen nicht“, stellte das Top Vier-Mitglied fest. „Nein, aber es kommt was anderes auf uns zu“, entgegnete der junge Drachen-Meister. Lance tauchte mit seinem Dragoran vor uns auf und war teilweise begeistert von unserer Begegnung. „Tsse... wenn man vom Teufel spricht...“, seufzte ich. „Meister Lance, was machst du denn hier? Solltest du nicht in der Kalos-Liga sein?“, fragte Dracena. „Keine Zeit für Nettigkeiten, Dracena. Es gibt ein Problem, was mit Latias und Latios zu tun hat“, sprach der Champ der Kalos-Region. Wir hielten uns zurück und wollten uns anhören, was Lance zu sagen hatte, aber Kai wollte auf dem Punkt kommen. „Das kannst du schön sein lassen! Ich merke sowieso, dass du ein falsches Spiel hier führst, also brauchst du nicht so ankommen!“, rief Kai sehr wütend. „Hör auf, dich wie ein Kleinkind zu verhalten! Das ist hier eine sehr ernste Lage!“, brüllte Lance Kai an, „Sei gefälligst still!“ Mein Mann ließ sich das nicht gefallen, aber Dracena wollte erfahren, was los war. Plötzlich spürte der junge Drachen-Meister einen Schmerz, der von Latias kam. Er wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. „Die beiden sind in Gefahr!“, rief er. „Dein Ernst jetzt, Kai?!“, wollte Kalem wissen. „Ja, ich habe Latias gehört. Wir müssen schnell zu ihnen und sie retten!“ „Ist es das, was du sagen wolltest, Meister Lance?“, fragte das Top Vier-Mitglied. Lance nickte und wunderte sich über die Fähigkeit seines jüngsten Sohnes. „Gehen wir weiter und suchen nach ihnen“, schlug Dracena vor und ging mit uns allen auf die Suche, außer Lance. Er blieb mit Dragoran kurz zurück und wartete ab, bis er uns nicht mehr sehen konnte. „Die werden sich noch wundern, wenn sie die Mega-Steine von Latias und Latios sehen“, sprach Kais Vater und bewunderte die Mega-Steine von den legendären Äon-Pokémon, die er in seinen Händen hielt, „Mit diesen Steinen werde ich zum besten Drachen-Meister der Kalos-Region sein.“
Wir erreichten nach einer kurzen Zeit den zweit höchsten Gipfel der Siegesstraße, wo wir auf Flordelis trafen, der Latias und Latios gefangen hielt. „Flordelis!“, rief Dracena. „Top Vier-Mitglied Dracena und die Kinder, die Platan so sehr ehrt... ihr habt also von der uralten Legende der Äon-Pokémon erfahren, aber ich muss euch leider enttäuschen. Die Pokémon sind in meinem Auftrag eingefangen worden“, sprach Flordelis und starrte auf die beiden Pokémon, die in elektrischen Käfigen eingesperrt wurden. „Was hast du mit denen vor?!“, wollte ich wissen. „Ich werde ihnen die Kräfte entziehen, die man für die Mega-Entwicklung benötigt, um immer gewinnen zu können und in Latias und Latios schlummert eben die sonderbare Kraft, die Mega-Entwicklung zu nutzen“, antwortete Flordelis und zeigte uns eine Fernbedienung, „Mit dieser Fernbedienung kann ich die elektrische Energie an den Käfigen aktivieren und starke Verletzungen verursachen. Und auch die Mega-Steine sind hier gefunden worden.“ „Wo sind die Mega-Steine für die beiden?!“, wollte Kai wissen. In dem Zeitpunkt kam Lance wieder mit Dragoran zu unserem Standort an und wurde von Flordelis herzlich empfangen. „Meister Lance, welch eine Ehre.“ Latios fing plötzlich bei Lances Erscheinung an, völlig auszuflippen. Dabei verletztes es sich stark an der elektrischen Leitung seines Käfigs. „Hören Sie auf, die beiden Pokémon zu quälen!“, brüllte Kalem. „Das Vieh hat nichts anderes verdient als einen Stromschlag zu bekommen, der stärker als ein Donner ist“, gab Flordelis zu. Kai spürte, dass Latios extremst wütend auf seinen Vater war. Er wusste, dass sein verhasster Vater die beiden Mega-Steine besaß. „Du mieser Verräter!“, rief der junge Drachen-Meister. „Wie bitte? Meister Lance, du hast uns einiges zu klären. Was soll denn das mit dem Besitz der Mega-Steine?“, fragte Dracena. „Ich arbeite schon lange mit Flordelis zusammen und haben uns jeden Tag auf die Suche nach Latias und Latios gemacht, bis wir erfuhren, dass ihr Zuhause in der Siegesstraße ist. Hier konnte ich auch die Mega-Steine ausfindig machen“, gab Lance zu. „Deshalb hast du unser Vertrauen missbraucht? Das ist echt gemein!“, rief Violetta. „Tja, von euch lausigen Trainern kann man auch nicht vieles erwarten, außer euren Untergang, der gleich stattfindet“, sagte der Champ der Kalos-Region und überreichte Flordelis die beiden Mega-Steine. „Das werde ich verhindern!“, rief Drake und rief sein Knarksel aus dem Pokéball. „Dragoran, dein Auftritt“, sprach Lance und schnippte an seinen Fingern, um den Kampf zu beginnen. Dragoran schlug mehrmals mit Turbotempo auf Knarksel zu, sodass Drakes Pokémon kaum eine Chance hatte, zu kontern. Während Flordelis und Lance die Mega-Steine an den Käfigen des jeweiligen Pokémon anbrachten, mussten wir an Lances starkes Dragoran vorbei. „Ich unterstütze dich, Drake“, sprach das Top Vier-Mitglied und rief UHaFnir aus dem Pokéball. „Vergiss es, Dracena!“, rief Flordelis und rief Garados aus dem Pokéball. Dabei aktivierte er seinen Mega-Ring und löste damit eine Mega-Entwicklung bei seinem Garados aus. „Was? Flordelis ist ein Hüter der Mega-Entwicklung?!“, staunte Kalem. Garados sah mächtiger und stärker aus. Auch Lance schickte sein Glurak in den Kampf und aktivierte seinen Mega-Ring. Glurak verwandelte sich in ein pechschwarzes Glurak, das den Typen Drachen annahm. Dragoran wurde von seinem Trainer zurückgerufen. „Ihr habt keine Chance gegen unsere Mega-Pokémon!“, lachte Flordelis. „Lance besitzt auch einen Mega-Ring“, sagte Violetta. „Was für ein unfairer Feigling! Ich werde es ihm schon zeigen“, sprach mein Mann und schickte als Verstärkung sein schwarzes Kyurem in den Kampf, „Wenn die beiden schon unfair kämpfen, dann kämpfen wir halt eben in der Überzahl.“ Ich schickte Emolga in den Kampf, während Kalem und Violetta mit ihren beiden Psiaugon uns unterstützen. Kai sah, wie Flordelis und Lance die Kräfte von Latias und Latias in die Mega-Steine aussaugten. Ich ging mit Kai auf die beiden zu, um diese Aktion zu stoppen. „Lasst sie frei!“, verlangte der junge Drachen-Meister. „Milza, Mil...!“ „Garados, sorge dafür, dass diese beiden Kinder uns fernbleiben!“, befahl Flordelis seinem Pokémon. Als Garados uns mit Wutanfall aus dem Weg fegen wollte, stellte sich Drakes Knarksel dem Angriff und wurde schwer verletzt. „Oh, nein! Knarksel!“, rief ich verzweifelt. Unser Sohn lief zu seinem Pokémon und wollte es mit Tränken behandeln, was leider nichts brachte. „Wie armselig...“, stellte Lance bei Drake fest, „Und sowas nennt sich Hüter der Mega-Entwicklung.“
Am späten Abend verließen wir Fractalia City und gingen die Route 21 entlang, die uns zur Siegesstraße der Kalos-Region führte. Kurz vorm Tor zur Siegesstraße kam die unerwartete Überraschung: Kalem und Violetta kamen uns entgegen und freuten sich über unsere Begegnung. „Na, schon alle acht Orden von Kalos im Besitz, Kai?“, wollte Kalem wissen. „Richtig, Bro“, antwortete der junge Drachen-Meister und zeigte unseren Freunden die gesammelten Orden. „Das ging ja echt schnell bei euch mit der Reise“, stellte Violetta fest, „Leider sind wir noch nicht so weit gekommen.“ „Oh, woran liegt es?“, wollte ich wissen. „Unser Training ist schon beinahe beendet und leider fehlen mir noch zwei Orden und bei Vio die Erfahrungen für ihren Traum als Stylistin. Deshalb haben wir uns in Illumina City getroffen und uns abgesprochen, dass wir euch als sogenannte Trainingspartner aufsuchen könnten, damit wir noch etwas auf unseren Reisen voran kommen“, gab der 18-Jährige als Antwort. „Ihr braucht euch beide keine Sorgen zu machen. Bei uns seid ihr in der richtigen Adresse, was dem Training angeht“, entgegnete Kai, „Wir könnten ja gemeinsam in der Siegesstraße trainieren, wenn ihr Lust dazu habt.“ „Vielen Dank“, bedankte sich Kalem. Als wir mit unseren Freunden zur Siegesstraße gehen wollten, wurden wir von einer alten Dame aufgehalten, die plötzlich Kais Namen rief. „Hä? Wer ruft denn nach dir?“, wollte Violetta von Kai wissen. „Das wüsste ich auch gerne.“ Verdutzt schauten wir uns um und wurden fündig. Die Dame stand am anderen Ende des Tors und bat uns, dass wir zu ihr kommen sollten, was wir auch taten. „Kai, es freut mich sehr, dich mal persönlich kennenlernen zu dürfen. Erlaubt mir, mich vorzustellen. Mein Name ist Dracena und bin eine Drachen-Trainerin und ein Mitglied der Top Vier der Kalos-Region“, stellte sich die Dame vor. „Freut uns sehr, aber woher kennen Sie eigentlich meinen Namen?“, wollte mein Mann wissen. „Dein Großvater, der Clan-Meister aus Ebenholz City, hat mir viel über dich erzählt. Weißt du, ich war vor einigen Wochen selbst in Johto, um deinen Großvater zu besuchen. Und ich habe erfahren, dass Latias und Latios hier aufgetaucht sind“, sprach Dracena, „Kommt mit, ich möchte euch was wichtiges zeigen und erzählen.“
Die Drachen-Trainerin führte uns durch die Siegesstraße und blieb mit uns vor einer kleinen Ruine auf dem Gipfel stehen. „Seht ihr hier die Säule mit dem Seelentau? Das hier ist der Ort, wo Latias und Latios leben“, sagte das Top Vier-Mitglied, „Der Seelentau ist ein Schatz von den beiden Äon-Pokémon, der ihnen mysteriöse Kräfte gibt. Seitdem die beiden in Kalos vor einer langen Zeit aufgetaucht waren, um unser Land vor weiteren Kriegen zu beschützen, entstanden dabei die Mega-Steine für Latias und Latios, um ihre Kräfte noch mehr zu verstärken. Aber leider gibt es bis heute kein einziger Hinweis auf diese Steine, wo sie sich genau befinden. Man sagt, dass die Äon-Pokémon wissen, wo sich ihre Mega-Steine befinden.“ „Dracena, wir hatten heute Vormittag Latias und Latios in Fluxia City gesehen und wurden sogar von Latios angegriffen, weil es dachte, dass wir Latias verletzen würden“, erzählte Kai. „Ah, dann wollte dir Latias was wichtiges mitteilen, was mit den Mega-Steinen zu tun hat. Es wollte dich sicher zu dem Schatz bringen“, vermutete die Drachen-Trainerin, „Aber ich wundere mich sehr, wie stark deine Bindung zu Drachen-Pokémon ist. Sowas sieht man heutzutage kaum.“ „Die Gabe, mit Drachen zu kommunizieren, besitzen nur ganz wenige Drachen-Trainer“, entgegnete mein Mann. „Das hat dein Großvater auch gesagt. Ihr beiden seit aus dem selben Holz geschnitzt“, äußerte sich Dracena dazu. Sie merkte aber ganz schnell, dass Latias und Latios in der Nähe waren. Auch Kai spürte es. „Das ist ja komisch. Eigentlich sollten die beiden Pokémon direkt vor uns erscheinen, aber sie kommen nicht“, stellte das Top Vier-Mitglied fest. „Nein, aber es kommt was anderes auf uns zu“, entgegnete der junge Drachen-Meister. Lance tauchte mit seinem Dragoran vor uns auf und war teilweise begeistert von unserer Begegnung. „Tsse... wenn man vom Teufel spricht...“, seufzte ich. „Meister Lance, was machst du denn hier? Solltest du nicht in der Kalos-Liga sein?“, fragte Dracena. „Keine Zeit für Nettigkeiten, Dracena. Es gibt ein Problem, was mit Latias und Latios zu tun hat“, sprach der Champ der Kalos-Region. Wir hielten uns zurück und wollten uns anhören, was Lance zu sagen hatte, aber Kai wollte auf dem Punkt kommen. „Das kannst du schön sein lassen! Ich merke sowieso, dass du ein falsches Spiel hier führst, also brauchst du nicht so ankommen!“, rief Kai sehr wütend. „Hör auf, dich wie ein Kleinkind zu verhalten! Das ist hier eine sehr ernste Lage!“, brüllte Lance Kai an, „Sei gefälligst still!“ Mein Mann ließ sich das nicht gefallen, aber Dracena wollte erfahren, was los war. Plötzlich spürte der junge Drachen-Meister einen Schmerz, der von Latias kam. Er wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. „Die beiden sind in Gefahr!“, rief er. „Dein Ernst jetzt, Kai?!“, wollte Kalem wissen. „Ja, ich habe Latias gehört. Wir müssen schnell zu ihnen und sie retten!“ „Ist es das, was du sagen wolltest, Meister Lance?“, fragte das Top Vier-Mitglied. Lance nickte und wunderte sich über die Fähigkeit seines jüngsten Sohnes. „Gehen wir weiter und suchen nach ihnen“, schlug Dracena vor und ging mit uns allen auf die Suche, außer Lance. Er blieb mit Dragoran kurz zurück und wartete ab, bis er uns nicht mehr sehen konnte. „Die werden sich noch wundern, wenn sie die Mega-Steine von Latias und Latios sehen“, sprach Kais Vater und bewunderte die Mega-Steine von den legendären Äon-Pokémon, die er in seinen Händen hielt, „Mit diesen Steinen werde ich zum besten Drachen-Meister der Kalos-Region sein.“
Wir erreichten nach einer kurzen Zeit den zweit höchsten Gipfel der Siegesstraße, wo wir auf Flordelis trafen, der Latias und Latios gefangen hielt. „Flordelis!“, rief Dracena. „Top Vier-Mitglied Dracena und die Kinder, die Platan so sehr ehrt... ihr habt also von der uralten Legende der Äon-Pokémon erfahren, aber ich muss euch leider enttäuschen. Die Pokémon sind in meinem Auftrag eingefangen worden“, sprach Flordelis und starrte auf die beiden Pokémon, die in elektrischen Käfigen eingesperrt wurden. „Was hast du mit denen vor?!“, wollte ich wissen. „Ich werde ihnen die Kräfte entziehen, die man für die Mega-Entwicklung benötigt, um immer gewinnen zu können und in Latias und Latios schlummert eben die sonderbare Kraft, die Mega-Entwicklung zu nutzen“, antwortete Flordelis und zeigte uns eine Fernbedienung, „Mit dieser Fernbedienung kann ich die elektrische Energie an den Käfigen aktivieren und starke Verletzungen verursachen. Und auch die Mega-Steine sind hier gefunden worden.“ „Wo sind die Mega-Steine für die beiden?!“, wollte Kai wissen. In dem Zeitpunkt kam Lance wieder mit Dragoran zu unserem Standort an und wurde von Flordelis herzlich empfangen. „Meister Lance, welch eine Ehre.“ Latios fing plötzlich bei Lances Erscheinung an, völlig auszuflippen. Dabei verletztes es sich stark an der elektrischen Leitung seines Käfigs. „Hören Sie auf, die beiden Pokémon zu quälen!“, brüllte Kalem. „Das Vieh hat nichts anderes verdient als einen Stromschlag zu bekommen, der stärker als ein Donner ist“, gab Flordelis zu. Kai spürte, dass Latios extremst wütend auf seinen Vater war. Er wusste, dass sein verhasster Vater die beiden Mega-Steine besaß. „Du mieser Verräter!“, rief der junge Drachen-Meister. „Wie bitte? Meister Lance, du hast uns einiges zu klären. Was soll denn das mit dem Besitz der Mega-Steine?“, fragte Dracena. „Ich arbeite schon lange mit Flordelis zusammen und haben uns jeden Tag auf die Suche nach Latias und Latios gemacht, bis wir erfuhren, dass ihr Zuhause in der Siegesstraße ist. Hier konnte ich auch die Mega-Steine ausfindig machen“, gab Lance zu. „Deshalb hast du unser Vertrauen missbraucht? Das ist echt gemein!“, rief Violetta. „Tja, von euch lausigen Trainern kann man auch nicht vieles erwarten, außer euren Untergang, der gleich stattfindet“, sagte der Champ der Kalos-Region und überreichte Flordelis die beiden Mega-Steine. „Das werde ich verhindern!“, rief Drake und rief sein Knarksel aus dem Pokéball. „Dragoran, dein Auftritt“, sprach Lance und schnippte an seinen Fingern, um den Kampf zu beginnen. Dragoran schlug mehrmals mit Turbotempo auf Knarksel zu, sodass Drakes Pokémon kaum eine Chance hatte, zu kontern. Während Flordelis und Lance die Mega-Steine an den Käfigen des jeweiligen Pokémon anbrachten, mussten wir an Lances starkes Dragoran vorbei. „Ich unterstütze dich, Drake“, sprach das Top Vier-Mitglied und rief UHaFnir aus dem Pokéball. „Vergiss es, Dracena!“, rief Flordelis und rief Garados aus dem Pokéball. Dabei aktivierte er seinen Mega-Ring und löste damit eine Mega-Entwicklung bei seinem Garados aus. „Was? Flordelis ist ein Hüter der Mega-Entwicklung?!“, staunte Kalem. Garados sah mächtiger und stärker aus. Auch Lance schickte sein Glurak in den Kampf und aktivierte seinen Mega-Ring. Glurak verwandelte sich in ein pechschwarzes Glurak, das den Typen Drachen annahm. Dragoran wurde von seinem Trainer zurückgerufen. „Ihr habt keine Chance gegen unsere Mega-Pokémon!“, lachte Flordelis. „Lance besitzt auch einen Mega-Ring“, sagte Violetta. „Was für ein unfairer Feigling! Ich werde es ihm schon zeigen“, sprach mein Mann und schickte als Verstärkung sein schwarzes Kyurem in den Kampf, „Wenn die beiden schon unfair kämpfen, dann kämpfen wir halt eben in der Überzahl.“ Ich schickte Emolga in den Kampf, während Kalem und Violetta mit ihren beiden Psiaugon uns unterstützen. Kai sah, wie Flordelis und Lance die Kräfte von Latias und Latias in die Mega-Steine aussaugten. Ich ging mit Kai auf die beiden zu, um diese Aktion zu stoppen. „Lasst sie frei!“, verlangte der junge Drachen-Meister. „Milza, Mil...!“ „Garados, sorge dafür, dass diese beiden Kinder uns fernbleiben!“, befahl Flordelis seinem Pokémon. Als Garados uns mit Wutanfall aus dem Weg fegen wollte, stellte sich Drakes Knarksel dem Angriff und wurde schwer verletzt. „Oh, nein! Knarksel!“, rief ich verzweifelt. Unser Sohn lief zu seinem Pokémon und wollte es mit Tränken behandeln, was leider nichts brachte. „Wie armselig...“, stellte Lance bei Drake fest, „Und sowas nennt sich Hüter der Mega-Entwicklung.“
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Kapitel 252: Gefahr auf der Siegesstraße - Teil 2
Kapitel 252: Gefahr auf der Siegesstraße – Teil 2
Drake fühlte sich durch die Aussage von Lance sehr verletzt und kam den Tränen sehr nah. „Lass Domi in Ruhe, du mieser Verräter! Du bist derjenige, der armselig ist!“, brüllte ich. Lance wendete sich von uns ab und kümmerte sich gierig um die gestohlenen Kräfte der Äon-Pokémon. „Kai... Knarksel atmet nicht mehr“, sagte der 16-Jährige traurig. „Was? Nein!“, rief ich und überprüfte die Gesundheit von Drakes schillerndem Knarksel, „Es hat nicht mehr lange zu leben...“ „Der Tod eines Pokémon kann schnell überwunden werden. Wie wäre es, wenn wir noch dazu die Kräfte deines Knarksel rauben würden?“, schlug Flordelis vor. „Keine schlechte Idee“, musste der Champ der Kalos-Region zugeben. „Lasst eure dreckigen Pfoten von Domis Knarksel!“, rief ich und beschützte das schwer verletzte Pokémon. Auch Carina stand mir bei, um Knarksel zu beschützen. „Geht uns aus dem Weg“, verlange Flordelis. Latias sah, dass wir alles tun würden, um Knarksels Leben nicht bei Lance und Flordelis abzugeben. Deshalb versuchte es, Knarksel mit seiner Heilopfer-Attacke wieder zu beleben. Es leuchtete grünlich und gab Knarksel neue Energie und Kraft. Dabei tankte es selbst wieder seine Kraft mit Genesung auf. „Wie kann das sein?!“, fragte sich Lance, „Wie kann ein Pokémon sein Leben für ein halbtotes Pokémon aufgeben und dann wieder seine eigene Energie holen?!“ Durch Latias' Kraft entwickelte sich Knarksel zu Knakrack weiter. Dabei fing auch das Knakracknit von Drake an, zu leuchten. „Domi... d-das ist doch ein Mega-Stein für ein Knakrack...!“, stellte Carina fest. Drakes Mega-Ring reagierte auf das Knakracknit und es löste eine Mega-Entwicklung bei Knakrack aus. Mega-Knakrack hatte eine noch stärkere Kraft erhalten, sodass es Mega-Garados und Mega-GlurakX ohne weitere Hilfe bekämpfen konnte. „Wow, das ist ja echt der Wahnsinn!“, staunte Violetta. „Das darf nicht wahr sein!“, fluchte Flordelis und rief sein Garados in den Pokéball zurück. Auch Lance musste sich geschlagen geben und rief sein Glurak zurück. Auch unsere Freunde riefen ihre Pokémon in die Pokébälle zurück. „Ihr hättet schon vorher aufgeben sollen, weil ihr gegen uns allen keine Chance habt“, sprach ich zu Lance und Flordelis, „Und jetzt lasst ihr Latias und Latios frei, so wie es sich gehört!“ „Das kannst du vergessen!“, rief der Champ der Kalos-Region. „Lance! Es reicht!“, rief Dracena und machte eine klare Ansage, „Es bringt dir und auch Flordelis nichts, die Kräfte von Drachen-Pokémon zu stehlen, nur damit ihr als Helden der Kalos-Region angesehen werdet. Seht ihr denn nicht, was die beiden Pokémon für harte Zeiten hinter sich hatten? Kalos vor einem weiteren Krieg zu beschützen? Und das dankt ihr denen, indem ihr ihre Kräfte ausraubt und den in den Mega-Steinen speichert? Lance! Als Drachen-Meister muss du die Verantwortung tragen, Menschen und Pokémon zu beschützen und du machst genau das Gegenteil von einen gutherzigem Trainer. Da hat dein Sohn Kai mehr Erfahrungen als du! Er setzte sich für ein fast beinahe totes Pokémon ein, was du nicht machst. Selbst Kai würde sein Leben opfern, um ein Drachen-Pokémon zu beschützen, damit es weiterleben kann. Also lässt du jetzt die Äon-Pokémon frei oder soll ich Platan davon berichten, was du mit unserer Kalos-Region vorhattest?“ Mein Vater hatte keine andere Wahl und ließ Latias und Latios frei. Auch die Mega-Steine musste er Dracena geben. „Ich werde mich zurückziehen...“, sprach Lance, „Ihr müsst euch um nichts mehr kümmern. Ich werde persönlich zu Platan gehen und ihn das beichten, auch wenn es mir schwer fällt. Lebt wohl...“ Lance rief sein Dragoran aus dem Pokéball und flog davon. Auch Flordelis sah seine Fehler ein und verließ die Siegesstraße.
Mit Dracena gingen wir zu der Ruine zurück, wo sich der Schatz von Latias und Latios befand. Vorort flogen auch die beiden Äon-Pokémon wie wild umher und genossen ihre Freiheit. „Wie glücklich Latias und Latios sind“, stellte Kalem fest, „Das sind echt interessante Pokémon. Bin ich froh, dass ich sie mal in echt sehen durfte.“ Violetta war ebenfalls froh darüber, Latias und Latios zu sehen. „Da die Mega-Steine von Latias und Latios gefunden wurden, weiß ich nicht, wo wir diese aufbewahren sollen. Der Seelentau hat schon den größten Platz der Ruine belegt“, sprach das Top Vier-Mitglied, „Und die beiden haben unser Land all die Jahre beschützt.“ „Dracena. Mir kommt da so eine gewisse Idee hoch“, gab ich zu, „Und dies sagt mir folgendes... dass Carina und ich die Trainer von Latias und Latios sein sollten, damit es den beiden gut geht und keine weiteren Gefahren für sie besteht.“ „Kai, das klingt echt faszinierend, aber das müssen die beiden auch wollen, dass sie bei euch aufgehoben wären.“ „Das ist kein Problem“, entgegnete ich und kommuniziere mit den beiden Äon-Pokémon. Sie sprachen mit mir und waren uns sehr dankbar für die Rettung von ihnen und der Kalos-Region. Ich gewann ihr volles Vertrauen und sie gewannen auch mein Vertrauen. Es dauerte nicht lange und die beiden Äon-Pokémon wollten unbedingt ein Teil unseres Teams sein. Latias wurde ein neues Team-Mitglied von Carina, während Latios ein neues Pokémon für mich war. „Das Herz eines wahren Drachen-Meisters schlägt immer für Drachen-Pokémon und ich bin mir sicher, dass die beiden euch beschützen werden“, sagte Dracena, „Hier, ihr solltet auch die passenden Mega-Steine für sie mitnehmen. Die Mega-Ringe solltet ihr in kürzester Zeit von Mr. Mega erhalten, da bin ich mir sicher.“ „Vielen Dank, Dracena“, bedankten Carina und ich bei dem Top Vier-Mitglied. „Lance wird es nicht bereuen, was er für seine Tat getan hat, also wird die Kalos-Liga wohl für eine gewisse Zeit geschlossen bleiben. Es tut mir sehr leid für euch.“ „Ach, das macht nichts. Ich habe schon geahnt, dass Lance seine Vergangenheit nicht aufgeben wollte. Er wird nie daraus lernen“, entgegnete ich. Auch Kalem sah es ein, dass er die Herausforderungen in der Kalos-Liga nicht annehmen konnte. Aber dennoch wollte er die restlichen Orden seiner Heimatregion ergattern. „Kai, du hattest von Anfang an Recht gehabt, was Lance betrifft. Ich hätte besser schon vorher auf dich hören sollen und nicht so naiv gewesen sein“, musste Kalem zugeben. „Hey, es konnte keiner von euch ahnen, dass Lance eine falsche Schlange ist. Wenn ich nicht in die Kalos-Region gekommen wäre, dann wärt ihr alle unter seiner Kontrolle. Als Drachen-Meister ist es meine Pflicht, Menschen und Pokémon zu beschützen und ich halte mich auch daran“, sprach ich, „Ich bin ehrlich gesagt froh, euch zu kennen und euch als beste Freunde zu haben. Aus dir wird sicher ein ganz toller Trainer werden, Bro. Und aus Vio eine hübsche Stylistin. Macht eure noch kurze Reise zuende, denn für Carina, Drake und mir heißt es, Abschied von Kalos nehmen und nach Hause fahren.“ „Dazu wollte ich auch noch was sagen. Vio und ich haben uns überlegt, mit euch nach Einall zu kommen. Wir wollen unbedingt was neues kennenlernen und auch ausprobieren“, erwähnte der 18-Jährige. Bei dieser Nachricht waren Carina und ich sehr froh, dass die beiden bei uns in Einall leben wollten.
Es vergingen zwei Monate nach der Aktion auf der Siegesstraße. Kalem und Violetta reisten mit Sannah, Tierno und Trovato den letzten Teil der Kalos-Region, sodass Kalem seine letzten Orden holen konnte und dabei noch seine Pokémon trainieren konnte. Im September 2014 trafen wir uns alle in Escissia wieder, um uns von Violettas und Kalems Familie zu verabschieden. Auch Sannah, Tierno und Trovato verabschiedeten sich von uns und ihren besten Freunden Kalem und Violetta. Der Abschied fiel den Eltern besonders schwer, da sie ihre ältesten Kinder sehr vermissten. Auch uns fiel es schwer, uns von unseren neuen Freunden zu verabschieden, aber die beiden 18-Jährigen Trainer freuten sich schon sehr auf die Einall-Region, besonders auf meine Villa.Wir fuhren am Vormittag mit dem Schiff in die Einall-Region, die weit entfernt von der Kalos-Region war.
Drake fühlte sich durch die Aussage von Lance sehr verletzt und kam den Tränen sehr nah. „Lass Domi in Ruhe, du mieser Verräter! Du bist derjenige, der armselig ist!“, brüllte ich. Lance wendete sich von uns ab und kümmerte sich gierig um die gestohlenen Kräfte der Äon-Pokémon. „Kai... Knarksel atmet nicht mehr“, sagte der 16-Jährige traurig. „Was? Nein!“, rief ich und überprüfte die Gesundheit von Drakes schillerndem Knarksel, „Es hat nicht mehr lange zu leben...“ „Der Tod eines Pokémon kann schnell überwunden werden. Wie wäre es, wenn wir noch dazu die Kräfte deines Knarksel rauben würden?“, schlug Flordelis vor. „Keine schlechte Idee“, musste der Champ der Kalos-Region zugeben. „Lasst eure dreckigen Pfoten von Domis Knarksel!“, rief ich und beschützte das schwer verletzte Pokémon. Auch Carina stand mir bei, um Knarksel zu beschützen. „Geht uns aus dem Weg“, verlange Flordelis. Latias sah, dass wir alles tun würden, um Knarksels Leben nicht bei Lance und Flordelis abzugeben. Deshalb versuchte es, Knarksel mit seiner Heilopfer-Attacke wieder zu beleben. Es leuchtete grünlich und gab Knarksel neue Energie und Kraft. Dabei tankte es selbst wieder seine Kraft mit Genesung auf. „Wie kann das sein?!“, fragte sich Lance, „Wie kann ein Pokémon sein Leben für ein halbtotes Pokémon aufgeben und dann wieder seine eigene Energie holen?!“ Durch Latias' Kraft entwickelte sich Knarksel zu Knakrack weiter. Dabei fing auch das Knakracknit von Drake an, zu leuchten. „Domi... d-das ist doch ein Mega-Stein für ein Knakrack...!“, stellte Carina fest. Drakes Mega-Ring reagierte auf das Knakracknit und es löste eine Mega-Entwicklung bei Knakrack aus. Mega-Knakrack hatte eine noch stärkere Kraft erhalten, sodass es Mega-Garados und Mega-GlurakX ohne weitere Hilfe bekämpfen konnte. „Wow, das ist ja echt der Wahnsinn!“, staunte Violetta. „Das darf nicht wahr sein!“, fluchte Flordelis und rief sein Garados in den Pokéball zurück. Auch Lance musste sich geschlagen geben und rief sein Glurak zurück. Auch unsere Freunde riefen ihre Pokémon in die Pokébälle zurück. „Ihr hättet schon vorher aufgeben sollen, weil ihr gegen uns allen keine Chance habt“, sprach ich zu Lance und Flordelis, „Und jetzt lasst ihr Latias und Latios frei, so wie es sich gehört!“ „Das kannst du vergessen!“, rief der Champ der Kalos-Region. „Lance! Es reicht!“, rief Dracena und machte eine klare Ansage, „Es bringt dir und auch Flordelis nichts, die Kräfte von Drachen-Pokémon zu stehlen, nur damit ihr als Helden der Kalos-Region angesehen werdet. Seht ihr denn nicht, was die beiden Pokémon für harte Zeiten hinter sich hatten? Kalos vor einem weiteren Krieg zu beschützen? Und das dankt ihr denen, indem ihr ihre Kräfte ausraubt und den in den Mega-Steinen speichert? Lance! Als Drachen-Meister muss du die Verantwortung tragen, Menschen und Pokémon zu beschützen und du machst genau das Gegenteil von einen gutherzigem Trainer. Da hat dein Sohn Kai mehr Erfahrungen als du! Er setzte sich für ein fast beinahe totes Pokémon ein, was du nicht machst. Selbst Kai würde sein Leben opfern, um ein Drachen-Pokémon zu beschützen, damit es weiterleben kann. Also lässt du jetzt die Äon-Pokémon frei oder soll ich Platan davon berichten, was du mit unserer Kalos-Region vorhattest?“ Mein Vater hatte keine andere Wahl und ließ Latias und Latios frei. Auch die Mega-Steine musste er Dracena geben. „Ich werde mich zurückziehen...“, sprach Lance, „Ihr müsst euch um nichts mehr kümmern. Ich werde persönlich zu Platan gehen und ihn das beichten, auch wenn es mir schwer fällt. Lebt wohl...“ Lance rief sein Dragoran aus dem Pokéball und flog davon. Auch Flordelis sah seine Fehler ein und verließ die Siegesstraße.
Mit Dracena gingen wir zu der Ruine zurück, wo sich der Schatz von Latias und Latios befand. Vorort flogen auch die beiden Äon-Pokémon wie wild umher und genossen ihre Freiheit. „Wie glücklich Latias und Latios sind“, stellte Kalem fest, „Das sind echt interessante Pokémon. Bin ich froh, dass ich sie mal in echt sehen durfte.“ Violetta war ebenfalls froh darüber, Latias und Latios zu sehen. „Da die Mega-Steine von Latias und Latios gefunden wurden, weiß ich nicht, wo wir diese aufbewahren sollen. Der Seelentau hat schon den größten Platz der Ruine belegt“, sprach das Top Vier-Mitglied, „Und die beiden haben unser Land all die Jahre beschützt.“ „Dracena. Mir kommt da so eine gewisse Idee hoch“, gab ich zu, „Und dies sagt mir folgendes... dass Carina und ich die Trainer von Latias und Latios sein sollten, damit es den beiden gut geht und keine weiteren Gefahren für sie besteht.“ „Kai, das klingt echt faszinierend, aber das müssen die beiden auch wollen, dass sie bei euch aufgehoben wären.“ „Das ist kein Problem“, entgegnete ich und kommuniziere mit den beiden Äon-Pokémon. Sie sprachen mit mir und waren uns sehr dankbar für die Rettung von ihnen und der Kalos-Region. Ich gewann ihr volles Vertrauen und sie gewannen auch mein Vertrauen. Es dauerte nicht lange und die beiden Äon-Pokémon wollten unbedingt ein Teil unseres Teams sein. Latias wurde ein neues Team-Mitglied von Carina, während Latios ein neues Pokémon für mich war. „Das Herz eines wahren Drachen-Meisters schlägt immer für Drachen-Pokémon und ich bin mir sicher, dass die beiden euch beschützen werden“, sagte Dracena, „Hier, ihr solltet auch die passenden Mega-Steine für sie mitnehmen. Die Mega-Ringe solltet ihr in kürzester Zeit von Mr. Mega erhalten, da bin ich mir sicher.“ „Vielen Dank, Dracena“, bedankten Carina und ich bei dem Top Vier-Mitglied. „Lance wird es nicht bereuen, was er für seine Tat getan hat, also wird die Kalos-Liga wohl für eine gewisse Zeit geschlossen bleiben. Es tut mir sehr leid für euch.“ „Ach, das macht nichts. Ich habe schon geahnt, dass Lance seine Vergangenheit nicht aufgeben wollte. Er wird nie daraus lernen“, entgegnete ich. Auch Kalem sah es ein, dass er die Herausforderungen in der Kalos-Liga nicht annehmen konnte. Aber dennoch wollte er die restlichen Orden seiner Heimatregion ergattern. „Kai, du hattest von Anfang an Recht gehabt, was Lance betrifft. Ich hätte besser schon vorher auf dich hören sollen und nicht so naiv gewesen sein“, musste Kalem zugeben. „Hey, es konnte keiner von euch ahnen, dass Lance eine falsche Schlange ist. Wenn ich nicht in die Kalos-Region gekommen wäre, dann wärt ihr alle unter seiner Kontrolle. Als Drachen-Meister ist es meine Pflicht, Menschen und Pokémon zu beschützen und ich halte mich auch daran“, sprach ich, „Ich bin ehrlich gesagt froh, euch zu kennen und euch als beste Freunde zu haben. Aus dir wird sicher ein ganz toller Trainer werden, Bro. Und aus Vio eine hübsche Stylistin. Macht eure noch kurze Reise zuende, denn für Carina, Drake und mir heißt es, Abschied von Kalos nehmen und nach Hause fahren.“ „Dazu wollte ich auch noch was sagen. Vio und ich haben uns überlegt, mit euch nach Einall zu kommen. Wir wollen unbedingt was neues kennenlernen und auch ausprobieren“, erwähnte der 18-Jährige. Bei dieser Nachricht waren Carina und ich sehr froh, dass die beiden bei uns in Einall leben wollten.
Es vergingen zwei Monate nach der Aktion auf der Siegesstraße. Kalem und Violetta reisten mit Sannah, Tierno und Trovato den letzten Teil der Kalos-Region, sodass Kalem seine letzten Orden holen konnte und dabei noch seine Pokémon trainieren konnte. Im September 2014 trafen wir uns alle in Escissia wieder, um uns von Violettas und Kalems Familie zu verabschieden. Auch Sannah, Tierno und Trovato verabschiedeten sich von uns und ihren besten Freunden Kalem und Violetta. Der Abschied fiel den Eltern besonders schwer, da sie ihre ältesten Kinder sehr vermissten. Auch uns fiel es schwer, uns von unseren neuen Freunden zu verabschieden, aber die beiden 18-Jährigen Trainer freuten sich schon sehr auf die Einall-Region, besonders auf meine Villa.Wir fuhren am Vormittag mit dem Schiff in die Einall-Region, die weit entfernt von der Kalos-Region war.
Kapitel 253: Willkommen in Twindrake City!
Kapitel 253: Willkommen in Twindrake City!
Am späten Nachmittag kamen wir mit Kalem und Violetta in Einall an, genauer gesagt, hielt unser Schiff am Hafen von Twindrake City. Die beiden Trainer aus Kalos waren schwer beeindruckt von der stylischen Stadt. „Das ist ja echt der Wahnsinn, Kai!“, rief Violetta ganz aufgeregt und begeistert, „Und hier bist du aufgewachsen?“ „Jawohl“, entgegnete mein Mann lachend. „Wo ist denn deine Villa?“, wollte Kalem wissen. „Die Villa ist da oben auf dem Hügel. Seht ihr, von hier aus kann man sie sehen“, sprach ich und zeigte auf das luxuriöse Gebäude auf dem Hügel, der sich in der Nähe der Siegesstraße der Einall-Region befand. Wir machten uns auf dem Weg, um unsere besten Freunde in der Villa Willkommen zu heißen. „Wenn wir gleich in meinem Reich ankommen, möchte ich euch um Verzeihung bitten, falls es in meinem Anwesen nicht gerade ordentlich aussieht“, sagte Kai. „Ach, und selbst wenn, dann würden wir doch beim Aufräumen helfen“, entgegnete der 18-Jährige. „Und wann bekommen wir unsere eigenen Schlafzimmer?“, wollte Violetta wissen. „Eins nach dem anderen“, äußerte ich mich dazu.
Es dauerte nicht lange und wir kamen auf unserem Grundstück an. „Da wären wir, Villa Hydreigon, muahaha!“, lachte der junge Drachen-Meister und suchte seinen Hausschlüssel. Kalem sah den schwarzen Porsche von Kai, der vor der Garage stand. „Boah, ist das etwa dein Auto?“, fragte Kalem. „So ist es. Das ist mein geiler Schlitten, naja, einer von meinen tollen Autos, aber momentan fahre ich diesen Porsche, weil Neuheit, haha.“ Mein Mann ging zur Haustür, um diese mit den Hausschlüssel aufzuschließen. Wir betraten die Villa und trafen auf Géraldine, die gerade ihre Tochter Dominika auf den Armen hielt. „Hey, da seid ihr ja wieder!“, freute sich die Pilotin und empfing uns ganz herzlich. „Oh, Cherry. Das ist echt lange her, als wir uns zuletzt gesehen haben“, sprach ich und umarmte meine Freundin, die auch gleichzeitig meine Arbeitskollegin aus Kamillas Boutique war. „Ist die süß!“, rief Violetta und war fasziniert von Géraldines Tochter, „Wie alt ist die Kleine denn?“ „Etwa 6 Monate alt schon“, antwortete die Arenaleiterin von Panaero City, „Ja, die Nika und der Dragan werden langsam groß.“ „Dragan?“ „Dragan ist Nikas Zwillingsbruder und ist gerade in seinem Bettchen eingeschlafen“, erwähnte Géraldine, „Und wer seit ihr?“ „Ich bin Violetta Yvonne Blackwell, Tochter des berühmten Pokémon-Forschers Forrest Blackwell und der hübschen Stylistin Luna Blackwell... aber nenn mich einfach nur Violetta oder Vio“, stellte sich die 18-Jährige vor. „Mein Name ist Kalem Rider und bin der Nachbar von Violetta“, stellte sich der 18-Jährige vor. „Freut mich sehr. Ich bin Géraldine, Arenaleiterin von Panaero City, Pilotin aus Leidenschaft und eine Boutique Aushilfe.“ Die Pilotin merkte uns sofort an, dass wir für unsere neuen Mitbewohner die Zimmer heraussuchen und dann mit der Einrichtung anfangen würden. Kai wollte mit Kalem zuerst nach einem Schlafzimmer schauen, während ich mit Violetta und Drake in der Küche wartete und uns was zum trinken ein schüttete. Milza und Emolga spielten derweil im Wohnzimmer und Géraldine leistete uns Gesellschaft.
„Bro, es wird dir sicher gefallen, weil ich dir nämlich ein großes Schlafzimmer mit Balkon und Aussicht aufs weite Meer schenken werde“, sprach mein Mann zu seinem besten Freund und zeigte ihm das große, gewünschte Schlafzimmer. „Wow, das ist echt schön“, stellte Kalem fest und schaute sich um. Die ganzen Möbel waren schon bereits im Zimmer aufgestellt, weil dies sonst ein Gästezimmer war. Der 18-Jährige betrat auch den Balkon und genoss die schöne Aussicht. „Du wirst dich sicher schnell hier einleben, da bin ich mir sicher“, sprach der junge Drachen-Meister. „Es ist ja noch größer als mein altes Zimmer bei mir zuhause“, sagte Kalem und hatte sich sofort entschieden, das alte Gästezimmer zu nehmen. „Sehr gut, dann nimmt Vio das zweite Gästezimmer, das direkt nebenan ist.“
„Kais Vater ist der Champ der Kalos-Region? Das ist echt unvorstellbar!“, staunte die Pilotin und fütterte Dominika mit einer Milchflasche. „Ja, aber er wird sich niemals ändern, auch wenn er es ständig zu uns gesagt hatte“, entgegnete ich, „Und wie war es hier bei euch? Habt ihr an Kais Drachen im Garten gedacht?“ Géraldine wirkte sehr besorgt, warum ich mich mehr um unsere Villa kümmerte, wegen der Ordnung und Sorgfalt. „Sandra hat jeden Tag die Drachen gefüttert, während ich mich um die Zwillinge und den Haushalt gekümmert habe“, gab die Pilotin als Antwort, „Zu Siegfried sage ich nichts, da er nur auf der faulen Haut lag.“ Während unserer Anwesenheit in Kalos hatte ich Géraldine gebeten, unseren fast zwei Jahre alten Sohn Drake zum Meister des Drachen-Clans zu bringen, damit er sich schon an die Drachen gewöhnen kann. Der Kleine musste für diese Schulung einige Monate dort bleiben. Plötzlich fiel unserem 16-Jährigen Sohn Drake ein, dass er in seine Zeit zurückkehren musste, weil er mit Nicole und Caleb verabredet war. „Sagt Kai Bescheid, dass ich jetzt weg bin. Bis irgendwann mal!“, rief Drake und verließ die Villa. „Domi und seine süße Nicole... ich vermisse ihn jetzt schon...“, schwärmte ich. „Er kommt doch bestimmt wieder, wenn er die Zeitreise macht, oder?“, wollte Violetta wissen. „Klar doch, aber er muss die Zeit dafür finden, denn in seiner Zeit muss er noch einiges erledigen“, antwortete ich und hatte etwas Bauschmerzen. „Uhh, bist du etwa wieder schwanger, Süße?“, fragte die Arenaleiterin. „Ja, bin schon fast im vierten Monat“, bestätigte ich. „Junge oder Mädchen?“ Ich wusste selbst nicht mal, welches Geschlecht unser zweites Kind haben würde, da ich in Kalos keine Untersuchung durchgeführt hatte. „Ich hoffe sehr, dass es ein Mädchen wird, dann wird es genauso süß aussehen wie Nika“, hoffte Violetta, „Oder wie mein kleiner Bruder Nick... ach, Babys sind echt süß.“ Plötzlich kam Siegfried mit Sandra von der Terrasse aus ins Wohnzimmer und sahen uns beim kleinen Kaffeeklatsch. „Carina? Du schon hier?“, fragte der Champ der Johto-Region. „Sieht man das nicht?“, entgegnete ich genervt, „Ich muss mich jetzt schonen. Bringst du mich ins Schlafzimmer, Cherry?“ Mit Géraldines Hilfe konnte ich ins das Schlafzimmer von mir und Kai kommen, während Violetta schüchtern in der Küche stand. „was macht denn eine hübsche Blondine hier in der Villa?“, wollte Siegfried wissen und fing an, Gefallen an Violetta zu finden. „Äh, ich bin Violetta... Violetta Blackwell“, stellte sich die 18-Jährige schüchtern vor. „Violetta... ein echt wunderschöner Name. Mein Name ist Siegfried und bin Drachen-Meister der Johto-Region.“ Die schüchterne Trainerin war fasziniert von Siegfried und fand ihn sehr attraktiv. „Ich mag irgendwie deinen schwarzen Rollkragenpullover. Sowas habe ich auch zuhause in meinem Schrank hängen, aber in weiß und pink. Ich habe auch noch viele Schals und Tops und auch Röcke. Meine Mama ist nämlich eine Stylistin und hat mir viele, hübsche Kleidungen für mich gekauft“, erzählte Violetta. „Dann hast du ja aber einen interessanten Modegeschmack, wie Carina“, stellte der 26-Jährige fest. Als Violetta jedoch Siegfrieds Ehering sah, brach sie weitere Gespräche ab und ging ihm aus dem Weg. Sandra verspottete ihren Cousin daraufhin: „War wohl nichts, ne?“ „Sandra... halt doch einfach den Rand...“, seufzte der Drachen-Meister. Kai und Kalem waren mit der Besichtigung fertig, als mein Mann daraufhin seinen Halbbruder sah und ihn direkt anbrüllte. „Ach, wen haben wir denn da? Wenn das nicht mein Halbbruder Siegfried ist, der mit meiner Frau geschlafen hat, als wir bei Großvater waren. Genau dich habe ich gesucht!“ Er ging auf ihn zu und verpasste ihn eine gewaltige Ohrfeige. „Das ist dafür, dass du ein Scheißvater und Ehemann bist!“ „Kai, bleib doch mal ruhig. Ich weiß nicht, warum du wegen sowas ausrastest“, sagte Siegfried. „Dir ist klar, dass Carina wieder schwanger ist, aber zum Glück nicht von dir!“ „Wie jetzt? Noch so ein Balg in der Villa? Könnt ihr auch mal verhüten oder fällt euch das so schwer?“ „Jetzt reichts mir! Wenn du jetzt schon so über unseren neuen Nachwuchs redest, dann fliegst du hier hochkant raus und das habe ich sowieso vor!“ Kalem und Sandra bekamen den heftigen Streit zwischen den Halbbrüdern mit und auch, als Kai Siegfried direkt aus der Villa rausgeworfen hatte. „Du kommst erst wieder, wenn du lernst, Verantwortung zu tragen, ansonsten kannst du auf der Straße leben!“, warnte mein Mann und knallte die Tür laut zu. „Du hast das richtige getan, Kai“, sprach Sandra, „Aber irgendwann muss du ihn das wieder verzeihen.“ „Ich werde Géraldine erst davon erzählen und für die Zwillinge ein Ersatzvater sein. Siegfried kann sich erst wieder hier blicken lassen, wenn er kapiert, dass er Verantwortung tragen soll und seine väterlichen Pflichten erledigen muss“, entgegnete mein Mann und ging mit Kalem zu Violetta, die auch etwas von dem Streit mitbekam. Die beiden Jungs wollten Violettas neues Zimmer zeigen.
In der Zeit flog Siegfried mit seinem Dragoran nach Ebenholz City in Johto, da er nicht wusste, wo er hin sollte, deshalb holte er sich Trost und Rat bei seinem Großvater, der sich derweil um unseren Drake kümmerte. „Siegfried? Was machst du denn hier?“, wollte der Meister wissen. „Großvater, ich habe echt Mist gebaut... hast du Zeit mit mir zu sprechen?“, fragte der Champ. „Na sicher.“ Drake freute sich sehr, dass sein Onkel ihn besuchen kommt, aber er konnte ahnen, dass Siegfried mit Kai Stress hatte. „Hast du wieder Mama und Papa geärgert?“, wollte der fast zwei Jährige wissen. „Drake, geh doch bitte ins Ruhezimmer und spiel mit dem Dratini“, sprach der Meister und schickte seinen Urenkel in sein Ruhezimmer. Er wollte ungern Drake dabei haben, da er noch nicht mit Stress umgehen konnte. „Dann erzähl mal, was mit dir los ist.“ „Kai hat erfahren, dass ich mit Carina geschlafen habe und hat mich aus der Villa geworfen. Und ich vernachlässige stark meine Kinder und meine Frau“, erzählte der 26-Jährige mit gemischten Gefühlen. „Das ist aber nicht gut von dir, lieber Enkel. Dir ist schon klar, dass du Kai damit sehr reizt und verletzt. So haben wir dich hier nicht erzogen“, entgegnete der Meister. Siegfried fühlte sich elend und versteckte sein Gesicht unter seinen Händen. Er bezeichnete sich selbst dabei als einen schlechten Menschen. „Das hast du dir selbst zuzuschreiben, Siegfried. Du bist verheiratet, Vater von Zwillingen und trägst seitdem eine große Verantwortung, aber diese hälst du nicht ein. Tut mir sehr leid, das sagen zu müssen, aber Kai hat mit dem Rauswurf richtig gehandelt. Entweder stellst du dich der Herausforderung als Zwillingsvater oder du lässt es sein.“ „Das muss ich mir durch den Kopf gehen lassen...“, sagte Kais Halbbruder. „Lass dir dabei Zeit. Es muss nicht gleich oder jetzt sein“, entgegnete der Meister und ging in den Schrein hinein, um nach Drake zu schauen. Siegfried saß immer noch vorm Schrein und starrte nachdenklich aufs Wasser.
Am späten Nachmittag kamen wir mit Kalem und Violetta in Einall an, genauer gesagt, hielt unser Schiff am Hafen von Twindrake City. Die beiden Trainer aus Kalos waren schwer beeindruckt von der stylischen Stadt. „Das ist ja echt der Wahnsinn, Kai!“, rief Violetta ganz aufgeregt und begeistert, „Und hier bist du aufgewachsen?“ „Jawohl“, entgegnete mein Mann lachend. „Wo ist denn deine Villa?“, wollte Kalem wissen. „Die Villa ist da oben auf dem Hügel. Seht ihr, von hier aus kann man sie sehen“, sprach ich und zeigte auf das luxuriöse Gebäude auf dem Hügel, der sich in der Nähe der Siegesstraße der Einall-Region befand. Wir machten uns auf dem Weg, um unsere besten Freunde in der Villa Willkommen zu heißen. „Wenn wir gleich in meinem Reich ankommen, möchte ich euch um Verzeihung bitten, falls es in meinem Anwesen nicht gerade ordentlich aussieht“, sagte Kai. „Ach, und selbst wenn, dann würden wir doch beim Aufräumen helfen“, entgegnete der 18-Jährige. „Und wann bekommen wir unsere eigenen Schlafzimmer?“, wollte Violetta wissen. „Eins nach dem anderen“, äußerte ich mich dazu.
Es dauerte nicht lange und wir kamen auf unserem Grundstück an. „Da wären wir, Villa Hydreigon, muahaha!“, lachte der junge Drachen-Meister und suchte seinen Hausschlüssel. Kalem sah den schwarzen Porsche von Kai, der vor der Garage stand. „Boah, ist das etwa dein Auto?“, fragte Kalem. „So ist es. Das ist mein geiler Schlitten, naja, einer von meinen tollen Autos, aber momentan fahre ich diesen Porsche, weil Neuheit, haha.“ Mein Mann ging zur Haustür, um diese mit den Hausschlüssel aufzuschließen. Wir betraten die Villa und trafen auf Géraldine, die gerade ihre Tochter Dominika auf den Armen hielt. „Hey, da seid ihr ja wieder!“, freute sich die Pilotin und empfing uns ganz herzlich. „Oh, Cherry. Das ist echt lange her, als wir uns zuletzt gesehen haben“, sprach ich und umarmte meine Freundin, die auch gleichzeitig meine Arbeitskollegin aus Kamillas Boutique war. „Ist die süß!“, rief Violetta und war fasziniert von Géraldines Tochter, „Wie alt ist die Kleine denn?“ „Etwa 6 Monate alt schon“, antwortete die Arenaleiterin von Panaero City, „Ja, die Nika und der Dragan werden langsam groß.“ „Dragan?“ „Dragan ist Nikas Zwillingsbruder und ist gerade in seinem Bettchen eingeschlafen“, erwähnte Géraldine, „Und wer seit ihr?“ „Ich bin Violetta Yvonne Blackwell, Tochter des berühmten Pokémon-Forschers Forrest Blackwell und der hübschen Stylistin Luna Blackwell... aber nenn mich einfach nur Violetta oder Vio“, stellte sich die 18-Jährige vor. „Mein Name ist Kalem Rider und bin der Nachbar von Violetta“, stellte sich der 18-Jährige vor. „Freut mich sehr. Ich bin Géraldine, Arenaleiterin von Panaero City, Pilotin aus Leidenschaft und eine Boutique Aushilfe.“ Die Pilotin merkte uns sofort an, dass wir für unsere neuen Mitbewohner die Zimmer heraussuchen und dann mit der Einrichtung anfangen würden. Kai wollte mit Kalem zuerst nach einem Schlafzimmer schauen, während ich mit Violetta und Drake in der Küche wartete und uns was zum trinken ein schüttete. Milza und Emolga spielten derweil im Wohnzimmer und Géraldine leistete uns Gesellschaft.
„Bro, es wird dir sicher gefallen, weil ich dir nämlich ein großes Schlafzimmer mit Balkon und Aussicht aufs weite Meer schenken werde“, sprach mein Mann zu seinem besten Freund und zeigte ihm das große, gewünschte Schlafzimmer. „Wow, das ist echt schön“, stellte Kalem fest und schaute sich um. Die ganzen Möbel waren schon bereits im Zimmer aufgestellt, weil dies sonst ein Gästezimmer war. Der 18-Jährige betrat auch den Balkon und genoss die schöne Aussicht. „Du wirst dich sicher schnell hier einleben, da bin ich mir sicher“, sprach der junge Drachen-Meister. „Es ist ja noch größer als mein altes Zimmer bei mir zuhause“, sagte Kalem und hatte sich sofort entschieden, das alte Gästezimmer zu nehmen. „Sehr gut, dann nimmt Vio das zweite Gästezimmer, das direkt nebenan ist.“
„Kais Vater ist der Champ der Kalos-Region? Das ist echt unvorstellbar!“, staunte die Pilotin und fütterte Dominika mit einer Milchflasche. „Ja, aber er wird sich niemals ändern, auch wenn er es ständig zu uns gesagt hatte“, entgegnete ich, „Und wie war es hier bei euch? Habt ihr an Kais Drachen im Garten gedacht?“ Géraldine wirkte sehr besorgt, warum ich mich mehr um unsere Villa kümmerte, wegen der Ordnung und Sorgfalt. „Sandra hat jeden Tag die Drachen gefüttert, während ich mich um die Zwillinge und den Haushalt gekümmert habe“, gab die Pilotin als Antwort, „Zu Siegfried sage ich nichts, da er nur auf der faulen Haut lag.“ Während unserer Anwesenheit in Kalos hatte ich Géraldine gebeten, unseren fast zwei Jahre alten Sohn Drake zum Meister des Drachen-Clans zu bringen, damit er sich schon an die Drachen gewöhnen kann. Der Kleine musste für diese Schulung einige Monate dort bleiben. Plötzlich fiel unserem 16-Jährigen Sohn Drake ein, dass er in seine Zeit zurückkehren musste, weil er mit Nicole und Caleb verabredet war. „Sagt Kai Bescheid, dass ich jetzt weg bin. Bis irgendwann mal!“, rief Drake und verließ die Villa. „Domi und seine süße Nicole... ich vermisse ihn jetzt schon...“, schwärmte ich. „Er kommt doch bestimmt wieder, wenn er die Zeitreise macht, oder?“, wollte Violetta wissen. „Klar doch, aber er muss die Zeit dafür finden, denn in seiner Zeit muss er noch einiges erledigen“, antwortete ich und hatte etwas Bauschmerzen. „Uhh, bist du etwa wieder schwanger, Süße?“, fragte die Arenaleiterin. „Ja, bin schon fast im vierten Monat“, bestätigte ich. „Junge oder Mädchen?“ Ich wusste selbst nicht mal, welches Geschlecht unser zweites Kind haben würde, da ich in Kalos keine Untersuchung durchgeführt hatte. „Ich hoffe sehr, dass es ein Mädchen wird, dann wird es genauso süß aussehen wie Nika“, hoffte Violetta, „Oder wie mein kleiner Bruder Nick... ach, Babys sind echt süß.“ Plötzlich kam Siegfried mit Sandra von der Terrasse aus ins Wohnzimmer und sahen uns beim kleinen Kaffeeklatsch. „Carina? Du schon hier?“, fragte der Champ der Johto-Region. „Sieht man das nicht?“, entgegnete ich genervt, „Ich muss mich jetzt schonen. Bringst du mich ins Schlafzimmer, Cherry?“ Mit Géraldines Hilfe konnte ich ins das Schlafzimmer von mir und Kai kommen, während Violetta schüchtern in der Küche stand. „was macht denn eine hübsche Blondine hier in der Villa?“, wollte Siegfried wissen und fing an, Gefallen an Violetta zu finden. „Äh, ich bin Violetta... Violetta Blackwell“, stellte sich die 18-Jährige schüchtern vor. „Violetta... ein echt wunderschöner Name. Mein Name ist Siegfried und bin Drachen-Meister der Johto-Region.“ Die schüchterne Trainerin war fasziniert von Siegfried und fand ihn sehr attraktiv. „Ich mag irgendwie deinen schwarzen Rollkragenpullover. Sowas habe ich auch zuhause in meinem Schrank hängen, aber in weiß und pink. Ich habe auch noch viele Schals und Tops und auch Röcke. Meine Mama ist nämlich eine Stylistin und hat mir viele, hübsche Kleidungen für mich gekauft“, erzählte Violetta. „Dann hast du ja aber einen interessanten Modegeschmack, wie Carina“, stellte der 26-Jährige fest. Als Violetta jedoch Siegfrieds Ehering sah, brach sie weitere Gespräche ab und ging ihm aus dem Weg. Sandra verspottete ihren Cousin daraufhin: „War wohl nichts, ne?“ „Sandra... halt doch einfach den Rand...“, seufzte der Drachen-Meister. Kai und Kalem waren mit der Besichtigung fertig, als mein Mann daraufhin seinen Halbbruder sah und ihn direkt anbrüllte. „Ach, wen haben wir denn da? Wenn das nicht mein Halbbruder Siegfried ist, der mit meiner Frau geschlafen hat, als wir bei Großvater waren. Genau dich habe ich gesucht!“ Er ging auf ihn zu und verpasste ihn eine gewaltige Ohrfeige. „Das ist dafür, dass du ein Scheißvater und Ehemann bist!“ „Kai, bleib doch mal ruhig. Ich weiß nicht, warum du wegen sowas ausrastest“, sagte Siegfried. „Dir ist klar, dass Carina wieder schwanger ist, aber zum Glück nicht von dir!“ „Wie jetzt? Noch so ein Balg in der Villa? Könnt ihr auch mal verhüten oder fällt euch das so schwer?“ „Jetzt reichts mir! Wenn du jetzt schon so über unseren neuen Nachwuchs redest, dann fliegst du hier hochkant raus und das habe ich sowieso vor!“ Kalem und Sandra bekamen den heftigen Streit zwischen den Halbbrüdern mit und auch, als Kai Siegfried direkt aus der Villa rausgeworfen hatte. „Du kommst erst wieder, wenn du lernst, Verantwortung zu tragen, ansonsten kannst du auf der Straße leben!“, warnte mein Mann und knallte die Tür laut zu. „Du hast das richtige getan, Kai“, sprach Sandra, „Aber irgendwann muss du ihn das wieder verzeihen.“ „Ich werde Géraldine erst davon erzählen und für die Zwillinge ein Ersatzvater sein. Siegfried kann sich erst wieder hier blicken lassen, wenn er kapiert, dass er Verantwortung tragen soll und seine väterlichen Pflichten erledigen muss“, entgegnete mein Mann und ging mit Kalem zu Violetta, die auch etwas von dem Streit mitbekam. Die beiden Jungs wollten Violettas neues Zimmer zeigen.
In der Zeit flog Siegfried mit seinem Dragoran nach Ebenholz City in Johto, da er nicht wusste, wo er hin sollte, deshalb holte er sich Trost und Rat bei seinem Großvater, der sich derweil um unseren Drake kümmerte. „Siegfried? Was machst du denn hier?“, wollte der Meister wissen. „Großvater, ich habe echt Mist gebaut... hast du Zeit mit mir zu sprechen?“, fragte der Champ. „Na sicher.“ Drake freute sich sehr, dass sein Onkel ihn besuchen kommt, aber er konnte ahnen, dass Siegfried mit Kai Stress hatte. „Hast du wieder Mama und Papa geärgert?“, wollte der fast zwei Jährige wissen. „Drake, geh doch bitte ins Ruhezimmer und spiel mit dem Dratini“, sprach der Meister und schickte seinen Urenkel in sein Ruhezimmer. Er wollte ungern Drake dabei haben, da er noch nicht mit Stress umgehen konnte. „Dann erzähl mal, was mit dir los ist.“ „Kai hat erfahren, dass ich mit Carina geschlafen habe und hat mich aus der Villa geworfen. Und ich vernachlässige stark meine Kinder und meine Frau“, erzählte der 26-Jährige mit gemischten Gefühlen. „Das ist aber nicht gut von dir, lieber Enkel. Dir ist schon klar, dass du Kai damit sehr reizt und verletzt. So haben wir dich hier nicht erzogen“, entgegnete der Meister. Siegfried fühlte sich elend und versteckte sein Gesicht unter seinen Händen. Er bezeichnete sich selbst dabei als einen schlechten Menschen. „Das hast du dir selbst zuzuschreiben, Siegfried. Du bist verheiratet, Vater von Zwillingen und trägst seitdem eine große Verantwortung, aber diese hälst du nicht ein. Tut mir sehr leid, das sagen zu müssen, aber Kai hat mit dem Rauswurf richtig gehandelt. Entweder stellst du dich der Herausforderung als Zwillingsvater oder du lässt es sein.“ „Das muss ich mir durch den Kopf gehen lassen...“, sagte Kais Halbbruder. „Lass dir dabei Zeit. Es muss nicht gleich oder jetzt sein“, entgegnete der Meister und ging in den Schrein hinein, um nach Drake zu schauen. Siegfried saß immer noch vorm Schrein und starrte nachdenklich aufs Wasser.
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