Freundschaft, Liebe und Pokémon - Staffel 1
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Freundschaft, Liebe und Pokémon - Staffel 1
Freundschaft, Liebe und Pokémon - 夢が叶うことができる場合
Band 1/Staffel 1
Story by Reshikrom94 & Reshikrom
Zwei Drachen bewahren das Schicksal eines wahren Helden...
! Die Story ist für Leser/innen und Pokémon-Fans ab 16 Jahren geeignet !
!In dieser Fanstory kommen Beleidigungen, sexuelle Handlungen und Gewalt vor!
Widmung:
Ich widme diese Geschichte an meinem Allerbesten Freund Reshikrom, mit den ich sehr viel Kontakt habe und mit ihn auch viel Spaß habe, sowohl hier auf Pokeversum, als auch mal im RL. Er ist auch der zweite Autor dieser Pokémon-Story, da wir zusammen die Ideen und Geschehnisse verknüpfen. Beim kommenden Band 2 wird mein bester Freund Reshikrom auch mitwirken und mit mir abwechselnd die Kapitel veröffentlichen - mehr dazu in Band 2.
Worum es in dieser Geschichte geht:
Der inzwischen 16-Jährige Ash Ketchum aus Alabastia reist zusammen mit seinen Freunden Warren und Bell, die beide aus dem kleinen Dorf Avenitia, das in Südosten Einalls liegt, stammen. Die drei wollen durch jede Region reisen und dabei viele Pokémon-Arten entdecken und natürlich viele Kämpfe zu bestreiten. Die Reise beginnt in der Einall-Region, die weit entfernt von den Regionen Kanto, Johto, Hoenn und Sinnoh, ist. Auf dem Weg machen die drei bei einem Festival in Orion City eine Begegnung mit den beiden Trainern Carina und Kai, die sehr lange gemeinsam auf Reisen gegangen sind und in Einall Legendäre Pokémon vorstellen.
Das Trainer-Duo schließen durch einen kleinen Pokémon-Kampf Freundschaft mit den Trio und gehen mit ihnen auf eine lange Reise...
Genre:
Diese Story gehört zu den Shipping- und Reise-Bereich. Es werden einige Pärchen-Shippings vorkommen, darunter auch völlig unbekannte Pärchen-Shippings, die ich mir ausgedacht habe.
Bilder:
Die Bilder der folgenen Charaktere und den Header habe ich aus Google Bilder.
Die Charaktere
Protagonisten
Name: Ash Ketchum
Alter: 16
Geburtstag: 14. März
Heimatstadt/Region: Alabastia/Kanto
Pokémon: Pikachu, Serpifeu, Ottaro, Rokkaiman, Glurak, Gewaldro
Eigenschaften: Ash ist ein mutiger, aber auch ungeduldiger Trainer. Sein Traum ist es, ein Pokémon-Meister zu werden und trainiert hart mit seinen Pokémon. Mit seinem besten Freund und treuen Begleiter Pikachu hat Ash viel erlebt und würde es nie im Stich lassen. Ash kann manchmal etwas nervig, ängstlich oder auch unterhaltsam sein.
Name: Warren Black
Alter: 16
Geburtstag: 25. Juni
Heimatstadt/Region: Avenitia/Einall
Pokémon: Admurai, Flamara, Voltenso, Caesurio, Brutalanda, Rayquaza,
Eigenschaften: Warren ist ein selbstbewusster, schlauer und talentierter Trainer. Er kümmert sich liebevoll um Pokémon, die gesund oder auch verletzt sind. Auch wie Ash mag er Pokémon-Kämpfe und überlegt sich schnell eine gute Strategie, um zu siegen. Er ist meisten schüchtern und ist immer hilfsbereit. Warren trägt auch ein Geheimnis bei sich, was keiner von seinen Freunden weißt und ist in die junge Pokémon-Züchterin Caitlin verliebt.
Name: Bell Yukishiro
Alter: 15
Geburtstag: 27. Mai
Heimatstadt/Region: Avenitia/Einall
Pokémon: Picochilla, Roserade, Ferkokel, Wie-Shu (Shiny), Glaziola
Eiegnschaften: Bell ist ein tollpatschiges, aber auch mutiges Mädchen. Sie träumt davon, wie Professor Esche, eine Pokémon-Professorin zu werden. Sie kämpft auch gerne mit ihren Pokémon, wobei sie fast immer jeden Kampf verliert, aber sofort daraus lernt und nicht aufgibt. Bell ist so fasziniert von niedlichen Pokémon - sodass sie Carinas besonderes Emolga sehr bewundert und es so gern haben möchte. Sie kann es überhaupt nicht leiden, wenn Kai sich über sie lustig und fertig macht. Bell ist heimlich in Ash verliebt, hat auch eine Liebe für Cheren.
Name: Carina Glacies (Reshikrom94)
Alter: 16
Geburtstag: 30. Dezember
Heimatstadt/Region: Stratos City/Einall
Pokémon: Emolga (Das besondere Weißohr-Emolga), Folipurba, Aquana, Jirachi (Shiny), Lucario
Eigenschaften: Carina ist eine sehr talentierte Trainerin. Sie hat mit ihren besten Freund und Reisegefährten Kai schon in anderen Regionen vieles erlebt. Jetzt veranstaltet sie gerne große Pokémon-Shows und ist eine Mitarbeiterin des Orion City-Festivals. Sie hilft ihren Freunden, wenn es Probleme gibt und zieht ihre Pokémon gut auf. Ihr allergrößter Liebling ist ihr besonderes Weißohr-Emolga. Sie führt eine Beziehung mit Kai.
Name: Kai Hydreigon (Reshikrom)
Alter: 16
Geburtstag: 26. Februar
Heimatstadt/Region: Twindrake City/Einall
Pokémon: Milza (Shiny), Aerodactyl, Knakrack, Trikephalo, Libelldra (Shiny), Dragoran (Shiny)
Eigenschaften: Kai ist ein starker Drachen-Trainer. Mit seiner besten Freundin Carina hat er schon einiges in den anderen Regionen erlebt. Kai ist sehr auf Pokémon-Kämpfe spezialisiert und kennt jede Schwäche seiner gegnerischen Pokémon und hat sehr gute Kampftechniken. Er ist von den meisten Leuten auch als "Reshikrom" bekannt. Beim Orion City-Festival macht er Werbung über Legendäre Pokémon aus den Kanto-, Johto-, Hoenn- und Sinnoh-Regionen. Er kann manchmal etwas frech sein, aber er ist auch immer hilfsbereit. Sein Shiny-Milza ist sehr gerne auf seiner Schulter und freut sich immer, wenn es kämpfen darf. Er führt eine Beziehung mit Carina.
Nebencharaktere:
Lilia
Gary
Maike
Lucia
Lyra
Siegfried
Antagonisten:
Team Dragon
Team Rocket
Dr. Jake Rockwaller (Boss des Team Dragons)
Giovanni (Boss des Team Rockets)
Jessie, James & Mauzi
N
Wichtige Nebencharaktere:
Kamilla
Géraldine
Professor Eich
Professorin Esche
Caitlin
Cheren
Cynthia
Band 1/Staffel 1
Story by Reshikrom94 & Reshikrom
Zwei Drachen bewahren das Schicksal eines wahren Helden...
! Die Story ist für Leser/innen und Pokémon-Fans ab 16 Jahren geeignet !
!In dieser Fanstory kommen Beleidigungen, sexuelle Handlungen und Gewalt vor!
Widmung:
Ich widme diese Geschichte an meinem Allerbesten Freund Reshikrom, mit den ich sehr viel Kontakt habe und mit ihn auch viel Spaß habe, sowohl hier auf Pokeversum, als auch mal im RL. Er ist auch der zweite Autor dieser Pokémon-Story, da wir zusammen die Ideen und Geschehnisse verknüpfen. Beim kommenden Band 2 wird mein bester Freund Reshikrom auch mitwirken und mit mir abwechselnd die Kapitel veröffentlichen - mehr dazu in Band 2.
Worum es in dieser Geschichte geht:
Der inzwischen 16-Jährige Ash Ketchum aus Alabastia reist zusammen mit seinen Freunden Warren und Bell, die beide aus dem kleinen Dorf Avenitia, das in Südosten Einalls liegt, stammen. Die drei wollen durch jede Region reisen und dabei viele Pokémon-Arten entdecken und natürlich viele Kämpfe zu bestreiten. Die Reise beginnt in der Einall-Region, die weit entfernt von den Regionen Kanto, Johto, Hoenn und Sinnoh, ist. Auf dem Weg machen die drei bei einem Festival in Orion City eine Begegnung mit den beiden Trainern Carina und Kai, die sehr lange gemeinsam auf Reisen gegangen sind und in Einall Legendäre Pokémon vorstellen.
Das Trainer-Duo schließen durch einen kleinen Pokémon-Kampf Freundschaft mit den Trio und gehen mit ihnen auf eine lange Reise...
Genre:
Diese Story gehört zu den Shipping- und Reise-Bereich. Es werden einige Pärchen-Shippings vorkommen, darunter auch völlig unbekannte Pärchen-Shippings, die ich mir ausgedacht habe.
Bilder:
Die Bilder der folgenen Charaktere und den Header habe ich aus Google Bilder.
Die Charaktere
Protagonisten
Name: Ash Ketchum
Alter: 16
Geburtstag: 14. März
Heimatstadt/Region: Alabastia/Kanto
Pokémon: Pikachu, Serpifeu, Ottaro, Rokkaiman, Glurak, Gewaldro
Eigenschaften: Ash ist ein mutiger, aber auch ungeduldiger Trainer. Sein Traum ist es, ein Pokémon-Meister zu werden und trainiert hart mit seinen Pokémon. Mit seinem besten Freund und treuen Begleiter Pikachu hat Ash viel erlebt und würde es nie im Stich lassen. Ash kann manchmal etwas nervig, ängstlich oder auch unterhaltsam sein.
Name: Warren Black
Alter: 16
Geburtstag: 25. Juni
Heimatstadt/Region: Avenitia/Einall
Pokémon: Admurai, Flamara, Voltenso, Caesurio, Brutalanda, Rayquaza,
Eigenschaften: Warren ist ein selbstbewusster, schlauer und talentierter Trainer. Er kümmert sich liebevoll um Pokémon, die gesund oder auch verletzt sind. Auch wie Ash mag er Pokémon-Kämpfe und überlegt sich schnell eine gute Strategie, um zu siegen. Er ist meisten schüchtern und ist immer hilfsbereit. Warren trägt auch ein Geheimnis bei sich, was keiner von seinen Freunden weißt und ist in die junge Pokémon-Züchterin Caitlin verliebt.
Name: Bell Yukishiro
Alter: 15
Geburtstag: 27. Mai
Heimatstadt/Region: Avenitia/Einall
Pokémon: Picochilla, Roserade, Ferkokel, Wie-Shu (Shiny), Glaziola
Eiegnschaften: Bell ist ein tollpatschiges, aber auch mutiges Mädchen. Sie träumt davon, wie Professor Esche, eine Pokémon-Professorin zu werden. Sie kämpft auch gerne mit ihren Pokémon, wobei sie fast immer jeden Kampf verliert, aber sofort daraus lernt und nicht aufgibt. Bell ist so fasziniert von niedlichen Pokémon - sodass sie Carinas besonderes Emolga sehr bewundert und es so gern haben möchte. Sie kann es überhaupt nicht leiden, wenn Kai sich über sie lustig und fertig macht. Bell ist heimlich in Ash verliebt, hat auch eine Liebe für Cheren.
Name: Carina Glacies (Reshikrom94)
Alter: 16
Geburtstag: 30. Dezember
Heimatstadt/Region: Stratos City/Einall
Pokémon: Emolga (Das besondere Weißohr-Emolga), Folipurba, Aquana, Jirachi (Shiny), Lucario
Eigenschaften: Carina ist eine sehr talentierte Trainerin. Sie hat mit ihren besten Freund und Reisegefährten Kai schon in anderen Regionen vieles erlebt. Jetzt veranstaltet sie gerne große Pokémon-Shows und ist eine Mitarbeiterin des Orion City-Festivals. Sie hilft ihren Freunden, wenn es Probleme gibt und zieht ihre Pokémon gut auf. Ihr allergrößter Liebling ist ihr besonderes Weißohr-Emolga. Sie führt eine Beziehung mit Kai.
Name: Kai Hydreigon (Reshikrom)
Alter: 16
Geburtstag: 26. Februar
Heimatstadt/Region: Twindrake City/Einall
Pokémon: Milza (Shiny), Aerodactyl, Knakrack, Trikephalo, Libelldra (Shiny), Dragoran (Shiny)
Eigenschaften: Kai ist ein starker Drachen-Trainer. Mit seiner besten Freundin Carina hat er schon einiges in den anderen Regionen erlebt. Kai ist sehr auf Pokémon-Kämpfe spezialisiert und kennt jede Schwäche seiner gegnerischen Pokémon und hat sehr gute Kampftechniken. Er ist von den meisten Leuten auch als "Reshikrom" bekannt. Beim Orion City-Festival macht er Werbung über Legendäre Pokémon aus den Kanto-, Johto-, Hoenn- und Sinnoh-Regionen. Er kann manchmal etwas frech sein, aber er ist auch immer hilfsbereit. Sein Shiny-Milza ist sehr gerne auf seiner Schulter und freut sich immer, wenn es kämpfen darf. Er führt eine Beziehung mit Carina.
Nebencharaktere:
Lilia
Gary
Maike
Lucia
Lyra
Siegfried
Antagonisten:
Team Dragon
Team Rocket
Dr. Jake Rockwaller (Boss des Team Dragons)
Giovanni (Boss des Team Rockets)
Jessie, James & Mauzi
N
Wichtige Nebencharaktere:
Kamilla
Géraldine
Professor Eich
Professorin Esche
Caitlin
Cheren
Cynthia
Zuletzt von Reshikrom94 am Do 10 Jan 2013 - 5:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kapitel 1: Der Anfang
Kapitel 1: Der Anfang
Es ist ein sonniger, aber auch kalter Morgen in der Einall-Region. Die Sonne zeigte ihre ersten Strahlen am Horizont, die wie ein Schleier auf die Erde fielen und sich in den nassen Tautropfen des grünen Grases in Avenitia spiegelten, die wie Kristallschmuck herabhingen. Einige Dusselgurr segelten durch die Luft und begrüßten den frischen Morgen.
Im Zimmer eines Jungen begann der Wecker schrill zu klingeln, der sich daraufhin mürrisch umherwälzte. Aber das Ungetüm mit Zeigern gab nicht nach und so richtete sich der Junge auf um es auszuschalten. Sein Blick war noch leicht schlaftrunken und für eine Weile saß Warren einfach nur still auf dem weißen Bettzeug. Ihm war es gar nicht recht so früh aufstehen zu müssen, doch irgendwann musste er aus den Federn. Also stand der Braunhaarige von seinem komplett weißen Bett auf und schlüpfte in seine roten Pantoffeln, die beim gehen über den grauen Teppichboden schlurften.
In seinem Gang torkelte Warren noch ein Stück und musste sich am hölzernen Türrahmen stützen, nahm aber wieder den Weg zum Bad auf, das direkt neben seinem Zimmer lag. Sein Freund Ash, der bei ihm übernachtet hatte, wurde auch wach. "Oh, Mann,... ich bin immer noch ziemlich müde...", gähnte Ash und machte dabei einen müden Blick. Auch Pikachu, Ash´s Pokémon, lag im Zimmer und schlief. Ash blickte zu seinem Pokémon und streichelte es wach. "Hey, Pikachu. Zeit zum aufstehen...", sagte Ash. Das kleine gelbe Pokémon öffnete seine Augen und gähnte einmal ausgiebig. "Und, Kumpel. hast du gut geschlafen?", fragte Ash, der immer noch etwas müde war. "PIKA!!!", rief sein Pikachu überglücklich, sodass Warren es hörte und in seinem Zimmer ging. "Guten Morgen, Ash und Pikachu. Na, habt ihr zwei gut geschlafen?", fragte Warren und lächelte dabei. "Ja, das haben wir, aber am liebsten würde ich noch etwas weiter schlafen... und du?", fragte Ash und grinste dabei. "Schön, das freut mich sehr...", entgegnete Warren, "...Ich habe auch gut geschlafen." Es war ruhig im Zimmer - Sekundenlang sagte keiner der beiden Trainer irgendetwas, bis Warren vorgeschlagen hatte: "Lasst uns am besten gleich bei Bell vorbei schauen. Vielleicht ist sie ja auch wach." "Ein guter Vorschlag...," stimmte Ash ihm zu, "...Aber ich möchte erst was frühstücken." "Gut, das können wir machen, denn ohne einen leeren Magen gehen wir nicht aus dem Haus", stimmte Warren seinem Kumpel zu und grinste dabei. Die beiden Trainer und das Pokémon verließen das Zimmer und gingen nach unten in die Küche, wo Warrens Mutter Tanja Frühstück für die beiden Jungs und für Ash´s Pikachu vorbereitete. "Guten Morgen, ihr zwei", begrüßte Tanja die beiden jungen Trainer. "Moin, Mom...", grüßte der 16-Jährige Trainer zurück und setzte sich auf dem Stuhl, "...Was gibt´s zum Frühstück?" Tanja ging zu der Herdplatte und nahm ein Teller; gefüllt mit Pfannkuchen. Ash mochte Tanjas Pfannkuchen sehr, weil es dazu leckere Schokoladensoße gab, um den Geschmack zu verstärken. Für Ash´s Pikachu gab es Pokémon-Futter aus der Einall-Region. "Lasst es euch schmecken", sagte Tanja und lächelte dabei freundlich. Die beiden Jungs bedankten sich, nahmen sich ein paar Pfannkuchen und legten sie auf ihre Teller. In der Küche weht frische und kalte Luft, die von draußen kam und durch die gekippten Fenster in das Haus reinwehten. Die Jungs genoßen die leckeren Pfannkuchen, aber auch das kleine Elektro-Pokémon genoß sein Futter. "Und, was wollt ihr zwei machen?", wollte Warrens Mutter wissen. "Wir wollen gleich zu Bell und wir wollen auch wieder durch die Einall-Region reisen", antwortete Tanjas Sohn. Ash und Warren sind schon mal durch die Einall-Region gereist, um die Arenaorden zu erhalten und an der Liga teilzunehmen - aber leider gab es auf den Weg zur Liga ein Problem. Diesmal wollten sie es nochmal versuchen und nichts wird den beiden im Weg stehen. Dabei nahmen die beiden jungen Trainer Warrens Nachbarin und Freundin Bell mit. Als die beiden jungen Trainer und Ash´s Pikachu mit dem frühstücken fertig waren, standen die auf und bereiten sich für die Reise vor. "So, dann gehen wir schon mal los", sagte der Trainer aus Alabastia und öffnete die Haustür. "Warte, Ash!", rief Warren etwas eilig und nahm seine Reisetasche. "Ich geh schon mal nach draußen. Komm mit Pikachu!", rief Ash und ging nach draußen in die Kälte. Sein Pikachu sprang auf seiner Schulter und wartete mit seinem Trainer. Während die beiden auf ihren Freund Warren warteten, sagte Tanja zu ihrem Sohn: "Passt gut auf euch auf und lasst euch nicht von anderen Trainern ärgern." "Ja, wir passen schon auf...", antwortete Warren, "...Die Trainer werden uns schon nicht ärgern, Mom." Der braunhaarige Trainer wollte jetzt gerade das Haus verlassen, bis seine Mutter noch sagte: "Bestimmt wirst du auch bei der kleinen Bell landen, in der du schon seit kurzem verliebt bist." Warren blieb stehen, drehte sich um und entgegnete: "Mom! Wie kommst du auf solche Sachen? Ich bin nicht in Bell verliebt!" Ash wollte wissen, was los war. Warren wurde rot im Gesicht und ging zu Ash und Pikachu. "Wir sehen uns bald wieder!", rief der 16-Jährige Trainer zu seiner Mutter. Die junge Mutter wank ihrem Sohn und dessen Freund zu.
Die zwei Trainer und das kleine Elektro-Pokémon gingen durch die gefrorenen Wegen und wollen Bell abholen. Die laublosen Bäume, die man an den Wiesen und Feldern der Kleinstadt Avenitia sieht, waren mit etwas Schnee zu sehen und die Äste waren gefroren. Viele Dusselgurr standen auf den beschneiten Wiesen und holten sich von einem Pokémon-Winterfutterhäuschen ein spezielles Pokémon-Futter heraus. Der Himmel war hellblau und grau. Es sah aus, als würde es schneien.
Jetzt sind die Trainer bei Bells Haus angekommen und näherten sich der Haustür. Ash klingelte an der Türklingel. Die Jungs warteten, bis Bell oder einer ihrer Eltern die Tür aufmachte. Nach ein paar Sekunden machte Bells Mutter Saskia die Tür auf. "Oh, hallo Warren, hallo Ash und Pikachu", begrüßte die Frau den drei Reisenden. "Guten Morgen, Saskia", grüßte Warren und lächelte dabei. "Ist Bell zu Hause?", fragte Ash. "Ja, sie ist in ihrem Zimmer. Kommt ruhig rein - sie wird sich sehr freuen", sagte Saskia und ließ die beiden Trainer und Pikachu in das Haus ein.
Das Haus war am leuchten - es sah weihnachtlich aus und die Weihnachtsdeko brachte gute Laune und Stimmung, sowohl bei den beiden Trainern, als auch bei Ash´s Pokémon Pikachu.
Ash und Warren gingen die Treppe hoch und wollten Bell überraschen. Schon vor Bells Zimmertür angekommen, öffnete Warren die Tür und sah die blonde Trainerin, die gerade ihre grüne Tragetasche mit wichtigen Heilmitteln und Proviant packte. "Hallihallo, Bell!!!", riefen Ash und Warren gleichzeitig und betraten das Mädchenzimmer, das rosenrote Wände und viele schöne Möbel hatte. Die 15-Jährige Trainerin schaute zu den Jungs, freute sich und grüßte ebenfalls: "Hey, Ash! Warren! Pikachu! Was führt euch den her?" "Wir möchten dich abholen, denn wir machen wieder eine Reise durch die Einall-Region und da du deine Tasche packst,... da dachten wir, dass du auch auf Reisen gehst", antwortete Ash. Bell war ganz begeistert, als sie das von Ash gehört hatte, dass die beiden Jungs sie mit auf eine neue Reise dabei haben möchten. "Cool, ich komme gerne mit euch mit, dann brauche ich nicht alleine gehen und mit euch macht es ja auch ein riesen Spaß", freute sich Bell und legte ihre Tasche auf ihre Schulter um. "Super!...", freute sich Warren, "... Aber hat dein Vater nichts dagegen?"
Bells Vater war streng und verbot einige Sachen, die seine Tochter gerne machen wollte. Die allererste Reise war für das blonde Mädchen sehr wichtig, damit sie vieles über Pokémon lernen konnte und es hatte lange gedauert, um die Meinung ihres Vaters zu ändern.
"Ich denke schon, dass mein Dad es mir erlaubt...", dachte Bell und schaute dabei etwas nachdenklich, "...Meine Mutter hat nichts dagegen, dass ich auf Reisen gehe." Bells Blick sah etwas traurig aus, weil sie glaubte, dass ihr Vater ihr nicht erlaubt, auf eine neue Reise zu gehen. "Komm, Bell. Wir werden schon schnell was finden, um dein Vater zu überzeugen", tröstete Ash das blonde Mädchen. Die Jungs verlassen, zusammen mit ihrer Freundin Bell, das Mädchenzimmer und gingen die Treppe herunter. Sie gingen in die Küche, wo Bells Vater am frühstücken war und gleich zur Arbeit in seiner Firma gehen musste. Bell war etwas nervös und zitterte vor Angst, dass ihr Vater "Nein" sagen würde. "Ähm, Daddy... dürfte ich vielleicht eine neue Reise mit Ash und Warren anfangen?", fragte die blonde Trainerin ihren alten Herrn. Bells Vater schaute seine Tochter an und sah dabei das traurige Gesicht der 15-Jährigen. Ash, Warren und Pikachu waren auch etwas unsicher und warteten auf die Antwort. Der Mann antwortet nicht, stand auf, griff seinen Koffer und ging zur Haustür. Die jungen Trainer waren sprachlos und hätten auf eine positive Antwort, beziehungsweise auf eine ordentliche Antwort gehofft. Bells Vater verließ das Einfamilienhaus und ging zu seiner Arbeit in Stratos City.
"Ich glaube, das wird wohl nichts mit der neuen Reise...", sprach Bell enttäuscht und wollte in ihrem Zimmer gehen, bis ihre Mutter Saskia sagte: "Geh ruhig auf die Reise, Schätzchen. Ash und Warren sind ja bei dir und passen auf dich auf." Bells Gesicht strahlte vor Freude und umarmte ihre Mutter. "Vielen Dank, Mom. Du bist die Beste!!!", bedankte sich das blonde Mädchen. "Du brauchst dich nicht zu bedanken...", entgegnete Saskia, "... Dein Vater wird es verstehen, dass dein Traum als Pokémon-Forscherin sehr wichtig ist." Bell lächelte und sagte: "Ja, das hoffe ich auch... okay, dann gehe ich mal. Denn es gibt noch vieles in Einall zu entdecken, was wir noch nicht gesehen haben." "Das glaub ich dir. Achja, und falls du Hilfe oder so braucht, kannst du dich per Viso-Caster melden", sagte Saskia und gab ihrer einzigen Tochter den Viso-Castor. Bell nickte und ging mit Ash, Warren und Pikachu aus dem Haus. Die drei Trainer gehen auf dem Fußweg und wunken Bells Mutter zu.
In Avenitia war nicht viel los. Die ganzen Familienhäuser hatten viele Lichterketten an den Dächern und Türen - sogar ein paar Tannen in der Nachbarschaft waren beschmückt, mit vielen glänzenden Weihnachtskugeln und Lichterketten.
"Hey, mir fällt gerade ein, dass ich mein PokéDex bei Professor Esche gelassen habe. Wir könnten rasch beim Labor vorbei schauen", schlug Bell vor. "Das ist eine gute Idee", stimmte Warren ihr zu, "Und ich wollte auch mein PokéDex bewerten lassen." "Ohja, dann lasst uns zu Professor Esche gehen!!!", rief Ash total aufgeregt und rannte mit Pikachu schnell los. "Hey, Ash, warte doch!", rief der 16-Jährige Trainer aus Avenitia. Schnell liefen Bell und Warren den sehr ungeduldigen Trainer hinterher. Dabei passte Ash nicht auf, was auf dem Fußweg war. "Vorsicht, Ash! Eine eingefrorende Pfütze!", warnte die 15-Jährige Trainerin. Ash hörte Bell nicht,rutschte aus und knallte auf den Boden. Pikachu konnte sich noch retten, indem es von Ash´s Schulter abgesprungen war und die Kappe von Ash auffing.
Die beiden Trainer aus Avenitia waren bei Ash und halfen ihn beim aufstehen. "Ist alles in Ordnung bei dir?", wollte Bell wissen und war etwas in Sorge. "Ja, ist nichts schlimmes passiert...", antwortete Ash und legte seine Hand auf seinem Hinterkopf. "Der Winter kann auch mal gefählich sein, Ash. Sei froh, dass du nicht dem Fahrrad oder mit einem Auto unterwegs gewesen bist", sagte Warren. Pikachu gab den schwarzhaarigen Trainer aus Alabastia seine Kappe wieder. Er setzte seine Kappe auf und streichelte sein Pokémon. "Ich bin eben ganz aufgeregt, Professor Esche wiederzusehen, denn ich habe in letzter Zeit neue Einträge vieler Pokémon gesammelt", sprach Ash und lächelte dabei.
Jetzt machten sich die Trainer auf dem Weg zu Professor Esches Labor, das fast am Ende von Avenitia war. Besonders freute sich Bell darüber, dass sie ihren PokéDex abholen und die bisherigen Leistungen ihrer vorherigen Reise überprüfen konnte. Nach ein paar Minuten erreichteten die jungen Trainer das Labor. Auch das Gebäude war mit weihnachtlichen Dekorationen zu sehen. "Kommt schon, Jungs! Ich kann es kaum noch erwarten, meinen PokéDex abzuholen!", rief Bell und rannte zur Tür. "Du hast Bell mit deiner Ungeduldigkeit angesteckt, Ash", sagte der kluge Trainer und musste dabei lachen. "Haha, Warren. Bell ist von Natur aus so", erwiderte der Trainer aus Kanto. "Ihr zwei habt einiges gemeinsam... und vielleicht werdet ihr zwei eine schöne Zukunft miteinander haben", vermutete Warren und ging zu Bell. Ash wurde etwas rötlich im Gesicht und beschwerte sich: "Hör auf mit den Geschwätz. Das stimmt alles nicht!!!" Selbst Pikachu musste etwas lachen. "Pikachu! Jetzt fang bitte auch nicht mit den Gelächter an - das nervt langsam", sagte der schwarzhaarige Trainer zu seinem Pokémon und ging ebenfalls zu Warren und Bell. Die 15-Jährige Trainerin Bell war ziemlich aufgeregt, legte ihre Hand auf die Türklinke und senkte sie nach unten. Sie betrat als Erste das Labor, und die Jungs kamen ihr nach. Die Tür schloss sich von selbst, da Bell die Klinke losgelassen hatte, als Ash, Warren und Pikachu reingekommen waren. Es war ruhig im Labor von der jungen Professorin. Die drei Trainer schauten sich um, aber sie hatten das Gefühl, dass Esche nicht da war, aber dann wäre die Tür nicht offen. Plötzlich kam ein kleines Somniam um die Ecke und erschrock die Jungs. Die beiden 16-Jährigen Trainer fielen auf dem Boden, schauten sehr erschrocken und hatten Herzrasen. Bell war überrascht über das kleine rosafarbende Pokémon und sagte: "Das ist nur Somniam. Ihr habt so ausgesehen, als würdet ihr vor Schrecken in die Hosen machen." "Das sind echt harte Worte aus dem Munde einer feinen Dame", sagte Warren und stand mit Ash auf. Pikachu ging zu Somniam und begrüßte es - in der Pokémon-Sprache. Das Somniam hüpfte sehr freudig um Bell herum und schwebte danach in einen anderen Raum hinein. Die drei Trainer folgten das kleine Psycho-Pokémon und als sie den Raum betraten, sahen sie Professor Esche und ihre Freundin Vivian, die ebenfalls eine Forscherin war - wie Esche. Die beiden Frauen schmückten gerade einen Tannenbaum mit glänzenden Weihnachtskugeln, Lichterketten und einem goldleuchtenen Stern. Vivian sah, dass ihr kleines Pokémon mit Ash, Warren, Bell und Pikachu gekommen war. "Oh, hallo!", begrüßte die junge Forscherin. "Moin", sagten Ash und Warren und bewunderten den Weihnachtsbaum, der fast fertig geschmückt war. "Der Baum sieht echt super aus, was?", fragte Professor Esche den beiden Jungs und lächelte dabei. "Ja, ich wusste garnicht, dass ihr ein Talent für´s schmücken habt", staunte der kluge Trainer. "Das war allein Vivians Idee - sie gestaltet gerne Sachen und dieses Jahr hatte sie eine Idee für den Weihnachtsbaum überlegt, was ihr hier sehen könnt...", erzählte Esche, "...Okay, so. Wie kann ich euch behilflich sein?" "Ich möchte meinen PokéDex abholen, den ich bei Ihnen gelassen habe", antwortete die blonde Trainerin Bell. "Und ich möchte meinen PokéDex bei ihnen nochmal überprüfen lassen", fügte Ash hinzu. "Ah ja, stimmt. Am besten gehen wir hinten rüber; zum Schreibtisch. Und da wirst du dein Gerät wieder bekommen, Bell", sagte die junge Professorin und führte die drei jungen Trainer zum Schreibtisch, wo ein Computer stand und eine Liste der Starter-Pokémon Serpifeu, Floink und Ottaro auf dem Tisch lag. Professor Esche musste nicht lange nach Bells PokéDex suchen, denn das Gerät lag schon, nicht übersehbar, auf dem Tisch. "Hier Bell, da hast du dein PokéDex wieder", sagte Esche und übereichte das kleine Gerät an das blonde Mädchen weiter. Als die junge Professorin mit Bells PokéDex fertig war, überprüfte sie nun Ash´s PokéDex, das der junge Trainer aus Alabastia ihr sofort gegeben hatte. Esche schaltete den PC an und verbund sich mit den Daten zu der Pokémon-Liste mit dem PokéDex. Sie stellte dabei fest, dass Ash im Einall-Eintrag 151 Pokémon aus der Einall-Region entdeckt hat. "Wow, das sind eine Menge Einträge, Ash", staunte die junge Professorin und gab Ash den PokéDex wieder zurück. "Vielen Dank, Professor. Aber ich habe das Gefühl, dass ich noch einige Einträge sammeln muss, oder?", wollte der 16-Jährige wissen. "Ja, so sieht´s aus. Aber du wirst es schaffen", antwortete Esche und glaubte fest daran, dass Ash die restlichen Einträge bekommt. Insgesamt musste Ash noch drei Pokémon, die aus der Einall-Region kamen, in seinem Gerät eintragen, dann hätte er den Einall-Dex komplett. "Okay,... dann gehen wir langsam auf die Reise", sagte Ash zu Warren und Bell. Die beiden antworteten gleichzeitig mit "Ja". Jetzt gingen die drei jungen Pokémon-Trainer zur Haustür des Labors und verabschiedeten sich von Esche und Vivian. "Wir wünschen euch viel Glück bei eurer Reise", sagte die Forscherin Vivian. "Und passt gut auf euch auf", fügte Esche hinzu. "Jupp, werden wir und vielen Dank nochmal", bedankten sich Warren, Ash und Bell. Die Trainer gingen in Richtung Route 1 und wunken den beiden Professorinnen zu.
Es ist ein sonniger, aber auch kalter Morgen in der Einall-Region. Die Sonne zeigte ihre ersten Strahlen am Horizont, die wie ein Schleier auf die Erde fielen und sich in den nassen Tautropfen des grünen Grases in Avenitia spiegelten, die wie Kristallschmuck herabhingen. Einige Dusselgurr segelten durch die Luft und begrüßten den frischen Morgen.
Im Zimmer eines Jungen begann der Wecker schrill zu klingeln, der sich daraufhin mürrisch umherwälzte. Aber das Ungetüm mit Zeigern gab nicht nach und so richtete sich der Junge auf um es auszuschalten. Sein Blick war noch leicht schlaftrunken und für eine Weile saß Warren einfach nur still auf dem weißen Bettzeug. Ihm war es gar nicht recht so früh aufstehen zu müssen, doch irgendwann musste er aus den Federn. Also stand der Braunhaarige von seinem komplett weißen Bett auf und schlüpfte in seine roten Pantoffeln, die beim gehen über den grauen Teppichboden schlurften.
In seinem Gang torkelte Warren noch ein Stück und musste sich am hölzernen Türrahmen stützen, nahm aber wieder den Weg zum Bad auf, das direkt neben seinem Zimmer lag. Sein Freund Ash, der bei ihm übernachtet hatte, wurde auch wach. "Oh, Mann,... ich bin immer noch ziemlich müde...", gähnte Ash und machte dabei einen müden Blick. Auch Pikachu, Ash´s Pokémon, lag im Zimmer und schlief. Ash blickte zu seinem Pokémon und streichelte es wach. "Hey, Pikachu. Zeit zum aufstehen...", sagte Ash. Das kleine gelbe Pokémon öffnete seine Augen und gähnte einmal ausgiebig. "Und, Kumpel. hast du gut geschlafen?", fragte Ash, der immer noch etwas müde war. "PIKA!!!", rief sein Pikachu überglücklich, sodass Warren es hörte und in seinem Zimmer ging. "Guten Morgen, Ash und Pikachu. Na, habt ihr zwei gut geschlafen?", fragte Warren und lächelte dabei. "Ja, das haben wir, aber am liebsten würde ich noch etwas weiter schlafen... und du?", fragte Ash und grinste dabei. "Schön, das freut mich sehr...", entgegnete Warren, "...Ich habe auch gut geschlafen." Es war ruhig im Zimmer - Sekundenlang sagte keiner der beiden Trainer irgendetwas, bis Warren vorgeschlagen hatte: "Lasst uns am besten gleich bei Bell vorbei schauen. Vielleicht ist sie ja auch wach." "Ein guter Vorschlag...," stimmte Ash ihm zu, "...Aber ich möchte erst was frühstücken." "Gut, das können wir machen, denn ohne einen leeren Magen gehen wir nicht aus dem Haus", stimmte Warren seinem Kumpel zu und grinste dabei. Die beiden Trainer und das Pokémon verließen das Zimmer und gingen nach unten in die Küche, wo Warrens Mutter Tanja Frühstück für die beiden Jungs und für Ash´s Pikachu vorbereitete. "Guten Morgen, ihr zwei", begrüßte Tanja die beiden jungen Trainer. "Moin, Mom...", grüßte der 16-Jährige Trainer zurück und setzte sich auf dem Stuhl, "...Was gibt´s zum Frühstück?" Tanja ging zu der Herdplatte und nahm ein Teller; gefüllt mit Pfannkuchen. Ash mochte Tanjas Pfannkuchen sehr, weil es dazu leckere Schokoladensoße gab, um den Geschmack zu verstärken. Für Ash´s Pikachu gab es Pokémon-Futter aus der Einall-Region. "Lasst es euch schmecken", sagte Tanja und lächelte dabei freundlich. Die beiden Jungs bedankten sich, nahmen sich ein paar Pfannkuchen und legten sie auf ihre Teller. In der Küche weht frische und kalte Luft, die von draußen kam und durch die gekippten Fenster in das Haus reinwehten. Die Jungs genoßen die leckeren Pfannkuchen, aber auch das kleine Elektro-Pokémon genoß sein Futter. "Und, was wollt ihr zwei machen?", wollte Warrens Mutter wissen. "Wir wollen gleich zu Bell und wir wollen auch wieder durch die Einall-Region reisen", antwortete Tanjas Sohn. Ash und Warren sind schon mal durch die Einall-Region gereist, um die Arenaorden zu erhalten und an der Liga teilzunehmen - aber leider gab es auf den Weg zur Liga ein Problem. Diesmal wollten sie es nochmal versuchen und nichts wird den beiden im Weg stehen. Dabei nahmen die beiden jungen Trainer Warrens Nachbarin und Freundin Bell mit. Als die beiden jungen Trainer und Ash´s Pikachu mit dem frühstücken fertig waren, standen die auf und bereiten sich für die Reise vor. "So, dann gehen wir schon mal los", sagte der Trainer aus Alabastia und öffnete die Haustür. "Warte, Ash!", rief Warren etwas eilig und nahm seine Reisetasche. "Ich geh schon mal nach draußen. Komm mit Pikachu!", rief Ash und ging nach draußen in die Kälte. Sein Pikachu sprang auf seiner Schulter und wartete mit seinem Trainer. Während die beiden auf ihren Freund Warren warteten, sagte Tanja zu ihrem Sohn: "Passt gut auf euch auf und lasst euch nicht von anderen Trainern ärgern." "Ja, wir passen schon auf...", antwortete Warren, "...Die Trainer werden uns schon nicht ärgern, Mom." Der braunhaarige Trainer wollte jetzt gerade das Haus verlassen, bis seine Mutter noch sagte: "Bestimmt wirst du auch bei der kleinen Bell landen, in der du schon seit kurzem verliebt bist." Warren blieb stehen, drehte sich um und entgegnete: "Mom! Wie kommst du auf solche Sachen? Ich bin nicht in Bell verliebt!" Ash wollte wissen, was los war. Warren wurde rot im Gesicht und ging zu Ash und Pikachu. "Wir sehen uns bald wieder!", rief der 16-Jährige Trainer zu seiner Mutter. Die junge Mutter wank ihrem Sohn und dessen Freund zu.
Die zwei Trainer und das kleine Elektro-Pokémon gingen durch die gefrorenen Wegen und wollen Bell abholen. Die laublosen Bäume, die man an den Wiesen und Feldern der Kleinstadt Avenitia sieht, waren mit etwas Schnee zu sehen und die Äste waren gefroren. Viele Dusselgurr standen auf den beschneiten Wiesen und holten sich von einem Pokémon-Winterfutterhäuschen ein spezielles Pokémon-Futter heraus. Der Himmel war hellblau und grau. Es sah aus, als würde es schneien.
Jetzt sind die Trainer bei Bells Haus angekommen und näherten sich der Haustür. Ash klingelte an der Türklingel. Die Jungs warteten, bis Bell oder einer ihrer Eltern die Tür aufmachte. Nach ein paar Sekunden machte Bells Mutter Saskia die Tür auf. "Oh, hallo Warren, hallo Ash und Pikachu", begrüßte die Frau den drei Reisenden. "Guten Morgen, Saskia", grüßte Warren und lächelte dabei. "Ist Bell zu Hause?", fragte Ash. "Ja, sie ist in ihrem Zimmer. Kommt ruhig rein - sie wird sich sehr freuen", sagte Saskia und ließ die beiden Trainer und Pikachu in das Haus ein.
Das Haus war am leuchten - es sah weihnachtlich aus und die Weihnachtsdeko brachte gute Laune und Stimmung, sowohl bei den beiden Trainern, als auch bei Ash´s Pokémon Pikachu.
Ash und Warren gingen die Treppe hoch und wollten Bell überraschen. Schon vor Bells Zimmertür angekommen, öffnete Warren die Tür und sah die blonde Trainerin, die gerade ihre grüne Tragetasche mit wichtigen Heilmitteln und Proviant packte. "Hallihallo, Bell!!!", riefen Ash und Warren gleichzeitig und betraten das Mädchenzimmer, das rosenrote Wände und viele schöne Möbel hatte. Die 15-Jährige Trainerin schaute zu den Jungs, freute sich und grüßte ebenfalls: "Hey, Ash! Warren! Pikachu! Was führt euch den her?" "Wir möchten dich abholen, denn wir machen wieder eine Reise durch die Einall-Region und da du deine Tasche packst,... da dachten wir, dass du auch auf Reisen gehst", antwortete Ash. Bell war ganz begeistert, als sie das von Ash gehört hatte, dass die beiden Jungs sie mit auf eine neue Reise dabei haben möchten. "Cool, ich komme gerne mit euch mit, dann brauche ich nicht alleine gehen und mit euch macht es ja auch ein riesen Spaß", freute sich Bell und legte ihre Tasche auf ihre Schulter um. "Super!...", freute sich Warren, "... Aber hat dein Vater nichts dagegen?"
Bells Vater war streng und verbot einige Sachen, die seine Tochter gerne machen wollte. Die allererste Reise war für das blonde Mädchen sehr wichtig, damit sie vieles über Pokémon lernen konnte und es hatte lange gedauert, um die Meinung ihres Vaters zu ändern.
"Ich denke schon, dass mein Dad es mir erlaubt...", dachte Bell und schaute dabei etwas nachdenklich, "...Meine Mutter hat nichts dagegen, dass ich auf Reisen gehe." Bells Blick sah etwas traurig aus, weil sie glaubte, dass ihr Vater ihr nicht erlaubt, auf eine neue Reise zu gehen. "Komm, Bell. Wir werden schon schnell was finden, um dein Vater zu überzeugen", tröstete Ash das blonde Mädchen. Die Jungs verlassen, zusammen mit ihrer Freundin Bell, das Mädchenzimmer und gingen die Treppe herunter. Sie gingen in die Küche, wo Bells Vater am frühstücken war und gleich zur Arbeit in seiner Firma gehen musste. Bell war etwas nervös und zitterte vor Angst, dass ihr Vater "Nein" sagen würde. "Ähm, Daddy... dürfte ich vielleicht eine neue Reise mit Ash und Warren anfangen?", fragte die blonde Trainerin ihren alten Herrn. Bells Vater schaute seine Tochter an und sah dabei das traurige Gesicht der 15-Jährigen. Ash, Warren und Pikachu waren auch etwas unsicher und warteten auf die Antwort. Der Mann antwortet nicht, stand auf, griff seinen Koffer und ging zur Haustür. Die jungen Trainer waren sprachlos und hätten auf eine positive Antwort, beziehungsweise auf eine ordentliche Antwort gehofft. Bells Vater verließ das Einfamilienhaus und ging zu seiner Arbeit in Stratos City.
"Ich glaube, das wird wohl nichts mit der neuen Reise...", sprach Bell enttäuscht und wollte in ihrem Zimmer gehen, bis ihre Mutter Saskia sagte: "Geh ruhig auf die Reise, Schätzchen. Ash und Warren sind ja bei dir und passen auf dich auf." Bells Gesicht strahlte vor Freude und umarmte ihre Mutter. "Vielen Dank, Mom. Du bist die Beste!!!", bedankte sich das blonde Mädchen. "Du brauchst dich nicht zu bedanken...", entgegnete Saskia, "... Dein Vater wird es verstehen, dass dein Traum als Pokémon-Forscherin sehr wichtig ist." Bell lächelte und sagte: "Ja, das hoffe ich auch... okay, dann gehe ich mal. Denn es gibt noch vieles in Einall zu entdecken, was wir noch nicht gesehen haben." "Das glaub ich dir. Achja, und falls du Hilfe oder so braucht, kannst du dich per Viso-Caster melden", sagte Saskia und gab ihrer einzigen Tochter den Viso-Castor. Bell nickte und ging mit Ash, Warren und Pikachu aus dem Haus. Die drei Trainer gehen auf dem Fußweg und wunken Bells Mutter zu.
In Avenitia war nicht viel los. Die ganzen Familienhäuser hatten viele Lichterketten an den Dächern und Türen - sogar ein paar Tannen in der Nachbarschaft waren beschmückt, mit vielen glänzenden Weihnachtskugeln und Lichterketten.
"Hey, mir fällt gerade ein, dass ich mein PokéDex bei Professor Esche gelassen habe. Wir könnten rasch beim Labor vorbei schauen", schlug Bell vor. "Das ist eine gute Idee", stimmte Warren ihr zu, "Und ich wollte auch mein PokéDex bewerten lassen." "Ohja, dann lasst uns zu Professor Esche gehen!!!", rief Ash total aufgeregt und rannte mit Pikachu schnell los. "Hey, Ash, warte doch!", rief der 16-Jährige Trainer aus Avenitia. Schnell liefen Bell und Warren den sehr ungeduldigen Trainer hinterher. Dabei passte Ash nicht auf, was auf dem Fußweg war. "Vorsicht, Ash! Eine eingefrorende Pfütze!", warnte die 15-Jährige Trainerin. Ash hörte Bell nicht,rutschte aus und knallte auf den Boden. Pikachu konnte sich noch retten, indem es von Ash´s Schulter abgesprungen war und die Kappe von Ash auffing.
Die beiden Trainer aus Avenitia waren bei Ash und halfen ihn beim aufstehen. "Ist alles in Ordnung bei dir?", wollte Bell wissen und war etwas in Sorge. "Ja, ist nichts schlimmes passiert...", antwortete Ash und legte seine Hand auf seinem Hinterkopf. "Der Winter kann auch mal gefählich sein, Ash. Sei froh, dass du nicht dem Fahrrad oder mit einem Auto unterwegs gewesen bist", sagte Warren. Pikachu gab den schwarzhaarigen Trainer aus Alabastia seine Kappe wieder. Er setzte seine Kappe auf und streichelte sein Pokémon. "Ich bin eben ganz aufgeregt, Professor Esche wiederzusehen, denn ich habe in letzter Zeit neue Einträge vieler Pokémon gesammelt", sprach Ash und lächelte dabei.
Jetzt machten sich die Trainer auf dem Weg zu Professor Esches Labor, das fast am Ende von Avenitia war. Besonders freute sich Bell darüber, dass sie ihren PokéDex abholen und die bisherigen Leistungen ihrer vorherigen Reise überprüfen konnte. Nach ein paar Minuten erreichteten die jungen Trainer das Labor. Auch das Gebäude war mit weihnachtlichen Dekorationen zu sehen. "Kommt schon, Jungs! Ich kann es kaum noch erwarten, meinen PokéDex abzuholen!", rief Bell und rannte zur Tür. "Du hast Bell mit deiner Ungeduldigkeit angesteckt, Ash", sagte der kluge Trainer und musste dabei lachen. "Haha, Warren. Bell ist von Natur aus so", erwiderte der Trainer aus Kanto. "Ihr zwei habt einiges gemeinsam... und vielleicht werdet ihr zwei eine schöne Zukunft miteinander haben", vermutete Warren und ging zu Bell. Ash wurde etwas rötlich im Gesicht und beschwerte sich: "Hör auf mit den Geschwätz. Das stimmt alles nicht!!!" Selbst Pikachu musste etwas lachen. "Pikachu! Jetzt fang bitte auch nicht mit den Gelächter an - das nervt langsam", sagte der schwarzhaarige Trainer zu seinem Pokémon und ging ebenfalls zu Warren und Bell. Die 15-Jährige Trainerin Bell war ziemlich aufgeregt, legte ihre Hand auf die Türklinke und senkte sie nach unten. Sie betrat als Erste das Labor, und die Jungs kamen ihr nach. Die Tür schloss sich von selbst, da Bell die Klinke losgelassen hatte, als Ash, Warren und Pikachu reingekommen waren. Es war ruhig im Labor von der jungen Professorin. Die drei Trainer schauten sich um, aber sie hatten das Gefühl, dass Esche nicht da war, aber dann wäre die Tür nicht offen. Plötzlich kam ein kleines Somniam um die Ecke und erschrock die Jungs. Die beiden 16-Jährigen Trainer fielen auf dem Boden, schauten sehr erschrocken und hatten Herzrasen. Bell war überrascht über das kleine rosafarbende Pokémon und sagte: "Das ist nur Somniam. Ihr habt so ausgesehen, als würdet ihr vor Schrecken in die Hosen machen." "Das sind echt harte Worte aus dem Munde einer feinen Dame", sagte Warren und stand mit Ash auf. Pikachu ging zu Somniam und begrüßte es - in der Pokémon-Sprache. Das Somniam hüpfte sehr freudig um Bell herum und schwebte danach in einen anderen Raum hinein. Die drei Trainer folgten das kleine Psycho-Pokémon und als sie den Raum betraten, sahen sie Professor Esche und ihre Freundin Vivian, die ebenfalls eine Forscherin war - wie Esche. Die beiden Frauen schmückten gerade einen Tannenbaum mit glänzenden Weihnachtskugeln, Lichterketten und einem goldleuchtenen Stern. Vivian sah, dass ihr kleines Pokémon mit Ash, Warren, Bell und Pikachu gekommen war. "Oh, hallo!", begrüßte die junge Forscherin. "Moin", sagten Ash und Warren und bewunderten den Weihnachtsbaum, der fast fertig geschmückt war. "Der Baum sieht echt super aus, was?", fragte Professor Esche den beiden Jungs und lächelte dabei. "Ja, ich wusste garnicht, dass ihr ein Talent für´s schmücken habt", staunte der kluge Trainer. "Das war allein Vivians Idee - sie gestaltet gerne Sachen und dieses Jahr hatte sie eine Idee für den Weihnachtsbaum überlegt, was ihr hier sehen könnt...", erzählte Esche, "...Okay, so. Wie kann ich euch behilflich sein?" "Ich möchte meinen PokéDex abholen, den ich bei Ihnen gelassen habe", antwortete die blonde Trainerin Bell. "Und ich möchte meinen PokéDex bei ihnen nochmal überprüfen lassen", fügte Ash hinzu. "Ah ja, stimmt. Am besten gehen wir hinten rüber; zum Schreibtisch. Und da wirst du dein Gerät wieder bekommen, Bell", sagte die junge Professorin und führte die drei jungen Trainer zum Schreibtisch, wo ein Computer stand und eine Liste der Starter-Pokémon Serpifeu, Floink und Ottaro auf dem Tisch lag. Professor Esche musste nicht lange nach Bells PokéDex suchen, denn das Gerät lag schon, nicht übersehbar, auf dem Tisch. "Hier Bell, da hast du dein PokéDex wieder", sagte Esche und übereichte das kleine Gerät an das blonde Mädchen weiter. Als die junge Professorin mit Bells PokéDex fertig war, überprüfte sie nun Ash´s PokéDex, das der junge Trainer aus Alabastia ihr sofort gegeben hatte. Esche schaltete den PC an und verbund sich mit den Daten zu der Pokémon-Liste mit dem PokéDex. Sie stellte dabei fest, dass Ash im Einall-Eintrag 151 Pokémon aus der Einall-Region entdeckt hat. "Wow, das sind eine Menge Einträge, Ash", staunte die junge Professorin und gab Ash den PokéDex wieder zurück. "Vielen Dank, Professor. Aber ich habe das Gefühl, dass ich noch einige Einträge sammeln muss, oder?", wollte der 16-Jährige wissen. "Ja, so sieht´s aus. Aber du wirst es schaffen", antwortete Esche und glaubte fest daran, dass Ash die restlichen Einträge bekommt. Insgesamt musste Ash noch drei Pokémon, die aus der Einall-Region kamen, in seinem Gerät eintragen, dann hätte er den Einall-Dex komplett. "Okay,... dann gehen wir langsam auf die Reise", sagte Ash zu Warren und Bell. Die beiden antworteten gleichzeitig mit "Ja". Jetzt gingen die drei jungen Pokémon-Trainer zur Haustür des Labors und verabschiedeten sich von Esche und Vivian. "Wir wünschen euch viel Glück bei eurer Reise", sagte die Forscherin Vivian. "Und passt gut auf euch auf", fügte Esche hinzu. "Jupp, werden wir und vielen Dank nochmal", bedankten sich Warren, Ash und Bell. Die Trainer gingen in Richtung Route 1 und wunken den beiden Professorinnen zu.
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Kapitel 2: Ein Evoli in Gavina
Kapitel 2: Ein Evoli in Gavina
Ash, Warren, Bell und der kleine Begleiter Pikachu machten sich auf dem Weg zur Route 1. Gerade hatten die drei das Dorf Avenitia verlassen und standen vor einem kleinen Waldweg, der zur nächsten Kleinstadt Gavina führte. Sie betraten die Route und gingen durch den Wald. In den Bäumen versteckten sich einige Dusselgurr und einige Nagelotz beobachteten die jungen Trainer. Die blonde Trainerin Bell war sich etwas unsicher, da sie umherschaute und die Pokémon sah. Dabei bekam sie das Gefühl, dass die wilden Pokémon gleich rausspringen und die Trainer attackieren würden. "Jungs,... habt ihr auch nicht das Gefühl, als würden die Pokémon, die hier leben, uns angreifen?", fragte die 15-Jährige mit einer zittrigen Stimme. Warren schaute zu Bell und antwortete: "Nein. Die sind bestimmt nur neugierig. Es ist Winter und die suchen Nahrung und haben vor uns Angst - deswegen beobachten sie uns." "Achte einfach nicht drauf, was die wilden Pokémon machen. Warren hat recht", munterte Ash Bell auf. Die Trainerin nickte und war froh, dass sie nicht allein war. Plötzlich sprang ein Nagelotz auf dem Weg; vor den Trainern, und hatte sehr viele Sinelbeeren im Besitz. Der scharfe Blick dieses biberähnlichen Pokémon machte den drei reisenden Trainern nicht so große Angst. "Dieses Nagelotz ist gut vorbereitet für diese Jahreszeit", stellte der kluge Trainer aus Avenitia fest. Pikachu sprang von Ash´s Schulter ab und näherte sich dem braunen Pokémon. Bell schaute etwas ängstlich und machte sich Sorgen um das kleine gelbe Wesen. Pikachu versuchte, mit dem Nagelotz auf Pokémon-Sprache, zu reden. Die Trainer waren neugierig und wollten wissen, was das Elektro-Pokémon von Nagelotz wollte. Das braune Pokémon Nagelotz gab Pikachu eine Sinelbeere, als kleines Geschenk. "Jetzt bin ich sprachlos...", staunte Ash und kratzte sich am Kopf. "Ah, ich glaube jetzt, was Pikachu gesagt hat!", rief Warren. "Lass hören", sagte Bell sehr neugierig. "Pikachu hat dem Nagelotz gesagt, dass wir auf dem Weg nach Gavina sind und wir den Pokémon nicht stören wollen. Nagelotz hatte es verstanden und schenkte Pikachu eine Sinelbeere", formulierte der 16-Jährige Trainer. Ash und Bell waren fasziniert von der Nettigkeit des kleinen Nagelotz und wollten sich bei dem Pokémon bedanken. "Vielen Dank, Nagelotz, dass du uns nichts antun möchtest", bedankte sich der 16-Jährige Trainer aus Alabastia und nahm sein Pikachu auf die Schulter. Das braune Pokémon lächelte und lief mit den Beeren in einem Busch.
Der Himmel sah grau aus und es fielen klitzekleine Schneeflocken, die man erst noch nicht bemerkt hatte. Nach einiger Zeit fielen mehrere Flocken, die unterschiedlich groß waren. Ein kalter Wind wehte durch die Umgebung der drei Trainer - selbst die Bäume raschelten und einige Dusselgurr flogen über die Route 1. "Lasst uns besser beeilen, bevor noch ein Schneesturm kommt", sagte die 15-Jährige Bell. "Ja, du hast recht...", stimmte Warren ihr zu, "...Es ist ja nicht mehr lange bis nach Gavina." Die drei Trainer liefen durch den Waldweg und erreichten nach kurzer Zeit die Stadt Gavina.
Die Stadt war mit den winterlichen Anblick schön und dort waren einige Leute mit ihren Pokémon auf den Straßen unterwegs, trotz des Schneefalls, der sich beruhigt hatte. Die drei Trainer gingen in Richtung Pokémon Center, um eine Pause einzulegen. Das Center war in der Nähe von Route 1 und die drei jungen Trainer betraten das Gebäude. Es war nicht viel los dort und für Ash, Warren und Bell war es die Möglichkeit, den PC zu verwenden, der mit Professor Esches PC oder der von Professor Eich verbunden war - sonst war der PC besetzt, zum Beispiel von anderen Trainern, die ihre Pokémon austauschen oder überprüfen wollten. "Ich nutze mal als erstes den PC. Ist das in Ordnung?", fragte Warren. "Klar doch", antwortete Ash und holte Pokémon-Futter für sein Pikachu aus seiner Tasche heraus. Der 16-Jährige Trainer lächelte und ging zum PC, der am Tresen bereit stand. Währendessen setzten sich Ash und Bell auf eine freie Bank hin. Der 16-Jährige Trainer fütterte sein Pokémon und das blonde Mädchen schaute ihm dabei zu. Es war zwischen den beiden Trainern ruhig, bis die 15-Jährige sagte: "Ich finde es total süß, wie du mit deinem Pikachu umgehst..." "Oh, äh... Danke, Bell", bedankte sich Ash und es wurde ihn etwas mulmig zu Mute. Die blonde Trainerin rückte etwas näher an Ash heran und legte ihre Hand auf Ash´s Bein. "Was machst du da???", fragte Ash sehr erstaunt und starrte Bell sehr eigenartig an. Schnell zog das Mädchen ihre Hand weg und antwortete: "Garnichts...vergiss es einfach..." Ash stand auf und sagte: "Ich hol mal heiße Schokolade für uns. Pass bitte auf Pikachu auf." Der Trainer suchte Schwester Joy, die Krankenschwester, die hier im Pokémon arbeitete und sich um Pokémon kümmerte, die verletzt oder krank waren. Bell saß mit Pikachu allein auf der Bank und starrte unbemerkt Ash an. "Ach, Pikachu... ich glaube, Ash mag mich nicht... er mag mich nur als gute Reisegefährtin und nicht so, wie soll ich es denn sagen, als feste Freundin...", sprach Bell etwas verzweifelt und streichelte das gelbe Elektro-Pokémon, "...Am liebsten würde ich mehr Zeit mit ihn verbringen, wenn er nicht so beschäftigt wäre..." Sie sah Ash am Tresen stehen und war sehr vertieft in ihn, bis Warren wiederkam und sie ansprach: "Ist alles bei dir in Ordnung? Hallo? Bell? Hörst du mir zu?" "Hä, was? Oh,... ja, bei mir ist alles prima", antwortete die blonde Trainerin. "Möchtest du jetzt am PC gehen und ein Pokémon austauschen?", wollte der kluge Trainer von seiner Nachbarin wissen. "Nein, ich habe keine Lust dazu - habe gerade andere Sorgen", antwortete Bell und machte einen traurigen Blick. Der 16-Jährige wunderte sich, warum seine Nachbarin so traurig war. Er versuchte, sie irgendwie zu trösten und setzte sich neben ihr. "Was bedrückt dich denn?", wollte er wissen und legte seinen Arm um Bells Schulter. Bell wollte nicht mit Warren darüber reden, was sie sehr bedrückte. Dabei wollte sie ja auch nicht sagen, dass sie heimlich in Ash verliebt war. "Ich möchte nicht darüber reden. Das würdest du auch nicht verstehen", sagte die blonde Trainerin aus Avenitia und stand auf. "Geht es um deinen Vater?", fragte Warren. "Nein, wie gesagt - ich möchte nicht darüber reden", antwortete Bell und ging zum Tresen, wo Ash auf die drei Tassen heiße Schokolade wartete. "Wie lange dauert es noch?", fragte Bell etwas ungeduldig und klammerte sich an Ash´s Arm. "Schwester Joy ist gleich fertig", antwortete Ash, "Und warum drückst du an meinem Arm?" Bell wurde rot im Gesicht und ließ Ash´s Arm los. Warren sah seine beiden Freunde von der Bank aus und glaubte, dass Bell etwas von Ash möchte. "Pika... pika...", sagte Pikachu etwas genervt. "Ja, ich würde auch mal gerne wissen, warum Bell so sehr ungeduldig ist, wenn sie in Ash´s Nähe ist...", sprach Warren etwas gelangweilt. Schwester Joy kam nach einigen Sekunden zum Tresen und überreichte Ash die drei Tassen heiße Schokolade. Bell schnappte sich eine Tasse und war sehr vorsichtig damit, weil die Tasse mit dem heißen Getränk sehr heiß war. "Sei vorsichtig mit deiner Tasse, Bell. Die ist echt kochend heiß.", warnte Ash das blonde Mädchen und überreichte seinen Freund Warren die zweite Tasse mit der heißen Schokolade. "Ich weiß", erwidert die 15-Jährige und trank einen Schluck der leckeren Schokolade. "Schlürf nicht so. Wir haben Zeit ohne Ende", sagte Warren zu Bell. Das Mädchen genoß die flüssige Schokolade in ihrer heißen Tassen. Bei der kleinen "Kaffeepause" waren die drei jungen Trainer sehr entspannt, bis plötzlich ein Evoli ins Pokémon Center hereinspaziert kam. Ash´s Pokémon Pikachu siah das Evoli und sprang von der Bank, um zu dem kleinen füchsähnlichen Pokémon zu gehen. Das Evoli blickte zu dem gelben Pokémon und versuchte, zu entkommen. Es schlich um den Tresen herum, sprang dann auf den Tisch und es sah aus, als würde das Evoli nach was suchen. Pikachu hatte das merkwürdige Evoli gut im Blick und wollte schauen, was es vorhatte. Plötzlich schaute das kleine Evoli zu Ash, Warren und Bell, die gerade noch ihre leckere Schokolade in der Tasse genoßen. Es sprang von dem Tresen ab, rannte zu Ash´s Tasche, schnappte sich den PokéDex und ergriff die Flucht. Schnell raste Pikachu zu dem Evoli und wollte es aufhalten. "Hey, Pikachu. Wo rennst du denn hin?", fragte der Trainer aus Alabastia und schaute in seine Tasche nach, die Evoli offen gelassen hatte. Warren und Bell brachten die Tassen schnell zurück zu Schwester Joy, die gerade vom Krankenzimmer wiederkam. Als die beiden zu Ash zurückkamen, stellte Ash fest: "Mein PokéDex ist weg." "Das muss bestimmt auch der Grund sein, dass Pikachu aus dem Pokémon Center rausgerannt ist", glaubte Bell. "Wir sollten besser nach Pikachu suchen", schlug Warren vor und schnappte sich seine Tasche. Ash stimmte ihn zu und verließ mit seinen Freunden das Gebäude.
Das Wetter war ruhig und etwas mild - Da konnte die Suche nach dem gelben Elektronager nicht schwer ausgehen. Der Trainer aus Alabastia wusste, dass sein bestes Pokémon niemals ohne ihn irgendeine Stadt verlassen würde und immer in seine Nähe blieb. "Gavina ist ja nicht so eine große Stadt", sagte der kluge Trainer aus Avenitia. "Ja, ich denke mal, wir sollten uns aufteilen und jede Gasse und jeden Winkel der Stadt durchsuchen", meinte Ash. Plötzlich kam ein kleines Mädchen auf die drei Trainer zu und machte einen verzweifelten Blick. "Oh, das tut mir Leid, dass ich euch aufhalte...", entschuldigte sich das Mädchen. "Das ist schon in Ordnung. Sag mal, du schaust etwas traurig - ist irgendwas passiert?", wollte der 16-Jährige Warren wissen. "Ja. Mein kleines Evoli ist abgehauen. Ich suche es schon seit heute morgen und es ist neugierig auf Sachen, wie Pokébälle oder PokéDexe...", antwortete das traurige Kind und holte aus ihrer Jackentasche ein kleines rotes Halsband, mit einem Glöckchen dran, heraus, "... Das ist Evolis Lieblingshalsband. Leider habe ich vergessen, es an meinem Evoli anzubringen. Könnt ihr mir bei der Suche helfen?" "Klar helfen wir dir. Mein PokéDex ist verschwunden und mein Pikachu ist auch plötzlich weggelaufen, bestimmt wegen deinem Evoli, das weggelaufen ist", antwortete Ash. "Vielen Dank", bedankte sich das Mädchen, "...Achja, ich heiße übrigens Cindy." Die Trainer stellten sich auch vor und gingen mit Cindy durch ganz Gavina, um nach den beiden Pokémon zu suchen.
In den Gassen und beschneiten Wegen war nicht viel los und einige Leute, die in der Stadt Gavina wohnten, spazierten und fütterten dabei mit speziellem Futter einige Dusselgurr, die bei dem ruhigen Winterwetter umherflogen. Die vier jungen Trainer konnten in ganz Gavina die beiden Pokémon nicht finden, bis die kleine Cindy sagte: "Hey, ich kann mein Evoli sehen." Das Evoli ist mit Pikachu vorm Betreten der Route 2, die nach Orion City führte, und hatte Ash´s PokéDex an seinem Schweif eingewickelt. "Pikachu!!!", rief Ash, sodass sein gelbes Pokémon ihn hören konnte und zu ihm lief. Stattdessen ergriff Cindys Pokémon die Flucht und rannte in den nicht so großen Wald hinein. "Wir müssen Evoli schnell wiederbekommen!", rief das kleine Mädchen und rannte zur Route 2 hinein. "Cindy, warte auf uns!", riefen Ash, Warren und Bell.
Auf Route 2, das ein kurzer Waldweg war, lebten nicht so viele Pokémon - nur wilde Yorkleff, Nagelotz und einige Felilou. Das kleine braune Evoli legte eine Pause an einem Beerenbusch ein, spielte an Ash´s Gerät herum und kümmerte sich nicht, was in seiner Umgebung passierte. Die Trainer standen mitten auf dem Waldweg und sahen das Pokémon total verspielt und Bell konnte sich nicht einkriegen: "Uuuuhhhiii, das ist sooo niedlich. Dieses Evoli muss ich haben!!!" "Sei bitte leise, Bell. Sonst verjagst du noch das Evoli", flüsterte der 16-Jährige Warren zu der unruhigen blonden Trainerin. Ash hatte eine Idee. Er möchte Cindys Pokémon mit Pikachus Spezialfähigkeit Statik lähmen, damit Cindy ihr braunes Pokémon in den Pokéball zurückrufen konnte. Pikachu machte sich kampfbereit und versuchte, in Evolis Nähe zu sein. Das Fell von Pikachu fing an, zu funkeln und zu blitzen. Das fuchsähnliche Pokémon war immer noch so sehr mit spielen beschäftigt, dass das gelbe Elektro-Pokémon auf ihn zukam und es mit Statik lähmte. "Schnell, Cindy. Ruf Evoli zurück in den Pokéball!", rief Warren. "Oh, okay", sagte sie und streckte ihren Arm mit den Pokéball in der Hand. Der Ball ließ einen dünnen roten Laserstrahl raus und griff sich Evoli. Das Pokémon war wieder bei Cindy im Pokéball. "Endlich habe ich dich wieder, mein kleines", sprach das glückliche Mädchen zu ihrem Pokémon, das im Pokéball drinne war. Auch die drei Reisenden freuten sich für das glückliche Mädchen. "Ich bin so froh darüber, dass ihr mir bei der Suche und beim einfangen geholfen habt - vielen Dank", bedankte sich Cindy. "Keine Ursache - wir helfen gern", sagte Warren. "Meine Eltern würden sich auch freuen, dass mein kleines Evoli wieder bei mir ist," sagte Cindy. Gerade brachte Pikachu seinem Trainer den PokéDex. "Oh, Danke Kumpel", bedankte sich Ash bei seinem Elektronager und streichelte es. "Wollt ihr jetzt nach Orion City aufbrechen?" fragte das Mädchen, "Wenn ja, dann müsst ihr nur den Weg geradeaus gehen und dann seit ihr schon dort." "Jupp, Danke für die Wegbeschreibung - wir wissen das schon", sagte Bell und grinste etwas dabei. "Na dann, ich wünsche euch eine angenehme Reise", verabschiedete sich Cindy und ging in Richtung Gavina. Die drei Trainer wunken dem Mädchen zu und setzten ihre große Reise fort. Nächster Halt: Orion City.
Ash, Warren, Bell und der kleine Begleiter Pikachu machten sich auf dem Weg zur Route 1. Gerade hatten die drei das Dorf Avenitia verlassen und standen vor einem kleinen Waldweg, der zur nächsten Kleinstadt Gavina führte. Sie betraten die Route und gingen durch den Wald. In den Bäumen versteckten sich einige Dusselgurr und einige Nagelotz beobachteten die jungen Trainer. Die blonde Trainerin Bell war sich etwas unsicher, da sie umherschaute und die Pokémon sah. Dabei bekam sie das Gefühl, dass die wilden Pokémon gleich rausspringen und die Trainer attackieren würden. "Jungs,... habt ihr auch nicht das Gefühl, als würden die Pokémon, die hier leben, uns angreifen?", fragte die 15-Jährige mit einer zittrigen Stimme. Warren schaute zu Bell und antwortete: "Nein. Die sind bestimmt nur neugierig. Es ist Winter und die suchen Nahrung und haben vor uns Angst - deswegen beobachten sie uns." "Achte einfach nicht drauf, was die wilden Pokémon machen. Warren hat recht", munterte Ash Bell auf. Die Trainerin nickte und war froh, dass sie nicht allein war. Plötzlich sprang ein Nagelotz auf dem Weg; vor den Trainern, und hatte sehr viele Sinelbeeren im Besitz. Der scharfe Blick dieses biberähnlichen Pokémon machte den drei reisenden Trainern nicht so große Angst. "Dieses Nagelotz ist gut vorbereitet für diese Jahreszeit", stellte der kluge Trainer aus Avenitia fest. Pikachu sprang von Ash´s Schulter ab und näherte sich dem braunen Pokémon. Bell schaute etwas ängstlich und machte sich Sorgen um das kleine gelbe Wesen. Pikachu versuchte, mit dem Nagelotz auf Pokémon-Sprache, zu reden. Die Trainer waren neugierig und wollten wissen, was das Elektro-Pokémon von Nagelotz wollte. Das braune Pokémon Nagelotz gab Pikachu eine Sinelbeere, als kleines Geschenk. "Jetzt bin ich sprachlos...", staunte Ash und kratzte sich am Kopf. "Ah, ich glaube jetzt, was Pikachu gesagt hat!", rief Warren. "Lass hören", sagte Bell sehr neugierig. "Pikachu hat dem Nagelotz gesagt, dass wir auf dem Weg nach Gavina sind und wir den Pokémon nicht stören wollen. Nagelotz hatte es verstanden und schenkte Pikachu eine Sinelbeere", formulierte der 16-Jährige Trainer. Ash und Bell waren fasziniert von der Nettigkeit des kleinen Nagelotz und wollten sich bei dem Pokémon bedanken. "Vielen Dank, Nagelotz, dass du uns nichts antun möchtest", bedankte sich der 16-Jährige Trainer aus Alabastia und nahm sein Pikachu auf die Schulter. Das braune Pokémon lächelte und lief mit den Beeren in einem Busch.
Der Himmel sah grau aus und es fielen klitzekleine Schneeflocken, die man erst noch nicht bemerkt hatte. Nach einiger Zeit fielen mehrere Flocken, die unterschiedlich groß waren. Ein kalter Wind wehte durch die Umgebung der drei Trainer - selbst die Bäume raschelten und einige Dusselgurr flogen über die Route 1. "Lasst uns besser beeilen, bevor noch ein Schneesturm kommt", sagte die 15-Jährige Bell. "Ja, du hast recht...", stimmte Warren ihr zu, "...Es ist ja nicht mehr lange bis nach Gavina." Die drei Trainer liefen durch den Waldweg und erreichten nach kurzer Zeit die Stadt Gavina.
Die Stadt war mit den winterlichen Anblick schön und dort waren einige Leute mit ihren Pokémon auf den Straßen unterwegs, trotz des Schneefalls, der sich beruhigt hatte. Die drei Trainer gingen in Richtung Pokémon Center, um eine Pause einzulegen. Das Center war in der Nähe von Route 1 und die drei jungen Trainer betraten das Gebäude. Es war nicht viel los dort und für Ash, Warren und Bell war es die Möglichkeit, den PC zu verwenden, der mit Professor Esches PC oder der von Professor Eich verbunden war - sonst war der PC besetzt, zum Beispiel von anderen Trainern, die ihre Pokémon austauschen oder überprüfen wollten. "Ich nutze mal als erstes den PC. Ist das in Ordnung?", fragte Warren. "Klar doch", antwortete Ash und holte Pokémon-Futter für sein Pikachu aus seiner Tasche heraus. Der 16-Jährige Trainer lächelte und ging zum PC, der am Tresen bereit stand. Währendessen setzten sich Ash und Bell auf eine freie Bank hin. Der 16-Jährige Trainer fütterte sein Pokémon und das blonde Mädchen schaute ihm dabei zu. Es war zwischen den beiden Trainern ruhig, bis die 15-Jährige sagte: "Ich finde es total süß, wie du mit deinem Pikachu umgehst..." "Oh, äh... Danke, Bell", bedankte sich Ash und es wurde ihn etwas mulmig zu Mute. Die blonde Trainerin rückte etwas näher an Ash heran und legte ihre Hand auf Ash´s Bein. "Was machst du da???", fragte Ash sehr erstaunt und starrte Bell sehr eigenartig an. Schnell zog das Mädchen ihre Hand weg und antwortete: "Garnichts...vergiss es einfach..." Ash stand auf und sagte: "Ich hol mal heiße Schokolade für uns. Pass bitte auf Pikachu auf." Der Trainer suchte Schwester Joy, die Krankenschwester, die hier im Pokémon arbeitete und sich um Pokémon kümmerte, die verletzt oder krank waren. Bell saß mit Pikachu allein auf der Bank und starrte unbemerkt Ash an. "Ach, Pikachu... ich glaube, Ash mag mich nicht... er mag mich nur als gute Reisegefährtin und nicht so, wie soll ich es denn sagen, als feste Freundin...", sprach Bell etwas verzweifelt und streichelte das gelbe Elektro-Pokémon, "...Am liebsten würde ich mehr Zeit mit ihn verbringen, wenn er nicht so beschäftigt wäre..." Sie sah Ash am Tresen stehen und war sehr vertieft in ihn, bis Warren wiederkam und sie ansprach: "Ist alles bei dir in Ordnung? Hallo? Bell? Hörst du mir zu?" "Hä, was? Oh,... ja, bei mir ist alles prima", antwortete die blonde Trainerin. "Möchtest du jetzt am PC gehen und ein Pokémon austauschen?", wollte der kluge Trainer von seiner Nachbarin wissen. "Nein, ich habe keine Lust dazu - habe gerade andere Sorgen", antwortete Bell und machte einen traurigen Blick. Der 16-Jährige wunderte sich, warum seine Nachbarin so traurig war. Er versuchte, sie irgendwie zu trösten und setzte sich neben ihr. "Was bedrückt dich denn?", wollte er wissen und legte seinen Arm um Bells Schulter. Bell wollte nicht mit Warren darüber reden, was sie sehr bedrückte. Dabei wollte sie ja auch nicht sagen, dass sie heimlich in Ash verliebt war. "Ich möchte nicht darüber reden. Das würdest du auch nicht verstehen", sagte die blonde Trainerin aus Avenitia und stand auf. "Geht es um deinen Vater?", fragte Warren. "Nein, wie gesagt - ich möchte nicht darüber reden", antwortete Bell und ging zum Tresen, wo Ash auf die drei Tassen heiße Schokolade wartete. "Wie lange dauert es noch?", fragte Bell etwas ungeduldig und klammerte sich an Ash´s Arm. "Schwester Joy ist gleich fertig", antwortete Ash, "Und warum drückst du an meinem Arm?" Bell wurde rot im Gesicht und ließ Ash´s Arm los. Warren sah seine beiden Freunde von der Bank aus und glaubte, dass Bell etwas von Ash möchte. "Pika... pika...", sagte Pikachu etwas genervt. "Ja, ich würde auch mal gerne wissen, warum Bell so sehr ungeduldig ist, wenn sie in Ash´s Nähe ist...", sprach Warren etwas gelangweilt. Schwester Joy kam nach einigen Sekunden zum Tresen und überreichte Ash die drei Tassen heiße Schokolade. Bell schnappte sich eine Tasse und war sehr vorsichtig damit, weil die Tasse mit dem heißen Getränk sehr heiß war. "Sei vorsichtig mit deiner Tasse, Bell. Die ist echt kochend heiß.", warnte Ash das blonde Mädchen und überreichte seinen Freund Warren die zweite Tasse mit der heißen Schokolade. "Ich weiß", erwidert die 15-Jährige und trank einen Schluck der leckeren Schokolade. "Schlürf nicht so. Wir haben Zeit ohne Ende", sagte Warren zu Bell. Das Mädchen genoß die flüssige Schokolade in ihrer heißen Tassen. Bei der kleinen "Kaffeepause" waren die drei jungen Trainer sehr entspannt, bis plötzlich ein Evoli ins Pokémon Center hereinspaziert kam. Ash´s Pokémon Pikachu siah das Evoli und sprang von der Bank, um zu dem kleinen füchsähnlichen Pokémon zu gehen. Das Evoli blickte zu dem gelben Pokémon und versuchte, zu entkommen. Es schlich um den Tresen herum, sprang dann auf den Tisch und es sah aus, als würde das Evoli nach was suchen. Pikachu hatte das merkwürdige Evoli gut im Blick und wollte schauen, was es vorhatte. Plötzlich schaute das kleine Evoli zu Ash, Warren und Bell, die gerade noch ihre leckere Schokolade in der Tasse genoßen. Es sprang von dem Tresen ab, rannte zu Ash´s Tasche, schnappte sich den PokéDex und ergriff die Flucht. Schnell raste Pikachu zu dem Evoli und wollte es aufhalten. "Hey, Pikachu. Wo rennst du denn hin?", fragte der Trainer aus Alabastia und schaute in seine Tasche nach, die Evoli offen gelassen hatte. Warren und Bell brachten die Tassen schnell zurück zu Schwester Joy, die gerade vom Krankenzimmer wiederkam. Als die beiden zu Ash zurückkamen, stellte Ash fest: "Mein PokéDex ist weg." "Das muss bestimmt auch der Grund sein, dass Pikachu aus dem Pokémon Center rausgerannt ist", glaubte Bell. "Wir sollten besser nach Pikachu suchen", schlug Warren vor und schnappte sich seine Tasche. Ash stimmte ihn zu und verließ mit seinen Freunden das Gebäude.
Das Wetter war ruhig und etwas mild - Da konnte die Suche nach dem gelben Elektronager nicht schwer ausgehen. Der Trainer aus Alabastia wusste, dass sein bestes Pokémon niemals ohne ihn irgendeine Stadt verlassen würde und immer in seine Nähe blieb. "Gavina ist ja nicht so eine große Stadt", sagte der kluge Trainer aus Avenitia. "Ja, ich denke mal, wir sollten uns aufteilen und jede Gasse und jeden Winkel der Stadt durchsuchen", meinte Ash. Plötzlich kam ein kleines Mädchen auf die drei Trainer zu und machte einen verzweifelten Blick. "Oh, das tut mir Leid, dass ich euch aufhalte...", entschuldigte sich das Mädchen. "Das ist schon in Ordnung. Sag mal, du schaust etwas traurig - ist irgendwas passiert?", wollte der 16-Jährige Warren wissen. "Ja. Mein kleines Evoli ist abgehauen. Ich suche es schon seit heute morgen und es ist neugierig auf Sachen, wie Pokébälle oder PokéDexe...", antwortete das traurige Kind und holte aus ihrer Jackentasche ein kleines rotes Halsband, mit einem Glöckchen dran, heraus, "... Das ist Evolis Lieblingshalsband. Leider habe ich vergessen, es an meinem Evoli anzubringen. Könnt ihr mir bei der Suche helfen?" "Klar helfen wir dir. Mein PokéDex ist verschwunden und mein Pikachu ist auch plötzlich weggelaufen, bestimmt wegen deinem Evoli, das weggelaufen ist", antwortete Ash. "Vielen Dank", bedankte sich das Mädchen, "...Achja, ich heiße übrigens Cindy." Die Trainer stellten sich auch vor und gingen mit Cindy durch ganz Gavina, um nach den beiden Pokémon zu suchen.
In den Gassen und beschneiten Wegen war nicht viel los und einige Leute, die in der Stadt Gavina wohnten, spazierten und fütterten dabei mit speziellem Futter einige Dusselgurr, die bei dem ruhigen Winterwetter umherflogen. Die vier jungen Trainer konnten in ganz Gavina die beiden Pokémon nicht finden, bis die kleine Cindy sagte: "Hey, ich kann mein Evoli sehen." Das Evoli ist mit Pikachu vorm Betreten der Route 2, die nach Orion City führte, und hatte Ash´s PokéDex an seinem Schweif eingewickelt. "Pikachu!!!", rief Ash, sodass sein gelbes Pokémon ihn hören konnte und zu ihm lief. Stattdessen ergriff Cindys Pokémon die Flucht und rannte in den nicht so großen Wald hinein. "Wir müssen Evoli schnell wiederbekommen!", rief das kleine Mädchen und rannte zur Route 2 hinein. "Cindy, warte auf uns!", riefen Ash, Warren und Bell.
Auf Route 2, das ein kurzer Waldweg war, lebten nicht so viele Pokémon - nur wilde Yorkleff, Nagelotz und einige Felilou. Das kleine braune Evoli legte eine Pause an einem Beerenbusch ein, spielte an Ash´s Gerät herum und kümmerte sich nicht, was in seiner Umgebung passierte. Die Trainer standen mitten auf dem Waldweg und sahen das Pokémon total verspielt und Bell konnte sich nicht einkriegen: "Uuuuhhhiii, das ist sooo niedlich. Dieses Evoli muss ich haben!!!" "Sei bitte leise, Bell. Sonst verjagst du noch das Evoli", flüsterte der 16-Jährige Warren zu der unruhigen blonden Trainerin. Ash hatte eine Idee. Er möchte Cindys Pokémon mit Pikachus Spezialfähigkeit Statik lähmen, damit Cindy ihr braunes Pokémon in den Pokéball zurückrufen konnte. Pikachu machte sich kampfbereit und versuchte, in Evolis Nähe zu sein. Das Fell von Pikachu fing an, zu funkeln und zu blitzen. Das fuchsähnliche Pokémon war immer noch so sehr mit spielen beschäftigt, dass das gelbe Elektro-Pokémon auf ihn zukam und es mit Statik lähmte. "Schnell, Cindy. Ruf Evoli zurück in den Pokéball!", rief Warren. "Oh, okay", sagte sie und streckte ihren Arm mit den Pokéball in der Hand. Der Ball ließ einen dünnen roten Laserstrahl raus und griff sich Evoli. Das Pokémon war wieder bei Cindy im Pokéball. "Endlich habe ich dich wieder, mein kleines", sprach das glückliche Mädchen zu ihrem Pokémon, das im Pokéball drinne war. Auch die drei Reisenden freuten sich für das glückliche Mädchen. "Ich bin so froh darüber, dass ihr mir bei der Suche und beim einfangen geholfen habt - vielen Dank", bedankte sich Cindy. "Keine Ursache - wir helfen gern", sagte Warren. "Meine Eltern würden sich auch freuen, dass mein kleines Evoli wieder bei mir ist," sagte Cindy. Gerade brachte Pikachu seinem Trainer den PokéDex. "Oh, Danke Kumpel", bedankte sich Ash bei seinem Elektronager und streichelte es. "Wollt ihr jetzt nach Orion City aufbrechen?" fragte das Mädchen, "Wenn ja, dann müsst ihr nur den Weg geradeaus gehen und dann seit ihr schon dort." "Jupp, Danke für die Wegbeschreibung - wir wissen das schon", sagte Bell und grinste etwas dabei. "Na dann, ich wünsche euch eine angenehme Reise", verabschiedete sich Cindy und ging in Richtung Gavina. Die drei Trainer wunken dem Mädchen zu und setzten ihre große Reise fort. Nächster Halt: Orion City.
Zuletzt von Reshikrom94 am Mi 9 Jan 2013 - 18:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kapitel 3: Zwei talentierte Trainer
Kapitel 3: Zwei talentierte Trainer
Ash, Warren, Bell und Pikachu waren auf Route 2, in einem kleinen Wald und die kurz vor Orion City war. Die Trainer hatteen ein Mädchen namens Cindy geholfen, ihr Evoli zu suchen und es wieder einzufangen - und jetzt waren die drei unterwegs nach Orion City, um dort was leckeres zu essen. In den beschneiten Wald war es ruhig und kein einziges Pokémon ließ sich blicken und es wehte immer noch ein kalter Wind durch den Bäumen, sodass es ein paar windige Geräusche von sich gaben.
Es wurde ein fast später Nachmittag und die jungen Trainer erreichten die Stadt Orion City. Dort war richtig viel los. Viele Menschen und Pokémon gingen durch die Straßen und hatten viele Einkaufstüten aus teuren Läden. Sie wunderten sich, warum hier viel los war, bis die blonde Trainerin Bell ein Plakat entdeckte: "Hey, Jungs. Seht euch das an." Die beiden 16-Jährigen Jungs schauten sich das Plakat an, wo drauf stand:
Ab heute findet am Orion City-Einkaufsplatz ein großes Festival statt. Es werden dort viele seltene Pokémon vorgestellt und es werden für euch viele Attraktionen geben. Besucht das Orion City-Festival und lasst euch die tollen Überraschungen nicht entgehen!
"Cool, wir könnten mal etwas Aktion und spaßiges vertragen", meinte Ash und betrachtete das bunte Plakat. "Vielleicht können wir da auch was essen", sagte Warren. "Wir können alles dort machen. Lasst uns da sofort hingehen. Ich kann es kaum erwarten!", rief die ungedludige Trainerin. Gerade kam ein Passant, mit einem Efoserp, auf die drei Trainer zu und sagte zu ihnen: "Verpasst auch nicht einen spannenden Kampf. Der Gewinner wird dann einen ganz tollen Preis erhalten." Die Gesichter der jungen Teenager-Trainer strahlten und gingen zum Orion City-Einkaufsplatz, wo das Festival stattfand.
Bei dem Festival standen viele kleine Hütten und Buden, da wo viele Leute Schlange standen und sich was kaufen oder ausprobierten wollten. Die Trainer waren echt beeindruckt von den ganzen Dekorationen, die dort waren: Viele Lichterketten und andere Dekoartikel - es sah echt winterlich und weihnachtlich aus. Plötzlich entdeckte die blonde Trainerin Bell eine Spielbude, wo man Dart spielen konnte. "Hey, habt ihr Lust, ein wenig Dart zu spielen?", fragte das ungeduldige Mädchen ihren beiden Reisegefährten. "Gerne, aber ich möchte lieber zugucken. Denn ich möchte für den Festivalkampf gut vorbereitet sein", antwortete Ash und war sich siegessicher. "Es gibt doch nur einen Kampf - und ich bin mir auch nicht sicher, ob du - mit dazu noch von hunderten oder tausenden Besuchern dieses Festivals - ausgewählt wirst für einen kleinen, kurzen Kampf", glaubte der Junge aus Avenitia. "Ach, mein lieber Warren. Ich werde schon dafür sorgen, dass ich kämpfen werde. Pikachu hilft mir auch dabei, oder Pikachu?", fragte der hastige Junge aus Alabastia seinem Pokémon. Das gelbe Pokémon nickte. "Ash scheint sich ja sehr über den Festivalskampf zu freuen...", sagte Bell in ihren Gedanken, "...Was würde dann passieren, wenn ich ihn dabei anfeuern würde? Wird er dann mit zusammen sein? Bestimmt!" Das Mädchen war so in ihren Gedanken vertieft, dass Warren fragen musste: "Bell, du wolltest doch Dart spielen, oder nicht?" "Waaahhh, stimmt ja!", rief Bell total aufgeregt und hatte Glück, dass an der Dartbude nichts los war. Sie musste für ca. 5 Wurfversuche nichts bezahlen und nahm sich ein Pfeil und schaute erstmal, wie sie werfen sollte. Ash, Warren und Pikachu schauten auf bei einem Infoblatt, wo die Bühne stand, worauf der Kampf stattfinden sollte. Bell konzentrierte sich immer noch auf ihre Dartscheibe, besonders auf die Mitte, wo man sehr viele Punkte bekam. Sie wirkte auch nicht von sechs anderen Mitspielern abgelenkt. Auch ich, Carina, kam an der Dartbude vorbei und war sehr neugierig, ob dieses Mädchen mit dem grünen Hut und dem weißen Rock, alle ihre Pfeile genau und gezielt auf die Stellen mit den höchsten Punkten treffen würde. Ich stellte mich neben ihr und sah ihr beim werfen zu. Leider hatte sie den ersten Pfeil total verfehlt. "Oh, so ein Mist", sagte Bell etwas genervt. "Sei nicht enttäuscht. Du hast noch vier Versuche", tröstete ich sie, "Ich könnte dir etwas unter die Arme greifen, na wie wäre es denn?" Ich sah das blonde Mädchen in die Augen und sah dabei einen erstaunten Blick. Ich nahm ihr drei von ihren Dartpfeilen ab und achtete darauf, dass der Besitzer der Dartbude mich nicht ansehen konnte. Als die Luft rein war, warf ich einen Pfeil nach den anderen auf die Dartscheibe und traf fast die Mitte der Scheibe. "Wow, das ist echt der Hammer!", staunte Bell. "Kein Ding. Komm, der letzte Versuch - du wirst es schaffen", sagte ich zu dem Mädchen. Sie konzentrierte sich wieder, warf danach ihren Pfeil und traf die Mitte eindeutig. "Ich bin beeindruckt, ehrlich. Ich hoffe, das du hier noch andere Aktionen besuchst; besonders den großen Kampf auf der Bühne", sagte ich und ging weiter durch die Menschenmenge. Bell hatte für ihren Gewinn ein Plüsch-Picochilla ausgesucht und packte es in ihrer Tasche ein. Dabei war sie immer noch sehr fasziniert von meinen Wurftechniken. "Und, hast du es geschafft?", fragte Ash. "Ja, habe ich...!", freute sich das blonde Mädchen, "...Und das mit Hilfe eines supercoolen Mädchens!" "Ein Mädchen?", fragten Warren und Ash sprachlos. "Sie war echt cool und ihre stylischen Klamotten... ein hübsches Mädchen...", schwärmte sie. "Das ist alles schön und gut, aber auf uns wartet ein Kampf - besonders auf mich!!!", rief der Trainer aus Alabastia total aufgeregt. "Ja, er kann es kaum erwarten, zu kämpfen", sagte der kluge Trainer und musste etwas lachen, "Lasst uns zur großen Bühne gehen. Die ist hier auch irgendwo - müssen nicht weit gehen."
Währendessen wurde auf der großen Bühne, wo der Kampf stattfinden wird, eine Werbung auf einem großen Fernsehbildschirm gezeigt. Dort stellte ein junger Trainer verschiedene Pokémon aus den Regionen Kanto, Johto, Hoenn und Sinnoh vor - aber nicht irgendwelche Pokémon: Sondern legendäre Pokémon. Viele Besucher waren echt beeindruckt von den Bildern und Grafiken der exotischen Pokémon.
Der Betreiber, der für die Bühne arbeitete, saß an einen Tisch und langweilte sich. Dabei aß er ein paar Kekse, die er sich gekauft hatte. Um den Betreiber handelte es sich um einen 16-Jährigen Jungen, der einen coolen Anblick hatte und sein treuer Begleiter-Pokémon war ein Shiny-Milza. Auf dem Tisch schlief noch ein kleines Emolga, das sehr entspannt auf einem Kissen lag und schlummerte. "Hey. Hast du alles im Griff, Kai?", fragte ein Mann in einen sehr teuren Anzug, der ein Dratini um die Schultern hat. "Ich langweile mich zu Tode, Drake. Carina ist noch nicht zurückgekommen und der Kampf geht auch in wenigen Minuten los...", antwortete Kai gelangweilt und aß dabei einen Keks. Kai war ein sehr guter Freund von mir, den ich auf meinen Reisen kennengelernt hatte. Und Kai und ich sind schon seit mehereren Monaten zusammen, also ein richtiges Liebespärchen. "Reich mir auch ein Keks für mich und Dratini herüber", sagte Drake etwas gierig und ernst. "Nix da! Kauf dir deine eigenen Kekse!", rief Kai und packte seine Kekse, schön eingepackt in eine Frischhaltetüte, in seine Reisetasche. "Naja. Warte erstmal, bis Carina wieder da ist und dann können wir mit dem Kampf starten", sagte Drake und zog für sich eine Zigarette aus seiner Jackentasche heraus.
Endlich waren die drei Trainer zur Kampfbühne angekommen und stellten fest, dass da sehr viele Leute versammelt waren. Der Trainer Warren sprach Kai an: "Hi, bist du für die Kampfbühne verantwortlich?" Das Shiny-Milza erschreckte den klugen Trainer. "Milza! Sei nicht so grob. Er hat mich nur was gefragt", erwiderte Kai und gab seinem Milza einen PokéRiegel, "Ja, ich bin für die Bühne verantwortlich." Ash´s Augen funkelten vor Freude. Er nahm Kais Hände und bedankte sich sehr freudig: "Oh, vielen vielen lieben Dank, dass du mir diesen Traum erfüllt hast!" "Ash, es reicht", sagte Warren und lachte etwas, "Ich stelle mich erstmal vor. Ich heiße Warren und komme aus Avenitia. Und der ungeduldige Junge heißt Ash." "Cool, es freut mich, euch kennenzulernen. Mein Name ist Kai und bin ein talentierter Drachen-Trainer aus der modernen Stadt Twindrake City", stellte sich mein Freund vor und nahm sein Milza auf seiner Schulter. Ash hatte sich wieder eingekriegt und war schon ziemlich aufgeregt auf dem Kampf. Bell schaute sich die Bühne an, bis sie plötzlich das schlummernde Emolga auf dem Tisch entdeckte. "OH MEIN GOTT!!! Ist das süßßßß!!!", rief die Trainerin und holte schnell ihren PokéDex heraus, um das Emolga einzutragen.
Emolga, das Flughörnchen-Pokémon. Emolga lebt auf hohen Bäumen und lieben es, Beeren und andere Früchte zu fressen. Es ist gern mit anderen Artgenossen zusammen.
Das kleine Elektro-Pokémon wachte durch Bells Krach auf. Dabei stellte Ash fest, dass das Emolga ganz anderes aussah als auf dem PokéDex. Die Innenohren hatten eine andere Farbe. "Dieses Emolga hat innen weiße Ohren - normalerweise sind sie gelb. Wir nennen es das Weißohr-Emolga", erklärte Kai. Das blonde Mädchen war so fasziniert von dem Pokémon, sodass sie es näher betrachten und es gern streicheln möchte. Schnell stand der Drachen-Trainer Kai vor sie und sagte: "Hey, Blondi. Das Emolga gehört meiner Freundin und sie möchte nicht, dass Fremde es anfassen." "Mal zu deiner Information; ich heiße Bell!", schimpfte die 15-Jährige und war etwas genervt von Kais Verhalten.
Plötzlich rief eine Mädchenstimme: "Hey, Kai!" Ich kam zu dem Tisch und nahm mein besonderes Emolga auf dem Arm. "Hey, du bist doch das Mädchen von der Dartbude. Unglaublich, dass ich dich wieder sehe", freute sich Bell. "Schön, dass du es bis hierhin geschafft hast. Ich heiße übrigens Carina", stellte ich mich vor. "Carina, ich stelle sie mal für dich vor: Das sind Ash, Pikachu, Warren und Blondi", sagte Kai und lachte dabei. Die blonde Trainerin war immer noch etwas genervt von Kai: "Mein Name ist Bell!" "Kann es sein, dass du wieder Kekse gefuttert hast, Kai?", fragte ich meinen Freund. "... Ähja,... das heißt aber nicht, dass ich ein Fresssack bin!", antwortete Kai und grinste. Nach einigen Sekunden kam Drake mit seinem Dratini wieder. "Ah, Carina. Du bist von deinem Festival-Trip zurück," stellte Drake fest. "Ja,... kann ich euch vorstellen; das ist Drake. Er ist für das ganze Festival hier verantwortlich und ist auch unser Manager", erzählte ich kurz den Trainern. "Wie euer Manager?", fragte Ash etwas erstaunt. "Wisst ihr, Carina und ich sind schon sehr viel gereist und haben viele Dokumente über Pokémon geschrieben. Inzwischen gehören wir zu den Top-Trainern und machen gemeinsam Werbungen über seltene Pokémon. Und Drake sorgt für die Termine und Events, wo wir auftreten können", erzählte der junge Trainer Kai. "Hey, gleich wird der Festivalkampf beginnen. Am besten schaut ihr euch es an", sagte ich. "Oh ja, darauf habe ich gewartet!", rief der 16-Jährige Ash sehr freudig.
Jetzt war es soweit: Viele Besucher des Festivals versammelten sich vor der Bühne, die neonfarbig leuchtete. Ich stand auf der Bühne, um die Leute etwas zu unterhalten. Ich sah auch Ash, Warren und Bell, die in der ersten Reihe standen und sehr gespannt darauf sind, was gleich alles kommen würde. "Hallo, ihr alle! Ich heiße euch herzlich Willkommen auf den Orion City-Festival! Bei dem Festival haben wir viele tolle Aktionen und Werbungen über exotische Pokémon. Aber das, was jetzt gleich kommt, lässt die Spannung steigen. Es wird ein kleiner Kampf stattfinden. Der Sieger bekommt einen echt tollen Preis als Erinnerung an dieses coole Ereignis!", rief ich. Die ganzen Leute waren echt beeindruckt und jeder von denen würde sehr gerne den Preis erhalten. Jetzt war es an der Zeit, dass ich einen aus den Publikum aussuchen werde, der gegen mich kämpfen würde. Kai und Drake standen hinter der Bühne und sahen, wie ich auf der Bühne stand und mir die Blicke der Leute ansah. "Ich hoffe, Carina wählt Ash", hoffte mein Freund Kai, "Dieser Verrückte hat schon bei mir Eindruck gezeigt, als ein hibbeliger Trainer." "Wie bist du dir denn da sicher?", wollte unser Manager Drake von ihn wissen. "Ash erinnert mich sehr an mich selbst - er ist auch so heiß auf Kämpfe wie ich. Ich finde auch, dass er auch von Carinas Kampfkünsten was lernen kann", entgegnete der 16-Jährige. "Ich glaube, dass die Kekse es dir verraten haben, dass Ash ausgewählt werden soll, oder?", fragte der Mann. "Drake, ich bin kein Fresssack - und Kekse sind nur eine Zwischenmahlzeit!", beschwerte sich Kai und streichelte sein glänzendes Milza. Währendessen hatte ich meinen Herausforderer ausgesucht: "Ja, genau - du mit den grünen Hut!" Ich zeigte mit dem Zeigefinger auf die Trainerin Bell. Das blonde Mädchen wirkte etwas erstaunt, dass ich sie ausgewählt hatte. "Du möchtest doch sicherlich gegen mein Emolga kämpfen, oder? Komm schon auf die Bühne, sei nicht schüchtern!", rief ich. Die ganzen Leute munterten Bell auf und feuerten sie sogar an. "Los, Bell. Das ist deine Chance, den Preis zu gewinnen!", rief der 16-Jährige Warren. "A-aber ich weiß nicht...", stotterte das Mädchen, das etwas schüchtern wurde. Langsam stieg Bell auf die Bühne und bekam dabei Lampenfieber, dass sie vor hunderten Leuten gegen mich kämpfen musste. Drake kam, mit seinem Dratini um seine Schultern, auch zur Bühne und machte für uns den Schiedsrichter, während Kai mit seinem Milza hinter der Bühne stand und den Kampf dort aus betrachten wird. Ich setzte für den Kampf mein besonderes Weißohr-Emolga ein. Ich war schon gespannt, was Bell für ein Pokémon einsetzen wird. "Okay, mach dich bereit, Glaziola!", rief die 15-Jährige Bell und warf ihren Pokéball, woraus ihr Glaziola rauskam. "Glaziola ist im Vorteil, da es ein Eis-Pokémon ist und Emolga gehört sowohl zu den Elektro-, als auch zu dem Flug-Pokémon", sagte Warren. "Glaziola und Bell werden es schon schaffen", glaubte Ash.
"Der Kampf beginnt!", rief Drake. "Emolga, beginne mit Lichtschild!", befahl ich meinem Pokémon. Dieses Lichtschild schien Dank der Neonlichter der Bühne richtig bunt und wirkte auch unsichtbar. "Los, Glaziola. Setz Eissturm ein!", rief Bell. "Tsse, wird eh nichts bringen, Blondi. Lichtschild schwächt die Attacke", sprach Kai zu sich selbst und beobachtete weiter den Kampf. Die kalte Attacke von Glaziola brachte nicht viel bei Emolga, da es von der Barriere umgeben war, die Spezialangriffe schwächte. Das blonde Mädchen war etwas sprachlos, aber sie musste einen Weg finden, schnell die Barriere zu zerstören. "Und jetzt setz Elektroball ein!", rief ich. Emolga formte einen elektrisierenden Ball und warf ihn auf Glaziola. "Schnell, weich aus!", befahl das blonde Mädchen ihrem Pokémon. Das Eis-Pokémon sprang hoch, um die Attacke auszuweichen, aber es wusste nicht, dass das kleine Elektro-Pokémon einen weiteren Elektroball abfeuert. "Glaziola, zerstöre das Lichtschild mit Eisenschweif!", befahl Bell. Das vierbeinige Pokémon versuchte, mit seinem eisernden Schweif, Emolgas Schild zu zerstören, was beinahe geklappt hätte, weil Emolga richtig schnell über die Bühne flog und Glaziola heftig auf dem Boden geworfen hat. "Die Geschwindigkeit von diesem Emolga ist einfach unglaublich", staunte Warren. "Emolga. Beende den Kampf mit Luftschnitt!", rief ich. "Oh nein, Glaziola. Versuch es, mit Eisstrahl aufzuhalten!", rief die 15-Jährige verzweifelt. Das blaue Pokémon feuerte einen eisskalten Strahl auf Emolga ab, der Dank Lichtschild geschwächt war und nur wenig Schaden hinzufügte. Jetzt war mein Pokémon schnell genug und setzte mit voller Kraft die Luftschnitt-Attacke ein und besiegte das Glaziola. "Glaziola kann nicht mehr weiterkämpfen und somit ist der Sieger das Team Carina und Emolga!", rief Drake. "Jaa! Ich wusste, dass Carina gewinnt!", freute sich mein Freund Kai. Währendessen rief Bell ihr besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball und war traurig, dass sie verloren hatte. Ich kam mit dem Preis zu ihr und sagte: "Das war ein echt bemerkenswerter Kampf. Und da du verloren hast, wirst du trotzdem mit dem Preis belohnt für deine Anstrengungen." Ich überreichte ihr den Preis und Bell wunderte sich, dass sie den Preis erhalten hatte. "Los, öffne dein Geschenk", sagte ich. "Okay,...", sagte Bell und öffnete, ohne zu zögern ihren Preis, und es war ein Pokémon-Ei. Ihr Gesicht strahlte vor Freude. "Wie ihr hier sehen könnt, ist der Preis ein besonderes Pokémon-Ei. Jetzt mal einen kräftigen Applaus für die tapfere Trainerin!", rief ich. Alle Leute klatschten und waren echt begeistert von dem Kampf gewesen. "Bell hat zwar verloren, aber trotzdem hat sie den Preis erhalten. Sowas hätte ich nicht erwartet", staunte Ash. "Vielen Dank, Carina", bedankte sich die blonde Trainerin bei mir und reichte mir ihre Hand. "Nichts zu danken, ich habe den Kampf echt genossen", erläuterte ich und grinste etwas.
Es wurde fast Abend. Ich stand mit meinen Freund Kai und unserem Manager Drake an unserem Stand und räumten etwas auf. Ash, Warren und Bell waren auch bei uns und halfen uns beim aufräumen. Es waren noch viele Leute beim Festival und hatten dazu noch einige Einkaufstüten.
"Was wird denn jetzt eigentlich gemacht?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Wir legen die ganzen Kartons in das Lager, was hinter unserem Stand steht und was danach kommt, da können wir uns austoben", antwortete ich und stellte einige Kartons ins Lager hinein. "Austoben? Meinst du damit, dass wir uns hier amüsieren dürfen?", fragte der 16-Jährige nochmals. Ich nickte. "Cool!", freute sich Ash. "Sag mal, Carina. Was sind in den Kartons drinne?", fragte mich Bell. "Das sind viele Pokémon-Artikel, wie PokéRiegelboxen, Beeren, selbstgebackene Pokémon-Kekse - von unserer Herstellung, und vieles mehr, was jedes Pokémon braucht", antwortete ich und stellte die letzten Kartons in das Lager. "Wow, die Pokémon-Kekse hören sich ja super an. Könnte ich mal eine Packung sehen?", fragte das blonde Mädchen. "Wenn du eine Packung sehen willst, muss du sie auch kaufen - für 100.000 PokeDollar!", erwiderte Kai, der gerade die Kasse überprüfte. Bell streckte hinter Kais Rücken die Zunge raus, weil sie das Verhalten von ihn einfach unmöglich fand. Ich holte eine Kekstüte heraus, die für Eis-Pokémon perfekt geeignet war. "Hier, das sind Kekse für dein Glaziola. Der trocken-süße Geschmack der Kekse lassen das Fell deines Glaziolas schön glänzen und ist auch für eine gesunde Ernährung geschaffen. Als kleines Geschenk für dich", sagte ich und gab Bell die Tüte mit den Keksen. "Danke sehr, Carina", bedankte sich Bell und bewunderte die babyblaue Tüte mit den leckeren Inhalt für ihr Pokémon Glaziola. "Dein Pokémon wird dann zu einem liebevollen Fresssack werden, glaub mir. Richtig viele Kalorien und Fettgehalte - Hmm,... hört sich lecker an, für dein Pokémon", sagte Kai und musste dabei lachen, "Mein Milza bekommt die speziellen Drachen-Kekse, weil die einen super scharfen Geschmack haben und mein Pokémon ist auch gut im Form." Er gab seinem Drachen-Pokémon einen Drachen-Keks, den Milza sehr genoss. "Hey, Warren. Kannst du mal kurz auf die Kasse aufpassen, bitte?", fragte Kai und streichelte sein Milza. "Ja, gerne", antwortete der kluge Trainer aus Avenitia und ging zu dem Tisch, wo die Kasse stand. Der Drachen-Trainer ging an Bell vorbei und ärgerte sie, indem er seinen Daumen und Zeigefinger wie den Buchstaben "L" stellte und sie vor seiner Stirn hielt; dabei sagte er leise zu ihr: "Loserin." Die 15-Jährige fühlte sich etwas beleidigt, aber blieb dennoch ruhig. Ich machte mir etwas Sorgen um Bell, weil sie etwas traurig schaute.
Nach einigen Minuten waren wir fertig mit den aufräumen. Drake überprüfte gerade noch die Liste mit den Pokémon-Artikeln, die ich ins Lager gebracht hatte. Er hatte es sofort überprüft und alles war da. Kai war mit Warren und Ash mit reden beschäftigt und ich gab meinem Weißohr-Emolga die speziellen Pokémon-Kekse für Elektro-Pokémon. Bell stand neben mir und bewunderte mein Emolga. "Das sieht soooooo niedlich aus. Ich wünschte, ich hätte auch ein süßes Emolga...", sagte Bell. "Ja, Emolga sind ja oft in Wäldern oder auf großen Wiesen zu finden. Mein habe ich als Ei erhalten, von daher auch die Luftschnitt-Attacke", erzählte ich. "Darf ich dich mal was fragen?", fragte mich Bell mit einer etwas zittrigen Stimme. "Nur zu...", entgegnete ich und war gespannt, was sie mich fragen wollte. "Hast du eigentlich Ahnung von Liebe?", wollte die 15-Jährige wissen. "Äh ja, so einiges über Liebe weiß ich", antwortete ich. "Ich bin heimlich verliebt in Ash... aber ich weiß nicht, ob er mich so mag, wie ich ihn... und ich brauche eine Person, mit der ich darüber reden kann. Mit Warren geht es nicht und mit Ash sowieso nicht. Mit dir geht es besser, weil du gut zuhören kannst, aber leider kannst du nicht mit auf unsere Reise mitgehen, da du ja hier die Mitarbeiterin bist...", erzählte Bell und schaute etwas bedrückt auf dem Boden. Ich war kurz am überlegen. Vielleicht könnte es ja klappen, dass Kai und ich mit den drei Trainern, mit denen wir uns schnell angefreundet haben, auf ihrer Reise begleiten durften. "Ich frage Drake, ob Kai und ich euch begleiten können", sagte ich und ging zu Drake, der gerade wieder eine Zigarette rauchte und sein Dratini als sein Schal nützlich macht. "Carina, was hast du vor?", wollte mein Freund Kai wissen und kam zu mir und Drake. "Was wollt ihr zwei denn?", wollte unser Manager wissen. "Ich habe gerade an etwas gedacht. Hast du was dagegen, wenn Kai und ich mit Ash, Warren und Bell auf Reisen gehen?", fragte ich etwas nervös. Kai war sehr erstaunt, als ich das gefragt habe. "Was wird denn dann aus dem Festival werden, wenn ihr nicht da seid?", fragte Drake. "Wir haben doch den einen und letzten Bühnenkampf bestritten und es gibt da nur noch die ganzen Werbungen, die du ja alleine machen kannst. Und außerdem sind wir ja nicht allein für die Bühne verantwortlich", antwortete ich. "Sag doch einfach das Wörtchen Ja und dann ist es auch geschmiert", sagte Kai. "Und wir haben schon lange nicht mehr eine große Reise gehabt. Wir haben nur für´s Fernsehen gearbeitet und Shows veranstaltet. Und die drei würden sich auch sehr freuen", sagte ich. "... Ich sage das nur ungern, aber ich erlaube es euch", sagte Drake und war etwas beunruhigt. Kai und ich freuten uns - auch Emolga und Milza freuten sich und tanzten sogar einen Freudenstanz. Die Trainer fragten sich, warum wir uns freuten. "Leute, was ist denn passiert?", wollte der 16-Jährige Ash wissen. Ich kam mit Kai zu den drei Trainern und wir beiden antworteten gleichzeitig: "Wir dürfen euch bei eurer Reise begleiten!!!"
Ash, Warren, Bell und Pikachu waren auf Route 2, in einem kleinen Wald und die kurz vor Orion City war. Die Trainer hatteen ein Mädchen namens Cindy geholfen, ihr Evoli zu suchen und es wieder einzufangen - und jetzt waren die drei unterwegs nach Orion City, um dort was leckeres zu essen. In den beschneiten Wald war es ruhig und kein einziges Pokémon ließ sich blicken und es wehte immer noch ein kalter Wind durch den Bäumen, sodass es ein paar windige Geräusche von sich gaben.
Es wurde ein fast später Nachmittag und die jungen Trainer erreichten die Stadt Orion City. Dort war richtig viel los. Viele Menschen und Pokémon gingen durch die Straßen und hatten viele Einkaufstüten aus teuren Läden. Sie wunderten sich, warum hier viel los war, bis die blonde Trainerin Bell ein Plakat entdeckte: "Hey, Jungs. Seht euch das an." Die beiden 16-Jährigen Jungs schauten sich das Plakat an, wo drauf stand:
Ab heute findet am Orion City-Einkaufsplatz ein großes Festival statt. Es werden dort viele seltene Pokémon vorgestellt und es werden für euch viele Attraktionen geben. Besucht das Orion City-Festival und lasst euch die tollen Überraschungen nicht entgehen!
"Cool, wir könnten mal etwas Aktion und spaßiges vertragen", meinte Ash und betrachtete das bunte Plakat. "Vielleicht können wir da auch was essen", sagte Warren. "Wir können alles dort machen. Lasst uns da sofort hingehen. Ich kann es kaum erwarten!", rief die ungedludige Trainerin. Gerade kam ein Passant, mit einem Efoserp, auf die drei Trainer zu und sagte zu ihnen: "Verpasst auch nicht einen spannenden Kampf. Der Gewinner wird dann einen ganz tollen Preis erhalten." Die Gesichter der jungen Teenager-Trainer strahlten und gingen zum Orion City-Einkaufsplatz, wo das Festival stattfand.
Bei dem Festival standen viele kleine Hütten und Buden, da wo viele Leute Schlange standen und sich was kaufen oder ausprobierten wollten. Die Trainer waren echt beeindruckt von den ganzen Dekorationen, die dort waren: Viele Lichterketten und andere Dekoartikel - es sah echt winterlich und weihnachtlich aus. Plötzlich entdeckte die blonde Trainerin Bell eine Spielbude, wo man Dart spielen konnte. "Hey, habt ihr Lust, ein wenig Dart zu spielen?", fragte das ungeduldige Mädchen ihren beiden Reisegefährten. "Gerne, aber ich möchte lieber zugucken. Denn ich möchte für den Festivalkampf gut vorbereitet sein", antwortete Ash und war sich siegessicher. "Es gibt doch nur einen Kampf - und ich bin mir auch nicht sicher, ob du - mit dazu noch von hunderten oder tausenden Besuchern dieses Festivals - ausgewählt wirst für einen kleinen, kurzen Kampf", glaubte der Junge aus Avenitia. "Ach, mein lieber Warren. Ich werde schon dafür sorgen, dass ich kämpfen werde. Pikachu hilft mir auch dabei, oder Pikachu?", fragte der hastige Junge aus Alabastia seinem Pokémon. Das gelbe Pokémon nickte. "Ash scheint sich ja sehr über den Festivalskampf zu freuen...", sagte Bell in ihren Gedanken, "...Was würde dann passieren, wenn ich ihn dabei anfeuern würde? Wird er dann mit zusammen sein? Bestimmt!" Das Mädchen war so in ihren Gedanken vertieft, dass Warren fragen musste: "Bell, du wolltest doch Dart spielen, oder nicht?" "Waaahhh, stimmt ja!", rief Bell total aufgeregt und hatte Glück, dass an der Dartbude nichts los war. Sie musste für ca. 5 Wurfversuche nichts bezahlen und nahm sich ein Pfeil und schaute erstmal, wie sie werfen sollte. Ash, Warren und Pikachu schauten auf bei einem Infoblatt, wo die Bühne stand, worauf der Kampf stattfinden sollte. Bell konzentrierte sich immer noch auf ihre Dartscheibe, besonders auf die Mitte, wo man sehr viele Punkte bekam. Sie wirkte auch nicht von sechs anderen Mitspielern abgelenkt. Auch ich, Carina, kam an der Dartbude vorbei und war sehr neugierig, ob dieses Mädchen mit dem grünen Hut und dem weißen Rock, alle ihre Pfeile genau und gezielt auf die Stellen mit den höchsten Punkten treffen würde. Ich stellte mich neben ihr und sah ihr beim werfen zu. Leider hatte sie den ersten Pfeil total verfehlt. "Oh, so ein Mist", sagte Bell etwas genervt. "Sei nicht enttäuscht. Du hast noch vier Versuche", tröstete ich sie, "Ich könnte dir etwas unter die Arme greifen, na wie wäre es denn?" Ich sah das blonde Mädchen in die Augen und sah dabei einen erstaunten Blick. Ich nahm ihr drei von ihren Dartpfeilen ab und achtete darauf, dass der Besitzer der Dartbude mich nicht ansehen konnte. Als die Luft rein war, warf ich einen Pfeil nach den anderen auf die Dartscheibe und traf fast die Mitte der Scheibe. "Wow, das ist echt der Hammer!", staunte Bell. "Kein Ding. Komm, der letzte Versuch - du wirst es schaffen", sagte ich zu dem Mädchen. Sie konzentrierte sich wieder, warf danach ihren Pfeil und traf die Mitte eindeutig. "Ich bin beeindruckt, ehrlich. Ich hoffe, das du hier noch andere Aktionen besuchst; besonders den großen Kampf auf der Bühne", sagte ich und ging weiter durch die Menschenmenge. Bell hatte für ihren Gewinn ein Plüsch-Picochilla ausgesucht und packte es in ihrer Tasche ein. Dabei war sie immer noch sehr fasziniert von meinen Wurftechniken. "Und, hast du es geschafft?", fragte Ash. "Ja, habe ich...!", freute sich das blonde Mädchen, "...Und das mit Hilfe eines supercoolen Mädchens!" "Ein Mädchen?", fragten Warren und Ash sprachlos. "Sie war echt cool und ihre stylischen Klamotten... ein hübsches Mädchen...", schwärmte sie. "Das ist alles schön und gut, aber auf uns wartet ein Kampf - besonders auf mich!!!", rief der Trainer aus Alabastia total aufgeregt. "Ja, er kann es kaum erwarten, zu kämpfen", sagte der kluge Trainer und musste etwas lachen, "Lasst uns zur großen Bühne gehen. Die ist hier auch irgendwo - müssen nicht weit gehen."
Währendessen wurde auf der großen Bühne, wo der Kampf stattfinden wird, eine Werbung auf einem großen Fernsehbildschirm gezeigt. Dort stellte ein junger Trainer verschiedene Pokémon aus den Regionen Kanto, Johto, Hoenn und Sinnoh vor - aber nicht irgendwelche Pokémon: Sondern legendäre Pokémon. Viele Besucher waren echt beeindruckt von den Bildern und Grafiken der exotischen Pokémon.
Der Betreiber, der für die Bühne arbeitete, saß an einen Tisch und langweilte sich. Dabei aß er ein paar Kekse, die er sich gekauft hatte. Um den Betreiber handelte es sich um einen 16-Jährigen Jungen, der einen coolen Anblick hatte und sein treuer Begleiter-Pokémon war ein Shiny-Milza. Auf dem Tisch schlief noch ein kleines Emolga, das sehr entspannt auf einem Kissen lag und schlummerte. "Hey. Hast du alles im Griff, Kai?", fragte ein Mann in einen sehr teuren Anzug, der ein Dratini um die Schultern hat. "Ich langweile mich zu Tode, Drake. Carina ist noch nicht zurückgekommen und der Kampf geht auch in wenigen Minuten los...", antwortete Kai gelangweilt und aß dabei einen Keks. Kai war ein sehr guter Freund von mir, den ich auf meinen Reisen kennengelernt hatte. Und Kai und ich sind schon seit mehereren Monaten zusammen, also ein richtiges Liebespärchen. "Reich mir auch ein Keks für mich und Dratini herüber", sagte Drake etwas gierig und ernst. "Nix da! Kauf dir deine eigenen Kekse!", rief Kai und packte seine Kekse, schön eingepackt in eine Frischhaltetüte, in seine Reisetasche. "Naja. Warte erstmal, bis Carina wieder da ist und dann können wir mit dem Kampf starten", sagte Drake und zog für sich eine Zigarette aus seiner Jackentasche heraus.
Endlich waren die drei Trainer zur Kampfbühne angekommen und stellten fest, dass da sehr viele Leute versammelt waren. Der Trainer Warren sprach Kai an: "Hi, bist du für die Kampfbühne verantwortlich?" Das Shiny-Milza erschreckte den klugen Trainer. "Milza! Sei nicht so grob. Er hat mich nur was gefragt", erwiderte Kai und gab seinem Milza einen PokéRiegel, "Ja, ich bin für die Bühne verantwortlich." Ash´s Augen funkelten vor Freude. Er nahm Kais Hände und bedankte sich sehr freudig: "Oh, vielen vielen lieben Dank, dass du mir diesen Traum erfüllt hast!" "Ash, es reicht", sagte Warren und lachte etwas, "Ich stelle mich erstmal vor. Ich heiße Warren und komme aus Avenitia. Und der ungeduldige Junge heißt Ash." "Cool, es freut mich, euch kennenzulernen. Mein Name ist Kai und bin ein talentierter Drachen-Trainer aus der modernen Stadt Twindrake City", stellte sich mein Freund vor und nahm sein Milza auf seiner Schulter. Ash hatte sich wieder eingekriegt und war schon ziemlich aufgeregt auf dem Kampf. Bell schaute sich die Bühne an, bis sie plötzlich das schlummernde Emolga auf dem Tisch entdeckte. "OH MEIN GOTT!!! Ist das süßßßß!!!", rief die Trainerin und holte schnell ihren PokéDex heraus, um das Emolga einzutragen.
Emolga, das Flughörnchen-Pokémon. Emolga lebt auf hohen Bäumen und lieben es, Beeren und andere Früchte zu fressen. Es ist gern mit anderen Artgenossen zusammen.
Das kleine Elektro-Pokémon wachte durch Bells Krach auf. Dabei stellte Ash fest, dass das Emolga ganz anderes aussah als auf dem PokéDex. Die Innenohren hatten eine andere Farbe. "Dieses Emolga hat innen weiße Ohren - normalerweise sind sie gelb. Wir nennen es das Weißohr-Emolga", erklärte Kai. Das blonde Mädchen war so fasziniert von dem Pokémon, sodass sie es näher betrachten und es gern streicheln möchte. Schnell stand der Drachen-Trainer Kai vor sie und sagte: "Hey, Blondi. Das Emolga gehört meiner Freundin und sie möchte nicht, dass Fremde es anfassen." "Mal zu deiner Information; ich heiße Bell!", schimpfte die 15-Jährige und war etwas genervt von Kais Verhalten.
Plötzlich rief eine Mädchenstimme: "Hey, Kai!" Ich kam zu dem Tisch und nahm mein besonderes Emolga auf dem Arm. "Hey, du bist doch das Mädchen von der Dartbude. Unglaublich, dass ich dich wieder sehe", freute sich Bell. "Schön, dass du es bis hierhin geschafft hast. Ich heiße übrigens Carina", stellte ich mich vor. "Carina, ich stelle sie mal für dich vor: Das sind Ash, Pikachu, Warren und Blondi", sagte Kai und lachte dabei. Die blonde Trainerin war immer noch etwas genervt von Kai: "Mein Name ist Bell!" "Kann es sein, dass du wieder Kekse gefuttert hast, Kai?", fragte ich meinen Freund. "... Ähja,... das heißt aber nicht, dass ich ein Fresssack bin!", antwortete Kai und grinste. Nach einigen Sekunden kam Drake mit seinem Dratini wieder. "Ah, Carina. Du bist von deinem Festival-Trip zurück," stellte Drake fest. "Ja,... kann ich euch vorstellen; das ist Drake. Er ist für das ganze Festival hier verantwortlich und ist auch unser Manager", erzählte ich kurz den Trainern. "Wie euer Manager?", fragte Ash etwas erstaunt. "Wisst ihr, Carina und ich sind schon sehr viel gereist und haben viele Dokumente über Pokémon geschrieben. Inzwischen gehören wir zu den Top-Trainern und machen gemeinsam Werbungen über seltene Pokémon. Und Drake sorgt für die Termine und Events, wo wir auftreten können", erzählte der junge Trainer Kai. "Hey, gleich wird der Festivalkampf beginnen. Am besten schaut ihr euch es an", sagte ich. "Oh ja, darauf habe ich gewartet!", rief der 16-Jährige Ash sehr freudig.
Jetzt war es soweit: Viele Besucher des Festivals versammelten sich vor der Bühne, die neonfarbig leuchtete. Ich stand auf der Bühne, um die Leute etwas zu unterhalten. Ich sah auch Ash, Warren und Bell, die in der ersten Reihe standen und sehr gespannt darauf sind, was gleich alles kommen würde. "Hallo, ihr alle! Ich heiße euch herzlich Willkommen auf den Orion City-Festival! Bei dem Festival haben wir viele tolle Aktionen und Werbungen über exotische Pokémon. Aber das, was jetzt gleich kommt, lässt die Spannung steigen. Es wird ein kleiner Kampf stattfinden. Der Sieger bekommt einen echt tollen Preis als Erinnerung an dieses coole Ereignis!", rief ich. Die ganzen Leute waren echt beeindruckt und jeder von denen würde sehr gerne den Preis erhalten. Jetzt war es an der Zeit, dass ich einen aus den Publikum aussuchen werde, der gegen mich kämpfen würde. Kai und Drake standen hinter der Bühne und sahen, wie ich auf der Bühne stand und mir die Blicke der Leute ansah. "Ich hoffe, Carina wählt Ash", hoffte mein Freund Kai, "Dieser Verrückte hat schon bei mir Eindruck gezeigt, als ein hibbeliger Trainer." "Wie bist du dir denn da sicher?", wollte unser Manager Drake von ihn wissen. "Ash erinnert mich sehr an mich selbst - er ist auch so heiß auf Kämpfe wie ich. Ich finde auch, dass er auch von Carinas Kampfkünsten was lernen kann", entgegnete der 16-Jährige. "Ich glaube, dass die Kekse es dir verraten haben, dass Ash ausgewählt werden soll, oder?", fragte der Mann. "Drake, ich bin kein Fresssack - und Kekse sind nur eine Zwischenmahlzeit!", beschwerte sich Kai und streichelte sein glänzendes Milza. Währendessen hatte ich meinen Herausforderer ausgesucht: "Ja, genau - du mit den grünen Hut!" Ich zeigte mit dem Zeigefinger auf die Trainerin Bell. Das blonde Mädchen wirkte etwas erstaunt, dass ich sie ausgewählt hatte. "Du möchtest doch sicherlich gegen mein Emolga kämpfen, oder? Komm schon auf die Bühne, sei nicht schüchtern!", rief ich. Die ganzen Leute munterten Bell auf und feuerten sie sogar an. "Los, Bell. Das ist deine Chance, den Preis zu gewinnen!", rief der 16-Jährige Warren. "A-aber ich weiß nicht...", stotterte das Mädchen, das etwas schüchtern wurde. Langsam stieg Bell auf die Bühne und bekam dabei Lampenfieber, dass sie vor hunderten Leuten gegen mich kämpfen musste. Drake kam, mit seinem Dratini um seine Schultern, auch zur Bühne und machte für uns den Schiedsrichter, während Kai mit seinem Milza hinter der Bühne stand und den Kampf dort aus betrachten wird. Ich setzte für den Kampf mein besonderes Weißohr-Emolga ein. Ich war schon gespannt, was Bell für ein Pokémon einsetzen wird. "Okay, mach dich bereit, Glaziola!", rief die 15-Jährige Bell und warf ihren Pokéball, woraus ihr Glaziola rauskam. "Glaziola ist im Vorteil, da es ein Eis-Pokémon ist und Emolga gehört sowohl zu den Elektro-, als auch zu dem Flug-Pokémon", sagte Warren. "Glaziola und Bell werden es schon schaffen", glaubte Ash.
"Der Kampf beginnt!", rief Drake. "Emolga, beginne mit Lichtschild!", befahl ich meinem Pokémon. Dieses Lichtschild schien Dank der Neonlichter der Bühne richtig bunt und wirkte auch unsichtbar. "Los, Glaziola. Setz Eissturm ein!", rief Bell. "Tsse, wird eh nichts bringen, Blondi. Lichtschild schwächt die Attacke", sprach Kai zu sich selbst und beobachtete weiter den Kampf. Die kalte Attacke von Glaziola brachte nicht viel bei Emolga, da es von der Barriere umgeben war, die Spezialangriffe schwächte. Das blonde Mädchen war etwas sprachlos, aber sie musste einen Weg finden, schnell die Barriere zu zerstören. "Und jetzt setz Elektroball ein!", rief ich. Emolga formte einen elektrisierenden Ball und warf ihn auf Glaziola. "Schnell, weich aus!", befahl das blonde Mädchen ihrem Pokémon. Das Eis-Pokémon sprang hoch, um die Attacke auszuweichen, aber es wusste nicht, dass das kleine Elektro-Pokémon einen weiteren Elektroball abfeuert. "Glaziola, zerstöre das Lichtschild mit Eisenschweif!", befahl Bell. Das vierbeinige Pokémon versuchte, mit seinem eisernden Schweif, Emolgas Schild zu zerstören, was beinahe geklappt hätte, weil Emolga richtig schnell über die Bühne flog und Glaziola heftig auf dem Boden geworfen hat. "Die Geschwindigkeit von diesem Emolga ist einfach unglaublich", staunte Warren. "Emolga. Beende den Kampf mit Luftschnitt!", rief ich. "Oh nein, Glaziola. Versuch es, mit Eisstrahl aufzuhalten!", rief die 15-Jährige verzweifelt. Das blaue Pokémon feuerte einen eisskalten Strahl auf Emolga ab, der Dank Lichtschild geschwächt war und nur wenig Schaden hinzufügte. Jetzt war mein Pokémon schnell genug und setzte mit voller Kraft die Luftschnitt-Attacke ein und besiegte das Glaziola. "Glaziola kann nicht mehr weiterkämpfen und somit ist der Sieger das Team Carina und Emolga!", rief Drake. "Jaa! Ich wusste, dass Carina gewinnt!", freute sich mein Freund Kai. Währendessen rief Bell ihr besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball und war traurig, dass sie verloren hatte. Ich kam mit dem Preis zu ihr und sagte: "Das war ein echt bemerkenswerter Kampf. Und da du verloren hast, wirst du trotzdem mit dem Preis belohnt für deine Anstrengungen." Ich überreichte ihr den Preis und Bell wunderte sich, dass sie den Preis erhalten hatte. "Los, öffne dein Geschenk", sagte ich. "Okay,...", sagte Bell und öffnete, ohne zu zögern ihren Preis, und es war ein Pokémon-Ei. Ihr Gesicht strahlte vor Freude. "Wie ihr hier sehen könnt, ist der Preis ein besonderes Pokémon-Ei. Jetzt mal einen kräftigen Applaus für die tapfere Trainerin!", rief ich. Alle Leute klatschten und waren echt begeistert von dem Kampf gewesen. "Bell hat zwar verloren, aber trotzdem hat sie den Preis erhalten. Sowas hätte ich nicht erwartet", staunte Ash. "Vielen Dank, Carina", bedankte sich die blonde Trainerin bei mir und reichte mir ihre Hand. "Nichts zu danken, ich habe den Kampf echt genossen", erläuterte ich und grinste etwas.
Es wurde fast Abend. Ich stand mit meinen Freund Kai und unserem Manager Drake an unserem Stand und räumten etwas auf. Ash, Warren und Bell waren auch bei uns und halfen uns beim aufräumen. Es waren noch viele Leute beim Festival und hatten dazu noch einige Einkaufstüten.
"Was wird denn jetzt eigentlich gemacht?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Wir legen die ganzen Kartons in das Lager, was hinter unserem Stand steht und was danach kommt, da können wir uns austoben", antwortete ich und stellte einige Kartons ins Lager hinein. "Austoben? Meinst du damit, dass wir uns hier amüsieren dürfen?", fragte der 16-Jährige nochmals. Ich nickte. "Cool!", freute sich Ash. "Sag mal, Carina. Was sind in den Kartons drinne?", fragte mich Bell. "Das sind viele Pokémon-Artikel, wie PokéRiegelboxen, Beeren, selbstgebackene Pokémon-Kekse - von unserer Herstellung, und vieles mehr, was jedes Pokémon braucht", antwortete ich und stellte die letzten Kartons in das Lager. "Wow, die Pokémon-Kekse hören sich ja super an. Könnte ich mal eine Packung sehen?", fragte das blonde Mädchen. "Wenn du eine Packung sehen willst, muss du sie auch kaufen - für 100.000 PokeDollar!", erwiderte Kai, der gerade die Kasse überprüfte. Bell streckte hinter Kais Rücken die Zunge raus, weil sie das Verhalten von ihn einfach unmöglich fand. Ich holte eine Kekstüte heraus, die für Eis-Pokémon perfekt geeignet war. "Hier, das sind Kekse für dein Glaziola. Der trocken-süße Geschmack der Kekse lassen das Fell deines Glaziolas schön glänzen und ist auch für eine gesunde Ernährung geschaffen. Als kleines Geschenk für dich", sagte ich und gab Bell die Tüte mit den Keksen. "Danke sehr, Carina", bedankte sich Bell und bewunderte die babyblaue Tüte mit den leckeren Inhalt für ihr Pokémon Glaziola. "Dein Pokémon wird dann zu einem liebevollen Fresssack werden, glaub mir. Richtig viele Kalorien und Fettgehalte - Hmm,... hört sich lecker an, für dein Pokémon", sagte Kai und musste dabei lachen, "Mein Milza bekommt die speziellen Drachen-Kekse, weil die einen super scharfen Geschmack haben und mein Pokémon ist auch gut im Form." Er gab seinem Drachen-Pokémon einen Drachen-Keks, den Milza sehr genoss. "Hey, Warren. Kannst du mal kurz auf die Kasse aufpassen, bitte?", fragte Kai und streichelte sein Milza. "Ja, gerne", antwortete der kluge Trainer aus Avenitia und ging zu dem Tisch, wo die Kasse stand. Der Drachen-Trainer ging an Bell vorbei und ärgerte sie, indem er seinen Daumen und Zeigefinger wie den Buchstaben "L" stellte und sie vor seiner Stirn hielt; dabei sagte er leise zu ihr: "Loserin." Die 15-Jährige fühlte sich etwas beleidigt, aber blieb dennoch ruhig. Ich machte mir etwas Sorgen um Bell, weil sie etwas traurig schaute.
Nach einigen Minuten waren wir fertig mit den aufräumen. Drake überprüfte gerade noch die Liste mit den Pokémon-Artikeln, die ich ins Lager gebracht hatte. Er hatte es sofort überprüft und alles war da. Kai war mit Warren und Ash mit reden beschäftigt und ich gab meinem Weißohr-Emolga die speziellen Pokémon-Kekse für Elektro-Pokémon. Bell stand neben mir und bewunderte mein Emolga. "Das sieht soooooo niedlich aus. Ich wünschte, ich hätte auch ein süßes Emolga...", sagte Bell. "Ja, Emolga sind ja oft in Wäldern oder auf großen Wiesen zu finden. Mein habe ich als Ei erhalten, von daher auch die Luftschnitt-Attacke", erzählte ich. "Darf ich dich mal was fragen?", fragte mich Bell mit einer etwas zittrigen Stimme. "Nur zu...", entgegnete ich und war gespannt, was sie mich fragen wollte. "Hast du eigentlich Ahnung von Liebe?", wollte die 15-Jährige wissen. "Äh ja, so einiges über Liebe weiß ich", antwortete ich. "Ich bin heimlich verliebt in Ash... aber ich weiß nicht, ob er mich so mag, wie ich ihn... und ich brauche eine Person, mit der ich darüber reden kann. Mit Warren geht es nicht und mit Ash sowieso nicht. Mit dir geht es besser, weil du gut zuhören kannst, aber leider kannst du nicht mit auf unsere Reise mitgehen, da du ja hier die Mitarbeiterin bist...", erzählte Bell und schaute etwas bedrückt auf dem Boden. Ich war kurz am überlegen. Vielleicht könnte es ja klappen, dass Kai und ich mit den drei Trainern, mit denen wir uns schnell angefreundet haben, auf ihrer Reise begleiten durften. "Ich frage Drake, ob Kai und ich euch begleiten können", sagte ich und ging zu Drake, der gerade wieder eine Zigarette rauchte und sein Dratini als sein Schal nützlich macht. "Carina, was hast du vor?", wollte mein Freund Kai wissen und kam zu mir und Drake. "Was wollt ihr zwei denn?", wollte unser Manager wissen. "Ich habe gerade an etwas gedacht. Hast du was dagegen, wenn Kai und ich mit Ash, Warren und Bell auf Reisen gehen?", fragte ich etwas nervös. Kai war sehr erstaunt, als ich das gefragt habe. "Was wird denn dann aus dem Festival werden, wenn ihr nicht da seid?", fragte Drake. "Wir haben doch den einen und letzten Bühnenkampf bestritten und es gibt da nur noch die ganzen Werbungen, die du ja alleine machen kannst. Und außerdem sind wir ja nicht allein für die Bühne verantwortlich", antwortete ich. "Sag doch einfach das Wörtchen Ja und dann ist es auch geschmiert", sagte Kai. "Und wir haben schon lange nicht mehr eine große Reise gehabt. Wir haben nur für´s Fernsehen gearbeitet und Shows veranstaltet. Und die drei würden sich auch sehr freuen", sagte ich. "... Ich sage das nur ungern, aber ich erlaube es euch", sagte Drake und war etwas beunruhigt. Kai und ich freuten uns - auch Emolga und Milza freuten sich und tanzten sogar einen Freudenstanz. Die Trainer fragten sich, warum wir uns freuten. "Leute, was ist denn passiert?", wollte der 16-Jährige Ash wissen. Ich kam mit Kai zu den drei Trainern und wir beiden antworteten gleichzeitig: "Wir dürfen euch bei eurer Reise begleiten!!!"
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Kapitel 4: Pikachu ist verliebt
Kapitel 4: Pikachu ist verliebt
Die Gesichter der Trainer strahlten, als sie von uns die tolle Neuigkeit gehört hatten. "Das ist so cool!", freute sich Ash. "Juhuu, dann kann ich ja mehr Zeit mit Emolga und Carina verbringen. Ich bin so froh, dass Carina ihren Manager gefragt hat. Ich bin echt so erleichtert", sagte Bell in ihren Gedanken und schaute immer noch auf mein Weißohr-Emolga, das gerade ein kleines Nickerchen auf meiner Mütze machte. "Jetzt sind wir zu fünft unterwegs, das heißt, 5-facher Spaß", sagte Warren. "Jupp, so ist es, und Blondi hat dann zum ersten Mal eine Freundin, mit der sie über alles ablästern kann, hehe", lachte der 16-Jährige Kai und macht sich etwas über Bell lustig.
Nach einigen Sekunden war es richtig ruhig geworden. Wir wussten nicht, was wir noch bei dem großen Festival tun konnten. Plötzlich knurrte der Magen von Warren. "Ohje, ich war so mit dem Festival beschäftigt, dass ich glatt vergessen habe, was zu essen zu kaufen", sagte der kluge Trainer. "Wir könnten das gerade noch schnell machen, aber eine Portion Pommes mit einer gutgewürzten Currywurst wird dich nicht schnell satt kriegen, oder?", wollte ich von den klugen Trainer wissen. "Nein,...", antwortete er. Ich war am überlegen, bis mir dann eine Idee kam: "Lasst uns zum Orion City-Restaurant gehen. Da gibt es immer tolle Gerichte." "Nein, Carina. Bloß nicht da!", rief mein Freund entsetzt. Kai wusste, was ich für ein Restaurant meinte - nämlich das Restaurant von den Arenaleitern dieser Stadt. Die drei Arenaleiter Benny, Maik und Colin sind nicht nur gute Trainer, sondern auch wahre Köche und Servierer. Auch ihre Pokémon Vegimak, Grillmak und Sodamak halfen gern in der Gastronomie. Das Restaurant war auch gleichzeitig ihre Arena, aber es war auch ein Hotel.
Gemeinsam gingen wir durch die ganzen Leute, die durch das ganze Festival gingen und dabei die vielen Angebote der Stände ausprobierten. Nach einigen Minuten erreichten wir die Arena von Orion City. Das Gebäude sah sehr modern aus und hatte auch ein paar Weihnachtsdekorationen. "Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen, obwohl wir davor stehen", sagte Warren. "Na, das wird echt ein toller Vorabend werden...", seufzte Kai, "... Mit drei nervenden Arenaleitern und mit einem blondierten Mauerblümchen, dass eifersüchtig auf meine Freundin und dessen Emolga ist." "Beruhige dich, Kai. Du musst auch nichts bestellen, wenn du nichts essen willst", sagte ich. "Ja, aber ihr seit dann alle Fresssäcke - du, Ash und Warren und die Pokémon Pikachu, Milza und Emolga...", erwiderte mein Freund. "Du hast jemanden vergessen", sagte der Trainer aus Alabastia. "Wen habe ich denn vergessen?", wollte der 16-Jährige wissen. "Na, sie!", rief Ash und ging zu Bell. "Ach, die... die kenne ich nicht", sagte der Drachen-Trainer und ging mit seinem Milza als erstes in das moderne Restaurant. Ash, Warren und Pikachu gingen zu den beiden und warten dann am Haupteingang auf mich und Bell. "Immer werde ich von Kai fertiggemacht...", sagte Bell traurig, "...Ich will doch nur nett zu ihn sein und was bekomme ich von ihn? Nichts weiter als Beleidigungen und Verspottung. Ist er immer so drauf?" Ich tröstete sie und entgegnete: "Kai ist immer so, wenn er Trainer sieht, die schwach sind oder nichts können. Das ist eben seine Beschäftigung und ich habe mich schon sehr lange daran gewöhnt." "Anscheinend bin ich für ihn eine Null, weil ich beim Bühnenkampf gegen dich verloren habe...", sagte Bell. "Mach dich nicht fertig. Ich bin ja bei dir und du brauchst dir keine Sorgen machen. So, komm - lasst uns die Jungs nicht lange auf uns warten", sagte ich und ging mit der blonden Trainerin zu den Jungs, die im Restaurant auf uns warteten.
Die Einrichtung des modernen Restaurants war einfach schön, mit den weißen Wänden und den großen Kronleuchter, der an der hohen Decke hing. Der Saal hatte auch viele Plätze für die Gäste. Da es etwas voll war, hatten wir trotzdem viele Möglichkeiten, eines der freien Plätze zu bekommen. Gerade kam einer der Arenaleiter, der feurige Trainer Maik, zu uns und begrüßte uns freundlich: "Guten Abend, meine lieben Trainer. Schön, dass ihr hier vorbeischaut und unsere leckere Mahlzeiten kosten wollt. Ich bringe euch zu euren Platz." "Boah, ist das langweilig", flüsterte Kai. Maik führte uns zu unseren Tisch, der für fünf Personen war, und wir waren ja auch zu fünft, mit drei Pokémon. Dann kam der elegante Arenaleiter Colin, der uns die Menükarten gegeben hat. "Da heute das große Festival stattfindet, bekommt ihr fünf zu jedem Gericht alles umsonst - ihr müsst nichts bezahlen", sagte Colin. "Wow, heute ist ja ein Glückstag für uns", sagte Ash und freute sich darüber. Wir betrachteten die Menükarten, außer Kai - denn er wollte nichts essen, dabei hatte er noch seine Kekse, die er von einen Keks- und Plätzchenstand gekauft hat. "Hmm,... die Spaghetti mit Bolognesesoße hört sich lecker an. Ich glaube ich nehme das", sagte ich. "Ah, okay. Dann nehme ich die Sushi-Portion mit Curry", entschied sich Warren. Ash hat sich auch schon was ausgesucht: "Ich bestelle mir eine Portion Pommes mit Ketchup." Bell musste noch gucken, was sie gerne essen würde. Es gab da eine große Auswahl an Gerichten und Getränken. Auch für die Pokémon gab es auch eine spezielle Portion an Pokémon-Futter und PokéRiegel; auch Knurspe.
"Ich weiß nicht, was ich mir aussuchen soll...", sagte die blonde Trainerin. "Ich hätte da mal so ein Vorschlag. Nehm doch eine riesige Torte mit richtig viel Schokoladensoße, damit du was an den Hüften bekommst, haha!!!", schlug Kai vor und lachte dabei wieder. Die 15-Jährige fühlte sich wieder von meinen Freund beleidigt und verspottet. Ich wusste sofort, dass sie wieder traurig war, weil Kai sie ständig ärgerte.
"Und, habt ihr schon was ausgesucht?", wollte der Arenaleiter Colin wissen. Wir zählten unsere bestellten Gerichte auf, wobei sich der blauhaarige Trainer und Servierer es auf einen kleinen Notizblock notiert. Bell hat sich etwas kleines entschieden: "Ich nehme ein Glas Limonade, bitte." Und für uns gab es auch was zum trinken - Cola, Eistee und normales Mineralwasser. Die Pokémon Pikachu, Emolga und Milza bekamen das spezielle Futter.
Es dauerte nicht lange und wir bekamen unsere bestellten Gerichte, von Maik und Colin. Wir wünschten uns allen einen guten Appetit. Kai schaute uns beim essen zu und streichelte gleichzeitig noch sein glänzendes Milza, dass das spezielle Futter mit Pikachu und Emolga fraß. Während ich mit Ash, Warren und Bell unsere leckeren Gerichte genoss, schaute ich auch ab und zu Mal zu meinem Pokémon, dass anscheinend ein paar Stückchen von dem Futter mit Ash´s Pikachu teilt. Elektro-Pokémon verstehen sich immer und streiten sich nie, vorallem, wenn sie Futter teilen und miteinander spielen. Pikachu war sehr erfreut darüber, dass mein kleines Emolga so nett und lieb zu ihm ist. "Pikachu und Emolga scheinen sich sehr zu mögen", stellte der 16-Jährige Warren fest. "Emolga ist ein Weibchen und ein weiblicher Charme ist bei Emolga eine Ehrensache", erzählte ich. "Uii, also ich finde es total süß. Ich hoffe, Pikachu und Emolga werden gemeinsam viel Spaß haben", sagte Bell und war fasziniert von Emolga und Pikachu, wie sie sich zusammen das Futter teilten. Milza war satt und ließ die beiden Elektro-Pokémon alleine mit dem Futter. Kai schaute zu Bell und ärgerte sie wieder mit seinen Sprüchen: "Ach, sind die beiden nicht ein süßes Elektro-Pärchen? Bloß schade, dass Blondi keinen Jungen abbekommt, weil sie nichts kann." "Hör auf!", rief Bell und wurde sauer, "Was hast du gegen mich? Nur, weil ich gerade nicht die beste bin, heißt das nicht, dass du mich runtermachen muss." "Ich kann dich einfach nicht leiden. Besser gesagt, ich hasse dich", gab Kai zu und hatte kein schlechtes Gefühl dabei. "Oh oh, jetzt kommt ein Krieg, das spüre ich schon...", sagte Warren und versuchte, sich unter dem Tisch zu verstecken. "Es wird kein Krieg geben. Was soll das blonde Mauerblümchen denn groß machen? Mir eine klatschen oder was?", wollte Kai wissen. "Lass sie doch einfach in Ruhe, Kai. Sie hat dir doch nichts getan", sagte Ash. "Doch, hat sie. Sie ist eben eine Nervensäge", sagte Kai und fütterte kurz sein Milza mit dem speziellen Drachen-Keksen. "Gut, wenn du mich hasst, dann hasse ich dich eben auch!", erläuterte die 15-Jährige. "Applaus für die saudumme Blondi", sagte mein Freund. "Halt die Klappe", sagte Bell und war von Kais Sprüchen echt genervt. "Sorry, Carina. Ich muss mal kurz nach draußen - ich muss meine ganze Lache rauslassen...", sagte mein Freund zu mir und stand mit seinem Milza auf. Er ging an unserem Esstisch vorbei und dann kam es, was ich eigentlich nicht von ihm erwartet hätte: Kai schüttet das Glas von Bell auf ihren Kopf! Alle waren sehr entsetzt. Ich war eher erschrocken, als ich das sah. "Upps, mein Fehler, Muahahahaha!!!", lachte Kai und ging mit seinem Milza durch das Restaurant und verschwand hinter einer Wand, die zu den Toiletten führt. Die blonde Trainerin nahm ihren grünen Hut ab und nahm sich eine Serviette, das auf einem Serviettenhalter hängt, und versucht, ihre Kopfbedeckung zu putzen. "Wollte Kai nicht nach draußen gehen?", wollte Warren wissen. "Er hat immer viele Ausreden. Lass ihn mal ruhig machen", antwortete ich und ging zu Bell, um sie etwas zu trösten, "Das tut mir Leid, Bell." "Das ist nicht deine Schuld", sagte die 15-Jährige und legte ihre grüne Umhängetasche neben ihren Stuhl und holte aus der Tasche ihr Pokémon-Ei heraus. Ash und Warren machten sich auch etwas Sorgen um Bell, da sie ja ungern Streit und Ärger machte. "Pass mal bitte kurz auf mein Ei auf. Ich gehe mal kurz in die Mädchentoilette und versuche, die Flecken rauszukriegen", sagte sie und lief zur Toilette. "...Das arme Ding hat wirklich eine harte Zeit vor sich, da Kai sie jede freie Sekunde ärgern muss...", sagte der 16-Jährige Warren, "...Achja, warum braucht Kai denn so lange?"
Kai war mit seinem Drachen-Pokémon Milza in der Toilette und sah am Waschbecken eine Wand, die strahlend weiß war. Sofort kam ihn die Idee, sie vollzubeschmieren. Dabei holte er einen schwer abwaschbaren, schwarzen Filzer aus seiner Hosentasche heraus. "Boah, bring bitte Glück beim schreiben...", hoffte der Trainer und entfernte den Deckel von den Filzer. Er drückte die schwarze Farbspitze des Stifts an die Wand und der Stift schrieb. "Es klappt. War echt klasse, den coolen Filzer von Drake zu stibitzen", sprach Kai zu sich selbst und grinste. Sein Milza spielte etwas am Wasser, das am Waschbecken war. Der junge Drachen-Fan schrieb an der schneeweißen Wand folgendes drauf: Reshikrom war hier und ist der beste - Bell ist eine Loserin. Dabei hat er noch zwei Buchstaben hingekritzelt; ein X und ein D. "Sie es dir an Milza, das nenne ich wahre Graffiti-Kunst", sagte Kai lachend und packte den Stift wieder in seine Hosentasche zurück. Sein Pokémon schaute etwas müde, was es vom ganzen planschen am Waschbecken war, auf das Werk von seinen Trainer. Mein Freund hatte Glück, dass niemand in der Jungentoilette war - denn sonst würde es Ärger für ihn bedeuten, wegen Sachbeschädigung.
Plötzlich öffnete sich die Tür und der Arenaleiter Benny kam herein, um sich die Hände zu waschen. Er sah die Schmiererei an der schönen Wand und war entsetzt. Kai versuchte, sich nicht aufmerksam zu machen, was ihn leider nicht gelang. "Entschuldigung, junger Trainer. Warst du das mit der Wand?", wollte der Arenaleiter wissen. "Äh, nein... ich muss jetzt auch leider wieder los. Die Flüssigseife und die Einrichtung hier haben mir sehr gefallen, äh.. bye", sagte der 16-Jährige etwas nervös und schnappte sich sein Shiny-Milza und wollte die Jungentoilette gerade verlassen, bis ihm sein schwarzer Filzer aus seiner Hosentasche rausfiel. Benny sah den Filzer und nahm den in seiner Hand. "Dein Eding ist der eindeutige Beweis für deine kindische Schmiererei an der Wand. Daher möchte ich Schadensersatz haben." "Ja, und wie viel?", fragte der 16-Jährige frech. "Da es ein Sternerestaurant ist, beträgt der Schaden um etwa 500.000 PokéDollar", antwortete der grünhaarige Arenaleiter. "Tsse, seh ich aus, als wäre ich ein Millionär oder was? Als ob ich für eine halbe Million PokéDollar eine total abgenutzte Badezimmerwand bezahlen muss... schönen Abend noch", sagte Kai sehr genervt und verließ mit seinem Milza die Jungentoilette. Der Arenaleiter versuchte in der Zeit noch, das Geschmiere von meinem Freund zu entfernen, da die schwarze Farbe von Kais Stift noch sehr frisch ist. Leider brachte es nichts, mit normalen Leitungswasser die Graffitischrift zu entfernen. Dabei sah Benny an den Satz den Namen "Reshikrom". Dieser Deckname gehört meinen Freund; er zeigte, dass Kai ein Drachen-Trainer ist, weil der Name eine Mischung aus den beiden Einall-Legenden Reshiram und Zekrom ist. Auf den Namen ist er selbst gekommen und schreibt bei manchen Aktionen seinen Decknamen, damit ihn keiner wiedererkennt.
Der Name kam den Arenaleiter aus Orion City sehr bekannt vor. Er verließ schnell den Raum und suchte seine Brüder Maik und Colin auf, die in der Küche sind und mit ihren Pokémon Grillmak und Sodamak das Geschirr waschten. Auch Bennys Pokémon Vegimak war dabei und half mit.
Währendessen kam Kai und sein kleines Drachen-Pokémon, was sich auf seiner Schulter festhielt, zurück und machte einen sehr nervösen Gesichtsausdruck. "Du hast dir ja richtig viel Zeit gelassen, Kai. Wir sind schon alle mit essen fertig", sagte Warren. "Was ist denn los?", wollte Ash wissen. "Nichts, garnichts...", antwortete Kai und hämmerte nervös mit seinen Fingerspitzen auf den Esstisch herum. "Hast du irgendwas illegales gemacht oder was?", fragte der schwarzhaarige Trainer nochmal. Kai blieb ruhig und antwortete nicht. Nach einigen Sekunden kam auch Bell wieder, die die Flecken etwas entfernt hatte, als sie von meinen Freund mit dem Glas Limonade über sie geschüttet hatte. "Danke, dass ihr auf mein Ei aufgepasst habt", bedankte sich die blonde Trainerin und packte ihr Ei in ihre Tasche ein. Dabei achtete sie auf Kai, der ihr keinen dummen Spruch rausließ. "Habe ich was verpasst oder warum ist unser Drachen-Rowdy so ruhig?", wollte sie wissen. Wir wussten auch nicht so genau, was Kai hatte, bis plötzlich die Arenaleiter Benny, Maik und Colin auf uns zukamen. "Guten Abend, liebe Trainer. Heißt einer von zufälliger Weise Reshikrom?", fragte Colin. "Ja, das ist ihr Name!", rief Kai und zeigte mit dem Zeigefinger auf Bell. "Haha, sehr witzig. Als ob die junge Bell einen Drachen-Spitznamen tragen würde...", sagte Benny und schaute zu meinen Freund. Kai war entsetzt und war in Panik. "Was sollte denn mein Freund gemacht haben, Benny?", wollte ich wissen. "Reshikrom alias Kai aus Twindrake City, hat unsere schöne Badezimmerwand vollbeschmiert und muss mit Geldstrafe rechnen, weil es Sachbeschädigung ist", erzählte der Vegimak-Trainer. Ich war etwas sauer auf Kai; denn normaler Weise macht er nie sowas. "Blondi zahlt es für mich mit Zinsen und Monatsgehalten, die ich beim Festival erarbeitet habe", sagte Kai. "Junge, das macht 500.000 PokéDollar. Entweder zahlst du den Schaden oder du musst in der Küche helfen", schlug Maik vor. "Nee, ich mache doch keine Sklavenarbeit. Lieber fordere ich Benny heraus, als Revanche. Beinahe hätte mein Ottaro vor circa vier Jahren gegen Vegimak verloren - tja, und jetzt sehne ich mich nach einem Rematch", sagte der Drachen-Trainer. "Das können wir sehr gerne machen. Das wird ein aromatischer Kampf vom Feinsten, wenn man es süß würzt und dabei einen Löffel Sahne dazugibt...", sagte Benny. "Sag´ das zu Blondi, die kann Süßigkeiten gut vertragen, muahahaha!", lachte mein Freund, "So, und nun lass uns endlich kämpfen!"
Wir gingen gemeinsam mit den Trio-Arenaleitern zum Kampffeld, das sich hinter des Restaurants befindet. Es wird ein 1 vs. 1 - Kampf zwischen Benny und Kai geben. Sicher wird es ein Duell werden, wie damals vor ca. vier Jahren, als ich mit Kai die erste Arena in Einall besuchte und gegen das Trio gekämpft hatten. Für Kai war Benny ein harter Gegner gewesen, da sein Ottaro vor dem Kampf eine schwere Grippe hatte und geschwächt war. Er wurde gezwungen, sein krankes Ottaro in den Kampf zu schicken, weil er sonst den Triorden nicht erhalten würde.
Wir saßen auf der Tribühne, um dort aus den Kampf anzusehen. Dabei passte ich auf Kais Milza auf, da mein Freund für den Kampf eines seiner starken Pokémon einsetzen möchte. Pikachu und Emolga saßen zusammen auf der Bank und es sah echt niedlich aus, wie sie kuschelten. Natürlich war Bell mit von der Partie und bewunderte das Elektro-Pärchen. "Carina, dein Emolga ist einfach zu süß. Am liebsten möchte ich es einfach knuddeln", sagte Bell und schaute dabei mein Emolga an. "Ja, ich weiß, aber du siehst es ja, dass mein Emolga mit Pikachu zusammen ist. Lass sie mal am besten in Ruhe", sagte ich. "Was meinst du, wird es auch bei mir und Ash so sein?", flüsterte Bell mir zu. "Hmm,... das weiß ich noch nicht so genau, aber bestimmt schon", antwortete ich.
Die Gesichter der Trainer strahlten, als sie von uns die tolle Neuigkeit gehört hatten. "Das ist so cool!", freute sich Ash. "Juhuu, dann kann ich ja mehr Zeit mit Emolga und Carina verbringen. Ich bin so froh, dass Carina ihren Manager gefragt hat. Ich bin echt so erleichtert", sagte Bell in ihren Gedanken und schaute immer noch auf mein Weißohr-Emolga, das gerade ein kleines Nickerchen auf meiner Mütze machte. "Jetzt sind wir zu fünft unterwegs, das heißt, 5-facher Spaß", sagte Warren. "Jupp, so ist es, und Blondi hat dann zum ersten Mal eine Freundin, mit der sie über alles ablästern kann, hehe", lachte der 16-Jährige Kai und macht sich etwas über Bell lustig.
Nach einigen Sekunden war es richtig ruhig geworden. Wir wussten nicht, was wir noch bei dem großen Festival tun konnten. Plötzlich knurrte der Magen von Warren. "Ohje, ich war so mit dem Festival beschäftigt, dass ich glatt vergessen habe, was zu essen zu kaufen", sagte der kluge Trainer. "Wir könnten das gerade noch schnell machen, aber eine Portion Pommes mit einer gutgewürzten Currywurst wird dich nicht schnell satt kriegen, oder?", wollte ich von den klugen Trainer wissen. "Nein,...", antwortete er. Ich war am überlegen, bis mir dann eine Idee kam: "Lasst uns zum Orion City-Restaurant gehen. Da gibt es immer tolle Gerichte." "Nein, Carina. Bloß nicht da!", rief mein Freund entsetzt. Kai wusste, was ich für ein Restaurant meinte - nämlich das Restaurant von den Arenaleitern dieser Stadt. Die drei Arenaleiter Benny, Maik und Colin sind nicht nur gute Trainer, sondern auch wahre Köche und Servierer. Auch ihre Pokémon Vegimak, Grillmak und Sodamak halfen gern in der Gastronomie. Das Restaurant war auch gleichzeitig ihre Arena, aber es war auch ein Hotel.
Gemeinsam gingen wir durch die ganzen Leute, die durch das ganze Festival gingen und dabei die vielen Angebote der Stände ausprobierten. Nach einigen Minuten erreichten wir die Arena von Orion City. Das Gebäude sah sehr modern aus und hatte auch ein paar Weihnachtsdekorationen. "Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen, obwohl wir davor stehen", sagte Warren. "Na, das wird echt ein toller Vorabend werden...", seufzte Kai, "... Mit drei nervenden Arenaleitern und mit einem blondierten Mauerblümchen, dass eifersüchtig auf meine Freundin und dessen Emolga ist." "Beruhige dich, Kai. Du musst auch nichts bestellen, wenn du nichts essen willst", sagte ich. "Ja, aber ihr seit dann alle Fresssäcke - du, Ash und Warren und die Pokémon Pikachu, Milza und Emolga...", erwiderte mein Freund. "Du hast jemanden vergessen", sagte der Trainer aus Alabastia. "Wen habe ich denn vergessen?", wollte der 16-Jährige wissen. "Na, sie!", rief Ash und ging zu Bell. "Ach, die... die kenne ich nicht", sagte der Drachen-Trainer und ging mit seinem Milza als erstes in das moderne Restaurant. Ash, Warren und Pikachu gingen zu den beiden und warten dann am Haupteingang auf mich und Bell. "Immer werde ich von Kai fertiggemacht...", sagte Bell traurig, "...Ich will doch nur nett zu ihn sein und was bekomme ich von ihn? Nichts weiter als Beleidigungen und Verspottung. Ist er immer so drauf?" Ich tröstete sie und entgegnete: "Kai ist immer so, wenn er Trainer sieht, die schwach sind oder nichts können. Das ist eben seine Beschäftigung und ich habe mich schon sehr lange daran gewöhnt." "Anscheinend bin ich für ihn eine Null, weil ich beim Bühnenkampf gegen dich verloren habe...", sagte Bell. "Mach dich nicht fertig. Ich bin ja bei dir und du brauchst dir keine Sorgen machen. So, komm - lasst uns die Jungs nicht lange auf uns warten", sagte ich und ging mit der blonden Trainerin zu den Jungs, die im Restaurant auf uns warteten.
Die Einrichtung des modernen Restaurants war einfach schön, mit den weißen Wänden und den großen Kronleuchter, der an der hohen Decke hing. Der Saal hatte auch viele Plätze für die Gäste. Da es etwas voll war, hatten wir trotzdem viele Möglichkeiten, eines der freien Plätze zu bekommen. Gerade kam einer der Arenaleiter, der feurige Trainer Maik, zu uns und begrüßte uns freundlich: "Guten Abend, meine lieben Trainer. Schön, dass ihr hier vorbeischaut und unsere leckere Mahlzeiten kosten wollt. Ich bringe euch zu euren Platz." "Boah, ist das langweilig", flüsterte Kai. Maik führte uns zu unseren Tisch, der für fünf Personen war, und wir waren ja auch zu fünft, mit drei Pokémon. Dann kam der elegante Arenaleiter Colin, der uns die Menükarten gegeben hat. "Da heute das große Festival stattfindet, bekommt ihr fünf zu jedem Gericht alles umsonst - ihr müsst nichts bezahlen", sagte Colin. "Wow, heute ist ja ein Glückstag für uns", sagte Ash und freute sich darüber. Wir betrachteten die Menükarten, außer Kai - denn er wollte nichts essen, dabei hatte er noch seine Kekse, die er von einen Keks- und Plätzchenstand gekauft hat. "Hmm,... die Spaghetti mit Bolognesesoße hört sich lecker an. Ich glaube ich nehme das", sagte ich. "Ah, okay. Dann nehme ich die Sushi-Portion mit Curry", entschied sich Warren. Ash hat sich auch schon was ausgesucht: "Ich bestelle mir eine Portion Pommes mit Ketchup." Bell musste noch gucken, was sie gerne essen würde. Es gab da eine große Auswahl an Gerichten und Getränken. Auch für die Pokémon gab es auch eine spezielle Portion an Pokémon-Futter und PokéRiegel; auch Knurspe.
"Ich weiß nicht, was ich mir aussuchen soll...", sagte die blonde Trainerin. "Ich hätte da mal so ein Vorschlag. Nehm doch eine riesige Torte mit richtig viel Schokoladensoße, damit du was an den Hüften bekommst, haha!!!", schlug Kai vor und lachte dabei wieder. Die 15-Jährige fühlte sich wieder von meinen Freund beleidigt und verspottet. Ich wusste sofort, dass sie wieder traurig war, weil Kai sie ständig ärgerte.
"Und, habt ihr schon was ausgesucht?", wollte der Arenaleiter Colin wissen. Wir zählten unsere bestellten Gerichte auf, wobei sich der blauhaarige Trainer und Servierer es auf einen kleinen Notizblock notiert. Bell hat sich etwas kleines entschieden: "Ich nehme ein Glas Limonade, bitte." Und für uns gab es auch was zum trinken - Cola, Eistee und normales Mineralwasser. Die Pokémon Pikachu, Emolga und Milza bekamen das spezielle Futter.
Es dauerte nicht lange und wir bekamen unsere bestellten Gerichte, von Maik und Colin. Wir wünschten uns allen einen guten Appetit. Kai schaute uns beim essen zu und streichelte gleichzeitig noch sein glänzendes Milza, dass das spezielle Futter mit Pikachu und Emolga fraß. Während ich mit Ash, Warren und Bell unsere leckeren Gerichte genoss, schaute ich auch ab und zu Mal zu meinem Pokémon, dass anscheinend ein paar Stückchen von dem Futter mit Ash´s Pikachu teilt. Elektro-Pokémon verstehen sich immer und streiten sich nie, vorallem, wenn sie Futter teilen und miteinander spielen. Pikachu war sehr erfreut darüber, dass mein kleines Emolga so nett und lieb zu ihm ist. "Pikachu und Emolga scheinen sich sehr zu mögen", stellte der 16-Jährige Warren fest. "Emolga ist ein Weibchen und ein weiblicher Charme ist bei Emolga eine Ehrensache", erzählte ich. "Uii, also ich finde es total süß. Ich hoffe, Pikachu und Emolga werden gemeinsam viel Spaß haben", sagte Bell und war fasziniert von Emolga und Pikachu, wie sie sich zusammen das Futter teilten. Milza war satt und ließ die beiden Elektro-Pokémon alleine mit dem Futter. Kai schaute zu Bell und ärgerte sie wieder mit seinen Sprüchen: "Ach, sind die beiden nicht ein süßes Elektro-Pärchen? Bloß schade, dass Blondi keinen Jungen abbekommt, weil sie nichts kann." "Hör auf!", rief Bell und wurde sauer, "Was hast du gegen mich? Nur, weil ich gerade nicht die beste bin, heißt das nicht, dass du mich runtermachen muss." "Ich kann dich einfach nicht leiden. Besser gesagt, ich hasse dich", gab Kai zu und hatte kein schlechtes Gefühl dabei. "Oh oh, jetzt kommt ein Krieg, das spüre ich schon...", sagte Warren und versuchte, sich unter dem Tisch zu verstecken. "Es wird kein Krieg geben. Was soll das blonde Mauerblümchen denn groß machen? Mir eine klatschen oder was?", wollte Kai wissen. "Lass sie doch einfach in Ruhe, Kai. Sie hat dir doch nichts getan", sagte Ash. "Doch, hat sie. Sie ist eben eine Nervensäge", sagte Kai und fütterte kurz sein Milza mit dem speziellen Drachen-Keksen. "Gut, wenn du mich hasst, dann hasse ich dich eben auch!", erläuterte die 15-Jährige. "Applaus für die saudumme Blondi", sagte mein Freund. "Halt die Klappe", sagte Bell und war von Kais Sprüchen echt genervt. "Sorry, Carina. Ich muss mal kurz nach draußen - ich muss meine ganze Lache rauslassen...", sagte mein Freund zu mir und stand mit seinem Milza auf. Er ging an unserem Esstisch vorbei und dann kam es, was ich eigentlich nicht von ihm erwartet hätte: Kai schüttet das Glas von Bell auf ihren Kopf! Alle waren sehr entsetzt. Ich war eher erschrocken, als ich das sah. "Upps, mein Fehler, Muahahahaha!!!", lachte Kai und ging mit seinem Milza durch das Restaurant und verschwand hinter einer Wand, die zu den Toiletten führt. Die blonde Trainerin nahm ihren grünen Hut ab und nahm sich eine Serviette, das auf einem Serviettenhalter hängt, und versucht, ihre Kopfbedeckung zu putzen. "Wollte Kai nicht nach draußen gehen?", wollte Warren wissen. "Er hat immer viele Ausreden. Lass ihn mal ruhig machen", antwortete ich und ging zu Bell, um sie etwas zu trösten, "Das tut mir Leid, Bell." "Das ist nicht deine Schuld", sagte die 15-Jährige und legte ihre grüne Umhängetasche neben ihren Stuhl und holte aus der Tasche ihr Pokémon-Ei heraus. Ash und Warren machten sich auch etwas Sorgen um Bell, da sie ja ungern Streit und Ärger machte. "Pass mal bitte kurz auf mein Ei auf. Ich gehe mal kurz in die Mädchentoilette und versuche, die Flecken rauszukriegen", sagte sie und lief zur Toilette. "...Das arme Ding hat wirklich eine harte Zeit vor sich, da Kai sie jede freie Sekunde ärgern muss...", sagte der 16-Jährige Warren, "...Achja, warum braucht Kai denn so lange?"
Kai war mit seinem Drachen-Pokémon Milza in der Toilette und sah am Waschbecken eine Wand, die strahlend weiß war. Sofort kam ihn die Idee, sie vollzubeschmieren. Dabei holte er einen schwer abwaschbaren, schwarzen Filzer aus seiner Hosentasche heraus. "Boah, bring bitte Glück beim schreiben...", hoffte der Trainer und entfernte den Deckel von den Filzer. Er drückte die schwarze Farbspitze des Stifts an die Wand und der Stift schrieb. "Es klappt. War echt klasse, den coolen Filzer von Drake zu stibitzen", sprach Kai zu sich selbst und grinste. Sein Milza spielte etwas am Wasser, das am Waschbecken war. Der junge Drachen-Fan schrieb an der schneeweißen Wand folgendes drauf: Reshikrom war hier und ist der beste - Bell ist eine Loserin. Dabei hat er noch zwei Buchstaben hingekritzelt; ein X und ein D. "Sie es dir an Milza, das nenne ich wahre Graffiti-Kunst", sagte Kai lachend und packte den Stift wieder in seine Hosentasche zurück. Sein Pokémon schaute etwas müde, was es vom ganzen planschen am Waschbecken war, auf das Werk von seinen Trainer. Mein Freund hatte Glück, dass niemand in der Jungentoilette war - denn sonst würde es Ärger für ihn bedeuten, wegen Sachbeschädigung.
Plötzlich öffnete sich die Tür und der Arenaleiter Benny kam herein, um sich die Hände zu waschen. Er sah die Schmiererei an der schönen Wand und war entsetzt. Kai versuchte, sich nicht aufmerksam zu machen, was ihn leider nicht gelang. "Entschuldigung, junger Trainer. Warst du das mit der Wand?", wollte der Arenaleiter wissen. "Äh, nein... ich muss jetzt auch leider wieder los. Die Flüssigseife und die Einrichtung hier haben mir sehr gefallen, äh.. bye", sagte der 16-Jährige etwas nervös und schnappte sich sein Shiny-Milza und wollte die Jungentoilette gerade verlassen, bis ihm sein schwarzer Filzer aus seiner Hosentasche rausfiel. Benny sah den Filzer und nahm den in seiner Hand. "Dein Eding ist der eindeutige Beweis für deine kindische Schmiererei an der Wand. Daher möchte ich Schadensersatz haben." "Ja, und wie viel?", fragte der 16-Jährige frech. "Da es ein Sternerestaurant ist, beträgt der Schaden um etwa 500.000 PokéDollar", antwortete der grünhaarige Arenaleiter. "Tsse, seh ich aus, als wäre ich ein Millionär oder was? Als ob ich für eine halbe Million PokéDollar eine total abgenutzte Badezimmerwand bezahlen muss... schönen Abend noch", sagte Kai sehr genervt und verließ mit seinem Milza die Jungentoilette. Der Arenaleiter versuchte in der Zeit noch, das Geschmiere von meinem Freund zu entfernen, da die schwarze Farbe von Kais Stift noch sehr frisch ist. Leider brachte es nichts, mit normalen Leitungswasser die Graffitischrift zu entfernen. Dabei sah Benny an den Satz den Namen "Reshikrom". Dieser Deckname gehört meinen Freund; er zeigte, dass Kai ein Drachen-Trainer ist, weil der Name eine Mischung aus den beiden Einall-Legenden Reshiram und Zekrom ist. Auf den Namen ist er selbst gekommen und schreibt bei manchen Aktionen seinen Decknamen, damit ihn keiner wiedererkennt.
Der Name kam den Arenaleiter aus Orion City sehr bekannt vor. Er verließ schnell den Raum und suchte seine Brüder Maik und Colin auf, die in der Küche sind und mit ihren Pokémon Grillmak und Sodamak das Geschirr waschten. Auch Bennys Pokémon Vegimak war dabei und half mit.
Währendessen kam Kai und sein kleines Drachen-Pokémon, was sich auf seiner Schulter festhielt, zurück und machte einen sehr nervösen Gesichtsausdruck. "Du hast dir ja richtig viel Zeit gelassen, Kai. Wir sind schon alle mit essen fertig", sagte Warren. "Was ist denn los?", wollte Ash wissen. "Nichts, garnichts...", antwortete Kai und hämmerte nervös mit seinen Fingerspitzen auf den Esstisch herum. "Hast du irgendwas illegales gemacht oder was?", fragte der schwarzhaarige Trainer nochmal. Kai blieb ruhig und antwortete nicht. Nach einigen Sekunden kam auch Bell wieder, die die Flecken etwas entfernt hatte, als sie von meinen Freund mit dem Glas Limonade über sie geschüttet hatte. "Danke, dass ihr auf mein Ei aufgepasst habt", bedankte sich die blonde Trainerin und packte ihr Ei in ihre Tasche ein. Dabei achtete sie auf Kai, der ihr keinen dummen Spruch rausließ. "Habe ich was verpasst oder warum ist unser Drachen-Rowdy so ruhig?", wollte sie wissen. Wir wussten auch nicht so genau, was Kai hatte, bis plötzlich die Arenaleiter Benny, Maik und Colin auf uns zukamen. "Guten Abend, liebe Trainer. Heißt einer von zufälliger Weise Reshikrom?", fragte Colin. "Ja, das ist ihr Name!", rief Kai und zeigte mit dem Zeigefinger auf Bell. "Haha, sehr witzig. Als ob die junge Bell einen Drachen-Spitznamen tragen würde...", sagte Benny und schaute zu meinen Freund. Kai war entsetzt und war in Panik. "Was sollte denn mein Freund gemacht haben, Benny?", wollte ich wissen. "Reshikrom alias Kai aus Twindrake City, hat unsere schöne Badezimmerwand vollbeschmiert und muss mit Geldstrafe rechnen, weil es Sachbeschädigung ist", erzählte der Vegimak-Trainer. Ich war etwas sauer auf Kai; denn normaler Weise macht er nie sowas. "Blondi zahlt es für mich mit Zinsen und Monatsgehalten, die ich beim Festival erarbeitet habe", sagte Kai. "Junge, das macht 500.000 PokéDollar. Entweder zahlst du den Schaden oder du musst in der Küche helfen", schlug Maik vor. "Nee, ich mache doch keine Sklavenarbeit. Lieber fordere ich Benny heraus, als Revanche. Beinahe hätte mein Ottaro vor circa vier Jahren gegen Vegimak verloren - tja, und jetzt sehne ich mich nach einem Rematch", sagte der Drachen-Trainer. "Das können wir sehr gerne machen. Das wird ein aromatischer Kampf vom Feinsten, wenn man es süß würzt und dabei einen Löffel Sahne dazugibt...", sagte Benny. "Sag´ das zu Blondi, die kann Süßigkeiten gut vertragen, muahahaha!", lachte mein Freund, "So, und nun lass uns endlich kämpfen!"
Wir gingen gemeinsam mit den Trio-Arenaleitern zum Kampffeld, das sich hinter des Restaurants befindet. Es wird ein 1 vs. 1 - Kampf zwischen Benny und Kai geben. Sicher wird es ein Duell werden, wie damals vor ca. vier Jahren, als ich mit Kai die erste Arena in Einall besuchte und gegen das Trio gekämpft hatten. Für Kai war Benny ein harter Gegner gewesen, da sein Ottaro vor dem Kampf eine schwere Grippe hatte und geschwächt war. Er wurde gezwungen, sein krankes Ottaro in den Kampf zu schicken, weil er sonst den Triorden nicht erhalten würde.
Wir saßen auf der Tribühne, um dort aus den Kampf anzusehen. Dabei passte ich auf Kais Milza auf, da mein Freund für den Kampf eines seiner starken Pokémon einsetzen möchte. Pikachu und Emolga saßen zusammen auf der Bank und es sah echt niedlich aus, wie sie kuschelten. Natürlich war Bell mit von der Partie und bewunderte das Elektro-Pärchen. "Carina, dein Emolga ist einfach zu süß. Am liebsten möchte ich es einfach knuddeln", sagte Bell und schaute dabei mein Emolga an. "Ja, ich weiß, aber du siehst es ja, dass mein Emolga mit Pikachu zusammen ist. Lass sie mal am besten in Ruhe", sagte ich. "Was meinst du, wird es auch bei mir und Ash so sein?", flüsterte Bell mir zu. "Hmm,... das weiß ich noch nicht so genau, aber bestimmt schon", antwortete ich.
^~^- Arenaleiter
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Kapitel 5: Die Pokémon-Pension
Kapitel 5: Die Pokémon-Pension
Sofort begann der Kampf zwischen meinen Freund Kai und den Arenaleiter Benny. Colin war der Schiedsrichter für den 1 vs. 1 - Kampf, während Maik bei uns auf der Tribühne saß. "Ich werde für diesen Kampf Lithomith einsetzen!", rief Benny und warf seinen Pokéball, worauf sein kleines Lithomith herauskam und einen starken Eindruck machte. "Warum Lithomith? Es wird doch sicher verlieren...", glaubt Ash. "Sieh einfach hin und dann kannst du die Stärke von dem Pokémon sehen", sagte Maik zu Ash. Dabei schaute der 16-Jährige etwas sprachlos und wusste nicht, was der feurige Trainer damit meinte. "Das wird ein Kinderspiel werden", sagte Kai und warf seinen Pokéball, wo sein Knakrack rauskam. "Oha, so ein starkes Pokémon gegen ein kleines Lithomith?", staunte Warren. "Hey, Grünling. Ich kann dir eines sagen: Der Kampf wird ruckzuck beendet sein, weil mein Knakrack einiges drauf hat und dein Lithomith hat nichts weiteres als ein Panzer und kleine Klauen", sagte mein Freund zu den Arenaleiter, "Und ich gebe dir den ersten Angriff." "Das wird ein saurer Kampf werden. Okay, Lithomith - fang mit Zornklinge an", befahl Benny seinem kleinen krebsähnlichen Pokémon. Das kleine Käfer/Gestein-Pokémon lief mit leuchtenen Klauen auf Knakrack zu und versuchte, es mit Zornklinge Schaden hinzuzufügen. "Denkste, dass mein Knakrack dadurch geschwächst wird, ha, da lache ich mich schlapp. Knakrack - wirbel es mit Sandsturm weg!", rief Kai zu seinem Drachen-Pokémon. Das große Landhai-Pokémon entfachte einen heftigen Sandsturm, der fast wie ein Tornado aussah und schleuderte Lithomith durch die Luft. Lithomith knallte auf dem Boden. "Tja, es war anscheinend eine sehr schlechte Wahl, ein so schwaches Pokémon in den Kampf zu schicken, was? Jetzt weißt du auch, wie ich mich damals mit meinem Ottaro gefühlt habe", sagte Kai und grinste dabei. "Du weißt nicht, was für eine Kraft mein Lithomith hat. Du kannst es gerne sehen. Litomith, setz Eisenabwehr ein!", rief der grünhaarige Trainer zu seinem Pokémon. Das Pokémon verzog sich in seinem großen Panzer zurück und rührte sich kein bisschen. "Alles nur eine Schwächlingstaktik", meinte mein Freund, "Setz Erdbeben ein, Knakrack!" Das Drachen-Pokémon verursachte ein heftiges Beben auf dem Kampffeld, da Lithomiths Verteidigung durch Eisenabwehr sehr hoch war. "Es sieht aus, als würde Erdbeben nicht viel bringen...", meinte der 16-Jährige Warren. "Durch Eisenabwehr ist Lithomiths Verteidung richtig hoch gestiegen, sodass Erdbeben fast keine Wirkung zeigt", sagte der feurige Arenaleiter Maik. Der Sandsturm wirbelte immer noch und es fügte keinen Schaden für die beiden Pokémon hinzu, da beide mit den geschützten Typen Gestein und Boden angehörten. "Okay, Lithomith. Füge Knakrack mit Kreuzschere Schaden zu!", befahl Benny. "Vergiss es! Los, Knakrack - Doppelteam!", konterte Kai zurück. Durch Doppelteam enstanden Ebenbilder von Knakrack und umsingelten Lithomith. Das kleine Pokémon schaute verwirrt zu den vielen Knakrack-Klonen und wusste nicht, wer das echte Drachen-Pokémon war. Benny musste einen neuen Plan haben, um Knakrack zu schwächen. "So, wie ich Kai kenne, wird er mit seinem Knakrack die Drachenklaue-Attacke den Sieg holen. Denn Knakracks Angriff ist richtig hoch", sagte ich und schaute zu den beiden Pokémon auf dem Kampffeld, "Und eines gibt es noch: Knakrack trägt als Item Blendpuder und senkt für den Gegner die Genauigkeit." "Kai hat sich richtig gut ausgerüstet für sich und seine Pokémon. Er ist ja schon wie ein Profi", staunte Ash. "Lithomith, versuche mit Steinhagel die ganzen Ebenbilder nacheinander zu zerstören!", rief der Arenaleiter. Das krebsähnliche Pokémon warf verschieden große Steine auf die Knakrack-Doubles, die alle verschwanden. Wir waren alle sehr erschrocken, wie es scheiterte. "Kann es der Blendpuder gewesen sein, dass Knakrack unsichtbar macht?", wollte Bell wissen. "Die Fähigkeit dieses Drachen-Pokémon ist Sandschleier, der den Fluchtwert beim Sandsturm enorm steigert und auch mit Hilfe von Blendpuder macht es auch den Gegnern recht schwer, es angreifen zu können", antwortete Warren. "Tsse, das interessiert mich nicht sehr, was dieser Kai für Strategien hat, er macht sich doch eh lustig über schwächere Trainer", sagte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia und konzentrierte sich wieder auf Emolga und Pikachu, die immer noch sehr kuscheln. Der Sandsturm wirbelte immer noch und Lithomith war verwirrt und wusste nicht, wo sein Gegner ist. Kai lächelte und rief: "Beende den Kampf mit Drachenklaue!" Knakrack kam aus dem heftigen Tornado heraus und griff Lithomith mit seinen feurigroten, scharfen Klauen an, sodass das kleine Pokémon besiegt wurde. "Lithomith kann nicht mehr weiterkämpfen. Knakrack hat gewonnen!", rief der Aranleiter Colin. Benny rief sein besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball und war stolz, dass sein Lithomith alles gegeben hat, für den kleinen kurzen Kampf. Auch Kai rief sein Knakrack zurück in den Pokéball und hatte schon gewusst, dass er gewinnen würde. Der grünhaarige Arenaleiter un Koch ging auf Kai zu und sagte: "Das war ein guter Kampf. Du hast mir deine ganze Stärke gezeigt und eine sehr gute Strategie gehabt. Sowas erlebt man nicht alle Tage." "Danke, aber ich muss sicherlich diese blöde Wand bezahlen, oder?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Die Wand wird einfach neu bestrichen, also musst du dir keine Sorgen machen", antwortete Benny. "Genau das wolte ich hören, aber jetzt möchte ich zu meinen Freunden", sagte Kai und lief zu uns.
Es wurde Nacht und wir standen vorm Restaurant, wo wir noch mit dem Trio redeten. "Da ihr uns gut mit leckeren Gerichten versorgt und meinen Freund nicht angezeigt habt, wollten wir uns nochmal bei euch bedanken", bedankte ich mich bei den drei Arenaleitern. "Bitte sehr", sagten die drei gleichzeitig. "Och, nö... immer diese Echo-Stimmen", beschwerte sich Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Klappe halten, Drachen-Rowdy", sagte Bell und streckte dabei ihre Zunge heraus. "Hab ich mit dir geredet, Blondi? Geh mal weiter zur Trainerschule und lern mal richtig kämpfen!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Ich hätte da mal so eine kleine Idee. Wie wäre es denn, wenn ihr für eine Nacht in unserem Hotel übernachtet, dann braucht ihr nicht draußen oder im Pokémon Center nach Schlafplätzen suchen", schlug Benny vor. "Ja, genau das wollten wir auch fragen", sagte Warren. "Ah, okay. Dann folgt ihr uns am besten und wir bringen euch in unser Hotel, wo ihr von uns dann ein 5-Betten-Zimmer bekommt", sagte der blauhaarige Trainer Colin. Wir folgten dem Trio und das Hotel war direkt über das Restaurant, wo wir gegessen haben.
Das Hotel sah echt sehr modern aus und war auch sehr gut eingerichtet. Benny, Maik und Colin brachten uns in unser Zimmer, wo zwei Hochbetten, mit jeweils einem Bett unten und oben, und ein ganz normales Bett waren. "Macht es euch hier gemütlich", sagte das Trio und ließ uns allein.
Die Tür war zu und jetzt mussten wir ein kleines Problem lösen: Welche zwei Trainer schlafen auf die oberen Betten? "Ich schlage vor, dass Carina und ich oben schlafen werden", schlug Bell vor. "Nix da! Ich werde das eine obere Bett nehmen und Blondi könnte ruhig unter mir schlafen, dann kann sie einiges in der Nacht erleben, Muahahaha!", lachte Kai und warf seine Reisetasche auf das obere Bett, bevor Bell das tat, was nah am Fenster stand. "Äh,... dann werde ich das andere Bett nehmen", sagte ich und legte meine Tasche auf das andere Hochbett drauf. Selbst mein Emolga gleitete mit Freude durch das Zimmer und machte ein kleines Nickerchen auf einem Kissen. "Hey, Warren. Du schläfst unter mir", sagte mein Freund. "Meinetwegen", sagte der 16-Jährige Warren und legte sein Gepäck auf das freie Bett. "Ich dachte, dass ich unter deinem Bett schlafen soll...", dachte das blonde Mädchen. "Pech gehabt. Schlaf doch am besten auf der Straße!", erläuterte der 16-Jährige Drachen-Trainer.
Ash und sein Pikachu nahmen das Bett unter mir und legten sich schon hin. Und Bell konnte das normale Bett übernehmen, was sehr nah an der Tür stand.
Langsam wurde es Mitternacht und wir schliefen alle ein. Die Betten waren sehr gemütlich und man konnte gut schlafen. Die Lichter von draußen schienen etwas durch den dunklen Raum. Am Nachthimmel flogen auch einige Fleknoil und Fletiamo durch die Lüfte und verschwanden auch schnell hinter den Wolken.
Es wurde nächster Morgen. Die Sonne schien durch den strahlend weißen Raum, wodurch wir wach geworden sind. Mein kleines Weißohr-Emolga schlief noch etwas, da es die Eigenschaft "Schläft gern" hat. "Guten Morgen, Leute. Na, habt ihr alle gut geschlafen?", fragte ich und gähnte dabei. "Jupp, das haben wir", antworteten Ash, Warren, Bell und Kai gleichzeitig. Wir standen alle aus unseren Betten auf und bereiten uns für den Tag vor - für den Start unserer gemeinsamen großen Reise. Die 15-Jährige Bell hatte eine echt verrückte Frisur, als sie aufgestanden war. Natürlich musste mein Freund wieder seine Sprüche rauslassen. "Hey, Blondi. Was ist in der Nacht passiert? Hat Carinas Emolga dich attackiert oder was?", fragte Kai rebellisch. Die blonde Trainerin holte aus ihrer grünen Umhängetasche eine rosafarbene Haarbürste heraus, um ihre Frisur zu richten. Dabei kümmerte sie sich nicht darum, was Kai über ihre Bett-Frisur gesagt hat. Ich machte mir etwas Sorgen um sie, weil sie sich einfach von Kai so fertig machen lässt. Ich kann es verstehen, dass Bell ungern Streit verursacht, aber sie muss sich auch mal wehren. Die 15-Jährige hat wieder ihre Alltagsfrisur hinbekommen und setzte daraufhin ihre grünen Hut auf. "Und, Carina? Sehe ich gut aus?", fragte mich die gut gelaunte Trainerin. "Nun,...", zischte mein Freund dazwischen. "Kai, sie hat mich gefragt", erwiderte ich, "Du siehst gut aus, Bell. Du strahlst sehr, wie die Sonne, die im Sommer überall Licht bringt." Emolga wurde langsam wach und gleitete gut ausgeschlafen durch das Zimmer. Dabei landete es vor Pikachu und begrüßte es mit einen statischen Elektroschweif-Gruß. Ich fand es sehr gut, dass mein kleines Pokémon sich mit Ash´s Pikachu sehr gut versteht, obwohl sie sich erst gestern kennengelernt haben. Es war schon wie Liebe auf den ersten Blick bei den beiden Elektronagern. Bell war wieder schwach geworden bei den niedlichen Anblick der beiden verliebten Pokémon. "Sieht aus, als würden unsere beiden Elektro-Pokémon unzertrennlich sein", sagte Ash und hockte sich zu seinem Pikachu. "Ja, die passen auch gut zusammen", sagte ich und lächelte. Bell saß sich auch zu mir und Ash und bewunderte die Pokémon auch. Warren musste seine seine Schuhe noch anziehen und ließ sich dabei Zeit und Kai stand, mit seinem Milza, dass sich in Kais Kapuzenjacke bequem gemacht hat, angelehnt am Hochbett neben den 16-Jährigen Warren.
Nachdem wir alle bereit sind für die Reise, schnappten wir unsere Reisetaschen, verließen das Zimmer und dann daraufhin das Hotel.
Vor dem Hotel gossen die Arenaleiter Maik und Colin die schönen Blumen mit frischem Wasser, was Colins Pokémon Sodamak mit seiner Aquaknarre in eine besondere Schiggykanne gefüllt hatte. "Danke, dass wir für eine Nacht in eurem Orion-Hotel übernachten durften", bedankten wir uns gleichzeiten bei den beiden. "Haben wir doch gern getan", sagte Maik. "Wir werden es auch Benny ausrichten. Und habt viel Spaß auf eurer Reise", sagte Colin. "Danke sehr!", riefen wir und winkten den beiden Brüdern zu.
Wir gingen in Richtung Festival, was jetzt zur Zeit leer steht, denn wir wollten jetzt zur Route 3 aufbrechen und dabei noch einen kurzen Halt bei unseren Manager Drake machen. Wir gingen an den Ständen vorbei, bis wir an der Kampfbühne ankamen. Gerade machte Drake, wie üblich, eine Zigarettenpause - und sein Dratini dient ihn wieder als Schal. "Hey, Drake!", riefen Kai und ich. "Oh, hallo ihr zwei. Ich dachte, ihr seit schon auf Reisen", wunderte sich unser Manager. "Ja, wir wollen gerade mit der Reise anfangen, aber wir wollten dir noch kurz Auf Wiedersehen sagen", sagte ich. "Das ist echt nett von euch. Wartet, bevor ich geht, gebe ich euch noch etwas mit", sagte Drake und ging kurz in das Lager hinein und holte für uns einige Tütchen mit Pokémon-Keksen, die wir selbst hergestellt haben. Er überreichte uns die Kekse. "Die Kekse könnt ihr sehr gut gebrauchen, damit ihr eure Pokémon fit halten könnt", sagte Drake. "Vielen Dank, Drake", bedankten wir uns bei ihm. "Ich hoffe wir werden uns vielleicht wiedersehen, wenn wir uns auf dem Weg begegnen. So, und nun rein mit euch ins Vergnügen. Habt Spaß auf eurer neuen Reise und passt gut auf euch auf", rät unser Manager. "Jo, das werden wir. Bis bald", verabschiedeten wir uns und machten uns auf dem Weg zur Route 3.
Wir betraten die Route, die eine schöne Landschaft darstellte. Trotz des kalten Wetters, obwohl die Sonne schien, hatte diese Route einen guten Anblick. Ein frischer Morgenwind wehte durch die ganzen Bäume und auch einige Dusselgurr könnte man am Himmel fliegen sehen. Zu fünft, mt drei Pokémon im Schlepptau, die sich auf unsere Schultern festhielten, gingen wir durch die Route 3. Dabei sahen wir plötzlich ein Serpifeu, das auf ein Frizelbliz und auf ein Corasonn aufpasst. Das Pflanzen-Pokémon führte sie zum Grundstück eines Hauses, das gleich um die Ecke war. Wir näherten uns dem Serpifeu, wobei das kleine grüne Pokémon keine scheu zeigte. Aus dem Haus kam ein schwarzhaariges Mädchen heraus, das schwarze Klamotten trug und zu dem Pokémon hinlief. "Super gemacht, Serpifeu. Frizelbliz und Corasonn sind wieder da", freute sich das Mädchen und nahm das Serpifeu auf dem Arm. dabei sah sie uns und begrüßte uns freundlich: Oh, hallo. Ihr seht aus wie Reisende. Seid ihr hierher gekommen, um unsere Pokémon-Pension anzusehen?" "Pokémon-Pension?", fragte Bell sehr neugierig. "Ja, wir sind auf reisen und wollten gerade zur nächsten Stadt gehen, denn wir kamen gerade aus Orion City", erzählte ich, "Achja, ich bin übrigens Carina und das ist mein kleines Emolga." Auch Kai, Warren, Ash und Bell stellten sich vor. "Es freut mich, euch kennenzulernen. Mein Name ist Caitlin, bin 16 Jahre alt und bin Pokémon-Züchterin in dieser Pension", stellte sich Caitlin vor und führte uns in die Pension. Gemeinsam betraten wir das Haus und sahen viele kleine Pokémon, die am spielen waren. Zwei erwachsene Personen stellten geraden Futter für die spielenden Pokémon her. "Mom, Dad. Das sind Ash, Carina, Kai, Warren und Bell, die gerade auf reisen sind und sich die Pension ansehen wollen", erzählte Caitlin ihren Eltern. "Schön, euch kennenzulernen", sagte Caitlins Mutter. "Es ist mir auch eine Freude", sagte Caitlins Vater, der das Futter für die Pokémon brachte. "Hey, wie wäre es denn, wenn ihr uns etwas behilflich sein könntet. Wir müssen die Pokémon, die draußen im Gehege sind, füttern. na, wärt ihr interessiert?", fragte uns die schwarzhaarige Trainerin. Wir alle waren einverstanden und warteten auf unsere Aufgabenteilung. "Schön. Also... Ash und Carina gehen in den Ei-Raum, wo die ganzen Pokémon-Eier sortiert auf den Regalen stehen und entstaubt werden sollen. Meine Mom wird euch schon hinbringen", sagte Caitlin. Ash und ich gingen zu Caitlins Mutter, die uns in den Ei-Raum führte. "Warren geht mit mir in die Küche, um die Futternäpfe für die Pokémon, die sich draußen im Gehege aufhalten, zu füllen." Warren stand neben Caitlin und wartete, bis sie die letzte Aufgabenteilung sagte. "Kai und Bell gehen ins Gehege und fegen die Laubhaufen zusammen."
"Ich muss mit Blondi zusammen arbeiten?", fragte Kai etwas sauer. "Sei nicht genervt. Es wird ja schnell vorbei gehen", sagte die Trainerin und ging mit Warren in die Küche. "Na, klasse. Da fängt mein Morgen gut an", sagte mein Freund gelangweilt und ging mit seinem Milza nach draußen. Bell folgte ihn, damit sie mit der Gartenarbeit anfangen konnte. Die zwei Trainer sahen einen Jungen, der schon die Arbeit von den beiden erledigt hatte. Der Junge sah Caitlin sehr ähnlich, nur, das er jünger und kleiner war, dunkelblaue Haare und feuerrote Augen hatte. Dabei trug er eine Jeanshose, eine grüne Winterjacke und normale, dunkelblaue Turnschuhe. Er drehte sich zu Kai und Bell und fragte: "Was wollt ihr?" "Äh, Caitlin sagte, dass wir hier im Gehege Laub fegen müssen, aber das hast du ja schon anscheinend erledigt", erzählte die 15-Jährige Bell. "Meine große Schwester kann etwas ungeduldig sein. Ich arbeite gerne draußen im Gehege. Und ihr könnt mich Yannick nennen", sagte Yannick. "Mein Name ist Kai und ich bin ein Drachen-Trainer und das ist mein Milza", sagte Kai und machte einen coolen Eindruck, "Ach, und das ist meine dumme Bewährungshelferin, die nichts kann." "Ich heiße Bell und ich bin nicht deine Bewährungshelferin", sagte Bell. "Ah, okay. Dann könnt ihr mal die Pokémon im Auge behalten. Ich bringe gerade die Gartensachen weg", sagte der junge Helfer und ging in die Garage hinein, die neben dem Gehege war. Bell war so fasziniert von den vielen, spielenden Pokémon und kommentierte: "Sowas niedliches habe jetzt bisher noch nie gesehen, aber Carinas Emolga bleibt für mich mein Favorit der niedlichen Pokémon." Kai wurde langsam sauer von Bells ewigen Mädchengequatsche und musste Klartext reden.
"Hör zu, Blondi. Du regst mich auf mit deiner Schleimerei!" "Kann ich mal fragen, was ich jetzt wieder aus deiner Sicht falsch gemacht habe?", fragte die blonde Trainerin richtig gestresst. "Du begreifst es einfach nicht! Niemand interessiert sich für deine hirnlosen Weibersachen. Du willst nur beachtet werden, aber bei mir kommst du eh nicht an, und wieso? Ganz einfach, du bist eine null!!!", rief Kai und macht aus den harten Gespräch einen Streit. Sein Milza sprang von seiner Schulter herunter und versteckte sich hinter einem Holzpfosten eines Zaunes. "Das ist mein Ding, was ich mache. Dein Ding ist ja, mich zu tyrannisieren", sagte Bell. "Tja, meine Beschäftigung und du bist und bleibst ein Opfer. Du bist MEIN Opfer, du Opfer, muahaha", sagte der 16-Jährige und machte ein böses Grinsen. Bell wurde etwas wütend und gleichzeitig fühlte sie sich echt beleidigt. Sie konnte sich nicht wehren und Kai zurückbeleidigen. Denn wenn ich in der Nähe war, fühlte sie sich in Sicherheit. "Ach, jetzt fällt dir nichts mehr ein, was du für Schimpfwörter parat hälst. Tja, was habe ich gesagt: Du bist ein Opfer", sagte der Drachen-Fan und stellte dabei die schüchterne Trainerin unter Druck. "Ich verdiene meine Brötchen mit Werbungen über legendäre und exotische Pokémon und bekomme pro Stunde 5500 PokéDollar. Wie läuft es denn bei dir so in Sachen Nebenjobs? Ach, ich Dummchen, du hast gar keinen Nebenjob, denn du bist ja ein Opfer, dass nichts kann und eine null ist, hahaha!", lachte Kai. "Hör auf!", rief Bell und war kurz davor, in Tränen auszubrechen. Dabei versucht die junge 15-Jährige Trainerin aus Avenitia, Ruhe zu bewahren und sich nichts gefallen zu lassen, was ihr aber sehr schwer fiel.
Nach einigen Sekunden kam Caitlins kleiner Bruder Yannick wieder und sah Kai und Bell zusammen. "Äh, ich kann es zwar verstehen, dass ihr gerne allein sein wollt, aber hier bin ich wieder", sagte der Junge. "Ach, das ist schon in Ordnung", sagte Kai und lockte sein kleines Milza mit einen speziellen Drachen-Keks. "Geht ihr miteinander, also seit ihr zwei wirklich ineinander verliebt oder so ähnliches?", wollte Yannick wissen. "Wie bitte?!? Als ob ich mit dem Stück hier gehe. Lieber würde ich ersticken, als mit der null auszugehen und im übrigen habe ich auch eine feste Freundin", sagte Kai und verließ wütend mit seinem Drachen-Pokémon Milza das Gehege. "Bäähhh, ich kann den Jungen nicht leiden. Er ist frech, arrogant und eingebildet", sagte Bell und schneidete eine sehr komische Grimasse. "Sorry, dass ich gefragt habe, aber es sah so aus...", entschuldigte sich Yannick. "Schon gut", sagte das blonde Mädchen, "Anscheinend wird Kai nicht mehr wiederkommen - ein Glück auch... Könnte ich dir noch etwas behilflich sein?" "Hmm,... du könntest mir helfen, die Sinelbeeren zu pflücken. Sinelbeerenbäume sind ja im Gehege, und die Pokémon tun dir nix. Die sind zahm", erklärte der junge Trainer und ging mit Bell ins Gehege, um die reifen Sinelbeeren zu pflücken. Dabei fühlte sich die blonde Trainerin wohl und brauchte sich keine Sorgen zu machen und hat Spaß beim Beeren pflücken. Und beim Thema Liebe denkt sie etwas an ihren Schwarm Ash.
Währendessen in der Küche: Caitlin bereitete normales Pokémon-Futter vor und füllte damit zehn große Silbernäpfe. "Ja, die ganzen Näpfe kommen in den Stall und im Kinderspielzimmer", erzählte die schwarzhaarige Trainerin. Warren untersuchte das Futter kurz und stellte fest: "Das braucht noch etwas süßes. Hast du vielleicht einige Pirsifbeeren auf Lager?" "Äh, ja... aber was möchtest du machen?", fragte die junge Hobbyzüchterin. Der 16-Jährige Warren nutze den Beerenmixer, um aus den frischen Pirsifbeeren eine spezielle süße Soße herzustellen. Caitlin schaute dabei neugierig zu und war gespannt auf das Ergebnis von Warrens Idee. Der Mixer füllte den Behälter fast voll und Warren goss die rosafarbene Pirsifsoße auf jedes der Silbernäpfe mit dem normalen Futter. "So, schon fertig und zubereitet", sagte der Trainer, "Ruf mal bitte dein Serpfeu hierher, damit es einmal kosten kann." Das schwarzbekleidete Mädchen rief ihr Serpifeu hierher, das sofort kam und die Zubereitung sah. Es nahm ein Stück von dem Futter mit der Soße und biss drauf. Und dann kam das, worauf keiner gerechnet hat: Caitlins Serpifeu tanzte vor lauter Freude und mampfte etwas weiter. "Oh, wow!", staunte die junge Trainerin, "Du bist ein Genie, Warren. Woher hast du dieses Talent?" "Ich habe ein bisschen von meiner Mutter abgeguckt, was sie für meine Pokémon gekocht hat", antwortete der 16-Jährige und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Bist du auch ein Pokémon-Züchter?", wollte das neugierige Mädchen wissen. "Ähm... kann man nicht so sagen, aber ich kümmere mich gern um Pokémon", antwortete Warren. "Ich weiß nicht, wie ich das sagen will, aber irgendwie habe ich mich in dich verliebt", gestand Caitlin und wirkte dabei etwas schüchtern. Warren wurde sprachlos und wusste nicht, was er dazu sagen wollte. "Du hast sicher ein Viso-Castor, oder?", fragte die verliebte Trainerin und Züchterin. "Ja, ich habe ein Viso Castor", antwortete der schüchterne Junge aus Avenitia. "Super, dann könnte ich dich ja mal anrufen, damit wir Kontakt haben, denn ich mag dich irgendwie...", schlug Caitlin vor. "Ja, das ist ein guter Vorschlag", stimmte er ihr zu. "Cool, denn ich würde mich sehr freuen, mehr über dich zu erfahren", sagte Caitlin, "...Lass uns schnell die küche aufräumen, damit wir zu den anderen gehen können." Warren und Caitlin räumten gemeinsam die nicht so große Küche auf. Serpifeu ist auch am mithelfen und räumte das ganze Geschirr und Besteck zurück in die Schränke und Schubladen.
Auch ich war mit Ash mitten in einer kleinen Arbeit: Wir mussten die Pokémon-Eier entstauben und sie glänzend putzen. Wir waren fast fertig damit; selbst Pikachu und Emolga waren behilflich und arbeiteten fleißig mit. "Sag mal, Carina. Was hast du sonst so gemacht, bevor du mit der Karriere als Moderatorin für spezielle Pokémon-Werbungen angefangen hast?", fragte mich Ash. "Ich habe auch sehr oft gegen andere Trainer gekämpft und war auch wie verrückt nach Orden sammeln, um bei der Liga teilzunehmen. Ich bin mit Kai auf Reisen gegangen und später wurden wir entdeckt bei einer TV-Show, als wir ein Interview gegeben hatten, weil wir schon oft von Touristen angesprochen wurden, wie stark wir waren und was für Ziele hatten. Und so kam es auch, dass wir auf Tournee gefahren sind und viele Werbungen machten und Drake hat uns unterstützt", erzählte ich und stellte ein Ei ins Regal, das ein Vulpix-Muster hatte. Ash erzählte auch etwas über seine Ziele: "Mein Traum ist es, ein Pokémon-Meister zu werden. Ich trainiere hart mit meinen Pokémon, damit wir auch eine Chance haben." "Ja, jeder Mensch kämpft für seine Träume. Ich finde, man sollte bei seinem Ziel bleiben und es auch nutzen", sagte ich. "Macht es eigentlich Spaß, so auf der Bühne oder vor der Kamera zu stehen und Unterhaltung zu bringen?", wollte Ash neugierig wissen. "Ja, so im TV-Business zu arbeiten kann manchmal stressig sein, aber es macht Spaß und man bekommt richtig viel Geld", antwortete ich und stellte das letzte saubere Ei ins Regal, "So,... endlich fertig." Ash lachte etwas darüber und ging mit seinem Pikachu zu Caitlins Eltern. Ich kam mit dem Putzeimer und meinem Emolga hinterher und wartete zusammen mit Ash und Pikachu auf die anderen. "Schön, dass ihr euch Mühe gegeben habt, die Pokémon-Eier sauber zu putzen", sagte Caitlins Mutter. "Haben wir doch gern gemacht", entgegnete der 16-Jährige Trainer aus Alabastia. Plötzlich kam Kai mit seinem Milza zu uns und machte einen sehr ruhigen Eindruck. Ich hatte das Gefühl, dass er sich mit Bell verstanden, aber das bezweifle ich. "Was ist denn los, Kai? Du siehst irgendwie genervt aus...", wollte ich von meinen Freund wissen. "Carina. Ich bin einfach von diesen Junioren-Landschaftsgärtner schwer enttäuscht...", sagte Kai und lehnte seinen Kopf an meiner Schulter an, "Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber der Hosenscheißer meinte, ich sei mit dieser blonden Tussi zusammen... und jetzt bin ich total empört." "Okay,... und wer ist denn der Hosenscheißer, beziehungsweise Junioren-Landschaftsgärtner, von den du gesprochen hast?", fragte ich erstaunt und tröstete ihn. "Keine Ahnung, aber er sagte, er ist der Bruder von dieser Caitlin Dingens da", antwortete der Drachen-Fan und ließ sich sogar auch von seinem Milza trösten. "Du meinst sicher unseren kleinen Yannick. Der liebt es, draußen zu arbeiten und er hat als 12-Jähriger einige Sprüche drauf, mit den er meistens Ärger verbreitet", erzählte der Vater von Caitlin und Yannick. "Tja, ich bin ja nicht der Erziehungsberechtigte von diesen Knirps. Er soll dahin gehen, wo der Pfeffer wächst", beschwerte sich Kai. "Du bist wirklich krass, Kai", sagte Ash und lachte. "Ash, mach mich bitte nicht noch mehr fertig, sonst muss ich heulen...", sagte Kai und machte einen niedlichen Schmollmund.
Jetzt kamen Yannick und Bell mit gewebten Körben voll mit Sinelbeeren. Die beiden stellten die gefüllten Beerenkörbe auf dem Tisch und der 12-Jährige machte sich wieder an die Arbeit, diesmal allein. "Und, Carina. Seit ihr auch schon fertig?", fragte mich Bell. "Ja, sind wir. Jetzt muss nur noch Warren kommen und dann können wir weiter reisen", antwortete ich und tröstete dabei immer noch meinen Freund, der sich sehr wohlfühlt bei mir. Die blonde Trainerin war sehr erstaunt, warum Kai ein komisches Gefühl hatte und war froh darüber, dass er auch fertig gemacht wurde, wobei es eigentlich nichts war. Pikachu und Emolga spielten wieder und tanzten zusammen und die 15-Jährige hatte wieder eine Beschäftigung: Die beiden Elektronager bewundern. Ash schaute ihr mit zu, damit er keine Langeweile bekam. Ich schaute mich in der Zeit in diesem Raum um. Die Pension machte schon fast ein Eindruck wie ein Kindergarten für Pokémon, was es ja auch war. Die Wände waren bunt und hatten kleine Wolken und Blumen als Muster. Die Kinderspielzimmer waren groß und hatten viele Spielzeuge wie Tennisbälle oder auch Plüschtiere. Die Pension hatte wirklich einiges zu bieten für Pokémon; man könnte es als Pokémon-Hotel bezeichnen. "Wo bleibt denn Warren? Mir wird langweilig!", beschwerte sich mein Freund. "Er wird schon kommen. Gedulde dich ein wenig", sagte ich.
Währendessen waren Caitlin und Warren mit dem Aufräumen der Küche fertig. Das Serpifeu von der jungen Züchterin Caitlin sprang vom Tisch und lief in einen anderen Raum und ließ die beiden Trainer allein. "Schade...", sprach Caitlin. "Was ist denn los?", fragte Warren etwas besorgt und stand direkt vor ihr. "Wir können leider nicht so oft Zeit miteinander verbringen, obwohl wir uns erst kennengelernt haben und du bist ja mit deinen Freunden auf einer langen Reise. Ich wünschte, ich könnte auch auf Reisen gehen, aber ich habe hier meine Arbeit und meine Familie...", erzählte die junge Züchterin und wurde dabei traurig. "Das tut mir echt Leid für dich. Bestimmt wird es dir gelingen, auf eine Reise zu gehen. Meine Mom ist alleinerziehend, aber trotzdem kommt sie auch ohne mich klar und sie ruft mich ja auch ab und zu Mal an und freut sich immer, dass es mir gut geht. So, wie nett deine Eltern sind, werden sie es dir erlauben", sagte der 16-Jährige Trainer und umarmte die Trainerin. Caitlin fühlte sich etwas wohler und war froh, dass Warren sie mag. Nach der Umarmung verließen die beiden verliebten Trainer die Küche und gingen zu ihren Freunden, die schon längst auf sie warteten. "Endlich ist er da! Lasst uns weiterreisen!", rief Kai und lief mit seinem Milza schon mal draußen. "Mom, Dad. Warren hat mir noch etwas in der Küche geholfen, deshalb haben wir etwas länger gebraucht", erklärte die Züchterin ihren Eltern. "Das ist in Ordnung", sagte Caitlins Mutter. "Schön, dass ihr uns geholfen habt und ich hoffe, euch hat es hier gefallen", sagte Caitlins Vater. Wir bedankten uns und waren immer noch sehr fasziniert von der Einrichtung und der Pflege der Pokémon. Danach verließen wir die Pension und gingen zu Kai, der sehr ungeduldig auf uns gewartet hat, und verabschiedeten uns von Caitlin und ihren Eltern. Leider konnten wir uns nicht von Yannick verabschieden, da er am arbeiten war. "Wir wünschen euch eine gute Reise!", riefen die Eltern. Caitlin war schwer bedrückt und wünschte sich, dass sie gern mit Warren mehr Zeit verbringen möchte. Wir setzten unsere Reise fort und passierten immer noch die Route 3.
Sofort begann der Kampf zwischen meinen Freund Kai und den Arenaleiter Benny. Colin war der Schiedsrichter für den 1 vs. 1 - Kampf, während Maik bei uns auf der Tribühne saß. "Ich werde für diesen Kampf Lithomith einsetzen!", rief Benny und warf seinen Pokéball, worauf sein kleines Lithomith herauskam und einen starken Eindruck machte. "Warum Lithomith? Es wird doch sicher verlieren...", glaubt Ash. "Sieh einfach hin und dann kannst du die Stärke von dem Pokémon sehen", sagte Maik zu Ash. Dabei schaute der 16-Jährige etwas sprachlos und wusste nicht, was der feurige Trainer damit meinte. "Das wird ein Kinderspiel werden", sagte Kai und warf seinen Pokéball, wo sein Knakrack rauskam. "Oha, so ein starkes Pokémon gegen ein kleines Lithomith?", staunte Warren. "Hey, Grünling. Ich kann dir eines sagen: Der Kampf wird ruckzuck beendet sein, weil mein Knakrack einiges drauf hat und dein Lithomith hat nichts weiteres als ein Panzer und kleine Klauen", sagte mein Freund zu den Arenaleiter, "Und ich gebe dir den ersten Angriff." "Das wird ein saurer Kampf werden. Okay, Lithomith - fang mit Zornklinge an", befahl Benny seinem kleinen krebsähnlichen Pokémon. Das kleine Käfer/Gestein-Pokémon lief mit leuchtenen Klauen auf Knakrack zu und versuchte, es mit Zornklinge Schaden hinzuzufügen. "Denkste, dass mein Knakrack dadurch geschwächst wird, ha, da lache ich mich schlapp. Knakrack - wirbel es mit Sandsturm weg!", rief Kai zu seinem Drachen-Pokémon. Das große Landhai-Pokémon entfachte einen heftigen Sandsturm, der fast wie ein Tornado aussah und schleuderte Lithomith durch die Luft. Lithomith knallte auf dem Boden. "Tja, es war anscheinend eine sehr schlechte Wahl, ein so schwaches Pokémon in den Kampf zu schicken, was? Jetzt weißt du auch, wie ich mich damals mit meinem Ottaro gefühlt habe", sagte Kai und grinste dabei. "Du weißt nicht, was für eine Kraft mein Lithomith hat. Du kannst es gerne sehen. Litomith, setz Eisenabwehr ein!", rief der grünhaarige Trainer zu seinem Pokémon. Das Pokémon verzog sich in seinem großen Panzer zurück und rührte sich kein bisschen. "Alles nur eine Schwächlingstaktik", meinte mein Freund, "Setz Erdbeben ein, Knakrack!" Das Drachen-Pokémon verursachte ein heftiges Beben auf dem Kampffeld, da Lithomiths Verteidigung durch Eisenabwehr sehr hoch war. "Es sieht aus, als würde Erdbeben nicht viel bringen...", meinte der 16-Jährige Warren. "Durch Eisenabwehr ist Lithomiths Verteidung richtig hoch gestiegen, sodass Erdbeben fast keine Wirkung zeigt", sagte der feurige Arenaleiter Maik. Der Sandsturm wirbelte immer noch und es fügte keinen Schaden für die beiden Pokémon hinzu, da beide mit den geschützten Typen Gestein und Boden angehörten. "Okay, Lithomith. Füge Knakrack mit Kreuzschere Schaden zu!", befahl Benny. "Vergiss es! Los, Knakrack - Doppelteam!", konterte Kai zurück. Durch Doppelteam enstanden Ebenbilder von Knakrack und umsingelten Lithomith. Das kleine Pokémon schaute verwirrt zu den vielen Knakrack-Klonen und wusste nicht, wer das echte Drachen-Pokémon war. Benny musste einen neuen Plan haben, um Knakrack zu schwächen. "So, wie ich Kai kenne, wird er mit seinem Knakrack die Drachenklaue-Attacke den Sieg holen. Denn Knakracks Angriff ist richtig hoch", sagte ich und schaute zu den beiden Pokémon auf dem Kampffeld, "Und eines gibt es noch: Knakrack trägt als Item Blendpuder und senkt für den Gegner die Genauigkeit." "Kai hat sich richtig gut ausgerüstet für sich und seine Pokémon. Er ist ja schon wie ein Profi", staunte Ash. "Lithomith, versuche mit Steinhagel die ganzen Ebenbilder nacheinander zu zerstören!", rief der Arenaleiter. Das krebsähnliche Pokémon warf verschieden große Steine auf die Knakrack-Doubles, die alle verschwanden. Wir waren alle sehr erschrocken, wie es scheiterte. "Kann es der Blendpuder gewesen sein, dass Knakrack unsichtbar macht?", wollte Bell wissen. "Die Fähigkeit dieses Drachen-Pokémon ist Sandschleier, der den Fluchtwert beim Sandsturm enorm steigert und auch mit Hilfe von Blendpuder macht es auch den Gegnern recht schwer, es angreifen zu können", antwortete Warren. "Tsse, das interessiert mich nicht sehr, was dieser Kai für Strategien hat, er macht sich doch eh lustig über schwächere Trainer", sagte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia und konzentrierte sich wieder auf Emolga und Pikachu, die immer noch sehr kuscheln. Der Sandsturm wirbelte immer noch und Lithomith war verwirrt und wusste nicht, wo sein Gegner ist. Kai lächelte und rief: "Beende den Kampf mit Drachenklaue!" Knakrack kam aus dem heftigen Tornado heraus und griff Lithomith mit seinen feurigroten, scharfen Klauen an, sodass das kleine Pokémon besiegt wurde. "Lithomith kann nicht mehr weiterkämpfen. Knakrack hat gewonnen!", rief der Aranleiter Colin. Benny rief sein besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball und war stolz, dass sein Lithomith alles gegeben hat, für den kleinen kurzen Kampf. Auch Kai rief sein Knakrack zurück in den Pokéball und hatte schon gewusst, dass er gewinnen würde. Der grünhaarige Arenaleiter un Koch ging auf Kai zu und sagte: "Das war ein guter Kampf. Du hast mir deine ganze Stärke gezeigt und eine sehr gute Strategie gehabt. Sowas erlebt man nicht alle Tage." "Danke, aber ich muss sicherlich diese blöde Wand bezahlen, oder?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Die Wand wird einfach neu bestrichen, also musst du dir keine Sorgen machen", antwortete Benny. "Genau das wolte ich hören, aber jetzt möchte ich zu meinen Freunden", sagte Kai und lief zu uns.
Es wurde Nacht und wir standen vorm Restaurant, wo wir noch mit dem Trio redeten. "Da ihr uns gut mit leckeren Gerichten versorgt und meinen Freund nicht angezeigt habt, wollten wir uns nochmal bei euch bedanken", bedankte ich mich bei den drei Arenaleitern. "Bitte sehr", sagten die drei gleichzeitig. "Och, nö... immer diese Echo-Stimmen", beschwerte sich Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Klappe halten, Drachen-Rowdy", sagte Bell und streckte dabei ihre Zunge heraus. "Hab ich mit dir geredet, Blondi? Geh mal weiter zur Trainerschule und lern mal richtig kämpfen!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Ich hätte da mal so eine kleine Idee. Wie wäre es denn, wenn ihr für eine Nacht in unserem Hotel übernachtet, dann braucht ihr nicht draußen oder im Pokémon Center nach Schlafplätzen suchen", schlug Benny vor. "Ja, genau das wollten wir auch fragen", sagte Warren. "Ah, okay. Dann folgt ihr uns am besten und wir bringen euch in unser Hotel, wo ihr von uns dann ein 5-Betten-Zimmer bekommt", sagte der blauhaarige Trainer Colin. Wir folgten dem Trio und das Hotel war direkt über das Restaurant, wo wir gegessen haben.
Das Hotel sah echt sehr modern aus und war auch sehr gut eingerichtet. Benny, Maik und Colin brachten uns in unser Zimmer, wo zwei Hochbetten, mit jeweils einem Bett unten und oben, und ein ganz normales Bett waren. "Macht es euch hier gemütlich", sagte das Trio und ließ uns allein.
Die Tür war zu und jetzt mussten wir ein kleines Problem lösen: Welche zwei Trainer schlafen auf die oberen Betten? "Ich schlage vor, dass Carina und ich oben schlafen werden", schlug Bell vor. "Nix da! Ich werde das eine obere Bett nehmen und Blondi könnte ruhig unter mir schlafen, dann kann sie einiges in der Nacht erleben, Muahahaha!", lachte Kai und warf seine Reisetasche auf das obere Bett, bevor Bell das tat, was nah am Fenster stand. "Äh,... dann werde ich das andere Bett nehmen", sagte ich und legte meine Tasche auf das andere Hochbett drauf. Selbst mein Emolga gleitete mit Freude durch das Zimmer und machte ein kleines Nickerchen auf einem Kissen. "Hey, Warren. Du schläfst unter mir", sagte mein Freund. "Meinetwegen", sagte der 16-Jährige Warren und legte sein Gepäck auf das freie Bett. "Ich dachte, dass ich unter deinem Bett schlafen soll...", dachte das blonde Mädchen. "Pech gehabt. Schlaf doch am besten auf der Straße!", erläuterte der 16-Jährige Drachen-Trainer.
Ash und sein Pikachu nahmen das Bett unter mir und legten sich schon hin. Und Bell konnte das normale Bett übernehmen, was sehr nah an der Tür stand.
Langsam wurde es Mitternacht und wir schliefen alle ein. Die Betten waren sehr gemütlich und man konnte gut schlafen. Die Lichter von draußen schienen etwas durch den dunklen Raum. Am Nachthimmel flogen auch einige Fleknoil und Fletiamo durch die Lüfte und verschwanden auch schnell hinter den Wolken.
Es wurde nächster Morgen. Die Sonne schien durch den strahlend weißen Raum, wodurch wir wach geworden sind. Mein kleines Weißohr-Emolga schlief noch etwas, da es die Eigenschaft "Schläft gern" hat. "Guten Morgen, Leute. Na, habt ihr alle gut geschlafen?", fragte ich und gähnte dabei. "Jupp, das haben wir", antworteten Ash, Warren, Bell und Kai gleichzeitig. Wir standen alle aus unseren Betten auf und bereiten uns für den Tag vor - für den Start unserer gemeinsamen großen Reise. Die 15-Jährige Bell hatte eine echt verrückte Frisur, als sie aufgestanden war. Natürlich musste mein Freund wieder seine Sprüche rauslassen. "Hey, Blondi. Was ist in der Nacht passiert? Hat Carinas Emolga dich attackiert oder was?", fragte Kai rebellisch. Die blonde Trainerin holte aus ihrer grünen Umhängetasche eine rosafarbene Haarbürste heraus, um ihre Frisur zu richten. Dabei kümmerte sie sich nicht darum, was Kai über ihre Bett-Frisur gesagt hat. Ich machte mir etwas Sorgen um sie, weil sie sich einfach von Kai so fertig machen lässt. Ich kann es verstehen, dass Bell ungern Streit verursacht, aber sie muss sich auch mal wehren. Die 15-Jährige hat wieder ihre Alltagsfrisur hinbekommen und setzte daraufhin ihre grünen Hut auf. "Und, Carina? Sehe ich gut aus?", fragte mich die gut gelaunte Trainerin. "Nun,...", zischte mein Freund dazwischen. "Kai, sie hat mich gefragt", erwiderte ich, "Du siehst gut aus, Bell. Du strahlst sehr, wie die Sonne, die im Sommer überall Licht bringt." Emolga wurde langsam wach und gleitete gut ausgeschlafen durch das Zimmer. Dabei landete es vor Pikachu und begrüßte es mit einen statischen Elektroschweif-Gruß. Ich fand es sehr gut, dass mein kleines Pokémon sich mit Ash´s Pikachu sehr gut versteht, obwohl sie sich erst gestern kennengelernt haben. Es war schon wie Liebe auf den ersten Blick bei den beiden Elektronagern. Bell war wieder schwach geworden bei den niedlichen Anblick der beiden verliebten Pokémon. "Sieht aus, als würden unsere beiden Elektro-Pokémon unzertrennlich sein", sagte Ash und hockte sich zu seinem Pikachu. "Ja, die passen auch gut zusammen", sagte ich und lächelte. Bell saß sich auch zu mir und Ash und bewunderte die Pokémon auch. Warren musste seine seine Schuhe noch anziehen und ließ sich dabei Zeit und Kai stand, mit seinem Milza, dass sich in Kais Kapuzenjacke bequem gemacht hat, angelehnt am Hochbett neben den 16-Jährigen Warren.
Nachdem wir alle bereit sind für die Reise, schnappten wir unsere Reisetaschen, verließen das Zimmer und dann daraufhin das Hotel.
Vor dem Hotel gossen die Arenaleiter Maik und Colin die schönen Blumen mit frischem Wasser, was Colins Pokémon Sodamak mit seiner Aquaknarre in eine besondere Schiggykanne gefüllt hatte. "Danke, dass wir für eine Nacht in eurem Orion-Hotel übernachten durften", bedankten wir uns gleichzeiten bei den beiden. "Haben wir doch gern getan", sagte Maik. "Wir werden es auch Benny ausrichten. Und habt viel Spaß auf eurer Reise", sagte Colin. "Danke sehr!", riefen wir und winkten den beiden Brüdern zu.
Wir gingen in Richtung Festival, was jetzt zur Zeit leer steht, denn wir wollten jetzt zur Route 3 aufbrechen und dabei noch einen kurzen Halt bei unseren Manager Drake machen. Wir gingen an den Ständen vorbei, bis wir an der Kampfbühne ankamen. Gerade machte Drake, wie üblich, eine Zigarettenpause - und sein Dratini dient ihn wieder als Schal. "Hey, Drake!", riefen Kai und ich. "Oh, hallo ihr zwei. Ich dachte, ihr seit schon auf Reisen", wunderte sich unser Manager. "Ja, wir wollen gerade mit der Reise anfangen, aber wir wollten dir noch kurz Auf Wiedersehen sagen", sagte ich. "Das ist echt nett von euch. Wartet, bevor ich geht, gebe ich euch noch etwas mit", sagte Drake und ging kurz in das Lager hinein und holte für uns einige Tütchen mit Pokémon-Keksen, die wir selbst hergestellt haben. Er überreichte uns die Kekse. "Die Kekse könnt ihr sehr gut gebrauchen, damit ihr eure Pokémon fit halten könnt", sagte Drake. "Vielen Dank, Drake", bedankten wir uns bei ihm. "Ich hoffe wir werden uns vielleicht wiedersehen, wenn wir uns auf dem Weg begegnen. So, und nun rein mit euch ins Vergnügen. Habt Spaß auf eurer neuen Reise und passt gut auf euch auf", rät unser Manager. "Jo, das werden wir. Bis bald", verabschiedeten wir uns und machten uns auf dem Weg zur Route 3.
Wir betraten die Route, die eine schöne Landschaft darstellte. Trotz des kalten Wetters, obwohl die Sonne schien, hatte diese Route einen guten Anblick. Ein frischer Morgenwind wehte durch die ganzen Bäume und auch einige Dusselgurr könnte man am Himmel fliegen sehen. Zu fünft, mt drei Pokémon im Schlepptau, die sich auf unsere Schultern festhielten, gingen wir durch die Route 3. Dabei sahen wir plötzlich ein Serpifeu, das auf ein Frizelbliz und auf ein Corasonn aufpasst. Das Pflanzen-Pokémon führte sie zum Grundstück eines Hauses, das gleich um die Ecke war. Wir näherten uns dem Serpifeu, wobei das kleine grüne Pokémon keine scheu zeigte. Aus dem Haus kam ein schwarzhaariges Mädchen heraus, das schwarze Klamotten trug und zu dem Pokémon hinlief. "Super gemacht, Serpifeu. Frizelbliz und Corasonn sind wieder da", freute sich das Mädchen und nahm das Serpifeu auf dem Arm. dabei sah sie uns und begrüßte uns freundlich: Oh, hallo. Ihr seht aus wie Reisende. Seid ihr hierher gekommen, um unsere Pokémon-Pension anzusehen?" "Pokémon-Pension?", fragte Bell sehr neugierig. "Ja, wir sind auf reisen und wollten gerade zur nächsten Stadt gehen, denn wir kamen gerade aus Orion City", erzählte ich, "Achja, ich bin übrigens Carina und das ist mein kleines Emolga." Auch Kai, Warren, Ash und Bell stellten sich vor. "Es freut mich, euch kennenzulernen. Mein Name ist Caitlin, bin 16 Jahre alt und bin Pokémon-Züchterin in dieser Pension", stellte sich Caitlin vor und führte uns in die Pension. Gemeinsam betraten wir das Haus und sahen viele kleine Pokémon, die am spielen waren. Zwei erwachsene Personen stellten geraden Futter für die spielenden Pokémon her. "Mom, Dad. Das sind Ash, Carina, Kai, Warren und Bell, die gerade auf reisen sind und sich die Pension ansehen wollen", erzählte Caitlin ihren Eltern. "Schön, euch kennenzulernen", sagte Caitlins Mutter. "Es ist mir auch eine Freude", sagte Caitlins Vater, der das Futter für die Pokémon brachte. "Hey, wie wäre es denn, wenn ihr uns etwas behilflich sein könntet. Wir müssen die Pokémon, die draußen im Gehege sind, füttern. na, wärt ihr interessiert?", fragte uns die schwarzhaarige Trainerin. Wir alle waren einverstanden und warteten auf unsere Aufgabenteilung. "Schön. Also... Ash und Carina gehen in den Ei-Raum, wo die ganzen Pokémon-Eier sortiert auf den Regalen stehen und entstaubt werden sollen. Meine Mom wird euch schon hinbringen", sagte Caitlin. Ash und ich gingen zu Caitlins Mutter, die uns in den Ei-Raum führte. "Warren geht mit mir in die Küche, um die Futternäpfe für die Pokémon, die sich draußen im Gehege aufhalten, zu füllen." Warren stand neben Caitlin und wartete, bis sie die letzte Aufgabenteilung sagte. "Kai und Bell gehen ins Gehege und fegen die Laubhaufen zusammen."
"Ich muss mit Blondi zusammen arbeiten?", fragte Kai etwas sauer. "Sei nicht genervt. Es wird ja schnell vorbei gehen", sagte die Trainerin und ging mit Warren in die Küche. "Na, klasse. Da fängt mein Morgen gut an", sagte mein Freund gelangweilt und ging mit seinem Milza nach draußen. Bell folgte ihn, damit sie mit der Gartenarbeit anfangen konnte. Die zwei Trainer sahen einen Jungen, der schon die Arbeit von den beiden erledigt hatte. Der Junge sah Caitlin sehr ähnlich, nur, das er jünger und kleiner war, dunkelblaue Haare und feuerrote Augen hatte. Dabei trug er eine Jeanshose, eine grüne Winterjacke und normale, dunkelblaue Turnschuhe. Er drehte sich zu Kai und Bell und fragte: "Was wollt ihr?" "Äh, Caitlin sagte, dass wir hier im Gehege Laub fegen müssen, aber das hast du ja schon anscheinend erledigt", erzählte die 15-Jährige Bell. "Meine große Schwester kann etwas ungeduldig sein. Ich arbeite gerne draußen im Gehege. Und ihr könnt mich Yannick nennen", sagte Yannick. "Mein Name ist Kai und ich bin ein Drachen-Trainer und das ist mein Milza", sagte Kai und machte einen coolen Eindruck, "Ach, und das ist meine dumme Bewährungshelferin, die nichts kann." "Ich heiße Bell und ich bin nicht deine Bewährungshelferin", sagte Bell. "Ah, okay. Dann könnt ihr mal die Pokémon im Auge behalten. Ich bringe gerade die Gartensachen weg", sagte der junge Helfer und ging in die Garage hinein, die neben dem Gehege war. Bell war so fasziniert von den vielen, spielenden Pokémon und kommentierte: "Sowas niedliches habe jetzt bisher noch nie gesehen, aber Carinas Emolga bleibt für mich mein Favorit der niedlichen Pokémon." Kai wurde langsam sauer von Bells ewigen Mädchengequatsche und musste Klartext reden.
"Hör zu, Blondi. Du regst mich auf mit deiner Schleimerei!" "Kann ich mal fragen, was ich jetzt wieder aus deiner Sicht falsch gemacht habe?", fragte die blonde Trainerin richtig gestresst. "Du begreifst es einfach nicht! Niemand interessiert sich für deine hirnlosen Weibersachen. Du willst nur beachtet werden, aber bei mir kommst du eh nicht an, und wieso? Ganz einfach, du bist eine null!!!", rief Kai und macht aus den harten Gespräch einen Streit. Sein Milza sprang von seiner Schulter herunter und versteckte sich hinter einem Holzpfosten eines Zaunes. "Das ist mein Ding, was ich mache. Dein Ding ist ja, mich zu tyrannisieren", sagte Bell. "Tja, meine Beschäftigung und du bist und bleibst ein Opfer. Du bist MEIN Opfer, du Opfer, muahaha", sagte der 16-Jährige und machte ein böses Grinsen. Bell wurde etwas wütend und gleichzeitig fühlte sie sich echt beleidigt. Sie konnte sich nicht wehren und Kai zurückbeleidigen. Denn wenn ich in der Nähe war, fühlte sie sich in Sicherheit. "Ach, jetzt fällt dir nichts mehr ein, was du für Schimpfwörter parat hälst. Tja, was habe ich gesagt: Du bist ein Opfer", sagte der Drachen-Fan und stellte dabei die schüchterne Trainerin unter Druck. "Ich verdiene meine Brötchen mit Werbungen über legendäre und exotische Pokémon und bekomme pro Stunde 5500 PokéDollar. Wie läuft es denn bei dir so in Sachen Nebenjobs? Ach, ich Dummchen, du hast gar keinen Nebenjob, denn du bist ja ein Opfer, dass nichts kann und eine null ist, hahaha!", lachte Kai. "Hör auf!", rief Bell und war kurz davor, in Tränen auszubrechen. Dabei versucht die junge 15-Jährige Trainerin aus Avenitia, Ruhe zu bewahren und sich nichts gefallen zu lassen, was ihr aber sehr schwer fiel.
Nach einigen Sekunden kam Caitlins kleiner Bruder Yannick wieder und sah Kai und Bell zusammen. "Äh, ich kann es zwar verstehen, dass ihr gerne allein sein wollt, aber hier bin ich wieder", sagte der Junge. "Ach, das ist schon in Ordnung", sagte Kai und lockte sein kleines Milza mit einen speziellen Drachen-Keks. "Geht ihr miteinander, also seit ihr zwei wirklich ineinander verliebt oder so ähnliches?", wollte Yannick wissen. "Wie bitte?!? Als ob ich mit dem Stück hier gehe. Lieber würde ich ersticken, als mit der null auszugehen und im übrigen habe ich auch eine feste Freundin", sagte Kai und verließ wütend mit seinem Drachen-Pokémon Milza das Gehege. "Bäähhh, ich kann den Jungen nicht leiden. Er ist frech, arrogant und eingebildet", sagte Bell und schneidete eine sehr komische Grimasse. "Sorry, dass ich gefragt habe, aber es sah so aus...", entschuldigte sich Yannick. "Schon gut", sagte das blonde Mädchen, "Anscheinend wird Kai nicht mehr wiederkommen - ein Glück auch... Könnte ich dir noch etwas behilflich sein?" "Hmm,... du könntest mir helfen, die Sinelbeeren zu pflücken. Sinelbeerenbäume sind ja im Gehege, und die Pokémon tun dir nix. Die sind zahm", erklärte der junge Trainer und ging mit Bell ins Gehege, um die reifen Sinelbeeren zu pflücken. Dabei fühlte sich die blonde Trainerin wohl und brauchte sich keine Sorgen zu machen und hat Spaß beim Beeren pflücken. Und beim Thema Liebe denkt sie etwas an ihren Schwarm Ash.
Währendessen in der Küche: Caitlin bereitete normales Pokémon-Futter vor und füllte damit zehn große Silbernäpfe. "Ja, die ganzen Näpfe kommen in den Stall und im Kinderspielzimmer", erzählte die schwarzhaarige Trainerin. Warren untersuchte das Futter kurz und stellte fest: "Das braucht noch etwas süßes. Hast du vielleicht einige Pirsifbeeren auf Lager?" "Äh, ja... aber was möchtest du machen?", fragte die junge Hobbyzüchterin. Der 16-Jährige Warren nutze den Beerenmixer, um aus den frischen Pirsifbeeren eine spezielle süße Soße herzustellen. Caitlin schaute dabei neugierig zu und war gespannt auf das Ergebnis von Warrens Idee. Der Mixer füllte den Behälter fast voll und Warren goss die rosafarbene Pirsifsoße auf jedes der Silbernäpfe mit dem normalen Futter. "So, schon fertig und zubereitet", sagte der Trainer, "Ruf mal bitte dein Serpfeu hierher, damit es einmal kosten kann." Das schwarzbekleidete Mädchen rief ihr Serpifeu hierher, das sofort kam und die Zubereitung sah. Es nahm ein Stück von dem Futter mit der Soße und biss drauf. Und dann kam das, worauf keiner gerechnet hat: Caitlins Serpifeu tanzte vor lauter Freude und mampfte etwas weiter. "Oh, wow!", staunte die junge Trainerin, "Du bist ein Genie, Warren. Woher hast du dieses Talent?" "Ich habe ein bisschen von meiner Mutter abgeguckt, was sie für meine Pokémon gekocht hat", antwortete der 16-Jährige und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Bist du auch ein Pokémon-Züchter?", wollte das neugierige Mädchen wissen. "Ähm... kann man nicht so sagen, aber ich kümmere mich gern um Pokémon", antwortete Warren. "Ich weiß nicht, wie ich das sagen will, aber irgendwie habe ich mich in dich verliebt", gestand Caitlin und wirkte dabei etwas schüchtern. Warren wurde sprachlos und wusste nicht, was er dazu sagen wollte. "Du hast sicher ein Viso-Castor, oder?", fragte die verliebte Trainerin und Züchterin. "Ja, ich habe ein Viso Castor", antwortete der schüchterne Junge aus Avenitia. "Super, dann könnte ich dich ja mal anrufen, damit wir Kontakt haben, denn ich mag dich irgendwie...", schlug Caitlin vor. "Ja, das ist ein guter Vorschlag", stimmte er ihr zu. "Cool, denn ich würde mich sehr freuen, mehr über dich zu erfahren", sagte Caitlin, "...Lass uns schnell die küche aufräumen, damit wir zu den anderen gehen können." Warren und Caitlin räumten gemeinsam die nicht so große Küche auf. Serpifeu ist auch am mithelfen und räumte das ganze Geschirr und Besteck zurück in die Schränke und Schubladen.
Auch ich war mit Ash mitten in einer kleinen Arbeit: Wir mussten die Pokémon-Eier entstauben und sie glänzend putzen. Wir waren fast fertig damit; selbst Pikachu und Emolga waren behilflich und arbeiteten fleißig mit. "Sag mal, Carina. Was hast du sonst so gemacht, bevor du mit der Karriere als Moderatorin für spezielle Pokémon-Werbungen angefangen hast?", fragte mich Ash. "Ich habe auch sehr oft gegen andere Trainer gekämpft und war auch wie verrückt nach Orden sammeln, um bei der Liga teilzunehmen. Ich bin mit Kai auf Reisen gegangen und später wurden wir entdeckt bei einer TV-Show, als wir ein Interview gegeben hatten, weil wir schon oft von Touristen angesprochen wurden, wie stark wir waren und was für Ziele hatten. Und so kam es auch, dass wir auf Tournee gefahren sind und viele Werbungen machten und Drake hat uns unterstützt", erzählte ich und stellte ein Ei ins Regal, das ein Vulpix-Muster hatte. Ash erzählte auch etwas über seine Ziele: "Mein Traum ist es, ein Pokémon-Meister zu werden. Ich trainiere hart mit meinen Pokémon, damit wir auch eine Chance haben." "Ja, jeder Mensch kämpft für seine Träume. Ich finde, man sollte bei seinem Ziel bleiben und es auch nutzen", sagte ich. "Macht es eigentlich Spaß, so auf der Bühne oder vor der Kamera zu stehen und Unterhaltung zu bringen?", wollte Ash neugierig wissen. "Ja, so im TV-Business zu arbeiten kann manchmal stressig sein, aber es macht Spaß und man bekommt richtig viel Geld", antwortete ich und stellte das letzte saubere Ei ins Regal, "So,... endlich fertig." Ash lachte etwas darüber und ging mit seinem Pikachu zu Caitlins Eltern. Ich kam mit dem Putzeimer und meinem Emolga hinterher und wartete zusammen mit Ash und Pikachu auf die anderen. "Schön, dass ihr euch Mühe gegeben habt, die Pokémon-Eier sauber zu putzen", sagte Caitlins Mutter. "Haben wir doch gern gemacht", entgegnete der 16-Jährige Trainer aus Alabastia. Plötzlich kam Kai mit seinem Milza zu uns und machte einen sehr ruhigen Eindruck. Ich hatte das Gefühl, dass er sich mit Bell verstanden, aber das bezweifle ich. "Was ist denn los, Kai? Du siehst irgendwie genervt aus...", wollte ich von meinen Freund wissen. "Carina. Ich bin einfach von diesen Junioren-Landschaftsgärtner schwer enttäuscht...", sagte Kai und lehnte seinen Kopf an meiner Schulter an, "Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber der Hosenscheißer meinte, ich sei mit dieser blonden Tussi zusammen... und jetzt bin ich total empört." "Okay,... und wer ist denn der Hosenscheißer, beziehungsweise Junioren-Landschaftsgärtner, von den du gesprochen hast?", fragte ich erstaunt und tröstete ihn. "Keine Ahnung, aber er sagte, er ist der Bruder von dieser Caitlin Dingens da", antwortete der Drachen-Fan und ließ sich sogar auch von seinem Milza trösten. "Du meinst sicher unseren kleinen Yannick. Der liebt es, draußen zu arbeiten und er hat als 12-Jähriger einige Sprüche drauf, mit den er meistens Ärger verbreitet", erzählte der Vater von Caitlin und Yannick. "Tja, ich bin ja nicht der Erziehungsberechtigte von diesen Knirps. Er soll dahin gehen, wo der Pfeffer wächst", beschwerte sich Kai. "Du bist wirklich krass, Kai", sagte Ash und lachte. "Ash, mach mich bitte nicht noch mehr fertig, sonst muss ich heulen...", sagte Kai und machte einen niedlichen Schmollmund.
Jetzt kamen Yannick und Bell mit gewebten Körben voll mit Sinelbeeren. Die beiden stellten die gefüllten Beerenkörbe auf dem Tisch und der 12-Jährige machte sich wieder an die Arbeit, diesmal allein. "Und, Carina. Seit ihr auch schon fertig?", fragte mich Bell. "Ja, sind wir. Jetzt muss nur noch Warren kommen und dann können wir weiter reisen", antwortete ich und tröstete dabei immer noch meinen Freund, der sich sehr wohlfühlt bei mir. Die blonde Trainerin war sehr erstaunt, warum Kai ein komisches Gefühl hatte und war froh darüber, dass er auch fertig gemacht wurde, wobei es eigentlich nichts war. Pikachu und Emolga spielten wieder und tanzten zusammen und die 15-Jährige hatte wieder eine Beschäftigung: Die beiden Elektronager bewundern. Ash schaute ihr mit zu, damit er keine Langeweile bekam. Ich schaute mich in der Zeit in diesem Raum um. Die Pension machte schon fast ein Eindruck wie ein Kindergarten für Pokémon, was es ja auch war. Die Wände waren bunt und hatten kleine Wolken und Blumen als Muster. Die Kinderspielzimmer waren groß und hatten viele Spielzeuge wie Tennisbälle oder auch Plüschtiere. Die Pension hatte wirklich einiges zu bieten für Pokémon; man könnte es als Pokémon-Hotel bezeichnen. "Wo bleibt denn Warren? Mir wird langweilig!", beschwerte sich mein Freund. "Er wird schon kommen. Gedulde dich ein wenig", sagte ich.
Währendessen waren Caitlin und Warren mit dem Aufräumen der Küche fertig. Das Serpifeu von der jungen Züchterin Caitlin sprang vom Tisch und lief in einen anderen Raum und ließ die beiden Trainer allein. "Schade...", sprach Caitlin. "Was ist denn los?", fragte Warren etwas besorgt und stand direkt vor ihr. "Wir können leider nicht so oft Zeit miteinander verbringen, obwohl wir uns erst kennengelernt haben und du bist ja mit deinen Freunden auf einer langen Reise. Ich wünschte, ich könnte auch auf Reisen gehen, aber ich habe hier meine Arbeit und meine Familie...", erzählte die junge Züchterin und wurde dabei traurig. "Das tut mir echt Leid für dich. Bestimmt wird es dir gelingen, auf eine Reise zu gehen. Meine Mom ist alleinerziehend, aber trotzdem kommt sie auch ohne mich klar und sie ruft mich ja auch ab und zu Mal an und freut sich immer, dass es mir gut geht. So, wie nett deine Eltern sind, werden sie es dir erlauben", sagte der 16-Jährige Trainer und umarmte die Trainerin. Caitlin fühlte sich etwas wohler und war froh, dass Warren sie mag. Nach der Umarmung verließen die beiden verliebten Trainer die Küche und gingen zu ihren Freunden, die schon längst auf sie warteten. "Endlich ist er da! Lasst uns weiterreisen!", rief Kai und lief mit seinem Milza schon mal draußen. "Mom, Dad. Warren hat mir noch etwas in der Küche geholfen, deshalb haben wir etwas länger gebraucht", erklärte die Züchterin ihren Eltern. "Das ist in Ordnung", sagte Caitlins Mutter. "Schön, dass ihr uns geholfen habt und ich hoffe, euch hat es hier gefallen", sagte Caitlins Vater. Wir bedankten uns und waren immer noch sehr fasziniert von der Einrichtung und der Pflege der Pokémon. Danach verließen wir die Pension und gingen zu Kai, der sehr ungeduldig auf uns gewartet hat, und verabschiedeten uns von Caitlin und ihren Eltern. Leider konnten wir uns nicht von Yannick verabschieden, da er am arbeiten war. "Wir wünschen euch eine gute Reise!", riefen die Eltern. Caitlin war schwer bedrückt und wünschte sich, dass sie gern mit Warren mehr Zeit verbringen möchte. Wir setzten unsere Reise fort und passierten immer noch die Route 3.
Zuletzt von Reshikrom94 am Do 10 Jan 2013 - 4:37 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kapitel 6: Zytomegas unglaubliche Kraft
Kapitel 6: Zytomegas unglaubliche Kraft
Wir befanden uns immer noch auf der großen Route 3. Die grauen Wolken zogen sich und es sah aus, als würde es wieder schneien; dabei war es auch sehr kalt und windig. Die kahlen Bäume, die hier um den Pfad standen, wurden von einigen Dusselgurr, Taubsi und Staralili besetzt und schauten durch die Gegend. Es gab vieles zu sehen hier auf der großen Landschaft. Plötzlich standen wir auf einer Kreuzung: Die eine Straße führte nach Septerna City und die andere führte zu einer dunklen Höhle, die Grundwassersenke genannt wird und dort leben viele Arten von Pokémon, besonders Gestein-, Stahl-, Boden- und Unlicht-Pokémon. "Wohin sollen wir gehen?", fragte Ash und betrachtete dabei die Karte, die die Gegend von der Route 3 zeigte. "Wenn ich das mal wüsste...", sprach ich und schaute mich um. "Lasst uns nach Septerna City gehen, denn da gibt es ein schönes Café mit einer leckeren Tasse Latte Macchiato", sagte Bell und stellte sich dabei einige italienische Kaffeegetränke vor. "Immer am fressen und saufen, dieser Opfer-Fresssack", lästerte Kai, "Ich möchte Spaß haben, also geht´s weiter zur Grundwassersenke!" "Ja, wir könnten dabei einige Pokémon beobachten und vielleicht die Höhle erforschen", meinte der 16-Jährige Ash. "Die Höhle erforschen tun wir ja sowieso, und das blonde Opfer kann alleine weiterreisen und Kaffee mit Rum saufen", sagte mein Freund und gab seinen Milza wieder einen speziellen Drachen-Keks. Wieder gab es einen kleinen Streit zwischen den beiden Trainern, was echt nervig war. "Ich bin keine Alkoholikerin und ich bin übrigens 15 Jahre alt!", schimpfte die blonde Trainerin aus Avenitia. "Man weiß ja nie... vielleicht rauchst du heimlich, nehmst Drogen und hast bestimmt Joints dabei, muahahaha", lachte Kai. "Hör auf, sie zu ärgern. Mit Mädchen geht man sanft und nett um", sagte Warren und beendete den Streit der beiden. "Blondi ist kein Mädchen! Die kifft, trinkt und läuft wie ein Blumenkind aus der Kirche herum!", beschwerte sich Kai und konzentriete sich auf sein kleines Drachen-Pokémon, "Carina muss man sanft und nett behandeln!" Ich war echt beeindruckt von Kais Aussprache; naja, wir kennen uns schon lange und sind die allerbesten Freunde. "Sieh es mal so, Kai. In unserer Truppe sind drei Jungs, drei Pokémon und zwei Mädchen und für unsere beiden Girlies müssen wir da sein", erklärte Warren und lächelte dabei. "Wow, seit wann bist du so ein toller Friedensstifter und so eine Art Dichter?", wollte Bell von ihren Nachbarn wissen. "Ähm,... das habe ich von Caitlin", antwortete der kluge Trainer. "Ihr habt euch anscheinend sehr schnell angefreundet, also du und Caitlin", sagte ich und wusste sofort, dass Warren einen verliebten Blick hatte.
"Hey, wollten wir nicht einen dieser beiden Wege nehmen?!", rief Ash etwas ungeduldig. "Stimmt, wir gehen zur Grundwassersenke. Bevor wir nach Septerna City aufbrechen, müssen wir auch einige neue Pokémon-Arten kennenlernen", schlug ich vor. "Yeah, jetzt können wir viele gefährlich starke Pokémon begegnen!", freute sich mein Freund Kai und lief mit seinem Milza vor, in Richtung Grundwassersenke. "Hey, warte auf uns!", riefen wir und liefen schnell Kai hinterher. "Bist du bereit für den Durchbruch, Milza?", fragte Kai sehr gut gelaunt seinem Milza. Sein kleines Shiny-Pokémon freute sich. Die beiden liefen so schnell, dass wir sie kaum noch aufholen konnten. Plötzlich hielten Kai und Milza vor einem Eingang an, der zur Grundwassersenke führte. Die Umgebung, wo die zwei stehen, entstand ein Nebel, das dichter wurde. Kai bekam aber keine Angst; er wirkte sehr mutig, so wie ich ihn kenne. Eine kalte Brise wehte um Kais Beine und kleine Blätter, die von den Laubbäumen gefallen sind, tanzten in den Wind.
Schnell kamen wir zu Kai und Milza. "Wow, ganz schön nebelig", staunte Ash, "Schon gruselig hier dieser Ort." "Ach, dass ihr euch immer sofort in die Hosen macht und das nur, weil etwas Nebel da ist. Ich hatte schon oft solche Ereignisse und die haben mir keine Angst eingejagt", erzählte Kai, "Und jetzt bewegt eure lahmen Hintern und folgt mir." "Äh, wer hat dich eigentlich zum Anführer ernannt?", fragte Bell. Der Drachen-Trainer war wieder genervt von Bell und entgegnete ihr: "Hör mal zu. Wenn es um Orte geht, wo Nebel ist, dann bin ich der Führer und du bist bei dieser Erkundung erst recht ruhig, sonst reiß ich dir deinen kleinen Mund ab, damit du nicht mehr quatschen kannst, was schön wäre!" Die blonde Trainerin wurde ruhig, als mein Freund sie echt angemotzt hatte. Ich fand es gut, dass Kai sich wie ein Erwachsener benahm, aber das er alles auf Bell schob und bei ihr seine Wut rausließ, fand ich nicht so gut - dabei sind wir doch ein Team und müssen zusammenhalten und zueinander nett sein. "Ich geh voraus und ihr bleibt alle direkt hinter mir", sagte Kai und hielt meine Hand fest, um mit mir als erstes in die Höhle zu gehen. Mein Emolga lag etwas schläfrig auf meiner Mütze und hielt sich dabei sehr gut fest. Ash, Pikachu, Warren und Bell folgten uns.
Die Grundwassersenke war eine kleine Höhle, die mit den Tropfsteinen und dem klaren Wasser bekannt ist. Viele Wanderer sind immer hier, um dort die vielen Pokémon zu beobachten, wie sie hier leben. Aber die Höhle schien völlig leer zu sein und je weiter wir gingen, desto dunkler wird es in den steinigen Gängen.
Währendessen ging auch die junge Züchterin Caitlin mit ihrem Serpifeu in der Nähe der Grundwassersenke spazieren, um frische Wilbirbeeren zu pflücken, die nah an Höhlen auf Beerenbäumen wuchsen. Vor den Eingang hörte die Trainerin leise Schritte, die von uns kamen. Da Caitlins Serpifeu ein gutes Gehör hatte, wusste es, dass wir uns in der Höhle befanden und gerade am erkunden waren. Die beiden aus der Pension standen vorm Eingang der Grundwassersenke und Caitlin fragte sich: "Hey, vielleicht sind Warren und die anderen in der Höhle. Wir könnten ihnen behilflich sein. Wollen wir mal nachsehen, Serpifeu?" Das kleine Pflanzen-Pokémon war einverstanden und ging als erstes vorraus, während seine Trainerin eine kleine Taschenlampe aus ihrer Hosentasche herausholte und ihrem Pokémon folgte.
"Es wird immer dunkler. Wir brauchen dringend Licht", sagte Ash, "Ich könnte ja mein Glurak rufen, damit es Licht bringt." "Lass dein Glurak im Pokéball drinne", entgegnete Kai, "Diese Höhle ist nicht groß genug für ein so großes Pokémon. Gut, dass ich das Item Holzkohle und einen Feuerzeug dabei habe." Mein Freund nahm das Feuerzeug und zündete die Holzkohle an. Es entstand eine große Flamme, die Licht in den Gang brachte. "So, jetzt braucht ihr keine Panik haben. Licht haben wir ja jetzt", sagte Kai und ging wieder als erster voraus.
Die langen Gänge der Grundwassersenke schienen kein Ende zu nehmen. An den Wänden flossen kleine Bäche und durch dem Licht schimmerten die Wassertropfen. Aber von den lebenden Pokémon, die in dieser finsteren Höhle lebten, gab es keine Spur; weder ein Geräusch noch ein Erscheinen durch das Anlocken von unserer brennenden Holzkohle. Plötzlich kam ein regenbogenfarbener Strahl aus den Gang, den wir erkunden. Wir duckten uns schnell; keiner wurde verletzt. "Das sah aus wie eine Psystrahl-Attacke", vermutete der 16-Jährige Warren. "Wir werden anscheinend von einem Pokémon erwartet", glaubte Ash. "Das werden wir sehen. Kommt, Leute", sagte mein Freund und ging mit seinem Milza in die Richtung, wo die Attacke herkam. Wir folgten den beiden und erreichten einen großen Raum, wo viele Kristallsäulen und sogar Wasserfälle dort waren. Das war ein schöner Anblick und Licht war jetzt auch wieder da, so dass Kai das Feuer von der Holzkohle mit einem großen Sandberg gelöscht hatte. Und wieder kam eine Psystrahl-Attacke, die durch den ganzen Raum gingen. Diese Strahlen kamen von einem Pokémon, das sich hinter einen Kristall versteckt hatte. "Lasst uns nachsehen", sagte ich und ging zur Treppe, die zu den Kristallfeld führte. Kai legte seine Hand auf meine Schulter und sagte: "Warte, Carina. Ich lasse es nicht zu, dass dir irgendetwas passiert. Am besten gehe ich voraus und du bleibst hinter mir." Ich fand es sehr mutig von meinen Freund, dass er sich so sehr um mich kümmert. Mein Emolga wurde wach und sprang von meiner Mütze ab. Es gleitete mit seinen kleinen Gleitschirmen durch den großen Höhlenraum und ausgerechnet jetzt kam wieder eine Psystrahl-Attacke, die mein Emolga traf. "Oh, Nein! Emolga!", rief ich verzweifelt. "Scheiße...", sprach Kai leise zu sich und eilte schnell zu meinen verletztem Emolga, das in einem Brunnen fiel. Ich lief mit Ash, Warren, Bell und Pikachu zu Kai und Milza. Emolga schwamm bewusstlos über den nicht so tiefen Brunnen und Kai nahm das verletzte Elektro-Pokémon aus dem Wasser heraus. Er legte seinen Rucksack auf dem Boden und suchte nach einen Hypertrank, um mein Pokémon wieder fit zu machen. Er sprühte etwas von dem Trank auf Emolgas Körper. Ich hielt meine Hände zusammen gedrückt fest und hoffte, dass es mein kleines Pokémon besser gehen würde. "Und, hilft es weiter?", fragte Ash etwas besorgt. "Es sieht nicht gut aus...", antwortete Kai. Warren bückte sich zu Kai und Emolga und überprüfte es selbst einmal, ob Emolga doch noch einen Trank oder ein anderes Heilitem brauchte. "Emolga braucht dringend einen Pokémon-Center oder eine ganz besondere Beere, die Traumbeere. Aber leider wächst diese Beere in der Traumbrache, nahe Orion City und wir müssen dann wieder zurücklaufen...", sagte der Trainer aus Avenitia. "Was bewirkt die Traumbeere?", wollte Bell wissen. "Gute Frage. Ich bin leider kein Beeren-Experte, aber so weit ich weiß kann die Traumbeere ein verletztes Pokémon wieder fit machen...", antwortete Warren. "Dann müssen wir ein Pokémon-Center ausfindig machen!", rief Ash. Pikachu machte sich große Sorgen um seinen neuen Spielgefährten und versuchte, Emolga mit etwas Stromenergie auf die Beine zu bringen - leider ohne Erfolg. Auch Milza war traurig. Wieder kam ein Psystrahl und traf die Trainer und Pokémon nicht. Das Pokémon, das diese Psycho-Attacke dauerhaft eingesetzt hatte, zeigte sich und es handelte sich um ein Zytomega. Schnell holte Ash seinen PokéDex heraus und nahm die Daten auf:
Zytomega, das Vermehrung-Pokémon. Zytomegas Hände sind sehr stark, so dass sie große Felsen zerschmettern können. Es besitzt eine hohe Intelligenz und kann die Umgebung mit seinen Psycho-Kräften ändern.
"Also, dieses Zytomega macht hier die Psystrahlen", stellte Warren fest. "Egal, dieses Vieh wird gleich ruckzuck erledigt sein, weil es Emolga verletzt hat und es soll meine Rache zu spüren bekommen!", rief Kai und hielt dabei einen Pokéball fest in seiner Hand. Er warf ihn und es kam sein Aerodactyl heraus. "Ich helfe dir, Kai!", rief Ash und schickte sein Glurak in den Kampf. Zwei drachenähnliche Pokémon gegen ein Psycho-Pokémon. "Bringt euch in Sicherheit, Leute!", warnte uns mein Freund, "Los geht´s, Ash. Schlagen wir dieses Pokémon!" Bell, Warren, Pikachu, Milza, Emolga und ich brachten uns in Sicherheit. Dabei wurden wir von einem Serpifeu überrascht. Das Pflanzen-Pokémon machte sich kampfbereit und wollte Glurak und Aerodactyl zur Seite stehen. "Hey, dieses Serpifeu... kann es sein?", fragte sich Warren und schaute zur Treppe. Schnell kam Caitlin und ging die Treppe herunter. "Hey, Leute. Ich habe gewusst, dass ihr hier seid", sagte die Züchterin und schaute dabei zu meinen verletztem Emolga, "Oh, das arme Ding. Wie ist es passiert, dass es verletzt wurde?" Ich erzählte, dass Emolga von Zytomegas Psystrahl getroffen wurde. Kai und Warren konnten leider nichts tun und die einzige Möglichkeit wäre ein Pokémon-Center. Die besondere Traumbeere können wir nicht besorgen, da wir dann wieder nach Orion City umkehren müssten.
Währendessen griffen Glurak, Serpifeu und Aerodactyl das grüne Psycho-Pokémon an. Hartnäckig wehrte Zytomega mit einigen Felsen und traf Serpifeu sehr. Caitlin rief ihr geschwächtes Pokémon zurück in den Pokéball und kümmerte sich um mein Emolga.
"Aerodactyl, setz Flügelschlag ein!", befahl Kai seinem Pokémon. "Setz auch Flügelschlag ein, Glurak!", rief Ash. Die beiden Meister der Lüfte stürmten mit einer doppelten Flügelschlag-Attacke auf das intelligente Pokémon. Zytomega wurde in die Lüfte geschleudert und wurde dabei auch wütend. Mit einer starken Psychokinese besiegte es Glurak und Aerodactyl. "Ey, was ist das für eine Psychokinese?", fragte Kai sehr genervt und rief sein Aerodactyl zurück in seinen Pokéball. Auch Ash musste sein Glurak zurückrufen und gab offen zu: "Zytomega ist echt zu stark..." Die beiden 16-Jährigen liefen zu uns und wussten nicht, wie sie das wütende Zytomega aufhalten sollten. Plötzlich kam aus den bunten Bällen, die Zytomega in seinen Armen hatte, ein Scheinwerfer, der die Höhle richtig bestrahlt hatte und wir unsere Augen schließen müssten. Überall flogen Kristallsplitter durch die Luft und das grüne Pokémon entfachte einen magischen Psychokinese-Schleier, der lilarosafarbig war. Dann verschwanden wir durch einen mysteriösen Teleport von diesem Ort.
Wir waren alle kurz bewusstlos. Ich öffnete meine Augen und sah verschwommen einen Ort, wo kaputte und fast zerstörte Säulen waren. Ich fühlte gefrorendes Gras, wegen der Winterzeit und der Kälte. Neben mir lag mein verletztes Emolga, das dringend eine helfende Hand brauchte. "Leute, wacht auf!", rief ich und rüttelte meine Freunde auf. Meine Freunde rührten sich und standen auf. "Wo sind wir?", fragte Bell und schaute sich um. "Das ist die Traumbrache!", stellte Caitlin fest. "Die Traumbeere! Emolga! Wir müssen dringend eine Traumbeere für Emolga finden!", rief ich sehr verzweifelt, "Ich habe Angst um mein Emolga..." Wir teilen uns auf und durchsuchten jede Ecke dieser Traumbrache; nach einer Traumbeere. Dabei überlegten wir auch, wie wir hier angekommen sind. "Hey, Kai. Hast du eine Vermutung, wie wir hierher gekommen sind?", fragte ich. "Ich weiß nicht - ich habe einen Filmriss...", antwortete mein Freund und reibte etwas an seinen Augen, "Warte. Jetzt weiß ich etwas. Wir haben gegen das starke Zytomega gekämpft und dabei sind wir durch ein Licht hierhin teleportiert worden." "Bestimmt hat das Zytomega uns hier in die Traumbrache gebracht, damit wir dein Emolga heilen können", glaubte Ash. "Wahrscheinlich... aber es war so wütend auf uns", entgegnete ich und suchte weiter nach der Beere. Und dann kam die gute Nachricht: Es wurde eine Traumbeere gefunden - von Bell. Die blonde Trainerin kam schnell zu mir und meinem Emolga. Sie überreichte mir die rosafarbene Beere und ich fütterte mein kleines Elektro-Pokémon. Da mein Pokémon alle Geschmacksrichtungen mochte, aß es die Traumbeere sofort. Jetzt mussten wir abwarten, ob die Beere mein Emolga heilte. Die Wirkung der Beere zeigte sich sofort und Emolga geht es besser. "Juhuu, mein Emolga geht es wieder gut!", freute ich mich und umarmte mein Pokémon. "Ja, es muss sich nur noch erholen, dann ist es wieder topfit", sagte Caitlin. Mein Emolga war müde und legte sich gemütlich auf meiner Mütze hin und schlief ein.
Jetzt mussten wir wissen, wo das Zytomega war, denn sonst wären wir ja nicht hier. Die Traumbrache ist ein bekannter Ort für die Pokémon Somniam und Somnivora, bloß nur, dass sie in der kalten Jahreszeit nicht erscheinen. Aber dafür konnten wir in Ruhe nach Zytomega Ausschau halten. Plötzlich kam wieder ein lilarosafarbender Schleier, die Kraft von den wütendem Zytomega. Es erschien wieder und wirbelte seine großen Arme hin und her. Damit erzeugte es eine Art Strudel, die uns aufsaugte und wir fielen mittendrin ins schwarze Nichts des Strudels.
Der Strudel schleuderte uns vor dem Eingang der Grundwassersenke und wir landeten auf den hohen Gräsern. "Oh, Mann... das ist echt ein Scheißtag. Immer muss uns was passieren. Das regt mich auf!", beschwerte sich Kai. Und wieder hatten wir nicht mit Zytomega gerechnet und bereitete seine Fokusstoß-Attacke vor. "Das ist unser Ende...", sagte Bell und schaute sehr ängstlich, "Mit Fokusstoß möchte es uns umbringen, dabei habe ich doch sehr viel vor in meinem Leben!" "Okay,... jetzt werde ich das tun, um uns zu retten...", sagte Kai und schaute zu seinem Milza. "Du wirst doch nicht...", sagte ich etwas verzweifelt. "Doch, Carina. Es ist unsere einzige Chance. Milza, mach dich kampfbereit!", rief mein Freund, "Setz Draco-Meteor ein!" Ich wusste schon lange, dass das kleine Drachen-Pokémon von meinen Freund diese sehr starke Attacke vor kurzem erlernt hatte und es noch nicht unter Kontrolle hat. Dabei könnte ein ganzes Feld verwüstet werden.
Kais Milza speicherte Kraft und Energie in seinem Körper und leuchtete rotblau. Es riss sein Maul auf und die rotblauen Strahlen gingen wie eine Fontäne hoch in die Lüfte und es entstanden dabei Steine. Die verschieden große Steine flogen in der Luft und pralten heftig hinunter zu Zytomega. Die meisten Brocken fielen auch auf uns, aber wir wichen denen aus. Milza war immer noch dabei, einige heiße Meteoriten zu formen. "Kai, dein Milza beherrscht Draco-Meteor doch noch nicht so gut!", rief ich. "ich weiß, aber was soll ich denn sonst machen? Dumm rumstehen und nichts tun hilft nicht weiter", entgegnete Kai. "Du wirst uns alle in die Luft jagen!", rief Ash. Zytomega wurde von den Steinen getroffen und hatte dabei sehr viel Schaden genommen. Das Psycho-Pokémon wurde wütender und warf Milza einige von seinen Draco-Meteor-Felsbrocken zurück, so dass Milza seine ganze Energie verloren hatte.
In der Umgebung lagen zertrümmerte Felsen. Selbst einige Flug-Pokémon hatten vor Angst und Schrecken die Route 3 verlassen. Das grüne Pokémon konzentrierte sich, mit der Kraft seiner Psychokinese, und es erschien urplötzlich ein Paralleluniversum von der Traumbrache vor den Eingang der Grundwassersenke. Man könnte denken, dass der Ort direkt vor uns stand, aber es war nur eine Täuschung. "Das ist Wunderraum, eine sehr spezielle Attacke von Zytomega. Es sieht einfach unglaublich aus, was es mit seiner Psychokinese alles herstellen kann", staunte Warren, "Das ist normalerweise nicht möglich..." "Da Zytomega ziemlich geschwächt ist, werde ich es sofort besiegen, damit wieder Ruhe einkehrt", sagte Ash und machte sich mit seinem Pikachu kampfbereit. Bell, Warren, Caitlin, Kai und ich standen mit unseren Pokémon hinter Ash und beobachteten die Situation. Ich hoffte sehr, dass Zytomega nicht weiter übertreiben wird. "Los, Pikachu! Beende den Kampf mit Volttackle!", befahl der Trainer aus Alabastia seinem Pokémon. Das gelbe Pokémon lud seine ganze Elektrokraft auf und lief mit einer schnellen Geschwindigkeit auf das geschwächte Psycho-Pokémon zu und traf es mit einem Volltreffer, so dass Zytomega besiegt wurde und der Wunderraum verschwand. Pikachu war völlig aus der Puste und sein Trainer Ash nahm es stolz auf den Armen. Wir gingen dann zu dem besiegten Pokémon Zytomega, das sich nicht mehr rührte. Plötzlich fingen die bunten Bälle in Zytomegas durchsichtigen Körper an, zu leuchten und das Psycho-Pokémon verschwand durch ein grelles Licht.
Wir gingen zusammen mit Caitlin zur Kreuzung, wo es nach Septerna City und in Richtung Orion City führte. "Das war aber ein sehr mysteriöses Erlebnis", musste Caitlin zugeben, "Sowas erlebt man nicht oft in der Grundwassersenke." "Ja, das war mehr als mysteriös. Irgendwie hat dieses starke Zytomega mich sehr nachdenklich gemacht - warum es so wütend war und so weiter", sagte der 16-Jährige Warren. Caitlin schaute zu den klugen Trainer und war wirklich sehr beeindruckt von Warrens Intelligenz. "Und, Caitlin. Wirst du doch noch auf Reisen gehen?", fragte die blonde Trainerin Bell. "Ja, wahrscheinlich. Ich muss erst die gepflückten Wilbirbeeren, die ich mit meinem Serpifeu vor der Grundwassersenke von den Beerenbäumen abgepflückt habe, zurück in unserem Betrieb bringen und dann sehe ich ja weiter, was meine Eltern zu einer eigenen Reise sagen", antwortete die junge Züchterin. "Wir wünschen dir viel Glück beim Gelingen", sagte ich. "Vielen Dank. Ich wünsche euch auch viel Glück auf eurer Reise. Ich hoffe, wir begegnen uns irgenwann wieder", sagte Caitlin und verabschiedete sich von uns und lief in Richtung Pokémon-Pension. "Okay, dann setzen wir unsere Reise fort. Nächstes Ziel ist Septerna City!", rief Ash ganz aufgeregt.
Wir befanden uns immer noch auf der großen Route 3. Die grauen Wolken zogen sich und es sah aus, als würde es wieder schneien; dabei war es auch sehr kalt und windig. Die kahlen Bäume, die hier um den Pfad standen, wurden von einigen Dusselgurr, Taubsi und Staralili besetzt und schauten durch die Gegend. Es gab vieles zu sehen hier auf der großen Landschaft. Plötzlich standen wir auf einer Kreuzung: Die eine Straße führte nach Septerna City und die andere führte zu einer dunklen Höhle, die Grundwassersenke genannt wird und dort leben viele Arten von Pokémon, besonders Gestein-, Stahl-, Boden- und Unlicht-Pokémon. "Wohin sollen wir gehen?", fragte Ash und betrachtete dabei die Karte, die die Gegend von der Route 3 zeigte. "Wenn ich das mal wüsste...", sprach ich und schaute mich um. "Lasst uns nach Septerna City gehen, denn da gibt es ein schönes Café mit einer leckeren Tasse Latte Macchiato", sagte Bell und stellte sich dabei einige italienische Kaffeegetränke vor. "Immer am fressen und saufen, dieser Opfer-Fresssack", lästerte Kai, "Ich möchte Spaß haben, also geht´s weiter zur Grundwassersenke!" "Ja, wir könnten dabei einige Pokémon beobachten und vielleicht die Höhle erforschen", meinte der 16-Jährige Ash. "Die Höhle erforschen tun wir ja sowieso, und das blonde Opfer kann alleine weiterreisen und Kaffee mit Rum saufen", sagte mein Freund und gab seinen Milza wieder einen speziellen Drachen-Keks. Wieder gab es einen kleinen Streit zwischen den beiden Trainern, was echt nervig war. "Ich bin keine Alkoholikerin und ich bin übrigens 15 Jahre alt!", schimpfte die blonde Trainerin aus Avenitia. "Man weiß ja nie... vielleicht rauchst du heimlich, nehmst Drogen und hast bestimmt Joints dabei, muahahaha", lachte Kai. "Hör auf, sie zu ärgern. Mit Mädchen geht man sanft und nett um", sagte Warren und beendete den Streit der beiden. "Blondi ist kein Mädchen! Die kifft, trinkt und läuft wie ein Blumenkind aus der Kirche herum!", beschwerte sich Kai und konzentriete sich auf sein kleines Drachen-Pokémon, "Carina muss man sanft und nett behandeln!" Ich war echt beeindruckt von Kais Aussprache; naja, wir kennen uns schon lange und sind die allerbesten Freunde. "Sieh es mal so, Kai. In unserer Truppe sind drei Jungs, drei Pokémon und zwei Mädchen und für unsere beiden Girlies müssen wir da sein", erklärte Warren und lächelte dabei. "Wow, seit wann bist du so ein toller Friedensstifter und so eine Art Dichter?", wollte Bell von ihren Nachbarn wissen. "Ähm,... das habe ich von Caitlin", antwortete der kluge Trainer. "Ihr habt euch anscheinend sehr schnell angefreundet, also du und Caitlin", sagte ich und wusste sofort, dass Warren einen verliebten Blick hatte.
"Hey, wollten wir nicht einen dieser beiden Wege nehmen?!", rief Ash etwas ungeduldig. "Stimmt, wir gehen zur Grundwassersenke. Bevor wir nach Septerna City aufbrechen, müssen wir auch einige neue Pokémon-Arten kennenlernen", schlug ich vor. "Yeah, jetzt können wir viele gefährlich starke Pokémon begegnen!", freute sich mein Freund Kai und lief mit seinem Milza vor, in Richtung Grundwassersenke. "Hey, warte auf uns!", riefen wir und liefen schnell Kai hinterher. "Bist du bereit für den Durchbruch, Milza?", fragte Kai sehr gut gelaunt seinem Milza. Sein kleines Shiny-Pokémon freute sich. Die beiden liefen so schnell, dass wir sie kaum noch aufholen konnten. Plötzlich hielten Kai und Milza vor einem Eingang an, der zur Grundwassersenke führte. Die Umgebung, wo die zwei stehen, entstand ein Nebel, das dichter wurde. Kai bekam aber keine Angst; er wirkte sehr mutig, so wie ich ihn kenne. Eine kalte Brise wehte um Kais Beine und kleine Blätter, die von den Laubbäumen gefallen sind, tanzten in den Wind.
Schnell kamen wir zu Kai und Milza. "Wow, ganz schön nebelig", staunte Ash, "Schon gruselig hier dieser Ort." "Ach, dass ihr euch immer sofort in die Hosen macht und das nur, weil etwas Nebel da ist. Ich hatte schon oft solche Ereignisse und die haben mir keine Angst eingejagt", erzählte Kai, "Und jetzt bewegt eure lahmen Hintern und folgt mir." "Äh, wer hat dich eigentlich zum Anführer ernannt?", fragte Bell. Der Drachen-Trainer war wieder genervt von Bell und entgegnete ihr: "Hör mal zu. Wenn es um Orte geht, wo Nebel ist, dann bin ich der Führer und du bist bei dieser Erkundung erst recht ruhig, sonst reiß ich dir deinen kleinen Mund ab, damit du nicht mehr quatschen kannst, was schön wäre!" Die blonde Trainerin wurde ruhig, als mein Freund sie echt angemotzt hatte. Ich fand es gut, dass Kai sich wie ein Erwachsener benahm, aber das er alles auf Bell schob und bei ihr seine Wut rausließ, fand ich nicht so gut - dabei sind wir doch ein Team und müssen zusammenhalten und zueinander nett sein. "Ich geh voraus und ihr bleibt alle direkt hinter mir", sagte Kai und hielt meine Hand fest, um mit mir als erstes in die Höhle zu gehen. Mein Emolga lag etwas schläfrig auf meiner Mütze und hielt sich dabei sehr gut fest. Ash, Pikachu, Warren und Bell folgten uns.
Die Grundwassersenke war eine kleine Höhle, die mit den Tropfsteinen und dem klaren Wasser bekannt ist. Viele Wanderer sind immer hier, um dort die vielen Pokémon zu beobachten, wie sie hier leben. Aber die Höhle schien völlig leer zu sein und je weiter wir gingen, desto dunkler wird es in den steinigen Gängen.
Währendessen ging auch die junge Züchterin Caitlin mit ihrem Serpifeu in der Nähe der Grundwassersenke spazieren, um frische Wilbirbeeren zu pflücken, die nah an Höhlen auf Beerenbäumen wuchsen. Vor den Eingang hörte die Trainerin leise Schritte, die von uns kamen. Da Caitlins Serpifeu ein gutes Gehör hatte, wusste es, dass wir uns in der Höhle befanden und gerade am erkunden waren. Die beiden aus der Pension standen vorm Eingang der Grundwassersenke und Caitlin fragte sich: "Hey, vielleicht sind Warren und die anderen in der Höhle. Wir könnten ihnen behilflich sein. Wollen wir mal nachsehen, Serpifeu?" Das kleine Pflanzen-Pokémon war einverstanden und ging als erstes vorraus, während seine Trainerin eine kleine Taschenlampe aus ihrer Hosentasche herausholte und ihrem Pokémon folgte.
"Es wird immer dunkler. Wir brauchen dringend Licht", sagte Ash, "Ich könnte ja mein Glurak rufen, damit es Licht bringt." "Lass dein Glurak im Pokéball drinne", entgegnete Kai, "Diese Höhle ist nicht groß genug für ein so großes Pokémon. Gut, dass ich das Item Holzkohle und einen Feuerzeug dabei habe." Mein Freund nahm das Feuerzeug und zündete die Holzkohle an. Es entstand eine große Flamme, die Licht in den Gang brachte. "So, jetzt braucht ihr keine Panik haben. Licht haben wir ja jetzt", sagte Kai und ging wieder als erster voraus.
Die langen Gänge der Grundwassersenke schienen kein Ende zu nehmen. An den Wänden flossen kleine Bäche und durch dem Licht schimmerten die Wassertropfen. Aber von den lebenden Pokémon, die in dieser finsteren Höhle lebten, gab es keine Spur; weder ein Geräusch noch ein Erscheinen durch das Anlocken von unserer brennenden Holzkohle. Plötzlich kam ein regenbogenfarbener Strahl aus den Gang, den wir erkunden. Wir duckten uns schnell; keiner wurde verletzt. "Das sah aus wie eine Psystrahl-Attacke", vermutete der 16-Jährige Warren. "Wir werden anscheinend von einem Pokémon erwartet", glaubte Ash. "Das werden wir sehen. Kommt, Leute", sagte mein Freund und ging mit seinem Milza in die Richtung, wo die Attacke herkam. Wir folgten den beiden und erreichten einen großen Raum, wo viele Kristallsäulen und sogar Wasserfälle dort waren. Das war ein schöner Anblick und Licht war jetzt auch wieder da, so dass Kai das Feuer von der Holzkohle mit einem großen Sandberg gelöscht hatte. Und wieder kam eine Psystrahl-Attacke, die durch den ganzen Raum gingen. Diese Strahlen kamen von einem Pokémon, das sich hinter einen Kristall versteckt hatte. "Lasst uns nachsehen", sagte ich und ging zur Treppe, die zu den Kristallfeld führte. Kai legte seine Hand auf meine Schulter und sagte: "Warte, Carina. Ich lasse es nicht zu, dass dir irgendetwas passiert. Am besten gehe ich voraus und du bleibst hinter mir." Ich fand es sehr mutig von meinen Freund, dass er sich so sehr um mich kümmert. Mein Emolga wurde wach und sprang von meiner Mütze ab. Es gleitete mit seinen kleinen Gleitschirmen durch den großen Höhlenraum und ausgerechnet jetzt kam wieder eine Psystrahl-Attacke, die mein Emolga traf. "Oh, Nein! Emolga!", rief ich verzweifelt. "Scheiße...", sprach Kai leise zu sich und eilte schnell zu meinen verletztem Emolga, das in einem Brunnen fiel. Ich lief mit Ash, Warren, Bell und Pikachu zu Kai und Milza. Emolga schwamm bewusstlos über den nicht so tiefen Brunnen und Kai nahm das verletzte Elektro-Pokémon aus dem Wasser heraus. Er legte seinen Rucksack auf dem Boden und suchte nach einen Hypertrank, um mein Pokémon wieder fit zu machen. Er sprühte etwas von dem Trank auf Emolgas Körper. Ich hielt meine Hände zusammen gedrückt fest und hoffte, dass es mein kleines Pokémon besser gehen würde. "Und, hilft es weiter?", fragte Ash etwas besorgt. "Es sieht nicht gut aus...", antwortete Kai. Warren bückte sich zu Kai und Emolga und überprüfte es selbst einmal, ob Emolga doch noch einen Trank oder ein anderes Heilitem brauchte. "Emolga braucht dringend einen Pokémon-Center oder eine ganz besondere Beere, die Traumbeere. Aber leider wächst diese Beere in der Traumbrache, nahe Orion City und wir müssen dann wieder zurücklaufen...", sagte der Trainer aus Avenitia. "Was bewirkt die Traumbeere?", wollte Bell wissen. "Gute Frage. Ich bin leider kein Beeren-Experte, aber so weit ich weiß kann die Traumbeere ein verletztes Pokémon wieder fit machen...", antwortete Warren. "Dann müssen wir ein Pokémon-Center ausfindig machen!", rief Ash. Pikachu machte sich große Sorgen um seinen neuen Spielgefährten und versuchte, Emolga mit etwas Stromenergie auf die Beine zu bringen - leider ohne Erfolg. Auch Milza war traurig. Wieder kam ein Psystrahl und traf die Trainer und Pokémon nicht. Das Pokémon, das diese Psycho-Attacke dauerhaft eingesetzt hatte, zeigte sich und es handelte sich um ein Zytomega. Schnell holte Ash seinen PokéDex heraus und nahm die Daten auf:
Zytomega, das Vermehrung-Pokémon. Zytomegas Hände sind sehr stark, so dass sie große Felsen zerschmettern können. Es besitzt eine hohe Intelligenz und kann die Umgebung mit seinen Psycho-Kräften ändern.
"Also, dieses Zytomega macht hier die Psystrahlen", stellte Warren fest. "Egal, dieses Vieh wird gleich ruckzuck erledigt sein, weil es Emolga verletzt hat und es soll meine Rache zu spüren bekommen!", rief Kai und hielt dabei einen Pokéball fest in seiner Hand. Er warf ihn und es kam sein Aerodactyl heraus. "Ich helfe dir, Kai!", rief Ash und schickte sein Glurak in den Kampf. Zwei drachenähnliche Pokémon gegen ein Psycho-Pokémon. "Bringt euch in Sicherheit, Leute!", warnte uns mein Freund, "Los geht´s, Ash. Schlagen wir dieses Pokémon!" Bell, Warren, Pikachu, Milza, Emolga und ich brachten uns in Sicherheit. Dabei wurden wir von einem Serpifeu überrascht. Das Pflanzen-Pokémon machte sich kampfbereit und wollte Glurak und Aerodactyl zur Seite stehen. "Hey, dieses Serpifeu... kann es sein?", fragte sich Warren und schaute zur Treppe. Schnell kam Caitlin und ging die Treppe herunter. "Hey, Leute. Ich habe gewusst, dass ihr hier seid", sagte die Züchterin und schaute dabei zu meinen verletztem Emolga, "Oh, das arme Ding. Wie ist es passiert, dass es verletzt wurde?" Ich erzählte, dass Emolga von Zytomegas Psystrahl getroffen wurde. Kai und Warren konnten leider nichts tun und die einzige Möglichkeit wäre ein Pokémon-Center. Die besondere Traumbeere können wir nicht besorgen, da wir dann wieder nach Orion City umkehren müssten.
Währendessen griffen Glurak, Serpifeu und Aerodactyl das grüne Psycho-Pokémon an. Hartnäckig wehrte Zytomega mit einigen Felsen und traf Serpifeu sehr. Caitlin rief ihr geschwächtes Pokémon zurück in den Pokéball und kümmerte sich um mein Emolga.
"Aerodactyl, setz Flügelschlag ein!", befahl Kai seinem Pokémon. "Setz auch Flügelschlag ein, Glurak!", rief Ash. Die beiden Meister der Lüfte stürmten mit einer doppelten Flügelschlag-Attacke auf das intelligente Pokémon. Zytomega wurde in die Lüfte geschleudert und wurde dabei auch wütend. Mit einer starken Psychokinese besiegte es Glurak und Aerodactyl. "Ey, was ist das für eine Psychokinese?", fragte Kai sehr genervt und rief sein Aerodactyl zurück in seinen Pokéball. Auch Ash musste sein Glurak zurückrufen und gab offen zu: "Zytomega ist echt zu stark..." Die beiden 16-Jährigen liefen zu uns und wussten nicht, wie sie das wütende Zytomega aufhalten sollten. Plötzlich kam aus den bunten Bällen, die Zytomega in seinen Armen hatte, ein Scheinwerfer, der die Höhle richtig bestrahlt hatte und wir unsere Augen schließen müssten. Überall flogen Kristallsplitter durch die Luft und das grüne Pokémon entfachte einen magischen Psychokinese-Schleier, der lilarosafarbig war. Dann verschwanden wir durch einen mysteriösen Teleport von diesem Ort.
Wir waren alle kurz bewusstlos. Ich öffnete meine Augen und sah verschwommen einen Ort, wo kaputte und fast zerstörte Säulen waren. Ich fühlte gefrorendes Gras, wegen der Winterzeit und der Kälte. Neben mir lag mein verletztes Emolga, das dringend eine helfende Hand brauchte. "Leute, wacht auf!", rief ich und rüttelte meine Freunde auf. Meine Freunde rührten sich und standen auf. "Wo sind wir?", fragte Bell und schaute sich um. "Das ist die Traumbrache!", stellte Caitlin fest. "Die Traumbeere! Emolga! Wir müssen dringend eine Traumbeere für Emolga finden!", rief ich sehr verzweifelt, "Ich habe Angst um mein Emolga..." Wir teilen uns auf und durchsuchten jede Ecke dieser Traumbrache; nach einer Traumbeere. Dabei überlegten wir auch, wie wir hier angekommen sind. "Hey, Kai. Hast du eine Vermutung, wie wir hierher gekommen sind?", fragte ich. "Ich weiß nicht - ich habe einen Filmriss...", antwortete mein Freund und reibte etwas an seinen Augen, "Warte. Jetzt weiß ich etwas. Wir haben gegen das starke Zytomega gekämpft und dabei sind wir durch ein Licht hierhin teleportiert worden." "Bestimmt hat das Zytomega uns hier in die Traumbrache gebracht, damit wir dein Emolga heilen können", glaubte Ash. "Wahrscheinlich... aber es war so wütend auf uns", entgegnete ich und suchte weiter nach der Beere. Und dann kam die gute Nachricht: Es wurde eine Traumbeere gefunden - von Bell. Die blonde Trainerin kam schnell zu mir und meinem Emolga. Sie überreichte mir die rosafarbene Beere und ich fütterte mein kleines Elektro-Pokémon. Da mein Pokémon alle Geschmacksrichtungen mochte, aß es die Traumbeere sofort. Jetzt mussten wir abwarten, ob die Beere mein Emolga heilte. Die Wirkung der Beere zeigte sich sofort und Emolga geht es besser. "Juhuu, mein Emolga geht es wieder gut!", freute ich mich und umarmte mein Pokémon. "Ja, es muss sich nur noch erholen, dann ist es wieder topfit", sagte Caitlin. Mein Emolga war müde und legte sich gemütlich auf meiner Mütze hin und schlief ein.
Jetzt mussten wir wissen, wo das Zytomega war, denn sonst wären wir ja nicht hier. Die Traumbrache ist ein bekannter Ort für die Pokémon Somniam und Somnivora, bloß nur, dass sie in der kalten Jahreszeit nicht erscheinen. Aber dafür konnten wir in Ruhe nach Zytomega Ausschau halten. Plötzlich kam wieder ein lilarosafarbender Schleier, die Kraft von den wütendem Zytomega. Es erschien wieder und wirbelte seine großen Arme hin und her. Damit erzeugte es eine Art Strudel, die uns aufsaugte und wir fielen mittendrin ins schwarze Nichts des Strudels.
Der Strudel schleuderte uns vor dem Eingang der Grundwassersenke und wir landeten auf den hohen Gräsern. "Oh, Mann... das ist echt ein Scheißtag. Immer muss uns was passieren. Das regt mich auf!", beschwerte sich Kai. Und wieder hatten wir nicht mit Zytomega gerechnet und bereitete seine Fokusstoß-Attacke vor. "Das ist unser Ende...", sagte Bell und schaute sehr ängstlich, "Mit Fokusstoß möchte es uns umbringen, dabei habe ich doch sehr viel vor in meinem Leben!" "Okay,... jetzt werde ich das tun, um uns zu retten...", sagte Kai und schaute zu seinem Milza. "Du wirst doch nicht...", sagte ich etwas verzweifelt. "Doch, Carina. Es ist unsere einzige Chance. Milza, mach dich kampfbereit!", rief mein Freund, "Setz Draco-Meteor ein!" Ich wusste schon lange, dass das kleine Drachen-Pokémon von meinen Freund diese sehr starke Attacke vor kurzem erlernt hatte und es noch nicht unter Kontrolle hat. Dabei könnte ein ganzes Feld verwüstet werden.
Kais Milza speicherte Kraft und Energie in seinem Körper und leuchtete rotblau. Es riss sein Maul auf und die rotblauen Strahlen gingen wie eine Fontäne hoch in die Lüfte und es entstanden dabei Steine. Die verschieden große Steine flogen in der Luft und pralten heftig hinunter zu Zytomega. Die meisten Brocken fielen auch auf uns, aber wir wichen denen aus. Milza war immer noch dabei, einige heiße Meteoriten zu formen. "Kai, dein Milza beherrscht Draco-Meteor doch noch nicht so gut!", rief ich. "ich weiß, aber was soll ich denn sonst machen? Dumm rumstehen und nichts tun hilft nicht weiter", entgegnete Kai. "Du wirst uns alle in die Luft jagen!", rief Ash. Zytomega wurde von den Steinen getroffen und hatte dabei sehr viel Schaden genommen. Das Psycho-Pokémon wurde wütender und warf Milza einige von seinen Draco-Meteor-Felsbrocken zurück, so dass Milza seine ganze Energie verloren hatte.
In der Umgebung lagen zertrümmerte Felsen. Selbst einige Flug-Pokémon hatten vor Angst und Schrecken die Route 3 verlassen. Das grüne Pokémon konzentrierte sich, mit der Kraft seiner Psychokinese, und es erschien urplötzlich ein Paralleluniversum von der Traumbrache vor den Eingang der Grundwassersenke. Man könnte denken, dass der Ort direkt vor uns stand, aber es war nur eine Täuschung. "Das ist Wunderraum, eine sehr spezielle Attacke von Zytomega. Es sieht einfach unglaublich aus, was es mit seiner Psychokinese alles herstellen kann", staunte Warren, "Das ist normalerweise nicht möglich..." "Da Zytomega ziemlich geschwächt ist, werde ich es sofort besiegen, damit wieder Ruhe einkehrt", sagte Ash und machte sich mit seinem Pikachu kampfbereit. Bell, Warren, Caitlin, Kai und ich standen mit unseren Pokémon hinter Ash und beobachteten die Situation. Ich hoffte sehr, dass Zytomega nicht weiter übertreiben wird. "Los, Pikachu! Beende den Kampf mit Volttackle!", befahl der Trainer aus Alabastia seinem Pokémon. Das gelbe Pokémon lud seine ganze Elektrokraft auf und lief mit einer schnellen Geschwindigkeit auf das geschwächte Psycho-Pokémon zu und traf es mit einem Volltreffer, so dass Zytomega besiegt wurde und der Wunderraum verschwand. Pikachu war völlig aus der Puste und sein Trainer Ash nahm es stolz auf den Armen. Wir gingen dann zu dem besiegten Pokémon Zytomega, das sich nicht mehr rührte. Plötzlich fingen die bunten Bälle in Zytomegas durchsichtigen Körper an, zu leuchten und das Psycho-Pokémon verschwand durch ein grelles Licht.
Wir gingen zusammen mit Caitlin zur Kreuzung, wo es nach Septerna City und in Richtung Orion City führte. "Das war aber ein sehr mysteriöses Erlebnis", musste Caitlin zugeben, "Sowas erlebt man nicht oft in der Grundwassersenke." "Ja, das war mehr als mysteriös. Irgendwie hat dieses starke Zytomega mich sehr nachdenklich gemacht - warum es so wütend war und so weiter", sagte der 16-Jährige Warren. Caitlin schaute zu den klugen Trainer und war wirklich sehr beeindruckt von Warrens Intelligenz. "Und, Caitlin. Wirst du doch noch auf Reisen gehen?", fragte die blonde Trainerin Bell. "Ja, wahrscheinlich. Ich muss erst die gepflückten Wilbirbeeren, die ich mit meinem Serpifeu vor der Grundwassersenke von den Beerenbäumen abgepflückt habe, zurück in unserem Betrieb bringen und dann sehe ich ja weiter, was meine Eltern zu einer eigenen Reise sagen", antwortete die junge Züchterin. "Wir wünschen dir viel Glück beim Gelingen", sagte ich. "Vielen Dank. Ich wünsche euch auch viel Glück auf eurer Reise. Ich hoffe, wir begegnen uns irgenwann wieder", sagte Caitlin und verabschiedete sich von uns und lief in Richtung Pokémon-Pension. "Okay, dann setzen wir unsere Reise fort. Nächstes Ziel ist Septerna City!", rief Ash ganz aufgeregt.
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Kapitel 7: Bell und die Prinzessin
Kapitel 7: Bell und die Prinzessin
Wir nahmen unsere Reise fort. Als nächstes geht es nach Septerna City, die von der Kreuzung aus nach unten, zu einem schönen großen See und Angelplatz führte. Der See war nicht abgefroren, da es nicht so um die Minusgrade war. Es fing an, etwas zu schneien und Kais Milza versteckte sich unter Kais Kapuze. "Mir ist kalt. Blöd ist, dass ich in Sommerkleidung rumlaufe", sagte Bell und zitterte wegen der Kälte. Mein Freund blieb kurz stehen und ließ wieder einen Spruch raus: "Da hast du Pech gehabt. Eigentlich solltest du wissen, dass es hier in der Einall-Region Winter ist und nicht Sommer. Nur weil du so rumläufst, brauchst du nicht hier meine Ohren vollheulen. Kauf dir mal eine Jacke mit Handschuhen und einen Schal, du dummes Opfer!" "Kai, beleidige sie doch nicht wieder. Sie kann doch nichts dafür", sagte ich und gab der frierenden Trainerin einen Ersatzschal, den ich immer dabei hatte. "Vielen lieben Dank, Carina. Jetzt fühle ich mich etwas wärmer", bedankte sich die 15-Jährige und tat den Schal um ihren Hals um. "Ein Schal wird auch nicht weiterhelfen. Und wo wir gerade darüber reden, jetzt habe ich auch noch Halsschmerzen", sagte Kai und gab seinen Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Haha, jetzt hast du auch Pech, du Drachen-Freak!", rief Bell und machte sich lustig über Kai. "Mädchen, halt mal dein verdammtes Mundwerk!", schimpfte mein Freund. "Hört auf, euch zu streiten. Jedes mal müsst ihr euch in die Haare kriegen. Wir wissen, dass ihr euch gegenseitig nicht leiden könnt, aber es muss nicht dann zum Streit kommen", sagte Warren und versuchte, den kleinen Streit zu schlichten. "Ja, er hat recht. Lasst uns besser einen Unterschlupf finden, denn es sieht nach einem Schneesturm aus", sagte Ash. "Stimmt. Kommt, Leute. Beeilen wir uns besser!", rief ich und lief mit meinen Freunden durch die Route 3, die beschneit war. Wir betraten eine Brücke, die über den See stand. In dem See schwammen einige Barschuft, mit roten und blauen Linienmuster. Plötzlich rutschte Bell von einer gefrorenen Pfütze ab und ihr Pokémon-Ei fiel aus ihrer Tasche. Der durchsichtige Behälter, wo sich das Ei befand, rollte in die Kante der Brücke. "Oh, nein. Mein Ei!", rief die blonde Trainerin und versuchte, aufzustehen. Vorsichtig wollte Ash das Ei nehmen, aber leider fiel es ins das kalte Wasser. "NEIN!", rief das Mädchen und fing kurz davor an, zu weinen. Ich tröstete sie und sagte: "Mach dir keine Sorgen. Wir werden dein Pokémon-Ei aus dem Wasser holen." Warren schaute nach und stellte fest: "Da vorne ist das Ei - am Ufer." Er lief mit Ash und Kai dort hin und ich half Bell beim aufstehen. Der Behälter hat sich an einer dicken Wurzel verfangen und der 16-Jährige Warren konnte es leicht aus der Wurzel herausnehmen. "Das Ei sieht unversehrt aus", sagte Kai und überprüfte das Ei ganz genauer. Da hatte mein Freund auch Recht behalten. Ich kam mit Bell zu den Jungs und war sehr erleichtert, dass es Bells Pokémon-Ei gut ging. Kai gab mir das Ei und ich gab es weiter an Bell. Es schneite immer noch wie verrückt und wir konnten den Pfad nicht erkennen, durch die ganzen Flocken. "So ein Mist. Wie können wir jetzt nach Septerna City kommen?", fragte sich Ash. "Wenn ich das mal wüsste...", sagte ich und überlegte. Da es Nachmittag war, konnten wir durch den Schneesturm und den dunkelgrauen Himmel nichts sehen. Trotz allem blieben wir zusammen und hielten Ausschau nach einer Unterkunft. Plötzlich konnte Warren zwischen den großen Flocken und den verschneiten Bäumen viele Lichter erkennen. "Hey, da ist ein großes Haus. Lasst uns da mal hingehen!", rief er. Wir liefen in Richtung zu dem Haus und passten auch auf die Umgebung auf, dass wir nicht ausversehen auf einer gefrorenden Pfütze ausrutschten oder in einem Fluss fielen.
Dann kamen wir am Grundstück des Hauses an. Es stellte sich heraus, dass es eine Villa war. "Wow, also da könnte ich mich sehr wohl fühlen", sagte Ash und grinste. Gemeinsam gingen wir zur Haustür, die groß war und einen Hebel hatte, wo man klopfen musste. Wir betätigen diesen Hebel und warteten. In der Zeit schaute ich mir ein großes Schild an, wo draufstand:
Hier lebt die Lady der rosaroten Gefühle, Prinzessin Dawn II.
Und da war auch eine Skulptur von der Prinzessin, wo auf ihrem Schoß ein Chillabell saß; aus Stein. Dabei fiel mir auch etwas auf: Die Prinzessin sah irgendwie aus wie Bell. Danach machte ein Herr, in einem sehr teurem Anzug, die Türe auf und fragte uns, was wir hier wollten. Dabei sah er Bell an und war sehr erschrocken. "Lady Dawn! Was macht ihr denn bei dem Wetter draußen? Kommt lieber rein, sonst erkältet ihr euch!" Die blonde Trainerin schaute sehr fraglich und wunderte sich, warum der Herr sie als Lady Dawn angesprochen hatte. Schließlich konnten wir in die große Villa hineingehen. Die Einrichtung war echt so unglaublich, dass wir nichts weiteres dazu sagen konnten. "Es sieht hier echt fantastisch aus", sagte die 15-Jährige. "Ihr wisst doch, wie es hier in deiner Villa aussieht", sagte der Herr und ging in einem anderen Raum. "Ich versteh diesen Mann einfach nicht. Warum spricht er das Opfer mit Lady Dawn an?", fragte sich Kai und streichelte dabei sein Milza. "Weißt du was, Kai. Der Mann spricht Bell als Lady Dawn an, weil sie genauso aussieht wie die Prinzessin. Auf dem Gemälde vor der Haustür habe ich das erkannt", erzählte ich meinem Freund. "Wow, dann bin ich ja eine Prinzessin", freute sich Bell und schaute sich die Halle an, wo wir uns befanden. "Träum weiter. Deine Doppelgängerin ist die echte Prinzessin, und du bist das Opfer, das ausgerechnet mit uns reisen muss", sagte Kai und machte einen gestressten Blick. Wir waren so in der supertollen Einrichtung vertieft, dass wir die echte Prinzessin nicht bemerkten. "Guten Tag, junge Trainer. Was führt euch denn hierher?", wollte die junge Prinzessin von uns wissen. Das Mädchen war in einem wunderschönen, rosafarbenen Ballkleid. Ihr Gesicht sah aus wie das von Bell; sie würde glatt Bells Zwillingsschwester sein, aber die Prinzessin hat längere, blonde Haare als die 15-Jährige Bell. Dabei trug sie noch ein schönes, glänzendes Diadem, mit echten Rubinsteinen, auf ihren Kopf. Die Lady ging vorsichtig die große Treppe hinunter, um uns zu begrüßen und näher kennenzulernen. Als sie bei uns war, starrte sie Bell sehr fasziniert an. "Ihr seht ja aus wie ich. Ich habe nicht gewusst, dass ich eine Doppelgängerin habe, die auch einen Modegeschmack hat", sagte die Prinzessin. "Oh, hihi... ich habe es auch nicht gewusst, aber ich bin nur eine normale Trainerin, die eine Pokémon-Meisterin werden möchte", erzählte Bell und lächelte dabei. "Als ob das Opfer einen Modegeschmack hätte. Tsse! Reine Zeitverschwendung!", sagte mein Freund. "Ihr seit sicherlich die Prinzessin Dawn, oder?", wollte ich wissen. "Stimmt. Mein Name ist Lady Dawn, die zweite", stellte sich Lady Dawn II vor. Wir stellten uns auch nacheinander vor. "Und Dawn, die erste, ist wahrscheinlich eure Mutter, oder?", fragte Ash sehr neugierig. "Genau, sie lebt hier auch, aber sie ist mit meinem Vater nicht anwesend. Ihr habt wirklich Ahnung vom Adelsleben, was?", fragte Dawn II. "Nicht wirklich", lachte Ash. "Warum wir hier eigentlich hier sind, ist, dass draußen ein Schneesturm wütet und wir Schutz vor dem Wetter suchen und dabei haben wir eure Villa entdeckt. Und noch heute Abend wollen wir Septerna City erreichen", erzählte ich. "Ah, verstehe. Kommt mit. Ihr wollt sicher was essen, oder? Wir haben leckere Meeresfrüchte als heutiges Gericht", sagte die Lady und führte uns in das große Esszimmer, "Ihr könnt euch ruhig hinsetzen, wo ihr wollt. Und du kommst mal am besten mit mir mit, in meinem königlichem Zimmer, Bell." Die 15-Jährige Trainerin wurde neugierig und wusste nicht, was Lady Dawn II mit ihr machen möchte. Währendessen kümmerte sich der Herr, der uns in die Villa reingelassen hat und Dawns Butler war, um unsere Gerichte. Jeder bekam ein Teller voll mit Meeresfrüchten und die Pokémon bekamen ganz normales Futter für Pokémon. Mit den vielen roten Kerzen und den Lichtern von den Kronleuchter, der über den Essenstisch hing, brachte die gute und ruhige Stimmung uns einen guten Genuss aufs Essen, bis Kai sagte: "Boah, iiehh. Ich hasse Seeigeleier und Fischorgane! Baaahh, ich muss gleich kotzen!" Er schob den Teller weit in die Mitte des Tisches. "Sei doch froh, dass wir was zu essen bekommen", sagte Warren und genoss die Sushirollen mit Reis gefüllten Blätterteig. "Lieber mal so eine große Portion Pommes mit einer Ketchupflasche", sprach mein Freund. "Wir bleiben auch nicht lange hier, nur bis der Schneesturm sich gelegt hat", sagte ich. Kais Shiny-Milza näherte sich Kais Teller und probierte ein Stückchen von den Fischorganen und spuckte es sofort aus. "Dein Milza hat wohl den selben Geschmack wie du", sagte Ash und hatte seinen Teller schon leer. "Tja, eben aus unseren Drachenstammbaum, muahahaha!", lachte Kai und saß ganz gechillt auf seinem Stuhl, "Aber wie könnt ihr so einen Fraß essen? Fresssäcke pur!" "Ich find´s echt lecker. Sowas esse ich zum ersten Mal", sagte Warren und zeigte sehr vernünftige Tischmanieren. "Warren, ich glaube, dass du es ein wenig mit deiner Nettigkeit übertreibst", sagte der Drachen-Fan und schaute gelangweilt durch den Raum. "Ich finde es gut und so bin ich ja auch erzogen worden", erzählte der 16-Jährige Trainer aus Avenitia. "Hey, Kai. Möchtest du einen Hummerschwanz essen?", fragte Ash und hielt einen Hummerschwanz vor Kais Gesicht. "Nein, Danke. Ich verzichte und schaue lieber euch beim essen zu, ihr Fresssäcke" antwortete Kai und stellte das rote Meeresgericht weg.
In der Zeit waren Bell und die Prinzessin Dawn in dem großen Schlafzimmer von der jungen Lady. Im großen Kleiderschrank der jungen Prinzessin gab es eine sehr große Anzahl an Ballkleidern und Bell sollte sich ein schönes Kleid aussuchen, um wie ihre Doppelgängerin Dawn II zu wirken. "Hier, wie wäre es denn mit einem mandarinenfarbenen Kleid?", fragte Dawn und gab Bell dieses Kleid. "Ja, Orange ist meine Lieblingsfarbe. Ich ziehe dieses schöne Kleid sofort an!", rief die 15-Jährige ganz freudig und ging in die Umkleidekabine.Es dauerte nicht lange, als die blonde Trainerin aus Avenitia in diesem wunderschönen Kleid herauskam und sich vor dem großen Spiegel bewunderte. "Warte, dir fehlt noch ein schönes, dazupassendes Diadem", sagte Lady Dawn II und krönte Bell mit einem Diadem, das Bernsteine trug. Bell fühlte sich wie eine wahre Prinzessin und war sehr begeistert von ihrem Aussehen. "Komm, wir gehen nach unten, zu deinen Freunden", sagte die Prinzessin und ging mit der glücklichen Trainerin ins Esszimmer.
In der Zeit waren wir mit essen fertig und der Schneesturm hatte sich auch schon etwas gelegt. Kai schnappte sich seine Tasche und sein treues Shiny-Milza und wollte die Villa verlassen. "Carina, Warren, Ash - schnappt eure Sachen. Wir verlassen jetzt die Villa und brechen nach Septerna City auf!", rief Kai und lief zur Tür. "Und was ist mit Bell?", wollte Ash wissen. "Ach, mir ist egal, was mit diesem Opfer ist. Die hat ja jetzt ihre Zwillingsschwester und hat ein neues Heim gefunden. Da bleibt die Reise für mich sehr entspannt", sagte mein Freund und knallte gegen die große Tür, die die Prinzessin geöffnet hatte. Der Drachen-Trainer fiel auf dem Boden und sah Sternchen. Sein Milza konnte sich noch retten und stand neben seinen Trainer. "Oh, nein. Kai. Du musst doch mal aufpassen, wo du hingehst", sagte ich und ging zu meinem Freund. "Entschuldigung. Wir wussten nicht, dass ihr hinter der Tür stand", entschuldigte sich Lady Dawn II. "Das ist nicht schlimm. Kann ja mal passieren", sagte Warren und bückte sich zu mir und Milza. Emolga und Pikachu halfen uns auch, aber Ash war neugierig, was Prinzessin Dawn II uns zu sagen hatte. Besonders fragt sich der Trainer aus Alabastia, wo Bell ist. "Lass dich mal zeigen, meine liebe Bell", sagte die Lady und führte wieder die junge Trainerin ins Esszimmer. "Hey, Leute. Na, wie gefällt euch mein neuer Prinzessinnen-Look?", fragte uns die sehr freudige 15-Jährige. Wir kamen aus den Staunen nicht mehr raus, als wir unsere mitreisende Freundin in diesem wunderschönen Kleid sahen. Ich konnte Bell und Lady Dawn II kaum auseinander halten, da sie beide fast gleich aussahen. Kai lag immer noch auf dem Boden und hatte einen wirren Kopf. Dann sagte er zu Bells Aussehen: "Hey, du olles Stück Schokokuchen. Du bist mein Nachtisch, weil du eine laufende Clementine bist." Bell war von Kais Kommentar etwas erstaunt, denn sonst hörte sie von meinem Freund nur freche Sprüche. "Keine Sorge, in ein paar Minuten ist er wieder in Ordnung", sagte ich. Mein Emolga spielte wieder mit Pikachu und dabe kitzelte Emolgas Schweif an Kais Nase, so dass er niesen musste und wieder einen klaren Kopf hatte. "Boah, das war hart", sagte Kai und schaute zu Bell. Er lachte so laut und konnte sich nicht mehr einkriegen. "Oh Mann, warum läufst du in diesen Fummel herum? Eine echt schwachsinnige Opfer-Technik von dir. Darin würde Carina viel besser aussehen als du, muahaha!", rief mein Freund und lachte Bell aus. "Du hast keine Ahnung von Mode!", schimpfte die 15-Jährige Trainerin, "Gerade hast du noch gesagt, dass ich dein laufender Nachtisch bin." "Seit wann habe ich das denn gesagt? Ich würde das niemals zu einem Opfer wie dir sagen", erwiderte der Drachen-Fan und ging mit seinem Milza aus dem Esszimmer raus und lachte weiter. "So ein mieser Dreckskerl!", rief Bell und wurde etwas genervt von Kais Verhalten, "Lady Dawn. Ich möchte mich jetzt umziehen gehen. Kommst du mit?" "Wenn du es möchtest...", sagte die Prinzessin und ging mit Bell in ihrem Zimmer. "Wartet, ich komme mit!", rief ich, "Ash und Warren; ihr geht zu Kai und wartet auf uns." "Okay, machen wir", sagten die beiden Jungs. "Vielen Dank", bedankte ich mich. Mein Emolga flog auf meiner Schulter und ging mit mir zu Bell und Lady Dawn II. Ich bestieg die großen und langen Treppenstufen und kam dann ins Schlafzimmer, wo Bell traurig auf dem großen Bett saß und die Prinzessin sie tröstete. Die 15-Jährige fing auch an, etwas zu weinen. Ich saß mich zu den beiden und versuchte auch, Bell zu beruhigen. "Ich finde das echt so gemein. Ich werde immer fertig gemacht und das von einen Drachen-Trainer, der eine Berühmtheit ist", schluchzte die Trainerin, "Es war ein Fehler, dass ich auf diese neue Reise mitgekommen bin." Mein kleines Emolga sprang von meiner Schulter ab und schaute sich etwas in diesem großen und modernen Schlafzimmer um. "Komm schon, Bell. Sei nicht traurig. Das ist Kais Art, so frech zu sein", sagte ich. "Ja, aber ich bin seine Zielscheibe und er hat es voll auf mich abgesehen, nur weil ich eine Loserin bin", erzählte das enttäuschte Mädchen aus Avenitia. "Du bist keine Loserin, Bell. Du bist eine tapfere Trainerin, die niemals aufgibt und sich mutig den Herausforderungen stellt. Und mach dir keine Sorgen, ich bin ja bei dir und falls mal was passieren sollte, helfe ich dir gern", munterte ich die 15-Jährige auf. "Danke, Carina. Du bist echt sehr nett", bedankte sich Bell, "So, dann gehe ich mich mal schnell umziehen und dann können wir weiterreisen." Die blonde Trainerin aus Avenitia ging in die Umkleidekabine. In der Zeit redete ich mit der Prinzessin Dawn II. "Wow, ihr Zimmer sieht auch echt super aus", sagte ich und schaute zu meinem Emolga, das auf einem Kissen hüpfte. "Vielen Dank. Das Leben als eine Prinzessin kann meistens etwas stressig sein, aber es gefällt mir, so zu leben", erzählte Lady Dawn II. Vorsichtig stand die junge Prinzessin auf und ging zu meinem Emolga. Sie nahm es auf ihren Armen. "Mein Herz schlägt auch für Pokémon, besonders für niedliche Pokémon. Dein Emolga scheint dich sehr zu mögen", sagte sie und streichelte mein kleines Elektro-Pokémon sanft. Ich fand es unglaublich, dass Lady Dawn II sich gut mit Pokémon auskannte. Ich fragte mich auch, ob sie auch dieses Chillabell hatte, das man auf der Skulptur draußen vor der Villa sehen konnte. Emolga sprang von Lady Dawn II ab und gleitete zu mir, auf meinem Schoß. "Mein ganzer Stolz ist mein Chillabell", erzählte die junge Prinzessin und rief ihr Pokémon. Aus einen benachbarten Raum kam ihr kleines chinchillaähnliches Pokémon angerannt zu ihr. "Chillabell hatte ich schon sehr lange, als es noch ein kleines Picochilla war. So zusagen, es ist mein Haustier", erläuterte die Prinzessin undstreichelte ihr Chillabell. "Bei mir war es auch so. Ich hatte Emolga auch schon sehr lange. Es war noch ein Baby, gerade frisch aus dem Pokémon-Ei geschlüpft, und ich bekam es geschenkt, aus meiner Heimatstadt Stratos City", erzählte ich. Das Normal-Pokémon näherte sich meinem Emolga und streichelte es mit seinem langen, watteweichen Schal, wobei mein kleines Pokémon sich sehr wohl fühlte.
Nach einigen Minuten kam Bell wieder, in ihren alltäglichen Klamotten, und sah das Chillabell von der Prinzessin. "Uii, ein Chillabell!", rief sie und holte fix ihren PokéDex heraus.
Chillabell, das Schal-Pokémon. Die Weiterentwicklung von Picochilla. Chillabells Flaum sich sehr weich und zieht weder Elektrizität noch Staub an. Es kann mit seinem Flaum sich vor Kälte wärmen, indem es das als Schal verwendet.
"Wenn ich mein Picochilla hart trainiere und es einen Leuchtstein gebe, dann habe ich auch ein prächtiges Chillabell", sagte Bell und näherte sich dem Pokémon. "Ah, dir scheint es wieder besser zu gehen, meine liebe Bell", stellte Lady Dawn II fest. "Ja, ich freue mich immer, wenn ich niedliche Pokémon sehe. Mein Traum ist es, eine berühmte Pokémon-Professorin zu werden, und dabei möchte ich mehr über die verschiedesten Arten der Pokémon lernen", erzählte Bell und bewunderte das Chillabell und mein Emolga. "Schön, dass du dir eine Vorstellung über deine Zukunft hast. Ich hoffe für dich, dass es für dich klappen wird", sagte die junge Prinzessin und ging zu der 15-Jährigen Trainerin. Sie hielt ihre Hände fest und betete für die Trainerin. Dieses Gebet war für Bell ein tolles Gefühl für ihre Zukunft. Plötzlich kam der Butler von Lady Dawn II und richtete folgendes aus: "Carina, Bell. Eure Freunde warten unten auf euch. Beeilt euch besser." "Oh, stimmt. Wir kommen sofort. Schließlich wollen wir die Jungs nicht länger warten lassen", sagte ich und ging mit Bell nach unten zur Halle, wo die drei Jungs auf uns warteten. Prinzessin Dawn II kam auch kurz mit uns nach unten zum Eingang.
Wir nahmen unsere Reise fort. Als nächstes geht es nach Septerna City, die von der Kreuzung aus nach unten, zu einem schönen großen See und Angelplatz führte. Der See war nicht abgefroren, da es nicht so um die Minusgrade war. Es fing an, etwas zu schneien und Kais Milza versteckte sich unter Kais Kapuze. "Mir ist kalt. Blöd ist, dass ich in Sommerkleidung rumlaufe", sagte Bell und zitterte wegen der Kälte. Mein Freund blieb kurz stehen und ließ wieder einen Spruch raus: "Da hast du Pech gehabt. Eigentlich solltest du wissen, dass es hier in der Einall-Region Winter ist und nicht Sommer. Nur weil du so rumläufst, brauchst du nicht hier meine Ohren vollheulen. Kauf dir mal eine Jacke mit Handschuhen und einen Schal, du dummes Opfer!" "Kai, beleidige sie doch nicht wieder. Sie kann doch nichts dafür", sagte ich und gab der frierenden Trainerin einen Ersatzschal, den ich immer dabei hatte. "Vielen lieben Dank, Carina. Jetzt fühle ich mich etwas wärmer", bedankte sich die 15-Jährige und tat den Schal um ihren Hals um. "Ein Schal wird auch nicht weiterhelfen. Und wo wir gerade darüber reden, jetzt habe ich auch noch Halsschmerzen", sagte Kai und gab seinen Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Haha, jetzt hast du auch Pech, du Drachen-Freak!", rief Bell und machte sich lustig über Kai. "Mädchen, halt mal dein verdammtes Mundwerk!", schimpfte mein Freund. "Hört auf, euch zu streiten. Jedes mal müsst ihr euch in die Haare kriegen. Wir wissen, dass ihr euch gegenseitig nicht leiden könnt, aber es muss nicht dann zum Streit kommen", sagte Warren und versuchte, den kleinen Streit zu schlichten. "Ja, er hat recht. Lasst uns besser einen Unterschlupf finden, denn es sieht nach einem Schneesturm aus", sagte Ash. "Stimmt. Kommt, Leute. Beeilen wir uns besser!", rief ich und lief mit meinen Freunden durch die Route 3, die beschneit war. Wir betraten eine Brücke, die über den See stand. In dem See schwammen einige Barschuft, mit roten und blauen Linienmuster. Plötzlich rutschte Bell von einer gefrorenen Pfütze ab und ihr Pokémon-Ei fiel aus ihrer Tasche. Der durchsichtige Behälter, wo sich das Ei befand, rollte in die Kante der Brücke. "Oh, nein. Mein Ei!", rief die blonde Trainerin und versuchte, aufzustehen. Vorsichtig wollte Ash das Ei nehmen, aber leider fiel es ins das kalte Wasser. "NEIN!", rief das Mädchen und fing kurz davor an, zu weinen. Ich tröstete sie und sagte: "Mach dir keine Sorgen. Wir werden dein Pokémon-Ei aus dem Wasser holen." Warren schaute nach und stellte fest: "Da vorne ist das Ei - am Ufer." Er lief mit Ash und Kai dort hin und ich half Bell beim aufstehen. Der Behälter hat sich an einer dicken Wurzel verfangen und der 16-Jährige Warren konnte es leicht aus der Wurzel herausnehmen. "Das Ei sieht unversehrt aus", sagte Kai und überprüfte das Ei ganz genauer. Da hatte mein Freund auch Recht behalten. Ich kam mit Bell zu den Jungs und war sehr erleichtert, dass es Bells Pokémon-Ei gut ging. Kai gab mir das Ei und ich gab es weiter an Bell. Es schneite immer noch wie verrückt und wir konnten den Pfad nicht erkennen, durch die ganzen Flocken. "So ein Mist. Wie können wir jetzt nach Septerna City kommen?", fragte sich Ash. "Wenn ich das mal wüsste...", sagte ich und überlegte. Da es Nachmittag war, konnten wir durch den Schneesturm und den dunkelgrauen Himmel nichts sehen. Trotz allem blieben wir zusammen und hielten Ausschau nach einer Unterkunft. Plötzlich konnte Warren zwischen den großen Flocken und den verschneiten Bäumen viele Lichter erkennen. "Hey, da ist ein großes Haus. Lasst uns da mal hingehen!", rief er. Wir liefen in Richtung zu dem Haus und passten auch auf die Umgebung auf, dass wir nicht ausversehen auf einer gefrorenden Pfütze ausrutschten oder in einem Fluss fielen.
Dann kamen wir am Grundstück des Hauses an. Es stellte sich heraus, dass es eine Villa war. "Wow, also da könnte ich mich sehr wohl fühlen", sagte Ash und grinste. Gemeinsam gingen wir zur Haustür, die groß war und einen Hebel hatte, wo man klopfen musste. Wir betätigen diesen Hebel und warteten. In der Zeit schaute ich mir ein großes Schild an, wo draufstand:
Hier lebt die Lady der rosaroten Gefühle, Prinzessin Dawn II.
Und da war auch eine Skulptur von der Prinzessin, wo auf ihrem Schoß ein Chillabell saß; aus Stein. Dabei fiel mir auch etwas auf: Die Prinzessin sah irgendwie aus wie Bell. Danach machte ein Herr, in einem sehr teurem Anzug, die Türe auf und fragte uns, was wir hier wollten. Dabei sah er Bell an und war sehr erschrocken. "Lady Dawn! Was macht ihr denn bei dem Wetter draußen? Kommt lieber rein, sonst erkältet ihr euch!" Die blonde Trainerin schaute sehr fraglich und wunderte sich, warum der Herr sie als Lady Dawn angesprochen hatte. Schließlich konnten wir in die große Villa hineingehen. Die Einrichtung war echt so unglaublich, dass wir nichts weiteres dazu sagen konnten. "Es sieht hier echt fantastisch aus", sagte die 15-Jährige. "Ihr wisst doch, wie es hier in deiner Villa aussieht", sagte der Herr und ging in einem anderen Raum. "Ich versteh diesen Mann einfach nicht. Warum spricht er das Opfer mit Lady Dawn an?", fragte sich Kai und streichelte dabei sein Milza. "Weißt du was, Kai. Der Mann spricht Bell als Lady Dawn an, weil sie genauso aussieht wie die Prinzessin. Auf dem Gemälde vor der Haustür habe ich das erkannt", erzählte ich meinem Freund. "Wow, dann bin ich ja eine Prinzessin", freute sich Bell und schaute sich die Halle an, wo wir uns befanden. "Träum weiter. Deine Doppelgängerin ist die echte Prinzessin, und du bist das Opfer, das ausgerechnet mit uns reisen muss", sagte Kai und machte einen gestressten Blick. Wir waren so in der supertollen Einrichtung vertieft, dass wir die echte Prinzessin nicht bemerkten. "Guten Tag, junge Trainer. Was führt euch denn hierher?", wollte die junge Prinzessin von uns wissen. Das Mädchen war in einem wunderschönen, rosafarbenen Ballkleid. Ihr Gesicht sah aus wie das von Bell; sie würde glatt Bells Zwillingsschwester sein, aber die Prinzessin hat längere, blonde Haare als die 15-Jährige Bell. Dabei trug sie noch ein schönes, glänzendes Diadem, mit echten Rubinsteinen, auf ihren Kopf. Die Lady ging vorsichtig die große Treppe hinunter, um uns zu begrüßen und näher kennenzulernen. Als sie bei uns war, starrte sie Bell sehr fasziniert an. "Ihr seht ja aus wie ich. Ich habe nicht gewusst, dass ich eine Doppelgängerin habe, die auch einen Modegeschmack hat", sagte die Prinzessin. "Oh, hihi... ich habe es auch nicht gewusst, aber ich bin nur eine normale Trainerin, die eine Pokémon-Meisterin werden möchte", erzählte Bell und lächelte dabei. "Als ob das Opfer einen Modegeschmack hätte. Tsse! Reine Zeitverschwendung!", sagte mein Freund. "Ihr seit sicherlich die Prinzessin Dawn, oder?", wollte ich wissen. "Stimmt. Mein Name ist Lady Dawn, die zweite", stellte sich Lady Dawn II vor. Wir stellten uns auch nacheinander vor. "Und Dawn, die erste, ist wahrscheinlich eure Mutter, oder?", fragte Ash sehr neugierig. "Genau, sie lebt hier auch, aber sie ist mit meinem Vater nicht anwesend. Ihr habt wirklich Ahnung vom Adelsleben, was?", fragte Dawn II. "Nicht wirklich", lachte Ash. "Warum wir hier eigentlich hier sind, ist, dass draußen ein Schneesturm wütet und wir Schutz vor dem Wetter suchen und dabei haben wir eure Villa entdeckt. Und noch heute Abend wollen wir Septerna City erreichen", erzählte ich. "Ah, verstehe. Kommt mit. Ihr wollt sicher was essen, oder? Wir haben leckere Meeresfrüchte als heutiges Gericht", sagte die Lady und führte uns in das große Esszimmer, "Ihr könnt euch ruhig hinsetzen, wo ihr wollt. Und du kommst mal am besten mit mir mit, in meinem königlichem Zimmer, Bell." Die 15-Jährige Trainerin wurde neugierig und wusste nicht, was Lady Dawn II mit ihr machen möchte. Währendessen kümmerte sich der Herr, der uns in die Villa reingelassen hat und Dawns Butler war, um unsere Gerichte. Jeder bekam ein Teller voll mit Meeresfrüchten und die Pokémon bekamen ganz normales Futter für Pokémon. Mit den vielen roten Kerzen und den Lichtern von den Kronleuchter, der über den Essenstisch hing, brachte die gute und ruhige Stimmung uns einen guten Genuss aufs Essen, bis Kai sagte: "Boah, iiehh. Ich hasse Seeigeleier und Fischorgane! Baaahh, ich muss gleich kotzen!" Er schob den Teller weit in die Mitte des Tisches. "Sei doch froh, dass wir was zu essen bekommen", sagte Warren und genoss die Sushirollen mit Reis gefüllten Blätterteig. "Lieber mal so eine große Portion Pommes mit einer Ketchupflasche", sprach mein Freund. "Wir bleiben auch nicht lange hier, nur bis der Schneesturm sich gelegt hat", sagte ich. Kais Shiny-Milza näherte sich Kais Teller und probierte ein Stückchen von den Fischorganen und spuckte es sofort aus. "Dein Milza hat wohl den selben Geschmack wie du", sagte Ash und hatte seinen Teller schon leer. "Tja, eben aus unseren Drachenstammbaum, muahahaha!", lachte Kai und saß ganz gechillt auf seinem Stuhl, "Aber wie könnt ihr so einen Fraß essen? Fresssäcke pur!" "Ich find´s echt lecker. Sowas esse ich zum ersten Mal", sagte Warren und zeigte sehr vernünftige Tischmanieren. "Warren, ich glaube, dass du es ein wenig mit deiner Nettigkeit übertreibst", sagte der Drachen-Fan und schaute gelangweilt durch den Raum. "Ich finde es gut und so bin ich ja auch erzogen worden", erzählte der 16-Jährige Trainer aus Avenitia. "Hey, Kai. Möchtest du einen Hummerschwanz essen?", fragte Ash und hielt einen Hummerschwanz vor Kais Gesicht. "Nein, Danke. Ich verzichte und schaue lieber euch beim essen zu, ihr Fresssäcke" antwortete Kai und stellte das rote Meeresgericht weg.
In der Zeit waren Bell und die Prinzessin Dawn in dem großen Schlafzimmer von der jungen Lady. Im großen Kleiderschrank der jungen Prinzessin gab es eine sehr große Anzahl an Ballkleidern und Bell sollte sich ein schönes Kleid aussuchen, um wie ihre Doppelgängerin Dawn II zu wirken. "Hier, wie wäre es denn mit einem mandarinenfarbenen Kleid?", fragte Dawn und gab Bell dieses Kleid. "Ja, Orange ist meine Lieblingsfarbe. Ich ziehe dieses schöne Kleid sofort an!", rief die 15-Jährige ganz freudig und ging in die Umkleidekabine.Es dauerte nicht lange, als die blonde Trainerin aus Avenitia in diesem wunderschönen Kleid herauskam und sich vor dem großen Spiegel bewunderte. "Warte, dir fehlt noch ein schönes, dazupassendes Diadem", sagte Lady Dawn II und krönte Bell mit einem Diadem, das Bernsteine trug. Bell fühlte sich wie eine wahre Prinzessin und war sehr begeistert von ihrem Aussehen. "Komm, wir gehen nach unten, zu deinen Freunden", sagte die Prinzessin und ging mit der glücklichen Trainerin ins Esszimmer.
In der Zeit waren wir mit essen fertig und der Schneesturm hatte sich auch schon etwas gelegt. Kai schnappte sich seine Tasche und sein treues Shiny-Milza und wollte die Villa verlassen. "Carina, Warren, Ash - schnappt eure Sachen. Wir verlassen jetzt die Villa und brechen nach Septerna City auf!", rief Kai und lief zur Tür. "Und was ist mit Bell?", wollte Ash wissen. "Ach, mir ist egal, was mit diesem Opfer ist. Die hat ja jetzt ihre Zwillingsschwester und hat ein neues Heim gefunden. Da bleibt die Reise für mich sehr entspannt", sagte mein Freund und knallte gegen die große Tür, die die Prinzessin geöffnet hatte. Der Drachen-Trainer fiel auf dem Boden und sah Sternchen. Sein Milza konnte sich noch retten und stand neben seinen Trainer. "Oh, nein. Kai. Du musst doch mal aufpassen, wo du hingehst", sagte ich und ging zu meinem Freund. "Entschuldigung. Wir wussten nicht, dass ihr hinter der Tür stand", entschuldigte sich Lady Dawn II. "Das ist nicht schlimm. Kann ja mal passieren", sagte Warren und bückte sich zu mir und Milza. Emolga und Pikachu halfen uns auch, aber Ash war neugierig, was Prinzessin Dawn II uns zu sagen hatte. Besonders fragt sich der Trainer aus Alabastia, wo Bell ist. "Lass dich mal zeigen, meine liebe Bell", sagte die Lady und führte wieder die junge Trainerin ins Esszimmer. "Hey, Leute. Na, wie gefällt euch mein neuer Prinzessinnen-Look?", fragte uns die sehr freudige 15-Jährige. Wir kamen aus den Staunen nicht mehr raus, als wir unsere mitreisende Freundin in diesem wunderschönen Kleid sahen. Ich konnte Bell und Lady Dawn II kaum auseinander halten, da sie beide fast gleich aussahen. Kai lag immer noch auf dem Boden und hatte einen wirren Kopf. Dann sagte er zu Bells Aussehen: "Hey, du olles Stück Schokokuchen. Du bist mein Nachtisch, weil du eine laufende Clementine bist." Bell war von Kais Kommentar etwas erstaunt, denn sonst hörte sie von meinem Freund nur freche Sprüche. "Keine Sorge, in ein paar Minuten ist er wieder in Ordnung", sagte ich. Mein Emolga spielte wieder mit Pikachu und dabe kitzelte Emolgas Schweif an Kais Nase, so dass er niesen musste und wieder einen klaren Kopf hatte. "Boah, das war hart", sagte Kai und schaute zu Bell. Er lachte so laut und konnte sich nicht mehr einkriegen. "Oh Mann, warum läufst du in diesen Fummel herum? Eine echt schwachsinnige Opfer-Technik von dir. Darin würde Carina viel besser aussehen als du, muahaha!", rief mein Freund und lachte Bell aus. "Du hast keine Ahnung von Mode!", schimpfte die 15-Jährige Trainerin, "Gerade hast du noch gesagt, dass ich dein laufender Nachtisch bin." "Seit wann habe ich das denn gesagt? Ich würde das niemals zu einem Opfer wie dir sagen", erwiderte der Drachen-Fan und ging mit seinem Milza aus dem Esszimmer raus und lachte weiter. "So ein mieser Dreckskerl!", rief Bell und wurde etwas genervt von Kais Verhalten, "Lady Dawn. Ich möchte mich jetzt umziehen gehen. Kommst du mit?" "Wenn du es möchtest...", sagte die Prinzessin und ging mit Bell in ihrem Zimmer. "Wartet, ich komme mit!", rief ich, "Ash und Warren; ihr geht zu Kai und wartet auf uns." "Okay, machen wir", sagten die beiden Jungs. "Vielen Dank", bedankte ich mich. Mein Emolga flog auf meiner Schulter und ging mit mir zu Bell und Lady Dawn II. Ich bestieg die großen und langen Treppenstufen und kam dann ins Schlafzimmer, wo Bell traurig auf dem großen Bett saß und die Prinzessin sie tröstete. Die 15-Jährige fing auch an, etwas zu weinen. Ich saß mich zu den beiden und versuchte auch, Bell zu beruhigen. "Ich finde das echt so gemein. Ich werde immer fertig gemacht und das von einen Drachen-Trainer, der eine Berühmtheit ist", schluchzte die Trainerin, "Es war ein Fehler, dass ich auf diese neue Reise mitgekommen bin." Mein kleines Emolga sprang von meiner Schulter ab und schaute sich etwas in diesem großen und modernen Schlafzimmer um. "Komm schon, Bell. Sei nicht traurig. Das ist Kais Art, so frech zu sein", sagte ich. "Ja, aber ich bin seine Zielscheibe und er hat es voll auf mich abgesehen, nur weil ich eine Loserin bin", erzählte das enttäuschte Mädchen aus Avenitia. "Du bist keine Loserin, Bell. Du bist eine tapfere Trainerin, die niemals aufgibt und sich mutig den Herausforderungen stellt. Und mach dir keine Sorgen, ich bin ja bei dir und falls mal was passieren sollte, helfe ich dir gern", munterte ich die 15-Jährige auf. "Danke, Carina. Du bist echt sehr nett", bedankte sich Bell, "So, dann gehe ich mich mal schnell umziehen und dann können wir weiterreisen." Die blonde Trainerin aus Avenitia ging in die Umkleidekabine. In der Zeit redete ich mit der Prinzessin Dawn II. "Wow, ihr Zimmer sieht auch echt super aus", sagte ich und schaute zu meinem Emolga, das auf einem Kissen hüpfte. "Vielen Dank. Das Leben als eine Prinzessin kann meistens etwas stressig sein, aber es gefällt mir, so zu leben", erzählte Lady Dawn II. Vorsichtig stand die junge Prinzessin auf und ging zu meinem Emolga. Sie nahm es auf ihren Armen. "Mein Herz schlägt auch für Pokémon, besonders für niedliche Pokémon. Dein Emolga scheint dich sehr zu mögen", sagte sie und streichelte mein kleines Elektro-Pokémon sanft. Ich fand es unglaublich, dass Lady Dawn II sich gut mit Pokémon auskannte. Ich fragte mich auch, ob sie auch dieses Chillabell hatte, das man auf der Skulptur draußen vor der Villa sehen konnte. Emolga sprang von Lady Dawn II ab und gleitete zu mir, auf meinem Schoß. "Mein ganzer Stolz ist mein Chillabell", erzählte die junge Prinzessin und rief ihr Pokémon. Aus einen benachbarten Raum kam ihr kleines chinchillaähnliches Pokémon angerannt zu ihr. "Chillabell hatte ich schon sehr lange, als es noch ein kleines Picochilla war. So zusagen, es ist mein Haustier", erläuterte die Prinzessin undstreichelte ihr Chillabell. "Bei mir war es auch so. Ich hatte Emolga auch schon sehr lange. Es war noch ein Baby, gerade frisch aus dem Pokémon-Ei geschlüpft, und ich bekam es geschenkt, aus meiner Heimatstadt Stratos City", erzählte ich. Das Normal-Pokémon näherte sich meinem Emolga und streichelte es mit seinem langen, watteweichen Schal, wobei mein kleines Pokémon sich sehr wohl fühlte.
Nach einigen Minuten kam Bell wieder, in ihren alltäglichen Klamotten, und sah das Chillabell von der Prinzessin. "Uii, ein Chillabell!", rief sie und holte fix ihren PokéDex heraus.
Chillabell, das Schal-Pokémon. Die Weiterentwicklung von Picochilla. Chillabells Flaum sich sehr weich und zieht weder Elektrizität noch Staub an. Es kann mit seinem Flaum sich vor Kälte wärmen, indem es das als Schal verwendet.
"Wenn ich mein Picochilla hart trainiere und es einen Leuchtstein gebe, dann habe ich auch ein prächtiges Chillabell", sagte Bell und näherte sich dem Pokémon. "Ah, dir scheint es wieder besser zu gehen, meine liebe Bell", stellte Lady Dawn II fest. "Ja, ich freue mich immer, wenn ich niedliche Pokémon sehe. Mein Traum ist es, eine berühmte Pokémon-Professorin zu werden, und dabei möchte ich mehr über die verschiedesten Arten der Pokémon lernen", erzählte Bell und bewunderte das Chillabell und mein Emolga. "Schön, dass du dir eine Vorstellung über deine Zukunft hast. Ich hoffe für dich, dass es für dich klappen wird", sagte die junge Prinzessin und ging zu der 15-Jährigen Trainerin. Sie hielt ihre Hände fest und betete für die Trainerin. Dieses Gebet war für Bell ein tolles Gefühl für ihre Zukunft. Plötzlich kam der Butler von Lady Dawn II und richtete folgendes aus: "Carina, Bell. Eure Freunde warten unten auf euch. Beeilt euch besser." "Oh, stimmt. Wir kommen sofort. Schließlich wollen wir die Jungs nicht länger warten lassen", sagte ich und ging mit Bell nach unten zur Halle, wo die drei Jungs auf uns warteten. Prinzessin Dawn II kam auch kurz mit uns nach unten zum Eingang.
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Kapitel 8: Nachts im Museum
Kapitel 8: Nachts im Museum
"Hey, unsere beiden Mädels sind wieder da!", rief Ash ganz freudig. Schnell sprang sein Pikachu von seiner Schulter ab und lief ganz aufgeregt zu meinem Emolga. Mein kleines Pokémon tanzte wieder mit Pikachu einen kleinen Freudestanz und ließen dabei auch funkelnde Sterne leuchten. "Ja, wir hatten gerade ein kleines Gespräch unter Mädchen und Bell hat sich auch etwas beruhigt, bei der Situation von vorhin", erzählte ich. "Ach, schade...", sagte Kai und musste dabei wieder ein bisschen lachen. "Das freut mich, dass ihr drei es geklärt habt und der Schneesturm ist auch vorbei, also können wir unsere Reise fortsetzen", sagte Warren. "Ich möchte mich bei euch Trainern bedanken, dass ihr hier wart und mich gut unterhalten habt, besonders du, liebe Bell", bedankte sich die junge Prinzessin, "Und ich hoffe, euch hat es hier gefallen und ich wünsche euch ganz viel Glück auf eurer Reise." "Ja, es war schön und vielen Dank", bedankte ich mich bei der Lady. Der Butler öffnete uns die Tür und wir gingen aus der Villa. "Auf Wiedersehen, junge Trainer!", rief Lady Dawn II und winkte uns zu. Wir winkten fröhlich zurück und verließen das Grundstück der Villa.
Die Route 3 war jetzt, nach dem starken Schneesturm, überall mit Schnee zu sehen. Kalt war es auch noch dazu, aber es war ja nicht mehr weit bis nach Septerna City. "Und, Bell. Wie war es denn so, wie eine Prinzessin verkleidet zu sein?", wollte ich wissen. "Carina, es war echt supi! Wenn es mal in meinem Leben so wäre, dass ich als hübsche Prinzessin leben würde. Uii, das wäre schön", antwortete die freudige 15-Jährige. "Tja, solche Wünsche werden niemals in Erfüllung gehen. Das musst du akzeptieren, muahahaha!", lachte Kai und gab seinem Milza einen weiteren speziellen Drachen-Keks. "Sag mal, Kai. Was bringen eigentlich diese speziellen Drachen-Kekse?", wollte Ash genauer wissen. "Die stärken das Immunsystem und geben dem Drachen-Pokémon volle Energie für Kämpfe und andere Herausforderungen", antwortete mein Freund, "Und diese Kekse mag mein Milza besonders gern und es muss auch stärker werden." "Können Menschen diese Pokémon-Kekse essen?", fragte Bell. "Nee, weißt du! Für 17 Pokémon-Typen haben wir verschiedene Rezepte gebraucht, die auch Pokémon-Futter enthalten. Deshalb heißen die Kekse auch Pokémon-Kekse, NUR für Pokémon von uns hergestellt, du Opfer!", antwortete Kai und wurde wieder von Bells Fragen total genervt. "Danke für die Info!", bedankte sich Bell und streckte hinter Kais Rücken die Zunge raus. Warren schaute auf die Karte, wie weit wir noch von Septerna City entfernt waren. "Wir müssen nur noch diese Straße entlang gehen und schwupps - schon sind wir in Septerna City", sagte der 16-Jährige Trainer aus Avenitia sehr gut gelaunt. "Yeah. Das wird ein Spaß!", rief Kai. "Warum denn das?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Na, das besondere Septerna Museum. Dort sind echt interessante Skelettmodelle von Drachen-Pokémon ausgestellt und die darf ich mir nicht entgehen lassen!", antwortete mein Freund und grinste, "Die Arena dort ist echt miserabel, aber das Museum bockt sich, wenn es um Drachen-Pokémon geht." "Die Bibliothek ist aber auch nicht schlecht", sagte Warren. "Ja, aber für den Museumsbesuch lohnt es sich, mehr über die Drachen-Welt zu erfahren, und der Typ Drachen ist mein Element!", rief mein Freund. "Warum müssen wir immer nach seiner Pfeife tanzen?", fragte mich Bell. "Beruhige dich, Bell. Ein Museumsbesuch kann ja nicht schaden", sagte ich. "Ja, genau! Und dich muss man in der Pfeife rauchen, weil du uns nur aufhälst", erwiderte Kai und ärgerte Bell wieder mal. Natürlich verhinderte Warren einen weiteren Streit zwischen den beiden Trainern.
Nach einigen Metern erreichten wir die Stadt Septerna City, die sich für die Urzeiten und Geschichte spezialisierte. Kai konnte es kaum noch erwarten, das Septerna Museum zu besuchen, mit der Drachenausstellung. Die Stadt machte einen historischen Anblick. Die Häuser sind verschieden farbig, man konnte viele alte Statuen sehen und die bekannte Draisinenschiene besetzte die großen Straßen dieser Stadt. Die Straßenlaternen fingen auch an, zu leuchten, da es schon Abend war. Wir schauten uns in dieser historischen Stadt um. "Ja, Leute. Es sieht aus, als würden wir wieder im Pokémon Center einen Schlafplatz nehmen müssen", stellte Warren fest, als er die Dämmerung am Himmel sah. "Hör mir zu, kluger Freund. Mir ist der heutige Abendbesuch beim Museum sehr wichtig. Selbst Milza ist schon aufgeregt darauf. Können wir uns nicht nach dem Besuch um eine Übernachtung kümmern?", fragte der Drachen-Trainer den *klügsten Kopf* unserer Truppe. "Ähm, gut. Wir regeln das nach deinem Besuch im Museum", antwortete der 16-Jährige Warren. "Yei, freu! Haha!", freute sich Kai und umarmte sein Milza vor lauter Freude. "Wenn ich mal das schöne Café hier in Septerna City besuchen möchte, wird das nie besprochen. Echt unfair", sagte Bell etwas beleidigt. "Mit dir hat auch niemand geredet, Opfer. Und wenn ich dir noch beim dissen helfen müsste, dann wäre es aber genug, du, ´ne?! Aber das verstehst du ja eh nicht, mit deiner kleinen Weiberbirne, die du hast...", sagte Kai. "Deine Hilfe brauche ich sowieso nicht. Und du bist der jenige, der nur Stress macht und nicht ich", erläuterte Bell und wurde langsam sauer. "Bla, bla, bla... weißt du was, geh doch nach Hause und flenn dich bei Mutti aus, dann haben wir alle unsere Ruhe", sagte mein Freund. "Das werde ich ganz bestimmt nicht machen! Von dir lasse ich mir eh nichts sagen!", rief die 15-Jährige. Wieder musste Warren den Streit schlichten: "Hey, entspannt euch. Streiten hilft euch auch nicht weiter. Lasst uns jetzt ins Museum gehen und uns dort einen schönen Abend machen." "Ja, aber der schleimt rum ohne Ende!", erwiderte Bell. "Ist gut, Bell. Du bist doch sonst immer so vernünftig, wieso musst du dann so schreien? Dir tut keiner Fliege was", sagte Warren. "Ja, unser Warren ist ein Herz und eine Seele, wenn es um Friedensstiftung geht, hehe", lachte Ash. "Lasst uns jetzt ins Museum gehen. Ich langweile mich hier noch zu Tode", sagte Kai und hielt meine Hand fest. Die 15-Jährige Bell fragte sich, warum Kai ständig meine Hand festhielt. Bei ihren erstaunten Blick könnte es alles mögliche sein; Kai und ich sind fest befreundet.
Wir gingen die große Straße entlang. Einige Leute waren auch um diese Zeit unterwegs. Danach standen wir gemeinsam vor den Eingang des Septerna Museums. Dieses hochwertige Gebäude, das mit vielen antiken Modellen eingebracht wurde, war die Hauptattraktion von Septerna City. Denn das große Museum war auch gleichzeitig eine Stadtbibliothek und die Pokémon-Arena. Vor den Eingang des Museums stand ein riesiges Plakat, wo drauf stand:
Diese Woche - große Drachenaustellung.
Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 21:30 Uhr.
"Super, die Austellung geht sogar eine Woche lang. Dann passt es ja wie angegossen!", rief Kai und betrachtete das Plakat, was mit einigen Drachen-Pokémon zu sehen war. "Uii, du scheinst ja richtig aufgeregt zu sein", sagte Warren und lächelte. "Lasst uns jetzt da hineingehen. Es gibt vieles, was ihr über Drachen-Pokémon lernen müsst und könnt", sagte mein Freund und ging mit mir und unseren Pokémon Milza und Emolga zum Eingang. Der kluge Trainer warf kurz noch einen kleinen Blick auf seine Uhr. Die Uhrzeit zeigte 20:45 Uhr. "Hey, wir müssen auf die Zeit achten. Eine dreiviertel Stunde haben wir Zeit, für diese Ausstellung", stellte der 16-Jährige aus Avenitia fest. "Das ist viel zu kurz!", entgegnete Kai, "In 45 Minuten kann man kaum was über die Drachen lernen." "Ich gehe lieber in die Bibliothek und lese mir einige Bücher durch, die rund ums Thema Pokémon-Eier und Forschung geht. Drachen-Pokémon sind nicht so mein Ding und kann mir völlig egal sein", sagte Bell und spazierte in das Museum hinein. "Mädchen! Damit hast du gerade mich, Milza und mein ganzes Drachen-Team beleidigt!", rief Kai wütend. Er wollte auf Bell losgehen, aber er tat es nicht, weil noch andere Leute da waren. Nach einigen Sekunden konnte sich mein Freund wieder etwas beruhigen, aber sauer war er immer noch.
Gemeinsam betraten wir dann das Septerna Museum. Im Gebäude war nicht viel los, naja, es war ja auch schon Abends. "So, ich werde jetzt die Bibliothek ausfindig machen. Bis später!", rief die 15-Jährige Bell und lief durch den Raum. "Gut, die sind wir ja jetzt endlich los!", freute sich Kai. "Ja, aber nur für eine kurze Zeit, hehe", lachte Ash und machte mit seinem Pikachu ein paar Schritte in der Halle. "Ohje,...", seufzte mein Freund, "Naja, gut, dass ihr mehr über die Drachen-Pokémon erfahren wollt. Das freut mich sehr." "Also, ich bleibe gerne bei dir, Kai. Das weißt du ja selbst", sagte ich und lächelte dabei. "Klar weiß ich das", sagte der freudige Drachen-Trainer und zwinkte mir ein Auge zu. "Bei den Anblick hier in diesem Museum kann man sich einiges anschauen", staunte Ash. "Genau so ist es auch! Und ich fange mal bei den Fossilien an", sagte Kai und raste mit seinem Milza zu dem Schaufenster, wo die ganzen Fossilien zu sehen waren, "Wow, sogar der Bernstein ist dabei. Das war echt der Hammer damals, als ich mein Aerodactyl durch dieses besonders glanzende Fossil erhalten habe." Sein treues Shiny-Milza stimmte ihm zu und freute sich über diese seltenen Fossilien.
Währendessen schauten Ash, Warren und ich uns auch hier um. Es gab wirklich viele Ausstellungen zu den Drachen-Thema. Zum Beispiel gab es den Drachenzahn, der die Stärke steigert für jedes beliebige Drachen-Pokémon, oder den Seelentau, der besondere Kräfte für Latias und Latios verleihte. Besonders auffallend war das Skelettmodell eines Dragoran, das dreimal größer war als ein normales. Kai und sein Milza konnten es kaum glauben, als sie dieses Werk sahen. "Unglaublich, dass Kai richtig viel Spaß dabei hat, bei eine großen Drachen-Ausstellung. Ich finde, dass er wirklich ein wahrer Drachen-Meister ist", musste der 16-Jährige Warren zugeben. Ich lächelte und streichelte mein Emolga.
Der junge Drachen-Fan war echt so fasziniert von dem Dragoranskellet und blieb die meiste Zeit bei dem Modell. Wir gingen zu ihm hin und Ash fragte sehr neugierig: "Dieses Dragoran beeindruckt dich sehr, oder?" "Klar doch! Damals, vor einer langen Zeit, hatte dieses Dragoran eine eigene Ebene mit vielen Drachen-Pokémon erschaffen. Es war das größte Exemplar, was es auf dieser Welt gab - und hier sind die Überreste", erzählte mein Freund und bewunderte immer noch dieses historische Ausstellung, "Aber schade ist, dass dieses unglaubliche Pokémon nicht mehr lebt. Trotzdem ist es ein sehr interessanter Anblick." "Einfach super, wie du es mit deinen Worten formulierst. Du kennst dich ja richtig gut damit aus", sagte Ash. "Vielen Dank", bedankte sich Kai und gab seinem Milza wieder einen speziellen Drachen-Keks, "Und ihr seit meine besten Zuhörer. Achja, und das möchte ich euch auch zeigen!" Mein 16-Jähriger Freund führte uns zu einem Glasschrank, wo sich ein Dunkelstein befand. Dieser Stein wurde von einer dunklen Aura umgeben, die ziemlich schwach wirkte. Warren schaute etwas bedrückt, als er den Dunkelstein sah. "Und das ist der besondere Dunkelstein. Er ist dunkel wie die Nacht und enthält eine mysteriöse Kraft. Ein bestimmtes Pokémon braucht diese Kraft, um stärker zu werden", erzählte Kai. Pikachu und Emolga schauten sehr neugierig auf den Dunkelstein und wollten ihn näher betrachten. "Oh, Mann... mir ist plötzlich so schwindelig...", sagte Warren und lehnte sich an einer Säule an. Kai, Ash und ich versuchten, ihn zu helfen. "Du siehst garnicht gut aus. Bestimmt brauchst du etwas frische Luft und dann wird es dir sicher besser gehen", schlug ich vor. "Keine Ahnung... ich sehe alles verschwommen und mir ist echt schwindelig...", sagte der kluge Trainer. Kai war am überlegen und er wusste sofort, woher die Übelkeiten und Schwindelanfälle kamen, aber er behielt es für sich.
Wir gingen mit Warren ein Stückchen weiter in Richtung Bibliothek. Plötzlich ging es ihm wesentlich besser. Irgendwie wusste ich nicht, wie das möglich sein konnte. "Es ist wirklich wahr. Warren ist ein Auserwählter von dem Pokémon, der den Dunkelstein besitzt. So wie die Legende damals besagt hatte, gab es zwei Auserwählte, die von den beiden legendären Drachen-Pokémon auserwählt wurden und gegeneinander kämpfen mussten. Und tatsächlich gehört unser Warren dazu", sagte Kai in seinen Gedanken. "Kai, was ist los? Du guckst irgendwie sehr nachdenklich", fragte Ash. "Ach, schon gut. Ich bin auch nur sehr überrascht", antwortete mein Freund und schaute dabei zu dem Dragoranskelett.
Der Museumsleiter Baldur und seine Ehefrau Aloe, die auch die Arenaleiterin von Septerna City war, machten eine Durchsage für die Besucher ihres Museums. "Liebe Besucher. Wir müssen jetzt schließen. Wir bitten sie, das Museum jetzt zu verlassen", sprach Baldur in einem Mikrofon rein. Milza war sauer und sprang von Kais Schulter ab. "Milza, was hast du denn?", fragte ich etwas erschrocken. "Milza möchte hier bleiben und sich noch die Ausstellung weiter ansehen. Das kann ich verstehen", entgegnete mein Freund. Das kleine Drachen-Pokémon lief in die Bibliothek hinein, um sich zu verstecken. "Verflixt, jetzt ist es auch sogar abgehauen. Dabei müssen wir jetzt sofort das Museum verlassen", sagte Ash. "So wie ich mein Milza kenne, wird es nicht sehr weit laufen. Am besten ist es, dass wir uns aufteilen. Ash und Warren - ihr geht zu den größeren Regalen und schaut mal ab und zu zwischen den großen Lücken nach. Carina, du kommst mit mir mit!", schlug Kai vor und lief mit mir in die Leseecke.
Die beiden Jungs liefen zu den großen Bücherregalen und sahen auch Bell, die gerade ihre Bücher in das Regal reinstellte. "Bell! Gut, dass wir dich treffen. Kais Milza ist abgehauen, weil das Museum jetzt schließen möchte und wir suchen gemeinsam nach ihm. Helf uns bitte beim Suchen", sagte Warren. "Okay, aber ich wollte gerade rechtzeitig das Museum verlassen", erwiderte die 15-Jährige, "Dann müssen wir uns beeilen. Ich habe keine Lust, Nachts hier zu sein..."
Die anderen Besucher hatten inzwischen das Gebäude verlassen und Aloe sagte zu ihren Ehemann: "Ich denke mal, dass alle Besucher das Museum und die Bibliothek verlassen haben. Lass uns jetzt die Türen abschließen und machen Feierabend für heute." Die beiden Museumsleiter machten alle Lichter aus, verließen ihr Gebäude und schlossen die Türen ab.
Wir wunderten uns, warum die Lichter ausgegangen sind. "Kann es sein, dass wir hier eingesperrt sind?", fragte ich mich. "Boah, wenn es so wäre, dann hätte ich ja mehr Zeit für die Ausstellung", sprach Kai. Wir beiden mussten kurz die Suche abbrechen, um nachzuschauen, ob wir eingeschlossen waren, in diesem riesigen Museum. Am Haupteingang versuchte Kai, die Türen zu öffnen, und tatsächlich sind wir eingesperrt. Draußen schienen die Lichter von den Straßenlaternen durch die Glastüren hinein. "Unglaublich, dass sie nicht mal nachgeguckt haben, ob alle wirklich das Museum und die Bibliothek verlassen haben", beschwerte ich mich. "Tja, Dummheit gehört für die Museumsleiter verboten. Und irgendwo läuft Milza frei herum. Lass uns weitersuchen", sagte mein Freund und setzte mit mir die Suche nach dem vermissten Drachen-Pokémon fort. Mein Emolga gleitete zwischen den Gängen und suchte von der Luft aus nach Milza. Währendessen suchten Ash, Warren, Bell und Pikachu zwischen den ganzen Regalen und Lücken nach, ohne Erfolg. Plötzlich sah Pikachu Milza in einen Raum reingehen und folgte es. "Jungs, ich gucke mal in der Arena nach", sagte Bell und suchte die Arena, die sich hinter der Bibliothek befand. Auch Kai hatte die selbe Idee gehabt, in der Arena nachzuschauen und ging mit mir auch dort hin. Die beiden 16-Jährigen Trainer Ash und Warren konnten mit den ganzen Büchern und Regalen nicht so gut klarkommen, da Milza sich überall verstecken könnte, aber sie gaben nicht auf. Das gelbe Pokémon Pikachu hat das kleine Shiny-Milza gefunden und wollte mit ihm aus der engen Kammer rauslaufen, aber plötzlich ging die Tür zu und ließ sich nicht öffnen. Milza geriet in Panik und suchte nach einem Ausweg, der in dieser Kammer sein könnte; da es dunkel war, konnten die beiden Pokémon kaum was sehen.
In der Zeit standen mein Freund und ich vor dem Eingang der Arena. "So, ich hoffe, dass Milza hier ist", hoffte ich. "Das werden wir gleich sehen", sagte Kai. Er öffnete die Tür und knallte plötzlich gegen Bell. Das Mädchen fiel auf dem Boden und jammerte: "Warum muss es ausgerechnet mir passieren??? Waahhh!!!" Der 16-Jährige Drachen-Trainer wurde sauer und rief: "Pass mal auf, wo du hinläufst, du Opfer! Hast du keine Augen im Kopf oder was?!" Bell war erschrocken von Kais Reaktion, stand auf und entgegnete: "Ich suche gerade nach deinem Milza, falls dich das interessiert." "Du kannst nichts! Und außerdem können wir keine Opfer für die Suche gebrauchen", sagte mein Freund und wollte zur Arena gehen, aber Bell stand ihn im Weg. "In der Arena brauchst erst nicht suchen, denn da ist es nicht", erwähnte die blonde Trainerin. "DU LÜGST! Du hast mein Milza entführt, gib es mir zurück oder du wirst mich kennenlernen!", schimpfte Kai. "Ich habe dein Milza nicht entführt und außerdem, was soll ich mit einem Drachen-Pokémon anfangen, das schwach in Duellen ist? Garnichts, also mir ist das völlig egal", sagte die 15-Jährige und wollte zurück in die Bibliothek gehen. Kai wurde richtig wütend und packte Bell am rechten Arm, drückte sehr fest dran und schrie sie an: "Du Miststück! Du glaubst also, Drachen-Pokémon seien schwach für Kämpfe? Du bist jetzt echt zu weit gegangen und ich fordere dich zu einem Kampf heraus!" Kais ernster und wütender Blick brachte bei Bell ein ängstliches Gefühl ein. "Warum soll ich jetzt gegen dich kämpfen?", wollte die ängstliche Trainerin wissen. "Diesen Kampf darfst du nicht ablehnen! Ich möchte diesen Kampf, weil du mich, mein Milza und den Rest meines Drachen-Teams beleidigt hast und das wird Konsequenzen für dich haben, du Opfer!", antwortete Kai und drückte Bells Arm noch fester. Dieser Schmerz brachte die junge Trainerin den Tränen nah. Ich hatte ein komisches Gefühl dabei. Ich weiß, dass mein bester Freund nicht so handgreiflich war, aber das er das bei Bell machte, da konnte ich leider nichts dazu machen. "Warte, Kai. Was ist mit deinem Milza?", fragte ich. "Du hast recht, Carina. Milza muss gefunden werden, aber das ist erst mal wichtiger", sagte Kai und drückte immer noch an Bells Arm, "Am besten ist es, dass du Ash und Warren beim Suchen unterstützt. Ich werde schon klarkommen." "Okay", sagte ich und lief in die Bibliothek zurück. Dabei machte ich mir Sorgen um die beiden. In der Zeit ging mein Freund mit der ängstlichen Bell in die offene Septerna Arena. Das Kampffeld war groß genug, um ein Doppelkampf durchzuführen. Da die Lichter aus waren und durch die Fenster das Mondlicht hineinschien, konnte man in der Arena gut sehen. Kai ließ Bells Arm los und ging zu seiner Seite des Kampffeldes. Die völlig geschwächte Trainerin saß auf dem Boden und hatte Schmerzen an ihrem Arm. "Los, hör auf zu heulen und geh auf deine Seite. Ich habe nicht ewig Zeit!", rief der strenge Drachen-Trainer. Bell stand langsam auf und ging zu ihrer Seite des Kampffeldes. "Es wird ein Doppelkampf geben - und ich nehme diese zwei Pokémon!", rief Kai und warf seine zwei Pokébälle hoch, woraufhin sein Aerodactyl und sein Shiny-Libelldra herauskamen. Bell entschied sich für ihre beiden Pokémon Picochilla und Roserade. "Wenn eines der Pokémon verloren hat, hat man ganz verloren und kein Pokémon wird weder ersetzt noch ausgetauscht; so lauten die Regeln. Und ich überlasse dir den ersten Angriff", sagte Kai und war schon fest entschlossen, dass er den Sieg holte. Bell versuchte dabei, sich von ihren schmerzhaften Arm abzulenken. "Los, Picochilla - fang mit Spaßkanone an; ziele auf Libelldra. Und Roserade, setz bitte Gifthieb auf Aerodactyl ein!" "Tsse, Schwächlings-Strategie", meinte der Drachen-Fan, "Aerodactyl, setz Sandsturm ein. Und Libelldra benutz Doppelteam!" Das Fossil-Pokémon Aerodactyl entfachte einen heftigen Sandsturm mit seinen Flügeln, so dass man kaum den Überblick zu den Pokémon hatte. Libelldra erzeugte Ebenbilder von sich. Picochilla wollte das flinke Shiny-Libelldra mit Spaßkanone reizen, was leider fehl schlug; und auch Roserade konnte mit Gifthieb kaum was ausrichten. "Verdammt. Ich weiß nicht, wie ich diese Sandsturm-Wand auflösen kann", sagte Bell und grübelte. "Gleich kommt mein Sieg. Aerodactyl, setz Flügelschlag auf Picochilla ein! Und Libelldra, knöpf dir Roserade mit Drachenklaue vor!", befahl der 16-Jährige. Die beiden starken drachenähnlichen Pokémon greifen mit zweifacher Kraft die Pokémon von Bell an. "Schnell, Roserade! Schutzschild!", rief Bell. Roserade entfachte ein Warpfeld, wo Roserade allein geschützt war. Wahrendessen wurde Picochilla stark attackiert und hatte verloren. "Oh, nein. Mein armes Picochilla...", sagte die 15-Jährige Trainerin und rief ihre beiden Pokémon zurück in ihre Pokébälle. Kai hatte diesen kurzen Kampf gewonnen. Er rief seine Pokémon auch zurück und sprach: "Tja, Opfer verlieren schnell. Und, sind Drachen-Pokémon immer noch zu schwach?" Das blonde Mädchen antwortete nicht darauf und ignorierte meinen Freund. "Pass mal auf. Das war nur ein Vorgeschmack. Der härteste Teil kommt noch. Und glaub nicht, dass ich dir verzeihe, denn diese Beleidigung nehme ich richtig ernst, also pass auf, mit wem du dich da anlegst. Du hast es nämlich mit mir zu tun, den Drachen-Meister Reshikrom!", rief Kai und verließ die Arena, um weiter nach seinem vermissten Pokémon zu suchen. Bell verließ nach einigen Sekunden auch die Arena und half mit bei der Suche.
Wir hatten leider kein Glück in der Bibliothek. Überall hatten wir geschaut und nachgesehen. in der Zeit versuchten Milza und Pikachu, die in der Kammer eingesperrt waren - wo wir garnicht geguckt hatten, rauszukommen. Dabei stößt das kleine Drachen-Pokémon gegen einen Besen und ein weißes Laken fiel auf ihn. Es sah wie ein Gespenst aus. Pikachu konnte nichts erkennen, dass Milza einen Laken über seinen kleinen Körper trug. Warren schlug vor, dass wir bei der Ausstellung mal nachgucken sollten, was wir auch taten. Wieder freute sich Kai, dass wir den Drachenbereich betraten, mit den interessanten Modellen und Werken. Pikachu hatte nun eine Idee: Es setzt Eisenschweif, um den Türriegel zurück rutschen zu lassen und tatsächlich öffnete sich die Tür und wieder konnten die Pokémon Licht sehen. Als es sich zu Milza umdrehen wollte, sah es dies als Gespenst und floh davon. Milza folgte das in Panik geratene Elektro-Pokémon, und es hatte immer noch den Laken über seinen Körper und lief damit als Gespenst herum.
"Schade, hier können wir Milza auch nicht finden...", sagte ich. "Ja, und Pikachu ist auch nicht zu finden. Wo sich die beiden bloß aufhalten?", fragte sich Ash. Plötzlich hörten wir Pikachus Ruf und sahen, dass das Elektro-Pokémon vor irgendetwas weglief und panische Angst hatte. Schnell sprang es in die Arme seines Trainers Ash. "Wovor bist du denn weggelaufen, Kumpel?", fragte der 16-Jährige Trainer aus der Kanto-Region. Pikachu zeigte auf die Bibliothek. Dann kam das Gespenst in den Drachenbereich und schüttelte seine Arme rauf und runter. "Aaahhh! Ein Gespenst!", rief Bell und versteckte sich hinter dem Tresen am Eingang. "Ey, wie kann man solche Angst haben?", fragte Kai und ging zu dem Gespenst. Er zog den Laken weg und darunter war das verschollende Milza, was wiedergefunden wurde. "Es ist nur mein kleines Shiny-Milza, was gesund und munter zurückgekehrt ist", sagte Kai und nahm sein Drachen-Pokémon auf den Armen. Bell war erleichtert und kam zu uns zurück. "Ja, Milza ist wieder zurück, aber jetzt haben wir ein weiteres Problem; wie sollen wir aus dem Museum rauskommen?", fragte Ash und schaute sehr nachdenklich. "Gute Frage. Vorhin haben Kai und ich die Türen überprüft und die waren abgeschlossen. Ob es einen Notausgang oder einen anderen Hintereingang gibt, das weiß ich leider nicht", sagte ich. "Wir könnten mal nachsehen, denn ich bekomme schon langsam Angst hier, dass es hier spuken würde", schlug Bell vor, mit einer zittrigen Stimme. Ich merkte sofort, dass die 15-Jährige langsam große Angst bekam. Man sah auch, dass sie am ganzen Körper zitterte. "Ach, alles nur Einbildung. Lieber ist es, dass wir hier unser Schlafplatz einrichten, denn zum Pokémon Center zu gehen geht ja schlecht. Und es macht doch Spaß, nicht wie in Hotel Mama zu leben, wo man mit Milch und Keksen belohnt wird und ein schönes weiches Bett hat!", erlaüterte Kai und stellte seinen Rucksack auf dem Fußboden. "Da gebe ich ihn recht. Wir müssen wohl hier eine Nacht verbringen und auf morgen früh warten, bis das Museum wieder geöffnet hat", sagte Warren und packte seinen Schlafsack aus. Schließlich packten auch Bell, Ash, Kai und ich unsere Schlafsäcke aus und haben uns am Eingang, nahe am Tresen und an den Türen, gemütlich gemacht. Kai zog seine Kapuzenjacke aus, faltete sie zusammen und nutze sie als Kissen. "Okay, ich hoffe, dass ihr alle gut schlafen könnt", hoffte Ash und schaute kurz auf das Dragoranskelett, was einen gruseligen Eindruck machte, bei dieser Dunkelheit. Wir versuchten, einzuschlafen, was uns auch gelungen war. Die Lichter von draußen brannten hell und die ruhige Stille hier im Museum ließ uns süße Träume. Bell konnte zwar auch gut schlafen, aber sie hatte immer noch Angst, dass das Skelettmodell von dem riesigen Dragoran lebendig sein und frei herumlaufen würde. Es passierte während der Nacht nichts.
Es wurde nächster Morgen in der Einall-Region. Die Sonne, die in der Winterjahreszeit sich blicken ließ, aber kaum Wärme brachte, stieg vom Horizont auf. Die Sonnenstrahlen schienen durch die Fenster hinein, so dass wir dabei wach wurden. Wir standen schläfrig und vermüdet auf und packten unsere Schlafsachen ein.
"Hey, unsere beiden Mädels sind wieder da!", rief Ash ganz freudig. Schnell sprang sein Pikachu von seiner Schulter ab und lief ganz aufgeregt zu meinem Emolga. Mein kleines Pokémon tanzte wieder mit Pikachu einen kleinen Freudestanz und ließen dabei auch funkelnde Sterne leuchten. "Ja, wir hatten gerade ein kleines Gespräch unter Mädchen und Bell hat sich auch etwas beruhigt, bei der Situation von vorhin", erzählte ich. "Ach, schade...", sagte Kai und musste dabei wieder ein bisschen lachen. "Das freut mich, dass ihr drei es geklärt habt und der Schneesturm ist auch vorbei, also können wir unsere Reise fortsetzen", sagte Warren. "Ich möchte mich bei euch Trainern bedanken, dass ihr hier wart und mich gut unterhalten habt, besonders du, liebe Bell", bedankte sich die junge Prinzessin, "Und ich hoffe, euch hat es hier gefallen und ich wünsche euch ganz viel Glück auf eurer Reise." "Ja, es war schön und vielen Dank", bedankte ich mich bei der Lady. Der Butler öffnete uns die Tür und wir gingen aus der Villa. "Auf Wiedersehen, junge Trainer!", rief Lady Dawn II und winkte uns zu. Wir winkten fröhlich zurück und verließen das Grundstück der Villa.
Die Route 3 war jetzt, nach dem starken Schneesturm, überall mit Schnee zu sehen. Kalt war es auch noch dazu, aber es war ja nicht mehr weit bis nach Septerna City. "Und, Bell. Wie war es denn so, wie eine Prinzessin verkleidet zu sein?", wollte ich wissen. "Carina, es war echt supi! Wenn es mal in meinem Leben so wäre, dass ich als hübsche Prinzessin leben würde. Uii, das wäre schön", antwortete die freudige 15-Jährige. "Tja, solche Wünsche werden niemals in Erfüllung gehen. Das musst du akzeptieren, muahahaha!", lachte Kai und gab seinem Milza einen weiteren speziellen Drachen-Keks. "Sag mal, Kai. Was bringen eigentlich diese speziellen Drachen-Kekse?", wollte Ash genauer wissen. "Die stärken das Immunsystem und geben dem Drachen-Pokémon volle Energie für Kämpfe und andere Herausforderungen", antwortete mein Freund, "Und diese Kekse mag mein Milza besonders gern und es muss auch stärker werden." "Können Menschen diese Pokémon-Kekse essen?", fragte Bell. "Nee, weißt du! Für 17 Pokémon-Typen haben wir verschiedene Rezepte gebraucht, die auch Pokémon-Futter enthalten. Deshalb heißen die Kekse auch Pokémon-Kekse, NUR für Pokémon von uns hergestellt, du Opfer!", antwortete Kai und wurde wieder von Bells Fragen total genervt. "Danke für die Info!", bedankte sich Bell und streckte hinter Kais Rücken die Zunge raus. Warren schaute auf die Karte, wie weit wir noch von Septerna City entfernt waren. "Wir müssen nur noch diese Straße entlang gehen und schwupps - schon sind wir in Septerna City", sagte der 16-Jährige Trainer aus Avenitia sehr gut gelaunt. "Yeah. Das wird ein Spaß!", rief Kai. "Warum denn das?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Na, das besondere Septerna Museum. Dort sind echt interessante Skelettmodelle von Drachen-Pokémon ausgestellt und die darf ich mir nicht entgehen lassen!", antwortete mein Freund und grinste, "Die Arena dort ist echt miserabel, aber das Museum bockt sich, wenn es um Drachen-Pokémon geht." "Die Bibliothek ist aber auch nicht schlecht", sagte Warren. "Ja, aber für den Museumsbesuch lohnt es sich, mehr über die Drachen-Welt zu erfahren, und der Typ Drachen ist mein Element!", rief mein Freund. "Warum müssen wir immer nach seiner Pfeife tanzen?", fragte mich Bell. "Beruhige dich, Bell. Ein Museumsbesuch kann ja nicht schaden", sagte ich. "Ja, genau! Und dich muss man in der Pfeife rauchen, weil du uns nur aufhälst", erwiderte Kai und ärgerte Bell wieder mal. Natürlich verhinderte Warren einen weiteren Streit zwischen den beiden Trainern.
Nach einigen Metern erreichten wir die Stadt Septerna City, die sich für die Urzeiten und Geschichte spezialisierte. Kai konnte es kaum noch erwarten, das Septerna Museum zu besuchen, mit der Drachenausstellung. Die Stadt machte einen historischen Anblick. Die Häuser sind verschieden farbig, man konnte viele alte Statuen sehen und die bekannte Draisinenschiene besetzte die großen Straßen dieser Stadt. Die Straßenlaternen fingen auch an, zu leuchten, da es schon Abend war. Wir schauten uns in dieser historischen Stadt um. "Ja, Leute. Es sieht aus, als würden wir wieder im Pokémon Center einen Schlafplatz nehmen müssen", stellte Warren fest, als er die Dämmerung am Himmel sah. "Hör mir zu, kluger Freund. Mir ist der heutige Abendbesuch beim Museum sehr wichtig. Selbst Milza ist schon aufgeregt darauf. Können wir uns nicht nach dem Besuch um eine Übernachtung kümmern?", fragte der Drachen-Trainer den *klügsten Kopf* unserer Truppe. "Ähm, gut. Wir regeln das nach deinem Besuch im Museum", antwortete der 16-Jährige Warren. "Yei, freu! Haha!", freute sich Kai und umarmte sein Milza vor lauter Freude. "Wenn ich mal das schöne Café hier in Septerna City besuchen möchte, wird das nie besprochen. Echt unfair", sagte Bell etwas beleidigt. "Mit dir hat auch niemand geredet, Opfer. Und wenn ich dir noch beim dissen helfen müsste, dann wäre es aber genug, du, ´ne?! Aber das verstehst du ja eh nicht, mit deiner kleinen Weiberbirne, die du hast...", sagte Kai. "Deine Hilfe brauche ich sowieso nicht. Und du bist der jenige, der nur Stress macht und nicht ich", erläuterte Bell und wurde langsam sauer. "Bla, bla, bla... weißt du was, geh doch nach Hause und flenn dich bei Mutti aus, dann haben wir alle unsere Ruhe", sagte mein Freund. "Das werde ich ganz bestimmt nicht machen! Von dir lasse ich mir eh nichts sagen!", rief die 15-Jährige. Wieder musste Warren den Streit schlichten: "Hey, entspannt euch. Streiten hilft euch auch nicht weiter. Lasst uns jetzt ins Museum gehen und uns dort einen schönen Abend machen." "Ja, aber der schleimt rum ohne Ende!", erwiderte Bell. "Ist gut, Bell. Du bist doch sonst immer so vernünftig, wieso musst du dann so schreien? Dir tut keiner Fliege was", sagte Warren. "Ja, unser Warren ist ein Herz und eine Seele, wenn es um Friedensstiftung geht, hehe", lachte Ash. "Lasst uns jetzt ins Museum gehen. Ich langweile mich hier noch zu Tode", sagte Kai und hielt meine Hand fest. Die 15-Jährige Bell fragte sich, warum Kai ständig meine Hand festhielt. Bei ihren erstaunten Blick könnte es alles mögliche sein; Kai und ich sind fest befreundet.
Wir gingen die große Straße entlang. Einige Leute waren auch um diese Zeit unterwegs. Danach standen wir gemeinsam vor den Eingang des Septerna Museums. Dieses hochwertige Gebäude, das mit vielen antiken Modellen eingebracht wurde, war die Hauptattraktion von Septerna City. Denn das große Museum war auch gleichzeitig eine Stadtbibliothek und die Pokémon-Arena. Vor den Eingang des Museums stand ein riesiges Plakat, wo drauf stand:
Diese Woche - große Drachenaustellung.
Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 21:30 Uhr.
"Super, die Austellung geht sogar eine Woche lang. Dann passt es ja wie angegossen!", rief Kai und betrachtete das Plakat, was mit einigen Drachen-Pokémon zu sehen war. "Uii, du scheinst ja richtig aufgeregt zu sein", sagte Warren und lächelte. "Lasst uns jetzt da hineingehen. Es gibt vieles, was ihr über Drachen-Pokémon lernen müsst und könnt", sagte mein Freund und ging mit mir und unseren Pokémon Milza und Emolga zum Eingang. Der kluge Trainer warf kurz noch einen kleinen Blick auf seine Uhr. Die Uhrzeit zeigte 20:45 Uhr. "Hey, wir müssen auf die Zeit achten. Eine dreiviertel Stunde haben wir Zeit, für diese Ausstellung", stellte der 16-Jährige aus Avenitia fest. "Das ist viel zu kurz!", entgegnete Kai, "In 45 Minuten kann man kaum was über die Drachen lernen." "Ich gehe lieber in die Bibliothek und lese mir einige Bücher durch, die rund ums Thema Pokémon-Eier und Forschung geht. Drachen-Pokémon sind nicht so mein Ding und kann mir völlig egal sein", sagte Bell und spazierte in das Museum hinein. "Mädchen! Damit hast du gerade mich, Milza und mein ganzes Drachen-Team beleidigt!", rief Kai wütend. Er wollte auf Bell losgehen, aber er tat es nicht, weil noch andere Leute da waren. Nach einigen Sekunden konnte sich mein Freund wieder etwas beruhigen, aber sauer war er immer noch.
Gemeinsam betraten wir dann das Septerna Museum. Im Gebäude war nicht viel los, naja, es war ja auch schon Abends. "So, ich werde jetzt die Bibliothek ausfindig machen. Bis später!", rief die 15-Jährige Bell und lief durch den Raum. "Gut, die sind wir ja jetzt endlich los!", freute sich Kai. "Ja, aber nur für eine kurze Zeit, hehe", lachte Ash und machte mit seinem Pikachu ein paar Schritte in der Halle. "Ohje,...", seufzte mein Freund, "Naja, gut, dass ihr mehr über die Drachen-Pokémon erfahren wollt. Das freut mich sehr." "Also, ich bleibe gerne bei dir, Kai. Das weißt du ja selbst", sagte ich und lächelte dabei. "Klar weiß ich das", sagte der freudige Drachen-Trainer und zwinkte mir ein Auge zu. "Bei den Anblick hier in diesem Museum kann man sich einiges anschauen", staunte Ash. "Genau so ist es auch! Und ich fange mal bei den Fossilien an", sagte Kai und raste mit seinem Milza zu dem Schaufenster, wo die ganzen Fossilien zu sehen waren, "Wow, sogar der Bernstein ist dabei. Das war echt der Hammer damals, als ich mein Aerodactyl durch dieses besonders glanzende Fossil erhalten habe." Sein treues Shiny-Milza stimmte ihm zu und freute sich über diese seltenen Fossilien.
Währendessen schauten Ash, Warren und ich uns auch hier um. Es gab wirklich viele Ausstellungen zu den Drachen-Thema. Zum Beispiel gab es den Drachenzahn, der die Stärke steigert für jedes beliebige Drachen-Pokémon, oder den Seelentau, der besondere Kräfte für Latias und Latios verleihte. Besonders auffallend war das Skelettmodell eines Dragoran, das dreimal größer war als ein normales. Kai und sein Milza konnten es kaum glauben, als sie dieses Werk sahen. "Unglaublich, dass Kai richtig viel Spaß dabei hat, bei eine großen Drachen-Ausstellung. Ich finde, dass er wirklich ein wahrer Drachen-Meister ist", musste der 16-Jährige Warren zugeben. Ich lächelte und streichelte mein Emolga.
Der junge Drachen-Fan war echt so fasziniert von dem Dragoranskellet und blieb die meiste Zeit bei dem Modell. Wir gingen zu ihm hin und Ash fragte sehr neugierig: "Dieses Dragoran beeindruckt dich sehr, oder?" "Klar doch! Damals, vor einer langen Zeit, hatte dieses Dragoran eine eigene Ebene mit vielen Drachen-Pokémon erschaffen. Es war das größte Exemplar, was es auf dieser Welt gab - und hier sind die Überreste", erzählte mein Freund und bewunderte immer noch dieses historische Ausstellung, "Aber schade ist, dass dieses unglaubliche Pokémon nicht mehr lebt. Trotzdem ist es ein sehr interessanter Anblick." "Einfach super, wie du es mit deinen Worten formulierst. Du kennst dich ja richtig gut damit aus", sagte Ash. "Vielen Dank", bedankte sich Kai und gab seinem Milza wieder einen speziellen Drachen-Keks, "Und ihr seit meine besten Zuhörer. Achja, und das möchte ich euch auch zeigen!" Mein 16-Jähriger Freund führte uns zu einem Glasschrank, wo sich ein Dunkelstein befand. Dieser Stein wurde von einer dunklen Aura umgeben, die ziemlich schwach wirkte. Warren schaute etwas bedrückt, als er den Dunkelstein sah. "Und das ist der besondere Dunkelstein. Er ist dunkel wie die Nacht und enthält eine mysteriöse Kraft. Ein bestimmtes Pokémon braucht diese Kraft, um stärker zu werden", erzählte Kai. Pikachu und Emolga schauten sehr neugierig auf den Dunkelstein und wollten ihn näher betrachten. "Oh, Mann... mir ist plötzlich so schwindelig...", sagte Warren und lehnte sich an einer Säule an. Kai, Ash und ich versuchten, ihn zu helfen. "Du siehst garnicht gut aus. Bestimmt brauchst du etwas frische Luft und dann wird es dir sicher besser gehen", schlug ich vor. "Keine Ahnung... ich sehe alles verschwommen und mir ist echt schwindelig...", sagte der kluge Trainer. Kai war am überlegen und er wusste sofort, woher die Übelkeiten und Schwindelanfälle kamen, aber er behielt es für sich.
Wir gingen mit Warren ein Stückchen weiter in Richtung Bibliothek. Plötzlich ging es ihm wesentlich besser. Irgendwie wusste ich nicht, wie das möglich sein konnte. "Es ist wirklich wahr. Warren ist ein Auserwählter von dem Pokémon, der den Dunkelstein besitzt. So wie die Legende damals besagt hatte, gab es zwei Auserwählte, die von den beiden legendären Drachen-Pokémon auserwählt wurden und gegeneinander kämpfen mussten. Und tatsächlich gehört unser Warren dazu", sagte Kai in seinen Gedanken. "Kai, was ist los? Du guckst irgendwie sehr nachdenklich", fragte Ash. "Ach, schon gut. Ich bin auch nur sehr überrascht", antwortete mein Freund und schaute dabei zu dem Dragoranskelett.
Der Museumsleiter Baldur und seine Ehefrau Aloe, die auch die Arenaleiterin von Septerna City war, machten eine Durchsage für die Besucher ihres Museums. "Liebe Besucher. Wir müssen jetzt schließen. Wir bitten sie, das Museum jetzt zu verlassen", sprach Baldur in einem Mikrofon rein. Milza war sauer und sprang von Kais Schulter ab. "Milza, was hast du denn?", fragte ich etwas erschrocken. "Milza möchte hier bleiben und sich noch die Ausstellung weiter ansehen. Das kann ich verstehen", entgegnete mein Freund. Das kleine Drachen-Pokémon lief in die Bibliothek hinein, um sich zu verstecken. "Verflixt, jetzt ist es auch sogar abgehauen. Dabei müssen wir jetzt sofort das Museum verlassen", sagte Ash. "So wie ich mein Milza kenne, wird es nicht sehr weit laufen. Am besten ist es, dass wir uns aufteilen. Ash und Warren - ihr geht zu den größeren Regalen und schaut mal ab und zu zwischen den großen Lücken nach. Carina, du kommst mit mir mit!", schlug Kai vor und lief mit mir in die Leseecke.
Die beiden Jungs liefen zu den großen Bücherregalen und sahen auch Bell, die gerade ihre Bücher in das Regal reinstellte. "Bell! Gut, dass wir dich treffen. Kais Milza ist abgehauen, weil das Museum jetzt schließen möchte und wir suchen gemeinsam nach ihm. Helf uns bitte beim Suchen", sagte Warren. "Okay, aber ich wollte gerade rechtzeitig das Museum verlassen", erwiderte die 15-Jährige, "Dann müssen wir uns beeilen. Ich habe keine Lust, Nachts hier zu sein..."
Die anderen Besucher hatten inzwischen das Gebäude verlassen und Aloe sagte zu ihren Ehemann: "Ich denke mal, dass alle Besucher das Museum und die Bibliothek verlassen haben. Lass uns jetzt die Türen abschließen und machen Feierabend für heute." Die beiden Museumsleiter machten alle Lichter aus, verließen ihr Gebäude und schlossen die Türen ab.
Wir wunderten uns, warum die Lichter ausgegangen sind. "Kann es sein, dass wir hier eingesperrt sind?", fragte ich mich. "Boah, wenn es so wäre, dann hätte ich ja mehr Zeit für die Ausstellung", sprach Kai. Wir beiden mussten kurz die Suche abbrechen, um nachzuschauen, ob wir eingeschlossen waren, in diesem riesigen Museum. Am Haupteingang versuchte Kai, die Türen zu öffnen, und tatsächlich sind wir eingesperrt. Draußen schienen die Lichter von den Straßenlaternen durch die Glastüren hinein. "Unglaublich, dass sie nicht mal nachgeguckt haben, ob alle wirklich das Museum und die Bibliothek verlassen haben", beschwerte ich mich. "Tja, Dummheit gehört für die Museumsleiter verboten. Und irgendwo läuft Milza frei herum. Lass uns weitersuchen", sagte mein Freund und setzte mit mir die Suche nach dem vermissten Drachen-Pokémon fort. Mein Emolga gleitete zwischen den Gängen und suchte von der Luft aus nach Milza. Währendessen suchten Ash, Warren, Bell und Pikachu zwischen den ganzen Regalen und Lücken nach, ohne Erfolg. Plötzlich sah Pikachu Milza in einen Raum reingehen und folgte es. "Jungs, ich gucke mal in der Arena nach", sagte Bell und suchte die Arena, die sich hinter der Bibliothek befand. Auch Kai hatte die selbe Idee gehabt, in der Arena nachzuschauen und ging mit mir auch dort hin. Die beiden 16-Jährigen Trainer Ash und Warren konnten mit den ganzen Büchern und Regalen nicht so gut klarkommen, da Milza sich überall verstecken könnte, aber sie gaben nicht auf. Das gelbe Pokémon Pikachu hat das kleine Shiny-Milza gefunden und wollte mit ihm aus der engen Kammer rauslaufen, aber plötzlich ging die Tür zu und ließ sich nicht öffnen. Milza geriet in Panik und suchte nach einem Ausweg, der in dieser Kammer sein könnte; da es dunkel war, konnten die beiden Pokémon kaum was sehen.
In der Zeit standen mein Freund und ich vor dem Eingang der Arena. "So, ich hoffe, dass Milza hier ist", hoffte ich. "Das werden wir gleich sehen", sagte Kai. Er öffnete die Tür und knallte plötzlich gegen Bell. Das Mädchen fiel auf dem Boden und jammerte: "Warum muss es ausgerechnet mir passieren??? Waahhh!!!" Der 16-Jährige Drachen-Trainer wurde sauer und rief: "Pass mal auf, wo du hinläufst, du Opfer! Hast du keine Augen im Kopf oder was?!" Bell war erschrocken von Kais Reaktion, stand auf und entgegnete: "Ich suche gerade nach deinem Milza, falls dich das interessiert." "Du kannst nichts! Und außerdem können wir keine Opfer für die Suche gebrauchen", sagte mein Freund und wollte zur Arena gehen, aber Bell stand ihn im Weg. "In der Arena brauchst erst nicht suchen, denn da ist es nicht", erwähnte die blonde Trainerin. "DU LÜGST! Du hast mein Milza entführt, gib es mir zurück oder du wirst mich kennenlernen!", schimpfte Kai. "Ich habe dein Milza nicht entführt und außerdem, was soll ich mit einem Drachen-Pokémon anfangen, das schwach in Duellen ist? Garnichts, also mir ist das völlig egal", sagte die 15-Jährige und wollte zurück in die Bibliothek gehen. Kai wurde richtig wütend und packte Bell am rechten Arm, drückte sehr fest dran und schrie sie an: "Du Miststück! Du glaubst also, Drachen-Pokémon seien schwach für Kämpfe? Du bist jetzt echt zu weit gegangen und ich fordere dich zu einem Kampf heraus!" Kais ernster und wütender Blick brachte bei Bell ein ängstliches Gefühl ein. "Warum soll ich jetzt gegen dich kämpfen?", wollte die ängstliche Trainerin wissen. "Diesen Kampf darfst du nicht ablehnen! Ich möchte diesen Kampf, weil du mich, mein Milza und den Rest meines Drachen-Teams beleidigt hast und das wird Konsequenzen für dich haben, du Opfer!", antwortete Kai und drückte Bells Arm noch fester. Dieser Schmerz brachte die junge Trainerin den Tränen nah. Ich hatte ein komisches Gefühl dabei. Ich weiß, dass mein bester Freund nicht so handgreiflich war, aber das er das bei Bell machte, da konnte ich leider nichts dazu machen. "Warte, Kai. Was ist mit deinem Milza?", fragte ich. "Du hast recht, Carina. Milza muss gefunden werden, aber das ist erst mal wichtiger", sagte Kai und drückte immer noch an Bells Arm, "Am besten ist es, dass du Ash und Warren beim Suchen unterstützt. Ich werde schon klarkommen." "Okay", sagte ich und lief in die Bibliothek zurück. Dabei machte ich mir Sorgen um die beiden. In der Zeit ging mein Freund mit der ängstlichen Bell in die offene Septerna Arena. Das Kampffeld war groß genug, um ein Doppelkampf durchzuführen. Da die Lichter aus waren und durch die Fenster das Mondlicht hineinschien, konnte man in der Arena gut sehen. Kai ließ Bells Arm los und ging zu seiner Seite des Kampffeldes. Die völlig geschwächte Trainerin saß auf dem Boden und hatte Schmerzen an ihrem Arm. "Los, hör auf zu heulen und geh auf deine Seite. Ich habe nicht ewig Zeit!", rief der strenge Drachen-Trainer. Bell stand langsam auf und ging zu ihrer Seite des Kampffeldes. "Es wird ein Doppelkampf geben - und ich nehme diese zwei Pokémon!", rief Kai und warf seine zwei Pokébälle hoch, woraufhin sein Aerodactyl und sein Shiny-Libelldra herauskamen. Bell entschied sich für ihre beiden Pokémon Picochilla und Roserade. "Wenn eines der Pokémon verloren hat, hat man ganz verloren und kein Pokémon wird weder ersetzt noch ausgetauscht; so lauten die Regeln. Und ich überlasse dir den ersten Angriff", sagte Kai und war schon fest entschlossen, dass er den Sieg holte. Bell versuchte dabei, sich von ihren schmerzhaften Arm abzulenken. "Los, Picochilla - fang mit Spaßkanone an; ziele auf Libelldra. Und Roserade, setz bitte Gifthieb auf Aerodactyl ein!" "Tsse, Schwächlings-Strategie", meinte der Drachen-Fan, "Aerodactyl, setz Sandsturm ein. Und Libelldra benutz Doppelteam!" Das Fossil-Pokémon Aerodactyl entfachte einen heftigen Sandsturm mit seinen Flügeln, so dass man kaum den Überblick zu den Pokémon hatte. Libelldra erzeugte Ebenbilder von sich. Picochilla wollte das flinke Shiny-Libelldra mit Spaßkanone reizen, was leider fehl schlug; und auch Roserade konnte mit Gifthieb kaum was ausrichten. "Verdammt. Ich weiß nicht, wie ich diese Sandsturm-Wand auflösen kann", sagte Bell und grübelte. "Gleich kommt mein Sieg. Aerodactyl, setz Flügelschlag auf Picochilla ein! Und Libelldra, knöpf dir Roserade mit Drachenklaue vor!", befahl der 16-Jährige. Die beiden starken drachenähnlichen Pokémon greifen mit zweifacher Kraft die Pokémon von Bell an. "Schnell, Roserade! Schutzschild!", rief Bell. Roserade entfachte ein Warpfeld, wo Roserade allein geschützt war. Wahrendessen wurde Picochilla stark attackiert und hatte verloren. "Oh, nein. Mein armes Picochilla...", sagte die 15-Jährige Trainerin und rief ihre beiden Pokémon zurück in ihre Pokébälle. Kai hatte diesen kurzen Kampf gewonnen. Er rief seine Pokémon auch zurück und sprach: "Tja, Opfer verlieren schnell. Und, sind Drachen-Pokémon immer noch zu schwach?" Das blonde Mädchen antwortete nicht darauf und ignorierte meinen Freund. "Pass mal auf. Das war nur ein Vorgeschmack. Der härteste Teil kommt noch. Und glaub nicht, dass ich dir verzeihe, denn diese Beleidigung nehme ich richtig ernst, also pass auf, mit wem du dich da anlegst. Du hast es nämlich mit mir zu tun, den Drachen-Meister Reshikrom!", rief Kai und verließ die Arena, um weiter nach seinem vermissten Pokémon zu suchen. Bell verließ nach einigen Sekunden auch die Arena und half mit bei der Suche.
Wir hatten leider kein Glück in der Bibliothek. Überall hatten wir geschaut und nachgesehen. in der Zeit versuchten Milza und Pikachu, die in der Kammer eingesperrt waren - wo wir garnicht geguckt hatten, rauszukommen. Dabei stößt das kleine Drachen-Pokémon gegen einen Besen und ein weißes Laken fiel auf ihn. Es sah wie ein Gespenst aus. Pikachu konnte nichts erkennen, dass Milza einen Laken über seinen kleinen Körper trug. Warren schlug vor, dass wir bei der Ausstellung mal nachgucken sollten, was wir auch taten. Wieder freute sich Kai, dass wir den Drachenbereich betraten, mit den interessanten Modellen und Werken. Pikachu hatte nun eine Idee: Es setzt Eisenschweif, um den Türriegel zurück rutschen zu lassen und tatsächlich öffnete sich die Tür und wieder konnten die Pokémon Licht sehen. Als es sich zu Milza umdrehen wollte, sah es dies als Gespenst und floh davon. Milza folgte das in Panik geratene Elektro-Pokémon, und es hatte immer noch den Laken über seinen Körper und lief damit als Gespenst herum.
"Schade, hier können wir Milza auch nicht finden...", sagte ich. "Ja, und Pikachu ist auch nicht zu finden. Wo sich die beiden bloß aufhalten?", fragte sich Ash. Plötzlich hörten wir Pikachus Ruf und sahen, dass das Elektro-Pokémon vor irgendetwas weglief und panische Angst hatte. Schnell sprang es in die Arme seines Trainers Ash. "Wovor bist du denn weggelaufen, Kumpel?", fragte der 16-Jährige Trainer aus der Kanto-Region. Pikachu zeigte auf die Bibliothek. Dann kam das Gespenst in den Drachenbereich und schüttelte seine Arme rauf und runter. "Aaahhh! Ein Gespenst!", rief Bell und versteckte sich hinter dem Tresen am Eingang. "Ey, wie kann man solche Angst haben?", fragte Kai und ging zu dem Gespenst. Er zog den Laken weg und darunter war das verschollende Milza, was wiedergefunden wurde. "Es ist nur mein kleines Shiny-Milza, was gesund und munter zurückgekehrt ist", sagte Kai und nahm sein Drachen-Pokémon auf den Armen. Bell war erleichtert und kam zu uns zurück. "Ja, Milza ist wieder zurück, aber jetzt haben wir ein weiteres Problem; wie sollen wir aus dem Museum rauskommen?", fragte Ash und schaute sehr nachdenklich. "Gute Frage. Vorhin haben Kai und ich die Türen überprüft und die waren abgeschlossen. Ob es einen Notausgang oder einen anderen Hintereingang gibt, das weiß ich leider nicht", sagte ich. "Wir könnten mal nachsehen, denn ich bekomme schon langsam Angst hier, dass es hier spuken würde", schlug Bell vor, mit einer zittrigen Stimme. Ich merkte sofort, dass die 15-Jährige langsam große Angst bekam. Man sah auch, dass sie am ganzen Körper zitterte. "Ach, alles nur Einbildung. Lieber ist es, dass wir hier unser Schlafplatz einrichten, denn zum Pokémon Center zu gehen geht ja schlecht. Und es macht doch Spaß, nicht wie in Hotel Mama zu leben, wo man mit Milch und Keksen belohnt wird und ein schönes weiches Bett hat!", erlaüterte Kai und stellte seinen Rucksack auf dem Fußboden. "Da gebe ich ihn recht. Wir müssen wohl hier eine Nacht verbringen und auf morgen früh warten, bis das Museum wieder geöffnet hat", sagte Warren und packte seinen Schlafsack aus. Schließlich packten auch Bell, Ash, Kai und ich unsere Schlafsäcke aus und haben uns am Eingang, nahe am Tresen und an den Türen, gemütlich gemacht. Kai zog seine Kapuzenjacke aus, faltete sie zusammen und nutze sie als Kissen. "Okay, ich hoffe, dass ihr alle gut schlafen könnt", hoffte Ash und schaute kurz auf das Dragoranskelett, was einen gruseligen Eindruck machte, bei dieser Dunkelheit. Wir versuchten, einzuschlafen, was uns auch gelungen war. Die Lichter von draußen brannten hell und die ruhige Stille hier im Museum ließ uns süße Träume. Bell konnte zwar auch gut schlafen, aber sie hatte immer noch Angst, dass das Skelettmodell von dem riesigen Dragoran lebendig sein und frei herumlaufen würde. Es passierte während der Nacht nichts.
Es wurde nächster Morgen in der Einall-Region. Die Sonne, die in der Winterjahreszeit sich blicken ließ, aber kaum Wärme brachte, stieg vom Horizont auf. Die Sonnenstrahlen schienen durch die Fenster hinein, so dass wir dabei wach wurden. Wir standen schläfrig und vermüdet auf und packten unsere Schlafsachen ein.
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Kapitel 9: Bekanntschaft mit Lilia
Kapitel 9: Bekanntschaft mit Lilia
Wir waren immer noch am überlegen, wie wir aus dem Museum rauskommen könnten. Leider war es nicht mal 9 Uhr Morgens und wir wollten kurz vor der Eröffnung das Gebäude verlassen. "Okay, Leute. Ich habe einen Vorschlag. Wir gehen in den hinteren Bereich des Museum und werden dort den Hintereingang nutzen", plante Ash. "Bist du dir auch sicher, dass es auch klappen wird?", wollte Bell wissen. "Ja, irgendwie müssen wir doch raus", antwortete der 16-Jährige aus Alabastia. "Ein Versuch ist es ja wert. Probieren wir es aus, Leute", sagte Kai und ging mit seinem kleinen Milza als Erstes voran. Wir folgten meinen Freund. Dabei versuchten wir schon seit einigen Stunden, aus dem Museum rauszukommen, und ich hoffte, dass es uns auch gelingen würde, den Hintereingang zu benutzen und dass die Tür offen ist. Es dauerte nicht lange, bis wir schließlich an der hinteren Tür des Gebäudes ankamen. "So, drückt die Daumen und hofft, dass wir alle in die Freiheit kommen", sagte mein Freund und griff nach der Türklinke. Er senkte die Klinke und drückte etwas an der Tür; und es klappte nicht. "Scheiße! Gibt es überhaupt einen Notausgang, das NICHT verschlossen ist?!", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Nee, die Museumsleitung achtet immer drauf, dass alle Türen abgeschlossen werden, damit keiner hier einbricht und die Modelle stiehlt", sagte die blonde Trainerin Bell. "Ach, ne. Darauf wäre ich jetzt niemals gekommen!", rief Kai. Ich war am überlegen, wie wir das Gebäude verlassen konnten. "Wartet! Ich habe eine Idee!", rief der 16-Jährige Drachen-Fan, "Aber dafür brauche ich was von meiner Lieblingsfreundin." Kai durchsuchte meine langen braunblonden Haaren und fand das, was er brauchte: Eine Haarspange. Er nahm sie und versuchte damit, das Schloss zu knacken. "Das wird nicht klappen", wusste Bell sofort. "Halt den Mund. Mit dir hat keiner geredet", entgegnete der konzentrierte Trainer. Wir waren alle sehr gespannt drauf, ob meine Haarspange den Riegel zurückrutschen konnte, was leider nichts brachte. "Mist, geht nicht...", sagte Kai und gab mir meine Spange zurück. "Wie du schon bemerkt hast, ist es unhöflich, an der Frisur eines Mädchens zu wühlen", sagte die 15-Jährige Bell. "Ey, halt doch mal den Rand, du Opfer! Mindestens versuche ich nachzudenken, wie wir da rauskommen!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Entspannt euch, ihr beiden Streithähnen. Jetzt zu streiten hilft uns auch nicht weiter", sagte der 16-Jährige Warren und schlichtete den kleinen Streit. Pikachu und Emolga waren auch sehr am überlegen. Es sah aus, als hätten die beiden Elektronager eine neue Idee. Pikachu setzte Eisenschweif gegen die Tür ein und mein Emolga probierte es mit Luftschnitt. Die Tür rührte sich nicht. "Oh, und ich habe gehofft, dass es funktionierte...", seufzte Bell. Kai wollte seinem Milza keine Attacke zurufen, weil die so heftig waren, dass das Museum vielleicht noch einstürzen würde. Plötzlich hörten wir klickende Geräusche hinter dem Notausgang. Einer versucht mit einem Schlüssel die Tür aufzumachen. "Da wird gleich jemand reinkommen. Schnell, verstecken wir uns!", rief Ash und versteckte sich mit seinem Pikachu hinter einen Stapel Kisten. Schnell versteckten wir uns auch.
Die Tür öffnete sich und es war Baldur, der gerade eine Kiste mit Büchern in den Bereich des Notausgangs hereinbrachte. Dabei entdeckte der Museumsleiter den Schweif von meinem Emolga, das hinter der gestapelten Kisten rausschaute. Er schaute nach und hatte uns entdeckt. "Was macht ihr Kinder denn hier?", fragte Baldur. "Das ist eine lange Geschichte. Naja, die blonde Zicke hat uns hier in diese Situation gebracht und mussten wegen ihr hier eine Nacht verbringen, weil sie ja unbedingt ein Buch zuende lesen musste", erzählte Kai und gab Bell die Schuld. "War ja klar, dass du mich wieder bloß stellen musst", sagte Bell etwas genervt. "Oh, das ist echt ungewöhnlich. Normaler Weise haben wir ehrliche Besucher, die rechtzeitig das Museum vor Schließung verlassen", sagte der Museumsleiter. "Bestrafen sie nur das blonde Mädchen und geben sie ihr lebenslänglich!", rief mein Freund und grinste. "Hmm, am besten geht ihr ins Café. Meine Frau Aloe wird das regeln", schlug Baldur vor, "Aloe ist jeden Morgen dort und frühstückt." "Vielen Dank für die Info", bedankte ich mich. Der Museumsleiter führte uns zurück zur Straße, wo das Museum stand, und wir gingen gemeinsam in Richtung Septerna Café.
Die Straßen waren etwas eisig und es lag auch Schnee. Die Leute, die an uns vorbeigingen, hatten warme Kleidung angehabt und schützten sich vor dem kalten Wetter. Eine weiße Weihnacht hatte ich mir auch so vorgestellt - schließlich sind es noch 10 Tage bis Heiligabend. Schließlich kamen wir fünf Trainer beim Café an und betraten es auch. Die Areanleiterin und Museumsleiterin Aloe saß nah am Tresen des Cafés und genoss gerade ein paar Erdbeer-Waffeln. Wir wirkten sehr entspannt und dachten, dass Aloe Verständnis zu uns hatte. Sofort sah die dunkelhäutige Frau uns und rief uns, zu ihr kommen. Wie standen neben ihr und Aloe hatte Ash wiedererkannt. "Ah, hallo ihr Kinder. Ash, das war lange her, als wir gegeneinander gekämpft hatten", begrüßte uns die Arenaleiterin, "Ich sah schon von hier aus, dass euch was bedrückt und mein Mann hat euch sicher zu mir geschickt, oder?" "Ja, beides stimmt. Und Warren wird ihnen das alles erzählen, weil er ein Superhirn ist", sagte Kai und grinste. Der 16-Jährige Junge aus Avenitia hatte immer den Mut dazu, vernünftig eine Unterhaltung zu führen. Dabei waren wir gespannt, was Aloe dazu sagen wird. "Es ist folgendes; Wir fünf Trainer waren in eurem Museum eingeschlossen. Ich weiß, dass es sich etwas verrückt anhört, aber unser Milza ist geflüchtet und mussten es suchen und dabei haben wir es leider nicht rechtzeitig geschafft, das Museum zu verlassen", erzählte Warren. Aloe schaute sehr gelassen und musste etwas lachen. "Ach, ihr lieben Kinder. Ich habe gewusst, dass ihr eine Nacht dort verbracht habt", sagte die Arenaleiterin. Wir staunten und waren sprachlos, als wir das gehört hatten. "Ist das nur ein Scherz oder wissen sie es wirklich?", wollte Ash wissen. "Nein, das ist kein Scherz. Mein Mann und ich haben gewusst, dass ihr fünf Trainer mutig und tapfer seid und dann haben wir uns abgesprochen, dass wir euren Mut mal testen wollten, euch allein und für eine Nacht in unserem Museum einzuschließen. Dabei waren wir ruhig und taten so, als wäre nichts passiert", antwortete Aloe. "Das war echt übel...", seufzte mein Freund, "Aber ich fand es richtig geil, dass ich Freude mit der Drachenausstellung hatte." "Schön, dass du Spaß bei der Ausstellung hattest. Es freut mich sehr, dass ihr jungen Trainer es ausgehalten habt, Nachts im Museum zu sein", sagte die dunkelhäutige Arenaleiterin. "Wow, vielen Dank", bedankte sich Bell, "Aber irgendwie hatte ich ein bisschen Bammel bei diesen ungewöhnlichen Test. Wo wir schon mal hier sind, kann ich mir jetzt eine Latte Macchiato kaufen!" Die 15-Jährige lief zur Kasse und kaufte sich eine Latte Macchiato in einem Coffee To Go - Becher. "Sag mal, warum war dieser Test? Ich vertseh es nicht so genau...", wollte Ash genauer wissen. "Mein lieber Ash. Gut, dass du merh davon wissen möchtest. Als ihr fünf in das Museum hineingekommen seit, habe ich schon bei den Gesichtsausdrücken gesehen, dass ihr gute Laune hattet. Als mein Mann und ich das sahen, hatten wir eine kleine Idee gehabt, euren Mut zu testen, in dem wir euch für eine Nacht einsperren und da ihr euch gegenseitig geholfen habt und wirklich gut trainiert seid, habt ihr es auch geschafft. Und da ich dich ja schon lange kenne, Ash, wusste ich sofort, dass ihr es gemeinsam aushalten würdet. Und da auch die Drachenausstellung war, konntet ihr mehr über die Drachen-Pokémon lernen: besonders über den seltenen Dunkelstein", erzählte Aloe. "Oha, das ist echt beeindruckend. Hat der Dunkelstein wirklich eine besondere Kraft?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Ja, aber man muss ziemlich vorsichtig mit diesem Stein sein. Denn dieser Steingehört einem legendären Drachen-Pokémon und wenn man nicht gut aufpasst und falls was mit den Dunkelstein passieren sollte, wird dieses Pokémon erscheinen. Aber zu den Stein gehört noch das Gegenstück, der Lichtstein, das auch ein legendäres Pokémon gehört und bewacht", erzählte die Arenaleiterin. "Unglaublich...", staunte Warren. Kai war am überlegen. Er glaubt, dass das Pokémon, der den Dunkelstein besaß, irgendwann erscheinen würde. Dabei machte er sich Sorgen um Warren, da er sehr auffällig auf das schwarze Ausstellungsstück reagiert hatte.
"Lasst mich raten: Ihr reist durch die Region und durchstreitet viele Kämpfe und erlebt spannende Abenteuer und Ereignisse, was?", fragte Aloe. "Ja, so ist es. Wir wollen jetzt gleich weiter reisen", antwortete ich. "Ah, dann wünsche ich euch viel Glück bei eurer Reise und ich hoffe, dass wir und bald wieder begegnen werden", hoffte die Arenaleiterin. Wir bedankten uns und verließen das Café und setzten unsere Reise fort.
Auf den alten Draisinenschienen gingen wir entlang und erreichten nach kurzer Zeit den Eingangsbereich vor den Ewigenwald. Dieser große Wald ist vollbeschneit. Die Pokémon, die dort lebten, konnte man weder sehen noch begegnen - dafür ist es wahrscheinlich für ihnen zu kalt. Warren schaute kurz auf die Karte, die die Einall-Region zeigte. "Wenn wir diesen Wald problemlos durchquert haben, erreichen wir Stratos City", stellte er fest. "Super! In meiner Heimatstadt gibt es vieles zu erkunden", sagte ich und freute mich schon sehr drauf. "Da hat sie recht. Und ich kenne mich auch schon ziemlich gut aus, in dieser Stadt", stimmte Kai mir zu. Bell hatte ihre Latte Macchiato ausgetrinken und warf den Becher in eine Restmülltonne, die vor dem Eingang des Ewigenwalds stand. Davor stand auch ein Schild, wo eine Warnung draufstand:
Achtung vor gefährlichen Käfer-, Pflanzen- und Gift-Pokémon!
"Anscheinend wimmelt es von wilden Pokémon in den Wald", stellte Ash fest. "Egal, wir sind stärker als sie und wir wollen ja schließlich spannende Abenteuer erleben. Also, bewegt eure lahmen Hintern!", rief Kai und betrat mit seinem Shiny-Milza, wie immer, als Erster den Wald. Wir kamen danach hinterher und stellten fest, dass der Ewigenwald einen Regenwald zum verwechseln ähnlich aussah. Es hingen an einigen, gefrorenden Bäumen Lianen, die mit klitzekleinen Eiszapfen übersehen waren. Langsam machten wir fünf Trainer ein paar Schritte. Unsere drei Pokémon Pikachu, Emolga und Milza waren total neugierig und wollten sich hier ein wenig umsehen, was sie auch taten und in unsere Nähe bliebten. Die kalte Luft, die durch den Wald wehte, und der Schnee ließen den Wald winterlich erscheinen. Plötzlich sprang ein fremdes Milza aus einem Busch heraus und erschreckte uns. Dieses kleine Drachen-Pokémon trug eine Tsitrubeere bei sich und starrte uns mit seinen Blick an. "Sieht nur, dieses Milza trägt eine Beere bei sich. Wahrscheinlich lebt dieses Pokémon hier", glaubt die 15-Jährige Bell. "Nein! Drachen-Pokémon leben in Höhlen und in den Bergen. Und ich vermute, dass dieses Milza jemanden gehört", vermutete Kai und versuchte, sich dem Milza zu nähern. "Sei vorsichtig, Kai", sagte ich und war besorgt. Ich hatte Angst, dass dieses kleine Milza kampflustig ist; denn einige Drachen-Pokémon sehnen sich immer nach einen Duell.
"Milza! Wo bist du?!", rief eine Mädchenstimme, die immer näher kam. Wir bliebten ganz ruhig und dann kam das Mädchen vor uns. Sie hatte ein Toxiped auf den Armen, was nicht sehr gut aussah - es sah irgendwie verletzt und krank aus. "Ah, da bist du ja", sagte das Mädchen. Das Milza freute sich und überreichte dem Mädchen die Tsitrubeere. Dabei bemerkte es uns und begrüßte uns: "Hallo. Habt ihr mein Milza gefunden?" "Nein, es kam gerade aus einem Busch heraus und trug diese Beere bei sich", antwortete Warren. "Ah, okay. Ich stell mich ertsmal vor. Ich bin Lilia und ich mag Drachen-Pokémon", stellte sich Lilia vor. Wir stellten uns auch vor. Besonders Kai war sehr fasziniert, eine Drachen-Trainerin kennenzulernen. "Es freut mich sehr, dich zu kennen, Lilia. Bist du schon seit langem an Drachen-Pokémon interessiert?", wollte mein Freund wissen. "Ich bin eine Anfängerin", erzählte die junge Trainerin, "Ich komme nämlich aus dem Dorf der Drachen; hoch oben im Norden Einalls, und ich versuche, eine Drachen-Meisterin meines Dorfes zu werden." "Ist ja krass. Ich komme aus Twindrake City, und ich bin der Drachen-Experte und Drachen-Meister in Person!", gab Kai an und grinste. "Ein Angeber hoch drei", seufzte Bell. "Ruhe auf den billigen Plätzen!", sagte mein Freund und fütterte sein Milza mit einen speziellen Drachen-Keks. Ich sah das Toxiped an und fragte die Drachen-Anfängerin: "Sag mal, Lilia. Was ist denn mit dem Toxiped los?" Lilia erzählte: "Dieses kleine Toxiped ist krank. Sieht nach einen Fieber aus. Ich versuche, verschiedene Beeren hier im Wald zu finden, um eine Medizin herzustellen, dass den Fieber senken und das Pokémon fit halten wird. Aber es sind hier zu viele Pokémon, die aggressiv auf Menschen wirken; und dabei muss ich den einen Waldteil erforschen, um viele Beeren zu erhalten, die hier noch in der Jahreszeit wachsen." "Hmm,... lass mich mal sehen", sagte Warren und untersuchte das kranke Toxiped. Er stellte dabei fest, dass das Toxiped einen harten Kampf hatte und total geschwächt war. "Das Pokémon braucht dringend Hilfe. Wir sollten uns besser beeilen und die Medizin herstellen", sagte der 16-Jährige Trainer aus Avenitia. Wir halfen Lilia bei der Medizin-Herstellung; dabei mussten wir aber einen Beerenbusch finden, der noch reife Beeren hatten. Die eisigen Wege des Waldes, wo man sich leicht verlaufen konnte, haben uns nicht gestört, da wir einen Navigator besaßen, das jeden Radius und jede Umgebung zeigte. Und Warren war ja der klügste Kopf unserer Truppe und diktierte die Wegbeschreibung. Wir schauten uns überall um. Dabei fühlte sich das kranke Toxiped sehr schlecht. "Oh nein, wir müssen uns beeilen!", rief Lilia sehr besorgt. Plötzlich kamen vier Cerapendra zwischen den hohen Bäumen heraus und starrten uns mit ihren scharfen Blicken an. "Oha, das müssen wohl die gefährlichen Pokémon sein", vermutete Ash und war etwas nervös. "Jetzt müssen wir wohl kämpfen", sagte ich und warf einen Pokéball in die Luft. Aus dem Pokéball kam mein Folipurba heraus. Ich wusste, dass mein Folipurba glatt im Nachteil war, aber ich habe eine gute Idee. "Carina, ich helfe dir dabei", sagte mein Freund Kai und hielt seinen Pokéball bereit. "Warte. Ich möchte erst selbst was ausprobieren", entgegnete ich, "Okay, Folipurba. Starte den Kampf mit Sonnentag!" Das Fell von meinem Pokémon glänzte und es erschien ein helles Licht, das über den Ewigenwald strahlte. Da Sonnentag aktiviert war, war es für Folipurba die Chance, eine Attacke einzusetzen. Dank seiner Fähigkeit Floraschild kann es sich von Vergiftungen, Paralysierungen und so weiter schnell erholen. Eines der Cerapendra setzte auf mein Pflanzen-Pokémon Giftschweif ein. "Vorsicht, Cerapendras Angriff ist hoch!", warnte mich der 16-Jährige Warren. Der Schweif dieses Pokémons wurde mit einem extrem ätzenden Gifthülle umgeben, das eine hohe Chance beim vergiften des Gegners brachte. "Schnell, Folipurba. Halte seine Attacke mit Zauberblatt auf!", befahl ich. Die regenbogenfarbigen Blätter, die Folipurba entfachte, halfen leider nicht und die Giftschweif-Attacke traf mitten ins Schwarze. Mein Pokémon knallte auf den Boden, aber gut, dass es nicht vergiftet wurde. Es konnte nicht auf den Beinen stehen und weiterkämpfen. "Carina. Ich werde dir jetzt helfen", sagte Kai und schickte sein Milza in den Kampf, da er eine Taktik hatte; die Draco Meteor-Attacke. Das Cerapendra bat einen seiner Bande, mitzukämpfen. Da mein Folipurba geschwächt war, musste ich es zurück in den Pokéball rufen. "Ob Milza eine Chance hat?", fragte ich mich. "Kai. Lasst uns zusammen kämpfen. Mein Milza und ich werden euch unterstützen. Vielleicht kann ich ja noch was einen Drachen-Experten wie dir lernen", sagte die violetthaarige Trainerin Lilia und schickte ihr Milza zum Kampf. "Ja, eine super Idee, Lilia. Dann wollen wir mal die Drachenkräfte in Erscheinung bringen", sagte Kai. Lilias Milza fing mit Drachenwut an und zielte auf eines der beiden kampflustigen Cerapendra, während das Shiny-Milza mit Drachentanz seine Kraft sammelt und danach einen Drachenklauen-Angriff startete. Aber das Cerapendra-Duo wehrte sich mit einer doppelten Quetschwalze, die heftig ausgegangen war. Das Pokémon von Drachen-Anfängerin Lilia konnte nicht mehr weiterkämpfen und war K.O. "Verdammt,... gegen die haben wir keine Chance. Los Milza; beende den Kampf mit Draco Meteor!", rief Kai. Sofort kamen riesige Kometen auf das Cerapendra-Quatett und wir flohen von diesem Standort und liefen zur einer sicheren Stelle im Ewigenwald.
Wir waren immer noch am überlegen, wie wir aus dem Museum rauskommen könnten. Leider war es nicht mal 9 Uhr Morgens und wir wollten kurz vor der Eröffnung das Gebäude verlassen. "Okay, Leute. Ich habe einen Vorschlag. Wir gehen in den hinteren Bereich des Museum und werden dort den Hintereingang nutzen", plante Ash. "Bist du dir auch sicher, dass es auch klappen wird?", wollte Bell wissen. "Ja, irgendwie müssen wir doch raus", antwortete der 16-Jährige aus Alabastia. "Ein Versuch ist es ja wert. Probieren wir es aus, Leute", sagte Kai und ging mit seinem kleinen Milza als Erstes voran. Wir folgten meinen Freund. Dabei versuchten wir schon seit einigen Stunden, aus dem Museum rauszukommen, und ich hoffte, dass es uns auch gelingen würde, den Hintereingang zu benutzen und dass die Tür offen ist. Es dauerte nicht lange, bis wir schließlich an der hinteren Tür des Gebäudes ankamen. "So, drückt die Daumen und hofft, dass wir alle in die Freiheit kommen", sagte mein Freund und griff nach der Türklinke. Er senkte die Klinke und drückte etwas an der Tür; und es klappte nicht. "Scheiße! Gibt es überhaupt einen Notausgang, das NICHT verschlossen ist?!", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Nee, die Museumsleitung achtet immer drauf, dass alle Türen abgeschlossen werden, damit keiner hier einbricht und die Modelle stiehlt", sagte die blonde Trainerin Bell. "Ach, ne. Darauf wäre ich jetzt niemals gekommen!", rief Kai. Ich war am überlegen, wie wir das Gebäude verlassen konnten. "Wartet! Ich habe eine Idee!", rief der 16-Jährige Drachen-Fan, "Aber dafür brauche ich was von meiner Lieblingsfreundin." Kai durchsuchte meine langen braunblonden Haaren und fand das, was er brauchte: Eine Haarspange. Er nahm sie und versuchte damit, das Schloss zu knacken. "Das wird nicht klappen", wusste Bell sofort. "Halt den Mund. Mit dir hat keiner geredet", entgegnete der konzentrierte Trainer. Wir waren alle sehr gespannt drauf, ob meine Haarspange den Riegel zurückrutschen konnte, was leider nichts brachte. "Mist, geht nicht...", sagte Kai und gab mir meine Spange zurück. "Wie du schon bemerkt hast, ist es unhöflich, an der Frisur eines Mädchens zu wühlen", sagte die 15-Jährige Bell. "Ey, halt doch mal den Rand, du Opfer! Mindestens versuche ich nachzudenken, wie wir da rauskommen!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Entspannt euch, ihr beiden Streithähnen. Jetzt zu streiten hilft uns auch nicht weiter", sagte der 16-Jährige Warren und schlichtete den kleinen Streit. Pikachu und Emolga waren auch sehr am überlegen. Es sah aus, als hätten die beiden Elektronager eine neue Idee. Pikachu setzte Eisenschweif gegen die Tür ein und mein Emolga probierte es mit Luftschnitt. Die Tür rührte sich nicht. "Oh, und ich habe gehofft, dass es funktionierte...", seufzte Bell. Kai wollte seinem Milza keine Attacke zurufen, weil die so heftig waren, dass das Museum vielleicht noch einstürzen würde. Plötzlich hörten wir klickende Geräusche hinter dem Notausgang. Einer versucht mit einem Schlüssel die Tür aufzumachen. "Da wird gleich jemand reinkommen. Schnell, verstecken wir uns!", rief Ash und versteckte sich mit seinem Pikachu hinter einen Stapel Kisten. Schnell versteckten wir uns auch.
Die Tür öffnete sich und es war Baldur, der gerade eine Kiste mit Büchern in den Bereich des Notausgangs hereinbrachte. Dabei entdeckte der Museumsleiter den Schweif von meinem Emolga, das hinter der gestapelten Kisten rausschaute. Er schaute nach und hatte uns entdeckt. "Was macht ihr Kinder denn hier?", fragte Baldur. "Das ist eine lange Geschichte. Naja, die blonde Zicke hat uns hier in diese Situation gebracht und mussten wegen ihr hier eine Nacht verbringen, weil sie ja unbedingt ein Buch zuende lesen musste", erzählte Kai und gab Bell die Schuld. "War ja klar, dass du mich wieder bloß stellen musst", sagte Bell etwas genervt. "Oh, das ist echt ungewöhnlich. Normaler Weise haben wir ehrliche Besucher, die rechtzeitig das Museum vor Schließung verlassen", sagte der Museumsleiter. "Bestrafen sie nur das blonde Mädchen und geben sie ihr lebenslänglich!", rief mein Freund und grinste. "Hmm, am besten geht ihr ins Café. Meine Frau Aloe wird das regeln", schlug Baldur vor, "Aloe ist jeden Morgen dort und frühstückt." "Vielen Dank für die Info", bedankte ich mich. Der Museumsleiter führte uns zurück zur Straße, wo das Museum stand, und wir gingen gemeinsam in Richtung Septerna Café.
Die Straßen waren etwas eisig und es lag auch Schnee. Die Leute, die an uns vorbeigingen, hatten warme Kleidung angehabt und schützten sich vor dem kalten Wetter. Eine weiße Weihnacht hatte ich mir auch so vorgestellt - schließlich sind es noch 10 Tage bis Heiligabend. Schließlich kamen wir fünf Trainer beim Café an und betraten es auch. Die Areanleiterin und Museumsleiterin Aloe saß nah am Tresen des Cafés und genoss gerade ein paar Erdbeer-Waffeln. Wir wirkten sehr entspannt und dachten, dass Aloe Verständnis zu uns hatte. Sofort sah die dunkelhäutige Frau uns und rief uns, zu ihr kommen. Wie standen neben ihr und Aloe hatte Ash wiedererkannt. "Ah, hallo ihr Kinder. Ash, das war lange her, als wir gegeneinander gekämpft hatten", begrüßte uns die Arenaleiterin, "Ich sah schon von hier aus, dass euch was bedrückt und mein Mann hat euch sicher zu mir geschickt, oder?" "Ja, beides stimmt. Und Warren wird ihnen das alles erzählen, weil er ein Superhirn ist", sagte Kai und grinste. Der 16-Jährige Junge aus Avenitia hatte immer den Mut dazu, vernünftig eine Unterhaltung zu führen. Dabei waren wir gespannt, was Aloe dazu sagen wird. "Es ist folgendes; Wir fünf Trainer waren in eurem Museum eingeschlossen. Ich weiß, dass es sich etwas verrückt anhört, aber unser Milza ist geflüchtet und mussten es suchen und dabei haben wir es leider nicht rechtzeitig geschafft, das Museum zu verlassen", erzählte Warren. Aloe schaute sehr gelassen und musste etwas lachen. "Ach, ihr lieben Kinder. Ich habe gewusst, dass ihr eine Nacht dort verbracht habt", sagte die Arenaleiterin. Wir staunten und waren sprachlos, als wir das gehört hatten. "Ist das nur ein Scherz oder wissen sie es wirklich?", wollte Ash wissen. "Nein, das ist kein Scherz. Mein Mann und ich haben gewusst, dass ihr fünf Trainer mutig und tapfer seid und dann haben wir uns abgesprochen, dass wir euren Mut mal testen wollten, euch allein und für eine Nacht in unserem Museum einzuschließen. Dabei waren wir ruhig und taten so, als wäre nichts passiert", antwortete Aloe. "Das war echt übel...", seufzte mein Freund, "Aber ich fand es richtig geil, dass ich Freude mit der Drachenausstellung hatte." "Schön, dass du Spaß bei der Ausstellung hattest. Es freut mich sehr, dass ihr jungen Trainer es ausgehalten habt, Nachts im Museum zu sein", sagte die dunkelhäutige Arenaleiterin. "Wow, vielen Dank", bedankte sich Bell, "Aber irgendwie hatte ich ein bisschen Bammel bei diesen ungewöhnlichen Test. Wo wir schon mal hier sind, kann ich mir jetzt eine Latte Macchiato kaufen!" Die 15-Jährige lief zur Kasse und kaufte sich eine Latte Macchiato in einem Coffee To Go - Becher. "Sag mal, warum war dieser Test? Ich vertseh es nicht so genau...", wollte Ash genauer wissen. "Mein lieber Ash. Gut, dass du merh davon wissen möchtest. Als ihr fünf in das Museum hineingekommen seit, habe ich schon bei den Gesichtsausdrücken gesehen, dass ihr gute Laune hattet. Als mein Mann und ich das sahen, hatten wir eine kleine Idee gehabt, euren Mut zu testen, in dem wir euch für eine Nacht einsperren und da ihr euch gegenseitig geholfen habt und wirklich gut trainiert seid, habt ihr es auch geschafft. Und da ich dich ja schon lange kenne, Ash, wusste ich sofort, dass ihr es gemeinsam aushalten würdet. Und da auch die Drachenausstellung war, konntet ihr mehr über die Drachen-Pokémon lernen: besonders über den seltenen Dunkelstein", erzählte Aloe. "Oha, das ist echt beeindruckend. Hat der Dunkelstein wirklich eine besondere Kraft?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Ja, aber man muss ziemlich vorsichtig mit diesem Stein sein. Denn dieser Steingehört einem legendären Drachen-Pokémon und wenn man nicht gut aufpasst und falls was mit den Dunkelstein passieren sollte, wird dieses Pokémon erscheinen. Aber zu den Stein gehört noch das Gegenstück, der Lichtstein, das auch ein legendäres Pokémon gehört und bewacht", erzählte die Arenaleiterin. "Unglaublich...", staunte Warren. Kai war am überlegen. Er glaubt, dass das Pokémon, der den Dunkelstein besaß, irgendwann erscheinen würde. Dabei machte er sich Sorgen um Warren, da er sehr auffällig auf das schwarze Ausstellungsstück reagiert hatte.
"Lasst mich raten: Ihr reist durch die Region und durchstreitet viele Kämpfe und erlebt spannende Abenteuer und Ereignisse, was?", fragte Aloe. "Ja, so ist es. Wir wollen jetzt gleich weiter reisen", antwortete ich. "Ah, dann wünsche ich euch viel Glück bei eurer Reise und ich hoffe, dass wir und bald wieder begegnen werden", hoffte die Arenaleiterin. Wir bedankten uns und verließen das Café und setzten unsere Reise fort.
Auf den alten Draisinenschienen gingen wir entlang und erreichten nach kurzer Zeit den Eingangsbereich vor den Ewigenwald. Dieser große Wald ist vollbeschneit. Die Pokémon, die dort lebten, konnte man weder sehen noch begegnen - dafür ist es wahrscheinlich für ihnen zu kalt. Warren schaute kurz auf die Karte, die die Einall-Region zeigte. "Wenn wir diesen Wald problemlos durchquert haben, erreichen wir Stratos City", stellte er fest. "Super! In meiner Heimatstadt gibt es vieles zu erkunden", sagte ich und freute mich schon sehr drauf. "Da hat sie recht. Und ich kenne mich auch schon ziemlich gut aus, in dieser Stadt", stimmte Kai mir zu. Bell hatte ihre Latte Macchiato ausgetrinken und warf den Becher in eine Restmülltonne, die vor dem Eingang des Ewigenwalds stand. Davor stand auch ein Schild, wo eine Warnung draufstand:
Achtung vor gefährlichen Käfer-, Pflanzen- und Gift-Pokémon!
"Anscheinend wimmelt es von wilden Pokémon in den Wald", stellte Ash fest. "Egal, wir sind stärker als sie und wir wollen ja schließlich spannende Abenteuer erleben. Also, bewegt eure lahmen Hintern!", rief Kai und betrat mit seinem Shiny-Milza, wie immer, als Erster den Wald. Wir kamen danach hinterher und stellten fest, dass der Ewigenwald einen Regenwald zum verwechseln ähnlich aussah. Es hingen an einigen, gefrorenden Bäumen Lianen, die mit klitzekleinen Eiszapfen übersehen waren. Langsam machten wir fünf Trainer ein paar Schritte. Unsere drei Pokémon Pikachu, Emolga und Milza waren total neugierig und wollten sich hier ein wenig umsehen, was sie auch taten und in unsere Nähe bliebten. Die kalte Luft, die durch den Wald wehte, und der Schnee ließen den Wald winterlich erscheinen. Plötzlich sprang ein fremdes Milza aus einem Busch heraus und erschreckte uns. Dieses kleine Drachen-Pokémon trug eine Tsitrubeere bei sich und starrte uns mit seinen Blick an. "Sieht nur, dieses Milza trägt eine Beere bei sich. Wahrscheinlich lebt dieses Pokémon hier", glaubt die 15-Jährige Bell. "Nein! Drachen-Pokémon leben in Höhlen und in den Bergen. Und ich vermute, dass dieses Milza jemanden gehört", vermutete Kai und versuchte, sich dem Milza zu nähern. "Sei vorsichtig, Kai", sagte ich und war besorgt. Ich hatte Angst, dass dieses kleine Milza kampflustig ist; denn einige Drachen-Pokémon sehnen sich immer nach einen Duell.
"Milza! Wo bist du?!", rief eine Mädchenstimme, die immer näher kam. Wir bliebten ganz ruhig und dann kam das Mädchen vor uns. Sie hatte ein Toxiped auf den Armen, was nicht sehr gut aussah - es sah irgendwie verletzt und krank aus. "Ah, da bist du ja", sagte das Mädchen. Das Milza freute sich und überreichte dem Mädchen die Tsitrubeere. Dabei bemerkte es uns und begrüßte uns: "Hallo. Habt ihr mein Milza gefunden?" "Nein, es kam gerade aus einem Busch heraus und trug diese Beere bei sich", antwortete Warren. "Ah, okay. Ich stell mich ertsmal vor. Ich bin Lilia und ich mag Drachen-Pokémon", stellte sich Lilia vor. Wir stellten uns auch vor. Besonders Kai war sehr fasziniert, eine Drachen-Trainerin kennenzulernen. "Es freut mich sehr, dich zu kennen, Lilia. Bist du schon seit langem an Drachen-Pokémon interessiert?", wollte mein Freund wissen. "Ich bin eine Anfängerin", erzählte die junge Trainerin, "Ich komme nämlich aus dem Dorf der Drachen; hoch oben im Norden Einalls, und ich versuche, eine Drachen-Meisterin meines Dorfes zu werden." "Ist ja krass. Ich komme aus Twindrake City, und ich bin der Drachen-Experte und Drachen-Meister in Person!", gab Kai an und grinste. "Ein Angeber hoch drei", seufzte Bell. "Ruhe auf den billigen Plätzen!", sagte mein Freund und fütterte sein Milza mit einen speziellen Drachen-Keks. Ich sah das Toxiped an und fragte die Drachen-Anfängerin: "Sag mal, Lilia. Was ist denn mit dem Toxiped los?" Lilia erzählte: "Dieses kleine Toxiped ist krank. Sieht nach einen Fieber aus. Ich versuche, verschiedene Beeren hier im Wald zu finden, um eine Medizin herzustellen, dass den Fieber senken und das Pokémon fit halten wird. Aber es sind hier zu viele Pokémon, die aggressiv auf Menschen wirken; und dabei muss ich den einen Waldteil erforschen, um viele Beeren zu erhalten, die hier noch in der Jahreszeit wachsen." "Hmm,... lass mich mal sehen", sagte Warren und untersuchte das kranke Toxiped. Er stellte dabei fest, dass das Toxiped einen harten Kampf hatte und total geschwächt war. "Das Pokémon braucht dringend Hilfe. Wir sollten uns besser beeilen und die Medizin herstellen", sagte der 16-Jährige Trainer aus Avenitia. Wir halfen Lilia bei der Medizin-Herstellung; dabei mussten wir aber einen Beerenbusch finden, der noch reife Beeren hatten. Die eisigen Wege des Waldes, wo man sich leicht verlaufen konnte, haben uns nicht gestört, da wir einen Navigator besaßen, das jeden Radius und jede Umgebung zeigte. Und Warren war ja der klügste Kopf unserer Truppe und diktierte die Wegbeschreibung. Wir schauten uns überall um. Dabei fühlte sich das kranke Toxiped sehr schlecht. "Oh nein, wir müssen uns beeilen!", rief Lilia sehr besorgt. Plötzlich kamen vier Cerapendra zwischen den hohen Bäumen heraus und starrten uns mit ihren scharfen Blicken an. "Oha, das müssen wohl die gefährlichen Pokémon sein", vermutete Ash und war etwas nervös. "Jetzt müssen wir wohl kämpfen", sagte ich und warf einen Pokéball in die Luft. Aus dem Pokéball kam mein Folipurba heraus. Ich wusste, dass mein Folipurba glatt im Nachteil war, aber ich habe eine gute Idee. "Carina, ich helfe dir dabei", sagte mein Freund Kai und hielt seinen Pokéball bereit. "Warte. Ich möchte erst selbst was ausprobieren", entgegnete ich, "Okay, Folipurba. Starte den Kampf mit Sonnentag!" Das Fell von meinem Pokémon glänzte und es erschien ein helles Licht, das über den Ewigenwald strahlte. Da Sonnentag aktiviert war, war es für Folipurba die Chance, eine Attacke einzusetzen. Dank seiner Fähigkeit Floraschild kann es sich von Vergiftungen, Paralysierungen und so weiter schnell erholen. Eines der Cerapendra setzte auf mein Pflanzen-Pokémon Giftschweif ein. "Vorsicht, Cerapendras Angriff ist hoch!", warnte mich der 16-Jährige Warren. Der Schweif dieses Pokémons wurde mit einem extrem ätzenden Gifthülle umgeben, das eine hohe Chance beim vergiften des Gegners brachte. "Schnell, Folipurba. Halte seine Attacke mit Zauberblatt auf!", befahl ich. Die regenbogenfarbigen Blätter, die Folipurba entfachte, halfen leider nicht und die Giftschweif-Attacke traf mitten ins Schwarze. Mein Pokémon knallte auf den Boden, aber gut, dass es nicht vergiftet wurde. Es konnte nicht auf den Beinen stehen und weiterkämpfen. "Carina. Ich werde dir jetzt helfen", sagte Kai und schickte sein Milza in den Kampf, da er eine Taktik hatte; die Draco Meteor-Attacke. Das Cerapendra bat einen seiner Bande, mitzukämpfen. Da mein Folipurba geschwächt war, musste ich es zurück in den Pokéball rufen. "Ob Milza eine Chance hat?", fragte ich mich. "Kai. Lasst uns zusammen kämpfen. Mein Milza und ich werden euch unterstützen. Vielleicht kann ich ja noch was einen Drachen-Experten wie dir lernen", sagte die violetthaarige Trainerin Lilia und schickte ihr Milza zum Kampf. "Ja, eine super Idee, Lilia. Dann wollen wir mal die Drachenkräfte in Erscheinung bringen", sagte Kai. Lilias Milza fing mit Drachenwut an und zielte auf eines der beiden kampflustigen Cerapendra, während das Shiny-Milza mit Drachentanz seine Kraft sammelt und danach einen Drachenklauen-Angriff startete. Aber das Cerapendra-Duo wehrte sich mit einer doppelten Quetschwalze, die heftig ausgegangen war. Das Pokémon von Drachen-Anfängerin Lilia konnte nicht mehr weiterkämpfen und war K.O. "Verdammt,... gegen die haben wir keine Chance. Los Milza; beende den Kampf mit Draco Meteor!", rief Kai. Sofort kamen riesige Kometen auf das Cerapendra-Quatett und wir flohen von diesem Standort und liefen zur einer sicheren Stelle im Ewigenwald.
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Kapitel 10: Ärger auf der Himmelspfeilbrücke
Kapitel 10: Ärger auf der Himmelspfeilbrücke
Wir liefen zusammen mit Lilia und dem kranken Toxiped durch den großen Wald und fanden Schutz zwischen den vielen größen Bäumen. Uns ging die Puste aus und musste von ganzen Laufen eine Pause einlegen. "Warum hast du das getan, Kai?", wollte Ash wissen. "Diese Cerapendra sind einfach zu stark und ich musste sie doch hereinlegen, damit wir die Flucht ergreifen", antwortete Kai und schaute ab und zu mal nach, ob das Quatett kam. Währendessen schaute sich Lilia in dieser Gegend um, um nach einigen Beeren zu suchen. "Das ist echt sowas von armselig. Ein Angeber ist feige, zu kämpfen", sagte Bell. "Hey, ich habe das nur gemacht, um uns zu retten, was du nicht machen würdest. Und außerdem bist du feige, du Opfer!", schimpfte mein Freund. "Och, bitte hört auf, euch zu streiten...", sagte Warren und versucht, wieder den kleinen Streit zu schlichten. Kai und Bell hörten auf, sich gegenseitig anzuschreien und rumzuzanken. Mein Emolga und Ashs Pikachu liefen zu der Drachen-Anfängerin, um ihr zu helfen, da die beiden Elektro-Pokémon einen guten Geruchsinn für Beeren hatten. Leider gab es keine Spur von Beerenbüschen mit reifen Früchten. Plötzlich durchsuchten die vier großen Käfer/Gift-Pokémon jeden Winkel des Waldes ab. Dabei mussten wir schnell wie möglich flüchten, was wir auch taten. Wir liefen in die Richtung, wo Lilia und die beiden Elektronager hingegangen sind. Es war ein riesiger Durchgang, der nur aus den großen Bäumen umgeben war. Wir waren echt von diesem Pfad echt beeindruckt; und sofort kamen auch auf dem Weg ein paar Beerenbüsche, mit reifen Beeren. Für Lilia war es die Möglichkeit, verschiedene Früchte zu pflücken und sie anschließend zu einer Medizin verarbeiten. Sofort fingen wir an, viele Beeren wie möglich zu sammeln. Wir hatten Sinel-, Tsitru-, Pirsif-, Amrena-, Maron- und Prunusbeeren gepflückt. Lilia holte aus ihrer Tasche eine Schale mit einen kleinen Mahlstab heraus. Sie legte die Beeren in die Schale hinein und stampfte die Früchte mit den Stab. Es entstand eine Art Gelee, die die Drachen-Anfängerin in eine Trinkflasche eingegossen hatte; mit frischem Wasser noch gestärkt und dem Toxiped zum trinken gab. Das hat mich an das Rezept von Warren erinnert, als er das Pokémon-Futter in der Pokémon-Pension von Caitlins Familie mit einer selbst zubereiteten Beerensoße hinzugefügt hatte. Das kleine Käfer/Gift-Pokémon hatte die Medizin getrunken und fühlte sich etwas besser. "Die Medizin muss erst noch richtig wirken, dann ist das kleine Toxiped wieder auf den Beinen", sagte Lilia. "Wow, Lilia. Du hast ja echt eine helfende Hand. Du bist eine wahre Wunderheilerin", staunte die 15-Jährige Bell. "Vielen Dank, ich habe schon oft kranke und verletzte Pokémon geheilt", erzählte die dunkelhäutige Drachen-Anfängerin. Plötzlich raschelte es an den Bäumen und Büschen. Wir hörten ein leichtes Knurren, das immer näher kam. Es war klar: Das Cerapendra-Quatett war wieder da. Die umsingelten uns, so dass wir nicht mehr entkommen konnten. "Was meint ihr, sollten wir kämpfen?", wollte ich wissen. "Ein Versuch ist es ja wert. Mach dich bereit, Pikachu!", rief Ash. Pikachu machte sich kampfbereit und ließ seine Funken aus den Backentaschen raus. ich schickte mein Emolga auch mit in den Kampf. "Carina. Setzen wir für diesen Kampf eine doppelte Donnerblitz-Attacke ein, denn je stärker, desto besser", schlug der Trainer aus Alabastia vor. "Okay, abgemacht!", stimmte ich ihn zu. Die beiden kleinen Pokémon setzten ihre ganze Kraft für einen heftigen Donnerblitz ein, um die Cerapenda zu verjagen, aber leider schlug es fehl. Dabei wurden die Cerapendra noch wütender und bereiteten ihre vierfache Giftschweif-Attacke vor. "Oh nein, das ist unser Ende!", schluchzte Bell ängstlich. Als die vier großen gefährlichen Pokémon uns näherten, kam urplötzlich ein helles grünes Licht aus der Ferne. Man sah einen dunklen Schatten eine viebeinige, große Gestalt, die man kaum identifizeren konnte. Ash packte schnell seinen PokéDex aus seiner Jackentasche heraus und wollte die Gestalt überprüfen, was leider nichts herausfinden konnte. Das Wesen am grünen Licht brüllte laut und die Umgebung leuchtete in vielen bunten Farben. Das verletzte Toxiped öffnete seine Augen und die Lichter brachten neue Energie zum Vorschein. Unsere Pokémon waren wieder fit und das Cerapendra-Quatett verschwanden vor der Gestalt. Wir waren erleichtert, dass die brutalen Pokémon geflohen sind und uns in Ruhe gelassen hatten. Die Gestalt brüllte nochmal und verschwand, mit dem grünen Licht. "Boah, ich wüsste mal zugerne, was dieses Wesen für eine Kraft hat", möchte Warren wissen. "Egal, Hauptsache ist doch, dass wir die Cerapendra-Bande los sind und gerettet wurden", sagte Lilia und schaute das kleine Toxiped an, das glücklich war. Kai war am nachdenken. Er sprach in seinen Gedanken: "Was war denn das für eine Gestalt? handelte es sich um ein Pokémon? Ich bin schon so oft umhergereist und habe viele Infos über seltene Pokémon gelesen... Es kann alles mögliche sein." "Kai, was ist los?", wollte ich wissen. "Was? Wie? Oh, ich habe nur an was gedacht... aber das ist unwichtig", antwortete mein Freund. Ich machte mir etwas Sorgen um meinen besten Freund; er machte so ein nachdenkliches Gesicht.
"Hey, Leute. Lasst uns das kleine Toxiped zurückbringen, zu seinen Platz", sagte Lilia und ging mit Toxiped und ihrem Milza vor. "Warte mal. Wo hast du denn das Toxiped gefunden?", fragte Ash. "Ash, du benimmst dich wie ein Kind!", rief das violetthaarige Mädchen, "Das Pokémon habe ich am Ausgang des Ewigenwaldes gefunden." "Haha, sie nennt ihn Kind, obwohl sie sich auch wie ein Kind benehmt", lachte Kai. Die Drachen-Anfängerin drehte sich zu Kai, schneidete eine komische Grimasse und seufzte: "Oh, Mann... und das höre auch noch von dir, den großen Drachen-Experten." "Nehm es nicht zu ernst, Lilia. Ich scherze ab und zu Mal", sagte mein Freund und grinste. Nach einigen Minuten gingen wir zu sechst durch den großen Waldweg und waren, laut dem Navigator von Warren, kurz vor den Ausgang. Lilia zeigte die Stelle, wo sie das Toxiped gefunden hatte und legte das gesunde Pokémon auf die Wiese. Die gefrorenen Äste der Bäume waren echt gut geeignet für das glückliche Toxiped und krabbelte auf einen der großen Bäume. "Es sieht total fröhlich aus. Und ich finde es cool, dass es ein Toxiped gibt, das den Winter mag", sagte Bell.
"So, wenn ihr den Wald verlässt, erreicht ihr in kürzester Zeit in Stratos City. Dabei müsst ihr noch die große Himmelspfeilbrücke überqueren", rät uns Lilia. "Cool, Danke. Aber was wirst du denn machen?", wollte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia wissen. "Ich bleibe noch etwas hier und trainiere etwas mit meinen Pokémon und ich verusche mal, ein paar verletzte Pokémon, die hier leben, zu verarzten", antwortete die Trainerin aus dem Dorf der Drachen, "Ich hoffe, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden und hat mich sehr gefreut, dass ihr mir unterstützt habt." "Keine Ursache. Bis dann", sagten wir zum Abschied und verließen den Ewigenwald.
Wir standen auf einer schönen Wiese, die mit Schnee bedeckt war. Von dort aus konnten wir auch die große Himmelspfeilbrücke sehen, die zu meiner Heimatstadt führte. Gemeinsam gingen wir den Pfad entlang und kamen bei einem Häuschen an, das Fahrräder an Touristen ausleihten, um die lange Brücke schneller zu überqueren. "Sieht aus, als würden wir uns Fahrräder leihen müssen, denn zu Fuß zu gehen kann echt anstregend sein", stellte Warren fest. Ich beachtete ein Schild, das an der Tür hing, wo draufstand:
Hier können Fahrräder für Reisende ausgeliehen werden. Bitte im Winter ganz vorsichtig fahren und achtet auf den Strecken auf Glatteis und Pfützen.
"Tja, und wir müssen auch auf uns aufpassen, denn im Winter könnten wir leicht ausrutschen und vom Rad fallen", sagte ich. Bell schaute auch kurz auf das Schild und stimmte zu: "Da hat Carina vollkommen recht. Die Sicherheit steht ganz oben!" Und wieder kam ein Kommentar von meinen Freund: "Wenn du so auf die Sicherheit achtest, musst du einen Helm und Schützen für deine Knie und Ellenbogen aufsetzen, denn sonst fällst du hin und hast Aua-Aua und heulst rum. Und für dich besorgen wir noch ein Kinderrad mit Stützies, Muahahaha!" Bell war wieder genervt von Kais Sprüchen und entgegnete: "Du kannst es immer noch nicht sein lassen, mich zu ärgern. Langsam regst du mich gewaltig auf!" "Weißt du was, da fällt mir ein - ein Dreirad würde dir besser stehen, mit einem Fähnchen!", rief Kai und lachte. "Kai! Bell! Es reicht", sagte der kluge Trainer Warren und ging zwischen den beiden Streithähnen. Plötzlich kam ein Junge aus dem Fahrradleihhaus und beobachtete das Geschehen mit Kai und Bell. Er hatte eine Kamera bei sich und fotografierte die beiden Trainer. Nach dem blitzen merkte Kai sofort, dass der Junge sie bei den Streit fotografiert hatte. "Ey, Junge! Was soll der Scheiß?! Was fällt dir ein, mich zu fotografieren? Habe ich dich um Erlaubnis gebeten, oder was?!", beschwerte sich mein Freund. "Das war ein super Schnappschuss", freute sich der Junge und betrachtete das Bild. "Hey, du! Lösch das Bild, SOFORT!", rief der Drachen-Trainer und wurde langsam sauer. Der Junge beachtete Kai nicht, schnappte sich sein Leihfahrrad und fuhr damit die Himmelspfeilbrücke entlang. "Unverschämt. Na warte, wenn ich den Knirps in die Finger kriege, dann...", sagte Kai mit zusammengedrückter Faust. "Hey, Kai. Beruhige dich. Der Junge ist doch weg", sagte Ash. "Lasst uns jetzt jeder ein Fahrrad für die Himmelspfeilbrücke leihen", sagte Warren und betrat das Leihhaus. Wir folgten ihn und kamen aus den staunen nicht mehr raus. Überall gab es Fahrräder in verschiedenen Größen. "Da wird die Wahl schwer fallen", glaubte ich. "Ich nehme dieses Fahrrad!", rief Kai und schnappte sich ein schwarzes Mountainbike, das Neonstreifen hatte. Der Händler kam zu uns uns begrüßte uns freundlich: "Guten Tag, ihr lieben." Wir grüßten ebenfalls und schauten uns dabei immer noch um. Der Besitzer des Ladens hatte für jeden Kunden jeweils ein tolles Fahrradmodell empfohlen. Wir nahmen alle jeweils ein Mountainbike, in verschiedenen Farben. Wir verließen den Laden und der Händler sprach: "Auf der anderen Seite der Brücke könnt ihr die Fahrräder wieder abgeben. Ich wünsche euch eine schöne Fahrt!" Wir stiegen auf unsere Drahtesel und fuhren zur Brücke.
Die Himmelspfeilbrücke war eine sehr berühmte Sehenswürdigkeit in der Einall-Region. Viele Touristen reisen sehr gerne dort hin, um Fotos zu schießen oder auch dort zu picknicken. Die Pokémon Pikachu, Emolga und Milza saßen im Gepäckträger, die jeweils vorne am Rad angebracht wurden, extra für die kleineren Pokémon, die ungern im Pokéball sind. Es flogen einige Piccolente und Swaroness über den riesigen Fluss, der unter der Brücke befand. Wir fuhren sehr entspannt und vorsichtig über die große Brücke, bis wir rotblaue Lichter von der Polizei und von einem Krankenwagen sahen. Plötzlich hielt Officer Rocky uns an. "Ihr dürft hier nicht weiterfahren!", rief sie. "Warum? Ist da irgendwas passiert?", fragte Ash. "Ja, ein Passant wurde tot auf der Brücke aufgefunden", antwortete Officer Rocky, "Vermutlich wurde er von einem Pokémon zu Tode geschlagen. Wahrscheinlich mit einer Dunkelklaue-Attacke." Wir waren erschrocken, als wir das hörten. "Handelt die Leiche sich um einen Jungen mit einer Kamera?", wollte Kai wissen. "Nein, es ist ein Erwachsener", antwortete die Polizistin, "Die CIS aus Stratos City müssen noch das Todesopfer genauer untersuchen. Die werden jeden Moment hier sein." "Oha, das ist wirklich hart. Was für ein Pokémon könnte das anrichten und das ausgerechnet an einen Passanten?", fragte sich Warren. "Sagen sie mal, Officer Rocky. Wäre es möglich, dass wir weiterhin in Richtung Stratos City fahren können?", wollte ich wissen. "Tut mir Leid, aber ihr müsst entweder umkehren oder warten, bis euch jemand die Erlaubnis dazu aufgibt", antwortete Rocky. Wir haben uns entschlossen, hier auf der Brücke zu bleiben, während Officer Rocky bei uns stand, um weitere Leute, die nach Stratos City fahren wollen, anzuhalten.
Nach einigen Minuten kam ein pechschwarzer Porsche am Tatort und hielt an. Ein Mann im Anzug stieg aus und und ging zu dem Todesopfer. Wir beobachteten ihn dabei, was er tat. Ein kurzer Blick auf die Leiche, schon wusste der Mann sofort: "Es handelt sich um den Büroangestellten Taichi Kuson. Den kannte ich mal bei einem Treffen in der Game Freak-Firma." Officer Rocky ging mit uns zu dem Mann. "Entschuldigung. Könnte ich mal fragen, wer Sie sind?", fragte Warren. "Mein Name ist Doktor Jake Rockwaller und bin in der Firma Game Freak zuständig. Ich weiß nicht, was es dir eigentlich angehen soll, aber egal", antwortete Jake und machte einen grimmigen Gesichtsausdruck, "Officer. Warum sind hier Kinder anwesend? Die sollen doch vom Tatort verschwinden." "Hören sie mal. Wir sind auf dem Weg nach Stratos City und wir haben auch keine Lust, umzukehren - Nur, weil wir ihnen angeblich im Weg stehen", beschwerte sich Ash. "Argh, von euch kleinen Dummköpfen lasse ich mir doch nicht die Suppe versalzen. Geht dahin, wo ihr hingehört: Zum Kinderspielplatz!", rief der Mann. "Dr. Rockwaller. Wir bringen die Leiche in das Untersuchungslabor und schauen mal nach seinen Papieren nach", sagte ein Kollege der Polizei. "Macht das. Ich werde auch gleich nachkommen", sagte Dr. Rockwaller, "Officer Rocky. Wir werden uns kontaktieren, wenn wir was neues finden." Er stieg in seinen Porsche ein und fuhr in Richtung Stratos City. In der Zeit brachten einige Notarzthelfer die Leiche in ihren Wagen und fuhren auch in die Großstadt.
"Tut mir sehr Leid, dass Dr. Rockwaller euch so hart angeschrien hat. Er nimmt seinen Job sehr ernst und das ist so seine Art", entschuldigte sich Officer Rocky bei uns. "Schon in Ordnung. Ist ja nicht so schlimm", sagte Warren. "Wie kannst du es als nicht so schlimm bezeichnen? Der Kerl hasst Kinder, das ist auch wahrscheinlich ein Grund dafür, dass er selbst keine hat", sagte Kai, "Und seine armselige Art, so mit uns zu reden, kann er sich hinter die Ohren schreiben, denn niemand legt sich mit den Drachen-Meister Reshikrom an!" "Ich kann euch verstehen, dass ihr von ihn sofort blöd angemacht wurdet. Aber ihr könnt jetzt weiter fahren. Unser Polizei-Team wird noch weiter an den Fall arbeiten. Ich wünsche euch eine schöne und angenehme Reise", sagte Rocky und verabschiedete sich. "Vielen Dank!", riefen wir und fuhren weiter die Brücke entlang.
Die Polizisten untersuchen noch einige Stellen am Tatort, ob da was verdächtiges liegen würde, was das Todesopfer oder der Täter da gelassen hatte. Ich sah Warren kurz an. Er hatte einen sehr nachdenklichen Gesichtausdruck, als würde er mehr über diesen Mord wissen wollen. Das Opfer hatte eine gewaltige Kratzspur am Körper, die schwarzlila war, und dabei hatte er noch eine Bisswunde am Nacken. Es kann nur ein Pokémon gewesen sein, soviel ist sicher. Ich vermutete, dass das Opfer wohl auf dem Weg nach Stratos City war, um arbeiten zu gehen, denn er trug ja einen Arbeitsanzug und hatte einen Aktenkoffer bei sich; und dabei wurde er von einem starken Pokémon umgebracht. Das wird wohl ein mysteriöser Fall sein, dachte ich.
Wir waren auf der anderen Seite der Himmelspfeilbrücke angekommen. Wir betraten das zweite Fahrradleihhaus, um unsere geliehenden Räder abzugeben.
Wir liefen zusammen mit Lilia und dem kranken Toxiped durch den großen Wald und fanden Schutz zwischen den vielen größen Bäumen. Uns ging die Puste aus und musste von ganzen Laufen eine Pause einlegen. "Warum hast du das getan, Kai?", wollte Ash wissen. "Diese Cerapendra sind einfach zu stark und ich musste sie doch hereinlegen, damit wir die Flucht ergreifen", antwortete Kai und schaute ab und zu mal nach, ob das Quatett kam. Währendessen schaute sich Lilia in dieser Gegend um, um nach einigen Beeren zu suchen. "Das ist echt sowas von armselig. Ein Angeber ist feige, zu kämpfen", sagte Bell. "Hey, ich habe das nur gemacht, um uns zu retten, was du nicht machen würdest. Und außerdem bist du feige, du Opfer!", schimpfte mein Freund. "Och, bitte hört auf, euch zu streiten...", sagte Warren und versucht, wieder den kleinen Streit zu schlichten. Kai und Bell hörten auf, sich gegenseitig anzuschreien und rumzuzanken. Mein Emolga und Ashs Pikachu liefen zu der Drachen-Anfängerin, um ihr zu helfen, da die beiden Elektro-Pokémon einen guten Geruchsinn für Beeren hatten. Leider gab es keine Spur von Beerenbüschen mit reifen Früchten. Plötzlich durchsuchten die vier großen Käfer/Gift-Pokémon jeden Winkel des Waldes ab. Dabei mussten wir schnell wie möglich flüchten, was wir auch taten. Wir liefen in die Richtung, wo Lilia und die beiden Elektronager hingegangen sind. Es war ein riesiger Durchgang, der nur aus den großen Bäumen umgeben war. Wir waren echt von diesem Pfad echt beeindruckt; und sofort kamen auch auf dem Weg ein paar Beerenbüsche, mit reifen Beeren. Für Lilia war es die Möglichkeit, verschiedene Früchte zu pflücken und sie anschließend zu einer Medizin verarbeiten. Sofort fingen wir an, viele Beeren wie möglich zu sammeln. Wir hatten Sinel-, Tsitru-, Pirsif-, Amrena-, Maron- und Prunusbeeren gepflückt. Lilia holte aus ihrer Tasche eine Schale mit einen kleinen Mahlstab heraus. Sie legte die Beeren in die Schale hinein und stampfte die Früchte mit den Stab. Es entstand eine Art Gelee, die die Drachen-Anfängerin in eine Trinkflasche eingegossen hatte; mit frischem Wasser noch gestärkt und dem Toxiped zum trinken gab. Das hat mich an das Rezept von Warren erinnert, als er das Pokémon-Futter in der Pokémon-Pension von Caitlins Familie mit einer selbst zubereiteten Beerensoße hinzugefügt hatte. Das kleine Käfer/Gift-Pokémon hatte die Medizin getrunken und fühlte sich etwas besser. "Die Medizin muss erst noch richtig wirken, dann ist das kleine Toxiped wieder auf den Beinen", sagte Lilia. "Wow, Lilia. Du hast ja echt eine helfende Hand. Du bist eine wahre Wunderheilerin", staunte die 15-Jährige Bell. "Vielen Dank, ich habe schon oft kranke und verletzte Pokémon geheilt", erzählte die dunkelhäutige Drachen-Anfängerin. Plötzlich raschelte es an den Bäumen und Büschen. Wir hörten ein leichtes Knurren, das immer näher kam. Es war klar: Das Cerapendra-Quatett war wieder da. Die umsingelten uns, so dass wir nicht mehr entkommen konnten. "Was meint ihr, sollten wir kämpfen?", wollte ich wissen. "Ein Versuch ist es ja wert. Mach dich bereit, Pikachu!", rief Ash. Pikachu machte sich kampfbereit und ließ seine Funken aus den Backentaschen raus. ich schickte mein Emolga auch mit in den Kampf. "Carina. Setzen wir für diesen Kampf eine doppelte Donnerblitz-Attacke ein, denn je stärker, desto besser", schlug der Trainer aus Alabastia vor. "Okay, abgemacht!", stimmte ich ihn zu. Die beiden kleinen Pokémon setzten ihre ganze Kraft für einen heftigen Donnerblitz ein, um die Cerapenda zu verjagen, aber leider schlug es fehl. Dabei wurden die Cerapendra noch wütender und bereiteten ihre vierfache Giftschweif-Attacke vor. "Oh nein, das ist unser Ende!", schluchzte Bell ängstlich. Als die vier großen gefährlichen Pokémon uns näherten, kam urplötzlich ein helles grünes Licht aus der Ferne. Man sah einen dunklen Schatten eine viebeinige, große Gestalt, die man kaum identifizeren konnte. Ash packte schnell seinen PokéDex aus seiner Jackentasche heraus und wollte die Gestalt überprüfen, was leider nichts herausfinden konnte. Das Wesen am grünen Licht brüllte laut und die Umgebung leuchtete in vielen bunten Farben. Das verletzte Toxiped öffnete seine Augen und die Lichter brachten neue Energie zum Vorschein. Unsere Pokémon waren wieder fit und das Cerapendra-Quatett verschwanden vor der Gestalt. Wir waren erleichtert, dass die brutalen Pokémon geflohen sind und uns in Ruhe gelassen hatten. Die Gestalt brüllte nochmal und verschwand, mit dem grünen Licht. "Boah, ich wüsste mal zugerne, was dieses Wesen für eine Kraft hat", möchte Warren wissen. "Egal, Hauptsache ist doch, dass wir die Cerapendra-Bande los sind und gerettet wurden", sagte Lilia und schaute das kleine Toxiped an, das glücklich war. Kai war am nachdenken. Er sprach in seinen Gedanken: "Was war denn das für eine Gestalt? handelte es sich um ein Pokémon? Ich bin schon so oft umhergereist und habe viele Infos über seltene Pokémon gelesen... Es kann alles mögliche sein." "Kai, was ist los?", wollte ich wissen. "Was? Wie? Oh, ich habe nur an was gedacht... aber das ist unwichtig", antwortete mein Freund. Ich machte mir etwas Sorgen um meinen besten Freund; er machte so ein nachdenkliches Gesicht.
"Hey, Leute. Lasst uns das kleine Toxiped zurückbringen, zu seinen Platz", sagte Lilia und ging mit Toxiped und ihrem Milza vor. "Warte mal. Wo hast du denn das Toxiped gefunden?", fragte Ash. "Ash, du benimmst dich wie ein Kind!", rief das violetthaarige Mädchen, "Das Pokémon habe ich am Ausgang des Ewigenwaldes gefunden." "Haha, sie nennt ihn Kind, obwohl sie sich auch wie ein Kind benehmt", lachte Kai. Die Drachen-Anfängerin drehte sich zu Kai, schneidete eine komische Grimasse und seufzte: "Oh, Mann... und das höre auch noch von dir, den großen Drachen-Experten." "Nehm es nicht zu ernst, Lilia. Ich scherze ab und zu Mal", sagte mein Freund und grinste. Nach einigen Minuten gingen wir zu sechst durch den großen Waldweg und waren, laut dem Navigator von Warren, kurz vor den Ausgang. Lilia zeigte die Stelle, wo sie das Toxiped gefunden hatte und legte das gesunde Pokémon auf die Wiese. Die gefrorenen Äste der Bäume waren echt gut geeignet für das glückliche Toxiped und krabbelte auf einen der großen Bäume. "Es sieht total fröhlich aus. Und ich finde es cool, dass es ein Toxiped gibt, das den Winter mag", sagte Bell.
"So, wenn ihr den Wald verlässt, erreicht ihr in kürzester Zeit in Stratos City. Dabei müsst ihr noch die große Himmelspfeilbrücke überqueren", rät uns Lilia. "Cool, Danke. Aber was wirst du denn machen?", wollte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia wissen. "Ich bleibe noch etwas hier und trainiere etwas mit meinen Pokémon und ich verusche mal, ein paar verletzte Pokémon, die hier leben, zu verarzten", antwortete die Trainerin aus dem Dorf der Drachen, "Ich hoffe, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden und hat mich sehr gefreut, dass ihr mir unterstützt habt." "Keine Ursache. Bis dann", sagten wir zum Abschied und verließen den Ewigenwald.
Wir standen auf einer schönen Wiese, die mit Schnee bedeckt war. Von dort aus konnten wir auch die große Himmelspfeilbrücke sehen, die zu meiner Heimatstadt führte. Gemeinsam gingen wir den Pfad entlang und kamen bei einem Häuschen an, das Fahrräder an Touristen ausleihten, um die lange Brücke schneller zu überqueren. "Sieht aus, als würden wir uns Fahrräder leihen müssen, denn zu Fuß zu gehen kann echt anstregend sein", stellte Warren fest. Ich beachtete ein Schild, das an der Tür hing, wo draufstand:
Hier können Fahrräder für Reisende ausgeliehen werden. Bitte im Winter ganz vorsichtig fahren und achtet auf den Strecken auf Glatteis und Pfützen.
"Tja, und wir müssen auch auf uns aufpassen, denn im Winter könnten wir leicht ausrutschen und vom Rad fallen", sagte ich. Bell schaute auch kurz auf das Schild und stimmte zu: "Da hat Carina vollkommen recht. Die Sicherheit steht ganz oben!" Und wieder kam ein Kommentar von meinen Freund: "Wenn du so auf die Sicherheit achtest, musst du einen Helm und Schützen für deine Knie und Ellenbogen aufsetzen, denn sonst fällst du hin und hast Aua-Aua und heulst rum. Und für dich besorgen wir noch ein Kinderrad mit Stützies, Muahahaha!" Bell war wieder genervt von Kais Sprüchen und entgegnete: "Du kannst es immer noch nicht sein lassen, mich zu ärgern. Langsam regst du mich gewaltig auf!" "Weißt du was, da fällt mir ein - ein Dreirad würde dir besser stehen, mit einem Fähnchen!", rief Kai und lachte. "Kai! Bell! Es reicht", sagte der kluge Trainer Warren und ging zwischen den beiden Streithähnen. Plötzlich kam ein Junge aus dem Fahrradleihhaus und beobachtete das Geschehen mit Kai und Bell. Er hatte eine Kamera bei sich und fotografierte die beiden Trainer. Nach dem blitzen merkte Kai sofort, dass der Junge sie bei den Streit fotografiert hatte. "Ey, Junge! Was soll der Scheiß?! Was fällt dir ein, mich zu fotografieren? Habe ich dich um Erlaubnis gebeten, oder was?!", beschwerte sich mein Freund. "Das war ein super Schnappschuss", freute sich der Junge und betrachtete das Bild. "Hey, du! Lösch das Bild, SOFORT!", rief der Drachen-Trainer und wurde langsam sauer. Der Junge beachtete Kai nicht, schnappte sich sein Leihfahrrad und fuhr damit die Himmelspfeilbrücke entlang. "Unverschämt. Na warte, wenn ich den Knirps in die Finger kriege, dann...", sagte Kai mit zusammengedrückter Faust. "Hey, Kai. Beruhige dich. Der Junge ist doch weg", sagte Ash. "Lasst uns jetzt jeder ein Fahrrad für die Himmelspfeilbrücke leihen", sagte Warren und betrat das Leihhaus. Wir folgten ihn und kamen aus den staunen nicht mehr raus. Überall gab es Fahrräder in verschiedenen Größen. "Da wird die Wahl schwer fallen", glaubte ich. "Ich nehme dieses Fahrrad!", rief Kai und schnappte sich ein schwarzes Mountainbike, das Neonstreifen hatte. Der Händler kam zu uns uns begrüßte uns freundlich: "Guten Tag, ihr lieben." Wir grüßten ebenfalls und schauten uns dabei immer noch um. Der Besitzer des Ladens hatte für jeden Kunden jeweils ein tolles Fahrradmodell empfohlen. Wir nahmen alle jeweils ein Mountainbike, in verschiedenen Farben. Wir verließen den Laden und der Händler sprach: "Auf der anderen Seite der Brücke könnt ihr die Fahrräder wieder abgeben. Ich wünsche euch eine schöne Fahrt!" Wir stiegen auf unsere Drahtesel und fuhren zur Brücke.
Die Himmelspfeilbrücke war eine sehr berühmte Sehenswürdigkeit in der Einall-Region. Viele Touristen reisen sehr gerne dort hin, um Fotos zu schießen oder auch dort zu picknicken. Die Pokémon Pikachu, Emolga und Milza saßen im Gepäckträger, die jeweils vorne am Rad angebracht wurden, extra für die kleineren Pokémon, die ungern im Pokéball sind. Es flogen einige Piccolente und Swaroness über den riesigen Fluss, der unter der Brücke befand. Wir fuhren sehr entspannt und vorsichtig über die große Brücke, bis wir rotblaue Lichter von der Polizei und von einem Krankenwagen sahen. Plötzlich hielt Officer Rocky uns an. "Ihr dürft hier nicht weiterfahren!", rief sie. "Warum? Ist da irgendwas passiert?", fragte Ash. "Ja, ein Passant wurde tot auf der Brücke aufgefunden", antwortete Officer Rocky, "Vermutlich wurde er von einem Pokémon zu Tode geschlagen. Wahrscheinlich mit einer Dunkelklaue-Attacke." Wir waren erschrocken, als wir das hörten. "Handelt die Leiche sich um einen Jungen mit einer Kamera?", wollte Kai wissen. "Nein, es ist ein Erwachsener", antwortete die Polizistin, "Die CIS aus Stratos City müssen noch das Todesopfer genauer untersuchen. Die werden jeden Moment hier sein." "Oha, das ist wirklich hart. Was für ein Pokémon könnte das anrichten und das ausgerechnet an einen Passanten?", fragte sich Warren. "Sagen sie mal, Officer Rocky. Wäre es möglich, dass wir weiterhin in Richtung Stratos City fahren können?", wollte ich wissen. "Tut mir Leid, aber ihr müsst entweder umkehren oder warten, bis euch jemand die Erlaubnis dazu aufgibt", antwortete Rocky. Wir haben uns entschlossen, hier auf der Brücke zu bleiben, während Officer Rocky bei uns stand, um weitere Leute, die nach Stratos City fahren wollen, anzuhalten.
Nach einigen Minuten kam ein pechschwarzer Porsche am Tatort und hielt an. Ein Mann im Anzug stieg aus und und ging zu dem Todesopfer. Wir beobachteten ihn dabei, was er tat. Ein kurzer Blick auf die Leiche, schon wusste der Mann sofort: "Es handelt sich um den Büroangestellten Taichi Kuson. Den kannte ich mal bei einem Treffen in der Game Freak-Firma." Officer Rocky ging mit uns zu dem Mann. "Entschuldigung. Könnte ich mal fragen, wer Sie sind?", fragte Warren. "Mein Name ist Doktor Jake Rockwaller und bin in der Firma Game Freak zuständig. Ich weiß nicht, was es dir eigentlich angehen soll, aber egal", antwortete Jake und machte einen grimmigen Gesichtsausdruck, "Officer. Warum sind hier Kinder anwesend? Die sollen doch vom Tatort verschwinden." "Hören sie mal. Wir sind auf dem Weg nach Stratos City und wir haben auch keine Lust, umzukehren - Nur, weil wir ihnen angeblich im Weg stehen", beschwerte sich Ash. "Argh, von euch kleinen Dummköpfen lasse ich mir doch nicht die Suppe versalzen. Geht dahin, wo ihr hingehört: Zum Kinderspielplatz!", rief der Mann. "Dr. Rockwaller. Wir bringen die Leiche in das Untersuchungslabor und schauen mal nach seinen Papieren nach", sagte ein Kollege der Polizei. "Macht das. Ich werde auch gleich nachkommen", sagte Dr. Rockwaller, "Officer Rocky. Wir werden uns kontaktieren, wenn wir was neues finden." Er stieg in seinen Porsche ein und fuhr in Richtung Stratos City. In der Zeit brachten einige Notarzthelfer die Leiche in ihren Wagen und fuhren auch in die Großstadt.
"Tut mir sehr Leid, dass Dr. Rockwaller euch so hart angeschrien hat. Er nimmt seinen Job sehr ernst und das ist so seine Art", entschuldigte sich Officer Rocky bei uns. "Schon in Ordnung. Ist ja nicht so schlimm", sagte Warren. "Wie kannst du es als nicht so schlimm bezeichnen? Der Kerl hasst Kinder, das ist auch wahrscheinlich ein Grund dafür, dass er selbst keine hat", sagte Kai, "Und seine armselige Art, so mit uns zu reden, kann er sich hinter die Ohren schreiben, denn niemand legt sich mit den Drachen-Meister Reshikrom an!" "Ich kann euch verstehen, dass ihr von ihn sofort blöd angemacht wurdet. Aber ihr könnt jetzt weiter fahren. Unser Polizei-Team wird noch weiter an den Fall arbeiten. Ich wünsche euch eine schöne und angenehme Reise", sagte Rocky und verabschiedete sich. "Vielen Dank!", riefen wir und fuhren weiter die Brücke entlang.
Die Polizisten untersuchen noch einige Stellen am Tatort, ob da was verdächtiges liegen würde, was das Todesopfer oder der Täter da gelassen hatte. Ich sah Warren kurz an. Er hatte einen sehr nachdenklichen Gesichtausdruck, als würde er mehr über diesen Mord wissen wollen. Das Opfer hatte eine gewaltige Kratzspur am Körper, die schwarzlila war, und dabei hatte er noch eine Bisswunde am Nacken. Es kann nur ein Pokémon gewesen sein, soviel ist sicher. Ich vermutete, dass das Opfer wohl auf dem Weg nach Stratos City war, um arbeiten zu gehen, denn er trug ja einen Arbeitsanzug und hatte einen Aktenkoffer bei sich; und dabei wurde er von einem starken Pokémon umgebracht. Das wird wohl ein mysteriöser Fall sein, dachte ich.
Wir waren auf der anderen Seite der Himmelspfeilbrücke angekommen. Wir betraten das zweite Fahrradleihhaus, um unsere geliehenden Räder abzugeben.
^~^- Arenaleiter
- Anzahl der Beiträge : 717
Punkte : 29433590
Anmeldedatum : 08.01.13
Kapitel 11: Willkommen in Stratos City!
Kapitel 11: Willkommen in Stratos City!
"Guten Tag!", grüßten wir den Besitzer des Leihhauses, der Fahrräder an Touristen ausleihte, "Wir sind aus Septerna City gekommen und möchten die Fahrräder für die Himmelspfeilbrücke zurückgeben." "Ja, okay", sagte der Händler und nahm unsere Drahtesel und stellte sie auf eine freie Stelle am Fahrradständer. Wir bedankten uns, dass wir die Räder ausleihen durften. Mit einer guten Laune verließen wir das Haus und genossen die schöne Meeresluft, die in der Landschaft wehte. In Stratos City gab es einen Hafen, wo viele Luxus- und Kreuzfahrtschiffe waren. Sofort gingen wir den kleinen Weg entlang, die sich mit der Großstadt und der Himmelspfeilbrücke verband. Nach einigen Sekunden kamen wir dann an, in der riesigen und modernen Stadt Stratos City! "Wow, die Stadt hat sich kein bisschen verändert, als ich das letzte Mal hier war, um meinen Arenaorden zu erhalten", staunte der 16-Jährige Ash. "Kommt, Leute. Gehen wir in die Menschenmenge hinein!", rief ich und lief mit meinem Emolga in die Stadt. "Hey, warte Carina! Lass uns hier nicht stehen!", riefen Ash, Warren, Bell und Kai und rannten schnell zu mir. Es waren viele Leute in der Stadt unterwegs. Und die ganzen Häuser waren auch sehr gut beschmückt, mit Lichterketten und sogar einige Werbetafeln waren zu sehen. Die ganzen Leute trugen Papier- und Plastiktüten bei sich, weil sie gut für Weihnachten vorbereiten waren.
"Sag mal, Carina. Wohin gehen wir jetzt?", fragte mich die 15-Jährige Bell. "Wir gehen zu mir nach Hause. Meine Wohnung befindet sich in der Trend Street", antwortete ich. "Cool, und was werden wir dann tun?", fragte Ash. "Wir werden da erstmal dort bleiben, denn heute haben wir uns mal Ruhe verdient. Und ich möchte euch dann auch eine sehr nette Person vorstellen", antwortete ich. "Ach, die Person kenne ich schon", sagte Kai und gab seinem Milza wieder einen speziellen Drachenkeks, "Und ich weiß auch, was sie macht." Ich musste lachen, weil Kai die Person schon seit langem kannte und er wusste schon eine ganze Menge über unser Leben und unsere Freizeit.
In Stratos City gab es einiges an den Straßen und Häfen, die man wissen musste:
Stratos Street lag zusammen mit dem Pier des Luxusschiffes an der östlichen Seite, in Richtung Himmelspfeilbrücke.
Die Trend Street lag links weiter, mit dem Prime Pier.
Slim Street und United Pier waren auch eine Straße weiter, neben der Trend Street.
Und der Liberty Pier lag im westlichen Teil von Stratos City, wo man auch auf der gegenüberliegenden Straße die Arena finden konnte.
Die Stadt hatte auch viele Sehenswürdigkeiten, wie die große Game Freak-Firma oder das berühmte Atelier, wo man viele Kunstwerke betrachten konnte. Die Arena, die besondere Eisdiele und das Zentrum der Stadt gehörten auch dazu.
Wir befanden uns in der Trend Street, wo sich meine Wohnung befand. Dort war immer einiges los, da es von vielen Kaufhäusern wimmelte. "So, hier ist meine Wohnung", sagte ich und zeigte meinen Freunden den riesigen Wolkenkratzer. Ash, Warren und Bell waren sehr erstaunt und hofften, dass meine Bleibe nicht so weit oben im Gebäude war. Wir betraten das Gebäude. Es sah im Erdgeschoss auch wie eine Halle in einem Hotel, dabei ist es eine ganz normale Mehrfamilienhaus. "Meine Wohnung befindet sich im 53. Stockwerk. Es geht viel schneller, wenn wir den Fahrstuhl nutzen", sagte ich und drückte den Knopf, damit der Fahrstuhl kommen konnte. "Oh, ich habe schon gedacht, dass wir die Treppen nehmen müssen...", seufzte die blonde Trainerin. "Ja, das wäre doch mal was. Vielleicht kannst du bei jedem Schritt dabei abnehmen, haha!", lachte Kai und ärgerte Bell wieder mit seinen Sprüchen. "Kai. Bleib ruhig und lass sie in Ruhe", sagte der kluge Trainer Warren. Mein Freund zog eine enttäuschte Schnute und seufzte: "Oh, Mann... Immer wird mir der Spaß verdorben..." Der Fahrstuhl kam und wir gingen hinein. Ich drückte einen kleinen, quadratischen Knopf, wo die Ziffer 53 stand und die Türen schlossen sich automatisch. Der Fahrstuhl steig in die Höhe. Durch die Lichter an jedem Stockwerk konnten wir sehen, wo wir waren und sie übersprungen haben. Nach einer kurzen zeit waren wir im 53. Stockwerk angekommen und verließen den Fahrstuhl. Jetzt waren da verschiedene Zimmer zusehen. An jeder Tür hingen Zahlen. "So, meine Suite hat die Nummer 412", sagte ich. Wir mussten nicht lange suchen, denn die Suite 412 befand sich neben dem Fahrstuhlschacht. Ich holte meinen Hausschlüssel aus meiner Hosentasche heraus und öffnete die Tür. Wir betraten die Wohnung, die schön aufgeräumt war und wie ein modernes Mädchenwohnheim aussah. "Wow, das sieht ja fast so aus wie bei mir zu Hause, in meinem Zimmer", sagte Bell und hatte funkelnde Augen. "Wenn du dein unaufgeräumtes Zimmer meinst, dann weiß nun Bescheid, dass du schon lange eine Diva bist", sagte Kai. Ich wunderte mich, warum es so ruhig in der Wohnung war, bis ich das Guardevoir im Wohnzimmer sah, das unsere Lilien mit frischen Wasser goss. "Da ist ja ein Guardevoir!", rief das aufgeregte, blonde Mädchen und holte seinen PokéDex heraus.
Guardevoir, das Umarmung-Pokémon. Guardevoir beschützen ihre Trainer lebenlang und besitzen heilende Psycho-Kräfte. Dieses Pokémon ist am meisten bei weiblichen Trainern sehr beliebt.
Das Guadevoir freute sich, als es mich sah. "Dann muss meine kleine Schwester hier auch irgendwo sein", sprach ich in meinen Gedanken. Plötzlich öffnete sich eine Tür, und es kam ein Mädchen heraus, die sehr farbenfroh aussah. "Hey, Carina!", rief das mädchen und umarmte mich. "Hey, kleine Schwester! Lange nicht mehr gesehen!", rief ich glücklich. "Wer ist denn das?", wollte Ash wissen. "Warte. Bevor du was sagst, liebe Carina. Ich möchte mich selbst vorstellen. Also, mein Name ist Amy und bin Carinas Schwester", stellte sich meine Schwester meinen Freunden vor, "Ich bin auch eine Trainerin, aber ich mache zur Zeit eine kleine Nebenbeschäftigung, hihi." "Es freut mich sehr, dich kennen zu lernen. Mein Name ist Warren und komme aus Avenitia", stellte sich der kluge Trainer vor. "Ich heiße Ash und komme aus Alabastia; in Kanto, und das ist mein treuer Freund Pikachu", stellten sich Ash und Pikachu vor. "Und ich bin Bell. Ich komme auch aus Avenitia", stellte sich die 15-Jährige vor. "Wow, es freut mich auch, euch allen kennen zu lernen", freute sich Amy und schaute zu Kai und seinem Milza, "Hmm,... irgendwie kenne ich ihn ja, aber der Name ist mir entfallen." "Das ist Kai, mein Freund. Und mit ihm bin ich auf Welttournee gefahren, um die ganzen Werbungen vorzustellen und vielen Leuten zu beeindrucken", sagte ich zu meiner Schwester. "Ah, jetzt fällt es mir wieder ein!", rief sie, Ich werde mal deine Freunde gut unterhalten, und du musst mal kurz ins Modezimmer gehen, weil ich neue Accessoires entworfen habe, für unseren Laden, und du musst sie mal überprüfen." Ich ging ins Modezimmer und ließ meine Schwester und meine Freunde allein. Emolga, Pikachu und Milza spielten zusammen auf der Couch.
"Und, was macht ihr denn schönes?", wollte Amy wissen. "Äh, wir gehen auf reisen und wollen viele Kämpfe bestreiten und Abenteuer erleben", antwortete der Trainer aus Alabastia. Bell war fasziniert von dem Kleidungsstil meiner kleinen Schwester. Amy trug eine Jeansjacke, mit einer dunklen Hose und roten Turnschuhen. An ihren schulterlangen, dunkelblonden Haaren trug sie eine hellblaue Dekoschleife und hatte auch eine fuchsiarote Haarsträhne. "Uii, ist das süß!!!", rief Bell, "Du hast ja eine rote Haarsträhne. Wer hat die gemacht?" "Oh, die Stähne hat Carina gemacht. In sowas ist sie die beste, auch in Kleider und Accessoires basteln", antwortete Amy und lächelte. "Modedesignerin, also? Wow, ist ja krass!", staunte die blonde, neugierige Trainerin. "Ja, meine Schwester und ich arbeiten für die Arenaleiterin Kamilla aus Rayono City. Wir führen gemeinsam eine Boutique, wo wir Kleidungen und Accessoires für Trainer und Pokémon verkaufen. Und diese Boutique verdient richtig viel Geld", erzählte meine kleine Schwester Amy und zeigte Bell ein Modekatalog, wo Amy mit einem Glaziola auf dem Cover war, und Schleifchen im Hintergrund waren, "Unser Boutique heißt PokéFashion und befindet sich in Rayono City." "Ah, wie schön. Jetzt weiß ich, woher Carina dieses Talent und dieses Hammer Aussehen hat", stellte die 15-Jährige fest. Meine 13-Jährige Schwester lächelte und zeigte Bell die vielen Accessoires, die sie mit mir under Arenaleiterin Kamilla entworfen hatte. Dabei waren auch Ash und Warren neugierig geworden. Kai kannte das schon und machte sich eher Sorgen um mich, weil ich nicht bei ihn war. "Schaut mal. Diese saphirblaue Glitzerschleife passt perfekt zu blaufarbigen Pokémon und kostet 12.500 PokéDollar", sagte Amy. "Ist ja der Wahnsinn. Das würde meinem süßen Glaziola stehen", schwärmte die blonde Trainerin aus Avenitia, "Wäre das nicht so teuer..." "Ja, unser Laden ist schon richtig berühmt und daher müssen unsere ganzen Artikel so teuer sein, weil wir auch reiche Kunden haben", erklärte meine Schwester. Ash sah sich noch auf einigen Seiten des Katalogs um und entdeckte ein passendes Accessoire für sein Pikachu: Ein pikachufarbener Zylinder mit einen passendem Cape. Und Warren hat einen schönen weinroten Schal mit Perlen entdeckt, was zu jedem Pokémon passte. "Hier, Bell. Ich habe noch eine Menge von der Ausgabe. Darin stehen auch die Weihnachts- und Winterkollektion, was dir sicher gefallen wird", sagte die 13-Jährige und gab Bell ein eigenes PokéFashion-Katalog, "Und damit kannst du auch was anfangen; ein Gutschein für 10 Accessoires mit 30% Preissenkung." "Oh, vielen lieben Dank, Amy!", bedankte sich die 15-Jährige sehr freudig.
Kai hatte Langeweile und stand auf. Er ging auf zu und fragte ihn: "Hey, Ash. Hättest du vielleicht Lust, mit mir einmal einen kleinen Rundgang zu machen, durch die Stadt?" "Äh, klar doch", antwortete Ash und stand auch auf. "Sagt Carina, dass wir kurz vorm Abendessen wieder da sind", sagte mein Freund und verließ mit Ash die Wohnung. Pikachu und Milza sind ohne ihre Trainer mitgegangen, weil sie erschöpft und müde waren. "Waaahhh!!!", rief Amy ganz aufgeregt. "Was ist denn los?", fragte Bell erschrocken. "Heute früh kam ja ein kleines Päckchen für Carina. Da muss ich ihr noch geben!", antwortete meine kleine Schwester und suchte das Päckchen im Wohnzimmer. "Können wir dir behilflich sein?", fragte Warren. "Nicht nötig. Ich habe das Päckchen jetzt gefunden. Es war unterm Sofa, hahaha", lachte die 13-Jährige. "Carina!!! Komm bitte her!" Schnell kam ich ins Wohnzimmer und fragte mich, was meine kleine Schwester hatte."Hier, das kam heute für dich an. Ich habe es nicht geöffnet, weil es ja für dich ist", sagte sie und überreichte mir das Paket. "Oh, vielen Dank, Sis", bedankte ich mich und schnappte mir ein Messer, um das Tesaband zu schneiden. Warren, Bell und Amy waren ziemlich neugierig, was in dem Paket drinne sein könnte. Ich öffnete die Pappdeckel und es war ein Victini-Plüschtier zu sehen. Die blonde Trainerin Bell war total fasziniert von dem Plüsch-Victini und nahm es heraus. Am Boden der Schachtel waren noch fünf Tickets für eine Schifffahrt zum Freiheitsgarten, wo man Victini erleben konnte. "Wow, das sind ja Tickets", staunte der 16-Jährige Warren. "Ah, ich erinnere mich wieder. Ich habe doch vor der Welttournee einen Gutschein abgeschickt, um einen Besuch im Freiheitsgarten zu besorgen - und wie ich es hier sehen kann, habe ich die Tickets erhalten", sagte ich. "Es sind fünf angekommen. Eines für dich, eines für mich, eines für Bell, eines für Ash und eines für Kai", sagte der kluge Trainer sehr nachdenklich, "Hmm,... aber dann hätte Amy kein Ticket." "Ach, das ist schon in Ordnung. Ich kümmere mich um unsere Boutique. Und es ist ja für euch sehr wichtig, exotische Pokémon-Arten zu beobachten, besonders für Carina, da sie ja rund um die Welt reist und vielen Menschen Pokémon vorstellt und dafür wird sie ja richtig gut bezahlt", sagte die 13-Jährige Amy und lächelte. "Du bist die beste kleine Schwester, die man sich nur vorstellen kann", sagte ich, "Hmm,... aber ich frage mich, wo Ash und Kai sind." "Oh, die beiden wollen einen kleinen Stadtrundgang machen. Die kommen kurz vorm Abendessen wieder", erzählte meine kleine Schwester. "Aha,...", sagte ich und war gerade am überlegen, "Ich hoffe, Kai fühlt sich nicht so vernachlässig... ich mache mir schon große Sorgen um ihn."
In der Zeit waren Ash und Kai in der Promenade, die sich zwischen den Straßen und den Häfen von Stratos City befand. Der Trainer aus Alabastia merkte sofort, dass Kai etwas bedrückt schaute. "Gibt es was, worüber du mit mir reden möchtest?", wollte Ash wissen. "Ja, also es geht um... Carina", entgegnete mein Freund und machte einen traurigen Blick, "Sie hängt ziemlich an ihrer kleinen Schwester Amy und ich fühle mich ausgeschlossen, wenn sie bei ihr ist." Der Junge aus Kanto zeigte Mitleid und versuchte, meinen Freund wieder gute Laune zu bringen. "Lass dich nicht unterkriegen. Du bist schon sehr lange mit Carina unterwegs und ihr habt bei euren Events, die ihr in den ganzen Weltregionen veranstaltet habt, vieles erreicht. Ihr zwei seit berühmt geworden. Ihr seit unzertrennlich und ihr habt keine Geldsorgen", sagte der 16-Jährige Trainer. "Danke, Ash", bedankte sich Kai und lächelte etwas, "Ich weiß aber nicht, ob Carina noch weiter mitreisen wird, denn sie hat Amy fast einanhalb Jahre nicht mehr gesehen. Ich kann es verstehen, dass sie ihren Job bei der Modeboutique wieder aufnimmt und Accessoires für Pokémon und Trainer bastelt." "Ich glaub nicht, dass die Carina nicht mehr mit uns mitreist. Sie würde dich doch nicht im Stich lassen", glaubte Ash. "Du könntest wahrscheinlich damit recht haben", sagte Kai nachdenklich.
Die beiden Jungs gingen in die Richtung Stratos Street, wo sich die Game Freak-Firma befand. Dort war immer was los, da viele Büroangestelltinnen und Angestellten unterwegs sind. Die Stratos Street hatte viele Firmen, besonders war die größte Firma und Gebäude dieser Stadt Game Freak, die rund 1.250 Mitarbeiter hatte. "Oha, wie kann man eigentlich in so einer großen Stadt leben wie Carina und Amy?", fragte sich Ash. "Bleib cool. Wer hier schon lange wohnt, kennt sich hier bestens aus. Du glaubst garnicht, wie oft ich hier durchgegangen bin", erzählte Kai.
Plötzlich kam Dr. Jake Rockwaller aus dem größten Gebäude heraus. Schnell mussten sich Ash und Kai verstecken, um nicht aufzufallen - und fanden ein Versteck hinter einer großen Topfpflanze, die nah am Eingang der Firma Game Freak stand. "Scheiße, warum muss der Kinderhasser ausgerechnet jetzt auftauchen?", beschwerte sich mein Freund. "Vielleicht wird er wohl über diesen Fall auf der Himmelspfeilbrücke reden, den bei den Anblick könnte ich ihm das zutrauen", meinte Ash. Der grimmige Mann stand am Haupteingang und hatte eine schwarze Sonnenbrille auf. Er holte sein Mobiltelefon heraus, um ein wichtiges Gespräch zu führen. Die beiden 16-Jährigen Trainer belauschen heimlich das Gespräch von Dr. Rockwaller. "Ich bin mal gespannt, was dieser Mistkerl zu sagen hat", flüsterte Kai leise zu Ash. Man konnte hören, dass Rockwaller verdächtig mit einer Person redete. "...Ja, die Firma trauert um den Kollegen Kuson. Tsse,... ob er was über die Legenden weiß, kann ich leider nicht herausfinden... Es steht noch nichts offen... Als ob die Lusche über die Vergangenheit wusste... Ja, ich habe ihn schon zu einer nächsten Mission gebracht... Genau, der Tempel im Wüstenresort auf Route 4... Ich denke schon, dass er würdig ist. Sieht man ihm auch an... So, wir bleiben im Kontakt... Habe gerade noch einen anderen Termin...", sprach Rockwaller und legte sein Telefon auf. Es kamen plötzlich zwei Männer auf Rockwaller zu. Die trugen schwarzrote Anzüge, jeweils mit einem Umhang. Auf dem Anzug war ein Symbol zusehen, das wie ein Flammendrache aussah, mit silbernen Flammen. "Gut, dass ihr gekommen seit. Der Fall Kuson geht noch in die Runde. Hier erkläre ich euch die nächsten Auftrag", sagte Rockwaller zu den zwei Typen. Kai und Ash bliebten vorerst ganz ruhig und beobachteten unbemerkt, was der Mann mit den zwei Typen bereden würde. "Gut, dass ihr gekommen seit. Hört mir gut zu. Morgen Vormittag wird eine Fähre zum Freiheitsgarten fahren. Euer Plan ist es, euch am Bord aufzuhalten und nach Drachen-Pokémon Ausschau zu halten. Und später, wenn das Schiff auf der Insel ist, werden wir uns das seltene Victini schnappen und es verkaufen", plante Rockwaller. "Warte, mir fällt da was ein. Carina hatte mal kurz vor unserer Welttournee ein Gutschein für Tickets zur Insel Freiheitsgarten abgeschickt. Ich frage mich, ob die Tickets angekommen sind", sagte Kai leise. "Dann könnten wir Rockwaller aufhalten", glaubte Ash. "Ich hoffe auch, dass ihr auch gut ausgerüstet seit, denn unser Team soll das mächtigste Team auf der ganzen Welt werden", sagte der Mann und schickte die zwei Typen weg. Als die beiden Typen wegwaren, machte Kai eine Entdeckung: Er sah das selbe Symbol auf Rockwallers Anzug. "Jetzt wird mir alles klar", sagte meine Freund. Der Mann ging nördlich die Stratos Street entlang. Ash und Kai konnten sich wieder zeigen lassen. "Weißt du, was mir bei diesem Mistkerl aufgefallen ist? Er hat das selbe Symbol wie diese zwei Rüpel und es sieht aus, als sei er der Boss einer Schurkenorganisation", vermutete Kai. "Glaubst du wirklich, dass er das auch ist?", wollte Ash wissen. "Klar, hundertprozentig!", rief mein Freund, "Und was er jetzt auch immer vorhaben mag, wir werden ihn aufhalten!" Der Trainer Ash hatte die selbe Einstellung wie Kai, da er auch daran glaubt, die üblen Pläne, die Rockwaller plant, zu Nichte zu bringen. Aber sie wussten nicht genau, was Rockwaller genau vorhatte, denn mehr wussten sie von der Situation nicht. Die beiden Jungs gingen weiter die Straße entlang und waren in Richtung Zentrum von Stratos City. Bei diesem großem Platz stand ein Springbrunnen, der in dieser Jahreszeit ausgeschaltet war. Ein paar Leute waren dort und einige Kinder spielten im Schnee. Die Trainer gingen in die Slim Street und schauten sich auch hier ein wenig um. Plötzlich kam wieder Doktor Jake Rockwaller, aus einem Gebäude und Kai knallte gegen den Mann und fiel hin. Dabei fiel sein Trainerpass aus der Kapuzenjackentasche heraus. "Hey, pass doch auf, wo du hinlatscht!", schimpfte Rockwaller. Dabei bemerkte er, dass es die Trainer von der Brücke waren, die den Todesfall mitbekommen hatten. "Ihr schon wieder??!!", rief der grimmige Mann und wurde noch wütender. Ash half Kai auf und war sehr entsetzt, dass Rockwaller wieder so ein ernstes und strenges Verhalten hatte. "Ach, der großkotzige Mafiaboss ist wieder da. Wie schön, dann kann ich ja so tun, als würde ich Angst bekommen, Muahahaha!", lachte Kai. Bei dem Gesichtsausdruck, den Rockwaller machte, könnte man schon Angst bekommen. "Deine dreckige Lache kannst du dir sonst wo hinschmieren, du nutzloses Balg!", rief der Mann und schaute auf dem Boden, auf Kais Trainerpass, "Mal sehen, wie du heißt, dann kann ich dich ja bei der Polizei melden, wegen Belästigung..." Schnell schnappte sich Kai seinen Pass und sagte: "Hey, mich so beleidigen können sie mich nicht. Und mein Eigentum angrabschen erst recht nicht. Und wenn sie wissen wollen, wie ich heiße, dann kann ich es ja ihnen sagen. Mein Name ist Freddie Knüller-Müller und der Junge neben mir ist mein Kumpel Alvin Jakitori", sagte Kai und packte seinen Pass wieder in seine Jackentasche. "Kai, was soll das mit den Namen?", fragte Ash leise. "Spiel einfach mit, ich weiß, was ich da tue...", antwortete mein Freund flüsternd. "Entweder geht ihr mir beide aus dem Weg oder ihr werdet mich kennenlernen!", drohte Rockwaller und zog langsam aus seinem Anzug einen Revolver heraus. "Er,.. er hat eine Waffe...", stotterte Ash und bekam Angst. "Ach, er weißt doch garnicht, ob das billige Ding geladen ist und warum sollte ich Angst vor ihm haben? Er ist doch eh eine Lachnummer", sagte Kai. "Ach, eine Lachnummer sagst du??!!", brüllte der Mann und schoß einmal mit seiner Waffe auf dem Schnee, "Das soll etwa eine Lachnummer sein?!" "Ich finde schon. Das ist ja harmlos", sagte Kai und grinste. "Er wird gleich unsere Köpfe vom Hals abschießen!", rief Ash und bekam Panik. "So, jetzt seit ihr an der Reihe. Jetzt könnt ihr euch wünschen, nie geboren zu sein", sagte Rockwaller und zielte mit seinem Revolver auf Kai und Ash. Er wollte gerade abdrücken, bis Kai sagte: "Wissen sie was? Es bringt nichts, wenn sie mich und meinem Kumpel umbringen, dann hätten sie aber richtig fette Probleme. Wir gehen schon und lassen sie in Ruhe. Bis dann...." Die beiden Jungs gingen weiter die Straße entlang, während Rockwaller zu den beiden schaute und einen Verdacht hatte; danach ging er weiter in die Richtung des Zentrums.
"Guten Tag!", grüßten wir den Besitzer des Leihhauses, der Fahrräder an Touristen ausleihte, "Wir sind aus Septerna City gekommen und möchten die Fahrräder für die Himmelspfeilbrücke zurückgeben." "Ja, okay", sagte der Händler und nahm unsere Drahtesel und stellte sie auf eine freie Stelle am Fahrradständer. Wir bedankten uns, dass wir die Räder ausleihen durften. Mit einer guten Laune verließen wir das Haus und genossen die schöne Meeresluft, die in der Landschaft wehte. In Stratos City gab es einen Hafen, wo viele Luxus- und Kreuzfahrtschiffe waren. Sofort gingen wir den kleinen Weg entlang, die sich mit der Großstadt und der Himmelspfeilbrücke verband. Nach einigen Sekunden kamen wir dann an, in der riesigen und modernen Stadt Stratos City! "Wow, die Stadt hat sich kein bisschen verändert, als ich das letzte Mal hier war, um meinen Arenaorden zu erhalten", staunte der 16-Jährige Ash. "Kommt, Leute. Gehen wir in die Menschenmenge hinein!", rief ich und lief mit meinem Emolga in die Stadt. "Hey, warte Carina! Lass uns hier nicht stehen!", riefen Ash, Warren, Bell und Kai und rannten schnell zu mir. Es waren viele Leute in der Stadt unterwegs. Und die ganzen Häuser waren auch sehr gut beschmückt, mit Lichterketten und sogar einige Werbetafeln waren zu sehen. Die ganzen Leute trugen Papier- und Plastiktüten bei sich, weil sie gut für Weihnachten vorbereiten waren.
"Sag mal, Carina. Wohin gehen wir jetzt?", fragte mich die 15-Jährige Bell. "Wir gehen zu mir nach Hause. Meine Wohnung befindet sich in der Trend Street", antwortete ich. "Cool, und was werden wir dann tun?", fragte Ash. "Wir werden da erstmal dort bleiben, denn heute haben wir uns mal Ruhe verdient. Und ich möchte euch dann auch eine sehr nette Person vorstellen", antwortete ich. "Ach, die Person kenne ich schon", sagte Kai und gab seinem Milza wieder einen speziellen Drachenkeks, "Und ich weiß auch, was sie macht." Ich musste lachen, weil Kai die Person schon seit langem kannte und er wusste schon eine ganze Menge über unser Leben und unsere Freizeit.
In Stratos City gab es einiges an den Straßen und Häfen, die man wissen musste:
Stratos Street lag zusammen mit dem Pier des Luxusschiffes an der östlichen Seite, in Richtung Himmelspfeilbrücke.
Die Trend Street lag links weiter, mit dem Prime Pier.
Slim Street und United Pier waren auch eine Straße weiter, neben der Trend Street.
Und der Liberty Pier lag im westlichen Teil von Stratos City, wo man auch auf der gegenüberliegenden Straße die Arena finden konnte.
Die Stadt hatte auch viele Sehenswürdigkeiten, wie die große Game Freak-Firma oder das berühmte Atelier, wo man viele Kunstwerke betrachten konnte. Die Arena, die besondere Eisdiele und das Zentrum der Stadt gehörten auch dazu.
Wir befanden uns in der Trend Street, wo sich meine Wohnung befand. Dort war immer einiges los, da es von vielen Kaufhäusern wimmelte. "So, hier ist meine Wohnung", sagte ich und zeigte meinen Freunden den riesigen Wolkenkratzer. Ash, Warren und Bell waren sehr erstaunt und hofften, dass meine Bleibe nicht so weit oben im Gebäude war. Wir betraten das Gebäude. Es sah im Erdgeschoss auch wie eine Halle in einem Hotel, dabei ist es eine ganz normale Mehrfamilienhaus. "Meine Wohnung befindet sich im 53. Stockwerk. Es geht viel schneller, wenn wir den Fahrstuhl nutzen", sagte ich und drückte den Knopf, damit der Fahrstuhl kommen konnte. "Oh, ich habe schon gedacht, dass wir die Treppen nehmen müssen...", seufzte die blonde Trainerin. "Ja, das wäre doch mal was. Vielleicht kannst du bei jedem Schritt dabei abnehmen, haha!", lachte Kai und ärgerte Bell wieder mit seinen Sprüchen. "Kai. Bleib ruhig und lass sie in Ruhe", sagte der kluge Trainer Warren. Mein Freund zog eine enttäuschte Schnute und seufzte: "Oh, Mann... Immer wird mir der Spaß verdorben..." Der Fahrstuhl kam und wir gingen hinein. Ich drückte einen kleinen, quadratischen Knopf, wo die Ziffer 53 stand und die Türen schlossen sich automatisch. Der Fahrstuhl steig in die Höhe. Durch die Lichter an jedem Stockwerk konnten wir sehen, wo wir waren und sie übersprungen haben. Nach einer kurzen zeit waren wir im 53. Stockwerk angekommen und verließen den Fahrstuhl. Jetzt waren da verschiedene Zimmer zusehen. An jeder Tür hingen Zahlen. "So, meine Suite hat die Nummer 412", sagte ich. Wir mussten nicht lange suchen, denn die Suite 412 befand sich neben dem Fahrstuhlschacht. Ich holte meinen Hausschlüssel aus meiner Hosentasche heraus und öffnete die Tür. Wir betraten die Wohnung, die schön aufgeräumt war und wie ein modernes Mädchenwohnheim aussah. "Wow, das sieht ja fast so aus wie bei mir zu Hause, in meinem Zimmer", sagte Bell und hatte funkelnde Augen. "Wenn du dein unaufgeräumtes Zimmer meinst, dann weiß nun Bescheid, dass du schon lange eine Diva bist", sagte Kai. Ich wunderte mich, warum es so ruhig in der Wohnung war, bis ich das Guardevoir im Wohnzimmer sah, das unsere Lilien mit frischen Wasser goss. "Da ist ja ein Guardevoir!", rief das aufgeregte, blonde Mädchen und holte seinen PokéDex heraus.
Guardevoir, das Umarmung-Pokémon. Guardevoir beschützen ihre Trainer lebenlang und besitzen heilende Psycho-Kräfte. Dieses Pokémon ist am meisten bei weiblichen Trainern sehr beliebt.
Das Guadevoir freute sich, als es mich sah. "Dann muss meine kleine Schwester hier auch irgendwo sein", sprach ich in meinen Gedanken. Plötzlich öffnete sich eine Tür, und es kam ein Mädchen heraus, die sehr farbenfroh aussah. "Hey, Carina!", rief das mädchen und umarmte mich. "Hey, kleine Schwester! Lange nicht mehr gesehen!", rief ich glücklich. "Wer ist denn das?", wollte Ash wissen. "Warte. Bevor du was sagst, liebe Carina. Ich möchte mich selbst vorstellen. Also, mein Name ist Amy und bin Carinas Schwester", stellte sich meine Schwester meinen Freunden vor, "Ich bin auch eine Trainerin, aber ich mache zur Zeit eine kleine Nebenbeschäftigung, hihi." "Es freut mich sehr, dich kennen zu lernen. Mein Name ist Warren und komme aus Avenitia", stellte sich der kluge Trainer vor. "Ich heiße Ash und komme aus Alabastia; in Kanto, und das ist mein treuer Freund Pikachu", stellten sich Ash und Pikachu vor. "Und ich bin Bell. Ich komme auch aus Avenitia", stellte sich die 15-Jährige vor. "Wow, es freut mich auch, euch allen kennen zu lernen", freute sich Amy und schaute zu Kai und seinem Milza, "Hmm,... irgendwie kenne ich ihn ja, aber der Name ist mir entfallen." "Das ist Kai, mein Freund. Und mit ihm bin ich auf Welttournee gefahren, um die ganzen Werbungen vorzustellen und vielen Leuten zu beeindrucken", sagte ich zu meiner Schwester. "Ah, jetzt fällt es mir wieder ein!", rief sie, Ich werde mal deine Freunde gut unterhalten, und du musst mal kurz ins Modezimmer gehen, weil ich neue Accessoires entworfen habe, für unseren Laden, und du musst sie mal überprüfen." Ich ging ins Modezimmer und ließ meine Schwester und meine Freunde allein. Emolga, Pikachu und Milza spielten zusammen auf der Couch.
"Und, was macht ihr denn schönes?", wollte Amy wissen. "Äh, wir gehen auf reisen und wollen viele Kämpfe bestreiten und Abenteuer erleben", antwortete der Trainer aus Alabastia. Bell war fasziniert von dem Kleidungsstil meiner kleinen Schwester. Amy trug eine Jeansjacke, mit einer dunklen Hose und roten Turnschuhen. An ihren schulterlangen, dunkelblonden Haaren trug sie eine hellblaue Dekoschleife und hatte auch eine fuchsiarote Haarsträhne. "Uii, ist das süß!!!", rief Bell, "Du hast ja eine rote Haarsträhne. Wer hat die gemacht?" "Oh, die Stähne hat Carina gemacht. In sowas ist sie die beste, auch in Kleider und Accessoires basteln", antwortete Amy und lächelte. "Modedesignerin, also? Wow, ist ja krass!", staunte die blonde, neugierige Trainerin. "Ja, meine Schwester und ich arbeiten für die Arenaleiterin Kamilla aus Rayono City. Wir führen gemeinsam eine Boutique, wo wir Kleidungen und Accessoires für Trainer und Pokémon verkaufen. Und diese Boutique verdient richtig viel Geld", erzählte meine kleine Schwester Amy und zeigte Bell ein Modekatalog, wo Amy mit einem Glaziola auf dem Cover war, und Schleifchen im Hintergrund waren, "Unser Boutique heißt PokéFashion und befindet sich in Rayono City." "Ah, wie schön. Jetzt weiß ich, woher Carina dieses Talent und dieses Hammer Aussehen hat", stellte die 15-Jährige fest. Meine 13-Jährige Schwester lächelte und zeigte Bell die vielen Accessoires, die sie mit mir under Arenaleiterin Kamilla entworfen hatte. Dabei waren auch Ash und Warren neugierig geworden. Kai kannte das schon und machte sich eher Sorgen um mich, weil ich nicht bei ihn war. "Schaut mal. Diese saphirblaue Glitzerschleife passt perfekt zu blaufarbigen Pokémon und kostet 12.500 PokéDollar", sagte Amy. "Ist ja der Wahnsinn. Das würde meinem süßen Glaziola stehen", schwärmte die blonde Trainerin aus Avenitia, "Wäre das nicht so teuer..." "Ja, unser Laden ist schon richtig berühmt und daher müssen unsere ganzen Artikel so teuer sein, weil wir auch reiche Kunden haben", erklärte meine Schwester. Ash sah sich noch auf einigen Seiten des Katalogs um und entdeckte ein passendes Accessoire für sein Pikachu: Ein pikachufarbener Zylinder mit einen passendem Cape. Und Warren hat einen schönen weinroten Schal mit Perlen entdeckt, was zu jedem Pokémon passte. "Hier, Bell. Ich habe noch eine Menge von der Ausgabe. Darin stehen auch die Weihnachts- und Winterkollektion, was dir sicher gefallen wird", sagte die 13-Jährige und gab Bell ein eigenes PokéFashion-Katalog, "Und damit kannst du auch was anfangen; ein Gutschein für 10 Accessoires mit 30% Preissenkung." "Oh, vielen lieben Dank, Amy!", bedankte sich die 15-Jährige sehr freudig.
Kai hatte Langeweile und stand auf. Er ging auf zu und fragte ihn: "Hey, Ash. Hättest du vielleicht Lust, mit mir einmal einen kleinen Rundgang zu machen, durch die Stadt?" "Äh, klar doch", antwortete Ash und stand auch auf. "Sagt Carina, dass wir kurz vorm Abendessen wieder da sind", sagte mein Freund und verließ mit Ash die Wohnung. Pikachu und Milza sind ohne ihre Trainer mitgegangen, weil sie erschöpft und müde waren. "Waaahhh!!!", rief Amy ganz aufgeregt. "Was ist denn los?", fragte Bell erschrocken. "Heute früh kam ja ein kleines Päckchen für Carina. Da muss ich ihr noch geben!", antwortete meine kleine Schwester und suchte das Päckchen im Wohnzimmer. "Können wir dir behilflich sein?", fragte Warren. "Nicht nötig. Ich habe das Päckchen jetzt gefunden. Es war unterm Sofa, hahaha", lachte die 13-Jährige. "Carina!!! Komm bitte her!" Schnell kam ich ins Wohnzimmer und fragte mich, was meine kleine Schwester hatte."Hier, das kam heute für dich an. Ich habe es nicht geöffnet, weil es ja für dich ist", sagte sie und überreichte mir das Paket. "Oh, vielen Dank, Sis", bedankte ich mich und schnappte mir ein Messer, um das Tesaband zu schneiden. Warren, Bell und Amy waren ziemlich neugierig, was in dem Paket drinne sein könnte. Ich öffnete die Pappdeckel und es war ein Victini-Plüschtier zu sehen. Die blonde Trainerin Bell war total fasziniert von dem Plüsch-Victini und nahm es heraus. Am Boden der Schachtel waren noch fünf Tickets für eine Schifffahrt zum Freiheitsgarten, wo man Victini erleben konnte. "Wow, das sind ja Tickets", staunte der 16-Jährige Warren. "Ah, ich erinnere mich wieder. Ich habe doch vor der Welttournee einen Gutschein abgeschickt, um einen Besuch im Freiheitsgarten zu besorgen - und wie ich es hier sehen kann, habe ich die Tickets erhalten", sagte ich. "Es sind fünf angekommen. Eines für dich, eines für mich, eines für Bell, eines für Ash und eines für Kai", sagte der kluge Trainer sehr nachdenklich, "Hmm,... aber dann hätte Amy kein Ticket." "Ach, das ist schon in Ordnung. Ich kümmere mich um unsere Boutique. Und es ist ja für euch sehr wichtig, exotische Pokémon-Arten zu beobachten, besonders für Carina, da sie ja rund um die Welt reist und vielen Menschen Pokémon vorstellt und dafür wird sie ja richtig gut bezahlt", sagte die 13-Jährige Amy und lächelte. "Du bist die beste kleine Schwester, die man sich nur vorstellen kann", sagte ich, "Hmm,... aber ich frage mich, wo Ash und Kai sind." "Oh, die beiden wollen einen kleinen Stadtrundgang machen. Die kommen kurz vorm Abendessen wieder", erzählte meine kleine Schwester. "Aha,...", sagte ich und war gerade am überlegen, "Ich hoffe, Kai fühlt sich nicht so vernachlässig... ich mache mir schon große Sorgen um ihn."
In der Zeit waren Ash und Kai in der Promenade, die sich zwischen den Straßen und den Häfen von Stratos City befand. Der Trainer aus Alabastia merkte sofort, dass Kai etwas bedrückt schaute. "Gibt es was, worüber du mit mir reden möchtest?", wollte Ash wissen. "Ja, also es geht um... Carina", entgegnete mein Freund und machte einen traurigen Blick, "Sie hängt ziemlich an ihrer kleinen Schwester Amy und ich fühle mich ausgeschlossen, wenn sie bei ihr ist." Der Junge aus Kanto zeigte Mitleid und versuchte, meinen Freund wieder gute Laune zu bringen. "Lass dich nicht unterkriegen. Du bist schon sehr lange mit Carina unterwegs und ihr habt bei euren Events, die ihr in den ganzen Weltregionen veranstaltet habt, vieles erreicht. Ihr zwei seit berühmt geworden. Ihr seit unzertrennlich und ihr habt keine Geldsorgen", sagte der 16-Jährige Trainer. "Danke, Ash", bedankte sich Kai und lächelte etwas, "Ich weiß aber nicht, ob Carina noch weiter mitreisen wird, denn sie hat Amy fast einanhalb Jahre nicht mehr gesehen. Ich kann es verstehen, dass sie ihren Job bei der Modeboutique wieder aufnimmt und Accessoires für Pokémon und Trainer bastelt." "Ich glaub nicht, dass die Carina nicht mehr mit uns mitreist. Sie würde dich doch nicht im Stich lassen", glaubte Ash. "Du könntest wahrscheinlich damit recht haben", sagte Kai nachdenklich.
Die beiden Jungs gingen in die Richtung Stratos Street, wo sich die Game Freak-Firma befand. Dort war immer was los, da viele Büroangestelltinnen und Angestellten unterwegs sind. Die Stratos Street hatte viele Firmen, besonders war die größte Firma und Gebäude dieser Stadt Game Freak, die rund 1.250 Mitarbeiter hatte. "Oha, wie kann man eigentlich in so einer großen Stadt leben wie Carina und Amy?", fragte sich Ash. "Bleib cool. Wer hier schon lange wohnt, kennt sich hier bestens aus. Du glaubst garnicht, wie oft ich hier durchgegangen bin", erzählte Kai.
Plötzlich kam Dr. Jake Rockwaller aus dem größten Gebäude heraus. Schnell mussten sich Ash und Kai verstecken, um nicht aufzufallen - und fanden ein Versteck hinter einer großen Topfpflanze, die nah am Eingang der Firma Game Freak stand. "Scheiße, warum muss der Kinderhasser ausgerechnet jetzt auftauchen?", beschwerte sich mein Freund. "Vielleicht wird er wohl über diesen Fall auf der Himmelspfeilbrücke reden, den bei den Anblick könnte ich ihm das zutrauen", meinte Ash. Der grimmige Mann stand am Haupteingang und hatte eine schwarze Sonnenbrille auf. Er holte sein Mobiltelefon heraus, um ein wichtiges Gespräch zu führen. Die beiden 16-Jährigen Trainer belauschen heimlich das Gespräch von Dr. Rockwaller. "Ich bin mal gespannt, was dieser Mistkerl zu sagen hat", flüsterte Kai leise zu Ash. Man konnte hören, dass Rockwaller verdächtig mit einer Person redete. "...Ja, die Firma trauert um den Kollegen Kuson. Tsse,... ob er was über die Legenden weiß, kann ich leider nicht herausfinden... Es steht noch nichts offen... Als ob die Lusche über die Vergangenheit wusste... Ja, ich habe ihn schon zu einer nächsten Mission gebracht... Genau, der Tempel im Wüstenresort auf Route 4... Ich denke schon, dass er würdig ist. Sieht man ihm auch an... So, wir bleiben im Kontakt... Habe gerade noch einen anderen Termin...", sprach Rockwaller und legte sein Telefon auf. Es kamen plötzlich zwei Männer auf Rockwaller zu. Die trugen schwarzrote Anzüge, jeweils mit einem Umhang. Auf dem Anzug war ein Symbol zusehen, das wie ein Flammendrache aussah, mit silbernen Flammen. "Gut, dass ihr gekommen seit. Der Fall Kuson geht noch in die Runde. Hier erkläre ich euch die nächsten Auftrag", sagte Rockwaller zu den zwei Typen. Kai und Ash bliebten vorerst ganz ruhig und beobachteten unbemerkt, was der Mann mit den zwei Typen bereden würde. "Gut, dass ihr gekommen seit. Hört mir gut zu. Morgen Vormittag wird eine Fähre zum Freiheitsgarten fahren. Euer Plan ist es, euch am Bord aufzuhalten und nach Drachen-Pokémon Ausschau zu halten. Und später, wenn das Schiff auf der Insel ist, werden wir uns das seltene Victini schnappen und es verkaufen", plante Rockwaller. "Warte, mir fällt da was ein. Carina hatte mal kurz vor unserer Welttournee ein Gutschein für Tickets zur Insel Freiheitsgarten abgeschickt. Ich frage mich, ob die Tickets angekommen sind", sagte Kai leise. "Dann könnten wir Rockwaller aufhalten", glaubte Ash. "Ich hoffe auch, dass ihr auch gut ausgerüstet seit, denn unser Team soll das mächtigste Team auf der ganzen Welt werden", sagte der Mann und schickte die zwei Typen weg. Als die beiden Typen wegwaren, machte Kai eine Entdeckung: Er sah das selbe Symbol auf Rockwallers Anzug. "Jetzt wird mir alles klar", sagte meine Freund. Der Mann ging nördlich die Stratos Street entlang. Ash und Kai konnten sich wieder zeigen lassen. "Weißt du, was mir bei diesem Mistkerl aufgefallen ist? Er hat das selbe Symbol wie diese zwei Rüpel und es sieht aus, als sei er der Boss einer Schurkenorganisation", vermutete Kai. "Glaubst du wirklich, dass er das auch ist?", wollte Ash wissen. "Klar, hundertprozentig!", rief mein Freund, "Und was er jetzt auch immer vorhaben mag, wir werden ihn aufhalten!" Der Trainer Ash hatte die selbe Einstellung wie Kai, da er auch daran glaubt, die üblen Pläne, die Rockwaller plant, zu Nichte zu bringen. Aber sie wussten nicht genau, was Rockwaller genau vorhatte, denn mehr wussten sie von der Situation nicht. Die beiden Jungs gingen weiter die Straße entlang und waren in Richtung Zentrum von Stratos City. Bei diesem großem Platz stand ein Springbrunnen, der in dieser Jahreszeit ausgeschaltet war. Ein paar Leute waren dort und einige Kinder spielten im Schnee. Die Trainer gingen in die Slim Street und schauten sich auch hier ein wenig um. Plötzlich kam wieder Doktor Jake Rockwaller, aus einem Gebäude und Kai knallte gegen den Mann und fiel hin. Dabei fiel sein Trainerpass aus der Kapuzenjackentasche heraus. "Hey, pass doch auf, wo du hinlatscht!", schimpfte Rockwaller. Dabei bemerkte er, dass es die Trainer von der Brücke waren, die den Todesfall mitbekommen hatten. "Ihr schon wieder??!!", rief der grimmige Mann und wurde noch wütender. Ash half Kai auf und war sehr entsetzt, dass Rockwaller wieder so ein ernstes und strenges Verhalten hatte. "Ach, der großkotzige Mafiaboss ist wieder da. Wie schön, dann kann ich ja so tun, als würde ich Angst bekommen, Muahahaha!", lachte Kai. Bei dem Gesichtsausdruck, den Rockwaller machte, könnte man schon Angst bekommen. "Deine dreckige Lache kannst du dir sonst wo hinschmieren, du nutzloses Balg!", rief der Mann und schaute auf dem Boden, auf Kais Trainerpass, "Mal sehen, wie du heißt, dann kann ich dich ja bei der Polizei melden, wegen Belästigung..." Schnell schnappte sich Kai seinen Pass und sagte: "Hey, mich so beleidigen können sie mich nicht. Und mein Eigentum angrabschen erst recht nicht. Und wenn sie wissen wollen, wie ich heiße, dann kann ich es ja ihnen sagen. Mein Name ist Freddie Knüller-Müller und der Junge neben mir ist mein Kumpel Alvin Jakitori", sagte Kai und packte seinen Pass wieder in seine Jackentasche. "Kai, was soll das mit den Namen?", fragte Ash leise. "Spiel einfach mit, ich weiß, was ich da tue...", antwortete mein Freund flüsternd. "Entweder geht ihr mir beide aus dem Weg oder ihr werdet mich kennenlernen!", drohte Rockwaller und zog langsam aus seinem Anzug einen Revolver heraus. "Er,.. er hat eine Waffe...", stotterte Ash und bekam Angst. "Ach, er weißt doch garnicht, ob das billige Ding geladen ist und warum sollte ich Angst vor ihm haben? Er ist doch eh eine Lachnummer", sagte Kai. "Ach, eine Lachnummer sagst du??!!", brüllte der Mann und schoß einmal mit seiner Waffe auf dem Schnee, "Das soll etwa eine Lachnummer sein?!" "Ich finde schon. Das ist ja harmlos", sagte Kai und grinste. "Er wird gleich unsere Köpfe vom Hals abschießen!", rief Ash und bekam Panik. "So, jetzt seit ihr an der Reihe. Jetzt könnt ihr euch wünschen, nie geboren zu sein", sagte Rockwaller und zielte mit seinem Revolver auf Kai und Ash. Er wollte gerade abdrücken, bis Kai sagte: "Wissen sie was? Es bringt nichts, wenn sie mich und meinem Kumpel umbringen, dann hätten sie aber richtig fette Probleme. Wir gehen schon und lassen sie in Ruhe. Bis dann...." Die beiden Jungs gingen weiter die Straße entlang, während Rockwaller zu den beiden schaute und einen Verdacht hatte; danach ging er weiter in die Richtung des Zentrums.
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Kapitel 12: Alte Rivalen, Neue Tricks
Kapitel 12: Alte Rivalen, Neue Tricks
Kai und Ash waren wieder auf der Promenade und gingen in Richtung Trend Street, wo sich meine Wohnung befand. In der Zeit waren Bell, Amy, Warren und ich beim Abendessen. Es gab Reis mit Currysoße und Nudeln, ein typisches Gericht aus den fernen Osten; bei uns. Die Teller für die beiden Jungs waren auch schon bereitgestellt und wir warteten ungeduldig auf die zwei. Langsam machte ich mir sehr große Sorgen, besonders um Kai, da er nicht so ein fröhliches Gesicht hatte, als wir bei mir in der Wohnung waren. "Carina, was ist los mit dir? Du magst doch China-Food oder nicht? Du bist doch immer verrückt danach...", wollte meine kleine Schwester von mir wissen. "Ach, irgendwie ist mir der Appetit vergangen", antwortete ich und spielte mit der Gabel an mein Essen, das kaum angerührt war. "Warren schaute sich das Ticket an, um zu schauen, wann die Fahrt gültig war. Es war ab dem nächsten Tag, um kurz vor 12 Uhr gültig. Eine große Tour um den Freiheitsgarten war etwas ganz besonderes für Trainer und Touristen, die sehr interessiert daran sind und so eine Möglichkeit kommt eher selten vor, dass sie eine Fahrt zur Insel planen. Darauf freuten wir uns besonders, da Kai und ich ein paar Informationen und Werbungen über das Pokémon Victini machen konnten. Die blonde Trainerin Bell entgegnete: "Wenn wir das Victini sehen werden, dann werde ich versuchen, es zu fangen." "Ich glaub nicht, dass ein solches Pokémon sich so einfach fangen lässt und das Victini möchte seine Heimat bestimmt nicht verlassen", sagte Warren. "Ach, mein lieber Radnachbar. Ich bin so intelligent genug, um zu wissen, dass sich ein so knuffiges Pokémon von mir leicht fangen lässt. Bestimmt wird es auch mal bei Carinas Emolga sein", sagte die 15-Jährige und ging mit dem Victini-Plüschtier zu meinem Emolga, das auf einem Kissen lag und sich entspannte. "Ich geh mal an den PC und versuche mal, ein neuen Cover für die kommende Ausgabe von PokéFashion zu erstellen, bis Kai und Ash wiederkommen", sagte ich und setzte mich am PC, das im Wohnzimmer auf einem Computerholztisch stand. "Mach das, ich räume mal das Geschirr weg. Hilfst du mir dabei, Warren?", fragte Amy. "Klar doch", antwortete der kluge Trainer und nahm das dreckige Geschirr und brachte es in die Küche, in die Spülmaschine. Danach setzte er sich auf die Couch und guckte weiter im Katalog nach Accessoires. Ich bearbeitete in der Zeit ein Bild von meinem Emolga, das einen fuchsiafarbenen Schal, eine kirschrote Glitzerschleife und ein rotes Herz an den kleinen Fingern hielt. Amy brachte mir mein Essen, was ich nicht gegessen hatte, an den Tisch und sagte: "Hier, Schwesterherz. Falls du noch hunger hast. Du bist echt ziemlich besorgt, das kann ich auch verstehen." "Danke, Amy. Ich werde mich schon satt essen", sagte ich und war sehr konzentriert auf den Cover. Danach kamen Kai und Ash wieder zurück in die Wohnung. Der 16-Jährige Trainer aus Kanto schnappte sich sofort seinen Teller mit Reis, Nudeln und Currysoße. "Man, hab´ ich einen Kohldampf!", rief Ash und gesellte sich zu Warren auf der Couch. Kai schnappte sich auch seinen Teller und saß sich dazu. Dabei schaute mein Freund lächelnd zu mir. Dieser Blick machte mich sehr glücklich, aber ich musste noch etwas an dem Cover weiterarbeiten. Dabei aß ich mein asiatisches Gericht, was ich vorher nicht essen wollte. Mein Freund sah mich immer noch sehr freundlich an und grinste ein wenig. Langsam musste ich auch etwas lachen. Amy und Bell wunderten sich, warum ich lachte. Die Trainerin aus Avenitia legte das Plüsch-Victini neben mein schlafendes Emolga und ging zu meiner Schwester. Die beiden Blondinen standen in der Küche und unterhielten sich über mich. "Guardevoir. Bist du so lieb und kümmerst dich um die Spülmaschine", befahl die 13-Jährige ihrem hilfsbereitem Psycho-Pokémon. Das Guardevoir tat es auch und kümmerte sich um die Spülmaschine. "Wow, dein Guardevoir ist echt gut trainert", staunte Bell. "Ja, ich find´s auch super. Guardevoir ist wie eine Ersatz-Mutter für mich. Unsere Eltern sind nämlich weit gereist und Carina und mein Guardevoir kümmern mich sehr um mich", erzählte Amy. "Oh, ich bin froh, dass du zwei Leute hast, die um dich kümmern. Meine Mutter liebt mich über alles und mein Vater auch, aber er ist streng... das macht mich echt traurig", erzähllte die 15-Jährige. "Tut mir sehr Leid für dich, Bell", sagte Amy, "... Jetzt mal zu was anderem. Ich habe das Gefühl, dass Carina auf Kai steht." "Diese nette Person soll auf einen Jungen stehen, der mich immer bloß stellt?! Niemals, dafür ist Carina einfach zu nett und sanftmütig", glaubt das blonde Mädchen aus Avenitia. "Ich weiß, dass Kai manchmal frech sein kann, aber es ist ja allein Carinas Entscheidung und ich finde schon, dass die beiden echt perfekt zusammen passen", meinte meine kleine Schwester, "Wenn ich das junge Glück jetzt schon so sehe, hat es eine sehr aufregene Zukunft vor sich. Ich freue mich sehr für die zwei." "Hmm,... da könnte was dran sein, was Amy sagt. Vielleicht klappt es ja auch bei mir und Ash. Warum bin ich bloß so schüchtern?", fragte sich die 15-Jährige in ihren Gedanken. "Hihi, ich bin mal gespannt, was Kai für ein Talent beim flirten hat", lachte die 13-Jährige und half ihrem Guardevoir in der Küche. Bell schaute etwas mistrauisch und dachte, dass Kai von mir nichts will. Sie kann meinen Freund nicht leiden, weil er sie ständig ärgert und stärker war. Sofort wollte sich die schüchterne Trainerin zurück auf die Couch hinplatzieren, bis der Drachen-Trainer Kai vor ihr stand, mit einen leeren Teller. "Ähhh,... ich wollt mich gerade auf die Couch hinsetzen", sagte Bell. "Schön für dich - soll mich das jetzt interessieren oder was?", wollte der 16-Jährige Drachen-Trainer wissen. Bell wusste nichts, was sie dazu sagen sollte und ließ meinen Freund durch. Dabei schaute sie ihn sehr komisch an und konnte sich garnicht vorstellen, wie es mit mir und Kai zusammen aussah. Der Trainer kam wieder zurück und Bell schaute schnell weg, um nicht von ihn bemerkt zu werden. Plötzlich sah die 15-Jährige Trainerin, dass Kai direkt hinter mir stand und mir beim Cover bearbeiten zusah. Mein Freund legte seine Hände auf meine Schultern und massierte sie anschließend. "Carina, du siehst total angespannt aus. Warum legst du nicht eine Pause ein und verbringst mehr Zeit mit mir?", flirtete Kai mit mir. "Warte, ich möchte noch die Glitzerüberschrift einfügen", entgegnete ich. Mein Freund konnte nicht länger warten und schaltete den PC aus. Bell saß auf der Couchlehne und schaute etwas erstaunt und gleichzeitig wollte sie wissen, was Kai mit mir machen möchte. "Du hast schon heute genug an deiner kleinen Modebastelei gearbeitet. Deine kleine Schwester kann es jetzt machen und dafür kannst du jetzt mit mir einen schönen Abend machen", sagte Kai und schaute mir ganz tief in meine blaugrünen Augen. "Äh, okay... ich bin gespannt, was wir machen werden", sagte ich und lächelte. "Ach, fangen wir mal mit was kleinem an. Einen gemütlichen Abend auf der Couch und dabei etwas... quaseln", sagte Kai und lächelte ebenfalls. Ash und Warren waren so in dem Katalog vertieft, so dass sie unsere Flirterei nicht mitbekamen, aber Bell war neugierig und saß auf der Lehne und beobachtete uns. Kai nahm meine Hand und ging mit mir zu den beiden Kumpels und setzten uns auf den freien Platz der Couch. Milza, Pikachu und Emolga waren schon am schlafen und Amy räumte zusammen mit ihrem Pokémon Guardevoir die Küche auf.
Langsam wurde die 15-Jährige Bell mehr mistrauischer und schaute mit einen fast ernsten Blick zu Kai. "Ja,... ich hätte mir diesen Abend eher ruhig und allein vorgestellt", sagte ich und saß auf Kais Schoß. "Och, das darf nicht wahr sein", sagte das Mädchen aus Avenitia leise und ging zu meiner Schwester. "Amy! Du muss es dir ansehen!", rief die aufgeregte Blondine und zerrte meine Schwester ins Wohnzimmer, "Sieh doch. Das ist nicht mehr normal!" Plötzlich schauten Ash, Warren, Kai und ich zu Bell. "Ey, Mädchen! Was hast du für Probleme?", fragte mein Freund, "Man kann ja nie Ruhe vor dir haben. Vielen Dank, dass du diesen Abend versaut hast, du Opfer!" "Aber ich,... äh... ich kann es erklären, äh ja,...", stotterte Bell. "Weißt du was, halt doch mal deinen verdammten Mund! Niemand möchte dich hier haben! Hau ab und ich möchte dich jetzt an diesen Abend nicht mehr sehen!", brüllte Kai und ging mit mir in meinem Zimmer, das ein Raum weiter war. Die Trainerin war enttäuscht von sich selbst. "Ich wollte nicht, dass es zu sowas kam...", sagte Bell. "Och, Bell... sei nicht traurig", sagte Amy und tröstete sie. Sofort kamen Ash und Warren zu den beiden Mädchen. "Bell, hör mir zu. Das kann mal passieren...", sagte Ash und hielt dabei ihre Hände fest, "Sei bitte nicht schwer enttäuscht davon. Du hast es ja nicht extra gemacht. Ich würde auch so austicken, wenn mich jemand mit meiner Freundin stören würde, ehrlich. Lach bitte wieder und dann ist die Sache wieder vergessen." der junge Trainer aus Alabastia umarmte das schüchterne Mädchen, um sie etwas zu beruhigen und sie zu trösten. Die 15-Jährige fühlte sich richtig wohl, bei ihrem Schwarm zu sein und hatte sich auch schnell beruhigt. "Ach, es freut mich sehr, wie sehr ihr euch gegenseitig hilft", freute sich meine 13-Jährige Schwester. "Jupp, normalerweise kümmere ich mich um die Fehden zwischen Kai und Bell, aber das Ash richtig Mitleid mit Bell zeigt und sie tröstet, das wundert mich sehr", sagte der kluge Trainer Warren. "Cool, achja, bevor ich es noch vergesse! Ihr könnt heute auf der großen Couch und auf dem Schlafsofa schlafen", sagte Amy und brachte Ash, Warren und Bell zu ihren Schlafplätzen. Die 13-Jährige Jungdesignerin schaltete das Licht in allen Räumen aus und ging mit ihrem Guardevoir in ihrem Zimmer. Die drei Trainer legten sich auch zum schlafen hin. Kai schlief bei mir in meinem Zimmer, da ich noch ein Sofa in meinem Zimmer hatte. Die Pokémon schliefen im Wohnzimmer bei Ash, Warren und Bell. Es war eine sehr ruhige Nacht in Stratos City. Alle schliefen friedlich und hatten keine Beschwerden von außerhalb oder von einigen nachtaktiven Pokémon, die Nachts umherliefen und flogen.
Es wurde ein neuer Tag in der Einall-Region. Weihnachten kam immer näher und wieder waren einige Leute unterwegs, um noch rechtzeitig für Heiligabend was zu kaufen. Naja, neun Tage Zeit bis Weihnachten.
Wir waren schon sehr früh auf den Beinen, denn an den heutigen Tag begann die Fahrt zum Freiheitsgarten von Victini. Wir schnappten unsere Tickets, Reisetaschen und unsere Pokémon. Frühstücken konnten wir nicht, da uns wenig Zeit dafür blieb. Meine Schwester Amy blieb zu Hause und freute sich für uns, dass wir eine sehr spannende Fahrt machten. Ich verabschiedete mich von meiner 13-Jährigen Schwester und ich hoffte auch, dass wir uns bald wiedersehen könnten. Ich verließ mit meinen Freunden unsere Wohnung und fuhren mit den Fahrstuhl ins Erdgeschoss, um auch das Gebäude zu verlassen. Bell vermisste meine kleine Schwester sehr, da Amy ihr eine Ausgabe von unserer offiziellen Boutique PokéFashion und einen Gutschein dazu geschenkt hatte. Die 15-Jährige konnte es kaum erwarten, unsere Boutique in Rayono City zu besichtigen.
Wir gingen südlich die Trend Street entlang, weil wir zum Hafen mussten, zum Liberty Pier, die westlich von Stratos City lag. Die frische Meeresluft fühlte sich an unseren Gesichtern sehr wohl und angenehm an, da wir schon sehr aufgeregt waren. Vor dem Pier stand ein Kiosk, wo man Süßigkeiten, belegte Brötchen und die begabte Tageszeitung Einall Today kaufen konnte. Der Besitzer Yuri Sako, der mich, Kai und Amy sehr gut kannte, führte den kleinen Kiosk und war sehr erfreut, uns wieder zu sehen. "Carina! Kai! Man, seit ihr groß geworden. Lange war es her, als ihr meinen Kiosk besucht habt", sagte Yuri. "Hey, Yuri. Was geht ab?", fragte Kai. "Mir geht es geht es prima, und euch?", fragte der Kioskbesitzer. "Uns geht es auch gut. Wir sind mit unseren Freunden auf Reisen und wir fahren zum Freiheitsgarten", antwortete ich. "Das hört sich ja sehr interessant an", sagte Yuri. "Hey, ich möchte Zeitung lesen!", rief Ash und schnappte sich eine Ausgabe der heutigen Einall Today und kaufte sie auch für 100 PokéDollar. "Seit wann interessierst du dich für einen solchen Blödsinn? Alles ist doch nur eine Lüge, was die Reporter da aufgedrückt haben", sagte mein Freund und gab seinem Milza wieder einen speziellen Drachen-Keks. Sofort stellten Ash, Bell, Warren und ich auf der Titelseite der Zeitung den blanken Horror fest: Man sah das große Bild Kai und Bell vor der Himmelspfeilbrücke, wie sie sich streiten. "Ich glaub nicht, dass es Lügen gibt...", glaubte Warren. "Was denn? Warum zieht ihr so komische Blicke?", beschwerte sich Kai. "Das wird deine Frage beantworten...", sagte der kluge Trainer und zeigte Kai die Titelseite vor seinen Augen. "WIE BITTE??!! Junges Ehepaar streitet sich am Leihhaus - Bald Ehebruch zwischen den beiden Jugendlichen?", las mein Freund aus der Zeitung ab, "So, wo ist dieser kleine Spast!!?? Der wird von mir hören! Als ob ich mit einem Opfer verheiratet wär´... und das schlimmste ist, jetzt weißt jeder, wie ich aussehe... auf jeden Foto sehe ich IMMER so scheiße aus." "Mensch, Kai. So wie in den frühen Kindheitstagen - du musst immer über dein Aussehen beschweren", sagte unser Kumpel Yuri. "Ist doch wahr! Guck dir doch das mal an: Das sieht doch nicht normal aus, vorallem dieses Weib mit den weißen Rock und der blonden verrückten Frisur, die von einen grünen Hut bedeckt wird!", entgegnete Kai. "Also, ich finde mich ganz hübsch", sagte Bell und sah sich das große Bild von der Titelseite der Zeitung an. "Siehste. Sie ist offenbar in sich selbst verliebt! Geht garnicht!", rief mein Freund. "Ich kenne übrigens einen kleinen, jungen Reporter, der ist so ungefähr in eurem Alter, wesentlich drei, vier Jahre jünger als ihr - und er ist ein fantastischer Reporter. Er macht sein Praktikum in der Tageszeitung Einall Today hier in Stratos City. Seine kleine Kamera kann einiges an Bildern und Videos aufnehmen. Letztens kam auch das Interview von mir in der Zeitung. Das junge Kerlchen hat echt Talent, in dem jungen Alter!", erzählte der Kioskbesitzer. "Danke, Yuri. Jetzt weiß ich, wo der Knirps arbeitet und ich werde mich für diese Aktion rächen", sagte Kai. "Ach, Kai. Er ist doch nur ein kleiner Praktikant", sagte Warren. "Ja, und er wird in ein kleines Krankenhaus landen!", entgegnete mein Freund. "Haha, das nenne ich mal einen harten und siegessicheren Trainer!", rief eine Jungenstimme, die vom Liberty Pier kam. Ash war am überlegen: "Die Stimme kommt mir sehr bekannt vor." Sofort lief er mit seinem Pikachu zum Liberty Pier. "Warte doch, Ash!", riefen wir. "Wir müssen weiter. Bis bald, Yuri!", verabschiedete ich mich von unseren alten Kumpel.
Am Pier war die Victini-Fähre und einige Passagiere stiegen schon ein, in diesem schönen Luxusliner. Am Hafen angelangt stand Ash sehr angewurzelt da und zeigte mit seinen Zeigefinger auf einen Trainer, der mit einem Mädchen zusammen vor der Fähre stand und das Schiff bewunderten. Es handelte sich um Ash´s langjährigen Rivalen Gary Eich, ein Trainer, der ebenfalls aus Alabastia kam - wie Ash. In Begleitung war Garys Reisegefährtin Lyra, die aus der fernen Johto-Region herkam. "Hä? Oh, wen haben wir denn da? Das ist doch Ash aus Alabastia! Du hast es doch bis hierher geschafft, Ashilein! Haha, ich lach mich schlapp!", rief Gary. "Och, nenn mich nicht so, Gary!", beschwerte sich Ash. "Ach du scheiße! Niemand auf der ganzen Welt hat so eine verrückte Igelfrisur wie Gary", sagte Kai und schaute komisch zu Ash´s Rivalen. "Oh mein Gott! Was ist das denn für eine süße Mütze!", rief Bell total aufgeregt und rannte zu Lyra. "Findest du? Cool, ich auch. Ich mag deine Frisur, hihi", lachte Lyra, "Ohja, ich heiße Lyra und bin Trainerin." Wir stellten uns auch vor. "Es freut uns, euch alle kennenzulernen. Und, seit ihr eigentlich Passagiere auf der Victini-Fähre?", wollte Gary wissen. "Ja, sind wir. Seht ihr, das sind die Tickets dafür", sagte Warren und zeigte den beiden Trainern sein Ticket. "Ihr Glücklichen. Ich würde am liebsten mehr über das Victini erfahren. Das wäre für Opa eine sehr interessante Forschung", sagte Gary. "Professor Eich interessiert sich sehr für die Forschung der Pokémon. Gary und ich widmen dies auch, um ihn bei der Forschung zu unterstützen", erzählte die Trainerin aus Johto. "Ich habe schon mal was über Professor Eich gehört. Er ist der berühmteste Professor der ganzen Welt", sagte ich.
Ash hatte einen Vorschlag. Er schlug seine alten Rivalen vor, einen kleinen Pokémon-Kampf auszutragen. Ash´s Rivale fand den Vorschlag gut und setzte sein Nachtara für den Kampf ein. "Ash, ich bin sehr gespannt darauf, wie du dich verbessert hast", freute sich der 17-Jährige Trainer. "Wirst du schon sehen. Los, Pikachu, mach dich bereit!", rief Ash und schickte sein Elektro-Pokémon in den Kampf.
"Nachtara, fang mit Spukball an!", befahl Gary. Das Unlicht-Pokémon entfachte einen lilaschwarzen Ball und schoss ihn auf Pikachu. "Schnell, Pikachu. Wehr es mit Eisenschweif ab!", rief Ash. Pikachus stahlharter Schweif blockt die Spukball-Attacke ab und warf den Klumpen zu Nachtara, das seine eigene Attacke sehr flink ausgewichen war. "Setz jetzt Doppelteam ein, Nachtara!", rief der 17-Jährige. Die Unlicht-Entwicklung von Evoli vervielfachte sich und verwirrte damit den kleinen Elektronager. "Oh, nein. Das wird echt schlimm enden", befürchtete Bell. "Da wäre jetzt eine starke Schockwelle-Attacke wohl eher gebracht", sagte ich. "Verdammt. Ich weiß nicht, was das echte Nachtara ist. Hmm,... denk nach Ash... so ein Mist", sprach Ash zu sich selbst. "Pikachu wird es schaffen. So wie ich Gary kenne, wird er seine Gegner immer eine Chance geben", sagte Lyra. "Ich hab´s! Pikachu, setz Volttackle ein und gehe durch alle Nachtara-Ebenbilder!", befahl der 16-Jährige Trainer aus Alabsatia. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit und einer starken Stromkraft rast Pikachu auf Nachtara zu und zerstörte die Duplikate von dem schwarzen, vierbeinigem Pokémon. Dabei hatte das gelbe Pokémon das echte Nachtara erwischt. Das schwarze Pokémon hatte eine Lähmung von Pikachus Volttackle erhalten. Plötzlich leuchteten die Ringe des Pokémons und es kam eine dunkle Aura, die Pikachu besiegt hatte. "Boah, das war heftig!", staunte die 15-Jährige Bell. Ash nahm sein Pikachu auf den Armen und war stolz, dass Pikachu alles gegeben hatte, obwohl es wieder nur ein kurzer Kampf war.
Kai und Ash waren wieder auf der Promenade und gingen in Richtung Trend Street, wo sich meine Wohnung befand. In der Zeit waren Bell, Amy, Warren und ich beim Abendessen. Es gab Reis mit Currysoße und Nudeln, ein typisches Gericht aus den fernen Osten; bei uns. Die Teller für die beiden Jungs waren auch schon bereitgestellt und wir warteten ungeduldig auf die zwei. Langsam machte ich mir sehr große Sorgen, besonders um Kai, da er nicht so ein fröhliches Gesicht hatte, als wir bei mir in der Wohnung waren. "Carina, was ist los mit dir? Du magst doch China-Food oder nicht? Du bist doch immer verrückt danach...", wollte meine kleine Schwester von mir wissen. "Ach, irgendwie ist mir der Appetit vergangen", antwortete ich und spielte mit der Gabel an mein Essen, das kaum angerührt war. "Warren schaute sich das Ticket an, um zu schauen, wann die Fahrt gültig war. Es war ab dem nächsten Tag, um kurz vor 12 Uhr gültig. Eine große Tour um den Freiheitsgarten war etwas ganz besonderes für Trainer und Touristen, die sehr interessiert daran sind und so eine Möglichkeit kommt eher selten vor, dass sie eine Fahrt zur Insel planen. Darauf freuten wir uns besonders, da Kai und ich ein paar Informationen und Werbungen über das Pokémon Victini machen konnten. Die blonde Trainerin Bell entgegnete: "Wenn wir das Victini sehen werden, dann werde ich versuchen, es zu fangen." "Ich glaub nicht, dass ein solches Pokémon sich so einfach fangen lässt und das Victini möchte seine Heimat bestimmt nicht verlassen", sagte Warren. "Ach, mein lieber Radnachbar. Ich bin so intelligent genug, um zu wissen, dass sich ein so knuffiges Pokémon von mir leicht fangen lässt. Bestimmt wird es auch mal bei Carinas Emolga sein", sagte die 15-Jährige und ging mit dem Victini-Plüschtier zu meinem Emolga, das auf einem Kissen lag und sich entspannte. "Ich geh mal an den PC und versuche mal, ein neuen Cover für die kommende Ausgabe von PokéFashion zu erstellen, bis Kai und Ash wiederkommen", sagte ich und setzte mich am PC, das im Wohnzimmer auf einem Computerholztisch stand. "Mach das, ich räume mal das Geschirr weg. Hilfst du mir dabei, Warren?", fragte Amy. "Klar doch", antwortete der kluge Trainer und nahm das dreckige Geschirr und brachte es in die Küche, in die Spülmaschine. Danach setzte er sich auf die Couch und guckte weiter im Katalog nach Accessoires. Ich bearbeitete in der Zeit ein Bild von meinem Emolga, das einen fuchsiafarbenen Schal, eine kirschrote Glitzerschleife und ein rotes Herz an den kleinen Fingern hielt. Amy brachte mir mein Essen, was ich nicht gegessen hatte, an den Tisch und sagte: "Hier, Schwesterherz. Falls du noch hunger hast. Du bist echt ziemlich besorgt, das kann ich auch verstehen." "Danke, Amy. Ich werde mich schon satt essen", sagte ich und war sehr konzentriert auf den Cover. Danach kamen Kai und Ash wieder zurück in die Wohnung. Der 16-Jährige Trainer aus Kanto schnappte sich sofort seinen Teller mit Reis, Nudeln und Currysoße. "Man, hab´ ich einen Kohldampf!", rief Ash und gesellte sich zu Warren auf der Couch. Kai schnappte sich auch seinen Teller und saß sich dazu. Dabei schaute mein Freund lächelnd zu mir. Dieser Blick machte mich sehr glücklich, aber ich musste noch etwas an dem Cover weiterarbeiten. Dabei aß ich mein asiatisches Gericht, was ich vorher nicht essen wollte. Mein Freund sah mich immer noch sehr freundlich an und grinste ein wenig. Langsam musste ich auch etwas lachen. Amy und Bell wunderten sich, warum ich lachte. Die Trainerin aus Avenitia legte das Plüsch-Victini neben mein schlafendes Emolga und ging zu meiner Schwester. Die beiden Blondinen standen in der Küche und unterhielten sich über mich. "Guardevoir. Bist du so lieb und kümmerst dich um die Spülmaschine", befahl die 13-Jährige ihrem hilfsbereitem Psycho-Pokémon. Das Guardevoir tat es auch und kümmerte sich um die Spülmaschine. "Wow, dein Guardevoir ist echt gut trainert", staunte Bell. "Ja, ich find´s auch super. Guardevoir ist wie eine Ersatz-Mutter für mich. Unsere Eltern sind nämlich weit gereist und Carina und mein Guardevoir kümmern mich sehr um mich", erzählte Amy. "Oh, ich bin froh, dass du zwei Leute hast, die um dich kümmern. Meine Mutter liebt mich über alles und mein Vater auch, aber er ist streng... das macht mich echt traurig", erzähllte die 15-Jährige. "Tut mir sehr Leid für dich, Bell", sagte Amy, "... Jetzt mal zu was anderem. Ich habe das Gefühl, dass Carina auf Kai steht." "Diese nette Person soll auf einen Jungen stehen, der mich immer bloß stellt?! Niemals, dafür ist Carina einfach zu nett und sanftmütig", glaubt das blonde Mädchen aus Avenitia. "Ich weiß, dass Kai manchmal frech sein kann, aber es ist ja allein Carinas Entscheidung und ich finde schon, dass die beiden echt perfekt zusammen passen", meinte meine kleine Schwester, "Wenn ich das junge Glück jetzt schon so sehe, hat es eine sehr aufregene Zukunft vor sich. Ich freue mich sehr für die zwei." "Hmm,... da könnte was dran sein, was Amy sagt. Vielleicht klappt es ja auch bei mir und Ash. Warum bin ich bloß so schüchtern?", fragte sich die 15-Jährige in ihren Gedanken. "Hihi, ich bin mal gespannt, was Kai für ein Talent beim flirten hat", lachte die 13-Jährige und half ihrem Guardevoir in der Küche. Bell schaute etwas mistrauisch und dachte, dass Kai von mir nichts will. Sie kann meinen Freund nicht leiden, weil er sie ständig ärgert und stärker war. Sofort wollte sich die schüchterne Trainerin zurück auf die Couch hinplatzieren, bis der Drachen-Trainer Kai vor ihr stand, mit einen leeren Teller. "Ähhh,... ich wollt mich gerade auf die Couch hinsetzen", sagte Bell. "Schön für dich - soll mich das jetzt interessieren oder was?", wollte der 16-Jährige Drachen-Trainer wissen. Bell wusste nichts, was sie dazu sagen sollte und ließ meinen Freund durch. Dabei schaute sie ihn sehr komisch an und konnte sich garnicht vorstellen, wie es mit mir und Kai zusammen aussah. Der Trainer kam wieder zurück und Bell schaute schnell weg, um nicht von ihn bemerkt zu werden. Plötzlich sah die 15-Jährige Trainerin, dass Kai direkt hinter mir stand und mir beim Cover bearbeiten zusah. Mein Freund legte seine Hände auf meine Schultern und massierte sie anschließend. "Carina, du siehst total angespannt aus. Warum legst du nicht eine Pause ein und verbringst mehr Zeit mit mir?", flirtete Kai mit mir. "Warte, ich möchte noch die Glitzerüberschrift einfügen", entgegnete ich. Mein Freund konnte nicht länger warten und schaltete den PC aus. Bell saß auf der Couchlehne und schaute etwas erstaunt und gleichzeitig wollte sie wissen, was Kai mit mir machen möchte. "Du hast schon heute genug an deiner kleinen Modebastelei gearbeitet. Deine kleine Schwester kann es jetzt machen und dafür kannst du jetzt mit mir einen schönen Abend machen", sagte Kai und schaute mir ganz tief in meine blaugrünen Augen. "Äh, okay... ich bin gespannt, was wir machen werden", sagte ich und lächelte. "Ach, fangen wir mal mit was kleinem an. Einen gemütlichen Abend auf der Couch und dabei etwas... quaseln", sagte Kai und lächelte ebenfalls. Ash und Warren waren so in dem Katalog vertieft, so dass sie unsere Flirterei nicht mitbekamen, aber Bell war neugierig und saß auf der Lehne und beobachtete uns. Kai nahm meine Hand und ging mit mir zu den beiden Kumpels und setzten uns auf den freien Platz der Couch. Milza, Pikachu und Emolga waren schon am schlafen und Amy räumte zusammen mit ihrem Pokémon Guardevoir die Küche auf.
Langsam wurde die 15-Jährige Bell mehr mistrauischer und schaute mit einen fast ernsten Blick zu Kai. "Ja,... ich hätte mir diesen Abend eher ruhig und allein vorgestellt", sagte ich und saß auf Kais Schoß. "Och, das darf nicht wahr sein", sagte das Mädchen aus Avenitia leise und ging zu meiner Schwester. "Amy! Du muss es dir ansehen!", rief die aufgeregte Blondine und zerrte meine Schwester ins Wohnzimmer, "Sieh doch. Das ist nicht mehr normal!" Plötzlich schauten Ash, Warren, Kai und ich zu Bell. "Ey, Mädchen! Was hast du für Probleme?", fragte mein Freund, "Man kann ja nie Ruhe vor dir haben. Vielen Dank, dass du diesen Abend versaut hast, du Opfer!" "Aber ich,... äh... ich kann es erklären, äh ja,...", stotterte Bell. "Weißt du was, halt doch mal deinen verdammten Mund! Niemand möchte dich hier haben! Hau ab und ich möchte dich jetzt an diesen Abend nicht mehr sehen!", brüllte Kai und ging mit mir in meinem Zimmer, das ein Raum weiter war. Die Trainerin war enttäuscht von sich selbst. "Ich wollte nicht, dass es zu sowas kam...", sagte Bell. "Och, Bell... sei nicht traurig", sagte Amy und tröstete sie. Sofort kamen Ash und Warren zu den beiden Mädchen. "Bell, hör mir zu. Das kann mal passieren...", sagte Ash und hielt dabei ihre Hände fest, "Sei bitte nicht schwer enttäuscht davon. Du hast es ja nicht extra gemacht. Ich würde auch so austicken, wenn mich jemand mit meiner Freundin stören würde, ehrlich. Lach bitte wieder und dann ist die Sache wieder vergessen." der junge Trainer aus Alabastia umarmte das schüchterne Mädchen, um sie etwas zu beruhigen und sie zu trösten. Die 15-Jährige fühlte sich richtig wohl, bei ihrem Schwarm zu sein und hatte sich auch schnell beruhigt. "Ach, es freut mich sehr, wie sehr ihr euch gegenseitig hilft", freute sich meine 13-Jährige Schwester. "Jupp, normalerweise kümmere ich mich um die Fehden zwischen Kai und Bell, aber das Ash richtig Mitleid mit Bell zeigt und sie tröstet, das wundert mich sehr", sagte der kluge Trainer Warren. "Cool, achja, bevor ich es noch vergesse! Ihr könnt heute auf der großen Couch und auf dem Schlafsofa schlafen", sagte Amy und brachte Ash, Warren und Bell zu ihren Schlafplätzen. Die 13-Jährige Jungdesignerin schaltete das Licht in allen Räumen aus und ging mit ihrem Guardevoir in ihrem Zimmer. Die drei Trainer legten sich auch zum schlafen hin. Kai schlief bei mir in meinem Zimmer, da ich noch ein Sofa in meinem Zimmer hatte. Die Pokémon schliefen im Wohnzimmer bei Ash, Warren und Bell. Es war eine sehr ruhige Nacht in Stratos City. Alle schliefen friedlich und hatten keine Beschwerden von außerhalb oder von einigen nachtaktiven Pokémon, die Nachts umherliefen und flogen.
Es wurde ein neuer Tag in der Einall-Region. Weihnachten kam immer näher und wieder waren einige Leute unterwegs, um noch rechtzeitig für Heiligabend was zu kaufen. Naja, neun Tage Zeit bis Weihnachten.
Wir waren schon sehr früh auf den Beinen, denn an den heutigen Tag begann die Fahrt zum Freiheitsgarten von Victini. Wir schnappten unsere Tickets, Reisetaschen und unsere Pokémon. Frühstücken konnten wir nicht, da uns wenig Zeit dafür blieb. Meine Schwester Amy blieb zu Hause und freute sich für uns, dass wir eine sehr spannende Fahrt machten. Ich verabschiedete mich von meiner 13-Jährigen Schwester und ich hoffte auch, dass wir uns bald wiedersehen könnten. Ich verließ mit meinen Freunden unsere Wohnung und fuhren mit den Fahrstuhl ins Erdgeschoss, um auch das Gebäude zu verlassen. Bell vermisste meine kleine Schwester sehr, da Amy ihr eine Ausgabe von unserer offiziellen Boutique PokéFashion und einen Gutschein dazu geschenkt hatte. Die 15-Jährige konnte es kaum erwarten, unsere Boutique in Rayono City zu besichtigen.
Wir gingen südlich die Trend Street entlang, weil wir zum Hafen mussten, zum Liberty Pier, die westlich von Stratos City lag. Die frische Meeresluft fühlte sich an unseren Gesichtern sehr wohl und angenehm an, da wir schon sehr aufgeregt waren. Vor dem Pier stand ein Kiosk, wo man Süßigkeiten, belegte Brötchen und die begabte Tageszeitung Einall Today kaufen konnte. Der Besitzer Yuri Sako, der mich, Kai und Amy sehr gut kannte, führte den kleinen Kiosk und war sehr erfreut, uns wieder zu sehen. "Carina! Kai! Man, seit ihr groß geworden. Lange war es her, als ihr meinen Kiosk besucht habt", sagte Yuri. "Hey, Yuri. Was geht ab?", fragte Kai. "Mir geht es geht es prima, und euch?", fragte der Kioskbesitzer. "Uns geht es auch gut. Wir sind mit unseren Freunden auf Reisen und wir fahren zum Freiheitsgarten", antwortete ich. "Das hört sich ja sehr interessant an", sagte Yuri. "Hey, ich möchte Zeitung lesen!", rief Ash und schnappte sich eine Ausgabe der heutigen Einall Today und kaufte sie auch für 100 PokéDollar. "Seit wann interessierst du dich für einen solchen Blödsinn? Alles ist doch nur eine Lüge, was die Reporter da aufgedrückt haben", sagte mein Freund und gab seinem Milza wieder einen speziellen Drachen-Keks. Sofort stellten Ash, Bell, Warren und ich auf der Titelseite der Zeitung den blanken Horror fest: Man sah das große Bild Kai und Bell vor der Himmelspfeilbrücke, wie sie sich streiten. "Ich glaub nicht, dass es Lügen gibt...", glaubte Warren. "Was denn? Warum zieht ihr so komische Blicke?", beschwerte sich Kai. "Das wird deine Frage beantworten...", sagte der kluge Trainer und zeigte Kai die Titelseite vor seinen Augen. "WIE BITTE??!! Junges Ehepaar streitet sich am Leihhaus - Bald Ehebruch zwischen den beiden Jugendlichen?", las mein Freund aus der Zeitung ab, "So, wo ist dieser kleine Spast!!?? Der wird von mir hören! Als ob ich mit einem Opfer verheiratet wär´... und das schlimmste ist, jetzt weißt jeder, wie ich aussehe... auf jeden Foto sehe ich IMMER so scheiße aus." "Mensch, Kai. So wie in den frühen Kindheitstagen - du musst immer über dein Aussehen beschweren", sagte unser Kumpel Yuri. "Ist doch wahr! Guck dir doch das mal an: Das sieht doch nicht normal aus, vorallem dieses Weib mit den weißen Rock und der blonden verrückten Frisur, die von einen grünen Hut bedeckt wird!", entgegnete Kai. "Also, ich finde mich ganz hübsch", sagte Bell und sah sich das große Bild von der Titelseite der Zeitung an. "Siehste. Sie ist offenbar in sich selbst verliebt! Geht garnicht!", rief mein Freund. "Ich kenne übrigens einen kleinen, jungen Reporter, der ist so ungefähr in eurem Alter, wesentlich drei, vier Jahre jünger als ihr - und er ist ein fantastischer Reporter. Er macht sein Praktikum in der Tageszeitung Einall Today hier in Stratos City. Seine kleine Kamera kann einiges an Bildern und Videos aufnehmen. Letztens kam auch das Interview von mir in der Zeitung. Das junge Kerlchen hat echt Talent, in dem jungen Alter!", erzählte der Kioskbesitzer. "Danke, Yuri. Jetzt weiß ich, wo der Knirps arbeitet und ich werde mich für diese Aktion rächen", sagte Kai. "Ach, Kai. Er ist doch nur ein kleiner Praktikant", sagte Warren. "Ja, und er wird in ein kleines Krankenhaus landen!", entgegnete mein Freund. "Haha, das nenne ich mal einen harten und siegessicheren Trainer!", rief eine Jungenstimme, die vom Liberty Pier kam. Ash war am überlegen: "Die Stimme kommt mir sehr bekannt vor." Sofort lief er mit seinem Pikachu zum Liberty Pier. "Warte doch, Ash!", riefen wir. "Wir müssen weiter. Bis bald, Yuri!", verabschiedete ich mich von unseren alten Kumpel.
Am Pier war die Victini-Fähre und einige Passagiere stiegen schon ein, in diesem schönen Luxusliner. Am Hafen angelangt stand Ash sehr angewurzelt da und zeigte mit seinen Zeigefinger auf einen Trainer, der mit einem Mädchen zusammen vor der Fähre stand und das Schiff bewunderten. Es handelte sich um Ash´s langjährigen Rivalen Gary Eich, ein Trainer, der ebenfalls aus Alabastia kam - wie Ash. In Begleitung war Garys Reisegefährtin Lyra, die aus der fernen Johto-Region herkam. "Hä? Oh, wen haben wir denn da? Das ist doch Ash aus Alabastia! Du hast es doch bis hierher geschafft, Ashilein! Haha, ich lach mich schlapp!", rief Gary. "Och, nenn mich nicht so, Gary!", beschwerte sich Ash. "Ach du scheiße! Niemand auf der ganzen Welt hat so eine verrückte Igelfrisur wie Gary", sagte Kai und schaute komisch zu Ash´s Rivalen. "Oh mein Gott! Was ist das denn für eine süße Mütze!", rief Bell total aufgeregt und rannte zu Lyra. "Findest du? Cool, ich auch. Ich mag deine Frisur, hihi", lachte Lyra, "Ohja, ich heiße Lyra und bin Trainerin." Wir stellten uns auch vor. "Es freut uns, euch alle kennenzulernen. Und, seit ihr eigentlich Passagiere auf der Victini-Fähre?", wollte Gary wissen. "Ja, sind wir. Seht ihr, das sind die Tickets dafür", sagte Warren und zeigte den beiden Trainern sein Ticket. "Ihr Glücklichen. Ich würde am liebsten mehr über das Victini erfahren. Das wäre für Opa eine sehr interessante Forschung", sagte Gary. "Professor Eich interessiert sich sehr für die Forschung der Pokémon. Gary und ich widmen dies auch, um ihn bei der Forschung zu unterstützen", erzählte die Trainerin aus Johto. "Ich habe schon mal was über Professor Eich gehört. Er ist der berühmteste Professor der ganzen Welt", sagte ich.
Ash hatte einen Vorschlag. Er schlug seine alten Rivalen vor, einen kleinen Pokémon-Kampf auszutragen. Ash´s Rivale fand den Vorschlag gut und setzte sein Nachtara für den Kampf ein. "Ash, ich bin sehr gespannt darauf, wie du dich verbessert hast", freute sich der 17-Jährige Trainer. "Wirst du schon sehen. Los, Pikachu, mach dich bereit!", rief Ash und schickte sein Elektro-Pokémon in den Kampf.
"Nachtara, fang mit Spukball an!", befahl Gary. Das Unlicht-Pokémon entfachte einen lilaschwarzen Ball und schoss ihn auf Pikachu. "Schnell, Pikachu. Wehr es mit Eisenschweif ab!", rief Ash. Pikachus stahlharter Schweif blockt die Spukball-Attacke ab und warf den Klumpen zu Nachtara, das seine eigene Attacke sehr flink ausgewichen war. "Setz jetzt Doppelteam ein, Nachtara!", rief der 17-Jährige. Die Unlicht-Entwicklung von Evoli vervielfachte sich und verwirrte damit den kleinen Elektronager. "Oh, nein. Das wird echt schlimm enden", befürchtete Bell. "Da wäre jetzt eine starke Schockwelle-Attacke wohl eher gebracht", sagte ich. "Verdammt. Ich weiß nicht, was das echte Nachtara ist. Hmm,... denk nach Ash... so ein Mist", sprach Ash zu sich selbst. "Pikachu wird es schaffen. So wie ich Gary kenne, wird er seine Gegner immer eine Chance geben", sagte Lyra. "Ich hab´s! Pikachu, setz Volttackle ein und gehe durch alle Nachtara-Ebenbilder!", befahl der 16-Jährige Trainer aus Alabsatia. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit und einer starken Stromkraft rast Pikachu auf Nachtara zu und zerstörte die Duplikate von dem schwarzen, vierbeinigem Pokémon. Dabei hatte das gelbe Pokémon das echte Nachtara erwischt. Das schwarze Pokémon hatte eine Lähmung von Pikachus Volttackle erhalten. Plötzlich leuchteten die Ringe des Pokémons und es kam eine dunkle Aura, die Pikachu besiegt hatte. "Boah, das war heftig!", staunte die 15-Jährige Bell. Ash nahm sein Pikachu auf den Armen und war stolz, dass Pikachu alles gegeben hatte, obwohl es wieder nur ein kurzer Kampf war.
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Kapitel 13: Team Dragon und die Victini-Fähre
Kapitel 13: Team Dragon und die Victini-Fähre
Nachdem der Kampf am Hafen vorbei war, rief Gary sein Nachtara zurück in den Pokéball und ging zu Ash. "Du hast dich verbessert, aber nur ein bisschen. Ich würde dir raten, bei dem Turnier in Rayono City teilzunehmen, um weiter an deine Fähigkeiten zu arbeiten", rät der 17-Jährige seinen Rivalen Ash. "Ein Turnier in Rayono City?", fragte Kai sehr neugierig. "Ja, in zwei Tagen fängt es an. Dort kann man gegen viele Trainern kämpfen und einen Preis erhalten. Lyra und ich sind schon gut vorbereitet für das Turnier", erzählte Gary. "Cool, da werden wir auch teilnehmen und ich verspreche dir, nein, es wird kommen, dass wir gegeneinander kämpfen werden. Denn du wirst gegen mich verlieren, weil ich ein Profi bin", sagte Kai und grinste. "Aha, du scheinst mir ein echt heißblütiger Gegner zu sein, Kai. Wollen wir mal hoffen, dass wir die Chance haben, gegeneinader zu kämpfen. Naja, man soll ja nicht alles positiv nehmen, wenn es um Pokémon-Kämpfe geht", sagte der Trainer aus Alabastia. "Leute! Da fällt mir ein! Wir müssen jetzt gleich in die Fähre einsteigen. Um 12 Uhr geht es los!", rief ich total aufgeregt. "Carina, du hast ja völlig recht", stimmte mir mein Freund zu.
Einige Passagiere kamen noch aus der metropolischen Stadt und zeigten dem Matrosen, der die Tickets kontrollierte, und betraten mit guter Laune das Victini-Schiff. Wir standen vor der großen Treppe, die zum Deck des Schiffes führte, und rückten unsere Tickets heraus, um die Fähre zu betreten. Uns wurde der Eintritt angenommen. "Tja, es sieht so aus, als würdet ihr Spaß an den Backen haben, weil ihr ein echtes Victini live sehen könnt", sagte Lyra. "Ja, aber wir euch von dem coolem Besuch erzählen", versprach ich den beiden Trainern. "Vielen Dank, wir sind schon sehr gespannt drauf", bedankte sich Ash´s Rivale Gary.
Auch Jake Rockwaller, der von einem Termin in der Game Freak-Firma am Hafen kam, war auch mit von der Partie. Dabei waren auch die zwei Typen dabei, die Kai und Ash am gestrigem Abend gesehen haben. Rockwaller hielt einen Koffer in der rechten Faust und überreichtete es einen der Typen. Dabei sah Rockwaller, dass wir in die Fähre einstiegen. "Boah, diese dämlichen Kinder!", rief er, "Ich muss diese Balgen endlich loswerden, denn die haben schon den Fall auf der Himmelspfeilbrücke total behindert." "Sir, wie wollen sie vorgehen?", fragte der eine Rüpel. "Hier in diesem Koffer ist eine passwortgesicherte Bombe, die ihr in der Fähre, in dem Maschinenraum, anbringt und dafür sorgt, dass die Leute alle in die Luft fliegen werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass irgendwelche Leute ein seltenes Pokémon zu Gesicht bekommen", erklärte Rockwaller, "Und ich muss die ganze Firma übernehmen, um die ganze Pokémon-Welt zu beherrschen. Aber wären da nicht diese idiotischen Direktoren und Chefs... egal, eure Mission ist es, die ganzen Leute umzulegen und euch zu Victini zu schnappen. Und versaut es nicht! Unsere Macht des Team Dragons liegt in unseren Händen." "Ja, Sir!", riefen die beiden Rüpel und liefen zu ihren speziellen U-Boot, das sehr nah am Liberty Pier schwamm und das wie ein Wailord aussah. Die starteten ihr Boot und fuhren mehrere Meter unter dem Ozean. "Hehe, wartet nur ab, Freddie Knüller-Müller, Alvin Jakitori und Freunde - sagt schon mal Bye-Bye zu eurem Leben", sprach Rockwaller.
Wir gingen hoch zum Deck und winkten Gary und Lyra zu. Die Victini-Fähre fuhr ab und riefen unseren beiden Freunden zu: "Wir werden uns in Rayono City wiedersehen!" "Habt einen schönen Aufenthalt!", riefen Gary und Lyra gleichzeitig. Das Schiff verließ den Hafen und fuhr kerzengerade über den Ozean. Die ruhige und entspannte Fahrt zur besonderen Insel Freiheitsgarten war für uns die Gelegenheit, uns ein wenig in diesem Schiff umzusehen. "Es gibt hier sicher eine ganze Menge zu sehen", glaubte Warren. "Ja, ein so schönes Schiff, das victinifarbig ist, muss auch sehr interessant sein", sagte Bell. "Wisst ihr was, Leute. Ihr könnt euch ruhig umsehen. Carina und ich bleiben hier auf dem Deck und genießen die schöne Aussicht", sagte Kai, der sich an das Sicherheitszaun des Decks anlehnte. "Warum? Wollt ihr euch nicht das Schiff genauer ansehen?", wollte Ash wissen. "Nö, wir zwei wollen lieber chillen", antwortete mein Freund und grinste. Sofort merkte die 15-Jährge Bell, dass Kai irgendwas auhäckte, um mit mir alleine zu sein. Seitdem wir bei mir zu Hause waren, wollte Kai mehr Zeit mit mir alleine verbringen. Ash, Warren und Pikachu schauten sich um, während die schüchterne Trainerin Bell bei uns auf dem Deck blieb und und im Auge behält; naja, nur Kai. Das Mädchen ging hin und her und schaute sich unbemerkt das weite Meer an. "Ey, die Olle soll verschwinden. Nervensägen kann ich überhaupt nicht gebrauchen", flüsterte Kai leise zu mir. Sofort kam die 15-Jährige zu uns und fragte mich: "Darf ich mit deinem Emolga das Schiff besichten, Carina?" "Öh,... klar doch", antwortete ich und gab ihr mein Emolga, das auf meiner Mütze etwas geschlafen hatte. Sie ging mit meinem Pokémon zu einen Eingang, das zur Halle führte, und sie versteckte sich hinter einer Wand. Mein Freund und waren allein, bis auf einige Leute, die da standen und sich unterhielten. "Jaja, Kai. Ich weiß, dass du Carina nur mit deinen Liebesgetue verarscht...", flüsterte Bell zu sich. Emolga schüttelte den Kopf und fand, dass sie wieder übertreibt. Dabei wusste mein kleines Elektro-Pokémon, dass Kai und ich zusammen sind. Emolga konnte es nicht mehr lange mit ansehen, dass Bell mich und Kai unbemerkt beobachtete und gleitete in die Halle hinein. Klar, dass das blonde Mädchen es folgen musste.
In der Zeit waren Ash, Pikachu und Warren in der Halle, wo sehr viele Leute standen und zum Mittag aßen. "Wow, sieh dir doch mal die Auswahl an; lauter Meeresfrüchte zum essen und noch andere asiatische Gerichte. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen", sagte Ash und ging mit seinem Pokémon zum Esstisch, um sich zu bedienen. "Oh, Mann... Ash", lachte Warren, der sich gerade an der Eingangstür anlehnte. Sein Viso-Caster klingelte und er nahm den Anruf an. Es handelte sich um Caitlin, die Tochter des Pensionspaares von Route 3. "Guten Tag, Warren! Na, wie geht es dir?", fragte das Mädchen sehr aufgeregt. "Hey, Caitlin. Mir geht es prima. Und ist bei dir auch alles klar?", wollte der kluge Trainer wissen. "Ja, ich bin so glücklich. Ich bin mit meinen Pokémon auf Reisen und befinde mich im Ewigenwald. Habe gerade Bekanntschaft mit Lilia und ihrem Milza gemacht und sie hat erzählt, dass du und die anderen ihr auch begegnet seit. Und, wo seit ihr jetzt?", fragte Caitlin. "Wir sind auf dem Weg zum Freiheitsgarten. Dort werden wir eine Besichtigung machen und auf ein Victini treffen", antwortete der 16-Jährige Trainer. "Ist ja cool. Schade, dass ich nicht dabei sein kann. Ich würde liebend gern ein echtes Victini sehen. Habt ihr ein Glück", sagte die 16-Jährige Züchterin. "Achja, wirst du auch in zwei Tagen zum Turnier in Rayono City kommen?", fragte Warren. "Davon wusste ich nichts... hmm, mal gucken, ob ich es schaffen werde, zu kommen. Dann können wir uns ja wiedersehen", sagte Caitlin, "Und Lilia hätte auch nichts dagegen, mitzukommen und da auch teilzunehmen." "Gut, ich werde es ja sehen, wenn du mit Lilia kommst; würde mich echt sehr freuen", sagte der Trainer aus Avenitia. "Ja,... so, ich muss jetzt auch leider auflegen. Wir wollen noch ein wenig den Ewigenwald erkunden. Ich hab dich lieb", sagte die Züchterin. "Ich dich auch...", entgegnete Warren und legte auf.
In der Zeit fuhren einige Typen, die von Rockwaller aufgetragt wurden, die Bombe in der Fähre einzubauen, um das Schiff in die Luft zu sprengen; mit ihren U-Boot unterwegs. Das Fortbewegungsmittel blieb genau an einer Seite der Fähre an und die Typen holten ihre Greifhaken heraus und schossen die hoch und kletterten aufs Deck. Die hatten Glück, das kein einziger Passagier in der Nähe war und schlichen sich in die Halle rein. Da die Esshalle viele Eingänge hatte, war es die Möglichkeit, dass die Typen unbemerkt sich eingeschlichen hatten. Warren sah die Typen aus der anderen Seite der Halle und folgte sie heimlich nach. Als die Leute dann in den Maschinenraum gingen, blieb der 16-Jährige stehen und fragte sich, wer die sind und was sie vor hatten. Dann packte ihn Ash an die Schulter und fragte: "Hey, möchtest du auch was futtern?" "Boah, hast du mich erschreckt...", sagte Warren. "Sag mal, warum stehst du da vor der Kellertreppe?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ähm,... nur so. Man kann sich doch hier umsehen, oder nicht?! Komm, lass uns jetzt auf dem Deck gehen", sagte der kluge Trainer und wirkte sehr ungeduldig und nervös zugleich. Ash war sehr erstaunt über Warrens Verhalten. Der kluge Trainer war eigentlich eine ruhige Person. Die beiden Jungs gingen zum Deck und schauten sich dort ein wenig um. Über die Halle befand sich das Kapitänszimmer und die Jungs beschlossen, den Kapitän anzusprechen und mehr über dieses tolle Victini-Schiff zu erfahren.
Kai und ich standen an der ganz vorderen Seite des Schiffes und betrachteten die schöne Aussicht. Viele Finneon und Lumineon sprangen aus dem Meerwasser heraus und sprangen auch schnell wieder rein. Selbst Milza war von diesem Anblick äußerst beeindruckt. "Es ist einfach unglaublich, dass hier einige Pokémon aus anderen Region hier in Einall leben. Findest du es nicht auch?", fragte Kai und umarmte mich dabei. "Ja, einfach schön", antwortete ich und lächelte. Ich fühlte mich sehr wohl bei meinem Freund. "Es ist einfach super, dass wir zwei in den letzten Jahren richtig vieles erlebt haben. Ich bin echt froh, dich zu haben, Carina", sagte Kai. "Ja, ich bin auch froh darüber", sagte ich. "Schön, das freut mich sehr...", sagte mein Freund. Da Milza von den schwimmenden Pokémon abgelenkt war, waren Kai und ich auf Augenhöhe und lächelten uns gegenseitig an. "Da wir unter uns sind, möchte ich dir folgendes sagen: Ich liebe dich", gestand mir mein Freund. "Ohh, ich liebe dich auch", sagte ich. Wir waren kurz davor, uns zu küssen, bis plötzlich mein Emolga aus der Halle rausgleitete und Bell gleich hinterher kam. "Warte, du süßes kleines Emolga!", rief die quirrlige Trainerin. "...Dieses Opfer ist einfach unmöglich!", beschwerte sich Kai, "Immer taucht sie auf und verdirbt uns den ganzen Spaß!" Mein Elektro-Pokémon gleitete auf meiner Mütze und wollte sich ausruhen. "Bell. Was hast du gemacht?", wollte ich wissen. "Ich wollte dein Emolga mit einem Jäckchen schmücken", antwortete die 15-Jährige und zeigte uns die kleine Mini-Jacke. "Laber doch kein Scheiß. Du hast es gequält. Du hast es zu feste gedrückt, sodass es von deinen Armen abgesprungen ist. Fang dir doch dein eigenes Emolga und lass das arme Pokémon meiner Freundin in Ruhe", sagte der 16-Jährige Drachen-Trainer und war sauer auf Bell. "Ach, habe ich euch gestört? Tut mir sehr Leid, Carina", entschuldigte sich die blonde Trainerin aus Avenitia, "Für dich nicht, Kai!" "Grrr,... am liebsten würde ich dich Stück Flittchen mit einem Riesenkatapult von einem Castelith in das Schwarze Loch des Weltalls schleudern...", sagte Kai. "Pass auf, Carina. Er will dich hinters Licht führen! Der will dich nur ausnutzen", sagte Bell. "Ey, Mädchen. Bist du auf den Kopf gefallen? Verschwinde und lass uns in Ruhe!", rief Kai. "Bell, jetzt bin ich wirklich entsetzt. Wie kannst du soetwas behaupten? Ich kenne Kai sehr gut und wir sind schon lange zusammen", sagte ich. "A-aber Carina... ich möchte dich nur schützen, wir sind doch Freunde...", sagte die 15-Jährige. "Als ob du sie beschützen möchtest. Das ist meine Aufgabe", sagte Kai. Das Mädchen drehte sich um und wollte in die Halle hineingehen, aber sie stand an der Tür und wirkte sehr traurig.
In der Zeit waren Ash und Warren bei den Kapitän und erfuhren vieles über das Victini-Schiff. "Diese Fähre haben wir wie ein Victini aussehen lassen, weil es eine besondere Sehenswürdigkeit für Touristen ist. Eigentlich ist es ein Schiff, das nicht Kreuz und quer die ganze Welt fährt. Es ist dafür speziell erbaut worden, um extra zu der Insel von Victini fährt, der Freiheitsgarten", erzählte der alte Kapitän. "Cool, dann ist die Victini-Fähre nur für den Freiheitsgarten geeignet? Ist ja super", staunte Ash. "So ist es", sagte der Kapitän. Der kluge Trainer Warren schaute eine kleine Victini-Statue an, die in einer Vitrine stand. Auf der Statue stand eine Inschrift drauf:
Victinis Triumphstern bringt jeden Trainer das Glück, zu siegen.
"Hmm,... ich versuche mal, Infos über das Pokémon zu sammeln", sagte der 16-Jährige sehr nachdenklich. Der Kapitän sah durch das große Fenster, wo er das ganze Deck des Schiffes sehen konnte. Auch Ash und Pikachu schauten mit. "Uii, da ist aber nicht so viel los", stellte der Trainer aus Alabastia fest. "Ja, das liegt daran, dass die Passagiere sehr fasziniert von der Halle sind. In der Halle gibt es ja eine große Auswahl an Essen und Getränken. Und natürlich gibt es auch eine Informationsbörse, wo man ein paar Andenken der Fahrt und sich über den Freiheitsgarten informieren kann", sagte der alte Mann.
Plötzlich kamen die Typen von Rockwaller zum Deck und einige Passagiere, die dort waren, gerieten im Panik. Sie liefen in die Halle rein und Bell war inder Menschenmenge hineingezogen. Kai und ich blieben ganz ruhig am Deck. Die Typen in den schwarzroten Uniformen und den schwarzsilbernen Umhängen machten einen bösen Eindruck. "Wer seit ihr?!", wollte ich wissen. "Ach, du scheinst echt ein sehr neugieriges Mädchen zu sein. Wir sind das Team Dragon. Unsere Aufgabe ist es, Drachen-Pokémon zu stehlen und mit ihren Kräften die Welt zu beherrschen und wir werden das Schiff in die Luft jagen, weil hier irgendwo im Schiff eine Bombe versteckt ist, die aktiviert ist, und wir werden uns das Victini für unseren Boss schnappen!", sagte einer der Dragon Rüpel. "Och, bitte. So eine blöde Organisation stehlt Drachen-Pokémon, nur um die Weltherrschaft an sich zu reißen? Ach und übrigens; so ein Drachenumhang würde mir - einen Drachen-Trainer - besser stehen!", rief Kai. "Jetzt wollen wir auch noch frech werden, Bürschchen", entgegnete der Rüpel. Dann sah das Team Dragon Kais Shiny-Milza. "Hey, sieh doch nur, was haben wir da? Ein andersfarbiges Milza. Leute, ich schätze mal, dass der Bursche nicht geblöfft hat; er ist tatsächlich ein Drachen-Trainer. Tja, sieht so aus, als würden wir ein ganzes Pack für den Boss haben. Er wird uns ein Vermögen geben, naja... einen großen Anteil an seinem besten Schüler, aber egal..." Milza hatte Angst und versteckte sich hinter Kais Beinen. "Oh,... also meine Pokémon und mich könnt ihr nicht kriegen, dann würdet ihr mich richtig kennenlernen", sagte mein Freund.
Ash bekam es mit, dass wir von den Typen umsingelt waren. "Wir müssen unsere Freunde helfen. Warren, komm!", rief Ash und ging mit seinem Pikachu und seinem Kumpel aus dem Kapitänszimmer raus. Doch die Trainer hatten nicht mit drei Rüpel gerechent, die vor dem Zimmer standen. "Wo wollt ihr denn hin? Ihr wisst doch, dass ihr nicht mehr lange Leben bleibt, denn in wenigen Minuten wird das ganze Schiff hier in die Luft gehen!", rief einer der Typen. "Oh, nein!!!", riefen die beiden Jungs ziemlich erschrocken. "Ich werde das ganze Schiff evakuieren und die Passagiere in Sicherheit bringen", sagte der Kapitän und drückte einen roten Notfallsknopf, der eine sehr laute Evakuierung verursachte, um die Passagiere zu warnen. Schnell liefen Ash, Warren und Pikachu in die Halle hinein und die drei Rüpel verfolgten die Trainer. Für die Jungs war es echt schwer, durch die ganzen Menschen zu gehen, die in Panik gerieten. Als die Halle fast komplett leer war, trafen die beiden auf Bell, die auch etwas panisch war. "Jungs, was ist hier los?", fragte die ängstliche Trainerin. "Bell, es sind hier Typen aufgetaucht und die wollen uns alle in die Luft sprengen!", antwortete Ash. "Oh, nein... ich bin doch viel zu jung, um zu sterben!", jammerte das Mädchen aus Avenitia. "Ja, das sind wir alle", sagte Ash, "Komm, wir müssen Kai und Carina retten."
"Los, gib uns dein gesamtes Drachen-Pack her, Bursche!", drohte einer der Rüpel. "Ich habe auch einen Namen und nein, ihr werdet meine Drachen niemals bekommen!", rief Kai und sein Milza auf den Armen. Die Rüpel-Gruppe machte einen Schritt nach vorne, so dass sie uns näherten. Ich warf meinen Pokéball, woraus mein Aquana rauskam. "Kai, lauf schnell weg!", rief ich, "Ich werde schon mit ihnen klarkommen!" "Carina,... ich möchte dich zwar ungern alleine lassen, aber geht ja um unser Leben. Ich werde die Bombe finden und sie entschärfen", sagte Kai und lief schnell durch die Dragon-Rüpel. "Schnell, schnappt euch den Jungen!", rief ein Dragon-Rüpel. Mehr als die Hälfte der Dragon-Gruppe verfolgte meinen Freund und dessen Drachen-Pokémon, auf die sie es abgesehen hatten. Circa fünf bis neun Mitglieder des Dragon-Teams waren mit mir beschäftigt. Sie riefen ihre Pokémon in den Kampf. Es waren nur Felilou, Magnayen und Golbat, die sie jeweils eingesetzt hatten. Sofort kamen Ash, Warren und Bell zur Hilfe und halfen mir, die ganzen Pokémon der Typen zu besiegen.
Der Kapitän hatte in der Zwischenzeit einige Rettungsboote mit vielen Passagiere ins Wasser gesetzt. Er hat sich selbst auch ins Boot gesetzt und den ganzen Leute gebeten, ruhig zu bleiben. Der alte Mann hoffte auch, dass wir es schaffen könnten, die besondere Victini-Fähre zu retten und das Team Dragon zu besiegen.
Kai lief durch das ganze Schiff und hinter ihn lief die ganze Gruppe des Dragon Teams. "Oh, Mann. Warum bin ich ausgerechnet das Opfer von denen?! Das wird langsam zum Spießrutenlauf!", rief Kai und rannte in den Maschinenraum hinein. Er musste eine Pause machten, da ihm völlig die Puste ausging, wegen dem ganzen Laufen. Sein kleines Shiny-Milza hatte etwas Angst vor das Dragon Team. "Keine Sorge, Milza. Wir werden uns nicht die Suppe von solchen Mistkerlen versalzen", sprach mein Freund zu seinen verängstigem Pokémon, "Boah, wenn ich nur wüsste, wo diese blöde Bombe ist..." Plötzlich hörte er ein leises piepen, hinter einen großem Metallrohr. Der 16-Jährige überprüfte das Metallrohr und entdeckte die Bombe, die anscheinend sehr hart befestigt war. Die Uhr zeigte noch 60 Sekunden. "Scheiße! Wir haben kaum noch Zeit dazu, sie zu entschärfen", stellte der Drachen-trainer fest. Er griff sich die Bombe und versuchte sie, von dem Rohr zu ziehen; dabei rührte sich die Bombe keinen einzigen Millimeter. "Selbst, wenn wir eine Attacke von dir einsetzen würden, dann würden wir nicht mehr am Leben sein, als meiden wir besser solche Attacken", sagte Kai zu seinem Milza, "Verdammt, nicht mal Kabel hat das Ding, denn sonst würden wir ein Kabel auseinander schneiden." Sofort kam die Dragon-Gruppe und sahen meinen Freund. "Hey, Pfoten weg von der Bombe, Bursche!" "Tsse, soll ich etwa Angst von euch haben? Die Bombe kann man garnicht entschärfen", sagte Kai und machte einen sehr ernsten Blick. "Tja, neueste Entwicklung von unserem Boss. Die kann keiner entschärfen, nur unser Boss", sagte der eine Typ. "Ihr seid solche hinterlistigen Verbrecher, ihr Opfer-Pack", sagte mein Freund und schnappte sich sein Milza und floh schnell aus dem Maschinenraum. "Folgt ihnen!", rief der Dragon-Rüpel. Kai war in der Halle und lief zum Deck. Der in Panik geratene Drachen-Trainer rief sehr verzweifelt: "Leute! Wir werden gleich in die Luft gesprengt; in drei... zwei... eins...!" Die Bombe explodierte im Maschinenraum. Feuer und schwarzer Rauch kamen aus der Unterseite des Victini-Schiffs und die Fähre kippte langsam seitlich um. "Schnell! Fahren wir zum Freiheitsgarten!", rief einer des Team Dragons und sprang mit seiner ganzen Gruppe ins Wasser und stiegen in ihr U-Boot ein. Der Rauch verbreitete sich über die ganze fähre und wurde immer größer. Das Schiff beugte sich zur Seite, wo die Explosion stattgefunden hatte und fing an, in den Meeresgrund zu sinken. Wir konnten kaum noch atmen durch den schwarzen Rauch, gingen in die Halle ein und wurden bewusstlos. Gut, dass die Türen und Fenster geschlossen waren, denn sonst wäre noch was schlimmeres passiert. Leider konnten wir nicht aus dem Schiff ins Wasser springen, da der Rauch zu dick war und wir schwer sehen konnten. Dabei waren wir mitten in dieser schlimmsten Situation drin. Die Victini-Fähre versank in die Tiefe des Meeres, mit uns am Bord. "Haha! Endlich haben wir es geschafft! Sagen wir den Boss Bescheid, dass die Fähre untergegangen ist", sagte der eine Dragon-Rüpel, "So, setzen wir den Auftrag fort und schnappen uns das Victini, Hahaha!" Das Team Dragon fuhr mit ihrem U-Boot in die Richtung zum Freiheitsgarten. "Es tut mir außerordentlich Leid, liebe Passagiere. Wir müssen wohl zurück zum Stratos City Hafen und uns Abschied von den jungen, mutigen Trainern nehmen", sagte der Kapitän und paddelte mit den ganzen Leuten, die mit am Bord der Victini-Fähre waren, zurück in den Hafen von Stratos City.
Nachdem der Kampf am Hafen vorbei war, rief Gary sein Nachtara zurück in den Pokéball und ging zu Ash. "Du hast dich verbessert, aber nur ein bisschen. Ich würde dir raten, bei dem Turnier in Rayono City teilzunehmen, um weiter an deine Fähigkeiten zu arbeiten", rät der 17-Jährige seinen Rivalen Ash. "Ein Turnier in Rayono City?", fragte Kai sehr neugierig. "Ja, in zwei Tagen fängt es an. Dort kann man gegen viele Trainern kämpfen und einen Preis erhalten. Lyra und ich sind schon gut vorbereitet für das Turnier", erzählte Gary. "Cool, da werden wir auch teilnehmen und ich verspreche dir, nein, es wird kommen, dass wir gegeneinander kämpfen werden. Denn du wirst gegen mich verlieren, weil ich ein Profi bin", sagte Kai und grinste. "Aha, du scheinst mir ein echt heißblütiger Gegner zu sein, Kai. Wollen wir mal hoffen, dass wir die Chance haben, gegeneinader zu kämpfen. Naja, man soll ja nicht alles positiv nehmen, wenn es um Pokémon-Kämpfe geht", sagte der Trainer aus Alabastia. "Leute! Da fällt mir ein! Wir müssen jetzt gleich in die Fähre einsteigen. Um 12 Uhr geht es los!", rief ich total aufgeregt. "Carina, du hast ja völlig recht", stimmte mir mein Freund zu.
Einige Passagiere kamen noch aus der metropolischen Stadt und zeigten dem Matrosen, der die Tickets kontrollierte, und betraten mit guter Laune das Victini-Schiff. Wir standen vor der großen Treppe, die zum Deck des Schiffes führte, und rückten unsere Tickets heraus, um die Fähre zu betreten. Uns wurde der Eintritt angenommen. "Tja, es sieht so aus, als würdet ihr Spaß an den Backen haben, weil ihr ein echtes Victini live sehen könnt", sagte Lyra. "Ja, aber wir euch von dem coolem Besuch erzählen", versprach ich den beiden Trainern. "Vielen Dank, wir sind schon sehr gespannt drauf", bedankte sich Ash´s Rivale Gary.
Auch Jake Rockwaller, der von einem Termin in der Game Freak-Firma am Hafen kam, war auch mit von der Partie. Dabei waren auch die zwei Typen dabei, die Kai und Ash am gestrigem Abend gesehen haben. Rockwaller hielt einen Koffer in der rechten Faust und überreichtete es einen der Typen. Dabei sah Rockwaller, dass wir in die Fähre einstiegen. "Boah, diese dämlichen Kinder!", rief er, "Ich muss diese Balgen endlich loswerden, denn die haben schon den Fall auf der Himmelspfeilbrücke total behindert." "Sir, wie wollen sie vorgehen?", fragte der eine Rüpel. "Hier in diesem Koffer ist eine passwortgesicherte Bombe, die ihr in der Fähre, in dem Maschinenraum, anbringt und dafür sorgt, dass die Leute alle in die Luft fliegen werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass irgendwelche Leute ein seltenes Pokémon zu Gesicht bekommen", erklärte Rockwaller, "Und ich muss die ganze Firma übernehmen, um die ganze Pokémon-Welt zu beherrschen. Aber wären da nicht diese idiotischen Direktoren und Chefs... egal, eure Mission ist es, die ganzen Leute umzulegen und euch zu Victini zu schnappen. Und versaut es nicht! Unsere Macht des Team Dragons liegt in unseren Händen." "Ja, Sir!", riefen die beiden Rüpel und liefen zu ihren speziellen U-Boot, das sehr nah am Liberty Pier schwamm und das wie ein Wailord aussah. Die starteten ihr Boot und fuhren mehrere Meter unter dem Ozean. "Hehe, wartet nur ab, Freddie Knüller-Müller, Alvin Jakitori und Freunde - sagt schon mal Bye-Bye zu eurem Leben", sprach Rockwaller.
Wir gingen hoch zum Deck und winkten Gary und Lyra zu. Die Victini-Fähre fuhr ab und riefen unseren beiden Freunden zu: "Wir werden uns in Rayono City wiedersehen!" "Habt einen schönen Aufenthalt!", riefen Gary und Lyra gleichzeitig. Das Schiff verließ den Hafen und fuhr kerzengerade über den Ozean. Die ruhige und entspannte Fahrt zur besonderen Insel Freiheitsgarten war für uns die Gelegenheit, uns ein wenig in diesem Schiff umzusehen. "Es gibt hier sicher eine ganze Menge zu sehen", glaubte Warren. "Ja, ein so schönes Schiff, das victinifarbig ist, muss auch sehr interessant sein", sagte Bell. "Wisst ihr was, Leute. Ihr könnt euch ruhig umsehen. Carina und ich bleiben hier auf dem Deck und genießen die schöne Aussicht", sagte Kai, der sich an das Sicherheitszaun des Decks anlehnte. "Warum? Wollt ihr euch nicht das Schiff genauer ansehen?", wollte Ash wissen. "Nö, wir zwei wollen lieber chillen", antwortete mein Freund und grinste. Sofort merkte die 15-Jährge Bell, dass Kai irgendwas auhäckte, um mit mir alleine zu sein. Seitdem wir bei mir zu Hause waren, wollte Kai mehr Zeit mit mir alleine verbringen. Ash, Warren und Pikachu schauten sich um, während die schüchterne Trainerin Bell bei uns auf dem Deck blieb und und im Auge behält; naja, nur Kai. Das Mädchen ging hin und her und schaute sich unbemerkt das weite Meer an. "Ey, die Olle soll verschwinden. Nervensägen kann ich überhaupt nicht gebrauchen", flüsterte Kai leise zu mir. Sofort kam die 15-Jährige zu uns und fragte mich: "Darf ich mit deinem Emolga das Schiff besichten, Carina?" "Öh,... klar doch", antwortete ich und gab ihr mein Emolga, das auf meiner Mütze etwas geschlafen hatte. Sie ging mit meinem Pokémon zu einen Eingang, das zur Halle führte, und sie versteckte sich hinter einer Wand. Mein Freund und waren allein, bis auf einige Leute, die da standen und sich unterhielten. "Jaja, Kai. Ich weiß, dass du Carina nur mit deinen Liebesgetue verarscht...", flüsterte Bell zu sich. Emolga schüttelte den Kopf und fand, dass sie wieder übertreibt. Dabei wusste mein kleines Elektro-Pokémon, dass Kai und ich zusammen sind. Emolga konnte es nicht mehr lange mit ansehen, dass Bell mich und Kai unbemerkt beobachtete und gleitete in die Halle hinein. Klar, dass das blonde Mädchen es folgen musste.
In der Zeit waren Ash, Pikachu und Warren in der Halle, wo sehr viele Leute standen und zum Mittag aßen. "Wow, sieh dir doch mal die Auswahl an; lauter Meeresfrüchte zum essen und noch andere asiatische Gerichte. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen", sagte Ash und ging mit seinem Pokémon zum Esstisch, um sich zu bedienen. "Oh, Mann... Ash", lachte Warren, der sich gerade an der Eingangstür anlehnte. Sein Viso-Caster klingelte und er nahm den Anruf an. Es handelte sich um Caitlin, die Tochter des Pensionspaares von Route 3. "Guten Tag, Warren! Na, wie geht es dir?", fragte das Mädchen sehr aufgeregt. "Hey, Caitlin. Mir geht es prima. Und ist bei dir auch alles klar?", wollte der kluge Trainer wissen. "Ja, ich bin so glücklich. Ich bin mit meinen Pokémon auf Reisen und befinde mich im Ewigenwald. Habe gerade Bekanntschaft mit Lilia und ihrem Milza gemacht und sie hat erzählt, dass du und die anderen ihr auch begegnet seit. Und, wo seit ihr jetzt?", fragte Caitlin. "Wir sind auf dem Weg zum Freiheitsgarten. Dort werden wir eine Besichtigung machen und auf ein Victini treffen", antwortete der 16-Jährige Trainer. "Ist ja cool. Schade, dass ich nicht dabei sein kann. Ich würde liebend gern ein echtes Victini sehen. Habt ihr ein Glück", sagte die 16-Jährige Züchterin. "Achja, wirst du auch in zwei Tagen zum Turnier in Rayono City kommen?", fragte Warren. "Davon wusste ich nichts... hmm, mal gucken, ob ich es schaffen werde, zu kommen. Dann können wir uns ja wiedersehen", sagte Caitlin, "Und Lilia hätte auch nichts dagegen, mitzukommen und da auch teilzunehmen." "Gut, ich werde es ja sehen, wenn du mit Lilia kommst; würde mich echt sehr freuen", sagte der Trainer aus Avenitia. "Ja,... so, ich muss jetzt auch leider auflegen. Wir wollen noch ein wenig den Ewigenwald erkunden. Ich hab dich lieb", sagte die Züchterin. "Ich dich auch...", entgegnete Warren und legte auf.
In der Zeit fuhren einige Typen, die von Rockwaller aufgetragt wurden, die Bombe in der Fähre einzubauen, um das Schiff in die Luft zu sprengen; mit ihren U-Boot unterwegs. Das Fortbewegungsmittel blieb genau an einer Seite der Fähre an und die Typen holten ihre Greifhaken heraus und schossen die hoch und kletterten aufs Deck. Die hatten Glück, das kein einziger Passagier in der Nähe war und schlichen sich in die Halle rein. Da die Esshalle viele Eingänge hatte, war es die Möglichkeit, dass die Typen unbemerkt sich eingeschlichen hatten. Warren sah die Typen aus der anderen Seite der Halle und folgte sie heimlich nach. Als die Leute dann in den Maschinenraum gingen, blieb der 16-Jährige stehen und fragte sich, wer die sind und was sie vor hatten. Dann packte ihn Ash an die Schulter und fragte: "Hey, möchtest du auch was futtern?" "Boah, hast du mich erschreckt...", sagte Warren. "Sag mal, warum stehst du da vor der Kellertreppe?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ähm,... nur so. Man kann sich doch hier umsehen, oder nicht?! Komm, lass uns jetzt auf dem Deck gehen", sagte der kluge Trainer und wirkte sehr ungeduldig und nervös zugleich. Ash war sehr erstaunt über Warrens Verhalten. Der kluge Trainer war eigentlich eine ruhige Person. Die beiden Jungs gingen zum Deck und schauten sich dort ein wenig um. Über die Halle befand sich das Kapitänszimmer und die Jungs beschlossen, den Kapitän anzusprechen und mehr über dieses tolle Victini-Schiff zu erfahren.
Kai und ich standen an der ganz vorderen Seite des Schiffes und betrachteten die schöne Aussicht. Viele Finneon und Lumineon sprangen aus dem Meerwasser heraus und sprangen auch schnell wieder rein. Selbst Milza war von diesem Anblick äußerst beeindruckt. "Es ist einfach unglaublich, dass hier einige Pokémon aus anderen Region hier in Einall leben. Findest du es nicht auch?", fragte Kai und umarmte mich dabei. "Ja, einfach schön", antwortete ich und lächelte. Ich fühlte mich sehr wohl bei meinem Freund. "Es ist einfach super, dass wir zwei in den letzten Jahren richtig vieles erlebt haben. Ich bin echt froh, dich zu haben, Carina", sagte Kai. "Ja, ich bin auch froh darüber", sagte ich. "Schön, das freut mich sehr...", sagte mein Freund. Da Milza von den schwimmenden Pokémon abgelenkt war, waren Kai und ich auf Augenhöhe und lächelten uns gegenseitig an. "Da wir unter uns sind, möchte ich dir folgendes sagen: Ich liebe dich", gestand mir mein Freund. "Ohh, ich liebe dich auch", sagte ich. Wir waren kurz davor, uns zu küssen, bis plötzlich mein Emolga aus der Halle rausgleitete und Bell gleich hinterher kam. "Warte, du süßes kleines Emolga!", rief die quirrlige Trainerin. "...Dieses Opfer ist einfach unmöglich!", beschwerte sich Kai, "Immer taucht sie auf und verdirbt uns den ganzen Spaß!" Mein Elektro-Pokémon gleitete auf meiner Mütze und wollte sich ausruhen. "Bell. Was hast du gemacht?", wollte ich wissen. "Ich wollte dein Emolga mit einem Jäckchen schmücken", antwortete die 15-Jährige und zeigte uns die kleine Mini-Jacke. "Laber doch kein Scheiß. Du hast es gequält. Du hast es zu feste gedrückt, sodass es von deinen Armen abgesprungen ist. Fang dir doch dein eigenes Emolga und lass das arme Pokémon meiner Freundin in Ruhe", sagte der 16-Jährige Drachen-Trainer und war sauer auf Bell. "Ach, habe ich euch gestört? Tut mir sehr Leid, Carina", entschuldigte sich die blonde Trainerin aus Avenitia, "Für dich nicht, Kai!" "Grrr,... am liebsten würde ich dich Stück Flittchen mit einem Riesenkatapult von einem Castelith in das Schwarze Loch des Weltalls schleudern...", sagte Kai. "Pass auf, Carina. Er will dich hinters Licht führen! Der will dich nur ausnutzen", sagte Bell. "Ey, Mädchen. Bist du auf den Kopf gefallen? Verschwinde und lass uns in Ruhe!", rief Kai. "Bell, jetzt bin ich wirklich entsetzt. Wie kannst du soetwas behaupten? Ich kenne Kai sehr gut und wir sind schon lange zusammen", sagte ich. "A-aber Carina... ich möchte dich nur schützen, wir sind doch Freunde...", sagte die 15-Jährige. "Als ob du sie beschützen möchtest. Das ist meine Aufgabe", sagte Kai. Das Mädchen drehte sich um und wollte in die Halle hineingehen, aber sie stand an der Tür und wirkte sehr traurig.
In der Zeit waren Ash und Warren bei den Kapitän und erfuhren vieles über das Victini-Schiff. "Diese Fähre haben wir wie ein Victini aussehen lassen, weil es eine besondere Sehenswürdigkeit für Touristen ist. Eigentlich ist es ein Schiff, das nicht Kreuz und quer die ganze Welt fährt. Es ist dafür speziell erbaut worden, um extra zu der Insel von Victini fährt, der Freiheitsgarten", erzählte der alte Kapitän. "Cool, dann ist die Victini-Fähre nur für den Freiheitsgarten geeignet? Ist ja super", staunte Ash. "So ist es", sagte der Kapitän. Der kluge Trainer Warren schaute eine kleine Victini-Statue an, die in einer Vitrine stand. Auf der Statue stand eine Inschrift drauf:
Victinis Triumphstern bringt jeden Trainer das Glück, zu siegen.
"Hmm,... ich versuche mal, Infos über das Pokémon zu sammeln", sagte der 16-Jährige sehr nachdenklich. Der Kapitän sah durch das große Fenster, wo er das ganze Deck des Schiffes sehen konnte. Auch Ash und Pikachu schauten mit. "Uii, da ist aber nicht so viel los", stellte der Trainer aus Alabastia fest. "Ja, das liegt daran, dass die Passagiere sehr fasziniert von der Halle sind. In der Halle gibt es ja eine große Auswahl an Essen und Getränken. Und natürlich gibt es auch eine Informationsbörse, wo man ein paar Andenken der Fahrt und sich über den Freiheitsgarten informieren kann", sagte der alte Mann.
Plötzlich kamen die Typen von Rockwaller zum Deck und einige Passagiere, die dort waren, gerieten im Panik. Sie liefen in die Halle rein und Bell war inder Menschenmenge hineingezogen. Kai und ich blieben ganz ruhig am Deck. Die Typen in den schwarzroten Uniformen und den schwarzsilbernen Umhängen machten einen bösen Eindruck. "Wer seit ihr?!", wollte ich wissen. "Ach, du scheinst echt ein sehr neugieriges Mädchen zu sein. Wir sind das Team Dragon. Unsere Aufgabe ist es, Drachen-Pokémon zu stehlen und mit ihren Kräften die Welt zu beherrschen und wir werden das Schiff in die Luft jagen, weil hier irgendwo im Schiff eine Bombe versteckt ist, die aktiviert ist, und wir werden uns das Victini für unseren Boss schnappen!", sagte einer der Dragon Rüpel. "Och, bitte. So eine blöde Organisation stehlt Drachen-Pokémon, nur um die Weltherrschaft an sich zu reißen? Ach und übrigens; so ein Drachenumhang würde mir - einen Drachen-Trainer - besser stehen!", rief Kai. "Jetzt wollen wir auch noch frech werden, Bürschchen", entgegnete der Rüpel. Dann sah das Team Dragon Kais Shiny-Milza. "Hey, sieh doch nur, was haben wir da? Ein andersfarbiges Milza. Leute, ich schätze mal, dass der Bursche nicht geblöfft hat; er ist tatsächlich ein Drachen-Trainer. Tja, sieht so aus, als würden wir ein ganzes Pack für den Boss haben. Er wird uns ein Vermögen geben, naja... einen großen Anteil an seinem besten Schüler, aber egal..." Milza hatte Angst und versteckte sich hinter Kais Beinen. "Oh,... also meine Pokémon und mich könnt ihr nicht kriegen, dann würdet ihr mich richtig kennenlernen", sagte mein Freund.
Ash bekam es mit, dass wir von den Typen umsingelt waren. "Wir müssen unsere Freunde helfen. Warren, komm!", rief Ash und ging mit seinem Pikachu und seinem Kumpel aus dem Kapitänszimmer raus. Doch die Trainer hatten nicht mit drei Rüpel gerechent, die vor dem Zimmer standen. "Wo wollt ihr denn hin? Ihr wisst doch, dass ihr nicht mehr lange Leben bleibt, denn in wenigen Minuten wird das ganze Schiff hier in die Luft gehen!", rief einer der Typen. "Oh, nein!!!", riefen die beiden Jungs ziemlich erschrocken. "Ich werde das ganze Schiff evakuieren und die Passagiere in Sicherheit bringen", sagte der Kapitän und drückte einen roten Notfallsknopf, der eine sehr laute Evakuierung verursachte, um die Passagiere zu warnen. Schnell liefen Ash, Warren und Pikachu in die Halle hinein und die drei Rüpel verfolgten die Trainer. Für die Jungs war es echt schwer, durch die ganzen Menschen zu gehen, die in Panik gerieten. Als die Halle fast komplett leer war, trafen die beiden auf Bell, die auch etwas panisch war. "Jungs, was ist hier los?", fragte die ängstliche Trainerin. "Bell, es sind hier Typen aufgetaucht und die wollen uns alle in die Luft sprengen!", antwortete Ash. "Oh, nein... ich bin doch viel zu jung, um zu sterben!", jammerte das Mädchen aus Avenitia. "Ja, das sind wir alle", sagte Ash, "Komm, wir müssen Kai und Carina retten."
"Los, gib uns dein gesamtes Drachen-Pack her, Bursche!", drohte einer der Rüpel. "Ich habe auch einen Namen und nein, ihr werdet meine Drachen niemals bekommen!", rief Kai und sein Milza auf den Armen. Die Rüpel-Gruppe machte einen Schritt nach vorne, so dass sie uns näherten. Ich warf meinen Pokéball, woraus mein Aquana rauskam. "Kai, lauf schnell weg!", rief ich, "Ich werde schon mit ihnen klarkommen!" "Carina,... ich möchte dich zwar ungern alleine lassen, aber geht ja um unser Leben. Ich werde die Bombe finden und sie entschärfen", sagte Kai und lief schnell durch die Dragon-Rüpel. "Schnell, schnappt euch den Jungen!", rief ein Dragon-Rüpel. Mehr als die Hälfte der Dragon-Gruppe verfolgte meinen Freund und dessen Drachen-Pokémon, auf die sie es abgesehen hatten. Circa fünf bis neun Mitglieder des Dragon-Teams waren mit mir beschäftigt. Sie riefen ihre Pokémon in den Kampf. Es waren nur Felilou, Magnayen und Golbat, die sie jeweils eingesetzt hatten. Sofort kamen Ash, Warren und Bell zur Hilfe und halfen mir, die ganzen Pokémon der Typen zu besiegen.
Der Kapitän hatte in der Zwischenzeit einige Rettungsboote mit vielen Passagiere ins Wasser gesetzt. Er hat sich selbst auch ins Boot gesetzt und den ganzen Leute gebeten, ruhig zu bleiben. Der alte Mann hoffte auch, dass wir es schaffen könnten, die besondere Victini-Fähre zu retten und das Team Dragon zu besiegen.
Kai lief durch das ganze Schiff und hinter ihn lief die ganze Gruppe des Dragon Teams. "Oh, Mann. Warum bin ich ausgerechnet das Opfer von denen?! Das wird langsam zum Spießrutenlauf!", rief Kai und rannte in den Maschinenraum hinein. Er musste eine Pause machten, da ihm völlig die Puste ausging, wegen dem ganzen Laufen. Sein kleines Shiny-Milza hatte etwas Angst vor das Dragon Team. "Keine Sorge, Milza. Wir werden uns nicht die Suppe von solchen Mistkerlen versalzen", sprach mein Freund zu seinen verängstigem Pokémon, "Boah, wenn ich nur wüsste, wo diese blöde Bombe ist..." Plötzlich hörte er ein leises piepen, hinter einen großem Metallrohr. Der 16-Jährige überprüfte das Metallrohr und entdeckte die Bombe, die anscheinend sehr hart befestigt war. Die Uhr zeigte noch 60 Sekunden. "Scheiße! Wir haben kaum noch Zeit dazu, sie zu entschärfen", stellte der Drachen-trainer fest. Er griff sich die Bombe und versuchte sie, von dem Rohr zu ziehen; dabei rührte sich die Bombe keinen einzigen Millimeter. "Selbst, wenn wir eine Attacke von dir einsetzen würden, dann würden wir nicht mehr am Leben sein, als meiden wir besser solche Attacken", sagte Kai zu seinem Milza, "Verdammt, nicht mal Kabel hat das Ding, denn sonst würden wir ein Kabel auseinander schneiden." Sofort kam die Dragon-Gruppe und sahen meinen Freund. "Hey, Pfoten weg von der Bombe, Bursche!" "Tsse, soll ich etwa Angst von euch haben? Die Bombe kann man garnicht entschärfen", sagte Kai und machte einen sehr ernsten Blick. "Tja, neueste Entwicklung von unserem Boss. Die kann keiner entschärfen, nur unser Boss", sagte der eine Typ. "Ihr seid solche hinterlistigen Verbrecher, ihr Opfer-Pack", sagte mein Freund und schnappte sich sein Milza und floh schnell aus dem Maschinenraum. "Folgt ihnen!", rief der Dragon-Rüpel. Kai war in der Halle und lief zum Deck. Der in Panik geratene Drachen-Trainer rief sehr verzweifelt: "Leute! Wir werden gleich in die Luft gesprengt; in drei... zwei... eins...!" Die Bombe explodierte im Maschinenraum. Feuer und schwarzer Rauch kamen aus der Unterseite des Victini-Schiffs und die Fähre kippte langsam seitlich um. "Schnell! Fahren wir zum Freiheitsgarten!", rief einer des Team Dragons und sprang mit seiner ganzen Gruppe ins Wasser und stiegen in ihr U-Boot ein. Der Rauch verbreitete sich über die ganze fähre und wurde immer größer. Das Schiff beugte sich zur Seite, wo die Explosion stattgefunden hatte und fing an, in den Meeresgrund zu sinken. Wir konnten kaum noch atmen durch den schwarzen Rauch, gingen in die Halle ein und wurden bewusstlos. Gut, dass die Türen und Fenster geschlossen waren, denn sonst wäre noch was schlimmeres passiert. Leider konnten wir nicht aus dem Schiff ins Wasser springen, da der Rauch zu dick war und wir schwer sehen konnten. Dabei waren wir mitten in dieser schlimmsten Situation drin. Die Victini-Fähre versank in die Tiefe des Meeres, mit uns am Bord. "Haha! Endlich haben wir es geschafft! Sagen wir den Boss Bescheid, dass die Fähre untergegangen ist", sagte der eine Dragon-Rüpel, "So, setzen wir den Auftrag fort und schnappen uns das Victini, Hahaha!" Das Team Dragon fuhr mit ihrem U-Boot in die Richtung zum Freiheitsgarten. "Es tut mir außerordentlich Leid, liebe Passagiere. Wir müssen wohl zurück zum Stratos City Hafen und uns Abschied von den jungen, mutigen Trainern nehmen", sagte der Kapitän und paddelte mit den ganzen Leuten, die mit am Bord der Victini-Fähre waren, zurück in den Hafen von Stratos City.
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Kapitel 14: Victini im Spielzeugparadies
Kapitel 14: Victini im Spielzeugparadies
Es waren viele Menschen am Hafen von Stratos City versammelt, darunter auch Gary, Lyra und auch meine kleine Schwester Amy. Die haben vor einigen Minuten erfahren, dass wir in der Victini-Fähre verunglückt waren. Officer Rocky und ihre Polizei-Beamten standen am Hafen und hielt folgene Trauerrede: "Wir schreiben den 15. Dezember 2011; Wir verabschieden uns von den fünf Trainern, die das Schiff von Schwerverbrechern retten wollten. Dabei explodierte eine Bombe und brachte die besondere Victini-Fähre zum sinken. Die Schurken konnten entkommen, die Passagiere und der Kapitän konnten sich retten, aber das Schiff versank in den Meeresgrund, mit den jungen Trainern. Mit diesen Blumenstrauß schenken wir den verunglückten Trainern Frieden." Rocky warf den Blumenstrauß mit den verschiedesten Blumenarten ins Meerwasser. Es gab ein trauriges Abschiedslied und alle brachen in Tränen zusammen. "Ach, Carina... das ist so traurig...", schluchzte meine 13-Jährige Schwester Amy und ließ sich von ihrem Pokémon Guardevoir trösten. Sie brach völlig in Tränen zusammen und wollte es nicht glauben. Amy wünschte sich, dass es nur ein Traum sei. "Ich fasse es nicht, dass unsere Freunde ums Leben gekommen sind...", sagte Lyra, "Eine echt traurige Beerdigung anderer Art..." "Und dabei habe ich gehofft, dass die Fahrt ganz entspannt sei, bis dann dieser Überfall passieren musste", sagte Gary. Auch Rockwaller stand in der Nähe des Hafens und zeigte kaum Mitleid. "Super, alles läuft wie am Schnürchen. Bald werde ich die ganze Pokémon-Welt beherrschen und die Game Freak-Firma wird unter meiner Kontrolle sein. Jetzt liegt es an mein Team Dragon, dass es das besondere Victini fangen können, damit ich mit der Macht der Drachen-Pokémon die Welt beherrschen kann", sprach er zu sich und grinste bösartig.
In der Zeit wachte Ash auf und blinzelte. Er fragte sich, was passiert war. "Hey, Leute! Wacht auf!", rief er und weckte uns alle auf. "Was ist denn los?", fragte Bell und schaute aus dem Fenster, "Oh, Gott!!! Wir sind Unterwasser!" Warren reagierte sehr entsetzt und seine Erinnerungen werden wach. "Das darf nicht wahr sein! Das ist unmöglich, dass das Schiff untergegangen ist. Ohje,... meine Mom möchte nicht nochmal so ein Drama erleben." "Wovon redest du, Warren?", wollte ich wissen. "Ich verlor meinen Vater durch einen Unfall auf einem Passagierschiff. Ich war gerade mal 3 Jahre alt, als meine Mom und ich erfahren haben, dass mein Vater von einen Killer umgebracht wurde... ich möchte auch nicht darüber reden...", erzählte der kluge Trainer. "Oh, das tut mir sehr Leid für dich", sagte ich. "Da hattest du ja eine sehr schlimme Kindheit gehabt; mein Beileid", sagte mein Freund und überlegte, wie wir aus dem Schiffswrack rauskommen könnten. Er schaute zu den einen Gang, der durch die Explosion schwarz und zerstört war, und sagte: "Kommt, Leute. Ruft ein Wasser-Pokémon aus euren Pokébällen heraus und lasst uns in den Maschinenraum gehen." "Ich habe aber kein Wasser-Pokémon", entgegnete die 15-Jährige Bell. "Dann haste Pech gehabt", sagte mein Freund und rief sein Dragoran aus seinem Pokéball heraus. "Keine Panik, Bell. Du kannst mit mir auf mein Admurai surfen", sagte Warren. Bell bedankte sich bei ihren klugen Nachbarn. Ich hatte ja noch mein Aquana draußen und mein Emolga versteckte sich unter meiner Mütze. Ash rief sein kleines Ottaro heraus, das total verspielt war. "Bist du dir wirklich sicher, dass du Ottaro für die Flucht benutzen möchtest, Ash?", wollte Kai wissen, "Halt dich doch auf mein Dragoran fest." "Du hast Recht. Komm zurück, Ottaro", sagte Ash und rief sein Wasserstarter aus Einall zurück. Auch der 16-Jährige Warren hielt sein Admurai bereit. "Super, dann ist es ja geklärt. Folgt mir", sagte mein Freund und mir dabei die Hand fest. Wir gingen in den zerstörten Bereich des Maschinenraums hinein. Dort war alles unter Wasser gesetzt, weil da ein riesiges Loch war, wo wir die Flucht aus dem Wrack ergreifen konnten. "Lasst uns von hier verschwinden. Ich gehe als erstes voraus", sagte ich und sprang mit meinem Aquana ins Wasser rein und schwammen als erstes aus dem Wrack heraus. Danach kamen Kai, Milza und Ash mit Dragoran und zu guter Letzt Warren und Bell mit Admurai. Gemeinsam verließen wir das Schiffswrack und schwammen mit unseren Pokémon an die Oberfläche des Meerwassers. An der Oberfläche angekommen, schnappten wir erstmal richtig viel Luft. "Endlich an der frischen Luft", sagte Ash. Vom weiten aus des Meeres konnte man die Stadt Stratos City, die weit weg war.
"Wenn wir von Stratos City kamen, dann müssen wir, nach meiner Vermutung, einfach schnurstracks weiter zum Freiheitsgarten schwimmen", vermutete der kluge Trainer Warren. "Ah, gut. Einfach nur geradeaus schwimmen", stimmte Bell zu. "So viel Dummheit gehört verboten", seufzte Kai. "Was habe ich denn jetzt wieder falsch gemacht?!", rief die 15-Jährige. "Das müsste doch eigentlich klar sein, dass du in die Klapse gehörst. Du hörst nie zu, wenn irgendjemand was erklärt, du Opfer", antwortete mein Freund. "Ich wollte es nochmal für uns alle wiederholen!", entgegnete die blonde Trainerin. "Jaja, wer´s glaubt. Dafür würde ich einen Besenstiel essen, wenn man dir das glauben würde, muhahaha", lachte Kai. "Du bist so hinterlistig!", rief Bell. "Leute, ruhig bleiben", sagte Warren und versuchte, den kleinen Streit zu schlichten. "Bell ist Schuld dran, dass ich beinahe mein ganzes Drachen-Team an diese Dragon-Organisation verloren hätte", sagte Kai. "Und warum ich?", wollte Bell wissen. "Weil du sie beauftragt hast, mich zu bestehlen!", antwortete mein Freund. "Habe ich nicht!", entgegnete die Trainerin aus Avenitia. "Du lügst doch schon, wenn du deinen Mund aufmachst, du Opfer!", rief Kai und wurde langsam sauer. "Haltet jetzt endlich die Klappe!", rief Warren, "Könnt ihr euch einmal vertragen. Immer dieses rumgezanke, das geht mir langsam auf dem Wecker. Ich habe jetzt auch keine Lust, hier mitten auf den kalten Ozean zu schwimmen. Lasst uns jetzt das Team Dragon aufhalten und Victini retten!" Kai und Bell hörten auf, sich gegenseitig anzuschreien. Nach den kleinen Streit schwammen wir mit unseren Pokémon in Richtung Freiheitsgarten.
Wir kamen schnell auf der Insel an und am Pier, wo die Victini-Fähre eigentlich Anker legen sollte, war das U-Boot des Team Dragon. Aquana, Admurai und Dragoran kamen wieder zurück in ihre Pokébälle. "Wie es aussieht, ist das Team Dragon vor uns hier angekommen", stellte Ash fest. "Ja, wollen wir mal hoffen, dass die Typen nicht das Victini geschnappt haben", hoffte ich. "Da ist ein Turm. Bestimmt sind die da drinne", glaubte Bell. Wir gingen zum Turm, das einzige Gebäude der Insel, und betraten es auch. Dabei stellten wir fest, dass es innen wie in einer Spielzeugkiste aussah. Überall standen riesige Legosteine, Bowlingpins und weitere Spielsachen. "Ach du scheiße. All diese Spielzeuge sind 30 Mal größer als wir selbst!", rief Kai und staunte. "Emolga, flieg mal bitte hoch hinaus und schau von nach, wie groß die Spielzeugwelt ist", bittete ich meinem Pokémon. Sofort flog das kleine Elektro-Pokémon richtig hoch und sah, dass der ganze große Raum extrem groß war und es nur von endlosen Spielsachen wimmelte. "Genau das habe ich auch befürchtet", sagte ich und nahm mein Emolga auf meinen Armen, "Es wird uns eine sehr harte Aufagbe sein, die ganze Spielkiste zu überqueren." Irgendwo auf einen der riesigen, bunten Frotteewürfel, saß das besondere Pokémon Victini und beobachtete uns. Es lachte und fing an, mit uns umbemerkt zu spielen. Victini sprang von dem Riesenfrotteewürfel zu einer Spielzeuglokomotive ab und kippte eine Kiste mit vielen bunten Platikbällchen um. Die bunten Bälle kamen wie eine Lawine oder wie eine Welle auf uns zu. "Schnell weg von hier! Ball-Lawine!", riefen wir alle gleichzeitig und liefen in einem Legolabyrinth hinein und dabei sind die vielen Bälle hinter uns. Wir sprangen in eine Lücke hinein und die vielen, bunten Plastikbälle rollten durch die ganzen Gänge des Labyrinths. "Das war knapp", sagte Ash. "Ich frage mich, wer diese Lawine verursacht hat", fragte sich Bell. Kai schaute auf die Legomauer und hatte eine Idee. "Hey, Leute. Wir könnten versuchen, auf die Mauer zu klettern und dann ganz vorsichtig auf die andere Seite des Labyrinths kommen", schlug er vor. "Das ist keine schlechte Idee", stimmte Warren zu, "Lasst uns eine Räuberleiter machen, um auf die Oberseite der Mauer zu kommen." "Ach, dafür brauchen wir doch keine Räuberleiter. Wozu habe ich denn ein exzellentes Drachen-Gespann? Ich werde mein Dragoran einsetzen, dann müssen wir keine körperlichen Anstrengungen machen", sagte Kai und nahm sich den Pokéball von seinem Dragoran an seinem Gürtel. Er drückte den Knopf von Dragorans Pokéball, aber leider brachte es nichts; die Kapsel wollte sich nicht öffnen. "Verdammt. Miese Technik!", beschwerte sich Kai. "Nicht mal unsere Pokémon aus den Pokébällen können wir rufen? Wie sollen wir denn das hier überstehen?!", fragte die 15-Jährige Bell total verzweifelt. "Indem du deine Klappe hälst und den vier intelligenten Trainern überlegen lässt", antwortete der Drachen-Trainer, "Und du zu den Nervensägen und Opfern - vier starke Trainer und ein Opfer, muahahaha!" "Kommt, Leute. Nehmen wir Kais Vorschlag und klettern auf die Mauer", sagte Ash. Wir machten eine Räuberleiter und standen auf der Mauer, wo wir einen guten Durchblick hatten. Victini sah uns und hatte wieder eine gemeine Spielrunde parat. Nach einer kurzen Zeit waren wir aus dem Labyrinth raus und befanden uns in einem Flippertischautomaten. Das kleine Victini folgte uns und erschreckte uns von hinten. Wir drehten uns zu dem Pokémon und sofort kam Ash´s PokéDex wieder zum Einsatz:
Victini, das Triumph-Pokémon. Dieses besondere Pokémon bringt für seinen Trainer viel Glück beim siegen. Es ist ein seltenes Pokémon und jeder träumt von einem Victini, um jeden Kampf zu gewinnen.
"Uii, ist das aber süß - mehr süßer als das Victini-Plüschi! Ich muss es mir fangen!", rief Bell total freudig. Das Victini lachte und hüpfte umher. "Lol, und was wird das jetzt?", fragte sich Kai. Es kam eine durchsichtige Glaskugel und das kleine Pokémon sperrte uns in den Flipperautomaten ein. Die Kugel wurde hochgeschleudert und begab sich in dem Bereich, wo alles durcheinander geschlagen wurde und rollte in unserer Richtung. Wieder mussten wir weglaufen und gerieten in einem Loch, das zur einer Bowlingbahn führte. "Wir sind wieder unversehrt", sagte Bell und war erleichtert. "Ja, aber für wie lange?", fragte sich Warren. "Das schlimmste wäre, wenn eine gigantische Bowlingkugel auf uns zu kommen würde und uns plattwälzt", sagte Kai. Damit hatte mein Freund auch Recht behalten; Victini stieß eine circa 5 Meter hohe, pechschwarze Bowlingkugel von einem Ball- und Kugelständer um und die Kugel rollte durch die ganze Bowlingbahn. Sofort rasten wir fünf Trainer durch die große Bahn und egal, welche Seite wir abbogen, die Kugel wendete sich auch zu uns. "Dieses Victini will uns zu Pfannenkuchen verarbeiten!", rief Bell, "Wobei es doch so süß ist..." "Hmm, hört sich lecker an. Da würde noch Schoko-Sirup dazu passen, hehe", lachte Ash. "Leute, denkt jetzt bitte nicht ans fressen. Lieber ist es, um unser Leben zu laufen", sagte Kai. Wir kamen vor zehn kerzengerade standenden Pins und wir steckten in der Sackgasse. "Wenn die Kugel jetzt gleich einlochen wird, sind wir weg - es sei denn, wir können sie ins Aus bringen", sagte der kluge Trainer Warren. "Wie soll das gehen? Die ist wie ein gigantischer Magnet", entgegnete ich. "Warren hat nicht ganz unrecht. Wir stellen uns einfach schnell ins Aus und springen sofort wieder hoch und wir sind gerettet", erklärte Ash. "Okay, wer möchte, dass Bell geopfert wird? Also auf jedenfall ich!", rief Kai und grinste. "Haha, vielleicht lässt du dich ja opfern, dann würdest du nicht dein großes Mundwerk öffnen, du...", beschwerte sich die blonde Trainerin Bell. "Dir gehen die Schimpfwörter aus, weil ich dir haushoch überlegen bin, muahahah", lachte mein Freund. "Hört auf, euch zu streiten. Wir müssen die Bowlingkugel loswerden!", rief Ash. Sofort sprangen wir alle gleichzeitig ins Aus und tatsächlich rollte die schwarze Kugel in das Aus zu uns hinein und wir sprangen schnell wieder raus. Die schwarze Kugel war weg und wir freuten uns, dass wir wieder unversehrt waren. Wieder ließ sich Victini zeigen und kam auf uns zu. "Es sieht so aus, als würde das Victini mit uns spielen wollte", stellte der 16-Jährige Warren fest. "Ja, aber was ist eigentlich mit Team Dragon? Die sind doch hier auch irgendwo...", sagte ich. "Das wüsste auch gern", entgegnete Kai und schaute sich um. Plötzlich kam einer der Dragon Rüpel und schnappte sich das Victini. "Och, das tut mir aber sehr Leid, dass ihr dummen Kinder überlebt habt. Tja, aber jetzt haben wir das Victini für unseren Boss", sagte der Rüpel und steckte das Victini in einem goldenen Käfig. "Hey, gib das Victini zurück!", rief der Trainer aus Alabastia. "Ey, ihr seit einfach unmöglich. Erst mal versuchen, uns umzubringen und ein auf cool machen, indem man ein seltenes Pokémon entführt. Was soll das bringen?!?", fragte Kai. "Bursche! Dich werden wir auch noch kriegen! Und man schreit nicht einen Vorstand vom Team Dragon an!", rief der Rüpel. "Vorstand?!", fragte wir sehr erstaunt. "Richtig. Oh, wie die Zeit vergeht. Wir werden jetzt fliehen und mit diesen kleinem Kerlchen hier wird unser Boss mit der Weltherrschaft beginnen. Dann sage ich Hasta La Vista", sagte der Dragon Vorstand und floh mit Victini. "Wir müssen ihn verfolegn. Kommt!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu vor. Wir folgten ihnen hinterher.
Der Vorstand traf seine Gruppe am Eingang des Spielzimmers und verschwand auch mit seiner Gruppe das Gebäude. Auch wir kamen aus dem Turm raus und sahen, dass das Team Dragon mit ihrem U-Boot fliehen wollten. "Schnell, Pikachu. Setzt Volttackle ein und halte diese Verbrecher auf!", befahl Ash seinem Pokémon. Das gelbe Pokémon setzte seine ganze Elektrokraft ein und setzte die ganze Gruppe unter Strom. Der Käfig, wo sich Victini befand, flog in der Luft. "Fang Victini auf, Emolga!", rief ich zu meinem Pokémon. Mein Emolga fing den Käfig mit Victini auf und überreichte es mir. "Nein, das darf nicht sein!", rief der Dragon Vorstand und kam auf mich zu, "Junges Fräulein, gib mir das Victini zurück, SOFORT!" "Das kannst du dir knicken", sagte ich. Als sich der Typ mir näherte, griff Kai ein und sagte: "Lass meine Freundin in Ruhe. Und Victini werdet ihr nicht bekommen!" "Du fällst echt sehr auf, Bursche. Dann werde ich mir das Pokémon mit Gewalt holen", sagte der Dragon Vorstand. Er griff sich die Gitterstäbe des Käfigs und zerrte dran. Ash, Warren, Bell und Kai halfen mir, gemeinsam stark zu sein, um den Käfig auf unserer Seite zu bekommen. Victini konnte das ganze hin- und hergeschüttel des Käfigs nicht mehr ab und es entfachte einen kleinen Flammenwirbelsturm, sodass wir alle die Gitterstäbe loslassen mussten. Dieses Flammenmeer sah wie der Buchstabe V aus. "Das ist einfach unglaublich! Das ist Victinis V-Generator!", staunte Warren. "V-Generator - ein bedeutenswerter Name für diese kraftvolle Attacke. Der Boss wird staunen, wenn wir ihn das starke Pokémon bringen", sprach der Dragon Vorstand zu sich. Victini konnte mit seiner starken Attacke sogar den goldenen Käfig zum schmelzen bringen und sich befreien. Diese unglaubliche Kraft konnte Victini nutzen, um sich zu schützen, so dass Team Dragon es nicht fangen konnte. Es griff das Team Dragon an und die Gruppe musste in ihr U-Boot fliehen, um im Sicherheit zu sein. "Wie sollen wir es dem Boss erklären, wenn wir mit leeren Händen zu ihn kommen?", fragte der eine Rüpel den Vorstand. "Verdammt, ich weiß es auch nicht... ich denke, wir gehen in den Rückzug. Bei diesem Zustand, was Victini hier zeigt, ist es recht schwer für uns, es zu fangen", antwortete der Dragon Vorstand. Wir standen nah bei Victini, das immer noch wütend war, weil man es in einem Käfig eingesperrt hatte. "Herzlichen Glückwunsch, ihr Kinder! Ihr habt unseren Victini-Fangversuch aufgehalten!", rief der Vorstand zu uns, "Aber wir werden nicht aufgeben! Wir werden uns wiedersehen!" Sofort stieg das Team Dragon in ihrem U-Boot ein und fuhren in Richtung Stratos City. In der Zeit hatte sich Victini wieder beruhigt und musste sich ausruhen. Das kleine erschöpfte Pokémon lächelte uns zu und sprang mit Freude vor dem Eingangsbereich seines Turms. Wir gingen zu dem Victini und wollten uns verabschieden. "Vielen Dank für deine Hilfe, liebes Victini. Ohne dich hätten wir Team Dragon jetzt nicht besiegt", bedankten wir uns bei den kleinem Feuer/Psycho-Pokémon. Das Pokémon hüpfte in seinem Turm hinein und brachte uns kleine Figürchen, die es uns geschenkt hatte. Es waren Victini-Spielfiguren, die aus Holz waren. Danach winkte uns das Pokémon zu und verschwand in seinem Turm, der sofort verriegelt wurde.
Es war eine harte Aufgabe für uns, Victini vor Team Dragon zu retten, aber es war gut gelungen. Wir wissen zwar nicht, was diese Organisation noch im Schilde führen würde, aber wir werden ihre Pläne durchkreuzen. Und wir müssen auch wissen, wer der Boss dieser Schurkenorganisation war. Erstmal beschlossen wir, mit unseren großen, flugfähigen Pokémon zurück nach Stratos City zu fliegen, um unsere Reise weiter fortzusetzen.
Es waren viele Menschen am Hafen von Stratos City versammelt, darunter auch Gary, Lyra und auch meine kleine Schwester Amy. Die haben vor einigen Minuten erfahren, dass wir in der Victini-Fähre verunglückt waren. Officer Rocky und ihre Polizei-Beamten standen am Hafen und hielt folgene Trauerrede: "Wir schreiben den 15. Dezember 2011; Wir verabschieden uns von den fünf Trainern, die das Schiff von Schwerverbrechern retten wollten. Dabei explodierte eine Bombe und brachte die besondere Victini-Fähre zum sinken. Die Schurken konnten entkommen, die Passagiere und der Kapitän konnten sich retten, aber das Schiff versank in den Meeresgrund, mit den jungen Trainern. Mit diesen Blumenstrauß schenken wir den verunglückten Trainern Frieden." Rocky warf den Blumenstrauß mit den verschiedesten Blumenarten ins Meerwasser. Es gab ein trauriges Abschiedslied und alle brachen in Tränen zusammen. "Ach, Carina... das ist so traurig...", schluchzte meine 13-Jährige Schwester Amy und ließ sich von ihrem Pokémon Guardevoir trösten. Sie brach völlig in Tränen zusammen und wollte es nicht glauben. Amy wünschte sich, dass es nur ein Traum sei. "Ich fasse es nicht, dass unsere Freunde ums Leben gekommen sind...", sagte Lyra, "Eine echt traurige Beerdigung anderer Art..." "Und dabei habe ich gehofft, dass die Fahrt ganz entspannt sei, bis dann dieser Überfall passieren musste", sagte Gary. Auch Rockwaller stand in der Nähe des Hafens und zeigte kaum Mitleid. "Super, alles läuft wie am Schnürchen. Bald werde ich die ganze Pokémon-Welt beherrschen und die Game Freak-Firma wird unter meiner Kontrolle sein. Jetzt liegt es an mein Team Dragon, dass es das besondere Victini fangen können, damit ich mit der Macht der Drachen-Pokémon die Welt beherrschen kann", sprach er zu sich und grinste bösartig.
In der Zeit wachte Ash auf und blinzelte. Er fragte sich, was passiert war. "Hey, Leute! Wacht auf!", rief er und weckte uns alle auf. "Was ist denn los?", fragte Bell und schaute aus dem Fenster, "Oh, Gott!!! Wir sind Unterwasser!" Warren reagierte sehr entsetzt und seine Erinnerungen werden wach. "Das darf nicht wahr sein! Das ist unmöglich, dass das Schiff untergegangen ist. Ohje,... meine Mom möchte nicht nochmal so ein Drama erleben." "Wovon redest du, Warren?", wollte ich wissen. "Ich verlor meinen Vater durch einen Unfall auf einem Passagierschiff. Ich war gerade mal 3 Jahre alt, als meine Mom und ich erfahren haben, dass mein Vater von einen Killer umgebracht wurde... ich möchte auch nicht darüber reden...", erzählte der kluge Trainer. "Oh, das tut mir sehr Leid für dich", sagte ich. "Da hattest du ja eine sehr schlimme Kindheit gehabt; mein Beileid", sagte mein Freund und überlegte, wie wir aus dem Schiffswrack rauskommen könnten. Er schaute zu den einen Gang, der durch die Explosion schwarz und zerstört war, und sagte: "Kommt, Leute. Ruft ein Wasser-Pokémon aus euren Pokébällen heraus und lasst uns in den Maschinenraum gehen." "Ich habe aber kein Wasser-Pokémon", entgegnete die 15-Jährige Bell. "Dann haste Pech gehabt", sagte mein Freund und rief sein Dragoran aus seinem Pokéball heraus. "Keine Panik, Bell. Du kannst mit mir auf mein Admurai surfen", sagte Warren. Bell bedankte sich bei ihren klugen Nachbarn. Ich hatte ja noch mein Aquana draußen und mein Emolga versteckte sich unter meiner Mütze. Ash rief sein kleines Ottaro heraus, das total verspielt war. "Bist du dir wirklich sicher, dass du Ottaro für die Flucht benutzen möchtest, Ash?", wollte Kai wissen, "Halt dich doch auf mein Dragoran fest." "Du hast Recht. Komm zurück, Ottaro", sagte Ash und rief sein Wasserstarter aus Einall zurück. Auch der 16-Jährige Warren hielt sein Admurai bereit. "Super, dann ist es ja geklärt. Folgt mir", sagte mein Freund und mir dabei die Hand fest. Wir gingen in den zerstörten Bereich des Maschinenraums hinein. Dort war alles unter Wasser gesetzt, weil da ein riesiges Loch war, wo wir die Flucht aus dem Wrack ergreifen konnten. "Lasst uns von hier verschwinden. Ich gehe als erstes voraus", sagte ich und sprang mit meinem Aquana ins Wasser rein und schwammen als erstes aus dem Wrack heraus. Danach kamen Kai, Milza und Ash mit Dragoran und zu guter Letzt Warren und Bell mit Admurai. Gemeinsam verließen wir das Schiffswrack und schwammen mit unseren Pokémon an die Oberfläche des Meerwassers. An der Oberfläche angekommen, schnappten wir erstmal richtig viel Luft. "Endlich an der frischen Luft", sagte Ash. Vom weiten aus des Meeres konnte man die Stadt Stratos City, die weit weg war.
"Wenn wir von Stratos City kamen, dann müssen wir, nach meiner Vermutung, einfach schnurstracks weiter zum Freiheitsgarten schwimmen", vermutete der kluge Trainer Warren. "Ah, gut. Einfach nur geradeaus schwimmen", stimmte Bell zu. "So viel Dummheit gehört verboten", seufzte Kai. "Was habe ich denn jetzt wieder falsch gemacht?!", rief die 15-Jährige. "Das müsste doch eigentlich klar sein, dass du in die Klapse gehörst. Du hörst nie zu, wenn irgendjemand was erklärt, du Opfer", antwortete mein Freund. "Ich wollte es nochmal für uns alle wiederholen!", entgegnete die blonde Trainerin. "Jaja, wer´s glaubt. Dafür würde ich einen Besenstiel essen, wenn man dir das glauben würde, muhahaha", lachte Kai. "Du bist so hinterlistig!", rief Bell. "Leute, ruhig bleiben", sagte Warren und versuchte, den kleinen Streit zu schlichten. "Bell ist Schuld dran, dass ich beinahe mein ganzes Drachen-Team an diese Dragon-Organisation verloren hätte", sagte Kai. "Und warum ich?", wollte Bell wissen. "Weil du sie beauftragt hast, mich zu bestehlen!", antwortete mein Freund. "Habe ich nicht!", entgegnete die Trainerin aus Avenitia. "Du lügst doch schon, wenn du deinen Mund aufmachst, du Opfer!", rief Kai und wurde langsam sauer. "Haltet jetzt endlich die Klappe!", rief Warren, "Könnt ihr euch einmal vertragen. Immer dieses rumgezanke, das geht mir langsam auf dem Wecker. Ich habe jetzt auch keine Lust, hier mitten auf den kalten Ozean zu schwimmen. Lasst uns jetzt das Team Dragon aufhalten und Victini retten!" Kai und Bell hörten auf, sich gegenseitig anzuschreien. Nach den kleinen Streit schwammen wir mit unseren Pokémon in Richtung Freiheitsgarten.
Wir kamen schnell auf der Insel an und am Pier, wo die Victini-Fähre eigentlich Anker legen sollte, war das U-Boot des Team Dragon. Aquana, Admurai und Dragoran kamen wieder zurück in ihre Pokébälle. "Wie es aussieht, ist das Team Dragon vor uns hier angekommen", stellte Ash fest. "Ja, wollen wir mal hoffen, dass die Typen nicht das Victini geschnappt haben", hoffte ich. "Da ist ein Turm. Bestimmt sind die da drinne", glaubte Bell. Wir gingen zum Turm, das einzige Gebäude der Insel, und betraten es auch. Dabei stellten wir fest, dass es innen wie in einer Spielzeugkiste aussah. Überall standen riesige Legosteine, Bowlingpins und weitere Spielsachen. "Ach du scheiße. All diese Spielzeuge sind 30 Mal größer als wir selbst!", rief Kai und staunte. "Emolga, flieg mal bitte hoch hinaus und schau von nach, wie groß die Spielzeugwelt ist", bittete ich meinem Pokémon. Sofort flog das kleine Elektro-Pokémon richtig hoch und sah, dass der ganze große Raum extrem groß war und es nur von endlosen Spielsachen wimmelte. "Genau das habe ich auch befürchtet", sagte ich und nahm mein Emolga auf meinen Armen, "Es wird uns eine sehr harte Aufagbe sein, die ganze Spielkiste zu überqueren." Irgendwo auf einen der riesigen, bunten Frotteewürfel, saß das besondere Pokémon Victini und beobachtete uns. Es lachte und fing an, mit uns umbemerkt zu spielen. Victini sprang von dem Riesenfrotteewürfel zu einer Spielzeuglokomotive ab und kippte eine Kiste mit vielen bunten Platikbällchen um. Die bunten Bälle kamen wie eine Lawine oder wie eine Welle auf uns zu. "Schnell weg von hier! Ball-Lawine!", riefen wir alle gleichzeitig und liefen in einem Legolabyrinth hinein und dabei sind die vielen Bälle hinter uns. Wir sprangen in eine Lücke hinein und die vielen, bunten Plastikbälle rollten durch die ganzen Gänge des Labyrinths. "Das war knapp", sagte Ash. "Ich frage mich, wer diese Lawine verursacht hat", fragte sich Bell. Kai schaute auf die Legomauer und hatte eine Idee. "Hey, Leute. Wir könnten versuchen, auf die Mauer zu klettern und dann ganz vorsichtig auf die andere Seite des Labyrinths kommen", schlug er vor. "Das ist keine schlechte Idee", stimmte Warren zu, "Lasst uns eine Räuberleiter machen, um auf die Oberseite der Mauer zu kommen." "Ach, dafür brauchen wir doch keine Räuberleiter. Wozu habe ich denn ein exzellentes Drachen-Gespann? Ich werde mein Dragoran einsetzen, dann müssen wir keine körperlichen Anstrengungen machen", sagte Kai und nahm sich den Pokéball von seinem Dragoran an seinem Gürtel. Er drückte den Knopf von Dragorans Pokéball, aber leider brachte es nichts; die Kapsel wollte sich nicht öffnen. "Verdammt. Miese Technik!", beschwerte sich Kai. "Nicht mal unsere Pokémon aus den Pokébällen können wir rufen? Wie sollen wir denn das hier überstehen?!", fragte die 15-Jährige Bell total verzweifelt. "Indem du deine Klappe hälst und den vier intelligenten Trainern überlegen lässt", antwortete der Drachen-Trainer, "Und du zu den Nervensägen und Opfern - vier starke Trainer und ein Opfer, muahahaha!" "Kommt, Leute. Nehmen wir Kais Vorschlag und klettern auf die Mauer", sagte Ash. Wir machten eine Räuberleiter und standen auf der Mauer, wo wir einen guten Durchblick hatten. Victini sah uns und hatte wieder eine gemeine Spielrunde parat. Nach einer kurzen Zeit waren wir aus dem Labyrinth raus und befanden uns in einem Flippertischautomaten. Das kleine Victini folgte uns und erschreckte uns von hinten. Wir drehten uns zu dem Pokémon und sofort kam Ash´s PokéDex wieder zum Einsatz:
Victini, das Triumph-Pokémon. Dieses besondere Pokémon bringt für seinen Trainer viel Glück beim siegen. Es ist ein seltenes Pokémon und jeder träumt von einem Victini, um jeden Kampf zu gewinnen.
"Uii, ist das aber süß - mehr süßer als das Victini-Plüschi! Ich muss es mir fangen!", rief Bell total freudig. Das Victini lachte und hüpfte umher. "Lol, und was wird das jetzt?", fragte sich Kai. Es kam eine durchsichtige Glaskugel und das kleine Pokémon sperrte uns in den Flipperautomaten ein. Die Kugel wurde hochgeschleudert und begab sich in dem Bereich, wo alles durcheinander geschlagen wurde und rollte in unserer Richtung. Wieder mussten wir weglaufen und gerieten in einem Loch, das zur einer Bowlingbahn führte. "Wir sind wieder unversehrt", sagte Bell und war erleichtert. "Ja, aber für wie lange?", fragte sich Warren. "Das schlimmste wäre, wenn eine gigantische Bowlingkugel auf uns zu kommen würde und uns plattwälzt", sagte Kai. Damit hatte mein Freund auch Recht behalten; Victini stieß eine circa 5 Meter hohe, pechschwarze Bowlingkugel von einem Ball- und Kugelständer um und die Kugel rollte durch die ganze Bowlingbahn. Sofort rasten wir fünf Trainer durch die große Bahn und egal, welche Seite wir abbogen, die Kugel wendete sich auch zu uns. "Dieses Victini will uns zu Pfannenkuchen verarbeiten!", rief Bell, "Wobei es doch so süß ist..." "Hmm, hört sich lecker an. Da würde noch Schoko-Sirup dazu passen, hehe", lachte Ash. "Leute, denkt jetzt bitte nicht ans fressen. Lieber ist es, um unser Leben zu laufen", sagte Kai. Wir kamen vor zehn kerzengerade standenden Pins und wir steckten in der Sackgasse. "Wenn die Kugel jetzt gleich einlochen wird, sind wir weg - es sei denn, wir können sie ins Aus bringen", sagte der kluge Trainer Warren. "Wie soll das gehen? Die ist wie ein gigantischer Magnet", entgegnete ich. "Warren hat nicht ganz unrecht. Wir stellen uns einfach schnell ins Aus und springen sofort wieder hoch und wir sind gerettet", erklärte Ash. "Okay, wer möchte, dass Bell geopfert wird? Also auf jedenfall ich!", rief Kai und grinste. "Haha, vielleicht lässt du dich ja opfern, dann würdest du nicht dein großes Mundwerk öffnen, du...", beschwerte sich die blonde Trainerin Bell. "Dir gehen die Schimpfwörter aus, weil ich dir haushoch überlegen bin, muahahah", lachte mein Freund. "Hört auf, euch zu streiten. Wir müssen die Bowlingkugel loswerden!", rief Ash. Sofort sprangen wir alle gleichzeitig ins Aus und tatsächlich rollte die schwarze Kugel in das Aus zu uns hinein und wir sprangen schnell wieder raus. Die schwarze Kugel war weg und wir freuten uns, dass wir wieder unversehrt waren. Wieder ließ sich Victini zeigen und kam auf uns zu. "Es sieht so aus, als würde das Victini mit uns spielen wollte", stellte der 16-Jährige Warren fest. "Ja, aber was ist eigentlich mit Team Dragon? Die sind doch hier auch irgendwo...", sagte ich. "Das wüsste auch gern", entgegnete Kai und schaute sich um. Plötzlich kam einer der Dragon Rüpel und schnappte sich das Victini. "Och, das tut mir aber sehr Leid, dass ihr dummen Kinder überlebt habt. Tja, aber jetzt haben wir das Victini für unseren Boss", sagte der Rüpel und steckte das Victini in einem goldenen Käfig. "Hey, gib das Victini zurück!", rief der Trainer aus Alabastia. "Ey, ihr seit einfach unmöglich. Erst mal versuchen, uns umzubringen und ein auf cool machen, indem man ein seltenes Pokémon entführt. Was soll das bringen?!?", fragte Kai. "Bursche! Dich werden wir auch noch kriegen! Und man schreit nicht einen Vorstand vom Team Dragon an!", rief der Rüpel. "Vorstand?!", fragte wir sehr erstaunt. "Richtig. Oh, wie die Zeit vergeht. Wir werden jetzt fliehen und mit diesen kleinem Kerlchen hier wird unser Boss mit der Weltherrschaft beginnen. Dann sage ich Hasta La Vista", sagte der Dragon Vorstand und floh mit Victini. "Wir müssen ihn verfolegn. Kommt!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu vor. Wir folgten ihnen hinterher.
Der Vorstand traf seine Gruppe am Eingang des Spielzimmers und verschwand auch mit seiner Gruppe das Gebäude. Auch wir kamen aus dem Turm raus und sahen, dass das Team Dragon mit ihrem U-Boot fliehen wollten. "Schnell, Pikachu. Setzt Volttackle ein und halte diese Verbrecher auf!", befahl Ash seinem Pokémon. Das gelbe Pokémon setzte seine ganze Elektrokraft ein und setzte die ganze Gruppe unter Strom. Der Käfig, wo sich Victini befand, flog in der Luft. "Fang Victini auf, Emolga!", rief ich zu meinem Pokémon. Mein Emolga fing den Käfig mit Victini auf und überreichte es mir. "Nein, das darf nicht sein!", rief der Dragon Vorstand und kam auf mich zu, "Junges Fräulein, gib mir das Victini zurück, SOFORT!" "Das kannst du dir knicken", sagte ich. Als sich der Typ mir näherte, griff Kai ein und sagte: "Lass meine Freundin in Ruhe. Und Victini werdet ihr nicht bekommen!" "Du fällst echt sehr auf, Bursche. Dann werde ich mir das Pokémon mit Gewalt holen", sagte der Dragon Vorstand. Er griff sich die Gitterstäbe des Käfigs und zerrte dran. Ash, Warren, Bell und Kai halfen mir, gemeinsam stark zu sein, um den Käfig auf unserer Seite zu bekommen. Victini konnte das ganze hin- und hergeschüttel des Käfigs nicht mehr ab und es entfachte einen kleinen Flammenwirbelsturm, sodass wir alle die Gitterstäbe loslassen mussten. Dieses Flammenmeer sah wie der Buchstabe V aus. "Das ist einfach unglaublich! Das ist Victinis V-Generator!", staunte Warren. "V-Generator - ein bedeutenswerter Name für diese kraftvolle Attacke. Der Boss wird staunen, wenn wir ihn das starke Pokémon bringen", sprach der Dragon Vorstand zu sich. Victini konnte mit seiner starken Attacke sogar den goldenen Käfig zum schmelzen bringen und sich befreien. Diese unglaubliche Kraft konnte Victini nutzen, um sich zu schützen, so dass Team Dragon es nicht fangen konnte. Es griff das Team Dragon an und die Gruppe musste in ihr U-Boot fliehen, um im Sicherheit zu sein. "Wie sollen wir es dem Boss erklären, wenn wir mit leeren Händen zu ihn kommen?", fragte der eine Rüpel den Vorstand. "Verdammt, ich weiß es auch nicht... ich denke, wir gehen in den Rückzug. Bei diesem Zustand, was Victini hier zeigt, ist es recht schwer für uns, es zu fangen", antwortete der Dragon Vorstand. Wir standen nah bei Victini, das immer noch wütend war, weil man es in einem Käfig eingesperrt hatte. "Herzlichen Glückwunsch, ihr Kinder! Ihr habt unseren Victini-Fangversuch aufgehalten!", rief der Vorstand zu uns, "Aber wir werden nicht aufgeben! Wir werden uns wiedersehen!" Sofort stieg das Team Dragon in ihrem U-Boot ein und fuhren in Richtung Stratos City. In der Zeit hatte sich Victini wieder beruhigt und musste sich ausruhen. Das kleine erschöpfte Pokémon lächelte uns zu und sprang mit Freude vor dem Eingangsbereich seines Turms. Wir gingen zu dem Victini und wollten uns verabschieden. "Vielen Dank für deine Hilfe, liebes Victini. Ohne dich hätten wir Team Dragon jetzt nicht besiegt", bedankten wir uns bei den kleinem Feuer/Psycho-Pokémon. Das Pokémon hüpfte in seinem Turm hinein und brachte uns kleine Figürchen, die es uns geschenkt hatte. Es waren Victini-Spielfiguren, die aus Holz waren. Danach winkte uns das Pokémon zu und verschwand in seinem Turm, der sofort verriegelt wurde.
Es war eine harte Aufgabe für uns, Victini vor Team Dragon zu retten, aber es war gut gelungen. Wir wissen zwar nicht, was diese Organisation noch im Schilde führen würde, aber wir werden ihre Pläne durchkreuzen. Und wir müssen auch wissen, wer der Boss dieser Schurkenorganisation war. Erstmal beschlossen wir, mit unseren großen, flugfähigen Pokémon zurück nach Stratos City zu fliegen, um unsere Reise weiter fortzusetzen.
^~^- Arenaleiter
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Kapitel 15: Ein neues Pokémon für Amy Glacies
Kapitel 15: Ein neues Pokémon für Amy Glacies
"Boss, wir müssen ihnen leider mitteilen, dass wir die Victini-Mission nicht erfüllen konnten. Die fünf Kinder, die auf der Victini-Fähre am Bord waren, haben die Bombenexplosion überlebt und sind uns bis zum Freiheitsgarten gefolgt und haben unsere Mission total durchkreuzt", erzählte der Dragon Vorstand in einem Gebäude ganz tief in der Innenstadt von Stratos City. "Argh, diese Balgen! Mist, und dabei war Victini der Anfang für die Welteroberung der ganzen Welt und der Game Freak-Firma", sagte Rockwaller, der mit seiner Faust wütend auf einem Tisch schlug, "Jetzt können wir nicht mehr an Victini heran, da die Tour nicht mehr stattfindet. Naja, wir haben ja noch meinen besten Schüler, der sich auf Route 4, der Wüstenregion, befindet und dort sich erkundigt - vielleicht hat er ja gute Nachrichten, ob er was gefunden hat, aber er hat sich noch nicht gemeldet." "Sir, was wird unsere nächste Aufgabe sein?", fragte der Vorstand. "Warte ab, wir haben Zeit ohne Ende", antwortete Rockwaller und schmiedete seinen nächsten Plan aus.
In der Zwischenzeit flogen wir zurück in den Hafen von Stratos City. Wir riefen unsere Pokémon zurück in ihre Pokébälle und schauten uns ein wenig um, da dieser kalte Spätnachmittag echt ruhig war. Vom Weiten erkannte ich meine kleine Schwester Amy, die mit ihrem Guardevoir den Hafenkiosk verlassen hatte und in Richtung Trend Street ging. Ich konnte ihren sehr traurigen Gesichtsausdruck sehen, wobei ich mich da fragte, was sie bedrückte."Hey, lasst uns mal schnell zu Amy laufen", schlug ich vor. "Wieso denn?", wollte Ash wissen. "Sie schaut echt sehr traurig und ich möchte wissen, was mit ihr los ist", antwortete ich und lief mit meinem Emolga zu meiner 13-Jährigen Schwester. "Carina, lass uns hier nicht allein!", riefen Ash, Warren und Bell und folgten mir. "Hmm,... ich wüsste auch zu gern, was mit Carinas Schwester los ist. Komm, Milza. Folgen wir ihnen", sagte Kai und lief mit seinem Milza uns sofort hinterher. Kurz vorm betreten der Trend Street rief ich: "Amy!!! Schwesterherz!" Sie drehte sich um und ihr Lächeln kam wieder und strahlte. "Carina!", rief sie glücklich und umarmte mich, "Ich dachte, ihr seit ums Leben gekommen." "Hä? Wie kommst du denn da drauf?", wollte ich wissen. Dann kamen auch meine Freunde zu uns an und Amy freute sich sehr, sie auch wiederzusehen. "Ja, es gab heute Nachmittag eine Gedenkfeier an euch, weil der Kapitän der versunkenden Victini-Fähre behauptete, ihr seit ums Leben gekommen...", erzählte meine 13-Jährige Schwester. "Oh, das hört sich ja echt komisch an", sagte ich, "Aber wir haben es überlebt, wir konnten leider nicht die Fähre retten, dafür aber haben wir Victini gerettet." "So kenne ich dich, Schwester - du bist eine Heldin!", rief Amy und lächelte. "Ja, das weiß ich doch", sagte ich.
"Sag mal, Amy. Was machst du denn kurz vorm Abend hier noch auf den Straßen?", wollte die 15-Jährige Bell wissen. "Ich habe beschlossen, mir ein neues Pokémon zu fangen und es erscheint nur am Abend, deshalb bin ich mit meinem Guardevoir hier in der Stadt unterwegs", antwortete meine Schwester. "Was für ein Pokémon denn?", fragte Kai etwas frech und schaute sehr erstaunt. "Ich fahre echt auf Absol ab!", rief Amy ganz aufgeregt. "Ach du scheiße...", sagte Kai und schüttelte den Kopf. "Normalerweise tauchen Absol in den Berggebieten auf. In den Stadtgebieten tauchen sie kaum auf", erzählte Warren. "Jaja, ist gut! Wisst ihr, was ich heute Mittag im Zentrum gesehen habe? Ein wildes Absol! Bestimmt ist es noch da und ich möchte es unbedingt fangen. Und da Absol nur Abends aktiv sind, war dieses coole Pokémon bestimmt auf Futtersuche. Kommt, ich möchte, dass ihr mir hilft, da ihr schon viel mehr Erfahrung beim Fangen von Pokémon habt", sagte meine ungeduldige 13-Jährige Schwester und lief mit ihrem Guardevoir in die Trend Street hinein. Wir folgten den beiden bis zum Zentrum, wo der riesige Springbrunnen stand. Gut, dass da um die Zeit keine Leute zu sehen waren, da es ja kurz vorm Abend war. Amy suchte überall in den Sträuchern und hinter den Bäumen nach den wildem Absol. "Das ist echt komisch. Heute Mittag habe ich es am Brunnen gesehen", sprach Amy, "Oder es hat sich auf dem Weg zur Route 4 gemacht." "Dazu muss ich auch wieder mein Wissen nutzen; Absol leben ungern auf Wüstenregionen. Kann es sein, dass du das wilde Absol nur eingeblidet hast, Amy?", fragte der kluge Trainer Warren. "Ich habe es mir nicht eingebildet. Es stand ein durstiges Absol am Brunnen und hat Wasser getrunken", entgegnete die 13-Jährige Jungdesignerin. "Ich habe eine Idee, wie wir das Pokémon anlocken können!", rief Bell und packte aus ihrer Tasche einen glänzenden Teller heraus, "Warren, ich brauche dein spezielles Pokémon-Futter." Der 16-Jährige holte aus seiner Reisetasche eine Dose mit Pokémon-Futter heraus und überreichte es seiner Nachbarin. "Super, dann ist der Köder schon mal gut vorbereitet. So, ich werde jetzt eine kleine Portion Futter auf dem Teller legen und wir verstecken uns hinter einen Strauch und warten ab, bis das Absol kommt", erklärte Bell und legte den befüllten Teller nah am Springbrunnen. "Langsam frage mich, was das Opfer eigentlich im Schilde führt. Keiner kommt auf solche bekloppten Ideen, außer sie", sagte Kai und machte einen unsicheren Blick. "Lass sie mal ruhig machen. Vielleicht wird es was bringen", sagte ich. "So, alles ist bereitgestellt und jetzt schnell Abmarsch, hinter den Sträuchern", sagte Ash und versteckte sich schnell hinter einen gefrorenden Strauch. Auch Bell, Amy, Warren, Kai und ich versteckten uns und warteten ab. Es dauerte lange und langsam kam die Langeweile. "Amy, kann dein Guardevoir Hypnose?", fragte die 15-Jährige Blondine. "Klar doch. So kann ich dieses Absol besser und leichter fangen", antwortete meine kleine Schwester und lächelte. "Hurra! Das Opfer hat zum ersten Mal eine allerbeste Freundin gefunden!", rief mein Freund und macht sich über Bell lustig. "Ignoriere ihn einfach. Er ist einfach nur bescheuert", flüsterte die ungeduldige Bell ihrer neuen Freundin Amy. "Voll die Lästertante", sagte Kai zu mir. "Beruhige dich, Kai. Ich bin ja bei dir und gönne mal den beiden Mädchen den Spaß", sagte ich. Mein Freund schaute mich lächelnd und verliebt an, was mich sehr glücklich machte.
Es wurde Abend, genauer gesagt, schon 20 Uhr. Wir waren alle müde, aber trotzdem gab meine kleine Schwester nicht auf, um endlich das Absol zu fangen, was sie in der Mittagszeit gesehen hatte. Zusammen mit Bell, Ash und Warrens Intelligenz warteten die Trainer sehr geduldig auf das schwarzweiße Unlicht-Pokémon. Kai und ich waren etwas unsicher, da Absol normalerweise echt selten hier auftauchen, aber trotzdem sind wir für unsere Freunde und meine Schwester hilfsbereit. Dann kam plötzlich nach langer Zeit das Absol, was meine 13-Jährige Schwester sah. Das Pokémon hatte das Futter bemerkt und schnupperte dran. "Was habe ich euch gesagt, Friends? Tatsächlich ist dieses coole Absol aufgetaucht", flüsterte die Jungdesignerin zu uns. "Anscheinend muss es noch eine Kost machen, damit es sich sicher ist, ob das Futter ihm schmeckt", stellte Warren fest. "Deine Intelligenz ist einfach unglaublich", musste Bell zugeben, "Bloß schade, dass Carina leider den falschen Jungen für die Zukunft ausgesucht hat." "Falschen Jungen??? Ey, Mädel, jetzt übertreibst du es völlig!", schimpfte Kai und wurde laut. Und wieder begann ein Streit zwischen den beiden Trainern. "Hey, gleich ist das Absol weg, wenn ihr weiter so laut seit!", warnte meine Schwester Amy. "Das kann mir egal sein; es taucht ja eh wieder auf. Und Blondi aus Avenitia hat jetzt wohl keinen Verstand mehr", sagte mein Freund und machte einen sehr ernsten Blick, der an Bell gerichtet war. "Klar habe ich Verstand. Das einzige, was du nicht hast, ist das Gefühl Liebe!", rief die 15-Jährige meinen Freund an. "Leg dich nicht mit mir an, du Opfer! Damit machst du dir selbst nur Schwierigkeiten", warnte Kai und gab seinen Milza einen speziellen Drachen-Keks. Das Absol bekam die Lautstärke mit und wollte fliehen. "Schnell, Guardevoir! Bring Absol zum einschlafen mit Hypnose!", befahl Amy ihrem Pokémon. Das Psycho-Pokémon entfachte rosafarbene Wellen, die Absol richtig müde und erschöpft machte. Schließlich schlief das seltene Unlicht-Pokémon ein und Amy versuchte ihr Glück mit einen leeren Pokéball, der für das schlafende Absol geeignet war. "Schwäch es mit Zauberblatt!", rief meine 13-Jährige Schwester. Guardevoir schleuderte viele bunte Blätter auf das schlafende Unlicht-Pokémon und Amy hatte Glück, dass das Absol nicht durch diese Attacke aufwachte. Sofort warf sie ihren Pokéball auf das Absol und er brachte das Pokémon in einen rotfarbenem Licht in die Kapsel hinein. Der Pokéball wackelte auf dem Boden und der Knopf leuchtete ab und zu Mal rötlich. Gespannt wartete meine kleine Schwester drauf, dass Absol ihr neues Pokémon sein würde. Das rote Licht verschwand und es war ein gutes Zeichen, dass das Unlicht-Pokémon nun gefangen wurde. Die Jungdesignerin ging zu ihrem Pokéball, nahm es in ihren Händen und rief sehr freudig: "Ich habe ein Absol gefangen!" Wir bekamen es mit und freuten uns für sie. "Ich bedanke mich bei euch, dass ihr mich unterstützt habt. Ohne eure Hilfe wäre ich sicher nicht eine Absol-Besitzerin", bedankte sich Amy und lächelte. "Es freut mich sehr, wie glücklich du bist, mit deinen neuen Fang. Sowas sehe ich immer wieder gern", sagte Bell und ging zu Amy. "Warum verschwende ich eigentlich meine kostbare Zeit für diese Hohlbirne? Immer macht sie mir was vor, es regt mich echt auf", sagte Kai. "Ich habe irgendwie eine Vermutung, dass zwischen dir und Bell eine Hassliebe entsteht", glaubte Ash. "Wie meinst du das denn bitte schön?", wollte der 16-Jährige Drachen-Trainer wissen. "Ihr streitet euch schon seit dem Festival in Orion City. Und ihr entbindet eine Beziehung, das ist echt kompliziert zu erklären, aber somit zeigt ihr eure Liebe zueinander", erklärte der Trainer aus Alabastia. "DAS STIMMT NICHT! Ich liebe dieses billige Nichtsnutzstück nicht; ich HASSE sie. Und ich liebe nur eine ganz bestimmt Person, die echt sehr viel Talent besitzt wie ich, und das ist... - oh, scheiße, das sage ich lieber nicht. Keiner soll es mitkriegen", sagte Kai. "Ash, der Frauenexperte - kaum vorstellbar. Du hast doch nicht mal Ahnung von Liebe, mein lieber Ash. Ich frage mich echt mal, von wem du diese Hassliebe-Info her hast", sagte Warren und musste etwas lachen. "Ohh, Warren... immer musst du mich mit was anderem kontern...", seufzte Ash und ließ sich von seinem treuen Freund Pikachu trösten. "Ash und Liebe? Hmm,... das ist wirklich kaum vorstellbar", stimmte ich zu. "Jupp, Carina. Das ist echt erstaunlich... weißt du was; schmeißen wir Bell aus unserer Truppe raus und du bleibst das einzigste Mädchen hier", schlug mein Freund vor. "Was soll es bringen?", fragte ich sehr neugierig. "Dann bleibe ich von einem Mauerblümchen verschont und keiner wird uns nerven", antwortete Kai leise, "Ich werde ihr einfach 2500 PokéDollar geben, damit sie geht, muahahaha."
"So, da ich jetzt dieses coole Absol besitze, können wir jetzt erstmal in die Wohnung gehen und uns ausruhen", sagte Amy. "Gute Idee, Schwesterherz", sagte ich. Gemeinsam gingen wir zu sechst in die Trend Street, zu unserer Wohnung. Nach einigen Minuten waren wir unser Apartment betraten, saßen wir uns alle ins Wohnzimmer, auf der großen Couch. "Boah, bin ich kaputt...", seufzte Ash und nahm viel Platz auf der Couch. Amy und ihr Guardevoir gingen in die Küche und holten extra Getränke für uns. "Kommt, erfrischt euch mit einer eiskalten Limonade", sagte die 13-Jährige und servierte jeden von uns ein Glas mit frischer Zitronenlimo. "Danke sehr, Amy", bedankte sich Warren und nahm sich einen Schluck von Amys beliebten Zitronenlimonade, "Und die Limo schmeckt echt lecker; schön süß und sauer." "Es freut mich, dass ihr mein Lieblingsgetränk genießt", sagte Amy und ging wieder in die Küche.
"Deine Schwester sieht echt topfit aus - sie wirkt garnicht müde", sagte Ash zu mir. "Ja, das liegt wohl daran, dass wir heute einen stressigen Tag mit Team Dragon hatten und sie war ja in der Stadt unterwegs", entgegnete ich. "Hey, Carina. Wirst du gleich wieder an der neuen Ausgabe weiterarbeiten? Denn ich hätte da so einige Ideen für das Cover", wollte Bell wissen. "Ähm,... ich weiß nicht. Ich bin jetzt etwas müde, um am PC den Cover zu bearbeiten... du könntest ja Amy fragen, denn sie macht es ja auch", antwortete ich. "Mensch, lass sie doch mal in Ruhe! Du siehst doch, wie müde sie ist. Denkste, dass Carina genauso wie ihre Schwester hellwach ist? Mach das doch selber!", beschwerte sich Kai. "Ich habe sie doch nur gefragt, du großkotziger Angeber!", entgegnete die 15-Jährige. "Ey, Mädchen. Pass auf, was du sagst", warnte der Drachen-Trainer. "Kai, bitte. Beruhige dich; es ist doch ein entspannter Abend", sagte Warren. "Das ist kein entspannter Abend, weil die blonde Zicke im Kleid Stress macht. Wie könnt ihr es eigentlich mit der aushalten?!?", fragte der genervte 16-Jährige. "Bell ist doch sehr nett und sie tut auch niemanden was an", antwortete der kluge Trainer. "Tja, das kommt aber nicht bei mir an. Komm, Carina. Ich brauche jetzt Ruhe - gehen wir in deinem Zimmer", sagte Kai und nahm meine Hand. Kai kann sich nur beruhigen, wenn wir zwei alleine sind und da ist mein schönes großes Schlafzimmer die Beruhigungsklinik für meinen Freund.
"War Kai wieder am rumschreien?", wollte meine kleine Schwester wissen und kam aus der Küche. "Ja, wie immer das Übliche", sagte Bell, "Dieser Junge ist einfach unmöglich! Es würde mich auch sehr interessieren, was Carina an ihn so toll findet. Bald wird sie auch noch so ein Rowdy sein; die Arme..." "Ich kenne meine große Schwester. Sie ist eine ganz vertrauenswürdige Person. Manchmal kann sie auch mal etwas frech werden, aber immerhin hat sie eine sehr gute Seele", erzählte die 13-Jährige Jungdesignerin. "Das sieht man ihr auch an", sagte Ash.
Da Pikachu, Emolga und Milza am spielen waren, fertigte Amy schnell noch für sie Pokémon-Futter an. Sie legte die Schüssel mit dem Futter auf dem Teppichboden. "Lasst es euch schmecken, ihr süßen", sagte Amy und lächelte dabei. Die drei kleinen Pokémon fraßen sehr freudig ihr Futter. "Sagt mal, wie kam es eigentlich dazu, dass die besondere Victini-Fähre untergegangen ist?", wollte die 13-Jährige wissen. "Eine Schurkenorganisation namens Team Dragon hatte eine Bombe im Schiff versteckt und wir konnten sie nicht entschärfen, da es ein neues Modell von ihrem Boss sei. das Team hatte es auf Drachen-Pokémon und seltene Pokémon abgesehen und da sie auch auf dem Weg zur Victinis Freiheitsgarten-Insel waren, konnten wir ihren Fangversuch aufhalten", erzählte der 16-Jährige Ash. "Oha, diese Typen haben es wohl auf euch abgesehen. Was meint ihr, war es ein Mordversuch an euch?!?", fragte Amy sehr erschrocken. "Kann sein. Wir sind denen zum ersten Mal begegnet auf der Victini-Fähre", glaubte Bell. "Achso,... da habt ihr einiges vor euch. Passt lieber auf euch auf. Ich kenne dieses Team Dragon selbst nicht, aber ich denke mal, so bösartig wie die sind und versucht haben, euch umzubringen... da kann ich nicht viel helfen. Bestimmt ist das so eine starke Organisation, da kann selbst Guardevoir mit seinen Kräften sie nicht aufhalten... oder auch mein neues Pokémon Absol...", vermutete meine Schwester. "Ja, und dabei ist auch noch Kai gefährdet. Er besitzt ein reines Drachen-Team und der Vorstand von Team Dragon ist schon ganz hart und regelt seine Angelegenheiten mit zwanghaften Tauschgeschäften. Wenn Kai seine Drachen nicht an denen hergeben sollte, wird er ein Gefangener von denen und man wird ihn alles wegnehmen, was wichtig für sein Drachen-Team ist... aber Kai kann sich ja durchsetzen und wehrt sich gegen diese Schurken", erwähnte Warren. "Das ist schlimm... ich kann mir auch schlecht vorstellen, wenn Kai ein Gefangener von diesem Team Dragon und kein Trainer wäre... das würde selbst Carina nicht verkraften, da sie sehr lange mit Kai sehr gut befreundet ist", sagte Amy. "Bei Carina würde ich alles zutrauen, wenn es um ihren besten Freund geht", sagte Warren. "Und dieses Team Dragon versucht alles, um dies möglich zu machen, damit ihr keine Chance habt. Aber ich werde fest an euch glauben. Zu fünft seit ihr das beste Team, das die Schurken mit links besiegen wird", sagte die Jungdesignerin. "Danke für das Kompliment, Amy", bedankten sich Ash, Warren und Bell. "Ihr seit echt der Hammer, Leute", gab Amy zu. "Ich frage mich immer, warum Carina und Kai immer weg sind und alleine sein wollen", fragte sich der Trainer aus Alabastia. "Kai verarscht nur Carina, das ist meine Vermutung. Und ich werde es herausfinden", sprach Bell in ihren Gedanken.
Inzwischen waren Kai und ich in voller Ruhe in meinem Zimmer. Mein Freund stand angelehnt an meiner Fensterbank und war am überlegen. "Am liebsten würde ich Bell auf dem Mond schießen, dann kann sie einem Deoxys Gesellschaft leisten", sagte der Drachen-Trainer, "Jetzt behauptet sie auch noch, dass ich der falsche Freund für dich wäre und sie terrorisiert nur rum, besonders uns. Hat die Pech, dass sie nicht so eine Berühmtheit ist." "Das hat sie sicherlich nicht extra gesagt", glaubte ich. "Doch, hat sie - und das nur, um unsere Freundschaft zu zerstören!", erläuterte Kai. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen wollte. Ist Bell wirklich so ein Kontrollfreak, wie Kai es glaubte?
"Du bist so ruhig, Carina. Was ist los?", wollte mein Freund wissen und machte sich Sorgen. "Ich weiß nicht,... irgendwie habe ich das Gefühl, dass Bell uns auseinander bringen möchte, da sie Angst um mich hat, dass ich mich stark verändern könnte", antwortete ich und leistete Kai Gesellschaft am Fenster. "Du siehst echt traurig aus, dich bedrückt etwas; mir kannst du alles anvertrauen", sagte mein Freund und hielt meine Hände ganz sanft fest. Kai stand vor mir und versuchte, mich zu trösten. Er hatte auch recht, dass ich traurig war. Ich hatte Angst, dass zwischen uns beiden etwas zustoßen könnte, wobei Bell eigentlich unsere Beziehung nicht wahrnehmen möchte. "Carina, ich verspreche dir, dass wir beide es gemeinsam schaffen werden; sowohl für unsere Beziehung als auch für die ganze Welt der Pokémon", versprach mir der Drachen-Trainer und umarmte mich ganz liebevoll. Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Ich fühlte mich sehr wohl bei meinem Freund, den ich schon sehr lange kenne. "Ich liebe dich", sagte ich zu Kai und war ganz verliebt. "Ich dich auch", entgegnete Kai. Es war die perfekte Gelegenheit für uns, dass wir uns küssen würden. Wir waren allein, in meinem Zimmer und niemand konnte uns stören, da meine 13-Jährige Schwester Amy unsere Freunde gut unterhalten konnte. Unsere Lippen waren fast nah aneinander - und endlich kam es, was für uns kaum möglich war, weil wir ja mit Ash, Warren und Bell unterwegs waren und sie sollten nichts von unserer heimlichen Liebe erfahren: Wir küssten uns!
"Boss, wir müssen ihnen leider mitteilen, dass wir die Victini-Mission nicht erfüllen konnten. Die fünf Kinder, die auf der Victini-Fähre am Bord waren, haben die Bombenexplosion überlebt und sind uns bis zum Freiheitsgarten gefolgt und haben unsere Mission total durchkreuzt", erzählte der Dragon Vorstand in einem Gebäude ganz tief in der Innenstadt von Stratos City. "Argh, diese Balgen! Mist, und dabei war Victini der Anfang für die Welteroberung der ganzen Welt und der Game Freak-Firma", sagte Rockwaller, der mit seiner Faust wütend auf einem Tisch schlug, "Jetzt können wir nicht mehr an Victini heran, da die Tour nicht mehr stattfindet. Naja, wir haben ja noch meinen besten Schüler, der sich auf Route 4, der Wüstenregion, befindet und dort sich erkundigt - vielleicht hat er ja gute Nachrichten, ob er was gefunden hat, aber er hat sich noch nicht gemeldet." "Sir, was wird unsere nächste Aufgabe sein?", fragte der Vorstand. "Warte ab, wir haben Zeit ohne Ende", antwortete Rockwaller und schmiedete seinen nächsten Plan aus.
In der Zwischenzeit flogen wir zurück in den Hafen von Stratos City. Wir riefen unsere Pokémon zurück in ihre Pokébälle und schauten uns ein wenig um, da dieser kalte Spätnachmittag echt ruhig war. Vom Weiten erkannte ich meine kleine Schwester Amy, die mit ihrem Guardevoir den Hafenkiosk verlassen hatte und in Richtung Trend Street ging. Ich konnte ihren sehr traurigen Gesichtsausdruck sehen, wobei ich mich da fragte, was sie bedrückte."Hey, lasst uns mal schnell zu Amy laufen", schlug ich vor. "Wieso denn?", wollte Ash wissen. "Sie schaut echt sehr traurig und ich möchte wissen, was mit ihr los ist", antwortete ich und lief mit meinem Emolga zu meiner 13-Jährigen Schwester. "Carina, lass uns hier nicht allein!", riefen Ash, Warren und Bell und folgten mir. "Hmm,... ich wüsste auch zu gern, was mit Carinas Schwester los ist. Komm, Milza. Folgen wir ihnen", sagte Kai und lief mit seinem Milza uns sofort hinterher. Kurz vorm betreten der Trend Street rief ich: "Amy!!! Schwesterherz!" Sie drehte sich um und ihr Lächeln kam wieder und strahlte. "Carina!", rief sie glücklich und umarmte mich, "Ich dachte, ihr seit ums Leben gekommen." "Hä? Wie kommst du denn da drauf?", wollte ich wissen. Dann kamen auch meine Freunde zu uns an und Amy freute sich sehr, sie auch wiederzusehen. "Ja, es gab heute Nachmittag eine Gedenkfeier an euch, weil der Kapitän der versunkenden Victini-Fähre behauptete, ihr seit ums Leben gekommen...", erzählte meine 13-Jährige Schwester. "Oh, das hört sich ja echt komisch an", sagte ich, "Aber wir haben es überlebt, wir konnten leider nicht die Fähre retten, dafür aber haben wir Victini gerettet." "So kenne ich dich, Schwester - du bist eine Heldin!", rief Amy und lächelte. "Ja, das weiß ich doch", sagte ich.
"Sag mal, Amy. Was machst du denn kurz vorm Abend hier noch auf den Straßen?", wollte die 15-Jährige Bell wissen. "Ich habe beschlossen, mir ein neues Pokémon zu fangen und es erscheint nur am Abend, deshalb bin ich mit meinem Guardevoir hier in der Stadt unterwegs", antwortete meine Schwester. "Was für ein Pokémon denn?", fragte Kai etwas frech und schaute sehr erstaunt. "Ich fahre echt auf Absol ab!", rief Amy ganz aufgeregt. "Ach du scheiße...", sagte Kai und schüttelte den Kopf. "Normalerweise tauchen Absol in den Berggebieten auf. In den Stadtgebieten tauchen sie kaum auf", erzählte Warren. "Jaja, ist gut! Wisst ihr, was ich heute Mittag im Zentrum gesehen habe? Ein wildes Absol! Bestimmt ist es noch da und ich möchte es unbedingt fangen. Und da Absol nur Abends aktiv sind, war dieses coole Pokémon bestimmt auf Futtersuche. Kommt, ich möchte, dass ihr mir hilft, da ihr schon viel mehr Erfahrung beim Fangen von Pokémon habt", sagte meine ungeduldige 13-Jährige Schwester und lief mit ihrem Guardevoir in die Trend Street hinein. Wir folgten den beiden bis zum Zentrum, wo der riesige Springbrunnen stand. Gut, dass da um die Zeit keine Leute zu sehen waren, da es ja kurz vorm Abend war. Amy suchte überall in den Sträuchern und hinter den Bäumen nach den wildem Absol. "Das ist echt komisch. Heute Mittag habe ich es am Brunnen gesehen", sprach Amy, "Oder es hat sich auf dem Weg zur Route 4 gemacht." "Dazu muss ich auch wieder mein Wissen nutzen; Absol leben ungern auf Wüstenregionen. Kann es sein, dass du das wilde Absol nur eingeblidet hast, Amy?", fragte der kluge Trainer Warren. "Ich habe es mir nicht eingebildet. Es stand ein durstiges Absol am Brunnen und hat Wasser getrunken", entgegnete die 13-Jährige Jungdesignerin. "Ich habe eine Idee, wie wir das Pokémon anlocken können!", rief Bell und packte aus ihrer Tasche einen glänzenden Teller heraus, "Warren, ich brauche dein spezielles Pokémon-Futter." Der 16-Jährige holte aus seiner Reisetasche eine Dose mit Pokémon-Futter heraus und überreichte es seiner Nachbarin. "Super, dann ist der Köder schon mal gut vorbereitet. So, ich werde jetzt eine kleine Portion Futter auf dem Teller legen und wir verstecken uns hinter einen Strauch und warten ab, bis das Absol kommt", erklärte Bell und legte den befüllten Teller nah am Springbrunnen. "Langsam frage mich, was das Opfer eigentlich im Schilde führt. Keiner kommt auf solche bekloppten Ideen, außer sie", sagte Kai und machte einen unsicheren Blick. "Lass sie mal ruhig machen. Vielleicht wird es was bringen", sagte ich. "So, alles ist bereitgestellt und jetzt schnell Abmarsch, hinter den Sträuchern", sagte Ash und versteckte sich schnell hinter einen gefrorenden Strauch. Auch Bell, Amy, Warren, Kai und ich versteckten uns und warteten ab. Es dauerte lange und langsam kam die Langeweile. "Amy, kann dein Guardevoir Hypnose?", fragte die 15-Jährige Blondine. "Klar doch. So kann ich dieses Absol besser und leichter fangen", antwortete meine kleine Schwester und lächelte. "Hurra! Das Opfer hat zum ersten Mal eine allerbeste Freundin gefunden!", rief mein Freund und macht sich über Bell lustig. "Ignoriere ihn einfach. Er ist einfach nur bescheuert", flüsterte die ungeduldige Bell ihrer neuen Freundin Amy. "Voll die Lästertante", sagte Kai zu mir. "Beruhige dich, Kai. Ich bin ja bei dir und gönne mal den beiden Mädchen den Spaß", sagte ich. Mein Freund schaute mich lächelnd und verliebt an, was mich sehr glücklich machte.
Es wurde Abend, genauer gesagt, schon 20 Uhr. Wir waren alle müde, aber trotzdem gab meine kleine Schwester nicht auf, um endlich das Absol zu fangen, was sie in der Mittagszeit gesehen hatte. Zusammen mit Bell, Ash und Warrens Intelligenz warteten die Trainer sehr geduldig auf das schwarzweiße Unlicht-Pokémon. Kai und ich waren etwas unsicher, da Absol normalerweise echt selten hier auftauchen, aber trotzdem sind wir für unsere Freunde und meine Schwester hilfsbereit. Dann kam plötzlich nach langer Zeit das Absol, was meine 13-Jährige Schwester sah. Das Pokémon hatte das Futter bemerkt und schnupperte dran. "Was habe ich euch gesagt, Friends? Tatsächlich ist dieses coole Absol aufgetaucht", flüsterte die Jungdesignerin zu uns. "Anscheinend muss es noch eine Kost machen, damit es sich sicher ist, ob das Futter ihm schmeckt", stellte Warren fest. "Deine Intelligenz ist einfach unglaublich", musste Bell zugeben, "Bloß schade, dass Carina leider den falschen Jungen für die Zukunft ausgesucht hat." "Falschen Jungen??? Ey, Mädel, jetzt übertreibst du es völlig!", schimpfte Kai und wurde laut. Und wieder begann ein Streit zwischen den beiden Trainern. "Hey, gleich ist das Absol weg, wenn ihr weiter so laut seit!", warnte meine Schwester Amy. "Das kann mir egal sein; es taucht ja eh wieder auf. Und Blondi aus Avenitia hat jetzt wohl keinen Verstand mehr", sagte mein Freund und machte einen sehr ernsten Blick, der an Bell gerichtet war. "Klar habe ich Verstand. Das einzige, was du nicht hast, ist das Gefühl Liebe!", rief die 15-Jährige meinen Freund an. "Leg dich nicht mit mir an, du Opfer! Damit machst du dir selbst nur Schwierigkeiten", warnte Kai und gab seinen Milza einen speziellen Drachen-Keks. Das Absol bekam die Lautstärke mit und wollte fliehen. "Schnell, Guardevoir! Bring Absol zum einschlafen mit Hypnose!", befahl Amy ihrem Pokémon. Das Psycho-Pokémon entfachte rosafarbene Wellen, die Absol richtig müde und erschöpft machte. Schließlich schlief das seltene Unlicht-Pokémon ein und Amy versuchte ihr Glück mit einen leeren Pokéball, der für das schlafende Absol geeignet war. "Schwäch es mit Zauberblatt!", rief meine 13-Jährige Schwester. Guardevoir schleuderte viele bunte Blätter auf das schlafende Unlicht-Pokémon und Amy hatte Glück, dass das Absol nicht durch diese Attacke aufwachte. Sofort warf sie ihren Pokéball auf das Absol und er brachte das Pokémon in einen rotfarbenem Licht in die Kapsel hinein. Der Pokéball wackelte auf dem Boden und der Knopf leuchtete ab und zu Mal rötlich. Gespannt wartete meine kleine Schwester drauf, dass Absol ihr neues Pokémon sein würde. Das rote Licht verschwand und es war ein gutes Zeichen, dass das Unlicht-Pokémon nun gefangen wurde. Die Jungdesignerin ging zu ihrem Pokéball, nahm es in ihren Händen und rief sehr freudig: "Ich habe ein Absol gefangen!" Wir bekamen es mit und freuten uns für sie. "Ich bedanke mich bei euch, dass ihr mich unterstützt habt. Ohne eure Hilfe wäre ich sicher nicht eine Absol-Besitzerin", bedankte sich Amy und lächelte. "Es freut mich sehr, wie glücklich du bist, mit deinen neuen Fang. Sowas sehe ich immer wieder gern", sagte Bell und ging zu Amy. "Warum verschwende ich eigentlich meine kostbare Zeit für diese Hohlbirne? Immer macht sie mir was vor, es regt mich echt auf", sagte Kai. "Ich habe irgendwie eine Vermutung, dass zwischen dir und Bell eine Hassliebe entsteht", glaubte Ash. "Wie meinst du das denn bitte schön?", wollte der 16-Jährige Drachen-Trainer wissen. "Ihr streitet euch schon seit dem Festival in Orion City. Und ihr entbindet eine Beziehung, das ist echt kompliziert zu erklären, aber somit zeigt ihr eure Liebe zueinander", erklärte der Trainer aus Alabastia. "DAS STIMMT NICHT! Ich liebe dieses billige Nichtsnutzstück nicht; ich HASSE sie. Und ich liebe nur eine ganz bestimmt Person, die echt sehr viel Talent besitzt wie ich, und das ist... - oh, scheiße, das sage ich lieber nicht. Keiner soll es mitkriegen", sagte Kai. "Ash, der Frauenexperte - kaum vorstellbar. Du hast doch nicht mal Ahnung von Liebe, mein lieber Ash. Ich frage mich echt mal, von wem du diese Hassliebe-Info her hast", sagte Warren und musste etwas lachen. "Ohh, Warren... immer musst du mich mit was anderem kontern...", seufzte Ash und ließ sich von seinem treuen Freund Pikachu trösten. "Ash und Liebe? Hmm,... das ist wirklich kaum vorstellbar", stimmte ich zu. "Jupp, Carina. Das ist echt erstaunlich... weißt du was; schmeißen wir Bell aus unserer Truppe raus und du bleibst das einzigste Mädchen hier", schlug mein Freund vor. "Was soll es bringen?", fragte ich sehr neugierig. "Dann bleibe ich von einem Mauerblümchen verschont und keiner wird uns nerven", antwortete Kai leise, "Ich werde ihr einfach 2500 PokéDollar geben, damit sie geht, muahahaha."
"So, da ich jetzt dieses coole Absol besitze, können wir jetzt erstmal in die Wohnung gehen und uns ausruhen", sagte Amy. "Gute Idee, Schwesterherz", sagte ich. Gemeinsam gingen wir zu sechst in die Trend Street, zu unserer Wohnung. Nach einigen Minuten waren wir unser Apartment betraten, saßen wir uns alle ins Wohnzimmer, auf der großen Couch. "Boah, bin ich kaputt...", seufzte Ash und nahm viel Platz auf der Couch. Amy und ihr Guardevoir gingen in die Küche und holten extra Getränke für uns. "Kommt, erfrischt euch mit einer eiskalten Limonade", sagte die 13-Jährige und servierte jeden von uns ein Glas mit frischer Zitronenlimo. "Danke sehr, Amy", bedankte sich Warren und nahm sich einen Schluck von Amys beliebten Zitronenlimonade, "Und die Limo schmeckt echt lecker; schön süß und sauer." "Es freut mich, dass ihr mein Lieblingsgetränk genießt", sagte Amy und ging wieder in die Küche.
"Deine Schwester sieht echt topfit aus - sie wirkt garnicht müde", sagte Ash zu mir. "Ja, das liegt wohl daran, dass wir heute einen stressigen Tag mit Team Dragon hatten und sie war ja in der Stadt unterwegs", entgegnete ich. "Hey, Carina. Wirst du gleich wieder an der neuen Ausgabe weiterarbeiten? Denn ich hätte da so einige Ideen für das Cover", wollte Bell wissen. "Ähm,... ich weiß nicht. Ich bin jetzt etwas müde, um am PC den Cover zu bearbeiten... du könntest ja Amy fragen, denn sie macht es ja auch", antwortete ich. "Mensch, lass sie doch mal in Ruhe! Du siehst doch, wie müde sie ist. Denkste, dass Carina genauso wie ihre Schwester hellwach ist? Mach das doch selber!", beschwerte sich Kai. "Ich habe sie doch nur gefragt, du großkotziger Angeber!", entgegnete die 15-Jährige. "Ey, Mädchen. Pass auf, was du sagst", warnte der Drachen-Trainer. "Kai, bitte. Beruhige dich; es ist doch ein entspannter Abend", sagte Warren. "Das ist kein entspannter Abend, weil die blonde Zicke im Kleid Stress macht. Wie könnt ihr es eigentlich mit der aushalten?!?", fragte der genervte 16-Jährige. "Bell ist doch sehr nett und sie tut auch niemanden was an", antwortete der kluge Trainer. "Tja, das kommt aber nicht bei mir an. Komm, Carina. Ich brauche jetzt Ruhe - gehen wir in deinem Zimmer", sagte Kai und nahm meine Hand. Kai kann sich nur beruhigen, wenn wir zwei alleine sind und da ist mein schönes großes Schlafzimmer die Beruhigungsklinik für meinen Freund.
"War Kai wieder am rumschreien?", wollte meine kleine Schwester wissen und kam aus der Küche. "Ja, wie immer das Übliche", sagte Bell, "Dieser Junge ist einfach unmöglich! Es würde mich auch sehr interessieren, was Carina an ihn so toll findet. Bald wird sie auch noch so ein Rowdy sein; die Arme..." "Ich kenne meine große Schwester. Sie ist eine ganz vertrauenswürdige Person. Manchmal kann sie auch mal etwas frech werden, aber immerhin hat sie eine sehr gute Seele", erzählte die 13-Jährige Jungdesignerin. "Das sieht man ihr auch an", sagte Ash.
Da Pikachu, Emolga und Milza am spielen waren, fertigte Amy schnell noch für sie Pokémon-Futter an. Sie legte die Schüssel mit dem Futter auf dem Teppichboden. "Lasst es euch schmecken, ihr süßen", sagte Amy und lächelte dabei. Die drei kleinen Pokémon fraßen sehr freudig ihr Futter. "Sagt mal, wie kam es eigentlich dazu, dass die besondere Victini-Fähre untergegangen ist?", wollte die 13-Jährige wissen. "Eine Schurkenorganisation namens Team Dragon hatte eine Bombe im Schiff versteckt und wir konnten sie nicht entschärfen, da es ein neues Modell von ihrem Boss sei. das Team hatte es auf Drachen-Pokémon und seltene Pokémon abgesehen und da sie auch auf dem Weg zur Victinis Freiheitsgarten-Insel waren, konnten wir ihren Fangversuch aufhalten", erzählte der 16-Jährige Ash. "Oha, diese Typen haben es wohl auf euch abgesehen. Was meint ihr, war es ein Mordversuch an euch?!?", fragte Amy sehr erschrocken. "Kann sein. Wir sind denen zum ersten Mal begegnet auf der Victini-Fähre", glaubte Bell. "Achso,... da habt ihr einiges vor euch. Passt lieber auf euch auf. Ich kenne dieses Team Dragon selbst nicht, aber ich denke mal, so bösartig wie die sind und versucht haben, euch umzubringen... da kann ich nicht viel helfen. Bestimmt ist das so eine starke Organisation, da kann selbst Guardevoir mit seinen Kräften sie nicht aufhalten... oder auch mein neues Pokémon Absol...", vermutete meine Schwester. "Ja, und dabei ist auch noch Kai gefährdet. Er besitzt ein reines Drachen-Team und der Vorstand von Team Dragon ist schon ganz hart und regelt seine Angelegenheiten mit zwanghaften Tauschgeschäften. Wenn Kai seine Drachen nicht an denen hergeben sollte, wird er ein Gefangener von denen und man wird ihn alles wegnehmen, was wichtig für sein Drachen-Team ist... aber Kai kann sich ja durchsetzen und wehrt sich gegen diese Schurken", erwähnte Warren. "Das ist schlimm... ich kann mir auch schlecht vorstellen, wenn Kai ein Gefangener von diesem Team Dragon und kein Trainer wäre... das würde selbst Carina nicht verkraften, da sie sehr lange mit Kai sehr gut befreundet ist", sagte Amy. "Bei Carina würde ich alles zutrauen, wenn es um ihren besten Freund geht", sagte Warren. "Und dieses Team Dragon versucht alles, um dies möglich zu machen, damit ihr keine Chance habt. Aber ich werde fest an euch glauben. Zu fünft seit ihr das beste Team, das die Schurken mit links besiegen wird", sagte die Jungdesignerin. "Danke für das Kompliment, Amy", bedankten sich Ash, Warren und Bell. "Ihr seit echt der Hammer, Leute", gab Amy zu. "Ich frage mich immer, warum Carina und Kai immer weg sind und alleine sein wollen", fragte sich der Trainer aus Alabastia. "Kai verarscht nur Carina, das ist meine Vermutung. Und ich werde es herausfinden", sprach Bell in ihren Gedanken.
Inzwischen waren Kai und ich in voller Ruhe in meinem Zimmer. Mein Freund stand angelehnt an meiner Fensterbank und war am überlegen. "Am liebsten würde ich Bell auf dem Mond schießen, dann kann sie einem Deoxys Gesellschaft leisten", sagte der Drachen-Trainer, "Jetzt behauptet sie auch noch, dass ich der falsche Freund für dich wäre und sie terrorisiert nur rum, besonders uns. Hat die Pech, dass sie nicht so eine Berühmtheit ist." "Das hat sie sicherlich nicht extra gesagt", glaubte ich. "Doch, hat sie - und das nur, um unsere Freundschaft zu zerstören!", erläuterte Kai. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen wollte. Ist Bell wirklich so ein Kontrollfreak, wie Kai es glaubte?
"Du bist so ruhig, Carina. Was ist los?", wollte mein Freund wissen und machte sich Sorgen. "Ich weiß nicht,... irgendwie habe ich das Gefühl, dass Bell uns auseinander bringen möchte, da sie Angst um mich hat, dass ich mich stark verändern könnte", antwortete ich und leistete Kai Gesellschaft am Fenster. "Du siehst echt traurig aus, dich bedrückt etwas; mir kannst du alles anvertrauen", sagte mein Freund und hielt meine Hände ganz sanft fest. Kai stand vor mir und versuchte, mich zu trösten. Er hatte auch recht, dass ich traurig war. Ich hatte Angst, dass zwischen uns beiden etwas zustoßen könnte, wobei Bell eigentlich unsere Beziehung nicht wahrnehmen möchte. "Carina, ich verspreche dir, dass wir beide es gemeinsam schaffen werden; sowohl für unsere Beziehung als auch für die ganze Welt der Pokémon", versprach mir der Drachen-Trainer und umarmte mich ganz liebevoll. Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Ich fühlte mich sehr wohl bei meinem Freund, den ich schon sehr lange kenne. "Ich liebe dich", sagte ich zu Kai und war ganz verliebt. "Ich dich auch", entgegnete Kai. Es war die perfekte Gelegenheit für uns, dass wir uns küssen würden. Wir waren allein, in meinem Zimmer und niemand konnte uns stören, da meine 13-Jährige Schwester Amy unsere Freunde gut unterhalten konnte. Unsere Lippen waren fast nah aneinander - und endlich kam es, was für uns kaum möglich war, weil wir ja mit Ash, Warren und Bell unterwegs waren und sie sollten nichts von unserer heimlichen Liebe erfahren: Wir küssten uns!
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Kapitel 16: Eine sandige Angelegenheit
Kapitel 16: Eine sandige Angelegenheit
Der Kuss war einfach unglaublich. Wir beide fühlten uns wie in eine ganz andere Welt, indem es nur um uns ging. Kai und ich schwebten auf Wolke Sieben. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Carina! Kai! Seit ihr noch da?", fragte die Stimme hinter der Tür, die von meiner kleinen Schwester kam. Schade, dass wir diesen schönen Moment unterbrechen mussten, aber wir mussten ja was sagen. Da meine 13-Jährige Schwester immer höflich ist und nicht sofort die Tür aufreißt, wie es andere Leute tun würden, wartete sie einen Augenblick auf unsere Antwort. Ich ging zur Tür und öffnete sie. "Bei uns ist alles okay. Was gibt es denn besonderes?", fragte ich etwas nervös. "Schön, ich wollte eigentlich nur sagen, dass es jetzt Zeit zum schlafen ist, denn schließlich müsst ihr ja morgen weiterreisen", sagte Amy. "Ja, okay. Danke für die Nachricht, Schwesterlein. Ähhh,... Gute Nacht und bis morgen dann, bye bye...", sagte ich und schloß meine Tür zu. "Gute Nacht, große Schwester...", sagte die Jungdesigner sehr erstaunt und ging wieder ins Wohnzimmer, "Carina ist irgendwie komisch drauf. Sie ist ein wenig nervös." "Grr,... dieser Kai. Er vernebelt ihr das Gehirn mit bösen, negativen Gefühlen...", sprach die 15-Jährige Bell in ihren Gedanken. "Naja, bestimmt liegt es daran, dass sie total aufgeregt auf morgen ist, dass wir weiterreisen werden", vermutete Ash und deckte sich mit einer dicken Bettdecke zu. "Ja, morgen setzen wir unsere Reise fort. Es gibt ja noch sehr vieles, was wir erleben werden", sagte Warren und machte sich auch bettfertig. "Bestimmt", sagte Amy und lächelte, "Was ist mit dir, Bell?" Die blonde Trainerin war immer noch in ihren Gedanken. "Bell? Halli hallo?!", rief die 13-Jährige und winkte direkt vor Bells Gesicht. "Oh, ich war gerade mit anderen Dingen beschäftigt", antwortete Bell, "Ist auch egal. Um mich kümmert sich ja eh keiner. Ich gehe jetzt schlafen..." Die Jungdesignerin wunderte sich, warum Bell so ein Verhalten hatte. Sie fragte sich auch, was der Satz von ihr sollte - Keiner kümmerte sich um sie - das hat Amy echt nachdenklich gemacht.
Nach einigen Minuten waren alle im Bett und schliefen, auch Kai und ich waren am schlafen. Auch unsere kleinen Pokémon Emolga, Milza, Pikachu und Amys Guardevoir schliefen friedlich in der kalten Winternacht, in der schönen warmen Wohnung.
In der Zwischenzeit war es vor dem Game Freak-Gebäude nicht viel los. Rockwaller stand nur da und es sah aus, als würde er auf jemanden warten. Dann kam der Team Dragon Vorstand auf ihn zu und wartete auf die nächste Mission. "Boss, wie lautet unsere nächste Mission?", fragte der Vorstand. "Warte einen kurzen Augenblick. Ich bekomme gerade einen Anruf", sagte Rockwaller und holte sein schwarzes Handy aus seinem Anzug heraus, "Ja, was gibt´s... oh,... irgendwo muss doch dieser Lichtstein zu finden sein... ja, ich weiß... nicht mal der Dunkelstein ist gesichtet worden... Die Victini-Mission ist leider durchkreuzt worden, von fünf dummen Balgen, argh... versuch nochmal, den Alten Palast zu untersuchen... du bist nämlich einer meiner besten Schüler, den ich schwierige Missionen und Aufgaben anvertraue... okay, wiederhören..." "Sir, war das ihr Schüler?", wollte der Dragon Vorstand wissen. "Ja, das war er. Er hat weder den Lichtstein noch den Dunkelstein entdeckt. Langsam wird es richtig hart werden, für die Game Freak-Firma. Wenn wir schon im Besitz der Steine sind, dann werde ich die Firma übernehmen und die ganzen Direktoren rauswerfen!", rief Rockwaller, "Und zu den neuen Plan kommen wir jetzt. Ich denke mal, dass diese fünf Kinder morgen früh wieder unterwegs sind und sie sind auf Route 4, der Wüstenroute, und ich möchte, dass ihr beim Wüstenresort aufpasst, dass die Balgen nicht vorbei kommen. Ich möchte vermeiden, dass sie meinen Schüler begegnen, denn schließlich weiß niemand hier, dass er und sein Pokémon für den Mord an den Game Freak-Angestellten Taichi Kuson verantwortlich war", erklärte Rockwaller und holte seine Zigarettenschachtel aus seiner Anzugtasche heraus. Er nahm sich eine Kippe raus und zündete es mit seinem Feuerzeug an. "Sollen wir auch eurem Schüler bei der Erkundung helfen?", wollte der Vorstand wissen. "Lieber nicht. Das ist nur die eine Mission, die ich ihm anvertraut habe. Denn nur er bekommt es mit den Leuchtstein und den Dunkelstein hin - denn schließlich ist er auch einer der Auserwählten von den beiden legendären Pokémon Reshiram und Zekrom", antwortete Rockwaller, "Aber es ist immer noch ein Rätsel, wer der zweite Auserwählte ist." "Sir, wir werden morgen früh beim Wüstenresort vor Ort sein", sagte der Vorstand. "Okay, macht das. Und ich werde mal morgen wieder mal in der Firma tätig sein, denn es ist ja immer noch dieser Trubel mit Taichi Kuson", entgegnete Rockwaller und ging die Stratos Street hinunter in Richtung Promenade.
Es wurde ein neuer Wintermorgen. Es war genauer gesagt der 16. Dezember 2011, in der Einall-Region. Wir waren wieder früh auf den Beinen, da wir unsere Reise fortsetzten. Wir nahmen unsere Reisetaschen und unsere Pokémon mit. Zusammen mit meiner kleinen Schwester Amy standen wir im Erdgeschoss unserer Wolkenkratzerwohnung in der Trend Street. "Ich vermisse dich jetzt schon, liebe Amy. Für mich bist auch schon eine richtige Schwester", sagte Bell und umarmte meine Schwester zum Abschied, "Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen werden und hab viel Spaß mit deinem Absol." "Ja, bestimmt werden wir uns auch wiedersehen - und vergiss nicht deinen Gutschein für unsere Boutique PokéFashion in Rayono City", sagte die 13-Jährige Jungdesignerin. "So, okay. Bis demnächst, kleine Schwester", verabschiedete ich mich von meiner Schwester Amy und umarmte sie. "Auf Wiedersehen, beste Schwester", sagte Amy.
Wir winkten ihr noch zurück, als wir das Gebäude verlassen hatten, und gingen nördlich in Richtung Route 4. Im Zentrum von Stratos City, wo wir gestern mit Amy das Absol gefangen hatten, waren viele Leute unterwegs, da auch dort viele Gebäude und Kleinfirmen waren. Auf den Straßen und auch auf den gefrorenden Rasenflächen lag sehr wenig Schnee, da es seit einigen Stunden nicht mehr geschneit hatte. Kurz vom Verlassen der Stadt kam Rockwaller aus einem Gebäude heraus. Er beachtete uns nur ganz kurz und ging einfach weiter in die Innenstadt hinein. "War ja auch wieder glasklar, dass er wieder diesen bekloppten, grimmigen Gesichtsausdruck hat", sagte Ash. "Tja, der ist eben hobbylos und so, wie er rumläuft als angesagter Geschäftsmann, was er überhaupt nicht ist, denkt er nur an sich", sagte Kai und legte seinen Arm um meine Schultern. Bells Blick, den ich nicht sehen konnte, weil sie ja hinter uns war, war wieder sehr ernst und sprach in ihren Gedanken. "Hey, Bell, ist alles okay bei dir?", wollte Warren wissen. "Ja, alles bestens!", rief die 15-Jährige echt entsetzt und sauer. "Kein Grund, dafür zu schreien...", sagte der kluge Trainer. "Das war doch gestern echt schön, oder?", fragte mich Kai. "Ja, obwohl es nur kurz war, fand ich es einfach wunderschön", antwortete ich und kuschelte mich an Kai. Es wurde für die Trainerin aus Avenitia zu viel und drängte sich zwischen uns. "Ey, Mädel! Hast du Kreislaufprobleme oder ADHS? Bestimmt beides, oder?!", schimpfte mein Freund. "Ich kann es nicht mehr lange ansehen, wie du hier ein auf tollen Freund machst!", rief Bell. "Hey, ihr beiden. Wenn ihr wieder streiten wollt, dann lieber nicht hier in der Öffentlichkeit, wo viele Leute sind", sagte Ash. "Ich möchte mich ja nicht streiten, aber die blonde Zicke möchte es anscheinend", sagte der Drachen-Trainer, "Und mir ist es völlig egal, ob hier Leute sind oder nicht." "Lass Carina in Ruhe. Sie hat besseres verdient als dich!", schimpfte Bell. "Ach, jetzt möchtest du auch noch über unser Leben bestimmen? Kümmere du dich doch mal am besten um deine Angelegenheiten als die von uns", entgegnete Kai. "Hey ihr zwei, es reicht! Die Leute gucken schon...", sagte der 16-Jährige Warren und fühlte sich von jeder Seite aus beobachtet. "Sollen die doch gucken, dann wissen die auch, was für ein dummes Opfer Bell ist, muahaha", lachte mein Freund. "Langsam kann ich dein scheiß Gelächter nicht mehr hören, du Mistkerl", sagte die 15-Jährige. "Also, diese Beschimpfungen, die du aus deiner Schnute aussprichst, kommen bei mir null an - da muss ich schon lachen...", sagte Kai und blieb ganz ruhig und entspannt, "Und ich sorge gern mit meinem Gelächter für Ohrwürmer..." "Ach, halt doch deine Klappe", sagte Bell und machte einen beleidigten Blick. "Halt doch selber deine verdammte scheiß Klappe, Bitch", entgegnete der Drachen-Trainer. "Ohh, das war ziemlich hart!", staunten Ash und Warren. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen wollte. Ich konnte ihren komplizierten Streit nicht schlichten. "Tja, jetzt fällt dir nichts ein, womit du mich beeindrucken könntest. Ich habe dich ja gewarnt; leg dich niemals mit mir an, mit den Drachen-Trainer Reshikrom", sagte Kai, "Na, willst du jetzt flennen? Ohh,... das Opfer heult jetzt rum, weil ich sie fertig gemacht habe, muahaha!" "Ich werde nicht heulen", entgegnete die 15-Jährige und scheint, etwas mutig gegenüber Kai zu sein, "Ich habe schon lange gedacht, dass du Carina nur verarschen möchtest, in dem du ein auf Carinas festen Freund machst. Du bringst ihr nur einen negativen Einfluss, damit sie auch so ein scheiß Verhalten hat, wie du!" Kai schaute dabei sehr gelassen und scheint, nicht drauf zu reagieren. Er wartete ab, was Bell noch über uns denkt. "Du kannst Carina doch nichts bieten. Das einzigste, was du machst ist, dass du sie verarscht und ihre Gefühle total ignorierst", sagte Bell, "Und langsam glaube ich, dass du einer von Team Dragon bist, der uns ausspioniert." "Ach, jetzt bin ich auf einmal einer von Team Dragon!", rief Kai und wurde richtig wütend, "Dann hätte ich mich ja selbst auf der Victini-Fähre entführt, wenn es so wäre. Und jetzt hör mir mal zu, du billiges Stück. Mich kannst du nicht schlagen, denn ich bin älter als du und du solltest mal lieber Respekt vor mir haben." "Du bist nicht mein Erziehungsberechtiger", sagte die 15-Jährige Trainerin. "Da du hier die kleine Oberzicke bist, muss man ja voll auf dich achten!", rief der Drachen-Trainer, "Warte mal ein Sekündchen, ich kriege eine Nachricht... ach, gerade hat mich die Klapse benachrichtigt; die wollen dich zurückhaben, muahaha!" "Ich schätze mal, die wollen dich wiederhaben, du großkotziger Scheißkerl - und hör auf, so dreckig zu lachen!", beschimpfte Bell den Drachen-Trainer. Kai war auf 180 und packte das Mädchen wieder am Arm und drückte stark daran. Die Trainerin bekam Angst. "KAI! Lass es sein!", rief Warren und versuchte, die beiden Streithähne auseinander zu bringen. "Mädchen, ich werde dir den Arm umdrehen, wenn du nicht aufhörst, mich zu provozieren. Und lass mich und Carina zufrieden", warnte der gereizte Drachen-Trainer. "Fass mich nicht an...", sagte die ängstliche Bell. "Schreib mir nicht vor, was ich tun soll!", brüllte Kai. "Ich sagte fass mich nicht an!!!", schrie Bell und verpasste meinem Freund eine fette Ohrfeige. Kai ließ Bells Arm los und war sprachlos. Er legte seine Hand auf seine Wange, die etwas rötlicher wurde. Währendessen versteckte sich die immer noch ängstliche Trainerin hinter Ash und dessen Pokémon Pikachu. "Gut, dass es endlich geregelt ist", sagte Warren, "Aber wirklich. Langsam übertreibt es ihr. Gewalt ist keine Lösung." Kai ging mit mir ein paar Schritte weiter nördlich, so dass wir kurz vorm Betreten der Route 4 waren. Ash, Warren und Bell folgten uns.
"Das Weib hat mir tatsächlich eine geklatscht...", sagte Kai zu mir und hatte seine Hand immer noch auf die betroffende Wange. "Sei nicht depressiv. Dadurch ist der Streit beendet, ohne, dass Warren euch voneinander trennen musste", sagte ich. "Trotzdem geht der Streit weiter, wenn Bell uns wieder nerven sollte, was sie 100%-ig machen wird", sagte der Drachen-Trainer. Ich nahm die Hand von Kai von seiner Wange weg und gab ihn einen Kuss. "So wird es dir sicher besser gehen", sagte ich. "Vielen lieben Dank, Carina. Du bist einfach die Beste", bedankte sich mein Freund bei mir und lächelte.
"Hey, ihr zwei! Geht nicht ohne uns!", riefen Warren und Ash und kamen zu uns. "Äh, wir hatten nicht vor, ohne euch weiter zu gehen. Schließlich haben wir auf euch gewartet", entgegnete Kai und grinste. Ich schaute sehr gespannt auf Bell, die sich sehr an Ash´s Arm klammerte. "Bell, wie geht es dir?", wollte ich wissen. "Mir geht es gut, aber ich habe jetzt totale Angst vor Kai", antwortete die 15-Jährige Trainerin. "Keine Sorge, Carina. Ich kümmere mich um Bell", sagte Ash, "Wozu hat man denn gute Freunde, die immer für einen da sind?" "Das ist echt nett von dir, Ash", sagte ich. "Nichts zu Danken", entgegnete der Trainer aus Alabastia. "Los, bewegt endlich eure lahmen Hintern; Route 4 wartet auf uns!", rief der ungeduldige Drachen-Trainer. "Hö? So habe ich Kai nie erlebt", stellte Warren fest und musste etwas lachen.
Wir betraten die Route 4. Es war eine Wüstenroute, um so nach Rayono City zu kommen. Aber was uns sehr gewundert hatte, war, dass dort kaum Schnee zu sehen, nur Sand und auch die dort lebenden Pokémon, die sich unter den Sandhügeln versteckt oder sich in Gruben aufgehalten hatten. Was noch sehr auffallend war, dass es warm war, und es wirkte nicht so winterlich. "Ah, diese schöne Wärme - wie ich dieses Sommergefühl vermisst habe!", freute sich Ash. "Uii, aber leider kommt Sand angeweht, aus jeder Seite", musste Bell zugeben und kuschelte sich sehr an Ash. "Na und? Lasst uns es durchziehen", sagte Kai und hielt meine Hand zart fest. Gemeinsam gingen wir fünf Trainer durch die Wüste und wir hatten Glück, dass kein Sandsturm wütete. Warren überprüfte die Route auf seiner Karte. "Wenn wir die ganze Zeit nur geradeaus gehen, erreichen wir Rayono City", sagte der kluge Trainer. "Das ist gut", sagte Ash, "Bestimmt gibt es hier echt viele Pokémon zu sehen." "Aber wenn wir zur westlichen Seite entlang gehen, erreichen wir das Wüstenresort, was von Ruinenmaniacs bewacht wird", stellte der kluge Trainer aus Avenitia fest. "Oh, ist dieser Ort heilig?", wollte ich wissen. "Jupp, denn im Alten Palast wimmelt es von wertvollen Schätzen, die ein ganz besonderes Pokémon bewacht", antwortete Warren. "Oh, das hört sich ja super an. Ich möchte dahin!", rief Bell. "Nix da! Das Turnier in Rayono City ist uns sehr wichtig, besonders für Ash. Hast du nicht die Worte von Gary gehört? Anscheinend war dein Gedanke ganz wo anders", sagte Kai. Die blonde Trainerin sagte nichts dazu, da sie immer noch Angst hatte, dass Kai wieder handgreiflich sein könnte. "Da muss ich Kai Recht geben", stimmte Warren zu, "Das Turnier könnte uns für die Pokémon-Liga stärken. Und da Ash von seinem Rivalen diesen Tipp erhalten hat, dann machen wir es auch. Und nach Schätzen suchen ist Zeit, denn wir machen ja nicht umsonst diese unglaublich große Reise." "Oh, okay...", sagte Bell. "Kommt, lasst uns weitergehen", sagte mein Freund. Wir gingen weiter die Route 4 entlang, bis wir plötzlich zwei Mitglieder vom Team Dragon sahen, die in die nördliche Richtung liefen. Ich fragte mich, was diese Typen diesmal im Schilde führten. "Ach, die sind auch hier? Das wird ein Spaß, denen wieder die Suppe zu versalzen", sagte Kai. "Es sieht so aus, als würden die aus dem Wüstenresort kommen, denn sonst würden sie nicht in Richtung Rayono City laufen", stellte der kluge Trainer Warren fest. "Wenn wir diese Typen verfolgen, dann wissen wir auch, was sie vor haben", sagte Ash. "Dann mal los!", rief mein Freund und ging mit mir einige Schritte vor. Gemeinsam folgten wir fünf Trainer die Dragon-Rüpel. Plötzlich hielten die Typen vor einem Durchgang zu Rayono City und trafen dort auf den Dragon-Vorstand. Wir versteckten uns schnell hinter einer Säule und belauschten ihr Gespräch, was sie führten. "Okay, sind diese Ruinenleute weg?", wollte der Vorstand wissen. "Nein, leider nicht. Die bewachen den Wüstenresort und den alten Palast. An denen kommen wir schwer vorbei", antwortete einer der Rüpel. "Verflixt! Aber gut, dass der Schüler von unserem Boss sich im Alten Palast befindet. Ich frage mich, wie er das geschafft hat...", fragte sich der Vorstand, "Egal, wir bleiben bei dieser Mission. Und wir werden diese Ruinenmaniacs aus dem Wüstenresort wegscheuchen." Die Team Dragon-Mitglieder gingen wieder in die südliche Richtung, zum Wüstenresort. Ausgerechnet, als die an uns vorbei gegangen sind, musste Bell niesen. "Ach, wen haben wir denn da? Die Kinder, die unseren Plan auf der Freiheitsgarten-Insel durchkreuzt haben!", rief der Vorstand, "Und übrigens, Gesundheit." "Ja, vielen Dank, Bell; für dein niesen!", beschwerte sich Kai. "Was konnte ich denn dafür?!", rief die 15-Jährige. "Du hättest es auch zurückhalten sollen oder so!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Ruhe auf den billigen Plätzen!", brüllte der Dragon-Vorstand, "Bursche, wie wäre es denn, wenn du dein wertvollstes Besitz an uns überreichst. Dein Milza wird es gut bei uns haben, besonders bei unserem Boss." "Als ob ich euch mein Milza einfach so hergeben würde; das wäre doch eine Dummheit von mir. Ähm, ich könnte euch doch die niesende Nervensäge hergeben, dann wäre es doch geklärt und mein Teenagerleben wird endlich wieder normal verlaufen", sagte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachenkeks. "Nee, uns interessiert nur die Drachen-Pokémon und auch die seltenen Pokémon. Ach, und falls ihr auf dem Weg zum Wüstenresort seit, dann kann ich euch nur sagen, dass der Weg für euch tabu ist, denn die Sicherheitsvorkehrungen sind sehr hoch und die Ruinenmaniacs werden euch nicht so leicht das Wüstenresort betreten lassen", erzählte der Vorstand und lachte bösartig. "Wir hatten auch nicht vor, dahin zu gehen", sagte Ash, "Und wir wissen auch, dass der Wüstenresort sich unter Schutz und Sicherheit befindet. Rayono City ist uns wichtiger." "Ach, wie niedlich. Das Rayono Turnier, tsse... glaubt ihr, dass ihr so stärker werdet? Ihr Kinder bleibt schwach und ihr könnt uns kein weiteres Mal aufhalten. Ich rate euch, nicht in unsere Angelegenheiten einzumischen oder ihr werdet mit Konsequenzen rechnen müssen", drohte der Dragon-Vorstand, "So, und wir haben auch keine Zeit mehr, mit euch zu diskutieren; Wir haben wichtigeres zu tun!" Der Vorstand verschwand mit den zwei Dragon-Mitgliedern in Richtung Wüstenresort.
Der Kuss war einfach unglaublich. Wir beide fühlten uns wie in eine ganz andere Welt, indem es nur um uns ging. Kai und ich schwebten auf Wolke Sieben. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Carina! Kai! Seit ihr noch da?", fragte die Stimme hinter der Tür, die von meiner kleinen Schwester kam. Schade, dass wir diesen schönen Moment unterbrechen mussten, aber wir mussten ja was sagen. Da meine 13-Jährige Schwester immer höflich ist und nicht sofort die Tür aufreißt, wie es andere Leute tun würden, wartete sie einen Augenblick auf unsere Antwort. Ich ging zur Tür und öffnete sie. "Bei uns ist alles okay. Was gibt es denn besonderes?", fragte ich etwas nervös. "Schön, ich wollte eigentlich nur sagen, dass es jetzt Zeit zum schlafen ist, denn schließlich müsst ihr ja morgen weiterreisen", sagte Amy. "Ja, okay. Danke für die Nachricht, Schwesterlein. Ähhh,... Gute Nacht und bis morgen dann, bye bye...", sagte ich und schloß meine Tür zu. "Gute Nacht, große Schwester...", sagte die Jungdesigner sehr erstaunt und ging wieder ins Wohnzimmer, "Carina ist irgendwie komisch drauf. Sie ist ein wenig nervös." "Grr,... dieser Kai. Er vernebelt ihr das Gehirn mit bösen, negativen Gefühlen...", sprach die 15-Jährige Bell in ihren Gedanken. "Naja, bestimmt liegt es daran, dass sie total aufgeregt auf morgen ist, dass wir weiterreisen werden", vermutete Ash und deckte sich mit einer dicken Bettdecke zu. "Ja, morgen setzen wir unsere Reise fort. Es gibt ja noch sehr vieles, was wir erleben werden", sagte Warren und machte sich auch bettfertig. "Bestimmt", sagte Amy und lächelte, "Was ist mit dir, Bell?" Die blonde Trainerin war immer noch in ihren Gedanken. "Bell? Halli hallo?!", rief die 13-Jährige und winkte direkt vor Bells Gesicht. "Oh, ich war gerade mit anderen Dingen beschäftigt", antwortete Bell, "Ist auch egal. Um mich kümmert sich ja eh keiner. Ich gehe jetzt schlafen..." Die Jungdesignerin wunderte sich, warum Bell so ein Verhalten hatte. Sie fragte sich auch, was der Satz von ihr sollte - Keiner kümmerte sich um sie - das hat Amy echt nachdenklich gemacht.
Nach einigen Minuten waren alle im Bett und schliefen, auch Kai und ich waren am schlafen. Auch unsere kleinen Pokémon Emolga, Milza, Pikachu und Amys Guardevoir schliefen friedlich in der kalten Winternacht, in der schönen warmen Wohnung.
In der Zwischenzeit war es vor dem Game Freak-Gebäude nicht viel los. Rockwaller stand nur da und es sah aus, als würde er auf jemanden warten. Dann kam der Team Dragon Vorstand auf ihn zu und wartete auf die nächste Mission. "Boss, wie lautet unsere nächste Mission?", fragte der Vorstand. "Warte einen kurzen Augenblick. Ich bekomme gerade einen Anruf", sagte Rockwaller und holte sein schwarzes Handy aus seinem Anzug heraus, "Ja, was gibt´s... oh,... irgendwo muss doch dieser Lichtstein zu finden sein... ja, ich weiß... nicht mal der Dunkelstein ist gesichtet worden... Die Victini-Mission ist leider durchkreuzt worden, von fünf dummen Balgen, argh... versuch nochmal, den Alten Palast zu untersuchen... du bist nämlich einer meiner besten Schüler, den ich schwierige Missionen und Aufgaben anvertraue... okay, wiederhören..." "Sir, war das ihr Schüler?", wollte der Dragon Vorstand wissen. "Ja, das war er. Er hat weder den Lichtstein noch den Dunkelstein entdeckt. Langsam wird es richtig hart werden, für die Game Freak-Firma. Wenn wir schon im Besitz der Steine sind, dann werde ich die Firma übernehmen und die ganzen Direktoren rauswerfen!", rief Rockwaller, "Und zu den neuen Plan kommen wir jetzt. Ich denke mal, dass diese fünf Kinder morgen früh wieder unterwegs sind und sie sind auf Route 4, der Wüstenroute, und ich möchte, dass ihr beim Wüstenresort aufpasst, dass die Balgen nicht vorbei kommen. Ich möchte vermeiden, dass sie meinen Schüler begegnen, denn schließlich weiß niemand hier, dass er und sein Pokémon für den Mord an den Game Freak-Angestellten Taichi Kuson verantwortlich war", erklärte Rockwaller und holte seine Zigarettenschachtel aus seiner Anzugtasche heraus. Er nahm sich eine Kippe raus und zündete es mit seinem Feuerzeug an. "Sollen wir auch eurem Schüler bei der Erkundung helfen?", wollte der Vorstand wissen. "Lieber nicht. Das ist nur die eine Mission, die ich ihm anvertraut habe. Denn nur er bekommt es mit den Leuchtstein und den Dunkelstein hin - denn schließlich ist er auch einer der Auserwählten von den beiden legendären Pokémon Reshiram und Zekrom", antwortete Rockwaller, "Aber es ist immer noch ein Rätsel, wer der zweite Auserwählte ist." "Sir, wir werden morgen früh beim Wüstenresort vor Ort sein", sagte der Vorstand. "Okay, macht das. Und ich werde mal morgen wieder mal in der Firma tätig sein, denn es ist ja immer noch dieser Trubel mit Taichi Kuson", entgegnete Rockwaller und ging die Stratos Street hinunter in Richtung Promenade.
Es wurde ein neuer Wintermorgen. Es war genauer gesagt der 16. Dezember 2011, in der Einall-Region. Wir waren wieder früh auf den Beinen, da wir unsere Reise fortsetzten. Wir nahmen unsere Reisetaschen und unsere Pokémon mit. Zusammen mit meiner kleinen Schwester Amy standen wir im Erdgeschoss unserer Wolkenkratzerwohnung in der Trend Street. "Ich vermisse dich jetzt schon, liebe Amy. Für mich bist auch schon eine richtige Schwester", sagte Bell und umarmte meine Schwester zum Abschied, "Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen werden und hab viel Spaß mit deinem Absol." "Ja, bestimmt werden wir uns auch wiedersehen - und vergiss nicht deinen Gutschein für unsere Boutique PokéFashion in Rayono City", sagte die 13-Jährige Jungdesignerin. "So, okay. Bis demnächst, kleine Schwester", verabschiedete ich mich von meiner Schwester Amy und umarmte sie. "Auf Wiedersehen, beste Schwester", sagte Amy.
Wir winkten ihr noch zurück, als wir das Gebäude verlassen hatten, und gingen nördlich in Richtung Route 4. Im Zentrum von Stratos City, wo wir gestern mit Amy das Absol gefangen hatten, waren viele Leute unterwegs, da auch dort viele Gebäude und Kleinfirmen waren. Auf den Straßen und auch auf den gefrorenden Rasenflächen lag sehr wenig Schnee, da es seit einigen Stunden nicht mehr geschneit hatte. Kurz vom Verlassen der Stadt kam Rockwaller aus einem Gebäude heraus. Er beachtete uns nur ganz kurz und ging einfach weiter in die Innenstadt hinein. "War ja auch wieder glasklar, dass er wieder diesen bekloppten, grimmigen Gesichtsausdruck hat", sagte Ash. "Tja, der ist eben hobbylos und so, wie er rumläuft als angesagter Geschäftsmann, was er überhaupt nicht ist, denkt er nur an sich", sagte Kai und legte seinen Arm um meine Schultern. Bells Blick, den ich nicht sehen konnte, weil sie ja hinter uns war, war wieder sehr ernst und sprach in ihren Gedanken. "Hey, Bell, ist alles okay bei dir?", wollte Warren wissen. "Ja, alles bestens!", rief die 15-Jährige echt entsetzt und sauer. "Kein Grund, dafür zu schreien...", sagte der kluge Trainer. "Das war doch gestern echt schön, oder?", fragte mich Kai. "Ja, obwohl es nur kurz war, fand ich es einfach wunderschön", antwortete ich und kuschelte mich an Kai. Es wurde für die Trainerin aus Avenitia zu viel und drängte sich zwischen uns. "Ey, Mädel! Hast du Kreislaufprobleme oder ADHS? Bestimmt beides, oder?!", schimpfte mein Freund. "Ich kann es nicht mehr lange ansehen, wie du hier ein auf tollen Freund machst!", rief Bell. "Hey, ihr beiden. Wenn ihr wieder streiten wollt, dann lieber nicht hier in der Öffentlichkeit, wo viele Leute sind", sagte Ash. "Ich möchte mich ja nicht streiten, aber die blonde Zicke möchte es anscheinend", sagte der Drachen-Trainer, "Und mir ist es völlig egal, ob hier Leute sind oder nicht." "Lass Carina in Ruhe. Sie hat besseres verdient als dich!", schimpfte Bell. "Ach, jetzt möchtest du auch noch über unser Leben bestimmen? Kümmere du dich doch mal am besten um deine Angelegenheiten als die von uns", entgegnete Kai. "Hey ihr zwei, es reicht! Die Leute gucken schon...", sagte der 16-Jährige Warren und fühlte sich von jeder Seite aus beobachtet. "Sollen die doch gucken, dann wissen die auch, was für ein dummes Opfer Bell ist, muahaha", lachte mein Freund. "Langsam kann ich dein scheiß Gelächter nicht mehr hören, du Mistkerl", sagte die 15-Jährige. "Also, diese Beschimpfungen, die du aus deiner Schnute aussprichst, kommen bei mir null an - da muss ich schon lachen...", sagte Kai und blieb ganz ruhig und entspannt, "Und ich sorge gern mit meinem Gelächter für Ohrwürmer..." "Ach, halt doch deine Klappe", sagte Bell und machte einen beleidigten Blick. "Halt doch selber deine verdammte scheiß Klappe, Bitch", entgegnete der Drachen-Trainer. "Ohh, das war ziemlich hart!", staunten Ash und Warren. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen wollte. Ich konnte ihren komplizierten Streit nicht schlichten. "Tja, jetzt fällt dir nichts ein, womit du mich beeindrucken könntest. Ich habe dich ja gewarnt; leg dich niemals mit mir an, mit den Drachen-Trainer Reshikrom", sagte Kai, "Na, willst du jetzt flennen? Ohh,... das Opfer heult jetzt rum, weil ich sie fertig gemacht habe, muahaha!" "Ich werde nicht heulen", entgegnete die 15-Jährige und scheint, etwas mutig gegenüber Kai zu sein, "Ich habe schon lange gedacht, dass du Carina nur verarschen möchtest, in dem du ein auf Carinas festen Freund machst. Du bringst ihr nur einen negativen Einfluss, damit sie auch so ein scheiß Verhalten hat, wie du!" Kai schaute dabei sehr gelassen und scheint, nicht drauf zu reagieren. Er wartete ab, was Bell noch über uns denkt. "Du kannst Carina doch nichts bieten. Das einzigste, was du machst ist, dass du sie verarscht und ihre Gefühle total ignorierst", sagte Bell, "Und langsam glaube ich, dass du einer von Team Dragon bist, der uns ausspioniert." "Ach, jetzt bin ich auf einmal einer von Team Dragon!", rief Kai und wurde richtig wütend, "Dann hätte ich mich ja selbst auf der Victini-Fähre entführt, wenn es so wäre. Und jetzt hör mir mal zu, du billiges Stück. Mich kannst du nicht schlagen, denn ich bin älter als du und du solltest mal lieber Respekt vor mir haben." "Du bist nicht mein Erziehungsberechtiger", sagte die 15-Jährige Trainerin. "Da du hier die kleine Oberzicke bist, muss man ja voll auf dich achten!", rief der Drachen-Trainer, "Warte mal ein Sekündchen, ich kriege eine Nachricht... ach, gerade hat mich die Klapse benachrichtigt; die wollen dich zurückhaben, muahaha!" "Ich schätze mal, die wollen dich wiederhaben, du großkotziger Scheißkerl - und hör auf, so dreckig zu lachen!", beschimpfte Bell den Drachen-Trainer. Kai war auf 180 und packte das Mädchen wieder am Arm und drückte stark daran. Die Trainerin bekam Angst. "KAI! Lass es sein!", rief Warren und versuchte, die beiden Streithähne auseinander zu bringen. "Mädchen, ich werde dir den Arm umdrehen, wenn du nicht aufhörst, mich zu provozieren. Und lass mich und Carina zufrieden", warnte der gereizte Drachen-Trainer. "Fass mich nicht an...", sagte die ängstliche Bell. "Schreib mir nicht vor, was ich tun soll!", brüllte Kai. "Ich sagte fass mich nicht an!!!", schrie Bell und verpasste meinem Freund eine fette Ohrfeige. Kai ließ Bells Arm los und war sprachlos. Er legte seine Hand auf seine Wange, die etwas rötlicher wurde. Währendessen versteckte sich die immer noch ängstliche Trainerin hinter Ash und dessen Pokémon Pikachu. "Gut, dass es endlich geregelt ist", sagte Warren, "Aber wirklich. Langsam übertreibt es ihr. Gewalt ist keine Lösung." Kai ging mit mir ein paar Schritte weiter nördlich, so dass wir kurz vorm Betreten der Route 4 waren. Ash, Warren und Bell folgten uns.
"Das Weib hat mir tatsächlich eine geklatscht...", sagte Kai zu mir und hatte seine Hand immer noch auf die betroffende Wange. "Sei nicht depressiv. Dadurch ist der Streit beendet, ohne, dass Warren euch voneinander trennen musste", sagte ich. "Trotzdem geht der Streit weiter, wenn Bell uns wieder nerven sollte, was sie 100%-ig machen wird", sagte der Drachen-Trainer. Ich nahm die Hand von Kai von seiner Wange weg und gab ihn einen Kuss. "So wird es dir sicher besser gehen", sagte ich. "Vielen lieben Dank, Carina. Du bist einfach die Beste", bedankte sich mein Freund bei mir und lächelte.
"Hey, ihr zwei! Geht nicht ohne uns!", riefen Warren und Ash und kamen zu uns. "Äh, wir hatten nicht vor, ohne euch weiter zu gehen. Schließlich haben wir auf euch gewartet", entgegnete Kai und grinste. Ich schaute sehr gespannt auf Bell, die sich sehr an Ash´s Arm klammerte. "Bell, wie geht es dir?", wollte ich wissen. "Mir geht es gut, aber ich habe jetzt totale Angst vor Kai", antwortete die 15-Jährige Trainerin. "Keine Sorge, Carina. Ich kümmere mich um Bell", sagte Ash, "Wozu hat man denn gute Freunde, die immer für einen da sind?" "Das ist echt nett von dir, Ash", sagte ich. "Nichts zu Danken", entgegnete der Trainer aus Alabastia. "Los, bewegt endlich eure lahmen Hintern; Route 4 wartet auf uns!", rief der ungeduldige Drachen-Trainer. "Hö? So habe ich Kai nie erlebt", stellte Warren fest und musste etwas lachen.
Wir betraten die Route 4. Es war eine Wüstenroute, um so nach Rayono City zu kommen. Aber was uns sehr gewundert hatte, war, dass dort kaum Schnee zu sehen, nur Sand und auch die dort lebenden Pokémon, die sich unter den Sandhügeln versteckt oder sich in Gruben aufgehalten hatten. Was noch sehr auffallend war, dass es warm war, und es wirkte nicht so winterlich. "Ah, diese schöne Wärme - wie ich dieses Sommergefühl vermisst habe!", freute sich Ash. "Uii, aber leider kommt Sand angeweht, aus jeder Seite", musste Bell zugeben und kuschelte sich sehr an Ash. "Na und? Lasst uns es durchziehen", sagte Kai und hielt meine Hand zart fest. Gemeinsam gingen wir fünf Trainer durch die Wüste und wir hatten Glück, dass kein Sandsturm wütete. Warren überprüfte die Route auf seiner Karte. "Wenn wir die ganze Zeit nur geradeaus gehen, erreichen wir Rayono City", sagte der kluge Trainer. "Das ist gut", sagte Ash, "Bestimmt gibt es hier echt viele Pokémon zu sehen." "Aber wenn wir zur westlichen Seite entlang gehen, erreichen wir das Wüstenresort, was von Ruinenmaniacs bewacht wird", stellte der kluge Trainer aus Avenitia fest. "Oh, ist dieser Ort heilig?", wollte ich wissen. "Jupp, denn im Alten Palast wimmelt es von wertvollen Schätzen, die ein ganz besonderes Pokémon bewacht", antwortete Warren. "Oh, das hört sich ja super an. Ich möchte dahin!", rief Bell. "Nix da! Das Turnier in Rayono City ist uns sehr wichtig, besonders für Ash. Hast du nicht die Worte von Gary gehört? Anscheinend war dein Gedanke ganz wo anders", sagte Kai. Die blonde Trainerin sagte nichts dazu, da sie immer noch Angst hatte, dass Kai wieder handgreiflich sein könnte. "Da muss ich Kai Recht geben", stimmte Warren zu, "Das Turnier könnte uns für die Pokémon-Liga stärken. Und da Ash von seinem Rivalen diesen Tipp erhalten hat, dann machen wir es auch. Und nach Schätzen suchen ist Zeit, denn wir machen ja nicht umsonst diese unglaublich große Reise." "Oh, okay...", sagte Bell. "Kommt, lasst uns weitergehen", sagte mein Freund. Wir gingen weiter die Route 4 entlang, bis wir plötzlich zwei Mitglieder vom Team Dragon sahen, die in die nördliche Richtung liefen. Ich fragte mich, was diese Typen diesmal im Schilde führten. "Ach, die sind auch hier? Das wird ein Spaß, denen wieder die Suppe zu versalzen", sagte Kai. "Es sieht so aus, als würden die aus dem Wüstenresort kommen, denn sonst würden sie nicht in Richtung Rayono City laufen", stellte der kluge Trainer Warren fest. "Wenn wir diese Typen verfolgen, dann wissen wir auch, was sie vor haben", sagte Ash. "Dann mal los!", rief mein Freund und ging mit mir einige Schritte vor. Gemeinsam folgten wir fünf Trainer die Dragon-Rüpel. Plötzlich hielten die Typen vor einem Durchgang zu Rayono City und trafen dort auf den Dragon-Vorstand. Wir versteckten uns schnell hinter einer Säule und belauschten ihr Gespräch, was sie führten. "Okay, sind diese Ruinenleute weg?", wollte der Vorstand wissen. "Nein, leider nicht. Die bewachen den Wüstenresort und den alten Palast. An denen kommen wir schwer vorbei", antwortete einer der Rüpel. "Verflixt! Aber gut, dass der Schüler von unserem Boss sich im Alten Palast befindet. Ich frage mich, wie er das geschafft hat...", fragte sich der Vorstand, "Egal, wir bleiben bei dieser Mission. Und wir werden diese Ruinenmaniacs aus dem Wüstenresort wegscheuchen." Die Team Dragon-Mitglieder gingen wieder in die südliche Richtung, zum Wüstenresort. Ausgerechnet, als die an uns vorbei gegangen sind, musste Bell niesen. "Ach, wen haben wir denn da? Die Kinder, die unseren Plan auf der Freiheitsgarten-Insel durchkreuzt haben!", rief der Vorstand, "Und übrigens, Gesundheit." "Ja, vielen Dank, Bell; für dein niesen!", beschwerte sich Kai. "Was konnte ich denn dafür?!", rief die 15-Jährige. "Du hättest es auch zurückhalten sollen oder so!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Ruhe auf den billigen Plätzen!", brüllte der Dragon-Vorstand, "Bursche, wie wäre es denn, wenn du dein wertvollstes Besitz an uns überreichst. Dein Milza wird es gut bei uns haben, besonders bei unserem Boss." "Als ob ich euch mein Milza einfach so hergeben würde; das wäre doch eine Dummheit von mir. Ähm, ich könnte euch doch die niesende Nervensäge hergeben, dann wäre es doch geklärt und mein Teenagerleben wird endlich wieder normal verlaufen", sagte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachenkeks. "Nee, uns interessiert nur die Drachen-Pokémon und auch die seltenen Pokémon. Ach, und falls ihr auf dem Weg zum Wüstenresort seit, dann kann ich euch nur sagen, dass der Weg für euch tabu ist, denn die Sicherheitsvorkehrungen sind sehr hoch und die Ruinenmaniacs werden euch nicht so leicht das Wüstenresort betreten lassen", erzählte der Vorstand und lachte bösartig. "Wir hatten auch nicht vor, dahin zu gehen", sagte Ash, "Und wir wissen auch, dass der Wüstenresort sich unter Schutz und Sicherheit befindet. Rayono City ist uns wichtiger." "Ach, wie niedlich. Das Rayono Turnier, tsse... glaubt ihr, dass ihr so stärker werdet? Ihr Kinder bleibt schwach und ihr könnt uns kein weiteres Mal aufhalten. Ich rate euch, nicht in unsere Angelegenheiten einzumischen oder ihr werdet mit Konsequenzen rechnen müssen", drohte der Dragon-Vorstand, "So, und wir haben auch keine Zeit mehr, mit euch zu diskutieren; Wir haben wichtigeres zu tun!" Der Vorstand verschwand mit den zwei Dragon-Mitgliedern in Richtung Wüstenresort.
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Kapitel 17: Der Mädchen-Abend in Rayono City
Kapitel 17: Der Mädchen-Abend in Rayono City
"Ich frage mich, was das Team Dragon diesmal vorhat. Wollen sie etwa die ganzen Schätze aus dem Alten Palast stehlen?", wollte Bell wissen. "Egal, was sie dort machen wollen, die Ruinenmaniacs passen schon auf, dass im Wüstenresort und im Alten Palast nichts passiert und wir können uns voll und ganz auf unser Turnier in Rayono City konzentrieren", sagte Ash. "Jupp, aber morgen beginnt schon das Turnier. Wir müssen uns noch heute eintragen", stellte Warren fest. "Ach du Schande! Dann müssen wir uns beeilen!", rief Kai. Sofort machten wir uns auf den Weg nach Rayono City, was nicht mehr weit war. Wir gingen durch den Durchgang, der zu der metropolischen Stadt führte. Als wir den Durchgang überquert hatten, standen wir vor der Stadt Rayono City. Wieder kam die kühle Winterluft umher, so dass wir wieder frieren mussten, naja, es war ja immer noch Winter und man konnte ja nichts tun, außer sich warm anziehen. Rayono City ist bekannt für den größten Vergnügungspark und die Arena, die das Model und Arenaleiterin Kamilla leitet, ist eine sehr interessante Achterbahn- und Neon-Arena. Ich war schon lange nicht mehr in dieser coolen Stadt, da ich ja mit Kai auf Welttournee war. Ich fragte mich, wie es in unserer Boutique PokéFashion abläuft. Meine kleine Schwester Amy sagte ja, dass es gut läuft, da sie ja neue Ausgaben und Accessoires bearbeitete und sie ausstellte. Auch dort war die weihnachtliche Dekoration nicht zu übersehen. "Hey, Carina. Wo ist denn eure Boutique, wo du mit deiner Schwester Amy arbeitest?", fragte Bell ganz neugierig. "Die ist direkt neben der Rayono-Arena, aber erst kümmern wir uns um die Anmeldung zum Turnier", antwortete ich. "Oh,....okay. Ich kann ja warten", sagte die 15-Jährige. Kai schaute zu Bell und streckte ihr die Zunge raus, um sie ein wenig zu ärgern. "Haha, du musst warten", sagte mein Freund leise. Die blonde Trainerin achtete nicht auf Kai und schaute viel lieber auf ihren Gutschein für die Boutique PokéFashion, den sie abgeben möchte, um sich Accessoires zu kaufen. "Warren, wir brauchen wieder deinen klugen Kopf. Weißt du zufällig, wo das Turnier stattfindet?", fragte Kai. "Da gucke ich mal auf meinen Navi. Also,... das Turnier findet in der Kampfhalle statt, die sich nördlich von Rayono City befindet", antwortete der kluge Trainer. "Mehr wollte ich auch nicht hören. Dann gehen wir dorthin und melden uns an", sagte mein Freund und wirkte sehr aufgeregt. Nach einigen Minuten erreichten wir die Kampfhalle. Das Gebäude strahlte von bunten Neonlichtern und dort waren sehr viele Trainer versammelt, die auch am Turnier teilnahmen. "Bei dieser Menschenmenge können wir uns nie anmelden", seufzte der Trainer aus Alabastia. "Wir werden uns schon anmelden,... hoffe ich zumindest...", sagte ich, um Ash zu trösten. Als wir draußen vorm Eingang warten mussten, kamen unsere Freunde Gary und Lyra aus dem Gebäude raus. Es sah aus, als hätten sich die beiden schon für das Turnier angemeldet. Ash´s Rivale bemerkte uns und fragte: "Hey, Leute. Meldet ihr euch auch schon für das Turnier an?" "Klar doch, Gary. Habt ihr euch schon angemeldet?", wollte Ash wissen. "Ja, schon lange. Aber ihr kommt etwas zu spät, was? Es gibt nur noch sehr wenige Plätze für die Anmeldung und die Hotelzimmer, daher wünsche ich euch viel Glück für die Anmeldung", sagte Gary. "Wie jetzt? Man hat dich mit deiner verrückten Igelfrisur angenommen!?", staunte Kai. "Lyra und ich wollen uns noch hier ein wenig umsehen. Man sieht sich", verabschiedete sich Gary und ging mit seiner Freundin Lyra in die Innenstadt. "Na, klasse. An dieser Menge an Trainern werden wir es nie im Leben schaffen...", stellte Ash fest und war etwas enttäuscht. Ein junger Trainer sah uns vom Weiten und wusste, was wir für ein Problem hatte und kam auf und zu. "Hey, ihr seit also Freunde von Gary Eich? Ich könnte euch helfen, dass ihr euch für das Turnier rechtzeitig angemeldet seit. Folgt mir einfach", sagte der junge Mann. Wir folgten den jungen Trainer in die Kampfhalle, zur Anmeldung. Es gab noch eine freie Rezeption für die Anmeldung, die anscheinend geschlossen war, obwohl da eine Mitarbeiterin saß. "Guten Tag. Ich möchte diese fünf Trainer hier für das Rayono Turnier anmelden", sagte der Junge. "Ihr seht doch, dass es hier geschlossen ist", entgegnete die Frau. "Es ist wichtig. Das sind Freunde von Gary Eich und sie haben es dringend nötig, da sie ein Spezialtraining austragen wollen", erzählte der junge Trainer. Die Frau blieb ruhig und feilte ihre langen Fingernägel mit einer Nagelfeile, bis sie dann zum Endschluss kam: "Zeigt eure Trainerpässe her und ihr werdet sofort regristiert." Wir holten unsere Trainerpässe heraus und gaben sie der Frau. Sie tippte auf ihren Computer unsere Namen, unsere Pokémon und unsere ID´s ein. Es dauerte nicht lange und wir bekamen unsere Pässe wieder. "Herzlichen Glückwunsch. Ihr habt die letzten Plätze ergattert", sagte die Mitarbeiterin zu uns und gab uns ein Zimmerschlüssel, wo drei Ziffern draufgraviert sind, "Viel Spaß bei eurem Aufenthalt."
"Wow, cool. Wir sind Nachbarn", sagte der junge Trainer, als er unser Zimmerschlüssel ansah, "Ihr seit 251, ich bin 250." "Wir wollen uns bei dir bedanken, dass du uns noch rechtzeitig zur Anmeldung gebracht hast", bedankte ich mich. "Nichts zu Danken, habe ich doch gern gemacht. Achja, ich bin übrigens Kevin, bin 19 Jahre alt und komme aus Orania City, in der Kanto-Region", stellte Kevin sich uns vor. "Freut uns, dich kennenzulernen", sagten wir und stellten uns auch vor. "Ich habe euch mit Gary Eich gesehen. Er ist zufälliger Weise ein guter Freund von mir, da ich der Assistent von seinem Großvater Professor Eich bin", erzählte Kevin. "Cool, und wie kommt´s, dass du hier in der Einall-Region bist?", wollte Ash wissen. "Ich bin hier, um an dem Turnier dort teilzunehmen. Aber ich bin auch wegen der Forschung der Pokémon hier. Man könnte sagen, dass Gary, Lyra und ich ein Forscher-Trio sind und uns absprechen, welche Orte wir Pokémon beobachten und ich habe ja Kontakt zu Professor Eich und lasse bei ihm meinen PokéDex bewerten", antwortete der 19 Jährige Trainer. "Unglaublich, dass einer wie du mit dem Enkel des Kanto-Professors klarkommst", staunte Kai. "Gary ist ganz okay. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du ihn nicht leiden kannst, oder?", wollte Kevin wissen. "Ich?! Nein, ich doch nicht!", rief mein Freund. "Haha, du bist echt genial. Oh, wie die Zeit vergeht, ich wollte noch heute auf Route 5 einige wilde Picochilla beobachten. Wir sehen uns später wieder, Leute", sagte Kevin und ging in Richtung Route 5. "Der Kevin scheint echt sehr nett zu sein", stellte ich fest, "So, und da wir schon mal hier sind, gehen wir in die PokéFashion-Boutique." Bell freute sich sehr und war gespannt, wie die Boutique aussehen würde. Wir gingen in Richtung Vergnügungspark, wo sich die Boutique befand, und nach einer kurzen Zeit erreichten wir den kleinen Kleiderladen für Trainer und Pokémon. Gut gelaunt betraten wir den Laden und Bells Augen funkelten. "Oh mein Gott! Ich fühle mich schon hier wie im Kleiderhimmel!", rief die freudige Trainerin aus Avenitia und schaute sich sehr geduldig jede Garderobe mit vielen Kleidungsstücken an. "Carina. Glaubst du jetzt, wie durchgeknallt das blonde Opfer ist?", wollte Kai wissen. "Ach, Kai. Bitte fang jetzt nicht damit an. Entspann dich und schau dich hier um. Vielleicht findest du ja ein süßes Jäckchen für dein Milza", sagte ich zu meinem Freund. "Ich möchte aber kein Jäckchen für Milza finden", sagte der Drachen-Trainer. Kais Milza sprang von seiner Schulter ab und lief zu einem Schuhregal, wo kleine Sandalen und Schühchen standen. Das kleine Pokémon nahm ein paar Sandalen, die pinkfarbend waren und zeigte sie seinem Trainer. "Och, Milza... das sind Mädchenschuhe für weibliche Pokémon...mein Leben ist einfach zu lol; und glaub ja nicht, dass ich sie für dich kaufe", seufzte mein Freund. Ash und Warren schauten sich hier auch um. Auch Pikachu und mein Emolga gingen in die verschiedesten Abteilungen und entdeckten viele schöne und passende Accessoires für Elektro-Pokémon. Ich ging zur Kasse, wo ich die Arenaleiterin und meine Chefin Kamilla sah, die gerade die Frühlingskollektion auf einem Lieferschein überprüfte. "Hey, Kamilla. Soll ich dir helfen?", fragte ich. "Oh, hi Carina. Ähm, ich schaue nur nach, was ich noch bestellen könnte oder was schon eingeliefert ist", antwortete Kamilla. "Ah, dann ist es ja gut. Hat Amy die neuen Accessoires gebracht, die wir zu Hause entworfen haben?", wollte ich wissen. "Sie wird noch heute Abend vorbei kommen. Und Géraldine ist hinten im Lager und füllt die neue Garderobe mit den Glitzerjäckchen", antwortete die Arenaleiterin, "Du kannst ihr gerne helfen, aber ich denke, dass sie gleich fertig ist." "Gut, okay. Dann helfe ich mal der Kundschaft", sagte ich.
Warren war in der Schmuckabteilung und schaute sich wertvolle Ringe und Halsketten an. Er wollte in die nächste Abteilung gehen, bis er plötzlich Caitlin angestoßen hatte. "Oh, Caitlin! Entschuldigung, dass ich dich angerämpelt habe; ich habe dich nicht gesehen, weil du hinter mir warst", entschuldigte sich der kluge Trainer bei seiner Freundin. "Das ist schon in Ordnung, Warren. Ich freue mich, dich wieder zu sehen. Und ich habe mich für das Turnier angemeldet, zusammen mit Lilia", erzählte Caitlin und umarmte Warren liebevoll, "Und, bist du auch schon angemeldet?" "Klar. Ich möchte mal meine Fähigkeiten wieder testen lassen", antwortete Warren. "Cool, wie wäre es denn mal, wenn wir uns heute Abend im Hotel treffen würden?", fragte die Züchterin. "Treffen? Du meinst so wie ein Date? Hmm,... ich denke, das können wir machen", sagte der Trainer aus Avenitia. "Supi, dann treffen wir uns heute Abend im Flur vor den Zimmern 251, 252 und 253. Lilia und ich wollten ja mit unseren beiden Mitbewohnerinnen den Mädchen-Abend im Vergnügungspark verbringen, aber sie können alleine dorthin gehen. Bis heute Abend dann", sagte Caitlin und verließ die Boutique. "Ich bin so ein Blödmann", sprach Warren zu sich selbst. "Warum?", wollte sein Kumpel Ash wissen. "Ach, nichts. Schon gut", antwortete der nervöse Trainer. "Komm, lass uns zu Carina gehen", sagte Ash. Kai hatte immer noch das Problem mit seinem kleinem Milza. Anscheinend war das kleine Shiny-Pokémon sehr fasziniert von den ganzen Accessoires. Das Drachen-Pokémon hatte einen roten Zylinder mit einer Deko-Rose entdeckt und setzte es auf. "Nein, Milza. Ich werde auch nicht für dich diesen Zylinder kaufen...", sagte Kai und machte ein komisches Gesicht. Ausgerechnet Bell kam an ihn vorbei und fragte: "Na? Stehst wohl auf rosa, was?" "Nein, und jetzt mach einen Abgang!", beschwerte sich Kai. "Ein Junge wie du hat auch keinen Modegeschmack. Tja, ich habe ja was, was ich brauche und ich muss dabei nur 30% weniger für 10 Artikel zahlen, Dank dem Gutschein", sagte die blonde Trainerin und ging freudig zur Kasse. "Wie ich ihre schlampige Art hasse... boah, da wird mir schlecht", sagte der Drachen-Trainer leise. Bell bezahlte ihre zehn Accessoires, die sie sich ausgesucht hatte, bei Kamilla. "So, dass macht dann zusammen 275000 PokéDollar", sagte die blonde Elektro-Pokémon-Trainerin. Das Mädchen aus Avenitia gab Kamilla den Gutschein und musste dafür nur 192500 PokéDollar bezahlen. Sorgfältig packte die Arenaleiterin die schönen Accessoires in eine Einkaufstüte ein und gab sie der glücklichen Bell. "Vielen Dank, Kamilla", bedankte sie sich und verließ die Boutique. "Hey, Bell. Warte!", rief ich, "Kamilla, wir sehen uns später wieder. Bis dann!" Ich ging mit Ash, Warren, Kai und den Pokémon nach draußen vor der Boutique. "Boah, nochmal möchte ich es nicht erleben, dass mein Milza im Kaufruasch war", sagte Kai. "Dein Milza war im Kaufrausch? Ist ja geil!", lachte Ash. "Ich fand es peinlich... weil es nur Accessoires rausgesucht hat, die rosa waren...", sagte mein Freund. "Hey, lasst uns jetzt mal ins Hotel gehen", schlug ich vor. "Guter Vorschlag", stimmte Kai zu, "Ich hoffe mal, dass wir ein schönes Zimmer haben werden." Wir gingen zurück zur Kampfhalle, um unser Zimmer anzusehen. Unser Zimmer hatte die Nummer 251, und da Kevin unser Nachbar war, mit der 250, hatten wir auch jemanden, mit den wir auch über alles qutaschen konnten. Wir brauchten nicht lange, um unser Zimmer zu finden, und ich schob den Schlüssel ins Türloch und konnte den Riegel verrutschen, so dass die Tür offen war. Ich senkte die Türklinke und öffnete die Tür weit auf. Wir sahen ein strahlend weißes Fünf-Betten-Zimmer. Alles sah echt schön ordentlich aus und der große, weiße Schrank hatte sogar einen Spiegel. Über den Betten war ein Kunstwerk von einem Reshiram an der Wand zu sehen. "Wow, das ist echt ein Reshiram-Wohnheim. Das sieht viel besser aus als das Kaff in Orion City", gab Kai zu und legte seine Reisetasche auf einem Bett, das erste von links, "Carina, hier ist dein Bett." Mein Freund nahm mir die Tasche ab und legte sie auf das Bett daneben, also das zweite von links. "So, damit ihr euch nicht streiten müsst, entscheide ich, wer wo schläft", sagte der Drachen-Trainer, "Ash, du schläfst ganz in der Mitte, Warren wird das zweite von rechts nehmen und Blondi schläft auf das Bett ganz rechts." Die Trainer waren einverstanden mit der Aufteilung und legten ihre Reisetaschen jeweils auf ihre Betten. Warren ging ins Badezimmer, um dort irgendwas zu machen. Ich hatte gesehen, dass er einen sehr schicken Anzug bei sich hatte, aber er schaute dabei etwas nervös. "Hey, Carina. Hast du auch schon vom Mädchen-Abend im Vergnügungspark gehört? Der findet gleich statt und wir können sogar alles umsonst bekommen, Essen und Trinken und so weiter; wollen wir gleich dahin gehen?", fragte Bell. "Nein, wird sie nicht!", rief Kai und streichelte sein Milza. "Lass sie doch entscheiden!", schimpfte die 15-Jährige. "Bell, ich bin richtig erschöpft und ich möchte auch Kai nicht alleine lassen", entgegnete ich. "Oh, das ist aber schade... dann muss ich alleine dorthin gehen, aber Kamilla ist ja dort und ich bin dann nicht so einsam", sagte Bell. "Ach, du bist doch immer einsam, und du hast Carina gehört, sie ist viel lieber bei mir als bei dir, muahahaha", lachte mein Freund. "Schade,... egal, ich geh jetzt. Bis später!", rief die blonde Trainerin und verließ das Zimmer. "Ah, endlich ist die weg, aber leider kommt sie heute Nacht wieder", sagte Kai und setzte sich zu mir. Nach einigen Minuten kam Warren in diesen schicken Smoking aus dem Badezimmer raus. "Wow, du bist ja ganz aufgebrezelt", staunte Ash. "Ich weiß...", sagte der kluge Trainer und stand vorm Spiegel, um sich die Haare zu kämmen. "Gehst du auch zu diesem Mädchen-Abend im Vergnügungspark?", fragte ich. "Nein...", antwortete Warren und war völlig in Stress, "So, bis nachher." Der 16-Jährige Trainer knallte laut die Tür zu. Nun waren Kai, Ash, ich und unsere kleinen Pokémon allein im Zimmer. "Was ist denn mit Warren los? Er ist doch normalerweise vernünftig und ruhig", wollte ich wissen und machte mir dabei Sorgen. "Unglaublich, dass dieser Mädchen-Abend heute soviel Aufregung bringt, aber so finde ich es auch ruhig", sagte Ash und streichelte sein Pikachu, das sich gern auf dem Bauch streicheln ließ, "Hmm,... wie wäre es denn mit einen kleinem Spiel zu dritt?"
"Ich frage mich, was das Team Dragon diesmal vorhat. Wollen sie etwa die ganzen Schätze aus dem Alten Palast stehlen?", wollte Bell wissen. "Egal, was sie dort machen wollen, die Ruinenmaniacs passen schon auf, dass im Wüstenresort und im Alten Palast nichts passiert und wir können uns voll und ganz auf unser Turnier in Rayono City konzentrieren", sagte Ash. "Jupp, aber morgen beginnt schon das Turnier. Wir müssen uns noch heute eintragen", stellte Warren fest. "Ach du Schande! Dann müssen wir uns beeilen!", rief Kai. Sofort machten wir uns auf den Weg nach Rayono City, was nicht mehr weit war. Wir gingen durch den Durchgang, der zu der metropolischen Stadt führte. Als wir den Durchgang überquert hatten, standen wir vor der Stadt Rayono City. Wieder kam die kühle Winterluft umher, so dass wir wieder frieren mussten, naja, es war ja immer noch Winter und man konnte ja nichts tun, außer sich warm anziehen. Rayono City ist bekannt für den größten Vergnügungspark und die Arena, die das Model und Arenaleiterin Kamilla leitet, ist eine sehr interessante Achterbahn- und Neon-Arena. Ich war schon lange nicht mehr in dieser coolen Stadt, da ich ja mit Kai auf Welttournee war. Ich fragte mich, wie es in unserer Boutique PokéFashion abläuft. Meine kleine Schwester Amy sagte ja, dass es gut läuft, da sie ja neue Ausgaben und Accessoires bearbeitete und sie ausstellte. Auch dort war die weihnachtliche Dekoration nicht zu übersehen. "Hey, Carina. Wo ist denn eure Boutique, wo du mit deiner Schwester Amy arbeitest?", fragte Bell ganz neugierig. "Die ist direkt neben der Rayono-Arena, aber erst kümmern wir uns um die Anmeldung zum Turnier", antwortete ich. "Oh,....okay. Ich kann ja warten", sagte die 15-Jährige. Kai schaute zu Bell und streckte ihr die Zunge raus, um sie ein wenig zu ärgern. "Haha, du musst warten", sagte mein Freund leise. Die blonde Trainerin achtete nicht auf Kai und schaute viel lieber auf ihren Gutschein für die Boutique PokéFashion, den sie abgeben möchte, um sich Accessoires zu kaufen. "Warren, wir brauchen wieder deinen klugen Kopf. Weißt du zufällig, wo das Turnier stattfindet?", fragte Kai. "Da gucke ich mal auf meinen Navi. Also,... das Turnier findet in der Kampfhalle statt, die sich nördlich von Rayono City befindet", antwortete der kluge Trainer. "Mehr wollte ich auch nicht hören. Dann gehen wir dorthin und melden uns an", sagte mein Freund und wirkte sehr aufgeregt. Nach einigen Minuten erreichten wir die Kampfhalle. Das Gebäude strahlte von bunten Neonlichtern und dort waren sehr viele Trainer versammelt, die auch am Turnier teilnahmen. "Bei dieser Menschenmenge können wir uns nie anmelden", seufzte der Trainer aus Alabastia. "Wir werden uns schon anmelden,... hoffe ich zumindest...", sagte ich, um Ash zu trösten. Als wir draußen vorm Eingang warten mussten, kamen unsere Freunde Gary und Lyra aus dem Gebäude raus. Es sah aus, als hätten sich die beiden schon für das Turnier angemeldet. Ash´s Rivale bemerkte uns und fragte: "Hey, Leute. Meldet ihr euch auch schon für das Turnier an?" "Klar doch, Gary. Habt ihr euch schon angemeldet?", wollte Ash wissen. "Ja, schon lange. Aber ihr kommt etwas zu spät, was? Es gibt nur noch sehr wenige Plätze für die Anmeldung und die Hotelzimmer, daher wünsche ich euch viel Glück für die Anmeldung", sagte Gary. "Wie jetzt? Man hat dich mit deiner verrückten Igelfrisur angenommen!?", staunte Kai. "Lyra und ich wollen uns noch hier ein wenig umsehen. Man sieht sich", verabschiedete sich Gary und ging mit seiner Freundin Lyra in die Innenstadt. "Na, klasse. An dieser Menge an Trainern werden wir es nie im Leben schaffen...", stellte Ash fest und war etwas enttäuscht. Ein junger Trainer sah uns vom Weiten und wusste, was wir für ein Problem hatte und kam auf und zu. "Hey, ihr seit also Freunde von Gary Eich? Ich könnte euch helfen, dass ihr euch für das Turnier rechtzeitig angemeldet seit. Folgt mir einfach", sagte der junge Mann. Wir folgten den jungen Trainer in die Kampfhalle, zur Anmeldung. Es gab noch eine freie Rezeption für die Anmeldung, die anscheinend geschlossen war, obwohl da eine Mitarbeiterin saß. "Guten Tag. Ich möchte diese fünf Trainer hier für das Rayono Turnier anmelden", sagte der Junge. "Ihr seht doch, dass es hier geschlossen ist", entgegnete die Frau. "Es ist wichtig. Das sind Freunde von Gary Eich und sie haben es dringend nötig, da sie ein Spezialtraining austragen wollen", erzählte der junge Trainer. Die Frau blieb ruhig und feilte ihre langen Fingernägel mit einer Nagelfeile, bis sie dann zum Endschluss kam: "Zeigt eure Trainerpässe her und ihr werdet sofort regristiert." Wir holten unsere Trainerpässe heraus und gaben sie der Frau. Sie tippte auf ihren Computer unsere Namen, unsere Pokémon und unsere ID´s ein. Es dauerte nicht lange und wir bekamen unsere Pässe wieder. "Herzlichen Glückwunsch. Ihr habt die letzten Plätze ergattert", sagte die Mitarbeiterin zu uns und gab uns ein Zimmerschlüssel, wo drei Ziffern draufgraviert sind, "Viel Spaß bei eurem Aufenthalt."
"Wow, cool. Wir sind Nachbarn", sagte der junge Trainer, als er unser Zimmerschlüssel ansah, "Ihr seit 251, ich bin 250." "Wir wollen uns bei dir bedanken, dass du uns noch rechtzeitig zur Anmeldung gebracht hast", bedankte ich mich. "Nichts zu Danken, habe ich doch gern gemacht. Achja, ich bin übrigens Kevin, bin 19 Jahre alt und komme aus Orania City, in der Kanto-Region", stellte Kevin sich uns vor. "Freut uns, dich kennenzulernen", sagten wir und stellten uns auch vor. "Ich habe euch mit Gary Eich gesehen. Er ist zufälliger Weise ein guter Freund von mir, da ich der Assistent von seinem Großvater Professor Eich bin", erzählte Kevin. "Cool, und wie kommt´s, dass du hier in der Einall-Region bist?", wollte Ash wissen. "Ich bin hier, um an dem Turnier dort teilzunehmen. Aber ich bin auch wegen der Forschung der Pokémon hier. Man könnte sagen, dass Gary, Lyra und ich ein Forscher-Trio sind und uns absprechen, welche Orte wir Pokémon beobachten und ich habe ja Kontakt zu Professor Eich und lasse bei ihm meinen PokéDex bewerten", antwortete der 19 Jährige Trainer. "Unglaublich, dass einer wie du mit dem Enkel des Kanto-Professors klarkommst", staunte Kai. "Gary ist ganz okay. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du ihn nicht leiden kannst, oder?", wollte Kevin wissen. "Ich?! Nein, ich doch nicht!", rief mein Freund. "Haha, du bist echt genial. Oh, wie die Zeit vergeht, ich wollte noch heute auf Route 5 einige wilde Picochilla beobachten. Wir sehen uns später wieder, Leute", sagte Kevin und ging in Richtung Route 5. "Der Kevin scheint echt sehr nett zu sein", stellte ich fest, "So, und da wir schon mal hier sind, gehen wir in die PokéFashion-Boutique." Bell freute sich sehr und war gespannt, wie die Boutique aussehen würde. Wir gingen in Richtung Vergnügungspark, wo sich die Boutique befand, und nach einer kurzen Zeit erreichten wir den kleinen Kleiderladen für Trainer und Pokémon. Gut gelaunt betraten wir den Laden und Bells Augen funkelten. "Oh mein Gott! Ich fühle mich schon hier wie im Kleiderhimmel!", rief die freudige Trainerin aus Avenitia und schaute sich sehr geduldig jede Garderobe mit vielen Kleidungsstücken an. "Carina. Glaubst du jetzt, wie durchgeknallt das blonde Opfer ist?", wollte Kai wissen. "Ach, Kai. Bitte fang jetzt nicht damit an. Entspann dich und schau dich hier um. Vielleicht findest du ja ein süßes Jäckchen für dein Milza", sagte ich zu meinem Freund. "Ich möchte aber kein Jäckchen für Milza finden", sagte der Drachen-Trainer. Kais Milza sprang von seiner Schulter ab und lief zu einem Schuhregal, wo kleine Sandalen und Schühchen standen. Das kleine Pokémon nahm ein paar Sandalen, die pinkfarbend waren und zeigte sie seinem Trainer. "Och, Milza... das sind Mädchenschuhe für weibliche Pokémon...mein Leben ist einfach zu lol; und glaub ja nicht, dass ich sie für dich kaufe", seufzte mein Freund. Ash und Warren schauten sich hier auch um. Auch Pikachu und mein Emolga gingen in die verschiedesten Abteilungen und entdeckten viele schöne und passende Accessoires für Elektro-Pokémon. Ich ging zur Kasse, wo ich die Arenaleiterin und meine Chefin Kamilla sah, die gerade die Frühlingskollektion auf einem Lieferschein überprüfte. "Hey, Kamilla. Soll ich dir helfen?", fragte ich. "Oh, hi Carina. Ähm, ich schaue nur nach, was ich noch bestellen könnte oder was schon eingeliefert ist", antwortete Kamilla. "Ah, dann ist es ja gut. Hat Amy die neuen Accessoires gebracht, die wir zu Hause entworfen haben?", wollte ich wissen. "Sie wird noch heute Abend vorbei kommen. Und Géraldine ist hinten im Lager und füllt die neue Garderobe mit den Glitzerjäckchen", antwortete die Arenaleiterin, "Du kannst ihr gerne helfen, aber ich denke, dass sie gleich fertig ist." "Gut, okay. Dann helfe ich mal der Kundschaft", sagte ich.
Warren war in der Schmuckabteilung und schaute sich wertvolle Ringe und Halsketten an. Er wollte in die nächste Abteilung gehen, bis er plötzlich Caitlin angestoßen hatte. "Oh, Caitlin! Entschuldigung, dass ich dich angerämpelt habe; ich habe dich nicht gesehen, weil du hinter mir warst", entschuldigte sich der kluge Trainer bei seiner Freundin. "Das ist schon in Ordnung, Warren. Ich freue mich, dich wieder zu sehen. Und ich habe mich für das Turnier angemeldet, zusammen mit Lilia", erzählte Caitlin und umarmte Warren liebevoll, "Und, bist du auch schon angemeldet?" "Klar. Ich möchte mal meine Fähigkeiten wieder testen lassen", antwortete Warren. "Cool, wie wäre es denn mal, wenn wir uns heute Abend im Hotel treffen würden?", fragte die Züchterin. "Treffen? Du meinst so wie ein Date? Hmm,... ich denke, das können wir machen", sagte der Trainer aus Avenitia. "Supi, dann treffen wir uns heute Abend im Flur vor den Zimmern 251, 252 und 253. Lilia und ich wollten ja mit unseren beiden Mitbewohnerinnen den Mädchen-Abend im Vergnügungspark verbringen, aber sie können alleine dorthin gehen. Bis heute Abend dann", sagte Caitlin und verließ die Boutique. "Ich bin so ein Blödmann", sprach Warren zu sich selbst. "Warum?", wollte sein Kumpel Ash wissen. "Ach, nichts. Schon gut", antwortete der nervöse Trainer. "Komm, lass uns zu Carina gehen", sagte Ash. Kai hatte immer noch das Problem mit seinem kleinem Milza. Anscheinend war das kleine Shiny-Pokémon sehr fasziniert von den ganzen Accessoires. Das Drachen-Pokémon hatte einen roten Zylinder mit einer Deko-Rose entdeckt und setzte es auf. "Nein, Milza. Ich werde auch nicht für dich diesen Zylinder kaufen...", sagte Kai und machte ein komisches Gesicht. Ausgerechnet Bell kam an ihn vorbei und fragte: "Na? Stehst wohl auf rosa, was?" "Nein, und jetzt mach einen Abgang!", beschwerte sich Kai. "Ein Junge wie du hat auch keinen Modegeschmack. Tja, ich habe ja was, was ich brauche und ich muss dabei nur 30% weniger für 10 Artikel zahlen, Dank dem Gutschein", sagte die blonde Trainerin und ging freudig zur Kasse. "Wie ich ihre schlampige Art hasse... boah, da wird mir schlecht", sagte der Drachen-Trainer leise. Bell bezahlte ihre zehn Accessoires, die sie sich ausgesucht hatte, bei Kamilla. "So, dass macht dann zusammen 275000 PokéDollar", sagte die blonde Elektro-Pokémon-Trainerin. Das Mädchen aus Avenitia gab Kamilla den Gutschein und musste dafür nur 192500 PokéDollar bezahlen. Sorgfältig packte die Arenaleiterin die schönen Accessoires in eine Einkaufstüte ein und gab sie der glücklichen Bell. "Vielen Dank, Kamilla", bedankte sie sich und verließ die Boutique. "Hey, Bell. Warte!", rief ich, "Kamilla, wir sehen uns später wieder. Bis dann!" Ich ging mit Ash, Warren, Kai und den Pokémon nach draußen vor der Boutique. "Boah, nochmal möchte ich es nicht erleben, dass mein Milza im Kaufruasch war", sagte Kai. "Dein Milza war im Kaufrausch? Ist ja geil!", lachte Ash. "Ich fand es peinlich... weil es nur Accessoires rausgesucht hat, die rosa waren...", sagte mein Freund. "Hey, lasst uns jetzt mal ins Hotel gehen", schlug ich vor. "Guter Vorschlag", stimmte Kai zu, "Ich hoffe mal, dass wir ein schönes Zimmer haben werden." Wir gingen zurück zur Kampfhalle, um unser Zimmer anzusehen. Unser Zimmer hatte die Nummer 251, und da Kevin unser Nachbar war, mit der 250, hatten wir auch jemanden, mit den wir auch über alles qutaschen konnten. Wir brauchten nicht lange, um unser Zimmer zu finden, und ich schob den Schlüssel ins Türloch und konnte den Riegel verrutschen, so dass die Tür offen war. Ich senkte die Türklinke und öffnete die Tür weit auf. Wir sahen ein strahlend weißes Fünf-Betten-Zimmer. Alles sah echt schön ordentlich aus und der große, weiße Schrank hatte sogar einen Spiegel. Über den Betten war ein Kunstwerk von einem Reshiram an der Wand zu sehen. "Wow, das ist echt ein Reshiram-Wohnheim. Das sieht viel besser aus als das Kaff in Orion City", gab Kai zu und legte seine Reisetasche auf einem Bett, das erste von links, "Carina, hier ist dein Bett." Mein Freund nahm mir die Tasche ab und legte sie auf das Bett daneben, also das zweite von links. "So, damit ihr euch nicht streiten müsst, entscheide ich, wer wo schläft", sagte der Drachen-Trainer, "Ash, du schläfst ganz in der Mitte, Warren wird das zweite von rechts nehmen und Blondi schläft auf das Bett ganz rechts." Die Trainer waren einverstanden mit der Aufteilung und legten ihre Reisetaschen jeweils auf ihre Betten. Warren ging ins Badezimmer, um dort irgendwas zu machen. Ich hatte gesehen, dass er einen sehr schicken Anzug bei sich hatte, aber er schaute dabei etwas nervös. "Hey, Carina. Hast du auch schon vom Mädchen-Abend im Vergnügungspark gehört? Der findet gleich statt und wir können sogar alles umsonst bekommen, Essen und Trinken und so weiter; wollen wir gleich dahin gehen?", fragte Bell. "Nein, wird sie nicht!", rief Kai und streichelte sein Milza. "Lass sie doch entscheiden!", schimpfte die 15-Jährige. "Bell, ich bin richtig erschöpft und ich möchte auch Kai nicht alleine lassen", entgegnete ich. "Oh, das ist aber schade... dann muss ich alleine dorthin gehen, aber Kamilla ist ja dort und ich bin dann nicht so einsam", sagte Bell. "Ach, du bist doch immer einsam, und du hast Carina gehört, sie ist viel lieber bei mir als bei dir, muahahaha", lachte mein Freund. "Schade,... egal, ich geh jetzt. Bis später!", rief die blonde Trainerin und verließ das Zimmer. "Ah, endlich ist die weg, aber leider kommt sie heute Nacht wieder", sagte Kai und setzte sich zu mir. Nach einigen Minuten kam Warren in diesen schicken Smoking aus dem Badezimmer raus. "Wow, du bist ja ganz aufgebrezelt", staunte Ash. "Ich weiß...", sagte der kluge Trainer und stand vorm Spiegel, um sich die Haare zu kämmen. "Gehst du auch zu diesem Mädchen-Abend im Vergnügungspark?", fragte ich. "Nein...", antwortete Warren und war völlig in Stress, "So, bis nachher." Der 16-Jährige Trainer knallte laut die Tür zu. Nun waren Kai, Ash, ich und unsere kleinen Pokémon allein im Zimmer. "Was ist denn mit Warren los? Er ist doch normalerweise vernünftig und ruhig", wollte ich wissen und machte mir dabei Sorgen. "Unglaublich, dass dieser Mädchen-Abend heute soviel Aufregung bringt, aber so finde ich es auch ruhig", sagte Ash und streichelte sein Pikachu, das sich gern auf dem Bauch streicheln ließ, "Hmm,... wie wäre es denn mit einen kleinem Spiel zu dritt?"
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Kapitel 18: Das Turnier kann beginnen!
Kapitel 18: Das Turnier kann beginnen!
Warren ging durch den Flur und wartete in einem großen Bereich auf seine Freundin Caitlin. Er war überhaupt nicht gut gelaunt und war auch gleichzeitig nervös. Dabei wollte er nicht auf dieses Date gehen; er hätte lieber Nein gesagt, aber er wollte es ja für die junge Züchterin tun, da er sich sehr gut mit ihr versteht. Er sah plötzlich einen Servierwagen, wo ein Aschenbecher, eine Schachtel mit Zigaretten, einen Feuerzeug und eine sehr teure, japanische alkoholinhaltische Flasche Rotwein. Der kluge Trainer überlegte nicht lange und nahm sich eine Kippe, das Feuerzeug und die Wein-Flasche. Sofort versteckte der 16-Jährige den Servierwagen hinter einer riesigen Deko-Palme, die im Flur stand. Caitlin kam nach einigen Minuten und war sehr aufgeregt auf das Date. Sie sah ihren Freund Warren, der sehr gelangweilt am Fenster angelehnt stand, und rief freudig: "Hey, Warren! Schön, dass du hier bist und du siehst echt super aus." "Danke, du auch", entgegnete der 16-Jährige. "Vielen lieben Dank für das Kompliment. Ich habe ja zwei wunderbare Mitbewohnerinnen, mit denen Lilia und ich gut befreundet sind, und das eine Mädchen, die heißt Lucia, hat mir dieses Kleid geliehen und ich finde, es steht mir auch; Saphirblau", erzählte die 16-Jährige Züchterin, "Oh, wie ich sehe, hast du auch eine Wein-Flasche; mit äh,... Alkohol?" "Ja, ein japanischer Rotwein... man, wie ich dieses Zeug mag", sagte Warren. "Ich mag auch Rotwein, aber ohne Alkohol... darf ich dich mal was fragen. Wolltest du dieses Date mit mir nicht? Wir können es auch gern verschieben, wenn du magst...", wollte Caitlin wissen. "Alkohol tut doch gut, für unsere Verabredung. Und wir brauchen doch nicht unser Date verschieben, wäre doch Blödsinn", antwortete der kluge Trainer. Das war das erste Mal, dass unser vernünftiger und braver Freund Warren auf einmal frech war, und das bei seinem ersten Date. Man könnte das schon als stressigen Abend für ihn bezeichnen.
In der Zeit waren Ash, Kai und ich am Kartenspielen. Es ging darum, wie beim Schwarzen Peter, die Paare zu finden, aber was echt lol war, dass es sich um Süßigkeiten handelte. "Ich check dieses Spiel nicht. Ich kann doch nicht herausfinden, was zum Vanillepudding passt", sagte Kai und betrachtete seine Karten, die er im Besitz hatte. "Ist doch egal; hast du vielleicht eine Schokoladentafel?", wollte Ash wissen. "Boah, ey... jetzt mach mich bloß nicht hungrig", beschwerte sich mein Freund. "Ich habe einen Vorschlag: Wenn Kai seinen Pudding nicht bekommt, dann geht Ash nach unten zur Rezeption und schaut nach, wer morgen alles kämpfen wird. Und wenn Ash seine Schokolade nicht bekommt, muss er mit Kai Himmel und Hölle spielen, und das so lange, bis eure Beine zu Pudding werden", schlug ich vor. "Das klingt echt verrückt", musste der Trainer aus Alabastia zugeben. "Ich find´s gut, da bekomme ich diesen Vanillepudding, was ich brauche. Da fällt mir auf, mir fehlt noch ein Zitronenmuffin", sagte der Drachen-Trainer. "Hä? Und was ist mit einem Lutschbonbon gegen leichtes Husten?", fragte Ash. "Die sind zum lutschen da, wozu haben sie denn den Namen erhalten?", fragte Kai und musste lachen.
Währendessen kuschelte sich Caitlin an Warren. Da keiner im Flur war und auch keiner kam, waren die beiden unter sich. Der kluge, aber anscheinend gestresste Trainer Warren holte die Zigarettenkippe aus seiner Jackentasche heraus und dabei auch das Feuerzeug, das er sich vom Servierwagen stibitzt hatte. Er zündete es die Kippe an und die entspannte Züchterin schaute zu ihrem Freund, was er machte. "Du rauchst Zigaretten? Seit wann das denn?", fragte Caitlin und machte einen verzweifelten Gesichtsausdruck. "Seit jetzt... weißt du, so fühle ich mich ruhiger", antwortete der 16-Jährige Trainer aus Avenitia und zog sich einen. Dabei musste er stark husten, weil er das zum allerersten Mal machte. "Ah, wie ich das mag...der Qualm von gebrannten Tabak", stöhnte Warren, "Und gleich kommt die Weinflasche dran, boah, das wird auch so cool werden." "Das bist nicht du, Warren. Du bist ganz anders geworden. Warum machst du das? Bin ich so nervig?", wollte die 16-Jährige Züchterin wissen. "Hey, Baby. Bleib cool. Ich finde das Date jetzt auch interessanter. Komm, jetzt stoßen wir auf uns an, mit dem Rotwein. Keine Sorge, über Nacht bist du nicht mehr so betrunken", sagte Warren und reibte seine Kippe auf einer Fensterbankfläche aus, "Ach, weißt du was, wir gehen einfach in diese Kammer rein und der Rest erledigt sich dann von selbst." "Okay, können wir machen", stimmte Caitlin zu. Die beiden Trainer gingen mit samt der Weinflasche und Schmetterlingen im Bauch in die dunkle Kammer hinein. Warren schloss die Tür ab und hatte Caitlin für sich.
"Ash, sag mir bitte, ob du Sahnetorte hast", sagte Kai und war kurz davor, das Kartenspiel zu beenden, vor lauter Langeweile. "Tut mir Leid, aber du musst doch im Besitz eines Kekses sein, oder?", wollte Ash wissen. "Verdammt, nein! Ich gebe auf, du hast gewonnen!", rief der Drachen-Trainer und war froh darüber, von der Qual erlöst zu sein. "Jungs, ihr seit süß wie Schokoladenpralinen", sagte ich und spielte mit Emolga, Pikachu und Milza mit einem Paddelball. "Das sehe ich eher anders; du bist die Süße hier, Carina", korrigierte Kai und sah mir beim spielen zu. "Danke sehr, mein Drachenzähmer", bedankte ich mich bei Kai und gab ihn einen Kuss auf die Wange. "Meine süße Belohnung", freute sich mein Freund, "Und ich bin Carinas Drachenzähmer, freu!"
Es wurde Nacht. Ich und die beiden Jungs wollten uns für´s Bett vorbereiten, bis Bell wieder kam und freundlich mitteilte: "Hey, ich bin wieder da! Ich dachte schon, ihr seit am schlafen. Es gibt eine gute Neuigkeit. Die Mitarbeiterin unten an der Rezeption gab mir die Kopie für die morgigen Kämpfe." "Zeig mal her!", rief Ash sehr ungedulgig und schnappte sich die Tabellenanzeige, die Bell mitgebracht hatte. "Du musst unter 17. Dezember gucken", sagte die blonde Trainerin. Ash, Kai und ich schauten auf den Plan und sahen folgene Trainerpaare, die natürlich an uns gewandt waren:
Maike vs. Ash - Gary vs. Carina - Kevin vs. Bell
"Ich muss morgen gegen Maike kämpfen. Gegen einer alten guten Freundin, das wird sicher ein guter Start werden", glaubte Ash. "Oh, Carina muss gegen den Fön-Typi kämpfen", stellte Kai fest. "Ich muss wohl gegen Kevin kämpfen, der uns bei der Anmeldung geholfen hat", sagte die 15-Jährige Trainerin, "Was mich sehr wundert, wo ist Warren?" "Ach, der wird gleich wiederkommen. Er ist irgendwo hingegangen", antwortete Ash. Nach einigen Minuten kam auch Warren wieder, total erschöpft und betrunken."Ach du scheiße, was hast du angestellt?", fragte ich sehr erschrocken. "Solche roten Augen habe ich ja noch nie gesehen", sagte Bell. "Ich bin müde. Ich brauche jetzt ein Schläfchen", sagte der betrunkene 16-Jährige und warf sich auf Bett und wollte nur noch schlafen. "Warren steht voll unter Drogen. Er hat Akohol gesoffen und Zigaretten geraucht, was ich überhaupt nicht glauben kann", sagte Kai und nahm sich eine Cola-Flasche, "Wollen wir mal hoffen, dass er seine Intelligenz noch hat, denn Alkohol kann auch mal den Verstand zerstören." "Das wird er sicher haben", glaubte der Trainer aus Alabastia, "Und wie kommst du auf Drogen?" "Das ist so; Alkohol und Zigaretten machen süchtig und man beschreibt sie als Drogen, was auch passt", antwortete Kai, "Hey, das heißt aber jetzt nicht, dass ich schon mal was damit zu tun hatte!" "Hey, bleib cool, ich wollte dich doch nicht deswegen verdächtigen", sagte Ash und grinste. "Also, wenn ich mal kurz euren Kaffeeklatsch unterbrechen kann; Wir sind jetzt alle im Zimmer und gehen auch wie Warren ins Bett und schlafen, denn morgen stehen Kämpfe an, besser gesagt drei Kämpfe", sagte Bell und hielt dabei die Tabelle für den morgigen Kampf fest, "Und die Frau von der Rezeption hat mir gesagt, dass es Risikokämpfe sein werden, also jeder darf nur ein Pokémon einsetzen." "Ich habe ja Zeit. Ich muss ja morgen nicht kämpfen...", gähnte Kai und legte sich auf seinem Bett und deckte sich zu, "Licht aus, bitte!" Ash, Bell, unsere Pokémon und ich gingen schließlich auch in unsere Betten und ich machte vorher das Licht aus.
Es wurde ein neuer Morgen in der Einall-Region. Die Sonne, die bei dieser kalten Winterjahreszeit schien, strahlten in unser weißes Hotelzimmer. Wir waren noch am schlafen, bis plötzlich Kevin an unserer Tür klopfte. "Guten Morgen, Nachbarn. Raus aus den Federn!", rief Kevin und betrat unser Zimmer. "Bitte keine Nervensägen um diese Zeit...", stöhnte mein Freund und schnarchte etwas. "Gary und Lyra warten schon auf euch", sagte der 19-Jährige. Ash, Bell und ich standen auf und machten uns für den Tag bereit. Auch Emolga, Pikachu und Milza waren wach und sprangen vom Bett zu Bett. "Du bist ein richtiger Morgenmuffel, was, Kai?", fragte Kevin und lachte. Der Drachen-Trainer warf ein weißes Kissen auf Kevin und antwortete: "Ja, das bin ich und lass mich bitte weiterpennen..." Der 19-Jährige hilfsbereiter Trainer ließ Kai und Warren allein und wartete im Flur auf uns. Nach einigen Minuten waren wir fertig und auch Kai war wach und rieb sich die Augen. "Ach, bist du doch wach geworden!", rief Ash. "Musste ich ja, weil man hier von Nervensägen nicht sicher ist...", sagte Kai schläfrig und nahm sich ein weißes Kissen zur Hand, "Carina! Dieses Kissen ist echt schön. Ich möchte es dir gerne schenken, dann hast du ein Kissen mehr für dein schönes Zimmer." Ich lachte und hielt Kais Hände zart fest, um mit ihn zusammen das Zimmer zu verlassen, was wir auch taten. "Findest du nicht auch, dass Kai sich nur bei Carina einschleimt?", wollte Bell von Ash wissen. "Ich finde, dass die beiden echt gut zusammen passen", musste der 16-Jährige zugeben. "Und glaubst du auch an Liebe auf den ersten Blick?", fragte das blonde Mädchen. "Hmm,... weiß nicht, ich glaub nicht...", glaubte Ash, "Warren braucht noch viel Schlaf, da er gestern richtig fertig aussah. Komm, lasst uns zu den anderen gehen, Bell." "Okay!", rief die 15-Jährige ganz aufgeregt, "Kommt, ihr süßen!" Die drei Pokémon Milza, Emolga und Pikachu sprangen vom Bett ab und verließen mit Ash und Bell zusammen das Zimmer. Gemeinsam mit Kevin gingen wir durch den Flur und trafen auf Lyra, ihrem Marill und zwei Mädchen, die Ash sehr gut kannte. "Hey, Ash! Lange nicht mehr gesehen!", riefen Maike und Lucia gleichzeitig. Wir gingen auf die Mädchen zu und begrüßten sie. Der 19-Jährige machte bei Maike und Lucia einen sehr nervösen Anblick, besonders bei Lucia. "Seit ihr auch beim Turnier angemeldet?", fragte ich. "Ja, aber Lucia möchte lieber zuschauen", antwortete Maike und lächelte, "Und Gary hat uns schon einiges von euch erzählt. Ihr seit echt ein cooles Gespann." "Jap, das sind wir, aber unser Warren ist jetzt zurzeit nicht anwesend. Er ist am pennen", sagte Kai und grinste. "Oh, das ist nicht gut. Er wird doch den Anfang verpassen", sagte die blauhaarige Trainerin Lucia und schaute kurz zu Kevin, "Du schaust so komisch, Kevin. Ist alles klar bei dir?" "Ja, ich bin nur aufgeregt auf meinen Kampf heute Nachmittag", antwortete der nervöse 19-Jährige, "Ich gehe dann mal in den PC-Raum und schaue mir mal die Infos über Bell an. Bis später dann!" "Er scheint es richtig eilig zu haben... naja, man ist eben immer nervös, wenn es um harte Turnierkämpfe geht", sagte Lyra und behielt ihr Marill immer im Auge. "Wir werden gleich gegeneinander kämpfen, Ash. Ich bin schon richtig gespannt drauf, wie stark du in letzter Zeit geworden bist", freute sich die rotbekleidete Trainerin aus der Hoenn-Region. "Lilia und Caitlin sind schon auf der Tribühne und warten auf den Kampf. Am besten ist es, dass ich zu ihnen gehe. Möchte jemand mitkommen?", fragte Lucia. "Ich werde mitgehen, Lucia!", rief die ungeduldige Bell. "Gut, dann mal los", sagte die Trainerin aus Sinnoh und ging mit Bell zur Tribühne, die nicht weit war. "Ash, Maike. Ich begleite euch mal zum Kampffeld, da ich mich schon mit Gary hier viel umgesehen habe", sagte Lyra und führte die beiden Herausforderer und Pikachu zum Kampffeld. Kai und ich blieben mit unseren Pokémon Milza und Emolga zurück. "Weißt du was, wir schauen uns hier ein wenig in der Etage um und gehen dann zur Tribühne", schlug ich vor. "Können wir gerne machen, Carina", sagte Kai und lächelte mir zu. Hand in Hand gingen wir durch den Flur. Unsere beiden Pokémon machten es sich auf unseren Schultern bequem. Wir zwei waren so in unserer Liebe vertieft, so dass wir nichts mitbekamen, was auf der Etage passierte. Plötzlich kam einer aus dem Fahrstuhl; ein kraftvoller Mann in einem schwarzen Anzug. Es handelte sich um Rockwaller. Kai schaute in die Richtung, zu Rockwaller, und bekam sofort Panik. Er zerrte an meinem Arm und lief mit mir schnell hinter einer Wand. "Was ist denn los?", fragte ich sehr erschrocken. "Der Big-Mafia-Boss ist hier", antwortete mein Freund flüsternd und schaute mit einen kurzem Blick hinter der Wand zu Rockwaller, "Ich hoffe, dass er hier nicht vorbei kommt." "Was will denn Rockwaller hier in der Kampfhalle?", fragte ich mich. "Carina, ich muss dir was sagen. Als ich mit Ash mal an einem Abend durch die Straßen von Stratos City ging, sind wir auch Rockwaller vor der Game Freak-Firma begegnet und ich habe Ash und mir falsche Namen gegeben, damit er uns nicht wieder erkennt", erzählte Kai, "Und es sieht so aus, als würde er in unsere Richtung kommen." Ich war etwas ängstlich, dass Rockwaller uns entdecken und uns ansprechen würde. Ein paar kleine Zentimeter von uns entfernt klingelte das Handy von dem Mann. Kai und ich waren sehr gespannt, was er mit seinem Gesprächspartner beredet. Er nahm den Anruf an: "Ja, was gibt es? ... Ah, er ist also immer noch im Alten Palast? Das ist gut... was?! ... Argh, immer diese verdammten Balgen... ich bin immer noch sehr genervt, dass sie nicht ums Leben gekommen sind... ich bin denen gestern auch noch kurz in Stratos City begegnet... Egal, ich habe für euch eine neue Aufgabe... schnapp dir einige Rüpel und brecht nach Marea City auf... die Aufgabe werde ich euch dann vor Ort erteilen... ich habe nämlich andere Sorgen... ich schaue mich in der Kampfhalle um, bevor ich wieder zu Game Freak gehe... langsam regen die Direktoren mich auf... sie programmieren immer mehr technische Produkte von Pokémon und verkaufen sie auch so schnell... es wird noch sehr hart werden, die Firma in unsere Gewalt zu nehmen... so, das war´s. Ich melde mich später nochmal wieder... ja, okay, wiederhören..." Rockwaller packte sein Handy wieder zurück in seine Anzugtasche und ging in unserer Richtung. Plötzlich schaute er zu uns und hatten uns dabei sehr erschrocken. Dabei bekam mein Emolga einen Schock und setzte Donnerblitz ein, das nicht nur mich, sondern auch Kai und Milza traf. Rockwaller wurde nicht getroffen und stand ganz gelassen da und machte wieder seinen schlecht gelaunten Blick. "Ihr seit echt unhöfliche Balgen. Haltet euch hier auf und eure Pokémon sind nichts weiteres als nutzlose Spielzeuge, die ihr nicht unter Kontrolle habt", sagte er mit einer grimmigen Stimme. Es flogen kleine Funken um unseren Körper und waren K.O. von Emolgas nicht so heftigen Donnerblitz. "Ach, warum verschwende ich überhaupt meine kostbare Zeit mit euch? Ihr haltet mich nur auf", sagte Rockwaller und ließ uns wieder allein. "Boah, seine großkotzige Art, so mit uns zu reden... so ein Mistkerl!", beschwerte sich Kai, "Aber hast du das Dragon-Symbol an seinem Anzug gesehen? Das war ein Anstecker und so wie ich das mal letztens gehört habe, hat er 100%-ig was mit Team Dragon zu tun. Er hat sich soeben verraten." "Ja, er ist sicherlich der Boss von Team Dragon", vermutete ich, "Aber mein großes Problem ist, dass ich doch nicht mit so einer Frisur rumlaufen kann." "Da hast du recht. Ich kann auch schon spüren, dass meine Haare zur Berge stehen, wegen Emolgas Donnerblitz", sagte mein Freund. "Ich sehe aus wie ein statisch aufgeladenes Sofakissen. Lasst uns noch schnell unsere Frisuren wieder normal hinrichten und machen uns dann auf dem Weg zur Tribühne", schlug ich vor und ging mit meinem festen Freund Kai und unseren Pokémon in unser Zimmer. Da Warren immer noch am schlafen war, waren wir leise genug, um unsere Frisuren wieder in Ordnung zu bringen. In einer kurzen Zeit waren wir wieder fertig für den Tag und machten uns auf dem Weg zur Tribühne.
Warren ging durch den Flur und wartete in einem großen Bereich auf seine Freundin Caitlin. Er war überhaupt nicht gut gelaunt und war auch gleichzeitig nervös. Dabei wollte er nicht auf dieses Date gehen; er hätte lieber Nein gesagt, aber er wollte es ja für die junge Züchterin tun, da er sich sehr gut mit ihr versteht. Er sah plötzlich einen Servierwagen, wo ein Aschenbecher, eine Schachtel mit Zigaretten, einen Feuerzeug und eine sehr teure, japanische alkoholinhaltische Flasche Rotwein. Der kluge Trainer überlegte nicht lange und nahm sich eine Kippe, das Feuerzeug und die Wein-Flasche. Sofort versteckte der 16-Jährige den Servierwagen hinter einer riesigen Deko-Palme, die im Flur stand. Caitlin kam nach einigen Minuten und war sehr aufgeregt auf das Date. Sie sah ihren Freund Warren, der sehr gelangweilt am Fenster angelehnt stand, und rief freudig: "Hey, Warren! Schön, dass du hier bist und du siehst echt super aus." "Danke, du auch", entgegnete der 16-Jährige. "Vielen lieben Dank für das Kompliment. Ich habe ja zwei wunderbare Mitbewohnerinnen, mit denen Lilia und ich gut befreundet sind, und das eine Mädchen, die heißt Lucia, hat mir dieses Kleid geliehen und ich finde, es steht mir auch; Saphirblau", erzählte die 16-Jährige Züchterin, "Oh, wie ich sehe, hast du auch eine Wein-Flasche; mit äh,... Alkohol?" "Ja, ein japanischer Rotwein... man, wie ich dieses Zeug mag", sagte Warren. "Ich mag auch Rotwein, aber ohne Alkohol... darf ich dich mal was fragen. Wolltest du dieses Date mit mir nicht? Wir können es auch gern verschieben, wenn du magst...", wollte Caitlin wissen. "Alkohol tut doch gut, für unsere Verabredung. Und wir brauchen doch nicht unser Date verschieben, wäre doch Blödsinn", antwortete der kluge Trainer. Das war das erste Mal, dass unser vernünftiger und braver Freund Warren auf einmal frech war, und das bei seinem ersten Date. Man könnte das schon als stressigen Abend für ihn bezeichnen.
In der Zeit waren Ash, Kai und ich am Kartenspielen. Es ging darum, wie beim Schwarzen Peter, die Paare zu finden, aber was echt lol war, dass es sich um Süßigkeiten handelte. "Ich check dieses Spiel nicht. Ich kann doch nicht herausfinden, was zum Vanillepudding passt", sagte Kai und betrachtete seine Karten, die er im Besitz hatte. "Ist doch egal; hast du vielleicht eine Schokoladentafel?", wollte Ash wissen. "Boah, ey... jetzt mach mich bloß nicht hungrig", beschwerte sich mein Freund. "Ich habe einen Vorschlag: Wenn Kai seinen Pudding nicht bekommt, dann geht Ash nach unten zur Rezeption und schaut nach, wer morgen alles kämpfen wird. Und wenn Ash seine Schokolade nicht bekommt, muss er mit Kai Himmel und Hölle spielen, und das so lange, bis eure Beine zu Pudding werden", schlug ich vor. "Das klingt echt verrückt", musste der Trainer aus Alabastia zugeben. "Ich find´s gut, da bekomme ich diesen Vanillepudding, was ich brauche. Da fällt mir auf, mir fehlt noch ein Zitronenmuffin", sagte der Drachen-Trainer. "Hä? Und was ist mit einem Lutschbonbon gegen leichtes Husten?", fragte Ash. "Die sind zum lutschen da, wozu haben sie denn den Namen erhalten?", fragte Kai und musste lachen.
Währendessen kuschelte sich Caitlin an Warren. Da keiner im Flur war und auch keiner kam, waren die beiden unter sich. Der kluge, aber anscheinend gestresste Trainer Warren holte die Zigarettenkippe aus seiner Jackentasche heraus und dabei auch das Feuerzeug, das er sich vom Servierwagen stibitzt hatte. Er zündete es die Kippe an und die entspannte Züchterin schaute zu ihrem Freund, was er machte. "Du rauchst Zigaretten? Seit wann das denn?", fragte Caitlin und machte einen verzweifelten Gesichtsausdruck. "Seit jetzt... weißt du, so fühle ich mich ruhiger", antwortete der 16-Jährige Trainer aus Avenitia und zog sich einen. Dabei musste er stark husten, weil er das zum allerersten Mal machte. "Ah, wie ich das mag...der Qualm von gebrannten Tabak", stöhnte Warren, "Und gleich kommt die Weinflasche dran, boah, das wird auch so cool werden." "Das bist nicht du, Warren. Du bist ganz anders geworden. Warum machst du das? Bin ich so nervig?", wollte die 16-Jährige Züchterin wissen. "Hey, Baby. Bleib cool. Ich finde das Date jetzt auch interessanter. Komm, jetzt stoßen wir auf uns an, mit dem Rotwein. Keine Sorge, über Nacht bist du nicht mehr so betrunken", sagte Warren und reibte seine Kippe auf einer Fensterbankfläche aus, "Ach, weißt du was, wir gehen einfach in diese Kammer rein und der Rest erledigt sich dann von selbst." "Okay, können wir machen", stimmte Caitlin zu. Die beiden Trainer gingen mit samt der Weinflasche und Schmetterlingen im Bauch in die dunkle Kammer hinein. Warren schloss die Tür ab und hatte Caitlin für sich.
"Ash, sag mir bitte, ob du Sahnetorte hast", sagte Kai und war kurz davor, das Kartenspiel zu beenden, vor lauter Langeweile. "Tut mir Leid, aber du musst doch im Besitz eines Kekses sein, oder?", wollte Ash wissen. "Verdammt, nein! Ich gebe auf, du hast gewonnen!", rief der Drachen-Trainer und war froh darüber, von der Qual erlöst zu sein. "Jungs, ihr seit süß wie Schokoladenpralinen", sagte ich und spielte mit Emolga, Pikachu und Milza mit einem Paddelball. "Das sehe ich eher anders; du bist die Süße hier, Carina", korrigierte Kai und sah mir beim spielen zu. "Danke sehr, mein Drachenzähmer", bedankte ich mich bei Kai und gab ihn einen Kuss auf die Wange. "Meine süße Belohnung", freute sich mein Freund, "Und ich bin Carinas Drachenzähmer, freu!"
Es wurde Nacht. Ich und die beiden Jungs wollten uns für´s Bett vorbereiten, bis Bell wieder kam und freundlich mitteilte: "Hey, ich bin wieder da! Ich dachte schon, ihr seit am schlafen. Es gibt eine gute Neuigkeit. Die Mitarbeiterin unten an der Rezeption gab mir die Kopie für die morgigen Kämpfe." "Zeig mal her!", rief Ash sehr ungedulgig und schnappte sich die Tabellenanzeige, die Bell mitgebracht hatte. "Du musst unter 17. Dezember gucken", sagte die blonde Trainerin. Ash, Kai und ich schauten auf den Plan und sahen folgene Trainerpaare, die natürlich an uns gewandt waren:
Maike vs. Ash - Gary vs. Carina - Kevin vs. Bell
"Ich muss morgen gegen Maike kämpfen. Gegen einer alten guten Freundin, das wird sicher ein guter Start werden", glaubte Ash. "Oh, Carina muss gegen den Fön-Typi kämpfen", stellte Kai fest. "Ich muss wohl gegen Kevin kämpfen, der uns bei der Anmeldung geholfen hat", sagte die 15-Jährige Trainerin, "Was mich sehr wundert, wo ist Warren?" "Ach, der wird gleich wiederkommen. Er ist irgendwo hingegangen", antwortete Ash. Nach einigen Minuten kam auch Warren wieder, total erschöpft und betrunken."Ach du scheiße, was hast du angestellt?", fragte ich sehr erschrocken. "Solche roten Augen habe ich ja noch nie gesehen", sagte Bell. "Ich bin müde. Ich brauche jetzt ein Schläfchen", sagte der betrunkene 16-Jährige und warf sich auf Bett und wollte nur noch schlafen. "Warren steht voll unter Drogen. Er hat Akohol gesoffen und Zigaretten geraucht, was ich überhaupt nicht glauben kann", sagte Kai und nahm sich eine Cola-Flasche, "Wollen wir mal hoffen, dass er seine Intelligenz noch hat, denn Alkohol kann auch mal den Verstand zerstören." "Das wird er sicher haben", glaubte der Trainer aus Alabastia, "Und wie kommst du auf Drogen?" "Das ist so; Alkohol und Zigaretten machen süchtig und man beschreibt sie als Drogen, was auch passt", antwortete Kai, "Hey, das heißt aber jetzt nicht, dass ich schon mal was damit zu tun hatte!" "Hey, bleib cool, ich wollte dich doch nicht deswegen verdächtigen", sagte Ash und grinste. "Also, wenn ich mal kurz euren Kaffeeklatsch unterbrechen kann; Wir sind jetzt alle im Zimmer und gehen auch wie Warren ins Bett und schlafen, denn morgen stehen Kämpfe an, besser gesagt drei Kämpfe", sagte Bell und hielt dabei die Tabelle für den morgigen Kampf fest, "Und die Frau von der Rezeption hat mir gesagt, dass es Risikokämpfe sein werden, also jeder darf nur ein Pokémon einsetzen." "Ich habe ja Zeit. Ich muss ja morgen nicht kämpfen...", gähnte Kai und legte sich auf seinem Bett und deckte sich zu, "Licht aus, bitte!" Ash, Bell, unsere Pokémon und ich gingen schließlich auch in unsere Betten und ich machte vorher das Licht aus.
Es wurde ein neuer Morgen in der Einall-Region. Die Sonne, die bei dieser kalten Winterjahreszeit schien, strahlten in unser weißes Hotelzimmer. Wir waren noch am schlafen, bis plötzlich Kevin an unserer Tür klopfte. "Guten Morgen, Nachbarn. Raus aus den Federn!", rief Kevin und betrat unser Zimmer. "Bitte keine Nervensägen um diese Zeit...", stöhnte mein Freund und schnarchte etwas. "Gary und Lyra warten schon auf euch", sagte der 19-Jährige. Ash, Bell und ich standen auf und machten uns für den Tag bereit. Auch Emolga, Pikachu und Milza waren wach und sprangen vom Bett zu Bett. "Du bist ein richtiger Morgenmuffel, was, Kai?", fragte Kevin und lachte. Der Drachen-Trainer warf ein weißes Kissen auf Kevin und antwortete: "Ja, das bin ich und lass mich bitte weiterpennen..." Der 19-Jährige hilfsbereiter Trainer ließ Kai und Warren allein und wartete im Flur auf uns. Nach einigen Minuten waren wir fertig und auch Kai war wach und rieb sich die Augen. "Ach, bist du doch wach geworden!", rief Ash. "Musste ich ja, weil man hier von Nervensägen nicht sicher ist...", sagte Kai schläfrig und nahm sich ein weißes Kissen zur Hand, "Carina! Dieses Kissen ist echt schön. Ich möchte es dir gerne schenken, dann hast du ein Kissen mehr für dein schönes Zimmer." Ich lachte und hielt Kais Hände zart fest, um mit ihn zusammen das Zimmer zu verlassen, was wir auch taten. "Findest du nicht auch, dass Kai sich nur bei Carina einschleimt?", wollte Bell von Ash wissen. "Ich finde, dass die beiden echt gut zusammen passen", musste der 16-Jährige zugeben. "Und glaubst du auch an Liebe auf den ersten Blick?", fragte das blonde Mädchen. "Hmm,... weiß nicht, ich glaub nicht...", glaubte Ash, "Warren braucht noch viel Schlaf, da er gestern richtig fertig aussah. Komm, lasst uns zu den anderen gehen, Bell." "Okay!", rief die 15-Jährige ganz aufgeregt, "Kommt, ihr süßen!" Die drei Pokémon Milza, Emolga und Pikachu sprangen vom Bett ab und verließen mit Ash und Bell zusammen das Zimmer. Gemeinsam mit Kevin gingen wir durch den Flur und trafen auf Lyra, ihrem Marill und zwei Mädchen, die Ash sehr gut kannte. "Hey, Ash! Lange nicht mehr gesehen!", riefen Maike und Lucia gleichzeitig. Wir gingen auf die Mädchen zu und begrüßten sie. Der 19-Jährige machte bei Maike und Lucia einen sehr nervösen Anblick, besonders bei Lucia. "Seit ihr auch beim Turnier angemeldet?", fragte ich. "Ja, aber Lucia möchte lieber zuschauen", antwortete Maike und lächelte, "Und Gary hat uns schon einiges von euch erzählt. Ihr seit echt ein cooles Gespann." "Jap, das sind wir, aber unser Warren ist jetzt zurzeit nicht anwesend. Er ist am pennen", sagte Kai und grinste. "Oh, das ist nicht gut. Er wird doch den Anfang verpassen", sagte die blauhaarige Trainerin Lucia und schaute kurz zu Kevin, "Du schaust so komisch, Kevin. Ist alles klar bei dir?" "Ja, ich bin nur aufgeregt auf meinen Kampf heute Nachmittag", antwortete der nervöse 19-Jährige, "Ich gehe dann mal in den PC-Raum und schaue mir mal die Infos über Bell an. Bis später dann!" "Er scheint es richtig eilig zu haben... naja, man ist eben immer nervös, wenn es um harte Turnierkämpfe geht", sagte Lyra und behielt ihr Marill immer im Auge. "Wir werden gleich gegeneinander kämpfen, Ash. Ich bin schon richtig gespannt drauf, wie stark du in letzter Zeit geworden bist", freute sich die rotbekleidete Trainerin aus der Hoenn-Region. "Lilia und Caitlin sind schon auf der Tribühne und warten auf den Kampf. Am besten ist es, dass ich zu ihnen gehe. Möchte jemand mitkommen?", fragte Lucia. "Ich werde mitgehen, Lucia!", rief die ungeduldige Bell. "Gut, dann mal los", sagte die Trainerin aus Sinnoh und ging mit Bell zur Tribühne, die nicht weit war. "Ash, Maike. Ich begleite euch mal zum Kampffeld, da ich mich schon mit Gary hier viel umgesehen habe", sagte Lyra und führte die beiden Herausforderer und Pikachu zum Kampffeld. Kai und ich blieben mit unseren Pokémon Milza und Emolga zurück. "Weißt du was, wir schauen uns hier ein wenig in der Etage um und gehen dann zur Tribühne", schlug ich vor. "Können wir gerne machen, Carina", sagte Kai und lächelte mir zu. Hand in Hand gingen wir durch den Flur. Unsere beiden Pokémon machten es sich auf unseren Schultern bequem. Wir zwei waren so in unserer Liebe vertieft, so dass wir nichts mitbekamen, was auf der Etage passierte. Plötzlich kam einer aus dem Fahrstuhl; ein kraftvoller Mann in einem schwarzen Anzug. Es handelte sich um Rockwaller. Kai schaute in die Richtung, zu Rockwaller, und bekam sofort Panik. Er zerrte an meinem Arm und lief mit mir schnell hinter einer Wand. "Was ist denn los?", fragte ich sehr erschrocken. "Der Big-Mafia-Boss ist hier", antwortete mein Freund flüsternd und schaute mit einen kurzem Blick hinter der Wand zu Rockwaller, "Ich hoffe, dass er hier nicht vorbei kommt." "Was will denn Rockwaller hier in der Kampfhalle?", fragte ich mich. "Carina, ich muss dir was sagen. Als ich mit Ash mal an einem Abend durch die Straßen von Stratos City ging, sind wir auch Rockwaller vor der Game Freak-Firma begegnet und ich habe Ash und mir falsche Namen gegeben, damit er uns nicht wieder erkennt", erzählte Kai, "Und es sieht so aus, als würde er in unsere Richtung kommen." Ich war etwas ängstlich, dass Rockwaller uns entdecken und uns ansprechen würde. Ein paar kleine Zentimeter von uns entfernt klingelte das Handy von dem Mann. Kai und ich waren sehr gespannt, was er mit seinem Gesprächspartner beredet. Er nahm den Anruf an: "Ja, was gibt es? ... Ah, er ist also immer noch im Alten Palast? Das ist gut... was?! ... Argh, immer diese verdammten Balgen... ich bin immer noch sehr genervt, dass sie nicht ums Leben gekommen sind... ich bin denen gestern auch noch kurz in Stratos City begegnet... Egal, ich habe für euch eine neue Aufgabe... schnapp dir einige Rüpel und brecht nach Marea City auf... die Aufgabe werde ich euch dann vor Ort erteilen... ich habe nämlich andere Sorgen... ich schaue mich in der Kampfhalle um, bevor ich wieder zu Game Freak gehe... langsam regen die Direktoren mich auf... sie programmieren immer mehr technische Produkte von Pokémon und verkaufen sie auch so schnell... es wird noch sehr hart werden, die Firma in unsere Gewalt zu nehmen... so, das war´s. Ich melde mich später nochmal wieder... ja, okay, wiederhören..." Rockwaller packte sein Handy wieder zurück in seine Anzugtasche und ging in unserer Richtung. Plötzlich schaute er zu uns und hatten uns dabei sehr erschrocken. Dabei bekam mein Emolga einen Schock und setzte Donnerblitz ein, das nicht nur mich, sondern auch Kai und Milza traf. Rockwaller wurde nicht getroffen und stand ganz gelassen da und machte wieder seinen schlecht gelaunten Blick. "Ihr seit echt unhöfliche Balgen. Haltet euch hier auf und eure Pokémon sind nichts weiteres als nutzlose Spielzeuge, die ihr nicht unter Kontrolle habt", sagte er mit einer grimmigen Stimme. Es flogen kleine Funken um unseren Körper und waren K.O. von Emolgas nicht so heftigen Donnerblitz. "Ach, warum verschwende ich überhaupt meine kostbare Zeit mit euch? Ihr haltet mich nur auf", sagte Rockwaller und ließ uns wieder allein. "Boah, seine großkotzige Art, so mit uns zu reden... so ein Mistkerl!", beschwerte sich Kai, "Aber hast du das Dragon-Symbol an seinem Anzug gesehen? Das war ein Anstecker und so wie ich das mal letztens gehört habe, hat er 100%-ig was mit Team Dragon zu tun. Er hat sich soeben verraten." "Ja, er ist sicherlich der Boss von Team Dragon", vermutete ich, "Aber mein großes Problem ist, dass ich doch nicht mit so einer Frisur rumlaufen kann." "Da hast du recht. Ich kann auch schon spüren, dass meine Haare zur Berge stehen, wegen Emolgas Donnerblitz", sagte mein Freund. "Ich sehe aus wie ein statisch aufgeladenes Sofakissen. Lasst uns noch schnell unsere Frisuren wieder normal hinrichten und machen uns dann auf dem Weg zur Tribühne", schlug ich vor und ging mit meinem festen Freund Kai und unseren Pokémon in unser Zimmer. Da Warren immer noch am schlafen war, waren wir leise genug, um unsere Frisuren wieder in Ordnung zu bringen. In einer kurzen Zeit waren wir wieder fertig für den Tag und machten uns auf dem Weg zur Tribühne.
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Kapitel 19: Feurige Kämpfe
Kapitel 19: Feurige Kämpfe
Auf der Tribühne saßen Lucia, Bell, Lilia, Caitlin und auch Gary, der schon sein Pokémon für den Kampf gegen mich ausgesucht hatte. "Ich bin schon ziemlich aufgeregt, wie Ash und Maike gegeneinander kämpfen werden", freute sich Bell. "Ja, ich hoffe mal, dass Carina, Kai, Kevin und Lyra auch kommen werden, denn der Kampf wird in wenigen Minuten beginnen", sagte Gary. Aus dem Tribühneneingang kam meine kleine Schwester Amy, die sich nicht für das Turnier angemeldet hatte, da sie lieber mir beim kämpfen zuschauen möchte. "Hey!", begrüßte die 13-Jährige Jungdesignerin unseren Freunden und setzte sich neben Bell. "Cool, dass du auch hier bist, Amy. Ich habe schon gedacht, dass du nicht kommen kannst", sagte die 15-Jährige. "Ja, ich musste noch in der Boutique aushelfen, was ganz schnell ging", entgegnete Amy und lächelte. Nach einer kurzen Zeit kam Lyra zusammen mit Kevin zur Tribühne und sagte: "So, Ash und Maike sind jetzt unten vor dem Kampffeld." "Das ist gut, Lyra", sagte der 17-Jährige Pokémon-Beobachter und machte Platz für seine Reisebegleiterin Lyra. "Kevin, hast du schon dein Pokémon für den Kampf gegen Bell herausgesucht?", fragte Lilia. "Oh ja, das habe ich", antwortete der 19-Jährige und lehnte sich an der Wand an. "Du kannst dich auch ruhig neben mich setzen, solange Maike nicht da ist", sagte Lucia und machte für Kevin den Platz neben ihr frei. "Äh, nein Danke. Ich stehe lieber", entgegnete Kevin und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Sagt mal, Bell. Was ist mit Warren? Geht es ihm gut?", wollte Caitlin wissen. "Ja, er ist noch am schlafen. Er sah gestern völlig fertig aus", antwortete die blonde Trainerin. Die junge Züchtern hatte gemischte Gefühle, da sie in der Nacht schlecht schlafen konnte.
Kai und ich standen vor dem Tribühneneingang und wollten schon dort hingehen, bis Kai meine Hand fasste und sagte: "Warte, Carina. Bevor wir zu den anderen gehen, möchte ich die letzten Minuten von vorhin nachholen." Ich war einverstanden damit, was mein Freund meinte, da wir ja Rockwaller begegnet waren. Ich umarmte Kai und küsste ihn auf dem Mund. Keiner war im Gang oder auch am Eingang und konnte uns nicht beim küssen sehen. Milza und Emolga liefen zu den anderen auf die Tribühne und fanden Platz unter den Bänken, um dort zu spielen.
"Jetzt beginnt der Kampf zwischen Ash aus Alabastia und Maike aus Blütenburg City!", rief eine Durchsage. Die beiden Trainer betraten das Kampffeld. Auch Ash´s Pikachu war mit dabei, aber der 16-Jährige Trainer aus Kanto hatte sich für den Kampf gegen seine alte Freundin ein anderes Pokémon herausgesucht. Viele Menschen und Fans hatten die ganzen Plätze besetzt und schrien vor Freude. "Wow, die ganzen Leute sind ja völlig aus dem Häuschen", stellte Amy fest.
"Jetzt werden die beiden Trainer ihre Pokémon in den Kampf schicken. Ash darf als erster sein Pokémon rufen!", rief die Durchsage. "Gut, okay. Dann werde ich mal mein bestes für den ersten Kampf geben", sprach Ash zu sich selbst und hielt seinen Pokéball in seiner rechten Hand bereit, "Es kann losgehen, Glurak!" Noch bevor der Trainer aus Alabastia den Pokéball von Glurak werfen konnte, kam aus dem Nichts sein kleines freches Ottaro aus seinem Pokéball. Das Wasser-Pokémon machte sich bereit fürs Kämpfen und hatte eine freche Ausdrucksweise. "Ich,... hab dich doch nicht gerufen, Ottaro...", seufzte Ash. "Ash hat Ottaro ausgewählt!", rief die Durchsage. "Ah, okay. Los geht´s, Enekoro!", rief Maike und schickte ihr Enekoro in den Kampf. "Maike entschied sich für Enekoro!", rief die Durchsage nochmals. "Ich frage mich, ob Ash eine Strategie für seinen ersten Kampf hat", fragte sich Lilia. "Bestimmt. Enekoro scheint ja nicht so einen starken Eindruck zu machen", vermutete Kevin. "Los, Ottaro! Beginne mit Wasserdüse!", befahl Ash. Das otterähnliche Pokémon entfachte einen Wasserstrahl und raste mit einer rasanten Geschwindigkeit auf das katzenähnliche Pokémon. "Enekoro, setz Zuschuss ein!", konterte Maike zurück. Enekoro tanzte umher und es kam aus der Zuschuss-Attacke eine starke Silberhauch-Attacke heraus, von Maikes Papinella. Dieser Glitzersturm warf Ottaro aus seiner Wasserdüse heraus und Ash rief: "Greif es mit Kalkklinge an!" Das Wasser-Pokémon nahm seine kleine gelbe Muschel, die es auf seinem Bauch trug, und lief auf Enekoro zu. Mit einer Art Fuchtelei versuchte Ottaro, Maikes Enekoro Schaden hinzuzufügen, was auch nach mehreren Versuch was brachte. "Gib nicht auf! Setz Eisenschweif ein!", befahl Maike ihrem Enekoro. Das lilagelbe Pokémon kam auf Ottaro mit seinem metallischen Schweif zu und warf es hoch in die Lüfte und prallte daraufhin wieder auf den Boden. "Oh, nein. Ich darf nicht bei meinem ersten Turnierkampf verlieren... grr... es muss doch einen Weg geben, um Enekoro außer Gefecht zu setzen, aber bloß was...?", fragte sich Ash und war am überlegen. "Ohje, Ottaro scheint den Kampf zu verlieren, wobei sich Ash doch so sehr drauf gefreut hat, hier zu trainieren", stellte Caitlin fest. "Nein, er wird nicht verlieren", entgegnete Gary und machte einen coolen Eindruck, "So, wie ich ihn kenne, wird er noch einen Ass im Ärmel haben." "Du scheinst dich ja damit bestens auszukennen, wenn es um solche Risikokämpfe geht, Gary", sagte Bell. "Das ist so. Und ja, ich kenne mit sowas aus. Also wollen wir mal hoffen, dass Ash gegen Maike gewinnt, denn er hat dieses Training dringend nötig", sagte der 17-Jährige. "Ich habe eine Idee!", rief Ash, "Schnell, Ottaro. Setz nochmal Wasserdüse und dabei deine Vergeltung-Attacke ein!" Das blauweiße Pokémon war wieder in einen Wasserstrahl und setzte all seine Kraft ein, um eine kraftvolle Vergeltung auf Enekoro durchzuführen. "Vergeltung ist eine Attacke vom Typ Kampf und sehr effektiv gegen Normal-Typen wie Enekoro", sagte der 19-Jährige Kevin und staunte. "Versuche die Attacke mit Schutzschild aufzuhalten, Enekoro!", rief die rotbekleidete Trainerin. Das katzenähnliche Pokémon umgab sich in einem Kraftfeld, um sich vor Ottaros Vergeltung zu schützen. Die Attackenkombination von dem Wasser-Pokémon war einfach unglaublich. Maike war sehr erstaunt über diese Kraft von Ottaro. Enekoro konnte sich nicht mehr mit Schutzschild schützen, so dass das Kraftfeld zerbrach und das kleine blauweiße Pokémon den Angriff ausführen konnte. Die starke Attacke traf das lilagelbe Pokémon richtig hart und es wurde besiegt. "Enekoro kann nicht mehr weiterkämpfen! Sieger ist Ottaro und Ash ist weiter!", rief die Durchsage. "Super, ich bin weiter!", freute sich Ash und umarmte sein Pikachu und sein Ottaro. Maike rief ihr besiegtes Enekoro in den Pokéball zurück und ging auf ihren alten Freund Ash zu und gratulierte ihn für´s weiterkommen in die nächste Runde. "Gleich in fünf Minuten wird der nächste Kampf kommen!", rief die Durchsage. Maike verließ mit Ash das Kampffeld und gingen zur Tribühne.
Das ganze Publikum war immer noch am schreien und am jubeln. Kai und ich hatten leider den Kampf zwischen Ash und Maike nicht mitverfolgen können, aber wir konnten hören, dass Ash sich den Sieg geholt hatte. Als der Sieger der ersten Runde seinen ersten Schritt auf der Tribühne gemacht hatte, riefen unsere Freunde sehr freudig: "Ihr wart einfach super! Herzlichen Glückwunsch für deinen Sieg, Ash!" "Wow, vielen Dank, Leute!", bedankte sich Ash und lächelte. "Ich hoffe, dass du es bis zum Finale schaffst, Ash", hoffte Maike. "Danke, das hoffe ich auch", sagte der 16-Jährige. "Ich störe nur ungern eure ganzen Glückwünsche, aber ich muss jetzt gegen Carina antreten", sagte Gary und verließ die Tribühne, "Komm schon, Carina. Unser Kampf wird richtig heiß." Als der 17-Jährige zum Kampffeld ging, beschwerte sich Kai: "Dieser Typ widert mich an! Mach ihn bloß kalt, er hat´s verdient!" "Ja, ich werde mein bestes geben, aber Gary macht echt schon einen starken Eindruck...", sagte ich. "Setz bitte für den Kampf dein Event-Jirachi ein", rät mir mein Freund. "Nein, das geht doch garnicht. Ich möchte fair kämpfen", entgegnete ich. Das Jirachi, das mein Freund erwähnt hatte, bekam ich geschenkt auf einer Tournee in der Hoenn-Region. Da dieses Pokémon stark war, wollte ich es nicht für die erste Runde einsetzen, aber Kai wünscht sich vom Herzen, dass ich gewinnen soll. "So, ich gehe jetzt zu meinen Herausforderer. Wünsch mir viel Glück", sagte ich zu Kai und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Als ich durch den Flur ging, machte Kai einen traurigen Gesichtsausdruck. Er machte sich große Sorgen um mich, dass ich gegen Ash´s Rivalen verlieren könnte. Plötzlich kam Bell ihm entgegen und fragte: "Na, gibt es etwa Beziehungsprobleme?" "Kenne ich dich überhaupt?!?", schimpfte der Drachen-Trainer und stieß die 15-Jährige an, um auf die Tribühne zu gehen.
"Jetzt beginnt der Kampf zwischen Carina aus Stratos City und Gary aus Alabastia!", rief die Durchsage, "Und Carina darf als erste ihr Pokémon auswählen!" "Boah, bin ich aufgeregt. Ich habe Carina noch nie in einem Live-Battle gesehen", sagte meine 13-Jährige Schwester Amy. "Das wird ein prima Kampf werden. Da bin ich mal sehr gespannt, wie die beiden kämpfen werden", sagte Kevin. Auch mein kleines Emolga war aufgeregt und hatte einen gemütlichen Platz auf Kais Schoß gefunden. Ich brauchte nicht lange, um mein Pokémon für den Kampf gegen Gary Eich rauszusuchen. "Okay, los geht´s! Komm raus, Lucario!", rief ich und warf meinen Pokéball, woraufhin mein Lucario herauskam und einen starken Willen zeigte. "Lucario also,... das wird einfach werden", sprach Gary zu sich, "Los, Arkani!" Aus Garys Pokéball kam sein kraftvolles und schillerndes Arkani heraus. "Ohje, Carina ist im Nachteil. Lucario hat keine Chance", sagte Lyra. Das Publikum war von Arkanis goldschwarzem Fell beeindruckt und feuerten es an, was meinen Freunden garnicht gefällt, besonders Kai. "Die ganzen Leute rasten wegen Garys Arkani völlig aus. Es kommt doch nicht auf die Shiny-Farbe an", sagte Caitlin. "Diese Leute sind einfach nur erbärmlich und dumm...", sagte Kai leise. Ich durfte den ersten Zug machen und befahl meinem Lucario, mit Aurasphäre anzufangen. Die blauweißleuchtene Kugel, die Lucario entfachte, traf das große wolfähnliche Pokémon kaum; als hätte auch nicht mal einen Kratzer! "Arkani, bleib ganz ruhig. Dieser Kampf wird schneller vorbeigehen, bevor du noch Auf Wiedersehen, Sieg sagen kannst", zitierte Gary und machte wieder einen coolen und chilligen Eindruck. "Gary kotzt mich echt an. Er hat Arkani sicher nur eingesetzt, um die volle Aufmerksamkeit zu erhalten; so ein Mistkerl", sagte Kai und wurde etwas sauer. "Okay, Arkani. Schwäche Lucario mit Hitzewelle!", befahl der 17-Jährige aus Alabastia seinem Pokémon. Der feurigheiße Atem des Shiny-Pokémons schwächte Lucario sehr und mein Pokémon wurde in einer Feuerwand gefangen. "Ich muss mir schnell was einfallen lassen, sonst kann ich nicht gewinnen", sprach ich in meinen Gedanken, "Lucario, setz Psychokinese ein und hol das Feuer auf deine Seite!" "Hey, das ist garkeine schlechte Strategie von Carina", gab Ash zu. "Ja, sie ist eben ein Profi und auch meine beste große Schwester, die es gibt", sagte Amy. Lucarios Psychokraft kontrollierte Arkanis Hitzewelle und entfachte zwei Feuerpeitschen, die Lucario fest im Griff hatte. "Greif Lucario mit Feuerzahn an!", rief Gary und war sich siegessicher. Das wolfähnliche Pokémon rannte mit einem feurigem Mund auf Lucario zu. "Halt es mit dein Feuerpeitschen auf!", befahl ich. Das blaue Aura-Pokémon schlug mit seinen beiden Feuerpsychopeitschen auf Arkani, so dass es hart getroffen wurde. Plötzlich fingen die Leute an, mich auszubuhen. Es gab eine Riesendiskusion und das ganze Publikum schien, Fans von Gary zu sein. "Buuuhhhh, geh nach Hause, Mädchen!", rief einer aus dem Publikum. "Du langweilst uns!", rief eine Gruppe voller Fans. "Ey, die buhen einfach Carina aus?! Das gibt´s nicht!", beschwerte sich mein Freund und wurde so richtig wütend. "Haltet verdammt nochmal eure Fressen, sonst kriegt ihr es mit mir zu tun!" "Ruhig, Kai. Mensch, wäre Warren doch jetzt hier...", sagte Ash. "Es ist doch jetzt kein Grund dafür, hier zu fluchen!", rief Bell. "Mann! Die regen mich auf! Irgendwas muss ich doch tun oder soll ich es mir hier von denen gefallen lassen, hä?!", wollte der wütende Drachen-Trainer wissen. Ein junger Mann warf Kai mit einer Tüte voll Popcorn ab und traf auf dem Rücken. "Halt doch selber deine Klappe, du Gary-Hasser!", rief der junge Mann. "Bring mich nicht zur Weißglut!", rief Kai. Als ich die ganzen Leute auf der Tribühne hörte, war ich fast mit meinen Nerven am Ende, aber aufgeben werde ich nicht, sprach ich zu mir. "Carina! Gib dein Bestes und besiege ihn!", rief mein Freund zu mir. Ich schaute zur Tribühne und war etwas unsicher. Die ganzen Leute buhten mich aus, all meine Freunde feuerten mich an. "Arkani, setz Turbotempo ein!", befahl Gary seinem Pokémon. Augenblicklich verschwand das goldschwarze Pokémon und gab Lucario kurze und flinke Schläge. "Wirbel dich mit deinen Feuerpeitschen umher, Lucario!", rief ich. Die schnelle Drehung von meinem Lucario sorgte dafür, dass seine selbstentfachten Feuerpeitschen zu einem Feuerwirbel wurde. Dieser Feuertornado wirbelte um das ganze Kampffeld umher, so dass Garys schillerndes Arkani nichts tun konnte. "Wow, was für eine unglaubliche Attacke!", staunte meine 13-Jährige Schwester Amy. "Weißt du Carina. Solche Attackenkomis zu nutzen, ist garnicht mal so übel, aber ich kann dich nicht schonen; schließlich wollen die Leute hier was sehen", sagte der 17-Jährige zu mir, "Ich werde mir nicht die Suppe von dir versalzen lassen. Arkani, setz Gegenschlag ein!" Arkani speicherte Kraft in seinem Körper, während das Aura-Pokémon immer noch einen Feuerwirbel entfachte. Plötzlich glühte das wolfähnliche Pokémon blaufarbig und gab Lucario einen kräftigen Stoß. Mein Pokémon konnte es noch verkraften und ich rief: "Wirf den Feuertornado auf Arkani und setz dabei Aurasphäre ein!" Die blauweiße Aurasphäre flog mitten in den Strudel hinein und traf Arkani heftig; es war ein Volltreffer. Auch der Feuerstrudel zeigte Wirkung auf das schillernde Feuer-Pokémon und Arkani wurde besiegt. "Arkani kann nicht mehr weiterkämpfen. Sieger ist Lucario und Carina kommt in die nächste Runde!", rief die Durchsage. "Oh Yeah!!! Mein Mädchen ist weiter!", rief Kai vor lauter Freude. Auch meine anderen Freunde freuten sich für mich und jubelten. "Carina war einfach super. Ihr Lucario kann echt geniale Kampftechniken", gab Kevin zu. Die restlichen Leute auf der Tribühne waren enttäuscht, dass Gary nicht gewonnen hatte, aber trotzdem fanden sie den Kampf interessant und spannend. "So, jetzt läuft die Mittagspause. In zwei Stunden geht es weiter!", rief die Durchsage. "Super, ich habe jetzt schon einen Kohldampf bekommen. Lasst uns jetzt was futtern gehen!", rief Ash und verließ mit seinem Pikachu die Tribühne.
Auf der Tribühne saßen Lucia, Bell, Lilia, Caitlin und auch Gary, der schon sein Pokémon für den Kampf gegen mich ausgesucht hatte. "Ich bin schon ziemlich aufgeregt, wie Ash und Maike gegeneinander kämpfen werden", freute sich Bell. "Ja, ich hoffe mal, dass Carina, Kai, Kevin und Lyra auch kommen werden, denn der Kampf wird in wenigen Minuten beginnen", sagte Gary. Aus dem Tribühneneingang kam meine kleine Schwester Amy, die sich nicht für das Turnier angemeldet hatte, da sie lieber mir beim kämpfen zuschauen möchte. "Hey!", begrüßte die 13-Jährige Jungdesignerin unseren Freunden und setzte sich neben Bell. "Cool, dass du auch hier bist, Amy. Ich habe schon gedacht, dass du nicht kommen kannst", sagte die 15-Jährige. "Ja, ich musste noch in der Boutique aushelfen, was ganz schnell ging", entgegnete Amy und lächelte. Nach einer kurzen Zeit kam Lyra zusammen mit Kevin zur Tribühne und sagte: "So, Ash und Maike sind jetzt unten vor dem Kampffeld." "Das ist gut, Lyra", sagte der 17-Jährige Pokémon-Beobachter und machte Platz für seine Reisebegleiterin Lyra. "Kevin, hast du schon dein Pokémon für den Kampf gegen Bell herausgesucht?", fragte Lilia. "Oh ja, das habe ich", antwortete der 19-Jährige und lehnte sich an der Wand an. "Du kannst dich auch ruhig neben mich setzen, solange Maike nicht da ist", sagte Lucia und machte für Kevin den Platz neben ihr frei. "Äh, nein Danke. Ich stehe lieber", entgegnete Kevin und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Sagt mal, Bell. Was ist mit Warren? Geht es ihm gut?", wollte Caitlin wissen. "Ja, er ist noch am schlafen. Er sah gestern völlig fertig aus", antwortete die blonde Trainerin. Die junge Züchtern hatte gemischte Gefühle, da sie in der Nacht schlecht schlafen konnte.
Kai und ich standen vor dem Tribühneneingang und wollten schon dort hingehen, bis Kai meine Hand fasste und sagte: "Warte, Carina. Bevor wir zu den anderen gehen, möchte ich die letzten Minuten von vorhin nachholen." Ich war einverstanden damit, was mein Freund meinte, da wir ja Rockwaller begegnet waren. Ich umarmte Kai und küsste ihn auf dem Mund. Keiner war im Gang oder auch am Eingang und konnte uns nicht beim küssen sehen. Milza und Emolga liefen zu den anderen auf die Tribühne und fanden Platz unter den Bänken, um dort zu spielen.
"Jetzt beginnt der Kampf zwischen Ash aus Alabastia und Maike aus Blütenburg City!", rief eine Durchsage. Die beiden Trainer betraten das Kampffeld. Auch Ash´s Pikachu war mit dabei, aber der 16-Jährige Trainer aus Kanto hatte sich für den Kampf gegen seine alte Freundin ein anderes Pokémon herausgesucht. Viele Menschen und Fans hatten die ganzen Plätze besetzt und schrien vor Freude. "Wow, die ganzen Leute sind ja völlig aus dem Häuschen", stellte Amy fest.
"Jetzt werden die beiden Trainer ihre Pokémon in den Kampf schicken. Ash darf als erster sein Pokémon rufen!", rief die Durchsage. "Gut, okay. Dann werde ich mal mein bestes für den ersten Kampf geben", sprach Ash zu sich selbst und hielt seinen Pokéball in seiner rechten Hand bereit, "Es kann losgehen, Glurak!" Noch bevor der Trainer aus Alabastia den Pokéball von Glurak werfen konnte, kam aus dem Nichts sein kleines freches Ottaro aus seinem Pokéball. Das Wasser-Pokémon machte sich bereit fürs Kämpfen und hatte eine freche Ausdrucksweise. "Ich,... hab dich doch nicht gerufen, Ottaro...", seufzte Ash. "Ash hat Ottaro ausgewählt!", rief die Durchsage. "Ah, okay. Los geht´s, Enekoro!", rief Maike und schickte ihr Enekoro in den Kampf. "Maike entschied sich für Enekoro!", rief die Durchsage nochmals. "Ich frage mich, ob Ash eine Strategie für seinen ersten Kampf hat", fragte sich Lilia. "Bestimmt. Enekoro scheint ja nicht so einen starken Eindruck zu machen", vermutete Kevin. "Los, Ottaro! Beginne mit Wasserdüse!", befahl Ash. Das otterähnliche Pokémon entfachte einen Wasserstrahl und raste mit einer rasanten Geschwindigkeit auf das katzenähnliche Pokémon. "Enekoro, setz Zuschuss ein!", konterte Maike zurück. Enekoro tanzte umher und es kam aus der Zuschuss-Attacke eine starke Silberhauch-Attacke heraus, von Maikes Papinella. Dieser Glitzersturm warf Ottaro aus seiner Wasserdüse heraus und Ash rief: "Greif es mit Kalkklinge an!" Das Wasser-Pokémon nahm seine kleine gelbe Muschel, die es auf seinem Bauch trug, und lief auf Enekoro zu. Mit einer Art Fuchtelei versuchte Ottaro, Maikes Enekoro Schaden hinzuzufügen, was auch nach mehreren Versuch was brachte. "Gib nicht auf! Setz Eisenschweif ein!", befahl Maike ihrem Enekoro. Das lilagelbe Pokémon kam auf Ottaro mit seinem metallischen Schweif zu und warf es hoch in die Lüfte und prallte daraufhin wieder auf den Boden. "Oh, nein. Ich darf nicht bei meinem ersten Turnierkampf verlieren... grr... es muss doch einen Weg geben, um Enekoro außer Gefecht zu setzen, aber bloß was...?", fragte sich Ash und war am überlegen. "Ohje, Ottaro scheint den Kampf zu verlieren, wobei sich Ash doch so sehr drauf gefreut hat, hier zu trainieren", stellte Caitlin fest. "Nein, er wird nicht verlieren", entgegnete Gary und machte einen coolen Eindruck, "So, wie ich ihn kenne, wird er noch einen Ass im Ärmel haben." "Du scheinst dich ja damit bestens auszukennen, wenn es um solche Risikokämpfe geht, Gary", sagte Bell. "Das ist so. Und ja, ich kenne mit sowas aus. Also wollen wir mal hoffen, dass Ash gegen Maike gewinnt, denn er hat dieses Training dringend nötig", sagte der 17-Jährige. "Ich habe eine Idee!", rief Ash, "Schnell, Ottaro. Setz nochmal Wasserdüse und dabei deine Vergeltung-Attacke ein!" Das blauweiße Pokémon war wieder in einen Wasserstrahl und setzte all seine Kraft ein, um eine kraftvolle Vergeltung auf Enekoro durchzuführen. "Vergeltung ist eine Attacke vom Typ Kampf und sehr effektiv gegen Normal-Typen wie Enekoro", sagte der 19-Jährige Kevin und staunte. "Versuche die Attacke mit Schutzschild aufzuhalten, Enekoro!", rief die rotbekleidete Trainerin. Das katzenähnliche Pokémon umgab sich in einem Kraftfeld, um sich vor Ottaros Vergeltung zu schützen. Die Attackenkombination von dem Wasser-Pokémon war einfach unglaublich. Maike war sehr erstaunt über diese Kraft von Ottaro. Enekoro konnte sich nicht mehr mit Schutzschild schützen, so dass das Kraftfeld zerbrach und das kleine blauweiße Pokémon den Angriff ausführen konnte. Die starke Attacke traf das lilagelbe Pokémon richtig hart und es wurde besiegt. "Enekoro kann nicht mehr weiterkämpfen! Sieger ist Ottaro und Ash ist weiter!", rief die Durchsage. "Super, ich bin weiter!", freute sich Ash und umarmte sein Pikachu und sein Ottaro. Maike rief ihr besiegtes Enekoro in den Pokéball zurück und ging auf ihren alten Freund Ash zu und gratulierte ihn für´s weiterkommen in die nächste Runde. "Gleich in fünf Minuten wird der nächste Kampf kommen!", rief die Durchsage. Maike verließ mit Ash das Kampffeld und gingen zur Tribühne.
Das ganze Publikum war immer noch am schreien und am jubeln. Kai und ich hatten leider den Kampf zwischen Ash und Maike nicht mitverfolgen können, aber wir konnten hören, dass Ash sich den Sieg geholt hatte. Als der Sieger der ersten Runde seinen ersten Schritt auf der Tribühne gemacht hatte, riefen unsere Freunde sehr freudig: "Ihr wart einfach super! Herzlichen Glückwunsch für deinen Sieg, Ash!" "Wow, vielen Dank, Leute!", bedankte sich Ash und lächelte. "Ich hoffe, dass du es bis zum Finale schaffst, Ash", hoffte Maike. "Danke, das hoffe ich auch", sagte der 16-Jährige. "Ich störe nur ungern eure ganzen Glückwünsche, aber ich muss jetzt gegen Carina antreten", sagte Gary und verließ die Tribühne, "Komm schon, Carina. Unser Kampf wird richtig heiß." Als der 17-Jährige zum Kampffeld ging, beschwerte sich Kai: "Dieser Typ widert mich an! Mach ihn bloß kalt, er hat´s verdient!" "Ja, ich werde mein bestes geben, aber Gary macht echt schon einen starken Eindruck...", sagte ich. "Setz bitte für den Kampf dein Event-Jirachi ein", rät mir mein Freund. "Nein, das geht doch garnicht. Ich möchte fair kämpfen", entgegnete ich. Das Jirachi, das mein Freund erwähnt hatte, bekam ich geschenkt auf einer Tournee in der Hoenn-Region. Da dieses Pokémon stark war, wollte ich es nicht für die erste Runde einsetzen, aber Kai wünscht sich vom Herzen, dass ich gewinnen soll. "So, ich gehe jetzt zu meinen Herausforderer. Wünsch mir viel Glück", sagte ich zu Kai und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Als ich durch den Flur ging, machte Kai einen traurigen Gesichtsausdruck. Er machte sich große Sorgen um mich, dass ich gegen Ash´s Rivalen verlieren könnte. Plötzlich kam Bell ihm entgegen und fragte: "Na, gibt es etwa Beziehungsprobleme?" "Kenne ich dich überhaupt?!?", schimpfte der Drachen-Trainer und stieß die 15-Jährige an, um auf die Tribühne zu gehen.
"Jetzt beginnt der Kampf zwischen Carina aus Stratos City und Gary aus Alabastia!", rief die Durchsage, "Und Carina darf als erste ihr Pokémon auswählen!" "Boah, bin ich aufgeregt. Ich habe Carina noch nie in einem Live-Battle gesehen", sagte meine 13-Jährige Schwester Amy. "Das wird ein prima Kampf werden. Da bin ich mal sehr gespannt, wie die beiden kämpfen werden", sagte Kevin. Auch mein kleines Emolga war aufgeregt und hatte einen gemütlichen Platz auf Kais Schoß gefunden. Ich brauchte nicht lange, um mein Pokémon für den Kampf gegen Gary Eich rauszusuchen. "Okay, los geht´s! Komm raus, Lucario!", rief ich und warf meinen Pokéball, woraufhin mein Lucario herauskam und einen starken Willen zeigte. "Lucario also,... das wird einfach werden", sprach Gary zu sich, "Los, Arkani!" Aus Garys Pokéball kam sein kraftvolles und schillerndes Arkani heraus. "Ohje, Carina ist im Nachteil. Lucario hat keine Chance", sagte Lyra. Das Publikum war von Arkanis goldschwarzem Fell beeindruckt und feuerten es an, was meinen Freunden garnicht gefällt, besonders Kai. "Die ganzen Leute rasten wegen Garys Arkani völlig aus. Es kommt doch nicht auf die Shiny-Farbe an", sagte Caitlin. "Diese Leute sind einfach nur erbärmlich und dumm...", sagte Kai leise. Ich durfte den ersten Zug machen und befahl meinem Lucario, mit Aurasphäre anzufangen. Die blauweißleuchtene Kugel, die Lucario entfachte, traf das große wolfähnliche Pokémon kaum; als hätte auch nicht mal einen Kratzer! "Arkani, bleib ganz ruhig. Dieser Kampf wird schneller vorbeigehen, bevor du noch Auf Wiedersehen, Sieg sagen kannst", zitierte Gary und machte wieder einen coolen und chilligen Eindruck. "Gary kotzt mich echt an. Er hat Arkani sicher nur eingesetzt, um die volle Aufmerksamkeit zu erhalten; so ein Mistkerl", sagte Kai und wurde etwas sauer. "Okay, Arkani. Schwäche Lucario mit Hitzewelle!", befahl der 17-Jährige aus Alabastia seinem Pokémon. Der feurigheiße Atem des Shiny-Pokémons schwächte Lucario sehr und mein Pokémon wurde in einer Feuerwand gefangen. "Ich muss mir schnell was einfallen lassen, sonst kann ich nicht gewinnen", sprach ich in meinen Gedanken, "Lucario, setz Psychokinese ein und hol das Feuer auf deine Seite!" "Hey, das ist garkeine schlechte Strategie von Carina", gab Ash zu. "Ja, sie ist eben ein Profi und auch meine beste große Schwester, die es gibt", sagte Amy. Lucarios Psychokraft kontrollierte Arkanis Hitzewelle und entfachte zwei Feuerpeitschen, die Lucario fest im Griff hatte. "Greif Lucario mit Feuerzahn an!", rief Gary und war sich siegessicher. Das wolfähnliche Pokémon rannte mit einem feurigem Mund auf Lucario zu. "Halt es mit dein Feuerpeitschen auf!", befahl ich. Das blaue Aura-Pokémon schlug mit seinen beiden Feuerpsychopeitschen auf Arkani, so dass es hart getroffen wurde. Plötzlich fingen die Leute an, mich auszubuhen. Es gab eine Riesendiskusion und das ganze Publikum schien, Fans von Gary zu sein. "Buuuhhhh, geh nach Hause, Mädchen!", rief einer aus dem Publikum. "Du langweilst uns!", rief eine Gruppe voller Fans. "Ey, die buhen einfach Carina aus?! Das gibt´s nicht!", beschwerte sich mein Freund und wurde so richtig wütend. "Haltet verdammt nochmal eure Fressen, sonst kriegt ihr es mit mir zu tun!" "Ruhig, Kai. Mensch, wäre Warren doch jetzt hier...", sagte Ash. "Es ist doch jetzt kein Grund dafür, hier zu fluchen!", rief Bell. "Mann! Die regen mich auf! Irgendwas muss ich doch tun oder soll ich es mir hier von denen gefallen lassen, hä?!", wollte der wütende Drachen-Trainer wissen. Ein junger Mann warf Kai mit einer Tüte voll Popcorn ab und traf auf dem Rücken. "Halt doch selber deine Klappe, du Gary-Hasser!", rief der junge Mann. "Bring mich nicht zur Weißglut!", rief Kai. Als ich die ganzen Leute auf der Tribühne hörte, war ich fast mit meinen Nerven am Ende, aber aufgeben werde ich nicht, sprach ich zu mir. "Carina! Gib dein Bestes und besiege ihn!", rief mein Freund zu mir. Ich schaute zur Tribühne und war etwas unsicher. Die ganzen Leute buhten mich aus, all meine Freunde feuerten mich an. "Arkani, setz Turbotempo ein!", befahl Gary seinem Pokémon. Augenblicklich verschwand das goldschwarze Pokémon und gab Lucario kurze und flinke Schläge. "Wirbel dich mit deinen Feuerpeitschen umher, Lucario!", rief ich. Die schnelle Drehung von meinem Lucario sorgte dafür, dass seine selbstentfachten Feuerpeitschen zu einem Feuerwirbel wurde. Dieser Feuertornado wirbelte um das ganze Kampffeld umher, so dass Garys schillerndes Arkani nichts tun konnte. "Wow, was für eine unglaubliche Attacke!", staunte meine 13-Jährige Schwester Amy. "Weißt du Carina. Solche Attackenkomis zu nutzen, ist garnicht mal so übel, aber ich kann dich nicht schonen; schließlich wollen die Leute hier was sehen", sagte der 17-Jährige zu mir, "Ich werde mir nicht die Suppe von dir versalzen lassen. Arkani, setz Gegenschlag ein!" Arkani speicherte Kraft in seinem Körper, während das Aura-Pokémon immer noch einen Feuerwirbel entfachte. Plötzlich glühte das wolfähnliche Pokémon blaufarbig und gab Lucario einen kräftigen Stoß. Mein Pokémon konnte es noch verkraften und ich rief: "Wirf den Feuertornado auf Arkani und setz dabei Aurasphäre ein!" Die blauweiße Aurasphäre flog mitten in den Strudel hinein und traf Arkani heftig; es war ein Volltreffer. Auch der Feuerstrudel zeigte Wirkung auf das schillernde Feuer-Pokémon und Arkani wurde besiegt. "Arkani kann nicht mehr weiterkämpfen. Sieger ist Lucario und Carina kommt in die nächste Runde!", rief die Durchsage. "Oh Yeah!!! Mein Mädchen ist weiter!", rief Kai vor lauter Freude. Auch meine anderen Freunde freuten sich für mich und jubelten. "Carina war einfach super. Ihr Lucario kann echt geniale Kampftechniken", gab Kevin zu. Die restlichen Leute auf der Tribühne waren enttäuscht, dass Gary nicht gewonnen hatte, aber trotzdem fanden sie den Kampf interessant und spannend. "So, jetzt läuft die Mittagspause. In zwei Stunden geht es weiter!", rief die Durchsage. "Super, ich habe jetzt schon einen Kohldampf bekommen. Lasst uns jetzt was futtern gehen!", rief Ash und verließ mit seinem Pikachu die Tribühne.
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Kapitel 20: Eine harte Begegnung
Kapitel 20: Eine harte Begegnung
Ich ging mit meinem Lucario in die Halle, wo meine Freunde auf mich warteten. "Hey, da kommt unsere Siegerin von der ersten Runde!", rief Lilia. "Vielen Dank, Leute, dass ihr mich kräftig angefeuert habt. Ich dachte schon, ich würde gegen Gary verlieren, da Lucario völlig im Nachteil war", erzählte ich. "Boah, ich bin so stolz auf dich. Lass dich fest drücken, meine Kleine!", rief Kai und umarmte mich sehr liebevoll. "Ohh, ist das nicht süß?", wollte Maike wissen, "Sowas nennt man wirklich wahre Freundschaft zwischen den beiden." Emolga, Pikachu und Milza um meine Beine und freuten sich ebenfalls über meinen Sieg. "Uii, nach der Mittagspause kämpfen wir gegeneinander, Bell. Bist du genauso aufgeregt wie ich?", fragte der 19-Jährige Kevin. "Ja, das bin ich auch. Ich bin mal gespannt, wie unser Kampf ablaufen wird, aber ich denke, ich bin nicht stark genug", sagte Bell. "Weißt du was; Gib einfach dein bestes. Es ist ja nur die erste Runde und da geht alles ganz einfach", sagte Kevin. Nach einigen Sekunden kam Gary auch zu uns und machte ein glückliches Gesicht, obwohl er gegen mich verloren hatte. "Du sieht gut gelaunt aus. Was ist denn los?", fragte Lyra ihren Freund. "Ich wollte mich für diesen Kampf bedanken", antwortete Gary und ging auf mich zu, "Herzlichen Glückwunsch für deinen Sieg, Carina." "Oh, äh... vielen Dank, Gary", bedankte ich mich, "Wie geht es deinem Arkani?" "Ganz gut. Ich bringe es gleich kurz noch zu Schwester Joy und dann ist es wieder topfit", antwortete der 17-Jährige und ging mit seiner Reisegefährtin Lyra in Richtung Pokémon Station, wo man die Pokémon heilen konnte. "Er scheint, seine Niederlage gut zu verkraften", stellte Lucia fest. "Tja, er ist eben ein Dummkopf. Kommt, lasst uns in unser Zimmer gehen und Pause machen - und Bell wird für uns unser Mittagessen besorgen", sagte Kai. "Okay, dann sehen wir uns gleich wieder!", riefen Maike, Lucia, Amy und Lilia.
Ash, Bell, Kai und ich gingen den Flur entlang und kamen vor unserer Zimmertür an. Auch Caitlin und Kevin kamen mit uns mit, da sie mit uns zusammen Mittagessen wollten. Ich öffnete unsere Tür und wir betraten unser Zimmer, wo Warren aus seinem langen Schlaf aufgestanden war und auf seinem Bett saß. "Welch ein Wunder. Unser Warren ist auch endlich mal aufgestanden", sagte mein Freund. "Hab ich was verpasst?", wollte der 16-Jährige, kluge Trainer wissen. "Jupp, du hast die Siege von Ash und Carina verpasst", antwortete Kevin. "Na, klasse. Ich bin echt ein Langschläfer", sprach Warren zu sich. "Das kommt davon, wenn man Alkohol säuft und an dem Glimmstengel zieht", sagte Kai, "Wollen wir mal hoffen, dass du nicht schlimmeres angestellt hast." Caitlin saß sich zu ihrem Freund Warren und unterhielt sich mit ihm. "Okay, dann gehe ich gerade mal schnell unser Mittagessen holen", sagte die 15-Jährige und verließ das Zimmer. "Warren,... könnten wir mal kurz rausgehen. Es ist nämlich was ganz wichtiges", sagte Caitlin. "Oh, genau das habe ich schon befürchtet... ich bin echt so ein Blödmann", sagte der kluge Trainer und wusste schon, was seine Freundin ihn sagen wollte. Er ging mit der jungen Züchterin aus dem Zimmer raus, um mit ihr das Vier Augen-Gespräch zu führen. Ich rief mein Lucario zurück in seinen Pokéball und unterhielte mich mit Kai, Ash und Kevin. Unsere kleinen Pokémon waren wieder am spielen und sprangen vom Bett zu Bett. "Ihr zwei habt es echt gut, dass ihr es zur zweiten Runde geschafft habt", sagte der 19-Jährige zu mir und Ash. "Ja, ich bin mal gespannt, wie euer Kampf sein wird", entgegnete der Trainer aus Alabastia. "Bell wird verlieren; und das weiß ich jetzt schon", glaubte der Drachen-Trainer. Nach wenigen Minuten kam die blonde Trainerin mit unserem Mittagessen. Es gab chinesische Nudelsuppe. "So, Leute. Das wird uns stärken, für den Tag", sagte die 15-Jährige und überreichte uns die Schüsseln mit der leckeren, heißen Nudelsuppe. "Ich bin nicht so ein großer Fan mit den Stäbchen essen. Eine Gabel für die Nudeln wäre mir lieber", sagte Kevin und lachte etwas. "Es ist doch ganz einfach, mit den Stäbchen die Nudeln zu essen", sagte ich. "Wenn du es sagst, dann probiere ich es mal aus", sagte der 19-Jährige. "Ach, ist Warren schon wieder weg?", stellte Ash fest. "Er ist mit seiner Perle irgendwo auf dem Flur und reden über bla-bla-bla blub-blub-blub", entgegnete Kai und genoss seine Nudelsuppe. "Über´s ertrinken?", fragte Bell komisch. "Nein, also soviel Dummheit, die du besitzt, gehört in allen Regionen dieser Pokémon-Welt verboten. Nur, weil Fische blub machen, heißt das nicht, dass sie übers ertrinken reden", antwortete der Drachen-Trainer. Kevin musste lachen und sagte: "Das war echt ein genialer Spruch, aus dem Munde eines Drachen-Profis." "Danke, ich fühl mich geehrt", sagte Kai und stellte seine Schüssel auf dem Tisch, "Warrens Suppe wird langsam kalt. Soll ich sie auch noch essen?" "NEIN! Es reicht, wenn du dich hier noch als Fresssack outest!", rief Bell und nahm die Suppenschüssel von Warren und Caitlin. "Hey, klau mir nicht mein Fresssack-Wort!", beschwerte sich Kai. "Bell, wollen wir schon mal nach unten gehen und unsere Pokémon heraussuchen. Wir haben ja nicht mehr so viel Zeit bis zu unserem Kampf", wollte der 19-Jährige wissen. "Klar, können wir machen", sagte die 15-Jährige und ging zur Zimmertür, "Wir sehen uns gleich wieder, Leute!" Bell und Kevin verließen das Zimmer. "Ich bin schon ziemlich aufgeregt, wer von den beiden gewinnen wird, denn es kann ja nur einer weiterkommen", sagte Ash und streichelte sein Pikachu.
Die Mittagspause war zuende und die vielen Leute gingen zurück auf die Tribühne. Auch Ash, Kai und ich saßen mit unseren Pokémon schon auf unseren Plätzen nah am Ein- und Ausgang der Tribühne und wir warteten auf unsere Freunde. Sofort kamen Lilia, Maike, Lucia und Amy zu uns und saßen sich auf die freien Plätze hinter uns. "Sagt mal, ist Warren schon wach?", wollte meine kleine Schwester wissen. "Ja, ist er", antwortete ich. "Ach, er wird wieder den Kampf total verpassen. Ich dachte, er sei immer pünktlich und rechtzeitig da", sagte Kai und gab Milza einen weiteren Drachen-Keks. Die Tüte schien, bald leer zu sein, aber Kai hat ja vor einigen Tagen bei unserem Orion Festival ein paar Ersatztüten mit Drachen-Keksen genommen. "Jetzt beginnt der Kampf zwischen Bell aus Avenitia und Kevin aus Orania City!", rief die Durchsage. Die beiden Trainer standen auf den Kampffeld und waren sich schon siegessicher. "Bell darf als erste ihr Pokémon in den Kampf schicken!", rief die Durchsage. "Gut, dann kann es ja losgehen! Komm raus, Wie-Shu!", rief Bell und warf ihren Pokéball, woraufhin ihr Wie-Shu rauskam. "Eine sehr gute Wahl. Dann nehme ich Maxax!", rief Kevin und schickte sein Maxax in den Kampf. "Ohje, es sieht richtig stark aus...", stellte die 15-Jährige fest, "Egal, ich werde den ersten Zug machen. Wie-Shu, fang mit Schwerttanz an!" Das lilafarbene Pokémon drehte sich im Kreis und stärkte seine physischen Angriffe. "Maxax, setz Drachentanz ein!", befahl der 19-Jährige seinem Drachen-Pokémon. Maxax umgab sich in blauroten Blitzen und stärkt sich auch und erreichte dabei auch die Schnelligkeit. "Die beiden haben sich für die erste Runde energiegeladene Attacken entschieden. Das scheint echt interessant zu werden", sagte Lilia. "Ja, besonders das Maxax sieht echt kräftig aus!", rief Kai und knuddelte mit seinem Shiny-Milza, "Mann, ich freue mich jetzt schon, wenn mein Milza auch so ein cooles Maxax sein wird, haha!" "Okay, Maxax. Jetzt setz Drachenklaue ein!", rief Kevin. Das schnelle Pokémon kam auf Wie-Shu zu und schlug es mit einer brutalen Drachenklaue in die Luft. "Nein, dieses Maxax ist einfach zu stark... hmm,... Schnell, Wie-Shu! Kontere mit Kraftwelle!", rief Bell. das Kampf-Pokémon griff flink mit seinen starken Pfoten das Drachen-Pokémon an, aber Maxax warf es wieder in die Luft. Bells Pokémon knallte auf den Boden und war ziemlich geschwächt. "Der Kampf wird ja schnell vorbeigehen", stellte Lucia fest. "Dank der hohen Geschwindigkeit und den hohen Angriff ist Maxax unschlagbar. Aber auch Bells Wie-Shu hat sich ja mit Schwerttanz gestärkt aber in der Verteidigung ist es relativ schwach", sagte Ash. "Beende den Kampf mit Gigastoß!", befahl Kevin seinem Maxax. Das Drachen Pokémon sprang in die Luft und vorne bildete sich eine dichte, lila Aura und orange-gelbe Streifen drehten sich und es stürzte sich mit gigantischer Kraft auf das auf Boden liegende Pokémon zu. Es entstand eine sandige Rauchwolke und als es verschwand, sah man, dass Wie-Shu besiegt wurde. "Wie-Shu kann nicht mehr weiterkämpfen. Maxax hat gewonnen und Kevin kommt in die nächste Runde!", rief die Durchsage. "Wie schade... komm zurück, mein armes Wie-Shu", sagte Bell und rief ihr besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball. Auch der dritte Sieger der ersten Runde rief sein kraftvolles Pokémon zurück in den Pokéball und schaute zu Bell. Das 15-Jährige Mädchen verließ das Kampffeld und ging in die Halle hinein. "Bell, warte!", rief Kevin. Die blonde Trainerin blieb stehen und schaute zu Kevin. "Sei nicht traurig. Jeder verliert mal, aber du warst einfach großartig", sagte der 19-Jährige und tröstete Bell. "Ach, sag´ nicht sowas. Ich bin viel zu schwach. Und ich habe auch schon gewusst, dass ich verlieren würde", sagte Bell und machte ein trauriges Gesicht, als würde sie anfangen, zu weinen. "Komm, du bist nicht schwach. Ich mache dir gerne ein Angebot. Hör zu, wie wäre es denn, wenn du mit mir auf Reisen gehen würdest, dann kann ich dein Trainingspartner sein. Was hälst du von dem Angebot, hm?", fragte der hilfsbereite Trainer aus Kanto. "Vielen lieben Dank für das Angebot, aber ich bleibe besser bei Ash, Warren, Carina und Kai. Ich hoffe, du verstehst das", antwortete die 15-Jährige. "Klar, das ist in Ordnung. Schließlich bist ja schon lange mit denen unterwegs", sagte Kevin. "Gut, aber wolltest du nicht was von Lucia?", fragte die blonde Trainerin. "Ähh, wie kommst du denn da drauf!?", wollte der 19-Jährige wissen und wurde etwas rötlich. "Ja, ich habe irgendwie das Gefühl, dass du ein großer Fan von ihr bist und mit ihr auf Reisen gehen möchtest", entgegnete Bell.
Nach einigen Minuten kamen wir in die Halle, um Bell abzuholen. "Das tut mir echt sehr Leid, dass du nicht gewonnen hast, Bell", sagte Maike. "Ach, das ist schon längst Schnee von gestern. Mir hat der Kampf gefallen", entgegnete die blonde Trainerin. "Ah, das freut uns sehr. Sag mal, Kevin. Hättest du nicht Lust, mit uns, also mit mir, Maike, Lilia und Amy in die Pokémon-Station zu gehen, um dort Gary und Lyra abzuholen?", fragte Lucia. "Klar, können wir gerne machen", antwortete der Trainer und ging mit den Mädchen in die Pokémon-Station. "Wir sehen uns später!!!"
"Schon verrückt, diese Mädchenbande. Komisch ist auch, dass Amy auch da ist", stellte Kai fest. "Ach, gönne ihr doch mal den Spaß. Sie war noch nie auf solche Turniere und hatte noch nie so viele Trainerinnen gesehen, die genauso sind wie ich", sagte ich und lächelte. "Wisst ihr was, ich hole jetzt für uns die Tabelle für die morgigen Kämpfe", sagte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia und rannte zur Rezeption. "Bestimmt wird da stehen, gegen wen ich endlich kämpfen werde", sagte mein Freund und wurde langsam ungeduldig. Es dauerte nicht lange, dann kam Bell mit der Tabellenkopie der morgigen Kämpfe zu uns wieder. "Lass mal gucken!", rief Ash. Auf der Tabelle stand folgendes:
Kai vs. Warren
"Nur ein Kampf? Ist ja nicht so bemerkenswert", stellte der Trainer aus Alabastia fest. "Ja, wir sind in der Gruppe A und die anderen Teilnehmer in der Gruppe B. Der, der in der Gruppe B das Finale erreicht und auch gewonnen hat, kämpft gegen den Sieger der Gruppe A", erklärte die 15-Jährige. "Und das erzählst du erst jetzt?!? Naja, egal. Ich muss gegen Warren kämpfen und ich werde ihn nicht so hart behandeln", sagte Kai. "Naja, morgen sind auch die restlichen Kämpfe der Gruppe B, deswegen findet morgen der letzte Kampf der Gruppe A für die erste Runde statt", sagte ich. "Gut, da es jetzt schon fast Abend ist, können wir in unser Zimmer chillen", sagte Kai und ging mit mir und unseren Pokémon in die Zimmerbereiche. Ash, Pikachu und Bell standen kurz noch in der Halle. "Hey, Bell. Kommst du mit?", fragte der 16-Jährige. "Ich muss dir was sagen, ich versuche es zumindest, es auszusprechen...", sagte die 15-Jährige. "Worum geht es?", wollte Ash wissen. "Jetzt bin ich wieder so schüchtern...", sprach die blonde Trainerin zu sich. "Geht es dir gut? Du wirst auf einmal so grün, als würdest du dich übergeben", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Es ist was ganz wichtiges, was ich dir sagen möchte, aber irgendwie schaffe ich es nicht, dies auszusprechen", erklärte Bell. "Versuch es doch. Ich werde es verstehen", ermutigte Ash seiner Reisegefährtin. Die schüchterne Trainerin gab ihr bestes, um das Geständnis auszusprechen: "Okay, ich versuch´s, aber sei mir bitte nicht böse... so, ich bin in dich ver..." Plötzlich betrat ein Mann die Kampfhalle und machte ein ernstes Gesicht. Er kam auf Ash und Bell zu und rief etwas wütend: "Da bist du ja! Endlich habe ich dich gefunden!" Es handelte sich um Bells Vater, der von seiner Arbeit in einer Firma in Rayono City kam. Er hatte den Kampf von Bell und Kevin im Fernsehen gesehen und war schwer entsetzt, dass seine Tochter auf Reisen geht und an solchen Turnieren teilnahm. "Daddy, was machst du denn hier???", fragte das erschrockende Mädchen. "Von zu Hause abhauen, ohne mir dabei Bescheid zu sagen, ist sowas von dumm von dir. Du kommst jetzt mit nach Hause. Deine Mutter macht sich schon Sorgen um dich!", schimpfte Bells Vater. "Ich möchte aber nicht nach Hause. Mom hat mir erlaubt, zu reisen und außerdem bin ich kein kleines Kind mehr. Ich bin 15 Jahre alt und meine Freunde sind doch bei mir und beschützen mich", entgegnete Bell verzweifelt. "Das interessiert mich nicht!", rief der Mann, "Schnapp dir jetzt deine Sachen und verabschiede dich von deinen Freunden!" Die blonde Trainerin aus Avenitia weigerte sich, den Anweisungen ihres Vaters zu befolgen. "Hören sie. Bell ist in guten Händen. Wir kümmern uns sehr um sie, da sie ja die jüngste in unserer Truppe ist. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen und Bell hat auch selbst Entscheidungen", sagte Ash und stellte sich auf die Seite von seiner Reisegefährtin. "Ich lasse mir nicht von dir sagen, was ich tun soll. Bell wird ihre Sachen holen und nach Hause gehen, wie ein anständiges Mädchen", sagte Bells Vater. Die beiden jungen Trainer gingen mit den strengen Mann in unserem Zimmer. Kai und ich hatten mit den Besuch von Bells strengen Vater nicht gerechnet. Der Vater öffnete die Tür und schrie sein einziges Kind an: "Auf dem Bett liegt deine Tasche und die holst du dir jetzt!" Ich war schwer entsetzt, wie der Mann Bell heftig angeschrien hatte. "Ähm, entschuldigung, dass ich mich jetzt da einmische, aber haben Sie nie was von Privatsphäre gehört?!?", wollte Kai von Bells Vater wissen. "Du hälst erstmal den Rand. Das ist Familienangelegenheit!", rief der Mann. "Wie jetzt? Sind Sie etwa der Vater von Bell? Dann ist es ja gut, dass Sie die verwöhnte Göre abholen wollen. Nehmen Sie die mit, dann bin ich Ihnen Dankbar, muahaha!", lachte mein Freund. Bell saß auf ihrem Bett und umarmte liebevoll ihr Pokémon-Ei, was sie vor einigen Tagen von unserem Festivalkampf in Orion City geschenkt bekommen hat. Dabei machte das verzweifelte Mädchen einen traurigen Gesichtsausdruck. Ich setzte mich zu ihr, um sie zu trösten. "Für dich heiße ich immer noch Kollege Yukishiro, bin ein Bürokaufmann in Rayono City!", schimpfte Bells Vater meinen Freund an. "Ihr Beruf wollte ich garnicht wissen...hehe", sagte der Drachen-Trainer und versuchte, sich von seinem Milza abzulenken. "Man macht sich nicht über solche Geschäftsleute lustig. Weißt du, wo ich immer jobben muss? Mal hier in Rayono, mal in Stratos!", brüllte Herr Yukishiro."Bleiben Sie locker,... ich hab´s ja kapiert!", rief Kai. "So, und jetzt zu dir, Bell. Hör auf, zu flennen und steh auf!", schimpfte der Mann. "Herr Yukishiro. Schreien Sie ihre Tochter nicht so an. Wissen Sie nicht, wie es ihr geht und was sie jetzt fühlt? Bell ist bei uns in Sicherheit und wir kümmern uns sehr um sie", sprach ich zu Bells Vater. "Sie ist noch ein Kind und sie kommt jetzt mit mir nach Hause. Von euch frechen Kindern lasse ich mir nichts sagen!", rief Herr Yukishiro und zerrte Bell an ihren Arm und verließ das Zimmer mit ihr. Sofort liefen Ash, Kai und ich den beiden hinter und wollten Bell zurückholen. "Daddy, ich möchte bei meinen Freunden bleiben...", schluchzte die 15-Jährige Trainerin. "Nein, das dulde ich nicht. Eine Reise ist viel zu gefährlich und ich möchte nicht, dass du bei solchen Leuten abhängst oder wie es diese Jugendlichen immer sagen", sagte Bells Vater und schleppte seine Tochter bis zum Eingangsbereich der Kampfhalle. Wir liefen durch den Flur und sahen das Yukishiro-Gespann. "Bell! Herr Yukishiro!", rief ich ziemlich laut. Schnell rannte Ash auf die beiden zu und versperrte die Tür. "Lassen Sie Bell weiterreisen. Sie können sich auf uns verlassen und Bell ist in guten Händen", sagte Ash. "Ohh,... Ash ist mein Held", sprach Bell in ihren Gedanken. "Nein, und jetzt geh´ mir aus dem Weg!", brüllte Bells Vater. "Sie können machen, was Sie wollen, aber an mir können Sie nicht vorbeikommen. Bitte, geben Sie Bell doch eine Chance. Sie ist 15 Jahre und sie ist nicht ganz allein auf Reisen. Ihre Pokémon und ihre Freunde sind bei ihr und helfen sie auch. Sie können stolz auf ihre Tochter sein, dass sie sich das zutraut, auf eine große Reise zu gehen", sagte der Trainer aus Alabastia in vernünftigen Worten.
Ich ging mit meinem Lucario in die Halle, wo meine Freunde auf mich warteten. "Hey, da kommt unsere Siegerin von der ersten Runde!", rief Lilia. "Vielen Dank, Leute, dass ihr mich kräftig angefeuert habt. Ich dachte schon, ich würde gegen Gary verlieren, da Lucario völlig im Nachteil war", erzählte ich. "Boah, ich bin so stolz auf dich. Lass dich fest drücken, meine Kleine!", rief Kai und umarmte mich sehr liebevoll. "Ohh, ist das nicht süß?", wollte Maike wissen, "Sowas nennt man wirklich wahre Freundschaft zwischen den beiden." Emolga, Pikachu und Milza um meine Beine und freuten sich ebenfalls über meinen Sieg. "Uii, nach der Mittagspause kämpfen wir gegeneinander, Bell. Bist du genauso aufgeregt wie ich?", fragte der 19-Jährige Kevin. "Ja, das bin ich auch. Ich bin mal gespannt, wie unser Kampf ablaufen wird, aber ich denke, ich bin nicht stark genug", sagte Bell. "Weißt du was; Gib einfach dein bestes. Es ist ja nur die erste Runde und da geht alles ganz einfach", sagte Kevin. Nach einigen Sekunden kam Gary auch zu uns und machte ein glückliches Gesicht, obwohl er gegen mich verloren hatte. "Du sieht gut gelaunt aus. Was ist denn los?", fragte Lyra ihren Freund. "Ich wollte mich für diesen Kampf bedanken", antwortete Gary und ging auf mich zu, "Herzlichen Glückwunsch für deinen Sieg, Carina." "Oh, äh... vielen Dank, Gary", bedankte ich mich, "Wie geht es deinem Arkani?" "Ganz gut. Ich bringe es gleich kurz noch zu Schwester Joy und dann ist es wieder topfit", antwortete der 17-Jährige und ging mit seiner Reisegefährtin Lyra in Richtung Pokémon Station, wo man die Pokémon heilen konnte. "Er scheint, seine Niederlage gut zu verkraften", stellte Lucia fest. "Tja, er ist eben ein Dummkopf. Kommt, lasst uns in unser Zimmer gehen und Pause machen - und Bell wird für uns unser Mittagessen besorgen", sagte Kai. "Okay, dann sehen wir uns gleich wieder!", riefen Maike, Lucia, Amy und Lilia.
Ash, Bell, Kai und ich gingen den Flur entlang und kamen vor unserer Zimmertür an. Auch Caitlin und Kevin kamen mit uns mit, da sie mit uns zusammen Mittagessen wollten. Ich öffnete unsere Tür und wir betraten unser Zimmer, wo Warren aus seinem langen Schlaf aufgestanden war und auf seinem Bett saß. "Welch ein Wunder. Unser Warren ist auch endlich mal aufgestanden", sagte mein Freund. "Hab ich was verpasst?", wollte der 16-Jährige, kluge Trainer wissen. "Jupp, du hast die Siege von Ash und Carina verpasst", antwortete Kevin. "Na, klasse. Ich bin echt ein Langschläfer", sprach Warren zu sich. "Das kommt davon, wenn man Alkohol säuft und an dem Glimmstengel zieht", sagte Kai, "Wollen wir mal hoffen, dass du nicht schlimmeres angestellt hast." Caitlin saß sich zu ihrem Freund Warren und unterhielt sich mit ihm. "Okay, dann gehe ich gerade mal schnell unser Mittagessen holen", sagte die 15-Jährige und verließ das Zimmer. "Warren,... könnten wir mal kurz rausgehen. Es ist nämlich was ganz wichtiges", sagte Caitlin. "Oh, genau das habe ich schon befürchtet... ich bin echt so ein Blödmann", sagte der kluge Trainer und wusste schon, was seine Freundin ihn sagen wollte. Er ging mit der jungen Züchterin aus dem Zimmer raus, um mit ihr das Vier Augen-Gespräch zu führen. Ich rief mein Lucario zurück in seinen Pokéball und unterhielte mich mit Kai, Ash und Kevin. Unsere kleinen Pokémon waren wieder am spielen und sprangen vom Bett zu Bett. "Ihr zwei habt es echt gut, dass ihr es zur zweiten Runde geschafft habt", sagte der 19-Jährige zu mir und Ash. "Ja, ich bin mal gespannt, wie euer Kampf sein wird", entgegnete der Trainer aus Alabastia. "Bell wird verlieren; und das weiß ich jetzt schon", glaubte der Drachen-Trainer. Nach wenigen Minuten kam die blonde Trainerin mit unserem Mittagessen. Es gab chinesische Nudelsuppe. "So, Leute. Das wird uns stärken, für den Tag", sagte die 15-Jährige und überreichte uns die Schüsseln mit der leckeren, heißen Nudelsuppe. "Ich bin nicht so ein großer Fan mit den Stäbchen essen. Eine Gabel für die Nudeln wäre mir lieber", sagte Kevin und lachte etwas. "Es ist doch ganz einfach, mit den Stäbchen die Nudeln zu essen", sagte ich. "Wenn du es sagst, dann probiere ich es mal aus", sagte der 19-Jährige. "Ach, ist Warren schon wieder weg?", stellte Ash fest. "Er ist mit seiner Perle irgendwo auf dem Flur und reden über bla-bla-bla blub-blub-blub", entgegnete Kai und genoss seine Nudelsuppe. "Über´s ertrinken?", fragte Bell komisch. "Nein, also soviel Dummheit, die du besitzt, gehört in allen Regionen dieser Pokémon-Welt verboten. Nur, weil Fische blub machen, heißt das nicht, dass sie übers ertrinken reden", antwortete der Drachen-Trainer. Kevin musste lachen und sagte: "Das war echt ein genialer Spruch, aus dem Munde eines Drachen-Profis." "Danke, ich fühl mich geehrt", sagte Kai und stellte seine Schüssel auf dem Tisch, "Warrens Suppe wird langsam kalt. Soll ich sie auch noch essen?" "NEIN! Es reicht, wenn du dich hier noch als Fresssack outest!", rief Bell und nahm die Suppenschüssel von Warren und Caitlin. "Hey, klau mir nicht mein Fresssack-Wort!", beschwerte sich Kai. "Bell, wollen wir schon mal nach unten gehen und unsere Pokémon heraussuchen. Wir haben ja nicht mehr so viel Zeit bis zu unserem Kampf", wollte der 19-Jährige wissen. "Klar, können wir machen", sagte die 15-Jährige und ging zur Zimmertür, "Wir sehen uns gleich wieder, Leute!" Bell und Kevin verließen das Zimmer. "Ich bin schon ziemlich aufgeregt, wer von den beiden gewinnen wird, denn es kann ja nur einer weiterkommen", sagte Ash und streichelte sein Pikachu.
Die Mittagspause war zuende und die vielen Leute gingen zurück auf die Tribühne. Auch Ash, Kai und ich saßen mit unseren Pokémon schon auf unseren Plätzen nah am Ein- und Ausgang der Tribühne und wir warteten auf unsere Freunde. Sofort kamen Lilia, Maike, Lucia und Amy zu uns und saßen sich auf die freien Plätze hinter uns. "Sagt mal, ist Warren schon wach?", wollte meine kleine Schwester wissen. "Ja, ist er", antwortete ich. "Ach, er wird wieder den Kampf total verpassen. Ich dachte, er sei immer pünktlich und rechtzeitig da", sagte Kai und gab Milza einen weiteren Drachen-Keks. Die Tüte schien, bald leer zu sein, aber Kai hat ja vor einigen Tagen bei unserem Orion Festival ein paar Ersatztüten mit Drachen-Keksen genommen. "Jetzt beginnt der Kampf zwischen Bell aus Avenitia und Kevin aus Orania City!", rief die Durchsage. Die beiden Trainer standen auf den Kampffeld und waren sich schon siegessicher. "Bell darf als erste ihr Pokémon in den Kampf schicken!", rief die Durchsage. "Gut, dann kann es ja losgehen! Komm raus, Wie-Shu!", rief Bell und warf ihren Pokéball, woraufhin ihr Wie-Shu rauskam. "Eine sehr gute Wahl. Dann nehme ich Maxax!", rief Kevin und schickte sein Maxax in den Kampf. "Ohje, es sieht richtig stark aus...", stellte die 15-Jährige fest, "Egal, ich werde den ersten Zug machen. Wie-Shu, fang mit Schwerttanz an!" Das lilafarbene Pokémon drehte sich im Kreis und stärkte seine physischen Angriffe. "Maxax, setz Drachentanz ein!", befahl der 19-Jährige seinem Drachen-Pokémon. Maxax umgab sich in blauroten Blitzen und stärkt sich auch und erreichte dabei auch die Schnelligkeit. "Die beiden haben sich für die erste Runde energiegeladene Attacken entschieden. Das scheint echt interessant zu werden", sagte Lilia. "Ja, besonders das Maxax sieht echt kräftig aus!", rief Kai und knuddelte mit seinem Shiny-Milza, "Mann, ich freue mich jetzt schon, wenn mein Milza auch so ein cooles Maxax sein wird, haha!" "Okay, Maxax. Jetzt setz Drachenklaue ein!", rief Kevin. Das schnelle Pokémon kam auf Wie-Shu zu und schlug es mit einer brutalen Drachenklaue in die Luft. "Nein, dieses Maxax ist einfach zu stark... hmm,... Schnell, Wie-Shu! Kontere mit Kraftwelle!", rief Bell. das Kampf-Pokémon griff flink mit seinen starken Pfoten das Drachen-Pokémon an, aber Maxax warf es wieder in die Luft. Bells Pokémon knallte auf den Boden und war ziemlich geschwächt. "Der Kampf wird ja schnell vorbeigehen", stellte Lucia fest. "Dank der hohen Geschwindigkeit und den hohen Angriff ist Maxax unschlagbar. Aber auch Bells Wie-Shu hat sich ja mit Schwerttanz gestärkt aber in der Verteidigung ist es relativ schwach", sagte Ash. "Beende den Kampf mit Gigastoß!", befahl Kevin seinem Maxax. Das Drachen Pokémon sprang in die Luft und vorne bildete sich eine dichte, lila Aura und orange-gelbe Streifen drehten sich und es stürzte sich mit gigantischer Kraft auf das auf Boden liegende Pokémon zu. Es entstand eine sandige Rauchwolke und als es verschwand, sah man, dass Wie-Shu besiegt wurde. "Wie-Shu kann nicht mehr weiterkämpfen. Maxax hat gewonnen und Kevin kommt in die nächste Runde!", rief die Durchsage. "Wie schade... komm zurück, mein armes Wie-Shu", sagte Bell und rief ihr besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball. Auch der dritte Sieger der ersten Runde rief sein kraftvolles Pokémon zurück in den Pokéball und schaute zu Bell. Das 15-Jährige Mädchen verließ das Kampffeld und ging in die Halle hinein. "Bell, warte!", rief Kevin. Die blonde Trainerin blieb stehen und schaute zu Kevin. "Sei nicht traurig. Jeder verliert mal, aber du warst einfach großartig", sagte der 19-Jährige und tröstete Bell. "Ach, sag´ nicht sowas. Ich bin viel zu schwach. Und ich habe auch schon gewusst, dass ich verlieren würde", sagte Bell und machte ein trauriges Gesicht, als würde sie anfangen, zu weinen. "Komm, du bist nicht schwach. Ich mache dir gerne ein Angebot. Hör zu, wie wäre es denn, wenn du mit mir auf Reisen gehen würdest, dann kann ich dein Trainingspartner sein. Was hälst du von dem Angebot, hm?", fragte der hilfsbereite Trainer aus Kanto. "Vielen lieben Dank für das Angebot, aber ich bleibe besser bei Ash, Warren, Carina und Kai. Ich hoffe, du verstehst das", antwortete die 15-Jährige. "Klar, das ist in Ordnung. Schließlich bist ja schon lange mit denen unterwegs", sagte Kevin. "Gut, aber wolltest du nicht was von Lucia?", fragte die blonde Trainerin. "Ähh, wie kommst du denn da drauf!?", wollte der 19-Jährige wissen und wurde etwas rötlich. "Ja, ich habe irgendwie das Gefühl, dass du ein großer Fan von ihr bist und mit ihr auf Reisen gehen möchtest", entgegnete Bell.
Nach einigen Minuten kamen wir in die Halle, um Bell abzuholen. "Das tut mir echt sehr Leid, dass du nicht gewonnen hast, Bell", sagte Maike. "Ach, das ist schon längst Schnee von gestern. Mir hat der Kampf gefallen", entgegnete die blonde Trainerin. "Ah, das freut uns sehr. Sag mal, Kevin. Hättest du nicht Lust, mit uns, also mit mir, Maike, Lilia und Amy in die Pokémon-Station zu gehen, um dort Gary und Lyra abzuholen?", fragte Lucia. "Klar, können wir gerne machen", antwortete der Trainer und ging mit den Mädchen in die Pokémon-Station. "Wir sehen uns später!!!"
"Schon verrückt, diese Mädchenbande. Komisch ist auch, dass Amy auch da ist", stellte Kai fest. "Ach, gönne ihr doch mal den Spaß. Sie war noch nie auf solche Turniere und hatte noch nie so viele Trainerinnen gesehen, die genauso sind wie ich", sagte ich und lächelte. "Wisst ihr was, ich hole jetzt für uns die Tabelle für die morgigen Kämpfe", sagte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia und rannte zur Rezeption. "Bestimmt wird da stehen, gegen wen ich endlich kämpfen werde", sagte mein Freund und wurde langsam ungeduldig. Es dauerte nicht lange, dann kam Bell mit der Tabellenkopie der morgigen Kämpfe zu uns wieder. "Lass mal gucken!", rief Ash. Auf der Tabelle stand folgendes:
Kai vs. Warren
"Nur ein Kampf? Ist ja nicht so bemerkenswert", stellte der Trainer aus Alabastia fest. "Ja, wir sind in der Gruppe A und die anderen Teilnehmer in der Gruppe B. Der, der in der Gruppe B das Finale erreicht und auch gewonnen hat, kämpft gegen den Sieger der Gruppe A", erklärte die 15-Jährige. "Und das erzählst du erst jetzt?!? Naja, egal. Ich muss gegen Warren kämpfen und ich werde ihn nicht so hart behandeln", sagte Kai. "Naja, morgen sind auch die restlichen Kämpfe der Gruppe B, deswegen findet morgen der letzte Kampf der Gruppe A für die erste Runde statt", sagte ich. "Gut, da es jetzt schon fast Abend ist, können wir in unser Zimmer chillen", sagte Kai und ging mit mir und unseren Pokémon in die Zimmerbereiche. Ash, Pikachu und Bell standen kurz noch in der Halle. "Hey, Bell. Kommst du mit?", fragte der 16-Jährige. "Ich muss dir was sagen, ich versuche es zumindest, es auszusprechen...", sagte die 15-Jährige. "Worum geht es?", wollte Ash wissen. "Jetzt bin ich wieder so schüchtern...", sprach die blonde Trainerin zu sich. "Geht es dir gut? Du wirst auf einmal so grün, als würdest du dich übergeben", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Es ist was ganz wichtiges, was ich dir sagen möchte, aber irgendwie schaffe ich es nicht, dies auszusprechen", erklärte Bell. "Versuch es doch. Ich werde es verstehen", ermutigte Ash seiner Reisegefährtin. Die schüchterne Trainerin gab ihr bestes, um das Geständnis auszusprechen: "Okay, ich versuch´s, aber sei mir bitte nicht böse... so, ich bin in dich ver..." Plötzlich betrat ein Mann die Kampfhalle und machte ein ernstes Gesicht. Er kam auf Ash und Bell zu und rief etwas wütend: "Da bist du ja! Endlich habe ich dich gefunden!" Es handelte sich um Bells Vater, der von seiner Arbeit in einer Firma in Rayono City kam. Er hatte den Kampf von Bell und Kevin im Fernsehen gesehen und war schwer entsetzt, dass seine Tochter auf Reisen geht und an solchen Turnieren teilnahm. "Daddy, was machst du denn hier???", fragte das erschrockende Mädchen. "Von zu Hause abhauen, ohne mir dabei Bescheid zu sagen, ist sowas von dumm von dir. Du kommst jetzt mit nach Hause. Deine Mutter macht sich schon Sorgen um dich!", schimpfte Bells Vater. "Ich möchte aber nicht nach Hause. Mom hat mir erlaubt, zu reisen und außerdem bin ich kein kleines Kind mehr. Ich bin 15 Jahre alt und meine Freunde sind doch bei mir und beschützen mich", entgegnete Bell verzweifelt. "Das interessiert mich nicht!", rief der Mann, "Schnapp dir jetzt deine Sachen und verabschiede dich von deinen Freunden!" Die blonde Trainerin aus Avenitia weigerte sich, den Anweisungen ihres Vaters zu befolgen. "Hören sie. Bell ist in guten Händen. Wir kümmern uns sehr um sie, da sie ja die jüngste in unserer Truppe ist. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen und Bell hat auch selbst Entscheidungen", sagte Ash und stellte sich auf die Seite von seiner Reisegefährtin. "Ich lasse mir nicht von dir sagen, was ich tun soll. Bell wird ihre Sachen holen und nach Hause gehen, wie ein anständiges Mädchen", sagte Bells Vater. Die beiden jungen Trainer gingen mit den strengen Mann in unserem Zimmer. Kai und ich hatten mit den Besuch von Bells strengen Vater nicht gerechnet. Der Vater öffnete die Tür und schrie sein einziges Kind an: "Auf dem Bett liegt deine Tasche und die holst du dir jetzt!" Ich war schwer entsetzt, wie der Mann Bell heftig angeschrien hatte. "Ähm, entschuldigung, dass ich mich jetzt da einmische, aber haben Sie nie was von Privatsphäre gehört?!?", wollte Kai von Bells Vater wissen. "Du hälst erstmal den Rand. Das ist Familienangelegenheit!", rief der Mann. "Wie jetzt? Sind Sie etwa der Vater von Bell? Dann ist es ja gut, dass Sie die verwöhnte Göre abholen wollen. Nehmen Sie die mit, dann bin ich Ihnen Dankbar, muahaha!", lachte mein Freund. Bell saß auf ihrem Bett und umarmte liebevoll ihr Pokémon-Ei, was sie vor einigen Tagen von unserem Festivalkampf in Orion City geschenkt bekommen hat. Dabei machte das verzweifelte Mädchen einen traurigen Gesichtsausdruck. Ich setzte mich zu ihr, um sie zu trösten. "Für dich heiße ich immer noch Kollege Yukishiro, bin ein Bürokaufmann in Rayono City!", schimpfte Bells Vater meinen Freund an. "Ihr Beruf wollte ich garnicht wissen...hehe", sagte der Drachen-Trainer und versuchte, sich von seinem Milza abzulenken. "Man macht sich nicht über solche Geschäftsleute lustig. Weißt du, wo ich immer jobben muss? Mal hier in Rayono, mal in Stratos!", brüllte Herr Yukishiro."Bleiben Sie locker,... ich hab´s ja kapiert!", rief Kai. "So, und jetzt zu dir, Bell. Hör auf, zu flennen und steh auf!", schimpfte der Mann. "Herr Yukishiro. Schreien Sie ihre Tochter nicht so an. Wissen Sie nicht, wie es ihr geht und was sie jetzt fühlt? Bell ist bei uns in Sicherheit und wir kümmern uns sehr um sie", sprach ich zu Bells Vater. "Sie ist noch ein Kind und sie kommt jetzt mit mir nach Hause. Von euch frechen Kindern lasse ich mir nichts sagen!", rief Herr Yukishiro und zerrte Bell an ihren Arm und verließ das Zimmer mit ihr. Sofort liefen Ash, Kai und ich den beiden hinter und wollten Bell zurückholen. "Daddy, ich möchte bei meinen Freunden bleiben...", schluchzte die 15-Jährige Trainerin. "Nein, das dulde ich nicht. Eine Reise ist viel zu gefährlich und ich möchte nicht, dass du bei solchen Leuten abhängst oder wie es diese Jugendlichen immer sagen", sagte Bells Vater und schleppte seine Tochter bis zum Eingangsbereich der Kampfhalle. Wir liefen durch den Flur und sahen das Yukishiro-Gespann. "Bell! Herr Yukishiro!", rief ich ziemlich laut. Schnell rannte Ash auf die beiden zu und versperrte die Tür. "Lassen Sie Bell weiterreisen. Sie können sich auf uns verlassen und Bell ist in guten Händen", sagte Ash. "Ohh,... Ash ist mein Held", sprach Bell in ihren Gedanken. "Nein, und jetzt geh´ mir aus dem Weg!", brüllte Bells Vater. "Sie können machen, was Sie wollen, aber an mir können Sie nicht vorbeikommen. Bitte, geben Sie Bell doch eine Chance. Sie ist 15 Jahre und sie ist nicht ganz allein auf Reisen. Ihre Pokémon und ihre Freunde sind bei ihr und helfen sie auch. Sie können stolz auf ihre Tochter sein, dass sie sich das zutraut, auf eine große Reise zu gehen", sagte der Trainer aus Alabastia in vernünftigen Worten.
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Kapitel 21: Trikephalos Dreifachkraft
Kapitel 21: Trikephalos Dreifachkraft
Der Mann schaute den 16-Jährigen Trainer aus Alabastia mit einem ernsten Blick an, aber Ash zeigte Mut und versuchte alles, um Bells Vater doch noch zu überreden. Vor dem Eingangsbereich kamen die Boutique-Aushilfe Géraldine und ihre Freundin und auch Arenaleiterin dieser Stadt Kamilla und sahen das Geschehen mit Bell. Sofort eilten die Mädchen zur Hilfe. "Carina! Was ist denn hier los?", fragte mich die Elektro-Trainerin. "Es geht um Bell!", antwortete ich, "Ihr Vater möchte sie nach Hause bringen!" "Dann muss ich an die Sache ran", sagte Kamilla und ging zu Bell und ihren Vater, "Herr Yukishiro. Wir haben uns schon mal auf den Straßen hier gesehen und ich kenne Ihre Tochter sehr gut. Sie fühlt sich bei ihren Freunden sehr wohl und die große Reise wird ihr auch gut tun. Verstehen Sie, auf der Welt gibt es viel zu entdecken und Bells Wunsch ist es, eine Forscherin wie Professor Esche zu werden. Dabei geht sie ja auch auf reisen und entdeckt die verschiedesten Arten von Pokémon kennen und lernt bei Duellen, wenn sie eine Niederlage einkassiert. Ich als Arenaleiterin, Model und Boutique-Leiterin kenne solche familären Situationen und helfe gern junge Trainer." Der Mann sah es ein, dass Kamillas Worte Sinn machten, was mit seiner Tochter zu tun hatte. Deshalb kam er zum Endschluss: "Ich sage das zwar ungern, aber setz dein Abenteuer fort." "Oh, Daddy. Das freut mich sehr!", freute sich die glückliche 15-Jährige, "Ich verspreche dir auch, dass ich mich ab und zu Mal bei dir und Mom melden werde." Ash und ich waren sehr erleichtert, aber auch Kai freute sich ausnahmsweise für Bell. "Ja, mach das. So, ich muss jetzt wirklich los, hab´s eilig und es wird ja auch dunkel", sagte Herr Yukishiro und verließ die Kampfhalle.
"Ich möchte mich auch bei dir bedanken, Kamilla", bedankte sich Bell. "Gerngeschehen, das tue ich doch gerne für dich", sagte die Arenaleiterin aus Rayono City, "Solche Situationen können echt schlimm enden. Wenn ich nicht hier wäre, dann wärst du sicherlich auf dem Weg nach Avenitia. Eigentlich sind Géraldine und ich hier, um die Flyer für die Frühjahrskollektion zu verteilen." "Ja, zusammen mit Carinas Schwester Amy haben wir sie erstellt; und jetzt verteilen wir sie in der ganzen Stadt!", rief die Flug-Trainerin. "Cool, dann wünschen wir euch viel Spaß beim austeilen", sagte ich. "Danke sehr und viel Erfolg bei euren Kämpfen", entgegnete die blonde Trainerin und ging mit ihrer Freundin durch die Halle. "Ja, also... ich bin jetzt völlig erschöpft und da wir die Nervensäge wieder haben, können wir jetzt ins Zimmer gehen", sagte Kai und kraulte den Hals seines Milzas. "Okay, dann gehen wir wieder in unsere Suite", sagte ich und klammerte mich an Kais Arm. Zusammen mit Bell, Ash und seinem Pikachu gingen wir durch den Flur und betraten in kürzester Zeit unser Zimmer. "Ah, diese schöne Anblicke. Ich könnte glatt einpennen", sagte der Drachen-Trainer und warf sich auf sein Bett. Er zog seine Kapuzenjacke aus und warf sie auf sein Shiny-Milza. Dabei entdeckte das kleine Drachen-Pokémon ein Stückchen Popcorn. "Ach, wie nett. Da hat sich wohl ein Pop-Körnchen an meiner Jacke verirrt", sagte mein Freund. "Wie ist das möglich?", wollte ich wissen. "Auf der Tribühne wurde ich von einen Spast mit einer Popcorntüte abgeworfen, weil ich so auffällig war", antwortete Kai und chillte auf dem Bett. "Ich mache mir schon Sorgen um Warren. Er ist ziemlich lange weg", stellte Bell fest. "Ja, wollen wir ihn mal lieber suchen gehen?", wollte Ash wissen. "Ich schwöre, wenn der gute Superhirn Warren morgen unseren Kampf schwänzen sollte, dann kenne ich den wahren Grund dafür, für sein Ewiges nicht da sein", sagte der Drachen-Trainer, "Er ist mit seiner Perle irgendwo und knutscht mit der rum!" "Die sind doch nicht mal lange zusammen", erwähnte ich. "Da hast du auch recht. Warren ist ein Casanova geworden, seitdem er voll high ist", sagte Kai. Ash und Bell wollten nicht länger warten und gingen zur Zimmertür, bis sie sich öffnete und durch Zufall der kluge Trainer reinkam. "Hey, da bist du ja. Wir wollten dich gerade suchen", sagte Bell total erleichtert. "Ja, ich bin jetzt hier...", entgegnete der 16-Jährige und lehnte sich an die Fensterbank. "Du schaust so komisch. Ist alles bei dir okay?", fragte ich besorgt. Der kluge Trainer starrte aus dem Fenster und antwortete nicht meine Frage. "Am besten lassen wir ihn mal in Ruhe. Es geht sicher um was privates, was uns nicht angeht", sagte Bell. "Ich kann´s mir schon denken", sagte Kai. Warren reagierte sehr erschrocken, dass Kai Bescheid wusste, aber glauben wollte er es nicht. "Bin ich müde... machen wir uns bettfertig", sagte Ash und gähnte dabei. Wir bereiteten uns für´s schlafen vor und legten uns auf unsere Betten. Auch die drei kleinen Pokémon Pikachu, Milza und Emolga lagen auf einem großen Kissen und schliefen. Schließlich waren wir fünf Trainer auch am schlafen.
Es war früh am Morgen. Mein Freund wachte als erster auf und versuchte, leise zu sein, um uns nicht zu wecken. Kai war schon früh auf den Beinen, weil er an den Tag seinen Kampf gegen Warren hatte. Vorsichtig öffnete der Drachen-Trainer die Zimmertür und plötzlich wurde sein Milza wach. "Schlaf weiter, Milza. Ich muss mal kurz raus", flüsterte Kai und verließ leise das Zimmer. Danach machter die Tür zu und ging den Flur entlang. Als der 16-Jährige Drachen-Trainer die Kampfhalle verlassen hatte, rief er sein Trikephalo aus dem Pokéball heraus, um es für den Kampf vorzubereiten. Das dreiköpfige Drachen-Pokémon knurrte hämisch, als würde es einen Kohldampf haben. "So, da ich dich heute für den Risikokampf gebrauche, bekommst du erstmal deine Mahlzeit", sagte Kai und gab seinem Pokémon einen Drachen-Snack, was er selbst zubereitet hatte und speziell für vollentwickelte Drachen-Pokémon war. Trikephalo genoss den Snack und fühlte sich fit für den bevorstehenden Kampf.
Ash, Bell, Warren und ich wurden wach und stellten fest, dass Kais Bett völlig leer stand und die Tür stand auf halboffen. "Möchte sich jetzt Kai vor den Kampf drücken, oder was?!", beschwerte sich Ash. "Nein, das würde Kai niemals tun. Er hält immer seine Versprechungen und ich denke, er sucht sich gerade sein Pokémon heraus", dachte ich. "Mannomann, bin ich aufgeregt. Ich schätze mal, dass ich gegen Kai keine Chance haben werde, da er einen sehr starken Eindruck macht", sagte Warren und fühlte sich etwas unwohl. "Denk einfach positiv. Suche dir ein passendes Pokémon für das Duell heraus, am besten eins, dass gegenüber Drachen-Pokémon im Vorteil ist", rät Bell. "Naja, ich weiß nicht... ich habe jetzt schon große Probleme...", sagte der kluge Trainer und schaute sehr nachdenklich. "Was für Probleme denn? Möchtest du darüber reden, wir können dir doch helfen oder nicht?", wollte ich wissen. "Nein, das geht nur mich und Caitlin was an", antwortete Warren und verließ das Zimmer. "Der arme,... er scheint wirklich, sehr bedrückt zu sein", stellte die 15-Jährige Bell fest und machte sich Sorgen um ihren Nachbarn. "Kommt, lasst uns Kai suchen. Er wird sicher nicht weit sein", sagte Ash und verließ ganz aufgeregt mit seinem Pikachu das Zimmer. "Hey, warte doch mal, Ash!!!", riefen Bell und ich und folgten den hastigen Trainer aus Alabastia. Milza und Emolga kamen auch mit. In der Halle sahen wir Kai und sein Trikephalo, die draußen auf dem Platz standen. Bell und ich gingen zu ihn und begrüßten ihn. "Guten Morgen, Kai", sagte ich und lächelte dabei. Der Drachen-Trainer drehte sich zu uns und freute sich. "Hey, Carina!", rief er und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Oh Gott, nicht schon wieder die selbe Leier...", seufzte die blonde Trainerin aus Avenitia. "Wie lange bist du hier?", wollte ich wissen. "Ach, nicht so lange... das Wetter spielt auch gut mit und die Sonne zeigt sich auch mal wieder, bei dieser kalten Jahreszeit", antwortete mein Freund und streichelte sein Trikephalo, das immer noch am knurren war. "Sag bloß, du möchtest dein Trikephalo einsetzen", wollte ich noch wissen. "Klar doch, mein Fresssack wird es schaffen", sagte Kai und grinste. Plötzlich streckte das schwarzblaurote Pokémon seine Zunge raus. "Woah, vorsicht!", warnte uns Kai und beruhigte sein aufgeregtes Drachen-Pokémon mit einem weiteren Snack, "Oha,... ich denke mal, ich begebe mich schon mal zum Kampffeld. Ich hoffe, dass Warren auch pünktlich ist. Und feure mich schön an." Er rief sein dreiköpfiges Pokémon in den Pokéball zurück und ging in die Kampfhalle hinein. "Ich mag ihn nicht", sagte Bell genervt. "Das ist mir schon klar, aber er ist doch echt sehr nett", entgegnete ich, "Lasst uns am besten nach Ash suchen. Er hat sich wahrscheinlich verlaufen." Ich betrat mit der 15-Jährigen Trainerin wieder die Halle und gingen auf die Tribühne, wo wir Ash und die anderen trafen. "Hallo, Leute", grüßten wir. "Ah, ihr seid auch schon da. Ich war gerade noch vor eurem Zimmer, aber ihr wart nicht dort", sagte Kevin. "Wir waren schon früh wach", entgegnete Bell und setzte sich zu Lilia, Amy, Maike und Lucia. Caitlin, Lyra, Gary, Kevin und ich standen lieber und hatten auch einen super Überblick auf das große Kampffeld. Es waren so viele Leute auf der Tribühne. Es sah aus, als wären die ganzen Zuschauer bunte Blumen auf einer großen, saftigen Frühlingswiese.
"Jetzt beginnt der Kampf zwischen Kai aus Twindrake City und Warren aus Avenitia!", rief die Durchsage. Die beiden befreundeten Herausforderer betraten das Kampffeld und gingen auf ihre Seiten. "Warren darf als erster sein Pokémon in den Kampf schicken und auch den ersten Zug machen!", rief die Durchsage. Der selbstbewusste Warren hatte seine Entscheidung getroffen und setzte für den Kampf sein Flamara ein. "Oh, ein Flamara. Keine schlechte Wahl", stellte Kevin fest, "Mit einen hohen Angriffswert kann es mit physischen Attacken super gut kämpfen." "Du wirst gucken, was für ein Pokémon Kai in den Kampf schicken wird", sagte ich zu den 19-Jährigen Trainer. "Ah, ein Feuer-Pokémon also, gut... zeig, was du kannst, Trikephalo!", rief Kai und warf seinen Pokéball, woraufhin sein gutgestärktes Trikephalo rauskam. "Es sieht echt mächtig aus", staunte der Trainer aus Orania City. "Meiner Meinung nach ist Flamara im Nachteil, wenn es nicht die passenden Attacken für dieses Unlicht/Drachen-Pokémon hat. Mit den Attacken Biss, Ruckzuckhieb oder Feuerzahn würde Flamara kaum weiterkommen. Und mit einen hohen Spezial Angriff, was dieses brutale Trikephalo hat, könnte der Kampf rasch beendet sein", meinte Gary. Caitlin war gestresst von Garys Aussage zu Warrens Flamara. Sie war sich sicher, dass ihr Freund ein Ass im Ärmel hatte. "Okay, beginne den Kampf mit Feuerzahn!", befahl der kluge Trainer seinem Flamara. Das rote Pokémon lief mit feurigen Zähnen auf das Trikephalo zu und biss es auf den Arm. Das dunkle Pokémon warf es in die Luft, wobei Flamara in der Luft sich noch gut halten konnte und gesichert auf dem Boden landete. "Trikephalo! Setz Kreideschrei ein!", befahl Kai. Es kamen sehr laute Schallwellen aus Trikephalos Maul heraus und sorgte dafür, dass Flamaras Verteidigung drastisch sank. "Diese Lautstärke ist ja kaum zum aushalten!", rief Lyra und hielt dabei ihre Ohren zu. "Kreideschrei hat´s ja auch in sich!", entgegnete Amy. "So ein Mist. Die Verteidigung ist richtig gesunken. Ich muss irgendwas tun. Trikephalo hat richtig hohe Werte... hmm, Flamara! Schwäche es mit Nitroladung!", rief Warren. Das Flamara umgab sich in einen Flammenstrudel und lief mit voller Kraft auf das Unlicht/Drachen-Pokémon zu. Diese Flammen umgaben selbst das getroffende Trikephalo und auch die Schnelligkeit von den Angreifer stieg. "Kontere zurück mit einer dreifachen Knirscher-Attacke!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Die drei Köpfe des Pokémon bissen Flamara heftig, so dass das Feuer-Pokémon wieder seine Spezial Verteidigungswerte verlor. "Dieser Kampf wird ja echt extrem. Durch die ganzen Attacken wird Flamara richtig geschwächt", stellte Lilia fest, "Ganz klar, in einer so kurzen Zeit ist Flamara am Ende." Flamara lag geschwächt auf dem Boden und stand kurz vor dem K.O., aber weiterkämpfen wollte es noch. "Versuche, es mit Spukball anzugreifen!", befahl Warren seinem Pokémon. Das rote Pokémon entfachte einen lilaschwarzen Ball und schleuderte ihn auf das Drachen-Pokémon. Es verteidigte sich, indem es den dunklen Klumpen mit seinen starken Armen in den Himmel schoss. "So, jetzt kommt das beste von allen! Trikephalo, setz die dreifache Triplette-Attacke ein!", rief Kai und war sich siegessicher. Der eine Kopf von Trikephalo entfachte einen blauen Strahl, der zweite einen gelben Strahl und der dritte einen roten Strahl und diese bunte Kombination traf das Flamara. Das Feuer-Pokémon fiel zu Boden und war besiegt. "Flamara kann nicht mehr weiterkämpfen. Trikephalo hat gewonnen und Kai kommt in die zweite Runde!", rief die Durchsage. Die Jungs riefen ihre Pokémon zurück und gingen gemeinsam in die Halle.
"Das war ein sehr guter Kampf gewesen", gab Warren zu. "Ja, fand ich auch", stimmte Kai zu. Die beiden Trainer gingen durch den Flur und trafen uns dort. "Hey, Carina!", rief mein Freund sehr freudig und umarmte mich sehr liebevoll. Bell schaute wieder etwas genervt von Kais verliebtes Verhalten. Ash, Warren, Bell, Kai und ich gingen in unserem Zimmer und warteten ab, bis die nächsten Duelle für uns ausgestellt waren. In der Zeit spielte Bell mit Pikachu, Milza und meinem Emolga, während Ash, Kai und ich zu dritt über die zweite Runde sprachen. Warren stand wieder an der Fensterbank angelehnt und schaute aus dem Fenster. Langsam machte ich mir Sorgen um unseren klugen Freund. Er fühlte sich, nachdem er mit Caitlin diesen einen Abend hier verbracht hatte, wie ein Außenseiter. "Irgendwas bedrückt Warren sehr, das weiß ich...", flüsterte ich den beiden Jungs zu. "Aber du hast es doch gehört, dass er nicht darüber reden möchte und ich kann es gut verstehen", sagte Ash. "Ich versuche mal, mit ihn in ein Vier Augen Gespräch zu kommen, aber ich lasse ihn erstmal in Ruhe", sagte ich und war am überlegen.
Der Mann schaute den 16-Jährigen Trainer aus Alabastia mit einem ernsten Blick an, aber Ash zeigte Mut und versuchte alles, um Bells Vater doch noch zu überreden. Vor dem Eingangsbereich kamen die Boutique-Aushilfe Géraldine und ihre Freundin und auch Arenaleiterin dieser Stadt Kamilla und sahen das Geschehen mit Bell. Sofort eilten die Mädchen zur Hilfe. "Carina! Was ist denn hier los?", fragte mich die Elektro-Trainerin. "Es geht um Bell!", antwortete ich, "Ihr Vater möchte sie nach Hause bringen!" "Dann muss ich an die Sache ran", sagte Kamilla und ging zu Bell und ihren Vater, "Herr Yukishiro. Wir haben uns schon mal auf den Straßen hier gesehen und ich kenne Ihre Tochter sehr gut. Sie fühlt sich bei ihren Freunden sehr wohl und die große Reise wird ihr auch gut tun. Verstehen Sie, auf der Welt gibt es viel zu entdecken und Bells Wunsch ist es, eine Forscherin wie Professor Esche zu werden. Dabei geht sie ja auch auf reisen und entdeckt die verschiedesten Arten von Pokémon kennen und lernt bei Duellen, wenn sie eine Niederlage einkassiert. Ich als Arenaleiterin, Model und Boutique-Leiterin kenne solche familären Situationen und helfe gern junge Trainer." Der Mann sah es ein, dass Kamillas Worte Sinn machten, was mit seiner Tochter zu tun hatte. Deshalb kam er zum Endschluss: "Ich sage das zwar ungern, aber setz dein Abenteuer fort." "Oh, Daddy. Das freut mich sehr!", freute sich die glückliche 15-Jährige, "Ich verspreche dir auch, dass ich mich ab und zu Mal bei dir und Mom melden werde." Ash und ich waren sehr erleichtert, aber auch Kai freute sich ausnahmsweise für Bell. "Ja, mach das. So, ich muss jetzt wirklich los, hab´s eilig und es wird ja auch dunkel", sagte Herr Yukishiro und verließ die Kampfhalle.
"Ich möchte mich auch bei dir bedanken, Kamilla", bedankte sich Bell. "Gerngeschehen, das tue ich doch gerne für dich", sagte die Arenaleiterin aus Rayono City, "Solche Situationen können echt schlimm enden. Wenn ich nicht hier wäre, dann wärst du sicherlich auf dem Weg nach Avenitia. Eigentlich sind Géraldine und ich hier, um die Flyer für die Frühjahrskollektion zu verteilen." "Ja, zusammen mit Carinas Schwester Amy haben wir sie erstellt; und jetzt verteilen wir sie in der ganzen Stadt!", rief die Flug-Trainerin. "Cool, dann wünschen wir euch viel Spaß beim austeilen", sagte ich. "Danke sehr und viel Erfolg bei euren Kämpfen", entgegnete die blonde Trainerin und ging mit ihrer Freundin durch die Halle. "Ja, also... ich bin jetzt völlig erschöpft und da wir die Nervensäge wieder haben, können wir jetzt ins Zimmer gehen", sagte Kai und kraulte den Hals seines Milzas. "Okay, dann gehen wir wieder in unsere Suite", sagte ich und klammerte mich an Kais Arm. Zusammen mit Bell, Ash und seinem Pikachu gingen wir durch den Flur und betraten in kürzester Zeit unser Zimmer. "Ah, diese schöne Anblicke. Ich könnte glatt einpennen", sagte der Drachen-Trainer und warf sich auf sein Bett. Er zog seine Kapuzenjacke aus und warf sie auf sein Shiny-Milza. Dabei entdeckte das kleine Drachen-Pokémon ein Stückchen Popcorn. "Ach, wie nett. Da hat sich wohl ein Pop-Körnchen an meiner Jacke verirrt", sagte mein Freund. "Wie ist das möglich?", wollte ich wissen. "Auf der Tribühne wurde ich von einen Spast mit einer Popcorntüte abgeworfen, weil ich so auffällig war", antwortete Kai und chillte auf dem Bett. "Ich mache mir schon Sorgen um Warren. Er ist ziemlich lange weg", stellte Bell fest. "Ja, wollen wir ihn mal lieber suchen gehen?", wollte Ash wissen. "Ich schwöre, wenn der gute Superhirn Warren morgen unseren Kampf schwänzen sollte, dann kenne ich den wahren Grund dafür, für sein Ewiges nicht da sein", sagte der Drachen-Trainer, "Er ist mit seiner Perle irgendwo und knutscht mit der rum!" "Die sind doch nicht mal lange zusammen", erwähnte ich. "Da hast du auch recht. Warren ist ein Casanova geworden, seitdem er voll high ist", sagte Kai. Ash und Bell wollten nicht länger warten und gingen zur Zimmertür, bis sie sich öffnete und durch Zufall der kluge Trainer reinkam. "Hey, da bist du ja. Wir wollten dich gerade suchen", sagte Bell total erleichtert. "Ja, ich bin jetzt hier...", entgegnete der 16-Jährige und lehnte sich an die Fensterbank. "Du schaust so komisch. Ist alles bei dir okay?", fragte ich besorgt. Der kluge Trainer starrte aus dem Fenster und antwortete nicht meine Frage. "Am besten lassen wir ihn mal in Ruhe. Es geht sicher um was privates, was uns nicht angeht", sagte Bell. "Ich kann´s mir schon denken", sagte Kai. Warren reagierte sehr erschrocken, dass Kai Bescheid wusste, aber glauben wollte er es nicht. "Bin ich müde... machen wir uns bettfertig", sagte Ash und gähnte dabei. Wir bereiteten uns für´s schlafen vor und legten uns auf unsere Betten. Auch die drei kleinen Pokémon Pikachu, Milza und Emolga lagen auf einem großen Kissen und schliefen. Schließlich waren wir fünf Trainer auch am schlafen.
Es war früh am Morgen. Mein Freund wachte als erster auf und versuchte, leise zu sein, um uns nicht zu wecken. Kai war schon früh auf den Beinen, weil er an den Tag seinen Kampf gegen Warren hatte. Vorsichtig öffnete der Drachen-Trainer die Zimmertür und plötzlich wurde sein Milza wach. "Schlaf weiter, Milza. Ich muss mal kurz raus", flüsterte Kai und verließ leise das Zimmer. Danach machter die Tür zu und ging den Flur entlang. Als der 16-Jährige Drachen-Trainer die Kampfhalle verlassen hatte, rief er sein Trikephalo aus dem Pokéball heraus, um es für den Kampf vorzubereiten. Das dreiköpfige Drachen-Pokémon knurrte hämisch, als würde es einen Kohldampf haben. "So, da ich dich heute für den Risikokampf gebrauche, bekommst du erstmal deine Mahlzeit", sagte Kai und gab seinem Pokémon einen Drachen-Snack, was er selbst zubereitet hatte und speziell für vollentwickelte Drachen-Pokémon war. Trikephalo genoss den Snack und fühlte sich fit für den bevorstehenden Kampf.
Ash, Bell, Warren und ich wurden wach und stellten fest, dass Kais Bett völlig leer stand und die Tür stand auf halboffen. "Möchte sich jetzt Kai vor den Kampf drücken, oder was?!", beschwerte sich Ash. "Nein, das würde Kai niemals tun. Er hält immer seine Versprechungen und ich denke, er sucht sich gerade sein Pokémon heraus", dachte ich. "Mannomann, bin ich aufgeregt. Ich schätze mal, dass ich gegen Kai keine Chance haben werde, da er einen sehr starken Eindruck macht", sagte Warren und fühlte sich etwas unwohl. "Denk einfach positiv. Suche dir ein passendes Pokémon für das Duell heraus, am besten eins, dass gegenüber Drachen-Pokémon im Vorteil ist", rät Bell. "Naja, ich weiß nicht... ich habe jetzt schon große Probleme...", sagte der kluge Trainer und schaute sehr nachdenklich. "Was für Probleme denn? Möchtest du darüber reden, wir können dir doch helfen oder nicht?", wollte ich wissen. "Nein, das geht nur mich und Caitlin was an", antwortete Warren und verließ das Zimmer. "Der arme,... er scheint wirklich, sehr bedrückt zu sein", stellte die 15-Jährige Bell fest und machte sich Sorgen um ihren Nachbarn. "Kommt, lasst uns Kai suchen. Er wird sicher nicht weit sein", sagte Ash und verließ ganz aufgeregt mit seinem Pikachu das Zimmer. "Hey, warte doch mal, Ash!!!", riefen Bell und ich und folgten den hastigen Trainer aus Alabastia. Milza und Emolga kamen auch mit. In der Halle sahen wir Kai und sein Trikephalo, die draußen auf dem Platz standen. Bell und ich gingen zu ihn und begrüßten ihn. "Guten Morgen, Kai", sagte ich und lächelte dabei. Der Drachen-Trainer drehte sich zu uns und freute sich. "Hey, Carina!", rief er und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Oh Gott, nicht schon wieder die selbe Leier...", seufzte die blonde Trainerin aus Avenitia. "Wie lange bist du hier?", wollte ich wissen. "Ach, nicht so lange... das Wetter spielt auch gut mit und die Sonne zeigt sich auch mal wieder, bei dieser kalten Jahreszeit", antwortete mein Freund und streichelte sein Trikephalo, das immer noch am knurren war. "Sag bloß, du möchtest dein Trikephalo einsetzen", wollte ich noch wissen. "Klar doch, mein Fresssack wird es schaffen", sagte Kai und grinste. Plötzlich streckte das schwarzblaurote Pokémon seine Zunge raus. "Woah, vorsicht!", warnte uns Kai und beruhigte sein aufgeregtes Drachen-Pokémon mit einem weiteren Snack, "Oha,... ich denke mal, ich begebe mich schon mal zum Kampffeld. Ich hoffe, dass Warren auch pünktlich ist. Und feure mich schön an." Er rief sein dreiköpfiges Pokémon in den Pokéball zurück und ging in die Kampfhalle hinein. "Ich mag ihn nicht", sagte Bell genervt. "Das ist mir schon klar, aber er ist doch echt sehr nett", entgegnete ich, "Lasst uns am besten nach Ash suchen. Er hat sich wahrscheinlich verlaufen." Ich betrat mit der 15-Jährigen Trainerin wieder die Halle und gingen auf die Tribühne, wo wir Ash und die anderen trafen. "Hallo, Leute", grüßten wir. "Ah, ihr seid auch schon da. Ich war gerade noch vor eurem Zimmer, aber ihr wart nicht dort", sagte Kevin. "Wir waren schon früh wach", entgegnete Bell und setzte sich zu Lilia, Amy, Maike und Lucia. Caitlin, Lyra, Gary, Kevin und ich standen lieber und hatten auch einen super Überblick auf das große Kampffeld. Es waren so viele Leute auf der Tribühne. Es sah aus, als wären die ganzen Zuschauer bunte Blumen auf einer großen, saftigen Frühlingswiese.
"Jetzt beginnt der Kampf zwischen Kai aus Twindrake City und Warren aus Avenitia!", rief die Durchsage. Die beiden befreundeten Herausforderer betraten das Kampffeld und gingen auf ihre Seiten. "Warren darf als erster sein Pokémon in den Kampf schicken und auch den ersten Zug machen!", rief die Durchsage. Der selbstbewusste Warren hatte seine Entscheidung getroffen und setzte für den Kampf sein Flamara ein. "Oh, ein Flamara. Keine schlechte Wahl", stellte Kevin fest, "Mit einen hohen Angriffswert kann es mit physischen Attacken super gut kämpfen." "Du wirst gucken, was für ein Pokémon Kai in den Kampf schicken wird", sagte ich zu den 19-Jährigen Trainer. "Ah, ein Feuer-Pokémon also, gut... zeig, was du kannst, Trikephalo!", rief Kai und warf seinen Pokéball, woraufhin sein gutgestärktes Trikephalo rauskam. "Es sieht echt mächtig aus", staunte der Trainer aus Orania City. "Meiner Meinung nach ist Flamara im Nachteil, wenn es nicht die passenden Attacken für dieses Unlicht/Drachen-Pokémon hat. Mit den Attacken Biss, Ruckzuckhieb oder Feuerzahn würde Flamara kaum weiterkommen. Und mit einen hohen Spezial Angriff, was dieses brutale Trikephalo hat, könnte der Kampf rasch beendet sein", meinte Gary. Caitlin war gestresst von Garys Aussage zu Warrens Flamara. Sie war sich sicher, dass ihr Freund ein Ass im Ärmel hatte. "Okay, beginne den Kampf mit Feuerzahn!", befahl der kluge Trainer seinem Flamara. Das rote Pokémon lief mit feurigen Zähnen auf das Trikephalo zu und biss es auf den Arm. Das dunkle Pokémon warf es in die Luft, wobei Flamara in der Luft sich noch gut halten konnte und gesichert auf dem Boden landete. "Trikephalo! Setz Kreideschrei ein!", befahl Kai. Es kamen sehr laute Schallwellen aus Trikephalos Maul heraus und sorgte dafür, dass Flamaras Verteidigung drastisch sank. "Diese Lautstärke ist ja kaum zum aushalten!", rief Lyra und hielt dabei ihre Ohren zu. "Kreideschrei hat´s ja auch in sich!", entgegnete Amy. "So ein Mist. Die Verteidigung ist richtig gesunken. Ich muss irgendwas tun. Trikephalo hat richtig hohe Werte... hmm, Flamara! Schwäche es mit Nitroladung!", rief Warren. Das Flamara umgab sich in einen Flammenstrudel und lief mit voller Kraft auf das Unlicht/Drachen-Pokémon zu. Diese Flammen umgaben selbst das getroffende Trikephalo und auch die Schnelligkeit von den Angreifer stieg. "Kontere zurück mit einer dreifachen Knirscher-Attacke!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Die drei Köpfe des Pokémon bissen Flamara heftig, so dass das Feuer-Pokémon wieder seine Spezial Verteidigungswerte verlor. "Dieser Kampf wird ja echt extrem. Durch die ganzen Attacken wird Flamara richtig geschwächt", stellte Lilia fest, "Ganz klar, in einer so kurzen Zeit ist Flamara am Ende." Flamara lag geschwächt auf dem Boden und stand kurz vor dem K.O., aber weiterkämpfen wollte es noch. "Versuche, es mit Spukball anzugreifen!", befahl Warren seinem Pokémon. Das rote Pokémon entfachte einen lilaschwarzen Ball und schleuderte ihn auf das Drachen-Pokémon. Es verteidigte sich, indem es den dunklen Klumpen mit seinen starken Armen in den Himmel schoss. "So, jetzt kommt das beste von allen! Trikephalo, setz die dreifache Triplette-Attacke ein!", rief Kai und war sich siegessicher. Der eine Kopf von Trikephalo entfachte einen blauen Strahl, der zweite einen gelben Strahl und der dritte einen roten Strahl und diese bunte Kombination traf das Flamara. Das Feuer-Pokémon fiel zu Boden und war besiegt. "Flamara kann nicht mehr weiterkämpfen. Trikephalo hat gewonnen und Kai kommt in die zweite Runde!", rief die Durchsage. Die Jungs riefen ihre Pokémon zurück und gingen gemeinsam in die Halle.
"Das war ein sehr guter Kampf gewesen", gab Warren zu. "Ja, fand ich auch", stimmte Kai zu. Die beiden Trainer gingen durch den Flur und trafen uns dort. "Hey, Carina!", rief mein Freund sehr freudig und umarmte mich sehr liebevoll. Bell schaute wieder etwas genervt von Kais verliebtes Verhalten. Ash, Warren, Bell, Kai und ich gingen in unserem Zimmer und warteten ab, bis die nächsten Duelle für uns ausgestellt waren. In der Zeit spielte Bell mit Pikachu, Milza und meinem Emolga, während Ash, Kai und ich zu dritt über die zweite Runde sprachen. Warren stand wieder an der Fensterbank angelehnt und schaute aus dem Fenster. Langsam machte ich mir Sorgen um unseren klugen Freund. Er fühlte sich, nachdem er mit Caitlin diesen einen Abend hier verbracht hatte, wie ein Außenseiter. "Irgendwas bedrückt Warren sehr, das weiß ich...", flüsterte ich den beiden Jungs zu. "Aber du hast es doch gehört, dass er nicht darüber reden möchte und ich kann es gut verstehen", sagte Ash. "Ich versuche mal, mit ihn in ein Vier Augen Gespräch zu kommen, aber ich lasse ihn erstmal in Ruhe", sagte ich und war am überlegen.
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Kapitel 22: Die zweite Runde
Kapitel 22: Die zweite Runde
Ich war am überlegen, ob ich auch mit Caitlin darüber reden könnte, da sie sich ja auch wie Warren ziemlich bedrückt fühlte. Es war schon Nachmittag und wir saßen immer noch in unserem Reshiram-Zimmer, mit den weißen Möbeln. "Kann irgendjemand von euch zur Rezeption gehen und nachfragen, was jetzt mit den Duellen in der zweiten Runde ist?", wollte Ash wissen. "Ich könnte es machen!", rief Bell und meldete sich freiwillig für diese kleine Aufgabe. "Genau, die Nervensäge kann es machen, hurra!", freute sich Kai und lachte. Die blonde Trainerin verließ das Zimmer, um die neuen Informationen abzuholen. "Es freut mich sehr, wie glücklich Bell ist. Sie holt freiwillig die Tabellenliste. Das ist echt bemerkenswert", sagte ich und streichelte mein Emolga auf dem Rücken. "Ja, ihr Vater sieht es auch ein, dass sie immer ihre Freunde bei sich hat", erwähnte der Trainer aus Alabastia.
Es dauerte nicht lange, bis Bell mit den Kopien zur zweiten Runde wiederkam. "So, hier sind die nächsten Kämpfe!", rief die blonde Trainerin und wedelte mit dem Papier, wo die Aufteilungen der neuen Herausforderer stand. Schnell standen Ash und Kai ziemlich aufgeregt und gespannt auf und schnappten sich die Tabellenliste. Da stand folgende Herausforderungen für die zweite Runde drauf, die am morgigen Tag begannen:
Ash vs. Kai - Carina vs. Kevin
"Wahnsinn, ich muss gegen dich kämpfen!", riefen Ash und Kai gleichzeitig. "Das war jetzt echt lol, Jungs", sagte ich und musste lachen, da die zwei denselben Satz zur selben Zeit ausgesprochen hatten. "Oh, Carina. Du trittst gegen Kevin an", stellte die 15-Jährige fest, "Bei Kevin musst du aufpassen. Er nutzt immer starke Angriffe, die er vorher erst mit Power stärkt." "Ja, das weiß ich", entgegnete ich. "Und da die beiden Jungs gegeneinander kämpfen werden, werde ich natürlich auf Ash´s Seite sein", sagte Bell. "Kann mir egal sein, auf wessen Seite du bist. Es heißt ja Möge der bessere gewinnen", entgegnete der Drachen-Trainer und nahm sein Shiny-Milza auf seine Schulter.
Ich schaute zu Warren, der immer noch angelehnt an der Fensterbank stand. "Möchtest du es dir auch mal ansehen, Warren?", fragte ich und hielt ihn die Tabellenliste vor. Der 16-Jährige blickte kurz auf das Papier mit der Information. Dabei machte er immer noch kein glückliches Gesicht. "Möchtest du über dein Problem reden?", wollte ich wissen. "Carina, ich weiß, wie sehr du dir Sorgen um mich machst. Ich denke, du wirst es nicht verstehen", sagte der kluge Trainer. "Ja, aber...", stotterte ich, "...Ich möchte dir helfen..." Bell, Ash und Kai schauten zu uns und machten sich auch etwas Sorgen um den klugen Trainer.
"Kai. Kommst du mit mir raus?", fragte ich meinem Freund. "Klar doch,...", antwortete der Drachen-Trainer und machte ein sehr fragliches Gesicht. "Wir kommen kurz vor Vorabend wieder!", rief ich und verließ zusammen mit Kai das Zimmer. "Was führen die beiden wieder im Schilde?", fragte sich Ash. "Bestimmt wird Kai Carina verarschen, was er schon die ganze Zeit macht", glaubte Bell. "Hört auf mit den Quatsch!", rief Warren, "Ich habe das Gefühl, dass ihr die Liebe nicht mal versteht..." "Wie meinst du das jetzt?!?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "...Vergesst es einfach...", sagte der 16-Jährige Superhirn und setzte sich auf seinem Bett, "Immer müsst ihr über die beiden reden, wenn sie ihre gemeinsame Zeit haben möchten. Wenn ihr auch eine Beziehung führen würdet, dann möchtet ihr auch alleine sein, oder?" "Entschuldigung, Warren... wir wollten nicht, dass du dich darüber aufregst", entschuldigte sich Bell. "Schon gut", sagte der 16-Jährige Trainer aus Avenitia, "Über die Liebe macht man keine Scherze..." "Du scheinst, Caitlin echt sehr zu mögen, oder?", fragte die blonde Trainerin ganz sanft. Warren nickte und schaute dabei auf dem Fußboden. "...Also ehrlich gesagt habe ich null Ahnung von Liebe, aber ich denke, dass es ein wichtiges Gefühl für´s Leben ist", dachte Ash. Die beiden Trainer aus Avenitia starrten Ash an, bis er noch erwähnte: "Okay, ich sag nichts mehr dazu, hehe." Sein treues Elektro-Pokémon kletterte hoch aus seinen Schultern und kitzelte ihn mit seinem Schweif. "Selbst Pikachu hat Spaß dran, dich zu ärgern", sagte Bell und lachte. Emolga und Milza saßen auf meinem Bett und lachten über Ash und Pikachu.
In der Zeit waren Kai und ich im Flur und standen nah an einer Topfpflanze, die wie eine Palme aussah. Da keiner in der Nähe war, hatten wir uns liebevoll umarmt und gekuschelt. Dabei küssten wir uns auch, bis plötzlich Kevin um die Ecke kam und uns unbemerkt sah. "Na, ihr beiden Turteltäubchen? Tut mir Leid, dass ich euch gestört habe, ehrlich", entschuldigte sich der höfliche Trainer aus der Kanto-Region. "Warum müssen Nervensägen existieren? Der ist ja noch schlimmer als Bell", sagte Kai. "Ich konnte ja nicht wissen, dass ihr hier seid. Ich bin ja reingekommen und ich sah euch dann", erwiderte Kevin, "Egal, ist jetzt eher unwichtig. Ich komme gerade aus den Kämpfen der Gruppe B wieder. Mannomann, die haben es echt drauf. Ein Trainer hatte ein flinkes Snibunna in den Kampf geschickt. Die Attacken waren echt hinterhältig, und zwar so, dass es schon fast seine Gegner ausgetrickst hätte." "Ein Trickser also,... hmm... wenn er schon üble Tricks in einem Kampf verwendet, dann muss er auch sicher die Schwachstellen seiner Gegner gut kennen", sagte ich.
„Ja, der Trainer scheint echt ein trickreiches Talent zu besitzen“, entgegnete Kevin. Zu dritt gingen wir durch den großen Flur und plötzlich hörten wir eine Stimme, die aus der Ecke kam. „Diese Turnierkämpfe interessieren mich nicht so sehr...", sagte die Stimme,"... ja, das sind gute Nachrichten, sehr gute sogar... hmm,... ich weiß nicht, wo sich der Dunkelstein sich befindet... irgendwo muss er doch sein, in dieser großen Region..." Es handelte sich um Rockwaller, der wieder ein privates Telefonat mit einer unbekannten Person führte. Wir lauschten heimlich das Gespräch, weil wir neugierig waren, was Rockwaller mit seinen Gesprächspartner besprechen wollte. „Sagt mal, wer ist denn dieser Typ? Kennt ihr ihn?“, wollte der 19-Jährige Trainer aus Orania City wissen. „Das ist Dr. Jake Rockwaller, ein Mann, der in Stratos City anwesend ist, besser gesagt, in der großen Game Freak-Firma“, antwortete ich leise. „Der Typ ist sowas von hohl. Er hat mich und Ash schon mal mit einem Revolver bedroht“, erwähnte Kai flüsternd. „...Verdammt, selbst der Vorstand ist mit dem halben Team auf Route 4, aber denen habe ich ja eine neuen Auftrag gegeben... in Marea City... möchtest du auch da auch vorbeikommen? ...Ah, okay... dann such mal weiter nach den Dunkelstein... aber es gibt auch nicht mal eine Spur von dem zweiten Auserwählten, der von einem der beiden Drachen-Pokémon Reshiram und Zekrom als wahrer Held anerkannt wird... so, ich muss auflegen. Ich halte mich so lange hier bei dieser Kampfhalle auf... wir melden uns später wieder...“, sagte Rockwaller und legte sein Mobiltelefon auf. „Ist dieser Mann im Anzug Anführer einer Organisation oder weshalb belauscht ihr ihn?“, fragte Kevin leise. „Das wissen wir nicht so genau. Er hat zwar ein Symbol als Anstecker für sein Anzug von Team Dragon, aber 100%-ig ist er einer von Team Dragon“, antwortete mein Freund. "Aber ich frage mich, wer die beiden Auserwählten sind", fragte ich mich. "Ich habe null Ahnung, wovon ihr da redet", sagte Kevin leise. "Reshiram und Zekrom... diese Pokémon sind sehr stark und haben unglaubliche Kräfte... ich bin mir sehr sicher, dass Warren einer von den Auserwählten ist, denn er wurde einmal schon von den Dunkelstein angezogen und dabei hatte er sehr komisch reagiert... Zekrom ruft nach ihm...", sprach Kai in seinen Gedanken. Rockwaller wollte den Raum verlassen, bis ich leise zu den Jungs sagte: "Schnell weg von hier." Wir wollten in unser Zimmer zurücklaufen, bis Rockwaller uns entdeckt hatte. Er sagte aber nichts; er schaute nur zu uns und ging durch den Flur. "Warum verfolgt er uns nicht?", wollte Kevin wissen. "Tja, er hasst Kinder und er möchte sich ungern mit uns anlegen, weil wir sein Geheimnis kennen. Der sollte mal lieber ein Schnitzel essen gehen, damit er was zu tun hat", sagte Kai und musste etwas lachen. "Wie ein Schnitzel?!?", fragte der 19-Jährige komisch. "Ich sage dazu nur eines: Don´t call it Schnitzel, muahaha!!!", lachte der Drachen-Trainer. Ich musste etwas lachen, weil der Spruch von meinem Freund echt zum schrottlachen war. "Das ist echt verrückt", gab Kevin zu und lachte auch.
Es wurde Mittag und wir gingen zusammen mit unseren Freunden unser Mittagessen holen. Wir aßen wieder in unserem schönen Reshiram-Zimmer. Auch Kevin verbrachte etwas Zeit mit uns und wir überlegten beim Essen, welche Pokémon wir in der zweiten Runde einsetzen wollten. Es gab zum Mittag ein asiatisches Reisgericht mit Bandnudeln und einer scharfen Gewürzsoße. "Boah, schön scharf. Meine Zunge brennt schon wie verrückt", sagte Kai und nahm sich ein Schluck Mineralwasser. "Irgendwie schmeckt das Gericht wie das von meiner Schwester", stellte ich fest. "Die haben das Rezept von deiner kleinen Schwester geklaut!", rief mein Freund und kitzelte mich auf meinem Bauch. "Ihr beiden scheint euch echt super zu verstehen. Das beeindruckt mich sehr", sagte Kevin. "Carina ist ja auch eine niedliche Trainerin. Unsere Freundschaft ist richtig groß, sogar noch viel größer", sagte der Drachen-Trainer und schaute zu seinem neugierigem Milza. "Ja, ihr passt auch perfekt zusammen. Ihr versteht euch prächtig und kennt euch schon so lange", meinte der 19-Jährige Trainer aus Kanto, "Aber mich interessiert es sehr, was mit diesem Typ, dieser Rockwaller oder wie er auch heißen mag, ist..." "Ja, ich denke, du wirst es früher oder später noch erfahren, was der Mafiaboss für Pläne hat", sagte Ash, "Man weiß nie, was er eigentlich vorhat." "Sehr gut, Ash; sehr gut", lobte der Drachen-Trainer, "So einen Mistkerl nehmen wir uns persönlich vor. Ich schätze mal, du würdest nur im Weg stehen, Kevin." "Ich wäre doch eine gute Hilfe oder nicht?", wollte Kevin wissen, "Da ich ihn mal so heimlich gesehen habe, könnte ich euch doch dabei helfen, ihn aufzuhalten." "Nee, das wäre dann für mich zu viel. Dann hätte ich eine Nervensäge mehr, die nur am stören ist... anderes Thema jetzt, bitte!" "Gut, okay. Ich kann´s verstehen, dass ihr das alleine zu fünft regeln wollt...", sagte der 19-Jährige Trainer, "Hey, Carina. Weißt du schon, welches Pokémon du für unseren Kampf einsetzen wirst?" Ich legte meinen Teller auf meinem Schoß und entgegnete: "Äh, nein... ehrlich gesagt wüsste ich nicht, welches Pokémon ich nehmen würde. Die sind alle verschieden stark und da fällt mir die Wahl sehr schwer..." "Nimm dein Event-Jirachi", flüsterte mir Kai ins Ohr. "Dein Folipurba, letztens im Ewigenwald, war gut, setz es doch ein", empfiehlte der hastige Trainer aus Alabastia, mit vollem Mund. "Nein, Folipurba wäre nicht gut", sagte ich und war immer noch am überlegen. Dabei schaute ich zu Warren, der anscheinend keinen Appetit hatte. "Carina. Ich hätte da noch einen Vorschlag", sprach Ash wieder mit vollem Mund, "Du hast doch noch dein Aquana und dein Lucario. Ich finde, dass du weiter mit Lucario kämpfen sollst, denn so eine coole Technik kommt echt gut an und ist auch extrem stark." "Da stimme ich Ash voll und ganz zu. Lucario ist einfach unglaublich", sagte Bell. "Immer diese Rumschleimerei. Carina kann selbst entscheiden, mit welchem Pokémon sie kämpfen wird", sagte Kai und streichelte sein Milza. "Jaja, du schleimst doch selbst auch ständig rum", erwähnte die blonde Trainerin. "Das ist kein Rumschleimen; ich ermutige sie nur und das ist auch was ganz anderes! Ehrlich, wenn ich du wäre, würde ich erstmal dein dummes Hirn waschen", sagte Kai und klopfte auf Bells Stirn, "Oha, so hohl wie´s da drinne ist, muss ich schon sagen, dass du ein Dummheitsgrad von über einer Million hast, noch besser; über die letzte Zahl, die es gibt, muahaha!" "Das geht dich doch nichts an, was ich für ein Hirn habe. Ich bin auch schlau und klug", entgegnete die 15-Jährige. "Jaja, das kannst du deiner Mudder erzählen. Bestimmt hast du ja auch die Trainerschule mit lauter Sechsen auf dem Zeugnis verlassen, was?", fragte der Drachen-Trainer. "Hört auf, euch wieder zu streiten. Mann, ihr seit echt nur kindisch!", beschwerte sich Warren. "Endlich traust du dich auch mal, was zu sagen", sagte Kai. "Ja, bei der Lautstärke, die ihr verursacht, muss ich doch was sagen", entgegnete der kluge Trainer. "Gut, dass du wieder den Streit ein Ende gebracht hast", sagte ich zu Warren. "Nichts zu Danken. Einer muss doch die beiden Streithähne auseinander bringen", sagte Warren und legte sich auf seinem Bett. "Stimmt etwas nicht?", wollte Kevin von uns wissen. "Was soll denn nicht stimmen?!", rief der gestresste Trainer aus Avenitia. "Oh, ich wollte nicht, dass du eine gestresste Laune hier verbreitest", entschuldigte sich der 19-Jährige Kevin.
"Wisst ihr schon, was wir noch um diese Zeit machen können?", wollte Ash wissen. "Tja, gute Frage... äh, mal überlegen", sagte ich und war am nachdenken. "Ich hätte da mal so ein Vorschlag. Unten gibt es ja einen Informatikraum und da können wir an dem PC Informationen über die teilnehmenden Trainern suchen", schlug Kevin vor. "Das hört sich gut an. Lasst uns dort hingehen", sagte Ash und verließ mit seinem Pikachu das Zimmer. "Ash scheint ja richtig ungeduldig zu sein", stellte der 19-Jährige Trainer aus Orania City fest, "Da ich mich in der Kampfhalle schon oft umgesehen habe, kenne ich mich dort bestens aus, also könnt ihr mir folgen."
Kai, Bell, Warren, Kevin und ich verließen gemeinsam das Zimmer, um nach Ash zu suchen, der verwirrt an der Rezeption stand und sehr aufgeregt rief: "Ich weiß nicht, wo der PC-Raum ist! Kennt sich von euch jemand hier aus?!" "Mannomann, Ash. Wie kann man nur so hastig und ungeduldig wie du sein? Kevin kennt sich hier gut aus", sagte Kai und streichelte sein Milza. "Kommt, ich bringe euch dahin", sagte Kevin und führte uns durch die Halle. Nach einigen Metern standen wir vor einer gläsernden Tür, die sich automatisch öffnen konnte, wenn man davor stand. Kevin ging als erster durch die Tür und sagte: "Hier ist der Informatikraum. Es stehen für jeden Trainer und auch Teilnehmer alle PCs bereit. Jetzt wollt ihr sicher alle Informationen der Teilnehmer sammeln, was?" "Klaro, ich möchte mal was über die starken Gegnern der Gruppe B wissen", sagte der 16-Jährige Trainer aus Alabastia und schnappte sich einen freien Platz. Wir nahmen auch die freien Plätze, die dort waren. Es war hier auch nichts los im PC-Raum. Ich schaute mir die Daten von Kevin an, da er ja mein nächster Gegner in der zweiten Runde war. Kai saß mit seinem Milza einen PC-Tisch links neben mir und schaute mit zu. Wir betrachteten das Team von den 19-Jährigen Trainer. Kevin hatte ein sehr starkes Team, bestehend aus Maxax, Ramoth, Flambirex, Togekiss, Glurak und Rihornior. "Oha, was seine Pokémon für Attacken beherrschen!", staunte ich und sah mir dabei die Attacken-Liste von Kevins Pokémon an. "Ach, das heißt nicht, dass diese Attacken stark und mächtig sind. Du wirst ihn locker besiegen, wenn du dein Event-Jirachi für diesen Kampf einsetzen wirst", sagte Kai. "Ich möchte nicht übertreiben. Es soll ja ein fairer Kampf sein", entgegnete ich.
Ich war am überlegen, ob ich auch mit Caitlin darüber reden könnte, da sie sich ja auch wie Warren ziemlich bedrückt fühlte. Es war schon Nachmittag und wir saßen immer noch in unserem Reshiram-Zimmer, mit den weißen Möbeln. "Kann irgendjemand von euch zur Rezeption gehen und nachfragen, was jetzt mit den Duellen in der zweiten Runde ist?", wollte Ash wissen. "Ich könnte es machen!", rief Bell und meldete sich freiwillig für diese kleine Aufgabe. "Genau, die Nervensäge kann es machen, hurra!", freute sich Kai und lachte. Die blonde Trainerin verließ das Zimmer, um die neuen Informationen abzuholen. "Es freut mich sehr, wie glücklich Bell ist. Sie holt freiwillig die Tabellenliste. Das ist echt bemerkenswert", sagte ich und streichelte mein Emolga auf dem Rücken. "Ja, ihr Vater sieht es auch ein, dass sie immer ihre Freunde bei sich hat", erwähnte der Trainer aus Alabastia.
Es dauerte nicht lange, bis Bell mit den Kopien zur zweiten Runde wiederkam. "So, hier sind die nächsten Kämpfe!", rief die blonde Trainerin und wedelte mit dem Papier, wo die Aufteilungen der neuen Herausforderer stand. Schnell standen Ash und Kai ziemlich aufgeregt und gespannt auf und schnappten sich die Tabellenliste. Da stand folgende Herausforderungen für die zweite Runde drauf, die am morgigen Tag begannen:
Ash vs. Kai - Carina vs. Kevin
"Wahnsinn, ich muss gegen dich kämpfen!", riefen Ash und Kai gleichzeitig. "Das war jetzt echt lol, Jungs", sagte ich und musste lachen, da die zwei denselben Satz zur selben Zeit ausgesprochen hatten. "Oh, Carina. Du trittst gegen Kevin an", stellte die 15-Jährige fest, "Bei Kevin musst du aufpassen. Er nutzt immer starke Angriffe, die er vorher erst mit Power stärkt." "Ja, das weiß ich", entgegnete ich. "Und da die beiden Jungs gegeneinander kämpfen werden, werde ich natürlich auf Ash´s Seite sein", sagte Bell. "Kann mir egal sein, auf wessen Seite du bist. Es heißt ja Möge der bessere gewinnen", entgegnete der Drachen-Trainer und nahm sein Shiny-Milza auf seine Schulter.
Ich schaute zu Warren, der immer noch angelehnt an der Fensterbank stand. "Möchtest du es dir auch mal ansehen, Warren?", fragte ich und hielt ihn die Tabellenliste vor. Der 16-Jährige blickte kurz auf das Papier mit der Information. Dabei machte er immer noch kein glückliches Gesicht. "Möchtest du über dein Problem reden?", wollte ich wissen. "Carina, ich weiß, wie sehr du dir Sorgen um mich machst. Ich denke, du wirst es nicht verstehen", sagte der kluge Trainer. "Ja, aber...", stotterte ich, "...Ich möchte dir helfen..." Bell, Ash und Kai schauten zu uns und machten sich auch etwas Sorgen um den klugen Trainer.
"Kai. Kommst du mit mir raus?", fragte ich meinem Freund. "Klar doch,...", antwortete der Drachen-Trainer und machte ein sehr fragliches Gesicht. "Wir kommen kurz vor Vorabend wieder!", rief ich und verließ zusammen mit Kai das Zimmer. "Was führen die beiden wieder im Schilde?", fragte sich Ash. "Bestimmt wird Kai Carina verarschen, was er schon die ganze Zeit macht", glaubte Bell. "Hört auf mit den Quatsch!", rief Warren, "Ich habe das Gefühl, dass ihr die Liebe nicht mal versteht..." "Wie meinst du das jetzt?!?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "...Vergesst es einfach...", sagte der 16-Jährige Superhirn und setzte sich auf seinem Bett, "Immer müsst ihr über die beiden reden, wenn sie ihre gemeinsame Zeit haben möchten. Wenn ihr auch eine Beziehung führen würdet, dann möchtet ihr auch alleine sein, oder?" "Entschuldigung, Warren... wir wollten nicht, dass du dich darüber aufregst", entschuldigte sich Bell. "Schon gut", sagte der 16-Jährige Trainer aus Avenitia, "Über die Liebe macht man keine Scherze..." "Du scheinst, Caitlin echt sehr zu mögen, oder?", fragte die blonde Trainerin ganz sanft. Warren nickte und schaute dabei auf dem Fußboden. "...Also ehrlich gesagt habe ich null Ahnung von Liebe, aber ich denke, dass es ein wichtiges Gefühl für´s Leben ist", dachte Ash. Die beiden Trainer aus Avenitia starrten Ash an, bis er noch erwähnte: "Okay, ich sag nichts mehr dazu, hehe." Sein treues Elektro-Pokémon kletterte hoch aus seinen Schultern und kitzelte ihn mit seinem Schweif. "Selbst Pikachu hat Spaß dran, dich zu ärgern", sagte Bell und lachte. Emolga und Milza saßen auf meinem Bett und lachten über Ash und Pikachu.
In der Zeit waren Kai und ich im Flur und standen nah an einer Topfpflanze, die wie eine Palme aussah. Da keiner in der Nähe war, hatten wir uns liebevoll umarmt und gekuschelt. Dabei küssten wir uns auch, bis plötzlich Kevin um die Ecke kam und uns unbemerkt sah. "Na, ihr beiden Turteltäubchen? Tut mir Leid, dass ich euch gestört habe, ehrlich", entschuldigte sich der höfliche Trainer aus der Kanto-Region. "Warum müssen Nervensägen existieren? Der ist ja noch schlimmer als Bell", sagte Kai. "Ich konnte ja nicht wissen, dass ihr hier seid. Ich bin ja reingekommen und ich sah euch dann", erwiderte Kevin, "Egal, ist jetzt eher unwichtig. Ich komme gerade aus den Kämpfen der Gruppe B wieder. Mannomann, die haben es echt drauf. Ein Trainer hatte ein flinkes Snibunna in den Kampf geschickt. Die Attacken waren echt hinterhältig, und zwar so, dass es schon fast seine Gegner ausgetrickst hätte." "Ein Trickser also,... hmm... wenn er schon üble Tricks in einem Kampf verwendet, dann muss er auch sicher die Schwachstellen seiner Gegner gut kennen", sagte ich.
„Ja, der Trainer scheint echt ein trickreiches Talent zu besitzen“, entgegnete Kevin. Zu dritt gingen wir durch den großen Flur und plötzlich hörten wir eine Stimme, die aus der Ecke kam. „Diese Turnierkämpfe interessieren mich nicht so sehr...", sagte die Stimme,"... ja, das sind gute Nachrichten, sehr gute sogar... hmm,... ich weiß nicht, wo sich der Dunkelstein sich befindet... irgendwo muss er doch sein, in dieser großen Region..." Es handelte sich um Rockwaller, der wieder ein privates Telefonat mit einer unbekannten Person führte. Wir lauschten heimlich das Gespräch, weil wir neugierig waren, was Rockwaller mit seinen Gesprächspartner besprechen wollte. „Sagt mal, wer ist denn dieser Typ? Kennt ihr ihn?“, wollte der 19-Jährige Trainer aus Orania City wissen. „Das ist Dr. Jake Rockwaller, ein Mann, der in Stratos City anwesend ist, besser gesagt, in der großen Game Freak-Firma“, antwortete ich leise. „Der Typ ist sowas von hohl. Er hat mich und Ash schon mal mit einem Revolver bedroht“, erwähnte Kai flüsternd. „...Verdammt, selbst der Vorstand ist mit dem halben Team auf Route 4, aber denen habe ich ja eine neuen Auftrag gegeben... in Marea City... möchtest du auch da auch vorbeikommen? ...Ah, okay... dann such mal weiter nach den Dunkelstein... aber es gibt auch nicht mal eine Spur von dem zweiten Auserwählten, der von einem der beiden Drachen-Pokémon Reshiram und Zekrom als wahrer Held anerkannt wird... so, ich muss auflegen. Ich halte mich so lange hier bei dieser Kampfhalle auf... wir melden uns später wieder...“, sagte Rockwaller und legte sein Mobiltelefon auf. „Ist dieser Mann im Anzug Anführer einer Organisation oder weshalb belauscht ihr ihn?“, fragte Kevin leise. „Das wissen wir nicht so genau. Er hat zwar ein Symbol als Anstecker für sein Anzug von Team Dragon, aber 100%-ig ist er einer von Team Dragon“, antwortete mein Freund. "Aber ich frage mich, wer die beiden Auserwählten sind", fragte ich mich. "Ich habe null Ahnung, wovon ihr da redet", sagte Kevin leise. "Reshiram und Zekrom... diese Pokémon sind sehr stark und haben unglaubliche Kräfte... ich bin mir sehr sicher, dass Warren einer von den Auserwählten ist, denn er wurde einmal schon von den Dunkelstein angezogen und dabei hatte er sehr komisch reagiert... Zekrom ruft nach ihm...", sprach Kai in seinen Gedanken. Rockwaller wollte den Raum verlassen, bis ich leise zu den Jungs sagte: "Schnell weg von hier." Wir wollten in unser Zimmer zurücklaufen, bis Rockwaller uns entdeckt hatte. Er sagte aber nichts; er schaute nur zu uns und ging durch den Flur. "Warum verfolgt er uns nicht?", wollte Kevin wissen. "Tja, er hasst Kinder und er möchte sich ungern mit uns anlegen, weil wir sein Geheimnis kennen. Der sollte mal lieber ein Schnitzel essen gehen, damit er was zu tun hat", sagte Kai und musste etwas lachen. "Wie ein Schnitzel?!?", fragte der 19-Jährige komisch. "Ich sage dazu nur eines: Don´t call it Schnitzel, muahaha!!!", lachte der Drachen-Trainer. Ich musste etwas lachen, weil der Spruch von meinem Freund echt zum schrottlachen war. "Das ist echt verrückt", gab Kevin zu und lachte auch.
Es wurde Mittag und wir gingen zusammen mit unseren Freunden unser Mittagessen holen. Wir aßen wieder in unserem schönen Reshiram-Zimmer. Auch Kevin verbrachte etwas Zeit mit uns und wir überlegten beim Essen, welche Pokémon wir in der zweiten Runde einsetzen wollten. Es gab zum Mittag ein asiatisches Reisgericht mit Bandnudeln und einer scharfen Gewürzsoße. "Boah, schön scharf. Meine Zunge brennt schon wie verrückt", sagte Kai und nahm sich ein Schluck Mineralwasser. "Irgendwie schmeckt das Gericht wie das von meiner Schwester", stellte ich fest. "Die haben das Rezept von deiner kleinen Schwester geklaut!", rief mein Freund und kitzelte mich auf meinem Bauch. "Ihr beiden scheint euch echt super zu verstehen. Das beeindruckt mich sehr", sagte Kevin. "Carina ist ja auch eine niedliche Trainerin. Unsere Freundschaft ist richtig groß, sogar noch viel größer", sagte der Drachen-Trainer und schaute zu seinem neugierigem Milza. "Ja, ihr passt auch perfekt zusammen. Ihr versteht euch prächtig und kennt euch schon so lange", meinte der 19-Jährige Trainer aus Kanto, "Aber mich interessiert es sehr, was mit diesem Typ, dieser Rockwaller oder wie er auch heißen mag, ist..." "Ja, ich denke, du wirst es früher oder später noch erfahren, was der Mafiaboss für Pläne hat", sagte Ash, "Man weiß nie, was er eigentlich vorhat." "Sehr gut, Ash; sehr gut", lobte der Drachen-Trainer, "So einen Mistkerl nehmen wir uns persönlich vor. Ich schätze mal, du würdest nur im Weg stehen, Kevin." "Ich wäre doch eine gute Hilfe oder nicht?", wollte Kevin wissen, "Da ich ihn mal so heimlich gesehen habe, könnte ich euch doch dabei helfen, ihn aufzuhalten." "Nee, das wäre dann für mich zu viel. Dann hätte ich eine Nervensäge mehr, die nur am stören ist... anderes Thema jetzt, bitte!" "Gut, okay. Ich kann´s verstehen, dass ihr das alleine zu fünft regeln wollt...", sagte der 19-Jährige Trainer, "Hey, Carina. Weißt du schon, welches Pokémon du für unseren Kampf einsetzen wirst?" Ich legte meinen Teller auf meinem Schoß und entgegnete: "Äh, nein... ehrlich gesagt wüsste ich nicht, welches Pokémon ich nehmen würde. Die sind alle verschieden stark und da fällt mir die Wahl sehr schwer..." "Nimm dein Event-Jirachi", flüsterte mir Kai ins Ohr. "Dein Folipurba, letztens im Ewigenwald, war gut, setz es doch ein", empfiehlte der hastige Trainer aus Alabastia, mit vollem Mund. "Nein, Folipurba wäre nicht gut", sagte ich und war immer noch am überlegen. Dabei schaute ich zu Warren, der anscheinend keinen Appetit hatte. "Carina. Ich hätte da noch einen Vorschlag", sprach Ash wieder mit vollem Mund, "Du hast doch noch dein Aquana und dein Lucario. Ich finde, dass du weiter mit Lucario kämpfen sollst, denn so eine coole Technik kommt echt gut an und ist auch extrem stark." "Da stimme ich Ash voll und ganz zu. Lucario ist einfach unglaublich", sagte Bell. "Immer diese Rumschleimerei. Carina kann selbst entscheiden, mit welchem Pokémon sie kämpfen wird", sagte Kai und streichelte sein Milza. "Jaja, du schleimst doch selbst auch ständig rum", erwähnte die blonde Trainerin. "Das ist kein Rumschleimen; ich ermutige sie nur und das ist auch was ganz anderes! Ehrlich, wenn ich du wäre, würde ich erstmal dein dummes Hirn waschen", sagte Kai und klopfte auf Bells Stirn, "Oha, so hohl wie´s da drinne ist, muss ich schon sagen, dass du ein Dummheitsgrad von über einer Million hast, noch besser; über die letzte Zahl, die es gibt, muahaha!" "Das geht dich doch nichts an, was ich für ein Hirn habe. Ich bin auch schlau und klug", entgegnete die 15-Jährige. "Jaja, das kannst du deiner Mudder erzählen. Bestimmt hast du ja auch die Trainerschule mit lauter Sechsen auf dem Zeugnis verlassen, was?", fragte der Drachen-Trainer. "Hört auf, euch wieder zu streiten. Mann, ihr seit echt nur kindisch!", beschwerte sich Warren. "Endlich traust du dich auch mal, was zu sagen", sagte Kai. "Ja, bei der Lautstärke, die ihr verursacht, muss ich doch was sagen", entgegnete der kluge Trainer. "Gut, dass du wieder den Streit ein Ende gebracht hast", sagte ich zu Warren. "Nichts zu Danken. Einer muss doch die beiden Streithähne auseinander bringen", sagte Warren und legte sich auf seinem Bett. "Stimmt etwas nicht?", wollte Kevin von uns wissen. "Was soll denn nicht stimmen?!", rief der gestresste Trainer aus Avenitia. "Oh, ich wollte nicht, dass du eine gestresste Laune hier verbreitest", entschuldigte sich der 19-Jährige Kevin.
"Wisst ihr schon, was wir noch um diese Zeit machen können?", wollte Ash wissen. "Tja, gute Frage... äh, mal überlegen", sagte ich und war am nachdenken. "Ich hätte da mal so ein Vorschlag. Unten gibt es ja einen Informatikraum und da können wir an dem PC Informationen über die teilnehmenden Trainern suchen", schlug Kevin vor. "Das hört sich gut an. Lasst uns dort hingehen", sagte Ash und verließ mit seinem Pikachu das Zimmer. "Ash scheint ja richtig ungeduldig zu sein", stellte der 19-Jährige Trainer aus Orania City fest, "Da ich mich in der Kampfhalle schon oft umgesehen habe, kenne ich mich dort bestens aus, also könnt ihr mir folgen."
Kai, Bell, Warren, Kevin und ich verließen gemeinsam das Zimmer, um nach Ash zu suchen, der verwirrt an der Rezeption stand und sehr aufgeregt rief: "Ich weiß nicht, wo der PC-Raum ist! Kennt sich von euch jemand hier aus?!" "Mannomann, Ash. Wie kann man nur so hastig und ungeduldig wie du sein? Kevin kennt sich hier gut aus", sagte Kai und streichelte sein Milza. "Kommt, ich bringe euch dahin", sagte Kevin und führte uns durch die Halle. Nach einigen Metern standen wir vor einer gläsernden Tür, die sich automatisch öffnen konnte, wenn man davor stand. Kevin ging als erster durch die Tür und sagte: "Hier ist der Informatikraum. Es stehen für jeden Trainer und auch Teilnehmer alle PCs bereit. Jetzt wollt ihr sicher alle Informationen der Teilnehmer sammeln, was?" "Klaro, ich möchte mal was über die starken Gegnern der Gruppe B wissen", sagte der 16-Jährige Trainer aus Alabastia und schnappte sich einen freien Platz. Wir nahmen auch die freien Plätze, die dort waren. Es war hier auch nichts los im PC-Raum. Ich schaute mir die Daten von Kevin an, da er ja mein nächster Gegner in der zweiten Runde war. Kai saß mit seinem Milza einen PC-Tisch links neben mir und schaute mit zu. Wir betrachteten das Team von den 19-Jährigen Trainer. Kevin hatte ein sehr starkes Team, bestehend aus Maxax, Ramoth, Flambirex, Togekiss, Glurak und Rihornior. "Oha, was seine Pokémon für Attacken beherrschen!", staunte ich und sah mir dabei die Attacken-Liste von Kevins Pokémon an. "Ach, das heißt nicht, dass diese Attacken stark und mächtig sind. Du wirst ihn locker besiegen, wenn du dein Event-Jirachi für diesen Kampf einsetzen wirst", sagte Kai. "Ich möchte nicht übertreiben. Es soll ja ein fairer Kampf sein", entgegnete ich.
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Kapitel 23: Stürmisches Luftduell
Kapitel 23: Stürmisches Luftduell
"Was schaust du dir eigentlich an, Kai?", fragte ich und lächelte dabei. "Tja, äh... ich betrachte gerade das Team von Ash und überlege mir eine gute Strategie, die ich für jedes Pokémon nutzen kann", antwortete mein Freund und überprüfte die Daten von Ash´s Pokémon-Team. Ich war immer noch sehr am überlegen, welches Pokémon ich für die zweite Runde einsetzen könnte. Da ich das Team von Kevin gesehen hatte, fiel mir die Wahl echt sehr schwer. Kai schlug mir vor, mein Jirachi für den Kampf einzusetzen, aber es war viel zu stark und ich dachte auch, dass es kein fairer Kampf sein würde. Ash und Bell schalteten ihre PCs aus und kamen zu mir an den Tisch, um mir ein paar Tipps zu geben. "Ich habe ja selbst schon Kevins Stärke miterlebt. Such dir dein nächst bestes Pokémon heraus, das genauso stark ist, wie dein Jirachi", schlug Bell vor. "Ahh, wenn die Wahl so einfach wäre...", grübelte ich. "Leute, bleibt cool. Ich bin der Personal Trainer von Carina. Ich habe ihr schon so oft viele Tipps für starke Gegner gegeben. Lasst den Drachen-Meister, also mir, die Arbeit machen", sagte Kai und grinste. "Wir wollten ihr auch nur helfen", entgegnete die 15-Jährige. "Jaja, ist klar. Sowas hört man nur von dir, Blondi. Ich brauche mir nur eine perfekte Strategie für meinen Kampf gegen Ash und ich denke, ich krieg´s ohne Probleme hin. Ist doch so, oder, Ash?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Genauso ist es auch!", rief Ash ziemlich aufgeregt. "Piiikkkaaa!!!", freute sich Ash´s treues Pokémon Pikachu. "Aber die Teilnehmer aus der Gruppe B sind auch nicht schlecht. Die besitzen echt beeindruckende Pokémon", stellte der 16-Jährige Trainer aus Alabastia fest. "Ja, als ich den Trainer mit dem trickreichen Snibunna sah, habe ich mir schon gedacht, dass er sehr gut ist. Wahrscheinlich ist sein ganzes Team so flink", glaubte Kevin, der mit Warren angelehnt an einer großen Tischkante stand. "Es kommt nicht nur auf die Schnelligkeit an, es hängt auch davon ab, wie gut ihr Angriff und die Verteidigung ist. Für ein solches Team, was der trickreiche Trainer aus der Gruppe B hat, muss er auch einen klugen Kopf haben. Wir können nur hoffen, dass einer von euch Vieren ins Finale kommt und selbst testet, ob er oder sie es schafft", sagte Warren. "Da hat er völlig Recht. Wir schauen später nochmal nach den Daten von den Trainer. Wir haben ja selbst noch was zu erledigen", sagte der 19-Jährige.
Es wurde Abend. Ash, Warren, Bell, Kai und ich waren mit unseren Pokémon Pikachu, Milza und Emolga wieder in unserem schneeweißen Zimmer und saßen auf unseren Betten. Dabei unterhielten wir uns über die morgigen Kämpfe. "Sag mal, Carina. Du wirst ja morgen früh gegen Kevin kämpfen. Hast du dir jetzt schon dein Pokémon herausgesucht?", wollte Bell neugierig wissen. "Ich denke mal, dass mein Emolga eine kleine Trainingseinheit braucht. Schließlich möchte es ja auch mal wieder kämpfen", antwortete ich und streichelte mein Emolga, das neben mir entspannt auf dem Bett lag. "Eine sehr gute Wahl, Schatz", stimmte mir mein Freund Kai zu. "Ich bin mal gespannt, wer von euch beiden gewinnen wird", sagte Ash. "Es wird auf jeden Fall ein super Kampf werden, darauf wette ich", sagte Warren. "Ohja, ich freue mich schon sehr darauf. Ich werde dich anfeuern, Carina", sagte die 15-Jährige Bell und lächelte. "Vielen Dank. Ihr seit immer so nett zu mir. Das freut mich sehr", bedankte ich mich bei meinen Freunden, "Jetzt bin ich müde. Kommt, gehen wir schlafen."
Wir fünf Trainer legten uns in unsere Betten, deckten uns zu und Ash hatte vorher noch die Lichter ausgeschaltet. Mein Emolga war unter meiner Bettdecke und krabbelte zu mir. Es schaute mich mit ihren knuffigen Augen an. "Ach, Emolga. Ich kann irgendwie nicht einschlafen. Ich bin so aufgeregt auf morgen", flüsterte ich leise zu meinem Elektro-Pokémon. Das fliegende Elektro-Pokémon kuschelte sich sehr an mich, um mir Mut zu bringen. Ich versuchte, endlich einzuschlafen, was mir auch gelang. Mein Emolga schlief schließlich auch ein.
Es wurde nächster Morgen. Es war der 19. Dezember 2011, also fünf Tage vor Weihnachten. Normalerweise war der Monat Dezember kalt, aber die Sonne zeigte sich vom Horizont und strahlte in unser Zimmer hinein, sodass wir wach wurden. Ash stand von seinem Bett auf, streckte sich und sagte glücklich: "Ahhh, was für ein schöner, sonniger Morgen." "Mein Gott. Kann man hier nie auspennen?!?", beschwerte sich Kai schläfrig. Sein Milza versteckte sich unter ein weißes Kopfkissen, um noch weiter zu schlafen. Ich schaute mit noch müden Augen auf meinen Reisewecker, den ich aus meiner Reisetasche ausgepackt hatte. "Es ist genau 8:05 Uhr", sagte ich und packte meinen Wecker wieder in meine Tasche ein. "Verdammt, so früh? Ich penne jetzt einfach weiter", sagte Kai und verzog sich unter einen Berg voller schneeweißer Kissen und seiner dazugehörenden Decke. Dabei fiel sein Drachen-Pokémon vom Bett und kratzte sich am Kopf. "Hey, heute ist ja der Kampf mit Carina und Kevin. Beinahe hätte ich es vergessen!", rief Bell ganz aufgeregt und bürstete ihre blonden Haare, "Und dieses schöne Wetter draußen. Es ist so, als wäre der Dezember ein Sommer-Monat." "Ja, und draußen scheint es auch, warm zu sein", sagte Warren und machte sein Bett ganz ordentlich. "Okay. Ich gehe ins Badezimmer und bereite mich für den Tag vor", sagte ich und nahm meinen üblichen Trainer-Outfit mit ins Badezimmer. In der Zeit bereiteten sich meine Freunde auch für den Tag vor, auch mein langjähriger Freund Kai, der noch etwas müde war. Nach circa 10 Minuten kam ich aus dem Badezimmer heraus und sagte: "So, lasst uns jetzt rausgehen. Bestimmt warten die anderen auf uns." Freudig sprang mein Emolga auf meine Schulter und rieb sanft ihre gelbe Backe auf meine Wange. Zu fünft, in Begleitung von unseren drei kleinen Pokémon Pikachu, Milza und Emolga, verließen wir unser Zimmer und gingen zur Halle. Dort warteten unsere Freunde Gary, Lyra, Amy, Lilia, Kevin, Maike und Lucia auf uns. "Da kommt ja die Herausforderin von Kevin!", riefen die Mädchen gleichzeitig. "Ohje,... ist das peinlich...", sagte Kai leise. "Mal sehen, ob du meinen Kumpel besiegen kannst, liebe Carina", schleimte Gary angeberisch. "Boah, wenn du nicht mit deiner Schleimerei aufhörst und mein Mädchen anmachst, dann wirst du von mir hören, Fönfrisur", sprach der 16-Jährige Drachen-Trainer aus Twindrake City in seinen Gedanken. "Wir wollten gerade zur Tribühne gehen. Habt ihr das auch vor?", wollte Lucia wissen. "Klar, deswegen sind wir ja auch gekommen, damit wir gemeinsam dort hingehen können", antwortete Ash. "Geht ihr schon mal vor. Ich möchte noch mit Kevin etwas Zeit verbringen, um uns für den Kampf vorzubereiten", sagte ich. "Ich als Carinas Personal Trainer werde sie natürlich begleiten", gab mein Freund an und kuschelte sich sehr an mich. "Ähm, könnte ich vielleicht auch euch behilflich sein?", wollte Warren wissen. "Klar doch, ich habe nichts dagegen", antwortete ich und lächelte, "Deine klugen Ratschläge sind immer gut zu gebrauchen." Ash und Bell gingen mit unseren Freunden zur Tribühne. In der Zeit ging ich mit Kai, Kevin und Warren nach draußen vor der Kampfhalle, weil Kevin uns sein Pokémon zeigen wollte. Ich war sehr gespannt drauf, mit welchem Pokémon ich zu tun hatte. "So, Carina. Ich zeige dir jetzt mein Pokémon. Komm raus!", rief Kevin und warf seinen Pokéball in die Luft, woraufhin sein Togekiss herauskam. "Ein Togekiss?", fragte sich Warren, "Anscheinend möchtest du die Spezialattacken deines Togekiss´ nutzen, also mit den hohen Spezial-Angriff, was?" "Nicht wirklich. Ich hatte dieses Togekiss in den Bergen der Kanto-Region trainiert. Da hatte ich sehr viele Wochen verbracht, um die perfekte Lufthöhe für mein Pokémon zu erhalten", erzählte der 19-Jährige Trainer, "Und so bekam mein Togekiss in so einer Lufthöhe seine neue Stärke an seiner Attacke." "Da bist du ja gut vorbereitet", sagte der kluge Trainer. "Und, mit welchem Pokémon wirst du kämpfen, Carina?", fragte mich Kevin. "Ich werde mein Emolga einsetzen", antwortete ich. "Ahh, dann wird es ja ein spannender Kampf der Flug-Pokémon", freute sich der 19-Jährige, "Oh, wir sollten uns besser beeilen. Unser Kampf wird gleich in wenigen Minuten beginnen!" Kevin rief sein Togekiss zurück und lief schnell in die Kampfhalle hinein, in Richtung Kampffeld. Kai, Warren und ich beeilten uns auch und rannten auch in die Kampfhalle hinein. Vor den Treppenstufen der Tribühne wollte mein fester Freund mir noch etwas sagen. Er nahm meine Hand und richtete mir aus: "Viel Glück, Schatz. Ich hoffe, du wirst gewinnen." Der Drachen-Trainer gab mir noch einen kleinen Kuss auf meine Lippen. Danach ging er mit seinem Milza, das auf seiner Schulter hockte, auf die Tribühne, zu den anderen. Ich begab mich, mit meinem Pokémon Emolga, zum Kampffeld, wo Kevin schon bereit war und auf mich gewartet hatte.
"Jetzt beginnt die zweite Runde der Gruppe A. Es werden kämpfen: Carina aus Stratos City gegen Kevin aus Orania City!", rief die Durchsage, "Kevin darf als erster sein Pokémon auswählen und auch als erster die Attacke auswählen!" "Gut, leg los, Togekiss!", rief Kevin und warf seinen Pokéball, woraufhin sein elegantes Togekiss herauskam. Mit einer wunderschönen Flugkunst beeindruckte das Friedens-Pokémon die ganzen Zuschauer. "Okay, Emolga. Mach dich bereit", sagte ich zu meinem Pokémon und schickte es in den Kampf. Das kleine Elektro-Pokémon machte einen niedlichen Eindruck, indem es seinen Charme nutzte. "Emolga ist ganz klar im Vorteil, da es ein Elektro-Typ besitzt", stellte Warren fest. "Und Togekiss ist ein vollentwickeltes Pokémon, das sehr hohe Werte für´s Kämpfen hat", erwähnte Lilia. "Togekiss, beginne mit Aurasphäre!", befahl Kevin. Das weiße Pokémon entfachte eine blauweiße Kugel, die es sofort auf mein Emolga warf. "Schnell, weich aus!", rief ich zu meinem Emolga. Das flinke Pokémon flog in die Lüfte, um der Aurasphäre zu entkommen, was leider sehr schwer war und wurde von der Attacke getroffen. "Oh nein!", rief ich verzweifelt. "Das arme Emolga wurde tatsächlich getroffen...", sagte Maike. "Das war ja auch klar", entgegnete Kai, "Aurasphäre ist eine Attacke, die gezielt an den Gegner kommt, egal, ob du ausweichst, die trifft immer." "Ohje,...", sagte die rotbekleidete Trainerin aus der Hoenn-Region. "Komm schon, Emolga. Gib nicht auf", feuerte ich meinem Pokémon an, das geschwächt auf dem Boden lag, "Setz Elektroball auf Togekiss ein!" Emolga formte mit seinen Blitzen einen elektrischen Ball, den es mit dem Schweif wegschoss. Togekiss stand ganz ruhig auf dem Kampffeld und schwang seine großen Flügel und entfachte einen Wirbelwind, um den Elektroball zurück zu Emolga zu schleudern. Sofort wich mein kleines Pokémon seine eigene Attacke aus. "Woah, das war noch knapp", sagte der Drachen-Trainer Kai. "Ich muss schon sagen, der Beginn des Kampfes hat richtig gut angefangen, besonders bei Kevin, der sein Togekiss sehr gut trainiert hat", staunte Gary, der sehr gechillt auf der Tribühnenbank saß. "Blablabla, als ob es hier irgendjemanden interessieren würde, was du da laberst. Da muss ich ja schon kotzen!", erwiderte mein fester Freund, "Carina ist sehr talentiert und weiß, was sie tut." "Setz als nächstes Solarstrahl ein!", rief Kevin seinem Flug-Pokémon zu. Togekiss speicherte die Sonnenenergie, um die Solarstrahl-Attacke in der nächsten Runde auszuführen. "Gut, Solarstrahl braucht lange, dann könnte ich es mit Aero-Ass angreifen...", dachte ich, "Emolga, greif Togekiss mit Aero-Ass an!" Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit traf der Elektro-Nager das weiße Pokémon, mit einem Volltreffer. "Emolga war ja fast unsichtbar!", staunte Bell. "Wow, was für eine Schnelligkeit. Ich bin sehr beeindruckt von der Stärke deines Emolgas, Carina. Aber es geht darum, wer von uns beiden ins Halbfinale kommt", fasste der 19-Jährige zusammen, "So, Togekiss. Entfessle die Kraft von Solarstrahl!" Ein golden-weißer Strahl kam auf mein Emolga zu. "Konter es mit Donnerblitz!", befahl ich meinem Pokémon. Emolga feuerte Blitze ab, so dass Togekiss getroffen und paralysiert wurde. "Super, es ist gelähmt!", rief Amy. "Es ist soweit. Los, flieg hoch!", rief Kevin. "Hä, was hat er denn jetzt vor?", fragte sich Ash und war verwirrt. "Oh, jetzt weiß ich, was Kevin vor hat. Er nutzt die Lufthöhe, um eine starke Attacke einzusetzen", stellte Kai fest. "Ja, so wird es auch kommen", stimmte Warren ihn zu, "Jetzt muss Carina überlegen, was sie tun soll." Mein Emolga flog auch sehr hoch, in der gleichen Flughöhe wie Kevins Togekiss. Der frische Wind, der in dieser Höhe wehte, verstärkte die Flug-Attacken von jeden fliegendem Pokémon. "Emolga, setzt Luftschnitt ein!", rief ich. Das Elektro-Pokémon nutzte den Wind, um Luftschnitt stärker auszuführen. "Togekiss, zeige dem Emolga, wie ein starker Luftschnitt aussieht!", rief der 19-Jährige seinem Pokémon zu. Das weiße Pokémon flog richtig schnell und schräg umher und entfachte einen heftigen Wirbelsturm, der Emolga mitriss. Das kleine Pokémon versuchte, irgendwie aus dem Sturm rauszukommen und es konnte nicht angreifen. "Beende den Kampf mit Hyperstrahl!", befahl Kevin. "Nein, das darf nicht wahr sein!", riefen Ash, Kai, Bell und Warren. Pikachu und Milza waren sehr erschrocken und versteckten sich unter die Tribühnenbänke. Togekiss feuerte einen starken, weißrotschwarzen Strahl ab, der den Wirbelsturm zum explodieren brachte. Es entstand über das ganze Stadion eine riesige Rauchwolke, die alles bedeckte. Nach wenigen Sekunden verschwand die Rauchwolke und ich sah, dass mein Emolga auf dem Boden lag und besiegt war.
"Emolga kann nicht mehr weiterkämpfen! Togekiss hat gewonnen und Kevin kommt ins Halbfinale!", rief die Durchsage. Die vielen Zuschauer jubelten und schrien wie verrückt. Ich nahm mein Emolga auf den Armen und sagte stolz: "Du hast sehr gut gekämpft. Jetzt hast du dir eine Pause verdient." Daraufhin verließ ich das Kampffeld und ging zur Kampfhalle. "Ey, dieser Lucht hat geschummelt! Das macht mich so wütend!", beschwerte sich Kai und verließ mit seinem Milza die Tribühne. Ash, Warren und Bell folgten den Drachen-Trainer bis zur Kampfhalle, wo ich auf meine Freunde und Reisegefährten wartete. "Hey, Leute...", grüßte ich meinen Freunden. "Oh, du Arme... du tust mir richtig Leid. Schade, dass du nicht gewonnen hast", sagte Kai und umarmte mich zum Trost. "Ich würde erstmal zu Schwester Joy gehen und dein Emolga dort behandeln lassen", schlug Ash vor. "Ja, das werde ich sofort machen. Bin gleich wieder da", sagte ich und ging in die Pokémon-Station, wo sich das Pokémon-Center befand. "Anscheinend war Carinas Niederlage für dich extrem hart gewesen, oder?", wollte der 16-Jährige Trainer aus Alabastia von Kai wissen. "Ja, klar, Alter! Sie würde sehr gut ins Halbfinale passen; aber dann hat dieser Kevin dazwischen gefunkt, mit seinen bombastischen Attacken, die voll übertrieben waren!", schimpfte der Drachen-Trainer und kochte immer noch vor Wut. "Lass bloß kein Drachenwut raus", sagte Bell. "Ich kann dir gleich mal einen Wutausbruch eines gereizten Garados zeigen, du blondes Flittchen!", rief Kai ziemlich wütend. Ich kam nach wenigen Minuten wieder und sah, dass mein allerbester Freund immer noch sehr niedergeschlagen war, weil ich nicht ins Halbfinale gekommen war. Gemeinsam wollten wir in unser Zimmer gehen, bis wir Warrens Freundin Caitlin im Flur begegnet waren.
"Was schaust du dir eigentlich an, Kai?", fragte ich und lächelte dabei. "Tja, äh... ich betrachte gerade das Team von Ash und überlege mir eine gute Strategie, die ich für jedes Pokémon nutzen kann", antwortete mein Freund und überprüfte die Daten von Ash´s Pokémon-Team. Ich war immer noch sehr am überlegen, welches Pokémon ich für die zweite Runde einsetzen könnte. Da ich das Team von Kevin gesehen hatte, fiel mir die Wahl echt sehr schwer. Kai schlug mir vor, mein Jirachi für den Kampf einzusetzen, aber es war viel zu stark und ich dachte auch, dass es kein fairer Kampf sein würde. Ash und Bell schalteten ihre PCs aus und kamen zu mir an den Tisch, um mir ein paar Tipps zu geben. "Ich habe ja selbst schon Kevins Stärke miterlebt. Such dir dein nächst bestes Pokémon heraus, das genauso stark ist, wie dein Jirachi", schlug Bell vor. "Ahh, wenn die Wahl so einfach wäre...", grübelte ich. "Leute, bleibt cool. Ich bin der Personal Trainer von Carina. Ich habe ihr schon so oft viele Tipps für starke Gegner gegeben. Lasst den Drachen-Meister, also mir, die Arbeit machen", sagte Kai und grinste. "Wir wollten ihr auch nur helfen", entgegnete die 15-Jährige. "Jaja, ist klar. Sowas hört man nur von dir, Blondi. Ich brauche mir nur eine perfekte Strategie für meinen Kampf gegen Ash und ich denke, ich krieg´s ohne Probleme hin. Ist doch so, oder, Ash?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Genauso ist es auch!", rief Ash ziemlich aufgeregt. "Piiikkkaaa!!!", freute sich Ash´s treues Pokémon Pikachu. "Aber die Teilnehmer aus der Gruppe B sind auch nicht schlecht. Die besitzen echt beeindruckende Pokémon", stellte der 16-Jährige Trainer aus Alabastia fest. "Ja, als ich den Trainer mit dem trickreichen Snibunna sah, habe ich mir schon gedacht, dass er sehr gut ist. Wahrscheinlich ist sein ganzes Team so flink", glaubte Kevin, der mit Warren angelehnt an einer großen Tischkante stand. "Es kommt nicht nur auf die Schnelligkeit an, es hängt auch davon ab, wie gut ihr Angriff und die Verteidigung ist. Für ein solches Team, was der trickreiche Trainer aus der Gruppe B hat, muss er auch einen klugen Kopf haben. Wir können nur hoffen, dass einer von euch Vieren ins Finale kommt und selbst testet, ob er oder sie es schafft", sagte Warren. "Da hat er völlig Recht. Wir schauen später nochmal nach den Daten von den Trainer. Wir haben ja selbst noch was zu erledigen", sagte der 19-Jährige.
Es wurde Abend. Ash, Warren, Bell, Kai und ich waren mit unseren Pokémon Pikachu, Milza und Emolga wieder in unserem schneeweißen Zimmer und saßen auf unseren Betten. Dabei unterhielten wir uns über die morgigen Kämpfe. "Sag mal, Carina. Du wirst ja morgen früh gegen Kevin kämpfen. Hast du dir jetzt schon dein Pokémon herausgesucht?", wollte Bell neugierig wissen. "Ich denke mal, dass mein Emolga eine kleine Trainingseinheit braucht. Schließlich möchte es ja auch mal wieder kämpfen", antwortete ich und streichelte mein Emolga, das neben mir entspannt auf dem Bett lag. "Eine sehr gute Wahl, Schatz", stimmte mir mein Freund Kai zu. "Ich bin mal gespannt, wer von euch beiden gewinnen wird", sagte Ash. "Es wird auf jeden Fall ein super Kampf werden, darauf wette ich", sagte Warren. "Ohja, ich freue mich schon sehr darauf. Ich werde dich anfeuern, Carina", sagte die 15-Jährige Bell und lächelte. "Vielen Dank. Ihr seit immer so nett zu mir. Das freut mich sehr", bedankte ich mich bei meinen Freunden, "Jetzt bin ich müde. Kommt, gehen wir schlafen."
Wir fünf Trainer legten uns in unsere Betten, deckten uns zu und Ash hatte vorher noch die Lichter ausgeschaltet. Mein Emolga war unter meiner Bettdecke und krabbelte zu mir. Es schaute mich mit ihren knuffigen Augen an. "Ach, Emolga. Ich kann irgendwie nicht einschlafen. Ich bin so aufgeregt auf morgen", flüsterte ich leise zu meinem Elektro-Pokémon. Das fliegende Elektro-Pokémon kuschelte sich sehr an mich, um mir Mut zu bringen. Ich versuchte, endlich einzuschlafen, was mir auch gelang. Mein Emolga schlief schließlich auch ein.
Es wurde nächster Morgen. Es war der 19. Dezember 2011, also fünf Tage vor Weihnachten. Normalerweise war der Monat Dezember kalt, aber die Sonne zeigte sich vom Horizont und strahlte in unser Zimmer hinein, sodass wir wach wurden. Ash stand von seinem Bett auf, streckte sich und sagte glücklich: "Ahhh, was für ein schöner, sonniger Morgen." "Mein Gott. Kann man hier nie auspennen?!?", beschwerte sich Kai schläfrig. Sein Milza versteckte sich unter ein weißes Kopfkissen, um noch weiter zu schlafen. Ich schaute mit noch müden Augen auf meinen Reisewecker, den ich aus meiner Reisetasche ausgepackt hatte. "Es ist genau 8:05 Uhr", sagte ich und packte meinen Wecker wieder in meine Tasche ein. "Verdammt, so früh? Ich penne jetzt einfach weiter", sagte Kai und verzog sich unter einen Berg voller schneeweißer Kissen und seiner dazugehörenden Decke. Dabei fiel sein Drachen-Pokémon vom Bett und kratzte sich am Kopf. "Hey, heute ist ja der Kampf mit Carina und Kevin. Beinahe hätte ich es vergessen!", rief Bell ganz aufgeregt und bürstete ihre blonden Haare, "Und dieses schöne Wetter draußen. Es ist so, als wäre der Dezember ein Sommer-Monat." "Ja, und draußen scheint es auch, warm zu sein", sagte Warren und machte sein Bett ganz ordentlich. "Okay. Ich gehe ins Badezimmer und bereite mich für den Tag vor", sagte ich und nahm meinen üblichen Trainer-Outfit mit ins Badezimmer. In der Zeit bereiteten sich meine Freunde auch für den Tag vor, auch mein langjähriger Freund Kai, der noch etwas müde war. Nach circa 10 Minuten kam ich aus dem Badezimmer heraus und sagte: "So, lasst uns jetzt rausgehen. Bestimmt warten die anderen auf uns." Freudig sprang mein Emolga auf meine Schulter und rieb sanft ihre gelbe Backe auf meine Wange. Zu fünft, in Begleitung von unseren drei kleinen Pokémon Pikachu, Milza und Emolga, verließen wir unser Zimmer und gingen zur Halle. Dort warteten unsere Freunde Gary, Lyra, Amy, Lilia, Kevin, Maike und Lucia auf uns. "Da kommt ja die Herausforderin von Kevin!", riefen die Mädchen gleichzeitig. "Ohje,... ist das peinlich...", sagte Kai leise. "Mal sehen, ob du meinen Kumpel besiegen kannst, liebe Carina", schleimte Gary angeberisch. "Boah, wenn du nicht mit deiner Schleimerei aufhörst und mein Mädchen anmachst, dann wirst du von mir hören, Fönfrisur", sprach der 16-Jährige Drachen-Trainer aus Twindrake City in seinen Gedanken. "Wir wollten gerade zur Tribühne gehen. Habt ihr das auch vor?", wollte Lucia wissen. "Klar, deswegen sind wir ja auch gekommen, damit wir gemeinsam dort hingehen können", antwortete Ash. "Geht ihr schon mal vor. Ich möchte noch mit Kevin etwas Zeit verbringen, um uns für den Kampf vorzubereiten", sagte ich. "Ich als Carinas Personal Trainer werde sie natürlich begleiten", gab mein Freund an und kuschelte sich sehr an mich. "Ähm, könnte ich vielleicht auch euch behilflich sein?", wollte Warren wissen. "Klar doch, ich habe nichts dagegen", antwortete ich und lächelte, "Deine klugen Ratschläge sind immer gut zu gebrauchen." Ash und Bell gingen mit unseren Freunden zur Tribühne. In der Zeit ging ich mit Kai, Kevin und Warren nach draußen vor der Kampfhalle, weil Kevin uns sein Pokémon zeigen wollte. Ich war sehr gespannt drauf, mit welchem Pokémon ich zu tun hatte. "So, Carina. Ich zeige dir jetzt mein Pokémon. Komm raus!", rief Kevin und warf seinen Pokéball in die Luft, woraufhin sein Togekiss herauskam. "Ein Togekiss?", fragte sich Warren, "Anscheinend möchtest du die Spezialattacken deines Togekiss´ nutzen, also mit den hohen Spezial-Angriff, was?" "Nicht wirklich. Ich hatte dieses Togekiss in den Bergen der Kanto-Region trainiert. Da hatte ich sehr viele Wochen verbracht, um die perfekte Lufthöhe für mein Pokémon zu erhalten", erzählte der 19-Jährige Trainer, "Und so bekam mein Togekiss in so einer Lufthöhe seine neue Stärke an seiner Attacke." "Da bist du ja gut vorbereitet", sagte der kluge Trainer. "Und, mit welchem Pokémon wirst du kämpfen, Carina?", fragte mich Kevin. "Ich werde mein Emolga einsetzen", antwortete ich. "Ahh, dann wird es ja ein spannender Kampf der Flug-Pokémon", freute sich der 19-Jährige, "Oh, wir sollten uns besser beeilen. Unser Kampf wird gleich in wenigen Minuten beginnen!" Kevin rief sein Togekiss zurück und lief schnell in die Kampfhalle hinein, in Richtung Kampffeld. Kai, Warren und ich beeilten uns auch und rannten auch in die Kampfhalle hinein. Vor den Treppenstufen der Tribühne wollte mein fester Freund mir noch etwas sagen. Er nahm meine Hand und richtete mir aus: "Viel Glück, Schatz. Ich hoffe, du wirst gewinnen." Der Drachen-Trainer gab mir noch einen kleinen Kuss auf meine Lippen. Danach ging er mit seinem Milza, das auf seiner Schulter hockte, auf die Tribühne, zu den anderen. Ich begab mich, mit meinem Pokémon Emolga, zum Kampffeld, wo Kevin schon bereit war und auf mich gewartet hatte.
"Jetzt beginnt die zweite Runde der Gruppe A. Es werden kämpfen: Carina aus Stratos City gegen Kevin aus Orania City!", rief die Durchsage, "Kevin darf als erster sein Pokémon auswählen und auch als erster die Attacke auswählen!" "Gut, leg los, Togekiss!", rief Kevin und warf seinen Pokéball, woraufhin sein elegantes Togekiss herauskam. Mit einer wunderschönen Flugkunst beeindruckte das Friedens-Pokémon die ganzen Zuschauer. "Okay, Emolga. Mach dich bereit", sagte ich zu meinem Pokémon und schickte es in den Kampf. Das kleine Elektro-Pokémon machte einen niedlichen Eindruck, indem es seinen Charme nutzte. "Emolga ist ganz klar im Vorteil, da es ein Elektro-Typ besitzt", stellte Warren fest. "Und Togekiss ist ein vollentwickeltes Pokémon, das sehr hohe Werte für´s Kämpfen hat", erwähnte Lilia. "Togekiss, beginne mit Aurasphäre!", befahl Kevin. Das weiße Pokémon entfachte eine blauweiße Kugel, die es sofort auf mein Emolga warf. "Schnell, weich aus!", rief ich zu meinem Emolga. Das flinke Pokémon flog in die Lüfte, um der Aurasphäre zu entkommen, was leider sehr schwer war und wurde von der Attacke getroffen. "Oh nein!", rief ich verzweifelt. "Das arme Emolga wurde tatsächlich getroffen...", sagte Maike. "Das war ja auch klar", entgegnete Kai, "Aurasphäre ist eine Attacke, die gezielt an den Gegner kommt, egal, ob du ausweichst, die trifft immer." "Ohje,...", sagte die rotbekleidete Trainerin aus der Hoenn-Region. "Komm schon, Emolga. Gib nicht auf", feuerte ich meinem Pokémon an, das geschwächt auf dem Boden lag, "Setz Elektroball auf Togekiss ein!" Emolga formte mit seinen Blitzen einen elektrischen Ball, den es mit dem Schweif wegschoss. Togekiss stand ganz ruhig auf dem Kampffeld und schwang seine großen Flügel und entfachte einen Wirbelwind, um den Elektroball zurück zu Emolga zu schleudern. Sofort wich mein kleines Pokémon seine eigene Attacke aus. "Woah, das war noch knapp", sagte der Drachen-Trainer Kai. "Ich muss schon sagen, der Beginn des Kampfes hat richtig gut angefangen, besonders bei Kevin, der sein Togekiss sehr gut trainiert hat", staunte Gary, der sehr gechillt auf der Tribühnenbank saß. "Blablabla, als ob es hier irgendjemanden interessieren würde, was du da laberst. Da muss ich ja schon kotzen!", erwiderte mein fester Freund, "Carina ist sehr talentiert und weiß, was sie tut." "Setz als nächstes Solarstrahl ein!", rief Kevin seinem Flug-Pokémon zu. Togekiss speicherte die Sonnenenergie, um die Solarstrahl-Attacke in der nächsten Runde auszuführen. "Gut, Solarstrahl braucht lange, dann könnte ich es mit Aero-Ass angreifen...", dachte ich, "Emolga, greif Togekiss mit Aero-Ass an!" Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit traf der Elektro-Nager das weiße Pokémon, mit einem Volltreffer. "Emolga war ja fast unsichtbar!", staunte Bell. "Wow, was für eine Schnelligkeit. Ich bin sehr beeindruckt von der Stärke deines Emolgas, Carina. Aber es geht darum, wer von uns beiden ins Halbfinale kommt", fasste der 19-Jährige zusammen, "So, Togekiss. Entfessle die Kraft von Solarstrahl!" Ein golden-weißer Strahl kam auf mein Emolga zu. "Konter es mit Donnerblitz!", befahl ich meinem Pokémon. Emolga feuerte Blitze ab, so dass Togekiss getroffen und paralysiert wurde. "Super, es ist gelähmt!", rief Amy. "Es ist soweit. Los, flieg hoch!", rief Kevin. "Hä, was hat er denn jetzt vor?", fragte sich Ash und war verwirrt. "Oh, jetzt weiß ich, was Kevin vor hat. Er nutzt die Lufthöhe, um eine starke Attacke einzusetzen", stellte Kai fest. "Ja, so wird es auch kommen", stimmte Warren ihn zu, "Jetzt muss Carina überlegen, was sie tun soll." Mein Emolga flog auch sehr hoch, in der gleichen Flughöhe wie Kevins Togekiss. Der frische Wind, der in dieser Höhe wehte, verstärkte die Flug-Attacken von jeden fliegendem Pokémon. "Emolga, setzt Luftschnitt ein!", rief ich. Das Elektro-Pokémon nutzte den Wind, um Luftschnitt stärker auszuführen. "Togekiss, zeige dem Emolga, wie ein starker Luftschnitt aussieht!", rief der 19-Jährige seinem Pokémon zu. Das weiße Pokémon flog richtig schnell und schräg umher und entfachte einen heftigen Wirbelsturm, der Emolga mitriss. Das kleine Pokémon versuchte, irgendwie aus dem Sturm rauszukommen und es konnte nicht angreifen. "Beende den Kampf mit Hyperstrahl!", befahl Kevin. "Nein, das darf nicht wahr sein!", riefen Ash, Kai, Bell und Warren. Pikachu und Milza waren sehr erschrocken und versteckten sich unter die Tribühnenbänke. Togekiss feuerte einen starken, weißrotschwarzen Strahl ab, der den Wirbelsturm zum explodieren brachte. Es entstand über das ganze Stadion eine riesige Rauchwolke, die alles bedeckte. Nach wenigen Sekunden verschwand die Rauchwolke und ich sah, dass mein Emolga auf dem Boden lag und besiegt war.
"Emolga kann nicht mehr weiterkämpfen! Togekiss hat gewonnen und Kevin kommt ins Halbfinale!", rief die Durchsage. Die vielen Zuschauer jubelten und schrien wie verrückt. Ich nahm mein Emolga auf den Armen und sagte stolz: "Du hast sehr gut gekämpft. Jetzt hast du dir eine Pause verdient." Daraufhin verließ ich das Kampffeld und ging zur Kampfhalle. "Ey, dieser Lucht hat geschummelt! Das macht mich so wütend!", beschwerte sich Kai und verließ mit seinem Milza die Tribühne. Ash, Warren und Bell folgten den Drachen-Trainer bis zur Kampfhalle, wo ich auf meine Freunde und Reisegefährten wartete. "Hey, Leute...", grüßte ich meinen Freunden. "Oh, du Arme... du tust mir richtig Leid. Schade, dass du nicht gewonnen hast", sagte Kai und umarmte mich zum Trost. "Ich würde erstmal zu Schwester Joy gehen und dein Emolga dort behandeln lassen", schlug Ash vor. "Ja, das werde ich sofort machen. Bin gleich wieder da", sagte ich und ging in die Pokémon-Station, wo sich das Pokémon-Center befand. "Anscheinend war Carinas Niederlage für dich extrem hart gewesen, oder?", wollte der 16-Jährige Trainer aus Alabastia von Kai wissen. "Ja, klar, Alter! Sie würde sehr gut ins Halbfinale passen; aber dann hat dieser Kevin dazwischen gefunkt, mit seinen bombastischen Attacken, die voll übertrieben waren!", schimpfte der Drachen-Trainer und kochte immer noch vor Wut. "Lass bloß kein Drachenwut raus", sagte Bell. "Ich kann dir gleich mal einen Wutausbruch eines gereizten Garados zeigen, du blondes Flittchen!", rief Kai ziemlich wütend. Ich kam nach wenigen Minuten wieder und sah, dass mein allerbester Freund immer noch sehr niedergeschlagen war, weil ich nicht ins Halbfinale gekommen war. Gemeinsam wollten wir in unser Zimmer gehen, bis wir Warrens Freundin Caitlin im Flur begegnet waren.
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Kapitel 24: Das Liebesgeheimnis
Kapitel 24: Das Liebesgeheimnis
Als der kluge 16-Jährige seine Freundin sah, reagierte er sehr komisch. "Hey, Leute", grüßte die fröhliche Züchterin Caitlin. "Guten Morgen, Caitlin", grüßten Ash, Bell, Kai und ich zurück. "Ich habe den Kampf mit dir und Kevin mitverfolgt. Schade, dass du nicht weitergekommen bist, Carina", tröstete mich Caitlin. "Ja, ich habe mein bestes gegeben. Ich hoffe, dass der Kampf mit Kai und Ash besser ablaufen wird", hoffte ich. "Geht es deinem Emolga gut?", wollte die 16-Jährige Züchterin wissen. "Es erholt sich gerade bei Schwester Joy im Pokémon Center. Morgen ist es wieder topfit", antwortete ich. "Ah, dann ist es ja gut...", sagte das schwarzhaarige Mädchen, "Und, wie geht es dir denn so, Warren?" Als Warren von seiner Freundin angesprochen wurde, antwortete er nicht mal die Frage von der gleichaltrigen Züchterin und ging in unserem Zimmer, das nur wenige Meter entfernt von uns war. "Was ist mit ihn los?", fragte uns die besorgte Caitlin. "Das wissen wir nicht. Er ist schon seit eurem Abend so merkwürdig", antwortete Ash. "Ach, ich kann mir schon denken, warum er sich so verhält...", sagte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Oh, äh... schön, dass du immer mitdenkst, Kai", stellte die junge Züchterin fest, "Ich geh dann mal zu den anderen. Bis später!" Das Mädchen wirkte sehr nervös, als Kai sagte, dass er weiß, warum Warren so merkwürdig war. Hatte Caitlin genauso wie Warren ein Geheimnis?, fragte ich mich.
Wir gingen in unserem Reshiram-Zimmer, wo wir den klugen Trainer am Fenster sahen. "Bell, ich denke mal, dass du besser rausgehen solltest und in der Kampfhalle die Herausforderungstabelle von Kai und Ash abholst", sagte ich zu der 15-Jährigen Trainerin aus Avenitia. "Okay, mach ich", entgegnete Bell und verließ das Zimmer. "Warren. Möchtest du nicht über deine Probleme sprechen?", fragte Ash seinen Kumpel, "Wir sind doch deine Freunde, die dir immer zur Seite stehen." "Ich kann es euch nicht sagen...", sagte der kluge Trainer, "Ihr würdet es nicht verstehen." "Junge! Du verhälst dich seit dem Treffen mit Caitlin so scheiße. Sag es uns doch einfach; wir werden es eh nicht weitererzählen", versprach der Drachen-Trainer. "Stellt mich nicht unter Druck! Lasst mich einfach damit in Ruhe!", rief Warren. "Wenn du es nicht sagen möchtest, dann gehen wir zu Caitlin und fragen sie", drohte mein fester Freund. "Ich möchte nichts mehr von Caitlin wissen", sagte der kluge Trainer. Für mich war es in dieser Situation, vernünftig über Warrens Problem zu reden. "Was ist denn mit Caitlin? Was war bei euren Abend?", fragte ich. Ich merkte, dass Warren am Körper etwas zitterte und ängstlich war, bis er dann sagte: "Ich habe mit Caitlin geschlafen... und sie ist von mir schwanger..." Das brachte Kai, Ash und mich zum staunen. "Sowas hast du tatsächlich gemacht?! Was machst du nur für ein Blödsinn?!", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich weiß, dass das ziemlich dumm von mir war; deswegen hasse ich mich auch so sehr dafür", antwortete Warren. "Tja, das war echt der größte und dümmster Fehler von dir. Jetzt musst du auch dafür die Verantwortung tragen", sagte Kai. "Und du musst absofort für Caitlin da sein", fügte ich hinzu.
Als Bell mit der Tabelle für den Kampf mit Kai und Ash wiederkam, benahmen wir uns ganz normal, wie gewöhnlich. "So, hier ist die nächste Kampfinformation!", rief die freudige Trainerin und wedelte mit dem Papier herum. "Her damit!", brüllte der Drachen-Trainer und schnappte sich den Zettel. Auch Ash wurde neugierig und schaute mit drauf. Auf dem Zettel stand, dass Kai und Ash heute Nachmittag gegeneinander kämpfen werden. Da hatten wir viel Zeit, damit die beiden Jungs überlegen können, mit welchen Pokémon sie kämpfen werden. "Ich hatte Glück, dass es da unten in der Halle nicht viel los war", erzählte Bell. "Das ist gut und jetzt wissen wir auch, dass wir uns heute Nachmittag wieder einen Kampf anschauen werden", sagte ich, "Mal gucken, wer von euch beiden gewinnen wird." "Kommt, Leute. Lasst uns erstmal wieder frische Luft schnappen", schlug Ash vor. "Gute Idee", stimmte Bell zu.
Gemeinsam verließen wir unser Zimmer und gingen in Richtung Haupteingang, um nach draußen zu gehen. Milza und Pikachu spielten auf der Mauer, während wir auf einer Bank saßen und das warme Dezemberwetter genossen hatten. "Verdammt, ich habe noch kein gutes Pokémon für den Kampf. Libelldra und Knakrack wären eine gute Wahl", meinte der 16-Jährige Drachen-Trainer und war am überlegen. Auch Ash hatte kein Pokémon für den Kampf ausgesucht. Zur selben Zeit kam Kevin, in Begleitung von Gary, Lyra, nach draußen und sah uns. Sofort reagierte Kai sehr wütend auf den Halbfinalisten. "Ach, lässt du dich hier noch blicken?! Warum belästigst du uns noch? Geh doch am besten zu einer Gruppe, die genauso in den Kämpfen cheaten wie du!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Sei doch nicht so sauer, Kai. Ich bin doch nur mit meinen Kollegen Gary und Lyra hier, um Mittagspause zu machen", sagte Kevin mit vernünftigen Worten. "Abmarsch! Das ist unser Platz. Du hast Carinas Platz ins Halbfinale geklaut. Jetzt kannst du den Zorn des Drachen spüren!", rief Kai. "Bleib mal cool, Reshikrom. Kevin hat den Einstieg ins Halbfinale redlich verdient. Und dafür gehen wir in den Rayono Vergnügungspark und feiern es. Wenn ihr mitkommen wollt, dann könnt ihr es gerne machen. Bis später dann", verabschiedete sich Gary und ging mit Kevin und Lyra in die Innenstadt von Rayono City. "Demnächst muss ich auch noch der Fönfrisur den Zorn des Drachen zeigen", sprach mein Freund und beruhigte sich etwas, "Und feiern tut man abends oder nachts!" "Man kann auch tagsüber feiern", erwähnte die 15-Jährige Bell. "Ja, Kindergeburtstage! Bestimmt feierst du jedes Jahr solche Kleinkinder-Partys", glaubte Kai. "Mein Geburtstag ist in Mai. Und ich bin ein Teenager. Zu deiner Information, in meinem Alter feiere ich keine Kinderpartys!", beschwerte sich das blonde Mädchen. "Hört mal bitte auf, mit der Streiterei. Wir haben andere Sorgen", sagte Warren, der nicht so ein glückliches Gesicht machte. "Da hast du Recht. Nachher ist der Kampf zwischen mir und Ash und das schlimmste ist, dass ich nicht vorbereitet bin. Glaubt jetzt nicht, dass ich verrückt sei, nur weil ich einmal nicht vorbereitet bin", sagte der Drachen-Trainer und grinste. "Warren, was hast du denn?", wollte Bell wissen. "Weißt du, Bell. Das ist etwas kompliziert zu erklären, besonders, weil wir uns hier in der Öffentlichkeit befinden. Wir erklären es dir später, wenn wir in unserem Zimmer sind, okay", sagte ich. "Ja, ist in Ordnung", entgegnete die 15-Jährige.
Nach einigen Minuten gingen wir wieder in die Kampfhalle zurück. Da Ash und Kai sich noch nicht entschieden hatten, wollten sie jeweils eine Überraschung für den Kampf machen. Also setzen sie ihre Pokémon im Kampf ein, ohne dabei vorher zu überlegen und den gegenüberstehenden zu überraschen. Wir gingen in Richtung Tribühne, wo wir daraufhin Caitlin mit meiner kleinen Schwester Amy sahen, die sich unterhielten. "Hey, da ist ja deine Perle", sagte Kai zu Warren. "Bitte lass deine Sprüche. Ich möchte nicht mit ihr reden", sagte der kluge Trainer sehr genervt. "Ich denke mal, dass wir zur Tribühne gehen und du könntest dich mit Caitlin unterhalten, wie es in Zukunft mit euch weitergehen wird", schlug ich vor. "Och, muss das unbedingt sein?!?", seufzte Warren. "Ja, muss es!", rief Kai und lief mit mir zur Tribühne. "Viel Spaß beim Gespräch", sagte Ash und ging Bell zu uns. "Na toll. Jetzt bleibt der ganze Stress an mir kleben", seufzte der kluge Trainer aus Avenitia. Er schluckte sehr nervös und als Amy mit dem Gespräch fertig und weggegangen war, war es für den Trainer die Chance, mit seiner Freundin zu reden. "Hey, da bist du ja wieder", freute sich Caitlin. "Ja, schön, dass du dich freust. Hör mal, ich möchte mit dir kurz was klären...", sagte Warren und wirkte sehr nervös. "Geht es darum, dass du mir aus den Weg gehts, weil wir ein Verhältnis hatten?", wollte die junge Züchterin wissen. "Ja, genau. Mir geht es richtig scheiße deswegen. Ich versuche, mich mit anderen Dingen abzulenken, was echt schwer ist, und ich bereue diesen Abend, wo ich betrunken war und mit dir geschlafen habe...", sprach der kluge Trainer, "Und meine besten Freunde wissen es jetzt auch, dass du von mir schwanger bist... und das kann man leider nicht rückgangig machen..." "Wir werden es hinkriegen. Es steht für uns eine harte Zeit bevor und da müssen wir durch", sagte Caitlin und schien, sich irgendwie zu freuen. "Ja, auch das ist ein Thema, worüber ich kurz und knapp reden möchte", sagte Warren, "Ich mache mit dir Schluss... ich brauche eine Auszeit und ich weiß, dass wir nicht so lange zusammen sind, aber bitte versteh das. Ich möchte unbedingt ein guter Pokémon-Trainer werden und für uns beide könnte es auch gut tun, wenn wir unsere Träume wahr werden lassen." Die 16-Jährige Züchterin sagte nichts mehr dazu und lief weinend durch den Flur, wo die Schlafzimmerräume waren. "Das hast du echt toll hinbekommen, Warren Black. Argh...", sprach Warren zu sich selbst und war sauer auf sich. Er wollte seine ehemalige Freundin nicht zum weinen bringen; er wollte sich nur eine Auszeit für die Beziehung nehmen. Der kluge Trainer stand an der Wand angelehnt da und wusste nicht, was er tun sollte. Plötzlich kamen Ash, Pikachu und Kai die Tribühnentreppe heruntergerast, um auf dem Kampffeld zu kommen. "Hey, Warren. Der Kampf beginnt gleich. Beeile dich, sonst verpasst du es noch!", rief Ash. "Beeile du dich doch mal! Trödel nicht rum und beweg deinen lahmen Hintern, Ash Ketchum!", schimpfte Kai und zerrte an Ash´s Arm. Die beiden Jungs und das gelbe Elektro-Pokémon liefen schnell in Richtung Halle, wo sich der Eingang zum Kampffeld befand. Warren betrat die Tribühne mit gemischten Gefühlen und blieb ganz ruhig, bis Bell rief: "Warren! Neben mir ist noch ein Platz frei!" "Äh, Danke, aber ich möchte lieber stehen", entgegnete er. Ich machte mir Sorgen um Warren. Ich wusste, dass er sehr bedrückt war und wieder ein Problem hatte.
"Jetzt beginnt der zweite Kampf in der zweiten Runde. Es werden kämpfen: Ash aus Alabastia und Kai aus Twindrake City!", rief die Durchsage, "Ash darf als erster sein Pokémon auswählen und den ersten Zug machen!" "Oh, super!", freute sich Ash, "Mach dich bereit, Pikachu!" "Pika! Pikachu!", rief der gelbe Elektro-Nager und machte sich kampfbereit. "Ah, Pikachu. Ich hab´s mir schon gedacht. Gut, dann werde ich mit diesem Pokémon kämpfen!", rief Kai und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Knakrack herauskam. "Ohhh, dieses Knakrack ist einfach atemberaubend!", schwärmte Lilia und hatte leuchtend, glitzernde Augen. "Viel Glück euch beiden!", rief ich zu den beiden Jungs. Ich passte in der Zeit auf Kais Shiny-Milza auf, das ich in meinen Armen hielt. "Pikachu, beginne mit Eisenschweif!", befahl Ash seinem besten Pokémon. Mit einen schnellen Anlauf lief Pikachu mit seinem eisernen Schweif auf das Knakrack zu und verpasste es einen Schlag, was kaum Wirkung zeigte. "Knakrack, setz Sandsturm ein!", befahl Kai. Das vollentwickelte Drachen-Pokémon entfachte einen Tornado, der Pikachu wegschleuderte. Der Sandsturm tobte durch das ganze Kampffeld und die Fähigkeit Sandschleier von Knakrack zeigte Wirkung, so dass es unsichtbar wurde. "Verdammt. Wie können wir Knakrack aufspüren?", fragte sich der Trainer aus Alabastia, "Pikachu! Benutz deine Ohren, um Knakracks Schritte zu hören!" Das Elektro-Pokémon blieb ganz ruhig stehen und horchte, ob das dunkelblaue Landhai-Pokémon in der Nähe war. "Selbst von dieser Höhe aus kann man es nicht sehen. Kai hat anscheinend sein Pokémon sehr gut trainert und Sandschleier hat er auch perfekt im Griff", stellte Maike fest. "Greif Pikachu mit Drachenklaue an!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Knakracks Krallen leuchteten blutrot und raste mit einer blitzschnellen Geschwindigkeit Pikachu von allen Seiten an. Dabei kam noch der Sandsturm, der immer noch wütete, und schleuderte das gelbe Pokémon wenige Meter hoch. Pikachu knallte auf dem Boden. "Gib nicht auf, Pikachu. Setz nochmal Eisenschweif ein!", befahl Ash seinem Pokémon. Sofort ging das Elektro-Pokémon auf das Knakrack zu und schwächte es mit seinen eisernen Schweif. Es brachte zwar nicht viel, aber das starke Drachen-Pokémon zeigte all seine Kraft, die es mit Pikachus Attacken abblockte. "Ash. Ich hab´s ja immer gesagt; Möge der bessere gewinnen. Und da du Knakracks Stärke falsch eingeschätzt hast, beende ich mit dieser Attacke den Kampf", sagte Kai, "Knakrack, besiege Ash´s Pikachu mit Erdbeben!" Das dunkelblaue Pokémon konzentrierte sich und nutze auch die Kraft von Sandsturm, um Erdbeben zu verstärken. Es kam ein heftiges Beben, das Pikachu völlig ins wanken brachte und besiegt wurde.
"Pikachu kann nicht mehr weiterkämpfen! Knakrack hat gewonnen und Kai kommt ins Halbfinale!", rief die Durchsage. Alle Zuschauer jubelten wieder, auch wir. Der stolze Drachen-Trainer rief sein Pokémon zurück und sagte: "Du hast super gekämpft. Danke." Ash nahm sein Pikachu auf den Armen und verließ zusammen mit Kai das Kampffeld.
In der Kampfhalle warteten die beiden Jungs auf uns. Bell, Warren und ich kamen schnell an und gratulierten Kai den Einstieg ins Halbfinale. "Euer Kampf war echt klasse!", rief Bell ganz aufgeregt, "Aber ich hätte irgendwie gehofft, dass Ash gewinnen würde." "Bell, sei nicht enttäuscht. Ich hatte hier jede Menge Spaß an den Kämpfen gehabt und wurde dabei stärker. Und Kai hat ehrlich gewonnen", sagte Ash. "Ich bin auch zufrieden. Im Halbfinale werde ich mein bestes geben, dann werde ich den Sieger aus der Gruppe B herausfordern", versprach uns Kai. Sein Milza sprang zu ihn herüber und machte es sich auf seiner Schulter gemütlich. "Dir ist klar, dass du gegen Kevin antreten musst", sagte Warren. "Stimmt. Na warte, bei ihn werde ich den Zorn des Drachen nutzen, um ihn zu besiegen. Ich kann es ihn nicht verzeihen, dass er Carinas Platz geklaut hat", sprach der 16-Jährige. "Ja, aber wenn Carina jetzt im Halbfinale wäre, dann würdest du sie sicher verschonen und ihr den Sieg geben, oder?", wollte Ash wissen. "ARGH! Nicht in diesen Ton - Carina muss man immer gut behandeln und auch schonen! Kommt, gehen wir in unserem Zimmer", sagte Kai und grinste.
Nach wenigen Minuten kamen wir in unserem Zimmer an. Wir betraten es und setzten uns auf unsere Betten. "Boah, jetzt bin ich kaputt", seufzte Kai. "So sehen Halbfinalisten aus, die gerne ein Nickerchen halten", sagte ich und lachte. "Milza, bring mir einen ganzen Berg voll Kissen", befahl der 16-Jährige Drachen-Trainer. "Schatz, du hast alle Kissen aus dem Schrank genommen. Du kannst doch jetzt nicht nach mehr verlangen", entgegnete ich. "Du weißt doch, ich habe immer Rückenschmerzen und ich brauche immer eine schöne, weiche Unterlage, um mich zu entspannen", erzählte mein Freund. Sein kleines Milza schleppte zwei Kissen hinter sich, die noch in der Ecke lagen, und warf sie seinen Trainer zu. "Danke, Milza. Jetzt kann ich mich entspannen. Engelchen, kannst du mir bitte mein Rücken massieren?", fragte mich Kai und legte sich auf dem Bauch. "Klar mache ich das", antwortete ich und setzte mich zu meinem festen Freund.
Als der kluge 16-Jährige seine Freundin sah, reagierte er sehr komisch. "Hey, Leute", grüßte die fröhliche Züchterin Caitlin. "Guten Morgen, Caitlin", grüßten Ash, Bell, Kai und ich zurück. "Ich habe den Kampf mit dir und Kevin mitverfolgt. Schade, dass du nicht weitergekommen bist, Carina", tröstete mich Caitlin. "Ja, ich habe mein bestes gegeben. Ich hoffe, dass der Kampf mit Kai und Ash besser ablaufen wird", hoffte ich. "Geht es deinem Emolga gut?", wollte die 16-Jährige Züchterin wissen. "Es erholt sich gerade bei Schwester Joy im Pokémon Center. Morgen ist es wieder topfit", antwortete ich. "Ah, dann ist es ja gut...", sagte das schwarzhaarige Mädchen, "Und, wie geht es dir denn so, Warren?" Als Warren von seiner Freundin angesprochen wurde, antwortete er nicht mal die Frage von der gleichaltrigen Züchterin und ging in unserem Zimmer, das nur wenige Meter entfernt von uns war. "Was ist mit ihn los?", fragte uns die besorgte Caitlin. "Das wissen wir nicht. Er ist schon seit eurem Abend so merkwürdig", antwortete Ash. "Ach, ich kann mir schon denken, warum er sich so verhält...", sagte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Oh, äh... schön, dass du immer mitdenkst, Kai", stellte die junge Züchterin fest, "Ich geh dann mal zu den anderen. Bis später!" Das Mädchen wirkte sehr nervös, als Kai sagte, dass er weiß, warum Warren so merkwürdig war. Hatte Caitlin genauso wie Warren ein Geheimnis?, fragte ich mich.
Wir gingen in unserem Reshiram-Zimmer, wo wir den klugen Trainer am Fenster sahen. "Bell, ich denke mal, dass du besser rausgehen solltest und in der Kampfhalle die Herausforderungstabelle von Kai und Ash abholst", sagte ich zu der 15-Jährigen Trainerin aus Avenitia. "Okay, mach ich", entgegnete Bell und verließ das Zimmer. "Warren. Möchtest du nicht über deine Probleme sprechen?", fragte Ash seinen Kumpel, "Wir sind doch deine Freunde, die dir immer zur Seite stehen." "Ich kann es euch nicht sagen...", sagte der kluge Trainer, "Ihr würdet es nicht verstehen." "Junge! Du verhälst dich seit dem Treffen mit Caitlin so scheiße. Sag es uns doch einfach; wir werden es eh nicht weitererzählen", versprach der Drachen-Trainer. "Stellt mich nicht unter Druck! Lasst mich einfach damit in Ruhe!", rief Warren. "Wenn du es nicht sagen möchtest, dann gehen wir zu Caitlin und fragen sie", drohte mein fester Freund. "Ich möchte nichts mehr von Caitlin wissen", sagte der kluge Trainer. Für mich war es in dieser Situation, vernünftig über Warrens Problem zu reden. "Was ist denn mit Caitlin? Was war bei euren Abend?", fragte ich. Ich merkte, dass Warren am Körper etwas zitterte und ängstlich war, bis er dann sagte: "Ich habe mit Caitlin geschlafen... und sie ist von mir schwanger..." Das brachte Kai, Ash und mich zum staunen. "Sowas hast du tatsächlich gemacht?! Was machst du nur für ein Blödsinn?!", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich weiß, dass das ziemlich dumm von mir war; deswegen hasse ich mich auch so sehr dafür", antwortete Warren. "Tja, das war echt der größte und dümmster Fehler von dir. Jetzt musst du auch dafür die Verantwortung tragen", sagte Kai. "Und du musst absofort für Caitlin da sein", fügte ich hinzu.
Als Bell mit der Tabelle für den Kampf mit Kai und Ash wiederkam, benahmen wir uns ganz normal, wie gewöhnlich. "So, hier ist die nächste Kampfinformation!", rief die freudige Trainerin und wedelte mit dem Papier herum. "Her damit!", brüllte der Drachen-Trainer und schnappte sich den Zettel. Auch Ash wurde neugierig und schaute mit drauf. Auf dem Zettel stand, dass Kai und Ash heute Nachmittag gegeneinander kämpfen werden. Da hatten wir viel Zeit, damit die beiden Jungs überlegen können, mit welchen Pokémon sie kämpfen werden. "Ich hatte Glück, dass es da unten in der Halle nicht viel los war", erzählte Bell. "Das ist gut und jetzt wissen wir auch, dass wir uns heute Nachmittag wieder einen Kampf anschauen werden", sagte ich, "Mal gucken, wer von euch beiden gewinnen wird." "Kommt, Leute. Lasst uns erstmal wieder frische Luft schnappen", schlug Ash vor. "Gute Idee", stimmte Bell zu.
Gemeinsam verließen wir unser Zimmer und gingen in Richtung Haupteingang, um nach draußen zu gehen. Milza und Pikachu spielten auf der Mauer, während wir auf einer Bank saßen und das warme Dezemberwetter genossen hatten. "Verdammt, ich habe noch kein gutes Pokémon für den Kampf. Libelldra und Knakrack wären eine gute Wahl", meinte der 16-Jährige Drachen-Trainer und war am überlegen. Auch Ash hatte kein Pokémon für den Kampf ausgesucht. Zur selben Zeit kam Kevin, in Begleitung von Gary, Lyra, nach draußen und sah uns. Sofort reagierte Kai sehr wütend auf den Halbfinalisten. "Ach, lässt du dich hier noch blicken?! Warum belästigst du uns noch? Geh doch am besten zu einer Gruppe, die genauso in den Kämpfen cheaten wie du!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Sei doch nicht so sauer, Kai. Ich bin doch nur mit meinen Kollegen Gary und Lyra hier, um Mittagspause zu machen", sagte Kevin mit vernünftigen Worten. "Abmarsch! Das ist unser Platz. Du hast Carinas Platz ins Halbfinale geklaut. Jetzt kannst du den Zorn des Drachen spüren!", rief Kai. "Bleib mal cool, Reshikrom. Kevin hat den Einstieg ins Halbfinale redlich verdient. Und dafür gehen wir in den Rayono Vergnügungspark und feiern es. Wenn ihr mitkommen wollt, dann könnt ihr es gerne machen. Bis später dann", verabschiedete sich Gary und ging mit Kevin und Lyra in die Innenstadt von Rayono City. "Demnächst muss ich auch noch der Fönfrisur den Zorn des Drachen zeigen", sprach mein Freund und beruhigte sich etwas, "Und feiern tut man abends oder nachts!" "Man kann auch tagsüber feiern", erwähnte die 15-Jährige Bell. "Ja, Kindergeburtstage! Bestimmt feierst du jedes Jahr solche Kleinkinder-Partys", glaubte Kai. "Mein Geburtstag ist in Mai. Und ich bin ein Teenager. Zu deiner Information, in meinem Alter feiere ich keine Kinderpartys!", beschwerte sich das blonde Mädchen. "Hört mal bitte auf, mit der Streiterei. Wir haben andere Sorgen", sagte Warren, der nicht so ein glückliches Gesicht machte. "Da hast du Recht. Nachher ist der Kampf zwischen mir und Ash und das schlimmste ist, dass ich nicht vorbereitet bin. Glaubt jetzt nicht, dass ich verrückt sei, nur weil ich einmal nicht vorbereitet bin", sagte der Drachen-Trainer und grinste. "Warren, was hast du denn?", wollte Bell wissen. "Weißt du, Bell. Das ist etwas kompliziert zu erklären, besonders, weil wir uns hier in der Öffentlichkeit befinden. Wir erklären es dir später, wenn wir in unserem Zimmer sind, okay", sagte ich. "Ja, ist in Ordnung", entgegnete die 15-Jährige.
Nach einigen Minuten gingen wir wieder in die Kampfhalle zurück. Da Ash und Kai sich noch nicht entschieden hatten, wollten sie jeweils eine Überraschung für den Kampf machen. Also setzen sie ihre Pokémon im Kampf ein, ohne dabei vorher zu überlegen und den gegenüberstehenden zu überraschen. Wir gingen in Richtung Tribühne, wo wir daraufhin Caitlin mit meiner kleinen Schwester Amy sahen, die sich unterhielten. "Hey, da ist ja deine Perle", sagte Kai zu Warren. "Bitte lass deine Sprüche. Ich möchte nicht mit ihr reden", sagte der kluge Trainer sehr genervt. "Ich denke mal, dass wir zur Tribühne gehen und du könntest dich mit Caitlin unterhalten, wie es in Zukunft mit euch weitergehen wird", schlug ich vor. "Och, muss das unbedingt sein?!?", seufzte Warren. "Ja, muss es!", rief Kai und lief mit mir zur Tribühne. "Viel Spaß beim Gespräch", sagte Ash und ging Bell zu uns. "Na toll. Jetzt bleibt der ganze Stress an mir kleben", seufzte der kluge Trainer aus Avenitia. Er schluckte sehr nervös und als Amy mit dem Gespräch fertig und weggegangen war, war es für den Trainer die Chance, mit seiner Freundin zu reden. "Hey, da bist du ja wieder", freute sich Caitlin. "Ja, schön, dass du dich freust. Hör mal, ich möchte mit dir kurz was klären...", sagte Warren und wirkte sehr nervös. "Geht es darum, dass du mir aus den Weg gehts, weil wir ein Verhältnis hatten?", wollte die junge Züchterin wissen. "Ja, genau. Mir geht es richtig scheiße deswegen. Ich versuche, mich mit anderen Dingen abzulenken, was echt schwer ist, und ich bereue diesen Abend, wo ich betrunken war und mit dir geschlafen habe...", sprach der kluge Trainer, "Und meine besten Freunde wissen es jetzt auch, dass du von mir schwanger bist... und das kann man leider nicht rückgangig machen..." "Wir werden es hinkriegen. Es steht für uns eine harte Zeit bevor und da müssen wir durch", sagte Caitlin und schien, sich irgendwie zu freuen. "Ja, auch das ist ein Thema, worüber ich kurz und knapp reden möchte", sagte Warren, "Ich mache mit dir Schluss... ich brauche eine Auszeit und ich weiß, dass wir nicht so lange zusammen sind, aber bitte versteh das. Ich möchte unbedingt ein guter Pokémon-Trainer werden und für uns beide könnte es auch gut tun, wenn wir unsere Träume wahr werden lassen." Die 16-Jährige Züchterin sagte nichts mehr dazu und lief weinend durch den Flur, wo die Schlafzimmerräume waren. "Das hast du echt toll hinbekommen, Warren Black. Argh...", sprach Warren zu sich selbst und war sauer auf sich. Er wollte seine ehemalige Freundin nicht zum weinen bringen; er wollte sich nur eine Auszeit für die Beziehung nehmen. Der kluge Trainer stand an der Wand angelehnt da und wusste nicht, was er tun sollte. Plötzlich kamen Ash, Pikachu und Kai die Tribühnentreppe heruntergerast, um auf dem Kampffeld zu kommen. "Hey, Warren. Der Kampf beginnt gleich. Beeile dich, sonst verpasst du es noch!", rief Ash. "Beeile du dich doch mal! Trödel nicht rum und beweg deinen lahmen Hintern, Ash Ketchum!", schimpfte Kai und zerrte an Ash´s Arm. Die beiden Jungs und das gelbe Elektro-Pokémon liefen schnell in Richtung Halle, wo sich der Eingang zum Kampffeld befand. Warren betrat die Tribühne mit gemischten Gefühlen und blieb ganz ruhig, bis Bell rief: "Warren! Neben mir ist noch ein Platz frei!" "Äh, Danke, aber ich möchte lieber stehen", entgegnete er. Ich machte mir Sorgen um Warren. Ich wusste, dass er sehr bedrückt war und wieder ein Problem hatte.
"Jetzt beginnt der zweite Kampf in der zweiten Runde. Es werden kämpfen: Ash aus Alabastia und Kai aus Twindrake City!", rief die Durchsage, "Ash darf als erster sein Pokémon auswählen und den ersten Zug machen!" "Oh, super!", freute sich Ash, "Mach dich bereit, Pikachu!" "Pika! Pikachu!", rief der gelbe Elektro-Nager und machte sich kampfbereit. "Ah, Pikachu. Ich hab´s mir schon gedacht. Gut, dann werde ich mit diesem Pokémon kämpfen!", rief Kai und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Knakrack herauskam. "Ohhh, dieses Knakrack ist einfach atemberaubend!", schwärmte Lilia und hatte leuchtend, glitzernde Augen. "Viel Glück euch beiden!", rief ich zu den beiden Jungs. Ich passte in der Zeit auf Kais Shiny-Milza auf, das ich in meinen Armen hielt. "Pikachu, beginne mit Eisenschweif!", befahl Ash seinem besten Pokémon. Mit einen schnellen Anlauf lief Pikachu mit seinem eisernen Schweif auf das Knakrack zu und verpasste es einen Schlag, was kaum Wirkung zeigte. "Knakrack, setz Sandsturm ein!", befahl Kai. Das vollentwickelte Drachen-Pokémon entfachte einen Tornado, der Pikachu wegschleuderte. Der Sandsturm tobte durch das ganze Kampffeld und die Fähigkeit Sandschleier von Knakrack zeigte Wirkung, so dass es unsichtbar wurde. "Verdammt. Wie können wir Knakrack aufspüren?", fragte sich der Trainer aus Alabastia, "Pikachu! Benutz deine Ohren, um Knakracks Schritte zu hören!" Das Elektro-Pokémon blieb ganz ruhig stehen und horchte, ob das dunkelblaue Landhai-Pokémon in der Nähe war. "Selbst von dieser Höhe aus kann man es nicht sehen. Kai hat anscheinend sein Pokémon sehr gut trainert und Sandschleier hat er auch perfekt im Griff", stellte Maike fest. "Greif Pikachu mit Drachenklaue an!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Knakracks Krallen leuchteten blutrot und raste mit einer blitzschnellen Geschwindigkeit Pikachu von allen Seiten an. Dabei kam noch der Sandsturm, der immer noch wütete, und schleuderte das gelbe Pokémon wenige Meter hoch. Pikachu knallte auf dem Boden. "Gib nicht auf, Pikachu. Setz nochmal Eisenschweif ein!", befahl Ash seinem Pokémon. Sofort ging das Elektro-Pokémon auf das Knakrack zu und schwächte es mit seinen eisernen Schweif. Es brachte zwar nicht viel, aber das starke Drachen-Pokémon zeigte all seine Kraft, die es mit Pikachus Attacken abblockte. "Ash. Ich hab´s ja immer gesagt; Möge der bessere gewinnen. Und da du Knakracks Stärke falsch eingeschätzt hast, beende ich mit dieser Attacke den Kampf", sagte Kai, "Knakrack, besiege Ash´s Pikachu mit Erdbeben!" Das dunkelblaue Pokémon konzentrierte sich und nutze auch die Kraft von Sandsturm, um Erdbeben zu verstärken. Es kam ein heftiges Beben, das Pikachu völlig ins wanken brachte und besiegt wurde.
"Pikachu kann nicht mehr weiterkämpfen! Knakrack hat gewonnen und Kai kommt ins Halbfinale!", rief die Durchsage. Alle Zuschauer jubelten wieder, auch wir. Der stolze Drachen-Trainer rief sein Pokémon zurück und sagte: "Du hast super gekämpft. Danke." Ash nahm sein Pikachu auf den Armen und verließ zusammen mit Kai das Kampffeld.
In der Kampfhalle warteten die beiden Jungs auf uns. Bell, Warren und ich kamen schnell an und gratulierten Kai den Einstieg ins Halbfinale. "Euer Kampf war echt klasse!", rief Bell ganz aufgeregt, "Aber ich hätte irgendwie gehofft, dass Ash gewinnen würde." "Bell, sei nicht enttäuscht. Ich hatte hier jede Menge Spaß an den Kämpfen gehabt und wurde dabei stärker. Und Kai hat ehrlich gewonnen", sagte Ash. "Ich bin auch zufrieden. Im Halbfinale werde ich mein bestes geben, dann werde ich den Sieger aus der Gruppe B herausfordern", versprach uns Kai. Sein Milza sprang zu ihn herüber und machte es sich auf seiner Schulter gemütlich. "Dir ist klar, dass du gegen Kevin antreten musst", sagte Warren. "Stimmt. Na warte, bei ihn werde ich den Zorn des Drachen nutzen, um ihn zu besiegen. Ich kann es ihn nicht verzeihen, dass er Carinas Platz geklaut hat", sprach der 16-Jährige. "Ja, aber wenn Carina jetzt im Halbfinale wäre, dann würdest du sie sicher verschonen und ihr den Sieg geben, oder?", wollte Ash wissen. "ARGH! Nicht in diesen Ton - Carina muss man immer gut behandeln und auch schonen! Kommt, gehen wir in unserem Zimmer", sagte Kai und grinste.
Nach wenigen Minuten kamen wir in unserem Zimmer an. Wir betraten es und setzten uns auf unsere Betten. "Boah, jetzt bin ich kaputt", seufzte Kai. "So sehen Halbfinalisten aus, die gerne ein Nickerchen halten", sagte ich und lachte. "Milza, bring mir einen ganzen Berg voll Kissen", befahl der 16-Jährige Drachen-Trainer. "Schatz, du hast alle Kissen aus dem Schrank genommen. Du kannst doch jetzt nicht nach mehr verlangen", entgegnete ich. "Du weißt doch, ich habe immer Rückenschmerzen und ich brauche immer eine schöne, weiche Unterlage, um mich zu entspannen", erzählte mein Freund. Sein kleines Milza schleppte zwei Kissen hinter sich, die noch in der Ecke lagen, und warf sie seinen Trainer zu. "Danke, Milza. Jetzt kann ich mich entspannen. Engelchen, kannst du mir bitte mein Rücken massieren?", fragte mich Kai und legte sich auf dem Bauch. "Klar mache ich das", antwortete ich und setzte mich zu meinem festen Freund.
^~^- Arenaleiter
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Kapitel 25: Der große Kampf der Drachen
Kapitel 25: Der große Kampf der Drachen
"Es ist echt cool, dass ihr beide euch so gut versteht und euch immer gegenseitig helft", sagte Ash. Ich massierte Kai den Rücken und sagte zu Ash: "Ja, Kai und ich sind schon seit einer Ewigkeit zusammen durch die Regionen gereist und unsere Freundschaft ist größer als die ganze Welt, hihi." "Da gebe ich dir Recht, Engelchen", sagte der entspannte Drachen-Trainer. "Morgen früh wird wahrscheinlich euer Kampf stattfinden. Soll ich die nächste Kampfinformation von unten abholen?", fragte Bell. "Klar darfst du die Information abholen. Warren könnte mit dir mitgehen, wenn er möchte", antwortete ich. "Ohja! Kommst du mit?", fragte die blonde Trainerin ihren Nachbarn. "Na gut. Ich habe ja nichts anderes zu tun", antwortete der kluge Trainer. "Wir sind gleich wieder da!", rief die 15-Jährige freudig und verließ mit Warren das Zimmer. "Irgendwie hat Warren wieder ein Problem. Das sieht man ihn sofort an", stellte ich fest. "Hat es was mit Caitlin zu tun?", wollte Ash wissen. "Kann möglich sein. Ich hoffe, das Gespräch von den beiden ist gut verlaufen...", hoffte ich. "Carina-Schatz. Bitte nicht aufhören. Ich brauche Entspannung", sagte Kai. "Oh, sorry", entschuldigte ich mich bei meinem Freund und massierte seinen Rücken weiter.
In der Zeit gingen Bell und Warren durch den Flur und erreichten die Kampfhalle. "Ich mach das schon. Warte auf mich", sagte die blonde Trainerin und ging zu der Frau an der Rezeption. Der kluge Trainer stand gelangweilt an einer Wand und sah, dass Gary, Kevin und Lyra wiederkamen. Da die drei nicht wussten, ob Ash oder Kai ins Halbfinale gekommen war, weil sie ja bei dem Kampf nicht zugeschaut hatten. "Hier ist die Liste für das Halbfinale der Gruppe A", sagte die Frau von der Rezeption und überreichte Bell die Papiere. "Vielen Dank. Einen schönen Abend noch", bedankte sich Bell und ging zu ihren Nachbarn, "So, jetzt wissen wir, wann Kai und Kevin kämpfen werden." Kevin bekam das kleine Gespräch mit und ging auf die beiden zu. "Kai hat es ins Halbfinale geschafft?!?", fragte der 19-Jährige. "Ja, er hat gegen Ash gekämpft und gewonnen, mit einer coolen Sandsturm-Technik von seinem Knakrack", antwortete die 15-Jährige. "Ich denke mal, dass Kai für jedes seiner Pokémon gute Kampftechniken hat. Bei seinem Knakrack hat man es ja gesehen, mit Sandsturm und der Fähigkeit Sandschleier", vermutete Warren. "Er hat ein komplettes Drachen-Team... Ich muss dringend in den PC-Raum", sagte Kevin und lief in den PC-Raum, der nicht weit war. Gary und seine Freundin Lyra gingen an den beiden Trainern aus Avenitia vorbei und sprachen sie nicht an, was mit dem Halbfinale zu tun hatte.
Nach wenigen Minuten kamen Warren und Bell zurück in unserem Zimmer. "Leute, hier ist die Neuigkeit!", rief Bell freudig und wedelte wieder mit den Papieren. Sofort reagierte Kai, stand auf und schnappte sich die Zettel. "Jetzt bin mal gespannt", sagte der aufgeregte Halbfinalist und betrachtete die Tabelle. Auch Ash, Warren, Bell und ich wurden neugierig und schauten mitdrauf. "Der Halbfinalkampf der Gruppe A findet morgen früh statt", stellte ich fest. "Scheiße, schon morgen und das auch noch früh?! Da habe ich ja kaum noch Zeit dazu, das Pokémon-Team von Kevin zu überprüfen...", sagte Kai und legte die Zettel auf einem Tisch. "Da Kevin auch im Besitz eines Drachen-Pokémons ist, wird er es sicher einsetzen, um auch im Vorteil zu sein", glaubte der kluge Trainer. "Stimmt, er hat ein Maxax, das richtig stark ist", erinnerte sich Bell. "Maxax hat einen sehr hohen Angriff,... Er nutzt wahrscheinlich Maxax´ Angriff, um mein Pokémon einen heftigen K.O.-Schlag zu erzielen. Dabei denkt er nicht mal an die Schnelligkeit. Wisst ihr was, Leute; ich werde mit Libelldra den Sieg ins Finale ergattern", erzählte uns der 16-Jährige Drachen-Trainer. "Aber Kevins Maxax beherrscht auch noch Drachentanz und es lässt sowohl den Angriff als auch die Schnelligkeit erhöhen", sagte ich. "Ach, Drachentanz ist nicht schlecht für den Anfang des Kampfes. Mein Libelldra hat super Attacken drauf und es ist dabei auch ziemlich schnell", entgegnete Kai, "Und ich werde diesen Kevin mich von meiner besten Schokoladenseite zeigen, muahahaha!" "Ich glaube, dass wir jetzt schlafen gehen. Morgen ist ja der Kampf und da sollen wir fit und ausgeschlafen sein", sagte ich und legte mich auf mein Bett. "Okay, dann schalte ich mal das Licht wieder aus", sagte Ash und knipste die Lichter in unserem Zimmer aus. Wir lagen in unseren Betten und schliefen. Die Lichter, die von draußen durch die Fenster schienen, hatten uns nicht abgelenkt.
In der Nacht saß Kevin noch vorm PC und hatte sich die Daten von Kai genauer angesehen. Zu den Pokémon konnte er nur die Attacken sehen. Lyra kam in der Zeit im PC-Raum vorbei, um ihren Kollegen abzuholen. "Kevin, bist du jetzt fertig? Es ist schon recht spät", sagte Lyra schläfrig. "Augenblick, ich werde gleich kommen. Ich möchte noch mehr über Kais Herkunft und seine Pokémon erfahren, dann könnte ich leicht ins Finale kommen, wenn ich dabei noch die Schwächen seiner Pokémon herausfinden werde", entgegnete Kevin. Die 16-Jährige Trainerin aus Johto wollte nicht länger warten und schaltete den Computer aus. Nachdem sie es ausgeschaltet hatte, ging sie mit Kevin in die Schlafzimmerräume zurück.
Es wurde nächster Morgen. Kaum war die Sonne über den Horizont erschienen, wachte Kai als erster früh auf und ging ins Badezimmer, um sich vorzubereiten, für den Tag. Nach wenigen Minuten war er fertig, schnappte sich sein Milza und verließ leise das Zimmer, ohne uns dabei aufzuwecken. Er ging in Richtung Haupteingang, um dort sein Libelldra fit für den Kampf zu halten. "Komm raus, Libelldra", flüsterte Kai leise und rief sein Shiny-Libelldra aus dem Pokéball heraus. Der Drachen-Trainer holte aus seiner Jackentasche die Tüte mit den speziellen Drachen-Keksen heraus und gab seinem großen Drachen-Pokémon eine ganze Hand voll mit den Keksen. Diesen Snack gab Kai seinen Pokémon immer, wenn er harte Kämpfe bestreiten musste. Sein Milza bekam auch eine kleine Portion, um zu wachsen und sich fit und gesund zu halten. Zur selben Zeit kam auch Kevin, der den 16-Jährigen Trainer zusammen mit seinen Drachen sah. "Guten Morgen, Kai", grüßte der 19-Jährige und ging auf ihn zu, "Konntest du auch nicht gut schlafen?" Kai reagierte nicht auf Kevin und fütterte immer noch sein Libelldra. "Du hast echt ein fantastisches Libelldra, ein tolle Prachtexemplar. Wirst du es einsetzen?", fragte der Trainer aus Orania City. "Kannst du mal bitte mit der Schleimerei aufhören. Dir ist schon klar, dass ich kein Wort mit dir rede. Du wirst sicher bei unserem Kampf heute auch schummeln, hab ich recht?!", wollte Kai wissen. "Nein, das habe ich nicht vor. Wow, sind das Kekse für Pokémon?", fragte Kevin. "Ja, spezielle Drachen-Kekse; von mir selbst zubereitet und glaub ja nicht, dass du welche abbekommst", antwortete der Trainer aus Twindrake City. "Ah, okay. Ich bin schon richtig aufgeregt, gegen einen sehr talentierten Trainer zu kämpfen, der an Drachen-Pokémon spezialisiert ist. Ich werde mein Maxax einsetzen, weil ich mir so überlegt habe, dass es ein großartiger Kampf der Drachen sein wird", sagte der 19-Jährige. "Aha, sehr interessant... ich bin sehr gut vorbereitet und ich brauche nicht eine einzige Info über dich und dein Maxax, weil ich die schon kenne und in meiner Heimatstadt habe ich ohne Pause nur gegen Drachen-Pokémon gekämpft. Also, zieh dich warm an; du hast es mit den zukünftigen Drachen-Meister Reshikrom zu tun, der den Zorn der Drachen ausübt", sagte Kai an, "Und mich einschüchtern kannst du eh nicht; gegen mich kannst auch nichts ausrichten." Kai rief sein Libelldra wieder zurück in den Pokéball und verließ mit seinem Milza die Halle. Kevin ging in seinem Zimmer zurück, um sich für den Kampf vorzubereiten.
Als Kai mit seinem Milza wieder in unser Zimmer kam, waren wir gerade beim aufräumen. "Ah, gut, dass ihr schon wach seit. Ich habe mein Libelldra gerade mit den speziellen Drachen-Keksen gestärkt", erzählte Kai und ging zu mir und umarmte mich ganz liebevoll. "Du bist so fröhlich, Kai. Bestimmt freust du dich sehr auf den Kampf, oder?", wollte Ash wissen. "Klar doch. Ich bin mir jetzt schon siegessicher", antwortete der Drachen-Trainer. "Lasst uns schon mal zur Tribühne gehen", schlug ich vor. "Okay", sagten meine Freunde und verließen mit mir das Zimmer. Wieder gingen wir in die Halle, bis mir noch einfiel: "Hey, ich wollte noch mein Emolga aus dem Pokémon Center abholen." "Das können wir noch schnell machen, Schatz", sagte Kai, "Ihr drei wartet hier auf uns. Wir sind ruckzuck wieder da." Ich ging mit meinen Freund ins Pokémon Center, wo mein Emolga sich erholen konnte. Schwester Joy brachte mir mein Emolga, das wieder topfit war. "Deinem Pokémon geht es wieder sehr gut. Es hat sich super erholt und freut sich, wieder bei dir zu sein", sagte Schwester Joy. "Oh, vielen Dank", bedankte ich mich bei der Pokémon-Ärztin. Daraufhin verließen wir das Pokémon Center und sahen Kevin, in Begleitung mit Lyra und Gary. Die unterhielten sich mit Ash, Warren und Bell. Dabei bekamen Kai und ich folgendes mit. "Wir wollen, dass Kevin ins Finale kommt. Ihr müsst uns dabei helfen, ihn kräftig anzufeuern. Damit können wir Kai aus den Podest der besten Trainer werfen", sagte Gary, "Und Ash, du bist doch sicher sauer auf deine Niederlage gegen Kai, oder? Dann kannst du es ihn heimzahlen, indem du Kevin anfeuerst." "Äh, eigentlich bin ich nicht sauer, dass ich verloren habe...", entgegnete Ash. "Oh, na gut. Wir sehen uns ja auf der Tribühne wieder. Mach´s gut", verabschiedete sich Ash´s langjähriger Rivale und ging mit Lyra und Kevin in Richtung Pokémon Center. Die Trainer sprachen uns nicht an; sie gingen einfach an uns vorbei. "Hey, Leute. Was war denn das mit Gary?", wollte ich wissen und ging mit Kai zu unseren Freunden. "Gary sagte, dass wir Kevin anfeuern soll", erzählte Bell. "Dieser Mistkerl. Er möchte mich anscheinend wie ein Blödmann da stehen lassen. Er kann doch nicht von euch verlangen, dass ihr für den Cheater abstimmt", sagte Kai und wurde langsam wütend auf Gary, "Ich werde diesen Kevin den Zorn der Drachen zeigen, dann wird er um Gnade winseln." "Gleich wird euer Kampf beginnen. Am besten machst du dich auf dem Weg zum Kampffeld", sagte Warren zu Kai. "Ja, das werde ich auch sofort machen", entgegnete der Drachen-Trainer, "Achja, pass bitte auf mein Milza auf, Engelchen." "Klar pass ich auf Milza auf. Du weißt ja, dass du immer auf mich zählen kannst", sagte ich zu meinen Freund und nahm sein Shiny-Milza auf den Armen. "Jupp, vielen Dank. Okay, dann wünscht mir ganz viel Glück!", rief Kai und ging zum Eingang, der zum Kampffled führte. In der Zeit begaben wir uns zur Tribühne und hatten auch einen guten Platz. Auch Lucia, Lilia, Maike und Amy waren ganz aufgeregt. "Nanu? Caitlin ist nicht da", stellte Bell fest. "Vielleicht wird sie auch noch kommen", sagte ich.
"Jetzt beginnt der Halbfinalkampf, zwischen Kai aus Twindrake City und Kevin aus Orania City!", rief die Durchsage. Wir sahen, dass Kai schon auf seiner Seite des Kampffeldes stand, aber Kevin war nicht zu sehen. Nach einer kurzen Verzögerung kam der 19-Jährige zum Kampffeld und stellte sich auf seiner freien Seite. "Kai darf als erster sein Pokémon auswählen und auch die erste Attacke ausführen!", rief die Durchsage. "Leg los, Libelldra. Zeig allen, was du drauf hast!", rief Kai und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Shiny-Libelldra herauskam. Das flinke Drachen-Pokémon flog einmal elegant um das Kampffeld herum, um seine Ausstrahlung zu zeigen, was den Zuschauern ziemlich beeindruckte, auch bei uns. "Okay, Maxax. Komm raus!", rief Kevin und schickte sein einziges Drachen-Pokémon in den Kampf. Gerade noch rechtzeitig kamen Kevins Freunde und Kollegen Gary und Lyra auf die Tribühne, um sich den Kampf anzusehen. "Libelldra, beginne mit Sandsturm!", befahl der 16-Jährige Drachen-Trainer. Das glänzende Pokémon entfachte mit seinen großen Flügeln einen normalen Windstoß, der sich mit den sandigen Boden des Feldes vermischte. Es tobte um das Kampffeld ein heftiger Sandsturm. "Maxax, setz Drachentanz ein!", befahl Kevin. Das gelbschwarze Pokémon konzentrierte sich und verstärkte seinen Angriff und seine Schnelligkeit. Der Sandturm wütete und richtete bei Maxax Schaden hinzu. "Da Libelldras Schnelligkeit höher ist als die von Maxax, kann es noch die Oberhand gewinnen", stellte Warren fest, "Da Drachentanz die Werte nur auf eins steigern lässt, wird es nicht einfach werden, selbst, wenn man es zu oft einsetzt, dann könnte es brutal werden." "Greif es mit Drachenklaue an!", rief Kai zu seinem Libelldra. Die Krallen von dem grünen Pokémon leuchteten blutrot und mit seiner Geschwindigkeit attackierte es das Maxax, was einen Volltreffer brachte. "Setz nochmal Drachentanz ein!", rief Kevin. Wieder sammelte sein Pokémon Kraft und Schnelligkeit. "Denkste mit Drachentanz würdest du weit kommen?! Libelldra, setz jetzt schnell Superschall ein!", befahl der 16-Jährige. "Das ist eine sehr gute Wahl!", staunte der kluge Trainer. "Warum denn?", wollte Bell wissen. "Da Maxax Drachentanz zweimal ausgeführt hat, ist sein Angriff und seine Schnellkeit hoch. Jetzt kommt Libelldras Superschall hinzu, dass Maxax Schwierigkeiten bringen kann. Wenn es dadurch verwirrt sein wird, kann es sich selbst schlagen und das heftig, wegen dem Angriff", erklärte der Trainer aus Avenitia. "Oha!", staunte die 15-Jährige. Libelldra stieß einen heftigen Strahl Schallwellen auf das konzentrierte Pokémon von Kevin aus, den es sofort verwirrte. "Verdammt", sagte der Trainer aus Orania City. Kai schaute grinsend und wusste auch, dass Kevin nichts anrichten konnte, wenn er nochmal Drachentanz verwendet. "Kevin wird noch den Spieß umdrehen. So eine Verwirrung kann ihn nicht aufhalten, da bin ich mir sicher", sagte Gary etwas angeberisch. "Maxax, greif Libelldra mit Gigastoß an!", befahl Kevin seinem Pokémon. Leider brachte der Angriff nichts und hatte sich vor Verwirrung selbst verletzt. Auch der Sandsturm fügte ihn weitere Schaden hinzu. "Muahaha, der Platz ins Finale gehört so gut wie mir", sprach der Drachen-Trainer zu sich, "Setz Erdbeben ein, Libelldra!" Das Shiny-Pokémon nutze die Kraft von Sandsturm und setzte eine kraftvolle Erdbeben-Attacke ein. Maxax versuchte dabei, weniger Schaden dazu zu nehmen. "Libelldra und Maxax sind so cool! Am liebsten würde ich beide den Sieg ind Finale bringen", sagte Lilia und war total fasziniert von den beiden, kämpfenden Drachen-Pokémon. "Maxax, setz Draco Meteor ein!", befahl der 19-Jährige. "Was?! Warum nutzt er jetzt eine Spezialattacke aus!? Es soll direkt angreifen, wegen den hohen Angriff!", rief Lyra. "Den Spezialangriff braucht er ja nicht dringend. Maxax ist gut beim Angriff und bei der Schnelligkeit - das reicht schon für diesen Kampf", entgegnete der 17-Jährige Rivale von Ash. Kevin hatte Glück; sein Maxax konnte seine Attacke ausführen. Es flogen viele verscheiden große Meteoriten auf Kais Libelldra zu. "Libelldra, weich den Meteoriten aus!", rief der Drachen-Trainer. Das flinke Mystik-Pokémon konnte einigen Meteoriten ausweichen und bekam dabei nicht viel Schaden. Der Spezial-Angriff von Maxax wurde dabei sehr geschwächt. Wieder fügte der tobende Sandsturm Maxax Schaden zu. "Beenden wir jetzt diesen Kampf. Libelldra! Setz Drachenklaue ein!", rief Kai. Wieder leuchteten die Krallen von dem Shiny-Libelldra blutrot und griff Kevins Maxax sehr schnell an. Dabei wurde das gelbschwarze Pokémon besiegt.
"Maxax kann nicht mehr weiterkämpfen! Libelldra hat gewonnen und Kai kommt ins Finale!", rief die Durchsage. Kais Augen funkelten und freute sich über seinen Sieg. "Yeah, wir haben es geschafft! Vielen Dank, Libelldra!", freute sich der stolze Drachen-Trainer und umarmte sein Libelldra. Kevin rief sein Maxax in den Pokéball zurück und freute sich für Kai, aber er war auch dabei enttäuscht, dass er nicht ins Finale gekommen war. Er verließ das Kampffeld und ging ins Pokémon Center, um sein besiegtes Maxax in Schwester Joys Obhut zu bringen. Kai rief sein Libelldra zurück und verließ ebenfalls das Kampffeld. Die ganzen Zuschauer jubelten ihn zu, als er die Halle betrat. Ash, Warren, Bell und ich liefen schnell zu den Finalisten und gratulierten ihn zum Einstieg ins Finale. "Oh, Schatz. Du warst echt super!", rief ich ganz freudig. "Vielen Dank", bedankte sich der Drachen-Trainer. "Komm, jetzt gibt es eine große Umarmung für den stolzen Finalisten!", rief Ash. Wir umarmten Kai zum Sieg und auch die Pokémon Pikachu, Milza und Emolga tanzten vor Freude. Nach den Freudenstanz gingen wir gemeinsam in unser Zimmer.
"Es ist echt cool, dass ihr beide euch so gut versteht und euch immer gegenseitig helft", sagte Ash. Ich massierte Kai den Rücken und sagte zu Ash: "Ja, Kai und ich sind schon seit einer Ewigkeit zusammen durch die Regionen gereist und unsere Freundschaft ist größer als die ganze Welt, hihi." "Da gebe ich dir Recht, Engelchen", sagte der entspannte Drachen-Trainer. "Morgen früh wird wahrscheinlich euer Kampf stattfinden. Soll ich die nächste Kampfinformation von unten abholen?", fragte Bell. "Klar darfst du die Information abholen. Warren könnte mit dir mitgehen, wenn er möchte", antwortete ich. "Ohja! Kommst du mit?", fragte die blonde Trainerin ihren Nachbarn. "Na gut. Ich habe ja nichts anderes zu tun", antwortete der kluge Trainer. "Wir sind gleich wieder da!", rief die 15-Jährige freudig und verließ mit Warren das Zimmer. "Irgendwie hat Warren wieder ein Problem. Das sieht man ihn sofort an", stellte ich fest. "Hat es was mit Caitlin zu tun?", wollte Ash wissen. "Kann möglich sein. Ich hoffe, das Gespräch von den beiden ist gut verlaufen...", hoffte ich. "Carina-Schatz. Bitte nicht aufhören. Ich brauche Entspannung", sagte Kai. "Oh, sorry", entschuldigte ich mich bei meinem Freund und massierte seinen Rücken weiter.
In der Zeit gingen Bell und Warren durch den Flur und erreichten die Kampfhalle. "Ich mach das schon. Warte auf mich", sagte die blonde Trainerin und ging zu der Frau an der Rezeption. Der kluge Trainer stand gelangweilt an einer Wand und sah, dass Gary, Kevin und Lyra wiederkamen. Da die drei nicht wussten, ob Ash oder Kai ins Halbfinale gekommen war, weil sie ja bei dem Kampf nicht zugeschaut hatten. "Hier ist die Liste für das Halbfinale der Gruppe A", sagte die Frau von der Rezeption und überreichte Bell die Papiere. "Vielen Dank. Einen schönen Abend noch", bedankte sich Bell und ging zu ihren Nachbarn, "So, jetzt wissen wir, wann Kai und Kevin kämpfen werden." Kevin bekam das kleine Gespräch mit und ging auf die beiden zu. "Kai hat es ins Halbfinale geschafft?!?", fragte der 19-Jährige. "Ja, er hat gegen Ash gekämpft und gewonnen, mit einer coolen Sandsturm-Technik von seinem Knakrack", antwortete die 15-Jährige. "Ich denke mal, dass Kai für jedes seiner Pokémon gute Kampftechniken hat. Bei seinem Knakrack hat man es ja gesehen, mit Sandsturm und der Fähigkeit Sandschleier", vermutete Warren. "Er hat ein komplettes Drachen-Team... Ich muss dringend in den PC-Raum", sagte Kevin und lief in den PC-Raum, der nicht weit war. Gary und seine Freundin Lyra gingen an den beiden Trainern aus Avenitia vorbei und sprachen sie nicht an, was mit dem Halbfinale zu tun hatte.
Nach wenigen Minuten kamen Warren und Bell zurück in unserem Zimmer. "Leute, hier ist die Neuigkeit!", rief Bell freudig und wedelte wieder mit den Papieren. Sofort reagierte Kai, stand auf und schnappte sich die Zettel. "Jetzt bin mal gespannt", sagte der aufgeregte Halbfinalist und betrachtete die Tabelle. Auch Ash, Warren, Bell und ich wurden neugierig und schauten mitdrauf. "Der Halbfinalkampf der Gruppe A findet morgen früh statt", stellte ich fest. "Scheiße, schon morgen und das auch noch früh?! Da habe ich ja kaum noch Zeit dazu, das Pokémon-Team von Kevin zu überprüfen...", sagte Kai und legte die Zettel auf einem Tisch. "Da Kevin auch im Besitz eines Drachen-Pokémons ist, wird er es sicher einsetzen, um auch im Vorteil zu sein", glaubte der kluge Trainer. "Stimmt, er hat ein Maxax, das richtig stark ist", erinnerte sich Bell. "Maxax hat einen sehr hohen Angriff,... Er nutzt wahrscheinlich Maxax´ Angriff, um mein Pokémon einen heftigen K.O.-Schlag zu erzielen. Dabei denkt er nicht mal an die Schnelligkeit. Wisst ihr was, Leute; ich werde mit Libelldra den Sieg ins Finale ergattern", erzählte uns der 16-Jährige Drachen-Trainer. "Aber Kevins Maxax beherrscht auch noch Drachentanz und es lässt sowohl den Angriff als auch die Schnelligkeit erhöhen", sagte ich. "Ach, Drachentanz ist nicht schlecht für den Anfang des Kampfes. Mein Libelldra hat super Attacken drauf und es ist dabei auch ziemlich schnell", entgegnete Kai, "Und ich werde diesen Kevin mich von meiner besten Schokoladenseite zeigen, muahahaha!" "Ich glaube, dass wir jetzt schlafen gehen. Morgen ist ja der Kampf und da sollen wir fit und ausgeschlafen sein", sagte ich und legte mich auf mein Bett. "Okay, dann schalte ich mal das Licht wieder aus", sagte Ash und knipste die Lichter in unserem Zimmer aus. Wir lagen in unseren Betten und schliefen. Die Lichter, die von draußen durch die Fenster schienen, hatten uns nicht abgelenkt.
In der Nacht saß Kevin noch vorm PC und hatte sich die Daten von Kai genauer angesehen. Zu den Pokémon konnte er nur die Attacken sehen. Lyra kam in der Zeit im PC-Raum vorbei, um ihren Kollegen abzuholen. "Kevin, bist du jetzt fertig? Es ist schon recht spät", sagte Lyra schläfrig. "Augenblick, ich werde gleich kommen. Ich möchte noch mehr über Kais Herkunft und seine Pokémon erfahren, dann könnte ich leicht ins Finale kommen, wenn ich dabei noch die Schwächen seiner Pokémon herausfinden werde", entgegnete Kevin. Die 16-Jährige Trainerin aus Johto wollte nicht länger warten und schaltete den Computer aus. Nachdem sie es ausgeschaltet hatte, ging sie mit Kevin in die Schlafzimmerräume zurück.
Es wurde nächster Morgen. Kaum war die Sonne über den Horizont erschienen, wachte Kai als erster früh auf und ging ins Badezimmer, um sich vorzubereiten, für den Tag. Nach wenigen Minuten war er fertig, schnappte sich sein Milza und verließ leise das Zimmer, ohne uns dabei aufzuwecken. Er ging in Richtung Haupteingang, um dort sein Libelldra fit für den Kampf zu halten. "Komm raus, Libelldra", flüsterte Kai leise und rief sein Shiny-Libelldra aus dem Pokéball heraus. Der Drachen-Trainer holte aus seiner Jackentasche die Tüte mit den speziellen Drachen-Keksen heraus und gab seinem großen Drachen-Pokémon eine ganze Hand voll mit den Keksen. Diesen Snack gab Kai seinen Pokémon immer, wenn er harte Kämpfe bestreiten musste. Sein Milza bekam auch eine kleine Portion, um zu wachsen und sich fit und gesund zu halten. Zur selben Zeit kam auch Kevin, der den 16-Jährigen Trainer zusammen mit seinen Drachen sah. "Guten Morgen, Kai", grüßte der 19-Jährige und ging auf ihn zu, "Konntest du auch nicht gut schlafen?" Kai reagierte nicht auf Kevin und fütterte immer noch sein Libelldra. "Du hast echt ein fantastisches Libelldra, ein tolle Prachtexemplar. Wirst du es einsetzen?", fragte der Trainer aus Orania City. "Kannst du mal bitte mit der Schleimerei aufhören. Dir ist schon klar, dass ich kein Wort mit dir rede. Du wirst sicher bei unserem Kampf heute auch schummeln, hab ich recht?!", wollte Kai wissen. "Nein, das habe ich nicht vor. Wow, sind das Kekse für Pokémon?", fragte Kevin. "Ja, spezielle Drachen-Kekse; von mir selbst zubereitet und glaub ja nicht, dass du welche abbekommst", antwortete der Trainer aus Twindrake City. "Ah, okay. Ich bin schon richtig aufgeregt, gegen einen sehr talentierten Trainer zu kämpfen, der an Drachen-Pokémon spezialisiert ist. Ich werde mein Maxax einsetzen, weil ich mir so überlegt habe, dass es ein großartiger Kampf der Drachen sein wird", sagte der 19-Jährige. "Aha, sehr interessant... ich bin sehr gut vorbereitet und ich brauche nicht eine einzige Info über dich und dein Maxax, weil ich die schon kenne und in meiner Heimatstadt habe ich ohne Pause nur gegen Drachen-Pokémon gekämpft. Also, zieh dich warm an; du hast es mit den zukünftigen Drachen-Meister Reshikrom zu tun, der den Zorn der Drachen ausübt", sagte Kai an, "Und mich einschüchtern kannst du eh nicht; gegen mich kannst auch nichts ausrichten." Kai rief sein Libelldra wieder zurück in den Pokéball und verließ mit seinem Milza die Halle. Kevin ging in seinem Zimmer zurück, um sich für den Kampf vorzubereiten.
Als Kai mit seinem Milza wieder in unser Zimmer kam, waren wir gerade beim aufräumen. "Ah, gut, dass ihr schon wach seit. Ich habe mein Libelldra gerade mit den speziellen Drachen-Keksen gestärkt", erzählte Kai und ging zu mir und umarmte mich ganz liebevoll. "Du bist so fröhlich, Kai. Bestimmt freust du dich sehr auf den Kampf, oder?", wollte Ash wissen. "Klar doch. Ich bin mir jetzt schon siegessicher", antwortete der Drachen-Trainer. "Lasst uns schon mal zur Tribühne gehen", schlug ich vor. "Okay", sagten meine Freunde und verließen mit mir das Zimmer. Wieder gingen wir in die Halle, bis mir noch einfiel: "Hey, ich wollte noch mein Emolga aus dem Pokémon Center abholen." "Das können wir noch schnell machen, Schatz", sagte Kai, "Ihr drei wartet hier auf uns. Wir sind ruckzuck wieder da." Ich ging mit meinen Freund ins Pokémon Center, wo mein Emolga sich erholen konnte. Schwester Joy brachte mir mein Emolga, das wieder topfit war. "Deinem Pokémon geht es wieder sehr gut. Es hat sich super erholt und freut sich, wieder bei dir zu sein", sagte Schwester Joy. "Oh, vielen Dank", bedankte ich mich bei der Pokémon-Ärztin. Daraufhin verließen wir das Pokémon Center und sahen Kevin, in Begleitung mit Lyra und Gary. Die unterhielten sich mit Ash, Warren und Bell. Dabei bekamen Kai und ich folgendes mit. "Wir wollen, dass Kevin ins Finale kommt. Ihr müsst uns dabei helfen, ihn kräftig anzufeuern. Damit können wir Kai aus den Podest der besten Trainer werfen", sagte Gary, "Und Ash, du bist doch sicher sauer auf deine Niederlage gegen Kai, oder? Dann kannst du es ihn heimzahlen, indem du Kevin anfeuerst." "Äh, eigentlich bin ich nicht sauer, dass ich verloren habe...", entgegnete Ash. "Oh, na gut. Wir sehen uns ja auf der Tribühne wieder. Mach´s gut", verabschiedete sich Ash´s langjähriger Rivale und ging mit Lyra und Kevin in Richtung Pokémon Center. Die Trainer sprachen uns nicht an; sie gingen einfach an uns vorbei. "Hey, Leute. Was war denn das mit Gary?", wollte ich wissen und ging mit Kai zu unseren Freunden. "Gary sagte, dass wir Kevin anfeuern soll", erzählte Bell. "Dieser Mistkerl. Er möchte mich anscheinend wie ein Blödmann da stehen lassen. Er kann doch nicht von euch verlangen, dass ihr für den Cheater abstimmt", sagte Kai und wurde langsam wütend auf Gary, "Ich werde diesen Kevin den Zorn der Drachen zeigen, dann wird er um Gnade winseln." "Gleich wird euer Kampf beginnen. Am besten machst du dich auf dem Weg zum Kampffeld", sagte Warren zu Kai. "Ja, das werde ich auch sofort machen", entgegnete der Drachen-Trainer, "Achja, pass bitte auf mein Milza auf, Engelchen." "Klar pass ich auf Milza auf. Du weißt ja, dass du immer auf mich zählen kannst", sagte ich zu meinen Freund und nahm sein Shiny-Milza auf den Armen. "Jupp, vielen Dank. Okay, dann wünscht mir ganz viel Glück!", rief Kai und ging zum Eingang, der zum Kampffled führte. In der Zeit begaben wir uns zur Tribühne und hatten auch einen guten Platz. Auch Lucia, Lilia, Maike und Amy waren ganz aufgeregt. "Nanu? Caitlin ist nicht da", stellte Bell fest. "Vielleicht wird sie auch noch kommen", sagte ich.
"Jetzt beginnt der Halbfinalkampf, zwischen Kai aus Twindrake City und Kevin aus Orania City!", rief die Durchsage. Wir sahen, dass Kai schon auf seiner Seite des Kampffeldes stand, aber Kevin war nicht zu sehen. Nach einer kurzen Verzögerung kam der 19-Jährige zum Kampffeld und stellte sich auf seiner freien Seite. "Kai darf als erster sein Pokémon auswählen und auch die erste Attacke ausführen!", rief die Durchsage. "Leg los, Libelldra. Zeig allen, was du drauf hast!", rief Kai und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Shiny-Libelldra herauskam. Das flinke Drachen-Pokémon flog einmal elegant um das Kampffeld herum, um seine Ausstrahlung zu zeigen, was den Zuschauern ziemlich beeindruckte, auch bei uns. "Okay, Maxax. Komm raus!", rief Kevin und schickte sein einziges Drachen-Pokémon in den Kampf. Gerade noch rechtzeitig kamen Kevins Freunde und Kollegen Gary und Lyra auf die Tribühne, um sich den Kampf anzusehen. "Libelldra, beginne mit Sandsturm!", befahl der 16-Jährige Drachen-Trainer. Das glänzende Pokémon entfachte mit seinen großen Flügeln einen normalen Windstoß, der sich mit den sandigen Boden des Feldes vermischte. Es tobte um das Kampffeld ein heftiger Sandsturm. "Maxax, setz Drachentanz ein!", befahl Kevin. Das gelbschwarze Pokémon konzentrierte sich und verstärkte seinen Angriff und seine Schnelligkeit. Der Sandturm wütete und richtete bei Maxax Schaden hinzu. "Da Libelldras Schnelligkeit höher ist als die von Maxax, kann es noch die Oberhand gewinnen", stellte Warren fest, "Da Drachentanz die Werte nur auf eins steigern lässt, wird es nicht einfach werden, selbst, wenn man es zu oft einsetzt, dann könnte es brutal werden." "Greif es mit Drachenklaue an!", rief Kai zu seinem Libelldra. Die Krallen von dem grünen Pokémon leuchteten blutrot und mit seiner Geschwindigkeit attackierte es das Maxax, was einen Volltreffer brachte. "Setz nochmal Drachentanz ein!", rief Kevin. Wieder sammelte sein Pokémon Kraft und Schnelligkeit. "Denkste mit Drachentanz würdest du weit kommen?! Libelldra, setz jetzt schnell Superschall ein!", befahl der 16-Jährige. "Das ist eine sehr gute Wahl!", staunte der kluge Trainer. "Warum denn?", wollte Bell wissen. "Da Maxax Drachentanz zweimal ausgeführt hat, ist sein Angriff und seine Schnellkeit hoch. Jetzt kommt Libelldras Superschall hinzu, dass Maxax Schwierigkeiten bringen kann. Wenn es dadurch verwirrt sein wird, kann es sich selbst schlagen und das heftig, wegen dem Angriff", erklärte der Trainer aus Avenitia. "Oha!", staunte die 15-Jährige. Libelldra stieß einen heftigen Strahl Schallwellen auf das konzentrierte Pokémon von Kevin aus, den es sofort verwirrte. "Verdammt", sagte der Trainer aus Orania City. Kai schaute grinsend und wusste auch, dass Kevin nichts anrichten konnte, wenn er nochmal Drachentanz verwendet. "Kevin wird noch den Spieß umdrehen. So eine Verwirrung kann ihn nicht aufhalten, da bin ich mir sicher", sagte Gary etwas angeberisch. "Maxax, greif Libelldra mit Gigastoß an!", befahl Kevin seinem Pokémon. Leider brachte der Angriff nichts und hatte sich vor Verwirrung selbst verletzt. Auch der Sandsturm fügte ihn weitere Schaden hinzu. "Muahaha, der Platz ins Finale gehört so gut wie mir", sprach der Drachen-Trainer zu sich, "Setz Erdbeben ein, Libelldra!" Das Shiny-Pokémon nutze die Kraft von Sandsturm und setzte eine kraftvolle Erdbeben-Attacke ein. Maxax versuchte dabei, weniger Schaden dazu zu nehmen. "Libelldra und Maxax sind so cool! Am liebsten würde ich beide den Sieg ind Finale bringen", sagte Lilia und war total fasziniert von den beiden, kämpfenden Drachen-Pokémon. "Maxax, setz Draco Meteor ein!", befahl der 19-Jährige. "Was?! Warum nutzt er jetzt eine Spezialattacke aus!? Es soll direkt angreifen, wegen den hohen Angriff!", rief Lyra. "Den Spezialangriff braucht er ja nicht dringend. Maxax ist gut beim Angriff und bei der Schnelligkeit - das reicht schon für diesen Kampf", entgegnete der 17-Jährige Rivale von Ash. Kevin hatte Glück; sein Maxax konnte seine Attacke ausführen. Es flogen viele verscheiden große Meteoriten auf Kais Libelldra zu. "Libelldra, weich den Meteoriten aus!", rief der Drachen-Trainer. Das flinke Mystik-Pokémon konnte einigen Meteoriten ausweichen und bekam dabei nicht viel Schaden. Der Spezial-Angriff von Maxax wurde dabei sehr geschwächt. Wieder fügte der tobende Sandsturm Maxax Schaden zu. "Beenden wir jetzt diesen Kampf. Libelldra! Setz Drachenklaue ein!", rief Kai. Wieder leuchteten die Krallen von dem Shiny-Libelldra blutrot und griff Kevins Maxax sehr schnell an. Dabei wurde das gelbschwarze Pokémon besiegt.
"Maxax kann nicht mehr weiterkämpfen! Libelldra hat gewonnen und Kai kommt ins Finale!", rief die Durchsage. Kais Augen funkelten und freute sich über seinen Sieg. "Yeah, wir haben es geschafft! Vielen Dank, Libelldra!", freute sich der stolze Drachen-Trainer und umarmte sein Libelldra. Kevin rief sein Maxax in den Pokéball zurück und freute sich für Kai, aber er war auch dabei enttäuscht, dass er nicht ins Finale gekommen war. Er verließ das Kampffeld und ging ins Pokémon Center, um sein besiegtes Maxax in Schwester Joys Obhut zu bringen. Kai rief sein Libelldra zurück und verließ ebenfalls das Kampffeld. Die ganzen Zuschauer jubelten ihn zu, als er die Halle betrat. Ash, Warren, Bell und ich liefen schnell zu den Finalisten und gratulierten ihn zum Einstieg ins Finale. "Oh, Schatz. Du warst echt super!", rief ich ganz freudig. "Vielen Dank", bedankte sich der Drachen-Trainer. "Komm, jetzt gibt es eine große Umarmung für den stolzen Finalisten!", rief Ash. Wir umarmten Kai zum Sieg und auch die Pokémon Pikachu, Milza und Emolga tanzten vor Freude. Nach den Freudenstanz gingen wir gemeinsam in unser Zimmer.
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Kapitel 26: Der zweite Finalist
Kapitel 26: Der zweite Finalist
Wieder betraten wir unser Zimmer und hatten an diesen heutigen Tag nichts besonderes vor. "Tja, der Tag ist noch jung und ich denke mal, dass der Halbfinalkampf von der Gruppe B heute auch noch stattfinden wird", dachte der kluge Trainer Warren. "Bestimmt wird dieser Trainer mit den trickreichen Pokémon der zweite Finalist werden", glaubt Bell. Wir waren am überlegen, wer aus der Gruppe B Kais nächster Gegner sein würde, aber wir kannten die ganzen Trainer nicht, nur den einen Trainer, der sehr trickreich war. Von diesen Trainer mussten wir auch noch einige Informationen aus den PC-Raum holen. Plötzlich knurrte der Magen von Ash. "Oh, langsam bekomme ich einen Kohldampf, hehe", lachte der 16-Jährige aus Alabastia. "Ich hole für uns das Mittagessen!", rief die 15-Jährige ganz freudig. "Bell, warte! Ich komme mit", sagte Warren und ging zur Tür. Die beiden verließen gemeinsam unser Zimmer, um unser Mittagessen abzuholen. Im Flur erklärte das blonde Mädchen ihren Nachbarn: "In der großen Cafeteria gibt es eine Menge an Auswahl köstlicher Mahlzeiten. Am besten ist es, sich immer eine kleine Portion zu nehmen." "Aha. Du scheinst dich ja bestens auszukennen. Vielleicht wirst du eine super Köchin werden. Dann kannst du bei den Arenaleitern aus Orion City im Restaurant anfangen", entgegnete der kluge Trainer. "Hihi, das könnte mal passiern", lachte die 15-Jährige. Die Cafeteria befand sich hinter dem Pokémon Center und da Bell schon oft das Mittagessen abgeholt hatte, kennt sie sich hier in der Kampfhalle super aus. Vor der Cafeteria betrachteten die beiden Trainer aus Avenitia die Speisekarte. Es gab Nudeln in einer würzigen Hühnersuppe. "Komm, Warren. Wir holen uns fünf Schüsseln mit dem leckeren Gericht", sagte Bell und betrat mit ihren Nachbarn die Cafeteria.
Kevin verließ das Pokémon Center. Er hatte sein Maxax für einen Tag da gelassen, damit es sich erholen konnte. Der 19-Jährige stand in der Halle und war immer noch sehr bedrückt, wegen seiner Niederlage gegen Kai und dessen Shiny-Libelldra. In der Zeit kam auch die völlig verzweifelte Caitlin in die Halle und gesellte sich zu Kevin, da sie merkte, dass er auch sehr bedrückt war. "Hallo, Kevin", grüßte die junge Züchterin. "Oh, hallo Caitlin", grüßte Kevin zurück. "Du sieht garnicht gut aus. Möchtest du darüber erzählen?", fragte Caitlin. "Ich bin nicht ins Finale gekommen. Mein Maxax hat gegen Kais Libelldra verloren...", erzählte der traurige Trainer aus Orania City, "Ich möchte auch nicht viel darüber erzählen. Das reicht schon und außerdem macht es mich nur noch trauriger..." "Oh, dann geht es dir genauso schlecht wie mir. Weißt du, Warren hat mit mir Schluss gemacht und dabei bin ich von ihn schwanger... jetzt habe ich niemanden, der mir zur Seite steht, außer Lilia vielleicht und die anderen Mädchen...", erzählte die junge Züchterin und fing an, zu weinen. "Das tut mir sehr Leid für dich. Warren kann doch nicht so verantwortungslos sein", entgegnete Kevin und tröstete die weinende Trainerin. Caitlin fand in Kevin einen sehr hilfsbereiten Freund und umarmte ihn. Nach wenigen Minuten kamen Bell und Warren mit dem Mittagessen aus der Cafeteria heraus und der kluge Trainer sah seine Ex-Freundin zusammen mit Kevin. "Oh,... Caitlin sieht aus, als würde es ihr nicht gut gehen. Warum gehst du nicht zu ihr hin?", wollte Bell von ihren Nachbarn wissen. "Komm, gehen wir einfach in unserem Zimmer, zu den anderen", sagte der 16-Jährige und schaute neidisch auf den beiden. Die beiden benachbarten Trainer aus Avenitia gingen den Flur entlang, der zu unserem Zimmer führte. "Was soll das? Sie ist doch deine Freundin und sie weint", entgegnete Bell und war erschrocken von Warrens Verhalten. "Weißt du, Bell. Es gibt Dinge, worüber man lieber nicht reden sollte. Und was Caitlin macht, das ist ja ihre Sache", sagte der nervöse Trainer aus Avenitia. "Ja, aber...", stotterte die blonde Trainerin. "Kein aber... da ist unser Zimmer und wir essen jetzt mit Ash, Kai und Carina schön zum Mittag und du kannst Pikachu, Milza und Emolga sogar beim spielen zusehen", entgegnete Warren. "Hast du getrunken oder warum sprichst du so komisch?", fragte Bell. "Ich bin weder alkoholisiert noch habe ich eine komische Stimme", antwortete der kluge Trainer und öffnete die Zimmertür. "Warum habt ihr so lange gebraucht?", wollte Ash wissen. "Äh, wir haben ein bisschen getrödelt", antwortete wieder der Trainer aus Avenitia. "Wir haben unten noch Kevin und Caitlin gesehen und die waren zu..." Schnell legte Warren seine Hand auf Bells Mund. "Was sie sagt, ist völliger Blödsinn", sagte der 16-Jährige und verhielt sich sehr merkwürdig. "Haha! Der Verlierer ist am heulen, muahaha!", lachte Kai und nahm seine Schüssel mit der Nudel-Hühnersuppe. Als wir alle dann schließlich am essen waren, wollte Bell wieder von der Situation von unten erzählen, also das mit Kevin und Caitlin. "Ja, und Warren wollte nicht mal seine eigene Freundin trösten... irgendwie sehr komisch", stellte die blonde Trainerin fest. "Halt doch einmal deinen Mund, Bell...", sprach Warren zu sich in seinen Gedanken. "Darüber wollten wir jetzt auch mit dir reden, Bell. Ich hoffe, du verstehst es nicht falsch", sagte ich zu dem blonden Mädchen, "Also,... Warren hatte an den einen Abend, wo wir hier eingetroffen sind und uns hier eingelebt haben, das Date mit Caitlin und dabei ist etwas blödes passiert..." Bell machte große Augen und wurde langsam neugierig, was wir ihr erzählen wollten. Ich setzte meine Rede fort: "...Ja, und dann hat Warren mit Caitlin geschlafen und naja,... Caitlin ist von Warren schwanger." "Ganz kurz und knapp: Warren ist ein Casanova, der schon mit 16 Jahren Sex hatte, lol", sagte Kai und lachte etwas. "Ah, verdammt. Jetzt habe ich mich noch verbrannt!", rief der kluge Trainer und ging ins Badezimmer. Er hatte, als Kai seinen Spruch rausgelassen hatte, seine Essstäbchen mit den heißen Nudeln auf seine linke Hand fallen gelassen und versuchte, seine verbrannte Hand mit kalten Wasser zu kühlen. "Oha, das ist wirklich echt erstaunlich. Ich habe gedacht, dass Warren immer sehr ehrlich und weiß, was er tut. Aber das er sowas gemacht, das ist unglaublich", sagte die Trainerin aus Avenitia. "Tja, merk´ dir eins, Mauerblümchen: Solche Beziehungen sind ab 16 Jahren. Du bist ja noch minderjährig", sagte der Drachen-Trainer und genoss seine Nudelsuppe. "Ist die große Liebe nicht schon eher erlaubt?", wollte Ash wissen. "Klar, aber was der Warren getrieben hat, ist für das Blumenkind zu brutal und muss erst 16 werden, um das zu checken", antwortete Kai. "Hey, mal zu deiner Info; ich verstehe das und ich muss nicht unbedingt 16 werden, um zu wissen, was Sex ist", entgegnete Bell. Warren kam nach einer kurzen Zeit wieder zu uns und hatte ein Handtuch um seine linke Hand umgelegt. "Wie kann so eine Verbrennung schlimm sein? Das waren doch nur Nudeln", sagte Kai und schaute sehr erstaunt. "Da war noch etwas von dieser kochendheißen Suppe drauf. Und es brennt wie Salz, das man in den Augen bekommt", entgegnete der kluge Trainer. "Ich muss schon sagen, ich bin sehr gespannt, wie du für euer Kind die Verantwortung trägst, das passt voll zu dir", freute sich Bell. "Das wird wohl nichts,... ich habe mit Caitlin Schluss gemacht", gestand der nervöse Trainer. "Das darf doch nicht wahr sein! Wieso hast du das getan?", fragte ich sehr entsetzt. "Mir ist der Traum als großer Pokémon-Trainer wichtiger...", antwortete der kluge Trainer. "Man kann auch beides machen; sein Traum zu verwirklichen und auch um seine neue Familie zu kümmern", sagte Ash. "Das hast du nun davon. Jetzt spannt Kevin dir Caitlin aus. Auch ein Verlierer findet sein Glück, lol", sagte Kai und stellte seine leere Schüssel auf dem Tisch. "Stellt mich doch nicht immer unter Druck. Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe", sagte Warren. "Naja, du weißt, dass wir immer für dich da sind und bestimmt wirst du wieder Caitlins Freund", sagte ich zu den bedrückten Trainer.
Es wurde Nachmittag und Bell brachte die leeren Schüsseln zurück in die Cafeteria. In der Zeit überlegte sich Kai, welches Pokémon am stärksten für das Finale wäre. Natürlich waren alle fünf vollentwickelten Drachen-Pokémon von meinen Freund gleich stark. "Es ist so langweilig. Können wir mal was unternehmen, zum Beispiel, in den Rayono Vergnügungspark gehen?", wollte Ash wissen und spielte mit Pikachu, Emolga und Milza. "Da ist doch immer voll und ich mag auch keine Massenversammlung", antwortete Kai und lockte seinem Milza mit einen speziellen Drachen-Keks an, "Brav, Milza. Du bist einfach mein Lieblings-Pokémon." Das kleine Drachen-Pokémon lässt sich gerne von seinen Trainer verwöhnen. "Ich freue mich schon sehr darauf, wenn Milza bald ein kräftiges Maxax sein wird", freute sich der Drachen-Trainer und lobte seinem Pokémon mit einen weiteren Keks. "Milza ist noch sehr jung. Es muss sich noch zu einem Sharfax weiterentwickeln, aber es dauert noch lange", entgegnete ich. "Ja, ich weiß. Ich möchte für mein Milza das Beste. Es soll auch ein starkes Drachen-Pokémon sein und mit seinen Artgenossen mithalten können", sagte Kai. "Wow, ich bin sehr beeindruckt, dass du jetzt so viel für dein Shiny-Milza tust", staunte der Trainer aus Alabastia. "Durch das Spielen mit Emolga und Pikachu lernt es, richtig kämpfen zu können", erzählte mein Freund.
"Hier bin ich wieder!", überraschte uns Bell und betrat unser Zimmer. "Schön, dass du wieder hier bist", freute sich Ash und lächelte. "Das Wetter ist einfach wunderbar. Lasst uns nach draußen gehen", sagte die blonde Trainerin. "Ja, das klingt super. Findet ihr nicht auch, Jungs?", wollte ich wissen. "Klar, lasst uns wieder das sonnige Winterwetter genießen!", rief Ash. Gemeinsam gingen wir zu fünft mit unseren Pokémon in Richtung Halle, um nach draußen zu gehen. Dabei stellte Bell fest: "Komisch, gerade habe ich noch Kevin und Caitlin gesehen." "Hör auf, über die beiden zu reden!", schimpfte Warren. "Tut mir echt sehr Leid, das wollte ich nicht...", entschuldigte sich die blonde Trainerin. Der gereizte Trainer saß sich auf eine Tischtennisplatte, legte sich daraufhin hin und schaute nach oben. Der blaue Himmel war klar und schön. Man konnte auch die schneeweißen Wolken sehen und auch einige Swaroness flogen über die Kampfhalle vorbei. Wir gesellten uns zu Warren und die Pokémon Milza, Pikachu und Emolga spielten gemeinsam auf ein spezielles Klettergerüst für kleinere Pokémon. "Ich könnte hier den ganzen Tag lang rumsitzen und das schöne Wetter bewundern. Der Dezember-Monat ist um diese Zeit richtig warm und angenehm", stellte die blonde Trainerin fest. "Du hast es schon so oft erwähnt. Wir haben es geschnallt", sagte Kai und lehnte sich an mich. Wir hörten vom Platz aus die Laute der Zuschauer, die den Halbfinalkampf der Gruppe B angesehen hatten. "Der Kampf aus der Gruppe B scheint ja echt lange zu dauern. Bestimmt verwendet der Trainer wieder üble Tricks, um seinen Gegner hereinzulegen", dachte ich. "Ach, gegen diesen Cheater kann ich einiges ausrichten. Dann kann er seine ganze Schummler-Karriere in die Tonne werfen, muahahaha!", lachte Kai. "Eines ist klar; du musst Informationen über diesen Trainer sammeln, aber es geht nur, wenn das Halbfinale der Gruppe B vorbei ist", sagte Ash zu Kai. "Argh, ich weiß es doch. Es geht auch nicht allein um diesen Cheater, es geht auch um meine Strategie. Ich muss strategisch vorgehen, um meine Drachen keine Niederlage einzubringen", erklärte der Drachen-Trainer.
Die Zuschauer waren total am jubeln, als der Kampf endlich vorbei war. Wir hofften, dass wir so schnell wie möglich die nächste Kampfinformation für´s Finale bekamen, aber es muss ja auch alles vorbereitet werden, und dies brauchte Zeit. "Verdammt. Nicht mehr lange, dann steht das Finale an und ich weiß noch nicht, ob der Kampf schon morgen stattfindet", sagte Kai und bekam ein mulmiges Gefühl. "Kein Grund zur Sorge. Du hast ja deine starken Drachen-Pokémon", sagte Ash, um Kai zu beruhigen. "Ja, das stimmt. Nur jetzt muss ich entscheiden, welches Pokémon ich für das Finale einsetzen werde", überlegte Kai und rief sein Milza zu sich, um in die Kampfhalle reinzugehen. Wir folgten mit unseren Pokémon den Finalisten, der auf uns vor der Rezeption wartete. "Ich sag das zwar ungern, aber ich brauche mal ausnahmsweise deine Hilfe", sagte der Drachen-Trainer zu Bell, "Da du ja immer für die Papiere verantwortlich bist, musst du fragen, ob es schon Informationen für den Finalkampf gibt." "Äh, okay... kann ich machen", sagte Bell, "Aber du schuldest mir eine Menge." "Jaja, schaue ich aus wie ein Rechtsanwalt aus Stratos City? Mach schon!", rief Kai ungeduldig. "Was für ein großkotziger Junge...", seufzte die 15-Jährige und ging zu der Frau an der Rezeption, "Guten Tag. Ich wollte nachfragen, ob es schon Informationen über den Finalkampf gibt?" "Augenblick, ich schaue nach", antwortete die Frau und guckte auf den Computer. Das Gerät musste lange die Daten laden, um die Information zu zeigen. "So, hier sind die Daten für das Finale. Ich werde das gerade drucken, bitte geduldige dich etwas", sagte die Frau und schaltete den Drucker an. Wir warteten auf die Kopien. "Lady, beeilen Sie sich mal! Ich habe nicht mein ganzes Leben dafür Zeit, um für solche Kopien anzustehen!", beschwerte sich Kai. "Schon gut. Bleiben Sie ruhig. Ich mache hier nur meinen Job", entgegnete die Frau und überreichte Bell die Kopien für das Finale. "Vielen Dank", bedankte sich die blonde Trainerin und ging mit den Papieren zu uns. "Na los, jetzt gib doch einfach das her!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer und schnappte sich die Zettel. Ash, Warren und ich wurden neugierig, wer der zweite Finalist war. Auch Bell war interessiert, aber Kai war besonders aufgeregt, weil es ja sein nächster und letzter Gegner war.
Wieder betraten wir unser Zimmer und hatten an diesen heutigen Tag nichts besonderes vor. "Tja, der Tag ist noch jung und ich denke mal, dass der Halbfinalkampf von der Gruppe B heute auch noch stattfinden wird", dachte der kluge Trainer Warren. "Bestimmt wird dieser Trainer mit den trickreichen Pokémon der zweite Finalist werden", glaubt Bell. Wir waren am überlegen, wer aus der Gruppe B Kais nächster Gegner sein würde, aber wir kannten die ganzen Trainer nicht, nur den einen Trainer, der sehr trickreich war. Von diesen Trainer mussten wir auch noch einige Informationen aus den PC-Raum holen. Plötzlich knurrte der Magen von Ash. "Oh, langsam bekomme ich einen Kohldampf, hehe", lachte der 16-Jährige aus Alabastia. "Ich hole für uns das Mittagessen!", rief die 15-Jährige ganz freudig. "Bell, warte! Ich komme mit", sagte Warren und ging zur Tür. Die beiden verließen gemeinsam unser Zimmer, um unser Mittagessen abzuholen. Im Flur erklärte das blonde Mädchen ihren Nachbarn: "In der großen Cafeteria gibt es eine Menge an Auswahl köstlicher Mahlzeiten. Am besten ist es, sich immer eine kleine Portion zu nehmen." "Aha. Du scheinst dich ja bestens auszukennen. Vielleicht wirst du eine super Köchin werden. Dann kannst du bei den Arenaleitern aus Orion City im Restaurant anfangen", entgegnete der kluge Trainer. "Hihi, das könnte mal passiern", lachte die 15-Jährige. Die Cafeteria befand sich hinter dem Pokémon Center und da Bell schon oft das Mittagessen abgeholt hatte, kennt sie sich hier in der Kampfhalle super aus. Vor der Cafeteria betrachteten die beiden Trainer aus Avenitia die Speisekarte. Es gab Nudeln in einer würzigen Hühnersuppe. "Komm, Warren. Wir holen uns fünf Schüsseln mit dem leckeren Gericht", sagte Bell und betrat mit ihren Nachbarn die Cafeteria.
Kevin verließ das Pokémon Center. Er hatte sein Maxax für einen Tag da gelassen, damit es sich erholen konnte. Der 19-Jährige stand in der Halle und war immer noch sehr bedrückt, wegen seiner Niederlage gegen Kai und dessen Shiny-Libelldra. In der Zeit kam auch die völlig verzweifelte Caitlin in die Halle und gesellte sich zu Kevin, da sie merkte, dass er auch sehr bedrückt war. "Hallo, Kevin", grüßte die junge Züchterin. "Oh, hallo Caitlin", grüßte Kevin zurück. "Du sieht garnicht gut aus. Möchtest du darüber erzählen?", fragte Caitlin. "Ich bin nicht ins Finale gekommen. Mein Maxax hat gegen Kais Libelldra verloren...", erzählte der traurige Trainer aus Orania City, "Ich möchte auch nicht viel darüber erzählen. Das reicht schon und außerdem macht es mich nur noch trauriger..." "Oh, dann geht es dir genauso schlecht wie mir. Weißt du, Warren hat mit mir Schluss gemacht und dabei bin ich von ihn schwanger... jetzt habe ich niemanden, der mir zur Seite steht, außer Lilia vielleicht und die anderen Mädchen...", erzählte die junge Züchterin und fing an, zu weinen. "Das tut mir sehr Leid für dich. Warren kann doch nicht so verantwortungslos sein", entgegnete Kevin und tröstete die weinende Trainerin. Caitlin fand in Kevin einen sehr hilfsbereiten Freund und umarmte ihn. Nach wenigen Minuten kamen Bell und Warren mit dem Mittagessen aus der Cafeteria heraus und der kluge Trainer sah seine Ex-Freundin zusammen mit Kevin. "Oh,... Caitlin sieht aus, als würde es ihr nicht gut gehen. Warum gehst du nicht zu ihr hin?", wollte Bell von ihren Nachbarn wissen. "Komm, gehen wir einfach in unserem Zimmer, zu den anderen", sagte der 16-Jährige und schaute neidisch auf den beiden. Die beiden benachbarten Trainer aus Avenitia gingen den Flur entlang, der zu unserem Zimmer führte. "Was soll das? Sie ist doch deine Freundin und sie weint", entgegnete Bell und war erschrocken von Warrens Verhalten. "Weißt du, Bell. Es gibt Dinge, worüber man lieber nicht reden sollte. Und was Caitlin macht, das ist ja ihre Sache", sagte der nervöse Trainer aus Avenitia. "Ja, aber...", stotterte die blonde Trainerin. "Kein aber... da ist unser Zimmer und wir essen jetzt mit Ash, Kai und Carina schön zum Mittag und du kannst Pikachu, Milza und Emolga sogar beim spielen zusehen", entgegnete Warren. "Hast du getrunken oder warum sprichst du so komisch?", fragte Bell. "Ich bin weder alkoholisiert noch habe ich eine komische Stimme", antwortete der kluge Trainer und öffnete die Zimmertür. "Warum habt ihr so lange gebraucht?", wollte Ash wissen. "Äh, wir haben ein bisschen getrödelt", antwortete wieder der Trainer aus Avenitia. "Wir haben unten noch Kevin und Caitlin gesehen und die waren zu..." Schnell legte Warren seine Hand auf Bells Mund. "Was sie sagt, ist völliger Blödsinn", sagte der 16-Jährige und verhielt sich sehr merkwürdig. "Haha! Der Verlierer ist am heulen, muahaha!", lachte Kai und nahm seine Schüssel mit der Nudel-Hühnersuppe. Als wir alle dann schließlich am essen waren, wollte Bell wieder von der Situation von unten erzählen, also das mit Kevin und Caitlin. "Ja, und Warren wollte nicht mal seine eigene Freundin trösten... irgendwie sehr komisch", stellte die blonde Trainerin fest. "Halt doch einmal deinen Mund, Bell...", sprach Warren zu sich in seinen Gedanken. "Darüber wollten wir jetzt auch mit dir reden, Bell. Ich hoffe, du verstehst es nicht falsch", sagte ich zu dem blonden Mädchen, "Also,... Warren hatte an den einen Abend, wo wir hier eingetroffen sind und uns hier eingelebt haben, das Date mit Caitlin und dabei ist etwas blödes passiert..." Bell machte große Augen und wurde langsam neugierig, was wir ihr erzählen wollten. Ich setzte meine Rede fort: "...Ja, und dann hat Warren mit Caitlin geschlafen und naja,... Caitlin ist von Warren schwanger." "Ganz kurz und knapp: Warren ist ein Casanova, der schon mit 16 Jahren Sex hatte, lol", sagte Kai und lachte etwas. "Ah, verdammt. Jetzt habe ich mich noch verbrannt!", rief der kluge Trainer und ging ins Badezimmer. Er hatte, als Kai seinen Spruch rausgelassen hatte, seine Essstäbchen mit den heißen Nudeln auf seine linke Hand fallen gelassen und versuchte, seine verbrannte Hand mit kalten Wasser zu kühlen. "Oha, das ist wirklich echt erstaunlich. Ich habe gedacht, dass Warren immer sehr ehrlich und weiß, was er tut. Aber das er sowas gemacht, das ist unglaublich", sagte die Trainerin aus Avenitia. "Tja, merk´ dir eins, Mauerblümchen: Solche Beziehungen sind ab 16 Jahren. Du bist ja noch minderjährig", sagte der Drachen-Trainer und genoss seine Nudelsuppe. "Ist die große Liebe nicht schon eher erlaubt?", wollte Ash wissen. "Klar, aber was der Warren getrieben hat, ist für das Blumenkind zu brutal und muss erst 16 werden, um das zu checken", antwortete Kai. "Hey, mal zu deiner Info; ich verstehe das und ich muss nicht unbedingt 16 werden, um zu wissen, was Sex ist", entgegnete Bell. Warren kam nach einer kurzen Zeit wieder zu uns und hatte ein Handtuch um seine linke Hand umgelegt. "Wie kann so eine Verbrennung schlimm sein? Das waren doch nur Nudeln", sagte Kai und schaute sehr erstaunt. "Da war noch etwas von dieser kochendheißen Suppe drauf. Und es brennt wie Salz, das man in den Augen bekommt", entgegnete der kluge Trainer. "Ich muss schon sagen, ich bin sehr gespannt, wie du für euer Kind die Verantwortung trägst, das passt voll zu dir", freute sich Bell. "Das wird wohl nichts,... ich habe mit Caitlin Schluss gemacht", gestand der nervöse Trainer. "Das darf doch nicht wahr sein! Wieso hast du das getan?", fragte ich sehr entsetzt. "Mir ist der Traum als großer Pokémon-Trainer wichtiger...", antwortete der kluge Trainer. "Man kann auch beides machen; sein Traum zu verwirklichen und auch um seine neue Familie zu kümmern", sagte Ash. "Das hast du nun davon. Jetzt spannt Kevin dir Caitlin aus. Auch ein Verlierer findet sein Glück, lol", sagte Kai und stellte seine leere Schüssel auf dem Tisch. "Stellt mich doch nicht immer unter Druck. Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe", sagte Warren. "Naja, du weißt, dass wir immer für dich da sind und bestimmt wirst du wieder Caitlins Freund", sagte ich zu den bedrückten Trainer.
Es wurde Nachmittag und Bell brachte die leeren Schüsseln zurück in die Cafeteria. In der Zeit überlegte sich Kai, welches Pokémon am stärksten für das Finale wäre. Natürlich waren alle fünf vollentwickelten Drachen-Pokémon von meinen Freund gleich stark. "Es ist so langweilig. Können wir mal was unternehmen, zum Beispiel, in den Rayono Vergnügungspark gehen?", wollte Ash wissen und spielte mit Pikachu, Emolga und Milza. "Da ist doch immer voll und ich mag auch keine Massenversammlung", antwortete Kai und lockte seinem Milza mit einen speziellen Drachen-Keks an, "Brav, Milza. Du bist einfach mein Lieblings-Pokémon." Das kleine Drachen-Pokémon lässt sich gerne von seinen Trainer verwöhnen. "Ich freue mich schon sehr darauf, wenn Milza bald ein kräftiges Maxax sein wird", freute sich der Drachen-Trainer und lobte seinem Pokémon mit einen weiteren Keks. "Milza ist noch sehr jung. Es muss sich noch zu einem Sharfax weiterentwickeln, aber es dauert noch lange", entgegnete ich. "Ja, ich weiß. Ich möchte für mein Milza das Beste. Es soll auch ein starkes Drachen-Pokémon sein und mit seinen Artgenossen mithalten können", sagte Kai. "Wow, ich bin sehr beeindruckt, dass du jetzt so viel für dein Shiny-Milza tust", staunte der Trainer aus Alabastia. "Durch das Spielen mit Emolga und Pikachu lernt es, richtig kämpfen zu können", erzählte mein Freund.
"Hier bin ich wieder!", überraschte uns Bell und betrat unser Zimmer. "Schön, dass du wieder hier bist", freute sich Ash und lächelte. "Das Wetter ist einfach wunderbar. Lasst uns nach draußen gehen", sagte die blonde Trainerin. "Ja, das klingt super. Findet ihr nicht auch, Jungs?", wollte ich wissen. "Klar, lasst uns wieder das sonnige Winterwetter genießen!", rief Ash. Gemeinsam gingen wir zu fünft mit unseren Pokémon in Richtung Halle, um nach draußen zu gehen. Dabei stellte Bell fest: "Komisch, gerade habe ich noch Kevin und Caitlin gesehen." "Hör auf, über die beiden zu reden!", schimpfte Warren. "Tut mir echt sehr Leid, das wollte ich nicht...", entschuldigte sich die blonde Trainerin. Der gereizte Trainer saß sich auf eine Tischtennisplatte, legte sich daraufhin hin und schaute nach oben. Der blaue Himmel war klar und schön. Man konnte auch die schneeweißen Wolken sehen und auch einige Swaroness flogen über die Kampfhalle vorbei. Wir gesellten uns zu Warren und die Pokémon Milza, Pikachu und Emolga spielten gemeinsam auf ein spezielles Klettergerüst für kleinere Pokémon. "Ich könnte hier den ganzen Tag lang rumsitzen und das schöne Wetter bewundern. Der Dezember-Monat ist um diese Zeit richtig warm und angenehm", stellte die blonde Trainerin fest. "Du hast es schon so oft erwähnt. Wir haben es geschnallt", sagte Kai und lehnte sich an mich. Wir hörten vom Platz aus die Laute der Zuschauer, die den Halbfinalkampf der Gruppe B angesehen hatten. "Der Kampf aus der Gruppe B scheint ja echt lange zu dauern. Bestimmt verwendet der Trainer wieder üble Tricks, um seinen Gegner hereinzulegen", dachte ich. "Ach, gegen diesen Cheater kann ich einiges ausrichten. Dann kann er seine ganze Schummler-Karriere in die Tonne werfen, muahahaha!", lachte Kai. "Eines ist klar; du musst Informationen über diesen Trainer sammeln, aber es geht nur, wenn das Halbfinale der Gruppe B vorbei ist", sagte Ash zu Kai. "Argh, ich weiß es doch. Es geht auch nicht allein um diesen Cheater, es geht auch um meine Strategie. Ich muss strategisch vorgehen, um meine Drachen keine Niederlage einzubringen", erklärte der Drachen-Trainer.
Die Zuschauer waren total am jubeln, als der Kampf endlich vorbei war. Wir hofften, dass wir so schnell wie möglich die nächste Kampfinformation für´s Finale bekamen, aber es muss ja auch alles vorbereitet werden, und dies brauchte Zeit. "Verdammt. Nicht mehr lange, dann steht das Finale an und ich weiß noch nicht, ob der Kampf schon morgen stattfindet", sagte Kai und bekam ein mulmiges Gefühl. "Kein Grund zur Sorge. Du hast ja deine starken Drachen-Pokémon", sagte Ash, um Kai zu beruhigen. "Ja, das stimmt. Nur jetzt muss ich entscheiden, welches Pokémon ich für das Finale einsetzen werde", überlegte Kai und rief sein Milza zu sich, um in die Kampfhalle reinzugehen. Wir folgten mit unseren Pokémon den Finalisten, der auf uns vor der Rezeption wartete. "Ich sag das zwar ungern, aber ich brauche mal ausnahmsweise deine Hilfe", sagte der Drachen-Trainer zu Bell, "Da du ja immer für die Papiere verantwortlich bist, musst du fragen, ob es schon Informationen für den Finalkampf gibt." "Äh, okay... kann ich machen", sagte Bell, "Aber du schuldest mir eine Menge." "Jaja, schaue ich aus wie ein Rechtsanwalt aus Stratos City? Mach schon!", rief Kai ungeduldig. "Was für ein großkotziger Junge...", seufzte die 15-Jährige und ging zu der Frau an der Rezeption, "Guten Tag. Ich wollte nachfragen, ob es schon Informationen über den Finalkampf gibt?" "Augenblick, ich schaue nach", antwortete die Frau und guckte auf den Computer. Das Gerät musste lange die Daten laden, um die Information zu zeigen. "So, hier sind die Daten für das Finale. Ich werde das gerade drucken, bitte geduldige dich etwas", sagte die Frau und schaltete den Drucker an. Wir warteten auf die Kopien. "Lady, beeilen Sie sich mal! Ich habe nicht mein ganzes Leben dafür Zeit, um für solche Kopien anzustehen!", beschwerte sich Kai. "Schon gut. Bleiben Sie ruhig. Ich mache hier nur meinen Job", entgegnete die Frau und überreichte Bell die Kopien für das Finale. "Vielen Dank", bedankte sich die blonde Trainerin und ging mit den Papieren zu uns. "Na los, jetzt gib doch einfach das her!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer und schnappte sich die Zettel. Ash, Warren und ich wurden neugierig, wer der zweite Finalist war. Auch Bell war interessiert, aber Kai war besonders aufgeregt, weil es ja sein nächster und letzter Gegner war.
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Kapitel 27: Kai vs. Cheren - Duell der Profis
Kapitel 27: Kai vs. Cheren - Duell der Profis
Wir schauten alle gemeinsam auf die Papiere, bis Ash ganz aufgeregt rief: "Kai, dein nächster Gegner ist ein Trainer namens Cheren!" "Cheren!?", rief Bell ziemlich erschrocken, "Den kenne ich! Er wohnt auch in Avenitia!" "Ja, jetzt erinnere ich mich auch an ihn. Er ist wirklich sehr hochbegabt", erinnerte sich Warren. "Tja, da ihr zwei auch in Avenitia lebt, müsst ihr eure Leute dort auch sehr gut kennen. Ihr müsst mir mehr von ihn erzählen", sagte Kai. Wir gingen in unserem Zimmer zurück, um dort in Ruhe über Kais Gegner zu reden. "Cheren kennt sich mit Pokémon-Kämpfen super aus, da er auch sehr intelligent vorgeht. Er lernt auch aus Büchern und weiß auch von jedem Pokémon die Schwächen, ohne dabei erst zu überprüfen, welche Elementeklassen das Pokémon hat", erzählte Warren. "Und sein Snibunna, was er in den vorherigen Kämpfen oft eingesetzt hatte, schien auch sehr klug zu sein. Es war ja blitzschnell und Cheren hat es sehr gut trainert. Aber er besitzt auch noch andere, gut trainerte Pokémon, glaube ich zumindest", glaubte die 15-Jährige, "Von seinem Team weiß ich nicht viel, da er vor uns mit seiner Reise begonnen hat." "Also, ich weiß jetzt, dass er intelligent und schlau ist. Er kennt jede Schwäche von jedem einzelnden Pokémon... ich denke mal, wir sollten gleich mal in den PC-Raum gehen und mehr über sein Team erfahren. Dann könnte ich mir auch eine Strategie überlegen. Achja, wann ist der Kampf?", wollte Kai wissen. Ash schaute nach und antwortete: "Der Kampf beginnt morgen Vormittag." "Ah, gut. Am besten gehen wir jetzt in den PC-Raum. Ich kann es noch kaum erwarten und ich muss noch ein passendes Pokémon heraussuchen", sagte der Drachen-Trainer und verließ mit seinem Milza schnell das Zimmer. "Hey, Schatz. Warte auf uns!", rief ich und lief mit meinem Emolga zu Kai. Auch Ash, Warren, Bell und Ash´s Pokémon Pikachu folgten uns. Nach wenigen Minuten erreichten wir den PC-Raum und Kai rannte zu einen freien Platz und schaltete den Computer an. "Wow, wie kann man so stürmisch sein?", fragte sich der kluge Trainer Warren. "Es geht hier um das Finale. Da muss man aufgeregt sein", entgegnete der Drachen-Trainer und hatte die Teilnehmerliste vor sich. Er musste nicht lange suchen und fand auch schnell die Daten von Cheren. Das Pokémon-Team war für Kai das wichtigste, denn nur so konnte er sich dann eine Strategie überlegen. Laut dem Computer besaß Cheren folgende Pokémon im Team: Snibunna, Brutalanda, Serpiroyal, Sumpex, Brockoloss und Blitza. "Ein echt beeindruckendes Team", staunte ich und betrachtete die Attacken von diesen sechs Pokémon. "Hmm, ich habe nur das Snibunna, Brutalanda und das Sumpex im Verdacht, das sie im Kampf vorkommen könnten. Denn die beherrschen Attacken, die im Nachteil für meine Drachen-Pokémon sind", sagte der 16-Jährige Trainer aus Twindrake City, "Sumpex zum Beispiel beherrscht Blizzard, Brutalanda kann Drachenpuls und Snibunna ist das heftigste von allen. Es kann Eishieb und Mogelhieb, zwei Attacken, die richtig viele Probleme mit sich bringen kann." "Ah, wie schön, dass du über mein Team Bescheid weißt", sagte eine Stimme, die von einen Jungen kam. Der Junge zeigte sich und es handelte sich um Cheren, der seinen Computer ausgeschaltet hatte. Cheren trug eine blauschwarze Jacke, eine schwarze Jeans, blaue Schuhe und er hatte schwarze Haare und trug dazu noch eine Brille. "Du bist also Reshikrom, der beste Drachen-Trainer. Du stammst aus einer modernen Stadt namens Twindrake City, die bekannt für die gläsernden Wolkenkratzer und auch Drachen-Legenden ist. Dein unglaubliches Team ist wirklich sehr beeindruckend", stellte Cheren fest. "Mein Name lautet Kai und es wirklich interessant, dass du unsere Gespräche belauscht hast", sagte Kai und machte einen ernsten Blick. "Ich stelle mich am besten auch vor. Mein Name ist Cheren, komme aus Avenitia und bin 17 Jahre alt", stellte sich der Trainer aus Avenitia vor. "Hey, Cheren! Kannst du dich noch an uns erinnern? Ich bin Bell und das ist Warren und wir beide kommen auch aus Avenitia", sagte die 15-Jährige. "Ja, ich kenne euch. Ihr seit ja die beiden Trainer, die auch die Welt der Pokémon entdecken", entgegnete Cheren. "Stimmt. Als gute Nachbarn muss man sich ja auch verstehen, oder?", fragte Bell den intelligenten Trainer. "Da hast du recht. Tut mir sehr Leid, aber ich habe es jetzt total eilig. Ich hatte gerade einen harten Kampf hinter mir und muss meine Pokémon fit halten. Bis später dann", sagte Cheren und verließ den PC-Raum. "Was für ein Lucht!", rief Kai und schaltete seinen Computer aus, "Er glaubt, durch einschleimen und anderen Terminen könnte er mich besiegen. Er redet nur vor sich hin, anstatt seine Pokémon wieder fit zu machen, von seinem Kampf, trainert er heimlich und stärkt seine Pokémon mit wertvollen Vitaminen." Der Drachen-Trainer stand auf, verließ den PC-Raum und war am überlegen. Wir folgten den Finalisten und waren etwas besorgt. "Weißt du schon, mit welchem Pokémon du kämpfen wirst, Kai?", wollte Ash wissen. "Nein, ich bin mir auch nicht sicher, ob Libelldra, Knakrack oder Dragoran gut wären, aber ich schätze mal, dass dieser Cheren mit Snibunna kämpfen wird, denn er nutzt den Angriff und auch die Schnelligkeit", vermutete der Drachen-Trainer und gab seinem Shiny-Milza einen speziellen Drachen-Keks, "Dieses Vieh wird meine Drachen-Pokémon mit Eishieb killen und genau das möchte ich vermeiden." "Ja, aber wie möchtest du das anstellen?", wollte Warren wissen. "Deswegen überlege ich mir, wie ich dieses Snibunna besiegen kann. Ich habe noch keinen festen Plan dafür...", antwortete Kai.
In der Zeit war Kevin mit Caitlin in unserer Nähe. Dabei waren die beiden unterschiedlichen Trainer sehr ins große Gespräch gekommen, als sie sich gegenseitig getröstet hatten. "Mein Maxax hatte damals, als es noch ein kleines Milza war, eine harte Zeit. An diesen Tag kann ich mich noch sehr erinnern. Ich war da gerade erst 14 Jahre alt und war in Kanto, in einer Stadt, wo viele Pokémon aus anderen Regionen zu finden waren...", erzählte Kevin, "...In der Zeit war ich noch kein richtiger Trainer, da ich noch kein einziges Pokémon besaß. Mein Großvater lebte in dieser Stadt und ich ging so auf den Straßen, bis ich dann das verletzte Milza mit drei wilden Pokémon sah. Es waren zwei Vibrava und ein Libelldra. Das Libelldra war der Anführer seiner kleinen Bande und griff das arme kleine Milza an, mit einer brutalen Drachenklaue. Das Milza tat mir so richtig Leid und ich rette das kleine Pokémon. Ich lief, mit Milza auf den Armen, zu meinen Großvater und zeigte ihn das schwerverletzte Pokémon. Viele Tage, Wochen, auch Monate, pflegte ich das Milza wieder gesund und wir wurden beste Freunde. Egal, wo ich hingegangen bin, das kleine Milza folgte mir. Ich war dann auch bereit dazu, meine Reise zu beginnen. Wir hatten gegen viele Trainer gekämpft, neue Pokémon gefangen und sogar auch Arenaorden gesammelt für die Kanto-Liga." "Das war echt unglaublich, dass dein heutiges Maxax damals schon einen Konflikt mit einem wilden Libelldra hatte. Du bist so gutherzig und gehst liebevoll mit deinen Pokémon um. Du solltest mal ein Pokémon-Arzt und auch ein Züchter werden, mit deinen tollen Leistungen", empfiehlte Caitlin. "Ich weiß, aber ich bin eher der Typ, der sich auf´s Kämpfen spezialisert hat", entgegnete der 19-Jährige. "Ah, okay. So, ich muss jetzt wieder zu meinen Mädels. Wir sehen uns später wieder", verabschiedete sich die junge Züchterin und umarmte Kevin. Wir sahen die beiden Trainer, wie sich umarmt hatten. Als Caitlin gegangen war, ging Kevin in Richtung Zimmerräume. "Tatsächlich! Kevin hat dir Caitlin ausgespannt!", rief Kai und lachte ziemlich laut. Warren war nicht sehr beeindruckt, von Kais Gelächter und die neue Freundschaft von Kevin und Caitlin. Er ging durch den Flur entlang, um in unser Zimmer zu gehen. Wir folgten den gestressten Trainer, aber er knallte uns die Tür vor der Nase heftig zu. "Hey, Warren. Mach die Tür auf!", rief Ash und klopfte an der Tür. "Es tut mir Leid, dass ich dich mit meinem Ohrwurm-Gelächter genervt habe. Nimmst du die Entschuldigung an?", wollte Kai wissen und lauschte an der Tür, um Warrens Antwort zu hören. "Nein, lasst mich jetzt allein!", rief der gestresste Trainer. "Ich zähle bis drei, dann machst du die Tür auf. Wenn du es nicht tust, dann muss ich wohl oder übel die Zimmertür mit den Zorn der Drachen aufbrechen", drohte der Drachen-Trainer und grinste dabei. "Übertreibe es doch nicht!", schimpfte Bell. "Hey, Warren. Wir können es auch so machen. Wir benutzen Bells Kopf und brechen so die Tür auf, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer. "Du bist so ein hinterhältiger...", sagte die 15-Jährige. "Jaja, aber selber!", konterte Kai und versuchte, die Türklinke nach unten zu drücken. Leider ging es nicht, weil Warren die Türklinke nach oben drückte. "Es ist schon fast Abend und wir sind erschöpft. Lass uns endlich rein, Warren!!!", brüllte ich und hämmerte hart an der Tür. "Boah, Carina dreht ja langsam durch", staunten Ash und Bell. Emolga, Milza und Pikachu guckten auch etwas komisch, als ich einen kleinen Wutausbruch hatte. "So, wenn´s nicht anders geht...", sagte Kai und holte seinen Trainerpass aus seiner Hosentasche heraus. Er versuchte, mit der Plastikkarte den Türriegel zu lösen, was auch geklappt hatte. So konnten wir wieder in unserem Zimmer und machten eine sehr merkwürdige Entdeckung. Wir sahen, dass Warren schnell am Fenster stand und eine Zigarette rauchte. "ALTER! Was soll der Scheiß?!", rief Kai völlig entsetzt. "Was denn? Ich bin frustriert und brauche was, damit ich zur Ruhe kommen kann", antwortete der depressive Trainer aus Avenitia und rauchte weiter an seiner Zigarette. "Mach diese Todesdroge aus. Es bringt garnichts, wenn du aus Frust anfängst, zu qualmen, nur weil du den ganzen Ärger hast", sagte der Drachen-Trainer. "Leck mich!", entgegnete Warren. "Ey, warum akzeptierst du es nicht, dass wir dir helfen wollen? Und werde jetzt bloß nicht frech, ich kann auch anders...", sagte Kai an. "Kann mir egal sein!", rief der kluge Trainer. "Du hast echt einen Knall. Ich muss mich auch für morgen vorbereiten. Das Finale steht kurz bevor und das muss ich auch gewinnen", sagte der Drachen-Trainer und gähnte. "Warren, wir wollten jetzt schon ins Bett gehen und schlafen. Bitte sei so nett und tu das auch", sagte ich. Während Ash, Kai, Bell und ich uns für´s Bett bereit machten, hatte Warren seinen Glimmstengel aus dem Fenster geworfen und war immer noch sehr frustriert. Die kleinen Pokémon waren schon längst am schlafen und nach einer Weile waren wir nun auch alle am schlafen. Da mein fester Freund sehr aufgeregt auf seinen Finalkampf gegen den hochbegabten Trainer Cheren war, konnte er sehr gut schlafen.
Es wurde nächster Tag, besser gesagt; der 21. Dezember 2011. Wieder war es ein sonniger Morgen und die Sonne zeigte sich vom Horizont. Wir wurden alle durch das Sonnenlicht wach und ich stellte auf meinem Wecker fest, dass es schon fast Vormittag war. Ich rief: "Kai, dein Kampf beginnt in einer halben Stunde!" "Waaahhh! Ich habe es fast verpennt! Schnell! Aus den Weg!", rief der ungeduldige Drachen-Trainer und lief ins Badezimmer, um sich für den Tag vorzubereiten. "Beeil dich. Wir wollen auch noch rein!", rief Bell. "Ja, und jetzt halt endlich deine Klappe!", rief Kai. Der Drachen-Trainer war schnell fertig, so dass ich mit Bell als nächste ins Badezimmer gehen konnten. Ash und Warren zogen sich auch um und nach wenigen Minuten waren auch wir fertig. Gemeinsam gingen wir mit unseren Pokémon aus unserem Zimmer raus und waren auf dem Weg zur Halle.
Wir schauten alle gemeinsam auf die Papiere, bis Ash ganz aufgeregt rief: "Kai, dein nächster Gegner ist ein Trainer namens Cheren!" "Cheren!?", rief Bell ziemlich erschrocken, "Den kenne ich! Er wohnt auch in Avenitia!" "Ja, jetzt erinnere ich mich auch an ihn. Er ist wirklich sehr hochbegabt", erinnerte sich Warren. "Tja, da ihr zwei auch in Avenitia lebt, müsst ihr eure Leute dort auch sehr gut kennen. Ihr müsst mir mehr von ihn erzählen", sagte Kai. Wir gingen in unserem Zimmer zurück, um dort in Ruhe über Kais Gegner zu reden. "Cheren kennt sich mit Pokémon-Kämpfen super aus, da er auch sehr intelligent vorgeht. Er lernt auch aus Büchern und weiß auch von jedem Pokémon die Schwächen, ohne dabei erst zu überprüfen, welche Elementeklassen das Pokémon hat", erzählte Warren. "Und sein Snibunna, was er in den vorherigen Kämpfen oft eingesetzt hatte, schien auch sehr klug zu sein. Es war ja blitzschnell und Cheren hat es sehr gut trainert. Aber er besitzt auch noch andere, gut trainerte Pokémon, glaube ich zumindest", glaubte die 15-Jährige, "Von seinem Team weiß ich nicht viel, da er vor uns mit seiner Reise begonnen hat." "Also, ich weiß jetzt, dass er intelligent und schlau ist. Er kennt jede Schwäche von jedem einzelnden Pokémon... ich denke mal, wir sollten gleich mal in den PC-Raum gehen und mehr über sein Team erfahren. Dann könnte ich mir auch eine Strategie überlegen. Achja, wann ist der Kampf?", wollte Kai wissen. Ash schaute nach und antwortete: "Der Kampf beginnt morgen Vormittag." "Ah, gut. Am besten gehen wir jetzt in den PC-Raum. Ich kann es noch kaum erwarten und ich muss noch ein passendes Pokémon heraussuchen", sagte der Drachen-Trainer und verließ mit seinem Milza schnell das Zimmer. "Hey, Schatz. Warte auf uns!", rief ich und lief mit meinem Emolga zu Kai. Auch Ash, Warren, Bell und Ash´s Pokémon Pikachu folgten uns. Nach wenigen Minuten erreichten wir den PC-Raum und Kai rannte zu einen freien Platz und schaltete den Computer an. "Wow, wie kann man so stürmisch sein?", fragte sich der kluge Trainer Warren. "Es geht hier um das Finale. Da muss man aufgeregt sein", entgegnete der Drachen-Trainer und hatte die Teilnehmerliste vor sich. Er musste nicht lange suchen und fand auch schnell die Daten von Cheren. Das Pokémon-Team war für Kai das wichtigste, denn nur so konnte er sich dann eine Strategie überlegen. Laut dem Computer besaß Cheren folgende Pokémon im Team: Snibunna, Brutalanda, Serpiroyal, Sumpex, Brockoloss und Blitza. "Ein echt beeindruckendes Team", staunte ich und betrachtete die Attacken von diesen sechs Pokémon. "Hmm, ich habe nur das Snibunna, Brutalanda und das Sumpex im Verdacht, das sie im Kampf vorkommen könnten. Denn die beherrschen Attacken, die im Nachteil für meine Drachen-Pokémon sind", sagte der 16-Jährige Trainer aus Twindrake City, "Sumpex zum Beispiel beherrscht Blizzard, Brutalanda kann Drachenpuls und Snibunna ist das heftigste von allen. Es kann Eishieb und Mogelhieb, zwei Attacken, die richtig viele Probleme mit sich bringen kann." "Ah, wie schön, dass du über mein Team Bescheid weißt", sagte eine Stimme, die von einen Jungen kam. Der Junge zeigte sich und es handelte sich um Cheren, der seinen Computer ausgeschaltet hatte. Cheren trug eine blauschwarze Jacke, eine schwarze Jeans, blaue Schuhe und er hatte schwarze Haare und trug dazu noch eine Brille. "Du bist also Reshikrom, der beste Drachen-Trainer. Du stammst aus einer modernen Stadt namens Twindrake City, die bekannt für die gläsernden Wolkenkratzer und auch Drachen-Legenden ist. Dein unglaubliches Team ist wirklich sehr beeindruckend", stellte Cheren fest. "Mein Name lautet Kai und es wirklich interessant, dass du unsere Gespräche belauscht hast", sagte Kai und machte einen ernsten Blick. "Ich stelle mich am besten auch vor. Mein Name ist Cheren, komme aus Avenitia und bin 17 Jahre alt", stellte sich der Trainer aus Avenitia vor. "Hey, Cheren! Kannst du dich noch an uns erinnern? Ich bin Bell und das ist Warren und wir beide kommen auch aus Avenitia", sagte die 15-Jährige. "Ja, ich kenne euch. Ihr seit ja die beiden Trainer, die auch die Welt der Pokémon entdecken", entgegnete Cheren. "Stimmt. Als gute Nachbarn muss man sich ja auch verstehen, oder?", fragte Bell den intelligenten Trainer. "Da hast du recht. Tut mir sehr Leid, aber ich habe es jetzt total eilig. Ich hatte gerade einen harten Kampf hinter mir und muss meine Pokémon fit halten. Bis später dann", sagte Cheren und verließ den PC-Raum. "Was für ein Lucht!", rief Kai und schaltete seinen Computer aus, "Er glaubt, durch einschleimen und anderen Terminen könnte er mich besiegen. Er redet nur vor sich hin, anstatt seine Pokémon wieder fit zu machen, von seinem Kampf, trainert er heimlich und stärkt seine Pokémon mit wertvollen Vitaminen." Der Drachen-Trainer stand auf, verließ den PC-Raum und war am überlegen. Wir folgten den Finalisten und waren etwas besorgt. "Weißt du schon, mit welchem Pokémon du kämpfen wirst, Kai?", wollte Ash wissen. "Nein, ich bin mir auch nicht sicher, ob Libelldra, Knakrack oder Dragoran gut wären, aber ich schätze mal, dass dieser Cheren mit Snibunna kämpfen wird, denn er nutzt den Angriff und auch die Schnelligkeit", vermutete der Drachen-Trainer und gab seinem Shiny-Milza einen speziellen Drachen-Keks, "Dieses Vieh wird meine Drachen-Pokémon mit Eishieb killen und genau das möchte ich vermeiden." "Ja, aber wie möchtest du das anstellen?", wollte Warren wissen. "Deswegen überlege ich mir, wie ich dieses Snibunna besiegen kann. Ich habe noch keinen festen Plan dafür...", antwortete Kai.
In der Zeit war Kevin mit Caitlin in unserer Nähe. Dabei waren die beiden unterschiedlichen Trainer sehr ins große Gespräch gekommen, als sie sich gegenseitig getröstet hatten. "Mein Maxax hatte damals, als es noch ein kleines Milza war, eine harte Zeit. An diesen Tag kann ich mich noch sehr erinnern. Ich war da gerade erst 14 Jahre alt und war in Kanto, in einer Stadt, wo viele Pokémon aus anderen Regionen zu finden waren...", erzählte Kevin, "...In der Zeit war ich noch kein richtiger Trainer, da ich noch kein einziges Pokémon besaß. Mein Großvater lebte in dieser Stadt und ich ging so auf den Straßen, bis ich dann das verletzte Milza mit drei wilden Pokémon sah. Es waren zwei Vibrava und ein Libelldra. Das Libelldra war der Anführer seiner kleinen Bande und griff das arme kleine Milza an, mit einer brutalen Drachenklaue. Das Milza tat mir so richtig Leid und ich rette das kleine Pokémon. Ich lief, mit Milza auf den Armen, zu meinen Großvater und zeigte ihn das schwerverletzte Pokémon. Viele Tage, Wochen, auch Monate, pflegte ich das Milza wieder gesund und wir wurden beste Freunde. Egal, wo ich hingegangen bin, das kleine Milza folgte mir. Ich war dann auch bereit dazu, meine Reise zu beginnen. Wir hatten gegen viele Trainer gekämpft, neue Pokémon gefangen und sogar auch Arenaorden gesammelt für die Kanto-Liga." "Das war echt unglaublich, dass dein heutiges Maxax damals schon einen Konflikt mit einem wilden Libelldra hatte. Du bist so gutherzig und gehst liebevoll mit deinen Pokémon um. Du solltest mal ein Pokémon-Arzt und auch ein Züchter werden, mit deinen tollen Leistungen", empfiehlte Caitlin. "Ich weiß, aber ich bin eher der Typ, der sich auf´s Kämpfen spezialisert hat", entgegnete der 19-Jährige. "Ah, okay. So, ich muss jetzt wieder zu meinen Mädels. Wir sehen uns später wieder", verabschiedete sich die junge Züchterin und umarmte Kevin. Wir sahen die beiden Trainer, wie sich umarmt hatten. Als Caitlin gegangen war, ging Kevin in Richtung Zimmerräume. "Tatsächlich! Kevin hat dir Caitlin ausgespannt!", rief Kai und lachte ziemlich laut. Warren war nicht sehr beeindruckt, von Kais Gelächter und die neue Freundschaft von Kevin und Caitlin. Er ging durch den Flur entlang, um in unser Zimmer zu gehen. Wir folgten den gestressten Trainer, aber er knallte uns die Tür vor der Nase heftig zu. "Hey, Warren. Mach die Tür auf!", rief Ash und klopfte an der Tür. "Es tut mir Leid, dass ich dich mit meinem Ohrwurm-Gelächter genervt habe. Nimmst du die Entschuldigung an?", wollte Kai wissen und lauschte an der Tür, um Warrens Antwort zu hören. "Nein, lasst mich jetzt allein!", rief der gestresste Trainer. "Ich zähle bis drei, dann machst du die Tür auf. Wenn du es nicht tust, dann muss ich wohl oder übel die Zimmertür mit den Zorn der Drachen aufbrechen", drohte der Drachen-Trainer und grinste dabei. "Übertreibe es doch nicht!", schimpfte Bell. "Hey, Warren. Wir können es auch so machen. Wir benutzen Bells Kopf und brechen so die Tür auf, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer. "Du bist so ein hinterhältiger...", sagte die 15-Jährige. "Jaja, aber selber!", konterte Kai und versuchte, die Türklinke nach unten zu drücken. Leider ging es nicht, weil Warren die Türklinke nach oben drückte. "Es ist schon fast Abend und wir sind erschöpft. Lass uns endlich rein, Warren!!!", brüllte ich und hämmerte hart an der Tür. "Boah, Carina dreht ja langsam durch", staunten Ash und Bell. Emolga, Milza und Pikachu guckten auch etwas komisch, als ich einen kleinen Wutausbruch hatte. "So, wenn´s nicht anders geht...", sagte Kai und holte seinen Trainerpass aus seiner Hosentasche heraus. Er versuchte, mit der Plastikkarte den Türriegel zu lösen, was auch geklappt hatte. So konnten wir wieder in unserem Zimmer und machten eine sehr merkwürdige Entdeckung. Wir sahen, dass Warren schnell am Fenster stand und eine Zigarette rauchte. "ALTER! Was soll der Scheiß?!", rief Kai völlig entsetzt. "Was denn? Ich bin frustriert und brauche was, damit ich zur Ruhe kommen kann", antwortete der depressive Trainer aus Avenitia und rauchte weiter an seiner Zigarette. "Mach diese Todesdroge aus. Es bringt garnichts, wenn du aus Frust anfängst, zu qualmen, nur weil du den ganzen Ärger hast", sagte der Drachen-Trainer. "Leck mich!", entgegnete Warren. "Ey, warum akzeptierst du es nicht, dass wir dir helfen wollen? Und werde jetzt bloß nicht frech, ich kann auch anders...", sagte Kai an. "Kann mir egal sein!", rief der kluge Trainer. "Du hast echt einen Knall. Ich muss mich auch für morgen vorbereiten. Das Finale steht kurz bevor und das muss ich auch gewinnen", sagte der Drachen-Trainer und gähnte. "Warren, wir wollten jetzt schon ins Bett gehen und schlafen. Bitte sei so nett und tu das auch", sagte ich. Während Ash, Kai, Bell und ich uns für´s Bett bereit machten, hatte Warren seinen Glimmstengel aus dem Fenster geworfen und war immer noch sehr frustriert. Die kleinen Pokémon waren schon längst am schlafen und nach einer Weile waren wir nun auch alle am schlafen. Da mein fester Freund sehr aufgeregt auf seinen Finalkampf gegen den hochbegabten Trainer Cheren war, konnte er sehr gut schlafen.
Es wurde nächster Tag, besser gesagt; der 21. Dezember 2011. Wieder war es ein sonniger Morgen und die Sonne zeigte sich vom Horizont. Wir wurden alle durch das Sonnenlicht wach und ich stellte auf meinem Wecker fest, dass es schon fast Vormittag war. Ich rief: "Kai, dein Kampf beginnt in einer halben Stunde!" "Waaahhh! Ich habe es fast verpennt! Schnell! Aus den Weg!", rief der ungeduldige Drachen-Trainer und lief ins Badezimmer, um sich für den Tag vorzubereiten. "Beeil dich. Wir wollen auch noch rein!", rief Bell. "Ja, und jetzt halt endlich deine Klappe!", rief Kai. Der Drachen-Trainer war schnell fertig, so dass ich mit Bell als nächste ins Badezimmer gehen konnten. Ash und Warren zogen sich auch um und nach wenigen Minuten waren auch wir fertig. Gemeinsam gingen wir mit unseren Pokémon aus unserem Zimmer raus und waren auf dem Weg zur Halle.
^~^- Arenaleiter
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Kapitel 28: Und der Sieger ist...
Kapitel 28: Und der Sieger ist...
In der Zeit war auch Kevin im Pokémon Center, um sein Maxax bei Schwester Joy abzuholen. "Dein Maxax hat sich sehr gut erholt. Du kannst es wieder mitnehmen", berichtete die Ärztin. "Vielen Dank, Schwester Joy", bedankte sich der 19-Jährige. Schwester Joys Pokémon Ohrdoch und Chaneira brachten das gesunde Drachen-Pokémon zu Kevin. "Oh, Maxax. Dir geht es wieder prima. Du hast dich wirklich super erholt nach deinen harten Kampf", freute sich der Trainer aus Orania City und umarmte sein Pokémon. Kevin verließ mit seinem Maxax danach das Pokémon Center und holte seine PokéRiegel-Box heraus, um sein Maxax zu füttern. Währendessen kamen Maike und Lucia vorbei und sahen den glücklichen Trainer. Lucia lächelte und freute sich für Kevin, dass er wieder fröhlich war. "Ohh, Lucia... stehst du auf ihn?", fragte Maike. "Was?! Wie kommst du denn auf solche Sachen?", wollte die Trainerin aus Sinnoh wissen. "Komm schon, du hast mir doch erzählt, dass du Kevin cool findest", entgegnete die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn. "Ja, aber ich möchte nichts besonderes von ihn", sagte Lucia. Die Trainerin aus Blütenburg City schubste ihre Freundin ganz freudig und nah zu Kevin. "Maike, ich will nicht...", stotterte die Trainerin aus Zweiblattdorf. "Sprich ihn doch mal an. Das wolltest du doch", entgegnete Maike. "Ähh, okay... dann versuch´s ich mal...", sagte Lucia zu ihrer Freundin und ging mit einem mulmigen Gefühl auf den 19-Jährigen zu, "Hallo Kevin." "Oh,... äh, hi Lucia!", grüßte Kevin zurück und wunderte sich über Lucias Erscheinung. "Dein Maxax sieht fit und glücklich aus, genau wie du", sagte die 16-Jährige. "Ja, bin ich froh, dass mein Maxax es gut überstanden hat, seit der Niederlage mit Kais Libelldra... aber trotzdem bin ich weit gekommen, bis ins Halbfinale", entgegnete Kevin. "Was ich fragen wollte,... ähm, möchtest du nach dem Turnier mit mir und Maike auf Reisen gehen?", wollte Lucia wissen. "Klar!", antwortete der 19-Jährige schnell, "Wir können nach Kanto reisen, denn ich habe nämlich für Professor Eich einige neue Einträge aus dem PokéDex, die er mir bewerten möchte." "Cool, ich wollte schon immer nach Kanto. Denn da gibt es ja auch Wettbewerbshallen, wo ich mein Talent zeigen kann", freute sich das Mädchen aus Sinnoh. "Ich habe dich ja schon oft im Fernsehen gesehen, als du deinen Auftritt hattest. Ich bin dein größter Fan und es ist mir eine Ehre, eine Koordinatorin auf ihren Reisen zu begleiten", sagte Kevin und lächelte. "Oh, das ist echt sehr nett von dir", bedankte sich Lucia. "Klar. Wollen wir gemeinsam auf die Tribühne gehen?", fragte der Trainer aus Orania City und wurde rötlich im Gesicht. "Ja! Ich werde Maike Bescheid sagen, dann könnt ihr euch auch ein bisschen kennenlernen", antwortete die 16-Jährige und lief zu Maike, die sich hinter der Wand versteckt und das Gespräch mitbekommen hatte. Kevin rief sein Maxax zurück in den Pokéball und ging zu Lucia und Maike.
"Okay, bist du bereit für den Kampf gegen Cheren?", wollte Ash von Kai wissen. "Du musst ihn besiegen!", fügte Warren hinzu. "Wir zählen alle auf dich", sagte Bell. "Gib dein bestes, Schatz", sagte ich als letztes. "Hey, Leute. Klar bin ich bereit. Ich werde alles geben und ich bin so froh, dass ich euch habe", sagte Kai und überreichte mir sein Shiny-Milza, "Ich werde mich jetzt den Kampf gegen Cheren stellen." "Mach das und viel Glück", sagte ich und gab Kai einen Kuss auf dem Mund. Der Drachen-Trainer lächelte und ging zum Kampffeld. Ich stand, mit Milza auf dem Arm und Emolga auf der Schulter, da und schaute zu Kai. "Carina. Kommst du zur Tribühne?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Oh, ja... ich komme!", rief ich und lief zu meinen Freunden. Wir gingen auf die Tribühne. Alle Zuschauer waren schon ziemlich aufgeregt auf den Kampf. Auch unsere anderen Freunde und Rivalen waren hier und besetzten alle Plätze. "Hey, da kommt Cheren!", rief die 15-Jährige. Der intelligente Trainer betrat das Kampffeld und stellte sich auf seiner Seite. Kai war schon vor Cheren da und wartete ab.
"Jetzt steht das große Finale an! Es werden kämpfen: Kai aus Twindrake City gegen Cheren aus Avenitia!", rief die Durchsage. "Cheren darf als erster sein Pokémon auswählen und auch die erste Attacke ausführen!" "Ohje, wenn er das Snibunna einsetzt, ist Kai am Ende...", dachte Ash. "Es kann los gehen! Los, Snibunna!", rief Cheren und schickte sein flinkes Snibunna in den Kampf. "Was für ein Reinfall...", seufzte der Trainer aus Alabastia. Sein Pikachu klopfte auf seinem Schulterblatt, um ihn ein wenig zu ärgern. "Los, Knakrack!", rief Kai und warf sein Pokéball, woraufhin sein Knakrack rauskam. Cheren musste lachen. "Was lachst du so behämmert?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Es ist doch offensichtlich. Du wählst ein lächerliches Pokémon in den Kampf, das glatt im Nachteil ist. Ich bin mal gespannt, ob du mein Snibunna besiegen kannst", antwortete der 17-Jährige. "Hör auf, deine Predig zu halten und wähle deine Attacke aus!", brüllte Kai. "Schon gut, regt dich ab. Snibunna, leg mit Mogelhieb los!", befahl der Trainer aus Avenitia. Das Unlicht/Eis-Pokémon rannte schnell auf Knakrack zu und verpasste es einen Schlag, so dass das große Drachen-Pokémon keine Attacke ausführen konnte. "Dieser kleine Lucht... grr...", sagte der Drachen-Trainer leise. "Jetzt darf Cheren sogar das zweite Mal seine Attacke wählen. Er kämpft richtig taktisch", stellte Warren fest. "Sehr gut, jetzt setz Schwerttanz ein!", rief der 17-Jährige. Snibunna tanzte umher und fechte mit seinen Krallen und verstärkte seinen Angriff enorm. "Knakrack, greif es mit Drachenklaue an!", befahl Kai seinem Pokémon. Das dunkelblaue Drachen-Pokémon griff das Snibunna mit seinen blutroten Krallen an und erlangte sogar einen Volltreffer. "Wow, der Angriff von Knakrack ist ja auch sehr beeindruckend!", staunte Lyra. "Trotzdem wird Cheren gewinnen. Kai hat es nicht verdient, ins Finale zu kommen", sagte Gary und wurde angeberisch. "Kontere mit Eishieb zurück!", befahl Cheren und lachte. "NEIN!", riefen Warren, Ash, Bell und ich. "Schnell, setz Feuerzahn ein!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Als Snibunna mit seiner Eisfaust auf Knakrack zugelaufen kam, konnte das große Drachen-Pokémon die Eisschicht mit Feuerzahn zum schmelzen bringen. Aber leider schlug Snibunna weiter mit Eishieb zu und traf heftig. "Der Sieg gehört wohl mir!", rief der 17-Jährige aus Avenitia. "Nicht so schnell. Knakrack ist noch nicht am Boden und ich werde deine üblen Tricks zu Nichte bringen, muahaha!", lachte Kai, "Knakrack, setz nochmal Feuerzahn ein, mit voller Kraft!" Wieder kam eine gewaltige Flamme an Knakracks Zähnen und es biss Snibunna. Dabei kam es zur Verbrennung bei Snibunna und schadete es auch. "Oh nein! Snibunna!", rief Cheren, "Erledige dieses Knakrack mit Nachthieb!" "Beende den Kampf mit Drachenklaue!", befahl Kai seinem Drachen-Pokémon. Die beiden Pokémon kamen mit ihren starken Attacken aufeinander zu und es gab einen Zusammenstoß. Das Kampffeld war umgeben von einer dichten Rauchwolke. Kai und Cheren wollten wissen, wer von ihren Pokémon noch kampffähig war. Alle Zuschauer waren auch ziemlich gespannt darauf. "Bitte, Kai... Knakrack... gewinnt für uns...", hoffte ich. Als die Rauchwolke endlich verschwunden war, standen Knakrack und Snibunna völlig geschwächt auf dem Feld und waren auch völlig aus der Puste. Die Verbrennung schadete das Unlicht/Eis-Pokémon und es konnte nicht mehr auf seinen Beinen stehen bleiben und fiel auf dem Boden. "Snibunna kann nicht mehr weiterkämpfen! Knakrack hat gewonnen und der offizielle Sieger des Rayono Turniers ist Kai aus Twindrake City!", rief die Durchsage. Die ganzen Zuschauer jubelten vor Freude, auch wir. Cheren rief sein besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball und verließ das Kampffeld. "Und für all diese tollen Kämpfe überreichen wir Kai den Preis: Einen Vorrat Sonderbonbons und den offiziellen Rayono Pokal!", rief die Durchsage. Die Preise überreichte ein Mitarbeiter der Kampfhalle. Kai stand mit seinen Preisen und mit seinem Knakrack auf dem Kampffeld und hatte ein sehr glückliches Gesicht. "Möchtest du noch was sagen?", wollte der Mitarbeiter wissen. Der Drachen-Trainer nahm das Mikrofon und sprach: "Ich möchte mich bei meinen besten Freunden bedanken, die micht tatkräftig unterstützt haben und natürlich bedanke ich mich auch bei meinem Team!" Die Zuschauer und wir applaudierten.
Nach der Siegerehrung verließ Kai mit seinem Knakrack das Kampffeld. Wir trafen die beiden in der Halle und gratulierten ihn zum Sieg. "Das war echt super! Du warst einfach genial!", gab Ash zu. Der Drachen-Trainer rief sein Pokémon zurück und entgegnete: "Ja, der Kampf war ziemlich einfach. Snibunna ist ja nicht so gut in den Verteidigungswerten, also war´s ein recht leichter Kampf, hehe!" "Ja, dann könnten wir ja jetzt mit unserer Reise fortsetzen, oder?", wollte Bell wissen. "Ja, das können wir machen. Es gibt hier ja nichts mehr zu tun", antwortete ich. "Gut, dann könnt ihr unsere Taschen holen und ich werde in der Zwischenzeit mein Team bei Schwester Joy heilen", sagte Kai und lief ins Pokémon Center. Wir gingen in unserem Zimmer, um unsere Taschen zu holen. Es dauerte nicht lange und wir kamen wieder zurück in die Halle, um dort den Schlüssel bei der Rezeption abzugeben. Auch Kai verließ das Pokémon Center und kam zu uns. Ich gab ihn seine Reisetasche und sein Milza sprang auf seine Schultern. Gemeinsam verließen wir die Rayono Kampfhalle und überlegten, wo wir als nächstes reisen werden. "Ist ja cool. Die Preise passen sogar noch in meiner Reisetasche rein", freute sich der Drachen-Trainer. "Welch ein Glück", sagte ich und lächelte. "Leute, unsere nächste Reise geht nach Marea City und das ist westlich von Rayono City und wir müssen die Marea-Zugbrücke überqueren", teilte uns Warren mit. "Ah, cool. Dann nichts wie los!", rief Ash. In der Zeit kamen Gary, Lyra, Kevin, Caitlin, Amy, Lucia, Maike und Lilia aus der Kampfhalle raus, um uns zu verabschieden. "Hey, ihr fünf! Viel Glück auf eurer Reise. Wir hoffen, dass wir uns bald wiedersehen werden!", riefen sie gleichzeitig. "Auf Wiedersehen!", riefen wir zurück und setzten unsere Reise nach Marea City fort.
Laut Warrens Karte mussten wir nach Westen, in Richtung Route 5 zur Marea-Zugbrücke, gehen. Nach einer kurzen Zeit betraten wir die Route 5. Auf diesem Weg trafen wir auf Cheren, der auf uns zukam. "Ah, wie ich sehe, wollt ihr nach Marea City aufbrechen, was?", wollte der intelligente Trainer wissen. "Ja, wollen wir", antwortete ich. "Das dachte ich mir schon. Und, Kai? Bist du froh, dass du einen Superhirn wie mich besiegen konntest?", fragte Cheren. "Ja, ich war wohl viel zu stark für dich, hehe. Da hat wohl deine Intelligenz versagt; tja, gegen Drachen-Pokémon kommst du nicht an", antwortete Kai und grinste. "Das war erst der Anfang. Du bist jetzt mein Rivale, Reshikrom. In der Einall-Liga wird es aber ganz anders verlaufen", warnte Cheren. "Ha, die Einall-Liga wird auch ein Kinderspiel werden und auf Niederlagen lasse ich mich auch nicht ein", entgegnete der Drachen-Trainer. "So, ich muss jetzt auch weiter. Macht´s gut", verabschiedete sich der 17-Jährige und ging in Richtung Rayono City zurück. "Cheren hat´s ja echt eilig. Ich frage mich, was er als nächstes vorhat", fragte sich Bell. "Mädchen, es kann mir völlig Wurscht sein, was der Lucht macht. Wenn du ihn gerne folgen möchtest, bitte", sagte Kai und gab seinem Milza einen Drahen-Keks. "Nein, ganz sicher nicht! Ich möchte auch nichts von Cheren", entgegnete die 15-Jährige und ging genervt in Richtung Marea-Zugbrücke. "Die ist voll eingebildet. Sie ist ja schon fast wie ähm,... ach ich möchte jetzt auch keine Namen nennen, denn sonst meckert das Blumenkind noch weiter rum", sagte der Drachen-Trainer. "Bell, bleib stehen!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu zu ihr. Warren, Kai und ich folgten ihnen nach. "Immer müsst ihr euch in die Haare kriegen. Könnt ihr nicht einmal gute Freunde sein?", fragte Warren. "Bell und ich? Freunde? Oh je,... das ist völlig unmöglich!", antwortete der Trainer aus Twindrake City. "Wir sind in einer Truppe und wir müssen uns auch alle gut verstehen", erwähnte der kluge Trainer. "Ja, aber das kann man jetzt auch nicht von dir behaupten, sorry, dass ich dich darauf anspreche, aber du verstehst auch nichts davon...", entgegnete Kai. "Was soll das denn jetzt heißen?", wollte der Trainer aus Avenitia wissen. "Du benimmst dich wie der letzte Mistkerl. Ich meine, mit Caitlin ist aus und du fängst an, aus Frust zu rauchen, um deine Probleme im Griff zu kriegen. An deiner Stelle würde ich jetzt noch die Gelegenheit haben, mit Caitlin zu reden. Ruf sie per Viso-Caster an und seit wieder zusammen", rät der Drachen-Trainer. "Kai, ich kann es einfach nicht... ich habe einen Fehler gemacht und das kann man nicht mehr rückgängig machen...", sagte Warren und weigerte sich, weiter darüber zu reden. "Jungs, kommt ihr?!", rief ich zu Warren und Kai. Die beiden Trainer kamen zu uns und wir standen direkt vor der Zugbrücke, die nicht gesperrt war. Normalerweise war die Zugbrücke gesperrt, weil auf den großen Fluss immer die Frachtschiffe vorbeifuhren. Dabei sahen wir auf der Brücke Rockwaller, der wieder ein Telefonatsgespräch führte. Wir versteckten uns schnell, damit er uns nicht sehen konnte und lauschten das Gespräch.
"Was gibt´s neues? ... Ah, ein Manaphy ist in Marea City aufgetaucht? ... Sehr gut, solche Pokémon tauchen hier in Einall nicht auf... hör mir mal kurz zu. Ich bin gerade auf der Zugbrücke und bin gleich auf dem Weg zu euch... Ja, versucht, das Manaphy zu finden... im Wasser vorm Tiefkühlcontainer kann es bestimmt nicht fliehen. Ich habe gehört, dass Manaphy übersinnliche Psychokräfte besitzen, obwohl es vom Typ Wasser ist... Ich bin gleich da, bleibt wo ihr seit...", sagte Rockwaller und legte sein Handy auf. "Manaphy? Hier in Einall? Unglaublich, dass so ein kleines, legendäres Pokémon aus Sinnoh bis hierhin gereist ist", staunte Ash. Der Mann im schwarzen Anzug ging in Richtung Marea City, um zum Treffpunkt seines Anrufspartners zu kommen. "Lasst uns den Mafiaboss verfolgen. Bestimmt trifft er sich mit seinem Team Dragon-Leuten und sein Gesprächspartner war sicher dieser Bursche-Vorstand", sagte Kai und betrat die Zugbrücke. Ash, Warren, Bell und ich gingen zu Kai und verfolgten Rockwaller unaufmerksam hinterher.
In der Zeit war auch Kevin im Pokémon Center, um sein Maxax bei Schwester Joy abzuholen. "Dein Maxax hat sich sehr gut erholt. Du kannst es wieder mitnehmen", berichtete die Ärztin. "Vielen Dank, Schwester Joy", bedankte sich der 19-Jährige. Schwester Joys Pokémon Ohrdoch und Chaneira brachten das gesunde Drachen-Pokémon zu Kevin. "Oh, Maxax. Dir geht es wieder prima. Du hast dich wirklich super erholt nach deinen harten Kampf", freute sich der Trainer aus Orania City und umarmte sein Pokémon. Kevin verließ mit seinem Maxax danach das Pokémon Center und holte seine PokéRiegel-Box heraus, um sein Maxax zu füttern. Währendessen kamen Maike und Lucia vorbei und sahen den glücklichen Trainer. Lucia lächelte und freute sich für Kevin, dass er wieder fröhlich war. "Ohh, Lucia... stehst du auf ihn?", fragte Maike. "Was?! Wie kommst du denn auf solche Sachen?", wollte die Trainerin aus Sinnoh wissen. "Komm schon, du hast mir doch erzählt, dass du Kevin cool findest", entgegnete die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn. "Ja, aber ich möchte nichts besonderes von ihn", sagte Lucia. Die Trainerin aus Blütenburg City schubste ihre Freundin ganz freudig und nah zu Kevin. "Maike, ich will nicht...", stotterte die Trainerin aus Zweiblattdorf. "Sprich ihn doch mal an. Das wolltest du doch", entgegnete Maike. "Ähh, okay... dann versuch´s ich mal...", sagte Lucia zu ihrer Freundin und ging mit einem mulmigen Gefühl auf den 19-Jährigen zu, "Hallo Kevin." "Oh,... äh, hi Lucia!", grüßte Kevin zurück und wunderte sich über Lucias Erscheinung. "Dein Maxax sieht fit und glücklich aus, genau wie du", sagte die 16-Jährige. "Ja, bin ich froh, dass mein Maxax es gut überstanden hat, seit der Niederlage mit Kais Libelldra... aber trotzdem bin ich weit gekommen, bis ins Halbfinale", entgegnete Kevin. "Was ich fragen wollte,... ähm, möchtest du nach dem Turnier mit mir und Maike auf Reisen gehen?", wollte Lucia wissen. "Klar!", antwortete der 19-Jährige schnell, "Wir können nach Kanto reisen, denn ich habe nämlich für Professor Eich einige neue Einträge aus dem PokéDex, die er mir bewerten möchte." "Cool, ich wollte schon immer nach Kanto. Denn da gibt es ja auch Wettbewerbshallen, wo ich mein Talent zeigen kann", freute sich das Mädchen aus Sinnoh. "Ich habe dich ja schon oft im Fernsehen gesehen, als du deinen Auftritt hattest. Ich bin dein größter Fan und es ist mir eine Ehre, eine Koordinatorin auf ihren Reisen zu begleiten", sagte Kevin und lächelte. "Oh, das ist echt sehr nett von dir", bedankte sich Lucia. "Klar. Wollen wir gemeinsam auf die Tribühne gehen?", fragte der Trainer aus Orania City und wurde rötlich im Gesicht. "Ja! Ich werde Maike Bescheid sagen, dann könnt ihr euch auch ein bisschen kennenlernen", antwortete die 16-Jährige und lief zu Maike, die sich hinter der Wand versteckt und das Gespräch mitbekommen hatte. Kevin rief sein Maxax zurück in den Pokéball und ging zu Lucia und Maike.
"Okay, bist du bereit für den Kampf gegen Cheren?", wollte Ash von Kai wissen. "Du musst ihn besiegen!", fügte Warren hinzu. "Wir zählen alle auf dich", sagte Bell. "Gib dein bestes, Schatz", sagte ich als letztes. "Hey, Leute. Klar bin ich bereit. Ich werde alles geben und ich bin so froh, dass ich euch habe", sagte Kai und überreichte mir sein Shiny-Milza, "Ich werde mich jetzt den Kampf gegen Cheren stellen." "Mach das und viel Glück", sagte ich und gab Kai einen Kuss auf dem Mund. Der Drachen-Trainer lächelte und ging zum Kampffeld. Ich stand, mit Milza auf dem Arm und Emolga auf der Schulter, da und schaute zu Kai. "Carina. Kommst du zur Tribühne?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Oh, ja... ich komme!", rief ich und lief zu meinen Freunden. Wir gingen auf die Tribühne. Alle Zuschauer waren schon ziemlich aufgeregt auf den Kampf. Auch unsere anderen Freunde und Rivalen waren hier und besetzten alle Plätze. "Hey, da kommt Cheren!", rief die 15-Jährige. Der intelligente Trainer betrat das Kampffeld und stellte sich auf seiner Seite. Kai war schon vor Cheren da und wartete ab.
"Jetzt steht das große Finale an! Es werden kämpfen: Kai aus Twindrake City gegen Cheren aus Avenitia!", rief die Durchsage. "Cheren darf als erster sein Pokémon auswählen und auch die erste Attacke ausführen!" "Ohje, wenn er das Snibunna einsetzt, ist Kai am Ende...", dachte Ash. "Es kann los gehen! Los, Snibunna!", rief Cheren und schickte sein flinkes Snibunna in den Kampf. "Was für ein Reinfall...", seufzte der Trainer aus Alabastia. Sein Pikachu klopfte auf seinem Schulterblatt, um ihn ein wenig zu ärgern. "Los, Knakrack!", rief Kai und warf sein Pokéball, woraufhin sein Knakrack rauskam. Cheren musste lachen. "Was lachst du so behämmert?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Es ist doch offensichtlich. Du wählst ein lächerliches Pokémon in den Kampf, das glatt im Nachteil ist. Ich bin mal gespannt, ob du mein Snibunna besiegen kannst", antwortete der 17-Jährige. "Hör auf, deine Predig zu halten und wähle deine Attacke aus!", brüllte Kai. "Schon gut, regt dich ab. Snibunna, leg mit Mogelhieb los!", befahl der Trainer aus Avenitia. Das Unlicht/Eis-Pokémon rannte schnell auf Knakrack zu und verpasste es einen Schlag, so dass das große Drachen-Pokémon keine Attacke ausführen konnte. "Dieser kleine Lucht... grr...", sagte der Drachen-Trainer leise. "Jetzt darf Cheren sogar das zweite Mal seine Attacke wählen. Er kämpft richtig taktisch", stellte Warren fest. "Sehr gut, jetzt setz Schwerttanz ein!", rief der 17-Jährige. Snibunna tanzte umher und fechte mit seinen Krallen und verstärkte seinen Angriff enorm. "Knakrack, greif es mit Drachenklaue an!", befahl Kai seinem Pokémon. Das dunkelblaue Drachen-Pokémon griff das Snibunna mit seinen blutroten Krallen an und erlangte sogar einen Volltreffer. "Wow, der Angriff von Knakrack ist ja auch sehr beeindruckend!", staunte Lyra. "Trotzdem wird Cheren gewinnen. Kai hat es nicht verdient, ins Finale zu kommen", sagte Gary und wurde angeberisch. "Kontere mit Eishieb zurück!", befahl Cheren und lachte. "NEIN!", riefen Warren, Ash, Bell und ich. "Schnell, setz Feuerzahn ein!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Als Snibunna mit seiner Eisfaust auf Knakrack zugelaufen kam, konnte das große Drachen-Pokémon die Eisschicht mit Feuerzahn zum schmelzen bringen. Aber leider schlug Snibunna weiter mit Eishieb zu und traf heftig. "Der Sieg gehört wohl mir!", rief der 17-Jährige aus Avenitia. "Nicht so schnell. Knakrack ist noch nicht am Boden und ich werde deine üblen Tricks zu Nichte bringen, muahaha!", lachte Kai, "Knakrack, setz nochmal Feuerzahn ein, mit voller Kraft!" Wieder kam eine gewaltige Flamme an Knakracks Zähnen und es biss Snibunna. Dabei kam es zur Verbrennung bei Snibunna und schadete es auch. "Oh nein! Snibunna!", rief Cheren, "Erledige dieses Knakrack mit Nachthieb!" "Beende den Kampf mit Drachenklaue!", befahl Kai seinem Drachen-Pokémon. Die beiden Pokémon kamen mit ihren starken Attacken aufeinander zu und es gab einen Zusammenstoß. Das Kampffeld war umgeben von einer dichten Rauchwolke. Kai und Cheren wollten wissen, wer von ihren Pokémon noch kampffähig war. Alle Zuschauer waren auch ziemlich gespannt darauf. "Bitte, Kai... Knakrack... gewinnt für uns...", hoffte ich. Als die Rauchwolke endlich verschwunden war, standen Knakrack und Snibunna völlig geschwächt auf dem Feld und waren auch völlig aus der Puste. Die Verbrennung schadete das Unlicht/Eis-Pokémon und es konnte nicht mehr auf seinen Beinen stehen bleiben und fiel auf dem Boden. "Snibunna kann nicht mehr weiterkämpfen! Knakrack hat gewonnen und der offizielle Sieger des Rayono Turniers ist Kai aus Twindrake City!", rief die Durchsage. Die ganzen Zuschauer jubelten vor Freude, auch wir. Cheren rief sein besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball und verließ das Kampffeld. "Und für all diese tollen Kämpfe überreichen wir Kai den Preis: Einen Vorrat Sonderbonbons und den offiziellen Rayono Pokal!", rief die Durchsage. Die Preise überreichte ein Mitarbeiter der Kampfhalle. Kai stand mit seinen Preisen und mit seinem Knakrack auf dem Kampffeld und hatte ein sehr glückliches Gesicht. "Möchtest du noch was sagen?", wollte der Mitarbeiter wissen. Der Drachen-Trainer nahm das Mikrofon und sprach: "Ich möchte mich bei meinen besten Freunden bedanken, die micht tatkräftig unterstützt haben und natürlich bedanke ich mich auch bei meinem Team!" Die Zuschauer und wir applaudierten.
Nach der Siegerehrung verließ Kai mit seinem Knakrack das Kampffeld. Wir trafen die beiden in der Halle und gratulierten ihn zum Sieg. "Das war echt super! Du warst einfach genial!", gab Ash zu. Der Drachen-Trainer rief sein Pokémon zurück und entgegnete: "Ja, der Kampf war ziemlich einfach. Snibunna ist ja nicht so gut in den Verteidigungswerten, also war´s ein recht leichter Kampf, hehe!" "Ja, dann könnten wir ja jetzt mit unserer Reise fortsetzen, oder?", wollte Bell wissen. "Ja, das können wir machen. Es gibt hier ja nichts mehr zu tun", antwortete ich. "Gut, dann könnt ihr unsere Taschen holen und ich werde in der Zwischenzeit mein Team bei Schwester Joy heilen", sagte Kai und lief ins Pokémon Center. Wir gingen in unserem Zimmer, um unsere Taschen zu holen. Es dauerte nicht lange und wir kamen wieder zurück in die Halle, um dort den Schlüssel bei der Rezeption abzugeben. Auch Kai verließ das Pokémon Center und kam zu uns. Ich gab ihn seine Reisetasche und sein Milza sprang auf seine Schultern. Gemeinsam verließen wir die Rayono Kampfhalle und überlegten, wo wir als nächstes reisen werden. "Ist ja cool. Die Preise passen sogar noch in meiner Reisetasche rein", freute sich der Drachen-Trainer. "Welch ein Glück", sagte ich und lächelte. "Leute, unsere nächste Reise geht nach Marea City und das ist westlich von Rayono City und wir müssen die Marea-Zugbrücke überqueren", teilte uns Warren mit. "Ah, cool. Dann nichts wie los!", rief Ash. In der Zeit kamen Gary, Lyra, Kevin, Caitlin, Amy, Lucia, Maike und Lilia aus der Kampfhalle raus, um uns zu verabschieden. "Hey, ihr fünf! Viel Glück auf eurer Reise. Wir hoffen, dass wir uns bald wiedersehen werden!", riefen sie gleichzeitig. "Auf Wiedersehen!", riefen wir zurück und setzten unsere Reise nach Marea City fort.
Laut Warrens Karte mussten wir nach Westen, in Richtung Route 5 zur Marea-Zugbrücke, gehen. Nach einer kurzen Zeit betraten wir die Route 5. Auf diesem Weg trafen wir auf Cheren, der auf uns zukam. "Ah, wie ich sehe, wollt ihr nach Marea City aufbrechen, was?", wollte der intelligente Trainer wissen. "Ja, wollen wir", antwortete ich. "Das dachte ich mir schon. Und, Kai? Bist du froh, dass du einen Superhirn wie mich besiegen konntest?", fragte Cheren. "Ja, ich war wohl viel zu stark für dich, hehe. Da hat wohl deine Intelligenz versagt; tja, gegen Drachen-Pokémon kommst du nicht an", antwortete Kai und grinste. "Das war erst der Anfang. Du bist jetzt mein Rivale, Reshikrom. In der Einall-Liga wird es aber ganz anders verlaufen", warnte Cheren. "Ha, die Einall-Liga wird auch ein Kinderspiel werden und auf Niederlagen lasse ich mich auch nicht ein", entgegnete der Drachen-Trainer. "So, ich muss jetzt auch weiter. Macht´s gut", verabschiedete sich der 17-Jährige und ging in Richtung Rayono City zurück. "Cheren hat´s ja echt eilig. Ich frage mich, was er als nächstes vorhat", fragte sich Bell. "Mädchen, es kann mir völlig Wurscht sein, was der Lucht macht. Wenn du ihn gerne folgen möchtest, bitte", sagte Kai und gab seinem Milza einen Drahen-Keks. "Nein, ganz sicher nicht! Ich möchte auch nichts von Cheren", entgegnete die 15-Jährige und ging genervt in Richtung Marea-Zugbrücke. "Die ist voll eingebildet. Sie ist ja schon fast wie ähm,... ach ich möchte jetzt auch keine Namen nennen, denn sonst meckert das Blumenkind noch weiter rum", sagte der Drachen-Trainer. "Bell, bleib stehen!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu zu ihr. Warren, Kai und ich folgten ihnen nach. "Immer müsst ihr euch in die Haare kriegen. Könnt ihr nicht einmal gute Freunde sein?", fragte Warren. "Bell und ich? Freunde? Oh je,... das ist völlig unmöglich!", antwortete der Trainer aus Twindrake City. "Wir sind in einer Truppe und wir müssen uns auch alle gut verstehen", erwähnte der kluge Trainer. "Ja, aber das kann man jetzt auch nicht von dir behaupten, sorry, dass ich dich darauf anspreche, aber du verstehst auch nichts davon...", entgegnete Kai. "Was soll das denn jetzt heißen?", wollte der Trainer aus Avenitia wissen. "Du benimmst dich wie der letzte Mistkerl. Ich meine, mit Caitlin ist aus und du fängst an, aus Frust zu rauchen, um deine Probleme im Griff zu kriegen. An deiner Stelle würde ich jetzt noch die Gelegenheit haben, mit Caitlin zu reden. Ruf sie per Viso-Caster an und seit wieder zusammen", rät der Drachen-Trainer. "Kai, ich kann es einfach nicht... ich habe einen Fehler gemacht und das kann man nicht mehr rückgängig machen...", sagte Warren und weigerte sich, weiter darüber zu reden. "Jungs, kommt ihr?!", rief ich zu Warren und Kai. Die beiden Trainer kamen zu uns und wir standen direkt vor der Zugbrücke, die nicht gesperrt war. Normalerweise war die Zugbrücke gesperrt, weil auf den großen Fluss immer die Frachtschiffe vorbeifuhren. Dabei sahen wir auf der Brücke Rockwaller, der wieder ein Telefonatsgespräch führte. Wir versteckten uns schnell, damit er uns nicht sehen konnte und lauschten das Gespräch.
"Was gibt´s neues? ... Ah, ein Manaphy ist in Marea City aufgetaucht? ... Sehr gut, solche Pokémon tauchen hier in Einall nicht auf... hör mir mal kurz zu. Ich bin gerade auf der Zugbrücke und bin gleich auf dem Weg zu euch... Ja, versucht, das Manaphy zu finden... im Wasser vorm Tiefkühlcontainer kann es bestimmt nicht fliehen. Ich habe gehört, dass Manaphy übersinnliche Psychokräfte besitzen, obwohl es vom Typ Wasser ist... Ich bin gleich da, bleibt wo ihr seit...", sagte Rockwaller und legte sein Handy auf. "Manaphy? Hier in Einall? Unglaublich, dass so ein kleines, legendäres Pokémon aus Sinnoh bis hierhin gereist ist", staunte Ash. Der Mann im schwarzen Anzug ging in Richtung Marea City, um zum Treffpunkt seines Anrufspartners zu kommen. "Lasst uns den Mafiaboss verfolgen. Bestimmt trifft er sich mit seinem Team Dragon-Leuten und sein Gesprächspartner war sicher dieser Bursche-Vorstand", sagte Kai und betrat die Zugbrücke. Ash, Warren, Bell und ich gingen zu Kai und verfolgten Rockwaller unaufmerksam hinterher.
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Kapitel 29: Wer ist wer?
Kapitel 29: Wer ist wer?
Wir gingen die Marea-Zugbrücke entlang, um nach Marea City zu kommen und Rockwallers Plan zu durchkreuzen. "Dieser Mafiaboss wird Manaphy niemals in die Hände bekommen!", rief Kai, "Ich werde bei ihn erst den Zorn der Drachen ausüben, damit er auf die Knie geht und um Gnade winselt, muahaha!" "Wir müssen uns aber nicht von Rockwaller erwischen lassen, dann haben wir ein Problem...", entgegnete Ash. "Falls er uns sehen würde, was nicht passieren wird, dann hat er selbst auch keine Chance gegen uns", erwiderte der Drachen-Trainer. Wir hatten die Hälfte der Zugbrücke geschafft und Rockwaller hatte uns nicht bemerkt, da er mehrere Meter von uns entfernt war. Auf der Brücke waren kaum Menschen und Pokémon zu sehen, nur wir und der Mann im schwarzen Anzug. Von der Ferne konnten wir sehen, dass Rockwaller die Zugbrücke verlassen hatte und in Marea City angekommen war. "Super, lasst uns schnell beeilen!", rief der Drachen-Trainer. Den Rest der Zugbrücke hatten wir auch geschafft und erreichten in kürzester Zeit die Stadt Marea City. Bell bewunderte die schönen Lichter auf dem Wasser, die das Sonnenlicht verursachte. "Bell, kommst du?", wollte ich wissen. "Ja, gleich. Das Wasser leuchtet so schön, mit den Sonnenstrahlen", antwortete die 15-Jährige. "Das darf nicht wahr sein! Mädchen! Denkste, wir hätten nichts anderes zu tun?", beschwerte sich Kai und war genervt. Das blonde Mädchen ignorierte den Drachen-Trainer und schaute immer noch auf die Wasseroberfläche. Plötzlich sprang aus dem Wasser das Manaphy, das hier aufgetaucht war, in die Arme von Bell. "Ohh, wie süß! Leute, seht mal. Das Manaphy!", rief sie ganz aufgeregt und kam zu uns. "Gib mir das Manaphy. Du hast keine Ahnung, wie man ein seltenes Pokémon behandeln muss, wenn es von üblen Schurken gesucht wird", sagte der Drachen-Trainer aus Twindrake City. "Nein! Das kleine Pokémon fühlt sich sehr wohl bei mir und ich denke, ich werde es mir fangen", sprach die 15-Jährige. Kai schlug sich auf die Stirn und rief: "Wie hohl ist das denn?! Du kannst doch kein neues Pokémon fangen, du hast fünf Pokémon und ein Pokémon-Ei im Besitz!" "Woher weißt du denn, welche Pokémon ich im Team habe? Egal, ich bin die Leibwächterin von diesem süßen Manaphy, hihi", freute sich die blonde Trainerin. "Blond und blöd... passt sehr gut zu ihr", sagte der Drachen-Trainer. "Hey, Bell! Geh nicht mit Manaphy in die Innenstadt. Du könntest damit gesehen werden!", warnte Warren. "Ich geh doch nicht in die Stadt", entgegnete die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia. Ash holte seinen PokéDex heraus, um etwas von dem legendären Wasser-Pokémon zu erfahren.
Manaphy, das Seefahrer-Pokémon. Es lebt mit seinen Artgenossen in den Tiefen des Meeres und besitzt Psychokräfte, die es zur Not einsetzt, um sich zu retten.
"Ah, hier steht es drin, dass es Pyschokräfte besitzt. Wie es dieser Rockwaller auf der Zugbrücke erwähnt hatte", sagte Ash. "Ja, und wenn das blonde Flittchen was falsches macht, bekommt das Manaphy Angst und nutzt auch diese Kräfte", fügte der 16-Jährige Trainer aus Twindrake City hinzu. "Kleines Manaphy. Möchtest du mein neues Pokémon sein?", fragte die blonde Trainerin das kleine balue Pokémon und lächelte dabei. Das Manaphy zappelte auf Bells Armen und wollte auf dem Boden, aber die Trainerin aus Avenitia ließ es nicht zu. "Hör auf, es zu ärgern!", riefen Ash und Warren gleichzeitig. "Warum? Ich ärgere es doch nicht. Es ist doch ein echt niedliches Pokémon und ich muss es einfach knuddeln", entgegnete Bell. "Es reicht, gib mir dieses Manaphy. Ich habe mehr Erfahrung mit legendären Pokémon", sagte Kai. "Nein, dir werde ich es nicht geben!", rief die 15-Jährige und weigerte sich, das blaue Pokémon her zugeben. "Wenn du Manaphy ärgerst, setzt es seine Psychokräfte ein und es könnte dabei was passieren!", rief ich. Kai wurde handgreiflich und packte Bells Handgelenke, um sich das Manaphy zu nehmen. "Dieses Manaphy ist in Gefahr! Der Mafiaboss wird es sich schnappen und du hast null Ahnung, wie man ein legendäres Pokémon beschützt!", brüllte der Drachen-Trainer und zerrte an Bells Armen. "Kai! Bell! Lasst den Blödsinn!", rief Warren und versuchte, die beiden auseinander zu bringen. "Ohje,... wenn die zwei so weiter machen...", seufzte Ash. Das hin- und hergezerre konnte das Seefahrer-Pokémon nicht leiden und setzte seine Psychokraft ein. Schnell sprang Milza von Kais Schulter ab und fiel direkt in meine Arme. Ein grelles Licht umströmte Manaphy und die beiden zerstrittenen Trainer. "Das ist Statustausch!", stellte der kluge Trainer fest. "Statustausch ist ja nicht so dramatisch oder was meint ihr?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Das weiß ich nicht...", antwortete ich. Als das grelle Licht endlich verschwunden war, kicherte das kleine Manaphy und hüpfte umher. Bell und Kai hatten das Gefühl, dass sie Kopfschmerzen hätten. Bell sprach: "Oh Mann, das war fast wie ein epileptischer Anfall, lol." Ash, Warren, die Pokémon und ich staunten mit großen Augen, als wir Bell mit Kais Stimme hörten. "Sag mal, Bell. Hattest du gerade die selbe Stimme wie Kai gehabt???", wollte der 16-Jährige aus Alabastia wissen. "Was für Bell? Ich bin Kai!", entgegnete Kai, der im Körper von Bell steckte. Der Drachen-Trainer hatte keine Ahnung, wovon wir geredet hatten und dann rief er entsetzt: "Waaaahhh! Ich bin blass und trage Mädchenklamotten! WAAAHHH!" "Wenn du es nicht glauben möchtest, dann dreh dich mal um", rät ich Kai. Er drehte sich um und sah Bell, die in seinem Körper steckte und wieder mit Manaphy am knuddeln war. "W-was ist mit mir passiert? Was hat das Manaphy getan?!?", wollte Kai wissen. "Es hat Statustausch eingesetzt. Da ihr es gereizt habt, hatte es diese Attacke ausgeführt und dabei kam raus, dass eure Gehirne getauscht wurden. Du steckst jetzt in Bells Körper und Bell steckt in deinen Körper", erzählte Warren. "Oh, was für eine Scheiße! Ich bin blond und blöd!", seufzte der entsetzte Drachen-Trainer, "Und dieser Mütze geht garnicht, vorallem die Frisur, bääähhh!" "Hey, äh... warum sehe ich mich selbst?", wollte Bell wissen. "Du Luchtin! Das ist alles deine Schuld! Wegen dir bin ich du und deine Kleidung ist echt Schnee von vorgestern!", schimpfte der Trainer aus Twindrake City. "Hä, was...?", fragte die sprachlose Trainerin und sah sich an, "Aaaahhh! Ich bin ein Junge!" "Erst jetzt bemerkt? Wehe, du tust meinem Körper was an, dann kriegst du richtig Stress mit mir", warnte Kai. "Das muss man zu dir sagen. Das ist eine schön gepflegte Kleidung und du verpestest sie mit deinen arroganten Verhalten", sagte Bell. "Blablabla. Egal, Manaphy kann unsere Gehirne ja wieder zurücktauschen. Gib es mir und ich mach das, denn ich bin ja du und du bist total pläm-pläm in der Birne, wenn es um niedliche Pokémon geht", sagte der Drachen-Trainer und verlangte von der 15-Jährigen das blaue Pokémon. Als Bell Kai das freudige Wasser-Pokémon überreichen wollte, griff sich der Team Dragon-Vorstand das seltene Pokémon mit einem Greifhaken. "Vielen Dank für das Manaphy, ihr Balgen. Ich dachte schon, ich würde das Pokémon nicht mehr finden. Tja, Hasta la Vista!", verabschiedete sich der Dragon-Vorstand und verschwand mit Manaphy. "So ein Mist. Der muss ja ausgrechnet auftauchen und das Manaphy stehlen!", beschwerte sich Ash. "Nein! Jetzt muss ich für immer und ewig in Bells Körper bleiben, waaahhh!", rief Kai. "Und ich muss als Junge leben!", rief Bell. "Haltet eure Klappen!", brüllte der kluge Trainer Warren. "Bleibt ruhig, ihr zwei. Gemeinsam werden wir das Manaphy zurückholen und wir wissen ja, wo sich das Team Dragon aufhält, am Tiefkühlcontainer. Rockwaller sprach ja vom Treffpunkt am Tiefkühlcontainer und da werden wir uns auf dem Weg machen", sagte ich. "Dabei müssen wir durch die Stadt gehen, um dort hinzukommen", erwähnte der Trainer aus Avenitia. Wir gingen in die Innenstadt hinein. Dort waren viele Leute unterwegs und wir mussten uns unfällig verhalten, was bei Bell und Kai ziemlich schwer war. Milza war immer noch auf meinen Armen, da es nicht wusste, wer wer war, blieb es bei mir. "Das geht ja mal garnicht!", beschwerte sich Kai, "Wie kann man in so einem Fummel herumlaufen? Und was sind das eigentlich für Schuhe?" "Und was sind das denn für Fragen?", entgegnete Bell genervt, "Und hör auf, so wie ein Junge zu gehen. Das gehört sich nicht, weil du leider ich bist." "Mir ist das hochpeinlich, weil du meine besten Klamotten trägst. Weißt du, wie teuer die ganzen Klamotten waren? Sehr teuer. Und was ich hier tragen muss, ist unterste Schublade. Wie kann man überhaupt in einem so großen Rock von irgendjemanden weglaufen. Da mault man sich ja,...", sagte der Drachen-Trainer und schaute sich Bells Kleidung an. "Wie kann man schwarze Jeans tragen? Voll unmodisch, genauso wie diese schwarzen Sneakers,... iiieeehhh!", rief die 15-Jährige. "Oh, Gott. Ich frage mich, wann sie mit ihrer Streiterei aufhören...", fragte sich Ash. "Wir werden uns Manaphy schnell zurückholen, damit die zwei endlich die Klappe halten können", sagte Warren. "Ich hasse das! Ich möchte wieder ich selbst sein!", rief Bell und jammerte rum. Nach einer kurzen Zeit erreichten wir das Tiefkühlcontainer, wo wir dort einige Mitglieder von Team Dragon sahen. Wir versteckten uns hinter einen blaufarbigen Riesencontainer und guckten ganz vorsichtig zu den Typen. "Wie kann man hier diese Kälte aushalten? Obwohl die Sonne scheint...", stellte Bell fest. "Weißt du Kai, äh... entschuldigung, Bell. Die Container haben innen eine kalte Luft, die sich ganz wenig nach außen geht, also bleiben die kalt, deswegen auch Tiefkühlcontainer", erklärte der kluge Trainer. "Ja, jetzt haben wir was über kalte Luft in stahlharten Containern gelernt, echt ätzend...", seufzte Kai, "Es geht ja mehr um Manaphy. Und ich habe es satt, in diesen Mädchenkörper rumzulaufen." "Bleib ruhig, Schatz. Es wird alles wieder gut. Ich passe auch auf dein süßes Milza auf", tröstete ich meinem Freund. "Ziemlich ungewöhnlich, dass du es zu mir sagst, wobei ich in diesen Körper stecke, hehe, lol", sagte Kai und lächelte mich an. "Hey, da ist das Manaphy!", rief Ash und sah das blaue Pokémon, das in einem kleinen Käfig steckte. "Der Vorstand bringt es in einem Lagerhaus. Am besten ist es, dass wir uns da reinschleichen werden", schlug Kai vor. "Okay, dann nichts wie los!", rief Bell. "Nicht so hastig. Nur, weil du ausgerechnet in meinem Körper steckst, heißt es nicht, dass du hier die Anweisungen machst. Wenn es um legendäre Pokémon geht, ist es natürlich meine und Carinas Aufgabe, also hälst du dich schön zurück, muahaha!", lachte Kai und grinste, "So, okay. Es kann losgehen!" Vorsichtig schlichen wir uns in das Lagerhaus hinein und stellten fest, dass überall eisige Luft um uns war. "Es könnten ja glatt -10°C sein", vermutete der kluge Trainer. "Wenn ich hier noch als eingefrorender Eiswürfel enden muss, dann ist es nicht meine Schuld, dass hier Eiszeit herrscht. Kommt, gehen wir nach oben und suchen dort nach Manaphy", schlug der Drachen-Trainer vor und ging eine Treppe hoch, die zu einem Containerdach führte. Wir folgten den Trainer, der in Bells Körper steckte, und man konnte vom Dach aus sehen, dass Team Dragon einen weiteren Plan schmieden. Auch Rockwaller und der Dragon-Vorstand waren auch dort und haben das Wasser-Pokémon in ihrer Gewalt. "Boss, es läuft alles wie am Schnürchen. Die Balgen aus Stratos City haben das Manaphy gefunden und ich konnte es mir entreißen", erzählte der Dragon-Vorstand. "Ja, mit Hilfe der Psychokräfte können wir versuchen, den besonderen Dunkelstein zu finden. Ich hätte da so eine Vermutung, dass er sich irgendwo in der Elektrolithhöhle befindet und so können wir an die Macht der Drachen-Pokémon und ich kann die Game Freak-Firma übernehmen!", rief Rockwaller und betrachtete das Manaphy, "Es freut mich, dass du dich hier in Einall blicken lässt. Dank dir werde ich die Welt der Pokémon beherrschen, haha!" "Seht ihr, dieser Mafiaboss ist tatsächlich der Dragon-Boss", sagte Kai. "Ja, jetzt wissen wir es", entgegnete Bell und legte ihre Hände auf die Hüften. "Kannst du bitte die Hände von den Hüften nehmen? Jungs machen sowas nicht...", flüsterte der Drachen-Trainer. "Schreib mir nicht vor, was ich machen soll. Du gehst doch wie so ein Gangster durch die Straßen, deswegen haben die Leute auch komisch zu uns geschaut", sagte die 15-Jährige und wurde sauer. "Hallo, wie soll ich denn mit den Mädchensandalen gehen? Ich gehe auch so, wie ich es möchte, kapiert!?", rief Kai und war genervt. "Kai, Bell. Seit leise, sonst werden wir noch erwischt", warnte ich den beiden zerstrittenen Trainern. Ash half mir dabei, die beiden zu beruhigen, was leider nichts brachte. Warren dagegen war richtig genervt und brüllte laut los: "Haltet eure verdammte Fresse!!!" "Was war das denn?", fragte sich der Dragon-Vorstand und schaute sich um. "Das kam von oben, vom Containerdach", entgegnete Rockwaller, holte seinen Revolver aus dem Anzug heraus und schoß in unsere Richtung. "Scheiße, wir wurden entdeckt!", rief Ash. "Warren Black! Warum musstest du uns auffliegen lassen? Erst Sex mit der Ex haben und jetzt wäre einer von uns beinahe erschossen, also ehrlich...", beschwerte sich Kai. "Mein Gott, einer muss ja euren Streit schlichten", entgegnete der kluge Trainer. "Hört auf, jetzt euch auch noch zu streiten!", rief ich und machte mir Sorgen. "Kommt da runter, ihr Kinder!", brüllte Rockwaller und rief sein Voltenso aus dem Pokéball, "Setz Ladungsstoß ein!" Das wolfähnliche Elektro-Pokémon entfachte einen Stromstoß, der uns total erschreckte. "Sir! Sie haben es gut, so mit unseren Erzfeinden umzugehen", staunte der Vorstand. "Diese Balgen gingen mir schon auf der Himmelspfeilbrücke auf die Nerven. Ich mache hier nur meinen Job", entgegnete der grimmige Mann. Vorsichtig gingen wir nach unten zu den ganzen Team Dragon-Typen, dem Vorstand und Rockwaller. "Ihr wagt es, uns wieder in den Weg zu stellen? Das ist hier kein Kinderspielplatz!", rief Rockwaller. "Geben Sie das Manaphy zurück! Es gehört hier nicht hin!", rief Kai. Der Dragon-Vorstand lachte: "Hahaha, du und das blonde Mädchen habt eure Gehirne mit Manaphys Statustausch getauscht! Ist ja nicht zu fassen!" "Hey, wir brauchen das Manaphy wieder, damit die beiden ihre Gehirne wieder zurücktauschen können", sagte ich zu den Vorstand. "Ich werde mit Manaphy von hier verschwinden. Kümmere du dich mit den Rüpeln um diese fünf Balgen und ihre Pokémon!", befahl Rockwaller seinen Untergebenen und nahm sich den Käfig, wo das legendäre Pokémon Manaphy eingesperrt war. Der Mann im Anzug lief mit seinem Voltenso und dem Manaphy davon. "Warren, komm mit. Den schnappen wir uns. Ash, Bell und Kai, ihr kümmert euch um das Team Dragon!", rief ich. "Okay. Viel Glück euch beiden und holt euch so schnell wie möglich das Manaphy zurück!", rief der Drachen-Trainer.
Ich lief mit den klugen Trainer durch das kalte Lagerhaus, bis Rockwaller das Lagerhaus verließ und am Frachtschiffhafen stehen blieb.
Wir gingen die Marea-Zugbrücke entlang, um nach Marea City zu kommen und Rockwallers Plan zu durchkreuzen. "Dieser Mafiaboss wird Manaphy niemals in die Hände bekommen!", rief Kai, "Ich werde bei ihn erst den Zorn der Drachen ausüben, damit er auf die Knie geht und um Gnade winselt, muahaha!" "Wir müssen uns aber nicht von Rockwaller erwischen lassen, dann haben wir ein Problem...", entgegnete Ash. "Falls er uns sehen würde, was nicht passieren wird, dann hat er selbst auch keine Chance gegen uns", erwiderte der Drachen-Trainer. Wir hatten die Hälfte der Zugbrücke geschafft und Rockwaller hatte uns nicht bemerkt, da er mehrere Meter von uns entfernt war. Auf der Brücke waren kaum Menschen und Pokémon zu sehen, nur wir und der Mann im schwarzen Anzug. Von der Ferne konnten wir sehen, dass Rockwaller die Zugbrücke verlassen hatte und in Marea City angekommen war. "Super, lasst uns schnell beeilen!", rief der Drachen-Trainer. Den Rest der Zugbrücke hatten wir auch geschafft und erreichten in kürzester Zeit die Stadt Marea City. Bell bewunderte die schönen Lichter auf dem Wasser, die das Sonnenlicht verursachte. "Bell, kommst du?", wollte ich wissen. "Ja, gleich. Das Wasser leuchtet so schön, mit den Sonnenstrahlen", antwortete die 15-Jährige. "Das darf nicht wahr sein! Mädchen! Denkste, wir hätten nichts anderes zu tun?", beschwerte sich Kai und war genervt. Das blonde Mädchen ignorierte den Drachen-Trainer und schaute immer noch auf die Wasseroberfläche. Plötzlich sprang aus dem Wasser das Manaphy, das hier aufgetaucht war, in die Arme von Bell. "Ohh, wie süß! Leute, seht mal. Das Manaphy!", rief sie ganz aufgeregt und kam zu uns. "Gib mir das Manaphy. Du hast keine Ahnung, wie man ein seltenes Pokémon behandeln muss, wenn es von üblen Schurken gesucht wird", sagte der Drachen-Trainer aus Twindrake City. "Nein! Das kleine Pokémon fühlt sich sehr wohl bei mir und ich denke, ich werde es mir fangen", sprach die 15-Jährige. Kai schlug sich auf die Stirn und rief: "Wie hohl ist das denn?! Du kannst doch kein neues Pokémon fangen, du hast fünf Pokémon und ein Pokémon-Ei im Besitz!" "Woher weißt du denn, welche Pokémon ich im Team habe? Egal, ich bin die Leibwächterin von diesem süßen Manaphy, hihi", freute sich die blonde Trainerin. "Blond und blöd... passt sehr gut zu ihr", sagte der Drachen-Trainer. "Hey, Bell! Geh nicht mit Manaphy in die Innenstadt. Du könntest damit gesehen werden!", warnte Warren. "Ich geh doch nicht in die Stadt", entgegnete die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia. Ash holte seinen PokéDex heraus, um etwas von dem legendären Wasser-Pokémon zu erfahren.
Manaphy, das Seefahrer-Pokémon. Es lebt mit seinen Artgenossen in den Tiefen des Meeres und besitzt Psychokräfte, die es zur Not einsetzt, um sich zu retten.
"Ah, hier steht es drin, dass es Pyschokräfte besitzt. Wie es dieser Rockwaller auf der Zugbrücke erwähnt hatte", sagte Ash. "Ja, und wenn das blonde Flittchen was falsches macht, bekommt das Manaphy Angst und nutzt auch diese Kräfte", fügte der 16-Jährige Trainer aus Twindrake City hinzu. "Kleines Manaphy. Möchtest du mein neues Pokémon sein?", fragte die blonde Trainerin das kleine balue Pokémon und lächelte dabei. Das Manaphy zappelte auf Bells Armen und wollte auf dem Boden, aber die Trainerin aus Avenitia ließ es nicht zu. "Hör auf, es zu ärgern!", riefen Ash und Warren gleichzeitig. "Warum? Ich ärgere es doch nicht. Es ist doch ein echt niedliches Pokémon und ich muss es einfach knuddeln", entgegnete Bell. "Es reicht, gib mir dieses Manaphy. Ich habe mehr Erfahrung mit legendären Pokémon", sagte Kai. "Nein, dir werde ich es nicht geben!", rief die 15-Jährige und weigerte sich, das blaue Pokémon her zugeben. "Wenn du Manaphy ärgerst, setzt es seine Psychokräfte ein und es könnte dabei was passieren!", rief ich. Kai wurde handgreiflich und packte Bells Handgelenke, um sich das Manaphy zu nehmen. "Dieses Manaphy ist in Gefahr! Der Mafiaboss wird es sich schnappen und du hast null Ahnung, wie man ein legendäres Pokémon beschützt!", brüllte der Drachen-Trainer und zerrte an Bells Armen. "Kai! Bell! Lasst den Blödsinn!", rief Warren und versuchte, die beiden auseinander zu bringen. "Ohje,... wenn die zwei so weiter machen...", seufzte Ash. Das hin- und hergezerre konnte das Seefahrer-Pokémon nicht leiden und setzte seine Psychokraft ein. Schnell sprang Milza von Kais Schulter ab und fiel direkt in meine Arme. Ein grelles Licht umströmte Manaphy und die beiden zerstrittenen Trainer. "Das ist Statustausch!", stellte der kluge Trainer fest. "Statustausch ist ja nicht so dramatisch oder was meint ihr?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Das weiß ich nicht...", antwortete ich. Als das grelle Licht endlich verschwunden war, kicherte das kleine Manaphy und hüpfte umher. Bell und Kai hatten das Gefühl, dass sie Kopfschmerzen hätten. Bell sprach: "Oh Mann, das war fast wie ein epileptischer Anfall, lol." Ash, Warren, die Pokémon und ich staunten mit großen Augen, als wir Bell mit Kais Stimme hörten. "Sag mal, Bell. Hattest du gerade die selbe Stimme wie Kai gehabt???", wollte der 16-Jährige aus Alabastia wissen. "Was für Bell? Ich bin Kai!", entgegnete Kai, der im Körper von Bell steckte. Der Drachen-Trainer hatte keine Ahnung, wovon wir geredet hatten und dann rief er entsetzt: "Waaaahhh! Ich bin blass und trage Mädchenklamotten! WAAAHHH!" "Wenn du es nicht glauben möchtest, dann dreh dich mal um", rät ich Kai. Er drehte sich um und sah Bell, die in seinem Körper steckte und wieder mit Manaphy am knuddeln war. "W-was ist mit mir passiert? Was hat das Manaphy getan?!?", wollte Kai wissen. "Es hat Statustausch eingesetzt. Da ihr es gereizt habt, hatte es diese Attacke ausgeführt und dabei kam raus, dass eure Gehirne getauscht wurden. Du steckst jetzt in Bells Körper und Bell steckt in deinen Körper", erzählte Warren. "Oh, was für eine Scheiße! Ich bin blond und blöd!", seufzte der entsetzte Drachen-Trainer, "Und dieser Mütze geht garnicht, vorallem die Frisur, bääähhh!" "Hey, äh... warum sehe ich mich selbst?", wollte Bell wissen. "Du Luchtin! Das ist alles deine Schuld! Wegen dir bin ich du und deine Kleidung ist echt Schnee von vorgestern!", schimpfte der Trainer aus Twindrake City. "Hä, was...?", fragte die sprachlose Trainerin und sah sich an, "Aaaahhh! Ich bin ein Junge!" "Erst jetzt bemerkt? Wehe, du tust meinem Körper was an, dann kriegst du richtig Stress mit mir", warnte Kai. "Das muss man zu dir sagen. Das ist eine schön gepflegte Kleidung und du verpestest sie mit deinen arroganten Verhalten", sagte Bell. "Blablabla. Egal, Manaphy kann unsere Gehirne ja wieder zurücktauschen. Gib es mir und ich mach das, denn ich bin ja du und du bist total pläm-pläm in der Birne, wenn es um niedliche Pokémon geht", sagte der Drachen-Trainer und verlangte von der 15-Jährigen das blaue Pokémon. Als Bell Kai das freudige Wasser-Pokémon überreichen wollte, griff sich der Team Dragon-Vorstand das seltene Pokémon mit einem Greifhaken. "Vielen Dank für das Manaphy, ihr Balgen. Ich dachte schon, ich würde das Pokémon nicht mehr finden. Tja, Hasta la Vista!", verabschiedete sich der Dragon-Vorstand und verschwand mit Manaphy. "So ein Mist. Der muss ja ausgrechnet auftauchen und das Manaphy stehlen!", beschwerte sich Ash. "Nein! Jetzt muss ich für immer und ewig in Bells Körper bleiben, waaahhh!", rief Kai. "Und ich muss als Junge leben!", rief Bell. "Haltet eure Klappen!", brüllte der kluge Trainer Warren. "Bleibt ruhig, ihr zwei. Gemeinsam werden wir das Manaphy zurückholen und wir wissen ja, wo sich das Team Dragon aufhält, am Tiefkühlcontainer. Rockwaller sprach ja vom Treffpunkt am Tiefkühlcontainer und da werden wir uns auf dem Weg machen", sagte ich. "Dabei müssen wir durch die Stadt gehen, um dort hinzukommen", erwähnte der Trainer aus Avenitia. Wir gingen in die Innenstadt hinein. Dort waren viele Leute unterwegs und wir mussten uns unfällig verhalten, was bei Bell und Kai ziemlich schwer war. Milza war immer noch auf meinen Armen, da es nicht wusste, wer wer war, blieb es bei mir. "Das geht ja mal garnicht!", beschwerte sich Kai, "Wie kann man in so einem Fummel herumlaufen? Und was sind das eigentlich für Schuhe?" "Und was sind das denn für Fragen?", entgegnete Bell genervt, "Und hör auf, so wie ein Junge zu gehen. Das gehört sich nicht, weil du leider ich bist." "Mir ist das hochpeinlich, weil du meine besten Klamotten trägst. Weißt du, wie teuer die ganzen Klamotten waren? Sehr teuer. Und was ich hier tragen muss, ist unterste Schublade. Wie kann man überhaupt in einem so großen Rock von irgendjemanden weglaufen. Da mault man sich ja,...", sagte der Drachen-Trainer und schaute sich Bells Kleidung an. "Wie kann man schwarze Jeans tragen? Voll unmodisch, genauso wie diese schwarzen Sneakers,... iiieeehhh!", rief die 15-Jährige. "Oh, Gott. Ich frage mich, wann sie mit ihrer Streiterei aufhören...", fragte sich Ash. "Wir werden uns Manaphy schnell zurückholen, damit die zwei endlich die Klappe halten können", sagte Warren. "Ich hasse das! Ich möchte wieder ich selbst sein!", rief Bell und jammerte rum. Nach einer kurzen Zeit erreichten wir das Tiefkühlcontainer, wo wir dort einige Mitglieder von Team Dragon sahen. Wir versteckten uns hinter einen blaufarbigen Riesencontainer und guckten ganz vorsichtig zu den Typen. "Wie kann man hier diese Kälte aushalten? Obwohl die Sonne scheint...", stellte Bell fest. "Weißt du Kai, äh... entschuldigung, Bell. Die Container haben innen eine kalte Luft, die sich ganz wenig nach außen geht, also bleiben die kalt, deswegen auch Tiefkühlcontainer", erklärte der kluge Trainer. "Ja, jetzt haben wir was über kalte Luft in stahlharten Containern gelernt, echt ätzend...", seufzte Kai, "Es geht ja mehr um Manaphy. Und ich habe es satt, in diesen Mädchenkörper rumzulaufen." "Bleib ruhig, Schatz. Es wird alles wieder gut. Ich passe auch auf dein süßes Milza auf", tröstete ich meinem Freund. "Ziemlich ungewöhnlich, dass du es zu mir sagst, wobei ich in diesen Körper stecke, hehe, lol", sagte Kai und lächelte mich an. "Hey, da ist das Manaphy!", rief Ash und sah das blaue Pokémon, das in einem kleinen Käfig steckte. "Der Vorstand bringt es in einem Lagerhaus. Am besten ist es, dass wir uns da reinschleichen werden", schlug Kai vor. "Okay, dann nichts wie los!", rief Bell. "Nicht so hastig. Nur, weil du ausgerechnet in meinem Körper steckst, heißt es nicht, dass du hier die Anweisungen machst. Wenn es um legendäre Pokémon geht, ist es natürlich meine und Carinas Aufgabe, also hälst du dich schön zurück, muahaha!", lachte Kai und grinste, "So, okay. Es kann losgehen!" Vorsichtig schlichen wir uns in das Lagerhaus hinein und stellten fest, dass überall eisige Luft um uns war. "Es könnten ja glatt -10°C sein", vermutete der kluge Trainer. "Wenn ich hier noch als eingefrorender Eiswürfel enden muss, dann ist es nicht meine Schuld, dass hier Eiszeit herrscht. Kommt, gehen wir nach oben und suchen dort nach Manaphy", schlug der Drachen-Trainer vor und ging eine Treppe hoch, die zu einem Containerdach führte. Wir folgten den Trainer, der in Bells Körper steckte, und man konnte vom Dach aus sehen, dass Team Dragon einen weiteren Plan schmieden. Auch Rockwaller und der Dragon-Vorstand waren auch dort und haben das Wasser-Pokémon in ihrer Gewalt. "Boss, es läuft alles wie am Schnürchen. Die Balgen aus Stratos City haben das Manaphy gefunden und ich konnte es mir entreißen", erzählte der Dragon-Vorstand. "Ja, mit Hilfe der Psychokräfte können wir versuchen, den besonderen Dunkelstein zu finden. Ich hätte da so eine Vermutung, dass er sich irgendwo in der Elektrolithhöhle befindet und so können wir an die Macht der Drachen-Pokémon und ich kann die Game Freak-Firma übernehmen!", rief Rockwaller und betrachtete das Manaphy, "Es freut mich, dass du dich hier in Einall blicken lässt. Dank dir werde ich die Welt der Pokémon beherrschen, haha!" "Seht ihr, dieser Mafiaboss ist tatsächlich der Dragon-Boss", sagte Kai. "Ja, jetzt wissen wir es", entgegnete Bell und legte ihre Hände auf die Hüften. "Kannst du bitte die Hände von den Hüften nehmen? Jungs machen sowas nicht...", flüsterte der Drachen-Trainer. "Schreib mir nicht vor, was ich machen soll. Du gehst doch wie so ein Gangster durch die Straßen, deswegen haben die Leute auch komisch zu uns geschaut", sagte die 15-Jährige und wurde sauer. "Hallo, wie soll ich denn mit den Mädchensandalen gehen? Ich gehe auch so, wie ich es möchte, kapiert!?", rief Kai und war genervt. "Kai, Bell. Seit leise, sonst werden wir noch erwischt", warnte ich den beiden zerstrittenen Trainern. Ash half mir dabei, die beiden zu beruhigen, was leider nichts brachte. Warren dagegen war richtig genervt und brüllte laut los: "Haltet eure verdammte Fresse!!!" "Was war das denn?", fragte sich der Dragon-Vorstand und schaute sich um. "Das kam von oben, vom Containerdach", entgegnete Rockwaller, holte seinen Revolver aus dem Anzug heraus und schoß in unsere Richtung. "Scheiße, wir wurden entdeckt!", rief Ash. "Warren Black! Warum musstest du uns auffliegen lassen? Erst Sex mit der Ex haben und jetzt wäre einer von uns beinahe erschossen, also ehrlich...", beschwerte sich Kai. "Mein Gott, einer muss ja euren Streit schlichten", entgegnete der kluge Trainer. "Hört auf, jetzt euch auch noch zu streiten!", rief ich und machte mir Sorgen. "Kommt da runter, ihr Kinder!", brüllte Rockwaller und rief sein Voltenso aus dem Pokéball, "Setz Ladungsstoß ein!" Das wolfähnliche Elektro-Pokémon entfachte einen Stromstoß, der uns total erschreckte. "Sir! Sie haben es gut, so mit unseren Erzfeinden umzugehen", staunte der Vorstand. "Diese Balgen gingen mir schon auf der Himmelspfeilbrücke auf die Nerven. Ich mache hier nur meinen Job", entgegnete der grimmige Mann. Vorsichtig gingen wir nach unten zu den ganzen Team Dragon-Typen, dem Vorstand und Rockwaller. "Ihr wagt es, uns wieder in den Weg zu stellen? Das ist hier kein Kinderspielplatz!", rief Rockwaller. "Geben Sie das Manaphy zurück! Es gehört hier nicht hin!", rief Kai. Der Dragon-Vorstand lachte: "Hahaha, du und das blonde Mädchen habt eure Gehirne mit Manaphys Statustausch getauscht! Ist ja nicht zu fassen!" "Hey, wir brauchen das Manaphy wieder, damit die beiden ihre Gehirne wieder zurücktauschen können", sagte ich zu den Vorstand. "Ich werde mit Manaphy von hier verschwinden. Kümmere du dich mit den Rüpeln um diese fünf Balgen und ihre Pokémon!", befahl Rockwaller seinen Untergebenen und nahm sich den Käfig, wo das legendäre Pokémon Manaphy eingesperrt war. Der Mann im Anzug lief mit seinem Voltenso und dem Manaphy davon. "Warren, komm mit. Den schnappen wir uns. Ash, Bell und Kai, ihr kümmert euch um das Team Dragon!", rief ich. "Okay. Viel Glück euch beiden und holt euch so schnell wie möglich das Manaphy zurück!", rief der Drachen-Trainer.
Ich lief mit den klugen Trainer durch das kalte Lagerhaus, bis Rockwaller das Lagerhaus verließ und am Frachtschiffhafen stehen blieb.
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Kapitel 30: Warrens Geheimnis
Kapitel 30: Warrens Geheimnis
"Herzlichen Glückwunsch, ihr zwei!", gratulierte uns Rockwaller. "Wofür denn das?", wollte ich wissen. "Willst du mich verarschen, Mädchen? Ihr seit so dumm und verfolgt mich, einen erfahrenen Game Freak-Assistenten, der an einer Karriere als Welteroberer dieser Welt arbeitet und mit der Kraft von Manaphy werde ich den Dunkelstein finden, um das legendäre Pokémon Zekrom aufzuwecken, aber es wird schwer werden, diesen Stein zu finden", entgegnete Rockwaller. "Sie können doch nicht Manaphys Kraft nutzen, um sowas gefährliches zu tun. Menschen und Pokémon brauchen ihren Lebensraum und es geht doch nicht, wenn Sie die Welt beherrschen wollen. Haben Sie keine Ahnung davon, wie es uns, den anderen Menschen und die ganzen Pokémon geht, wenn sie die Welt verändern?! Wir werden alle heimatlos!", rief Warren. "Du bist Warren Black, habe ich recht?", wollte Rockwaller wissen. "Ja, bin ich. Warum fragen Sie?", fragte der kluge Trainer. Rockwaller lachte bösartig. "Der Familienname und die Ähnlichkeit kamen mir sehr bekannt vor...", sagte der Mann im Anzug. "Wie?", wollten Warren und ich wissen. "Dein Vater, Jason Black, der war mal ein sehr beliebter Kollege in der Game Freak-Firma und der beste Freund von Taichi Kuson. Denn er hat sich für die Drachen-Pokémon interessiert, insbesondere nur über die legendären Pokémon Reshiram und Zekrom. Als er dann eines Tages Urlaub nahm, um die Forschung der beiden Pokémon durchzuführen, war ich mit am Bord des Schiffes, um ihn dabei zu unterstützen", erzählte Rockwaller, "Ich hatte ihn dabei einen Vorschlag gemacht. Weil er aber kaum für seine Familie Zeit hatte, habe ich in vorgeschlagen, dass er besser die Forschung mir überlassen sollte, was er aber nicht tat. Sein Freund Kuson hingegen wollte garnicht an der Forschung von Zekrom und Reshiram teilnehmen, da man sehr lange fort war, weil es ging ja um sehr seltene Pokémon und Kuson selbst hatte eine Familie. Als ich dann mit Kollegen Black die Einall-Region verlassen wollten, gab es am Bord einen heftigen Streit zwischen mir und Kollegen Black. Er wollte nicht zurückfahren, da er das Geld brauchte, um seine Familie zu ernähren und für eine sehr lange Reise für eine Forschung gab es richtig viel Geld. Ja, und der Zeitungsbericht vom 23.10.1998 zeigte, dass der Mord auf der M.S. Einall Royal in einen der schlimmsten Mordfälle gehörte, da ich den Kollegen Black erschossen hatte... Der Tod eines hochbegabten Game Freak-Assistenten..." "Oh mein Gott,...", sagte ich und war sehr erschrocken. "Sie Arschloch! Warum haben Sie es getan?!?! Das werde ich Ihnen NIEMALS verzeihen!", brüllte Warren und fing an, zu weinen. "Er hat es verdient, da es meine Aufgabe war, mehr über Zekrom und Reshiram zu erfahren. Naja, ich war schon ca. 5 Jahre lang sein Kollege und Kuson hat es auch verdient", sagte Rockwaller. "Haben Sie auch Taichi Kuson umgebracht?", wollte ich wissen. "Nein, ich habe jemanden dafür beauftragt", antwortete Rockwaller. "Wissen Sie eigentlich, wie es mir und meiner Mutter geht? Richtig schlecht! Wegen Ihnen habe ich die wichtigste Person im Leben verloren, die ich kaum gekannt hatte, weil er oft unterwegs war. Und das mit Kuson werde ich Ihnen auch nicht verzeihen!", schluchzte der kluge Trainer. "...Du hast echt ein großes Mundwerk für deinen Alter. Aber ich weiß von deinem Geheimnis und du kannst es nicht ewig geheim halten", sagte Rockwaller und grinste bösartig. Warren schaute sehr erschrocken, als Rockwaller von seinem Geheimnis erzählte. "W-was für ein Geheimnis?", fragte ich sehr erstaunt und war neugierig. "Mit dir redet keiner, es geht ja nur mich und den Sohn des Kollegen Black was an, also halt dich zurück oder du wirst unter 10.000 Volt gesetzt!", drohte mir der Mann im Anzug. "Von Ihnen lasse ich mir nichts gefallen und außerdem kann ich mit meinem Emolga kämpfen", entgegnete ich, "Und übrigens wollen wir Manaphy von Ihren üblen Plänen retten!" "Ich habe so langsam das Gefühl, dass deine Freunde und Reisegefährten von deinem Geheimnis nicht erfahren. Ist es nicht so? Wie fühlt es sich an, von einem...?", fragte Rockwaller. "Halten Sie den Mund!", brüllte der kluge Trainer. Ich wusste nicht, worum es hier ging und wartete ab, was als nächstes kommen würde. "Ich verstehe nichts mehr...", sagte ich. "Das dauert mir echt zu lange...", seufzte Rockwaller genervt, "Krämpel deinen rechten Ärmel hoch, Warren Black. Dann ist alles raus und dein Geheimnis ist gelüftet, haha!" "Nein, das werde ich nicht tun!", rief der kluge Trainer, "Carina, bitte. Greif sein Voltenso mit deinem Emolga an!" "Äh, okay... greif Voltenso mit Elektroball an!", befahl ich meinem Pokémon. Das kleine Elektro-Pokémon entfachte einen Elektroball und warf ihn auf Voltenso, was leider nicht viel brachte. Sofort holte Rockwaller seinen Revolver wieder aus seinem Anzug heraus und schoß einmal auf dem Boden. "Hört auf, mit diesen Kinderkram! Eine bescheuerte Ablenkung kann nichts bringen!", brüllte Rockwaller und zielte mit seiner Waffe auf uns, "Was könnte ich mit solchen Balgen machen? Achja, sie aus der Welt schaffen!" "BOSS!", rief eine Stimme, die vom Dragon-Vorstand kam. Er kam aus dem Lagerhaus raus und berichtete: "Diese Kinder haben uns einfach mit ihrem Pikachu und Milza fertig gemacht! Jetzt wissen wir nicht weiter!" Der Mann im Anzug packte seinen Revolver wieder in seine Anzugstasche ein und entgegnete: "Verdammt. Aber ich habe schon einen anderen Plan. Ich werde es dir erzählen, wenn wir in unserem Hauptquatier sind. Ich denke mal, dass wir das Manaphy nicht mehr gebrauchen können; dafür gibt es ja die geheimen auserwählten Trainer, haha!", lachte Rockwaller und rief sein Voltenso in den Pokéball zurück, "Trommel die anderen Dragon-Rüpel zusammen, wir gehen ins Hauptquatier!" "Ja, Sir!", rief der Dragon-Vorstand und lief in das Lagerhaus zurück. Rockwaller ließ das eingesperrte Manaphy frei und sagte zum Schluss: "Hier habt ihr das Manaphy wieder, damit ihr euer kleines Problem lösen könnt. Aber glaubt nicht, dass wir aufgeben. Wir werden uns wiedersehen und noch für dich, Warren Black, dein Geheimnis kann nicht ewig verborgen bleiben!" Als der Vorstand mit der Dragon-Gruppe das Lagerhaus verlassen hatten, gingen sie gemeinsam mit ihrem Boss in die Innenstadt von Marea City und verließen auch zur selben Zeit die Stadt.
Nach einer kurzen Zeit kamen auch Ash, Kai, Bell, Pikachu und Milza zu uns, vor dem Lagerhaus. "Und habt ihr das Manaphy zurückbekommen?!?", fragte Kai ziemlich ungeduldig. "Klar, hier ist es", antwortete ich und nahm das Manaphy. "Super! Überreiche mir das kleine Pokémon, Schatz. Du weißt ja, wie verblödet Bell ist, muahaha!", lachte Kai und nahm mir das Manaphy ab. "Hey, ich habe das gehört!", rief Bell. "Schön für dich. Aber es stimmt ja auch, dass du verblödet bist", entgegnete der Drachen-Trainer, "Und ein erfahrener Trainer, wie ich, sollte das Problem rückgängig machen, da ich nicht zwei linke Hände habe, wie du!" "Halt doch einfach deinen Mund. Ich möchte nicht ewig in deinen Körper stecken", seufzte die 15-Jährige. "Hör zu, ich möchte genauso aus diesen schlecht angezogenen Körper raus wie du", sagte Kai. "Leute! Es bringt nichts, jetzt nochmal darüber zu streiten. Manaphy soll wieder Statustausch einsetzen und schwupps, das Problem ist weg", sagte Ash. "Okay, es kann los gehen. Manaphy, setzt Statustausch auf mich und auf Bell ein", befahl der Drachen-Trainer. Das kleine Wasser-Pokémon benutzte seine Psychokräfte ein und es erschien wieder ein grelles Licht. Das Licht umgab Kai und Bell für eine kurze Zeit. Als es verschwunden war, fühlten sich die beiden zerstrittenen Trainer etwas mulmig. "Boah, das war echt... cool, ich bin wieder ich selbst. Keine schlampigen Klamotten mehr und keine bekloppte Frisur! Yeah, freu!", freute sich der Drachen-Trainer. "Ich warne dich, wenn du mich wieder blamierst, dann wirst du richtig Ärger bekommen", warnte Bell den 16-Jährigen Trainer aus Twindrake City. "Soll ich jetzt etwa Angst vor dir haben? Da muss ich schon lachen", sagte der Drachen-Trainer und grinste. "Ah, endlich ist es wieder normal mit euch beiden. Ihr sieht zufrieden aus", sagte ich. "Ja, so bin ich, der Drachenmeister und bin endlich bin ich keine Transe mehr!", rief Kai und gab seinem Milza einen Drachen-Keks. "Aber was wird denn jetzt aus Manaphy?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Hmm,... weiß nicht. Ich denke mal, wir bringen es zurück ins Wasser, wo wir es gefunden haben", schlug Kai vor. Wir gingen ans Ufer von Marea City zurück, wo wir das legendäre Pokémon entdeckt hatten, und mein Freund setzte das kleine blaue Manaphy ins Wasser. "Ich hoffe, du findest den Weg nach Hause wieder, kleines Manaphy. Du hast uns echt in kleine Schwierigkeiten gebracht, aber es war echt cool, dass du bis nach Einall geschwommen bist. Viel Glück auf deinem Heimweg", verabschiedete ich mich. "Das war ein sehr schönes Zitat, Engelchen", sagte Kai und legte seine Arme um mein Bauch. Das Manaphy tanzte im Wasser umher und verschwand. "Wow,... Jetzt weiß ich mehr über Carina und Kai. Die beiden können anscheinend mit den legendären Pokémon kommunizieren. Ich beneide die beiden voll...", staunte Ash. "Ja, echt unglaublich, dass die beiden so eine Gabe besitzen...", sagte Warren und machte nicht so ein glückliches Gesicht. Kai, Ash, Bell und ich schauten zu den klugen Trainer. "Dieser Rockwaller hat vorhin über Warrens verstorbenen Vater gesprochen. Den kannte er sogar persönlich", erzählte ich. "Was? Du muss mir unbedingt mehr davon erzählen", entgegnete der Drachen-Trainer.
Wir saßen auf eine Wiese, nahe der Zugbrücke. Von dort aus konnte man den Sonnenuntergang sehen und der Himmel färbte sich in orangeroten Farben, weil sich die Nacht näherte. "Okay, erzählt mal, was dieser Mafiaboss ausgeplaudert hat", sagte Kai und wurde etwas ungeduldig. "Ja,... Rockwaller kannte meinen Vater, denn die beiden waren mal Kollegen in der Game Freak-Firma. Da ich nicht viel über meinen Vater weiß, weil ich ihn kaum kannte und gesehen hatte, weil er oft auf Reisen war, um Geld für neue Programme für die bekannten Pokémon-Games zu verdienen. Als mein Vater dann die legendären Drachen-Pokémon Reshiram und Zekrom erforschen wollte, musste er eine sehr weite Forschungsreise machen, zusammen mit Rockwaller. Das Schiff, wo sich mein Vater und Rockwaller befanden, war dann der schlimmste Tatort vor ca. 13 Jahren, denn dort wurde mein Vater von Rockwaller erschossen, nur weil er sein Angebot nicht annehmen wollte. Und von meinen Vater der beste Freund, der Taichi Kuson, dessen Leiche wir auf der Himmelspfeilbrücke sahen, wurde von Rockwallers Auftragskiller umgebracht, weil er noch der einzigste war, der die Arbeit meines Vaters fortsetzen wollte", erzählte Warren. "Und was meinte Rockwaller mit deinem Geheimnis?", wollte ich wissen. "Ich weiß schon genau, was dieser Mafiaboss damit meinte. Wetten, er hat das Zekrom-Mal auf seinem Arm? Warren wurde von Zekrom auserwählt", sprach Kai in seinen Gedanken. "Oh, äh... also das hier...", sagte Warren und krämpelte seinen Ärmel hoch. Man konnte ein Mal sehen, das den Umriss eines Zekroms hatte, das vom Ellenbogen bis zum Handgelenk ging. "Hä? Seit wann hast du dich denn tätowieren lassen?", fragte Bell und staunte. "Verdammt nochmal, das ist kein Tattoo. Geh mal zur Behandlung, ich denke mal, dass irgendwas mit deiner Dummheit nicht stimmt", sprach der Drachen-Trainer wieder in seinen Gedanken. "Das ist das Geheimnis, wovon Rockwaller gesprochen hat. Es ist ein Zekrom-Mal. Ich gehöre zu einen der zwei Auserwählten, den Zekrom und Reshiram als ware Helden ansehen", erzählte der kluge Trainer und betrachtete das Zekrom-Mal auf seinem rechten Arm, "Unglaublich, dass es mich getroffen hat... ich frage mich auch, welche Gefahren auf mich zukommen werden." "Warren, wie lange hast du das Mal schon?", wollte Ash wissen. "Ich habe das schon, seitdem mein Vater von Rockwaller umgebracht wurde", antwortete der 16-Jährige Trainer aus Avenitia, "Ich habe zuerst gedacht, dass es was schlimmes wäre, aber es war ein Zeichen dafür, dass ich auserwählt wurde, um Zekrom zu helfen, die Welt vor Rockwallers Plänen zu retten." "Der Dunkelstein im Septerna Museum hatte auf das Zekrom-Mal reagiert. Zekrom hat Warren gerufen... und damit wollte es sagen, dass es bald soweit ist; der Kampf der Helden von Reshiram und Zekrom", sprach Kai wieder in seinen Gedanken, "Ich muss mit Warren nochmal darüber reden, aber nur, wenn wir die perfekte Gelegenheit dafür haben." "Jetzt fragt sich nur, wer der zweite Auserwählte ist", sagte ich und war am überlegen. "Ich habe so das Gefühl, dass Rockwaller mit den beiden Auserwählten an die Macht der Pokémon-Welt kommen möchte. Wir dürfen nicht zulassen, dass Warren irgendwas passiert", sagte Kai. "Aber wir müssen noch herausfinden, wo sich das Hauptquatier von Team Dragon befindet", erwähnte ich. "Ach, das Hauptquatier noch? Hmm,... auf uns wird eine harte Mission zukommen, das spüre ich schon", sagte der Drachen-Trainer. "Wenn wir mal wissen würden, wo sich das Hauptquatier befindet...", seufzte Ash. "Hey, Kopf hoch! Wir sind ein klasse Team! Gemeinsam schaffen wir alles und dieser Mafiaboss kann sich warm anziehen!", rief Kai, "Wozu machen wir auch diese Reise? Um vieles zu erleben, um Pokémon zu sehen, um kämpfe zu bestreiten und Action sehen!" "Du hast recht. Ich mag spannende Erlebnisse und deswegen möchte ich ja auch Pokémon-Meister werden, um alles mögliche zu tun, was mit Pokémon zu tun hat", sagte der Trainer aus Alabastia. "Ich finde es richtig super, wenn man seine Träume verwirklichen möchte. Ich arbeite auch hart dran, ein großer Drachen-Meister und ein Champ in irgendeiner Region zu werden", erzählte Kai. "Ich frage mich, wie unsere Zukunft aussehen wird, wenn unsere Träume wahr werden?", fragte sich Bell. Als ich zu der 15-Jährige schaute, merkte ich sofort, dass sie sich eine Zukunft mit ihren Schwarm Ash vorstellt. Ich war gespannt drauf, ob sie ihre Liebe zu Ash eines Tages gestehen würde. Ich half ihr auch bei ihren Liebesproblemen. "Aber was mich sehr interessiert ist, wie mein Vater war. Meine Mom hat mir nicht vieles über ihn erzählt...", sagte Warren.
"Herzlichen Glückwunsch, ihr zwei!", gratulierte uns Rockwaller. "Wofür denn das?", wollte ich wissen. "Willst du mich verarschen, Mädchen? Ihr seit so dumm und verfolgt mich, einen erfahrenen Game Freak-Assistenten, der an einer Karriere als Welteroberer dieser Welt arbeitet und mit der Kraft von Manaphy werde ich den Dunkelstein finden, um das legendäre Pokémon Zekrom aufzuwecken, aber es wird schwer werden, diesen Stein zu finden", entgegnete Rockwaller. "Sie können doch nicht Manaphys Kraft nutzen, um sowas gefährliches zu tun. Menschen und Pokémon brauchen ihren Lebensraum und es geht doch nicht, wenn Sie die Welt beherrschen wollen. Haben Sie keine Ahnung davon, wie es uns, den anderen Menschen und die ganzen Pokémon geht, wenn sie die Welt verändern?! Wir werden alle heimatlos!", rief Warren. "Du bist Warren Black, habe ich recht?", wollte Rockwaller wissen. "Ja, bin ich. Warum fragen Sie?", fragte der kluge Trainer. Rockwaller lachte bösartig. "Der Familienname und die Ähnlichkeit kamen mir sehr bekannt vor...", sagte der Mann im Anzug. "Wie?", wollten Warren und ich wissen. "Dein Vater, Jason Black, der war mal ein sehr beliebter Kollege in der Game Freak-Firma und der beste Freund von Taichi Kuson. Denn er hat sich für die Drachen-Pokémon interessiert, insbesondere nur über die legendären Pokémon Reshiram und Zekrom. Als er dann eines Tages Urlaub nahm, um die Forschung der beiden Pokémon durchzuführen, war ich mit am Bord des Schiffes, um ihn dabei zu unterstützen", erzählte Rockwaller, "Ich hatte ihn dabei einen Vorschlag gemacht. Weil er aber kaum für seine Familie Zeit hatte, habe ich in vorgeschlagen, dass er besser die Forschung mir überlassen sollte, was er aber nicht tat. Sein Freund Kuson hingegen wollte garnicht an der Forschung von Zekrom und Reshiram teilnehmen, da man sehr lange fort war, weil es ging ja um sehr seltene Pokémon und Kuson selbst hatte eine Familie. Als ich dann mit Kollegen Black die Einall-Region verlassen wollten, gab es am Bord einen heftigen Streit zwischen mir und Kollegen Black. Er wollte nicht zurückfahren, da er das Geld brauchte, um seine Familie zu ernähren und für eine sehr lange Reise für eine Forschung gab es richtig viel Geld. Ja, und der Zeitungsbericht vom 23.10.1998 zeigte, dass der Mord auf der M.S. Einall Royal in einen der schlimmsten Mordfälle gehörte, da ich den Kollegen Black erschossen hatte... Der Tod eines hochbegabten Game Freak-Assistenten..." "Oh mein Gott,...", sagte ich und war sehr erschrocken. "Sie Arschloch! Warum haben Sie es getan?!?! Das werde ich Ihnen NIEMALS verzeihen!", brüllte Warren und fing an, zu weinen. "Er hat es verdient, da es meine Aufgabe war, mehr über Zekrom und Reshiram zu erfahren. Naja, ich war schon ca. 5 Jahre lang sein Kollege und Kuson hat es auch verdient", sagte Rockwaller. "Haben Sie auch Taichi Kuson umgebracht?", wollte ich wissen. "Nein, ich habe jemanden dafür beauftragt", antwortete Rockwaller. "Wissen Sie eigentlich, wie es mir und meiner Mutter geht? Richtig schlecht! Wegen Ihnen habe ich die wichtigste Person im Leben verloren, die ich kaum gekannt hatte, weil er oft unterwegs war. Und das mit Kuson werde ich Ihnen auch nicht verzeihen!", schluchzte der kluge Trainer. "...Du hast echt ein großes Mundwerk für deinen Alter. Aber ich weiß von deinem Geheimnis und du kannst es nicht ewig geheim halten", sagte Rockwaller und grinste bösartig. Warren schaute sehr erschrocken, als Rockwaller von seinem Geheimnis erzählte. "W-was für ein Geheimnis?", fragte ich sehr erstaunt und war neugierig. "Mit dir redet keiner, es geht ja nur mich und den Sohn des Kollegen Black was an, also halt dich zurück oder du wirst unter 10.000 Volt gesetzt!", drohte mir der Mann im Anzug. "Von Ihnen lasse ich mir nichts gefallen und außerdem kann ich mit meinem Emolga kämpfen", entgegnete ich, "Und übrigens wollen wir Manaphy von Ihren üblen Plänen retten!" "Ich habe so langsam das Gefühl, dass deine Freunde und Reisegefährten von deinem Geheimnis nicht erfahren. Ist es nicht so? Wie fühlt es sich an, von einem...?", fragte Rockwaller. "Halten Sie den Mund!", brüllte der kluge Trainer. Ich wusste nicht, worum es hier ging und wartete ab, was als nächstes kommen würde. "Ich verstehe nichts mehr...", sagte ich. "Das dauert mir echt zu lange...", seufzte Rockwaller genervt, "Krämpel deinen rechten Ärmel hoch, Warren Black. Dann ist alles raus und dein Geheimnis ist gelüftet, haha!" "Nein, das werde ich nicht tun!", rief der kluge Trainer, "Carina, bitte. Greif sein Voltenso mit deinem Emolga an!" "Äh, okay... greif Voltenso mit Elektroball an!", befahl ich meinem Pokémon. Das kleine Elektro-Pokémon entfachte einen Elektroball und warf ihn auf Voltenso, was leider nicht viel brachte. Sofort holte Rockwaller seinen Revolver wieder aus seinem Anzug heraus und schoß einmal auf dem Boden. "Hört auf, mit diesen Kinderkram! Eine bescheuerte Ablenkung kann nichts bringen!", brüllte Rockwaller und zielte mit seiner Waffe auf uns, "Was könnte ich mit solchen Balgen machen? Achja, sie aus der Welt schaffen!" "BOSS!", rief eine Stimme, die vom Dragon-Vorstand kam. Er kam aus dem Lagerhaus raus und berichtete: "Diese Kinder haben uns einfach mit ihrem Pikachu und Milza fertig gemacht! Jetzt wissen wir nicht weiter!" Der Mann im Anzug packte seinen Revolver wieder in seine Anzugstasche ein und entgegnete: "Verdammt. Aber ich habe schon einen anderen Plan. Ich werde es dir erzählen, wenn wir in unserem Hauptquatier sind. Ich denke mal, dass wir das Manaphy nicht mehr gebrauchen können; dafür gibt es ja die geheimen auserwählten Trainer, haha!", lachte Rockwaller und rief sein Voltenso in den Pokéball zurück, "Trommel die anderen Dragon-Rüpel zusammen, wir gehen ins Hauptquatier!" "Ja, Sir!", rief der Dragon-Vorstand und lief in das Lagerhaus zurück. Rockwaller ließ das eingesperrte Manaphy frei und sagte zum Schluss: "Hier habt ihr das Manaphy wieder, damit ihr euer kleines Problem lösen könnt. Aber glaubt nicht, dass wir aufgeben. Wir werden uns wiedersehen und noch für dich, Warren Black, dein Geheimnis kann nicht ewig verborgen bleiben!" Als der Vorstand mit der Dragon-Gruppe das Lagerhaus verlassen hatten, gingen sie gemeinsam mit ihrem Boss in die Innenstadt von Marea City und verließen auch zur selben Zeit die Stadt.
Nach einer kurzen Zeit kamen auch Ash, Kai, Bell, Pikachu und Milza zu uns, vor dem Lagerhaus. "Und habt ihr das Manaphy zurückbekommen?!?", fragte Kai ziemlich ungeduldig. "Klar, hier ist es", antwortete ich und nahm das Manaphy. "Super! Überreiche mir das kleine Pokémon, Schatz. Du weißt ja, wie verblödet Bell ist, muahaha!", lachte Kai und nahm mir das Manaphy ab. "Hey, ich habe das gehört!", rief Bell. "Schön für dich. Aber es stimmt ja auch, dass du verblödet bist", entgegnete der Drachen-Trainer, "Und ein erfahrener Trainer, wie ich, sollte das Problem rückgängig machen, da ich nicht zwei linke Hände habe, wie du!" "Halt doch einfach deinen Mund. Ich möchte nicht ewig in deinen Körper stecken", seufzte die 15-Jährige. "Hör zu, ich möchte genauso aus diesen schlecht angezogenen Körper raus wie du", sagte Kai. "Leute! Es bringt nichts, jetzt nochmal darüber zu streiten. Manaphy soll wieder Statustausch einsetzen und schwupps, das Problem ist weg", sagte Ash. "Okay, es kann los gehen. Manaphy, setzt Statustausch auf mich und auf Bell ein", befahl der Drachen-Trainer. Das kleine Wasser-Pokémon benutzte seine Psychokräfte ein und es erschien wieder ein grelles Licht. Das Licht umgab Kai und Bell für eine kurze Zeit. Als es verschwunden war, fühlten sich die beiden zerstrittenen Trainer etwas mulmig. "Boah, das war echt... cool, ich bin wieder ich selbst. Keine schlampigen Klamotten mehr und keine bekloppte Frisur! Yeah, freu!", freute sich der Drachen-Trainer. "Ich warne dich, wenn du mich wieder blamierst, dann wirst du richtig Ärger bekommen", warnte Bell den 16-Jährigen Trainer aus Twindrake City. "Soll ich jetzt etwa Angst vor dir haben? Da muss ich schon lachen", sagte der Drachen-Trainer und grinste. "Ah, endlich ist es wieder normal mit euch beiden. Ihr sieht zufrieden aus", sagte ich. "Ja, so bin ich, der Drachenmeister und bin endlich bin ich keine Transe mehr!", rief Kai und gab seinem Milza einen Drachen-Keks. "Aber was wird denn jetzt aus Manaphy?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Hmm,... weiß nicht. Ich denke mal, wir bringen es zurück ins Wasser, wo wir es gefunden haben", schlug Kai vor. Wir gingen ans Ufer von Marea City zurück, wo wir das legendäre Pokémon entdeckt hatten, und mein Freund setzte das kleine blaue Manaphy ins Wasser. "Ich hoffe, du findest den Weg nach Hause wieder, kleines Manaphy. Du hast uns echt in kleine Schwierigkeiten gebracht, aber es war echt cool, dass du bis nach Einall geschwommen bist. Viel Glück auf deinem Heimweg", verabschiedete ich mich. "Das war ein sehr schönes Zitat, Engelchen", sagte Kai und legte seine Arme um mein Bauch. Das Manaphy tanzte im Wasser umher und verschwand. "Wow,... Jetzt weiß ich mehr über Carina und Kai. Die beiden können anscheinend mit den legendären Pokémon kommunizieren. Ich beneide die beiden voll...", staunte Ash. "Ja, echt unglaublich, dass die beiden so eine Gabe besitzen...", sagte Warren und machte nicht so ein glückliches Gesicht. Kai, Ash, Bell und ich schauten zu den klugen Trainer. "Dieser Rockwaller hat vorhin über Warrens verstorbenen Vater gesprochen. Den kannte er sogar persönlich", erzählte ich. "Was? Du muss mir unbedingt mehr davon erzählen", entgegnete der Drachen-Trainer.
Wir saßen auf eine Wiese, nahe der Zugbrücke. Von dort aus konnte man den Sonnenuntergang sehen und der Himmel färbte sich in orangeroten Farben, weil sich die Nacht näherte. "Okay, erzählt mal, was dieser Mafiaboss ausgeplaudert hat", sagte Kai und wurde etwas ungeduldig. "Ja,... Rockwaller kannte meinen Vater, denn die beiden waren mal Kollegen in der Game Freak-Firma. Da ich nicht viel über meinen Vater weiß, weil ich ihn kaum kannte und gesehen hatte, weil er oft auf Reisen war, um Geld für neue Programme für die bekannten Pokémon-Games zu verdienen. Als mein Vater dann die legendären Drachen-Pokémon Reshiram und Zekrom erforschen wollte, musste er eine sehr weite Forschungsreise machen, zusammen mit Rockwaller. Das Schiff, wo sich mein Vater und Rockwaller befanden, war dann der schlimmste Tatort vor ca. 13 Jahren, denn dort wurde mein Vater von Rockwaller erschossen, nur weil er sein Angebot nicht annehmen wollte. Und von meinen Vater der beste Freund, der Taichi Kuson, dessen Leiche wir auf der Himmelspfeilbrücke sahen, wurde von Rockwallers Auftragskiller umgebracht, weil er noch der einzigste war, der die Arbeit meines Vaters fortsetzen wollte", erzählte Warren. "Und was meinte Rockwaller mit deinem Geheimnis?", wollte ich wissen. "Ich weiß schon genau, was dieser Mafiaboss damit meinte. Wetten, er hat das Zekrom-Mal auf seinem Arm? Warren wurde von Zekrom auserwählt", sprach Kai in seinen Gedanken. "Oh, äh... also das hier...", sagte Warren und krämpelte seinen Ärmel hoch. Man konnte ein Mal sehen, das den Umriss eines Zekroms hatte, das vom Ellenbogen bis zum Handgelenk ging. "Hä? Seit wann hast du dich denn tätowieren lassen?", fragte Bell und staunte. "Verdammt nochmal, das ist kein Tattoo. Geh mal zur Behandlung, ich denke mal, dass irgendwas mit deiner Dummheit nicht stimmt", sprach der Drachen-Trainer wieder in seinen Gedanken. "Das ist das Geheimnis, wovon Rockwaller gesprochen hat. Es ist ein Zekrom-Mal. Ich gehöre zu einen der zwei Auserwählten, den Zekrom und Reshiram als ware Helden ansehen", erzählte der kluge Trainer und betrachtete das Zekrom-Mal auf seinem rechten Arm, "Unglaublich, dass es mich getroffen hat... ich frage mich auch, welche Gefahren auf mich zukommen werden." "Warren, wie lange hast du das Mal schon?", wollte Ash wissen. "Ich habe das schon, seitdem mein Vater von Rockwaller umgebracht wurde", antwortete der 16-Jährige Trainer aus Avenitia, "Ich habe zuerst gedacht, dass es was schlimmes wäre, aber es war ein Zeichen dafür, dass ich auserwählt wurde, um Zekrom zu helfen, die Welt vor Rockwallers Plänen zu retten." "Der Dunkelstein im Septerna Museum hatte auf das Zekrom-Mal reagiert. Zekrom hat Warren gerufen... und damit wollte es sagen, dass es bald soweit ist; der Kampf der Helden von Reshiram und Zekrom", sprach Kai wieder in seinen Gedanken, "Ich muss mit Warren nochmal darüber reden, aber nur, wenn wir die perfekte Gelegenheit dafür haben." "Jetzt fragt sich nur, wer der zweite Auserwählte ist", sagte ich und war am überlegen. "Ich habe so das Gefühl, dass Rockwaller mit den beiden Auserwählten an die Macht der Pokémon-Welt kommen möchte. Wir dürfen nicht zulassen, dass Warren irgendwas passiert", sagte Kai. "Aber wir müssen noch herausfinden, wo sich das Hauptquatier von Team Dragon befindet", erwähnte ich. "Ach, das Hauptquatier noch? Hmm,... auf uns wird eine harte Mission zukommen, das spüre ich schon", sagte der Drachen-Trainer. "Wenn wir mal wissen würden, wo sich das Hauptquatier befindet...", seufzte Ash. "Hey, Kopf hoch! Wir sind ein klasse Team! Gemeinsam schaffen wir alles und dieser Mafiaboss kann sich warm anziehen!", rief Kai, "Wozu machen wir auch diese Reise? Um vieles zu erleben, um Pokémon zu sehen, um kämpfe zu bestreiten und Action sehen!" "Du hast recht. Ich mag spannende Erlebnisse und deswegen möchte ich ja auch Pokémon-Meister werden, um alles mögliche zu tun, was mit Pokémon zu tun hat", sagte der Trainer aus Alabastia. "Ich finde es richtig super, wenn man seine Träume verwirklichen möchte. Ich arbeite auch hart dran, ein großer Drachen-Meister und ein Champ in irgendeiner Region zu werden", erzählte Kai. "Ich frage mich, wie unsere Zukunft aussehen wird, wenn unsere Träume wahr werden?", fragte sich Bell. Als ich zu der 15-Jährige schaute, merkte ich sofort, dass sie sich eine Zukunft mit ihren Schwarm Ash vorstellt. Ich war gespannt drauf, ob sie ihre Liebe zu Ash eines Tages gestehen würde. Ich half ihr auch bei ihren Liebesproblemen. "Aber was mich sehr interessiert ist, wie mein Vater war. Meine Mom hat mir nicht vieles über ihn erzählt...", sagte Warren.
Zuletzt von Reshikrom94 am Mo 11 Feb 2013 - 17:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kapitel 31: Die Elektrolithhöhle
Kapitel 31: Die Elektrolithhöhle
"Ich habe nicht gewusst, dass dein verstorbener Vater dir soviel bedeutet, obwohl du ihn kaum kanntest. Das ist echt unglaublich", staunte Bell. "Verstehst du überhaupt was?! Er vermisst seinen Vater und du laberst da dummes Zeug!", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Bleibt ruhig. Es ist schon okay... ich hoffe, dass ich noch irgendwelche Fotos von meinem Vater sehen kann, nur einmal zu sehen, wie er aussah", sprach Warren, "Als Rockwaller diesen Zeitungsartikel vom 23. Oktober 1998 erwähnte, habe ich mir gewünscht, dass mein Vater heute noch am Leben wäre." "Der Zeitungsbericht vom 23. Oktober 1998? Ich kann mich noch erinnern, dass ich bei mir zu Hause in Twindrake City den Bericht habe...", glaubte Kai und war am überlegen. "Ist was los, Schatz?", wollte ich wissen. "Nein, schon okay. Ich war gerade am überlegen, wegen diesen Zeitungsartikel von 1998", antwortete der 16-Jährige Drachen-Trainer.
Langsam wurde es Nacht und wir machten uns auf dem Weg zum Marea City Pokémon Center, um dort Unterkunft für die Nacht zu finden. "Ohje, jetzt bekomme ich hunger... gibt es hier irgendwas zum futtern? Ich hätte Lust auf eine Portion Pommes", sagte Ash mit knurrendem Magen. "Wartet, ich geh mal zu Schwester Joy und frage nach einem Platz für die Nacht", sagte ich und lief zum Tresen, wo Schwester Joy den Schreibtisch aufräumte. "Ich finde es total niedlich, wenn Ash hunger bekommt. Dann möchte ich auch sofort was leckeres essen. Mir würde ein Teller, gefüllt mit Spaghetti und darauf eine sehr leckere Tomatensoße, sehr gefallen", sagte Bell und lächelte. "Es geht ja nicht um dich, was du für Interessen hast. Das interessiert doch hier keinen einzigen, muahaha", lachte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Na und? Mindestens habe ich kein Pokémon, das total verfressen ist, weil es Kekse futtert", sagte die 15-Jährige, um Kai zu ärgern. Ich kam nach wenigen Sekunden wieder und berichtete: "Schwester Joy hat für uns noch ein Zimmer frei." "Cool, dann nichts wie hin!", rief Ash, "Hoffentlich gibt es auch eine Küche!" Wir fünf Trainer gingen gemeinsam zu unserem Zimmer. Als wir den Flur entlang gingen, wurde es immer wärmer. "Boah, ich komme mir vor wie in einer Sauna", seufzte Warren. "Ich weiß, was hier ist! Hier gibt es eine heiße Quelle! Uii, jetzt bin ich voller Vorfreude!", freute sich Bell und tanzte. "Cool, jetzt haben wir noch eine Entspannung für diesen Abend", sagte ich und freute mich auch. "Mädels, wollen wir erst unsere Taschen in unserem Zimmer bringen, bevor wir planschen gehen?", wollte Warren wissen. "Macht ihr es auch für uns?!", entgegnete die 15-Jährige und warf ihre Tasche auf Warrens Armen, "Und der faule Kai kann mal auch ein Gentleman sein und Carinas Tasche ins Zimmer bringen!" "Pass bloß auf, was du da tust, du billiges Stück", warnte der Drachen-Trainer. Die blonde Trainerin warf meine Tasche direkt auf Kais Gesicht und zwar so fest, dass Milza von Kais Schulter fiel. "Gut, dass ich meine Badesachen vorher rausgeholt habe", sagte Bell zu mir. "Freut mich, ich habe es meine Schwimmsachen auch hier", entgegnete ich. "Supi, dann können wir uns schön entspannen, während die Jungs für uns die braven Diener sind, hihi", lachte die Trainerin aus Avenitia und nahm mein Emolga von meinem Kopf ab, "Und du, du schnuckeliges Emolga, badest mit mir!" Während Bell und ich zur Umkleidekabine der Mädchen gingen, brachten Ash, Warren, Kai, Pikachu und Milza die Taschen in unserem Zimmer. Es gab in unserer Unterkunft nur zwei Hochbetten, wo für vier Trainer Platz ist. Die drei Jungs stellten unsere Taschen am Bettrand ab. "Da wagt sie sich einfach so, Carinas Tasche in meine Visage zu werfen. Na, warte. Blondi bekommt es zurück und es wird nicht süß enden, es gibt nämlich was saures!", beschwerte sich Kai und streichelte sein Shiny-Milza, "Und mit der Körpertausch-Aktion wollte ich mich eh bei ihr rächen. Wegen ihr muss ich meine teuren Klamotten in die Reinigung bringen." "Findest du nicht, dass du ein klein wenig übertreibst?", fragte Warren und packte seine Badesachen aus seiner Reisetasche aus. "NEIN! Ey, hallo?!? Ich war eine Transe und musste in Mädchenklamotten rumlaufen, während Bell die Chance genutzt hatte, meine Klamotten mit ihrer schlampigen Art zu infizieren!", rief der Drachen-Trainer. "So, ich bin fertig. Können wir losgehen?", wollte Ash wissen und ließ sein Pikachu auf seine Schulter klettern. "Ja, es kann los gehen", sagte Kai und schnappte sich seine Schwimmsachen, "Komm, Milza. Wir werden jetzt Bell ärgern, muahaha!" Die Jungs verließen mit den kleinen Pokémon unser Zimmer und suchten die Umkleidekabine für Jungs, die nicht schwer zu finden war. Nach wenigen Minuten waren die drei Trainer in ihre Badeklamotten und gingen nach draußen, wo sich die heißen Quellen befanden. Milza und Pikachu waren ziemlich neugierig und planschten am Beckenrand mit dem angenehmen Wasser. Dabei sahen die drei Bell am Beckenrand stehen und war mit Emolga am knuddeln, was das kleine Pokémon überhaupt nicht mochte. "Ach du Scheiße! Selbst im Bikini sieht das blonde Flittchen aus wie ein Mauerblümchen, das soviel gekokst hat", sagte Kai und machte eine seltsame Grimasse. "Wo ist denn Carina?", wollte Ash wissen. "Keine Ahnung. Sie muss hier auch sein", antwortete Warren. "Ich kenne meine Carina. Sie geht ohne mich und ihrem Emolga nirgends hin", sagte der Drachen-Trainer und ging mit seinem Milza auf Bell zu. "Platz da!" Kai schubste die 15-Jährige ins heiße Wasser. "Du Mistkerl!", rief Bell. "Haha, Pech gehabt, muahaha!", rief Kai und lachte Bell aus. "Ohje, wo ist Emolga!?", fragte die 15-Jährige und suchte es in der heißen Quelle nach dem kleinen Elektro-Pokémon, das mit ihr ins Wasser fiel. Emolga schwamm auf den Rücken und freute sich. "Welch ein Wunder. Dir geht es gut", freute sich die blonde Trainerin. "Das hast du ehrlich verdient, dass du von mir ins Wasser geschubst wurdest", sagte Kai, "Meine besten Klamotten sind wegen dir infiziert und das war auch die Rache dafür, dass du mir Carinas Tasche auf meine Fresse geworfen hast. Und lass Carinas Emolga in Ruhe." "Was mischt du dich überhaupt in meine Angelegenheiten ein? Hast du keine anderen Beschäftigungen?", wollte Bell wissen. Ash, Warren und Pikachu gingen zu Kai, Bell und Milza. "Müsst ihr euch immer streiten? Langsam geht es mir auf die Nerven, eure Streitereien zu schlichten", seufzte der kluge Trainer. "Dieses Weib ist einfach unmöglich!", rief der Drachen-Trainer und zeigte den Finger auf Bell. "Beschuldige sie doch nicht für den Fall mit der Tasche von vorhin", sagte Ash, "Das hat sie doch nicht mit Absicht gemacht." Ich bekam die Diskussion mit, kam schnell nach draußen zur Quelle und fragte: "Was ist hier los?" Die Jungs schauten zu mir und staunten ziemlich, als sie mich in meinem wunderschönen Badeanzug sahen. "Carina sieht ja echt heiß aus", stellte Ash fest. Kai haute Ash mit seiner Faust auf dessen Kopf. "Sag mal, geht´s noch? Carina ist mehr als heiß! Sie ist sexy!", rief der Drachen-Trainer. "Du scheinst echt einen super Kleidungsstil zu haben, Carina", sagte Warren. "Danke, aber ihr müsst euch nicht um mich streiten. Es sind nur Badeklamotten, nichts weiter...", sagte ich und wurde rot im Gesicht. "Jetzt bin ich ganz ehrlich. Mein Engelchen sieht echt viiieeelll besser aus als Bell. Wer ist meiner Meinung?", fragte der Drachen-Trainer und umarmte mich. "Das ist doch egal. Beide sehen gut aus", sagte der kluge Trainer aus Avenitia. "Warum bist immer so ehrlich?", fragte Kai, "Ach, ich möchte jetzt Spaß haben und mal zur Info: Ich nehme mit Carina ein eigenes Becken." Mein Freund nahm meine Hand und ging mit mir in ein freies Becken. Pikachu, Milza und Emolga folgten uns auch. Ash, Warren und Bell nahmen das Becken, was nebenan war, aber dazwischen war ein Bambuszaun.
"Ahh, das Wasser ist echt schön heiß und angenehm", sagte der Drachen-Trainer und entspannte sich im heißen Quellwasser. Die drei kleinen Pokémon Pikachu, Milza und Emolga betrachteten vom Beckenrand aus den Dampf des Wassers, was nach oben stieg. Dabei sahen sie einen versteinerten Wasserhahn, der wie ein Garados aussah und Wasser für uns eingoss. "Endlich können wir uns so richtig entspannen. Sowas haben wir uns verdient", sagte ich und lächelte zu Kai. "Ja, mein Schatz. Und die anderen sind nebenan, also sind wir alleine, wenn wir die kleinen nicht mitzählen", erwähnte mein Freund. "Stimmt genau! Hast du Lust auf Romantik?", wollte ich wissen. "Klar doch. Komm her...", antwortete Kai und küsste mich auf dem Mund.
"Ich sterbe vor Hunger...!", jammerte Ash, "Nirgends kann man sich was zu essen holen." "Doch, aber die Küche ist auf der anderen Seite des Pokémon Centers", entgegnete Bell. "Dann muss ich ja weit laufen", seufzte der Trainer aus Alabastia. Warren lehnte sich am Beckenrand an, mit dem Rücken zu Bell und Ash, weil er wieder eine Zigarette rauchen musste. Er war immer noch sehr frustriert, wegen seiner Ex-Freundin Caitlin, die sich bei Kevin Trost gefunden hatte. Langsam vermisste er die junge Züchterin, da er einen Fehler gemacht hatte und bereute es. "Hey, Warren. Weißt du, wo wir als nächstes hingehen werden?", wollte die 15-Jährige wissen. "Morgen früh setzen wir unsere Reise nach Panaero City fort, aber wir durch die Elektrolithhöhle gehen", antwortete der kluge Trainer und zog an seiner Zigarette. "Oh, ich wusste nicht, dass du wieder am Rauchen bist. Tut mir Leid", entschuldigte sich das blonde Mädchen. "Schon gut", entgegnete Warren. "Er ist so niedergeschlagen seit der Trennung mit Caitlin. Er vermisst sie ja schon, wenn ich seine Stimme höre", sagte Bell zu Ash. "Ja, ich denke, dass Caitlin und Warren bald wieder ein Paar werden, die passen so gut zusammen", dachte der 16-Jährige Trainer. Plötzlich kamen Schwester Joys Pokémon Chaneira und Ohrdoch und brachten uns was zu Essen. Es gab Sushi mit einer süßsauren Soße. Ohrdoch gab Ash, Warren und Bell ihre Sushi-Portionen und Chaneira gab uns die Sushi-Portionen, die für uns waren. "Ohja, endlich gibt es was zum futtern!", freute sich Ash und schnappte sich die Essstäbchen, um die Sushi-Rollen zu greifen. "Hmm, das schmeckt echt lecker", sagte Bell. "Hey, Kumpel. Möchtest du was essen?", fragte Ash Warren. "Nein, danke. Habe gerade keinen Appetit", antwortete der kluge Trainer und schaute auf die Karte, um mehr über die Elektrolithhöhle zu erfahren, "In der Elektrolithhöhle befinden sich, wie es der Name verrät, Elektro-Pokémon, aber auch Stahl-Pokémon. Und in der Höhle befindet sich eine statische Energie, sodass man sich wie ein Elektro-Pokémon fühlt, das Funken zeigen lässt." "Ohje, eine Höhle unter Strom... da geht doch meine Frisur kaputt", sagte die blonde Trainerin. "Keine Sorge, wenn du die elektromagnetischen Steine, die sich in der Höhle befinden, nicht berührst, dann passiert auch nichts, dann bist du auch nicht statisch aufgeladen", beruhigte Warren seine Nachbarin. "Puh, welch ein Glück", freute sich die 15-Jährige. "Boah, das war echt eine tolle Mahlzeit. Ich bin jetzt pappsatt", sagte Ash und entspannte sich im heißen Wasser. "Ähm, Ash... könnte ich dich mal was fragen?", wollte Bell wissen und wurde langsam nervös. "Schieß los", sagte der Trainer aus Alabastia. "Ja, also ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll, aber ich bin irgendwie in dich ver..." Als die schüchterne Trainerin aus Avenitia ihren Satz beenden wollte, rief Kai: "Hey, Leute! Seid ihr schon müde?!" "Warum fragst du?!", fragte Ash. "Weil Carina, die Pokémon und ich jetzt ins Zimmer gehen und schlafen wollen!", antwortete der Drachen-Trainer laut.
Ash und Warren kamen aus der heißen Quelle raus und nahmen ihre Handtücher, um sich abzutrocknen. "Bell, willst du rauskommen?", wollte der Trainer aus Kanto wissen. "Ja, bitte. Kannst du mir dabei helfen?", fragte Bell und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Sicher, gib mir deine Hand", antwortete Ash und reichte der blonden Trainerin seine Hand. Die Trainerin nahm sich Ash´s Hand und konnte mit seiner Hilfe aus der heißen Quelle rauskommen. Der hilfsbereite Trainer gab ihr sogar ihr Handtuch. Die 15-Jährige war sehr glücklich, als Ash so nett zu ihr war und er begleitete sie sogar bis zu unserem Zimmer. Kai und ich waren schon vorgegangen und waren auch auf dem Weg zu unserem Zimmer. Dabei hatten wir die ganze Zeit gekuschelt und uns geküsst.
"Ich habe nicht gewusst, dass dein verstorbener Vater dir soviel bedeutet, obwohl du ihn kaum kanntest. Das ist echt unglaublich", staunte Bell. "Verstehst du überhaupt was?! Er vermisst seinen Vater und du laberst da dummes Zeug!", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Bleibt ruhig. Es ist schon okay... ich hoffe, dass ich noch irgendwelche Fotos von meinem Vater sehen kann, nur einmal zu sehen, wie er aussah", sprach Warren, "Als Rockwaller diesen Zeitungsartikel vom 23. Oktober 1998 erwähnte, habe ich mir gewünscht, dass mein Vater heute noch am Leben wäre." "Der Zeitungsbericht vom 23. Oktober 1998? Ich kann mich noch erinnern, dass ich bei mir zu Hause in Twindrake City den Bericht habe...", glaubte Kai und war am überlegen. "Ist was los, Schatz?", wollte ich wissen. "Nein, schon okay. Ich war gerade am überlegen, wegen diesen Zeitungsartikel von 1998", antwortete der 16-Jährige Drachen-Trainer.
Langsam wurde es Nacht und wir machten uns auf dem Weg zum Marea City Pokémon Center, um dort Unterkunft für die Nacht zu finden. "Ohje, jetzt bekomme ich hunger... gibt es hier irgendwas zum futtern? Ich hätte Lust auf eine Portion Pommes", sagte Ash mit knurrendem Magen. "Wartet, ich geh mal zu Schwester Joy und frage nach einem Platz für die Nacht", sagte ich und lief zum Tresen, wo Schwester Joy den Schreibtisch aufräumte. "Ich finde es total niedlich, wenn Ash hunger bekommt. Dann möchte ich auch sofort was leckeres essen. Mir würde ein Teller, gefüllt mit Spaghetti und darauf eine sehr leckere Tomatensoße, sehr gefallen", sagte Bell und lächelte. "Es geht ja nicht um dich, was du für Interessen hast. Das interessiert doch hier keinen einzigen, muahaha", lachte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Na und? Mindestens habe ich kein Pokémon, das total verfressen ist, weil es Kekse futtert", sagte die 15-Jährige, um Kai zu ärgern. Ich kam nach wenigen Sekunden wieder und berichtete: "Schwester Joy hat für uns noch ein Zimmer frei." "Cool, dann nichts wie hin!", rief Ash, "Hoffentlich gibt es auch eine Küche!" Wir fünf Trainer gingen gemeinsam zu unserem Zimmer. Als wir den Flur entlang gingen, wurde es immer wärmer. "Boah, ich komme mir vor wie in einer Sauna", seufzte Warren. "Ich weiß, was hier ist! Hier gibt es eine heiße Quelle! Uii, jetzt bin ich voller Vorfreude!", freute sich Bell und tanzte. "Cool, jetzt haben wir noch eine Entspannung für diesen Abend", sagte ich und freute mich auch. "Mädels, wollen wir erst unsere Taschen in unserem Zimmer bringen, bevor wir planschen gehen?", wollte Warren wissen. "Macht ihr es auch für uns?!", entgegnete die 15-Jährige und warf ihre Tasche auf Warrens Armen, "Und der faule Kai kann mal auch ein Gentleman sein und Carinas Tasche ins Zimmer bringen!" "Pass bloß auf, was du da tust, du billiges Stück", warnte der Drachen-Trainer. Die blonde Trainerin warf meine Tasche direkt auf Kais Gesicht und zwar so fest, dass Milza von Kais Schulter fiel. "Gut, dass ich meine Badesachen vorher rausgeholt habe", sagte Bell zu mir. "Freut mich, ich habe es meine Schwimmsachen auch hier", entgegnete ich. "Supi, dann können wir uns schön entspannen, während die Jungs für uns die braven Diener sind, hihi", lachte die Trainerin aus Avenitia und nahm mein Emolga von meinem Kopf ab, "Und du, du schnuckeliges Emolga, badest mit mir!" Während Bell und ich zur Umkleidekabine der Mädchen gingen, brachten Ash, Warren, Kai, Pikachu und Milza die Taschen in unserem Zimmer. Es gab in unserer Unterkunft nur zwei Hochbetten, wo für vier Trainer Platz ist. Die drei Jungs stellten unsere Taschen am Bettrand ab. "Da wagt sie sich einfach so, Carinas Tasche in meine Visage zu werfen. Na, warte. Blondi bekommt es zurück und es wird nicht süß enden, es gibt nämlich was saures!", beschwerte sich Kai und streichelte sein Shiny-Milza, "Und mit der Körpertausch-Aktion wollte ich mich eh bei ihr rächen. Wegen ihr muss ich meine teuren Klamotten in die Reinigung bringen." "Findest du nicht, dass du ein klein wenig übertreibst?", fragte Warren und packte seine Badesachen aus seiner Reisetasche aus. "NEIN! Ey, hallo?!? Ich war eine Transe und musste in Mädchenklamotten rumlaufen, während Bell die Chance genutzt hatte, meine Klamotten mit ihrer schlampigen Art zu infizieren!", rief der Drachen-Trainer. "So, ich bin fertig. Können wir losgehen?", wollte Ash wissen und ließ sein Pikachu auf seine Schulter klettern. "Ja, es kann los gehen", sagte Kai und schnappte sich seine Schwimmsachen, "Komm, Milza. Wir werden jetzt Bell ärgern, muahaha!" Die Jungs verließen mit den kleinen Pokémon unser Zimmer und suchten die Umkleidekabine für Jungs, die nicht schwer zu finden war. Nach wenigen Minuten waren die drei Trainer in ihre Badeklamotten und gingen nach draußen, wo sich die heißen Quellen befanden. Milza und Pikachu waren ziemlich neugierig und planschten am Beckenrand mit dem angenehmen Wasser. Dabei sahen die drei Bell am Beckenrand stehen und war mit Emolga am knuddeln, was das kleine Pokémon überhaupt nicht mochte. "Ach du Scheiße! Selbst im Bikini sieht das blonde Flittchen aus wie ein Mauerblümchen, das soviel gekokst hat", sagte Kai und machte eine seltsame Grimasse. "Wo ist denn Carina?", wollte Ash wissen. "Keine Ahnung. Sie muss hier auch sein", antwortete Warren. "Ich kenne meine Carina. Sie geht ohne mich und ihrem Emolga nirgends hin", sagte der Drachen-Trainer und ging mit seinem Milza auf Bell zu. "Platz da!" Kai schubste die 15-Jährige ins heiße Wasser. "Du Mistkerl!", rief Bell. "Haha, Pech gehabt, muahaha!", rief Kai und lachte Bell aus. "Ohje, wo ist Emolga!?", fragte die 15-Jährige und suchte es in der heißen Quelle nach dem kleinen Elektro-Pokémon, das mit ihr ins Wasser fiel. Emolga schwamm auf den Rücken und freute sich. "Welch ein Wunder. Dir geht es gut", freute sich die blonde Trainerin. "Das hast du ehrlich verdient, dass du von mir ins Wasser geschubst wurdest", sagte Kai, "Meine besten Klamotten sind wegen dir infiziert und das war auch die Rache dafür, dass du mir Carinas Tasche auf meine Fresse geworfen hast. Und lass Carinas Emolga in Ruhe." "Was mischt du dich überhaupt in meine Angelegenheiten ein? Hast du keine anderen Beschäftigungen?", wollte Bell wissen. Ash, Warren und Pikachu gingen zu Kai, Bell und Milza. "Müsst ihr euch immer streiten? Langsam geht es mir auf die Nerven, eure Streitereien zu schlichten", seufzte der kluge Trainer. "Dieses Weib ist einfach unmöglich!", rief der Drachen-Trainer und zeigte den Finger auf Bell. "Beschuldige sie doch nicht für den Fall mit der Tasche von vorhin", sagte Ash, "Das hat sie doch nicht mit Absicht gemacht." Ich bekam die Diskussion mit, kam schnell nach draußen zur Quelle und fragte: "Was ist hier los?" Die Jungs schauten zu mir und staunten ziemlich, als sie mich in meinem wunderschönen Badeanzug sahen. "Carina sieht ja echt heiß aus", stellte Ash fest. Kai haute Ash mit seiner Faust auf dessen Kopf. "Sag mal, geht´s noch? Carina ist mehr als heiß! Sie ist sexy!", rief der Drachen-Trainer. "Du scheinst echt einen super Kleidungsstil zu haben, Carina", sagte Warren. "Danke, aber ihr müsst euch nicht um mich streiten. Es sind nur Badeklamotten, nichts weiter...", sagte ich und wurde rot im Gesicht. "Jetzt bin ich ganz ehrlich. Mein Engelchen sieht echt viiieeelll besser aus als Bell. Wer ist meiner Meinung?", fragte der Drachen-Trainer und umarmte mich. "Das ist doch egal. Beide sehen gut aus", sagte der kluge Trainer aus Avenitia. "Warum bist immer so ehrlich?", fragte Kai, "Ach, ich möchte jetzt Spaß haben und mal zur Info: Ich nehme mit Carina ein eigenes Becken." Mein Freund nahm meine Hand und ging mit mir in ein freies Becken. Pikachu, Milza und Emolga folgten uns auch. Ash, Warren und Bell nahmen das Becken, was nebenan war, aber dazwischen war ein Bambuszaun.
"Ahh, das Wasser ist echt schön heiß und angenehm", sagte der Drachen-Trainer und entspannte sich im heißen Quellwasser. Die drei kleinen Pokémon Pikachu, Milza und Emolga betrachteten vom Beckenrand aus den Dampf des Wassers, was nach oben stieg. Dabei sahen sie einen versteinerten Wasserhahn, der wie ein Garados aussah und Wasser für uns eingoss. "Endlich können wir uns so richtig entspannen. Sowas haben wir uns verdient", sagte ich und lächelte zu Kai. "Ja, mein Schatz. Und die anderen sind nebenan, also sind wir alleine, wenn wir die kleinen nicht mitzählen", erwähnte mein Freund. "Stimmt genau! Hast du Lust auf Romantik?", wollte ich wissen. "Klar doch. Komm her...", antwortete Kai und küsste mich auf dem Mund.
"Ich sterbe vor Hunger...!", jammerte Ash, "Nirgends kann man sich was zu essen holen." "Doch, aber die Küche ist auf der anderen Seite des Pokémon Centers", entgegnete Bell. "Dann muss ich ja weit laufen", seufzte der Trainer aus Alabastia. Warren lehnte sich am Beckenrand an, mit dem Rücken zu Bell und Ash, weil er wieder eine Zigarette rauchen musste. Er war immer noch sehr frustriert, wegen seiner Ex-Freundin Caitlin, die sich bei Kevin Trost gefunden hatte. Langsam vermisste er die junge Züchterin, da er einen Fehler gemacht hatte und bereute es. "Hey, Warren. Weißt du, wo wir als nächstes hingehen werden?", wollte die 15-Jährige wissen. "Morgen früh setzen wir unsere Reise nach Panaero City fort, aber wir durch die Elektrolithhöhle gehen", antwortete der kluge Trainer und zog an seiner Zigarette. "Oh, ich wusste nicht, dass du wieder am Rauchen bist. Tut mir Leid", entschuldigte sich das blonde Mädchen. "Schon gut", entgegnete Warren. "Er ist so niedergeschlagen seit der Trennung mit Caitlin. Er vermisst sie ja schon, wenn ich seine Stimme höre", sagte Bell zu Ash. "Ja, ich denke, dass Caitlin und Warren bald wieder ein Paar werden, die passen so gut zusammen", dachte der 16-Jährige Trainer. Plötzlich kamen Schwester Joys Pokémon Chaneira und Ohrdoch und brachten uns was zu Essen. Es gab Sushi mit einer süßsauren Soße. Ohrdoch gab Ash, Warren und Bell ihre Sushi-Portionen und Chaneira gab uns die Sushi-Portionen, die für uns waren. "Ohja, endlich gibt es was zum futtern!", freute sich Ash und schnappte sich die Essstäbchen, um die Sushi-Rollen zu greifen. "Hmm, das schmeckt echt lecker", sagte Bell. "Hey, Kumpel. Möchtest du was essen?", fragte Ash Warren. "Nein, danke. Habe gerade keinen Appetit", antwortete der kluge Trainer und schaute auf die Karte, um mehr über die Elektrolithhöhle zu erfahren, "In der Elektrolithhöhle befinden sich, wie es der Name verrät, Elektro-Pokémon, aber auch Stahl-Pokémon. Und in der Höhle befindet sich eine statische Energie, sodass man sich wie ein Elektro-Pokémon fühlt, das Funken zeigen lässt." "Ohje, eine Höhle unter Strom... da geht doch meine Frisur kaputt", sagte die blonde Trainerin. "Keine Sorge, wenn du die elektromagnetischen Steine, die sich in der Höhle befinden, nicht berührst, dann passiert auch nichts, dann bist du auch nicht statisch aufgeladen", beruhigte Warren seine Nachbarin. "Puh, welch ein Glück", freute sich die 15-Jährige. "Boah, das war echt eine tolle Mahlzeit. Ich bin jetzt pappsatt", sagte Ash und entspannte sich im heißen Wasser. "Ähm, Ash... könnte ich dich mal was fragen?", wollte Bell wissen und wurde langsam nervös. "Schieß los", sagte der Trainer aus Alabastia. "Ja, also ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll, aber ich bin irgendwie in dich ver..." Als die schüchterne Trainerin aus Avenitia ihren Satz beenden wollte, rief Kai: "Hey, Leute! Seid ihr schon müde?!" "Warum fragst du?!", fragte Ash. "Weil Carina, die Pokémon und ich jetzt ins Zimmer gehen und schlafen wollen!", antwortete der Drachen-Trainer laut.
Ash und Warren kamen aus der heißen Quelle raus und nahmen ihre Handtücher, um sich abzutrocknen. "Bell, willst du rauskommen?", wollte der Trainer aus Kanto wissen. "Ja, bitte. Kannst du mir dabei helfen?", fragte Bell und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Sicher, gib mir deine Hand", antwortete Ash und reichte der blonden Trainerin seine Hand. Die Trainerin nahm sich Ash´s Hand und konnte mit seiner Hilfe aus der heißen Quelle rauskommen. Der hilfsbereite Trainer gab ihr sogar ihr Handtuch. Die 15-Jährige war sehr glücklich, als Ash so nett zu ihr war und er begleitete sie sogar bis zu unserem Zimmer. Kai und ich waren schon vorgegangen und waren auch auf dem Weg zu unserem Zimmer. Dabei hatten wir die ganze Zeit gekuschelt und uns geküsst.
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Kapitel 32: Wo sind Pikachu, Milza und Emolga?
Kapitel 32: Wo sind Pikachu, Milza und Emolga?
Als wir fünf Trainer gemeinsam in unserem Zimmer waren, bereiteten wir uns für´s Schlafen vor. Wir hatten auch wieder unsere üblichen Klamotten angezogen. Aber Bell hatte ein Problem: Es ging um die Betten, weil es nur vier Betten in diesem Zimmer gab. "Ähm,... wo könnte ich denn schlafen? Ihr habt schon eure Sachen auf die Betten gelegt, aber nirgends ist Platz für mich... könnt ihr mir weiterhelfen?", wollte die blonde Trainerin wissen. "Na klar doch! Dein Schlafplatz ist der Fußboden, auf dem Teppich, muahaha!", lachte Kai und streichelte meine Hände ganz sanft und zart. "Du kannst auf dem Boden schlafen!", entgegnete Bell und wurde wegen Kais Sprüchen wieder sauer. "Nee, ich bin der Beste und die besten Trainer sind V.I.P. und schlafen auf den Betten und außerdem bist du minderjährig. Du musst erst 16 Jahre alt sein, um auf einem Bett zu schlafen, hehe", sagte der Drachen-Trainer. "Geht das schon wieder los? Kai, wenn du deine Sprüche rauslässt, nur um Bell zu ärgern, dann könntest du auch mit ihr ein Bett teilen, wie wäre das?", fragte Warren. "Wie bitte?! Nie im Leben würde ich mit so einer schlampigen Blondine ein Bett teilen, dann wäre ich ja auch so doof wie sie!", rief der Drachen-Trainer. "Leute, es ist in Ordnung. Ich werde für Bell Platz machen, dann schläft sie mit mir auf einem Bett", sagte Ash. "Ey, was ist mit dir los?! Hat Rockwaller dir eine Gehirnwäsche verpasst?", wollte Kai von Ash wissen. "Nein, ich möchte für Bell da sein und ich biete ihr einen schönen Platz an", antwortete der Trainer aus Alabastia und lächelte. Die 15-Jährige war sehr erfreut, als ihr Schwarm für sie einen Platz hatte. Natürlich möchte sie es nicht entgehen lassen und setzte sich zu Ash. "So, ich möchte jetzt schlafen. Gute Nacht", sagte Kai und legte sich auf seinem Bett und deckte sich zu. Sein kleines Shiny-Milza fand auch einen gemütlichen Platz auf Kais Bett. Schließlich waren Ash, Warren, Bell, Pikachu, Emolga und ich auch in unsere Betten und schliefen schnell ein.
Es wurde ein neuer Tag, der 22. Dezember 2011. Wieder gab es einen sonnigen Morgen und die Sonnenstrahlen schienen in unser Zimmer hinein durch das Fenster. Wir wurden wach und bereiteten uns für unsere Reise vor. Gemeinsam verließen wir das Zimmer, was uns Schwester Joy angeboten hatte, und bedankten uns bei der Pokémon-Ärztin. Wir verließen danach das Pokémon Center und gingen in Richtung Route 6, die zur Elektrolithhöhle führte. "Okay, Route 6 ist eine ganz normale Bergroute, wo viele Pokémon wie Navitaub und Sesokitz, leben", stellte der kluge Trainer fest, als er auf seine Karte schaute. "Cool, Bergrouten finde ich klasse. Da gibt es jede Menge Abenteuer", sagte Ash und streichelte sein Pikachu. "Schön und gut, aber auf uns wartet die Elektrolithhöhle und von hier aus kann ich den Eingang sehen", sagte Kai und grinste. "Wie kannst du was sehen? Da sind doch viele Bäume", sagte der Trainer aus Alabastia. "Tja, ich bin einer der Besten. Folgt mir einfach", sagte der Drachen-Trainer und nahm meine Hand. "War ja klar, dass dieser Schleimer nicht ohne Carina und Emolga gehen kann", seufzte Bell. Zu fünft mit den drei kleinen Pokémon gingen wir die Route 6 entlang, bis wir dann vor dem Eingang der Elektrolithhöhle stehen blieben. "Ich kann jetzt schon spüren, wie sich elektrische Energie um mich strömt", sagte die 15-Jährige. "Hey, da ist ein Schild", stellte ich fest. "Mal sehen, ob da was über die Höhle steht", sagte Ash. Auf dem Schild stand drauf:
Wir können diesen Krach nicht mehr länger aushalten. Viele Touristen beschweren sich schon im Reiseinformationszentrum und bei den Sightseeing-Büros. Diese Team Dragon-Typen machen nichts weiteres als nur Blödsinn und Ärger. Seit neusten haben die in der Höhle sogar heftig laute Techno-Musik angedreht, sodass einige Touristen Ohrenschmerzen bekamen und zur Behandlung mussten, um ein Hörtest zu machen. Jedes Mal das Selbe mit den rotschwarz-bekleideten Typen und feiern Techno-Partys. Ich musste meine Sightseeing-Tour für eine längere Zeit geschlossen halten, bis diese Techno-Begeisterten sich verzogen haben. Viele Grüße, der Führer der Sightseeing-Tour in Marea City.
"Team Dragon schon wieder! Wahrscheinlich sind sie immer noch in der Elektrolithhöhle drin und versuchen, mit Techno-Musik die dort lebenden Pokémon zu fangen", vermutete Warren. "Techno-Party? Ey, ich könnte doch mit feiern!", rief Kai, "Unz-unz-unz, Techno-Kai featuring Team Dragon, BAM! Muahaha!" "Techno ist blöd", sagte Bell. "Du hast keine Ahnung davon, du Opfer. Kommt, Leute. Versohlen wir Team Dragon wieder den Arsch", sagte der Drachen-Trainer. Wir betraten die blaue Höhle, die mit elektrischer Energie angebracht war. Die ganzen, schwebenen Steine, die Dank der Energie in der Luft schwebten, sprühten sogar Funken aus und sorgten für Licht in der Höhle. Pikachu, Emolga und Milza hielten Händchen, damit sie zusammen blieben, und spazierten vor uns. "Geht nicht zu weit, ihr drei", sagte ich. Warren schaute auf seinem C-Gear, um die Wegbeschreibung der Höhle zu finden. "Mist, ich kann hier nichts empfangen!", beschwerte er sich. "Tja, kommt davon, wenn man auf seinem C-Gear ganz ungewöhnliche Funktionen downloaded", sagte Kai und kuschelte sich sehr an mir. "Vielleicht liegt es an der elektrischen Energie, die die Geräte total durcheinander bringt", glaubte ich. Plötzlich kam eine laute Techno-Musik aus der Ferne. "Ist das laut!", brüllte Ash. "Was?! Wir können dich nicht verstehen!", riefen Warren, Kai, Bell und ich. Unsere Pokémon konnten den Lärm nicht ausstehen und versuchten, ihre Ohren zu schützen. Ein Mitglied von Team Dragon kam zu uns und schnappte sich Pikachu, Milza und Emolga, ohne, dass wir davon was mitbekamen und haute schnell ab. Als dann das Gedröhne aufhörte, stellten wir fest: "Wo sind die Pokémon?" "Bell, raus damit. Gib unsere Pokémon wieder!", rief Kai und schaute zu der 15-Jährigen. "Warum beschuldigst du mich immer? Ich habe die Pokémon nicht entführt!", antwortete die blonde Trainerin und war beleidigt. "Gib mir mein Milza zurück, du Opferdiebin!", schrie der Drachen-Trainer Bell an. "Verdammt nochmal, ich habe dein Milza nicht", entgegnete die 15-Jährige. "Das darf doch wohl nicht wahr sein?! Immer die selbe Leiher", seufzte der kluge Trainer, "Kai! Bell! Es reicht langsam. Keiner von uns hat die Pokémon entführt; warum auch? Wir haben auch noch andere Probleme. Wahrscheinlich können wir uns verlaufen, weil der Navi meines C-Gear schwach ist und unsere Pokémon können sonst wo in der Höhle sein." "Alter! Verstehst du überhaupt was?! Mein Milza wird verhungern und ist ganz allein, naja, nicht wirklich... Pikachu und Emolga sind bei ihm. Und die Techno-Party von Team Dragon läuft immer noch und ich muss sagen; die Techno-Musik war ja extrem laut", sagte Kai und packte Warren an den Schultern, "Du hast doch einen IQ von 165 und mit so einer Intelligenz muss du dich doch mit jeder Umgebung auskennen. Wir müssen die Pokémon retten! Bestimmt hat Team Dragon sie geschnappt." Wir gingen den Gang entlang, um nach Team Dragon zu suchen. Wieder kam die laute Techno-Musik aus dem Gang, wo wir hindurch gingen. "Die ist ja noch lauter als vorher, also sind wir in der Nähe", stellte Bell fest. "Pikachu! Emolga und Milza! Wir kommen und retten euch!", rief Ash.
"Wow, hier gibt es jede Menge Klikk, Wattzapf, Zapplardin, Kastadur und Sedimantur. War echt eine brilliante Idee mit der Techno-Musik", sagte ein Dragon-Rüpel zum Vorstand. "Ich habe diese Techno-Musik aus dem Internet. Ich muss schon sagen, dass das World-Wide-Web alles machen kann, was ich mir wünsche", sagte der Dragon-Vorstand und stellte einen Käfig, wo drei kleine Zapplardin eingesperrt waren, auf eine Ladefläche. "Wozu brauchen wir nochmal die Pokémon aus der Elektrolithhöhle?", wollte der Rüpel wissen. "Keine Ahnung, der Schüler von Rockwaller wollte es so. Er meinte, wir sollten die Pokémon für ihn einfangen und sie ihm liefern", antwortete der Dragon-Vorstand. "Hey, Kollegen! Seht mal, was ich hier habe! Ein Pikachu, ein Emolga und ein Milza!", rief der Dragon-Rüpel. "Das sind die Pokémon der Knirpse. Wo hast du die gefunden?!", wollte der Vorstand wissen. "Die waren bei den Kindern. Die waren mit der Techno-Musik so sehr abgelenkt und ich konnte ihre Pokémon stehlen", antwortete der Rüpel und überreichte dem Vorstand den Käfig, wo unsere Pokémon eingesperrt waren. "Sehr schön. Oh, das Milza von dem Burschen. Super, das erste Drachen-Pokémon für die Welteroberung wurde gefangen, ENDLICH!", rief der Vorstand und betrachtete unsere Pokémon. Pikachu wirkte sauer und ließ Funken aus seinen roten Backentaschen sprühen. "Wenn du mich mit Donnerblitz attackierst, wirst du deine beiden Freunde schaden, denn der Käfig besteht aus einem geschützten Material, hehe", sagte der Vorstand zu Ash´s Pikachu. "Bringen die wir auch zu Rockwallers Schüler?", wollte einer der Dragon-Rüpel wissen. "Nein, die liefern wir ins Hauptquatier zu unserem Boss. Denn er braucht sie mehr als sein Schüler", antwortete der Vorstand. Wir fanden das Team Dragon nach kurzer Zeit an ihrem Platz und sahen auch, wieviele Käfige sie hatten, worin die ganzen Pokémon der Elektrolithhöhle eingesperrt waren. "Diese ganzen Kerle stehen voll im Weg. Da kann man garnicht sehen, ob unsere Pokémon bei denen sind", flüsterte Ash. "Hey, da sind unsere Pokémon", sagte Bell im Flüsterton, "Bei dem Dragon-Vorstand." "Na, warte. Den nehme ich mir vor", sagte Kai und wollte auf das rotschwarz-bekleidete Team zugehen. "Kai, warte!", rief Warren. Der Drachen-Trainer rief: "Gibt mir mein Milza und die anderen Pokémon zurück!" Pikachu, Emolga und Milza freuten sich über Kais Erscheinung und das ganze Team Dragon schaute zu den Drachen-Trainer. "So trifft man sich wieder, Bursche. Möchtest du etwa noch deine anderen Drachen-Pokémon hergeben?", wollte der Vorstand wissen. "Sie halten erstmal schön ihre verdammte Fresse. Ich werde eh nicht meine Pokémon an euch hergeben!", rief der 16-Jährige und wurde wütend. Auch wir mischten uns ein und halfen den Drachen-Trainer. "Ach, die anderen Knirpse sind auch hier, na das kann ja heiter werden", sagte der Vorstand, "Los, erledigt diese Kinder!" Die Dragon-Rüpel schickten ihre Pokémon in den Kampf. Es waren nur Kleoparda, Magnayen und Golbat, die sie gerufen hatten. "Okay, ich denke mal, dass ich mit einer Draco Meteor-Attacke gut auskommen könnte", glaubte der Drachen-Trainer und rief sein Dragoran aus den Pokéball, "Beseitige die ganzen Pokémon von Team Dragon mit Draco Meteor!" Dragoran brüllte und es flogen Meteoriten in der Höhle und diese riesigen Steine besiegten die Pokémon von Team Dragon. "Ich hasse das, wenn Kai immer den Helden spielen muss", sagte Bell und war genervt. "Mindestens mache ich was, um unsere Pokémon zu retten, weil Drachen-Pokémon eine unglaubliche Kraft haben, in Gegensatz zu dir und deinem Luschen-Team!", entgegnete Kai und streckte der Trainerin die Zunge raus, "Komm zurück, Dragoran. Du hast dir eine Pause verdient." "Mist, der Bursche ist stark!", rief der Vorstand, "Leute, schiebt die Ladefläche zum Ausgang. Wir werden abhauen! Und ihr werdet eure Pokémon niemals wiedersehen, haha!" Der Vorstand lief mit seinen Dragon-Kollegen und den eingesperrten Pokémon in Richtung Ausgang, die nach Panaero City führte. Wir nahmen die Verfolgung auf. "Ich hasse es, wenn sie fliehen", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Schon stressig, eine Verbrecherorganisation aufzuhalten", sagte Ash. "Da ist der Ausgang!", rief ich. Wir verließen die Elektrolithhöhle und sahen Team Dragon, die in einem Luftschiff eingestiegen waren. "Wir sind zu spät!", rief Bell und war entsetzt. "Nee, sind wir nicht! Wir können sie noch aufhalten!", rief Kai. Einige Dragon-Rüpel wollten die Käfige ins Luftschiff verfrachten, bis der Vorstand einen Anruf von Rockwaller bekam. "Wartet mal kurz...", sagte der Vorstand und stellte den Käfig, wo unsere Pokémon eingesperrt waren, auf dem Boden, "...Was gibt´s denn, Boss... schreien sie mich nicht so an... ja, die gehen direkt an ihren Schüler... ich habe für sie eine Überraschung... ich habe die Pokémon der Knirpse im Besitz, auch das schillernde Milza von dem Burschen... äh, was das mit der Techno-Musik angeht, fragen Sie... ähm, so konnten wir an die Pokémon rankommen... wie mein Lohn wird für diesen Monat gekürzt?! ...Ich werde Ihnen sofort die Pokémon von den Knirpsen schicken. Dann haben Sie schon ein Drachen-Pokémon für Ihre Weltherrschaft... wie jetzt? Die anderen Pokémon können freigelassen werden? Aber Ihr Schüler... oh, das ist gut! ...Haben Sie für uns eine neue Mission parat? ...Ja, ich werde mich sofort auf dem Weg zu Ihnen machen und Ihnen persönlich die Knirps-Pokémon überreichen... dann brauchen Sie auch meinen Lohn nicht kürzen... okay, bis gleich..." Die Rüpel ließen die Pokémon aus der Elektrolithhöhle frei. Die glücklichen Pokémon gingen an uns vorbei und waren wieder in der Elektrolithhöhle. "Warum wollte der Boss, dass wir die Pokémon aus der Höhle befreien?", wollte einer von den Dragon-Rüpel wissen. "Sein Schüler hat im Alten Palast im Wüstenresort den Lichtstein gefunden!", teilte der Vorstand mit, "Er wird sich bald auf dem Weg zur Drachenstiege machen und der Boss hat für uns eine neue Mission." "Der Lichtstein wurde gefunden? Im Alten Palast? Das ist echt unglaublich", sagte ich. "HEY! Hört mit eurem Kaffeeklatsch auf und gibt uns die Pokémon wieder zurück!", brüllte Ash. "Knirps, schrei doch nicht so. Meine Ohren funktionieren perfekt und glaubt ja nicht, dass wir einfach so eure kleinen Pokémon hergeben. Pokémon von Trainern sind eben wertvoller als wilde Pokémon. Tja, Team Dragon wird siegen. Bis bald, ihr Balgen, hahaha!", lachte der Vorstand und stieg mit seinen Dragon-Kollegen und mit unseren Pokémon in das große Luftschiff ein. Das Dragon-Luftschiff flog weg und wir wussten nicht mehr weiter.
Als wir fünf Trainer gemeinsam in unserem Zimmer waren, bereiteten wir uns für´s Schlafen vor. Wir hatten auch wieder unsere üblichen Klamotten angezogen. Aber Bell hatte ein Problem: Es ging um die Betten, weil es nur vier Betten in diesem Zimmer gab. "Ähm,... wo könnte ich denn schlafen? Ihr habt schon eure Sachen auf die Betten gelegt, aber nirgends ist Platz für mich... könnt ihr mir weiterhelfen?", wollte die blonde Trainerin wissen. "Na klar doch! Dein Schlafplatz ist der Fußboden, auf dem Teppich, muahaha!", lachte Kai und streichelte meine Hände ganz sanft und zart. "Du kannst auf dem Boden schlafen!", entgegnete Bell und wurde wegen Kais Sprüchen wieder sauer. "Nee, ich bin der Beste und die besten Trainer sind V.I.P. und schlafen auf den Betten und außerdem bist du minderjährig. Du musst erst 16 Jahre alt sein, um auf einem Bett zu schlafen, hehe", sagte der Drachen-Trainer. "Geht das schon wieder los? Kai, wenn du deine Sprüche rauslässt, nur um Bell zu ärgern, dann könntest du auch mit ihr ein Bett teilen, wie wäre das?", fragte Warren. "Wie bitte?! Nie im Leben würde ich mit so einer schlampigen Blondine ein Bett teilen, dann wäre ich ja auch so doof wie sie!", rief der Drachen-Trainer. "Leute, es ist in Ordnung. Ich werde für Bell Platz machen, dann schläft sie mit mir auf einem Bett", sagte Ash. "Ey, was ist mit dir los?! Hat Rockwaller dir eine Gehirnwäsche verpasst?", wollte Kai von Ash wissen. "Nein, ich möchte für Bell da sein und ich biete ihr einen schönen Platz an", antwortete der Trainer aus Alabastia und lächelte. Die 15-Jährige war sehr erfreut, als ihr Schwarm für sie einen Platz hatte. Natürlich möchte sie es nicht entgehen lassen und setzte sich zu Ash. "So, ich möchte jetzt schlafen. Gute Nacht", sagte Kai und legte sich auf seinem Bett und deckte sich zu. Sein kleines Shiny-Milza fand auch einen gemütlichen Platz auf Kais Bett. Schließlich waren Ash, Warren, Bell, Pikachu, Emolga und ich auch in unsere Betten und schliefen schnell ein.
Es wurde ein neuer Tag, der 22. Dezember 2011. Wieder gab es einen sonnigen Morgen und die Sonnenstrahlen schienen in unser Zimmer hinein durch das Fenster. Wir wurden wach und bereiteten uns für unsere Reise vor. Gemeinsam verließen wir das Zimmer, was uns Schwester Joy angeboten hatte, und bedankten uns bei der Pokémon-Ärztin. Wir verließen danach das Pokémon Center und gingen in Richtung Route 6, die zur Elektrolithhöhle führte. "Okay, Route 6 ist eine ganz normale Bergroute, wo viele Pokémon wie Navitaub und Sesokitz, leben", stellte der kluge Trainer fest, als er auf seine Karte schaute. "Cool, Bergrouten finde ich klasse. Da gibt es jede Menge Abenteuer", sagte Ash und streichelte sein Pikachu. "Schön und gut, aber auf uns wartet die Elektrolithhöhle und von hier aus kann ich den Eingang sehen", sagte Kai und grinste. "Wie kannst du was sehen? Da sind doch viele Bäume", sagte der Trainer aus Alabastia. "Tja, ich bin einer der Besten. Folgt mir einfach", sagte der Drachen-Trainer und nahm meine Hand. "War ja klar, dass dieser Schleimer nicht ohne Carina und Emolga gehen kann", seufzte Bell. Zu fünft mit den drei kleinen Pokémon gingen wir die Route 6 entlang, bis wir dann vor dem Eingang der Elektrolithhöhle stehen blieben. "Ich kann jetzt schon spüren, wie sich elektrische Energie um mich strömt", sagte die 15-Jährige. "Hey, da ist ein Schild", stellte ich fest. "Mal sehen, ob da was über die Höhle steht", sagte Ash. Auf dem Schild stand drauf:
Wir können diesen Krach nicht mehr länger aushalten. Viele Touristen beschweren sich schon im Reiseinformationszentrum und bei den Sightseeing-Büros. Diese Team Dragon-Typen machen nichts weiteres als nur Blödsinn und Ärger. Seit neusten haben die in der Höhle sogar heftig laute Techno-Musik angedreht, sodass einige Touristen Ohrenschmerzen bekamen und zur Behandlung mussten, um ein Hörtest zu machen. Jedes Mal das Selbe mit den rotschwarz-bekleideten Typen und feiern Techno-Partys. Ich musste meine Sightseeing-Tour für eine längere Zeit geschlossen halten, bis diese Techno-Begeisterten sich verzogen haben. Viele Grüße, der Führer der Sightseeing-Tour in Marea City.
"Team Dragon schon wieder! Wahrscheinlich sind sie immer noch in der Elektrolithhöhle drin und versuchen, mit Techno-Musik die dort lebenden Pokémon zu fangen", vermutete Warren. "Techno-Party? Ey, ich könnte doch mit feiern!", rief Kai, "Unz-unz-unz, Techno-Kai featuring Team Dragon, BAM! Muahaha!" "Techno ist blöd", sagte Bell. "Du hast keine Ahnung davon, du Opfer. Kommt, Leute. Versohlen wir Team Dragon wieder den Arsch", sagte der Drachen-Trainer. Wir betraten die blaue Höhle, die mit elektrischer Energie angebracht war. Die ganzen, schwebenen Steine, die Dank der Energie in der Luft schwebten, sprühten sogar Funken aus und sorgten für Licht in der Höhle. Pikachu, Emolga und Milza hielten Händchen, damit sie zusammen blieben, und spazierten vor uns. "Geht nicht zu weit, ihr drei", sagte ich. Warren schaute auf seinem C-Gear, um die Wegbeschreibung der Höhle zu finden. "Mist, ich kann hier nichts empfangen!", beschwerte er sich. "Tja, kommt davon, wenn man auf seinem C-Gear ganz ungewöhnliche Funktionen downloaded", sagte Kai und kuschelte sich sehr an mir. "Vielleicht liegt es an der elektrischen Energie, die die Geräte total durcheinander bringt", glaubte ich. Plötzlich kam eine laute Techno-Musik aus der Ferne. "Ist das laut!", brüllte Ash. "Was?! Wir können dich nicht verstehen!", riefen Warren, Kai, Bell und ich. Unsere Pokémon konnten den Lärm nicht ausstehen und versuchten, ihre Ohren zu schützen. Ein Mitglied von Team Dragon kam zu uns und schnappte sich Pikachu, Milza und Emolga, ohne, dass wir davon was mitbekamen und haute schnell ab. Als dann das Gedröhne aufhörte, stellten wir fest: "Wo sind die Pokémon?" "Bell, raus damit. Gib unsere Pokémon wieder!", rief Kai und schaute zu der 15-Jährigen. "Warum beschuldigst du mich immer? Ich habe die Pokémon nicht entführt!", antwortete die blonde Trainerin und war beleidigt. "Gib mir mein Milza zurück, du Opferdiebin!", schrie der Drachen-Trainer Bell an. "Verdammt nochmal, ich habe dein Milza nicht", entgegnete die 15-Jährige. "Das darf doch wohl nicht wahr sein?! Immer die selbe Leiher", seufzte der kluge Trainer, "Kai! Bell! Es reicht langsam. Keiner von uns hat die Pokémon entführt; warum auch? Wir haben auch noch andere Probleme. Wahrscheinlich können wir uns verlaufen, weil der Navi meines C-Gear schwach ist und unsere Pokémon können sonst wo in der Höhle sein." "Alter! Verstehst du überhaupt was?! Mein Milza wird verhungern und ist ganz allein, naja, nicht wirklich... Pikachu und Emolga sind bei ihm. Und die Techno-Party von Team Dragon läuft immer noch und ich muss sagen; die Techno-Musik war ja extrem laut", sagte Kai und packte Warren an den Schultern, "Du hast doch einen IQ von 165 und mit so einer Intelligenz muss du dich doch mit jeder Umgebung auskennen. Wir müssen die Pokémon retten! Bestimmt hat Team Dragon sie geschnappt." Wir gingen den Gang entlang, um nach Team Dragon zu suchen. Wieder kam die laute Techno-Musik aus dem Gang, wo wir hindurch gingen. "Die ist ja noch lauter als vorher, also sind wir in der Nähe", stellte Bell fest. "Pikachu! Emolga und Milza! Wir kommen und retten euch!", rief Ash.
"Wow, hier gibt es jede Menge Klikk, Wattzapf, Zapplardin, Kastadur und Sedimantur. War echt eine brilliante Idee mit der Techno-Musik", sagte ein Dragon-Rüpel zum Vorstand. "Ich habe diese Techno-Musik aus dem Internet. Ich muss schon sagen, dass das World-Wide-Web alles machen kann, was ich mir wünsche", sagte der Dragon-Vorstand und stellte einen Käfig, wo drei kleine Zapplardin eingesperrt waren, auf eine Ladefläche. "Wozu brauchen wir nochmal die Pokémon aus der Elektrolithhöhle?", wollte der Rüpel wissen. "Keine Ahnung, der Schüler von Rockwaller wollte es so. Er meinte, wir sollten die Pokémon für ihn einfangen und sie ihm liefern", antwortete der Dragon-Vorstand. "Hey, Kollegen! Seht mal, was ich hier habe! Ein Pikachu, ein Emolga und ein Milza!", rief der Dragon-Rüpel. "Das sind die Pokémon der Knirpse. Wo hast du die gefunden?!", wollte der Vorstand wissen. "Die waren bei den Kindern. Die waren mit der Techno-Musik so sehr abgelenkt und ich konnte ihre Pokémon stehlen", antwortete der Rüpel und überreichte dem Vorstand den Käfig, wo unsere Pokémon eingesperrt waren. "Sehr schön. Oh, das Milza von dem Burschen. Super, das erste Drachen-Pokémon für die Welteroberung wurde gefangen, ENDLICH!", rief der Vorstand und betrachtete unsere Pokémon. Pikachu wirkte sauer und ließ Funken aus seinen roten Backentaschen sprühen. "Wenn du mich mit Donnerblitz attackierst, wirst du deine beiden Freunde schaden, denn der Käfig besteht aus einem geschützten Material, hehe", sagte der Vorstand zu Ash´s Pikachu. "Bringen die wir auch zu Rockwallers Schüler?", wollte einer der Dragon-Rüpel wissen. "Nein, die liefern wir ins Hauptquatier zu unserem Boss. Denn er braucht sie mehr als sein Schüler", antwortete der Vorstand. Wir fanden das Team Dragon nach kurzer Zeit an ihrem Platz und sahen auch, wieviele Käfige sie hatten, worin die ganzen Pokémon der Elektrolithhöhle eingesperrt waren. "Diese ganzen Kerle stehen voll im Weg. Da kann man garnicht sehen, ob unsere Pokémon bei denen sind", flüsterte Ash. "Hey, da sind unsere Pokémon", sagte Bell im Flüsterton, "Bei dem Dragon-Vorstand." "Na, warte. Den nehme ich mir vor", sagte Kai und wollte auf das rotschwarz-bekleidete Team zugehen. "Kai, warte!", rief Warren. Der Drachen-Trainer rief: "Gibt mir mein Milza und die anderen Pokémon zurück!" Pikachu, Emolga und Milza freuten sich über Kais Erscheinung und das ganze Team Dragon schaute zu den Drachen-Trainer. "So trifft man sich wieder, Bursche. Möchtest du etwa noch deine anderen Drachen-Pokémon hergeben?", wollte der Vorstand wissen. "Sie halten erstmal schön ihre verdammte Fresse. Ich werde eh nicht meine Pokémon an euch hergeben!", rief der 16-Jährige und wurde wütend. Auch wir mischten uns ein und halfen den Drachen-Trainer. "Ach, die anderen Knirpse sind auch hier, na das kann ja heiter werden", sagte der Vorstand, "Los, erledigt diese Kinder!" Die Dragon-Rüpel schickten ihre Pokémon in den Kampf. Es waren nur Kleoparda, Magnayen und Golbat, die sie gerufen hatten. "Okay, ich denke mal, dass ich mit einer Draco Meteor-Attacke gut auskommen könnte", glaubte der Drachen-Trainer und rief sein Dragoran aus den Pokéball, "Beseitige die ganzen Pokémon von Team Dragon mit Draco Meteor!" Dragoran brüllte und es flogen Meteoriten in der Höhle und diese riesigen Steine besiegten die Pokémon von Team Dragon. "Ich hasse das, wenn Kai immer den Helden spielen muss", sagte Bell und war genervt. "Mindestens mache ich was, um unsere Pokémon zu retten, weil Drachen-Pokémon eine unglaubliche Kraft haben, in Gegensatz zu dir und deinem Luschen-Team!", entgegnete Kai und streckte der Trainerin die Zunge raus, "Komm zurück, Dragoran. Du hast dir eine Pause verdient." "Mist, der Bursche ist stark!", rief der Vorstand, "Leute, schiebt die Ladefläche zum Ausgang. Wir werden abhauen! Und ihr werdet eure Pokémon niemals wiedersehen, haha!" Der Vorstand lief mit seinen Dragon-Kollegen und den eingesperrten Pokémon in Richtung Ausgang, die nach Panaero City führte. Wir nahmen die Verfolgung auf. "Ich hasse es, wenn sie fliehen", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Schon stressig, eine Verbrecherorganisation aufzuhalten", sagte Ash. "Da ist der Ausgang!", rief ich. Wir verließen die Elektrolithhöhle und sahen Team Dragon, die in einem Luftschiff eingestiegen waren. "Wir sind zu spät!", rief Bell und war entsetzt. "Nee, sind wir nicht! Wir können sie noch aufhalten!", rief Kai. Einige Dragon-Rüpel wollten die Käfige ins Luftschiff verfrachten, bis der Vorstand einen Anruf von Rockwaller bekam. "Wartet mal kurz...", sagte der Vorstand und stellte den Käfig, wo unsere Pokémon eingesperrt waren, auf dem Boden, "...Was gibt´s denn, Boss... schreien sie mich nicht so an... ja, die gehen direkt an ihren Schüler... ich habe für sie eine Überraschung... ich habe die Pokémon der Knirpse im Besitz, auch das schillernde Milza von dem Burschen... äh, was das mit der Techno-Musik angeht, fragen Sie... ähm, so konnten wir an die Pokémon rankommen... wie mein Lohn wird für diesen Monat gekürzt?! ...Ich werde Ihnen sofort die Pokémon von den Knirpsen schicken. Dann haben Sie schon ein Drachen-Pokémon für Ihre Weltherrschaft... wie jetzt? Die anderen Pokémon können freigelassen werden? Aber Ihr Schüler... oh, das ist gut! ...Haben Sie für uns eine neue Mission parat? ...Ja, ich werde mich sofort auf dem Weg zu Ihnen machen und Ihnen persönlich die Knirps-Pokémon überreichen... dann brauchen Sie auch meinen Lohn nicht kürzen... okay, bis gleich..." Die Rüpel ließen die Pokémon aus der Elektrolithhöhle frei. Die glücklichen Pokémon gingen an uns vorbei und waren wieder in der Elektrolithhöhle. "Warum wollte der Boss, dass wir die Pokémon aus der Höhle befreien?", wollte einer von den Dragon-Rüpel wissen. "Sein Schüler hat im Alten Palast im Wüstenresort den Lichtstein gefunden!", teilte der Vorstand mit, "Er wird sich bald auf dem Weg zur Drachenstiege machen und der Boss hat für uns eine neue Mission." "Der Lichtstein wurde gefunden? Im Alten Palast? Das ist echt unglaublich", sagte ich. "HEY! Hört mit eurem Kaffeeklatsch auf und gibt uns die Pokémon wieder zurück!", brüllte Ash. "Knirps, schrei doch nicht so. Meine Ohren funktionieren perfekt und glaubt ja nicht, dass wir einfach so eure kleinen Pokémon hergeben. Pokémon von Trainern sind eben wertvoller als wilde Pokémon. Tja, Team Dragon wird siegen. Bis bald, ihr Balgen, hahaha!", lachte der Vorstand und stieg mit seinen Dragon-Kollegen und mit unseren Pokémon in das große Luftschiff ein. Das Dragon-Luftschiff flog weg und wir wussten nicht mehr weiter.
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Kapitel 33: Ein neuer Plan
Kapitel 33: Ein neuer Plan
"... Ja, das ist sehr gut... Die lange Suche nach dem Lichtstein hat sich gelohnt... Bald wird Reshiram kommen... Jetzt fragt sich nur, wo sich der Dunkelstein befindet... ich werde die Aufgabe meinem Vorstand geben, denn ohne den Dunkelstein und Zekroms Macht kann ich nicht die Welt beherrschen... du begebst dich sofort zur Drachenstiege, die sich hinter Nevaio City... in der Jahreszeit ist nicht viel los, also wäre es der passende Ort, um Reshiram aufzuwecken... Ja, ich werde auch kommen, dafür werd ich Sorgen... Okay, man sieht sich...", sagte Rockwaller und legte sein Handy auf. Er hatte in seinem Büro, im Dragon-Hauptquatier, ein Gespräch mit seinem Schüler geführt, der den Lichtstein gefunden hatte. Er nahm sich wieder das Telefon und tippte die Nummer von der Game Freak-Firma. "Guten Tag, Rockwaller hier am Apparat... ich wollte mir Urlaub nehmen, denn ich habe bergeweise Termine und kann nicht zur Arbeit kommen... sagen Sie den Direktoren bitte Bescheid..." Während er mit der Sekretärin sprach und auf eine Benachrichtigung wartete, schaute er sich ein Foto an, wo er mit Taichi Kuson und Jason Black, Warrens Vater, drauf war. Es war kurz vor ihrer Forschungsreise entstanden. "Okay, vielen Dank... Bis dann...", sagte Rockwaller und legte den Hörer auf. Er hatte sich für eine gewisse lange Zeit Urlaub genommen. "Diese verdammten Direktoren! Die können es einfach nicht sein lassen. Dabei kann ich vieles in der Firma verändern und die Games für die Kunden besser programmieren", sprach er zu sich, "Egal, wenn Reshiram schon mal da ist, hat Game Freak keine Chance mehr und ich werde diese Firma übernehmen und die Welt verändern, mit der Kraft sämtlicher Drachen-Pokémon!" Er stand von seinen großen Sessel auf und schaute aus den riesengroßen Fenster. "Endlich ist es dem Vorstand gelungen, die drei Pokémon der Knirpse zu stehlen. Aber ich brauche noch eine wichtige Person, um Zekrom zu finden,... Warren Black, der Auserwählte von Zekrom... du wirst mein nächstes Opfer sein,..", sprach der Mann im Anzug und lachte bösartig.
Wir gingen in die Innenstadt von Panaero City und saßen uns auf eine Wiese, wo man von dort aus den Flughafen sehen konnte. Ich war ziemlich traurig, dass wir unsere Pokémon nicht retten konnten, da Team Dragon fliehen konnte. "Ich hoffe, dass es den dreien gut geht...", hoffte ich. "Bestimmt, mach dir nicht so große Sorgen. Die drei bleiben immer zusammen und falls irgendwas passieren sollte, können sie sich ja wehren", sagte Kai und tröstete mich. "Ich meine, Emolga ist noch sehr jung und kämpft nicht so gerne...", entgegnete ich. "Milza ist auch noch ein Baby, aber es kann sehr gute Attacken und fühlt sich schon wie ein großer Drache", erwähnte der Drachen-Trainer. Bell hatte auch ein sehr trauriges Gefühl, man konnte es ihr ansehen, weil sie sich sehr an ihrem Pokémon-Ei fest klammerte. Sie bekam Angst, dass auch ihr Pokémon-Ei von Team Dragon gestohlen würde. "Was hat Team Dragon bloß mit Pikachu, Emolga und Milza vor?", wollte die ängstliche Trainerin aus Avenitia wissen. "Rockwaller will mit unseren Pokémon an die Weltherrschaft kommen. Besonders mit Kais Milza, da er die Kräfte von jedem Drachen-Pokémon braucht... ich mag garnicht daran denken, wie die Pokémon gequält werden", sagte Warren. "Wenn Bell nicht so dämlich in der Höhle wäre, dann wären unsere Pokémon nicht von Team Dragon gestohlen worden", sagte Kai und war sauer auf die blonde Trainerin. "Warum gibst du mir die Schuld?! Du hast doch keine Ahnung, wie man sich fühlt, wenn einem die Pokémon gestohlen wurde...", sagte Bell und fing an, zu weinen. "Was ist los?", wollte ich wissen. Ash tröstete die 15-Jährige. "Als Bell ihre allererste Reise mit 10 Jahren begonnen hatte, war ihr erster Starter ein Ottaro. Dann gab es im Pokémon Center ein Überfall und Bell hatte ihr einziges Pokémon in Schwester Joys Obhut. Dann gab es Stromausfall und die ganzen Pokémon aus dem Pokémon Center waren verschwunden und nie mehr wiedergesehen worden... und ihr Vater war richtig in Sorge und behielt Bell lange zu Hause...", erzählte der kluge Trainer. "Das ist ja echt traurig", sagte ich und hatte Mitleid mit der blonden Trainerin. Bell konnte sich wieder schnell beruhigen und schaute auf ihr Pokémon-Ei. "Tja, jetzt müssen wir überlegen, wie wir in das Hauptquatier von Team Dragon kommen. Leider ist auch die Frage, wo es ist", sagte Ash. "Rockwaller ist so bescheuert. Wir werden unsere Reise sofort fortsetzen, um das Hauptquatier zu finden. Ich werde es nicht zulassen, dass dieser Mafiaboss unsere Pokémon für sein beklopptes Ziel missbraucht", sagte der Drachen-Trainer. "Er hat recht. Wer weiß, was für üble Pläne Rockwaller parat hält. Ich bekomme jetzt schon Angst, wenn unsere Pokémon... sterben würden, wegen dieser Folter und Quälerei...", sagte ich. "Ich kann nicht mehr lange warten. Pikachu und die zwei brauchen unsere Hilfe", sagte der Trainer aus Alabastia und ging in Richtung Route 7. "Ash! Warte auf uns!", riefen wir und folgten den Trainer. Wir betraten die Route 7 und stellten dabei fest, dass eine Art Balancehindernis war, weil auf dieser Route sehr hohes Gras wuchs. Selbst Fahrräder konnten nicht durch, weil das hohe Gras sich in den Speichen des Rads verfing. "Bell, pack lieber dein Pokémon-Ei in deine Tasche ein. Man weiß ja nie, ob einer von Team Dragon hier in der Nähe ist", warnte ich das blonde Mädchen. "Ja, aber ich habe mein Pokémon-Ei ganz doll lieb. Ich habe es schon sehr lange und ich frage mich, wann das Pokémon schlüpfen wird", sagte Bell und umarmte den Behälter, wo sich das Ei befand. Plötzlich fing es an, kurz zu leuchten. "Bald ist es soweit!", freute sich die 15-Jährige. "Das Pokémon tut mir jetzt schon Leid, weil es bald mit einer bekloppten Trainerin Kämpfe bestreiten wird", seufzte Kai. "Ich bin voller Vorfreude!", rief die Trainerin aus Avenitia und ging mit ihrem Ei auf einem Balken, worauf man balancieren musste. Wir folgten dem freudigen Mädchen und balancierten ebenfalls auf dem Balken, so dass wir das sehr hohe Gras meiden konnten. Warren schaute auf der Karte und berichtete: "Wir sind gleich beim Turm des Himmels und dahinter ist der große Wendelberg." "Meinst du diesen Berg dort hinten?", wollte Bell wissen und zeigte auf den riesigen Berg, der von Nebel umgeben war. "Genau dieser Berg", meinte der kluge Trainer. Gemeinsam sprangen wir vom Balken ab und konnten wieder den Fußboden unter unseren Füßen spüren. "Boah, ich dachte schon, ich würde abstürzen, bei der schmalen Strecke", dachte Kai und lehnte sich an mir. "Ach, Schatz. Sei doch froh, dass dir nichts passiert ist", sagte ich zu meinem Freund und lächelte dabei. "Ja, weil du auch mein süßer Schutzengel bist", entgegnete der Drachen-Trainer und küsste mich auf dem Mund. "Wäähhh, warum muss ich das unbedingt sehen?", fragte sich die blonde Trainerin und ekelte sich, "Was kommt als nächstes? Befummeln sie sich in der Öffentlichkeit?! Dann bin ich aber weg." "Das ist doch süß", sagte Ash. "Da muss ich ihn Recht geben. Das nenne ich wahre Freundschaft und Liebe zwischen den beiden", stimmte der kluge Trainer seinem Kumpel zu. "Ja, aber sowas finde ich bescheuert, wenn da noch andere Leute kommen und das sehen", entgegnete die 15-Jährige und schaute auf ihr Pokémon-Ei, "Ich habe Angst, dass mein Ei gestohlen wird." "Brauchst du nicht. Wenn dein Ei in deiner Tasche eingepackt ist, dann kann nichts passieren", sagte der Trainer aus Alabastia und versuchte, Bell Mut zu bringen. "Du hast immer tolle Ratschläge, Ash. Ich bin echt froh, dass du bei mir bist", sagte Bell und lächelte. "So, es kann weitergehen, Leute!", rief Kai, "Auf uns warten bekloppte Dragon Rüpel, ein Vorstand und der Mafiaboss. Und unsere Pokémon möchten von uns gerettet werden!" Die blonde Trainerin packte ihr Pokémon-Ei in ihre Tasche ein und fühlte sich bei Ash sehr sicher. Wir mussten die Bergroute hinauf gehen, um am Wendelberg zu kommen. In der Gegend war es richtig kühl und es fing auch an, zu schneien, je höher wir gingen.
In der Zwischenzeit bei Rockwaller im Dragon-Hauptquatier. "Hier sind die Pokémon", sagte der Vorstand und stellte den Käfig mit unseren Pokémon, auf dem großen Pult. "Sehr schön. Die drei Pokémon Pikachu, Emolga und das wichtigste Pokémon von allen, das Milza", sagte Rockwaller und betrachtete unsere Pokémon. Pikachu reagierte sofort und wollte seine beiden kleinen Freunde beschützen. "Du scheinst aber echt ein starkes Vieh zu sein", sprach der Mann im Anzug zu Pikachu, "Ich habe mir Urlaub in der Firma genommen, um jetzt mehr an der Weltherrschaft zu arbeiten. Die Direktoren waren echt genervt von meinem Anruf, dass ich mich abgemeldet habe, aber Scheiß drauf. Unser Ziel ist zum Greifen nah!" "Sir, Sie haben für uns eine neue Aufgabe. Da Ihr Schüler den besonderen Lichtstein gefunden hat, sollen wir den Dunkelstein finden. Wo sollen wir anfangen?", wollte der Vorstand wissen. "Da du für die vertretene Führung verantwortlich bist, suchst du mit den Kollegen nochmal auf der Route 4 nach dem Dunkelstein. Ich habe so ein Gefühl, dass mein Schüler nicht alles durchsucht hat", antwortete Rockwaller. "Okay, Sir. Wir werden uns sofort auf die Suche machen!", rief der Vorstand und verließ das riesengroße Büro. Rockwaller lachte bösartig und dabei schaute er auf unsere Pokémon. Pikachu machte einen ernsten Blick und ließ wieder Funken aus seinen Backentaschen sprühen. "Mach mich bloß nicht wütend. Du wirst dein blaues Wunder erleben, wenn ich mit dir und deinen beiden Freunden fertig werde, hahaha!", lachte er und rief sein Voltenso aus dem Pokéball, "Na los, zeige mir deine Donnerblitz-Attacke, dann wird Voltenso sie auffangen und sie zurück kontern." Voltenso knurrte Pikachu an, so dass das gelbe Pokémon Angst bekam. Rockwaller saß auf seinem Sessel und sah seinen großen Flachbildfernseher und schaltete ihn auch an. Er drückte auf einem Gerät und sprach: "Schließe mal die Verbindung der ganzen Überwachungskameras um dem Wendelberg an. Ich möchte wissen, was da los ist." "Wird gemacht, Sir", sprach eine weibliche Stimme aus dem Gerät. Der Bildschirm zeigte uns, wie wir den Wendelberg betraten. "Ach, wen haben wir denn da? Die Balgen sind also am Wendelberg", stellte Rockwaller fest. Er konnte auch hören, was wir sagten. Sofort schnappte sich der Mann im Anzug sein Handy und wartete. "...Hallo, ich bin´s, Rockwaller... ich habe eine neue Aufgabe für dich... sagt dir der Name Warren Black was? ... Genau. Begebe dich sofort zum Wendelberg. Er hat Freunde bei sich und er ist der zweite Auserwählte... ich möchte, dass du ihn entführst und ihn zu mir bringst. Er soll uns zu Zekrom führen... okay, bis dann", sprach Rockwaller und legte sein Handy auf dem Pult. Er nahm sich ein Glas und schüttete sich ein Weißbier ein. "Wart´s nur ab, ihr dummen Kinder. Ich werde verhindern, dass ihr eure Pokémon wieder zurückholt", sagte er und schaute auf dem Fernseher.
"Meine Beine können nicht mehr... ich bin voll müde...", seufzte Bell. "So ein faules Stück. Dann bleib doch hier, dann gehen wir ohne dich weiter", sagte Kai und nahm meine Hand. "Warte, ich nehme dich huckepack", sagte Ash und bückte sich, damit Bell sich auf seinem Rücken festhalten konnte. "Ash, du bist ja echt hilfsbereit, wenn es um Bell geht. Das kommt mir neu vor", staunte ich. "Ja, ich weiß. Ich möchte für Bell da sein. Sie ist die jüngste in unserer Truppe und jüngere Freunde muss man beschützen", sagte der Trainer aus Alabastia. "Bist du etwa in das Mauerblümchen verliebt?", wollte der Drachen-Trainer wissen. Ash wurde rot im Gesicht und sagte nichts dazu. "Ich hab´s doch gewusst. Mein lieber Ash, als dein Kumpel sage ich nur folgendes; wenn das Mauerblümchen dir ein Befehl erteilt, will sie dich nur fertig machen", warnte Kai und grinste. "Ich vertraue sie und sie vertraut mir. Wir kennen uns einfach zu gut", entgegnete der 16-Jährige und ging mit Bell auf dem Rücken einige Schritte hoch. "Jaja, vertrauen bei dem Weib haben? Eine billige Ausrede", seufzte der Drachen-Trainer und ging mit mir auch nach oben auf dem Wendelberg. Warren hatte ein ungutes Gefühl. Er spürte sofort, dass wir beobachtet wurden. Er versuchte, die versteckten Videokameras zu finden und schaute sich um dem Wendelberg um. "Hey, Superhirni. Du fällst heute sehr auf. Was ist los?", fragte Kai. "Wir werden beobachtet", antwortete der kluge Trainer, "Irgendwo zwischen den Felswänden sind Videokameras versteckt." "Warren, ich glaube, du brauchst eine Brille", sagte der Drachen-Trainer. "Haha,...", entgegnete Warren und schaute sich eine Felswand an. Er blinzelte und er konnte in einen kleinen Krater eine Videokamera entdecken und wollte versuchen, die da rauszunehmen. "Da ist der Eingang zum inneren Bereich des Wendelbergs!", rief die 15-Jährige. "Schrei doch nicht so!", beschwerte sich Kai, "Wir gehen eh außen rum! Und warum braucht Warren so lange?!" Der genervte Trainer aus Twindrake City ging zu den klugen Trainer. "Was fuchtelst du an der Felswand herum?", fragte Kai. "Schau mal rein, da ist eine Videokamera und da ist ein Dragon-Symbol auf der Batteriefläche", antwortete Warren und machte für Kai Platz. "Ach, Rockwaller beobachtet uns?! Ha, dann lasse ich ihn mal schöne Grüße da, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und zeigte auf dem Objektiv seinen Mittelfinger. "Sowas kannst du doch nicht machen!", rief der kluge Trainer. "Klar kann ich das und komm jetzt bitte", entgegnete Kai und zerrte an Warren, "Engelchen! Warte!" Der Drachen-Trainer kuschelte sich an mir und hielt meine Hand ganz zart fest. Bell schlief fast auf Ash´s Rücken ein und ich wusste, dass sie sich sehr wohlfühlte. Wir gingen die steile Bergwand entlang, weil wir es besser fanden, außen um den Wendelberg zu gehen anstatt den inneren Bereich zu erkunden. Der Nebel wurde immer dichter und Schneeflocken flogen auf unsere Gesichter. "Es wird immer kälter...", sagte ich mit einer zittrigen Stimme. "Du Arme. Ich werde mein bestes geben, um dich zu wärmen", versprach mir mein Freund und wärmte mich mit einer sanften Umarmung.
"... Ja, das ist sehr gut... Die lange Suche nach dem Lichtstein hat sich gelohnt... Bald wird Reshiram kommen... Jetzt fragt sich nur, wo sich der Dunkelstein befindet... ich werde die Aufgabe meinem Vorstand geben, denn ohne den Dunkelstein und Zekroms Macht kann ich nicht die Welt beherrschen... du begebst dich sofort zur Drachenstiege, die sich hinter Nevaio City... in der Jahreszeit ist nicht viel los, also wäre es der passende Ort, um Reshiram aufzuwecken... Ja, ich werde auch kommen, dafür werd ich Sorgen... Okay, man sieht sich...", sagte Rockwaller und legte sein Handy auf. Er hatte in seinem Büro, im Dragon-Hauptquatier, ein Gespräch mit seinem Schüler geführt, der den Lichtstein gefunden hatte. Er nahm sich wieder das Telefon und tippte die Nummer von der Game Freak-Firma. "Guten Tag, Rockwaller hier am Apparat... ich wollte mir Urlaub nehmen, denn ich habe bergeweise Termine und kann nicht zur Arbeit kommen... sagen Sie den Direktoren bitte Bescheid..." Während er mit der Sekretärin sprach und auf eine Benachrichtigung wartete, schaute er sich ein Foto an, wo er mit Taichi Kuson und Jason Black, Warrens Vater, drauf war. Es war kurz vor ihrer Forschungsreise entstanden. "Okay, vielen Dank... Bis dann...", sagte Rockwaller und legte den Hörer auf. Er hatte sich für eine gewisse lange Zeit Urlaub genommen. "Diese verdammten Direktoren! Die können es einfach nicht sein lassen. Dabei kann ich vieles in der Firma verändern und die Games für die Kunden besser programmieren", sprach er zu sich, "Egal, wenn Reshiram schon mal da ist, hat Game Freak keine Chance mehr und ich werde diese Firma übernehmen und die Welt verändern, mit der Kraft sämtlicher Drachen-Pokémon!" Er stand von seinen großen Sessel auf und schaute aus den riesengroßen Fenster. "Endlich ist es dem Vorstand gelungen, die drei Pokémon der Knirpse zu stehlen. Aber ich brauche noch eine wichtige Person, um Zekrom zu finden,... Warren Black, der Auserwählte von Zekrom... du wirst mein nächstes Opfer sein,..", sprach der Mann im Anzug und lachte bösartig.
Wir gingen in die Innenstadt von Panaero City und saßen uns auf eine Wiese, wo man von dort aus den Flughafen sehen konnte. Ich war ziemlich traurig, dass wir unsere Pokémon nicht retten konnten, da Team Dragon fliehen konnte. "Ich hoffe, dass es den dreien gut geht...", hoffte ich. "Bestimmt, mach dir nicht so große Sorgen. Die drei bleiben immer zusammen und falls irgendwas passieren sollte, können sie sich ja wehren", sagte Kai und tröstete mich. "Ich meine, Emolga ist noch sehr jung und kämpft nicht so gerne...", entgegnete ich. "Milza ist auch noch ein Baby, aber es kann sehr gute Attacken und fühlt sich schon wie ein großer Drache", erwähnte der Drachen-Trainer. Bell hatte auch ein sehr trauriges Gefühl, man konnte es ihr ansehen, weil sie sich sehr an ihrem Pokémon-Ei fest klammerte. Sie bekam Angst, dass auch ihr Pokémon-Ei von Team Dragon gestohlen würde. "Was hat Team Dragon bloß mit Pikachu, Emolga und Milza vor?", wollte die ängstliche Trainerin aus Avenitia wissen. "Rockwaller will mit unseren Pokémon an die Weltherrschaft kommen. Besonders mit Kais Milza, da er die Kräfte von jedem Drachen-Pokémon braucht... ich mag garnicht daran denken, wie die Pokémon gequält werden", sagte Warren. "Wenn Bell nicht so dämlich in der Höhle wäre, dann wären unsere Pokémon nicht von Team Dragon gestohlen worden", sagte Kai und war sauer auf die blonde Trainerin. "Warum gibst du mir die Schuld?! Du hast doch keine Ahnung, wie man sich fühlt, wenn einem die Pokémon gestohlen wurde...", sagte Bell und fing an, zu weinen. "Was ist los?", wollte ich wissen. Ash tröstete die 15-Jährige. "Als Bell ihre allererste Reise mit 10 Jahren begonnen hatte, war ihr erster Starter ein Ottaro. Dann gab es im Pokémon Center ein Überfall und Bell hatte ihr einziges Pokémon in Schwester Joys Obhut. Dann gab es Stromausfall und die ganzen Pokémon aus dem Pokémon Center waren verschwunden und nie mehr wiedergesehen worden... und ihr Vater war richtig in Sorge und behielt Bell lange zu Hause...", erzählte der kluge Trainer. "Das ist ja echt traurig", sagte ich und hatte Mitleid mit der blonden Trainerin. Bell konnte sich wieder schnell beruhigen und schaute auf ihr Pokémon-Ei. "Tja, jetzt müssen wir überlegen, wie wir in das Hauptquatier von Team Dragon kommen. Leider ist auch die Frage, wo es ist", sagte Ash. "Rockwaller ist so bescheuert. Wir werden unsere Reise sofort fortsetzen, um das Hauptquatier zu finden. Ich werde es nicht zulassen, dass dieser Mafiaboss unsere Pokémon für sein beklopptes Ziel missbraucht", sagte der Drachen-Trainer. "Er hat recht. Wer weiß, was für üble Pläne Rockwaller parat hält. Ich bekomme jetzt schon Angst, wenn unsere Pokémon... sterben würden, wegen dieser Folter und Quälerei...", sagte ich. "Ich kann nicht mehr lange warten. Pikachu und die zwei brauchen unsere Hilfe", sagte der Trainer aus Alabastia und ging in Richtung Route 7. "Ash! Warte auf uns!", riefen wir und folgten den Trainer. Wir betraten die Route 7 und stellten dabei fest, dass eine Art Balancehindernis war, weil auf dieser Route sehr hohes Gras wuchs. Selbst Fahrräder konnten nicht durch, weil das hohe Gras sich in den Speichen des Rads verfing. "Bell, pack lieber dein Pokémon-Ei in deine Tasche ein. Man weiß ja nie, ob einer von Team Dragon hier in der Nähe ist", warnte ich das blonde Mädchen. "Ja, aber ich habe mein Pokémon-Ei ganz doll lieb. Ich habe es schon sehr lange und ich frage mich, wann das Pokémon schlüpfen wird", sagte Bell und umarmte den Behälter, wo sich das Ei befand. Plötzlich fing es an, kurz zu leuchten. "Bald ist es soweit!", freute sich die 15-Jährige. "Das Pokémon tut mir jetzt schon Leid, weil es bald mit einer bekloppten Trainerin Kämpfe bestreiten wird", seufzte Kai. "Ich bin voller Vorfreude!", rief die Trainerin aus Avenitia und ging mit ihrem Ei auf einem Balken, worauf man balancieren musste. Wir folgten dem freudigen Mädchen und balancierten ebenfalls auf dem Balken, so dass wir das sehr hohe Gras meiden konnten. Warren schaute auf der Karte und berichtete: "Wir sind gleich beim Turm des Himmels und dahinter ist der große Wendelberg." "Meinst du diesen Berg dort hinten?", wollte Bell wissen und zeigte auf den riesigen Berg, der von Nebel umgeben war. "Genau dieser Berg", meinte der kluge Trainer. Gemeinsam sprangen wir vom Balken ab und konnten wieder den Fußboden unter unseren Füßen spüren. "Boah, ich dachte schon, ich würde abstürzen, bei der schmalen Strecke", dachte Kai und lehnte sich an mir. "Ach, Schatz. Sei doch froh, dass dir nichts passiert ist", sagte ich zu meinem Freund und lächelte dabei. "Ja, weil du auch mein süßer Schutzengel bist", entgegnete der Drachen-Trainer und küsste mich auf dem Mund. "Wäähhh, warum muss ich das unbedingt sehen?", fragte sich die blonde Trainerin und ekelte sich, "Was kommt als nächstes? Befummeln sie sich in der Öffentlichkeit?! Dann bin ich aber weg." "Das ist doch süß", sagte Ash. "Da muss ich ihn Recht geben. Das nenne ich wahre Freundschaft und Liebe zwischen den beiden", stimmte der kluge Trainer seinem Kumpel zu. "Ja, aber sowas finde ich bescheuert, wenn da noch andere Leute kommen und das sehen", entgegnete die 15-Jährige und schaute auf ihr Pokémon-Ei, "Ich habe Angst, dass mein Ei gestohlen wird." "Brauchst du nicht. Wenn dein Ei in deiner Tasche eingepackt ist, dann kann nichts passieren", sagte der Trainer aus Alabastia und versuchte, Bell Mut zu bringen. "Du hast immer tolle Ratschläge, Ash. Ich bin echt froh, dass du bei mir bist", sagte Bell und lächelte. "So, es kann weitergehen, Leute!", rief Kai, "Auf uns warten bekloppte Dragon Rüpel, ein Vorstand und der Mafiaboss. Und unsere Pokémon möchten von uns gerettet werden!" Die blonde Trainerin packte ihr Pokémon-Ei in ihre Tasche ein und fühlte sich bei Ash sehr sicher. Wir mussten die Bergroute hinauf gehen, um am Wendelberg zu kommen. In der Gegend war es richtig kühl und es fing auch an, zu schneien, je höher wir gingen.
In der Zwischenzeit bei Rockwaller im Dragon-Hauptquatier. "Hier sind die Pokémon", sagte der Vorstand und stellte den Käfig mit unseren Pokémon, auf dem großen Pult. "Sehr schön. Die drei Pokémon Pikachu, Emolga und das wichtigste Pokémon von allen, das Milza", sagte Rockwaller und betrachtete unsere Pokémon. Pikachu reagierte sofort und wollte seine beiden kleinen Freunde beschützen. "Du scheinst aber echt ein starkes Vieh zu sein", sprach der Mann im Anzug zu Pikachu, "Ich habe mir Urlaub in der Firma genommen, um jetzt mehr an der Weltherrschaft zu arbeiten. Die Direktoren waren echt genervt von meinem Anruf, dass ich mich abgemeldet habe, aber Scheiß drauf. Unser Ziel ist zum Greifen nah!" "Sir, Sie haben für uns eine neue Aufgabe. Da Ihr Schüler den besonderen Lichtstein gefunden hat, sollen wir den Dunkelstein finden. Wo sollen wir anfangen?", wollte der Vorstand wissen. "Da du für die vertretene Führung verantwortlich bist, suchst du mit den Kollegen nochmal auf der Route 4 nach dem Dunkelstein. Ich habe so ein Gefühl, dass mein Schüler nicht alles durchsucht hat", antwortete Rockwaller. "Okay, Sir. Wir werden uns sofort auf die Suche machen!", rief der Vorstand und verließ das riesengroße Büro. Rockwaller lachte bösartig und dabei schaute er auf unsere Pokémon. Pikachu machte einen ernsten Blick und ließ wieder Funken aus seinen Backentaschen sprühen. "Mach mich bloß nicht wütend. Du wirst dein blaues Wunder erleben, wenn ich mit dir und deinen beiden Freunden fertig werde, hahaha!", lachte er und rief sein Voltenso aus dem Pokéball, "Na los, zeige mir deine Donnerblitz-Attacke, dann wird Voltenso sie auffangen und sie zurück kontern." Voltenso knurrte Pikachu an, so dass das gelbe Pokémon Angst bekam. Rockwaller saß auf seinem Sessel und sah seinen großen Flachbildfernseher und schaltete ihn auch an. Er drückte auf einem Gerät und sprach: "Schließe mal die Verbindung der ganzen Überwachungskameras um dem Wendelberg an. Ich möchte wissen, was da los ist." "Wird gemacht, Sir", sprach eine weibliche Stimme aus dem Gerät. Der Bildschirm zeigte uns, wie wir den Wendelberg betraten. "Ach, wen haben wir denn da? Die Balgen sind also am Wendelberg", stellte Rockwaller fest. Er konnte auch hören, was wir sagten. Sofort schnappte sich der Mann im Anzug sein Handy und wartete. "...Hallo, ich bin´s, Rockwaller... ich habe eine neue Aufgabe für dich... sagt dir der Name Warren Black was? ... Genau. Begebe dich sofort zum Wendelberg. Er hat Freunde bei sich und er ist der zweite Auserwählte... ich möchte, dass du ihn entführst und ihn zu mir bringst. Er soll uns zu Zekrom führen... okay, bis dann", sprach Rockwaller und legte sein Handy auf dem Pult. Er nahm sich ein Glas und schüttete sich ein Weißbier ein. "Wart´s nur ab, ihr dummen Kinder. Ich werde verhindern, dass ihr eure Pokémon wieder zurückholt", sagte er und schaute auf dem Fernseher.
"Meine Beine können nicht mehr... ich bin voll müde...", seufzte Bell. "So ein faules Stück. Dann bleib doch hier, dann gehen wir ohne dich weiter", sagte Kai und nahm meine Hand. "Warte, ich nehme dich huckepack", sagte Ash und bückte sich, damit Bell sich auf seinem Rücken festhalten konnte. "Ash, du bist ja echt hilfsbereit, wenn es um Bell geht. Das kommt mir neu vor", staunte ich. "Ja, ich weiß. Ich möchte für Bell da sein. Sie ist die jüngste in unserer Truppe und jüngere Freunde muss man beschützen", sagte der Trainer aus Alabastia. "Bist du etwa in das Mauerblümchen verliebt?", wollte der Drachen-Trainer wissen. Ash wurde rot im Gesicht und sagte nichts dazu. "Ich hab´s doch gewusst. Mein lieber Ash, als dein Kumpel sage ich nur folgendes; wenn das Mauerblümchen dir ein Befehl erteilt, will sie dich nur fertig machen", warnte Kai und grinste. "Ich vertraue sie und sie vertraut mir. Wir kennen uns einfach zu gut", entgegnete der 16-Jährige und ging mit Bell auf dem Rücken einige Schritte hoch. "Jaja, vertrauen bei dem Weib haben? Eine billige Ausrede", seufzte der Drachen-Trainer und ging mit mir auch nach oben auf dem Wendelberg. Warren hatte ein ungutes Gefühl. Er spürte sofort, dass wir beobachtet wurden. Er versuchte, die versteckten Videokameras zu finden und schaute sich um dem Wendelberg um. "Hey, Superhirni. Du fällst heute sehr auf. Was ist los?", fragte Kai. "Wir werden beobachtet", antwortete der kluge Trainer, "Irgendwo zwischen den Felswänden sind Videokameras versteckt." "Warren, ich glaube, du brauchst eine Brille", sagte der Drachen-Trainer. "Haha,...", entgegnete Warren und schaute sich eine Felswand an. Er blinzelte und er konnte in einen kleinen Krater eine Videokamera entdecken und wollte versuchen, die da rauszunehmen. "Da ist der Eingang zum inneren Bereich des Wendelbergs!", rief die 15-Jährige. "Schrei doch nicht so!", beschwerte sich Kai, "Wir gehen eh außen rum! Und warum braucht Warren so lange?!" Der genervte Trainer aus Twindrake City ging zu den klugen Trainer. "Was fuchtelst du an der Felswand herum?", fragte Kai. "Schau mal rein, da ist eine Videokamera und da ist ein Dragon-Symbol auf der Batteriefläche", antwortete Warren und machte für Kai Platz. "Ach, Rockwaller beobachtet uns?! Ha, dann lasse ich ihn mal schöne Grüße da, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und zeigte auf dem Objektiv seinen Mittelfinger. "Sowas kannst du doch nicht machen!", rief der kluge Trainer. "Klar kann ich das und komm jetzt bitte", entgegnete Kai und zerrte an Warren, "Engelchen! Warte!" Der Drachen-Trainer kuschelte sich an mir und hielt meine Hand ganz zart fest. Bell schlief fast auf Ash´s Rücken ein und ich wusste, dass sie sich sehr wohlfühlte. Wir gingen die steile Bergwand entlang, weil wir es besser fanden, außen um den Wendelberg zu gehen anstatt den inneren Bereich zu erkunden. Der Nebel wurde immer dichter und Schneeflocken flogen auf unsere Gesichter. "Es wird immer kälter...", sagte ich mit einer zittrigen Stimme. "Du Arme. Ich werde mein bestes geben, um dich zu wärmen", versprach mir mein Freund und wärmte mich mit einer sanften Umarmung.
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Kapitel 35: Der mysteriöse Trainer
Kapitel 34: Der mysteriöse Trainer
"Wie weit ist es denn noch bis nach Nevaio City?", wollte Ash von Warren wissen. "Wenn wir den Weg folgen, müssten wir in einer kurzen Zeit dort sein", antwortete der kluge Trainer und schaute auf die Wegbeschreibung auf seiner Karte. "Man kann hier nichts sehen, weil der Nebel immer dichter wird", sagte der Trainer aus Alabastia. "Ach, so ein Nebel wird uns auch nicht aufhalten. Unsere Pokémon brauchen von uns Hilfe und wir werden sie aus Rockwallers üblen Plänen befreien", sagte Kai. Plötzlich hörte Warren von der Bergspitze ein Geräusch und schaute nach oben. Man konnte eine schwarze Gestalt sehen, die sehr schnell verschwand. Dabei sprang es hin und her. "Wir sind anscheinend nicht allein auf dem Wendelberg", stellte der kluge Trainer fest. "Wie meinst du das?", fragte ich. "Auf dem Gipfel des Wendelbergs schleicht sich ein Pokémon durch die Gegend und beobachtet uns. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir in eine Falle geraten werden", vermutete Warren. "Und wenn schon, wir haben ja noch unsere Pokémon und wenn dieses Pokémon uns in eine Falle locken möchte, dann soll es das mal versuchen", entgegnete der Drachen-Trainer und schaute nach oben zum Gipfel des Wendelbergs. "Es ist verschwunden...", stellte Warren fest. "Siehste, uns passiert nichts und das Pokémon ist auch geflüchtet", sagte Kai. Das Pokémon sprang die Klippen herunter und stand direkt vor uns. Es sah wie ein schwarzer, zweibeiniger Fuchs aus. "Woah, was ist das denn für ein Pokémon?!", rief Ash und holte seinen PokéDex heraus:
Zoroark, das Illusion-Pokémon. Es täuscht seine Gegner und Menschen mit einer Illusion. Es verwandelt sich oft in ein Pokémon oder in einen Menschen, um nicht erkannt zu werden.
"Beruhige dich, Zoroark. Diese Kinder haben doch nichts getan", sagte eine Stimme. Plötzlich bekam Warren Kopfschmerzen und sein Zekrom-Mal reagierte auf irgendwas. Zoroarks Trainer zeigte sich. Er hatte lange grüne Haare, sah jung aus, war etwas blass und trug auch ein Trainer-Outfit, was echt den legendären Anblick hatte. "Wer sind Sie denn?", wollte Bell wissen und stieg von Ash´s Rücken ab. "Mein Name ist N. Und ihr könnt du sagen, weil ich nicht verheiratet bin. Ich bin ein Trainer, genau wie ihr, aber auf eine ganz andere Art", stellte sich N vor. "Wie auf eine andere Art? Verstehe ich nicht...", sprach der Drachen-Trainer. "Ich erforsche die Legende von Reshiram und Zekrom. Ich möchte auch für jedes Pokémon die Freiheit schenken, besonders die, die von Trainern aufgezogen werden", erzählte der mysteriöse Trainer und stand sehr gelassen neben seinem Pokémon Zoroark, "Und ihr müsst diese Kinder sein, wovon der Dragon-Boss Jake Rockwaller erzählt hat, oder?" "Ich wüsste garnicht, was dich das interessieren soll, ob wir diese Kinder sind. Erstmal frage ich mich auch, ob dein Vorname eine Abkürzung für null oder Nichtsnutz steht. Und woher kennst du diesen Mafiaboss?", wollte Kai wissen. "Ich bin der Schüler von Rockwaller. Er ist wirklich ein wohlhabener Boss und strebt sich nach der Weltherrschaft mit der Kraft der Drachen-Pokémon. Und ich wurde von ihn beauftragt, einen gewissen Warren Black zu ihn zu bringen", erzählte N und machte einen bösartigen Blick. "Äh, Warren Black? Wer soll das sein? Nie gehört...", sagte der Drachen-Trainer. "Komm, verarsch mich nicht, Reshikrom! Der beste Drachen-Trainer aller Zeiten... pah, was für ein lächerlicher Traum... ich weiß, dass ihr mit Warren Black auf Reisen geht und ich kann genau erkennen, wer er ist", sprach der myteriöse Trainer und schaute zu den klugen Trainer, "Hab ich´s doch gewusst. Der von Zekrom auserwählte Held, mit dem Zekrom-Mal auf seinem rechten Arm. Ich wusste doch, dass ich dich mit Hilfe des Reshiram-Mals finden konnte." "Reshiram-Mal, bedeutet das etwa...?", stotterte Ash fraglich. "Richtig, ich bin der zweite Auserwählte von den beiden Drachen-Pokémon. Ich bin im Besitz des Lichtsteins, worin Reshiram seinen langen Schlaf hält, und ich werde mich auf dem Weg zur Drachenstiege machen, um es dort zu erwecken. Und wie sieht es mit dir aus, Warren Black? Hast du schon den Dunkelstein im Besitz? Oh, hab ich ja vergessen, der ist noch nicht gefunden worden!", rief N, "Egal, da du ja der Auserwählte von Zekrom bist, musst du Team Dragon zum Dunkelstein führen." "Nein, das muss er nicht! Und jetzt hau ab und lass uns in Ruhe!", rief Ash und wurde wütend. "Ich habe jetzt auch keine Lust, einen Kampf mit euch zu bestreiten, denn ich habe noch andere Dinge zu erledigen. Ich möchte nur den Auftrag von Rockwaller durchführen, also dann... komm, Warren. Nur du kannst das Team Dragon zu Zekrom führen", sagte N und packte den klugen Trainer am Arm. "Ich möchte nicht mit dir zu Rockwaller gehen!", schimpfte der kluge Trainer. "Das macht nichts, dann muss ich dich dazu zwingen, mitzukommen. Zoroark, setz Dunkelklaue auf die Kinder ein!", befahl der mysteriöse Trainer. Das schwarze Pokémon sprang auf uns zu und wollte uns angreifen, bis der Schneesturm diesen Angriff stoppte. "Noch nie habe ich sowas erlebt, dass solche Kinder auf bescheuerte Ideen kommen, ihre Träume zu verwirklichen, obwohl es bald, Dank Rockwallers Plan, keine Pokémon mehr geben wird und auch keine Zukunft. Ich arbeite hart dran, Rockwallers Plan in die Tat zu setzen und bin seine rechte Hand für seine Weltbeherrschung", sprach N, "Achja, und ihr sucht bestimmt eure vermissten Pokémon Pikachu, Emolga und Milza, tja, der Boss hat sie nun in seinem Besitz. Und ich werde verhindern, dass ihr sie euch wiederholt." "Wenn du uns daran hinderst, wirst du mich kennenlernen!", drohte Kai. "Versuch du mal, ein Drachen-Meister und Champ zu werden, aber es wird dir nichts bringen, weil die Welt bald Team Dragon, besonders Rockwaller, gehören wird", sagte N, "Und sämtliche Träume werden platzen. Schluss damit, ich möchte Rockwallers Auftrag zuende bringen und ich möchte, dass du mitkommst, Warren Black!" Man merkte sofort, dass der mysteriöse Trainer wütend wurde. "Kannst du mal aufhören, ständig meinen Nachnamen zu sagen?!", rief Warren. "Tu nicht so scheinheilig. Rockwaller kannte deinen Vater und dessen bester Freund Taichi Kuson. Ach, diese beiden ehemaligen Game Freak-Mitarbeiter waren echt fixiert auf die Forschung von Reshiram und Zekrom. Dabei wussten die nicht, dass Rockwaller das Ziel hatte, die Forschung zu übernehmen und er hat es auch an sich genommen, zusammen mit Team Dragon und mit mir arbeitet er an die Welteroberung und die Übernahme der Game Freak-Firma", erzählte der mysteriöse Trainer, "Und du, Warren Black, wirst für uns ein wahres Opfer sein, dann kannst du deinen Vater und Kollegen Kuson oben im Himmel Gesellschaft leisten, hehehe!" "Du wirst Warren nicht zu Rockwaller bringen, damit er umgebracht wird! Entweder verschwindest du hier und lässt uns in Ruhe oder wir werden es in einem Pokémon-Kampf klären!", drohte ich. "Von euch lasse ich mir nichts sagen", sagte N und lachte hämisch, "Zoroark, schnapp dir Warren Black!" "Das werd ich verhindern! Los, Glurak!", rief Ash und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Glurak rauskam. Das starke Feuer-Pokémon griff sich Zororak und warf es gegen die Felswand. "Greif es mit Dunkelklaue an!", befahl der mysteriöse Trainer. Zoroark sprang auf Gluraks Rücken und zerkratze es brutal. "Das erinnert mich doch an was...", stellte der kluge Trainer fest, als er Zoroark kämpfen sah, "Taichi Kuson hatte doch solche Dunkelklauen-Kratzer. Kann das sein? N und sein Zoroark haben Taichi Kuson umgebracht!" "Gib nicht auf, Glurak! Werf es mit Flammenwurf weg!", befahl der Trainer aus Alabastia. Das schwarze Pokémon wurde von Gluraks Flammenwurf getroffen und knallte wieder gegen die Felswand. "Es reicht! Pokémon sollen sich nicht bekämpfen. Sowas ist einfach nur schwachsinnig", sprach N und rief sein geschwächtes Zoroark zurück in den Pokéball, "Wenn ich Warren Black nicht zu Rockwaller bringen kann, dann wird der Boss es selbst machen. Ich werde mich nun auf dem Weg zur Drachenstiege machen und werde auch Rockwaller Bescheid geben. Aber glaubt ja nicht, dass ich diesen Auftrag einfach so abbreche. Bald wirst du uns gehören, Warren Black! Man sieht sich!" N verschwand im Nebel.
"So ein arroganter Mistkerl. Er möchte Pokémon die Freiheit geben und meidet Kämpfe... und was er da labert; Keine Zukunft, keine Pokémon", sagte Kai, "Und nur, weil er Reshirams Lichtstein gefunden hat, heißt es nicht, dass er schon die Macht ergreifen kann." "Rockwaller will mich anscheinend benutzen, um die Welt mit Zekroms Kraft zu beherrschen und dabei soll ich ums Leben kommen...", sprach Warren und bekam Panik. "Der Mafiaboss kann dir nichts antun, denn er ist viel zu dämlich dazu und er kann die Zukunft auch nicht zerstören", entgegnete der Drachen-Trainer. "Als ich Ns Zoroark kämpfen sah, habe ich an den Fall auf der Himmelspfeilbrücke gedacht, denn Taichi Kuson wurde doch von einer brutalen Dunkelklaue umgebracht und meine Intelligenz täuscht mich nie", erzählte der kluge Trainer. "Ja, daran habe ich auch gedacht. Rockwaller und N haben die besten Mitarbeiter der Game Freak-Firma umgebracht, nur an Reshiram und Zekrom zu kommen", sagte ich. "Leute! Mir ist echt kalt. Und bitte, lasst uns nach Nevaio City gehen!", rief Bell und wurde ungeduldig. "Du interessiert dich nicht mal für die Situation unserer Welt und auch unserer Zukunft?! Wie armselig, deswegen wird später auch nichts aus dir, du Opfer!", beschwerte sich Kai. "Doch, ich werde bald Professor Esches Assistentin sein und ich werde auch ihre Forschung übernehmen", erzählte die blonde Trainerin. "Aha, dann kannst du ja gleich bei Rockwaller dein Praktikum als Übernehmerin einer Welt anfangen. Dann weiß ich ja, wer mir meine Zukunft mit Carina zerstört hat", sagte der Drachen-Trainer und grinste. Wir gingen weiter den Weg entlang und erreichten nach einer kurzen Zeit Nevaio City. Diese kleine Stadt im hohen Norden der Einall-Region ist bedeckt mit Schnee, da dort in jeder Jahreszeit Schnee liegt, selbst im Sommer, wenn die Sonne stark schien. Da das Wetter kalt und winterlich war, gingen wir in die Innenstadt hinein. "Bestimmt ist das Hauptquatier in der Nähe von Nevaio City", hoffte Ash, "Ich hoffe auch, dass es den dreien gut geht." "Diese Stadt geht garnicht. Hier friert man sich zu Tode", sagte Kai und frierte, "Ich vermisse die Sonne und dessen Hitze." "Tja, so ist es eben. Jeder Ort ist mit dem Wetter anders...", sagte Bell mit einer zittrigen Stimme. "Ha, du zitterst ja selbst, wie ein frittiertes Fischstäbchen, muahaha", lachte der Drachen-Trainer. "Was hat ein Fischstäbchen mit frieren zu tun?", wollte Ash wissen. "Weiß ich nicht, habe gerade ans Essen gedacht", antwortete Kai. "Fischstäbchen hält man, bevor man sie auf der Pfanne brät, im Gefrierschrank auf, also macht das Sinn", erklärte Warren, "Aber leider bestehen solche Mahlzeiten aus toten Karpador oder Barschwa." "Erzähl doch nicht so´n Scheiß", entgegnete der Drachen-Trainer mit zusammengeknirschten Zähnen. "Jungs, ihr seid einfach verrückt", sagte ich und lachte. "Du armes Engelchen. Du zitterst ja, warte, du bekommst von mir eine schöne Umarmung", sagte Kai und kam auf mich zu, um mir Wärme zu schenken. "Sollten wir nicht zur Drachenstiege aufbrechen?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Aber es wäre doch gut, wenn wir zum Dragon-Hauptquatier gehen und die Pokémon retten", schlug die 15-Jährige Trainerin vor. "Wie sollen wir denn ins Hauptquatier kommen, wenn wir nicht wissen, wo es ist, du Schlaumeier?!", rief der Drachen-Trainer. "Fragen wir doch die Bewohner hier", schlug das blonde Mädchen vor. "Ja, wir fragen so; habt ihr ein Gebäude gesehen, das von einer Schurkenorganisation verwaltet wird? Als ob ich dafür fremde Leute anspreche", entgegnete der Trainer aus Twindrake City. "Einen kurzen Augenblick. Ich werde mal die Drachenstiege auf meiner Karte suchen, dann können wir dorthin gehen", sagte Warren und schaute auf seine Karte, "Perfekt! Die Drachenstiege ist direkt hinter Nevaio City, einfach nur geradeaus gehen." "Gut, dann kann sich dieser N sich schön warm anziehen", sagte Ash. "Nichts wie hin!", rief ich und ging mit Kai voraus. Bell, Warren und Ash folgten uns natürlich und gingen mit uns gemeinsam zum Eingangsbereich der Drachenstiege.
"Wie weit ist es denn noch bis nach Nevaio City?", wollte Ash von Warren wissen. "Wenn wir den Weg folgen, müssten wir in einer kurzen Zeit dort sein", antwortete der kluge Trainer und schaute auf die Wegbeschreibung auf seiner Karte. "Man kann hier nichts sehen, weil der Nebel immer dichter wird", sagte der Trainer aus Alabastia. "Ach, so ein Nebel wird uns auch nicht aufhalten. Unsere Pokémon brauchen von uns Hilfe und wir werden sie aus Rockwallers üblen Plänen befreien", sagte Kai. Plötzlich hörte Warren von der Bergspitze ein Geräusch und schaute nach oben. Man konnte eine schwarze Gestalt sehen, die sehr schnell verschwand. Dabei sprang es hin und her. "Wir sind anscheinend nicht allein auf dem Wendelberg", stellte der kluge Trainer fest. "Wie meinst du das?", fragte ich. "Auf dem Gipfel des Wendelbergs schleicht sich ein Pokémon durch die Gegend und beobachtet uns. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir in eine Falle geraten werden", vermutete Warren. "Und wenn schon, wir haben ja noch unsere Pokémon und wenn dieses Pokémon uns in eine Falle locken möchte, dann soll es das mal versuchen", entgegnete der Drachen-Trainer und schaute nach oben zum Gipfel des Wendelbergs. "Es ist verschwunden...", stellte Warren fest. "Siehste, uns passiert nichts und das Pokémon ist auch geflüchtet", sagte Kai. Das Pokémon sprang die Klippen herunter und stand direkt vor uns. Es sah wie ein schwarzer, zweibeiniger Fuchs aus. "Woah, was ist das denn für ein Pokémon?!", rief Ash und holte seinen PokéDex heraus:
Zoroark, das Illusion-Pokémon. Es täuscht seine Gegner und Menschen mit einer Illusion. Es verwandelt sich oft in ein Pokémon oder in einen Menschen, um nicht erkannt zu werden.
"Beruhige dich, Zoroark. Diese Kinder haben doch nichts getan", sagte eine Stimme. Plötzlich bekam Warren Kopfschmerzen und sein Zekrom-Mal reagierte auf irgendwas. Zoroarks Trainer zeigte sich. Er hatte lange grüne Haare, sah jung aus, war etwas blass und trug auch ein Trainer-Outfit, was echt den legendären Anblick hatte. "Wer sind Sie denn?", wollte Bell wissen und stieg von Ash´s Rücken ab. "Mein Name ist N. Und ihr könnt du sagen, weil ich nicht verheiratet bin. Ich bin ein Trainer, genau wie ihr, aber auf eine ganz andere Art", stellte sich N vor. "Wie auf eine andere Art? Verstehe ich nicht...", sprach der Drachen-Trainer. "Ich erforsche die Legende von Reshiram und Zekrom. Ich möchte auch für jedes Pokémon die Freiheit schenken, besonders die, die von Trainern aufgezogen werden", erzählte der mysteriöse Trainer und stand sehr gelassen neben seinem Pokémon Zoroark, "Und ihr müsst diese Kinder sein, wovon der Dragon-Boss Jake Rockwaller erzählt hat, oder?" "Ich wüsste garnicht, was dich das interessieren soll, ob wir diese Kinder sind. Erstmal frage ich mich auch, ob dein Vorname eine Abkürzung für null oder Nichtsnutz steht. Und woher kennst du diesen Mafiaboss?", wollte Kai wissen. "Ich bin der Schüler von Rockwaller. Er ist wirklich ein wohlhabener Boss und strebt sich nach der Weltherrschaft mit der Kraft der Drachen-Pokémon. Und ich wurde von ihn beauftragt, einen gewissen Warren Black zu ihn zu bringen", erzählte N und machte einen bösartigen Blick. "Äh, Warren Black? Wer soll das sein? Nie gehört...", sagte der Drachen-Trainer. "Komm, verarsch mich nicht, Reshikrom! Der beste Drachen-Trainer aller Zeiten... pah, was für ein lächerlicher Traum... ich weiß, dass ihr mit Warren Black auf Reisen geht und ich kann genau erkennen, wer er ist", sprach der myteriöse Trainer und schaute zu den klugen Trainer, "Hab ich´s doch gewusst. Der von Zekrom auserwählte Held, mit dem Zekrom-Mal auf seinem rechten Arm. Ich wusste doch, dass ich dich mit Hilfe des Reshiram-Mals finden konnte." "Reshiram-Mal, bedeutet das etwa...?", stotterte Ash fraglich. "Richtig, ich bin der zweite Auserwählte von den beiden Drachen-Pokémon. Ich bin im Besitz des Lichtsteins, worin Reshiram seinen langen Schlaf hält, und ich werde mich auf dem Weg zur Drachenstiege machen, um es dort zu erwecken. Und wie sieht es mit dir aus, Warren Black? Hast du schon den Dunkelstein im Besitz? Oh, hab ich ja vergessen, der ist noch nicht gefunden worden!", rief N, "Egal, da du ja der Auserwählte von Zekrom bist, musst du Team Dragon zum Dunkelstein führen." "Nein, das muss er nicht! Und jetzt hau ab und lass uns in Ruhe!", rief Ash und wurde wütend. "Ich habe jetzt auch keine Lust, einen Kampf mit euch zu bestreiten, denn ich habe noch andere Dinge zu erledigen. Ich möchte nur den Auftrag von Rockwaller durchführen, also dann... komm, Warren. Nur du kannst das Team Dragon zu Zekrom führen", sagte N und packte den klugen Trainer am Arm. "Ich möchte nicht mit dir zu Rockwaller gehen!", schimpfte der kluge Trainer. "Das macht nichts, dann muss ich dich dazu zwingen, mitzukommen. Zoroark, setz Dunkelklaue auf die Kinder ein!", befahl der mysteriöse Trainer. Das schwarze Pokémon sprang auf uns zu und wollte uns angreifen, bis der Schneesturm diesen Angriff stoppte. "Noch nie habe ich sowas erlebt, dass solche Kinder auf bescheuerte Ideen kommen, ihre Träume zu verwirklichen, obwohl es bald, Dank Rockwallers Plan, keine Pokémon mehr geben wird und auch keine Zukunft. Ich arbeite hart dran, Rockwallers Plan in die Tat zu setzen und bin seine rechte Hand für seine Weltbeherrschung", sprach N, "Achja, und ihr sucht bestimmt eure vermissten Pokémon Pikachu, Emolga und Milza, tja, der Boss hat sie nun in seinem Besitz. Und ich werde verhindern, dass ihr sie euch wiederholt." "Wenn du uns daran hinderst, wirst du mich kennenlernen!", drohte Kai. "Versuch du mal, ein Drachen-Meister und Champ zu werden, aber es wird dir nichts bringen, weil die Welt bald Team Dragon, besonders Rockwaller, gehören wird", sagte N, "Und sämtliche Träume werden platzen. Schluss damit, ich möchte Rockwallers Auftrag zuende bringen und ich möchte, dass du mitkommst, Warren Black!" Man merkte sofort, dass der mysteriöse Trainer wütend wurde. "Kannst du mal aufhören, ständig meinen Nachnamen zu sagen?!", rief Warren. "Tu nicht so scheinheilig. Rockwaller kannte deinen Vater und dessen bester Freund Taichi Kuson. Ach, diese beiden ehemaligen Game Freak-Mitarbeiter waren echt fixiert auf die Forschung von Reshiram und Zekrom. Dabei wussten die nicht, dass Rockwaller das Ziel hatte, die Forschung zu übernehmen und er hat es auch an sich genommen, zusammen mit Team Dragon und mit mir arbeitet er an die Welteroberung und die Übernahme der Game Freak-Firma", erzählte der mysteriöse Trainer, "Und du, Warren Black, wirst für uns ein wahres Opfer sein, dann kannst du deinen Vater und Kollegen Kuson oben im Himmel Gesellschaft leisten, hehehe!" "Du wirst Warren nicht zu Rockwaller bringen, damit er umgebracht wird! Entweder verschwindest du hier und lässt uns in Ruhe oder wir werden es in einem Pokémon-Kampf klären!", drohte ich. "Von euch lasse ich mir nichts sagen", sagte N und lachte hämisch, "Zoroark, schnapp dir Warren Black!" "Das werd ich verhindern! Los, Glurak!", rief Ash und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Glurak rauskam. Das starke Feuer-Pokémon griff sich Zororak und warf es gegen die Felswand. "Greif es mit Dunkelklaue an!", befahl der mysteriöse Trainer. Zoroark sprang auf Gluraks Rücken und zerkratze es brutal. "Das erinnert mich doch an was...", stellte der kluge Trainer fest, als er Zoroark kämpfen sah, "Taichi Kuson hatte doch solche Dunkelklauen-Kratzer. Kann das sein? N und sein Zoroark haben Taichi Kuson umgebracht!" "Gib nicht auf, Glurak! Werf es mit Flammenwurf weg!", befahl der Trainer aus Alabastia. Das schwarze Pokémon wurde von Gluraks Flammenwurf getroffen und knallte wieder gegen die Felswand. "Es reicht! Pokémon sollen sich nicht bekämpfen. Sowas ist einfach nur schwachsinnig", sprach N und rief sein geschwächtes Zoroark zurück in den Pokéball, "Wenn ich Warren Black nicht zu Rockwaller bringen kann, dann wird der Boss es selbst machen. Ich werde mich nun auf dem Weg zur Drachenstiege machen und werde auch Rockwaller Bescheid geben. Aber glaubt ja nicht, dass ich diesen Auftrag einfach so abbreche. Bald wirst du uns gehören, Warren Black! Man sieht sich!" N verschwand im Nebel.
"So ein arroganter Mistkerl. Er möchte Pokémon die Freiheit geben und meidet Kämpfe... und was er da labert; Keine Zukunft, keine Pokémon", sagte Kai, "Und nur, weil er Reshirams Lichtstein gefunden hat, heißt es nicht, dass er schon die Macht ergreifen kann." "Rockwaller will mich anscheinend benutzen, um die Welt mit Zekroms Kraft zu beherrschen und dabei soll ich ums Leben kommen...", sprach Warren und bekam Panik. "Der Mafiaboss kann dir nichts antun, denn er ist viel zu dämlich dazu und er kann die Zukunft auch nicht zerstören", entgegnete der Drachen-Trainer. "Als ich Ns Zoroark kämpfen sah, habe ich an den Fall auf der Himmelspfeilbrücke gedacht, denn Taichi Kuson wurde doch von einer brutalen Dunkelklaue umgebracht und meine Intelligenz täuscht mich nie", erzählte der kluge Trainer. "Ja, daran habe ich auch gedacht. Rockwaller und N haben die besten Mitarbeiter der Game Freak-Firma umgebracht, nur an Reshiram und Zekrom zu kommen", sagte ich. "Leute! Mir ist echt kalt. Und bitte, lasst uns nach Nevaio City gehen!", rief Bell und wurde ungeduldig. "Du interessiert dich nicht mal für die Situation unserer Welt und auch unserer Zukunft?! Wie armselig, deswegen wird später auch nichts aus dir, du Opfer!", beschwerte sich Kai. "Doch, ich werde bald Professor Esches Assistentin sein und ich werde auch ihre Forschung übernehmen", erzählte die blonde Trainerin. "Aha, dann kannst du ja gleich bei Rockwaller dein Praktikum als Übernehmerin einer Welt anfangen. Dann weiß ich ja, wer mir meine Zukunft mit Carina zerstört hat", sagte der Drachen-Trainer und grinste. Wir gingen weiter den Weg entlang und erreichten nach einer kurzen Zeit Nevaio City. Diese kleine Stadt im hohen Norden der Einall-Region ist bedeckt mit Schnee, da dort in jeder Jahreszeit Schnee liegt, selbst im Sommer, wenn die Sonne stark schien. Da das Wetter kalt und winterlich war, gingen wir in die Innenstadt hinein. "Bestimmt ist das Hauptquatier in der Nähe von Nevaio City", hoffte Ash, "Ich hoffe auch, dass es den dreien gut geht." "Diese Stadt geht garnicht. Hier friert man sich zu Tode", sagte Kai und frierte, "Ich vermisse die Sonne und dessen Hitze." "Tja, so ist es eben. Jeder Ort ist mit dem Wetter anders...", sagte Bell mit einer zittrigen Stimme. "Ha, du zitterst ja selbst, wie ein frittiertes Fischstäbchen, muahaha", lachte der Drachen-Trainer. "Was hat ein Fischstäbchen mit frieren zu tun?", wollte Ash wissen. "Weiß ich nicht, habe gerade ans Essen gedacht", antwortete Kai. "Fischstäbchen hält man, bevor man sie auf der Pfanne brät, im Gefrierschrank auf, also macht das Sinn", erklärte Warren, "Aber leider bestehen solche Mahlzeiten aus toten Karpador oder Barschwa." "Erzähl doch nicht so´n Scheiß", entgegnete der Drachen-Trainer mit zusammengeknirschten Zähnen. "Jungs, ihr seid einfach verrückt", sagte ich und lachte. "Du armes Engelchen. Du zitterst ja, warte, du bekommst von mir eine schöne Umarmung", sagte Kai und kam auf mich zu, um mir Wärme zu schenken. "Sollten wir nicht zur Drachenstiege aufbrechen?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Aber es wäre doch gut, wenn wir zum Dragon-Hauptquatier gehen und die Pokémon retten", schlug die 15-Jährige Trainerin vor. "Wie sollen wir denn ins Hauptquatier kommen, wenn wir nicht wissen, wo es ist, du Schlaumeier?!", rief der Drachen-Trainer. "Fragen wir doch die Bewohner hier", schlug das blonde Mädchen vor. "Ja, wir fragen so; habt ihr ein Gebäude gesehen, das von einer Schurkenorganisation verwaltet wird? Als ob ich dafür fremde Leute anspreche", entgegnete der Trainer aus Twindrake City. "Einen kurzen Augenblick. Ich werde mal die Drachenstiege auf meiner Karte suchen, dann können wir dorthin gehen", sagte Warren und schaute auf seine Karte, "Perfekt! Die Drachenstiege ist direkt hinter Nevaio City, einfach nur geradeaus gehen." "Gut, dann kann sich dieser N sich schön warm anziehen", sagte Ash. "Nichts wie hin!", rief ich und ging mit Kai voraus. Bell, Warren und Ash folgten uns natürlich und gingen mit uns gemeinsam zum Eingangsbereich der Drachenstiege.
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Kapitel 35: Siegfried, Kai und das Hauptquartier
Kapitel 35: Siegfried, Kai und das Hauptquartier
Vor einen kleinen Waldweg standen wir und konnten von da aus die Drachenstiege sehen, die wie ein alter Turm aussah. "Okay, es kann losgehen. Betreten wir die Drachenstiege und besiegen N und suchen das Reshiram. was er besitzt", sagte Ash. Ich wusste nicht, welche wilden Pokémon sich in der Drachenstiege sich befanden. Wie der Name schon sagte, könnten sich einige wilde Drachen-Pokémon in diesen riesigen Turm befinden. Wir wollten weiter in den Eingangsbereich reingehen, bis wir plötzlich vor dem Eingang des Turms einen rothaarigen Trainer sahen, der ein Dragoran bei sich hatte. "Ist der Typ einer von Team Dragon?", wollte Bell wissen. "Was erzählst du da? Der ist kein Team Dragon-Mitglied, denn dieser Trainer ist der berühmte Drachen-Trainer Siegfried!", rief Kai und war völlig aus dem Häuschen, "Unglaublich, dass der Champ von der Johto-Liga hier in Einall ist!" "Na toll, schon wieder so ein Drachen-Freak,... und für mich sieht er aus wie einer von Team Dragon", seufzte die 15-Jährige. "Siegfried ist für mich ein großes Vorbild, was in Sachen Drachen-Pokémon angeht. Aber irgendwie muss er selbst daran arbeiten, wie ein wahrer Champ zu wirken. Und sein Dragoran ist wie ein Markenzeichen für ihn, weil er es sehr oft in Kämpfen einsetzt", erzählte der Drachen-Trainer aus Twindrake City. "Du scheinst dich ja bestens auszukennen und du bist auch ein wahrer Fan von Siegfried", stellte Warren fest. "Sicher, denn ich als Drachen-Trainer muss vom Champ lernen, aber ich brauch nicht unbedingt vieles lernen, weil ich schon sehr lange auf Reisen bin und die Erfahrungen über Drachen-Pokémon längst kenne", entgegnete Kai und hatte funkelnde Augen. Wir gingen auf Siegfried zu und sprachen ihn an. "Hallo, Siegfried. Schön dich zu sehen", grüßten wir den Champ der Johto/Kanto-Region. "Hallo. Ihr seit wahrscheinlich Ash, Warren, Kai, Carina und Bell, hab ich Recht?", wollte Siegfried wissen. "Ähm, ja. Woher weißt du das?", fragte ich. "Ich habe von euren Heldentaten auf dem Freiheitsgarten und in Marea City gehört. Ihr seit echt ein unglaubliches Gespann", antwortete der Drachen-Meister, "Ich habe gehört, dass diese üble Schurkenorganisation Team Dragon die ganzen Drachen-Pokémon stehlen, sowohl wilde als die auch von Trainern, um die Welt zu beherrschen. Und der Boss von Team Dragon, Dr. Jake Rockwaller, der auch in der berühmten Firma Game Freak tätig ist, hat eure drei Pokémon als Geisel gehalten." "Wow, du weißt ja auch über ihre Pläne Bescheid", staunte Ash. "Ja, ich bin extra aus Johto hierher gereist, um euch dabei zu helfen, Team Dragon aufzuhalten und Rockwaller zu besiegen", sagte Siegfried. "Seht ihr. Siggi hat die Stärke eines Drachen und er kann uns behilflich sein, anstatt solche Bewohner aus Nevaio City", sagte Kai und grinste. "Das hätte doch auch geholfen!", erwiderte die blonde Trainerin. "Nee, eben nicht, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer. "Hey, Siegfried. Weißt du überhaupt, wo sich das Hauptquatier von Team Dragon befindet?", wollte ich wissen. "Ja, es befindet sich in der Nähe von der Zylinderbrücke. Ich habe mir es mal angesehen und festgestellt, dass man da nur in der Uniform von Team Dragon reinkommt. Und hier in der Drachenstiege ist auch nichts los; ich habe es genauer erkundet und alle Pokémon, die dort leben, sind noch da", erzählte Siegfried. "Cool, dann können wir sofort unsere Pokémon retten!", freute sich Bell. "Nicht so hastig. Wir brauchen erst mal einen Plan, um ins Hauptquatier zu kommen. Uns fehlen aber die Uniformen", sagte Warren. "Keine Sorge, ich habe mir einige Dragon-Uniformen aus ihren Lager geholt", entgegnete der Champ aus Johto, "Und ich werde das Hauptquatier genauer untersuchen, um mehr über Rockwallers Plan zu erfahren." "Ich meld mich freiwillig!", rief Kai und nahm sich eine rotschwarze Dragon-Uniform. "Sehr schön, Kai. Es freut mich, dass du mich unterstützen möchtest", freute sich Siegfried. "Ja, ich mache das auch nur, weil ich unsere Pokémon retten möchte. Mein Milza ist sehr empfindlich, wenn es bei fremden Schurken ist", erzählte der 16-Jährige Drachen-Trainer, "So, jetzt bin ich mal gespannt, wie ich in dieser Kleidung aussehe." Kai zog sich die rotschwarze Kleidung über seine aktuelle Trainerkleidung an. Wir waren sehr erstaunt, als wir Kai als ein Mitglied von Team Dragon verkleidet sahen. "Wow, sehr stylisch", sagte Warren. "Jetzt siehst du tatsächlich aus wie ein Schurke", fügte Ash hinzu. "Also der Umhang gefällt mir. Er lässt mich wirklich aussehen wie ein legendärer Trainer und gut, dass man noch eine Kapuze dazu hat, damit man sein Gesicht verstecken kann. Und schwarz steht mir voll, naja, rot nicht wirklich", gab der Drachen-Trainer zu, "So, und jetzt gibt mir eure Pokémon her, ihr Kinder, muahaha - kleiner Scherz am Rande." Auch Siegfried zog sich die Dragon-Uniform über und fragte Warren: "Kennst du dich mit der Technik aus? Kai und ich werden eine komplizierte Mission machen und ihr müsst uns ja sehen, was wir machen." "Ähm, klar. Ich habe einen Laptop bei mir und dazu noch zwei Headsets", antwortete der kluge Trainer und überreichte Siegfried und Kai jeweils ein Headset, "Die Headsets sind so ausgestattet, dass die Mikrofone an der Seite perfekte Lautstärker-Funktionen hat und dahinter sind jeweils eine klitzekleine Videokamera versteckt, die kein Mensch oder Pokémon sehen können. Und mit meinem Laptop kann ich dann sehen, wo ihr seid." "Warren, du bist einfach der Superhirn, denn wir vertrauen. Aber nicht mit dem Laptop heimlich in die GTS gehen und illegale Pokémon tauschen, hehe", lachte Kai. "Nein, ich kann zwar auf meinem Laptop die GTS öffnen, aber das tue ich nicht", entgegnete der kluge Trainer, "So, dann brechen wir mal zur Route 8 auf, denn diese Route führt uns zur Zylinderbrücke." Wir verließen die Drachenstiege und gingen über Nevaio City vorbei in Richtung Route 8. Diese Route war bekannt für den großen Moor, der im Winter zugefroren war und viele Menschen konnten auf den eingefrorenden Moor Schlittschuh laufen. "Okay, es ist nicht mehr weit bis zur Zylinderbrücke", berichtete uns Warren und betrachtete dabei die Landkarte auf seinem Laptop. "Du könntest ja mit einem Simsala bei einem Klugheitswettbewerb mitmachen und du wirst gewinnen", sagte Bell zu ihren Radnachbarn und lächelte. "Mal zur Info: Ein Simsala ist sogar einen Computer hoch überlegen und sein IQ beträgt etwa 5000", klärte der Drachen-Trainer auf. "Ein Simsala ist einfach zu intelligent für mich, da mein IQ 165 beträgt", entgegnete Warren und lächelte. "Da ist der Eingang der Zylinderbrücke. Wir müssen nicht auf die andere Seite, also zur Route 9. Wir nehmen die Treppe hier", sagte Siegfried und ging mit seinem Dragoran ein paar Treppenstufen hinunter, "Seht ihr, da unten ist das Hauptquatier." "Was für ein großes Gebäude und von hier aus kann man sogar Rayono City sehen!", staunte der Trainer aus Alabastia. Es war wirklich so, dass man von dieser Gegend Rayono City sehen konnte, obwohl es meilenweit weg war. Kai und Siegfried setzten ihre Headsets auf. "Bist du soweit, Warren?", wollte der Champ aus der Johto-Region wissen. "Ja, alles ist startklar. Seid ihr auch soweit?", wollte der kluge Trainer aus Avenitia wissen. "Na sicher! Komm, Siggi. Versohlen wir Team Dragon den Arsch!", rief Kai. Siegfried musste sein Dragoran in den Pokéball zurückrufen, da Team Dragon Drachen-Pokémon besonders für die Welteroberung brauchten. "Viel Glück, ihr zwei!", rief ich. Während die beiden erfahrenen Drachen-Trainer zum Grundstück des Dragon-Hauptquatiers gingen, versteckten Ash, Warren, Bell und ich uns zwischen den Bäumen und Büschen und schauten auf Warrens Laptop, was die beiden unten sahen.
"Ich habe schon etwas Panik, wenn die uns erwischen. Glaubst du, dass wir es bis zu Rockwallers Büro schaffen?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Verhalt dich einfach so, wie die es hier tun, dann schöpfen sie auch keinen Verdacht. Bis zu Rockwallers Büro wird es richtig schwierig werden. Es wird eher gesagt ein Spießrutenlauf, an den ganzen Dragon-Rüpel vorbeizukommen", sagte Siegfried. "Bald sind wir schon auf Route 9, kurz vor meiner Heimatstadt Twindrake City. Ich war schon lange nicht mehr zu Hause", erzählte der 16-Jährige Drachen-Trainer. "Es kann schon traurig sein, wenn man seit einer Ewigkeit nicht mehr zu Hause war. Für mich war es nicht schwer, die Johto-Region zu verlassen", entgegnete der Champ aus Johto. "Da du ja auch ein Champ bist, ist es auch leichter, eine Region zu verlassen, um neues zu entdecken, was die Pokémon-Welt bietet. Carina und ich waren schon in allen Regionen, aber nur, weil wir Events veranstaltet haben und dabei konnten wir nicht mal durch die Städte und Landschaften reisen. Da war nur Arbeit und Geld von Leuten annehmen angesagt", erzählte Kai. Als die beiden Drachen-Trainer am Grundstück waren, sprach plötzlich ein Dragon-Rüpel sie an: "Hey! Wo wart ihr?!" Kai wusste nicht, was er drauf antworten sollte. "Wir waren noch unterwegs", antwortete Siegfried. "Aha, ja... heute steht für euch die Nachtschicht an, das heißt, ihr müsst Nachts arbeiten", sagte der Rüpel. "Hält er uns für dumm?", flüsterte der Drachen-Trainer aus Twindrake City seinem Vorbild zu. "Solche Rüpel muss man einfach nur bestrafen", sprach der Drachen-Meister leise zu meinem Freund. "Wenn ihr Nachts auch gut arbeitet, bekommt ihr vom Vorstand richtig viel Zaster", erwähnte der Dragon-Rüpel. "Und warum nicht von unserem Boss?", wollte Kai wissen. "Ach, er ist so sehr beschäftigt, mit seinen neuen Pokémon, die der Vorstand für ihn besorgt hat. Da ihr beiden lange unterwegs gewesen seit, müsst ihr auch härter arbeiten; Befehl vom Vorstand", sagte der Rüpel und ging von den beiden Trainern weg. "Ich hätte ihn eins auf´s Maul geschlagen, wegen seiner Dummheit. Der ist genauso dämlich in der Birne wie Bell", beschwerte sich mein Freund. "Schon gut. Es war ja nicht so dramatisch, naja, wenn wir Nachtschicht machen müssen, dann nutzen wir dies auch, um eure Pokémon zu retten", sagte Siegfried, "Lass uns ins Hauptquatier gehen. Vielleicht finden wir in einer kurzen Zeit das Büro von Rockwaller."
"Die beiden sind echt gut. Sie haben sich so verhalten, wie es auch dort ist", staunte Ash. "Drachen-Trainer wissen eben alles", fügte ich hinzu. "War ja auch klar, dass Kai mich wieder erwähnen muss, nur weil der Rüpel so bescheuert dumm war...", beschwerte sich Bell und packte ihren Schlafsack und ihr Pokémon-Ei aus ihrer Tasche aus. "Willst du jetzt etwa schlafen, Bell?", wollte ich wissen. "Nein, ich möchte mein Ei wärmen, da es schon einmal geleuchtet hat und meine Vorfreude wächst immer größer", antwortete die blonde Trainerin und legte sich mit ihrem Pokémon-Ei in ihr Schlafsack hin. "Mach, was du willst", entgegnete ich und lächelte. Warren hatte für die Headsets eigene Kopfhörer, die an seinem Laptop angeschlossen waren, damit er die beiden Undercover-Trainer hören konnte und zu ihnen sprechen konnte. Man könnte echt meinen, dass Warren genauso schlau wäre wie ein Simsala, aber so ein Psycho-Pokémon konnte man nicht toppen.
Inzwischen betraten Siegfried und Kai das Dragon-Hauptquartier. Viele Rüpel schoben leere Käfige durch den großen Gängen und hatten Fanggeräte, die sie ins Lager brachten. "Wo sollen wir denn anfangen?", wollte Kai wissen. "Am besten ist es, dass wir uns aufteilen und jeden Winkel dieses Gebäudes durchsuchen", schlug Siegfried vor. "Und was passiert dann, wenn mich einer enttarnt?", fragte der 16-Jährige Trainer. "Wie gesagt, verhalte dich so, wie es die Rüpel tun", antwortete der Champ aus der Johto-Region und ging durch den großen Gang, der ins Lager führte. "Na, klasse. Jetzt bin ich auf mich allein gestellt... aber egal, wenn ich mich wie ein Schurke verhalte, kann mir ja nichts passieren, hehe", sprach Kai zu sich und nahm den Fahrstuhl, der gleich neben ihn war. Er wartete einige Sekunden, bis er den Dragon-Vorstand sah. "Scheiße, warum kommt er jetzt?!", sprach er leise zu sich und drehte sich um, damit er nicht erkannt wurde. "Ah, du hast ja heute Nachtschicht", stellte der Vorstand fest. "Ich weiß... und ich halte mich auch dran...", sagte Kai mit einer etwas veränderten Stimme. Der Vorstand wurde sprachlos, als Kai versuchte, sich unaufmerksam zu verhalten. Der Fahrstuhl kam und der junge Drachen-Trainer stieg dort ein. Auch der Vortsand stieg mit in den Fahrstuhl ein. Als sich dann die Türen automatisch schließten und es hinauf fuhr, meidete Kai ein Gespräch mit dem Dragon-Vorstand. "Ich muss auch heute Nachtschicht halten, aber ich halte mich daher in meinem Arbeitsplatz auf und höre laute Techno-Musik. Der Boss ist auch sehr beschäftigt, weil er drei Pokémon von mir bekommen hat; tja, diese fünf Knirpse kann man immer sehr gut verarschen. Das mit der Techno-Musik in der Elektrolithhöhle war meine Idee", erzählte der Vorstand. "Super, dann weiß ich ja, wen ich es zu verdanken hab. Wart´s ab, du wirst meinen Zorn der Drachen spüren", sprach Kai leise. "Du bist aber nicht sehr gesprächig", stellte der Vorstand fest. Als der Fahrstuhl in einer Etage stehen blieb, verließ Kai den Fahrstuhl und ging durch den Gang. Der Vorstand schaute zu meinen Freund und stellte fest: "Ein Eindringling, der sich als Dragon-Mitglied ausgibt. Der Boss wird sich sehr freuen, hehehe."
Vor einen kleinen Waldweg standen wir und konnten von da aus die Drachenstiege sehen, die wie ein alter Turm aussah. "Okay, es kann losgehen. Betreten wir die Drachenstiege und besiegen N und suchen das Reshiram. was er besitzt", sagte Ash. Ich wusste nicht, welche wilden Pokémon sich in der Drachenstiege sich befanden. Wie der Name schon sagte, könnten sich einige wilde Drachen-Pokémon in diesen riesigen Turm befinden. Wir wollten weiter in den Eingangsbereich reingehen, bis wir plötzlich vor dem Eingang des Turms einen rothaarigen Trainer sahen, der ein Dragoran bei sich hatte. "Ist der Typ einer von Team Dragon?", wollte Bell wissen. "Was erzählst du da? Der ist kein Team Dragon-Mitglied, denn dieser Trainer ist der berühmte Drachen-Trainer Siegfried!", rief Kai und war völlig aus dem Häuschen, "Unglaublich, dass der Champ von der Johto-Liga hier in Einall ist!" "Na toll, schon wieder so ein Drachen-Freak,... und für mich sieht er aus wie einer von Team Dragon", seufzte die 15-Jährige. "Siegfried ist für mich ein großes Vorbild, was in Sachen Drachen-Pokémon angeht. Aber irgendwie muss er selbst daran arbeiten, wie ein wahrer Champ zu wirken. Und sein Dragoran ist wie ein Markenzeichen für ihn, weil er es sehr oft in Kämpfen einsetzt", erzählte der Drachen-Trainer aus Twindrake City. "Du scheinst dich ja bestens auszukennen und du bist auch ein wahrer Fan von Siegfried", stellte Warren fest. "Sicher, denn ich als Drachen-Trainer muss vom Champ lernen, aber ich brauch nicht unbedingt vieles lernen, weil ich schon sehr lange auf Reisen bin und die Erfahrungen über Drachen-Pokémon längst kenne", entgegnete Kai und hatte funkelnde Augen. Wir gingen auf Siegfried zu und sprachen ihn an. "Hallo, Siegfried. Schön dich zu sehen", grüßten wir den Champ der Johto/Kanto-Region. "Hallo. Ihr seit wahrscheinlich Ash, Warren, Kai, Carina und Bell, hab ich Recht?", wollte Siegfried wissen. "Ähm, ja. Woher weißt du das?", fragte ich. "Ich habe von euren Heldentaten auf dem Freiheitsgarten und in Marea City gehört. Ihr seit echt ein unglaubliches Gespann", antwortete der Drachen-Meister, "Ich habe gehört, dass diese üble Schurkenorganisation Team Dragon die ganzen Drachen-Pokémon stehlen, sowohl wilde als die auch von Trainern, um die Welt zu beherrschen. Und der Boss von Team Dragon, Dr. Jake Rockwaller, der auch in der berühmten Firma Game Freak tätig ist, hat eure drei Pokémon als Geisel gehalten." "Wow, du weißt ja auch über ihre Pläne Bescheid", staunte Ash. "Ja, ich bin extra aus Johto hierher gereist, um euch dabei zu helfen, Team Dragon aufzuhalten und Rockwaller zu besiegen", sagte Siegfried. "Seht ihr. Siggi hat die Stärke eines Drachen und er kann uns behilflich sein, anstatt solche Bewohner aus Nevaio City", sagte Kai und grinste. "Das hätte doch auch geholfen!", erwiderte die blonde Trainerin. "Nee, eben nicht, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer. "Hey, Siegfried. Weißt du überhaupt, wo sich das Hauptquatier von Team Dragon befindet?", wollte ich wissen. "Ja, es befindet sich in der Nähe von der Zylinderbrücke. Ich habe mir es mal angesehen und festgestellt, dass man da nur in der Uniform von Team Dragon reinkommt. Und hier in der Drachenstiege ist auch nichts los; ich habe es genauer erkundet und alle Pokémon, die dort leben, sind noch da", erzählte Siegfried. "Cool, dann können wir sofort unsere Pokémon retten!", freute sich Bell. "Nicht so hastig. Wir brauchen erst mal einen Plan, um ins Hauptquatier zu kommen. Uns fehlen aber die Uniformen", sagte Warren. "Keine Sorge, ich habe mir einige Dragon-Uniformen aus ihren Lager geholt", entgegnete der Champ aus Johto, "Und ich werde das Hauptquatier genauer untersuchen, um mehr über Rockwallers Plan zu erfahren." "Ich meld mich freiwillig!", rief Kai und nahm sich eine rotschwarze Dragon-Uniform. "Sehr schön, Kai. Es freut mich, dass du mich unterstützen möchtest", freute sich Siegfried. "Ja, ich mache das auch nur, weil ich unsere Pokémon retten möchte. Mein Milza ist sehr empfindlich, wenn es bei fremden Schurken ist", erzählte der 16-Jährige Drachen-Trainer, "So, jetzt bin ich mal gespannt, wie ich in dieser Kleidung aussehe." Kai zog sich die rotschwarze Kleidung über seine aktuelle Trainerkleidung an. Wir waren sehr erstaunt, als wir Kai als ein Mitglied von Team Dragon verkleidet sahen. "Wow, sehr stylisch", sagte Warren. "Jetzt siehst du tatsächlich aus wie ein Schurke", fügte Ash hinzu. "Also der Umhang gefällt mir. Er lässt mich wirklich aussehen wie ein legendärer Trainer und gut, dass man noch eine Kapuze dazu hat, damit man sein Gesicht verstecken kann. Und schwarz steht mir voll, naja, rot nicht wirklich", gab der Drachen-Trainer zu, "So, und jetzt gibt mir eure Pokémon her, ihr Kinder, muahaha - kleiner Scherz am Rande." Auch Siegfried zog sich die Dragon-Uniform über und fragte Warren: "Kennst du dich mit der Technik aus? Kai und ich werden eine komplizierte Mission machen und ihr müsst uns ja sehen, was wir machen." "Ähm, klar. Ich habe einen Laptop bei mir und dazu noch zwei Headsets", antwortete der kluge Trainer und überreichte Siegfried und Kai jeweils ein Headset, "Die Headsets sind so ausgestattet, dass die Mikrofone an der Seite perfekte Lautstärker-Funktionen hat und dahinter sind jeweils eine klitzekleine Videokamera versteckt, die kein Mensch oder Pokémon sehen können. Und mit meinem Laptop kann ich dann sehen, wo ihr seid." "Warren, du bist einfach der Superhirn, denn wir vertrauen. Aber nicht mit dem Laptop heimlich in die GTS gehen und illegale Pokémon tauschen, hehe", lachte Kai. "Nein, ich kann zwar auf meinem Laptop die GTS öffnen, aber das tue ich nicht", entgegnete der kluge Trainer, "So, dann brechen wir mal zur Route 8 auf, denn diese Route führt uns zur Zylinderbrücke." Wir verließen die Drachenstiege und gingen über Nevaio City vorbei in Richtung Route 8. Diese Route war bekannt für den großen Moor, der im Winter zugefroren war und viele Menschen konnten auf den eingefrorenden Moor Schlittschuh laufen. "Okay, es ist nicht mehr weit bis zur Zylinderbrücke", berichtete uns Warren und betrachtete dabei die Landkarte auf seinem Laptop. "Du könntest ja mit einem Simsala bei einem Klugheitswettbewerb mitmachen und du wirst gewinnen", sagte Bell zu ihren Radnachbarn und lächelte. "Mal zur Info: Ein Simsala ist sogar einen Computer hoch überlegen und sein IQ beträgt etwa 5000", klärte der Drachen-Trainer auf. "Ein Simsala ist einfach zu intelligent für mich, da mein IQ 165 beträgt", entgegnete Warren und lächelte. "Da ist der Eingang der Zylinderbrücke. Wir müssen nicht auf die andere Seite, also zur Route 9. Wir nehmen die Treppe hier", sagte Siegfried und ging mit seinem Dragoran ein paar Treppenstufen hinunter, "Seht ihr, da unten ist das Hauptquatier." "Was für ein großes Gebäude und von hier aus kann man sogar Rayono City sehen!", staunte der Trainer aus Alabastia. Es war wirklich so, dass man von dieser Gegend Rayono City sehen konnte, obwohl es meilenweit weg war. Kai und Siegfried setzten ihre Headsets auf. "Bist du soweit, Warren?", wollte der Champ aus der Johto-Region wissen. "Ja, alles ist startklar. Seid ihr auch soweit?", wollte der kluge Trainer aus Avenitia wissen. "Na sicher! Komm, Siggi. Versohlen wir Team Dragon den Arsch!", rief Kai. Siegfried musste sein Dragoran in den Pokéball zurückrufen, da Team Dragon Drachen-Pokémon besonders für die Welteroberung brauchten. "Viel Glück, ihr zwei!", rief ich. Während die beiden erfahrenen Drachen-Trainer zum Grundstück des Dragon-Hauptquatiers gingen, versteckten Ash, Warren, Bell und ich uns zwischen den Bäumen und Büschen und schauten auf Warrens Laptop, was die beiden unten sahen.
"Ich habe schon etwas Panik, wenn die uns erwischen. Glaubst du, dass wir es bis zu Rockwallers Büro schaffen?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Verhalt dich einfach so, wie die es hier tun, dann schöpfen sie auch keinen Verdacht. Bis zu Rockwallers Büro wird es richtig schwierig werden. Es wird eher gesagt ein Spießrutenlauf, an den ganzen Dragon-Rüpel vorbeizukommen", sagte Siegfried. "Bald sind wir schon auf Route 9, kurz vor meiner Heimatstadt Twindrake City. Ich war schon lange nicht mehr zu Hause", erzählte der 16-Jährige Drachen-Trainer. "Es kann schon traurig sein, wenn man seit einer Ewigkeit nicht mehr zu Hause war. Für mich war es nicht schwer, die Johto-Region zu verlassen", entgegnete der Champ aus Johto. "Da du ja auch ein Champ bist, ist es auch leichter, eine Region zu verlassen, um neues zu entdecken, was die Pokémon-Welt bietet. Carina und ich waren schon in allen Regionen, aber nur, weil wir Events veranstaltet haben und dabei konnten wir nicht mal durch die Städte und Landschaften reisen. Da war nur Arbeit und Geld von Leuten annehmen angesagt", erzählte Kai. Als die beiden Drachen-Trainer am Grundstück waren, sprach plötzlich ein Dragon-Rüpel sie an: "Hey! Wo wart ihr?!" Kai wusste nicht, was er drauf antworten sollte. "Wir waren noch unterwegs", antwortete Siegfried. "Aha, ja... heute steht für euch die Nachtschicht an, das heißt, ihr müsst Nachts arbeiten", sagte der Rüpel. "Hält er uns für dumm?", flüsterte der Drachen-Trainer aus Twindrake City seinem Vorbild zu. "Solche Rüpel muss man einfach nur bestrafen", sprach der Drachen-Meister leise zu meinem Freund. "Wenn ihr Nachts auch gut arbeitet, bekommt ihr vom Vorstand richtig viel Zaster", erwähnte der Dragon-Rüpel. "Und warum nicht von unserem Boss?", wollte Kai wissen. "Ach, er ist so sehr beschäftigt, mit seinen neuen Pokémon, die der Vorstand für ihn besorgt hat. Da ihr beiden lange unterwegs gewesen seit, müsst ihr auch härter arbeiten; Befehl vom Vorstand", sagte der Rüpel und ging von den beiden Trainern weg. "Ich hätte ihn eins auf´s Maul geschlagen, wegen seiner Dummheit. Der ist genauso dämlich in der Birne wie Bell", beschwerte sich mein Freund. "Schon gut. Es war ja nicht so dramatisch, naja, wenn wir Nachtschicht machen müssen, dann nutzen wir dies auch, um eure Pokémon zu retten", sagte Siegfried, "Lass uns ins Hauptquatier gehen. Vielleicht finden wir in einer kurzen Zeit das Büro von Rockwaller."
"Die beiden sind echt gut. Sie haben sich so verhalten, wie es auch dort ist", staunte Ash. "Drachen-Trainer wissen eben alles", fügte ich hinzu. "War ja auch klar, dass Kai mich wieder erwähnen muss, nur weil der Rüpel so bescheuert dumm war...", beschwerte sich Bell und packte ihren Schlafsack und ihr Pokémon-Ei aus ihrer Tasche aus. "Willst du jetzt etwa schlafen, Bell?", wollte ich wissen. "Nein, ich möchte mein Ei wärmen, da es schon einmal geleuchtet hat und meine Vorfreude wächst immer größer", antwortete die blonde Trainerin und legte sich mit ihrem Pokémon-Ei in ihr Schlafsack hin. "Mach, was du willst", entgegnete ich und lächelte. Warren hatte für die Headsets eigene Kopfhörer, die an seinem Laptop angeschlossen waren, damit er die beiden Undercover-Trainer hören konnte und zu ihnen sprechen konnte. Man könnte echt meinen, dass Warren genauso schlau wäre wie ein Simsala, aber so ein Psycho-Pokémon konnte man nicht toppen.
Inzwischen betraten Siegfried und Kai das Dragon-Hauptquartier. Viele Rüpel schoben leere Käfige durch den großen Gängen und hatten Fanggeräte, die sie ins Lager brachten. "Wo sollen wir denn anfangen?", wollte Kai wissen. "Am besten ist es, dass wir uns aufteilen und jeden Winkel dieses Gebäudes durchsuchen", schlug Siegfried vor. "Und was passiert dann, wenn mich einer enttarnt?", fragte der 16-Jährige Trainer. "Wie gesagt, verhalte dich so, wie es die Rüpel tun", antwortete der Champ aus der Johto-Region und ging durch den großen Gang, der ins Lager führte. "Na, klasse. Jetzt bin ich auf mich allein gestellt... aber egal, wenn ich mich wie ein Schurke verhalte, kann mir ja nichts passieren, hehe", sprach Kai zu sich und nahm den Fahrstuhl, der gleich neben ihn war. Er wartete einige Sekunden, bis er den Dragon-Vorstand sah. "Scheiße, warum kommt er jetzt?!", sprach er leise zu sich und drehte sich um, damit er nicht erkannt wurde. "Ah, du hast ja heute Nachtschicht", stellte der Vorstand fest. "Ich weiß... und ich halte mich auch dran...", sagte Kai mit einer etwas veränderten Stimme. Der Vorstand wurde sprachlos, als Kai versuchte, sich unaufmerksam zu verhalten. Der Fahrstuhl kam und der junge Drachen-Trainer stieg dort ein. Auch der Vortsand stieg mit in den Fahrstuhl ein. Als sich dann die Türen automatisch schließten und es hinauf fuhr, meidete Kai ein Gespräch mit dem Dragon-Vorstand. "Ich muss auch heute Nachtschicht halten, aber ich halte mich daher in meinem Arbeitsplatz auf und höre laute Techno-Musik. Der Boss ist auch sehr beschäftigt, weil er drei Pokémon von mir bekommen hat; tja, diese fünf Knirpse kann man immer sehr gut verarschen. Das mit der Techno-Musik in der Elektrolithhöhle war meine Idee", erzählte der Vorstand. "Super, dann weiß ich ja, wen ich es zu verdanken hab. Wart´s ab, du wirst meinen Zorn der Drachen spüren", sprach Kai leise. "Du bist aber nicht sehr gesprächig", stellte der Vorstand fest. Als der Fahrstuhl in einer Etage stehen blieb, verließ Kai den Fahrstuhl und ging durch den Gang. Der Vorstand schaute zu meinen Freund und stellte fest: "Ein Eindringling, der sich als Dragon-Mitglied ausgibt. Der Boss wird sich sehr freuen, hehehe."
^~^- Arenaleiter
- Anzahl der Beiträge : 717
Punkte : 29433590
Anmeldedatum : 08.01.13
Kapitel 36: Die Rettung der Pokémon
Kapitel 36: Die Rettung der Pokémon
"Ich hoffe, dass der Vorstand Kai nicht erkannt hat...", hoffte ich. "Kai hat den Fahrstuhl recht schnell verlassen, also könnte dies eine sehr schlimme Angelegenheit werden", sagte Warren, "Siegfried ist im Lager und schaut sich dort etwas um." "Ich bin mal gespannt, ob Kai unsere Pokémon wiederfinden kann", sagte Ash und schaute auf Warrens Laptop. "Ich denke mal, dass der Vorstand nichts anderes zu tun hat. Und wenn er Kai und Siegfried bei Rockwaller meldet, dann wissen wir nicht weiter, wie wir unsere Pokémon retten können", sagte Warren. Ash und ich schauten etwas erschrocken und hofften, dass die beiden Drachen-Trainer die Pokémon retten.
"Dieser bekloppte Vorstand. Labert mich mit seinen unnötigen Gespräch voll. Ich suche mal am besten weiter das Büro von Rockwaller; das ist ja jetzt eher wichtiger als die Luchte hier von Team Dragon", sprach der 16-Jährige Drachen-Trainer und ging weiter den Flur entlang. Nach einigen Schritten entdeckte er eine sehr große Tür und vermutete, dass es Rockwallers Büro sei. Zur selben Zeit kam auch Siegfried vorbei und stellte fest: "Genau das ist die Tür, die zu Rockwallers Büro führt. Aber wenn wir dort reingehen, wird Rockwaller nicht sehr erfreut sein, da er beschäftigt sei." "Ja, aber wie sollen wir die Pokémon wiederbekommen?", wollte Kai wissen. Der Drachen-Meister schaute sich um und entdeckte einen Lüftungsschacht. "Hier, das wäre eine Möglichkeit, um auf der anderen Seite zu sehen, was der Boss tut", sagte Siegfried und entfernte das Gittertor vom Lüftungsschacht, "Ich passe da nicht durch, aber du kannst hindurchkommen." "Cool, sowas wollte ich schon immer machen. Okay, dann mal los", entgegnete Kai und kroch in den Lüftungsschacht. Plötzlich hörte der Champ aus der Johto-Region eine Stimme, die vom Vorstand kam, und setzte schnell das Gittertor vorm Lüftungsschacht wieder zurück. "Hey! Rockwaller hat im Moment keine Zeit. Soll ich dir mal was verraten?", wollte der Vorstand von Siegfried wissen. "Worum geht´s?", fragte der Drachen-Meister und verhielt sich wie die anderen Mitglieder von Team Dragon. "Hier schleicht sich ein Eindringling herum, der nur so tut, als wäre er einer von uns. Ich wollte das gerade Rockwaller melden. Und achte mal auf diesen Eindringling, irgendwo lauert er...", sagte der Vorstand und betrat das Büro von den Dragon-Boss. "Kai, sei vorsichtig. Der Vorstand wird einen Eindringling bei Rockwaller melden", sprach Siegfried in das Headset. "So ein mieser Dreckskerl. Er hat mich erkannt. Egal, er wird mich nicht finden und ich glaube, dass ich auf ein Blutfleck gefasst habe", sprach Kai und ekelte sich vor dem Blut, das am Metallboden des Lüftungsschacht geschmiert war, "Waaahhh, das ist echt krank... warte, ich glaube, ich bin gleich da." Der Drachen-Trainer lauschte das Gespräch von Rockwaller und dem Vorstand. Dabei konnte er was vom Gittertor sehen. "Boss! Hier im Hauptquartier treibt sich ein Eindringling herum!", rief der Vorstand völlig aufgeregt. "Ich weiß...", sagte Rockwaller und rauchte eine Zigarette, "Der Drachen-Junge ist hier und hat einen Komplizen bei sich. Diese Eindringlinge wollen sich die Pokémon zurückholen." "Woher wissen Sie denn das?", wollte der Vorstand wissen. "Ich war vor kurzen bei diesen Rayono Turnier und dabei habe ich diesen Jungen mit dem Milza gesehen, wie er gekämpft hat. Und ich könnte mir die Infos ergattern", antwortete Rockwaller und holte eine Akte aus seiner Schreibtischschublade heraus, "Diesen Betrüger von Möchtegern-Drachen-Meister knöpfe ich mir selbst vor und ich weiß genau, wo er sich befindet, und auch, wo sein Komplize sich aufhält." "Ich kümmere mich um den Komplizen", sagte der Dragon-Vorstand und verließ das Büro. Rockwaller stand am Fenster und betrachtete die Akte von Kai, die er aus der Kampfhalle in Rayono City mitgenommen hatte. Mein Freund sah aus dem Lüftungsschacht unsere Pokémon, die im Käfig schliefen, und Rockwallers Voltenso saß vor dem Käfig, wie ein Wachhund. "Milza. Emolga. Pikachu", flüsterte Kai ganz leise und kroch durch den Lüftungsschacht wieder zurück zu Siegfried. "Hey, Siggi. Entferne bitte das Gittertor", flüsterte der 16-Jährige Drachen-Trainer. Der Champ aus Johto musste sich vor dem Vorstand verstecken, da er das Gespräch mitbekam, und half Kai beim Öffnen des Gittertors. "Scheiße, Rockwaller weiß über uns Bescheid, dass wir hier sind", sagte der Drachen-Trainer ganz aufgeregt. "Ja, ich weiß. Ich habe das Gespräch mitbekommen. Aber der Vorstand konnte mich nicht erwischen, da ich mich schon schnell versteckt habe, bevor er das Büro verlassen hat", entgegnete Siegfried, "Leider habe ich im Lager nichts über die Planung der Weltherrschaft herausgefunden. Die Rüpel waren alle nur mit ihrer Arbeit mit den Fanggeräten beschäftigt." "Schon blöd... bestimmt hat dieser Mafiaboss seine Pläne in seinem Büro. Ich werde versuchen, mich in seinen Büro umzusehen, wenn er nach uns sucht", sagte Kai. "Okay, ich werde versuchen, den Vorstand aufzuhalten", entgegnete der Champ und ging durch den großen Gang, in Richtung Fahrstuhl.
"Rockwallers Plan für die Weltherrschaft... oha, das ist echt unglaublich, dass er dabei unsere Pokémon benutzen möchte", sagte Ash und machte sich Sorgen um unsere entführten Pokémon. "Wartet es ab, Kai und Siegfried haben noch sehr viel Zeit und gleich steht die Nachtschicht an", sagte Warren und beobachtete die Sicht von Siegfried von der Kamera aus. "Der Vorstand ist dort aktiv und die Rüpel auch. Es könnte schwer für die beiden werden", stellte ich fest. "Bell, möchtest du mitgucken?", fragte der Trainer aus Alabastia und schaute dabei zu der blonden Trainerin. "Nein, Danke. Ich bleibe lieber hier mit meinem Pokémon-Ei in meinem Schlafsack", antwortete die 15-Jährige und kuschelte mit ihrem Ei, damit es Wärme bekam. "Okay", sagte Ash und lächelte zu Bell. "Wenn Rockwallers Plan, den er irgendwo in seinem Büro verstaut hat, dann wissen wir auch, was er mit Reshirams und Zekroms Kräften anstellt", glaubte der kluge Trainer und konzentrierte sich auf die Sichten der beiden Drachen-Trainer.
"Voltenso, ich werde jetzt diesen Drachen-Jungen finden. Falls er hier auftauchen sollte, kannst du ihn mit einem Ladungsstoß lähmen", sprach Rockwaller zu seinem Pokémon und verließ sein Büro. Schnell versteckte sich Kai hinter einer großen Topfpflanze und wartete ab, bis Rockwaller den Fahrstuhl betrat. Er hatte Glück und ging zur Tür, die er ganz vorsichtig öffnete. "Oha, was ist das denn für ein Büro? Das sieht ja fast so aus wie ein Saal", staunte der 16-Jährige Drachen-Trainer und schloss hinter sich die Tür leise zu, "Wenn ich die drei Pokémon schon aus dem Lüftungsschacht sehen konnte, wird es sicher nicht schwer sein, sie zu befreien." Plötzlich hörte Rockwallers Pokémon meinen Freund und rannte mit einer starken Ladung Elektrizität auf ihn zu. "Woah, Mafia-Voltenso!", rief Kai und lief durch den großen Raum, um Voltenso zu entkommen. Das blitzschnelle Elektro-Pokémon lief den jungen Trainer hinterher. "Was hat das denn für eine Schnelligkeit?", wollte Kai wissen und sprang auf Rockwallers Pult. Voltenso blieb stehen und machte seinen Ladungsstoß bereit. "WTF?! Will es mich umbringen?!", rief der Drachen-Trainer total panisch. Plötzlich riefen Pikachu, Emolga und Milza, weil sie Kais Stimme gehört haben. "Ich komme gleich zu euch!", rief mein Freund zu den Pokémon. Voltenso attackierte Kai mit einer kräftigen Ladungsstoß-Attacke, so dass der Drachen-Trainer bewusstlos wurde.
"Verdammt! Die Verbindung zu Kais Headset ist verschwunden!", rief Warren und versuchte, die Verbindung wieder herzustellen. "Oh nein, warum musste das ausgerechnet passieren?", fragte Ash und wurde wütend, "Dieses blöde Voltenso!" "Ladungsstoß ist richtig heftig, besonders bei starken Elektro-Pokémon wie Voltenso. Der Ladungsstoß bei meinem Emolga ist nebenbei noch sehr harmlos...", sagte ich und machte mir sehr große Sorgen um meinem Freund. Der kluge Trainer gab sein bestes, um die Verbindung wieder herzustellen, aber dabei stellte er fest, dass das Headset von Kai durch Voltensos Ladungsstoß einen Kurzschluss hatte. "Siegfried, du muss schnell zu Kai ins Büro", sprach Warren ins Headset zu den Champ.
"Ich werde mich beeilen", sprach Siegfried. Plötzlich hielt ihn der Vorstand auf: "Hey, du musst mit den Rüpel auf die Suche nach einen Eindringling machen, der einen Komplizen bei sich hat! Im Büro hat es einen Kurzschluss gegeben und ich muss mit dem Boss dahin!" Der Dragon-Vorstand lief durch den Gang, der zum Büro führte. Auch Rockwaller war vor Ort.
Es war schon tief in der Nacht. Warren, Ash und ich waren noch wach, um die Mission auf dem Laptop mitzuschauen. Bell war schon am schlafen. "Ich frage mich, was jetzt noch kommen wird", fragte sich Ash und gähnte. "Wuuäähh, ich muss noch wach bleiben. Ich mache mir Sorgen um Kai. Was wäre denn, wenn er die Ladungsstoß-Attacke nicht überlebt hat?", wollte ich wissen und gähnte dabei. "Er ist nur bewusstlos. Mit so einer Attacke kann er nicht ins Koma fallen", entgegnete Warren. "Toll, Danke für dein Mitgefühl. Kai ist mir sehr wichtig im Leben...", sagte ich und war den Tränen sehr nah.
In der Zeit öffnete Kai blinzelnd seine Augen und sah vor sich Rockwaller und den Vorstand. "Ach, unser Drachen-Bursche ist wach. Na, hast du schön geschlafen?", wollte der Vorstand wissen. "Ey, hast du so viele Arschhaare geraucht oder was? Wie dumm kann man nur sein und sowas nennt sich Dragon-Vorstand!", beschwerte sich Kai und merkte, dass er an Ketten gefesselt war. "Bursche! Werde hier nicht frech!", rief der Vorstand. "Und, wie hat es sich so angefühlt, als ein Team Dragon-Mitglied verkleidet zu sein, Freddy Knüller-Müller? Oder sollte ich lieber sagen, RESHIKROM!", brüllte Rockwaller und hielt seinen Revolver an Kais Kinn. "Woher wissen Sie denn das?", fragte der Drachen-Trainer. "Gib mir die Akte", sagte Rockwaller und der Vorstand gab ihn Kais Akte, "Wollen wir doch mal sehen. Kai aus Twindrake City, Deckname Reshikrom, spezialisiert sich auf Drachen-Pokémon,... ach, wie armselig!" "Und als du schön bewusstlos warst, haben wir die Zeit genutzt, deine ganzen Drachen-Pokémon zu nehmen. Ich hoffe, du hast kein Problem damit, hehehe", lachte der Vorstand und zeigte Kai die fünf Pokébälle. "Ihr seid solche Arschkriecher...", sprach Kai. "Tja, du muss eben fühlen, wie es ist, ein Gefangener zu sein. Und wenn du deine Pokémon retten möchtest, dann mache ich dir einen Vorschlag. Ich gebe dir deine Pokémon zurück und lasse dich laufen, wenn du uns deinen Freund Warren Black mit der Zekrom-Kraft überreichst", schlug Rockwaller vor, "Und wenn du dich weigerst, blase ich dir deinen Schädel vom Hals weg." "Das ist Bestechung und ein unfairer Handel!", entgegnete der Drachen-Trainer. "Überleg es dir, aber ich würde schnell überlegen, denn noch heute wirst du im Himmel sein", drohte Rockwaller und packte seinen Revolver wieder in seine Anzugstasche ein, "Vestaue die Pokébälle in meiner Schreibtischschublade. Wir werden jetzt deinen Komplizen, diesen Johto-Champ Siegfried oder wie er auch heißen mag, finden. Sein Name verrät schon, dass er ein Drachen-Trainer ist." Der Mann im Anzug verließ zusammen mit dem Vorstand das Büro, um nach Siegfried zu suchen. "Wo ist denn Siegfried, wenn man ihn braucht...?", seufzte Kai. Er schaute sich gelangweilt um und sah, dass Rockwallers Voltenso am schlafen war und er nutzte die Chance, seinem Milza eine Attacke auszuführen. "Hey, Milza. Zerstöre den Käfig mit Drachenwut", befahl der Drachen-Trainer seinem Pokémon. Das kleine Milza machte seine Drachenwut bereit. Da ich Kais Milza sehr gut kannte, wirkte seine Drachenwut ähnlich wie Säure von Gift-Pokémon, was sich ziemlich ungewöhnlich anhörte, wenn es ein Drachen-Pokémon beherrscht. Das ätzt metallische Materialien. Die blauroten Miniflammen von Milzas Drachenwut schmolz das Gitter vom Käfig, so dass Pikachu, Emolga und Milza sich befreien konnten. Milza half auch seinen Trainer bei der Befreiung von den Ketten. "Klasse, Milza. Demnächst üben wir die Drachenwut besser, dann wirkt es schon fast wie eine Matschbombe-Attacke eines Bisaflors", sagte Kai und nahm sein Milza in seine Arme.
Zur selben Zeit kam Siegfried ins Büro von Rockwaller, um Kai zu helfen. "Warum hast du so lange gebraucht, Siggi!?", wollte der junge Drachen-Trainer wissen. "Sorry, ich wurde von einigen Rüpel aufgehalten", antwortete Siegfried und entschuldigte sich auch, "Oh, das ist also dein besonders Shiny-Milza? Es ist ja echt ein seltenes Exemplar." "Jaja, schon klar! Emolga und Pikachu sind auch hier", sagte Kai, "Und jetzt brauchen wir noch den Plan und meine restlichen Pokémon." Sofort gingen die beiden Trainer zum Pult und stellten fest, dass die Schublade geschlossen iwar. "Verdammt, da hat dieser Vorstand meine Pokébälle verstaut und den Schlüssel hat der Mafiaboss", sagte mein Freund. "Mal sehen, was wir machen können", sagte der Champ. Plötzlich kam um die Ecke Rockwallers Pokémon Voltenso, das ziemlich wütend aussah. "Das ist das Mafia-Voltenso!", rief Kai und musste dabei lachen, weil es sich fast wie Rockwaller verhalten hatte. "Los, Dragoran!", rief Siegfried und warf den Pokéball, woraufhin sein Dragoran rauskam, "Setz Drachenklaue ein!" Das große Drachen-Pokémon attackierte das Elektro-Pokémon brutal mit der scharfen Drachenklaue und Voltenso knallte gegen die Wand und war besiegt. "Scheiße. Das ist echt eine Sabotage! Rockwaller ist echt bescheuert und dieses Schloss ist sowas von bekloppt", seufzte der junge Drachen-Trainer und machte eine merkwürdige Grimasse. Milza zappelte an Kais Armen herum, um gegen das Schloss zu machen; wieder eine Drachenwut. Das Schloss schmolz wie Eiscreme, das lange an der Sonne lag, und mein Freund konnte sein Drachen-Team holen und sah auch den Plan von Rockwaller, mit der Weltherrschaft. "Äh, Siggi... dieser Plan ist völlig nutzlos", stellte Kai fest, "Da ist nur so eine schlecht gelungene Zeichnung drauf." "Mist, Rockwaller hat uns reingelegt. Bestimmt hat er seinen richtigen Plan bei sich", vermutete der Champ aus Johto. "Die Pokémon sind gerettet, von daher können wir ja jetzt fliehen, da wir den Plan nicht haben", schlug der junge Drachen-Trainer vor. "Okay, können wir machen", stimmte Siegfried Kai zu und rief sein Dragoran in den Pokéball zurück. Die beiden Drachen-Trainer gingen zur Tür und als sie die öffneten, standen Rockwaller, der Vorstand und viele Dragon-Rüpel vor ihnen.
"Ich hoffe, dass der Vorstand Kai nicht erkannt hat...", hoffte ich. "Kai hat den Fahrstuhl recht schnell verlassen, also könnte dies eine sehr schlimme Angelegenheit werden", sagte Warren, "Siegfried ist im Lager und schaut sich dort etwas um." "Ich bin mal gespannt, ob Kai unsere Pokémon wiederfinden kann", sagte Ash und schaute auf Warrens Laptop. "Ich denke mal, dass der Vorstand nichts anderes zu tun hat. Und wenn er Kai und Siegfried bei Rockwaller meldet, dann wissen wir nicht weiter, wie wir unsere Pokémon retten können", sagte Warren. Ash und ich schauten etwas erschrocken und hofften, dass die beiden Drachen-Trainer die Pokémon retten.
"Dieser bekloppte Vorstand. Labert mich mit seinen unnötigen Gespräch voll. Ich suche mal am besten weiter das Büro von Rockwaller; das ist ja jetzt eher wichtiger als die Luchte hier von Team Dragon", sprach der 16-Jährige Drachen-Trainer und ging weiter den Flur entlang. Nach einigen Schritten entdeckte er eine sehr große Tür und vermutete, dass es Rockwallers Büro sei. Zur selben Zeit kam auch Siegfried vorbei und stellte fest: "Genau das ist die Tür, die zu Rockwallers Büro führt. Aber wenn wir dort reingehen, wird Rockwaller nicht sehr erfreut sein, da er beschäftigt sei." "Ja, aber wie sollen wir die Pokémon wiederbekommen?", wollte Kai wissen. Der Drachen-Meister schaute sich um und entdeckte einen Lüftungsschacht. "Hier, das wäre eine Möglichkeit, um auf der anderen Seite zu sehen, was der Boss tut", sagte Siegfried und entfernte das Gittertor vom Lüftungsschacht, "Ich passe da nicht durch, aber du kannst hindurchkommen." "Cool, sowas wollte ich schon immer machen. Okay, dann mal los", entgegnete Kai und kroch in den Lüftungsschacht. Plötzlich hörte der Champ aus der Johto-Region eine Stimme, die vom Vorstand kam, und setzte schnell das Gittertor vorm Lüftungsschacht wieder zurück. "Hey! Rockwaller hat im Moment keine Zeit. Soll ich dir mal was verraten?", wollte der Vorstand von Siegfried wissen. "Worum geht´s?", fragte der Drachen-Meister und verhielt sich wie die anderen Mitglieder von Team Dragon. "Hier schleicht sich ein Eindringling herum, der nur so tut, als wäre er einer von uns. Ich wollte das gerade Rockwaller melden. Und achte mal auf diesen Eindringling, irgendwo lauert er...", sagte der Vorstand und betrat das Büro von den Dragon-Boss. "Kai, sei vorsichtig. Der Vorstand wird einen Eindringling bei Rockwaller melden", sprach Siegfried in das Headset. "So ein mieser Dreckskerl. Er hat mich erkannt. Egal, er wird mich nicht finden und ich glaube, dass ich auf ein Blutfleck gefasst habe", sprach Kai und ekelte sich vor dem Blut, das am Metallboden des Lüftungsschacht geschmiert war, "Waaahhh, das ist echt krank... warte, ich glaube, ich bin gleich da." Der Drachen-Trainer lauschte das Gespräch von Rockwaller und dem Vorstand. Dabei konnte er was vom Gittertor sehen. "Boss! Hier im Hauptquartier treibt sich ein Eindringling herum!", rief der Vorstand völlig aufgeregt. "Ich weiß...", sagte Rockwaller und rauchte eine Zigarette, "Der Drachen-Junge ist hier und hat einen Komplizen bei sich. Diese Eindringlinge wollen sich die Pokémon zurückholen." "Woher wissen Sie denn das?", wollte der Vorstand wissen. "Ich war vor kurzen bei diesen Rayono Turnier und dabei habe ich diesen Jungen mit dem Milza gesehen, wie er gekämpft hat. Und ich könnte mir die Infos ergattern", antwortete Rockwaller und holte eine Akte aus seiner Schreibtischschublade heraus, "Diesen Betrüger von Möchtegern-Drachen-Meister knöpfe ich mir selbst vor und ich weiß genau, wo er sich befindet, und auch, wo sein Komplize sich aufhält." "Ich kümmere mich um den Komplizen", sagte der Dragon-Vorstand und verließ das Büro. Rockwaller stand am Fenster und betrachtete die Akte von Kai, die er aus der Kampfhalle in Rayono City mitgenommen hatte. Mein Freund sah aus dem Lüftungsschacht unsere Pokémon, die im Käfig schliefen, und Rockwallers Voltenso saß vor dem Käfig, wie ein Wachhund. "Milza. Emolga. Pikachu", flüsterte Kai ganz leise und kroch durch den Lüftungsschacht wieder zurück zu Siegfried. "Hey, Siggi. Entferne bitte das Gittertor", flüsterte der 16-Jährige Drachen-Trainer. Der Champ aus Johto musste sich vor dem Vorstand verstecken, da er das Gespräch mitbekam, und half Kai beim Öffnen des Gittertors. "Scheiße, Rockwaller weiß über uns Bescheid, dass wir hier sind", sagte der Drachen-Trainer ganz aufgeregt. "Ja, ich weiß. Ich habe das Gespräch mitbekommen. Aber der Vorstand konnte mich nicht erwischen, da ich mich schon schnell versteckt habe, bevor er das Büro verlassen hat", entgegnete Siegfried, "Leider habe ich im Lager nichts über die Planung der Weltherrschaft herausgefunden. Die Rüpel waren alle nur mit ihrer Arbeit mit den Fanggeräten beschäftigt." "Schon blöd... bestimmt hat dieser Mafiaboss seine Pläne in seinem Büro. Ich werde versuchen, mich in seinen Büro umzusehen, wenn er nach uns sucht", sagte Kai. "Okay, ich werde versuchen, den Vorstand aufzuhalten", entgegnete der Champ und ging durch den großen Gang, in Richtung Fahrstuhl.
"Rockwallers Plan für die Weltherrschaft... oha, das ist echt unglaublich, dass er dabei unsere Pokémon benutzen möchte", sagte Ash und machte sich Sorgen um unsere entführten Pokémon. "Wartet es ab, Kai und Siegfried haben noch sehr viel Zeit und gleich steht die Nachtschicht an", sagte Warren und beobachtete die Sicht von Siegfried von der Kamera aus. "Der Vorstand ist dort aktiv und die Rüpel auch. Es könnte schwer für die beiden werden", stellte ich fest. "Bell, möchtest du mitgucken?", fragte der Trainer aus Alabastia und schaute dabei zu der blonden Trainerin. "Nein, Danke. Ich bleibe lieber hier mit meinem Pokémon-Ei in meinem Schlafsack", antwortete die 15-Jährige und kuschelte mit ihrem Ei, damit es Wärme bekam. "Okay", sagte Ash und lächelte zu Bell. "Wenn Rockwallers Plan, den er irgendwo in seinem Büro verstaut hat, dann wissen wir auch, was er mit Reshirams und Zekroms Kräften anstellt", glaubte der kluge Trainer und konzentrierte sich auf die Sichten der beiden Drachen-Trainer.
"Voltenso, ich werde jetzt diesen Drachen-Jungen finden. Falls er hier auftauchen sollte, kannst du ihn mit einem Ladungsstoß lähmen", sprach Rockwaller zu seinem Pokémon und verließ sein Büro. Schnell versteckte sich Kai hinter einer großen Topfpflanze und wartete ab, bis Rockwaller den Fahrstuhl betrat. Er hatte Glück und ging zur Tür, die er ganz vorsichtig öffnete. "Oha, was ist das denn für ein Büro? Das sieht ja fast so aus wie ein Saal", staunte der 16-Jährige Drachen-Trainer und schloss hinter sich die Tür leise zu, "Wenn ich die drei Pokémon schon aus dem Lüftungsschacht sehen konnte, wird es sicher nicht schwer sein, sie zu befreien." Plötzlich hörte Rockwallers Pokémon meinen Freund und rannte mit einer starken Ladung Elektrizität auf ihn zu. "Woah, Mafia-Voltenso!", rief Kai und lief durch den großen Raum, um Voltenso zu entkommen. Das blitzschnelle Elektro-Pokémon lief den jungen Trainer hinterher. "Was hat das denn für eine Schnelligkeit?", wollte Kai wissen und sprang auf Rockwallers Pult. Voltenso blieb stehen und machte seinen Ladungsstoß bereit. "WTF?! Will es mich umbringen?!", rief der Drachen-Trainer total panisch. Plötzlich riefen Pikachu, Emolga und Milza, weil sie Kais Stimme gehört haben. "Ich komme gleich zu euch!", rief mein Freund zu den Pokémon. Voltenso attackierte Kai mit einer kräftigen Ladungsstoß-Attacke, so dass der Drachen-Trainer bewusstlos wurde.
"Verdammt! Die Verbindung zu Kais Headset ist verschwunden!", rief Warren und versuchte, die Verbindung wieder herzustellen. "Oh nein, warum musste das ausgerechnet passieren?", fragte Ash und wurde wütend, "Dieses blöde Voltenso!" "Ladungsstoß ist richtig heftig, besonders bei starken Elektro-Pokémon wie Voltenso. Der Ladungsstoß bei meinem Emolga ist nebenbei noch sehr harmlos...", sagte ich und machte mir sehr große Sorgen um meinem Freund. Der kluge Trainer gab sein bestes, um die Verbindung wieder herzustellen, aber dabei stellte er fest, dass das Headset von Kai durch Voltensos Ladungsstoß einen Kurzschluss hatte. "Siegfried, du muss schnell zu Kai ins Büro", sprach Warren ins Headset zu den Champ.
"Ich werde mich beeilen", sprach Siegfried. Plötzlich hielt ihn der Vorstand auf: "Hey, du musst mit den Rüpel auf die Suche nach einen Eindringling machen, der einen Komplizen bei sich hat! Im Büro hat es einen Kurzschluss gegeben und ich muss mit dem Boss dahin!" Der Dragon-Vorstand lief durch den Gang, der zum Büro führte. Auch Rockwaller war vor Ort.
Es war schon tief in der Nacht. Warren, Ash und ich waren noch wach, um die Mission auf dem Laptop mitzuschauen. Bell war schon am schlafen. "Ich frage mich, was jetzt noch kommen wird", fragte sich Ash und gähnte. "Wuuäähh, ich muss noch wach bleiben. Ich mache mir Sorgen um Kai. Was wäre denn, wenn er die Ladungsstoß-Attacke nicht überlebt hat?", wollte ich wissen und gähnte dabei. "Er ist nur bewusstlos. Mit so einer Attacke kann er nicht ins Koma fallen", entgegnete Warren. "Toll, Danke für dein Mitgefühl. Kai ist mir sehr wichtig im Leben...", sagte ich und war den Tränen sehr nah.
In der Zeit öffnete Kai blinzelnd seine Augen und sah vor sich Rockwaller und den Vorstand. "Ach, unser Drachen-Bursche ist wach. Na, hast du schön geschlafen?", wollte der Vorstand wissen. "Ey, hast du so viele Arschhaare geraucht oder was? Wie dumm kann man nur sein und sowas nennt sich Dragon-Vorstand!", beschwerte sich Kai und merkte, dass er an Ketten gefesselt war. "Bursche! Werde hier nicht frech!", rief der Vorstand. "Und, wie hat es sich so angefühlt, als ein Team Dragon-Mitglied verkleidet zu sein, Freddy Knüller-Müller? Oder sollte ich lieber sagen, RESHIKROM!", brüllte Rockwaller und hielt seinen Revolver an Kais Kinn. "Woher wissen Sie denn das?", fragte der Drachen-Trainer. "Gib mir die Akte", sagte Rockwaller und der Vorstand gab ihn Kais Akte, "Wollen wir doch mal sehen. Kai aus Twindrake City, Deckname Reshikrom, spezialisiert sich auf Drachen-Pokémon,... ach, wie armselig!" "Und als du schön bewusstlos warst, haben wir die Zeit genutzt, deine ganzen Drachen-Pokémon zu nehmen. Ich hoffe, du hast kein Problem damit, hehehe", lachte der Vorstand und zeigte Kai die fünf Pokébälle. "Ihr seid solche Arschkriecher...", sprach Kai. "Tja, du muss eben fühlen, wie es ist, ein Gefangener zu sein. Und wenn du deine Pokémon retten möchtest, dann mache ich dir einen Vorschlag. Ich gebe dir deine Pokémon zurück und lasse dich laufen, wenn du uns deinen Freund Warren Black mit der Zekrom-Kraft überreichst", schlug Rockwaller vor, "Und wenn du dich weigerst, blase ich dir deinen Schädel vom Hals weg." "Das ist Bestechung und ein unfairer Handel!", entgegnete der Drachen-Trainer. "Überleg es dir, aber ich würde schnell überlegen, denn noch heute wirst du im Himmel sein", drohte Rockwaller und packte seinen Revolver wieder in seine Anzugstasche ein, "Vestaue die Pokébälle in meiner Schreibtischschublade. Wir werden jetzt deinen Komplizen, diesen Johto-Champ Siegfried oder wie er auch heißen mag, finden. Sein Name verrät schon, dass er ein Drachen-Trainer ist." Der Mann im Anzug verließ zusammen mit dem Vorstand das Büro, um nach Siegfried zu suchen. "Wo ist denn Siegfried, wenn man ihn braucht...?", seufzte Kai. Er schaute sich gelangweilt um und sah, dass Rockwallers Voltenso am schlafen war und er nutzte die Chance, seinem Milza eine Attacke auszuführen. "Hey, Milza. Zerstöre den Käfig mit Drachenwut", befahl der Drachen-Trainer seinem Pokémon. Das kleine Milza machte seine Drachenwut bereit. Da ich Kais Milza sehr gut kannte, wirkte seine Drachenwut ähnlich wie Säure von Gift-Pokémon, was sich ziemlich ungewöhnlich anhörte, wenn es ein Drachen-Pokémon beherrscht. Das ätzt metallische Materialien. Die blauroten Miniflammen von Milzas Drachenwut schmolz das Gitter vom Käfig, so dass Pikachu, Emolga und Milza sich befreien konnten. Milza half auch seinen Trainer bei der Befreiung von den Ketten. "Klasse, Milza. Demnächst üben wir die Drachenwut besser, dann wirkt es schon fast wie eine Matschbombe-Attacke eines Bisaflors", sagte Kai und nahm sein Milza in seine Arme.
Zur selben Zeit kam Siegfried ins Büro von Rockwaller, um Kai zu helfen. "Warum hast du so lange gebraucht, Siggi!?", wollte der junge Drachen-Trainer wissen. "Sorry, ich wurde von einigen Rüpel aufgehalten", antwortete Siegfried und entschuldigte sich auch, "Oh, das ist also dein besonders Shiny-Milza? Es ist ja echt ein seltenes Exemplar." "Jaja, schon klar! Emolga und Pikachu sind auch hier", sagte Kai, "Und jetzt brauchen wir noch den Plan und meine restlichen Pokémon." Sofort gingen die beiden Trainer zum Pult und stellten fest, dass die Schublade geschlossen iwar. "Verdammt, da hat dieser Vorstand meine Pokébälle verstaut und den Schlüssel hat der Mafiaboss", sagte mein Freund. "Mal sehen, was wir machen können", sagte der Champ. Plötzlich kam um die Ecke Rockwallers Pokémon Voltenso, das ziemlich wütend aussah. "Das ist das Mafia-Voltenso!", rief Kai und musste dabei lachen, weil es sich fast wie Rockwaller verhalten hatte. "Los, Dragoran!", rief Siegfried und warf den Pokéball, woraufhin sein Dragoran rauskam, "Setz Drachenklaue ein!" Das große Drachen-Pokémon attackierte das Elektro-Pokémon brutal mit der scharfen Drachenklaue und Voltenso knallte gegen die Wand und war besiegt. "Scheiße. Das ist echt eine Sabotage! Rockwaller ist echt bescheuert und dieses Schloss ist sowas von bekloppt", seufzte der junge Drachen-Trainer und machte eine merkwürdige Grimasse. Milza zappelte an Kais Armen herum, um gegen das Schloss zu machen; wieder eine Drachenwut. Das Schloss schmolz wie Eiscreme, das lange an der Sonne lag, und mein Freund konnte sein Drachen-Team holen und sah auch den Plan von Rockwaller, mit der Weltherrschaft. "Äh, Siggi... dieser Plan ist völlig nutzlos", stellte Kai fest, "Da ist nur so eine schlecht gelungene Zeichnung drauf." "Mist, Rockwaller hat uns reingelegt. Bestimmt hat er seinen richtigen Plan bei sich", vermutete der Champ aus Johto. "Die Pokémon sind gerettet, von daher können wir ja jetzt fliehen, da wir den Plan nicht haben", schlug der junge Drachen-Trainer vor. "Okay, können wir machen", stimmte Siegfried Kai zu und rief sein Dragoran in den Pokéball zurück. Die beiden Drachen-Trainer gingen zur Tür und als sie die öffneten, standen Rockwaller, der Vorstand und viele Dragon-Rüpel vor ihnen.
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Kapitel 37: Auf dem Weg nach Twindrake City
Kapitel 37: Auf dem Weg nach Twindrake City
"Ach, wollt ihr gerade von hier abhauen, weil ihr das hier nicht gefunden habt?", wollte Rockwaller wissen und hielt den beiden den echten Plan vor. "Oh, verdammt! Warum war ich so naiv und konnte nicht erkennen, dass der Komplize auch ein Drachen-Freak ist", seufzte der Vorstand. "Es reicht, Rockwaller! Sie können die Welt nicht verändern, indem Sie Drachen-Pokémon für ihre sogenannte Macht ausnutzen!", rief Siegfried. "Ich wüsste nicht, was es dich angehen soll, Champ Siegfried. Drachen-Pokémon sind die stärksten Pokémon der Welt und besitzen unglaubliche Kräfte. Und ich werde nicht nur die ganze Welt, sondern auch die Game Freak-Firma beherrschen, dann läuft es alles nach meinen Vorschriften!", brüllte der Mann im Anzug, "Und mit diesem Plan werde ich es auch durchführen, hahaha!" "Sie haben schon genug angerichtet und ihre luchtenhafte Organisation ist nichts weiteres als ein Haufen Verlierer", sagte Kai. "Für deinen Alter hast du echt ein großes Mundwerk", stellte Rockwaller fest, "Du kommst doch aus Twindrake City. Dort sollen viele Drachen-Pokémon leben und die werden wir erst recht in unserer Gewalt nehmen. Dabei werde ich noch N an euch Balgen hetzen, damit wir schneller dort sind." "Das werden Sie nicht tun!", rief Kai und wurde wütend. "Und ob ich das tun werde. Ich lasse mich doch nicht von einen dahergezogenen Möchtegern-Drachen-Meister und einen Champ mein Ziel nicht verderben", sagte Rockwaller und grinste hämisch. "Das lasse ich mir nicht gefallen!", rief der Drachen-Trainer aus Twindrake City und nahm sich einen Pokéball an seinem Gürtel. "Warte, lass mich das machen", sagte Siegfried und hielt Kai auf, "Geh mit den Pokémon zu den anderen. Ich werde mit denen schon fertig." Kai schaute etwas erstaunt, als Siegfried ihn sagte, dass er alleine mit Team Dragon fertig wird.
"Woah, jetzt macht mich das echt neugierig, wie Siegfried mit denen fertig wird", sagte Ash. "Ja, aber leider kann ich nicht sehen oder hören, ob Kai noch da ist", entgegnete Warren und checkte die Mikrofone, "Kais Verbindung zu seinem Headset ist ja unterbrochen und ich habe kein Signal." "Kai kann ich etwa tot sein, oder?", fragte ich ziemlich besorgt. "Das weiß ich nicht. Ich kann nur noch hören und sehen, was Siegfried macht", antwortete der kluge Trainer. Ich war am weinen und wollte nicht, dass die beiden Jungs es nicht bekamen.
"Siggi, bist du dir auch wirklich sicher, dass du ohne mich mit denen klarkommst?", wollte Kai wissen. "Ja, mach dir keine Sorgen", antwortete der Champ. Der junge Drachen-Trainer wartete ab, bis er fliehen konnte. Als die Chance gekommen war, lief er mit Pikachu, Emolga und seinem Milza durch die Team Dragon Menge und schnappte sich den echten Plan von Rockwaller. Siegfried schickte sein Dragoran in den Kampf und kümmerte sich um den Vorstand und die Rüpel, während Rockwaller hinter Kai herlief, um den Plan wiederzuholen. "Nichts wie weg von hier, Leute. Wir gehen so schnell wie möglich zu den anderen", sprach Kai zu den Pokémon und lief durch den Gängen. Rockwaller holte während der Verfolgung seinen Revolver heraus und schoss mehrmals auf dem Boden, um Kai aufzuhalten. Pikachu reagierte schnell und sprang auf den Mann im Anzug und schlug den Revolver mit Eisenschweif aus der Hand. Dabei fiel die Waffe auf dem Boden und Rockwallers Hand blutete sehr stark. "Du blödes Mistvieh!", brüllte Rockwaller. Pikachu sprang auf Kais Schulter und der 16-Jährige entgegnete: "Ha, das hast du verdient! Viel Spaß beim Verrecken und bei der Entfernung deiner kaputten Hand im Krankenhaus, Muahahaha!" Der junge Drachen-Trainer verließ das Dragon-Hauptquartier, mit den Pokémon und den Plan, und lief die Treppe hoch zu uns.
"Hey, Leute!", rief Kai und kam zu uns. "Kai?! Du hast es tatsächlich geschafft, die Pokémon zu retten!", rief Warren und lächelte. "Pikachu! Dir geht es gut!", freute sich Ash und umarmte sein Pokémon. Emolga gleitete auf meinem Kopf, aber ich war immer noch sehr bedrückt. Kai sah mich und tröstete mich. "Was ist los, Engelchen?", fragte er besorgt. Ich schaute Kai in die Augen und war am schmunzeln. "Schatz! Ich bin so froh, dass es dir gut geht!", rief ich und umarmte meinen Freund und auch mein Emolga. "Ich bin auch selbst Stolz auf mich, dass ich es geschafft habe!", freute sich Kai und gab mir einen Kuss auf die Wange, "Oh, ich trage noch die Dragon-Uniform. Ich glaube, ich behalte es mal als Andenken dafür, dass ich unsere Pokémon gerettet habe und Rockwaller einen Unfall mit seiner Hand hat." Der Drachen-Trainer zog die Uniform aus und packte sie in seiner Reisetasche ein. "Wie lange wird Siegfried wohl für die ganzen Rüpel brauchen?", fragte sich Ash. "Keine Ahnung, er hat richtig viel Arbeit, um diese ganze Sackratten-Gruppe zu besigen", glaubte Kai, "Achja, Warren... dein Headset ist im Arsch, als Voltenso mich attackiert hat und ich habe hier den Plan zur Weltbeherrschung." "Das war mir schon klar. Deine Verbindung war auch abgestürtzt", entgegnete Warren und nahm sich die Blaupause und sah, dass Rockwaller die ganze Game Freak-Firma übernehmen würde. Da stand auch, dass er mit Reshiram und Zekrom die ganze Pokémon-Welt beherrschen wird und die Menschen und Pokémon aus der Welt ausradiert. "Diese ganze Beschreibung hier wird Rockwaller nutzen. Gut, dass wir den Plan im Besitz haben, dann kann er nichts ausrichten", sagte der kluge Trainer und packte den Plan und sein Laptop in seine Tasche ein, "Wenn wir Siegfried noch begegnen werden, dann wird er wahrscheinlich noch mehr über Team Dragons Plänen erfahren." "Rockwaller wird sich als nächstes die Pokémon aus Twindrake City schnappen. Da die Stadt sich unter richtigen Wachschutz befindet, können die ganzen Team Dragon-Leute nicht reinkommen, weil sie keine Pässe haben und beim Zoll werden sie nicht durchkommen. Und die Schwesterstadt Dorf der Drachen ist auch die Heimat der Drachen-Pokémon und die Pokémon müssen nach Twindrake City kommen, sonst werden sie von den Luchten gefangen. Lasst uns nach Twindrake City gehen", sagte Kai. "Augenblick, auf der Karte steht, dass wir die Zylinderbrücke und die Route 9 überqueren müssen", stellte Warren fest. Ash weckte Bell auf, da es jetzt sehr früh am Morgen war. Die ganze Nacht waren wir wach, um das Gesehen im Hauptquartier mitzusehen. "Ach, das blonde Flittchen war am pennen, als ich diese obercoole Mission gemacht habe? Was ist das denn für eine Logik? Bell ist wirklich nichts zu gebrauchen!", rief Kai und gab seinem Milza einen Drachen-Snack. "Mindestens habe ich friedlich geschlafen!", entgegnete Bell, hielt ihr Pokémon-Ei fest in ihren Armen und gähnte dabei. "Ich habe die ganze Nacht geschuftet und fühle mich garnicht müde, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und nahm meine Hand. "Könnt ihr zwei Turteltauben mal auf uns warten?", wollte Warren wissen. "Tut mir Leid, aber Carina und ich sind so ungeduldig und wollen jetzt zur Zylinderbrücke", antwortete Kai und ging mit mir und unserem Pokémon Milza und Emolga in den Eingangsbereich der Zylinderbrücke. Schnell rannten Ash, Bell, Warren und Pikachu uns hinterher. Gemeinsam betraten wir die Brücke und sahen unter unseren Füßen die Straßenbahnen, die in Richtung Twindrake City fuhren. "Oh, wie cool. Wo ist die Haltestelle? Ich möchte nicht laufen", sagte die 15-Jährige und suchte die Bahnhaltestelle. "Wie blöd kann man denn nur sein?! Die nächste Haltestelle ist in Twindrake City und verlange bloß nicht von mir, dass ich dich auf den Rücken tragen werde", sagte Kai und legte seinen Arm um meine Schultern. "Da ist schon die andere Seite der Brücke und sind sofort auf der Route 9", stellte Warren auf seiner Karte fest. "Mehr wollte ich auch nicht hören", sagte der Drachen-Trainer, "Ihr werdet Twindrake City sicher super finden. Normalerweise kommt man nur mit einem Pass dort rein, der aus der Stadt kommt." "Klasse, und nur du hast so ein Pass", seufzte Ash. "Nee, Carina hat auch einen Twindrake-Pass", erwähnte Kai und grinste, "Achja, Ash. Dein Pikachu ist echt ein unglaublich starkes Pokémon. Es hat Rockwallers Hand zerhackt." "Wie jetzt?", fragte Ash sehr erstaunt, "Boah, Pikachu. Das ist echt der Hammer, dass du dich so sehr um deine Freunde kümmerst und sie vor Rockwaller beschützt hast." "Dieser Mafia-Boss hat´s auch verdient. Er hat X-Mal auf mich geschossen, als ich fliehen konnte und Pikachu schlug mit seiner Eisenschweif-Attacke den Revolver aus Rockwallers Hand weg", erzählt der Drachen-Trainer und verließ mit mir die Zylinderbrücke.
Wir waren auf der Route 9 angekommen und konnten sogar von der Ferne die großen Wolkenkratzer in Twindrake City sehen. "Die Route 9 ist einfach schön", stellte Bell fest. "So eine schöne Wiese, die in dieser Jahreszeit gut aussieht. Die Kälte bringt nichts, das hohe Gras zu frieren", sagte Ash. "Ach, alle Routen sind doch gleich!", entgegnete der Drachen-Trainer. Wir fünf Trainer gingen diese große Route entlang. Einige wilde Pokémon wie Picochilla, Mitodos und Hypnomorba spazierten auf den Wiesen und sahen uns. "Oh, sind die süß!", rief die 15-Jährige. "Ich freue mich schon auf Twindrake City, besonders auf dein schönes Zuhause, was ich seit einer Ewigkeit nicht mehr betreten habe", sagte ich zu Kai. "Jupp, und bald werden wir auch dort zusammenziehen. Und damit deine kleine Schwester mit ihrem Guardevoir nicht alleine ist, bekommt sie von mir eine flauschige Überraschung. Mein Altaria kann auf die beiden und auf euren Appartment aufpassen, falls da Einbrecher kommen", sagte Kai und lächelte mir zu. "Oh, das ist echt sehr nett und süß von dir", schwärmte ich und schmunzelte dabei. "Du bist auch süß, mein niedliches, kleines Schmunzelhäschen", entgegnete der Drachen-Trainer. "Hmm, ich habe irgendwie über was nachgedacht...", sagte ich. "Über was denn, mein Engelchen?", wollte Kai wissen und war neugierig. Als ich meinen Freund was sagen wollte, sagte Warren: "Hier ist eine Gabelung. Ich schaue mal nach, ob wir nach rechts oder nach links gehen müssen." "Es geht nach rechts", sagte der 16-Jährige Drachen-Trainer und ging mit mir den rechten Weg. "Ey, wartet doch auf uns!", riefen Ash, Bell und Warren. "Ja, dann müsst ihr eure lahmen Hintern bewegen, damit ihr voran kommt", entgegnete Kai und grinste. "Was für ein hinterhältiger Bastard", sagte Bell zu Ash und war sauer, "Immer denkt er, dass er der Anführer sei... ich hasse ihn." "Ist doch kein Grund dafür, ihn zu beleidigen. Er freut sich eben auf seine Heimatstadt", sagte der Trainer aus Alabastia. "Und ich bin froh darüber, dass sich überhaupt jemand wie du um mich kümmert", freute sich die blonde Trainerin. Ash lächelte ihr zu und war zufrieden, dass Bell bei ihn sich sehr wohl fühlte. Nach wenigen Metern erreichten wir die große und metropolische Stadt Twindrake City. Diese Stadt war fast so ähnlich wie Stratos City, aber sie hatte viele Bahnstationen, gläserne Wolkenkratzer bis zum geht nicht mehr und überall auf den Straßen, Gassen und auch auf den Stadtplatz konnte man einige Kapuno, Milza, Kaumalat und Kindwurm sehen. "Woah, was für eine supercoole Stadt", staunte Warren und bewunderte die vielen Hochhäuser. "Was ist eigentlich mit den kontrollieren der Twindrake-Pässe?", wollte Ash von Kai wissen. "Da habt ihr Glück, was wir nicht einen Polizisten begegnet sind. Ihr wisst ja, Twindrake City steht unter Sicherheit", antwortete der junge Drachen-Trainer und hatte ein mulmiges Gefühl. Ich machte mir Sorgen um meinen Freund; und dabei habe ich mich sehr über eine Zweisamkeit bei seinem Zuhause gefreut. "Stimmt was nicht?", wollte der kluge Trainer wissen. "Nichts, schon gut. Ich hatte nur an irgendwas gedacht", antwortete Kai und schaute dabei das große Gebäude an, das wie eine Schule aussah. Besondere Kennzeichen waren vor der Schule die Statuen von einem Reshiram und einem Zekrom. "Was ist das für ein Gebäude?", fragte Ash. "Das ist der Drachenclan. Dort habe ich eine gute aber auch eine schlechte Zeit gehabt. Ich war einer der besten Drachen-Schüler, da ich alle Tests und Prüfungen mit 100% und dem Notendurchschnitt 1,0 schaffte", erzählte der 16-Jährige, "Aber es ist jetzt unwichtig. Ich zeige euch jetzt die Stadt und dann gibt es noch was ganz tolles, was meine kleine Carina schon sehr lange kennt." Das machte mich etwas nachdenklich, warum mein treuer Freund so komisch reagiert hatte, als er den Drachenclan sah.
Wir gingen durch die große Innenstadt und dabei erkannt ich eine Freundin von uns wieder, die mit zwei Polizeibeamten vor dem Polizei-Hauptquartier stand. "Hey, das ist doch Maike!", rief ich. "Unsere Maike aus der Rayono Kampfhalle? Was macht sie hier und warum ist Lucia nicht bei ihr?", fragte sich Bell. "Sie scheint, in großen Schwierigkeiten mit dem Gesetz zu sein. Kommt, helfen wir sie", sagte Kai und lief mit uns zu der Trainerin aus der Hoenn-Region.
"Ich bin keine Spionin von Team Dragon! Ich wollte hier nur shoppen gehen!", rief Maike. "Ach, und was sollte das gerade mit den Kaumalat?", wollte der eine Polizist wissen. "Ich habe es nur gestreichelt. Ist es etwa verboten?!", fragte die rotbekleidete Trainerin. "Ja, Mann! Alles Arsch! Deine Team Dragon-Uniform sagt dir anscheinend garnichts!", entgegnete der andere Polizist, "Du hast das Kaumalat angefasst und du wirst verhaftet, wegen Belästigung." "Das Mädchen ist unschuldig!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer zu den beiden Beamten. "Hey, meine Freunde!", freute sich Maike, als sie uns sah. "Junge, das Mädchen hat eine Team Dragon-Uniform an und hat ein Kaumalat gequält", sagte der Polizist. "Sie gehört zu uns und ist kein Mitglied von Team Dragon, also lasst sie gehen", sagte Kai und zeigte den Polizisten den Twindrake-Pass. Die beiden Beamten ließen Maike los und gingen in das Polizei-Hauptquartier rein. "Alles Arsch!", brüllte der eine Polizist.
"Ach, wollt ihr gerade von hier abhauen, weil ihr das hier nicht gefunden habt?", wollte Rockwaller wissen und hielt den beiden den echten Plan vor. "Oh, verdammt! Warum war ich so naiv und konnte nicht erkennen, dass der Komplize auch ein Drachen-Freak ist", seufzte der Vorstand. "Es reicht, Rockwaller! Sie können die Welt nicht verändern, indem Sie Drachen-Pokémon für ihre sogenannte Macht ausnutzen!", rief Siegfried. "Ich wüsste nicht, was es dich angehen soll, Champ Siegfried. Drachen-Pokémon sind die stärksten Pokémon der Welt und besitzen unglaubliche Kräfte. Und ich werde nicht nur die ganze Welt, sondern auch die Game Freak-Firma beherrschen, dann läuft es alles nach meinen Vorschriften!", brüllte der Mann im Anzug, "Und mit diesem Plan werde ich es auch durchführen, hahaha!" "Sie haben schon genug angerichtet und ihre luchtenhafte Organisation ist nichts weiteres als ein Haufen Verlierer", sagte Kai. "Für deinen Alter hast du echt ein großes Mundwerk", stellte Rockwaller fest, "Du kommst doch aus Twindrake City. Dort sollen viele Drachen-Pokémon leben und die werden wir erst recht in unserer Gewalt nehmen. Dabei werde ich noch N an euch Balgen hetzen, damit wir schneller dort sind." "Das werden Sie nicht tun!", rief Kai und wurde wütend. "Und ob ich das tun werde. Ich lasse mich doch nicht von einen dahergezogenen Möchtegern-Drachen-Meister und einen Champ mein Ziel nicht verderben", sagte Rockwaller und grinste hämisch. "Das lasse ich mir nicht gefallen!", rief der Drachen-Trainer aus Twindrake City und nahm sich einen Pokéball an seinem Gürtel. "Warte, lass mich das machen", sagte Siegfried und hielt Kai auf, "Geh mit den Pokémon zu den anderen. Ich werde mit denen schon fertig." Kai schaute etwas erstaunt, als Siegfried ihn sagte, dass er alleine mit Team Dragon fertig wird.
"Woah, jetzt macht mich das echt neugierig, wie Siegfried mit denen fertig wird", sagte Ash. "Ja, aber leider kann ich nicht sehen oder hören, ob Kai noch da ist", entgegnete Warren und checkte die Mikrofone, "Kais Verbindung zu seinem Headset ist ja unterbrochen und ich habe kein Signal." "Kai kann ich etwa tot sein, oder?", fragte ich ziemlich besorgt. "Das weiß ich nicht. Ich kann nur noch hören und sehen, was Siegfried macht", antwortete der kluge Trainer. Ich war am weinen und wollte nicht, dass die beiden Jungs es nicht bekamen.
"Siggi, bist du dir auch wirklich sicher, dass du ohne mich mit denen klarkommst?", wollte Kai wissen. "Ja, mach dir keine Sorgen", antwortete der Champ. Der junge Drachen-Trainer wartete ab, bis er fliehen konnte. Als die Chance gekommen war, lief er mit Pikachu, Emolga und seinem Milza durch die Team Dragon Menge und schnappte sich den echten Plan von Rockwaller. Siegfried schickte sein Dragoran in den Kampf und kümmerte sich um den Vorstand und die Rüpel, während Rockwaller hinter Kai herlief, um den Plan wiederzuholen. "Nichts wie weg von hier, Leute. Wir gehen so schnell wie möglich zu den anderen", sprach Kai zu den Pokémon und lief durch den Gängen. Rockwaller holte während der Verfolgung seinen Revolver heraus und schoss mehrmals auf dem Boden, um Kai aufzuhalten. Pikachu reagierte schnell und sprang auf den Mann im Anzug und schlug den Revolver mit Eisenschweif aus der Hand. Dabei fiel die Waffe auf dem Boden und Rockwallers Hand blutete sehr stark. "Du blödes Mistvieh!", brüllte Rockwaller. Pikachu sprang auf Kais Schulter und der 16-Jährige entgegnete: "Ha, das hast du verdient! Viel Spaß beim Verrecken und bei der Entfernung deiner kaputten Hand im Krankenhaus, Muahahaha!" Der junge Drachen-Trainer verließ das Dragon-Hauptquartier, mit den Pokémon und den Plan, und lief die Treppe hoch zu uns.
"Hey, Leute!", rief Kai und kam zu uns. "Kai?! Du hast es tatsächlich geschafft, die Pokémon zu retten!", rief Warren und lächelte. "Pikachu! Dir geht es gut!", freute sich Ash und umarmte sein Pokémon. Emolga gleitete auf meinem Kopf, aber ich war immer noch sehr bedrückt. Kai sah mich und tröstete mich. "Was ist los, Engelchen?", fragte er besorgt. Ich schaute Kai in die Augen und war am schmunzeln. "Schatz! Ich bin so froh, dass es dir gut geht!", rief ich und umarmte meinen Freund und auch mein Emolga. "Ich bin auch selbst Stolz auf mich, dass ich es geschafft habe!", freute sich Kai und gab mir einen Kuss auf die Wange, "Oh, ich trage noch die Dragon-Uniform. Ich glaube, ich behalte es mal als Andenken dafür, dass ich unsere Pokémon gerettet habe und Rockwaller einen Unfall mit seiner Hand hat." Der Drachen-Trainer zog die Uniform aus und packte sie in seiner Reisetasche ein. "Wie lange wird Siegfried wohl für die ganzen Rüpel brauchen?", fragte sich Ash. "Keine Ahnung, er hat richtig viel Arbeit, um diese ganze Sackratten-Gruppe zu besigen", glaubte Kai, "Achja, Warren... dein Headset ist im Arsch, als Voltenso mich attackiert hat und ich habe hier den Plan zur Weltbeherrschung." "Das war mir schon klar. Deine Verbindung war auch abgestürtzt", entgegnete Warren und nahm sich die Blaupause und sah, dass Rockwaller die ganze Game Freak-Firma übernehmen würde. Da stand auch, dass er mit Reshiram und Zekrom die ganze Pokémon-Welt beherrschen wird und die Menschen und Pokémon aus der Welt ausradiert. "Diese ganze Beschreibung hier wird Rockwaller nutzen. Gut, dass wir den Plan im Besitz haben, dann kann er nichts ausrichten", sagte der kluge Trainer und packte den Plan und sein Laptop in seine Tasche ein, "Wenn wir Siegfried noch begegnen werden, dann wird er wahrscheinlich noch mehr über Team Dragons Plänen erfahren." "Rockwaller wird sich als nächstes die Pokémon aus Twindrake City schnappen. Da die Stadt sich unter richtigen Wachschutz befindet, können die ganzen Team Dragon-Leute nicht reinkommen, weil sie keine Pässe haben und beim Zoll werden sie nicht durchkommen. Und die Schwesterstadt Dorf der Drachen ist auch die Heimat der Drachen-Pokémon und die Pokémon müssen nach Twindrake City kommen, sonst werden sie von den Luchten gefangen. Lasst uns nach Twindrake City gehen", sagte Kai. "Augenblick, auf der Karte steht, dass wir die Zylinderbrücke und die Route 9 überqueren müssen", stellte Warren fest. Ash weckte Bell auf, da es jetzt sehr früh am Morgen war. Die ganze Nacht waren wir wach, um das Gesehen im Hauptquartier mitzusehen. "Ach, das blonde Flittchen war am pennen, als ich diese obercoole Mission gemacht habe? Was ist das denn für eine Logik? Bell ist wirklich nichts zu gebrauchen!", rief Kai und gab seinem Milza einen Drachen-Snack. "Mindestens habe ich friedlich geschlafen!", entgegnete Bell, hielt ihr Pokémon-Ei fest in ihren Armen und gähnte dabei. "Ich habe die ganze Nacht geschuftet und fühle mich garnicht müde, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und nahm meine Hand. "Könnt ihr zwei Turteltauben mal auf uns warten?", wollte Warren wissen. "Tut mir Leid, aber Carina und ich sind so ungeduldig und wollen jetzt zur Zylinderbrücke", antwortete Kai und ging mit mir und unserem Pokémon Milza und Emolga in den Eingangsbereich der Zylinderbrücke. Schnell rannten Ash, Bell, Warren und Pikachu uns hinterher. Gemeinsam betraten wir die Brücke und sahen unter unseren Füßen die Straßenbahnen, die in Richtung Twindrake City fuhren. "Oh, wie cool. Wo ist die Haltestelle? Ich möchte nicht laufen", sagte die 15-Jährige und suchte die Bahnhaltestelle. "Wie blöd kann man denn nur sein?! Die nächste Haltestelle ist in Twindrake City und verlange bloß nicht von mir, dass ich dich auf den Rücken tragen werde", sagte Kai und legte seinen Arm um meine Schultern. "Da ist schon die andere Seite der Brücke und sind sofort auf der Route 9", stellte Warren auf seiner Karte fest. "Mehr wollte ich auch nicht hören", sagte der Drachen-Trainer, "Ihr werdet Twindrake City sicher super finden. Normalerweise kommt man nur mit einem Pass dort rein, der aus der Stadt kommt." "Klasse, und nur du hast so ein Pass", seufzte Ash. "Nee, Carina hat auch einen Twindrake-Pass", erwähnte Kai und grinste, "Achja, Ash. Dein Pikachu ist echt ein unglaublich starkes Pokémon. Es hat Rockwallers Hand zerhackt." "Wie jetzt?", fragte Ash sehr erstaunt, "Boah, Pikachu. Das ist echt der Hammer, dass du dich so sehr um deine Freunde kümmerst und sie vor Rockwaller beschützt hast." "Dieser Mafia-Boss hat´s auch verdient. Er hat X-Mal auf mich geschossen, als ich fliehen konnte und Pikachu schlug mit seiner Eisenschweif-Attacke den Revolver aus Rockwallers Hand weg", erzählt der Drachen-Trainer und verließ mit mir die Zylinderbrücke.
Wir waren auf der Route 9 angekommen und konnten sogar von der Ferne die großen Wolkenkratzer in Twindrake City sehen. "Die Route 9 ist einfach schön", stellte Bell fest. "So eine schöne Wiese, die in dieser Jahreszeit gut aussieht. Die Kälte bringt nichts, das hohe Gras zu frieren", sagte Ash. "Ach, alle Routen sind doch gleich!", entgegnete der Drachen-Trainer. Wir fünf Trainer gingen diese große Route entlang. Einige wilde Pokémon wie Picochilla, Mitodos und Hypnomorba spazierten auf den Wiesen und sahen uns. "Oh, sind die süß!", rief die 15-Jährige. "Ich freue mich schon auf Twindrake City, besonders auf dein schönes Zuhause, was ich seit einer Ewigkeit nicht mehr betreten habe", sagte ich zu Kai. "Jupp, und bald werden wir auch dort zusammenziehen. Und damit deine kleine Schwester mit ihrem Guardevoir nicht alleine ist, bekommt sie von mir eine flauschige Überraschung. Mein Altaria kann auf die beiden und auf euren Appartment aufpassen, falls da Einbrecher kommen", sagte Kai und lächelte mir zu. "Oh, das ist echt sehr nett und süß von dir", schwärmte ich und schmunzelte dabei. "Du bist auch süß, mein niedliches, kleines Schmunzelhäschen", entgegnete der Drachen-Trainer. "Hmm, ich habe irgendwie über was nachgedacht...", sagte ich. "Über was denn, mein Engelchen?", wollte Kai wissen und war neugierig. Als ich meinen Freund was sagen wollte, sagte Warren: "Hier ist eine Gabelung. Ich schaue mal nach, ob wir nach rechts oder nach links gehen müssen." "Es geht nach rechts", sagte der 16-Jährige Drachen-Trainer und ging mit mir den rechten Weg. "Ey, wartet doch auf uns!", riefen Ash, Bell und Warren. "Ja, dann müsst ihr eure lahmen Hintern bewegen, damit ihr voran kommt", entgegnete Kai und grinste. "Was für ein hinterhältiger Bastard", sagte Bell zu Ash und war sauer, "Immer denkt er, dass er der Anführer sei... ich hasse ihn." "Ist doch kein Grund dafür, ihn zu beleidigen. Er freut sich eben auf seine Heimatstadt", sagte der Trainer aus Alabastia. "Und ich bin froh darüber, dass sich überhaupt jemand wie du um mich kümmert", freute sich die blonde Trainerin. Ash lächelte ihr zu und war zufrieden, dass Bell bei ihn sich sehr wohl fühlte. Nach wenigen Metern erreichten wir die große und metropolische Stadt Twindrake City. Diese Stadt war fast so ähnlich wie Stratos City, aber sie hatte viele Bahnstationen, gläserne Wolkenkratzer bis zum geht nicht mehr und überall auf den Straßen, Gassen und auch auf den Stadtplatz konnte man einige Kapuno, Milza, Kaumalat und Kindwurm sehen. "Woah, was für eine supercoole Stadt", staunte Warren und bewunderte die vielen Hochhäuser. "Was ist eigentlich mit den kontrollieren der Twindrake-Pässe?", wollte Ash von Kai wissen. "Da habt ihr Glück, was wir nicht einen Polizisten begegnet sind. Ihr wisst ja, Twindrake City steht unter Sicherheit", antwortete der junge Drachen-Trainer und hatte ein mulmiges Gefühl. Ich machte mir Sorgen um meinen Freund; und dabei habe ich mich sehr über eine Zweisamkeit bei seinem Zuhause gefreut. "Stimmt was nicht?", wollte der kluge Trainer wissen. "Nichts, schon gut. Ich hatte nur an irgendwas gedacht", antwortete Kai und schaute dabei das große Gebäude an, das wie eine Schule aussah. Besondere Kennzeichen waren vor der Schule die Statuen von einem Reshiram und einem Zekrom. "Was ist das für ein Gebäude?", fragte Ash. "Das ist der Drachenclan. Dort habe ich eine gute aber auch eine schlechte Zeit gehabt. Ich war einer der besten Drachen-Schüler, da ich alle Tests und Prüfungen mit 100% und dem Notendurchschnitt 1,0 schaffte", erzählte der 16-Jährige, "Aber es ist jetzt unwichtig. Ich zeige euch jetzt die Stadt und dann gibt es noch was ganz tolles, was meine kleine Carina schon sehr lange kennt." Das machte mich etwas nachdenklich, warum mein treuer Freund so komisch reagiert hatte, als er den Drachenclan sah.
Wir gingen durch die große Innenstadt und dabei erkannt ich eine Freundin von uns wieder, die mit zwei Polizeibeamten vor dem Polizei-Hauptquartier stand. "Hey, das ist doch Maike!", rief ich. "Unsere Maike aus der Rayono Kampfhalle? Was macht sie hier und warum ist Lucia nicht bei ihr?", fragte sich Bell. "Sie scheint, in großen Schwierigkeiten mit dem Gesetz zu sein. Kommt, helfen wir sie", sagte Kai und lief mit uns zu der Trainerin aus der Hoenn-Region.
"Ich bin keine Spionin von Team Dragon! Ich wollte hier nur shoppen gehen!", rief Maike. "Ach, und was sollte das gerade mit den Kaumalat?", wollte der eine Polizist wissen. "Ich habe es nur gestreichelt. Ist es etwa verboten?!", fragte die rotbekleidete Trainerin. "Ja, Mann! Alles Arsch! Deine Team Dragon-Uniform sagt dir anscheinend garnichts!", entgegnete der andere Polizist, "Du hast das Kaumalat angefasst und du wirst verhaftet, wegen Belästigung." "Das Mädchen ist unschuldig!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer zu den beiden Beamten. "Hey, meine Freunde!", freute sich Maike, als sie uns sah. "Junge, das Mädchen hat eine Team Dragon-Uniform an und hat ein Kaumalat gequält", sagte der Polizist. "Sie gehört zu uns und ist kein Mitglied von Team Dragon, also lasst sie gehen", sagte Kai und zeigte den Polizisten den Twindrake-Pass. Die beiden Beamten ließen Maike los und gingen in das Polizei-Hauptquartier rein. "Alles Arsch!", brüllte der eine Polizist.
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Kapitel 38: Die Stadt der Drachen
Kapitel 38: Die Stadt der Drachen
"Ich dachte schon, ich würde hinter Gittern landen, obwohl ich hier das größte Einkaufszentrum sehen und shoppen wollte. Und ich sah dann ein kleines Kaumalat und hab´s sanft gestreichelt und es einen PokéRiegel gegeben", erzählte Maike. "Wie bist du überhaupt ohne den Twindrake-Pass in die Stadt gekommen?", wollte ich wissen. "Die Polizisten haben meine Taschen durchsucht und wollten mich in ihr Polizei-Revier bringen. Ich wusste nicht, dass man dafür einen Pass braucht", antwortete die 16-Jährige Trainerin. "Du musst dir einen Pass machen lassen, am besten bei den Arenaleiter und Bürgermeister dieser Stadt, Lysander", sagte Kai. "Ach, was ich noch fragen wollte, warum ist Lucia nicht bei dir?", wollte die blonde Trainerin aus Avenitia wissen. "Lucia ist mit Kevin auf Reisen gegangen und sind in der Kanto-Region. Ich wollte hier in der Einall-Region bleiben", antwortete Maike. "Damit du nicht allein durch die ganze Weltgeschichte reisen muss, kannst du uns begleiten, wenn du magst", schlug ich vor. "Hört sich super an!", stimmte die Trainerin aus Hoenn zu. "Okay, dann schmeißen wir Bell raus, weil Maike ja eh besser ist und nicht so schlampig wie Bell ist, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und grinste. "Halt doch einfach deine Fresse", sagte die 15-Jährige. "Selber, du illegale Twindrake City-Einwanderin ohne Pass", konterte mein Freund zurück uns streckte die Zunge raus. "Kai, Bell. Die Leute gucken schon...", sagte Warren mit zusammengebissenden Zähnen und grinste dabei sehr komisch. "Immer das selbe mit den beiden", seufzte Ash. Pikachu, Milza und Emolga seufzten auch, wie der Trainer aus Alabastia. "Ich sage erstmal herzlich Willkommen in unserer Truppe, Maike", sagte ich zu unserer Freundin aus Hoenn. "Vielen Dank, Carina. Ich fühle mich sehr geehrt, bei euch zu sein", bedankte sich die rotbekleidete Trainerin und lächelte.
Als die beiden Streithähne endlich aufhörten, sich zu streiten, gingen wir zu sechst und mit den drei kleinen Pokémon zu Kais Haus, naja, ich würde das nicht als "Haus" bezeichnen, es war besser gesagt eine Luxusvilla, wie die, die an den besonderen Urlaubsinseln an den Küsten zu sehen waren. Das ganze Geld, was mein Freund für diese schneeweiße Villa investiert hatte, war von unseren selbstveranstalteten Events, womit unser Manager Drake uns richtig gut bezahlt hatte. Kais Villa stand fast am Ende der Stadt, weil man von dort aus das Meer und den Strand sehen konnte. "So, das ist mein Reich", sagte Kai und präsentierte seine Villa. "Ash, Warren, Maike und Bell kamen aus den Staunen nicht mehr raus, als sie das schicke Gebäude sahen. "Ist das nicht extrem teuer?", fragte der kluge Trainer. "Ach, das Geld spielt keine Rolle, hehe", lachte der Drachen-Trainer.
Wir betraten das Grundstück der Villa und Kai holte den Schlüssel für das Gebäude aus der Jackentasche heraus, damit wir in die Villa reinkamen. Als wir dann die Villa betraten, sahen wir Kais Diener und Hauswärter James, der sich über unsere Rückkehr freute. "Herzlich Willkommen zurück, Kai", grüßte James. "Jo, alles fit bei Ihnen?", wollte der junge Drachen-Trainer wissen. "Ja, ich habe gerade deine Zimmer überprüft, ob sie auch ordentlich geputzt sind. Die Putzfrauen haben sich ein paar Tage freigenommen und in der Zeit kümmere ich mich um deine Villa", sagte der Diener. "Ach, diese jämmerlichen Putzweiber...", seufzte Kai, "Haben keine Lust mehr auf mich... aber es ist ja nicht alles vorbei, mit dem Haushalt. Bell ist ab jetzt meine neue unbezahlte Putze, muahaha!" "Als ob ich dafür umsonst putze", beschwerte sich Bell. "James, bringen Sie bitte meine Freunde ins Wohnzimmer. Ich muss mal gerade kurz in mein Zimmer", sagte der 16-Jährige. "Okay, kommt mit mir", sagte James und brachte Ash, Warren, Bell und Maike in das moderne Wohnzimmer. Die vier Trainer plazierten sich auf das schwarze Ledersofa und konnten von dieser Sicht das Meer sehen. Pikachu, Emolga und Milza waren auch im Wohnzimmer und spielten mit Milzas kleinem Klettergerüst. Ich folgte meinen Freund, da ich ihn noch was sagen wollte.
Kai und ich gingen die Treppe hoch, zu Kais Zimmer. Wir betraten das Zimmer, das eine sehr sichere, automatische Tür hatte, die man nicht mit bloßer Hand öffnen konnte. Das Zimmer war groß und schwarz, wie das legendäre Zekrom. Ein großes Gemälde von Reshiram und Zekrom, das an einer Wand hing, strahlte eine sehr gefühlsvolle Stimmung auf. Man konnte noch ein großes Himmelbett sehen. Die Säulen, die den Schirm und die dunkle Vorhänge hielten, waren Statuen von den beiden legendären Pokémon aus der Einall-Region. Das beste war noch, dass in Kais Zimmer ein Whirlpool stand. Kai stand vor seinem strahlendweißen Schrank, um sich ein neues, schwarzes T-Shirt rauszunehmen. "Schatz, auf der Route 9 wollte ich dir noch was wichtiges sagen. Wie wäre es denn, wenn wir endlich mal Zeit für uns haben, aber irgendwie anders als sonst?", fragte ich. "Klar, denn das wollte ich dich auch fragen", entgegnete der Drachen-Trainer und lächelte, "James kann die vier unterhalten, während wir hier unseren Spaß haben werden." "Cool, freut mich sehr", sagte ich und schmunzelte. Kai zog sein T-Shirt aus und nahm sich ein neues aus dem Schrank. "Ich werde mal James Bescheid sagen, dass wir in ein paar Stunden wieder runterkommen", sagte er. "Hey, Schatz. Lass uns in deinem Whirlpool entspannen", schlug ich vor, "Ich habe noch einen schicken Bikini, den ich gern anziehen möchte, hihi." "Klingt super und mit dir mache ich gerne was, mein sexy Engelchen", stimmte Kai mir zu und lächelte. Mein Freund und ich holten unsere Badesachen und zogen uns in seine Umkleidekabinen um. Danach stellte Kai einige kleine Teelichter und Rosenblätter um den Whirlpool und wir beide stiegen gemeinsam in den Whirpool ein. "Achja, ich habe hier noch eine Flasche Cola, die beste Cola, die Twindrake City verkauft. Ich schütte uns mal ein paar Gläser voll", erwähnte der junge Drachen-Trainer und nahm sich von einem Tisch, das neben dem Pool stand, zwei Gläser und schüttete die Cola bis zu den Rändern voll. Er überreichte mir ein Glas voll mit der besten Twindrake-Cola und ich schaute meinen Freund direkt in seine verliebten Augen. "Auf uns, Schatz. Prost!", rief Kai und stieß seinen Glas an meinem Glas, so dass ein Klang von den zusammengestoßten Behältern ertönte. Wir genossen unsere Cola und waren endlich mal wieder unter uns. Bei diesen kleinen Date küssten und kuschelten wir uns sehr.
Währendessen saßen Ash, Warren, Maike und Bell mit Kais Diener James im Wohnzimmer und unsere Freunde aßen eine leckere Salamipizza, die James für uns allen gemacht hatte. "Die Pizza schmeckt einfach köstlich", sagte Maike und genoss ihr Pizzastück. Die anderen waren auch der gleichen Meinung wie Maike. "Freut mich sehr, dass euch die Pizza schmeckt", freute sich der Diener. "Sagen Sie mal, James. Was ist das mit den Drachenklan? Vorhin sind wir an diesem Gebäude vorbei gegangen und Kai erzählte nicht vieles davon...", sagte Warren. "Ah, der Drachenklan, die besondere Drachen-Trainer-Schule. Kai ist dort aufgewachsen und war einer der hochbegabten. Aber er hatte dort immer viel Stress mit den ehemaligen Klan-Meister, der vor Kais Reise an einen Herzversagen starb", erzählte James, "Es kam mir schon fast wie gestern vor, als Kai nach der Prüfung das kleine Shiny-Milza bekam..." Die alten Erinnerungen kamen zum Vorschein und Kais Diener James erzählte unseren Freunden die Geschichte von Kais Aufenthalt im Drachenklan:
"Es ist so cool, dass man seltene Drachen-Pokémon für einen sehr guten Durchnschnitt bekommt", sagte ein Trainer, der zum Drachenklan ging, zu einen anderen Trainer. "Am besten gefällt mir ein seltenes Shiny-Dratini", entgegnete der andere. Kai stand alleine, ohne mit irgendjemanden, vor der Schule, um für die Drachen-Prüfung zu lernen. Er wollte unbedingt eine gute Note für diese Prüfung haben, damit er seinen Wunsch nach einen Shiny-Milza erfüllen konnte. Kai war ein Außenseiter des Drachen-Klans, weil die anderen vor ihn Angst hatten, da er sofort ausrastet, wenn er beleidigt wird oder wenn ihn jemand reizte. Keiner wollte was von ihn wissen und gehen ihn aus den Weg und redeten nur Lügen über ihn. "Guckt euch diesen einsamen Streber an. Er möchte uns die seltenen Shiny-Drachen stibitzen", flüsterten die Trainer und schauten Kai mit bösen Blicken an, "Was für ein Trainer wird versuchen, uns die besten Drachen-Pokémon zu schnappen? Dieses Straßenkind kann doch nichts, weil er total wehrlos ist", sagte Taylor, der Drachen-Profi, der mit Kai in der Konkurrenz stand. "Halt deine Fresse. Du hast überhaupt keine Ahnung über mein Leben!", rief Kai. "Ach, du bist doch hier aufgenommen worden, weil du kein eigenes Heim hast. Und zu deiner Info: Für diese Prüfung zu lernen ist schwachsinnig. Man muss nur das beantworten, was man vom Charakter hat. Denk auch dran, dass es die Abschlussprüfung der Drachen-Trainer ist und man bekommt sein eigenes Drachen-Pokémon, als sogenanntes Starter für die Reise und mit schillernder Farbe, und mir würde ein Milza besser stehen als dir", gab Taylor an. "Ich bin der beste aus den Drachenklan und wenn ich diese Prüfung bestanden und dieses Milza erhalten habe, werde ich aus diesen scheiß Kaff von Schule und Heim verschwinden", sagte Kai. "Welch ein Wunder, dass dieses Straßenkind tatsächlich den Klan verlassen möchte, obwohl der Klan-Meister sehr streng zu solchen Versuchungen wirkt. Naja, du bist am meisten hier auffällig, weil du eine ziemlich große Klappe hast", sagte Taylor und lachte, "Und ich werde meine Zeit nicht mit Luschen verschwenden. Kommt, Leute." Das wurde Kai zu viel und wollte auf seinen Konkurrenten losgehen, bis der Lehrer erschien. "Kai, der Klan-Meister möchte mit dir reden", sagte er. "Argh, dieser alte Sack kann mich mal...", sprach Kai in seinen Gedanken und ging mit den Lehrer ins Gebäude rein. Taylor und die anderen Trainer schauten zu. "Ha, bestimmt bekommt er endlich die Suspendierung, hehe", lachte Taylor. Der Saal, wo der Klan-Meister meditierte und mit der umgebenen Aura seinen Geist entspannte, wirkte wie ein ruhiges Erholungszimmer. Der Klan-Meister ist die älteste Mensch von Twindrake City und war auch der Leiter des Klans für Drachen. Er war 103 Jahre alt und war immer noch gut im Form. "Sir, hier ist Kai", sagte der Lehrer und ließ den Drachen-Trainer und den Klan-Meister allein. "Setz dich", sagte der Meister. Kai setzte sich auf dem Fußboden und fragte: "Was habe ich denn jetzt wieder angestellt?" "Tja, langsam wirst du immer auffälliger in meinem Klan. Letztens mit der Situation, als du das Gelände verlassen hast und sogar auch sämtliche Prüfungsstunden geschwänzt und auf Route 10 eigene wilde Drachen-Pokémon gefangen hast. Jetzt wirst du auch noch gewalttätig gegenüber Taylor und das auch noch kurz vor der Abschlussprüfung... ich weiß nicht mehr, was ich mit dir tun soll", sagte der Meister. "Diese Sackratte macht mich fertig! Seine bescheuerten Worte gehen mir voll auf die Nerven", entgegnete Kai ziemlich genervt. "Schon als kleines Kind haben wir dich aufgenommen, weil du hier ausgesetzt wurdest. Wir haben dich sehr gut und wohlhabend aufgezogen. Mein Klan hilft Drachen-Trainern, endlich ihre wahre Bestimmung zu finden und auch seine Stärken zu zeigen; und gerade du bist der beste Schüler an meinem Klan - und du machst in letzter Zeit nichts weiteres als Blödsinn...", erläuterte der Meister. "Wenn ich diese Prüfung bestanden und mein Shiny-Milza im Besitz habe, haue ich von diesem Kaff ab. Ich habe keinen Bock mehr, wie im Gefängnis zu leben", erzählte Kai. Der Klan-Meister machte große Augen, als er das gehört hatte. "Ich hör wohl nicht schlecht?! Du hast doch keine eigene Bleibe und du bist hier aufgewachsen...", entgegnete der alte Mann. "Ich bin kein kleines Kind mehr. Ich werde auf Reisen gehen und mein Traum verwirklichen. Euch werde ich es zeigen, dass aus mir ein Drachen-Meister wird!", rief Kai und stand auf, um zur Tür zu gehen. "Wenn du jetzt den Raum verlässt, wirst du nach der Abschlussprüfung dein Milza nicht bekommen, dann wird es Taylor bekommen und du kannst mit deinen selbstgefangenen Drachen-Pokémon auf Reisen gehen!", drohte der Klan-Meister. "Das Drohen können Sie sich sparen. Es ist hier sowieso eine Pflicht, dass der Drachen-Trainer, der die Prüfung mit dem Notendurchschnitt 1,0 schafft, ein Drachen-Pokémon in einer schillernden Farbe erhält, das steht selbst in Ihr Regelbuch des Klans. Ich würde an Ihrer Stelle nochmal reinschauen, denn es steht da schwarz auf weiß, muahaha!", lachte Kai und verließ den Raum.
Einen Tag später kam die Abschlussprüfung, die Kai als einziger mit einer sehr guten Note bestanden hatte. In dieser Prüfung ging es, verschiedene Drachen-Techniken und den eigenen Charakter zu erforschen, da man auch die Kenntnis dafür haben musste. Der Lehrer war sehr beeindruckt von Kais Intelligenz zu dem Thema Drachen-Pokémon. "Ich bin fast nicht mehr aus den Staunen nicht mehr rausgekommen. Wenn ich hier deine Arbeit so ansehe, sieht es schon so aus, als würdest du dein Milza erhalten, aber ich habe von unserem Klan-Meister erfahren, dass du nicht sehr erfreut bist, weil keiner dich akzeptiert und dich nicht als starker Trainer wahrnehmen", stellte der Lehrer fest, "Und der ewige Ärger mit deinen Rivalen Taylor macht hier auch die Wendung." "Ach, diese Probleme habe ich seit meiner Kindheit und ich möchte meinen eigenen Weg gehen, um das zu werden, was ich mir durch den Kopf gehen gelassen habe. "Um mehr über die Drachen-Pokémon zu erfahren, möchte ich soweit es geht eine große Reise machen und alles mögliche zu erkunden. Also habe ich nur mein bestes für diese Prüfung gegeben, damit ich das Shiny-Milza im Besitz habe", sagte Kai, "Und was Taylor macht, kann mir völlig egal sein, da er nur zu den übertriebenden Arschkriechern gehört. So, und wo bleibt jetzt mein Milza?" "Tut mir sehr Leid, Kai. Dein Milza wirst du wohl nicht bekommen. Der Meister war mit deinen Verhalten nicht zufrieden. Da musst du wohl deinen sogenannten Traum ohne dein Geschenk erfüllen", antwortete der Lehrer. "So ein Scheiß! Dabei steht es doch hier in diesen Regelbücher... ich hab´s satt mit diesen Klan. Ich verschwinde!", rief Kai sehr wütend und schnappte sich seine Reisetasche und verließ das Gebäude ohne das Milza. An den Haupteingang des Drachenklans saß er sich hin und war am verzweifeln. Er schnappte sich sein C-Gear, um mit mir per Videochat zu reden. "Hey, Carina. Ich habe diese Prüfung bestanden, aber trotzdem habe ich dieses Shiny-Milza nicht erhalten, und das wegen den alten Sack... scheint, als müssten wir unsere allererste Event-Tour verschieben", sagte mein Freund zu mir und war sehr enttäuscht, "Und habe jetzt auch vor, dieses Kaff zu verlassen, also treffen wir uns heute Abend kurz vorm Hafen in Stratos City, damit wir mit Drake nach Kanto abfahren können." Kai kannte mich auf Route 10 kennen, wo er ein Kapuno fing und sein Libelldra kämpfen ließ. Dabei hatte sein besonderes schillerndes Pokémon mit seiner Sandsturm-Attacke erschreckt und Kai half mir mit meinen Gepäck und so kamen wir zusammen; ich konnte mich noch an seinem niedlichen, verliebten Blick erinnern, als er meine Hand berührt hatte. Später lernten wir den Event-Manager Drake kennen, den wir aus Twindrake City kannten und nach talentierten Trainern suchte. "Kai, das ist ja furchtbar. Ich habe so sehr gehofft, dass du dein Wunsch-Pokémon erhalten würdest...", sagte ich. "Sorry, aber dieses Kaff hat wohl vernebelte Hirne und beschlagene Brillengläser... aber ich werde heute noch das Milza erhalten, verlass dich drauf", versprach mir Kai und legte den Anruf auf. Plötzlich kam Taylor mit seiner Clique auf ihn zu und fragte: "Stimmt das, dass du bald hinter Gittern kommst?" "Hä, was laberst du da für einen Mist?", wollte mein Freund wissen. "Straßenkinder wie du passen nicht auf eine Eliteeinheit wie der Drachenklan. Und da du sehr gewalttätig bist, passt du auch im Knast; besser lebenslänglich. Nur, weil du das Shiny-Milza nicht erhalten hast, brauchst du nicht bei deiner ollen Freundin rumheulen, die du durch dein ganzes schwänzen kennengelernt hast. Ich habe ein Shiny-Shardrago erhalten, gerade eben, und ich habe es mit meiner guten Duchschnitt verdient, mit meinen 1,3 Durchschnitt, hehe", lachte Taylor und gab an. Kai stand auf, packte Taylor am Kragen und drohte: "Wenn du nicht aufhörst, so eine Scheiße über mich zu erzählen, zeige ich dir wirklich, was Sache ist. Und durch das schwänzen hatte ich auch meine Stärken entdeckt und die Liebe zu meiner Freundin. Also könnte dein Shardrago keine Chance gegen mich haben." "Oh, ein heimliches Training außerhalb der Schulzeiten ist strengsten untersagt und deswegen hast du auch immer diesen Ärger", sagte Taylor. "Halt deine verdammte Fresse!", rief Kai und schlug Taylor mit der Faust ins Gesicht. Taylors Nase war gebrochen, deswegen hatte er auch starke Nasenbluten. "Pass auf, das wird Konsequenzen haben, du Verlierer!", drohte der verletzte Trainer und ging mit seiner Clique ins Gebäude. Für Kai war es die Gelegenheit, dieser Situation aus dem Weg zu gehen. Aber er wollte nicht ohne das Shiny-Milza gehen, bis dann die Rettung kam: Unser Manager Drake, mit seinem Dratini. "Hey, Kai. Ich habe es von Carina erfahren, dass du dein Milza nicht erhalten hast", erzählte Drake. "Stimmt, und jetzt werde ich es hunderprozentig nicht bekommen, da ich meinen Rivalen die Nase gebrochen habe...", sagte Kai und hatte Schuldgefühle. "Weißt du was, ich werde das Shiny-Milza extra für dich abholen. Ich werde mit deinen Lehrer reden", schlug Drake vor und betrat das Gebäude. In der Zeit verließ Kai das Grundstück des Klans und wartete auf Drake. Unser Manager machte für mich und meinem Freund alles. Er war fast wie unser Bruder. Nach wenigen Minuten kam der Event-Manager, mit einem kleinen Körbchen, worin das Shiny-Milza schlief, wieder und gab es Kai. "Es war eine harte Diskusion und der Lehrer wirkte sehr wütend, da du Taylors Nase gebrochen hast und hatte nach Schmerzensgeld verlangt. Keine Sorge, ich habe ihn 125000 PokéDollar Schmerzensgeld gegeben und dafür gesorgt, dass du von der Schule entlassen wurdest und damit du nicht mit leeren Händen mit mir und Carina nach Kanto fahren musst, hat der Lehrer doch entschlossen, das Milza dir zu überlassen", erzählte Drake. "Oh, vielen Dank", bedankte sich Kai und bewunderte sein Milza.
"Wow, das war echt gefühlsergreifend", stellte Warren fest. "Ja, der arme Kai... damals war er noch der Außenseiter und jetzt verdient er durch die Events sein eigenes Vermögen. Er wirkt richtig fröhlich und mit Carina an seiner Seite wird er auch seine Träume verwirklichen", sagte James und schüttete sich eine Tasse Tee ein. "Ich habe schon immer gewusst, dass Kai ein Straßenkind war und es immer noch ist", sagte Bell. "Sag doch nicht sowas! Kai ist ein erfolgreicher Trainer, naja, im Sachen Geld und Arbeit, aber dadurch hat er seine schlimme Vergangenheit im Drachenklan längst vergessen", entgegnete Maike. "Achja, was war eigentlich mit Kais Eltern?", wollte Ash wissen. "Ich kannte die Eltern von ihn garnicht, selbst Drake und Carina. Ich habe nur damals gehört, dass Kai als kleines Baby vorm Drachenklan ausgesetzt wurde und war dort bis zu seinem 13. Lebensjahr aufgewachsen", antwortete James, "Kai kannte selbst seine Eltern überhaupt nicht." "Oh, ist ja echt traurig... wenn man ohne seine leiblichen Eltern großgezogen wird... muss echt eine schreckliche Zeit für Kai gewesen sein", sagte die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn.
"Ich dachte schon, ich würde hinter Gittern landen, obwohl ich hier das größte Einkaufszentrum sehen und shoppen wollte. Und ich sah dann ein kleines Kaumalat und hab´s sanft gestreichelt und es einen PokéRiegel gegeben", erzählte Maike. "Wie bist du überhaupt ohne den Twindrake-Pass in die Stadt gekommen?", wollte ich wissen. "Die Polizisten haben meine Taschen durchsucht und wollten mich in ihr Polizei-Revier bringen. Ich wusste nicht, dass man dafür einen Pass braucht", antwortete die 16-Jährige Trainerin. "Du musst dir einen Pass machen lassen, am besten bei den Arenaleiter und Bürgermeister dieser Stadt, Lysander", sagte Kai. "Ach, was ich noch fragen wollte, warum ist Lucia nicht bei dir?", wollte die blonde Trainerin aus Avenitia wissen. "Lucia ist mit Kevin auf Reisen gegangen und sind in der Kanto-Region. Ich wollte hier in der Einall-Region bleiben", antwortete Maike. "Damit du nicht allein durch die ganze Weltgeschichte reisen muss, kannst du uns begleiten, wenn du magst", schlug ich vor. "Hört sich super an!", stimmte die Trainerin aus Hoenn zu. "Okay, dann schmeißen wir Bell raus, weil Maike ja eh besser ist und nicht so schlampig wie Bell ist, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und grinste. "Halt doch einfach deine Fresse", sagte die 15-Jährige. "Selber, du illegale Twindrake City-Einwanderin ohne Pass", konterte mein Freund zurück uns streckte die Zunge raus. "Kai, Bell. Die Leute gucken schon...", sagte Warren mit zusammengebissenden Zähnen und grinste dabei sehr komisch. "Immer das selbe mit den beiden", seufzte Ash. Pikachu, Milza und Emolga seufzten auch, wie der Trainer aus Alabastia. "Ich sage erstmal herzlich Willkommen in unserer Truppe, Maike", sagte ich zu unserer Freundin aus Hoenn. "Vielen Dank, Carina. Ich fühle mich sehr geehrt, bei euch zu sein", bedankte sich die rotbekleidete Trainerin und lächelte.
Als die beiden Streithähne endlich aufhörten, sich zu streiten, gingen wir zu sechst und mit den drei kleinen Pokémon zu Kais Haus, naja, ich würde das nicht als "Haus" bezeichnen, es war besser gesagt eine Luxusvilla, wie die, die an den besonderen Urlaubsinseln an den Küsten zu sehen waren. Das ganze Geld, was mein Freund für diese schneeweiße Villa investiert hatte, war von unseren selbstveranstalteten Events, womit unser Manager Drake uns richtig gut bezahlt hatte. Kais Villa stand fast am Ende der Stadt, weil man von dort aus das Meer und den Strand sehen konnte. "So, das ist mein Reich", sagte Kai und präsentierte seine Villa. "Ash, Warren, Maike und Bell kamen aus den Staunen nicht mehr raus, als sie das schicke Gebäude sahen. "Ist das nicht extrem teuer?", fragte der kluge Trainer. "Ach, das Geld spielt keine Rolle, hehe", lachte der Drachen-Trainer.
Wir betraten das Grundstück der Villa und Kai holte den Schlüssel für das Gebäude aus der Jackentasche heraus, damit wir in die Villa reinkamen. Als wir dann die Villa betraten, sahen wir Kais Diener und Hauswärter James, der sich über unsere Rückkehr freute. "Herzlich Willkommen zurück, Kai", grüßte James. "Jo, alles fit bei Ihnen?", wollte der junge Drachen-Trainer wissen. "Ja, ich habe gerade deine Zimmer überprüft, ob sie auch ordentlich geputzt sind. Die Putzfrauen haben sich ein paar Tage freigenommen und in der Zeit kümmere ich mich um deine Villa", sagte der Diener. "Ach, diese jämmerlichen Putzweiber...", seufzte Kai, "Haben keine Lust mehr auf mich... aber es ist ja nicht alles vorbei, mit dem Haushalt. Bell ist ab jetzt meine neue unbezahlte Putze, muahaha!" "Als ob ich dafür umsonst putze", beschwerte sich Bell. "James, bringen Sie bitte meine Freunde ins Wohnzimmer. Ich muss mal gerade kurz in mein Zimmer", sagte der 16-Jährige. "Okay, kommt mit mir", sagte James und brachte Ash, Warren, Bell und Maike in das moderne Wohnzimmer. Die vier Trainer plazierten sich auf das schwarze Ledersofa und konnten von dieser Sicht das Meer sehen. Pikachu, Emolga und Milza waren auch im Wohnzimmer und spielten mit Milzas kleinem Klettergerüst. Ich folgte meinen Freund, da ich ihn noch was sagen wollte.
Kai und ich gingen die Treppe hoch, zu Kais Zimmer. Wir betraten das Zimmer, das eine sehr sichere, automatische Tür hatte, die man nicht mit bloßer Hand öffnen konnte. Das Zimmer war groß und schwarz, wie das legendäre Zekrom. Ein großes Gemälde von Reshiram und Zekrom, das an einer Wand hing, strahlte eine sehr gefühlsvolle Stimmung auf. Man konnte noch ein großes Himmelbett sehen. Die Säulen, die den Schirm und die dunkle Vorhänge hielten, waren Statuen von den beiden legendären Pokémon aus der Einall-Region. Das beste war noch, dass in Kais Zimmer ein Whirlpool stand. Kai stand vor seinem strahlendweißen Schrank, um sich ein neues, schwarzes T-Shirt rauszunehmen. "Schatz, auf der Route 9 wollte ich dir noch was wichtiges sagen. Wie wäre es denn, wenn wir endlich mal Zeit für uns haben, aber irgendwie anders als sonst?", fragte ich. "Klar, denn das wollte ich dich auch fragen", entgegnete der Drachen-Trainer und lächelte, "James kann die vier unterhalten, während wir hier unseren Spaß haben werden." "Cool, freut mich sehr", sagte ich und schmunzelte. Kai zog sein T-Shirt aus und nahm sich ein neues aus dem Schrank. "Ich werde mal James Bescheid sagen, dass wir in ein paar Stunden wieder runterkommen", sagte er. "Hey, Schatz. Lass uns in deinem Whirlpool entspannen", schlug ich vor, "Ich habe noch einen schicken Bikini, den ich gern anziehen möchte, hihi." "Klingt super und mit dir mache ich gerne was, mein sexy Engelchen", stimmte Kai mir zu und lächelte. Mein Freund und ich holten unsere Badesachen und zogen uns in seine Umkleidekabinen um. Danach stellte Kai einige kleine Teelichter und Rosenblätter um den Whirlpool und wir beide stiegen gemeinsam in den Whirpool ein. "Achja, ich habe hier noch eine Flasche Cola, die beste Cola, die Twindrake City verkauft. Ich schütte uns mal ein paar Gläser voll", erwähnte der junge Drachen-Trainer und nahm sich von einem Tisch, das neben dem Pool stand, zwei Gläser und schüttete die Cola bis zu den Rändern voll. Er überreichte mir ein Glas voll mit der besten Twindrake-Cola und ich schaute meinen Freund direkt in seine verliebten Augen. "Auf uns, Schatz. Prost!", rief Kai und stieß seinen Glas an meinem Glas, so dass ein Klang von den zusammengestoßten Behältern ertönte. Wir genossen unsere Cola und waren endlich mal wieder unter uns. Bei diesen kleinen Date küssten und kuschelten wir uns sehr.
Währendessen saßen Ash, Warren, Maike und Bell mit Kais Diener James im Wohnzimmer und unsere Freunde aßen eine leckere Salamipizza, die James für uns allen gemacht hatte. "Die Pizza schmeckt einfach köstlich", sagte Maike und genoss ihr Pizzastück. Die anderen waren auch der gleichen Meinung wie Maike. "Freut mich sehr, dass euch die Pizza schmeckt", freute sich der Diener. "Sagen Sie mal, James. Was ist das mit den Drachenklan? Vorhin sind wir an diesem Gebäude vorbei gegangen und Kai erzählte nicht vieles davon...", sagte Warren. "Ah, der Drachenklan, die besondere Drachen-Trainer-Schule. Kai ist dort aufgewachsen und war einer der hochbegabten. Aber er hatte dort immer viel Stress mit den ehemaligen Klan-Meister, der vor Kais Reise an einen Herzversagen starb", erzählte James, "Es kam mir schon fast wie gestern vor, als Kai nach der Prüfung das kleine Shiny-Milza bekam..." Die alten Erinnerungen kamen zum Vorschein und Kais Diener James erzählte unseren Freunden die Geschichte von Kais Aufenthalt im Drachenklan:
"Es ist so cool, dass man seltene Drachen-Pokémon für einen sehr guten Durchnschnitt bekommt", sagte ein Trainer, der zum Drachenklan ging, zu einen anderen Trainer. "Am besten gefällt mir ein seltenes Shiny-Dratini", entgegnete der andere. Kai stand alleine, ohne mit irgendjemanden, vor der Schule, um für die Drachen-Prüfung zu lernen. Er wollte unbedingt eine gute Note für diese Prüfung haben, damit er seinen Wunsch nach einen Shiny-Milza erfüllen konnte. Kai war ein Außenseiter des Drachen-Klans, weil die anderen vor ihn Angst hatten, da er sofort ausrastet, wenn er beleidigt wird oder wenn ihn jemand reizte. Keiner wollte was von ihn wissen und gehen ihn aus den Weg und redeten nur Lügen über ihn. "Guckt euch diesen einsamen Streber an. Er möchte uns die seltenen Shiny-Drachen stibitzen", flüsterten die Trainer und schauten Kai mit bösen Blicken an, "Was für ein Trainer wird versuchen, uns die besten Drachen-Pokémon zu schnappen? Dieses Straßenkind kann doch nichts, weil er total wehrlos ist", sagte Taylor, der Drachen-Profi, der mit Kai in der Konkurrenz stand. "Halt deine Fresse. Du hast überhaupt keine Ahnung über mein Leben!", rief Kai. "Ach, du bist doch hier aufgenommen worden, weil du kein eigenes Heim hast. Und zu deiner Info: Für diese Prüfung zu lernen ist schwachsinnig. Man muss nur das beantworten, was man vom Charakter hat. Denk auch dran, dass es die Abschlussprüfung der Drachen-Trainer ist und man bekommt sein eigenes Drachen-Pokémon, als sogenanntes Starter für die Reise und mit schillernder Farbe, und mir würde ein Milza besser stehen als dir", gab Taylor an. "Ich bin der beste aus den Drachenklan und wenn ich diese Prüfung bestanden und dieses Milza erhalten habe, werde ich aus diesen scheiß Kaff von Schule und Heim verschwinden", sagte Kai. "Welch ein Wunder, dass dieses Straßenkind tatsächlich den Klan verlassen möchte, obwohl der Klan-Meister sehr streng zu solchen Versuchungen wirkt. Naja, du bist am meisten hier auffällig, weil du eine ziemlich große Klappe hast", sagte Taylor und lachte, "Und ich werde meine Zeit nicht mit Luschen verschwenden. Kommt, Leute." Das wurde Kai zu viel und wollte auf seinen Konkurrenten losgehen, bis der Lehrer erschien. "Kai, der Klan-Meister möchte mit dir reden", sagte er. "Argh, dieser alte Sack kann mich mal...", sprach Kai in seinen Gedanken und ging mit den Lehrer ins Gebäude rein. Taylor und die anderen Trainer schauten zu. "Ha, bestimmt bekommt er endlich die Suspendierung, hehe", lachte Taylor. Der Saal, wo der Klan-Meister meditierte und mit der umgebenen Aura seinen Geist entspannte, wirkte wie ein ruhiges Erholungszimmer. Der Klan-Meister ist die älteste Mensch von Twindrake City und war auch der Leiter des Klans für Drachen. Er war 103 Jahre alt und war immer noch gut im Form. "Sir, hier ist Kai", sagte der Lehrer und ließ den Drachen-Trainer und den Klan-Meister allein. "Setz dich", sagte der Meister. Kai setzte sich auf dem Fußboden und fragte: "Was habe ich denn jetzt wieder angestellt?" "Tja, langsam wirst du immer auffälliger in meinem Klan. Letztens mit der Situation, als du das Gelände verlassen hast und sogar auch sämtliche Prüfungsstunden geschwänzt und auf Route 10 eigene wilde Drachen-Pokémon gefangen hast. Jetzt wirst du auch noch gewalttätig gegenüber Taylor und das auch noch kurz vor der Abschlussprüfung... ich weiß nicht mehr, was ich mit dir tun soll", sagte der Meister. "Diese Sackratte macht mich fertig! Seine bescheuerten Worte gehen mir voll auf die Nerven", entgegnete Kai ziemlich genervt. "Schon als kleines Kind haben wir dich aufgenommen, weil du hier ausgesetzt wurdest. Wir haben dich sehr gut und wohlhabend aufgezogen. Mein Klan hilft Drachen-Trainern, endlich ihre wahre Bestimmung zu finden und auch seine Stärken zu zeigen; und gerade du bist der beste Schüler an meinem Klan - und du machst in letzter Zeit nichts weiteres als Blödsinn...", erläuterte der Meister. "Wenn ich diese Prüfung bestanden und mein Shiny-Milza im Besitz habe, haue ich von diesem Kaff ab. Ich habe keinen Bock mehr, wie im Gefängnis zu leben", erzählte Kai. Der Klan-Meister machte große Augen, als er das gehört hatte. "Ich hör wohl nicht schlecht?! Du hast doch keine eigene Bleibe und du bist hier aufgewachsen...", entgegnete der alte Mann. "Ich bin kein kleines Kind mehr. Ich werde auf Reisen gehen und mein Traum verwirklichen. Euch werde ich es zeigen, dass aus mir ein Drachen-Meister wird!", rief Kai und stand auf, um zur Tür zu gehen. "Wenn du jetzt den Raum verlässt, wirst du nach der Abschlussprüfung dein Milza nicht bekommen, dann wird es Taylor bekommen und du kannst mit deinen selbstgefangenen Drachen-Pokémon auf Reisen gehen!", drohte der Klan-Meister. "Das Drohen können Sie sich sparen. Es ist hier sowieso eine Pflicht, dass der Drachen-Trainer, der die Prüfung mit dem Notendurchschnitt 1,0 schafft, ein Drachen-Pokémon in einer schillernden Farbe erhält, das steht selbst in Ihr Regelbuch des Klans. Ich würde an Ihrer Stelle nochmal reinschauen, denn es steht da schwarz auf weiß, muahaha!", lachte Kai und verließ den Raum.
Einen Tag später kam die Abschlussprüfung, die Kai als einziger mit einer sehr guten Note bestanden hatte. In dieser Prüfung ging es, verschiedene Drachen-Techniken und den eigenen Charakter zu erforschen, da man auch die Kenntnis dafür haben musste. Der Lehrer war sehr beeindruckt von Kais Intelligenz zu dem Thema Drachen-Pokémon. "Ich bin fast nicht mehr aus den Staunen nicht mehr rausgekommen. Wenn ich hier deine Arbeit so ansehe, sieht es schon so aus, als würdest du dein Milza erhalten, aber ich habe von unserem Klan-Meister erfahren, dass du nicht sehr erfreut bist, weil keiner dich akzeptiert und dich nicht als starker Trainer wahrnehmen", stellte der Lehrer fest, "Und der ewige Ärger mit deinen Rivalen Taylor macht hier auch die Wendung." "Ach, diese Probleme habe ich seit meiner Kindheit und ich möchte meinen eigenen Weg gehen, um das zu werden, was ich mir durch den Kopf gehen gelassen habe. "Um mehr über die Drachen-Pokémon zu erfahren, möchte ich soweit es geht eine große Reise machen und alles mögliche zu erkunden. Also habe ich nur mein bestes für diese Prüfung gegeben, damit ich das Shiny-Milza im Besitz habe", sagte Kai, "Und was Taylor macht, kann mir völlig egal sein, da er nur zu den übertriebenden Arschkriechern gehört. So, und wo bleibt jetzt mein Milza?" "Tut mir sehr Leid, Kai. Dein Milza wirst du wohl nicht bekommen. Der Meister war mit deinen Verhalten nicht zufrieden. Da musst du wohl deinen sogenannten Traum ohne dein Geschenk erfüllen", antwortete der Lehrer. "So ein Scheiß! Dabei steht es doch hier in diesen Regelbücher... ich hab´s satt mit diesen Klan. Ich verschwinde!", rief Kai sehr wütend und schnappte sich seine Reisetasche und verließ das Gebäude ohne das Milza. An den Haupteingang des Drachenklans saß er sich hin und war am verzweifeln. Er schnappte sich sein C-Gear, um mit mir per Videochat zu reden. "Hey, Carina. Ich habe diese Prüfung bestanden, aber trotzdem habe ich dieses Shiny-Milza nicht erhalten, und das wegen den alten Sack... scheint, als müssten wir unsere allererste Event-Tour verschieben", sagte mein Freund zu mir und war sehr enttäuscht, "Und habe jetzt auch vor, dieses Kaff zu verlassen, also treffen wir uns heute Abend kurz vorm Hafen in Stratos City, damit wir mit Drake nach Kanto abfahren können." Kai kannte mich auf Route 10 kennen, wo er ein Kapuno fing und sein Libelldra kämpfen ließ. Dabei hatte sein besonderes schillerndes Pokémon mit seiner Sandsturm-Attacke erschreckt und Kai half mir mit meinen Gepäck und so kamen wir zusammen; ich konnte mich noch an seinem niedlichen, verliebten Blick erinnern, als er meine Hand berührt hatte. Später lernten wir den Event-Manager Drake kennen, den wir aus Twindrake City kannten und nach talentierten Trainern suchte. "Kai, das ist ja furchtbar. Ich habe so sehr gehofft, dass du dein Wunsch-Pokémon erhalten würdest...", sagte ich. "Sorry, aber dieses Kaff hat wohl vernebelte Hirne und beschlagene Brillengläser... aber ich werde heute noch das Milza erhalten, verlass dich drauf", versprach mir Kai und legte den Anruf auf. Plötzlich kam Taylor mit seiner Clique auf ihn zu und fragte: "Stimmt das, dass du bald hinter Gittern kommst?" "Hä, was laberst du da für einen Mist?", wollte mein Freund wissen. "Straßenkinder wie du passen nicht auf eine Eliteeinheit wie der Drachenklan. Und da du sehr gewalttätig bist, passt du auch im Knast; besser lebenslänglich. Nur, weil du das Shiny-Milza nicht erhalten hast, brauchst du nicht bei deiner ollen Freundin rumheulen, die du durch dein ganzes schwänzen kennengelernt hast. Ich habe ein Shiny-Shardrago erhalten, gerade eben, und ich habe es mit meiner guten Duchschnitt verdient, mit meinen 1,3 Durchschnitt, hehe", lachte Taylor und gab an. Kai stand auf, packte Taylor am Kragen und drohte: "Wenn du nicht aufhörst, so eine Scheiße über mich zu erzählen, zeige ich dir wirklich, was Sache ist. Und durch das schwänzen hatte ich auch meine Stärken entdeckt und die Liebe zu meiner Freundin. Also könnte dein Shardrago keine Chance gegen mich haben." "Oh, ein heimliches Training außerhalb der Schulzeiten ist strengsten untersagt und deswegen hast du auch immer diesen Ärger", sagte Taylor. "Halt deine verdammte Fresse!", rief Kai und schlug Taylor mit der Faust ins Gesicht. Taylors Nase war gebrochen, deswegen hatte er auch starke Nasenbluten. "Pass auf, das wird Konsequenzen haben, du Verlierer!", drohte der verletzte Trainer und ging mit seiner Clique ins Gebäude. Für Kai war es die Gelegenheit, dieser Situation aus dem Weg zu gehen. Aber er wollte nicht ohne das Shiny-Milza gehen, bis dann die Rettung kam: Unser Manager Drake, mit seinem Dratini. "Hey, Kai. Ich habe es von Carina erfahren, dass du dein Milza nicht erhalten hast", erzählte Drake. "Stimmt, und jetzt werde ich es hunderprozentig nicht bekommen, da ich meinen Rivalen die Nase gebrochen habe...", sagte Kai und hatte Schuldgefühle. "Weißt du was, ich werde das Shiny-Milza extra für dich abholen. Ich werde mit deinen Lehrer reden", schlug Drake vor und betrat das Gebäude. In der Zeit verließ Kai das Grundstück des Klans und wartete auf Drake. Unser Manager machte für mich und meinem Freund alles. Er war fast wie unser Bruder. Nach wenigen Minuten kam der Event-Manager, mit einem kleinen Körbchen, worin das Shiny-Milza schlief, wieder und gab es Kai. "Es war eine harte Diskusion und der Lehrer wirkte sehr wütend, da du Taylors Nase gebrochen hast und hatte nach Schmerzensgeld verlangt. Keine Sorge, ich habe ihn 125000 PokéDollar Schmerzensgeld gegeben und dafür gesorgt, dass du von der Schule entlassen wurdest und damit du nicht mit leeren Händen mit mir und Carina nach Kanto fahren musst, hat der Lehrer doch entschlossen, das Milza dir zu überlassen", erzählte Drake. "Oh, vielen Dank", bedankte sich Kai und bewunderte sein Milza.
"Wow, das war echt gefühlsergreifend", stellte Warren fest. "Ja, der arme Kai... damals war er noch der Außenseiter und jetzt verdient er durch die Events sein eigenes Vermögen. Er wirkt richtig fröhlich und mit Carina an seiner Seite wird er auch seine Träume verwirklichen", sagte James und schüttete sich eine Tasse Tee ein. "Ich habe schon immer gewusst, dass Kai ein Straßenkind war und es immer noch ist", sagte Bell. "Sag doch nicht sowas! Kai ist ein erfolgreicher Trainer, naja, im Sachen Geld und Arbeit, aber dadurch hat er seine schlimme Vergangenheit im Drachenklan längst vergessen", entgegnete Maike. "Achja, was war eigentlich mit Kais Eltern?", wollte Ash wissen. "Ich kannte die Eltern von ihn garnicht, selbst Drake und Carina. Ich habe nur damals gehört, dass Kai als kleines Baby vorm Drachenklan ausgesetzt wurde und war dort bis zu seinem 13. Lebensjahr aufgewachsen", antwortete James, "Kai kannte selbst seine Eltern überhaupt nicht." "Oh, ist ja echt traurig... wenn man ohne seine leiblichen Eltern großgezogen wird... muss echt eine schreckliche Zeit für Kai gewesen sein", sagte die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn.
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Kapitel 39: Team Dragon in Twindrake City
Kapitel 39: Team Dragon in Twindrake City
"Wow, das war echt süß von dir, Schatz", sagte ich zu Kai und stieg aus dem Whirlpool raus. "Ja, ich habe immer Freude dran, mit dir zärtliche Liebessachen zu machen", entgegnete der Drachen-Trainer und schnappte sich ein Handtuch. Für mich holte er auch ein Handtuch und legte es auf meine nasse Haut. "Gleich kommt das beste von allen", flüsterte Kai mir ins Ohr. Ich war schon ziemlich neugierig, was mein Freund damit sagen wollte. "Zieh dir vorher noch was hübsches an. Ich warte hier auf dich", sagte der Drachen-Trainer. "Okay, ich werde mich umziehen, bis gleich!", rief ich und schnappte mir meine Klamotten und ging in die Umkleidekabine rein, die sich nebenan befand. Es dauerte nicht lange und ich kam zu Kai zurück. "Engelchen, komm bitte zu mir...", sagte mein Freund, der auf seinem Bett saß und einen verliebten Blick machte. Ich kam zu ihn und saß mich auf sein Schoß. "Sag mal, Schatz. Möchtest du dir kein T-Shirt anziehen?", wollte ich wissen, "Eine Hose wird nicht reichen, sonst erkältest du dich noch." "Nein, ich habe deswegen kein T-Shirt an, weil ich für dich eine echt schöne Überraschung habe", antwortete Kai und schaute mich tief in die Augen an. "Und die wäre?", fragte ich. "Wir werden gleich auf meinem Bett das beste von der Liebe machen", antwortete der Drachen-Trainer. "Oh, cool... also meinst du Sex?", wollte ich wissen. "Richtig, aber nicht so ein scheiß, was Warren mit Caitlin gemacht hat, sondern ein Sex, den man richtig macht, wenn man schon sehr lange zusammen ist", antwortete Kai und warf sich mit mir auf sein Bett und küsste mich auf dem Mund. "Schatz, ich habe extrem Lust drauf, mit dir Liebe zu machen", sagte ich und lächelte. Wir verkrochen uns unter der großen Bettdecke und fingen an, zu kuscheln und unsere Klamotten auszuziehen. "Ich liebe dich über alles", sagte ich leise und stöhnend zu Kai. "Ich dich auch, mein süßes Schmunzelhäschen", sagte mein Freund ebenfalls leise und stöhnend zu mir und küsste mich.
"Kai und Carina brauchen ja ziemlich lange. Was machen die bloß denn?", wollte Ash wissen. "Die beiden machen es sich gemütlich, in Kais Whirlpool", antwortete James und trank seinen Tee. "Ach, ich kann mir schon denken, was die beiden machen", sagte Bell, "Kai und Carina schlafen miteinander..." "Jetzt machen die bestimmt den großen Fehler wie ich... ich fasse es nicht...", sprach Warren. "Ich bin wirklich sehr erstaunt, dass ihr jungen Trainer schon über solche Erfahrung in Sachen Liebe auskennt", stellte James fest und brachte die leeren Teller in die Küche. "Warum tun die beiden das?! Langsam fühle ich mich richtig verarscht", sagte der kluge Trainer und legte seine Hände vor seinen Augen. "Ach, so schlimm ist es auch nicht. Bestimmt verhüten die zwei... hoffe ich", sagte der Trainer aus Alabastia, "Da fällt mir ein, ich muss dringend aufs Klo. JAMES! Wo ist die Toilette!?" Sofort lief der Trainer durch den Raum und wollte die Toilette finden. "Das hasse ich sehr, wenn Kai Carina anfasst! Ich geh an die frische Luft. Kommst du mit, Maike?", wollte die blonde Trainerin wissen. "Nein, ich bleibe hier", antwortete die Trainerin aus Hoenn. "Okay, bis nachher", sagte Bell und verließ die Villa. Warren und Maike saßen allein im Wohnzimmer und warteten auf die anderen. "Hey, Warren. Du warst doch mal mit der Caitlin zusammen, oder?", wollte die rotbekleidete Trainerin wissen. "Äh ja, warum?", fragte der kluge Trainer. "Die Arme ist am flennen, weil sie dich sehr vermisst. Lilia hat es mir erzählt, als ihr die Kampfhalle verlassen habt. Caitlin sehnt sich nach dir...", erzählte Maike, "Und sie freut sich schon auf den Nachwuchs, aber sie hofft sehr, dass du wieder zu ihr kommst. Sie braucht dich, und das Kind auch." "Fängt das schon wieder an...", seufzte Warren, "Langsam komme ich nicht mehr aus dieser Situation raus. Immer muss man mir etwas vorschreiben." "Mein Gott, Warren! Du verstehst es einfach nicht. Willst du etwa, dass Caitlin die ganzen Jahre über weinen muss, nur weil du ihr fehlst? Komm wieder mit ihr zusammen, bitte!", flehte Maike den klugen Trainer an. "Ich bin nicht bereit dazu!", rief Warren und wollte nicht mehr auf Maikes Fragen antworten. "Sei nicht zickig, ich möchte nur für dich und Caitlin da sein, naja, Caitlin kenne ich etwas länger als dich, aber ich habe von den anderen erfahren, was für ein cooler Trainer du bist", sagte Maike und lehnte sich an Warrens Schulter an, "Man kann ja wirklich sagen, dass du wie ein Metagross bist - ich meine damit, wegen deiner klugen Eigenschaft." "Äh, soll das Annäherungsversuche sein oder eher eine Schleimerei?", wollte der kluge Trainer wissen und wurde nervös, als Maike anfing, ihre Hand über seinen Schoß zu legen. Danach kam es zu einer kleinen Streicheleinheit. "Pass bloß auf, wo du deine Hand hinführst", warnte Warren und wurde noch nervöser. "Beruhig dich doch mal! Ich mach doch nichts schlimmes", entgegnete die Trainerin aus Hoenn und führte ihre Hand bis zu Warrens Oberschenkeln. Der nervöse Trainer stand auf und sagte: "Maike, das ist ein Annäherungsversuch, was du da gemacht hast. Du sagtest doch selbst, dass ich zu Caitlin zurückkehren soll und dabei verführst du mich!" "Tut mir Leid...", entschuldigte sich Maike.
"Ahh, fühlt sich das toll an. Kai hat wirklich eine echt beeindruckene Bude", freute sich Ash und kam wieder ins Wohnzimmer zurück, "Wo ist denn Bell?" "Sie ist nach draußen gegangen, wahrscheinlich in der Innenstadt", antwortete Warren und weigerte sich, neben Maike zu sitzen. "Äh, okay... aber warum stehst du denn plötzlich?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Das erzähle ich dir lieber, wenn wir unter uns sind", antwortete der kluge Trainer leise zu seinen Kumpel.
Nach ca. zwei Stunden waren Kai und ich immer noch am kuscheln. "Ach, das war echt wunderschön...", stöhnte ich und lachte dabei. "Freut mich, dass du es wunderschön fandest. Aber du bist immer noch viel wunderschöner", sagte Kai leise zu mir und legte sich erschöpft auf mich. Ich streichelte meinem Freund am Rücken und ich wusste, wie er sich bei mir sehr wohl fühlte. Ich schaute auf Kais Wecker, der links auf dem Nachttisch stand: "Schatz, es ist schon 17 Uhr. Sollen wir uns wieder anziehen und nach unten zu den anderen gehen?" "Warte, mein Engelchen. Ich möchte noch mit dir kuscheln...", stöhnte mein Freund und entspannte sich. Ich konnte natürlich kein Nein sagen und entspannte mich ebenfalls. "Wir werden das schon hinkriegen... wir haben ja genügend Zeit und du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich werde nicht so sein wie Warren...", flüsterte der Drachen-Trainer mir an mein Ohr. "Das weiß ich doch, mein Schatz", entgegnete ich. Nach dem wir mit kuscheln fertig waren, zogen wir wieder unsere Klamotten an, bürsten noch unsere Haare, damit es nicht so auffiel, und verließen das Zimmer von Kai.
"Ich fühl mich irgendwie besoffen...", sagte mein Freund uns taumelte etwas. "Man fühlt sich noch richtig erschöpft von dem Sex. Ich hoffe mal, dass die anderen uns nicht vermisst haben...", hoffte ich und diente für Kai als Stütze. Wir gingen die Treppe runter, die ins Wohnzimmer führte. "Carina, warte! Lass mich los...", sagte Kai. Ich ließ ihn los, weil ich ja genau wusste, was er damit meinte, und er fühlte sich auch besser und hatte nicht mehr solche Kreislaufprobleme. "Na endlich! Da kommen auch Kai und Carina zum Vorschein!", rief Ash und fing an, mit Milza, Pikachu und Emolga am Klettergerüst zu spielen. "Was habt ihr getrieben?", wollte Warren wissen. "Hä, was?", fragte der Drachen-Trainer komisch. "Sorry, dass ich gefragt habe", entschuldigte sich der kluge Trainer und schaute unaufmerksam zu Maike. "Moment mal, wo ist Bell?", fragte ich. "Sie ist rausgegangen. Sie ist vermutlich in der Innenstadt, keine Ahnung", antwortete Maike. "Innenstadt also,... ach, da fällt mir ein. Milza braucht dringend neue Vitamin C-Drachen-Kekse. Ich geh mal gerade schnell ein paar Tütchen davon holen", sagte Kai, "Bis gleich!" Der Drachen-Trainer verließ seine Villa und ging in Richtung Innenstadt, um die Drachen-Kekse zu kaufen. Unterwegs ging er an einem Juweliergeschäft vorbei und sah schöne Verlobungsringe. Der Drachen-Trainer war so fasziniert von den Verlobungsringen, dass er sie sich sofort kaufen möchte, aber erst wollte er die Kekse kaufen. Er ging weiter die Straße entlang und sah Bell, die vor einem Kleidergeschäft stand, und ging auf sie zu. "Ach, Blondi. Hier treibst du dich herum", sagte Kai. "Ach, bist du doch noch aus der Kiste rausgekommen?! Mir reicht es langsam, dass du ständig mit Carina abhängst", beschwerte sich die blonde Trainerin. "Halt doch einfach deinen Mund. Darum geht es nicht, ich möchte dir einen Vorschlag machen", sagte der Drachen-Trainer und holte aus seiner Jackentasche einige Geldscheine heraus, die zusammengebunden waren, "Hier, ich gebe dir 15000 PokéDollar, damit du unsere Truppe verlässt." "Willst du mich etwa bestechen?", wollte Bell wissen. "Da Maike jetzt bei uns für eine Weile ist, möchte ich, dass du nach Hause gehst und mich nicht mehr nervst, und auch nicht Carina. Du behinderst einfach unsere Reise, indem du nichts tust. Nimm das Geld und geh Heim. Du kannst mit der Straßenbahn bis nach Rayono City fahren und von dort aus zu Fuß weitergehen", erklärte der 16-Jährige, "Nimm das Geld so mal als kleines Weihnachtsgeschenk an." "Ich will dein dreckiges Geld nicht und ich bleibe bei euch!", rief die 15-Jährige. "Okay, ich kann dir noch einen Zusatz von 25000 PokéDollar geben", schlug Kai vor und holte sich noch mehr Geld aus seiner Jackentasche heraus. Als er das Geld herausholte, sah er die Polizisten, die Maike beinahe verhaftet hatten, und sofort hatte er eine sehr miese Idee. "Oh, warte mal kurz. Halt mal das Geld fest, ich muss was suchen", sagte der Drachen-Trainer und gab Bell das Geld. "Wenn du nach deinen verlorenen Kondomen suchst, die habe ich nicht", erwiderte die 15-Jährige ziemlich genervt. "Ach,... laber doch keinen Scheiß", entgegnete Kai und schaute zu den Polizisten.
"Ach, die Pausen machen mir irgendwie Spaß... vorallem, wenn man dabei was fressen darf", sagte der eine Polizist, der angelehnt an einer Fensterbank des Polizei-Hauptquartiers stand. "Ja, Mann. Alles Arsch, aber die Schokodonuts schmecken köstlich", sagte der andere Polizist und biss an seinem Donut. Die beiden Beamten sahen Kai und Bell und merkten, dass der berühmte Twindrake City-Einwohner von der blonden Trainerin belästigt wurde. "Ein blondes Kind auf zwölf Uhr belästigt den Drachen-Trainer. Na warte, die schnappen wir uns!", rief der eine Polizist und rannte zu den beiden Trainern. "Alles Arsch! Das Mädchen ist eine illegale Twindrake City-Einwanderin ohne Pass... woher habe ich denn diesen lächerlich Satz? Ach, alles Arsch!", rief der andere Beamte und rannte seinen Kollegen hinterher. "Hey! Lass den wohlhabenen Jungen in Ruhe!", rief der Polizist und schnappte sich Bell. Sofort legte er ihr Handschellen an. "W-was soll das?", fragte Bell und war sprachlos. "Du wirst verhaftet, wegen Belästigung, Diebstahl und hast sogar die Kleiderordnung nicht eingehalten!", rief der Beamte und nahm Bell mit ins Hauptquartier. Er gab Kai das Geld zurück und sagte noch: "Keine Sorge, die wird für ca. 3 Nächte hinter Gittern bleiben." "Vielen Dank, Officer", bedankte sich der junge Drachen-Trainer, "Viel Spaß im Knast, Mauerblümchen, muahaha!" "Ich bin unschuldig!", rief die blonde Trainerin. "Alles Arsch! Keiner kauft dir das ab", sagte der eine Polizist.
Kai ging weiter in die Innenstadt hinein. Er hatte kein einziges Schuldgefühl, dass er Bell unschuldig in den Knast gebracht hat. In Twindrake City war es so, dass man, wenn man die dort lebenen Einwohner und Drachen-Pokémon belästigt, ins Gefängnis landet, für einige Tage und Nächte. Der Drachen-Trainer stand vorm Kiosk, wo sie die Vitamin C-Kekse für Drachen-Pokémon verkauften. Kai kaufte sich 10 Tütchen von den Drachen-Keksen und ging wieder in Richtung Villa, aber vorher möchte er sich die zwei Verlobungsringe kaufen, was er auch tat. Er betrat das Juweliergeschäft, kaufte sich die zwei schönen Verlobungsringe und verließ glücklich den Laden. "Carina wird sich sehr freuen darüber", sprach Kai zu sich und lächelte. Nach wenigen Minuten kam er in die Villa zurück und öffnete die Tür mit seinen Schlüssel. "Hier bin ich wieder!", rief er und ging ins Wohnzimmer. "Hast du Bell in der Stadt getroffen?", wollte Ash wissen. "Ja, und die schmort jetzt im Knast", antwortete der Drachen-Trainer und setzte sich zu mir auf dem Sofa. "WAS?! Bell im Gefängnis? Wir müssen sie da rausholen!", rief der Trainer aus Alabastia sehr entsetzt. "Ach, reine Zeitverschwendung. Und außerdem tut die eh nie was", entgegnete Kai. "Hast du was mit Bells Unschuld zu tun?", fragte Warren. "Jupp, die hat mein Geld gestohlen und die beiden Polizisten, die Maike verhaften wollten, waren dort und haben sie mitgenommen. Geschieht ihr auch recht, muahaha!", lachte mein Freund. "Da bin auf Kais Seite - Bell ist schon eine Nervensäge und labert nur dummes Zeug über Kai", sagte Maike. "Oh, Maike. Eine weitere Bell-Hasserin, yeah", sagte der Drachen-Trainer. "Bell ist doch nett und tut nie was schlimmes", sagte ich. "Ach, Engelchen. Die wird´s schon überleben. Die Küche im Gefängnis bietet wie in teuren Restaurants leckere Mahlzeiten an, also wird das blonde Dummchen nicht verhungern", sagte mein Freund zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Nur, weil das Gefängnis eine Luxusküche hat, heißt es nicht, dass Bell wegen deiner Schuld dort verbringen muss. Wir werden sie da rausholen", sagte der kluge Trainer. "Ach, die drei Nächte werden einfach super sein und in meiner Wenigkeit weiß ich ja, was zum Vergnügen gehört, nämlich: Eine Bell-freie Zone!", rief Kai und sah Bells Tasche, "Und ihre Tasche kann James irgendwo auf dem Fußboden legen. Denn im Knast werden die Pokémon von den Gefangenen abgenommen und Blondi hat ihre Pokis hier, muahaha!" Maike ging ans Fenster und konnte den großen Garten sehen, der hinter der Villa war. Viele Drachen-Pokémon waren dort und grasten, schliefen und tranken Wasser aus dem sauberen See. "Wow, das sind aber viele Drachen-Pokémon", stellte sie fest. "Stimmt, es sind Dratini, Dragonir, Garados, Milotic, Seeper, Seemon, Seedraking, Kaumalat, Knarksel, Kindwurm, Draschel, Knacklion, Vibrava, Shardrago, Milza, Sharfax, Kapuno und Duodino. Die vollentwickelten sind am meisten nur bei den Trainern und die Pokémon, die hier in meinem Garten leben, gehören alle mir. Das ist sozusagen eine Drachen-Wiese", erzählte Kai.
Es wurde Abend in der Einall-Region. In der Zeit war Team Dragon vor der Stadt Twindrake City. Der Vorstand führte das Team, als Vertretung für den Dragon-Boss Rockwaller. "Die Stadt der Drachen... Steht unter hohen Sicherheitsmaßnahmen und diese Stadt ist die Heimat sämtlicher Drachen-Trainer und Drachen-Pokémon... Der Boss wird zufrieden sein, wenn wir ihn bergeweise Drachen-Pokémon schicken", sagte der Vorstand und sah die Zolle, wo zwei Sicherheitsbeamten standen, "Irgendwie müssen wir in diese Stadt kommen... und mir ist gerade was eingefallen, hehe..." "Und was ist mit Rockwallers Schüler N?", wollte der eine Dragon-Rüpel wissen. "Genau, den werde ich sofort kontaktieren. Immerhin brauchen wir noch den Dunkelstein und bestimmt befindet er sich in Twindrake City", antwortete der Vorstand, "Und der Boss hat mir noch die Akten der fünf Kinder gegeben... Dieser Reshikrom lebt hier in dieser Stadt, also heißt das auch, dass er mit seinen Freunden sich hier aufhält... lasst uns sofort keine Zeit verlieren und vollziehen den neuen Plan; die Übernahme von Twindrake City!"
"Wow, das war echt süß von dir, Schatz", sagte ich zu Kai und stieg aus dem Whirlpool raus. "Ja, ich habe immer Freude dran, mit dir zärtliche Liebessachen zu machen", entgegnete der Drachen-Trainer und schnappte sich ein Handtuch. Für mich holte er auch ein Handtuch und legte es auf meine nasse Haut. "Gleich kommt das beste von allen", flüsterte Kai mir ins Ohr. Ich war schon ziemlich neugierig, was mein Freund damit sagen wollte. "Zieh dir vorher noch was hübsches an. Ich warte hier auf dich", sagte der Drachen-Trainer. "Okay, ich werde mich umziehen, bis gleich!", rief ich und schnappte mir meine Klamotten und ging in die Umkleidekabine rein, die sich nebenan befand. Es dauerte nicht lange und ich kam zu Kai zurück. "Engelchen, komm bitte zu mir...", sagte mein Freund, der auf seinem Bett saß und einen verliebten Blick machte. Ich kam zu ihn und saß mich auf sein Schoß. "Sag mal, Schatz. Möchtest du dir kein T-Shirt anziehen?", wollte ich wissen, "Eine Hose wird nicht reichen, sonst erkältest du dich noch." "Nein, ich habe deswegen kein T-Shirt an, weil ich für dich eine echt schöne Überraschung habe", antwortete Kai und schaute mich tief in die Augen an. "Und die wäre?", fragte ich. "Wir werden gleich auf meinem Bett das beste von der Liebe machen", antwortete der Drachen-Trainer. "Oh, cool... also meinst du Sex?", wollte ich wissen. "Richtig, aber nicht so ein scheiß, was Warren mit Caitlin gemacht hat, sondern ein Sex, den man richtig macht, wenn man schon sehr lange zusammen ist", antwortete Kai und warf sich mit mir auf sein Bett und küsste mich auf dem Mund. "Schatz, ich habe extrem Lust drauf, mit dir Liebe zu machen", sagte ich und lächelte. Wir verkrochen uns unter der großen Bettdecke und fingen an, zu kuscheln und unsere Klamotten auszuziehen. "Ich liebe dich über alles", sagte ich leise und stöhnend zu Kai. "Ich dich auch, mein süßes Schmunzelhäschen", sagte mein Freund ebenfalls leise und stöhnend zu mir und küsste mich.
"Kai und Carina brauchen ja ziemlich lange. Was machen die bloß denn?", wollte Ash wissen. "Die beiden machen es sich gemütlich, in Kais Whirlpool", antwortete James und trank seinen Tee. "Ach, ich kann mir schon denken, was die beiden machen", sagte Bell, "Kai und Carina schlafen miteinander..." "Jetzt machen die bestimmt den großen Fehler wie ich... ich fasse es nicht...", sprach Warren. "Ich bin wirklich sehr erstaunt, dass ihr jungen Trainer schon über solche Erfahrung in Sachen Liebe auskennt", stellte James fest und brachte die leeren Teller in die Küche. "Warum tun die beiden das?! Langsam fühle ich mich richtig verarscht", sagte der kluge Trainer und legte seine Hände vor seinen Augen. "Ach, so schlimm ist es auch nicht. Bestimmt verhüten die zwei... hoffe ich", sagte der Trainer aus Alabastia, "Da fällt mir ein, ich muss dringend aufs Klo. JAMES! Wo ist die Toilette!?" Sofort lief der Trainer durch den Raum und wollte die Toilette finden. "Das hasse ich sehr, wenn Kai Carina anfasst! Ich geh an die frische Luft. Kommst du mit, Maike?", wollte die blonde Trainerin wissen. "Nein, ich bleibe hier", antwortete die Trainerin aus Hoenn. "Okay, bis nachher", sagte Bell und verließ die Villa. Warren und Maike saßen allein im Wohnzimmer und warteten auf die anderen. "Hey, Warren. Du warst doch mal mit der Caitlin zusammen, oder?", wollte die rotbekleidete Trainerin wissen. "Äh ja, warum?", fragte der kluge Trainer. "Die Arme ist am flennen, weil sie dich sehr vermisst. Lilia hat es mir erzählt, als ihr die Kampfhalle verlassen habt. Caitlin sehnt sich nach dir...", erzählte Maike, "Und sie freut sich schon auf den Nachwuchs, aber sie hofft sehr, dass du wieder zu ihr kommst. Sie braucht dich, und das Kind auch." "Fängt das schon wieder an...", seufzte Warren, "Langsam komme ich nicht mehr aus dieser Situation raus. Immer muss man mir etwas vorschreiben." "Mein Gott, Warren! Du verstehst es einfach nicht. Willst du etwa, dass Caitlin die ganzen Jahre über weinen muss, nur weil du ihr fehlst? Komm wieder mit ihr zusammen, bitte!", flehte Maike den klugen Trainer an. "Ich bin nicht bereit dazu!", rief Warren und wollte nicht mehr auf Maikes Fragen antworten. "Sei nicht zickig, ich möchte nur für dich und Caitlin da sein, naja, Caitlin kenne ich etwas länger als dich, aber ich habe von den anderen erfahren, was für ein cooler Trainer du bist", sagte Maike und lehnte sich an Warrens Schulter an, "Man kann ja wirklich sagen, dass du wie ein Metagross bist - ich meine damit, wegen deiner klugen Eigenschaft." "Äh, soll das Annäherungsversuche sein oder eher eine Schleimerei?", wollte der kluge Trainer wissen und wurde nervös, als Maike anfing, ihre Hand über seinen Schoß zu legen. Danach kam es zu einer kleinen Streicheleinheit. "Pass bloß auf, wo du deine Hand hinführst", warnte Warren und wurde noch nervöser. "Beruhig dich doch mal! Ich mach doch nichts schlimmes", entgegnete die Trainerin aus Hoenn und führte ihre Hand bis zu Warrens Oberschenkeln. Der nervöse Trainer stand auf und sagte: "Maike, das ist ein Annäherungsversuch, was du da gemacht hast. Du sagtest doch selbst, dass ich zu Caitlin zurückkehren soll und dabei verführst du mich!" "Tut mir Leid...", entschuldigte sich Maike.
"Ahh, fühlt sich das toll an. Kai hat wirklich eine echt beeindruckene Bude", freute sich Ash und kam wieder ins Wohnzimmer zurück, "Wo ist denn Bell?" "Sie ist nach draußen gegangen, wahrscheinlich in der Innenstadt", antwortete Warren und weigerte sich, neben Maike zu sitzen. "Äh, okay... aber warum stehst du denn plötzlich?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Das erzähle ich dir lieber, wenn wir unter uns sind", antwortete der kluge Trainer leise zu seinen Kumpel.
Nach ca. zwei Stunden waren Kai und ich immer noch am kuscheln. "Ach, das war echt wunderschön...", stöhnte ich und lachte dabei. "Freut mich, dass du es wunderschön fandest. Aber du bist immer noch viel wunderschöner", sagte Kai leise zu mir und legte sich erschöpft auf mich. Ich streichelte meinem Freund am Rücken und ich wusste, wie er sich bei mir sehr wohl fühlte. Ich schaute auf Kais Wecker, der links auf dem Nachttisch stand: "Schatz, es ist schon 17 Uhr. Sollen wir uns wieder anziehen und nach unten zu den anderen gehen?" "Warte, mein Engelchen. Ich möchte noch mit dir kuscheln...", stöhnte mein Freund und entspannte sich. Ich konnte natürlich kein Nein sagen und entspannte mich ebenfalls. "Wir werden das schon hinkriegen... wir haben ja genügend Zeit und du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich werde nicht so sein wie Warren...", flüsterte der Drachen-Trainer mir an mein Ohr. "Das weiß ich doch, mein Schatz", entgegnete ich. Nach dem wir mit kuscheln fertig waren, zogen wir wieder unsere Klamotten an, bürsten noch unsere Haare, damit es nicht so auffiel, und verließen das Zimmer von Kai.
"Ich fühl mich irgendwie besoffen...", sagte mein Freund uns taumelte etwas. "Man fühlt sich noch richtig erschöpft von dem Sex. Ich hoffe mal, dass die anderen uns nicht vermisst haben...", hoffte ich und diente für Kai als Stütze. Wir gingen die Treppe runter, die ins Wohnzimmer führte. "Carina, warte! Lass mich los...", sagte Kai. Ich ließ ihn los, weil ich ja genau wusste, was er damit meinte, und er fühlte sich auch besser und hatte nicht mehr solche Kreislaufprobleme. "Na endlich! Da kommen auch Kai und Carina zum Vorschein!", rief Ash und fing an, mit Milza, Pikachu und Emolga am Klettergerüst zu spielen. "Was habt ihr getrieben?", wollte Warren wissen. "Hä, was?", fragte der Drachen-Trainer komisch. "Sorry, dass ich gefragt habe", entschuldigte sich der kluge Trainer und schaute unaufmerksam zu Maike. "Moment mal, wo ist Bell?", fragte ich. "Sie ist rausgegangen. Sie ist vermutlich in der Innenstadt, keine Ahnung", antwortete Maike. "Innenstadt also,... ach, da fällt mir ein. Milza braucht dringend neue Vitamin C-Drachen-Kekse. Ich geh mal gerade schnell ein paar Tütchen davon holen", sagte Kai, "Bis gleich!" Der Drachen-Trainer verließ seine Villa und ging in Richtung Innenstadt, um die Drachen-Kekse zu kaufen. Unterwegs ging er an einem Juweliergeschäft vorbei und sah schöne Verlobungsringe. Der Drachen-Trainer war so fasziniert von den Verlobungsringen, dass er sie sich sofort kaufen möchte, aber erst wollte er die Kekse kaufen. Er ging weiter die Straße entlang und sah Bell, die vor einem Kleidergeschäft stand, und ging auf sie zu. "Ach, Blondi. Hier treibst du dich herum", sagte Kai. "Ach, bist du doch noch aus der Kiste rausgekommen?! Mir reicht es langsam, dass du ständig mit Carina abhängst", beschwerte sich die blonde Trainerin. "Halt doch einfach deinen Mund. Darum geht es nicht, ich möchte dir einen Vorschlag machen", sagte der Drachen-Trainer und holte aus seiner Jackentasche einige Geldscheine heraus, die zusammengebunden waren, "Hier, ich gebe dir 15000 PokéDollar, damit du unsere Truppe verlässt." "Willst du mich etwa bestechen?", wollte Bell wissen. "Da Maike jetzt bei uns für eine Weile ist, möchte ich, dass du nach Hause gehst und mich nicht mehr nervst, und auch nicht Carina. Du behinderst einfach unsere Reise, indem du nichts tust. Nimm das Geld und geh Heim. Du kannst mit der Straßenbahn bis nach Rayono City fahren und von dort aus zu Fuß weitergehen", erklärte der 16-Jährige, "Nimm das Geld so mal als kleines Weihnachtsgeschenk an." "Ich will dein dreckiges Geld nicht und ich bleibe bei euch!", rief die 15-Jährige. "Okay, ich kann dir noch einen Zusatz von 25000 PokéDollar geben", schlug Kai vor und holte sich noch mehr Geld aus seiner Jackentasche heraus. Als er das Geld herausholte, sah er die Polizisten, die Maike beinahe verhaftet hatten, und sofort hatte er eine sehr miese Idee. "Oh, warte mal kurz. Halt mal das Geld fest, ich muss was suchen", sagte der Drachen-Trainer und gab Bell das Geld. "Wenn du nach deinen verlorenen Kondomen suchst, die habe ich nicht", erwiderte die 15-Jährige ziemlich genervt. "Ach,... laber doch keinen Scheiß", entgegnete Kai und schaute zu den Polizisten.
"Ach, die Pausen machen mir irgendwie Spaß... vorallem, wenn man dabei was fressen darf", sagte der eine Polizist, der angelehnt an einer Fensterbank des Polizei-Hauptquartiers stand. "Ja, Mann. Alles Arsch, aber die Schokodonuts schmecken köstlich", sagte der andere Polizist und biss an seinem Donut. Die beiden Beamten sahen Kai und Bell und merkten, dass der berühmte Twindrake City-Einwohner von der blonden Trainerin belästigt wurde. "Ein blondes Kind auf zwölf Uhr belästigt den Drachen-Trainer. Na warte, die schnappen wir uns!", rief der eine Polizist und rannte zu den beiden Trainern. "Alles Arsch! Das Mädchen ist eine illegale Twindrake City-Einwanderin ohne Pass... woher habe ich denn diesen lächerlich Satz? Ach, alles Arsch!", rief der andere Beamte und rannte seinen Kollegen hinterher. "Hey! Lass den wohlhabenen Jungen in Ruhe!", rief der Polizist und schnappte sich Bell. Sofort legte er ihr Handschellen an. "W-was soll das?", fragte Bell und war sprachlos. "Du wirst verhaftet, wegen Belästigung, Diebstahl und hast sogar die Kleiderordnung nicht eingehalten!", rief der Beamte und nahm Bell mit ins Hauptquartier. Er gab Kai das Geld zurück und sagte noch: "Keine Sorge, die wird für ca. 3 Nächte hinter Gittern bleiben." "Vielen Dank, Officer", bedankte sich der junge Drachen-Trainer, "Viel Spaß im Knast, Mauerblümchen, muahaha!" "Ich bin unschuldig!", rief die blonde Trainerin. "Alles Arsch! Keiner kauft dir das ab", sagte der eine Polizist.
Kai ging weiter in die Innenstadt hinein. Er hatte kein einziges Schuldgefühl, dass er Bell unschuldig in den Knast gebracht hat. In Twindrake City war es so, dass man, wenn man die dort lebenen Einwohner und Drachen-Pokémon belästigt, ins Gefängnis landet, für einige Tage und Nächte. Der Drachen-Trainer stand vorm Kiosk, wo sie die Vitamin C-Kekse für Drachen-Pokémon verkauften. Kai kaufte sich 10 Tütchen von den Drachen-Keksen und ging wieder in Richtung Villa, aber vorher möchte er sich die zwei Verlobungsringe kaufen, was er auch tat. Er betrat das Juweliergeschäft, kaufte sich die zwei schönen Verlobungsringe und verließ glücklich den Laden. "Carina wird sich sehr freuen darüber", sprach Kai zu sich und lächelte. Nach wenigen Minuten kam er in die Villa zurück und öffnete die Tür mit seinen Schlüssel. "Hier bin ich wieder!", rief er und ging ins Wohnzimmer. "Hast du Bell in der Stadt getroffen?", wollte Ash wissen. "Ja, und die schmort jetzt im Knast", antwortete der Drachen-Trainer und setzte sich zu mir auf dem Sofa. "WAS?! Bell im Gefängnis? Wir müssen sie da rausholen!", rief der Trainer aus Alabastia sehr entsetzt. "Ach, reine Zeitverschwendung. Und außerdem tut die eh nie was", entgegnete Kai. "Hast du was mit Bells Unschuld zu tun?", fragte Warren. "Jupp, die hat mein Geld gestohlen und die beiden Polizisten, die Maike verhaften wollten, waren dort und haben sie mitgenommen. Geschieht ihr auch recht, muahaha!", lachte mein Freund. "Da bin auf Kais Seite - Bell ist schon eine Nervensäge und labert nur dummes Zeug über Kai", sagte Maike. "Oh, Maike. Eine weitere Bell-Hasserin, yeah", sagte der Drachen-Trainer. "Bell ist doch nett und tut nie was schlimmes", sagte ich. "Ach, Engelchen. Die wird´s schon überleben. Die Küche im Gefängnis bietet wie in teuren Restaurants leckere Mahlzeiten an, also wird das blonde Dummchen nicht verhungern", sagte mein Freund zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Nur, weil das Gefängnis eine Luxusküche hat, heißt es nicht, dass Bell wegen deiner Schuld dort verbringen muss. Wir werden sie da rausholen", sagte der kluge Trainer. "Ach, die drei Nächte werden einfach super sein und in meiner Wenigkeit weiß ich ja, was zum Vergnügen gehört, nämlich: Eine Bell-freie Zone!", rief Kai und sah Bells Tasche, "Und ihre Tasche kann James irgendwo auf dem Fußboden legen. Denn im Knast werden die Pokémon von den Gefangenen abgenommen und Blondi hat ihre Pokis hier, muahaha!" Maike ging ans Fenster und konnte den großen Garten sehen, der hinter der Villa war. Viele Drachen-Pokémon waren dort und grasten, schliefen und tranken Wasser aus dem sauberen See. "Wow, das sind aber viele Drachen-Pokémon", stellte sie fest. "Stimmt, es sind Dratini, Dragonir, Garados, Milotic, Seeper, Seemon, Seedraking, Kaumalat, Knarksel, Kindwurm, Draschel, Knacklion, Vibrava, Shardrago, Milza, Sharfax, Kapuno und Duodino. Die vollentwickelten sind am meisten nur bei den Trainern und die Pokémon, die hier in meinem Garten leben, gehören alle mir. Das ist sozusagen eine Drachen-Wiese", erzählte Kai.
Es wurde Abend in der Einall-Region. In der Zeit war Team Dragon vor der Stadt Twindrake City. Der Vorstand führte das Team, als Vertretung für den Dragon-Boss Rockwaller. "Die Stadt der Drachen... Steht unter hohen Sicherheitsmaßnahmen und diese Stadt ist die Heimat sämtlicher Drachen-Trainer und Drachen-Pokémon... Der Boss wird zufrieden sein, wenn wir ihn bergeweise Drachen-Pokémon schicken", sagte der Vorstand und sah die Zolle, wo zwei Sicherheitsbeamten standen, "Irgendwie müssen wir in diese Stadt kommen... und mir ist gerade was eingefallen, hehe..." "Und was ist mit Rockwallers Schüler N?", wollte der eine Dragon-Rüpel wissen. "Genau, den werde ich sofort kontaktieren. Immerhin brauchen wir noch den Dunkelstein und bestimmt befindet er sich in Twindrake City", antwortete der Vorstand, "Und der Boss hat mir noch die Akten der fünf Kinder gegeben... Dieser Reshikrom lebt hier in dieser Stadt, also heißt das auch, dass er mit seinen Freunden sich hier aufhält... lasst uns sofort keine Zeit verlieren und vollziehen den neuen Plan; die Übernahme von Twindrake City!"
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Kapitel 40: Gefahr für die Drachen-Pokémon!
Kapitel 40: Gefahr für die Drachen-Pokémon!
Wir genossen den Abend ganz ruhig im Wohnzimmer und Maike war immer noch sehr beeindruckt von den vielen Drachen-Pokémon in Kais Garten. "Was ist eigentlich mit Wablu und Altaria?", fragte das rotbekleidete Mädchen aus Hoenn. "Die leben oben auf der Route 10 bis zur Grenze der Siegesstraße. Diese Pokémon müssen in freier Wildbahn leben, denn hier wachsen keine besonderen Beeren für Wablu und Altaria", antwortete der Drachen-Trainer und kuschelte sich an mir, "Die Beeren, die Wablu und Altaria sehr oft fressen, sind Gesangsbeeren. Die verstärken die Sing-Attacken wie Gesang und Abgesang, und in den Bergen nördlich von Twindrake City kann man diese Früchte finden, verstehst du?" "Achso, aber es wäre doch ziemlich cool, wenn du auch einige Wablu und Altaria hier hättest", meinte Maike und schaute immer noch auf die Pokémon, aber auch ab und zu Mal zu den klugen Trainer Warren. "Ich mache mir Sorgen um Bell...", sprach Ash in seinen Gedanken, "Manchmal wünsche ich mir, dass ich immer bei ihr sein und ihr immer zur Seite stehen könnte, aber es geht ziemlich schwer, wenn die anderen dabei sind... naja, ich habe ja nichts dagegen, wenn die mal was darüber sagen." Der Trainer aus Alabastia saß bei seinem treuen Pokémon Pikachu, um seine Gefühle rauszulassen, aber nur leise, da er es ungern möchte, dass wir ihn hörten. Ich hatte schon gedacht, dass Ash was für Bell empfindet, das sah man schon am Wendelberg, wo er sie Huckepack getragen hatte. Und wenn ich mir schon so Bells Pokémon-Ei ansah, das auf dem Sofa lag, wusste ich, dass auch das neue Pokémon, was die blonde Trainerin eines Tages erhalten wird, auch für seine Trainerin da wäre.
"Boah, ist das langweilig... ich geh mal auf dem Balkon", sagte Warren und ging an Maike vorbei, die direkt vor dem Balkon stand. Er öffnete die Glastür, lehnte sich an der Wand der Villa an und holte eine Zigarettenschachtel und ein Feuerzeug aus seiner Jackentasche heraus. Die Trainerin aus Hoenn war neugierig auf Warren und leistete ihn Gesellschaft. Dabei machte sie die Tür von außen zu. "Oh, Zigaretten... garnicht gut für deine Gesundheit", stellte Maike fest. "Ach, was...?!", entgegnete der kluge Trainer und zündete seinen Glimmstengel mit dem Feuerzeug an. "Du rauchst aus Frust, stimmt´s? Bald wirst du wieder zu Caitlin zurückkehren. Ich bin schon ziemlich gespannt auf eure kleine Familie; echt ungewöhnlich im Teeniealter schon Eltern zu werden - würde ich mir nie zutrauen", sagte Maike und starrte zu den vielen Lichtern der Häuser. "Du weißt nicht, wie es ist, in so einer Situation zu sein. Ich war in den Zeitpunkt, wo ich mit Caitlin geschalfen habe, betrunken und habe total die Beherrschung über mich verloren... ja, und dann ist es eben passiert", erzählte Warren und zog an seiner Zigarette und ließ dunkelblauen Rauch aus seinem Mund raus, "Sturzbesoffen Sex zu haben kann Folgen mit sich bringen - zu einem, dass es eine ungewollte Schwangerschaft ist." "Ja, da stimme ich dir zu", stimmte die rotbekleidete Trainierin ihn zu, "Ich muss schon sagen, für einen gut aussehenden und klugen Trainer bist du echt ein heißer Feger, hihi." "Ich? Ein heißer Feger? Wohl kaum", entgegnete der kluge Trainer rauchte seinen Glimmstengel aus, "Da muss ich schon lachen, wenn ich sowas höre." "Ehrlich so! Ich bewundere dein Wissen und deine Stärke", gab Maike zu und näherte sich dem Trainer aus Avenitia, "Und,... wie findest du mich?" "Was soll ich denn groß sagen?", wollte Warren wissen und machte große Augen, als Maike seinen Bauch streichelte. "Warum sprichst du so irgendwie gelangweilt? Du bist doch ein scharfer Typ", entgegnete das Mädchen aus Hoenn, "Jetzt mal im ernst. Bin ich nicht hübsch? Attraktiv? Niedlich? Was meinst du?" "Sorry, Maike, aber ich empfinde nichts für dich, falls das ein Annäherungsversuch ist", sagte der 16-Jährige, "Und was soll das überhaupt werden? Du willst, dass ich zu Caitlin zurückkehre und dabei flirtest du mit mir - erkläre mir das mal. Da muss mehr stecken!" "Ich bin ein kleinwenig in dich verliebt... ja, und so möchte ich dich wieder zu Caitlin bringen", gestand die 16-Jährige Trainerin und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Eifersucht bringt nichts und ich mag dich nur als gute Mitstreiterin und Freundin unserer Truppe", sagte Warren. "Ich war doch so nah dran, heul...", seufzte Maike. Plötzlich hörten die beiden Trainer Polizeisirenen aus der Innenstadt. "Was ist denn da los?", fragte sich die Trainerin aus Hoenn. "Ich kann es mir schon denken; Team Dragon ist hier", sagte der kluge Trainer. "Team Dragon? Was ist das?", wollte Maike wissen. "Team Dragon ist eine üble Schurkenorganisation, die es auf Drachen-Pokémon abgesehen haben und deren Macht zu nutzen, die Welt zu beherrschen", antwortete Warren. "Oh,... hmm... die Polizei ist ja aktiv und die können das Team sicher fangen", dachte das rotbekleidete Mädchen. "Ganz bestimmt nicht. Das bezweifle ich", entgegnete der kluge Trainer. "Egal,... ich friere langsam... ich gehe mal ins Warme", sagte Maike und ging zur Glastür, die sie öffnete. Warren schaute zu ihr hin und bewunderte ihren schlanken Körper. "Oh, Gott... was ist bloß los mit mir? Jetzt schaute ich sogar Maike hinterher, obwohl ich nichts von ihr möchte...", sprach er zu sich. Nach einigen Sekunden ging er schließlich auch ins Wohnzimmer zurück und setzte sich zu Ash auf dem Fußboden, während Maike sich um Bells Pokémon-Ei kümmerte, da sie nichts anderes zu tun hatte. "Ihr seht so müde aus. Wollt ihr euch nicht ausruhen?", wollte James wissen. "Nö, geht schon. Wir machen uns hier einen schönen Abend", antwortete Kai. Der Diener ging wieder in die Küche, um dort das Geschirr zu spülen.
Plötzlich hörte man von draußen, aus der Innenstadt, ein lautes Megaphon, das ein Polizeibeamter in den Händen hielt, und darin reinsprach: "Liebe Bewohner von Twindrake City! Wir bitten Sie darum, dass ihr in eure Wohnungen bleibt! Hier in der Stadt treiben sich eine Schurkenorganisation herum! Wir bitten Sie auch, eure Drachen-Pokémon so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen! Wir werden unser bestes geben, die Stadt vor dieser Organisation zu retten!"
Kai, Ash, Warren, Maike und ich schauten aus dem Fenster und sahen die vielen Polizeiwagen, die auf den Straßen standen, um Fluchtwege zu sperren. "Team Dragon hat es also bis hierher geschafft. Das Gesetz kann doch nichts dagegen unternehmen! Dafür sind sie nicht geschaffen!", rief Kai, "Dieses Arschkriecher-Pack von Team Dragon versteht es immer noch nicht, dass sie nichts erreichen werden. Das heißt, dass wir denen wieder die Ärsche versohlen werden... kommt, Leute!" Der Drachen-Trainer schnappte sich sein Milza und seine Reisetasche. "Moment mal, Kai! Die Polizei sagte doch, wir müssen alle im Haus bleiben", entgegnete Maike. "Das ist mir schon klar, aber meine Heimatstadt braucht meine Hilfe und die Polizei kann nichts gegen diese Luchte anrichten. Es wird Zeit, dass Reshikrom seinen Zorn der Drachen ausübt", sprach Kai und verließ mit seinem Milza als erster die Villa. Ich folgte mit meinem Emolga meinen Freund hinterher. "James, wir sehen uns später!", rief Warren und verließ aus das Gebäude. Maike kam auch mit und Ash nahm sich die Tasche und das Pokémon-Ei von Bell mit und verließ mit seinem Pikachu als letzter die Villa. James schaute zu uns und sagte: "Viel Glück, ihr jungen Trainer."
In der kalten Nacht liefen wir in die Innenstadt hinein, bis uns ein Polizist aufgehalten hatte. "Halt, ihr dürft hier nicht durch", sagte er. "Wir müssen da aber durch! Nur wir können Team Dragon aufhalten!", rief der Drachen-Trainer. "Tut mir Leid, aber ich kann euch nicht durchlassen. Geht nach Hause und bringt eure Drachen-Pokémon in Sicherheit", entgegnete der Polizist. Kai hörte nicht drauf, Sprang über die Absperrung und lief weiter in die Innenstadt hinein. Natürlich folgten wir meinen Freund und hielten bei einigen Drachen-Trainern an, die am schluchzen waren. "Mein Dratini wurde gestohlen!", rief ein junger Mann und ging heulend an uns vorbei. Eine junge Frau saß heulend an einem Pokémon Center: "Wir alle sind am Ende! Kindwurm! Wo bist du nur?!" "Das ist ja grausam. Team Dragon meint es wirklich ernst und stiehlt tatsächlich die ganzen Drachen-Pokémon", sagte Maike. "Kai!", rief ich und ging zu ihn hin, "Die vielen Trainer haben ihre Pokémon an Team Dragon verloren." "Ja, und ich habe noch keinen von Team Dragon gesehen. Anscheinend haben sie sich vor der Polizei versteckt", stellte der Drachen-Trainer fest. Plötzlich kamen viele Magnayen und Kleoparda angerannt und verscheuchen dabei ängstliche und bestohlene Trainer von den Straßen. Viele Zubat und Golbat setzten die Einwohner von Twindrake City mit ihren Superschall in Angst und Panik, so dass die Mitglieder von Team Dragon an deren Drachen-Pokémon rankamen.
Vom Dach eines Wolkenkratzers stand der Dragon-Vorstand, mit einigen Dragon-Rüpel, und betrachtete das Geschehen auf den Straßen. "Haha, einige Drachen gehören schon uns!", rief der Vorstand. "Äh, wären Sie auch damit zufrieden?", wollte der eine Rüpel wissen und gab dem Vorstand das Fernglas. Der Dragon-Vorstand schaute hinein und rief: "Der Bursche mit seinem Milza! Für die habe mir schon was überlegt, hehe! N, deine Aufgabe!" "Es ist mir eine Ehre, die Drachen-Pokémon dieser fünf Trainer zu entreißen. Und Warren Black wird uns zu Zekrom führen", sagte N und ging mit seinem Zoroark nach unten zur Straße.
Wir gingen eine Straße weiter entlang, wo sich keine Polizei befand. "Sag mal, hat dein Milza überhaupt ein Pokéball?", wollte Maike wissen. "Milza hasst seinen Pokéball", antwortete der Drachen-Trainer. "Aber es wäre doch viel sicherer...", meinte die rotbekleidete Trainerin. Plötzlich reagierte das Zekrom-Mal von Warrens Arm und ein Zoroark erschien vor uns. "Willkommen zurück, ihr Trainer!", grüßte N, der hinter uns erschienen war. "Ausgerechnet dieser Arschkriecher muss sich uns in den Weg stellen", beschwerte sich Kai, "Hau einfach ab und lass uns in Ruhe!" "Rockwaller kann wegen eines Unfalls nicht das Team leiten. Deswegen hat er seinen Vorstand die Aufgabe gegeben, Twindrake City zu übernehmen, und führt die vertretene Leitung. Und ich bin hierher gekommen, um das Team zu helfen und Warren Black zu Rockwaller zu bringen, damit wir an Zekrom kommen", erzählte N, "Und ich werde nicht verschwinden, nicht ohne Warren Black!" "Ich weiß, wie ich heiße, also lass einfach meinen Nachnamen weg", sagte Warren. "Werd hier nicht frech und entkommen könnt ihr Trainer nicht. Zoroark und ich haben euch umsingelt, hehe", lachte der mysteriöse Trainer. "Soll das etwa ein Scherz sein?! Los, Pikachu! Volttackle!", befahl Ash seinem Pokémon. Das Elektro-Pokémon sprang von Ashs Schulter ab und fing an, schnell in einem großen Kreis zu laufen und lief Funken sprühen. Durch die elektrisierende Attacke konnten wir N und seinem Zoroark entkommen. "Argh... immer diese Fluchtversuche...", sprach N zu sich und ging mit seinem Pokémon auf die Suche nach uns. Wir hielten an dem Bahnhof an, wo die Schwebezüge fuhren. "Das war knapp...", sagte Maike und atmete ein und aus, "Aber dieser Kerl war sehr komisch. Was wollte er von Warren?" "Dieser Mistkerl hat so viele Arschhaare geraucht, noch mehr als dieser Vorstand, der mich Bursche nennt, argh... wenn ich den in die Finger kriege, mit dieser üblen Techno-Sucht und seiner naiven Einstellung!", rief Kai, "Und er möchte ungebdingt Warren entführen, weil Rockwaller an die Macht von Reshiram und Zekrom kommen möchte." "Immer mehr Drachen-Trainer verlieren ihre Pokémon und Team Dragon vermehrt sich überall auf den Straßen", sagte ich und machte mir Sorgen um die Stadt der Drachen. "Hab keine Angst, Schatz. Wir werden die Stadt retten", sagte mein Freund und tröstete mich. Wir hörten immer noch die Polizeisirenen aus der Innenstadt. "Die Polizisten verstehen es einfach nicht. Sie können Team Dragon einfach nicht in den Knast werfen", sagte Warren.
"Boss, es läuft alles nach Plan. Die Rüpel überfallen jeden einzelnen Trainer aus Twindrake City und wir sind schon im Besitz von ca. 30 Drachen-Pokémon, die sich auf dem höchsten Wolkenkratzer in großen Käfigen befinden... und der Bursche mit dem Milza ist mit seinen Freunden auch hier und N wird denen das Handwerk legen... ach, die Polizisten können uns nicht kriegen, wir sind in der Überzahl... okay, ich mache mich wieder an die Arbeit. Bis dann", sagte der Vorstand und legte sein Handy auf, "Bald wird die ganze Welt Team Dragon gehören. Alle Menschen und Pokémon werden unter unserer Macht leiden, haha!" Der Vorstand war so sehr mit seiner Aufgabe beschäftigt, dass er nicht wusste, dass er von einen Trainer belauscht wird, der was von den Überfall in Twindrake City erfahren hatte. Es war der Trainer Cheren, der den Vorstand belauscht hatte, und verließ das Gebäude. Er ging in Richtung Polizei-Hauptquartier, natürlich unbemerkt. Dabei musste er an die vielen Polizisten und Absperrungen vorbei.
"Lasst uns wieder in die Innenstadt gehen. Egal, ob dieser N uns aufhalten wird,... wir müssen die Stadt retten", sagte Kai und nahm meine Hand. "Er hat recht. Wir können einfach nicht rumsitzen und abwarten, bis Team Dragon die ganze Stadt unter Kontrolle hat", entgegnete Warren. Als wir den Bahnhofsplatz verlassen wollten, kam ein Streifenwagen angefahren und hielt schnell an, so dass man das gequietsche der Reifen hören konnte. "Hey, was macht ihr denn hier?!", rief ein Polizist und stieg aus dem Polizeiwagen aus. "Alles Arsch! Was lungert ihr in der Nacht hier am Bahnhof rum? Seit ihr obdachlos?! Alles Arsch!", rief der andere Polizeibeamte. "Äh, nein. Wir wollen Team Dragon aufhalten", antwortete Ash. "Die Stadt ist evakuiert. Wir bringen euch nach Hause. Steigt bitte in den Wagen ein", sagte der eine Polizist. "Los, Bewegung!", rief der andere Beamte und zerrte uns mit unseren Pokémon in den Rücksitz des Wagen ein. "Hey, schubsen Sie mich hier nicht so rum!", beschwerte sich Kai. "Schuhe Arsch! Hose Arsch! Gesicht Arsch! ALLES ARSCH! Steig in den Wagen ein oder du bekommst lebenslänglich!", drohte der andere Polizist. "Schon gut, alles Arsch! Hab´s verstanden!", sagte der Drachen-Trainer und setzte sich mit seinem Milza in den Streifenwagen. Im Rücksitz wurde es richtig eng, naja, für fünf Trainer und drei kleinen Pokémon haben die Polizisten aus Twindrake City in ihren Streifenwagen Platz, aber im Kofferraum, und keiner von uns wollte sich dorthin setzen, weil dort leere Bierflaschen und Zigarettenkippen lagen. "Habt ihr mal an Sauberkeit gedacht? Hinten sieht es ja auch wie bei Hempels unterm Sofa", stellte Maike fest, als sie in den Kofferraum reinschaute. "Junges Fräulein, du kannst dich glücklich schätzen, dass du nicht verhaftet wurdest. Wegen solchen dummen Fragen könntest du hinter Gittern landen", sagte der Polizist und fuhr los. Während der Fahrt schauten wir aus den Fenster, was in der Stadt der Drachen los war. "Wir wollen nicht nach Hause. Wir sind hier, um die Stadt zu retten. Ihr Beamten könnt nichts gegen diese Schurken tun", erklärte der kluge Trainer. "Ihr Kinder treibt euch Nachts um diese Zeit am Bahnhof herum. Unsere Aufgabe ist auch, minderjährige Kinder nach Hause zu fahren. Wer von euch wohnt denn hier in Twindrake City?", fragte der Beamte. "Ich wohne in Twindrake City, aber ich werde euch nicht meine Adresse hergeben, die bleibt anonym", sagte Kai, "Setzen Sie uns einfach hier ab und wir gehen selber nach Hause." "Als ob wir euch hier absetzen. Ihr seid Kinder! Alles Arsch!", rief der andere Beamte, der am Beifahrersitz saß und die Zeitung Einall Today laß. "Wir sind 16 Jahre jung, und keine 12!", beschwerte sich der Trainer aus Alabastia. Ich streichelte mein schläfiges Emolga, was auf meinem Schoß lag, und ich lehnte mich erschöpft an Kais Schulter an. "Von der Polizei erwischt und nach Hause gebracht... die wissen wirklich nicht, was Team Dragon vorhat", sagte ich leise zu meinem Freund. "Ist gut, meine Süße. Wir werden nicht aufgeben", sagte mein Freund und tröstete mich, "...Scheiße..." "Was ist denn los?", wollte ich wissen. "Ich muss blähen...", flüsterte Kai mir ins Ohr. "Muss das sein?", fragte ich leise und machte dabei große Augen. "Wenn es hier so eng ist, werde ich richtig empfindlich und quengelig", entgegnete der nervöse Drachen-Trainer, "Hey! Haltet den Wagen an!" "Nein, und wieso überhaupt?", wollte der Polizist am Steuer wissen. "Verdammt, ich muss einen ziehen lassen! Lassen Sie mich hier raus, denn wird es echt stickig werden, wenn Sie es nicht tun!", beschwerte sich Kai und versuchte, den Schaltknüppel nach hinten zu ziehen, um den Wagen anzuhalten. "Alles Arsch! Furzen ist hier nicht erlaubt", sagte der Beamte am Beifahrersitz. "Ich sag gleich Alles Arsch, wenn ich hier im engen Umkreis blähen muss!", rief mein Freund und öffnete die Tür an seiner Seite. Er sprang raus und der Streifenwagen hielt sofort an. Ash, Warren, Maike und ich stiegen mit unseren Pokémon Pikachu, Milza und Emolga aus den Polizeiwagen raus und rannten zu Kai, der sich gefreut hat, seinen Furz rauszulassen. "Leute, hauen wir schnell ab!", rief der Drachen-Trainer und lief schnell in Richtung Villa. Wir folgten ihn hinterher. "Bleibt stehen! Alles Arsch!", rief der Polizist und legte die Zeitung auf seinem Beifahrersitz. "Lasst die Kinder gehen. Wenn die meinen, dass es für sie wichtiger ist...", sagte sein Kollege und stieg wieder in den Wagen ein. Der andere Beamte setzte sich auch in den Streifenwagen und die beiden Polizisten fuhren in die Innenstadt zurück.
Wir genossen den Abend ganz ruhig im Wohnzimmer und Maike war immer noch sehr beeindruckt von den vielen Drachen-Pokémon in Kais Garten. "Was ist eigentlich mit Wablu und Altaria?", fragte das rotbekleidete Mädchen aus Hoenn. "Die leben oben auf der Route 10 bis zur Grenze der Siegesstraße. Diese Pokémon müssen in freier Wildbahn leben, denn hier wachsen keine besonderen Beeren für Wablu und Altaria", antwortete der Drachen-Trainer und kuschelte sich an mir, "Die Beeren, die Wablu und Altaria sehr oft fressen, sind Gesangsbeeren. Die verstärken die Sing-Attacken wie Gesang und Abgesang, und in den Bergen nördlich von Twindrake City kann man diese Früchte finden, verstehst du?" "Achso, aber es wäre doch ziemlich cool, wenn du auch einige Wablu und Altaria hier hättest", meinte Maike und schaute immer noch auf die Pokémon, aber auch ab und zu Mal zu den klugen Trainer Warren. "Ich mache mir Sorgen um Bell...", sprach Ash in seinen Gedanken, "Manchmal wünsche ich mir, dass ich immer bei ihr sein und ihr immer zur Seite stehen könnte, aber es geht ziemlich schwer, wenn die anderen dabei sind... naja, ich habe ja nichts dagegen, wenn die mal was darüber sagen." Der Trainer aus Alabastia saß bei seinem treuen Pokémon Pikachu, um seine Gefühle rauszulassen, aber nur leise, da er es ungern möchte, dass wir ihn hörten. Ich hatte schon gedacht, dass Ash was für Bell empfindet, das sah man schon am Wendelberg, wo er sie Huckepack getragen hatte. Und wenn ich mir schon so Bells Pokémon-Ei ansah, das auf dem Sofa lag, wusste ich, dass auch das neue Pokémon, was die blonde Trainerin eines Tages erhalten wird, auch für seine Trainerin da wäre.
"Boah, ist das langweilig... ich geh mal auf dem Balkon", sagte Warren und ging an Maike vorbei, die direkt vor dem Balkon stand. Er öffnete die Glastür, lehnte sich an der Wand der Villa an und holte eine Zigarettenschachtel und ein Feuerzeug aus seiner Jackentasche heraus. Die Trainerin aus Hoenn war neugierig auf Warren und leistete ihn Gesellschaft. Dabei machte sie die Tür von außen zu. "Oh, Zigaretten... garnicht gut für deine Gesundheit", stellte Maike fest. "Ach, was...?!", entgegnete der kluge Trainer und zündete seinen Glimmstengel mit dem Feuerzeug an. "Du rauchst aus Frust, stimmt´s? Bald wirst du wieder zu Caitlin zurückkehren. Ich bin schon ziemlich gespannt auf eure kleine Familie; echt ungewöhnlich im Teeniealter schon Eltern zu werden - würde ich mir nie zutrauen", sagte Maike und starrte zu den vielen Lichtern der Häuser. "Du weißt nicht, wie es ist, in so einer Situation zu sein. Ich war in den Zeitpunkt, wo ich mit Caitlin geschalfen habe, betrunken und habe total die Beherrschung über mich verloren... ja, und dann ist es eben passiert", erzählte Warren und zog an seiner Zigarette und ließ dunkelblauen Rauch aus seinem Mund raus, "Sturzbesoffen Sex zu haben kann Folgen mit sich bringen - zu einem, dass es eine ungewollte Schwangerschaft ist." "Ja, da stimme ich dir zu", stimmte die rotbekleidete Trainierin ihn zu, "Ich muss schon sagen, für einen gut aussehenden und klugen Trainer bist du echt ein heißer Feger, hihi." "Ich? Ein heißer Feger? Wohl kaum", entgegnete der kluge Trainer rauchte seinen Glimmstengel aus, "Da muss ich schon lachen, wenn ich sowas höre." "Ehrlich so! Ich bewundere dein Wissen und deine Stärke", gab Maike zu und näherte sich dem Trainer aus Avenitia, "Und,... wie findest du mich?" "Was soll ich denn groß sagen?", wollte Warren wissen und machte große Augen, als Maike seinen Bauch streichelte. "Warum sprichst du so irgendwie gelangweilt? Du bist doch ein scharfer Typ", entgegnete das Mädchen aus Hoenn, "Jetzt mal im ernst. Bin ich nicht hübsch? Attraktiv? Niedlich? Was meinst du?" "Sorry, Maike, aber ich empfinde nichts für dich, falls das ein Annäherungsversuch ist", sagte der 16-Jährige, "Und was soll das überhaupt werden? Du willst, dass ich zu Caitlin zurückkehre und dabei flirtest du mit mir - erkläre mir das mal. Da muss mehr stecken!" "Ich bin ein kleinwenig in dich verliebt... ja, und so möchte ich dich wieder zu Caitlin bringen", gestand die 16-Jährige Trainerin und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Eifersucht bringt nichts und ich mag dich nur als gute Mitstreiterin und Freundin unserer Truppe", sagte Warren. "Ich war doch so nah dran, heul...", seufzte Maike. Plötzlich hörten die beiden Trainer Polizeisirenen aus der Innenstadt. "Was ist denn da los?", fragte sich die Trainerin aus Hoenn. "Ich kann es mir schon denken; Team Dragon ist hier", sagte der kluge Trainer. "Team Dragon? Was ist das?", wollte Maike wissen. "Team Dragon ist eine üble Schurkenorganisation, die es auf Drachen-Pokémon abgesehen haben und deren Macht zu nutzen, die Welt zu beherrschen", antwortete Warren. "Oh,... hmm... die Polizei ist ja aktiv und die können das Team sicher fangen", dachte das rotbekleidete Mädchen. "Ganz bestimmt nicht. Das bezweifle ich", entgegnete der kluge Trainer. "Egal,... ich friere langsam... ich gehe mal ins Warme", sagte Maike und ging zur Glastür, die sie öffnete. Warren schaute zu ihr hin und bewunderte ihren schlanken Körper. "Oh, Gott... was ist bloß los mit mir? Jetzt schaute ich sogar Maike hinterher, obwohl ich nichts von ihr möchte...", sprach er zu sich. Nach einigen Sekunden ging er schließlich auch ins Wohnzimmer zurück und setzte sich zu Ash auf dem Fußboden, während Maike sich um Bells Pokémon-Ei kümmerte, da sie nichts anderes zu tun hatte. "Ihr seht so müde aus. Wollt ihr euch nicht ausruhen?", wollte James wissen. "Nö, geht schon. Wir machen uns hier einen schönen Abend", antwortete Kai. Der Diener ging wieder in die Küche, um dort das Geschirr zu spülen.
Plötzlich hörte man von draußen, aus der Innenstadt, ein lautes Megaphon, das ein Polizeibeamter in den Händen hielt, und darin reinsprach: "Liebe Bewohner von Twindrake City! Wir bitten Sie darum, dass ihr in eure Wohnungen bleibt! Hier in der Stadt treiben sich eine Schurkenorganisation herum! Wir bitten Sie auch, eure Drachen-Pokémon so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen! Wir werden unser bestes geben, die Stadt vor dieser Organisation zu retten!"
Kai, Ash, Warren, Maike und ich schauten aus dem Fenster und sahen die vielen Polizeiwagen, die auf den Straßen standen, um Fluchtwege zu sperren. "Team Dragon hat es also bis hierher geschafft. Das Gesetz kann doch nichts dagegen unternehmen! Dafür sind sie nicht geschaffen!", rief Kai, "Dieses Arschkriecher-Pack von Team Dragon versteht es immer noch nicht, dass sie nichts erreichen werden. Das heißt, dass wir denen wieder die Ärsche versohlen werden... kommt, Leute!" Der Drachen-Trainer schnappte sich sein Milza und seine Reisetasche. "Moment mal, Kai! Die Polizei sagte doch, wir müssen alle im Haus bleiben", entgegnete Maike. "Das ist mir schon klar, aber meine Heimatstadt braucht meine Hilfe und die Polizei kann nichts gegen diese Luchte anrichten. Es wird Zeit, dass Reshikrom seinen Zorn der Drachen ausübt", sprach Kai und verließ mit seinem Milza als erster die Villa. Ich folgte mit meinem Emolga meinen Freund hinterher. "James, wir sehen uns später!", rief Warren und verließ aus das Gebäude. Maike kam auch mit und Ash nahm sich die Tasche und das Pokémon-Ei von Bell mit und verließ mit seinem Pikachu als letzter die Villa. James schaute zu uns und sagte: "Viel Glück, ihr jungen Trainer."
In der kalten Nacht liefen wir in die Innenstadt hinein, bis uns ein Polizist aufgehalten hatte. "Halt, ihr dürft hier nicht durch", sagte er. "Wir müssen da aber durch! Nur wir können Team Dragon aufhalten!", rief der Drachen-Trainer. "Tut mir Leid, aber ich kann euch nicht durchlassen. Geht nach Hause und bringt eure Drachen-Pokémon in Sicherheit", entgegnete der Polizist. Kai hörte nicht drauf, Sprang über die Absperrung und lief weiter in die Innenstadt hinein. Natürlich folgten wir meinen Freund und hielten bei einigen Drachen-Trainern an, die am schluchzen waren. "Mein Dratini wurde gestohlen!", rief ein junger Mann und ging heulend an uns vorbei. Eine junge Frau saß heulend an einem Pokémon Center: "Wir alle sind am Ende! Kindwurm! Wo bist du nur?!" "Das ist ja grausam. Team Dragon meint es wirklich ernst und stiehlt tatsächlich die ganzen Drachen-Pokémon", sagte Maike. "Kai!", rief ich und ging zu ihn hin, "Die vielen Trainer haben ihre Pokémon an Team Dragon verloren." "Ja, und ich habe noch keinen von Team Dragon gesehen. Anscheinend haben sie sich vor der Polizei versteckt", stellte der Drachen-Trainer fest. Plötzlich kamen viele Magnayen und Kleoparda angerannt und verscheuchen dabei ängstliche und bestohlene Trainer von den Straßen. Viele Zubat und Golbat setzten die Einwohner von Twindrake City mit ihren Superschall in Angst und Panik, so dass die Mitglieder von Team Dragon an deren Drachen-Pokémon rankamen.
Vom Dach eines Wolkenkratzers stand der Dragon-Vorstand, mit einigen Dragon-Rüpel, und betrachtete das Geschehen auf den Straßen. "Haha, einige Drachen gehören schon uns!", rief der Vorstand. "Äh, wären Sie auch damit zufrieden?", wollte der eine Rüpel wissen und gab dem Vorstand das Fernglas. Der Dragon-Vorstand schaute hinein und rief: "Der Bursche mit seinem Milza! Für die habe mir schon was überlegt, hehe! N, deine Aufgabe!" "Es ist mir eine Ehre, die Drachen-Pokémon dieser fünf Trainer zu entreißen. Und Warren Black wird uns zu Zekrom führen", sagte N und ging mit seinem Zoroark nach unten zur Straße.
Wir gingen eine Straße weiter entlang, wo sich keine Polizei befand. "Sag mal, hat dein Milza überhaupt ein Pokéball?", wollte Maike wissen. "Milza hasst seinen Pokéball", antwortete der Drachen-Trainer. "Aber es wäre doch viel sicherer...", meinte die rotbekleidete Trainerin. Plötzlich reagierte das Zekrom-Mal von Warrens Arm und ein Zoroark erschien vor uns. "Willkommen zurück, ihr Trainer!", grüßte N, der hinter uns erschienen war. "Ausgerechnet dieser Arschkriecher muss sich uns in den Weg stellen", beschwerte sich Kai, "Hau einfach ab und lass uns in Ruhe!" "Rockwaller kann wegen eines Unfalls nicht das Team leiten. Deswegen hat er seinen Vorstand die Aufgabe gegeben, Twindrake City zu übernehmen, und führt die vertretene Leitung. Und ich bin hierher gekommen, um das Team zu helfen und Warren Black zu Rockwaller zu bringen, damit wir an Zekrom kommen", erzählte N, "Und ich werde nicht verschwinden, nicht ohne Warren Black!" "Ich weiß, wie ich heiße, also lass einfach meinen Nachnamen weg", sagte Warren. "Werd hier nicht frech und entkommen könnt ihr Trainer nicht. Zoroark und ich haben euch umsingelt, hehe", lachte der mysteriöse Trainer. "Soll das etwa ein Scherz sein?! Los, Pikachu! Volttackle!", befahl Ash seinem Pokémon. Das Elektro-Pokémon sprang von Ashs Schulter ab und fing an, schnell in einem großen Kreis zu laufen und lief Funken sprühen. Durch die elektrisierende Attacke konnten wir N und seinem Zoroark entkommen. "Argh... immer diese Fluchtversuche...", sprach N zu sich und ging mit seinem Pokémon auf die Suche nach uns. Wir hielten an dem Bahnhof an, wo die Schwebezüge fuhren. "Das war knapp...", sagte Maike und atmete ein und aus, "Aber dieser Kerl war sehr komisch. Was wollte er von Warren?" "Dieser Mistkerl hat so viele Arschhaare geraucht, noch mehr als dieser Vorstand, der mich Bursche nennt, argh... wenn ich den in die Finger kriege, mit dieser üblen Techno-Sucht und seiner naiven Einstellung!", rief Kai, "Und er möchte ungebdingt Warren entführen, weil Rockwaller an die Macht von Reshiram und Zekrom kommen möchte." "Immer mehr Drachen-Trainer verlieren ihre Pokémon und Team Dragon vermehrt sich überall auf den Straßen", sagte ich und machte mir Sorgen um die Stadt der Drachen. "Hab keine Angst, Schatz. Wir werden die Stadt retten", sagte mein Freund und tröstete mich. Wir hörten immer noch die Polizeisirenen aus der Innenstadt. "Die Polizisten verstehen es einfach nicht. Sie können Team Dragon einfach nicht in den Knast werfen", sagte Warren.
"Boss, es läuft alles nach Plan. Die Rüpel überfallen jeden einzelnen Trainer aus Twindrake City und wir sind schon im Besitz von ca. 30 Drachen-Pokémon, die sich auf dem höchsten Wolkenkratzer in großen Käfigen befinden... und der Bursche mit dem Milza ist mit seinen Freunden auch hier und N wird denen das Handwerk legen... ach, die Polizisten können uns nicht kriegen, wir sind in der Überzahl... okay, ich mache mich wieder an die Arbeit. Bis dann", sagte der Vorstand und legte sein Handy auf, "Bald wird die ganze Welt Team Dragon gehören. Alle Menschen und Pokémon werden unter unserer Macht leiden, haha!" Der Vorstand war so sehr mit seiner Aufgabe beschäftigt, dass er nicht wusste, dass er von einen Trainer belauscht wird, der was von den Überfall in Twindrake City erfahren hatte. Es war der Trainer Cheren, der den Vorstand belauscht hatte, und verließ das Gebäude. Er ging in Richtung Polizei-Hauptquartier, natürlich unbemerkt. Dabei musste er an die vielen Polizisten und Absperrungen vorbei.
"Lasst uns wieder in die Innenstadt gehen. Egal, ob dieser N uns aufhalten wird,... wir müssen die Stadt retten", sagte Kai und nahm meine Hand. "Er hat recht. Wir können einfach nicht rumsitzen und abwarten, bis Team Dragon die ganze Stadt unter Kontrolle hat", entgegnete Warren. Als wir den Bahnhofsplatz verlassen wollten, kam ein Streifenwagen angefahren und hielt schnell an, so dass man das gequietsche der Reifen hören konnte. "Hey, was macht ihr denn hier?!", rief ein Polizist und stieg aus dem Polizeiwagen aus. "Alles Arsch! Was lungert ihr in der Nacht hier am Bahnhof rum? Seit ihr obdachlos?! Alles Arsch!", rief der andere Polizeibeamte. "Äh, nein. Wir wollen Team Dragon aufhalten", antwortete Ash. "Die Stadt ist evakuiert. Wir bringen euch nach Hause. Steigt bitte in den Wagen ein", sagte der eine Polizist. "Los, Bewegung!", rief der andere Beamte und zerrte uns mit unseren Pokémon in den Rücksitz des Wagen ein. "Hey, schubsen Sie mich hier nicht so rum!", beschwerte sich Kai. "Schuhe Arsch! Hose Arsch! Gesicht Arsch! ALLES ARSCH! Steig in den Wagen ein oder du bekommst lebenslänglich!", drohte der andere Polizist. "Schon gut, alles Arsch! Hab´s verstanden!", sagte der Drachen-Trainer und setzte sich mit seinem Milza in den Streifenwagen. Im Rücksitz wurde es richtig eng, naja, für fünf Trainer und drei kleinen Pokémon haben die Polizisten aus Twindrake City in ihren Streifenwagen Platz, aber im Kofferraum, und keiner von uns wollte sich dorthin setzen, weil dort leere Bierflaschen und Zigarettenkippen lagen. "Habt ihr mal an Sauberkeit gedacht? Hinten sieht es ja auch wie bei Hempels unterm Sofa", stellte Maike fest, als sie in den Kofferraum reinschaute. "Junges Fräulein, du kannst dich glücklich schätzen, dass du nicht verhaftet wurdest. Wegen solchen dummen Fragen könntest du hinter Gittern landen", sagte der Polizist und fuhr los. Während der Fahrt schauten wir aus den Fenster, was in der Stadt der Drachen los war. "Wir wollen nicht nach Hause. Wir sind hier, um die Stadt zu retten. Ihr Beamten könnt nichts gegen diese Schurken tun", erklärte der kluge Trainer. "Ihr Kinder treibt euch Nachts um diese Zeit am Bahnhof herum. Unsere Aufgabe ist auch, minderjährige Kinder nach Hause zu fahren. Wer von euch wohnt denn hier in Twindrake City?", fragte der Beamte. "Ich wohne in Twindrake City, aber ich werde euch nicht meine Adresse hergeben, die bleibt anonym", sagte Kai, "Setzen Sie uns einfach hier ab und wir gehen selber nach Hause." "Als ob wir euch hier absetzen. Ihr seid Kinder! Alles Arsch!", rief der andere Beamte, der am Beifahrersitz saß und die Zeitung Einall Today laß. "Wir sind 16 Jahre jung, und keine 12!", beschwerte sich der Trainer aus Alabastia. Ich streichelte mein schläfiges Emolga, was auf meinem Schoß lag, und ich lehnte mich erschöpft an Kais Schulter an. "Von der Polizei erwischt und nach Hause gebracht... die wissen wirklich nicht, was Team Dragon vorhat", sagte ich leise zu meinem Freund. "Ist gut, meine Süße. Wir werden nicht aufgeben", sagte mein Freund und tröstete mich, "...Scheiße..." "Was ist denn los?", wollte ich wissen. "Ich muss blähen...", flüsterte Kai mir ins Ohr. "Muss das sein?", fragte ich leise und machte dabei große Augen. "Wenn es hier so eng ist, werde ich richtig empfindlich und quengelig", entgegnete der nervöse Drachen-Trainer, "Hey! Haltet den Wagen an!" "Nein, und wieso überhaupt?", wollte der Polizist am Steuer wissen. "Verdammt, ich muss einen ziehen lassen! Lassen Sie mich hier raus, denn wird es echt stickig werden, wenn Sie es nicht tun!", beschwerte sich Kai und versuchte, den Schaltknüppel nach hinten zu ziehen, um den Wagen anzuhalten. "Alles Arsch! Furzen ist hier nicht erlaubt", sagte der Beamte am Beifahrersitz. "Ich sag gleich Alles Arsch, wenn ich hier im engen Umkreis blähen muss!", rief mein Freund und öffnete die Tür an seiner Seite. Er sprang raus und der Streifenwagen hielt sofort an. Ash, Warren, Maike und ich stiegen mit unseren Pokémon Pikachu, Milza und Emolga aus den Polizeiwagen raus und rannten zu Kai, der sich gefreut hat, seinen Furz rauszulassen. "Leute, hauen wir schnell ab!", rief der Drachen-Trainer und lief schnell in Richtung Villa. Wir folgten ihn hinterher. "Bleibt stehen! Alles Arsch!", rief der Polizist und legte die Zeitung auf seinem Beifahrersitz. "Lasst die Kinder gehen. Wenn die meinen, dass es für sie wichtiger ist...", sagte sein Kollege und stieg wieder in den Wagen ein. Der andere Beamte setzte sich auch in den Streifenwagen und die beiden Polizisten fuhren in die Innenstadt zurück.
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Kapitel 41: Eine neue Pokémon-Edition?
Kapitel 41: Eine neue Pokémon-Edition?
Wir waren wieder in der Villa zurückgekehrt, sehr müde und erschöpft. Im Wohnzimmer saßen wir uns auf dem großen Sofa hin. "Warum muss ausgerechnet die Polizei uns auffangen...?", fragte sich Ash. "Tja, die Polizei in Twindrake City übertreiben es mit der Sicherheitsmaßnahme. Die wollen nur die Stadt schützen, aber was mit Team Dragon zu tun hat, das ist unsere Angelegenheit", sagte Kai und fütterte sein Milza mit den neueingekauften Vitamin C-Drachen-Keksen. "Ich glaube, wir gehen gleich ins Bett und ruhen uns aus. Wir müssen uns gut ausschlafen, damit wir morgen nochmal versuchen können, Team Dragon aufzuhalten", schlug ich vor. "Okay, das machen wir auch. Wenn das Gesetz meint, die können in dieser Nacht was gegen die Mistkerle anrichten, dann halten wir sie dabei nicht auf, denn es wird bei denen schief gehen. Komm, Carina. Wir gehen in meinem Zimmer", sagte Kai und ging mit mir nach oben, in seinem Zimmer. "Ich bringe euch ins Gästezimmer", sagte James und führte Ash, Warren und Maike ins Gästezimmer. Emolga, Milza und Pikachu schliefen im Wohnzimmer, auf Milzas Klettergerüst, das auch kleine Kissen und Schlafhöhlen hatte. Das Gästezimmer hatte vier Betten und die drei Trainer suchten sich ein Bett aus, worauf sie schliefen. "Ich wünsche euch eine angenehme und schöne Nacht", sagte James und schloss die Tür hinter sich zu. Wir alle waren am schlafen und machten uns für den nächsten Tag bereit.
In der Nacht telefonierte der Dragon-Vorstand mit Rockwaller: "Die Polizei ist immer noch aktiv und versperren sämtliche Straßen dieser Stadt und wir haben immer mehr Drachen-Pokémon der Trainer im Besitz... wie, Sie haben ein neues System entwickelt, das jetzt endlich fertig ist? ...Ah, diese neue Edition aus der Pokémon-Reihe! ...Das Game ist schon Internet überall zu sehen? Ist ja der Hammer! ...Was mit der Game Freak-Firma ist, das weiß ich nicht... das ist ja eher Ihre Aufgabe... Sie werden schon am 25. Dezember entlassen? ...Prima, dann wird die Firma bald unter Ihrer Kontrolle sein, wenn Sie die neue Pokémon-Edition für die Welteroberung nutzen... Aha, okay... dann bis später..." "Was sagt der Boss?", fragte der Rüpel. "Seine neue Pokémon-Edition, die er selbst entwickelt hat, ist im Internet aufgetaucht. Diese Edition wird uns helfen, die Game Freak-Firma und die ganze Pokémon-Welt zu beherrschen", antwortete der Vorstand und schaute nach unten zu den Straßen, wo die Polizei immer mehr Straßen versperrten.
Es wurde ein neuer Morgen in der Einall-Region, genauer gesagt, der 24. Dezember. Wir standen um genau 8:30 Uhr auf und machten uns für den Tag bereit, denn wir müssen die Stadt der Drachen retten. Warren saß schon mit Ash und Maike im Wohnzimmer und schaltete seinen Laptop an, um nachzuschauen, ob Siegfried in der Nähe war. Der Champ aus der Johto-Region hatte noch Warrens Headset, um der kluge Trainer versuchte, die Verbindung herzustellen. "Guten Morgen, Leute!", grüßet Kai, der die Treppe runterging, "Milza, es gibt ein Drachen-Leckerli!" Ich kam auch mit nach unten und setzte mich auf dem Sofa, neben Maike, die sich immer noch um Bells Pokémon-Ei kümmerte. Ash machte sich immer noch Sorgen um Bell. Er hoffte, dass es ihr gut ging. Warren schaute auf seinem Laptop und machte dabei eine sehr merkwürdige Entdeckung: "Hä? Pokémon Feuergrüne Edition?!" Ash, Maike, Kai und ich wurden neugierig und schauten mit. "Wie hast du das denn gefunden?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich habe gerade Windows angeschaltet und dann kam ein Fenster mit dieser Pokémon-Edition", antwortete der kluge Trainer. "Ey, ist ja echt lol. Kann man das sofort zocken?", fragte Kai. "Ja, aber ich lese mir mal das Intro durch", entgegnete Warren und öffnete das Intro zu dieser Edition.
Pokémon Feuergrüne Edition - einst gab es einen Forscher, Professor Eiche, dessen E und Pokémon gestohlen wurde. Nun machten sich fünf verliererhafte Trainer aus Einall sich auf dem Weg, das E und die Pokémon zurückzuholen. Dabei stellten sie sich vielen Herausforderungen und auch die Pläne von Team Dragon. Und Rockwaller wird mit der Macht der Drachen-Pokémon die Welt beherrschen. Es wird euch eine Lehre sein, diese Edition zu zocken, ihr computersüchtigen Cheater! - Entwickler dieses Games, Dr. Jake Rockwaller.
"Jetzt habe ich überhaupt keine Lust mehr, diese neue Edition zu zocken, weil Rockwaller uns total blamiert und als Verlierer darstellt!", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Rockwaller möchte mit dieser Edition an die Game Freak-Firma rankommen. Wenn dieses Game schon Werbung im Internet macht, wird es auch auf Werbeplakaten, Fernsehen und sogar auch in Radionachrichten kommen", sagte Warren und schaltete seinen Laptop aus, "Dabei wollte ich eigentlich Siegfried kontaktieren, ob er vielleicht noch was Team Dragon erfahren hat..." "Siegfried müsste eigentlich auch hier sein...", sagte Ash und war am überlegen. "Am besten ist es, dass wir diese Dragon-Sackratten aufhalten. Und falls die Polizei wieder uns auffangen sollte, dann ist es mir völlig egal. Das Schicksal liegt in unseren Händen und wir sind die Trainer, die das Team Dragon aufhalten kann", sagte Kai, "Wegen so einer Edition sitze ich hier nicht rum und drehe Däumchen." Der Drachen-Trainer schnappte sich sein Milza und verließ mit uns gemeinsam die Villa. Wir gingen wieder in Richtung Innenstadt. Dabei waren die Polizisten in ihren Einsatz. Ich konnte von weiten aus Cheren sehen, der sich mit zwei Polizeibeamten unterhielt. "Das ist doch Cheren!", rief ich. "Was? Wie ist dieser Lucht in diese Stadt gekommen, ohne den Twindrake-Pass?!", beschwerte sich mein Freund und ging mit uns zu den Trainer aus Avenitia hin. "Team Dragon ist eine raffinierte Organisation. Mir tun die Trainer Leid, die ihre geliebten Drachen-Pokémon an das Team verloren haben", sagte Cheren zu den Polizisten, "Und ich wäre bereit, euch zu helfen. Ich bin ein erfahrener Trainer." "Hättest du wohl gern!", rief Kai und mischte sich ein, "Du bist nutzlos und wie bist du überhaupt in die Stadt gekommen, ohne den Twindrake-Pass?" "Meinst du etwa, dass ich ein Eindringling bin? Hier, sehe es selbst", sagte der intelligente Trainer und zeigte uns seinen Twindrake-Pass. "Ihr schon wieder? Habe ich euch gestern nicht gesagt, dass ihr nach Hause gehen und eure Drachen-Pokémon in Sicherheit bringen sollt?", fragte der Polizist, "Und junger Mann, für dich heißt es wohl, ab in den Knast, weil du einfach über die Absperrung gesprungen bist." "Nein, machen Sie es nicht so extrem. Das ist Reshikrom, der Drachen-Trainer, der viele Events veranstaltet hat, mit seinen Freunden und Pokémon. Er ist eine gute Hilfe für seine Heimatstadt", sagte Cheren. "Ach, wie konnte ich diesen Namen vergessen. Reshikrom, die Berühmtheit dieser Stadt", sprach der Beamte, "Naja, ich lasse euch durch." "Vielen Dank, und ich schätze mal, Sie müssen mit Ihrem Alzheimer zur Behandlung gehen", rät der Drachen-Trainer dem Polizisten. Gemeinsam mit Cheren gingen wir durch die gesperrte Straße. "Zur Zeit macht sich eine neue Edition von den Dragon-Boss hier die Runde. Die ganzen Internetseiten sind blockiert und zeigen nur die Startseite dieser Edition", erzählte der intelligente Trainer. "Ja, ich habe das schon auf meinem Laptop gesehen", erwähnte Warren. "Wir sind nicht hier, um ein Kaffeekränzchen zu veranstalten. Team Dragon hat üble Pläne und ich habe diesem Mafiaboss die Pläne aus seinem Hauptquartier geschnappt, hehe", sagte Kai. "Oh, aber glaubst du wirklich, dass der Boss nur diesen einzigen Plan hatte? Er könnte Kopien davon haben", dachte Cheren. "Weißt du was. Dieser Rockwaller ist so dämlich, um sowas zu machen. Am besten ist es, dass du bei den Polizeibeamten rumschleimst und uns die Aufgabe überlässt", schlug der Drachen-Trainer vor, "Kommt, Leute. Suchen wir den Vorstand." "Du bist ziemlich naiv, Reshikrom", sagte der intelligente Trainer. Wir gingen in Richtung Pokémon Center, bis wir dort N und sein Zoroark sahen. "So ein Mist! Der schon wieder!", rief Ash. "Hier rein!", rief Kai und brachte uns in ein leeren Wolkenkratzer. "Dieser N ist auch überall. Weiß er überhaupt, wo wir hingehen?", wollte Maike wissen. "Keinen Schimmer. Bestimmt hat Team Dragon in der Stadt versteckte Kameras angebracht...", glaubte Ash. "Ist doch jetzt unwichtig. Gehen wir nach oben, auf´s Dach", sagte Kai und ging zum Fahrstuhl. Die Tür öffnete sich und wir stiegen in den Fahrstuhl ein. Wir fuhren in das letzte, obere Stockwerk, und als wir ausgestiegen sind, standen wir vor einigen Team Dragon-Rüpel. "Ach du Scheiße!", rief der Trainer aus Alabastia. "Eindringlinge! Na, der Vorstand wird sich aber freuen!", rief der eine Rüpel. N kam mit seinem Zoroark schnell in die letzte Etage und sagte: "Ich habe euch gesehen, wie ihr ins Gebäude reingerannt seid. Ihr geht einfach in eine Falle rein." "Na super, ein Gebäude ist eine Falle...", seufzte ich. "Ich nehme die Pokémon und ihr bringt die Trainer zum Vorstand", befahl N. "Nehm deine dreckigen Finger von meinen Pokémon!", rief Kai und wurde wütend, "Milza! Drachenwut!" Das kleine Drachen-Pokémon speicherte seine Energie und feuerte blaurote Flammen aus seinem Maul, so dass die Dragon-Rüpel und N abgelenkt wurden und wir fliehen konnten. "Nichts da! Schnappt sie euch!", brüllte der mysteriöse Trainer. "Schnell, gehen wir auf´s Dach", sagte der Drachen-Trainer und lief die Treppe hoch, die zum Dach führte. Wir waren auf dem Dach, wo eine eisige Luft wehte. Der Dragon-Vorstand drehte sich zu uns und fragte: "Ah, ihr Kinder denkt tatsächlich, dass ihr uns aufhalten könnt?" "Leg dich bloß nicht mit uns an!", drohte Warren. "Wenn ihr eure Pokémon für einen nutzlosen Kampf schicken wollt, gerne; aber wundert euch nicht, dass sie sofort eingefangen werden, hehe", lachte der Vorstand, "Seht ihr das? Schon über 50 Drachen-Pokémon von vielen Twindrake-Einwohnern sind in unserem Besitz. Und es gibt noch reichlich Platz für eure ganzen Pokémon." Die armen Pokémon, die in den Käfigen eingesperrt waren, taten mir sehr Leid. "Wir werden die Drachen-Pokémon befreien!", rief Maike. Plötzlich kam der mysteriöse Trainer N mit seinem Zoroark wieder. "N, bring diese Balgen weg. Die behindern nur unsere Aufgabe", sprach der Vorstand. "Keine Sorge, die werden schon ihren Fett wegkriegen", entgegnete N, "Zoroark, setz Nachtflut ein!" Das schwarze Pokémon entfachte ein pechschwarzes Kraftfeld, das uns vom Dach warf! Wir fielen in die Tiefe und waren laut am schreien. "Dragoran! Libelldra! Aerodactyl! Trikephalo! Kommt raus und rettet uns!", rief Kai und warf seine Pokébälle, woraufhin seine Drachen-Pokémon rauskamen und uns in der Luft auffingen. "Das darf nicht wahr sein!? So starke Drachen-Pokémon!", staunte der Vorstand. Wir flogen mit Kais Pokémon durch die Straßen von Twindrake City und landeten vor den großen Einkaufszentrum, wo sich kein einziger Einwohner oder Team Dragon-Mitglied aufhielt. "Wir müssen doch irgendwie einen Plan haben, dieses Team zu besiegen", sagte die rotbekleidete Trainerin. Kai rief seine Pokémon zurück in die Pokébälle und entgegnete: "Um Team Dragon zu besiegen, müssen wir erst den Vorstand erledigen, damit wir die Pokémon befreien können. Das war´s. Es geht ja darum, meine Heimatstadt von Team Dragon zu befreien und es wird nicht einfach sein, da die Dragon-Idioten die Stadt übernommen haben." "Selbst die ganzen Wohnhäuser, Läden und auch das Pokémon Center sind geschlossen, außer das Gebäude, wo Team Dragon sich aufhält und das Polizei-Hauptquartier", stellte Maike fest. "Tja, die Einwohner sind in Angst und Panik... und trauen sich nicht mehr raus, weil die ganzen Dragon-Rüpel durch die Straßen laufen, mit ihren Pokémon", erwiderte der kluge Trainer. Plötzlich kamen drei Rüpel um die Ecke und einer brüllte: "Schnappt euch die Kinder!" Wieder ergreiften wir die Flucht. Die Magnayen und Golbat von den rotschwarzbekleideten Typen verfolgten uns. "Emolga, setz Ladungsstoß ein!", befahl ich meinem Pokémon. Das kleine Elektro-Pokémon sprang von meiner Schulter und ließ einen gewaltigen Stromschlag aus, der die Magnayen und Golbat paralysierte. Mein Emolga flog wieder zu mir zurück. "Wohin gehen wir jetzt?", wollte Ash wissen. "Wir gehen in die Villa zurück", antwortete der Drachen-Trainer. Kais Villa war nicht weit und erreichten das Gebäude in einer kurzen Zeit. Wir betraten die Villa und setzten uns ins Wohnzimmer. Kai machte sich große Sorgen um seine Pokémon, die in seinem Garten sind. "Ich muss gerade an meine ganzen Drachen-Pokémon denken. Ich hoffe, dass Team Dragon es nicht bis hierher schafft. Es wäre richtig blöd, wenn meine Pokémon in den Händen von Team Dragon wären...", sagte der Drachen-Trainer und ging auf dem Balkon, um seine Pokémon im Garten zu sehen. Ich folgte meinen Freund, damit er nicht alleine war. Ich schloss die Glastür hinter mir zu und ging zu Kai, der angelehnt am Balkonzaun stand und seine prächtigen Drachen-Pokémon ansah. "Ich mag nicht daran denken, wenn meinen Pokémon was zustoßen könnte, wenn Team Dragon für ihre üblen Zwecke quälen...", sagte der Drachen-Trainer zu mir. "Der Garten ist hinter deiner Villa und der Vorstand kann nicht wissen, wo du wohnst", sagte ich und umarmte meinen Freund. "Da hast du recht, Schatz, aber man kann nicht mit allem rechnen...", entgegnete Kai. Ich wusste sofort, dass mein Freund den Tränen nah war, aber er wollte nicht... es war ja noch nichts großes passiert, was mit seinen Drachen-Pokémon zu tun hatte. "Ach, Carina... es ist einfach schrecklich, was Team Dragon mit den armen Drachen-Pokémon macht...", sagte der Drachen-Trainer und weinte etwas.
"Kai und Carina sind wirklich ein unzertrennliches Gespann. Die kümmern sich immer gegenseitig", stellte Ash fest, als er uns auf dem Balkon sah, "Wenn ich nur bei Bell wäre und sie bei ihren Problemen helfen könnte..." Warren schaute immer noch auf seinem Laptop, um Siegfried zu erreichen, was leider nicht klappen wollte, da immer die Startseite von Pokémon Feuergrün kam, als er Windows öffnete. "Ich kann nicht auf meine Dateien gehen, weil dieser Mist kommt", beschwerte sich der kluge Trainer. Maike leistete den Trainer aus Avenitia Gesellschaft und schlug vor: "Warum zockst du nicht mal die Feuergrüne Edition? Wäre doch spaßig." "Maike! Diese Startseite von Pokémon Feuergrün lässt sich nicht einfach so verschwinden, auch wenn ich dazu Lust hätte, das Spiel zu zocken", entgegnete Warren und schaute in die dunkelblauen Augen der Trainerin aus Hoenn. Maike lächelte und legte ihre Hand auf Warrens Wange. Dabei fing das Mädchen aus Hoenn an, ihn zu streicheln. "Ich mag deine superklugen Sätze...und auch dein süßes Aussehen", flirtete Maike. "Ähja, sehr schön...", sagte Warren und legte Maikes Hand von seiner Wange weg und konzentrierte sich auf sein Laptop. Dabei wurde der Trainer etwas rötlich im Gesicht. "Ich bin so froh über Gott, dass er so einen klugen Jungen auf die Welt gesetzt hat", freute sich die Trainerin aus Hoenn. "Mit Gott meinst du sicherlich das Pokémon Arceus", entgegnete Warren und machte große Augen, als er sah, dass Maike ihn wieder am Bein streichelte, "Lässt du es sein, bitte? Ich bin sehr empfindlich an der Stelle." "Warum? Ich finde dich sehr attraktiv", entgegnete Maike und lächelte. "Du machst mich nervös und verlegen zugleich", sagte der kluge Trainer und schaute die Trainerin aus Hoenn sehr erstaunt an. Plötzlich kam Maike ziemlich nah an Warrens Gesicht und küsste ihn auf dem Mund! Dieser Kuss dauerte nur etwa 5-10 Sekunden, und die stolze Trainerin sagte: "Wow, und der beste Küsser bist du auch." "Ich habe doch nichts großartiges gemacht. Du bist einfach auf mich gefallen", sagte Warren. Das Mädchen ging in die Küche, um den Diener James ein wenig zu helfen und dabei schaute der kluge Trainer ihr hinterher. "Ist es das, was ich wirklich gesehen habe? Maike steht voll auf dich", stellte Ash fest und ging zu seinem Kumpel. "Maike erinnert mich sehr an Caitlin... ich meine, sie hat denselben Körperbau wie Caitlin", erzählte der kluge Trainer. "Ich habe zwar keine Ahnung, wovon du da redest, aber ich höre dir gern zu", sagte der Trainer aus Alabastia und setzte sich zu Warren, der seinen Laptop auf dem Tisch gestellt hatte. "Boah, wenn ich schon daran denken muss... die niedlichen Augen, das süße Lächeln, der geile Arsch und die sexy Oberweite... das alles macht mich total verrückt", erwähnte Warren. "Aber glaub jetzt nicht, dass du wieder denselben Fehler machst; ich meine, mit Maike in die Kiste zu gehen", erwiderte Ash. "Das werde ich auf garkeinen Fall tun!", rief der kluge Trainer, "Und außerdem ist Maike für mich nichts weiteres als eine Reisebegleiterin." "Ich kenne Maike schon ziemlich lange und sie ist harmlos. Sie ist wie Carina, eine ruhige und sehr gelassene Person", erzählte Ash. "Und vergiss nicht Sexbombe, argh... was ist mit mir los?", seufzte Warren und war ganz durcheinander. Kai und ich kamen wieder ins Wohnzimmer zurück und sahen, dass die beiden Kumpels Ash und Warren am diskutieren waren. "Äh, Schatz. Kümmere du dich mal um das Pokémon-Futter für Pikachu, Milza und Emolga...", sagte mein Freund zu mir und schob mich in die Küche zu James und Maike, "Was ist hier los?" "Maike verführt Warren, und ich hab´s erst gerade mitbekommen!", antwortete der Trainer aus Alabastia. "Sie möchte was von mir, aber ich möchte nichts von ihr... ich wollte eigentlich nur meine Dateien auf dem Laptop öffnen", erzählte der kluge Trainer und schaute dabei etwas nachdenklich. "Ich sagte doch, Maike ist harmlos und tut keinem was an!", erläuterte Ash. "Halt einfach deinen Mund, Ash. Ich werde jetzt mal was klarstellen", sagte der Drachen-Trainer und schaute zu den klugen Trainer aus Avenitia, "Warren Black! Du kannst es dir doch nicht gefallen lassen, wenn Maike an deiner Nase herumtanzt! Du wirst zu deinem Mädchen zurückkehren!" Der kluge Trainer hatte sich erschrocken, bei Kais Lautstärke. "Sie heißt Caitlin", erwähnte der 16-Jährige aus Kanto. "Jaja, schon klar...", entgegnete mein Freund, "Caitlin braucht dich und sie vermisst dich sehr. Und du brauchst sie auch! Und denk jetzt nicht, dass du was mit Maike anfängst oder noch schwul wirst; du gehst zu Caitlin. Du rufst sie noch heute Abend, nach unserem weiteren Versuch, Team Dragon aufzuhalten, an. Ist das okay für dich, mein lieber Warren Black?" "Ähh, ja... Kai", antwortete Warren stotternd. "Sehr schön und du kannst wieder Pokémon Feuergrün zocken", sagte Kai und klopfte kurz an Warrens Schulter und wartete auf mich. "Als ob ich das vorhätte", entgegnete der kluge Trainer und lächelte etwas. Sofort nahm er seinen Laptop auf dem Schoß und untersuchte die Startseite von Rockwallers Edition. "Hey, ihr süßen. Es gibt Poké-Leckerli!", rief ich zu den verspielten Pokémon und legte die große Schüssel mit dem Futter auf dem Fußboden. Milza, Pikachu und Emolga kamen sofort angerannt und fraßen das Futter mit Genuss weg. "Oh, ich finde es süß, wie sie sich das Futter teilen", sagte ich und kuschelte mich dabei an Kai. "Ich kenne aber noch was süßeres", entgegnete Kai, "Und das bist nämlich du, mein Engelchen." Der Drachen-Trainer und ich setzten uns zu Warren und Ash und wollten auch herausfinden, was es mit der Pokémon-Edition auf sich hatte. "Sobald ich bei Windows bin, kommt sofort diese Startseite, die sich nicht schließen lässt. Man kann nicht mal auf seine eigenen Dateien gehen, aber herunterfahren kann man immer noch", erzählte uns der kluge Trainer. "Dieser Rockwaller... er nehmt sich sofort das Internet als erstes vor, weil es weltweit verbunden ist", beschwerte sich Kai. "Alles ist gesperrt, was mit Internet zu tun hat; YouTube, BisaBoard, Pokéwiki, Skype und auch Google - einfach alles", erwähnte der kluge Trainer und schaute sich die Startseite an. "Versuch mal, die Edition auszuprobieren...", schlug ich vor. "Okay, ich probiere es mal aus, aber es kann zur Suchtgefahr kommen. Schlimmer wäre dann noch, wenn Team Dragon es schafft, die Edition für unsere Konsolen rauszubringen", sagte Warren und führte die Maus auf dem Bildschirm, die er mit dem Touchpad steuerte, auf den Button Spiel starten. "Naja, das ist ja noch ein harmloses Internetgame", vermutete Ash. Wir sahen, dass man einen von fünf Charakteren auswählen konnte, die uns basierten. "Ich nehme mich selbst und gebe meinen Namen ein...", sprach der kluge Trainer und tippte auf seiner Tastatur. "Ich habe voll den hässlichen Sprite!", rief Kai und war sauer auf das Spielesystem von Rockwaller. "Dieser Rockwaller macht uns mit diesem Game fertig, indem er uns als blöd darstellt", erwiderte der Trainer aus Alabastia. "Regt euch nicht auf... es ist ja noch nichts schlimmes passiert", entgegnete der 16-Jährige Superhirn und zockte so weiter, bis er die erste Route betrat, wo man sah, dass Kai und Bell was miteinander hatten. "Was!? Ich knutsche mit diesen blonden Flittchen rum?! Baahh!!", rief der Drachen-Trainer und ekelte sich von diesem Anblick, "Schalt das aus, schalt das aus!" "Rockwaller will es also auf die Tour. Er verunstaltet sein eigenes Spiel so um, dass bei uns die Gefühle und Lebensabläufe das totale Gegenteil sind. Hier zum Beispiel ist Kai mit Bell zusammen und was mit den Rest unserer Truppe und Freundeskreis ist, dass wird sich wohl bei den späteren Spielabläufen zeigen", erklärte der kluge Trainer und schaltete seinen Laptop aus, "Wir sind die Zielscheibe von Rockwaller und er wirft sozusagen viele Pfeile auf uns und das wird er wohl bezwecken, indem er dieses Game der ganzen Welt veröffentlichen möchte."
Wir waren wieder in der Villa zurückgekehrt, sehr müde und erschöpft. Im Wohnzimmer saßen wir uns auf dem großen Sofa hin. "Warum muss ausgerechnet die Polizei uns auffangen...?", fragte sich Ash. "Tja, die Polizei in Twindrake City übertreiben es mit der Sicherheitsmaßnahme. Die wollen nur die Stadt schützen, aber was mit Team Dragon zu tun hat, das ist unsere Angelegenheit", sagte Kai und fütterte sein Milza mit den neueingekauften Vitamin C-Drachen-Keksen. "Ich glaube, wir gehen gleich ins Bett und ruhen uns aus. Wir müssen uns gut ausschlafen, damit wir morgen nochmal versuchen können, Team Dragon aufzuhalten", schlug ich vor. "Okay, das machen wir auch. Wenn das Gesetz meint, die können in dieser Nacht was gegen die Mistkerle anrichten, dann halten wir sie dabei nicht auf, denn es wird bei denen schief gehen. Komm, Carina. Wir gehen in meinem Zimmer", sagte Kai und ging mit mir nach oben, in seinem Zimmer. "Ich bringe euch ins Gästezimmer", sagte James und führte Ash, Warren und Maike ins Gästezimmer. Emolga, Milza und Pikachu schliefen im Wohnzimmer, auf Milzas Klettergerüst, das auch kleine Kissen und Schlafhöhlen hatte. Das Gästezimmer hatte vier Betten und die drei Trainer suchten sich ein Bett aus, worauf sie schliefen. "Ich wünsche euch eine angenehme und schöne Nacht", sagte James und schloss die Tür hinter sich zu. Wir alle waren am schlafen und machten uns für den nächsten Tag bereit.
In der Nacht telefonierte der Dragon-Vorstand mit Rockwaller: "Die Polizei ist immer noch aktiv und versperren sämtliche Straßen dieser Stadt und wir haben immer mehr Drachen-Pokémon der Trainer im Besitz... wie, Sie haben ein neues System entwickelt, das jetzt endlich fertig ist? ...Ah, diese neue Edition aus der Pokémon-Reihe! ...Das Game ist schon Internet überall zu sehen? Ist ja der Hammer! ...Was mit der Game Freak-Firma ist, das weiß ich nicht... das ist ja eher Ihre Aufgabe... Sie werden schon am 25. Dezember entlassen? ...Prima, dann wird die Firma bald unter Ihrer Kontrolle sein, wenn Sie die neue Pokémon-Edition für die Welteroberung nutzen... Aha, okay... dann bis später..." "Was sagt der Boss?", fragte der Rüpel. "Seine neue Pokémon-Edition, die er selbst entwickelt hat, ist im Internet aufgetaucht. Diese Edition wird uns helfen, die Game Freak-Firma und die ganze Pokémon-Welt zu beherrschen", antwortete der Vorstand und schaute nach unten zu den Straßen, wo die Polizei immer mehr Straßen versperrten.
Es wurde ein neuer Morgen in der Einall-Region, genauer gesagt, der 24. Dezember. Wir standen um genau 8:30 Uhr auf und machten uns für den Tag bereit, denn wir müssen die Stadt der Drachen retten. Warren saß schon mit Ash und Maike im Wohnzimmer und schaltete seinen Laptop an, um nachzuschauen, ob Siegfried in der Nähe war. Der Champ aus der Johto-Region hatte noch Warrens Headset, um der kluge Trainer versuchte, die Verbindung herzustellen. "Guten Morgen, Leute!", grüßet Kai, der die Treppe runterging, "Milza, es gibt ein Drachen-Leckerli!" Ich kam auch mit nach unten und setzte mich auf dem Sofa, neben Maike, die sich immer noch um Bells Pokémon-Ei kümmerte. Ash machte sich immer noch Sorgen um Bell. Er hoffte, dass es ihr gut ging. Warren schaute auf seinem Laptop und machte dabei eine sehr merkwürdige Entdeckung: "Hä? Pokémon Feuergrüne Edition?!" Ash, Maike, Kai und ich wurden neugierig und schauten mit. "Wie hast du das denn gefunden?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich habe gerade Windows angeschaltet und dann kam ein Fenster mit dieser Pokémon-Edition", antwortete der kluge Trainer. "Ey, ist ja echt lol. Kann man das sofort zocken?", fragte Kai. "Ja, aber ich lese mir mal das Intro durch", entgegnete Warren und öffnete das Intro zu dieser Edition.
Pokémon Feuergrüne Edition - einst gab es einen Forscher, Professor Eiche, dessen E und Pokémon gestohlen wurde. Nun machten sich fünf verliererhafte Trainer aus Einall sich auf dem Weg, das E und die Pokémon zurückzuholen. Dabei stellten sie sich vielen Herausforderungen und auch die Pläne von Team Dragon. Und Rockwaller wird mit der Macht der Drachen-Pokémon die Welt beherrschen. Es wird euch eine Lehre sein, diese Edition zu zocken, ihr computersüchtigen Cheater! - Entwickler dieses Games, Dr. Jake Rockwaller.
"Jetzt habe ich überhaupt keine Lust mehr, diese neue Edition zu zocken, weil Rockwaller uns total blamiert und als Verlierer darstellt!", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Rockwaller möchte mit dieser Edition an die Game Freak-Firma rankommen. Wenn dieses Game schon Werbung im Internet macht, wird es auch auf Werbeplakaten, Fernsehen und sogar auch in Radionachrichten kommen", sagte Warren und schaltete seinen Laptop aus, "Dabei wollte ich eigentlich Siegfried kontaktieren, ob er vielleicht noch was Team Dragon erfahren hat..." "Siegfried müsste eigentlich auch hier sein...", sagte Ash und war am überlegen. "Am besten ist es, dass wir diese Dragon-Sackratten aufhalten. Und falls die Polizei wieder uns auffangen sollte, dann ist es mir völlig egal. Das Schicksal liegt in unseren Händen und wir sind die Trainer, die das Team Dragon aufhalten kann", sagte Kai, "Wegen so einer Edition sitze ich hier nicht rum und drehe Däumchen." Der Drachen-Trainer schnappte sich sein Milza und verließ mit uns gemeinsam die Villa. Wir gingen wieder in Richtung Innenstadt. Dabei waren die Polizisten in ihren Einsatz. Ich konnte von weiten aus Cheren sehen, der sich mit zwei Polizeibeamten unterhielt. "Das ist doch Cheren!", rief ich. "Was? Wie ist dieser Lucht in diese Stadt gekommen, ohne den Twindrake-Pass?!", beschwerte sich mein Freund und ging mit uns zu den Trainer aus Avenitia hin. "Team Dragon ist eine raffinierte Organisation. Mir tun die Trainer Leid, die ihre geliebten Drachen-Pokémon an das Team verloren haben", sagte Cheren zu den Polizisten, "Und ich wäre bereit, euch zu helfen. Ich bin ein erfahrener Trainer." "Hättest du wohl gern!", rief Kai und mischte sich ein, "Du bist nutzlos und wie bist du überhaupt in die Stadt gekommen, ohne den Twindrake-Pass?" "Meinst du etwa, dass ich ein Eindringling bin? Hier, sehe es selbst", sagte der intelligente Trainer und zeigte uns seinen Twindrake-Pass. "Ihr schon wieder? Habe ich euch gestern nicht gesagt, dass ihr nach Hause gehen und eure Drachen-Pokémon in Sicherheit bringen sollt?", fragte der Polizist, "Und junger Mann, für dich heißt es wohl, ab in den Knast, weil du einfach über die Absperrung gesprungen bist." "Nein, machen Sie es nicht so extrem. Das ist Reshikrom, der Drachen-Trainer, der viele Events veranstaltet hat, mit seinen Freunden und Pokémon. Er ist eine gute Hilfe für seine Heimatstadt", sagte Cheren. "Ach, wie konnte ich diesen Namen vergessen. Reshikrom, die Berühmtheit dieser Stadt", sprach der Beamte, "Naja, ich lasse euch durch." "Vielen Dank, und ich schätze mal, Sie müssen mit Ihrem Alzheimer zur Behandlung gehen", rät der Drachen-Trainer dem Polizisten. Gemeinsam mit Cheren gingen wir durch die gesperrte Straße. "Zur Zeit macht sich eine neue Edition von den Dragon-Boss hier die Runde. Die ganzen Internetseiten sind blockiert und zeigen nur die Startseite dieser Edition", erzählte der intelligente Trainer. "Ja, ich habe das schon auf meinem Laptop gesehen", erwähnte Warren. "Wir sind nicht hier, um ein Kaffeekränzchen zu veranstalten. Team Dragon hat üble Pläne und ich habe diesem Mafiaboss die Pläne aus seinem Hauptquartier geschnappt, hehe", sagte Kai. "Oh, aber glaubst du wirklich, dass der Boss nur diesen einzigen Plan hatte? Er könnte Kopien davon haben", dachte Cheren. "Weißt du was. Dieser Rockwaller ist so dämlich, um sowas zu machen. Am besten ist es, dass du bei den Polizeibeamten rumschleimst und uns die Aufgabe überlässt", schlug der Drachen-Trainer vor, "Kommt, Leute. Suchen wir den Vorstand." "Du bist ziemlich naiv, Reshikrom", sagte der intelligente Trainer. Wir gingen in Richtung Pokémon Center, bis wir dort N und sein Zoroark sahen. "So ein Mist! Der schon wieder!", rief Ash. "Hier rein!", rief Kai und brachte uns in ein leeren Wolkenkratzer. "Dieser N ist auch überall. Weiß er überhaupt, wo wir hingehen?", wollte Maike wissen. "Keinen Schimmer. Bestimmt hat Team Dragon in der Stadt versteckte Kameras angebracht...", glaubte Ash. "Ist doch jetzt unwichtig. Gehen wir nach oben, auf´s Dach", sagte Kai und ging zum Fahrstuhl. Die Tür öffnete sich und wir stiegen in den Fahrstuhl ein. Wir fuhren in das letzte, obere Stockwerk, und als wir ausgestiegen sind, standen wir vor einigen Team Dragon-Rüpel. "Ach du Scheiße!", rief der Trainer aus Alabastia. "Eindringlinge! Na, der Vorstand wird sich aber freuen!", rief der eine Rüpel. N kam mit seinem Zoroark schnell in die letzte Etage und sagte: "Ich habe euch gesehen, wie ihr ins Gebäude reingerannt seid. Ihr geht einfach in eine Falle rein." "Na super, ein Gebäude ist eine Falle...", seufzte ich. "Ich nehme die Pokémon und ihr bringt die Trainer zum Vorstand", befahl N. "Nehm deine dreckigen Finger von meinen Pokémon!", rief Kai und wurde wütend, "Milza! Drachenwut!" Das kleine Drachen-Pokémon speicherte seine Energie und feuerte blaurote Flammen aus seinem Maul, so dass die Dragon-Rüpel und N abgelenkt wurden und wir fliehen konnten. "Nichts da! Schnappt sie euch!", brüllte der mysteriöse Trainer. "Schnell, gehen wir auf´s Dach", sagte der Drachen-Trainer und lief die Treppe hoch, die zum Dach führte. Wir waren auf dem Dach, wo eine eisige Luft wehte. Der Dragon-Vorstand drehte sich zu uns und fragte: "Ah, ihr Kinder denkt tatsächlich, dass ihr uns aufhalten könnt?" "Leg dich bloß nicht mit uns an!", drohte Warren. "Wenn ihr eure Pokémon für einen nutzlosen Kampf schicken wollt, gerne; aber wundert euch nicht, dass sie sofort eingefangen werden, hehe", lachte der Vorstand, "Seht ihr das? Schon über 50 Drachen-Pokémon von vielen Twindrake-Einwohnern sind in unserem Besitz. Und es gibt noch reichlich Platz für eure ganzen Pokémon." Die armen Pokémon, die in den Käfigen eingesperrt waren, taten mir sehr Leid. "Wir werden die Drachen-Pokémon befreien!", rief Maike. Plötzlich kam der mysteriöse Trainer N mit seinem Zoroark wieder. "N, bring diese Balgen weg. Die behindern nur unsere Aufgabe", sprach der Vorstand. "Keine Sorge, die werden schon ihren Fett wegkriegen", entgegnete N, "Zoroark, setz Nachtflut ein!" Das schwarze Pokémon entfachte ein pechschwarzes Kraftfeld, das uns vom Dach warf! Wir fielen in die Tiefe und waren laut am schreien. "Dragoran! Libelldra! Aerodactyl! Trikephalo! Kommt raus und rettet uns!", rief Kai und warf seine Pokébälle, woraufhin seine Drachen-Pokémon rauskamen und uns in der Luft auffingen. "Das darf nicht wahr sein!? So starke Drachen-Pokémon!", staunte der Vorstand. Wir flogen mit Kais Pokémon durch die Straßen von Twindrake City und landeten vor den großen Einkaufszentrum, wo sich kein einziger Einwohner oder Team Dragon-Mitglied aufhielt. "Wir müssen doch irgendwie einen Plan haben, dieses Team zu besiegen", sagte die rotbekleidete Trainerin. Kai rief seine Pokémon zurück in die Pokébälle und entgegnete: "Um Team Dragon zu besiegen, müssen wir erst den Vorstand erledigen, damit wir die Pokémon befreien können. Das war´s. Es geht ja darum, meine Heimatstadt von Team Dragon zu befreien und es wird nicht einfach sein, da die Dragon-Idioten die Stadt übernommen haben." "Selbst die ganzen Wohnhäuser, Läden und auch das Pokémon Center sind geschlossen, außer das Gebäude, wo Team Dragon sich aufhält und das Polizei-Hauptquartier", stellte Maike fest. "Tja, die Einwohner sind in Angst und Panik... und trauen sich nicht mehr raus, weil die ganzen Dragon-Rüpel durch die Straßen laufen, mit ihren Pokémon", erwiderte der kluge Trainer. Plötzlich kamen drei Rüpel um die Ecke und einer brüllte: "Schnappt euch die Kinder!" Wieder ergreiften wir die Flucht. Die Magnayen und Golbat von den rotschwarzbekleideten Typen verfolgten uns. "Emolga, setz Ladungsstoß ein!", befahl ich meinem Pokémon. Das kleine Elektro-Pokémon sprang von meiner Schulter und ließ einen gewaltigen Stromschlag aus, der die Magnayen und Golbat paralysierte. Mein Emolga flog wieder zu mir zurück. "Wohin gehen wir jetzt?", wollte Ash wissen. "Wir gehen in die Villa zurück", antwortete der Drachen-Trainer. Kais Villa war nicht weit und erreichten das Gebäude in einer kurzen Zeit. Wir betraten die Villa und setzten uns ins Wohnzimmer. Kai machte sich große Sorgen um seine Pokémon, die in seinem Garten sind. "Ich muss gerade an meine ganzen Drachen-Pokémon denken. Ich hoffe, dass Team Dragon es nicht bis hierher schafft. Es wäre richtig blöd, wenn meine Pokémon in den Händen von Team Dragon wären...", sagte der Drachen-Trainer und ging auf dem Balkon, um seine Pokémon im Garten zu sehen. Ich folgte meinen Freund, damit er nicht alleine war. Ich schloss die Glastür hinter mir zu und ging zu Kai, der angelehnt am Balkonzaun stand und seine prächtigen Drachen-Pokémon ansah. "Ich mag nicht daran denken, wenn meinen Pokémon was zustoßen könnte, wenn Team Dragon für ihre üblen Zwecke quälen...", sagte der Drachen-Trainer zu mir. "Der Garten ist hinter deiner Villa und der Vorstand kann nicht wissen, wo du wohnst", sagte ich und umarmte meinen Freund. "Da hast du recht, Schatz, aber man kann nicht mit allem rechnen...", entgegnete Kai. Ich wusste sofort, dass mein Freund den Tränen nah war, aber er wollte nicht... es war ja noch nichts großes passiert, was mit seinen Drachen-Pokémon zu tun hatte. "Ach, Carina... es ist einfach schrecklich, was Team Dragon mit den armen Drachen-Pokémon macht...", sagte der Drachen-Trainer und weinte etwas.
"Kai und Carina sind wirklich ein unzertrennliches Gespann. Die kümmern sich immer gegenseitig", stellte Ash fest, als er uns auf dem Balkon sah, "Wenn ich nur bei Bell wäre und sie bei ihren Problemen helfen könnte..." Warren schaute immer noch auf seinem Laptop, um Siegfried zu erreichen, was leider nicht klappen wollte, da immer die Startseite von Pokémon Feuergrün kam, als er Windows öffnete. "Ich kann nicht auf meine Dateien gehen, weil dieser Mist kommt", beschwerte sich der kluge Trainer. Maike leistete den Trainer aus Avenitia Gesellschaft und schlug vor: "Warum zockst du nicht mal die Feuergrüne Edition? Wäre doch spaßig." "Maike! Diese Startseite von Pokémon Feuergrün lässt sich nicht einfach so verschwinden, auch wenn ich dazu Lust hätte, das Spiel zu zocken", entgegnete Warren und schaute in die dunkelblauen Augen der Trainerin aus Hoenn. Maike lächelte und legte ihre Hand auf Warrens Wange. Dabei fing das Mädchen aus Hoenn an, ihn zu streicheln. "Ich mag deine superklugen Sätze...und auch dein süßes Aussehen", flirtete Maike. "Ähja, sehr schön...", sagte Warren und legte Maikes Hand von seiner Wange weg und konzentrierte sich auf sein Laptop. Dabei wurde der Trainer etwas rötlich im Gesicht. "Ich bin so froh über Gott, dass er so einen klugen Jungen auf die Welt gesetzt hat", freute sich die Trainerin aus Hoenn. "Mit Gott meinst du sicherlich das Pokémon Arceus", entgegnete Warren und machte große Augen, als er sah, dass Maike ihn wieder am Bein streichelte, "Lässt du es sein, bitte? Ich bin sehr empfindlich an der Stelle." "Warum? Ich finde dich sehr attraktiv", entgegnete Maike und lächelte. "Du machst mich nervös und verlegen zugleich", sagte der kluge Trainer und schaute die Trainerin aus Hoenn sehr erstaunt an. Plötzlich kam Maike ziemlich nah an Warrens Gesicht und küsste ihn auf dem Mund! Dieser Kuss dauerte nur etwa 5-10 Sekunden, und die stolze Trainerin sagte: "Wow, und der beste Küsser bist du auch." "Ich habe doch nichts großartiges gemacht. Du bist einfach auf mich gefallen", sagte Warren. Das Mädchen ging in die Küche, um den Diener James ein wenig zu helfen und dabei schaute der kluge Trainer ihr hinterher. "Ist es das, was ich wirklich gesehen habe? Maike steht voll auf dich", stellte Ash fest und ging zu seinem Kumpel. "Maike erinnert mich sehr an Caitlin... ich meine, sie hat denselben Körperbau wie Caitlin", erzählte der kluge Trainer. "Ich habe zwar keine Ahnung, wovon du da redest, aber ich höre dir gern zu", sagte der Trainer aus Alabastia und setzte sich zu Warren, der seinen Laptop auf dem Tisch gestellt hatte. "Boah, wenn ich schon daran denken muss... die niedlichen Augen, das süße Lächeln, der geile Arsch und die sexy Oberweite... das alles macht mich total verrückt", erwähnte Warren. "Aber glaub jetzt nicht, dass du wieder denselben Fehler machst; ich meine, mit Maike in die Kiste zu gehen", erwiderte Ash. "Das werde ich auf garkeinen Fall tun!", rief der kluge Trainer, "Und außerdem ist Maike für mich nichts weiteres als eine Reisebegleiterin." "Ich kenne Maike schon ziemlich lange und sie ist harmlos. Sie ist wie Carina, eine ruhige und sehr gelassene Person", erzählte Ash. "Und vergiss nicht Sexbombe, argh... was ist mit mir los?", seufzte Warren und war ganz durcheinander. Kai und ich kamen wieder ins Wohnzimmer zurück und sahen, dass die beiden Kumpels Ash und Warren am diskutieren waren. "Äh, Schatz. Kümmere du dich mal um das Pokémon-Futter für Pikachu, Milza und Emolga...", sagte mein Freund zu mir und schob mich in die Küche zu James und Maike, "Was ist hier los?" "Maike verführt Warren, und ich hab´s erst gerade mitbekommen!", antwortete der Trainer aus Alabastia. "Sie möchte was von mir, aber ich möchte nichts von ihr... ich wollte eigentlich nur meine Dateien auf dem Laptop öffnen", erzählte der kluge Trainer und schaute dabei etwas nachdenklich. "Ich sagte doch, Maike ist harmlos und tut keinem was an!", erläuterte Ash. "Halt einfach deinen Mund, Ash. Ich werde jetzt mal was klarstellen", sagte der Drachen-Trainer und schaute zu den klugen Trainer aus Avenitia, "Warren Black! Du kannst es dir doch nicht gefallen lassen, wenn Maike an deiner Nase herumtanzt! Du wirst zu deinem Mädchen zurückkehren!" Der kluge Trainer hatte sich erschrocken, bei Kais Lautstärke. "Sie heißt Caitlin", erwähnte der 16-Jährige aus Kanto. "Jaja, schon klar...", entgegnete mein Freund, "Caitlin braucht dich und sie vermisst dich sehr. Und du brauchst sie auch! Und denk jetzt nicht, dass du was mit Maike anfängst oder noch schwul wirst; du gehst zu Caitlin. Du rufst sie noch heute Abend, nach unserem weiteren Versuch, Team Dragon aufzuhalten, an. Ist das okay für dich, mein lieber Warren Black?" "Ähh, ja... Kai", antwortete Warren stotternd. "Sehr schön und du kannst wieder Pokémon Feuergrün zocken", sagte Kai und klopfte kurz an Warrens Schulter und wartete auf mich. "Als ob ich das vorhätte", entgegnete der kluge Trainer und lächelte etwas. Sofort nahm er seinen Laptop auf dem Schoß und untersuchte die Startseite von Rockwallers Edition. "Hey, ihr süßen. Es gibt Poké-Leckerli!", rief ich zu den verspielten Pokémon und legte die große Schüssel mit dem Futter auf dem Fußboden. Milza, Pikachu und Emolga kamen sofort angerannt und fraßen das Futter mit Genuss weg. "Oh, ich finde es süß, wie sie sich das Futter teilen", sagte ich und kuschelte mich dabei an Kai. "Ich kenne aber noch was süßeres", entgegnete Kai, "Und das bist nämlich du, mein Engelchen." Der Drachen-Trainer und ich setzten uns zu Warren und Ash und wollten auch herausfinden, was es mit der Pokémon-Edition auf sich hatte. "Sobald ich bei Windows bin, kommt sofort diese Startseite, die sich nicht schließen lässt. Man kann nicht mal auf seine eigenen Dateien gehen, aber herunterfahren kann man immer noch", erzählte uns der kluge Trainer. "Dieser Rockwaller... er nehmt sich sofort das Internet als erstes vor, weil es weltweit verbunden ist", beschwerte sich Kai. "Alles ist gesperrt, was mit Internet zu tun hat; YouTube, BisaBoard, Pokéwiki, Skype und auch Google - einfach alles", erwähnte der kluge Trainer und schaute sich die Startseite an. "Versuch mal, die Edition auszuprobieren...", schlug ich vor. "Okay, ich probiere es mal aus, aber es kann zur Suchtgefahr kommen. Schlimmer wäre dann noch, wenn Team Dragon es schafft, die Edition für unsere Konsolen rauszubringen", sagte Warren und führte die Maus auf dem Bildschirm, die er mit dem Touchpad steuerte, auf den Button Spiel starten. "Naja, das ist ja noch ein harmloses Internetgame", vermutete Ash. Wir sahen, dass man einen von fünf Charakteren auswählen konnte, die uns basierten. "Ich nehme mich selbst und gebe meinen Namen ein...", sprach der kluge Trainer und tippte auf seiner Tastatur. "Ich habe voll den hässlichen Sprite!", rief Kai und war sauer auf das Spielesystem von Rockwaller. "Dieser Rockwaller macht uns mit diesem Game fertig, indem er uns als blöd darstellt", erwiderte der Trainer aus Alabastia. "Regt euch nicht auf... es ist ja noch nichts schlimmes passiert", entgegnete der 16-Jährige Superhirn und zockte so weiter, bis er die erste Route betrat, wo man sah, dass Kai und Bell was miteinander hatten. "Was!? Ich knutsche mit diesen blonden Flittchen rum?! Baahh!!", rief der Drachen-Trainer und ekelte sich von diesem Anblick, "Schalt das aus, schalt das aus!" "Rockwaller will es also auf die Tour. Er verunstaltet sein eigenes Spiel so um, dass bei uns die Gefühle und Lebensabläufe das totale Gegenteil sind. Hier zum Beispiel ist Kai mit Bell zusammen und was mit den Rest unserer Truppe und Freundeskreis ist, dass wird sich wohl bei den späteren Spielabläufen zeigen", erklärte der kluge Trainer und schaltete seinen Laptop aus, "Wir sind die Zielscheibe von Rockwaller und er wirft sozusagen viele Pfeile auf uns und das wird er wohl bezwecken, indem er dieses Game der ganzen Welt veröffentlichen möchte."
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Kapitel 42: Das heilige Reshiram
Kapitel 42: Das heilige Reshiram
"An das große Geld wird dieser Mafiaboss nicht kommen!", rief Kai, "Er möchte damit die Game Freak-Firma manipulieren, weil er von den Direktoren einfach nur in den Dreck geworfen wurde. Rockwallers Edition wird eh nicht erfolgreich werden." "Es kann auch sein, dass Rockwaller die Feuergrüne Edition als Vergleich zur virtuellen und realen Welt nimmt. Er kreiert in diesem Spiel seine eigene Welt und denkt, dass er längst die ganze Welt beherrschen würde", dachte ich. "Da ist was dran...", stimmte Warren zu und war am überlegen, "Wir müssen näheres zu dieser Pokémon-Edition erfahren..." "Hey, Leute! Ich bin mit der Küche fertig!", rief Maike und kam zu uns.
Es wurde fast Abend, genauer gesagt schon 17:30 Uhr, und wir verließen gemeinsam wieder die Villa, um in die Innenstadt zu gehen. Wir trafen auf der Straße wieder Cheren, der bei den Polizisten stand. "Na, immer noch am rumschleimen?", fragte Kai. "Nein, und warum auch? Ich darf der Polizei mithelfen und muss nicht in Sicherheit gebracht werden, da ich ja ein erfahrener Trainer bin", antwortete der intelligente Trainer. "Ich glaube, mit deinen Verstand und mit deinen Brillengläsern stimmt was nicht; du solltest mal nachgucken, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer, um den schlauen Cheren damit zu Ärgern. "Mein Verstand ist völlig in Ordnung und meine Brillengläser glänzen wie ein strahlender Spiegel", entgegnete Cheren, "Am besten ist es, dass ihr euch hier aufhält oder nach Hause geht." "Von dir lasse ich mir nichts vorschreiben", sagte Kai. Der Drachen-Trainer sprang mit seinem Milza über die Absperrung und wir folgten ihn hinterher. "Reshikrom! Falls du es immer noch nicht bemerkt hast: Du bist viel zu naiv! Team Dragon muss von Profis aufgehalten werden!", rief der intelligente Trainer aus Avenitia. "Du kennst doch nicht mal das Team Dragon. Und wenn was mit diesen Idioten ist, ist es unsere Aufgabe, ihre Pläne zu durchkreuzen!", entgegnete der Drachen-Trainer und ging mit uns weiter durch die Straße.
"Der Bursche mit dem Milza ist wieder hier!", rief der Dragon-Rüpel, der uns mit einem Fernglas sah. "Sehr schön. Den knöpfen wir uns absofort vor. Seine Drachen-Pokémon haben einen besonderen Platz im großen Käfig verdient. Im Hauptquartier war ich nah dran, aber dann musste dieser Drachen-Meister auftauchen und mit ihn flüchten...", sprach der Dragon-Vorstand. "Soll ich ihn zu Euch bringen?", wollte N wissen, der mit seinem Zoroark, dem Vorstand und einigen Rüpel auf dem Dach stand. "Nein, lass mal. Das überlasse ich denen mal selbst, denn diese Kinder wollen ja unbedingt die Drachen-Pokémon der Trainer befreien", antwortete der Vorstand.
Wir gingen in das Gebäude zurück, wo sich der Vorstand mit den eingesperrten Pokémon befand. "Was passiert denn, wenn wir wieder von Zoroarks Nachtflut vom Dach stürzen?", wollte Ash wissen. "Ach, das wird nicht passieren. Und falls doch, retten meine Pokémon uns vor dem Fall", antwortete Kai und blieb stehen. "Da ist das Gebäude!", rief Maike und lief dorthin. Plötzlich rief eine Stimme: "Wartet!" Die Stimme kam von Siegfried, der auf seinem Dragoran ritt und hierher geflogen war. "Hey, Siggi. Ich wusste doch, dass du hier noch auftauchen würdest", freute sich der Drachen-Trainer. "Ich bin hierher geflogen, weil ich wusste, dass in Twindrake City nur noch Team Dragon-Mitglieder durch die Straßen gehen. Und nicht nur deswegen, es wurde ein Reshiram gesichtet, auf der Turmspitze der Drachenstiege - und es wird hierher kommen", erzählte der Champ aus Johto. "Nach langer Zeit taucht das Reshiram nach einen sehr langen Schlaf wieder auf... boah, ich bin schon gespannt, was es für eine Kraft hat", sagte ich. "Aber da dieses Reshiram nur N gehorcht, wird es schwer sein, es zu besiegen. Es muss ja noch das Gegenstück Zekrom gefunden werden", erwähnte Siegfried, "Im Hauptquartier konnte ich noch was zu den beiden legendären Pokémon herausfinden, aber das erzähle ich euch später." "Schön und gut, dass neue Nachrichten da sind, aber der Vorstand dreht langsam durch. Immer mehr Drachen-Pokémon werden von Team Dragon gestohlen und ein neues Spielesystem macht hier auch die Wende", erzählte Warren, "Die Pokémon Feuergrüne Edition hat schon das Internet total blockiert." "Rockwallers Werk, wovon ich auch einige Informationen fand...", sprach der Champ und überlegte. Plötzlich kamen einige Dragon-Rüpel, mit ihren Magnayen, Kleoparda und Golbat, von beiden Straßenseiten und versperrten uns die Fluchtwege. "Ihr kommt hier nicht durch!", rief einer der Rüpel. "Von wegen. Mit euch können wir es aufnehmen!", rief Ash, "Mach dich bereit, Pikachu!" "Schnappen wir uns den Drachen-Meister mit dem Dragoran und den Jungen mit dem Milza!", brüllte ein anderer Team Dragon-Rüpel. "Carina, lass uns einen doppelten Donnerblitz auf sie setzen", schlug der Trainer aus Alabastia vor. "Okay, können wir machen!", stimmte ich ihn zu, "Emolga, setz Donnerblitz auf die Pokémon von Team Dragon ein!" "Du auch, Pikachu!", befahl Ash. Das Elektro-Duo verstärkten gemeinsam ihre Donnerblitz-Attacken und setzten die ganzen Pokémon der Dragon-Rüpel unter Strom. Siegfried stieg auf dem Rücken seines Dragoran und sagte zu uns: "Ich werde mich hier ein wenig umsehen. Kai, am besten kommst du mit, denn für uns wird es hier bremslich." "Gut, ich komme mit dir", entgegnete der Drachen-Trainer und holte aus seinem Pokéball sein Shiny-Libelldra heraus, "Leute, ihr könnt bestimmt ohne mich klarkommen, oder?" Ich wusste, das Kai etwas unsicher war, da er uns ungern allein gelassen hatte, aber es war ja dringend nötig, da Team Dragon die Stadt der Drachen übernommen hatte. "Wir werden es schon schaffen. Ihr erledigt den Vorstand, während wir die ganzen Rüpel aufhalten", sagte Warren. "Pass auf dich und deine Pokémon auf, Schatz", sagte ich und umarmte meinen Freund. "Das werd ich, mach dir keine Sorgen", sagte Kai zu mir und stieg mit seinem Milza auf Libelldras Rücken. Sofort flogen die beiden Drachen-Trainer mit ihren vollentwickelten Pokémon durch die Straßen von Twindrake City. "Kommt, wir müssen die Rüpel besiegen!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu in die Richtung des Polizei-Hauptquartiers. "Warte doch, Ash!", riefen Warren, Maike und ich und liefen in sofort hinterher.
"Wir greifen den Vorstand jetzt noch nicht an, denn er würde sofort sehen, dass wir hier mit unseren Drachen-Pokémon fliegen und das Team Dragon nutzt diese speziellen Fanggeräte aus dem Hauptquartier", erklärte der Drachen-Meister aus Johto. "Da hast du recht, aber was sollen wir denn jetzt tun?", fragte Kai. "Hmm,... das Team wird wahrscheinlich vorhaben, die letzten Drachen aus dieser Stadt zu fangen. Dabei werden sie jedes Fleckchen in Twindrake City durchsuchen", sagte Siegfried, "Wir müssen schnell durch jede Straße fliegen und nach freilaufenden Drachen-Pokémon suchen!" "Scheiße!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer, "Hinter meiner Villa sind meine Drachen-Pokémon, die ich aus meinem PC-Lagerungssystem rausgenommen habe. Verdammt, die Dragon-Mistkerle werden sie sich schnappen!" "Das ist wirklich schlecht", entgegnete Siegfried, "Dann sollten wir am besten so schnell wie möglich dorthin fliegen." "Ja, folge mir!", rief Kai und flog mit seinem Libelldra in die Richtung, wo seine Villa stand.
Ash rannte mit Pikachu zur Absperrung, wo er Cheren traf. "Ash Ketchum! Beinahe hättest du mich erschreckt!", rief der 17-Jährige Trainer."Ja, sorry, aber wir haben einige Team Dragon-Rüpel getroffen und deswegen bin ich hier...", erzählte der Trainer aus Alabastia und war völlig aus der Puste. "Du könntest mal stehen bleiben, wenn wir dich rufen!", beschwerte ich mich bei Ash. "Hehehe, tut mir Leid", entschuldigte sich Ash und lachte dabe. "Was ist mit Reshikrom? Hat er etwa seine Lektion gelernt, dass er keine Chance hat oder was?", wollte Cheren wissen. "Er ist mit Siegfried unterwegs, um den Vorstand aufzuhalten und wir übernehmen die Rüpel", antwortete Maike. "Siegfried, der Champ aus der Johto-Region. Ich finde ihn genauso, wie Reshikrom, viel zu naiv und zu übertrieben. Alle starken Drachen-Trainer sind zu naiv, um erst zu checken, worum es in der Realität geht", gab der intelligente Trainer zu. "Drachen-Trainer sind nicht naiv und übertrieben! Du hast doch keine Ahnung!", rief ich und war wütend über Cherens Aussage. "Von Reshikroms feste Freundin hätte ich auch nichts weiteres erwartet, dass sie auf seiner Seite ist", sprach Cheren. "Hör auf, über Kai so einen Mist zu erzählen!", schimpfte ich. "Carina! Es reicht!", rief Warren, "Fang jetzt bitte auch nicht mit einen Streit an." Ein Polizeibeamter kam auf uns zu und sagte: "Ihr Kinder bleibt hier und haut nicht ab. Team Dragon vermehrt sich und unsere Kollegen haben sich in der ganzen Stadt aufgeteilt." "Genau das habe ich befürchtet...", seufzte Ash, "... Die Polizei - unser Freund und Helfer - denken, dass sie alleine klarkommen würden." "Officer, warum akzeptieren Sie es nicht, dass wir für Team Dragon verantwortlich sind?", wollte ich wissen, "Wir hatten es schon öfters mit denen zu tun gehabt." "Junges Fräulein, setzen Sie sich zu meinen Kollegen und trinken eine Tasse heiße Schokolade. Heute ist Heiligabend und normalerweise hätten wir frei...", sagte der Beamte und schickte mich und meinen Freunden zum Haupteingang des Polizei-Hauptquartiers. "Ach, seit ihr wieder um diese Zeit unterwegs?!", fragte der Beamte, den wir am gestrigen Tag am Bahnhof begegnet waren. "Sie schon wieder! Wääähhh, verhaften Sie mich nicht!", rief Maike und war völlig im Panik. "Ich werde euch nicht verhaften, nur weil da diese eine Aktion war und ihr abgehauen seid... ich bringe nur den Kaffee", sagte der Polizist und brachte seinen Kollegen und auch Cheren die heißen Tassen, gefüllt mit schwarzen Kaffee. "Cheren trinkt Kaffee? Seit wann das denn?", fragte sich Ash. "Ja, wenn er schon 17 Jahre jung ist... dann kann er ruhig an einen Koffeinschock sterben", entgegnete ich, "Wie er über Kai geredet hat... das macht mich so wütend." "Ihr Kinder friert ja schon. Ich bringe euch auch mal was warmes", sagte der Polizeibeamte und betrat das Polizei-Hauptquartier. "Wow, dieser Beamte, der uns gestern nach Hause zu Kais Villa bringen wollte, scheint ja richtig nett zu sein...", sagte Maike zu mir. "Ich bin auch sehr erstaunt", sagte ich und lächelte. Nach wenigen Minuten kam der Beamte mit vier Tassen heißer Schokolade wieder und gab uns die Tassen. "Vorsicht, ist sehr heiß", warnte uns der Polizist und gesellte sich zu seinen Kollegen und Cheren. Ich nahm mir einen Schluck von dieser dickflüssigen Schokolade und stellte fest: "Das ist ja sehr lecker und schön schokoladig!" Warren wurde es wieder etwas zu langweilig. Er nahm seine Zigarettenschachtel und sein Feuerzeug aus der Jackentasche heraus, um wieder mal zu rauchen. Er holte sich eine Kippe raus, steckte sie zwischen seinen Lippen und versuchte, sie mit dem Feuerzeug anzuzünden. "Geh doch an, Scheißding", beschwerte sich der kluge Trainer. "Warren, lass es doch sein. Das passt garnicht zu dir", sagte ich. "Ich kann nicht anders", entgegnete Warren, "Hat jemand von euch Feuer?" "Pack die Kippe weg!", rief Ash und genoss seine heiße Schokolade. Pikachu und Emolga waren schon ziemlich müde und legten sich eng nebeneinander zu uns auf die Treppenstufe. Cheren wurde aufmerksam, als er sah, dass sein Nachbar Zigaretten in der rechten Hand hielt. "Das macht mich wirklich neugierig, dass du mit 16 rauchst", sagte der intelligente Trainer und schaute Warren an. "Na und? Du trinkst schon Kaffee und ich habe mich mit den Zigaretten angefreundet", entgegnete der kluge Trainer. "Dann würdest du dich auch mit einer schwarzen Lunge anfreunden, was?", fragte Cheren. "Kann mir egal sein...", erwiderte Warren, "Äh, hättest du vielleicht Feuer für mich?" "Nein, ich bin ein Nichtraucher. Ich lasse euch wieder allein", sagte der 17-Jährige und ging zu den Beamten zurück, die sich laut unterhielten. "Ach, das ist doch alles zum kotzen", beschwerte sich der kluge Trainer und packte die Kippe in die Schachtel zurück. Er legte die Zigarettenschachtel und das leere Feuerzeug in seine Jackentasche zurück. "Bald wird Warren zu einen Junkie", sprach Maike in ihren Gedanken und schaute dabei zu den genervten Trainer, "Naja, aber es tut mir wirklich sehr Leid für ihn, dass er wegen der Trennung sich und sein Leben kaputt macht."
In der Zeit waren Kai und Siegfried vor der Villa. Sie gingen über das Grundstück vorbei, in den Garten, und dabei sahen sie einige Dragon-Rüpel, die Schwierigkeiten hatten, Garados und Milotic mit ihren speziellen Fanggeräten einzufangen. "HEY! Lasst meine Pokémon in Ruhe!", brüllte Kai, "Libelldra, halt sie auf mit Sandsturm!" "Dragoran, hilf Libelldra und entfache mit deinen Flügeln einen Wirbelsturm!", befahl Siegfried seinem Dragoran. Die beiden Pokémon schlugen mit ihren großen Flügeln, so dass zwei Stürme entstanden, die sich kombinierten. "Magnayen, setzt Finsteraura ein und feg diesen Wirbelsturm weg!", befahl einer der Rüpel. Das schwarzgraue Unlicht-Pokémon entfachte eine dunkle Aura, die sich zu Kais wütenden Garados weiterleitete. Das große Wasser-Pokémon bekam den Schaden ab und setzte Fuchtler ein und schlug mit seiner kräftigen Schwanzflosse zu. Es traf die Pokémon von Team Dragon und auch einige Dragon-Rüpel. Garados´ Artgenosse Milotic unterstütze es mit einer Eisstrahl-Attacke. "Es reicht! Diese Vieher gehen mir auf die Nerven!", rief ein Dragon-Rüpel und warf auf die beiden eine Blitzbombe, die wie ein starker Donnerblitz wirkte, wenn es mit einem Lebewesen in Kontakt kam. Die beiden Wasser-Pokémon wurden bewusstlos und Team Dragon fing sie mit ihren speziellen Fanggeräten und brachten sie in einen großen Käfig. Ein Dragon-Hubschrauber brachte die Käfige zum Dach, wo sich der Vorstand aufhielt. "Versuch, mit Flammenwurf die Seile zu verbrennen!", rief der Champ aus Johto zu seinem Dragoran. "Nichts da!", brüllte ein Dragon-Mitglied und warf eine Giftbombe auf Libelldra und Dragoran. "Was soll der Scheiß?!", rief Kai und sah, wie die der Hubschrauber mit seinen Drachen-Pokémon verschwand und in die Innenstadt flog. Libelldra und Dragoran wurden durch die Giftbombe schwer vergiftet und wurden auch von Team Dragon gefangen. "Schnell, komm zurück!", rief der Drachen-Trainer und versuchte, sein Shiny-Pokémon zurück in den Pokéball zu rufen, was leider nichts brachte. "Hahaha! Bis dann!", lachte ein Rüpel und verschwand mit Dragoran und Libelldra. Als im Garten Ruhe eingekehrt war, war mein Freund am Boden zerstört. "Die haben es tatsächlich getan...", sprach Kai und schluchzte. Siegfried stand da und wusste nicht, wie er den verzweifelten Trainer trösten konnte. Das kleine Shiny-Milza tröstete seinen depressiven Trainer. Kai hatte seine ganzen Pokémon, die im Garten waren, an Team Dragon verloren, auch sein Libelldra. Er hatte noch fünf Drachen-Pokémon im Besitz. "Es tut mir sehr Leid. Ich hätte besser reagieren sollen, dann wäre das nicht passiert", entschuldigte sich der Champ. "Schon gut,... das ist nicht deine Schuld. Wir konnten ja nicht sofort herausfinden, dass die Rüpel in meinem Garten waren", sagte Kai und nahm sein Milza auf dein Armen, "Komm, wir müssen unsere Pokémon retten." Der junge Drachen-Trainer hatte sich wieder etwas beruhigt und verließ mit Siegfried und seinem Milza seinen Garten.
"Langsam kann ich dieses Gelabere von den Polizisten nicht mehr ab", seufzte Ash und trank seine Tasse leer, "Und kaum zu glauben, dass meine heiße Schokolade leer ist." "Cheren, dieser Schleimer, behauptet nur, dass er ein erfahrener Trainer ist. Und den Twindrake-Pass hat er wahrscheinlich auch gefälscht", sagte ich. Plötzlich kam ein lautes Gebrüll aus der Ferne, die immer lauter wurde. "Es kommt!", rief Warren. "Schnell, lasst uns das Gebrülle verfolgen!", schlug ich vor und nahm mein Emolga auf den Armen. Ich lief sofort los und gehe über die Absperrung vorbei. "CARINA! Bleib doch stehen!", rief der kluge Trainer und rannte mit Ash, Maike und Pikachu hinter mir her. Als ich in Richtung Gebäude, wo sich der Dragon-Vorstand aufhielt, lief, kam plötzlich Ns Zoroark mir entgegen und attackierte mich mit einer Sondersensor-Attacke. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, es war schon wie ein Gefühl, als wäre man im Eis erstarrt. Warren, Ash, Maike und Pikachu kamen zu mir und halfen mir. "Pikachu, setz Donnerblitz auf Zoroark ein!", befahl Ash seinem Pokémon. Pikachu ließ Funken aus seinen roten Backentaschen sprühen und traf Zoroark heftig, so dass es besiegt wurde. Ich und mein Emolga wurden von der Sondersensor-Attacke befreit. "Vielen Dank", bedankte ich mich. "Kein Problem, aber bleib demnächst auch stehen, wenn wir dich rufen", entgegnete Ash. "Ja, aber selber, hihi!", lachte ich. "Ich frage mich, warum das Zoroark von N hier dich angegriffen hat?", fragte sich Maike. "Reshiram ist hier!", rief ich und schaute nach oben, ob das Reshiram in dieser dunklen und kalten Nacht hier in Twindrake City flog. Plötzlich kamen Siegfried und Kai, total verzweifelt und in Panik, zu uns und mein Freund berichtete: "Meine Drachen-Pokémon, die im Garten, wurden von Team Dragon entführt! Auch mein Shiny-Libelldra und Siegfrieds Dragoran!" "Ohje,... das ist ja schrecklich!", rief ich und tröstete meinen Freund. "Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich noch meine anderen fünf Drachen bei mir habe und ich werde dafür sorgen, dass die Arschkriecher nicht mein Rest stiehlt", sagte Kai. "Lasst uns auf dem Dach gehen. Der Vorstand wird was zu spüren bekommen", sagte der Champ aus der Johto-Region und betrat das Gebäude. "Wir kommen mit!", riefen wir und folgten den Drachen-Meister. Als wir nach einer kurzen Zeit auf dem Dach waren, sahen wir einige Dragon-Rüpel, die Kais Pokémon in den Hubschrauber brachten, und hatten uns auch sofort gesehen. "Ah, die Kinder und der Champ, ihr seid also doch hier herkommen, um eure Pokémon und die von den Twindrake-Einwohnern zu holen? Aber das könnt ihr euch knicken, denn wir verfrachten die ganzen Käfige ins Dragon-Hauptquartier und ihr habt keine Chance, uns dabei in die Quere zu kommen, hahaha!", lachte der Vorstand. "Das wagen Sie nicht", sagte Ash. "Und ob! Rockwaller wird sich über die ganzen Drachen-Pokémon freuen!", rief der Dragon-Vorstand. Wieder kam das Gebrülle und wurde immer lauter. "JA! Es ist soweit! Reshiram wird erscheinen!", rief der Vorstand und lachte bösartig. Es kamen blauweißrote Flammen von unten empor und dann kam das große und heilige Reshiram angeflogen, und auf dem Rücken dieses Pokémons ritt sein Auserwählter N. "Da staunt ihr, was? Ihr träumt nicht, es ist Realität! Reshiram ist aus seinem Schlaf erwacht", sagte der mysteriöse Trainer. Wir sahen, dass das Reshiram-Mal auf Ns rechten Arm rot leuchtete. Das weiße, heilige Pokémon brüllte laut und flog um das Gebäude. "Mit Reshiram an unserer Seite werden wir die Welt und die Game Freak-Firma beherrschen", sagte der Vorstand, "Und mit Rockwallers selbstentwickelter Pokémon Edition werden wir dabei das große Geld für unser großartiges Team kommen!" Sofort holte Ash seinen PokéDex aus seiner Jackentasche heraus, um was von Reshiram zu erfahren:
Reshiram, das Wahres Weiß-Pokémon. Es ist ein aus Mythen bekanntes Pokémon, welches mit seinem Schweif Feuer aufwirbelt, um damit alles in Asche zu legen.
"N, sag mal zu den Kindern, dass sie verschwinden sollen", bittete der Dragon-Vorstand. "Mit Vergnügen", entgegnete N, "Reshiram, setz Blauflammen ein!" Das weiße Drachen-Pokémon entfachte ein buntes Feuer, was uns wieder vom Dach warf. Wir schrien ganz laut. Sofort rief Kai seine Pokémon Aerodactyl, Dragoran und Trikephalo aus den Pokébällen, auch Siegfried rief sein Altaria aus dem Pokéball, und fingen uns wieder auf. "Die brauchen wir auch noch!", rief der Vorstand und bewunderte die großen, fliegenden Drachen-Pokémon, "Was steht ihr da rum? Geht und schnappt sie euch!" Einige Dragon-Rüpel liefen schnell nach unten, um von der Straße aus die Fanggeräte zu aktivieren. "Die werden versuchen, Kais Pokémon und Siegfrieds Altaria zu schnappen!", rief Maike völlig panisch. "Das werden wir verhindern!", rief Kai und flog mit seinem Trikephalo einige Meter hoch empor, "Trikephalo, setz Triplette auf die Dragon-Idioten ein!" Das Drachen-Unlicht-Pokémon entfachte einen Dreifach-Strahl aus, der die Farben rot, gelb und blau hatte, und feuerte sie auf die Rüpel, die sofort eingefroren waren, Dank der blauen Kraft von Triplette. "Fliegen wir schnell hier weg, bevor hier wieder was schlimmes passiert!", rief der junge Drachen-Trainer.
Wir flogen gemeinsam in Richtung Villa zurück und landeten auf dem Grundstück. "Kommt zurück", sagte Kai und rief seine Pokémon zurück in ihre Pokébälle. Siegfried hingegen rief sein Altaria nicht zurück in den Pokéball, denn er hatte noch was vor. "Ich schätze mal, dass Team Dragon immer noch nicht aufgeben wird. Da der Vorstand weiß, dass wir noch einige Drachen-Pokémon im Besitz haben, wird er sie sich noch einfangen lassen. Am besten ist es, dass ihr Pause für heute habt", sagte der Champ zu uns. "Ja, aber was wirst du tun, Siegfried?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich werde versuchen, ihren Hubschrauber zu zerstören, damit sie nicht mit den eingesperrten Pokémon fliehen können", antwortete Siegfried und stieg auf Altarias Rücken. Der Drachen-Meister flog wieder in die Innenstadt zurück. "Wir haben es wieder nicht geschafft", seufzte Maike und war enttäuscht. "Team Dragon werden wir schlagen und die Pokémon werden wir auch retten", sagte Kai und ging zur Tür, um sie mit seinem Hausschlüssel zu öffnen. Als wir dann die Villa betraten und uns ins Wohnzimmer setzen wollten, sahen wir James und Cheren auf dem Sofa, die ein Kaffeekränzchen machten. "Wie ist dieser Streber in meinem Eigentum reingekommen? Ich zeig dich an, wegen Hausfriedensbruch!", brüllte Kai Cheren an. "Bleib ruhig, Reshikrom. Dein netter Diener hat mich reingelassen. Ich musste hier mal ein wenig ausruhen und gönne mir auch diese Pause", antwortete der 17-Jährige und genoss seinen Milchkaffee. "Hör auf, deinen Kaffee zu schlürfen und verschwinde aus meiner Villa!", rief mein Freund. "Beruhige dich, Kai. Der Cheren ist eine sehr nette Person und ich habe ihn auch erlaubt, eine Nacht hier zu verbringen", sagte James und brachte das Geschirr in die Küche. "Jetzt werden auch noch Vereinbarungen gemacht, wenn ich mal einen Abend weg bin, um einigen Dragon-Arschkriechern in den Hintern zu treten", sprach der Drachen-Trainer zu sich und ging mit mir zur Treppe. "Ich kann es nicht leiden, wenn der Besserwisser jetzt auch noch hier ist", sagte ich zu meinem Freund. "Ich weiß, und ich werde einen Weg finden, ihn aus meiner Villa rauszuschmeißen. Denn ich möchte ungestört einen schönen Abend mit dir machen", flüsterte Kai mir ins Ohr und schaute dabei zu Cheren. "Was möchtest du denn schönes für uns machen?", wollte ich wissen. "Lass dich überraschen, mein Engelchen", sagte Kai und lächelte dabei. Dabei gab er mir einen kleinen Kuss auf dem Mund und ging daraufhin nach oben in seinem Zimmer. Während unsere Pokémon Milza, Pikachu und Emolga auf dem Klettergerüst am schlafen waren, setzten sich meine Freunde auf das Sofa. Wieder schnappte sich der kluge Trainer Warren seinen Laptop, um die Feuergrüne Edition erneut zu untersuchen. Dabei setzten sich Maike zu ihn, um wieder ihr verführerisches Talent bei Warren zu nutzen. Ich setzte mich auf den Sessel und war genervt, dass Cheren hier in der Villa war. Wenn der 17-Jährige hier war, hieß es für mich, ein Streit, wo es um Kai ging, der in Cherens Augen ein naiver Trainer war, angeblich. "Wow, du bist ja echt weit gekommen, Warren", schleimte sich die Trainerin aus Hoenn bei den klugen Trainer ein. "Ich weiß, ich muss nur einige Informationen sammeln und die finde ich wahrscheinlich in diesen Spielablauf", entgegnete Warren und öffnete ein Fenster, wo es verschiedene Cheatcodes gab. "Cheats zu nutzen, kann dir sehr wenig weiterhelfen, Warren Black. Ein zweitklassiger, kluger Trainer wie du, sollte es wissen, dass Cheats den Spaß beim spielen der Games verderben", sagte Cheren und putzte seine Brillengläser mit einem Feuchttuch sauber. "Das Game ist selbst ein Cheat. Rockwaller hat es so entwickelt, dass man ohne einen Cheatmodul an spezielle Items kommt oder an besonderen Events", erwiderte Warren, "Und wegen diesem System komme ich garnicht weiter... ich denke, ich schalte den Laptop aus." Der kluge Trainer fuhr sein Laptop herunter und stellte das Gerät auf dem Tisch. "Wie gesagt, ein zweitklassiger Trainer, der nicht viel von Technologie weiß...", sagte Cheren. "Was ist eigentlich mit den Polizisten?", wollte Ash von den 17-Jährigen wissen. "Die arbeiten immer noch um diese Zeit. Sie sagten zu mir, dass ich mich umsehen sollte, wo ich für Heiligabend unterkommen würde, und dann sah ich Reshikroms Villa", antwortete der intelligente Trainer aus Avenitia.
"An das große Geld wird dieser Mafiaboss nicht kommen!", rief Kai, "Er möchte damit die Game Freak-Firma manipulieren, weil er von den Direktoren einfach nur in den Dreck geworfen wurde. Rockwallers Edition wird eh nicht erfolgreich werden." "Es kann auch sein, dass Rockwaller die Feuergrüne Edition als Vergleich zur virtuellen und realen Welt nimmt. Er kreiert in diesem Spiel seine eigene Welt und denkt, dass er längst die ganze Welt beherrschen würde", dachte ich. "Da ist was dran...", stimmte Warren zu und war am überlegen, "Wir müssen näheres zu dieser Pokémon-Edition erfahren..." "Hey, Leute! Ich bin mit der Küche fertig!", rief Maike und kam zu uns.
Es wurde fast Abend, genauer gesagt schon 17:30 Uhr, und wir verließen gemeinsam wieder die Villa, um in die Innenstadt zu gehen. Wir trafen auf der Straße wieder Cheren, der bei den Polizisten stand. "Na, immer noch am rumschleimen?", fragte Kai. "Nein, und warum auch? Ich darf der Polizei mithelfen und muss nicht in Sicherheit gebracht werden, da ich ja ein erfahrener Trainer bin", antwortete der intelligente Trainer. "Ich glaube, mit deinen Verstand und mit deinen Brillengläsern stimmt was nicht; du solltest mal nachgucken, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer, um den schlauen Cheren damit zu Ärgern. "Mein Verstand ist völlig in Ordnung und meine Brillengläser glänzen wie ein strahlender Spiegel", entgegnete Cheren, "Am besten ist es, dass ihr euch hier aufhält oder nach Hause geht." "Von dir lasse ich mir nichts vorschreiben", sagte Kai. Der Drachen-Trainer sprang mit seinem Milza über die Absperrung und wir folgten ihn hinterher. "Reshikrom! Falls du es immer noch nicht bemerkt hast: Du bist viel zu naiv! Team Dragon muss von Profis aufgehalten werden!", rief der intelligente Trainer aus Avenitia. "Du kennst doch nicht mal das Team Dragon. Und wenn was mit diesen Idioten ist, ist es unsere Aufgabe, ihre Pläne zu durchkreuzen!", entgegnete der Drachen-Trainer und ging mit uns weiter durch die Straße.
"Der Bursche mit dem Milza ist wieder hier!", rief der Dragon-Rüpel, der uns mit einem Fernglas sah. "Sehr schön. Den knöpfen wir uns absofort vor. Seine Drachen-Pokémon haben einen besonderen Platz im großen Käfig verdient. Im Hauptquartier war ich nah dran, aber dann musste dieser Drachen-Meister auftauchen und mit ihn flüchten...", sprach der Dragon-Vorstand. "Soll ich ihn zu Euch bringen?", wollte N wissen, der mit seinem Zoroark, dem Vorstand und einigen Rüpel auf dem Dach stand. "Nein, lass mal. Das überlasse ich denen mal selbst, denn diese Kinder wollen ja unbedingt die Drachen-Pokémon der Trainer befreien", antwortete der Vorstand.
Wir gingen in das Gebäude zurück, wo sich der Vorstand mit den eingesperrten Pokémon befand. "Was passiert denn, wenn wir wieder von Zoroarks Nachtflut vom Dach stürzen?", wollte Ash wissen. "Ach, das wird nicht passieren. Und falls doch, retten meine Pokémon uns vor dem Fall", antwortete Kai und blieb stehen. "Da ist das Gebäude!", rief Maike und lief dorthin. Plötzlich rief eine Stimme: "Wartet!" Die Stimme kam von Siegfried, der auf seinem Dragoran ritt und hierher geflogen war. "Hey, Siggi. Ich wusste doch, dass du hier noch auftauchen würdest", freute sich der Drachen-Trainer. "Ich bin hierher geflogen, weil ich wusste, dass in Twindrake City nur noch Team Dragon-Mitglieder durch die Straßen gehen. Und nicht nur deswegen, es wurde ein Reshiram gesichtet, auf der Turmspitze der Drachenstiege - und es wird hierher kommen", erzählte der Champ aus Johto. "Nach langer Zeit taucht das Reshiram nach einen sehr langen Schlaf wieder auf... boah, ich bin schon gespannt, was es für eine Kraft hat", sagte ich. "Aber da dieses Reshiram nur N gehorcht, wird es schwer sein, es zu besiegen. Es muss ja noch das Gegenstück Zekrom gefunden werden", erwähnte Siegfried, "Im Hauptquartier konnte ich noch was zu den beiden legendären Pokémon herausfinden, aber das erzähle ich euch später." "Schön und gut, dass neue Nachrichten da sind, aber der Vorstand dreht langsam durch. Immer mehr Drachen-Pokémon werden von Team Dragon gestohlen und ein neues Spielesystem macht hier auch die Wende", erzählte Warren, "Die Pokémon Feuergrüne Edition hat schon das Internet total blockiert." "Rockwallers Werk, wovon ich auch einige Informationen fand...", sprach der Champ und überlegte. Plötzlich kamen einige Dragon-Rüpel, mit ihren Magnayen, Kleoparda und Golbat, von beiden Straßenseiten und versperrten uns die Fluchtwege. "Ihr kommt hier nicht durch!", rief einer der Rüpel. "Von wegen. Mit euch können wir es aufnehmen!", rief Ash, "Mach dich bereit, Pikachu!" "Schnappen wir uns den Drachen-Meister mit dem Dragoran und den Jungen mit dem Milza!", brüllte ein anderer Team Dragon-Rüpel. "Carina, lass uns einen doppelten Donnerblitz auf sie setzen", schlug der Trainer aus Alabastia vor. "Okay, können wir machen!", stimmte ich ihn zu, "Emolga, setz Donnerblitz auf die Pokémon von Team Dragon ein!" "Du auch, Pikachu!", befahl Ash. Das Elektro-Duo verstärkten gemeinsam ihre Donnerblitz-Attacken und setzten die ganzen Pokémon der Dragon-Rüpel unter Strom. Siegfried stieg auf dem Rücken seines Dragoran und sagte zu uns: "Ich werde mich hier ein wenig umsehen. Kai, am besten kommst du mit, denn für uns wird es hier bremslich." "Gut, ich komme mit dir", entgegnete der Drachen-Trainer und holte aus seinem Pokéball sein Shiny-Libelldra heraus, "Leute, ihr könnt bestimmt ohne mich klarkommen, oder?" Ich wusste, das Kai etwas unsicher war, da er uns ungern allein gelassen hatte, aber es war ja dringend nötig, da Team Dragon die Stadt der Drachen übernommen hatte. "Wir werden es schon schaffen. Ihr erledigt den Vorstand, während wir die ganzen Rüpel aufhalten", sagte Warren. "Pass auf dich und deine Pokémon auf, Schatz", sagte ich und umarmte meinen Freund. "Das werd ich, mach dir keine Sorgen", sagte Kai zu mir und stieg mit seinem Milza auf Libelldras Rücken. Sofort flogen die beiden Drachen-Trainer mit ihren vollentwickelten Pokémon durch die Straßen von Twindrake City. "Kommt, wir müssen die Rüpel besiegen!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu in die Richtung des Polizei-Hauptquartiers. "Warte doch, Ash!", riefen Warren, Maike und ich und liefen in sofort hinterher.
"Wir greifen den Vorstand jetzt noch nicht an, denn er würde sofort sehen, dass wir hier mit unseren Drachen-Pokémon fliegen und das Team Dragon nutzt diese speziellen Fanggeräte aus dem Hauptquartier", erklärte der Drachen-Meister aus Johto. "Da hast du recht, aber was sollen wir denn jetzt tun?", fragte Kai. "Hmm,... das Team wird wahrscheinlich vorhaben, die letzten Drachen aus dieser Stadt zu fangen. Dabei werden sie jedes Fleckchen in Twindrake City durchsuchen", sagte Siegfried, "Wir müssen schnell durch jede Straße fliegen und nach freilaufenden Drachen-Pokémon suchen!" "Scheiße!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer, "Hinter meiner Villa sind meine Drachen-Pokémon, die ich aus meinem PC-Lagerungssystem rausgenommen habe. Verdammt, die Dragon-Mistkerle werden sie sich schnappen!" "Das ist wirklich schlecht", entgegnete Siegfried, "Dann sollten wir am besten so schnell wie möglich dorthin fliegen." "Ja, folge mir!", rief Kai und flog mit seinem Libelldra in die Richtung, wo seine Villa stand.
Ash rannte mit Pikachu zur Absperrung, wo er Cheren traf. "Ash Ketchum! Beinahe hättest du mich erschreckt!", rief der 17-Jährige Trainer."Ja, sorry, aber wir haben einige Team Dragon-Rüpel getroffen und deswegen bin ich hier...", erzählte der Trainer aus Alabastia und war völlig aus der Puste. "Du könntest mal stehen bleiben, wenn wir dich rufen!", beschwerte ich mich bei Ash. "Hehehe, tut mir Leid", entschuldigte sich Ash und lachte dabe. "Was ist mit Reshikrom? Hat er etwa seine Lektion gelernt, dass er keine Chance hat oder was?", wollte Cheren wissen. "Er ist mit Siegfried unterwegs, um den Vorstand aufzuhalten und wir übernehmen die Rüpel", antwortete Maike. "Siegfried, der Champ aus der Johto-Region. Ich finde ihn genauso, wie Reshikrom, viel zu naiv und zu übertrieben. Alle starken Drachen-Trainer sind zu naiv, um erst zu checken, worum es in der Realität geht", gab der intelligente Trainer zu. "Drachen-Trainer sind nicht naiv und übertrieben! Du hast doch keine Ahnung!", rief ich und war wütend über Cherens Aussage. "Von Reshikroms feste Freundin hätte ich auch nichts weiteres erwartet, dass sie auf seiner Seite ist", sprach Cheren. "Hör auf, über Kai so einen Mist zu erzählen!", schimpfte ich. "Carina! Es reicht!", rief Warren, "Fang jetzt bitte auch nicht mit einen Streit an." Ein Polizeibeamter kam auf uns zu und sagte: "Ihr Kinder bleibt hier und haut nicht ab. Team Dragon vermehrt sich und unsere Kollegen haben sich in der ganzen Stadt aufgeteilt." "Genau das habe ich befürchtet...", seufzte Ash, "... Die Polizei - unser Freund und Helfer - denken, dass sie alleine klarkommen würden." "Officer, warum akzeptieren Sie es nicht, dass wir für Team Dragon verantwortlich sind?", wollte ich wissen, "Wir hatten es schon öfters mit denen zu tun gehabt." "Junges Fräulein, setzen Sie sich zu meinen Kollegen und trinken eine Tasse heiße Schokolade. Heute ist Heiligabend und normalerweise hätten wir frei...", sagte der Beamte und schickte mich und meinen Freunden zum Haupteingang des Polizei-Hauptquartiers. "Ach, seit ihr wieder um diese Zeit unterwegs?!", fragte der Beamte, den wir am gestrigen Tag am Bahnhof begegnet waren. "Sie schon wieder! Wääähhh, verhaften Sie mich nicht!", rief Maike und war völlig im Panik. "Ich werde euch nicht verhaften, nur weil da diese eine Aktion war und ihr abgehauen seid... ich bringe nur den Kaffee", sagte der Polizist und brachte seinen Kollegen und auch Cheren die heißen Tassen, gefüllt mit schwarzen Kaffee. "Cheren trinkt Kaffee? Seit wann das denn?", fragte sich Ash. "Ja, wenn er schon 17 Jahre jung ist... dann kann er ruhig an einen Koffeinschock sterben", entgegnete ich, "Wie er über Kai geredet hat... das macht mich so wütend." "Ihr Kinder friert ja schon. Ich bringe euch auch mal was warmes", sagte der Polizeibeamte und betrat das Polizei-Hauptquartier. "Wow, dieser Beamte, der uns gestern nach Hause zu Kais Villa bringen wollte, scheint ja richtig nett zu sein...", sagte Maike zu mir. "Ich bin auch sehr erstaunt", sagte ich und lächelte. Nach wenigen Minuten kam der Beamte mit vier Tassen heißer Schokolade wieder und gab uns die Tassen. "Vorsicht, ist sehr heiß", warnte uns der Polizist und gesellte sich zu seinen Kollegen und Cheren. Ich nahm mir einen Schluck von dieser dickflüssigen Schokolade und stellte fest: "Das ist ja sehr lecker und schön schokoladig!" Warren wurde es wieder etwas zu langweilig. Er nahm seine Zigarettenschachtel und sein Feuerzeug aus der Jackentasche heraus, um wieder mal zu rauchen. Er holte sich eine Kippe raus, steckte sie zwischen seinen Lippen und versuchte, sie mit dem Feuerzeug anzuzünden. "Geh doch an, Scheißding", beschwerte sich der kluge Trainer. "Warren, lass es doch sein. Das passt garnicht zu dir", sagte ich. "Ich kann nicht anders", entgegnete Warren, "Hat jemand von euch Feuer?" "Pack die Kippe weg!", rief Ash und genoss seine heiße Schokolade. Pikachu und Emolga waren schon ziemlich müde und legten sich eng nebeneinander zu uns auf die Treppenstufe. Cheren wurde aufmerksam, als er sah, dass sein Nachbar Zigaretten in der rechten Hand hielt. "Das macht mich wirklich neugierig, dass du mit 16 rauchst", sagte der intelligente Trainer und schaute Warren an. "Na und? Du trinkst schon Kaffee und ich habe mich mit den Zigaretten angefreundet", entgegnete der kluge Trainer. "Dann würdest du dich auch mit einer schwarzen Lunge anfreunden, was?", fragte Cheren. "Kann mir egal sein...", erwiderte Warren, "Äh, hättest du vielleicht Feuer für mich?" "Nein, ich bin ein Nichtraucher. Ich lasse euch wieder allein", sagte der 17-Jährige und ging zu den Beamten zurück, die sich laut unterhielten. "Ach, das ist doch alles zum kotzen", beschwerte sich der kluge Trainer und packte die Kippe in die Schachtel zurück. Er legte die Zigarettenschachtel und das leere Feuerzeug in seine Jackentasche zurück. "Bald wird Warren zu einen Junkie", sprach Maike in ihren Gedanken und schaute dabei zu den genervten Trainer, "Naja, aber es tut mir wirklich sehr Leid für ihn, dass er wegen der Trennung sich und sein Leben kaputt macht."
In der Zeit waren Kai und Siegfried vor der Villa. Sie gingen über das Grundstück vorbei, in den Garten, und dabei sahen sie einige Dragon-Rüpel, die Schwierigkeiten hatten, Garados und Milotic mit ihren speziellen Fanggeräten einzufangen. "HEY! Lasst meine Pokémon in Ruhe!", brüllte Kai, "Libelldra, halt sie auf mit Sandsturm!" "Dragoran, hilf Libelldra und entfache mit deinen Flügeln einen Wirbelsturm!", befahl Siegfried seinem Dragoran. Die beiden Pokémon schlugen mit ihren großen Flügeln, so dass zwei Stürme entstanden, die sich kombinierten. "Magnayen, setzt Finsteraura ein und feg diesen Wirbelsturm weg!", befahl einer der Rüpel. Das schwarzgraue Unlicht-Pokémon entfachte eine dunkle Aura, die sich zu Kais wütenden Garados weiterleitete. Das große Wasser-Pokémon bekam den Schaden ab und setzte Fuchtler ein und schlug mit seiner kräftigen Schwanzflosse zu. Es traf die Pokémon von Team Dragon und auch einige Dragon-Rüpel. Garados´ Artgenosse Milotic unterstütze es mit einer Eisstrahl-Attacke. "Es reicht! Diese Vieher gehen mir auf die Nerven!", rief ein Dragon-Rüpel und warf auf die beiden eine Blitzbombe, die wie ein starker Donnerblitz wirkte, wenn es mit einem Lebewesen in Kontakt kam. Die beiden Wasser-Pokémon wurden bewusstlos und Team Dragon fing sie mit ihren speziellen Fanggeräten und brachten sie in einen großen Käfig. Ein Dragon-Hubschrauber brachte die Käfige zum Dach, wo sich der Vorstand aufhielt. "Versuch, mit Flammenwurf die Seile zu verbrennen!", rief der Champ aus Johto zu seinem Dragoran. "Nichts da!", brüllte ein Dragon-Mitglied und warf eine Giftbombe auf Libelldra und Dragoran. "Was soll der Scheiß?!", rief Kai und sah, wie die der Hubschrauber mit seinen Drachen-Pokémon verschwand und in die Innenstadt flog. Libelldra und Dragoran wurden durch die Giftbombe schwer vergiftet und wurden auch von Team Dragon gefangen. "Schnell, komm zurück!", rief der Drachen-Trainer und versuchte, sein Shiny-Pokémon zurück in den Pokéball zu rufen, was leider nichts brachte. "Hahaha! Bis dann!", lachte ein Rüpel und verschwand mit Dragoran und Libelldra. Als im Garten Ruhe eingekehrt war, war mein Freund am Boden zerstört. "Die haben es tatsächlich getan...", sprach Kai und schluchzte. Siegfried stand da und wusste nicht, wie er den verzweifelten Trainer trösten konnte. Das kleine Shiny-Milza tröstete seinen depressiven Trainer. Kai hatte seine ganzen Pokémon, die im Garten waren, an Team Dragon verloren, auch sein Libelldra. Er hatte noch fünf Drachen-Pokémon im Besitz. "Es tut mir sehr Leid. Ich hätte besser reagieren sollen, dann wäre das nicht passiert", entschuldigte sich der Champ. "Schon gut,... das ist nicht deine Schuld. Wir konnten ja nicht sofort herausfinden, dass die Rüpel in meinem Garten waren", sagte Kai und nahm sein Milza auf dein Armen, "Komm, wir müssen unsere Pokémon retten." Der junge Drachen-Trainer hatte sich wieder etwas beruhigt und verließ mit Siegfried und seinem Milza seinen Garten.
"Langsam kann ich dieses Gelabere von den Polizisten nicht mehr ab", seufzte Ash und trank seine Tasse leer, "Und kaum zu glauben, dass meine heiße Schokolade leer ist." "Cheren, dieser Schleimer, behauptet nur, dass er ein erfahrener Trainer ist. Und den Twindrake-Pass hat er wahrscheinlich auch gefälscht", sagte ich. Plötzlich kam ein lautes Gebrüll aus der Ferne, die immer lauter wurde. "Es kommt!", rief Warren. "Schnell, lasst uns das Gebrülle verfolgen!", schlug ich vor und nahm mein Emolga auf den Armen. Ich lief sofort los und gehe über die Absperrung vorbei. "CARINA! Bleib doch stehen!", rief der kluge Trainer und rannte mit Ash, Maike und Pikachu hinter mir her. Als ich in Richtung Gebäude, wo sich der Dragon-Vorstand aufhielt, lief, kam plötzlich Ns Zoroark mir entgegen und attackierte mich mit einer Sondersensor-Attacke. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, es war schon wie ein Gefühl, als wäre man im Eis erstarrt. Warren, Ash, Maike und Pikachu kamen zu mir und halfen mir. "Pikachu, setz Donnerblitz auf Zoroark ein!", befahl Ash seinem Pokémon. Pikachu ließ Funken aus seinen roten Backentaschen sprühen und traf Zoroark heftig, so dass es besiegt wurde. Ich und mein Emolga wurden von der Sondersensor-Attacke befreit. "Vielen Dank", bedankte ich mich. "Kein Problem, aber bleib demnächst auch stehen, wenn wir dich rufen", entgegnete Ash. "Ja, aber selber, hihi!", lachte ich. "Ich frage mich, warum das Zoroark von N hier dich angegriffen hat?", fragte sich Maike. "Reshiram ist hier!", rief ich und schaute nach oben, ob das Reshiram in dieser dunklen und kalten Nacht hier in Twindrake City flog. Plötzlich kamen Siegfried und Kai, total verzweifelt und in Panik, zu uns und mein Freund berichtete: "Meine Drachen-Pokémon, die im Garten, wurden von Team Dragon entführt! Auch mein Shiny-Libelldra und Siegfrieds Dragoran!" "Ohje,... das ist ja schrecklich!", rief ich und tröstete meinen Freund. "Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich noch meine anderen fünf Drachen bei mir habe und ich werde dafür sorgen, dass die Arschkriecher nicht mein Rest stiehlt", sagte Kai. "Lasst uns auf dem Dach gehen. Der Vorstand wird was zu spüren bekommen", sagte der Champ aus der Johto-Region und betrat das Gebäude. "Wir kommen mit!", riefen wir und folgten den Drachen-Meister. Als wir nach einer kurzen Zeit auf dem Dach waren, sahen wir einige Dragon-Rüpel, die Kais Pokémon in den Hubschrauber brachten, und hatten uns auch sofort gesehen. "Ah, die Kinder und der Champ, ihr seid also doch hier herkommen, um eure Pokémon und die von den Twindrake-Einwohnern zu holen? Aber das könnt ihr euch knicken, denn wir verfrachten die ganzen Käfige ins Dragon-Hauptquartier und ihr habt keine Chance, uns dabei in die Quere zu kommen, hahaha!", lachte der Vorstand. "Das wagen Sie nicht", sagte Ash. "Und ob! Rockwaller wird sich über die ganzen Drachen-Pokémon freuen!", rief der Dragon-Vorstand. Wieder kam das Gebrülle und wurde immer lauter. "JA! Es ist soweit! Reshiram wird erscheinen!", rief der Vorstand und lachte bösartig. Es kamen blauweißrote Flammen von unten empor und dann kam das große und heilige Reshiram angeflogen, und auf dem Rücken dieses Pokémons ritt sein Auserwählter N. "Da staunt ihr, was? Ihr träumt nicht, es ist Realität! Reshiram ist aus seinem Schlaf erwacht", sagte der mysteriöse Trainer. Wir sahen, dass das Reshiram-Mal auf Ns rechten Arm rot leuchtete. Das weiße, heilige Pokémon brüllte laut und flog um das Gebäude. "Mit Reshiram an unserer Seite werden wir die Welt und die Game Freak-Firma beherrschen", sagte der Vorstand, "Und mit Rockwallers selbstentwickelter Pokémon Edition werden wir dabei das große Geld für unser großartiges Team kommen!" Sofort holte Ash seinen PokéDex aus seiner Jackentasche heraus, um was von Reshiram zu erfahren:
Reshiram, das Wahres Weiß-Pokémon. Es ist ein aus Mythen bekanntes Pokémon, welches mit seinem Schweif Feuer aufwirbelt, um damit alles in Asche zu legen.
"N, sag mal zu den Kindern, dass sie verschwinden sollen", bittete der Dragon-Vorstand. "Mit Vergnügen", entgegnete N, "Reshiram, setz Blauflammen ein!" Das weiße Drachen-Pokémon entfachte ein buntes Feuer, was uns wieder vom Dach warf. Wir schrien ganz laut. Sofort rief Kai seine Pokémon Aerodactyl, Dragoran und Trikephalo aus den Pokébällen, auch Siegfried rief sein Altaria aus dem Pokéball, und fingen uns wieder auf. "Die brauchen wir auch noch!", rief der Vorstand und bewunderte die großen, fliegenden Drachen-Pokémon, "Was steht ihr da rum? Geht und schnappt sie euch!" Einige Dragon-Rüpel liefen schnell nach unten, um von der Straße aus die Fanggeräte zu aktivieren. "Die werden versuchen, Kais Pokémon und Siegfrieds Altaria zu schnappen!", rief Maike völlig panisch. "Das werden wir verhindern!", rief Kai und flog mit seinem Trikephalo einige Meter hoch empor, "Trikephalo, setz Triplette auf die Dragon-Idioten ein!" Das Drachen-Unlicht-Pokémon entfachte einen Dreifach-Strahl aus, der die Farben rot, gelb und blau hatte, und feuerte sie auf die Rüpel, die sofort eingefroren waren, Dank der blauen Kraft von Triplette. "Fliegen wir schnell hier weg, bevor hier wieder was schlimmes passiert!", rief der junge Drachen-Trainer.
Wir flogen gemeinsam in Richtung Villa zurück und landeten auf dem Grundstück. "Kommt zurück", sagte Kai und rief seine Pokémon zurück in ihre Pokébälle. Siegfried hingegen rief sein Altaria nicht zurück in den Pokéball, denn er hatte noch was vor. "Ich schätze mal, dass Team Dragon immer noch nicht aufgeben wird. Da der Vorstand weiß, dass wir noch einige Drachen-Pokémon im Besitz haben, wird er sie sich noch einfangen lassen. Am besten ist es, dass ihr Pause für heute habt", sagte der Champ zu uns. "Ja, aber was wirst du tun, Siegfried?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich werde versuchen, ihren Hubschrauber zu zerstören, damit sie nicht mit den eingesperrten Pokémon fliehen können", antwortete Siegfried und stieg auf Altarias Rücken. Der Drachen-Meister flog wieder in die Innenstadt zurück. "Wir haben es wieder nicht geschafft", seufzte Maike und war enttäuscht. "Team Dragon werden wir schlagen und die Pokémon werden wir auch retten", sagte Kai und ging zur Tür, um sie mit seinem Hausschlüssel zu öffnen. Als wir dann die Villa betraten und uns ins Wohnzimmer setzen wollten, sahen wir James und Cheren auf dem Sofa, die ein Kaffeekränzchen machten. "Wie ist dieser Streber in meinem Eigentum reingekommen? Ich zeig dich an, wegen Hausfriedensbruch!", brüllte Kai Cheren an. "Bleib ruhig, Reshikrom. Dein netter Diener hat mich reingelassen. Ich musste hier mal ein wenig ausruhen und gönne mir auch diese Pause", antwortete der 17-Jährige und genoss seinen Milchkaffee. "Hör auf, deinen Kaffee zu schlürfen und verschwinde aus meiner Villa!", rief mein Freund. "Beruhige dich, Kai. Der Cheren ist eine sehr nette Person und ich habe ihn auch erlaubt, eine Nacht hier zu verbringen", sagte James und brachte das Geschirr in die Küche. "Jetzt werden auch noch Vereinbarungen gemacht, wenn ich mal einen Abend weg bin, um einigen Dragon-Arschkriechern in den Hintern zu treten", sprach der Drachen-Trainer zu sich und ging mit mir zur Treppe. "Ich kann es nicht leiden, wenn der Besserwisser jetzt auch noch hier ist", sagte ich zu meinem Freund. "Ich weiß, und ich werde einen Weg finden, ihn aus meiner Villa rauszuschmeißen. Denn ich möchte ungestört einen schönen Abend mit dir machen", flüsterte Kai mir ins Ohr und schaute dabei zu Cheren. "Was möchtest du denn schönes für uns machen?", wollte ich wissen. "Lass dich überraschen, mein Engelchen", sagte Kai und lächelte dabei. Dabei gab er mir einen kleinen Kuss auf dem Mund und ging daraufhin nach oben in seinem Zimmer. Während unsere Pokémon Milza, Pikachu und Emolga auf dem Klettergerüst am schlafen waren, setzten sich meine Freunde auf das Sofa. Wieder schnappte sich der kluge Trainer Warren seinen Laptop, um die Feuergrüne Edition erneut zu untersuchen. Dabei setzten sich Maike zu ihn, um wieder ihr verführerisches Talent bei Warren zu nutzen. Ich setzte mich auf den Sessel und war genervt, dass Cheren hier in der Villa war. Wenn der 17-Jährige hier war, hieß es für mich, ein Streit, wo es um Kai ging, der in Cherens Augen ein naiver Trainer war, angeblich. "Wow, du bist ja echt weit gekommen, Warren", schleimte sich die Trainerin aus Hoenn bei den klugen Trainer ein. "Ich weiß, ich muss nur einige Informationen sammeln und die finde ich wahrscheinlich in diesen Spielablauf", entgegnete Warren und öffnete ein Fenster, wo es verschiedene Cheatcodes gab. "Cheats zu nutzen, kann dir sehr wenig weiterhelfen, Warren Black. Ein zweitklassiger, kluger Trainer wie du, sollte es wissen, dass Cheats den Spaß beim spielen der Games verderben", sagte Cheren und putzte seine Brillengläser mit einem Feuchttuch sauber. "Das Game ist selbst ein Cheat. Rockwaller hat es so entwickelt, dass man ohne einen Cheatmodul an spezielle Items kommt oder an besonderen Events", erwiderte Warren, "Und wegen diesem System komme ich garnicht weiter... ich denke, ich schalte den Laptop aus." Der kluge Trainer fuhr sein Laptop herunter und stellte das Gerät auf dem Tisch. "Wie gesagt, ein zweitklassiger Trainer, der nicht viel von Technologie weiß...", sagte Cheren. "Was ist eigentlich mit den Polizisten?", wollte Ash von den 17-Jährigen wissen. "Die arbeiten immer noch um diese Zeit. Sie sagten zu mir, dass ich mich umsehen sollte, wo ich für Heiligabend unterkommen würde, und dann sah ich Reshikroms Villa", antwortete der intelligente Trainer aus Avenitia.
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Kapitel 43: Ein schickes Angebot
Kapitel 43: Ein schickes Angebot
"Aha, aber warum denn Kais Villa?", fragte Ash. "Soll ich etwa wie ein Obdachloser am Bahnhof schlafen? Und James hat mich herzlich aufgenommen und mir erlaubt, dass ich hier übernachten darf", antwortete Cheren. "Sorry, dass ich das gefragt habe", entschuldigte sich der Trainer aus Alabastia. "Egal. Ich gehe mal gleich unter die Dusche. James hat mir die ganze Villa gezeigt, außer das Schlafzimmer von Reshikrom", sagte der 17-Jährige und stand auf, um nach oben ins Badezimmer zu gehen. "Viel Spaß dabei", sprach Ash. "Cheren gefällt mir. Er ist genauso schlau wie Warren und ich steh voll auf kluge Jungs", sagte Maike und zeigte ein verliebtes Gesicht. "Ich dachte, du stehst nur auf mich, weil ich ja single bin", erwiderte Warren, "Du möchtest mich nur für dich ganz alleine haben, um Caitlin eifersüchtig zu machen, was?" "Heißt das etwa, dass du immer noch Caitlin liebst?", wollte die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn wissen. Der kluge Trainer hatte ein mulmiges Gefühl und erinnerte sich an Kais Vorschlag, den er am Nachmittag gehört hatte. "Lebst du noch?", fragte Maike und schaute Warren sehr verliebt an. "Was? Äh ja, klar lebe ich noch", antwortete der 16-Jährige Trainer aus Avenitia und stand auf. Dabei packte er Ash am Arm und flüsterte: "Ich brauche dich mal kurz. Unterhalte dich mal bitte mit Maike, damit sie mir nicht auf die Nerven geht. Ich muss ein Telefonatsgespräch führen." "Okay, kann ich machen, aber wen möchtest du denn anrufen?", fragte der erstaunte Ash leise. "Ich werde mit Caitlin per Viso Castor telefonieren. Es ist wichtig und Kai hat es mir geraten. Ich muss nur noch hoffen, dass sie um diese Zeit wach ist", antwortete Warren und ging die Treppe hoch, in Richtung Gästezimmer. Cheren kam ihn entgegen und fragte: "Wohin gehst du? Ich wollte jetzt das Bad besetzen." "Bleib ruhig. Ich gehe nur ins Gästezimmer", entgegnete Warren und betrat das Gästezimmer. "Mach, was du willst...", sprach der intelligente Trainer und ging nochmal ins Wohnzimmer zurück. Er sah, wie Ash und Maike sich unterhielten. "Es sieht so aus, als wärt ihr beide schon ziemlich lange befreundet", stellte Cheren fest. "Ja, stimmt. Wir haben uns in der Hoenn-Region kennengelernt und sind zusammen auf Reisen gegangen, aber leider nur für eine kurze Zeit", antwortete Maike und lächelte. "Interessant", sagte der 17-Jährige. "Mehr hast du nicht zu sagen?", wollte Ash wissen. "Nein, das ist eher für mich uninteressant", sagte der intelligente Trainer. Ich war in anderen Gedanken und kümmerte mich nicht um die anderen, da ich lieber auf Kai wartete, der für uns eine Überraschung bereit hielt. Und ich fand Cherens Aussage zu Maike und Ash echt seltsam, erst sagte er, es ist interessant und dann uninteressant - ein echt bescheuerter Junge. Nach wenigen Minuten kam Kai, ohne, dass er ein T-Shirt anhatte, nach unten zu mir ins Wohnzimmer und sagte: "Komm, Kleines. Wir baden in meinem Whirlpool." "Hey, zieh dir oben was an. Das ist echt bekloppt, damit Mädchen anzumachen!", beschwerte sich Cheren. "Heul doch! Jetzt möchtest du noch von mir verlangen, dass ich meine Hosen ausziehe, was?", wollte Kai wissen. "Habe ich das gesagt?", fragte Cheren. "Pech für dich und verschwinde aus meiner Villa oder du wirst von mir persönlich rausgetragen", sagte der Drachen-Trainer und ging mit mir nach oben in seinem Zimmer. "Jaja, spiel du mal mit deiner Freundin im Whirlpool rum, ich gehe jetzt sowieso unter die Dusche", sprach Cheren und ging auch nach oben, in Richtung Badezimmer.
Kai und ich waren ungestört und verbrachten unseren schönen Abend in Kais Zimmer. Wir zogen unsere Klamotten aus und stiegen in den Whirlpool. "Das Wasser ist schön warm und angenehm", sagte ich und entspannte mich. "Ja, ich habe gerade die temperatur umgestellt und dabei habe ich etwas mit dem Wasser rumgespielt. Deswegen war mein T-Shirt nass", erzählte Kai und saß sich zu mir, um mit mir zu kuscheln. "Da warst du wieder am planschen, was?", fragte ich und lachte dabei. "Nicht wirklich", antwortete der Drachen-Trainer grinsend und küsste mich auf dem Mund.
In der Zeit ging Warren hin und her durch das Zimmer, weil er so nervös war. Er hielt dabei seinen Viso Castor in den Händen fest und schöpfte Mut, um mit seiner Ex-Freundin zu reden und ihm musste noch was einfallen, was er Caitlin sagen wollte. Jetzt war er bereit dazu, das Gespräch mit Caitlin zu führen. Warren wählte die Nummer von der jungen Züchterin. Die Verbindung lief und es dauerte etwas. Leider konnte Warren Caitlin nicht erreichen. "So ein Mist...", sprach der kluge Trainer zu sich und setzte sich auf sein Bett. Nach einer kurzen Zeit kamen Ash und Maike zu Warren ins Zimmer. "Tut mir sehr Leid, Kumpel, aber Maike wollte dich sehen!", rief der panische Trainer aus Alabastia und hielt Maike auf, indem er ihre Arme stark festhielt. "Warren, mein Schatz! Wo bleibst du denn?", fragte das freudige Mädchen und wehrte sich gegen Ashs Festklammerung. "Verdammt! Maike! Lass mich doch mal in Ruhe!", schimpfte Warren, "Ich gehe jetzt schlafen." "Konntest du Caitlin nicht erreichen?", fragte Ash. "Ja, ich glaube, sie ist schon am schlafen", vermutete der kluge Trainer und verzog sich unter der Bettdecke. "Ach, das wird wieder. Ihr beiden passt voll gut zusammen", sagte Ash und tröstete seinen Kumpel. Maike stand erstarrt da und wurde richtig eifersüchtig. Sie konnte es nicht fassen, dass Warren zu Caitlin zurückkehren möchte; dabei hat sich die rotbekleidete Trainer mit ihren verführerischen Talent bei den klugen Trainer viel Mühe gegeben. "Bist du auch schon müde?", fragte Ash Maike. "Ja, das bin ich und ich lege mich jetzt auch ins Bett", antwortete das Mädchen aus Hoenn etwas zickig und legte sich auf ihr Bett. Dabei wollte sie schon sehr schnell einschlafen.
Es wurde Nacht. Cheren war mit Duschen fertig und ging nach unten ins Wohnzimmer, um sich für´s Schlafen vorzubereiten. Kai und ich waren auch mit unseren romantischen Bad fertig und zogen unsere Schlafanzüge an. Ich hoffte sehr, dass wir die Pokémon retten könnten, aber ich fragte mich auch, ob es Siegfried gut ging. Mein Freund legte sich auf sein Bett und fragte: "Carina, kommst du zu mir?" "Äh ja, klar doch", antwortete ich und gesellte mich zu meinem Freund. "Du schaust irgendwie komisch. Stimmt was nicht?", wollte Kai von mir wissen. "Ich mache mir Sorgen um Siegfried. Was passiert, wenn er von den Dragon-Vorstand als Gefangener genommen wird und wenn er die Drachen-Pokémon nicht retten kann? Langsam wird Team Dragon gefährlicher", antwortete ich. "Siegfried ist der Champ und ich denke, er wird es schaffen... hoffe ich", entgegnete der Drachen-Trainer und war sich selbst nicht sicher. "Wir haben auch noch andere Probleme, ich meine damit... wir erwarten ein Kind", erwähnte ich und war etwas verzweifelt. "Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich habe es ja gesagt; wir bekommen es auch hin", sagte Kai zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. Nach wenigen Minuten schliefen wir ein.
Es wurde ein neuer Morgen in der Einall-Region. Der erste Weihnachtstag, also der 25. Dezember, stand an und wir alle wachten früh auf, um Team Dragon endlich das Handwerk zu legen. Wir machten uns bereit für den Tag. Es dauerte nicht lange und Ash, Warren, Maike, Kai und ich trafen uns im Wohnzimmer. Cheren war auch im Wohnzimmer, aber er wollte nicht bei uns sein, weil er noch was vorhatte. "So, heute müssen wir Team Dragon besiegen und meine Heimatstadt retten", sagte Kai. "Und nicht zu vergessen! Die Drachen-Pokémon retten!", fügte Ash hinzu. "Ich werde die Villa jetzt verlassen. Habe nämlich was vor. Viel Glück bei euren weiteren Versuch", sagte Cheren und verließ das Gebäude. "Endlich ist der Streber weg", sprach der Drachen-Trainer leise zu sich und lockte sein Milza mit einen Drachen-Keks an. Wir nahmen unser Gepäck, da wir wahrscheinlich nicht mehr in die Villa zurückkehren würden. "Warren, hast du noch etwas über die Pokémon Feuergrüne Edition herausgefunden?", wollte ich wissen, als Warren seinen Laptop in seine Tasche eingepackt hatte. "Noch nicht, es sieht nicht einfach aus. Rockwaller hat diese Edition perfekt entwickelt, so dass man kaum die Optionen öffnen kann. Ich werde aber weiter daran arbeiten", antwortete Warren und nahm seine Tasche und legte sie um seine Schulter. "Seid ihr bereit?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Klar doch. Versohlen wir Team Dragon kräftig den Arsch!", rief Kai und ging mit seinem Milza als erster aus der Villa raus. Wir folgten den Drachen-Trainer und gingen gemeinsam in Richtung Innenstadt. Wieder standen wir vor der Polizeiabsperrung und sahen einen Mann, der ein gräulichen Anzug trug und ziemlich wichtig aussah. "Hey, lasst uns mal dahin gehen", schlug Maike vor. "Wir werden der Sache auf den Grund gehen", sagte Kai und ging vorraus. "Tut mir Leid, aber wir sind beschäftigt. Team Dragon kann man nicht aufhalten und ich möchte, dass Sie gehen", sagte der Beamte zu den Mann im Anzug. "Ich habe eine Nachricht erhalten, dass hier eine Pokémon Edition erschienen ist, die unsere Firma nicht entwickelt hat", beschwerte sich der Mann. "Oh mein Gott! Das ist der Game Freak-Direktor Shigeki Morimoto!", rief Warren. "Er hat sämtliche Pokémon-Games mit seinen fleißigen Kollegen entwickelt und wir sehen ihn jetzt Live!" "Wow, du scheinst dich ja bestens auszukennen", stellte der Drachen-Trainer fest. "Er ist der Chef der Game Freak-Firma. Oh Mann, das ist echt der Hammer, dass ich ihn persönlich treffe. Es ist fast wie im Traum", sagte der kluge Trainer, "Ich frage mich, was mit seinen besten Kollegen Masuda ist." Wir gingen zu den Polizisten und Morimoto hin. Der Beamte sah uns und sprach uns an: "Ihr schon wieder. Was macht ihr denn noch hier?" "Bleiben Sie cool. Sehen wir aus, als würden wir aufgeben und Team Dragon nicht schlagen können?", wollte mein Freund wissen. Der Polizist wusste nicht, was er dazu sagen sollte und ließ uns mit den Game Freak-Direktor alleine. "Unglaublich, dass ihr fünf Trainer euch Team Dragon stellt und die Pokémon-Welt retten wollt", sagte Morimoto, "Ich stelle mich erstmal vor, mein Name ist Shigeki Morimoto, Chef der Game Freak-Firma in Stratos City." Wir stellten uns ebenfalls vor. Besonders Warren war sehr aufgeregt, dass er direkt vor dem Chef der Game Freak-Firma stand. "Ich heiße Warren Black und habe mich viel über eure Informationen beschäftigt, besonders über eure vielen Pokémon-Games", sagte der aufgeregte Trainer. "Das freut mich für dich", entgegnete Morimoto und lächelte, "Moment mal, Warren Black... du bist doch der Sohn von Jason Black, oder? Mann, bist du groß geworden." "Ja, der bin ich. Mein Vater hatte damals vieles über eure Firma erzählt", sagte Warren. "Kurz und knapp, Warren ist ein Fan eurer Firma", sagte Ash. "Ich bin hier nach Twindrake City gekommen, weil Jake Rockwaller eine neue Pokémon-Edition entwickelt hat, die garnicht geplant war", erzählte der Chef der Game Freak-Firma, "Und ich habe eine Nachricht erhalten, dass Team Dragon sich hier befindet und sämtliche Drachen-Pokémon stehlen." "Schon, seit dem wir in Stratos City waren, sind wir Team Dragon begegnet und Rockwaller hatten wir auf der Himmelspfeilbrücke getroffen", erzählte ich, "Als da an den Tag der Kollege Kuson von Ns Zoroark tötlich attackiert wurde." "Die meisten Trainer würden sich nicht trauen, Team Dragons Pläne zu durchkreuzen. Aber ihr seid mutig genug. Ich habe für ein schickes Angebot, wenn ihr Twindrake City und die Pokémon gerettet habt", berichtete Morimoto, "Ihr werdet einen kleinen Besuch bei uns in der Firma abstatten. Dann erfahrt ihr mehr über unsere beliebten Pokémon-Games und auch über unsere Kollegen, die hart an den Pokémon-Games arbeiten." "Hört sich cool an", sagte Kai. "Vielleicht kann ich was über meinen Vater erfahren...", sprach Warren in seinen Gedanken. "Ich habe auch erfahren, dass Rockwaller hier auftauchen wird. Der bereitet in der Firma schon so oft Probleme...", sagte Morimoto. "Ich wünsche für euch viel Glück, dass ihr Team Dragon besiegt. Wir werden uns heute Nachmittag vor der Game Freak-Firma treffen. Bestimmt schafft ihr es noch mit der Zeit, dass ihr rechtzeitig kommt. Bis nachher dann!" "Okay!", riefen wir und liefen in die Richtung, wo das Gebäude stand, wo sich der Dragon-Vorstand befand. Wir trafen vor dem Gebäude Siegfried, der nicht ein glückliches Gesicht machte. "Was ist los, Siggi", wollte der junge Drachen-Trainer wissen. "Dieses Reshiram ist einfach zu mächtig. Es hat all meine Drachen-Pokémon besiegt. Nun liegt es an euch, den Vorstand zu besiegen und die Pokémon zu befreien", antwortete der Champ aus der Johto-Region, "Ich werde dann meine Pokémon erholen lassen und dann nochmal das Hauptquartier genauer untersuchen." "Das ist verrückt. Die ganzen Mitglieder kennen dich schon und das einzige, was die von dir wollen, sind deine Drachen-Pokémon. Langsam ist es total sinnlos, nochmal das Dragon-Hauptquartier zu untersuchen", sagte Kai. "Das Team Dragon muss sich auflösen und das können wir nur schaffen, wenn wir ihre Pläne genauer kennen", entgegnete Siegfried und ging die Straße entlang, in Richtung Bahnhof. "Nichts wie los!", rief Ash und betrat mit seinem Pikachu das Gebäude. Wir folgten ihn hinterher und stiegen in den Fahrstuhl, der uns in das letzte, obere Stockwerk brachte. Wir stiegen aus und nahmen die Treppe, die zum Dach führte. Wir waren nicht mal 10 Sekunden auf den Dach, schon überraschte uns Reshiram mit einer blauen Flamme. "Willkommen zurück, ihr Kinder!", rief der Vorstand und lachte dabei bösartig. "Lachen Sie nicht so behindert!", rief Kai. "Siegfried hat es letzte Nacht nicht geschafft, uns zu schlagen. Aber er hat unser Hubschrauber lahm gelegt. Wer legt sich überhaupt mit einem Dragon-Vorstand an? Und unser heiliges Reshiram hat ihn Feuer unterm Hinter gesetzt und sein ganzes Drachen-Team besiegt. Ich denke, dass ihr das selbe vorhabt und von Reshiram zu Asche werdet, oder?", wollte der Dragon-Vorstand wissen. "Trauen Sie sich mal, uns mit Ihren Pokémon zu bekämpfen", sagte ich. "Ach, deinen Wunsch kann ich erfüllen, kleines Fräulein", sagte der Vorstand und schickte sein Shiny-Snibunna und sein Iksbat in den Kampf. "Dann kann es ja losgehen!", rief ich und schickte mein Emolga in den Kampf. "Ich helfe dir, Carina", sagte Ash zu mir und machte sein Pikachu kampfbereit. Während Ash und ich mit unseren Elektro-Pokémon um die Pokémon von den Vorstand kümmerten, versuchten Kai, Warren und Maike die gefangenen Pokémon in den Käfigen zu befreien. Dabei hatten sie nicht die Rechnung mit Ns Reshiram gemacht. "Ich werde verhindern, dass ihr die Drachen-Pokémon befreit!", rief N ziemlich ernst. "Da kannst du mal sehen, wie einfach das geht, muahaha!", lachte der junge Drachen-Trainer, "Milza, setzt Drachenwut auf die Käfige ein!" Milza spuckte eine kräftige Drachenwut auf das harte Stahl der Käfige und verätzte das Material, so dass die Pokémon befreit wurden. Die befreiten Pokémon flohen aus dem Gebäude und liefen durch die Straßen von Twindrake City. Kai rief sein vergiftetes Libelldra zurück in den Pokéball. "Reshiram, erledige sofort das Milza mit Blauflammen!", befahl der mysteriöse Trainer. Das weiße Drachen-Pokémon entfachte eine blauweißrote Flamme und zielte direkt auf Kais Shiny-Milza. "Konter es mit Drachenwut zurück!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Wieder spuckte das kleine Pokémon eine ätzende Drachenwut auf das große Reshiram und hielt sich an einem Flügel fest. "Schüttel es weg!", rief N. Das Milza ließ sich nicht los und war sehr mutig. Es griff Reshiram mit einer Nachthieb-Attacke an, aber leider warf das wütende Drachen-Pokémon es in die Luft. Kai fing sein Milza auf, als es in die Tiefe fiel. "Dein Milza ist echt übertriebend und es kann nicht mal mein Reshiram schlagen!", rief der mysteriöse Trainer und lachte dabei. "Halt doch einfach deine Fresse. Wer ist denn hier Machtbesessen, du oder ich?", fragte der junge Drachen-Trainer. "Das spielt jetzt überhaupt keine Rolle! Uns fehlt nur noch das Zekrom und nur Warren Black kann uns zu diesem majestätischen Pokémon führen!", entgegnete N. "Als ob ich euch zu Zekrom führen werde! Könnt ihr selber machen!", rief Warren. "Werden wir hier wieder frech? Wir brauchen Zekrom für die Welt und die Freiheit der Pokémon, die von Trainern gehalten werden", erzählte der mysteriöse Trainer.
Ash und ich besiegten die Pokémon von dem Vorstand. "Argh, verdammt. Ihr seid wirklich starke Trainer, aber ihr könnt unser Schurkenteam nicht schlagen, denn wir sind in der Überzahl und ihr seid nur zu fünft", sagte der Dragon-Vorstand und rief seine Pokémon zurück in die Pokébälle, "Und ihr dummen Balgen habt tatsächlich die ganzen Drachen-Pokémon befreit. Das lasse ich nicht zu; ich werde sie sofort einfangen!" "Oh nein, das werden Sie nicht!", rief Kai und lief auf dem Vorstand zu. "Hau ab! Keiner kann sich Team Dragon in den Weg stellen, auch nicht solche Kinder, die denken, die wären hier die besten!", brüllte der Vorstand und schubste Kai weg. "Sie wagen es, mich zu schubsen? Na, warte. Jetzt spürst du den Zorn der Drachen!", rief der junge Drachen-Trainer. Er wollte auf den Vorstand zugehen, bin ihn plötzlich Rockwaller an der Schulte packte. Kai schaute auf die Hand, die Pikachu neulich mit Eisenschweif zerhackt hatte, und sah, dass die Hand nun eine Roboterhand war. Rockwaller schubste meinen Freund bei Seite und sagte: "Da die Drachen-Pokémon frei sind, können wir nichts mehr in dieser Stadt machen. Ihr Kinder habt es geschafft, Twindrake City zu retten, aber glaubt ja nicht, das wir aufgeben werden. Diesmal nutzen wir meine selbstentwickelte Pokémon Edition, um die Game Freak-Firma zu übernehmen. Und wir werden unsere Suche nach Zekrom nicht aufgeben!" "Tja, egal, was ihr immer vorhabt, wir werden euch in die Quere kommen", sagte Ash. "Wir werden als nächstes Zekrom suchen. Kommt, Leute. Hier brauchen wir nichts mehr machen", sagte Rockwaller und verschwand mit den Vorstand, N und den Dragon-Mitgliedern aus der Stadt. Auch Reshiram verschwand mit dem Team Dragon. Wir verließen das Gebäude und trafen vor dem Eingang auf den Arenaleiter Lysander und den Polizeibeamten. "Vielen Dank, dass ihr die Stadt der Drachen gerettet habt", bedankte sich Lysander. "Wir haben gerade das Team Dragon vorbeigehen gesehen und natürlich bleibt Twindrake City immer unter Sicherheitsschutz, da die Stadt heilig ist." "Die ganzen Drachen-Trainer haben ihre Pokémon wieder", berichtete uns der Polizist. "Das ist ja eine gute Nachricht. Endlich sind die Pokémon wieder bei ihren Trainern. "Und deine Pokémon habe ich bei deinem Diener gebracht, Kai", sagte Lysander. "Danke sehr. Ich bin jetzt auch heilfroh darüber, dass es meinen Pokémon gut geht", sagte mein Freund und lächelte. "Ihr Trainer seid einfach unglaublich. Denn nur ihr könnt es schaffen, Team Dragon zu besiegen und die Welt vor Rockwallers Plänen retten", sagte der Arenaleiter aus Twindrake City. "Das ist uns schon klar", entgegnete Maike und grinste. "So, ich muss jetzt wieder an die Arbeit. Habe noch vieles in meiner Arena zu erledigen. Einen schönen Weihnachtstag noch", verabschiedete sich Lysander und ging in Richtung Arena. Der Polizeibeamte ging auch in das Polizei-Hauptquartier zurück.
"Gehen wir erst mal ins Pokémon Center. Mein Lieblldra muss sich erholen, bevor wir nach Stratos City aufbrechen und die Game Freak-Firma besuchen", schlug Kai vor. "Okay, können wir machen", stimmte ich zu. Wir gingen in Richtung Pokémon Center und betraten es auch. Der junge Drachen-Trainer ging zu Schwester Joy zum Tresen, um sein Libelldra in die Obhut zu bringen, damit es sich von der Vergiftung erholen konnte.
"Aha, aber warum denn Kais Villa?", fragte Ash. "Soll ich etwa wie ein Obdachloser am Bahnhof schlafen? Und James hat mich herzlich aufgenommen und mir erlaubt, dass ich hier übernachten darf", antwortete Cheren. "Sorry, dass ich das gefragt habe", entschuldigte sich der Trainer aus Alabastia. "Egal. Ich gehe mal gleich unter die Dusche. James hat mir die ganze Villa gezeigt, außer das Schlafzimmer von Reshikrom", sagte der 17-Jährige und stand auf, um nach oben ins Badezimmer zu gehen. "Viel Spaß dabei", sprach Ash. "Cheren gefällt mir. Er ist genauso schlau wie Warren und ich steh voll auf kluge Jungs", sagte Maike und zeigte ein verliebtes Gesicht. "Ich dachte, du stehst nur auf mich, weil ich ja single bin", erwiderte Warren, "Du möchtest mich nur für dich ganz alleine haben, um Caitlin eifersüchtig zu machen, was?" "Heißt das etwa, dass du immer noch Caitlin liebst?", wollte die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn wissen. Der kluge Trainer hatte ein mulmiges Gefühl und erinnerte sich an Kais Vorschlag, den er am Nachmittag gehört hatte. "Lebst du noch?", fragte Maike und schaute Warren sehr verliebt an. "Was? Äh ja, klar lebe ich noch", antwortete der 16-Jährige Trainer aus Avenitia und stand auf. Dabei packte er Ash am Arm und flüsterte: "Ich brauche dich mal kurz. Unterhalte dich mal bitte mit Maike, damit sie mir nicht auf die Nerven geht. Ich muss ein Telefonatsgespräch führen." "Okay, kann ich machen, aber wen möchtest du denn anrufen?", fragte der erstaunte Ash leise. "Ich werde mit Caitlin per Viso Castor telefonieren. Es ist wichtig und Kai hat es mir geraten. Ich muss nur noch hoffen, dass sie um diese Zeit wach ist", antwortete Warren und ging die Treppe hoch, in Richtung Gästezimmer. Cheren kam ihn entgegen und fragte: "Wohin gehst du? Ich wollte jetzt das Bad besetzen." "Bleib ruhig. Ich gehe nur ins Gästezimmer", entgegnete Warren und betrat das Gästezimmer. "Mach, was du willst...", sprach der intelligente Trainer und ging nochmal ins Wohnzimmer zurück. Er sah, wie Ash und Maike sich unterhielten. "Es sieht so aus, als wärt ihr beide schon ziemlich lange befreundet", stellte Cheren fest. "Ja, stimmt. Wir haben uns in der Hoenn-Region kennengelernt und sind zusammen auf Reisen gegangen, aber leider nur für eine kurze Zeit", antwortete Maike und lächelte. "Interessant", sagte der 17-Jährige. "Mehr hast du nicht zu sagen?", wollte Ash wissen. "Nein, das ist eher für mich uninteressant", sagte der intelligente Trainer. Ich war in anderen Gedanken und kümmerte mich nicht um die anderen, da ich lieber auf Kai wartete, der für uns eine Überraschung bereit hielt. Und ich fand Cherens Aussage zu Maike und Ash echt seltsam, erst sagte er, es ist interessant und dann uninteressant - ein echt bescheuerter Junge. Nach wenigen Minuten kam Kai, ohne, dass er ein T-Shirt anhatte, nach unten zu mir ins Wohnzimmer und sagte: "Komm, Kleines. Wir baden in meinem Whirlpool." "Hey, zieh dir oben was an. Das ist echt bekloppt, damit Mädchen anzumachen!", beschwerte sich Cheren. "Heul doch! Jetzt möchtest du noch von mir verlangen, dass ich meine Hosen ausziehe, was?", wollte Kai wissen. "Habe ich das gesagt?", fragte Cheren. "Pech für dich und verschwinde aus meiner Villa oder du wirst von mir persönlich rausgetragen", sagte der Drachen-Trainer und ging mit mir nach oben in seinem Zimmer. "Jaja, spiel du mal mit deiner Freundin im Whirlpool rum, ich gehe jetzt sowieso unter die Dusche", sprach Cheren und ging auch nach oben, in Richtung Badezimmer.
Kai und ich waren ungestört und verbrachten unseren schönen Abend in Kais Zimmer. Wir zogen unsere Klamotten aus und stiegen in den Whirlpool. "Das Wasser ist schön warm und angenehm", sagte ich und entspannte mich. "Ja, ich habe gerade die temperatur umgestellt und dabei habe ich etwas mit dem Wasser rumgespielt. Deswegen war mein T-Shirt nass", erzählte Kai und saß sich zu mir, um mit mir zu kuscheln. "Da warst du wieder am planschen, was?", fragte ich und lachte dabei. "Nicht wirklich", antwortete der Drachen-Trainer grinsend und küsste mich auf dem Mund.
In der Zeit ging Warren hin und her durch das Zimmer, weil er so nervös war. Er hielt dabei seinen Viso Castor in den Händen fest und schöpfte Mut, um mit seiner Ex-Freundin zu reden und ihm musste noch was einfallen, was er Caitlin sagen wollte. Jetzt war er bereit dazu, das Gespräch mit Caitlin zu führen. Warren wählte die Nummer von der jungen Züchterin. Die Verbindung lief und es dauerte etwas. Leider konnte Warren Caitlin nicht erreichen. "So ein Mist...", sprach der kluge Trainer zu sich und setzte sich auf sein Bett. Nach einer kurzen Zeit kamen Ash und Maike zu Warren ins Zimmer. "Tut mir sehr Leid, Kumpel, aber Maike wollte dich sehen!", rief der panische Trainer aus Alabastia und hielt Maike auf, indem er ihre Arme stark festhielt. "Warren, mein Schatz! Wo bleibst du denn?", fragte das freudige Mädchen und wehrte sich gegen Ashs Festklammerung. "Verdammt! Maike! Lass mich doch mal in Ruhe!", schimpfte Warren, "Ich gehe jetzt schlafen." "Konntest du Caitlin nicht erreichen?", fragte Ash. "Ja, ich glaube, sie ist schon am schlafen", vermutete der kluge Trainer und verzog sich unter der Bettdecke. "Ach, das wird wieder. Ihr beiden passt voll gut zusammen", sagte Ash und tröstete seinen Kumpel. Maike stand erstarrt da und wurde richtig eifersüchtig. Sie konnte es nicht fassen, dass Warren zu Caitlin zurückkehren möchte; dabei hat sich die rotbekleidete Trainer mit ihren verführerischen Talent bei den klugen Trainer viel Mühe gegeben. "Bist du auch schon müde?", fragte Ash Maike. "Ja, das bin ich und ich lege mich jetzt auch ins Bett", antwortete das Mädchen aus Hoenn etwas zickig und legte sich auf ihr Bett. Dabei wollte sie schon sehr schnell einschlafen.
Es wurde Nacht. Cheren war mit Duschen fertig und ging nach unten ins Wohnzimmer, um sich für´s Schlafen vorzubereiten. Kai und ich waren auch mit unseren romantischen Bad fertig und zogen unsere Schlafanzüge an. Ich hoffte sehr, dass wir die Pokémon retten könnten, aber ich fragte mich auch, ob es Siegfried gut ging. Mein Freund legte sich auf sein Bett und fragte: "Carina, kommst du zu mir?" "Äh ja, klar doch", antwortete ich und gesellte mich zu meinem Freund. "Du schaust irgendwie komisch. Stimmt was nicht?", wollte Kai von mir wissen. "Ich mache mir Sorgen um Siegfried. Was passiert, wenn er von den Dragon-Vorstand als Gefangener genommen wird und wenn er die Drachen-Pokémon nicht retten kann? Langsam wird Team Dragon gefährlicher", antwortete ich. "Siegfried ist der Champ und ich denke, er wird es schaffen... hoffe ich", entgegnete der Drachen-Trainer und war sich selbst nicht sicher. "Wir haben auch noch andere Probleme, ich meine damit... wir erwarten ein Kind", erwähnte ich und war etwas verzweifelt. "Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich habe es ja gesagt; wir bekommen es auch hin", sagte Kai zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. Nach wenigen Minuten schliefen wir ein.
Es wurde ein neuer Morgen in der Einall-Region. Der erste Weihnachtstag, also der 25. Dezember, stand an und wir alle wachten früh auf, um Team Dragon endlich das Handwerk zu legen. Wir machten uns bereit für den Tag. Es dauerte nicht lange und Ash, Warren, Maike, Kai und ich trafen uns im Wohnzimmer. Cheren war auch im Wohnzimmer, aber er wollte nicht bei uns sein, weil er noch was vorhatte. "So, heute müssen wir Team Dragon besiegen und meine Heimatstadt retten", sagte Kai. "Und nicht zu vergessen! Die Drachen-Pokémon retten!", fügte Ash hinzu. "Ich werde die Villa jetzt verlassen. Habe nämlich was vor. Viel Glück bei euren weiteren Versuch", sagte Cheren und verließ das Gebäude. "Endlich ist der Streber weg", sprach der Drachen-Trainer leise zu sich und lockte sein Milza mit einen Drachen-Keks an. Wir nahmen unser Gepäck, da wir wahrscheinlich nicht mehr in die Villa zurückkehren würden. "Warren, hast du noch etwas über die Pokémon Feuergrüne Edition herausgefunden?", wollte ich wissen, als Warren seinen Laptop in seine Tasche eingepackt hatte. "Noch nicht, es sieht nicht einfach aus. Rockwaller hat diese Edition perfekt entwickelt, so dass man kaum die Optionen öffnen kann. Ich werde aber weiter daran arbeiten", antwortete Warren und nahm seine Tasche und legte sie um seine Schulter. "Seid ihr bereit?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Klar doch. Versohlen wir Team Dragon kräftig den Arsch!", rief Kai und ging mit seinem Milza als erster aus der Villa raus. Wir folgten den Drachen-Trainer und gingen gemeinsam in Richtung Innenstadt. Wieder standen wir vor der Polizeiabsperrung und sahen einen Mann, der ein gräulichen Anzug trug und ziemlich wichtig aussah. "Hey, lasst uns mal dahin gehen", schlug Maike vor. "Wir werden der Sache auf den Grund gehen", sagte Kai und ging vorraus. "Tut mir Leid, aber wir sind beschäftigt. Team Dragon kann man nicht aufhalten und ich möchte, dass Sie gehen", sagte der Beamte zu den Mann im Anzug. "Ich habe eine Nachricht erhalten, dass hier eine Pokémon Edition erschienen ist, die unsere Firma nicht entwickelt hat", beschwerte sich der Mann. "Oh mein Gott! Das ist der Game Freak-Direktor Shigeki Morimoto!", rief Warren. "Er hat sämtliche Pokémon-Games mit seinen fleißigen Kollegen entwickelt und wir sehen ihn jetzt Live!" "Wow, du scheinst dich ja bestens auszukennen", stellte der Drachen-Trainer fest. "Er ist der Chef der Game Freak-Firma. Oh Mann, das ist echt der Hammer, dass ich ihn persönlich treffe. Es ist fast wie im Traum", sagte der kluge Trainer, "Ich frage mich, was mit seinen besten Kollegen Masuda ist." Wir gingen zu den Polizisten und Morimoto hin. Der Beamte sah uns und sprach uns an: "Ihr schon wieder. Was macht ihr denn noch hier?" "Bleiben Sie cool. Sehen wir aus, als würden wir aufgeben und Team Dragon nicht schlagen können?", wollte mein Freund wissen. Der Polizist wusste nicht, was er dazu sagen sollte und ließ uns mit den Game Freak-Direktor alleine. "Unglaublich, dass ihr fünf Trainer euch Team Dragon stellt und die Pokémon-Welt retten wollt", sagte Morimoto, "Ich stelle mich erstmal vor, mein Name ist Shigeki Morimoto, Chef der Game Freak-Firma in Stratos City." Wir stellten uns ebenfalls vor. Besonders Warren war sehr aufgeregt, dass er direkt vor dem Chef der Game Freak-Firma stand. "Ich heiße Warren Black und habe mich viel über eure Informationen beschäftigt, besonders über eure vielen Pokémon-Games", sagte der aufgeregte Trainer. "Das freut mich für dich", entgegnete Morimoto und lächelte, "Moment mal, Warren Black... du bist doch der Sohn von Jason Black, oder? Mann, bist du groß geworden." "Ja, der bin ich. Mein Vater hatte damals vieles über eure Firma erzählt", sagte Warren. "Kurz und knapp, Warren ist ein Fan eurer Firma", sagte Ash. "Ich bin hier nach Twindrake City gekommen, weil Jake Rockwaller eine neue Pokémon-Edition entwickelt hat, die garnicht geplant war", erzählte der Chef der Game Freak-Firma, "Und ich habe eine Nachricht erhalten, dass Team Dragon sich hier befindet und sämtliche Drachen-Pokémon stehlen." "Schon, seit dem wir in Stratos City waren, sind wir Team Dragon begegnet und Rockwaller hatten wir auf der Himmelspfeilbrücke getroffen", erzählte ich, "Als da an den Tag der Kollege Kuson von Ns Zoroark tötlich attackiert wurde." "Die meisten Trainer würden sich nicht trauen, Team Dragons Pläne zu durchkreuzen. Aber ihr seid mutig genug. Ich habe für ein schickes Angebot, wenn ihr Twindrake City und die Pokémon gerettet habt", berichtete Morimoto, "Ihr werdet einen kleinen Besuch bei uns in der Firma abstatten. Dann erfahrt ihr mehr über unsere beliebten Pokémon-Games und auch über unsere Kollegen, die hart an den Pokémon-Games arbeiten." "Hört sich cool an", sagte Kai. "Vielleicht kann ich was über meinen Vater erfahren...", sprach Warren in seinen Gedanken. "Ich habe auch erfahren, dass Rockwaller hier auftauchen wird. Der bereitet in der Firma schon so oft Probleme...", sagte Morimoto. "Ich wünsche für euch viel Glück, dass ihr Team Dragon besiegt. Wir werden uns heute Nachmittag vor der Game Freak-Firma treffen. Bestimmt schafft ihr es noch mit der Zeit, dass ihr rechtzeitig kommt. Bis nachher dann!" "Okay!", riefen wir und liefen in die Richtung, wo das Gebäude stand, wo sich der Dragon-Vorstand befand. Wir trafen vor dem Gebäude Siegfried, der nicht ein glückliches Gesicht machte. "Was ist los, Siggi", wollte der junge Drachen-Trainer wissen. "Dieses Reshiram ist einfach zu mächtig. Es hat all meine Drachen-Pokémon besiegt. Nun liegt es an euch, den Vorstand zu besiegen und die Pokémon zu befreien", antwortete der Champ aus der Johto-Region, "Ich werde dann meine Pokémon erholen lassen und dann nochmal das Hauptquartier genauer untersuchen." "Das ist verrückt. Die ganzen Mitglieder kennen dich schon und das einzige, was die von dir wollen, sind deine Drachen-Pokémon. Langsam ist es total sinnlos, nochmal das Dragon-Hauptquartier zu untersuchen", sagte Kai. "Das Team Dragon muss sich auflösen und das können wir nur schaffen, wenn wir ihre Pläne genauer kennen", entgegnete Siegfried und ging die Straße entlang, in Richtung Bahnhof. "Nichts wie los!", rief Ash und betrat mit seinem Pikachu das Gebäude. Wir folgten ihn hinterher und stiegen in den Fahrstuhl, der uns in das letzte, obere Stockwerk brachte. Wir stiegen aus und nahmen die Treppe, die zum Dach führte. Wir waren nicht mal 10 Sekunden auf den Dach, schon überraschte uns Reshiram mit einer blauen Flamme. "Willkommen zurück, ihr Kinder!", rief der Vorstand und lachte dabei bösartig. "Lachen Sie nicht so behindert!", rief Kai. "Siegfried hat es letzte Nacht nicht geschafft, uns zu schlagen. Aber er hat unser Hubschrauber lahm gelegt. Wer legt sich überhaupt mit einem Dragon-Vorstand an? Und unser heiliges Reshiram hat ihn Feuer unterm Hinter gesetzt und sein ganzes Drachen-Team besiegt. Ich denke, dass ihr das selbe vorhabt und von Reshiram zu Asche werdet, oder?", wollte der Dragon-Vorstand wissen. "Trauen Sie sich mal, uns mit Ihren Pokémon zu bekämpfen", sagte ich. "Ach, deinen Wunsch kann ich erfüllen, kleines Fräulein", sagte der Vorstand und schickte sein Shiny-Snibunna und sein Iksbat in den Kampf. "Dann kann es ja losgehen!", rief ich und schickte mein Emolga in den Kampf. "Ich helfe dir, Carina", sagte Ash zu mir und machte sein Pikachu kampfbereit. Während Ash und ich mit unseren Elektro-Pokémon um die Pokémon von den Vorstand kümmerten, versuchten Kai, Warren und Maike die gefangenen Pokémon in den Käfigen zu befreien. Dabei hatten sie nicht die Rechnung mit Ns Reshiram gemacht. "Ich werde verhindern, dass ihr die Drachen-Pokémon befreit!", rief N ziemlich ernst. "Da kannst du mal sehen, wie einfach das geht, muahaha!", lachte der junge Drachen-Trainer, "Milza, setzt Drachenwut auf die Käfige ein!" Milza spuckte eine kräftige Drachenwut auf das harte Stahl der Käfige und verätzte das Material, so dass die Pokémon befreit wurden. Die befreiten Pokémon flohen aus dem Gebäude und liefen durch die Straßen von Twindrake City. Kai rief sein vergiftetes Libelldra zurück in den Pokéball. "Reshiram, erledige sofort das Milza mit Blauflammen!", befahl der mysteriöse Trainer. Das weiße Drachen-Pokémon entfachte eine blauweißrote Flamme und zielte direkt auf Kais Shiny-Milza. "Konter es mit Drachenwut zurück!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Wieder spuckte das kleine Pokémon eine ätzende Drachenwut auf das große Reshiram und hielt sich an einem Flügel fest. "Schüttel es weg!", rief N. Das Milza ließ sich nicht los und war sehr mutig. Es griff Reshiram mit einer Nachthieb-Attacke an, aber leider warf das wütende Drachen-Pokémon es in die Luft. Kai fing sein Milza auf, als es in die Tiefe fiel. "Dein Milza ist echt übertriebend und es kann nicht mal mein Reshiram schlagen!", rief der mysteriöse Trainer und lachte dabei. "Halt doch einfach deine Fresse. Wer ist denn hier Machtbesessen, du oder ich?", fragte der junge Drachen-Trainer. "Das spielt jetzt überhaupt keine Rolle! Uns fehlt nur noch das Zekrom und nur Warren Black kann uns zu diesem majestätischen Pokémon führen!", entgegnete N. "Als ob ich euch zu Zekrom führen werde! Könnt ihr selber machen!", rief Warren. "Werden wir hier wieder frech? Wir brauchen Zekrom für die Welt und die Freiheit der Pokémon, die von Trainern gehalten werden", erzählte der mysteriöse Trainer.
Ash und ich besiegten die Pokémon von dem Vorstand. "Argh, verdammt. Ihr seid wirklich starke Trainer, aber ihr könnt unser Schurkenteam nicht schlagen, denn wir sind in der Überzahl und ihr seid nur zu fünft", sagte der Dragon-Vorstand und rief seine Pokémon zurück in die Pokébälle, "Und ihr dummen Balgen habt tatsächlich die ganzen Drachen-Pokémon befreit. Das lasse ich nicht zu; ich werde sie sofort einfangen!" "Oh nein, das werden Sie nicht!", rief Kai und lief auf dem Vorstand zu. "Hau ab! Keiner kann sich Team Dragon in den Weg stellen, auch nicht solche Kinder, die denken, die wären hier die besten!", brüllte der Vorstand und schubste Kai weg. "Sie wagen es, mich zu schubsen? Na, warte. Jetzt spürst du den Zorn der Drachen!", rief der junge Drachen-Trainer. Er wollte auf den Vorstand zugehen, bin ihn plötzlich Rockwaller an der Schulte packte. Kai schaute auf die Hand, die Pikachu neulich mit Eisenschweif zerhackt hatte, und sah, dass die Hand nun eine Roboterhand war. Rockwaller schubste meinen Freund bei Seite und sagte: "Da die Drachen-Pokémon frei sind, können wir nichts mehr in dieser Stadt machen. Ihr Kinder habt es geschafft, Twindrake City zu retten, aber glaubt ja nicht, das wir aufgeben werden. Diesmal nutzen wir meine selbstentwickelte Pokémon Edition, um die Game Freak-Firma zu übernehmen. Und wir werden unsere Suche nach Zekrom nicht aufgeben!" "Tja, egal, was ihr immer vorhabt, wir werden euch in die Quere kommen", sagte Ash. "Wir werden als nächstes Zekrom suchen. Kommt, Leute. Hier brauchen wir nichts mehr machen", sagte Rockwaller und verschwand mit den Vorstand, N und den Dragon-Mitgliedern aus der Stadt. Auch Reshiram verschwand mit dem Team Dragon. Wir verließen das Gebäude und trafen vor dem Eingang auf den Arenaleiter Lysander und den Polizeibeamten. "Vielen Dank, dass ihr die Stadt der Drachen gerettet habt", bedankte sich Lysander. "Wir haben gerade das Team Dragon vorbeigehen gesehen und natürlich bleibt Twindrake City immer unter Sicherheitsschutz, da die Stadt heilig ist." "Die ganzen Drachen-Trainer haben ihre Pokémon wieder", berichtete uns der Polizist. "Das ist ja eine gute Nachricht. Endlich sind die Pokémon wieder bei ihren Trainern. "Und deine Pokémon habe ich bei deinem Diener gebracht, Kai", sagte Lysander. "Danke sehr. Ich bin jetzt auch heilfroh darüber, dass es meinen Pokémon gut geht", sagte mein Freund und lächelte. "Ihr Trainer seid einfach unglaublich. Denn nur ihr könnt es schaffen, Team Dragon zu besiegen und die Welt vor Rockwallers Plänen retten", sagte der Arenaleiter aus Twindrake City. "Das ist uns schon klar", entgegnete Maike und grinste. "So, ich muss jetzt wieder an die Arbeit. Habe noch vieles in meiner Arena zu erledigen. Einen schönen Weihnachtstag noch", verabschiedete sich Lysander und ging in Richtung Arena. Der Polizeibeamte ging auch in das Polizei-Hauptquartier zurück.
"Gehen wir erst mal ins Pokémon Center. Mein Lieblldra muss sich erholen, bevor wir nach Stratos City aufbrechen und die Game Freak-Firma besuchen", schlug Kai vor. "Okay, können wir machen", stimmte ich zu. Wir gingen in Richtung Pokémon Center und betraten es auch. Der junge Drachen-Trainer ging zu Schwester Joy zum Tresen, um sein Libelldra in die Obhut zu bringen, damit es sich von der Vergiftung erholen konnte.
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Kapitel 44: Besuch in der Game-Freak-Firma
Kapitel 44: Besuch in der Game Freak-Firma
Es dauerte nicht lange und Schwester Joy hat das Libelldra geheilt. "Hier ist dein Libelldra", sagte die Ärztin und gab Kai den Pokéball, indem sich das Shiny-Libelldra befand, wieder. "Vielen Dank, Schwester Joy", bedankte sich der junge Drachen-Trainer und kam zu uns. "Ich wünsche euch einen schönen Tag!", rief Schwester Joy zu uns. "Danke, Ihnen auch!", riefen wir und verließen das Pokémon Center. "So, jetzt müssen wir zur Straßenbahnstation, denn wir können nur mit der Straßenbahn nach Stratos City fahren", sagte Kai und gab seinem Milza einen kleinen Drachen-Keks. "Warte, ich habe hier den Fahrplan für Bus und Bahn. Die nächste Bahn fährt in genau 15 Minuten ab, also haben wir ja noch etwas Zeit", entgegnete Warren. "Ach, die paar Minuten können wir am Bahnsteig verbringen, muahaha", lachte mein Freund und war gut gelaunt. "Und was ist mit Bell?", wollte Ash wissen. "Die muss noch eine Nacht im Knast verbringen und außerdem haben wir ja jetzt Maike in unserer Truppe. Mir kann es egal sein, was mit dem blonden Flittchen ist", antwortete Kai und grinste. "Wir können doch nicht ohne sie nach Stratos City fahren! Schließlich gehört sie auch zu unseren Freundeskreis!", rief der Trainer aus Alabastia. "Klar können wir das. Wir haben auch ohne sie Twindrake City gerettet", erwiderte Kai, "Nur, weil du ihre Tasche und ihr Pokémon-Ei herumschleppst können wir auch ohne sie weiterreisen." "Bell sitzt unschuldig hinter Gittern und wir müssen sie da rausholen. Mein Motto lautet; Niemanden im Stich lassen", sagte Ash. "Und mein Motto lautet; Schwächlinge bleiben zurück - also, ab zum Bahnhof", entgegnete der Drachen-Trainer und ging mit uns zum Bahnhof.
In der Zeit war Cheren im Polizei-Hauptquartier, um was zu erledigen. Er hatte vor, Bell aus dem Knast zu holen. Das blonde Mädchen saß auf einer hölzernden Bank und langweilte sich. "Hey, du kommst heute nicht rein! Alles Arsch!", rief der Polizist, der vor Bells Gefängiszelle stand. "Rein? Ich möchte hier raus. Eine weitere Nacht kann ich hier nicht verbringen und meine Tasche habe ich bei Kais Villa gelassen!", rief Bell. "Ja, Mann! Schuhe Arsch, Hose Arsch, Gesicht Arsch, ALLES Arsch - Du kommst hier nicht rein!", schimpfte der Beamte und nahm sich die Zeitung Einall Today. "Aber ich will garnicht rein, ich will raus!", entgegnete die 15-Jährige Trainerin. "Raus ist rein in die Freiheit. Also bleibst du draußen, aus der Freiheit", sagte der Polizist. "Entschuldigung, dass ich Sie störe, aber ich bin hier, um meine Freundin zu befreien", sagte Cheren. "Alles Arsch! Kannst du dich ausweisen?", fragte der Beamte, der sich auf die Zeitung konzentrierte. Der 17-Jährige Trainer zeigte seinen Trainerpass. "Das reicht nicht! Du benötigst noch sämtliche Papiere!", rief der Polizist. "Ich kann auch anders", sagte Cheren und schnappte sich den Schlüsselbund von den Beamten, der am Gürtel hing, und öffnete das Tor. Bell rannte aus der Zelle und lief mit Cheren aus dem Gebäude raus. "Ach, alles Arsch", seufzte der Beamte und laß die Einall Today weiter, anstatt hinterher zu laufen und die beiden Flüchtigen zu schnappen. Als die beiden Trainer das Polizei-Hauptquartier verlassen hatten, fragte Bell: "Was ist mit den anderen?" "Ich denke, die sind auf dem Weg nach Stratos City, um dort die Game Freak-Firma zu besuchen. Heute Morgen war der Chef von der Firma hier in der Stadt, wegen einer neuen Pokémon Edition, die Rockwaller selbst entwickelt hat", erzählte der intelligente Trainer aus Avenitia. "Blöd, dass ich meine Tasche bei Kai in der Villa gelassen habe. Langsam bereue ich es, bei diesen Mistkerl meine Sachen dort liegen gelassen zu haben", sagte die blonde Trainerin. "Nein, Ash Ketchum hat deine Tasche und dein Pokémon-Ei bei sich, als ich ihn heute morgen mit seinen Freunden sah", entgegnete der 17-Jährige. "Gut, dass ich Ash habe. Auf ihn kann ich immer zählen", sprach Bell in ihren Gedanken. "Bell, wir beide fahren gemeinsam nach Stratos City", schlug Cheren vor, "Wenn ich erstmal wissen würde, wo sich der Bahnhof befindet." "Wir werden den Bahnhof finden", sagte die 15-Jährige. Die beiden Trainer aus Avenitia suchten in der riesigen Stadt Twindrake City nach dem Bahnhof.
In der Zeit waren wir am Bahnsteig und warteten auf die Straßenbahn, die nach Stratos City fuhr. "An Feiertagen kommt die Bahn jede 15. Minute. Da haben wir Glück", sagte Warren und schaute sich den Fahrplan an. "Das brauchst du mir nicht zweimal sagen", entgegnete Kai. Milza, Pikachu und Emolga waren sehr neugierig und schauten sich die vielen Banke und Treppen an und spielten dabei. "Kommt ihr drei wieder hierhin!", rief ich zu den verspielten Pokémon und kamen auch zu uns. Die Straßenbahn kam nach wenigen Minuten zu uns und hielt an. Wir stiegen dort ein und setzten uns auf eine freie Platzreihe, die fünf Sitze hatte. Die Straßenbahn fuhr ab und wir sahen, dass die Waggons leer waren. Da in den westlichen Städten Einalls keine Haltestellen gab, mussten wir einmal über Rayono City fahren und in Stratos City aussteigen. Die Fahrt von Twindrake City bis nach Stratos City dauerte circa 10 Minuten. Als wir in meiner Heimatstadt angekommen waren, stiegen wir aus und gingen die Treppen hoch, die ins Stadtzentrum führte. "Kommt, gehen wir in die Stratos Street. Dort befindet sich die Game Freak-Firma", sagte ich. Gemeinsam gingen wir die Stratos Street entlang und sahen auch Shigeki Morimoto, der vor dem Haupteingang der großen Firma stand. "Ah, hallo! Schön, dass ihr gekommen seid!", rief Morimoto. "Ja, wir sind pünktlich hier angekommen", sagte Ash und lachte. "Freut mich", entgegnete der Chef, "Folgt mir." Wir folgten Morimoto in das Gebäude. Dabei staunten wir, weil in der Eingangshalle eine Statue von Reshiram, Zekrom und Pikachu stand. "Willkommen in der Game Freak-Firma!", rief Morimoto. "Woah, das sieht ja echt Hammer aus", staunte Maike. "Ich bringe euch mal in die Etage, wo alle Mitarbeiter arbeiten", sagte der Chef der Firma und führte uns zum Fahrstuhl. Wir stiegen dort ein und fuhren in das 35. Stockwerk. Als wir nach einer kurzen Zeit in die Etage angekommen waren, stiegen wir aus und sahen die vielen Arbeitsplätze. "Schaut euch hier um. Es wird euch sicher Spaß machen, vieles über unsere Firma zu erfahren", sagte Morimoto und ging zu seinem Arbeitsplatz, das nicht weit war. "Ich kann mich noch an diese Etage erinnern", erzählte Warren. "Damals sah alles altmodisch aus, aber jetzt sieht es moderner aus." "Warst du schon mal hier?", fragte Maike. "Ja, damals, als ich noch drei Jahre jung war. Da waren meine Mom und ich hier, um meinem Vater zu verabschieden, der auf diese Forschungsreise ging", antwortete der kluge Trainer und schaute sich hier in der Etage um. Ash, Maike, Kai, die kleinen Pokémon und ich schauten uns auch hier um.
"Nein, ich mache gerade eine Kaffeepause", sagte eine Stimme, "Ja, ich arbeite gleich weiter, keine Hektik." Es handelte sich um Pokémon-Erfinder Satoshi Tajiri, der in seiner Kaffeepause ein Pikachu auf ein weißes Papier zeichnete. "Guten Tag", grüßte ich den Mann. "Hallo", grüßte Tajiri, "Ihr seht aus wie Trainer, hab ich recht?" "Stimmt, da haben Sie recht", entgegnete Ash. "Mein Name ist Carina und ich komme hier aus dieser Stadt", stellte ich mich vor, "Und das auf meiner Schulter ist mein Emolga." "Ich heiße Ash und komme aus Alabastia und das ist mein Partner Pikachu", stellte Ash sich und seinem Pokémon vor. "Ich bin Kai und das hier ist mein Milza", stellte sich Kai und seinem Milza vor. "Und ich heiße Maike!", rief die rotbekleidete Trainerin sehr erfreut. "Freut mich, euch kennenzulernen. Mein Name ist Satoshi Tajiri, Mitarbeiter der Game Freak-Firma und Erfinder von Pokémon", stellte sich Tajiri vor. "Oha, Sie sind der Pokémon-Erfinder?! Ist ja unglaublich!", rief ich total erstaunt. "Das stimmt. Ich zeichne die ganzen Pokémon und helfe dabei, meine Zeichnungen zu designen und sie in die Games einzubauen", erzählte uns Tajiri. "Achja, der Junge da vorne gehört zu uns. Das ist Warren Black, das klügste Hirn unserer Truppe", sagte der junge Drachen-Trainer. Der Nachname Black kommt mir sehr bekannt vor...", sprach der Erfinder, "Ich kannte einen Jason Black, der hier mal gearbeitet hat." "Ja, und Warren ist der Sohn", erwähnte Kai und lächelte. "Du machst Witze, oder?", wollte Tajiri wissen. "Das ist kein Witz!", erwiderte mein Freund, "Und glauben Sie mir, das Superhirn ist total fasziniert von eurer Firma." Tajiri ging auf Warren zu. Als der kluge Trainer sich zu den Erfinder drehte, rief dieser: "Diese Ähnlichkeit! Du bist es tatsächlich, der Sohn von Jason Black!" "Ja, das stimmt und Sie sind Satoshi Tajiri, der Erfinder von Pokémon", sagte Warren und war total aus dem Häuschen. "Hey, ihr Kids müsst mir mal folgen", sagte der Pokémon-Erfinder und brachte uns zu einem Arbeitsplatz. Es war nicht irgendein Arbeitsplatz, sondern der von Warrens verstorbenen Vater. Direkt daneben stand der Arbeitsplatz von Blacks Kollegen und besten Freund Kuson. Auf den beiden Schreibtischen sind Erinnerungen an den beiden Mitarbeitern angebracht; Kerzen, Familienportraits, kleine Kränze und die älteren Pokémon-Editionen Rot, Blau und Gelb. "Die beiden Arbeitsplätze nehmen wir als Gebetstische. Als vor einigen Tagen unser geliebter Kollege Taichi Kuson umgebracht wurde, haben wir Kusons Tisch auch zu einem Gebetstisch gemacht", erzählte Tajiri. Warren schaute sich den Arbeitsplatz seines Vaters an. Er nahm sich das Familienportrait und betrachtete es. Wir schauten auch mit. Auf dem Bild konnte man Warrens Mutter, seinen Vater und ihn sehen. Auch das Datum stand auf der Ecke des Bildes drauf; 5. Juli 1998 - Da war Warren drei Jahre jung. Als der kluge Trainer seinen Vater auf dem Bild sah, brach er in Tränen zusammen. "Mein Beileid für dich, Warren. Als dein Vater erschossen wurde, haben wir alle getrauert. Du wirst nicht glauben, wieviele Menschen am Hafen von Stratos City waren und viele Blumensträuße ans Meer geworfen hatten. Dein Vater war eine Berühmtheit", erzählte der Erfinder und tröstete Warren. Wir hatten auch Mitleid mit den klugen Trainer. Kai hatte auf dem Tisch den Zeitungsbericht vom 23.10.1998 entdeckt und nahm sie sich. Der Titel betrug:
Mord auf der Fähre - Schüsse ins Herz und Gehirn legten berühmten Game Freak-Kollegen um.
"Diesen Zeitungsbericht habe ich auch bei mir zu Hause. Ich hatte mich schon damals für solche Themen interessiert", stellte Kai fest und legte den Zeitungsbericht auf dem Tisch, "Ich habe schon immer gewusst, dass Rockwaller ein Killer ist, der soviele Arschhaare geraucht hat." "Ihr kennt Dr. Jake Rockwaller?", fragte Tajiri. "Ja, er ist der Boss von Team Dragon und ist Machtbesessen. Er sucht die beiden legendären Pokémon Reshiram und Zekrom; und das Reshiram hat er schon", antwortete ich. "Vor kurzem hat er bei uns in der Firma angerufen, um sich Urlaub zu nehmen. Das haben unsere Chefs Morimoto und Masuda garnicht gut gefunden und Rockwaller wurde somit entlassen, weil er öfters nicht zur Arbeit erschienen war. Wir hatten schon so eine Vermutung, dass Rockwaller ein Doppelleben führt", entgegnete der Pokémon-Erfinder. "Hätte man Rockwaller nicht verhaften sollen, als er Warrens Vater erschossen hatte?", wollte Ash wissen. "Das war echt raffiniert von Rockwaller. Seine Anwälte haben beim Gericht erstmal diskutiert und Rockwaller kam noch mit einer Bewährung davon. Lag wohl daran, dass er seine Anwälte mit richtig viel Geld bestochen hatte, damit er nicht lebenslänglich im Gefängnis verbringen musste", erzählte Tajiri.
Es dauerte nicht lange und Schwester Joy hat das Libelldra geheilt. "Hier ist dein Libelldra", sagte die Ärztin und gab Kai den Pokéball, indem sich das Shiny-Libelldra befand, wieder. "Vielen Dank, Schwester Joy", bedankte sich der junge Drachen-Trainer und kam zu uns. "Ich wünsche euch einen schönen Tag!", rief Schwester Joy zu uns. "Danke, Ihnen auch!", riefen wir und verließen das Pokémon Center. "So, jetzt müssen wir zur Straßenbahnstation, denn wir können nur mit der Straßenbahn nach Stratos City fahren", sagte Kai und gab seinem Milza einen kleinen Drachen-Keks. "Warte, ich habe hier den Fahrplan für Bus und Bahn. Die nächste Bahn fährt in genau 15 Minuten ab, also haben wir ja noch etwas Zeit", entgegnete Warren. "Ach, die paar Minuten können wir am Bahnsteig verbringen, muahaha", lachte mein Freund und war gut gelaunt. "Und was ist mit Bell?", wollte Ash wissen. "Die muss noch eine Nacht im Knast verbringen und außerdem haben wir ja jetzt Maike in unserer Truppe. Mir kann es egal sein, was mit dem blonden Flittchen ist", antwortete Kai und grinste. "Wir können doch nicht ohne sie nach Stratos City fahren! Schließlich gehört sie auch zu unseren Freundeskreis!", rief der Trainer aus Alabastia. "Klar können wir das. Wir haben auch ohne sie Twindrake City gerettet", erwiderte Kai, "Nur, weil du ihre Tasche und ihr Pokémon-Ei herumschleppst können wir auch ohne sie weiterreisen." "Bell sitzt unschuldig hinter Gittern und wir müssen sie da rausholen. Mein Motto lautet; Niemanden im Stich lassen", sagte Ash. "Und mein Motto lautet; Schwächlinge bleiben zurück - also, ab zum Bahnhof", entgegnete der Drachen-Trainer und ging mit uns zum Bahnhof.
In der Zeit war Cheren im Polizei-Hauptquartier, um was zu erledigen. Er hatte vor, Bell aus dem Knast zu holen. Das blonde Mädchen saß auf einer hölzernden Bank und langweilte sich. "Hey, du kommst heute nicht rein! Alles Arsch!", rief der Polizist, der vor Bells Gefängiszelle stand. "Rein? Ich möchte hier raus. Eine weitere Nacht kann ich hier nicht verbringen und meine Tasche habe ich bei Kais Villa gelassen!", rief Bell. "Ja, Mann! Schuhe Arsch, Hose Arsch, Gesicht Arsch, ALLES Arsch - Du kommst hier nicht rein!", schimpfte der Beamte und nahm sich die Zeitung Einall Today. "Aber ich will garnicht rein, ich will raus!", entgegnete die 15-Jährige Trainerin. "Raus ist rein in die Freiheit. Also bleibst du draußen, aus der Freiheit", sagte der Polizist. "Entschuldigung, dass ich Sie störe, aber ich bin hier, um meine Freundin zu befreien", sagte Cheren. "Alles Arsch! Kannst du dich ausweisen?", fragte der Beamte, der sich auf die Zeitung konzentrierte. Der 17-Jährige Trainer zeigte seinen Trainerpass. "Das reicht nicht! Du benötigst noch sämtliche Papiere!", rief der Polizist. "Ich kann auch anders", sagte Cheren und schnappte sich den Schlüsselbund von den Beamten, der am Gürtel hing, und öffnete das Tor. Bell rannte aus der Zelle und lief mit Cheren aus dem Gebäude raus. "Ach, alles Arsch", seufzte der Beamte und laß die Einall Today weiter, anstatt hinterher zu laufen und die beiden Flüchtigen zu schnappen. Als die beiden Trainer das Polizei-Hauptquartier verlassen hatten, fragte Bell: "Was ist mit den anderen?" "Ich denke, die sind auf dem Weg nach Stratos City, um dort die Game Freak-Firma zu besuchen. Heute Morgen war der Chef von der Firma hier in der Stadt, wegen einer neuen Pokémon Edition, die Rockwaller selbst entwickelt hat", erzählte der intelligente Trainer aus Avenitia. "Blöd, dass ich meine Tasche bei Kai in der Villa gelassen habe. Langsam bereue ich es, bei diesen Mistkerl meine Sachen dort liegen gelassen zu haben", sagte die blonde Trainerin. "Nein, Ash Ketchum hat deine Tasche und dein Pokémon-Ei bei sich, als ich ihn heute morgen mit seinen Freunden sah", entgegnete der 17-Jährige. "Gut, dass ich Ash habe. Auf ihn kann ich immer zählen", sprach Bell in ihren Gedanken. "Bell, wir beide fahren gemeinsam nach Stratos City", schlug Cheren vor, "Wenn ich erstmal wissen würde, wo sich der Bahnhof befindet." "Wir werden den Bahnhof finden", sagte die 15-Jährige. Die beiden Trainer aus Avenitia suchten in der riesigen Stadt Twindrake City nach dem Bahnhof.
In der Zeit waren wir am Bahnsteig und warteten auf die Straßenbahn, die nach Stratos City fuhr. "An Feiertagen kommt die Bahn jede 15. Minute. Da haben wir Glück", sagte Warren und schaute sich den Fahrplan an. "Das brauchst du mir nicht zweimal sagen", entgegnete Kai. Milza, Pikachu und Emolga waren sehr neugierig und schauten sich die vielen Banke und Treppen an und spielten dabei. "Kommt ihr drei wieder hierhin!", rief ich zu den verspielten Pokémon und kamen auch zu uns. Die Straßenbahn kam nach wenigen Minuten zu uns und hielt an. Wir stiegen dort ein und setzten uns auf eine freie Platzreihe, die fünf Sitze hatte. Die Straßenbahn fuhr ab und wir sahen, dass die Waggons leer waren. Da in den westlichen Städten Einalls keine Haltestellen gab, mussten wir einmal über Rayono City fahren und in Stratos City aussteigen. Die Fahrt von Twindrake City bis nach Stratos City dauerte circa 10 Minuten. Als wir in meiner Heimatstadt angekommen waren, stiegen wir aus und gingen die Treppen hoch, die ins Stadtzentrum führte. "Kommt, gehen wir in die Stratos Street. Dort befindet sich die Game Freak-Firma", sagte ich. Gemeinsam gingen wir die Stratos Street entlang und sahen auch Shigeki Morimoto, der vor dem Haupteingang der großen Firma stand. "Ah, hallo! Schön, dass ihr gekommen seid!", rief Morimoto. "Ja, wir sind pünktlich hier angekommen", sagte Ash und lachte. "Freut mich", entgegnete der Chef, "Folgt mir." Wir folgten Morimoto in das Gebäude. Dabei staunten wir, weil in der Eingangshalle eine Statue von Reshiram, Zekrom und Pikachu stand. "Willkommen in der Game Freak-Firma!", rief Morimoto. "Woah, das sieht ja echt Hammer aus", staunte Maike. "Ich bringe euch mal in die Etage, wo alle Mitarbeiter arbeiten", sagte der Chef der Firma und führte uns zum Fahrstuhl. Wir stiegen dort ein und fuhren in das 35. Stockwerk. Als wir nach einer kurzen Zeit in die Etage angekommen waren, stiegen wir aus und sahen die vielen Arbeitsplätze. "Schaut euch hier um. Es wird euch sicher Spaß machen, vieles über unsere Firma zu erfahren", sagte Morimoto und ging zu seinem Arbeitsplatz, das nicht weit war. "Ich kann mich noch an diese Etage erinnern", erzählte Warren. "Damals sah alles altmodisch aus, aber jetzt sieht es moderner aus." "Warst du schon mal hier?", fragte Maike. "Ja, damals, als ich noch drei Jahre jung war. Da waren meine Mom und ich hier, um meinem Vater zu verabschieden, der auf diese Forschungsreise ging", antwortete der kluge Trainer und schaute sich hier in der Etage um. Ash, Maike, Kai, die kleinen Pokémon und ich schauten uns auch hier um.
"Nein, ich mache gerade eine Kaffeepause", sagte eine Stimme, "Ja, ich arbeite gleich weiter, keine Hektik." Es handelte sich um Pokémon-Erfinder Satoshi Tajiri, der in seiner Kaffeepause ein Pikachu auf ein weißes Papier zeichnete. "Guten Tag", grüßte ich den Mann. "Hallo", grüßte Tajiri, "Ihr seht aus wie Trainer, hab ich recht?" "Stimmt, da haben Sie recht", entgegnete Ash. "Mein Name ist Carina und ich komme hier aus dieser Stadt", stellte ich mich vor, "Und das auf meiner Schulter ist mein Emolga." "Ich heiße Ash und komme aus Alabastia und das ist mein Partner Pikachu", stellte Ash sich und seinem Pokémon vor. "Ich bin Kai und das hier ist mein Milza", stellte sich Kai und seinem Milza vor. "Und ich heiße Maike!", rief die rotbekleidete Trainerin sehr erfreut. "Freut mich, euch kennenzulernen. Mein Name ist Satoshi Tajiri, Mitarbeiter der Game Freak-Firma und Erfinder von Pokémon", stellte sich Tajiri vor. "Oha, Sie sind der Pokémon-Erfinder?! Ist ja unglaublich!", rief ich total erstaunt. "Das stimmt. Ich zeichne die ganzen Pokémon und helfe dabei, meine Zeichnungen zu designen und sie in die Games einzubauen", erzählte uns Tajiri. "Achja, der Junge da vorne gehört zu uns. Das ist Warren Black, das klügste Hirn unserer Truppe", sagte der junge Drachen-Trainer. Der Nachname Black kommt mir sehr bekannt vor...", sprach der Erfinder, "Ich kannte einen Jason Black, der hier mal gearbeitet hat." "Ja, und Warren ist der Sohn", erwähnte Kai und lächelte. "Du machst Witze, oder?", wollte Tajiri wissen. "Das ist kein Witz!", erwiderte mein Freund, "Und glauben Sie mir, das Superhirn ist total fasziniert von eurer Firma." Tajiri ging auf Warren zu. Als der kluge Trainer sich zu den Erfinder drehte, rief dieser: "Diese Ähnlichkeit! Du bist es tatsächlich, der Sohn von Jason Black!" "Ja, das stimmt und Sie sind Satoshi Tajiri, der Erfinder von Pokémon", sagte Warren und war total aus dem Häuschen. "Hey, ihr Kids müsst mir mal folgen", sagte der Pokémon-Erfinder und brachte uns zu einem Arbeitsplatz. Es war nicht irgendein Arbeitsplatz, sondern der von Warrens verstorbenen Vater. Direkt daneben stand der Arbeitsplatz von Blacks Kollegen und besten Freund Kuson. Auf den beiden Schreibtischen sind Erinnerungen an den beiden Mitarbeitern angebracht; Kerzen, Familienportraits, kleine Kränze und die älteren Pokémon-Editionen Rot, Blau und Gelb. "Die beiden Arbeitsplätze nehmen wir als Gebetstische. Als vor einigen Tagen unser geliebter Kollege Taichi Kuson umgebracht wurde, haben wir Kusons Tisch auch zu einem Gebetstisch gemacht", erzählte Tajiri. Warren schaute sich den Arbeitsplatz seines Vaters an. Er nahm sich das Familienportrait und betrachtete es. Wir schauten auch mit. Auf dem Bild konnte man Warrens Mutter, seinen Vater und ihn sehen. Auch das Datum stand auf der Ecke des Bildes drauf; 5. Juli 1998 - Da war Warren drei Jahre jung. Als der kluge Trainer seinen Vater auf dem Bild sah, brach er in Tränen zusammen. "Mein Beileid für dich, Warren. Als dein Vater erschossen wurde, haben wir alle getrauert. Du wirst nicht glauben, wieviele Menschen am Hafen von Stratos City waren und viele Blumensträuße ans Meer geworfen hatten. Dein Vater war eine Berühmtheit", erzählte der Erfinder und tröstete Warren. Wir hatten auch Mitleid mit den klugen Trainer. Kai hatte auf dem Tisch den Zeitungsbericht vom 23.10.1998 entdeckt und nahm sie sich. Der Titel betrug:
Mord auf der Fähre - Schüsse ins Herz und Gehirn legten berühmten Game Freak-Kollegen um.
"Diesen Zeitungsbericht habe ich auch bei mir zu Hause. Ich hatte mich schon damals für solche Themen interessiert", stellte Kai fest und legte den Zeitungsbericht auf dem Tisch, "Ich habe schon immer gewusst, dass Rockwaller ein Killer ist, der soviele Arschhaare geraucht hat." "Ihr kennt Dr. Jake Rockwaller?", fragte Tajiri. "Ja, er ist der Boss von Team Dragon und ist Machtbesessen. Er sucht die beiden legendären Pokémon Reshiram und Zekrom; und das Reshiram hat er schon", antwortete ich. "Vor kurzem hat er bei uns in der Firma angerufen, um sich Urlaub zu nehmen. Das haben unsere Chefs Morimoto und Masuda garnicht gut gefunden und Rockwaller wurde somit entlassen, weil er öfters nicht zur Arbeit erschienen war. Wir hatten schon so eine Vermutung, dass Rockwaller ein Doppelleben führt", entgegnete der Pokémon-Erfinder. "Hätte man Rockwaller nicht verhaften sollen, als er Warrens Vater erschossen hatte?", wollte Ash wissen. "Das war echt raffiniert von Rockwaller. Seine Anwälte haben beim Gericht erstmal diskutiert und Rockwaller kam noch mit einer Bewährung davon. Lag wohl daran, dass er seine Anwälte mit richtig viel Geld bestochen hatte, damit er nicht lebenslänglich im Gefängnis verbringen musste", erzählte Tajiri.
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Kapitel 45: Pokémon Feuergrün im Verkauf
Kapitel 45: Pokémon Feuergrün im Verkauf
"Rockwaller ist echt ein bekloppter Typ. Bestecht seine Anwälte mit richtig viel Zaster, um nicht im Knast zu enden", sagte Ash. "Das ist bekannt bei solchen Anführern. Die wollen einfach ihr Team nicht im Stich lassen, damit die an ihrer Weltherrschaft arbeiten können", entgegnete Maike. "Satoshi, bist du jetzt mit deiner Kaffeepause fertig?", fragte eine Stimme. "Ja, Herr Masuda. Ich mache mich gleich an die Arbeit", antwortete Tajiri. "Sie sind doch Junichi Masuda, der Game Freak-Direktor und Chef dieser Firma!", rief Warren total aufgeregt und fröhlich. "Wieviele Game Freak-Mitarbeiter kennst du denn noch, Warren? Langsam wirst du auch zu einem Game Freak, haha", lachte Kai. "Mehrere als alle anderen, die sich nicht für die Game Freak- und Nintendo-Homepage interessiert", sagte der kluge Trainer. "Stimmt, ich bin Junichi Masuda und ihr seid die Kinder, die letztens das Victini am Freiheitsgarten gerettet habt, vor Team Dragons üblen Plänen", sagte Masuda. "Stimmt genau! Wir sind die Helden von heute", entgegnete der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Oh, das ist ja ein sehr seltenes Milza", stellte der Direktor fest und betrachtete das Shiny-Milza meines Freundes, "Das ich hier eins in schillernder Form sehe. Solche Shinys kommen nicht jeden Tag vor." "Ich habe dieses Milza schon lange. Es war ein Geschenk aus dem Drachenklan in Twindrake City", erzählte Kai. "Habt ihr schon gewusst, dass das erste Pokémon für die Schwarze und Weiße Edition ein Maxax war?", fragte uns Masuda. "Ja, das steht auf ihrer Homepage!", entgegnete Warren. "Du scheinst dich ja bestens auszukennen", freute sich der Direktor. "Herr Masuda, die Kids heißen Ash, Maike, Kai, Carina und Warren. Morimoto hat sie zu uns eingeladen", stellte Tajiri uns vor, "Und Warren ist der Sohn von Jason Black. Ist Ihnen schon die Ähnlichkeit aufgefallen?" Der Direktor schaute Warren in die Augen und erinnerte sich wieder: "Du warst doch schon einmal hier. Bevor dein Vater auf die Forschungsreise ging. Wie groß du geworden bist. Wie geht´s denn deiner Mutter Tanja?" "Genau, ich war drei Jahre jung und hatte diesen Pikachu-Plüsch bei mir", erzählte der kluge Trainer, "Und meiner Mom geht es gut." "Ah, das kleine Plüschtier, was dein Vater dir zu deinem dritten Geburtstag geschenkt hat", sagte der Direktor. "Haben Sie eigentlich was von der Feuergrünen Edition, die Rockwaller selbst entwickelt hat, gehört?", fragte ich. "Rockwaller? Dieser Kerl hat eine Kopie meiner neugeplanten Pokémon Edition für den Nintendo DS gestohlen. Und als er bei uns angerufen hat, um sich Urlaub zu nehmen, hatte ich mich entschlossen, nachdem ich die Benachrichtigung von unserer Sekretärin bekommen hatte, dass ich Rockwaller feuere; Wegen Diebstahls", sprach der Direktor. "Warten Sie mal kurz, Herr Masuda. Auf meinem Laptop ist die Feuergrüne Edition", sagte Warren und holte seinen Laptop aus seiner Tasche heraus. Er schaltete das gerät an und man sah auf Windows die Startseite zu Rockwallers Pokémon-Edition. "Das geht ja garnicht! Rockwaller kann doch nicht das Internet übernehmen!", stellte Masuda fest und war sehr erschrocken. "Man kann deswegen nicht mal auf Google gehen. Selbst nicht auf seine eigenen Dateien", fügte der kluge Trainer hinzu. "Mit dieser Edition macht er Werbung, was mit der ganzen Welt zu tun hat. Das Internet ist gesperrt. Bald wird es sogar auf Zeitungen, Fernseh-Werbungen und auch Radionachrichten kommen", vermutete Tajiri. "Rockwaller war schon immer ein Ernstfall in unserer Firma. Er wollte die beste Pokémon-Edition selbst entwickeln, aber er hatte nicht mal Ideen dazu gehabt. Und jetzt hat er seine eigene Edition. Wollen wir mal hoffen, dass sie nicht in den Läden verkauft werden", hoffte Masuda. "Pokémon Feuergrün ist ja ein Internet-Game", sagte der Trainer aus Alabastia. "Wie kannst du das als Internet-Game bezeichnen? So wie wir Kollegen aus der Game Freak-Firma den Rockwaller kennen, macht er aus einem Internet-Game ein Game für die Konsolen!", rief der Erfinder von Pokémon. Plötzlich kam jemand aus dem Fahrstuhl raus. Es handelte sich um Rockwaller. Wir waren sehr erstaunt, dass er hier in der Firma war. "Ach, die Balgen sind hier, na, das kann ja heiter werden", sagte Rockwaller und lachte bösartig. "Jake Rockwaller, was tun Sie hier?", wollte der Direktor wissen, "Sie arbeiten doch garnicht mehr hier." "Das kann mir egal sein, ob ich hier noch arbeite oder nicht", entgegnete Rockwaller, "Mein fleißiges Team Dragon ist auf der Suche nach dem legendären Zekrom und da habe ich mir die Zeit genommen, bei meinem ehemaligen Arbeitsplatz zu schauen und habe auch meine Feuergrüne Edition veröffentlicht. Das heißt - meine Edition kann man als Game für jede Konsole in jeden Laden kaufen." "WAS?! Das darf nicht wahr sein!", rief Masuda. "Mit dieser Edition werde ich Game Freak beherrschen und an das große Geld kommen. Im Stratos-Einkaufszentrum herrscht schon Trubel. Und wenn wir Zekrom haben, gehört mir die ganze Pokémon-Welt. Ihr alle habt keine Chance!", rief der Dragon-Boss, "Und da ich schon mal hier bin, werde ich Warren Black mitnehmen. Er ist der Schlüssel zu Zekrom." "Ich werde nicht zulassen, dass Sie den Sohn von Jason Black mitnehmen", sagte der Direktor. "Jason Black existiert nicht. Er ist tot! Und wenn der Sohn des ehemals berühmten Kollegen den Platz seines Vaters einnehmen wird, dann kann er das nur träumen!", brüllte Rockwaller und holte seinen Revolver aus seinem Anzug heraus, "Wir können es aber auch anders machen. Ihr gibt mir den Sohn von Jason Black und ich werde meine Edition zurücksetzen und löschen." "Das ist ein beschissener Deal!", rief Kai. "Halt dein Mund, du Drecksbalg. Mit dir habe ich auch noch einiges zu klären!", rief Rockwaller und zielte die Waffe auf uns. "Rockwaller, ich möchte, dass Sie das Gebäude unverzüglich verlassen. Sie haben hier Hausverbot", sagte Masuda. "Sie können mir nichts mehr sagen", sagte Rockwaller, "Ich werde nicht ohne Warren Black gehen." "Ich werde Sie nicht zu Zekrom führen und mit Ihnen werde ich das Gebäude nicht verlassen!", rief Warren ziemlich wütend. Rockwaller rastet aus und schoss auf die Decke, so dass das Licht in der ganzen Etage ausgegangen war. Es hat fast nach was verbranntem gerochen. "...Na gut. Ich werde die Firma jetzt verlassen. Ihr alle werdet das bereuen...", sprach der Dragon-Boss und stieg in den Fahrstuhl ein.
Der Pokémon-Erfinder kümmerte sich um die kaputte Glühbirne, die Rockwaller kaputtgeschossen hatte. Masuda schaute aus dem Fenster und sagte: "Die Pokémon Feuergrüne Edition wird unsere Firma pleite machen. Es ist einfach schrecklich, dass ein Pokémon-Game, dass nicht von uns entwickelt wurde, die ganzen Käufer total beeindruckt." Man sah aus den Fenster die ganzen Leute, die die Pokémon Feuergrüne Edition gekauft hatten, und konnten es kaum erwarten, dieses Game zu zocken. "Die Lage spitzt sich immer mehr zu...", stellte der Direktor fest. "Sir, wir werden uns im Einkaufszentrum umsehen und die Edition erneut untersuchen. Auf uns ist Verlass", sagte Warren und nahm seinen Laptop. "Das ist gut. Unsere Firma ist in Gefahr und ihr seit unsere Hoffnung", sagte Masuda. Wir gingen zum Fahrstuhl und fuhren nach unten ins Erdgeschoss.
Als wir das Gebäude verließen, sahen wir viele Kinder, die auf den Straßen mit ihren Nintendo DS am zocken waren. "Oh je, die fangen schon an, Rockwallers Edition zu zocken", sagte Maike. Kai ging zu den beiden Jungs hin, die auf einer Bank saßen, und sprach sie an: "Ey, ihr zehnjährigen Kids. Sagt mal, was spielt ihr denn schönes?" "Äh, wir spielen Pokémon", antwortete ein dicker Junge frech. "Was für ein Pokémon-Spiel denn?", fragte mein Freund. "Was willst du von uns?! Pokémon Feuergrün ist total angesagt!", rief der andere Junge. "Hey, der Junge ist ein Charakter aus dem Spiel!", rief der dicke Junge zu seinem Freund. "Stimmt", sagte der andere Junge, "Du leckst mit dem blonden Mädchen im weißem Rock auf der Route 1 herum." "Willst du ein paar auf´s Maul oder was? Legt euch nicht mit mir an, sonst spürt ihr den Zorn der Drachen!", drohte Kai. Ich lief schnell zu den Drachen-Trainer und sagte zu den beiden Kindern: "Er hat´s nicht so gemeint. Vergisst es einfach, okay." "Hey, das ist doch das Mädchen, das später von einem Rayquaza getötet wird!", stellte der dicke Junge fest. "Ja, ich habe das auf dem Spielverlaufsintro gelesen", sagte der Freund von den dicken Jungen. "Argh, jetzt werde ich auch sauer!", rief ich und hatte feurige Augen. Jetzt mischte sich Warren ein und brachte uns weit weg von den beiden zockenden Jungs. "Ihr könnt doch nicht 10-Jährigen Kindern provozieren", sagte der kluge Trainer zu uns. "Nein, die haben uns provoziert", korrigierte Kai. "Milza, Milza!", rief Kais Milza ziemlich aufgeregt. "Siehst du, Milza gibt mir recht", sagte der Drachen-Trainer. "Wenn man sich hier die ganzen Kinder so ansieht, sind echt total begeistert", sagte Ash. "Ach, das sind alles Suchtis!", rief mein Freund. Plötzlich kamen einige Kinder an uns vorbeigelaufen und riefen: "Hey, das sind doch die Trainer, die in der Feuergrünen Edition voll fertig gemacht werden!" Die Kinder zeigten auf uns und lachten uns dabei kräftig aus. Wir versuchten, ihnen aus den Weg zu gehen, was wir auch machten. "Jetzt lachen uns diese hobbylosen Kinder aus, und das nur wegen Rockwaller", sagte Kai, "Dieser Arschhaarenraucher wird eine Lektion von mir erhalten. Der Zorn der Drachen wird noch aggressiver sein als ein Garados, das einen Wutanfall hat!" "Diese Edition macht nichts weiteres als nur Ärger", sagte Maike. Ein Junge, der einen blauen Nintendo DS in den Händen hielt, kam zu uns und fragte uns: "Wo ist denn das blonde Mädchen mit den grünen Hut? Die ist doch auch in eurer Truppe oder nicht?" "Hör zu, Knirps. Wir haben heute schon einen stressigen Tag gehabt und das Mädchen gibt es in unserer Truppe nicht!", schrie Kai den kleinen Jungen an. "Du bist doch der Trainer, der mit dem blonden Mädchen auf der Route 1 rumknutscht. Die Edition gefällt mir sehr", freute sich der kleine Junge und war vertieft in seinem Nintendo DS. "Mach einen Abgang", sagte der genervte Drachen-Trainer und scheuchte den Jungen weg, "Ich hasse das, wenn diese süchtigen Kiddies mich wiedererkennen, nur weil ich in dieser scheiß Edition mit Bell rumknutsche." "Obwohl das Spiel uns fertig macht, müssen wir solche Belästigung überstehen", sagte der Trainer aus Alabastia. Wir gingen in Richtung Stratos-Einkaufszentrum, die sich auf der Slim Street befand. Vor dem Eingang des Kaufhauses waren sehr viele Leute, die drängelten und am schreien waren. Wir sahen auch Cheren und Bell, die hinter den ganzen Leuten standen. "Da ist Bell!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu auf die 15-Jährige zu. "Wie ist die denn aus dem Knast gekommen? Wahrscheinlich hat dieser Streber sie befreit", glaubte mein Freund und war nicht zufrieden. "Ash! Bin ich froh, dich zu sehen!", freute sich Bell. Der Trainer aus Kanto überreichte der blonden Trainerin ihre Tasche und ihr Pokémon-Ei. "Vielen Dank, dass du auf meine Sachen aufgepasst hast, Ash", bedankte sich das glückliche Mädchen. "Die Edition macht hier einen Aufstand. Viele Leute interessieren sich für dieses Game", stellte Cheren fest, "Ich habe Bell hierher begleitet. Sie ist froh darüber, dass sie bei dir ist, Ash. Ich kümmere mich jetzt um meine Angelegenheiten." Der 17-Jährige drängelte sich zwischen die Menge und kam in das Einkaufszentrum. Ash ging mit Bell zu uns. "Freut mich, dass es dir gut geht, Bell", sagte Warren, "Du siehst richtig glücklich aus." "Ich bin froh, wieder bei euch zu sein. Im Gefängnis war es total langweilig", erzählte die 15-Jährige. "Mein Leben ist eine Todesachterbahn...", seufzte Kai und gab seinem Milza einen Drachen-Keks. "Jetzt ist die Lästertante wieder da", seufzte Maike. "Um euch beiden brauche ich mich nicht kümmern", sagte Bell und streckte den beiden genervten Trainern die Zunge raus. "Da du kein Hirn besitzt, würdest du sicher null Ahnung haben, dass wir in Rockwallers Pokémon-Edition total blamiert werden. Damit sage ich nur, dass du mein Gesicht mit deiner widerlichen Zunge abschlabberst", sagte der Drachen-Trainer. "Igitt, als ob ich dich küssen würde!", rief das blonde Mädchen. "Willkommen in der Welt von der kotzenden Feuergrünen Edition", entgegnete mein Freund. "Ach, was ich euch noch sagen wollte. Als ich mit Cheren unterwegs war, trafen wir Kamilla und sie sagte zu mir, dass es morgen zum zweiten Weihnachtstag ein Schönheitswettbewerb in Rayono City stattfindet. Sie sagte auch noch, dass ich es dir ausrichten soll, Carina", erzählte die fröhliche Trainerin. "Ah, okay. Danke nochmal, dass du mir Bescheid gegeben hast", bedankte ich mich. "Hört sich klasse an, aber was ist denn mit Rockwaller und seinen Plänen?", wollte Maike wissen. "Für Carina ist es wichtig, sowohl für Kamilla und auch die Pokémon-Boutique", sagte Kai, "Und da ich weiß, dass die anderen weiblichen Kandidaten Carina nicht das Wasser reichen können, verlieren die auch, muahaha. Und was Rockwaller angeht, er sucht nach Zekrom, aber er kann es nicht ohne Warren machen und da wir die Game Freak-Firma retten müssen, das ist uns auch klar, aber eine kleine Abwechslung schadet ja nicht." "Cheren hat auch gesagt, dass er dieses Spiel untersucht", erwähnte die Trainerin aus Avenitia. "Ich muss nicht extra in das Einkaufszentrum gehen, um die Edition zu untersuchen. Alles kann ich auf meinem Laptop machen", sagte der kluge Trainer.
"Rockwaller ist echt ein bekloppter Typ. Bestecht seine Anwälte mit richtig viel Zaster, um nicht im Knast zu enden", sagte Ash. "Das ist bekannt bei solchen Anführern. Die wollen einfach ihr Team nicht im Stich lassen, damit die an ihrer Weltherrschaft arbeiten können", entgegnete Maike. "Satoshi, bist du jetzt mit deiner Kaffeepause fertig?", fragte eine Stimme. "Ja, Herr Masuda. Ich mache mich gleich an die Arbeit", antwortete Tajiri. "Sie sind doch Junichi Masuda, der Game Freak-Direktor und Chef dieser Firma!", rief Warren total aufgeregt und fröhlich. "Wieviele Game Freak-Mitarbeiter kennst du denn noch, Warren? Langsam wirst du auch zu einem Game Freak, haha", lachte Kai. "Mehrere als alle anderen, die sich nicht für die Game Freak- und Nintendo-Homepage interessiert", sagte der kluge Trainer. "Stimmt, ich bin Junichi Masuda und ihr seid die Kinder, die letztens das Victini am Freiheitsgarten gerettet habt, vor Team Dragons üblen Plänen", sagte Masuda. "Stimmt genau! Wir sind die Helden von heute", entgegnete der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Oh, das ist ja ein sehr seltenes Milza", stellte der Direktor fest und betrachtete das Shiny-Milza meines Freundes, "Das ich hier eins in schillernder Form sehe. Solche Shinys kommen nicht jeden Tag vor." "Ich habe dieses Milza schon lange. Es war ein Geschenk aus dem Drachenklan in Twindrake City", erzählte Kai. "Habt ihr schon gewusst, dass das erste Pokémon für die Schwarze und Weiße Edition ein Maxax war?", fragte uns Masuda. "Ja, das steht auf ihrer Homepage!", entgegnete Warren. "Du scheinst dich ja bestens auszukennen", freute sich der Direktor. "Herr Masuda, die Kids heißen Ash, Maike, Kai, Carina und Warren. Morimoto hat sie zu uns eingeladen", stellte Tajiri uns vor, "Und Warren ist der Sohn von Jason Black. Ist Ihnen schon die Ähnlichkeit aufgefallen?" Der Direktor schaute Warren in die Augen und erinnerte sich wieder: "Du warst doch schon einmal hier. Bevor dein Vater auf die Forschungsreise ging. Wie groß du geworden bist. Wie geht´s denn deiner Mutter Tanja?" "Genau, ich war drei Jahre jung und hatte diesen Pikachu-Plüsch bei mir", erzählte der kluge Trainer, "Und meiner Mom geht es gut." "Ah, das kleine Plüschtier, was dein Vater dir zu deinem dritten Geburtstag geschenkt hat", sagte der Direktor. "Haben Sie eigentlich was von der Feuergrünen Edition, die Rockwaller selbst entwickelt hat, gehört?", fragte ich. "Rockwaller? Dieser Kerl hat eine Kopie meiner neugeplanten Pokémon Edition für den Nintendo DS gestohlen. Und als er bei uns angerufen hat, um sich Urlaub zu nehmen, hatte ich mich entschlossen, nachdem ich die Benachrichtigung von unserer Sekretärin bekommen hatte, dass ich Rockwaller feuere; Wegen Diebstahls", sprach der Direktor. "Warten Sie mal kurz, Herr Masuda. Auf meinem Laptop ist die Feuergrüne Edition", sagte Warren und holte seinen Laptop aus seiner Tasche heraus. Er schaltete das gerät an und man sah auf Windows die Startseite zu Rockwallers Pokémon-Edition. "Das geht ja garnicht! Rockwaller kann doch nicht das Internet übernehmen!", stellte Masuda fest und war sehr erschrocken. "Man kann deswegen nicht mal auf Google gehen. Selbst nicht auf seine eigenen Dateien", fügte der kluge Trainer hinzu. "Mit dieser Edition macht er Werbung, was mit der ganzen Welt zu tun hat. Das Internet ist gesperrt. Bald wird es sogar auf Zeitungen, Fernseh-Werbungen und auch Radionachrichten kommen", vermutete Tajiri. "Rockwaller war schon immer ein Ernstfall in unserer Firma. Er wollte die beste Pokémon-Edition selbst entwickeln, aber er hatte nicht mal Ideen dazu gehabt. Und jetzt hat er seine eigene Edition. Wollen wir mal hoffen, dass sie nicht in den Läden verkauft werden", hoffte Masuda. "Pokémon Feuergrün ist ja ein Internet-Game", sagte der Trainer aus Alabastia. "Wie kannst du das als Internet-Game bezeichnen? So wie wir Kollegen aus der Game Freak-Firma den Rockwaller kennen, macht er aus einem Internet-Game ein Game für die Konsolen!", rief der Erfinder von Pokémon. Plötzlich kam jemand aus dem Fahrstuhl raus. Es handelte sich um Rockwaller. Wir waren sehr erstaunt, dass er hier in der Firma war. "Ach, die Balgen sind hier, na, das kann ja heiter werden", sagte Rockwaller und lachte bösartig. "Jake Rockwaller, was tun Sie hier?", wollte der Direktor wissen, "Sie arbeiten doch garnicht mehr hier." "Das kann mir egal sein, ob ich hier noch arbeite oder nicht", entgegnete Rockwaller, "Mein fleißiges Team Dragon ist auf der Suche nach dem legendären Zekrom und da habe ich mir die Zeit genommen, bei meinem ehemaligen Arbeitsplatz zu schauen und habe auch meine Feuergrüne Edition veröffentlicht. Das heißt - meine Edition kann man als Game für jede Konsole in jeden Laden kaufen." "WAS?! Das darf nicht wahr sein!", rief Masuda. "Mit dieser Edition werde ich Game Freak beherrschen und an das große Geld kommen. Im Stratos-Einkaufszentrum herrscht schon Trubel. Und wenn wir Zekrom haben, gehört mir die ganze Pokémon-Welt. Ihr alle habt keine Chance!", rief der Dragon-Boss, "Und da ich schon mal hier bin, werde ich Warren Black mitnehmen. Er ist der Schlüssel zu Zekrom." "Ich werde nicht zulassen, dass Sie den Sohn von Jason Black mitnehmen", sagte der Direktor. "Jason Black existiert nicht. Er ist tot! Und wenn der Sohn des ehemals berühmten Kollegen den Platz seines Vaters einnehmen wird, dann kann er das nur träumen!", brüllte Rockwaller und holte seinen Revolver aus seinem Anzug heraus, "Wir können es aber auch anders machen. Ihr gibt mir den Sohn von Jason Black und ich werde meine Edition zurücksetzen und löschen." "Das ist ein beschissener Deal!", rief Kai. "Halt dein Mund, du Drecksbalg. Mit dir habe ich auch noch einiges zu klären!", rief Rockwaller und zielte die Waffe auf uns. "Rockwaller, ich möchte, dass Sie das Gebäude unverzüglich verlassen. Sie haben hier Hausverbot", sagte Masuda. "Sie können mir nichts mehr sagen", sagte Rockwaller, "Ich werde nicht ohne Warren Black gehen." "Ich werde Sie nicht zu Zekrom führen und mit Ihnen werde ich das Gebäude nicht verlassen!", rief Warren ziemlich wütend. Rockwaller rastet aus und schoss auf die Decke, so dass das Licht in der ganzen Etage ausgegangen war. Es hat fast nach was verbranntem gerochen. "...Na gut. Ich werde die Firma jetzt verlassen. Ihr alle werdet das bereuen...", sprach der Dragon-Boss und stieg in den Fahrstuhl ein.
Der Pokémon-Erfinder kümmerte sich um die kaputte Glühbirne, die Rockwaller kaputtgeschossen hatte. Masuda schaute aus dem Fenster und sagte: "Die Pokémon Feuergrüne Edition wird unsere Firma pleite machen. Es ist einfach schrecklich, dass ein Pokémon-Game, dass nicht von uns entwickelt wurde, die ganzen Käufer total beeindruckt." Man sah aus den Fenster die ganzen Leute, die die Pokémon Feuergrüne Edition gekauft hatten, und konnten es kaum erwarten, dieses Game zu zocken. "Die Lage spitzt sich immer mehr zu...", stellte der Direktor fest. "Sir, wir werden uns im Einkaufszentrum umsehen und die Edition erneut untersuchen. Auf uns ist Verlass", sagte Warren und nahm seinen Laptop. "Das ist gut. Unsere Firma ist in Gefahr und ihr seit unsere Hoffnung", sagte Masuda. Wir gingen zum Fahrstuhl und fuhren nach unten ins Erdgeschoss.
Als wir das Gebäude verließen, sahen wir viele Kinder, die auf den Straßen mit ihren Nintendo DS am zocken waren. "Oh je, die fangen schon an, Rockwallers Edition zu zocken", sagte Maike. Kai ging zu den beiden Jungs hin, die auf einer Bank saßen, und sprach sie an: "Ey, ihr zehnjährigen Kids. Sagt mal, was spielt ihr denn schönes?" "Äh, wir spielen Pokémon", antwortete ein dicker Junge frech. "Was für ein Pokémon-Spiel denn?", fragte mein Freund. "Was willst du von uns?! Pokémon Feuergrün ist total angesagt!", rief der andere Junge. "Hey, der Junge ist ein Charakter aus dem Spiel!", rief der dicke Junge zu seinem Freund. "Stimmt", sagte der andere Junge, "Du leckst mit dem blonden Mädchen im weißem Rock auf der Route 1 herum." "Willst du ein paar auf´s Maul oder was? Legt euch nicht mit mir an, sonst spürt ihr den Zorn der Drachen!", drohte Kai. Ich lief schnell zu den Drachen-Trainer und sagte zu den beiden Kindern: "Er hat´s nicht so gemeint. Vergisst es einfach, okay." "Hey, das ist doch das Mädchen, das später von einem Rayquaza getötet wird!", stellte der dicke Junge fest. "Ja, ich habe das auf dem Spielverlaufsintro gelesen", sagte der Freund von den dicken Jungen. "Argh, jetzt werde ich auch sauer!", rief ich und hatte feurige Augen. Jetzt mischte sich Warren ein und brachte uns weit weg von den beiden zockenden Jungs. "Ihr könnt doch nicht 10-Jährigen Kindern provozieren", sagte der kluge Trainer zu uns. "Nein, die haben uns provoziert", korrigierte Kai. "Milza, Milza!", rief Kais Milza ziemlich aufgeregt. "Siehst du, Milza gibt mir recht", sagte der Drachen-Trainer. "Wenn man sich hier die ganzen Kinder so ansieht, sind echt total begeistert", sagte Ash. "Ach, das sind alles Suchtis!", rief mein Freund. Plötzlich kamen einige Kinder an uns vorbeigelaufen und riefen: "Hey, das sind doch die Trainer, die in der Feuergrünen Edition voll fertig gemacht werden!" Die Kinder zeigten auf uns und lachten uns dabei kräftig aus. Wir versuchten, ihnen aus den Weg zu gehen, was wir auch machten. "Jetzt lachen uns diese hobbylosen Kinder aus, und das nur wegen Rockwaller", sagte Kai, "Dieser Arschhaarenraucher wird eine Lektion von mir erhalten. Der Zorn der Drachen wird noch aggressiver sein als ein Garados, das einen Wutanfall hat!" "Diese Edition macht nichts weiteres als nur Ärger", sagte Maike. Ein Junge, der einen blauen Nintendo DS in den Händen hielt, kam zu uns und fragte uns: "Wo ist denn das blonde Mädchen mit den grünen Hut? Die ist doch auch in eurer Truppe oder nicht?" "Hör zu, Knirps. Wir haben heute schon einen stressigen Tag gehabt und das Mädchen gibt es in unserer Truppe nicht!", schrie Kai den kleinen Jungen an. "Du bist doch der Trainer, der mit dem blonden Mädchen auf der Route 1 rumknutscht. Die Edition gefällt mir sehr", freute sich der kleine Junge und war vertieft in seinem Nintendo DS. "Mach einen Abgang", sagte der genervte Drachen-Trainer und scheuchte den Jungen weg, "Ich hasse das, wenn diese süchtigen Kiddies mich wiedererkennen, nur weil ich in dieser scheiß Edition mit Bell rumknutsche." "Obwohl das Spiel uns fertig macht, müssen wir solche Belästigung überstehen", sagte der Trainer aus Alabastia. Wir gingen in Richtung Stratos-Einkaufszentrum, die sich auf der Slim Street befand. Vor dem Eingang des Kaufhauses waren sehr viele Leute, die drängelten und am schreien waren. Wir sahen auch Cheren und Bell, die hinter den ganzen Leuten standen. "Da ist Bell!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu auf die 15-Jährige zu. "Wie ist die denn aus dem Knast gekommen? Wahrscheinlich hat dieser Streber sie befreit", glaubte mein Freund und war nicht zufrieden. "Ash! Bin ich froh, dich zu sehen!", freute sich Bell. Der Trainer aus Kanto überreichte der blonden Trainerin ihre Tasche und ihr Pokémon-Ei. "Vielen Dank, dass du auf meine Sachen aufgepasst hast, Ash", bedankte sich das glückliche Mädchen. "Die Edition macht hier einen Aufstand. Viele Leute interessieren sich für dieses Game", stellte Cheren fest, "Ich habe Bell hierher begleitet. Sie ist froh darüber, dass sie bei dir ist, Ash. Ich kümmere mich jetzt um meine Angelegenheiten." Der 17-Jährige drängelte sich zwischen die Menge und kam in das Einkaufszentrum. Ash ging mit Bell zu uns. "Freut mich, dass es dir gut geht, Bell", sagte Warren, "Du siehst richtig glücklich aus." "Ich bin froh, wieder bei euch zu sein. Im Gefängnis war es total langweilig", erzählte die 15-Jährige. "Mein Leben ist eine Todesachterbahn...", seufzte Kai und gab seinem Milza einen Drachen-Keks. "Jetzt ist die Lästertante wieder da", seufzte Maike. "Um euch beiden brauche ich mich nicht kümmern", sagte Bell und streckte den beiden genervten Trainern die Zunge raus. "Da du kein Hirn besitzt, würdest du sicher null Ahnung haben, dass wir in Rockwallers Pokémon-Edition total blamiert werden. Damit sage ich nur, dass du mein Gesicht mit deiner widerlichen Zunge abschlabberst", sagte der Drachen-Trainer. "Igitt, als ob ich dich küssen würde!", rief das blonde Mädchen. "Willkommen in der Welt von der kotzenden Feuergrünen Edition", entgegnete mein Freund. "Ach, was ich euch noch sagen wollte. Als ich mit Cheren unterwegs war, trafen wir Kamilla und sie sagte zu mir, dass es morgen zum zweiten Weihnachtstag ein Schönheitswettbewerb in Rayono City stattfindet. Sie sagte auch noch, dass ich es dir ausrichten soll, Carina", erzählte die fröhliche Trainerin. "Ah, okay. Danke nochmal, dass du mir Bescheid gegeben hast", bedankte ich mich. "Hört sich klasse an, aber was ist denn mit Rockwaller und seinen Plänen?", wollte Maike wissen. "Für Carina ist es wichtig, sowohl für Kamilla und auch die Pokémon-Boutique", sagte Kai, "Und da ich weiß, dass die anderen weiblichen Kandidaten Carina nicht das Wasser reichen können, verlieren die auch, muahaha. Und was Rockwaller angeht, er sucht nach Zekrom, aber er kann es nicht ohne Warren machen und da wir die Game Freak-Firma retten müssen, das ist uns auch klar, aber eine kleine Abwechslung schadet ja nicht." "Cheren hat auch gesagt, dass er dieses Spiel untersucht", erwähnte die Trainerin aus Avenitia. "Ich muss nicht extra in das Einkaufszentrum gehen, um die Edition zu untersuchen. Alles kann ich auf meinem Laptop machen", sagte der kluge Trainer.
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Kapitel 46: Meloettas schönes Talent
Kapitel 46: Meloettas schönes Talent
Wir gingen die Slim Street entlang, um in Richtung Straßenbahnstation zu kommen. Als wir in wenigen Minuten die Station erreichten und die Treppe zum Bahnsteig hinuntergingen, hörten unsere Pokémon Emolga, Milza und Pikachu eine schöne Gitarrenmusik. "Was ist denn los, Emolga?", fragte ich sehr erstaunt, als mein kleines Elektro-Pokémon von meiner Schulter absprang. Milza und Pikachu folgten es und standen vor einen Musiker, der auf der Bank am Bahnsteig ein Weihnachtslied sang. "Da ist ein Gitarrist", sagte Bell und lief zu den Musiker und unseren Pokémon zu, um mitzuhören. Wir kamen hinterher und lauschten der Musik, die der Musiker mit seiner Gitarre spielte. Als er fertig mit singen war, war er sehr erstaunt, dass wir vor ihn standen und seine Musik gehört hatten. "Guten Tag, ihr lieben Trainer. Ihr seid auch so musikbegeistert?", fragte der Gitarrist uns. "Unsere Pokémon sind zu Ihnen gelaufen, weil sie die Musik so toll fanden, aber uns hat das Weihnachtslied auch sehr gut gefallen", antwortete ich und nahm mein Emolga auf den Armen. "Wohin wollt ihr denn?", wollte der junge Musiker wissen. "Wir sind auf den Weg nach Rayono City", antwortete Ash, "Fahren Sie auch nach Rayono City?" "Nein, ich warte nur auf meinen Bruder. Wir wollen nämlich zusammen am Hafen ein paar Weihnachtslieder singen", antwortete der Musiker, "Und sein Plaudagei und mein Wablu werden mitsingen, da sie einen tollen Gesang haben." "Oh, toll. Wablu und Plaudagei sind echt niedlich", sagte die 15-Jährige total begeistert. "Es gibt ein Pokémon, das sowohl ein musikalisches als auch tanzendes Talent besitzt. Ich rede von dem Pokémon Meloetta", erzählte der Gitarrist. "Hmm,... ich habe schon mal von diesem Pokémon gehört. Es kann jede Melodie von jeden bekannten Komponisten spielen", sagte Kai und nahm sein Milza auf den Armen. "Du scheinst dich ja bestens auszukennen, was mit legendären Pokémon zu tun hat", stellte der Musiker fest und holte ein Bild von Meloetta aus seinem Gitarrenkoffer heraus. Das Bild ist ein Kunstwerk und man sah, dass ein Meloetta auf einem Klavier in einer großen Gala saß und ein Lied gesungen hat. "Dieses Bild habe ich vor kurzen in der Kunsthalle in Stratos City gekauft. Der Künstler hatte vor 100 Jahren ein Meloetta in einer Gesangshalle gesehen und zeichnete es mit vielen Farben, ohne, dass das Meloetta geflüchtet ist. Das hat mir der Verkäufer erzählt, der mir das Bild verkauft hat", erzählte der junge Gitarrist. "Wird das Meloetta noch vorkommen?", fragte Maike. "Da Meloetta viele Jahre leben kann, könnte es auch sein, dass es sich mal sehen lässt", vermutete der Musiker. Unsere Straßenbahn kam auf unserem Gleis und hielt an. "Danke für die Unterhaltung. Einen schönen Abend noch!", verabschiedeten wir uns von den jungen Gitarristen. "Bitte sehr, euch auch!", rief der Musiker. Wir stiegen in die Bahn ein und die Türen schließten sich automatisch. Die Bahn fuhr ab in Richtung Rayono City und nach einer kurzen Zeit waren wir auch dort angekommen. Wir gingen aus der großen Metro raus und es war schon Abenddämmerung. "Es wird schon dunkel. Lasst uns im Pokémon Center übernachten", schlug Ash vor. "Okay, nichts wie hin!", rief Maike. Wir gingen ins Pokémon Center, das nicht weit von der Metro war. Ich sagte Schwester Joy Bescheid, dass wir hier übernachteten. Da die Ärztin keine Schlafzimmerräume frei hatte, schliefen wir im Eingangsbereich auf den Bänken. Wir packten unsere Schlafsäcke aus unseren Reisetaschen aus und legten uns dort hinein. "Schön warm und kuschelig", sagte Maike und schloss ihre Augen. "Schlaft gut und träumt was schön - für Bell nicht, muahaha", lachte Kai und machte es sich in seinem Schlafsack gemütlich. "Halt die Klappe, du Mistkerl!", beschwerte sich Bell. Der Drachen-Trainer musste etwas lachen und schlief daraufhin ein. In der schönen und kalten Nacht schliefen wir alle tief und fest.
Es wurde ein neuer Tag in der Einall-Region. Es war der 26. Dezember, der zweite Weihnachtstag und der Tag, an dem der Schönheitswettbewerb stattfand. Wir standen früh auf und packten unsere Schlafsachen in unsere Taschen ein. Wir verließen das Pokémon Center und gingen zum Musicaltheater, wo die Arenaleiterin Kamilla auf uns wartete. "Schön, dass ihr gekommen seid", sagte Kamilla zu uns, "Der Schönheitswettbewerb wird heute Mittag beginnen. Géraldine bereitet alles schon vor." "Das ist gut. Ich hoffe, dass wir dabei auch viel Werbung für PokéFashion machen können", hoffte ich. "Carina, du besitzt das Talent der Schönheit. Und die neue Kollektion für den Frühling haben wir auch schon fertig, auch die kleinen passenden Accessoires für die Pokémon", erzählte die Arenaleiterin, "Ich habe dir auch schöne Kleider aus unserer Boutique rausgesucht, die dir stehen. Am besten schaust du sie dir vor der ersten Vorführung an." "Okay, das werd ich machen", sagte ich sehr freudig. "Schön, dann kommt pünktlich um 11 Uhr hier wieder zurück", sagte Kamilla und ging in das Musicaltheater hinein, um ihrer besten Freundin bei den Vorbereitungen zu helfen. "Gehen wir in den Vergnügunspark und essen erst mal was", schlug Maike vor. Wir gingen in den Vergnügungspark und setzten uns auf eine große Bank hin. "Ich hole für uns Essen. Bin gleich wieder da", sagte die Trainerin aus Hoenn und ging zu einer Bude, wo man Sandwiches kaufen konnte. "Ich komme mit!", rief Ash und lief zu Maike. Pikachu, Milza und Emolga spielten auf einem Springbrunnen und Warren untersuchte die Feuergrüne Edition auf seinem Laptop.
Vor dem Musicaltheater schlief ein Meloetta in einem Sinelbeerenbusch. Es wachte auf, als es das Gezwitscher von einigen Dusselgurr hörte. Das seltene Pokémon freute sich und sang auch ein kleines Lied. Dabei sah es das Musicaltheater und versteckte sich hinter einer großen Musiknote, die über die Eingangstür hing. Man konnte es nicht von der Ferne sehen, also konnte sich das musikbegeisterte Pokémon in Ruhe die Sinelbeeren fressen und sang dabei ein klein wenig.
"Ich muss überlegen, wie ich den Schönheitswettbewerb gewinnen könnte", sagte ich nachdenklich. "Engelchen, du brauchst nicht überlegen, du schaffst es auch so. Vertrau mir", sagte Kai und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange. "Ich weiß schon, wie du gewinnen wirst und hübscher aussehen kannst. Erst mal müssen wir an deiner Frisur arbeiten", sagte Bell und nahm ein paar Haarsträhnen von mir, "Die müssen gut durchgebürstet werden und mit einem Lockenstab sehen deine Strähnchen schön aus." "Hey, Blondi! Fummel nicht an meiner Freundin rum!", rief der Drachen-Trainer und klatschte die Hand von der 15-Jährige weg. "Du hast keine Ahnung von Mädchenkram, weil du ein Kerl bist", schimpfte die blonde Trainerin. "Das muss man zu dir sagen, weil du so schlampig rumläufst, wie eine betrunkene", entgegnete Kai. "Ah, Carina. Du muss noch gut geschminkt sein und deine Fingernägel sollen pink lackiert werden", schlug Bell vor und lächelte. "Ähh, ich mag keine Schminke", sagte ich. "Lass sie in Ruhe, Blondi!", rief mein Freund. "Hey, hier sind unser Frühstück!", rief Maike und unterbrach den Streit zwischen den verschiedenen Trainern. Kai nahm sein Sandwich von Maike ab und stellte fest: "Lecker, ein Sandwich mit Salat, Käse, Tomaten, Remoulade und Fleischwurst. Da wird sich mein Magen aber sehr freuen, muahaha." "Haut rein, Leute", sagte Ash und lachte dabei. Als wir alle unser Frühstück hatten und es auch aßen, spielten unsere Pokémon immer noch am Springbrunnen. "Du isst wie ein gieriges Relaxo", sagte die 15-Jährige zu meinen Freund. "Halt´s Maul. Tu ich nicht, du eifersüchtiger Schwächling", entgegnete der Drachen-Trainer und genoss sein Sandwich. "Hört mal auf, euch ständig zu streiten. Ihr seid voll die Kindergartenkinder", sagte Warren genervt und schaute auf seinem Laptop. "Und schon nervös, Carina?", fragte mich Ash mit vollem Mund. "Ähm, nicht wirklich", antwortete ich und war nicht zufrieden mit Ash´s Manieren. "Aus dir wird eine Kamilla Teil 2, Carina", sagte Bell zu mir. Als wir mit essen fertig waren, gingen wir zurück ins Musicaltheater. Unsere kleinen Pokémon spielten unterwegs noch das bekannte Spiel Fangen. Kais Magen machte unterwegs ein leises knurren. "Boah, mein Magen macht mich fertig. Hat wahrscheinlich an der Fleischwurst gelegen", sagte der Drachen-Trainer. "Du hast dein Sandwich ordentlich aufgegessen. Das kann nicht sein, dass du deinen Magen verdorben hast", vermutete Maike und war am überlegen. "Was erwartet man auch von einen Fresssack, der schlingt ohne Ende", sagte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia. "Wer hat dich denn um deine Meinung gebeten?", wollte mein Freund wissen, "Und klau nicht meinen Spruch, dann landest du wieder hinter Gittern!" Das kleine Meloetta bekam die Gespräche mit und überraschte uns, indem es Sinelbeeren auf dem Boden warf. "Cool, es regnet Beeren", freute sich Ash. Pikachu, Emolga und Milza teilten sich die Beeren ein. "Schaut nur, da ist ein Meloetta auf der Musiknote!", rief Maike total aufgeregt. Das schwarzgrüne Pokémon sprang von der Note ab und fiel auf meine Arme. Dabei sang es ein sehr schönes Lied. "Hey, dieses Meloetta möchte bestimmt auch beim Schönheitswettbewerb mitmachen", dachte Bell. Als Kamilla aus dem Musicaltheater rauskam, um uns abzuholen, sah sie das singende Meloetta auf den Armen. "Wo habt ihr das Meloetta gefunden?", wollte die blonde Arenaleiterin wissen. "Es war gleich oben, hier auf dem Dach des Musicaltheaters", antwortete Warren. "Erstaunlich...", sagte Kamilla, "Okay, kommt mal rein." Die Arenaleiterin führte uns in die Eingangshalle, die noch sehr leer war. "Carina, du gehst schon mal zur Garderobe und ihr geht auf die Tribühne. Géraldine bringt euch hin", sagte Kamilla zu uns, "Cherry, kommst du!" Cherry war der Spitzname von Géraldine. "Folgt mir bitte", sagte die fröhliche Flug-Trainerin und brachte Kai, Warren, Ash, Bell, Maike und die Pokémon zur großen Tribühne. Mein Emolga war natürlich bei mir, auch das Meloetta.
Meine Freunde setzten sich auf einen beliebigen Platz und hatten auch eine Aussicht zur Bühne und dem Laufsteg. "Wow, wie leer das hier ist", stellte Maike fest. "Damit ich keine Langeweile bekomme, werde ich mich um die Edition von Rockwaller kümmern", sagte der kluge Trainer aus Avenitia und holte seinen Laptop aus der Tasche heraus. "Wie schade, dass ich Carina nicht so hübsch machen darf...", sagte Bell etwas enttäuscht. "Hey, Leute. Ich glaube ich muss wieder blähen", warnte der Drachen-Trainer. "Mach das bitte draußen", sagte Warren. "Ach, das muss ich nicht, kann ich auch hier. Neben mir sitzt doch das Opfer, das meine Fürze abbekommen wird, muahaha", lachte Kai und furzte Bell an. "Lass das sein!", beschwerte sich die blonde Trainerin. Der Drachen-Trainer hörte nicht auf die 15-Jährige und blähte sie weiter an. "Ahhh, diese Erleichterung und die Freiheit", freute sich mein Freund und grinste dabei. Sein Milza lachte dabei und steckte auch Pikachu mit dem Lachflash an. "Igitt, hör auf mit den Scheiß!", rief die blonde Trainerin und stand auf, um zur Tür zu gehen. Kai folgte Bell, um sie weiter anzufurzen. Ash, Warren und Maike machten große Augen und eine extrem eigenartige Grimasse.
In der Eingangshalle versteckte sich die 15-Jährige Trainerin hinter einer großen Topfpflanze. "Géraldine, hilf mir bitte!", rief sie total ängstlich. "Ich muss die Girlanden aufhängen, Bell. Tut mir Leid", antwortete die Arenaleitertin aus Panaero City. "Schade, meine Blähungen sind weg", sagte Kai und ging in die Tribühne zurück. "Warum bist du denn vor Kai weggelaufen?", wollte Géraldine wissen und hing eine Papierrose auf eine Girlande auf. "Dieser Mistkerl hat mich 10 bis 20 Sekunden lang mich angefurzt. Er ist widerlich", antwortete Bell, "Der belästigt nur mich. Egal, ich lasse dich wieder in Ruhe." Das blonde Mädchen ging zu den anderen auf die Tribühne. Dabei setzte sie sich weit weg von den Drachen-Trainer, der sein Milza mit einigen speziellen Drachen-Keksen fütterte.
Ich war mit meinem Emolga und dem Meloetta in der Garderobe und suchte mir ein passendes Outfit für die erste Vorführung. Ich hatte eine eigene Garderobe, bis plötzlich Kamilla mit einem anderen Mädchen kam. Es handelte sich um Lyra, Garys Freundin, die anscheinend auch beim Schönheitswettbewerb mitmachte. "Carina. Hier ist Lyra", sagte die Arenaleiterin und brachte die Trainerin aus Neuborkia in meine Garderobe. "Hey, nimmst du auch beim Schönheitswettbewerb teil?", fragte Lyra. "Ja, und das mache ich für unsere Boutique PokéFashion", antwortete ich und nahm eine schwarze Glitzerjeans aus dem Kleiderständer. "Interessant, du arbeitest ja in dieser Boutique mit deiner kleinen Schwester und mit den Arenaleiterinnen Kamilla und Géraldine. Ich habe mir einige Kleider für den Wettbewerb geliehen und Kamilla hat mir dabei geholfen", erzählte die Trainerin aus Johto. Ich nahm mir ein schwarzes Shirt und ein paar schwarze Sneakers in die Umkleidekabine rein. "Oh, willst du eine schwarze Mode zeigen?", fragte Lyra. Die Trainerin aus Johto sah mein Emolga und das Meloetta, die sich einige Accessoires suchten. Dabei rief sie ihr Marill aus dem Pokéball, damit sie es auch mit Accessoires schmücken konnte. Als ich nach einigen Minuten mit umziehen fertig war, sagte Lyra: "Du siehst aus wie ein Nachtara." "Danke, jetzt kannst du deine Kleidung anziehen", sagte ich zu ihr. Das Mädchen aus Johto nahm ihre Klamotten und ging in die Umkleidekabine hinein. Das Meloetta fand eine himmelblaue Schleife und setzte es auf Emolgas Kopf. "Komm, Emolga. Ich schmücke dich mit passenden Accessoires", sagte ich und nahm mein Emolga auf dem Schoß. Meloetta schaute zu und wollte auch mit kleinen Accessoires geschmückt werden. Es dauerte nicht lange, bis ich auch mein Elektro-Pokémon perfekt geschmückt hatte. Ich sah das musikalische Pokémon und sagte: "Versteck dich lieber hier. Es werden gleich noch viele Gäste kommen und ich möchte nicht, dass sie dich sehen." Meloetta vertseckte sich hinter einem Stuhl und spielte mit einer Haarspange herum. Dabei sang es wieder ein schönes Lied.
"Carina braucht ziemlich lange", stellte Maike fest. "Das ist eben so und der Wettbewerb beginnt erst in einer halben Stunde", sagte Ash. "Gehen wir mal in die Eingangshalle", schlug Warren vor und stellte seinen Laptop auf seinem Platz. "Jaja, Warren. Ich kenne deine Tricks. Das sagst du nur, damit du die Mädchen beim umziehen zusehen kannst, was?", fragte Kai und grinste. "Stimmt doch garnicht!", entgegnete der kluge Trainer. "Okay, es wird hier langsam zu langweilig. Maike, pass auf, dass Bell nicht unsere Wertsachen klaut," sagte Kai zu Maike. "Werd ich machen", antwortete die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn. Ash, Warren und Kai gingen zur Treppe, die zur Eingangshalle führte. "Moment noch, ich muss kurz wieder blähen", sagte der Drachen-Trainer und furzte Bell ins Gesicht. "Hau ab, du Mistkerl!", schrie die 15-Jährige. Maike, Milza und Pikachu hatten wieder einen Lachflash. Die Jungs gingen in die Eingangshalle und schauten sich einige Portraits von verkleideten Pokémon an, die an vielen Theaterstücken auf der Bühne einige Kunststücke vorführten.
"Ich bin so aufgeregt. Lasst uns mal am besten Kamilla suchen gehen und ihr Bescheid sagen, dass wir für die erste Vorführung bereit sind", sagte ich zu meinem Emolga und verließ die Garderobe. Unbemerkt folgte das kleine Meloetta uns, noch bevor ich die Tür hinter mir zu machte. Ich sah die drei Jungs, die sich die Bilder anschauten. "Was macht ihr denn hier, Jungs?", fragte ich sehr erstaunt. Ash, Warren und Kai drehten sich um und sahen mich mit den sogenannten Nachtara-Outfit. In ihren Augen sahen sie mich in einem Scheinwerferlicht und es regnete Glitzer. Dabei ließen sie ihr Speichel aus den Mündern fließen. "Meine Fresse. Carina sieht ja echt geil aus", sagte Ash total verliebt. Kai haute Ash auf dem Kopf. "Ich würde mit Carina sogar in die Kiste gehen, wenn sie nicht mit Kai zusammen wäre", sagte Warren und schaute mich auch verliebt an. Der Drachen-Trainer schlug den klugen Trainer kräftig auf dem Hinterkopf und sagte: "Carina gehört nur mir und sie ist einfach wunderschön... und sexy, mehr als geil und wunderhübsch." "Äh, Jungs. Stimmt was nicht?", fragte ich und war sehr erstaunt, dass die Jungs mich sehr bewunderten, was ich eigentlich nur von meinen festen Freund Kai erwartet hätte, "Ihr macht den Teppich mit eurer Spucke nass." "Oh, scheiße!", rief der Trainer aus Alabastia und wischte seinen Speichel von seinem Mund weg. "Ich war so in dein scharfes Aussehen vertieft", entgegnete der kluge Trainer und nahm sich ein Taschentuch, um seine Spucke weg zu wischen. "Schatz, die beiden sind nur eifersüchtig, dass ich mit dir zusammen bin. Denn so eine geile Braut wie du bekommt man nicht immer. Und ich muss schon sagen, als sexy Nachtara-Fan hast du ein wunderschönes Aussehen", sagte Kai und küsste mich auf dem Mund. "Hör auf, dich einzuschleimen", sagte Ash und stand eng neben seinen Kumpel Warren, "Ich muss schon sagen, mit dieser Glitzerjeans hat sie einen geilen Arsch." "Oh ja, das kannst du aber laut sagen", flüsterte der Trainer aus Avenitia und lachte dabei. Ash konnte das Lachen nicht verkneifen und musste auch mitlachen. "Was gibt es da zu kichern, ihr Mädchen?", fragte der Drachen-Trainer und umarmte mich liebevoll. Mein Emolga kletterte von meiner Schulter hoch auf meinem Kopf. "Nichts, es ist schon gut", antwortete der Trainer aus Alabatsia. "Komm, Ash. Gehen wir an die frische Luft", schlug Warren vor und zerrte an Ash´s Arm. "Hey, Jungs! Finger weg von Drogen!", rief Kai und lachte sich dabei kaputt. Plötzlich kam Meloetta, sprang auf Kais Kopf und sang ein Lied. Dieses Lied war extrem laut und das Pokémon leuchtete rötlich auf. Das Meloetta sah anders aus und sprang von Kais Kopf ab. Es tanzte wie eine Ballerina umher und sang dabei. "Das muss ich überprüfen!", rief ich und holte meinen PokéDex aus meiner Hosentasche heraus.
Meloetta, das Melodie-Pokémon. Dieses Pokémon besitzt ein musikalisches Talent. Es kann jede Melodie von bekannten Komponisten singen und verwendet dies auch bei Kämpfe.
"Ich denke mal, dass dies eine spezielle Attacke von Meloetta war", stellte der Drachen-Trainer fest. "Das war Urgesang. Meloetta kann diese Attacke nur erlernen und es kann sich in die Tanzform verwandeln und auch seine ursprüngliche Form", sagte ich. "Hey, das wäre doch was für das neue Cover für den PokéFashion-Katalog", entgegnete Kai, "Mit Meloetta könntest du den Schönheitswettbewerb gewinnen, was du ja sowieso schaffst." "Nein, das wird sie nicht!", rief eine Stimme. Die Stimme kam von Ash´s langjährigen Rivalen Gary, der sich an einer Säule angelehnt hatte. Der 17-Jährige Frauenheld kam auf uns zu und sagte: "Lyra macht auch bei dem Schönheitswettbewerb mit. Nur weil Carina Erfahrungen bei solchen Veranstaltungen hat, heißt das nicht, dass sie mit einem Meloetta den Sieg holt. Von Lyra werden viele Bilder gemacht und sie wird bei der neuen Ausgabe von PokéFashion zu sehen sein." "Geh mal Arschhaare rauchen, du Angeber. Ich werde nicht zulassen, dass du Carinas Auftritt sabotierst!", rief der Drachen-Trainer. "Ach, das ist mir garnicht aufgefallen. Schwarz ist wohl der neueste Trend. Ich muss schon sagen, Carina. Dich würde ich glatt vernaschen", sagte Gary und stand vor mir und Kai.
Wir gingen die Slim Street entlang, um in Richtung Straßenbahnstation zu kommen. Als wir in wenigen Minuten die Station erreichten und die Treppe zum Bahnsteig hinuntergingen, hörten unsere Pokémon Emolga, Milza und Pikachu eine schöne Gitarrenmusik. "Was ist denn los, Emolga?", fragte ich sehr erstaunt, als mein kleines Elektro-Pokémon von meiner Schulter absprang. Milza und Pikachu folgten es und standen vor einen Musiker, der auf der Bank am Bahnsteig ein Weihnachtslied sang. "Da ist ein Gitarrist", sagte Bell und lief zu den Musiker und unseren Pokémon zu, um mitzuhören. Wir kamen hinterher und lauschten der Musik, die der Musiker mit seiner Gitarre spielte. Als er fertig mit singen war, war er sehr erstaunt, dass wir vor ihn standen und seine Musik gehört hatten. "Guten Tag, ihr lieben Trainer. Ihr seid auch so musikbegeistert?", fragte der Gitarrist uns. "Unsere Pokémon sind zu Ihnen gelaufen, weil sie die Musik so toll fanden, aber uns hat das Weihnachtslied auch sehr gut gefallen", antwortete ich und nahm mein Emolga auf den Armen. "Wohin wollt ihr denn?", wollte der junge Musiker wissen. "Wir sind auf den Weg nach Rayono City", antwortete Ash, "Fahren Sie auch nach Rayono City?" "Nein, ich warte nur auf meinen Bruder. Wir wollen nämlich zusammen am Hafen ein paar Weihnachtslieder singen", antwortete der Musiker, "Und sein Plaudagei und mein Wablu werden mitsingen, da sie einen tollen Gesang haben." "Oh, toll. Wablu und Plaudagei sind echt niedlich", sagte die 15-Jährige total begeistert. "Es gibt ein Pokémon, das sowohl ein musikalisches als auch tanzendes Talent besitzt. Ich rede von dem Pokémon Meloetta", erzählte der Gitarrist. "Hmm,... ich habe schon mal von diesem Pokémon gehört. Es kann jede Melodie von jeden bekannten Komponisten spielen", sagte Kai und nahm sein Milza auf den Armen. "Du scheinst dich ja bestens auszukennen, was mit legendären Pokémon zu tun hat", stellte der Musiker fest und holte ein Bild von Meloetta aus seinem Gitarrenkoffer heraus. Das Bild ist ein Kunstwerk und man sah, dass ein Meloetta auf einem Klavier in einer großen Gala saß und ein Lied gesungen hat. "Dieses Bild habe ich vor kurzen in der Kunsthalle in Stratos City gekauft. Der Künstler hatte vor 100 Jahren ein Meloetta in einer Gesangshalle gesehen und zeichnete es mit vielen Farben, ohne, dass das Meloetta geflüchtet ist. Das hat mir der Verkäufer erzählt, der mir das Bild verkauft hat", erzählte der junge Gitarrist. "Wird das Meloetta noch vorkommen?", fragte Maike. "Da Meloetta viele Jahre leben kann, könnte es auch sein, dass es sich mal sehen lässt", vermutete der Musiker. Unsere Straßenbahn kam auf unserem Gleis und hielt an. "Danke für die Unterhaltung. Einen schönen Abend noch!", verabschiedeten wir uns von den jungen Gitarristen. "Bitte sehr, euch auch!", rief der Musiker. Wir stiegen in die Bahn ein und die Türen schließten sich automatisch. Die Bahn fuhr ab in Richtung Rayono City und nach einer kurzen Zeit waren wir auch dort angekommen. Wir gingen aus der großen Metro raus und es war schon Abenddämmerung. "Es wird schon dunkel. Lasst uns im Pokémon Center übernachten", schlug Ash vor. "Okay, nichts wie hin!", rief Maike. Wir gingen ins Pokémon Center, das nicht weit von der Metro war. Ich sagte Schwester Joy Bescheid, dass wir hier übernachteten. Da die Ärztin keine Schlafzimmerräume frei hatte, schliefen wir im Eingangsbereich auf den Bänken. Wir packten unsere Schlafsäcke aus unseren Reisetaschen aus und legten uns dort hinein. "Schön warm und kuschelig", sagte Maike und schloss ihre Augen. "Schlaft gut und träumt was schön - für Bell nicht, muahaha", lachte Kai und machte es sich in seinem Schlafsack gemütlich. "Halt die Klappe, du Mistkerl!", beschwerte sich Bell. Der Drachen-Trainer musste etwas lachen und schlief daraufhin ein. In der schönen und kalten Nacht schliefen wir alle tief und fest.
Es wurde ein neuer Tag in der Einall-Region. Es war der 26. Dezember, der zweite Weihnachtstag und der Tag, an dem der Schönheitswettbewerb stattfand. Wir standen früh auf und packten unsere Schlafsachen in unsere Taschen ein. Wir verließen das Pokémon Center und gingen zum Musicaltheater, wo die Arenaleiterin Kamilla auf uns wartete. "Schön, dass ihr gekommen seid", sagte Kamilla zu uns, "Der Schönheitswettbewerb wird heute Mittag beginnen. Géraldine bereitet alles schon vor." "Das ist gut. Ich hoffe, dass wir dabei auch viel Werbung für PokéFashion machen können", hoffte ich. "Carina, du besitzt das Talent der Schönheit. Und die neue Kollektion für den Frühling haben wir auch schon fertig, auch die kleinen passenden Accessoires für die Pokémon", erzählte die Arenaleiterin, "Ich habe dir auch schöne Kleider aus unserer Boutique rausgesucht, die dir stehen. Am besten schaust du sie dir vor der ersten Vorführung an." "Okay, das werd ich machen", sagte ich sehr freudig. "Schön, dann kommt pünktlich um 11 Uhr hier wieder zurück", sagte Kamilla und ging in das Musicaltheater hinein, um ihrer besten Freundin bei den Vorbereitungen zu helfen. "Gehen wir in den Vergnügunspark und essen erst mal was", schlug Maike vor. Wir gingen in den Vergnügungspark und setzten uns auf eine große Bank hin. "Ich hole für uns Essen. Bin gleich wieder da", sagte die Trainerin aus Hoenn und ging zu einer Bude, wo man Sandwiches kaufen konnte. "Ich komme mit!", rief Ash und lief zu Maike. Pikachu, Milza und Emolga spielten auf einem Springbrunnen und Warren untersuchte die Feuergrüne Edition auf seinem Laptop.
Vor dem Musicaltheater schlief ein Meloetta in einem Sinelbeerenbusch. Es wachte auf, als es das Gezwitscher von einigen Dusselgurr hörte. Das seltene Pokémon freute sich und sang auch ein kleines Lied. Dabei sah es das Musicaltheater und versteckte sich hinter einer großen Musiknote, die über die Eingangstür hing. Man konnte es nicht von der Ferne sehen, also konnte sich das musikbegeisterte Pokémon in Ruhe die Sinelbeeren fressen und sang dabei ein klein wenig.
"Ich muss überlegen, wie ich den Schönheitswettbewerb gewinnen könnte", sagte ich nachdenklich. "Engelchen, du brauchst nicht überlegen, du schaffst es auch so. Vertrau mir", sagte Kai und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange. "Ich weiß schon, wie du gewinnen wirst und hübscher aussehen kannst. Erst mal müssen wir an deiner Frisur arbeiten", sagte Bell und nahm ein paar Haarsträhnen von mir, "Die müssen gut durchgebürstet werden und mit einem Lockenstab sehen deine Strähnchen schön aus." "Hey, Blondi! Fummel nicht an meiner Freundin rum!", rief der Drachen-Trainer und klatschte die Hand von der 15-Jährige weg. "Du hast keine Ahnung von Mädchenkram, weil du ein Kerl bist", schimpfte die blonde Trainerin. "Das muss man zu dir sagen, weil du so schlampig rumläufst, wie eine betrunkene", entgegnete Kai. "Ah, Carina. Du muss noch gut geschminkt sein und deine Fingernägel sollen pink lackiert werden", schlug Bell vor und lächelte. "Ähh, ich mag keine Schminke", sagte ich. "Lass sie in Ruhe, Blondi!", rief mein Freund. "Hey, hier sind unser Frühstück!", rief Maike und unterbrach den Streit zwischen den verschiedenen Trainern. Kai nahm sein Sandwich von Maike ab und stellte fest: "Lecker, ein Sandwich mit Salat, Käse, Tomaten, Remoulade und Fleischwurst. Da wird sich mein Magen aber sehr freuen, muahaha." "Haut rein, Leute", sagte Ash und lachte dabei. Als wir alle unser Frühstück hatten und es auch aßen, spielten unsere Pokémon immer noch am Springbrunnen. "Du isst wie ein gieriges Relaxo", sagte die 15-Jährige zu meinen Freund. "Halt´s Maul. Tu ich nicht, du eifersüchtiger Schwächling", entgegnete der Drachen-Trainer und genoss sein Sandwich. "Hört mal auf, euch ständig zu streiten. Ihr seid voll die Kindergartenkinder", sagte Warren genervt und schaute auf seinem Laptop. "Und schon nervös, Carina?", fragte mich Ash mit vollem Mund. "Ähm, nicht wirklich", antwortete ich und war nicht zufrieden mit Ash´s Manieren. "Aus dir wird eine Kamilla Teil 2, Carina", sagte Bell zu mir. Als wir mit essen fertig waren, gingen wir zurück ins Musicaltheater. Unsere kleinen Pokémon spielten unterwegs noch das bekannte Spiel Fangen. Kais Magen machte unterwegs ein leises knurren. "Boah, mein Magen macht mich fertig. Hat wahrscheinlich an der Fleischwurst gelegen", sagte der Drachen-Trainer. "Du hast dein Sandwich ordentlich aufgegessen. Das kann nicht sein, dass du deinen Magen verdorben hast", vermutete Maike und war am überlegen. "Was erwartet man auch von einen Fresssack, der schlingt ohne Ende", sagte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia. "Wer hat dich denn um deine Meinung gebeten?", wollte mein Freund wissen, "Und klau nicht meinen Spruch, dann landest du wieder hinter Gittern!" Das kleine Meloetta bekam die Gespräche mit und überraschte uns, indem es Sinelbeeren auf dem Boden warf. "Cool, es regnet Beeren", freute sich Ash. Pikachu, Emolga und Milza teilten sich die Beeren ein. "Schaut nur, da ist ein Meloetta auf der Musiknote!", rief Maike total aufgeregt. Das schwarzgrüne Pokémon sprang von der Note ab und fiel auf meine Arme. Dabei sang es ein sehr schönes Lied. "Hey, dieses Meloetta möchte bestimmt auch beim Schönheitswettbewerb mitmachen", dachte Bell. Als Kamilla aus dem Musicaltheater rauskam, um uns abzuholen, sah sie das singende Meloetta auf den Armen. "Wo habt ihr das Meloetta gefunden?", wollte die blonde Arenaleiterin wissen. "Es war gleich oben, hier auf dem Dach des Musicaltheaters", antwortete Warren. "Erstaunlich...", sagte Kamilla, "Okay, kommt mal rein." Die Arenaleiterin führte uns in die Eingangshalle, die noch sehr leer war. "Carina, du gehst schon mal zur Garderobe und ihr geht auf die Tribühne. Géraldine bringt euch hin", sagte Kamilla zu uns, "Cherry, kommst du!" Cherry war der Spitzname von Géraldine. "Folgt mir bitte", sagte die fröhliche Flug-Trainerin und brachte Kai, Warren, Ash, Bell, Maike und die Pokémon zur großen Tribühne. Mein Emolga war natürlich bei mir, auch das Meloetta.
Meine Freunde setzten sich auf einen beliebigen Platz und hatten auch eine Aussicht zur Bühne und dem Laufsteg. "Wow, wie leer das hier ist", stellte Maike fest. "Damit ich keine Langeweile bekomme, werde ich mich um die Edition von Rockwaller kümmern", sagte der kluge Trainer aus Avenitia und holte seinen Laptop aus der Tasche heraus. "Wie schade, dass ich Carina nicht so hübsch machen darf...", sagte Bell etwas enttäuscht. "Hey, Leute. Ich glaube ich muss wieder blähen", warnte der Drachen-Trainer. "Mach das bitte draußen", sagte Warren. "Ach, das muss ich nicht, kann ich auch hier. Neben mir sitzt doch das Opfer, das meine Fürze abbekommen wird, muahaha", lachte Kai und furzte Bell an. "Lass das sein!", beschwerte sich die blonde Trainerin. Der Drachen-Trainer hörte nicht auf die 15-Jährige und blähte sie weiter an. "Ahhh, diese Erleichterung und die Freiheit", freute sich mein Freund und grinste dabei. Sein Milza lachte dabei und steckte auch Pikachu mit dem Lachflash an. "Igitt, hör auf mit den Scheiß!", rief die blonde Trainerin und stand auf, um zur Tür zu gehen. Kai folgte Bell, um sie weiter anzufurzen. Ash, Warren und Maike machten große Augen und eine extrem eigenartige Grimasse.
In der Eingangshalle versteckte sich die 15-Jährige Trainerin hinter einer großen Topfpflanze. "Géraldine, hilf mir bitte!", rief sie total ängstlich. "Ich muss die Girlanden aufhängen, Bell. Tut mir Leid", antwortete die Arenaleitertin aus Panaero City. "Schade, meine Blähungen sind weg", sagte Kai und ging in die Tribühne zurück. "Warum bist du denn vor Kai weggelaufen?", wollte Géraldine wissen und hing eine Papierrose auf eine Girlande auf. "Dieser Mistkerl hat mich 10 bis 20 Sekunden lang mich angefurzt. Er ist widerlich", antwortete Bell, "Der belästigt nur mich. Egal, ich lasse dich wieder in Ruhe." Das blonde Mädchen ging zu den anderen auf die Tribühne. Dabei setzte sie sich weit weg von den Drachen-Trainer, der sein Milza mit einigen speziellen Drachen-Keksen fütterte.
Ich war mit meinem Emolga und dem Meloetta in der Garderobe und suchte mir ein passendes Outfit für die erste Vorführung. Ich hatte eine eigene Garderobe, bis plötzlich Kamilla mit einem anderen Mädchen kam. Es handelte sich um Lyra, Garys Freundin, die anscheinend auch beim Schönheitswettbewerb mitmachte. "Carina. Hier ist Lyra", sagte die Arenaleiterin und brachte die Trainerin aus Neuborkia in meine Garderobe. "Hey, nimmst du auch beim Schönheitswettbewerb teil?", fragte Lyra. "Ja, und das mache ich für unsere Boutique PokéFashion", antwortete ich und nahm eine schwarze Glitzerjeans aus dem Kleiderständer. "Interessant, du arbeitest ja in dieser Boutique mit deiner kleinen Schwester und mit den Arenaleiterinnen Kamilla und Géraldine. Ich habe mir einige Kleider für den Wettbewerb geliehen und Kamilla hat mir dabei geholfen", erzählte die Trainerin aus Johto. Ich nahm mir ein schwarzes Shirt und ein paar schwarze Sneakers in die Umkleidekabine rein. "Oh, willst du eine schwarze Mode zeigen?", fragte Lyra. Die Trainerin aus Johto sah mein Emolga und das Meloetta, die sich einige Accessoires suchten. Dabei rief sie ihr Marill aus dem Pokéball, damit sie es auch mit Accessoires schmücken konnte. Als ich nach einigen Minuten mit umziehen fertig war, sagte Lyra: "Du siehst aus wie ein Nachtara." "Danke, jetzt kannst du deine Kleidung anziehen", sagte ich zu ihr. Das Mädchen aus Johto nahm ihre Klamotten und ging in die Umkleidekabine hinein. Das Meloetta fand eine himmelblaue Schleife und setzte es auf Emolgas Kopf. "Komm, Emolga. Ich schmücke dich mit passenden Accessoires", sagte ich und nahm mein Emolga auf dem Schoß. Meloetta schaute zu und wollte auch mit kleinen Accessoires geschmückt werden. Es dauerte nicht lange, bis ich auch mein Elektro-Pokémon perfekt geschmückt hatte. Ich sah das musikalische Pokémon und sagte: "Versteck dich lieber hier. Es werden gleich noch viele Gäste kommen und ich möchte nicht, dass sie dich sehen." Meloetta vertseckte sich hinter einem Stuhl und spielte mit einer Haarspange herum. Dabei sang es wieder ein schönes Lied.
"Carina braucht ziemlich lange", stellte Maike fest. "Das ist eben so und der Wettbewerb beginnt erst in einer halben Stunde", sagte Ash. "Gehen wir mal in die Eingangshalle", schlug Warren vor und stellte seinen Laptop auf seinem Platz. "Jaja, Warren. Ich kenne deine Tricks. Das sagst du nur, damit du die Mädchen beim umziehen zusehen kannst, was?", fragte Kai und grinste. "Stimmt doch garnicht!", entgegnete der kluge Trainer. "Okay, es wird hier langsam zu langweilig. Maike, pass auf, dass Bell nicht unsere Wertsachen klaut," sagte Kai zu Maike. "Werd ich machen", antwortete die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn. Ash, Warren und Kai gingen zur Treppe, die zur Eingangshalle führte. "Moment noch, ich muss kurz wieder blähen", sagte der Drachen-Trainer und furzte Bell ins Gesicht. "Hau ab, du Mistkerl!", schrie die 15-Jährige. Maike, Milza und Pikachu hatten wieder einen Lachflash. Die Jungs gingen in die Eingangshalle und schauten sich einige Portraits von verkleideten Pokémon an, die an vielen Theaterstücken auf der Bühne einige Kunststücke vorführten.
"Ich bin so aufgeregt. Lasst uns mal am besten Kamilla suchen gehen und ihr Bescheid sagen, dass wir für die erste Vorführung bereit sind", sagte ich zu meinem Emolga und verließ die Garderobe. Unbemerkt folgte das kleine Meloetta uns, noch bevor ich die Tür hinter mir zu machte. Ich sah die drei Jungs, die sich die Bilder anschauten. "Was macht ihr denn hier, Jungs?", fragte ich sehr erstaunt. Ash, Warren und Kai drehten sich um und sahen mich mit den sogenannten Nachtara-Outfit. In ihren Augen sahen sie mich in einem Scheinwerferlicht und es regnete Glitzer. Dabei ließen sie ihr Speichel aus den Mündern fließen. "Meine Fresse. Carina sieht ja echt geil aus", sagte Ash total verliebt. Kai haute Ash auf dem Kopf. "Ich würde mit Carina sogar in die Kiste gehen, wenn sie nicht mit Kai zusammen wäre", sagte Warren und schaute mich auch verliebt an. Der Drachen-Trainer schlug den klugen Trainer kräftig auf dem Hinterkopf und sagte: "Carina gehört nur mir und sie ist einfach wunderschön... und sexy, mehr als geil und wunderhübsch." "Äh, Jungs. Stimmt was nicht?", fragte ich und war sehr erstaunt, dass die Jungs mich sehr bewunderten, was ich eigentlich nur von meinen festen Freund Kai erwartet hätte, "Ihr macht den Teppich mit eurer Spucke nass." "Oh, scheiße!", rief der Trainer aus Alabastia und wischte seinen Speichel von seinem Mund weg. "Ich war so in dein scharfes Aussehen vertieft", entgegnete der kluge Trainer und nahm sich ein Taschentuch, um seine Spucke weg zu wischen. "Schatz, die beiden sind nur eifersüchtig, dass ich mit dir zusammen bin. Denn so eine geile Braut wie du bekommt man nicht immer. Und ich muss schon sagen, als sexy Nachtara-Fan hast du ein wunderschönes Aussehen", sagte Kai und küsste mich auf dem Mund. "Hör auf, dich einzuschleimen", sagte Ash und stand eng neben seinen Kumpel Warren, "Ich muss schon sagen, mit dieser Glitzerjeans hat sie einen geilen Arsch." "Oh ja, das kannst du aber laut sagen", flüsterte der Trainer aus Avenitia und lachte dabei. Ash konnte das Lachen nicht verkneifen und musste auch mitlachen. "Was gibt es da zu kichern, ihr Mädchen?", fragte der Drachen-Trainer und umarmte mich liebevoll. Mein Emolga kletterte von meiner Schulter hoch auf meinem Kopf. "Nichts, es ist schon gut", antwortete der Trainer aus Alabatsia. "Komm, Ash. Gehen wir an die frische Luft", schlug Warren vor und zerrte an Ash´s Arm. "Hey, Jungs! Finger weg von Drogen!", rief Kai und lachte sich dabei kaputt. Plötzlich kam Meloetta, sprang auf Kais Kopf und sang ein Lied. Dieses Lied war extrem laut und das Pokémon leuchtete rötlich auf. Das Meloetta sah anders aus und sprang von Kais Kopf ab. Es tanzte wie eine Ballerina umher und sang dabei. "Das muss ich überprüfen!", rief ich und holte meinen PokéDex aus meiner Hosentasche heraus.
Meloetta, das Melodie-Pokémon. Dieses Pokémon besitzt ein musikalisches Talent. Es kann jede Melodie von bekannten Komponisten singen und verwendet dies auch bei Kämpfe.
"Ich denke mal, dass dies eine spezielle Attacke von Meloetta war", stellte der Drachen-Trainer fest. "Das war Urgesang. Meloetta kann diese Attacke nur erlernen und es kann sich in die Tanzform verwandeln und auch seine ursprüngliche Form", sagte ich. "Hey, das wäre doch was für das neue Cover für den PokéFashion-Katalog", entgegnete Kai, "Mit Meloetta könntest du den Schönheitswettbewerb gewinnen, was du ja sowieso schaffst." "Nein, das wird sie nicht!", rief eine Stimme. Die Stimme kam von Ash´s langjährigen Rivalen Gary, der sich an einer Säule angelehnt hatte. Der 17-Jährige Frauenheld kam auf uns zu und sagte: "Lyra macht auch bei dem Schönheitswettbewerb mit. Nur weil Carina Erfahrungen bei solchen Veranstaltungen hat, heißt das nicht, dass sie mit einem Meloetta den Sieg holt. Von Lyra werden viele Bilder gemacht und sie wird bei der neuen Ausgabe von PokéFashion zu sehen sein." "Geh mal Arschhaare rauchen, du Angeber. Ich werde nicht zulassen, dass du Carinas Auftritt sabotierst!", rief der Drachen-Trainer. "Ach, das ist mir garnicht aufgefallen. Schwarz ist wohl der neueste Trend. Ich muss schon sagen, Carina. Dich würde ich glatt vernaschen", sagte Gary und stand vor mir und Kai.
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Kapitel 47: Kamilla sucht den Superstar!
Kapitel 47: Kamilla sucht den Superstar!
Gary hatte mich sehr beeindruckend in meine blau grünen Augen gesehen. Kai ging zwischen mir und den 17-Jährigen Trainer aus Kanto und sagte: "Ash und Warren kann ich verstehen, wenn sie Carina hinterher schauen und ich habe nichts dagegen, denn die zwei machen ja nur Spaß. Aber wenn es um dich geht, dann drehe ich am Rad und könnte an dir meine Drachenwut rauslassen." "Alle hübschen Mädchen stehen auf mich. In Kanto gibt es sogar einen Fanclub von mir und ich habe sogar meine eigenen Cheerleader, die mich anfeuern und mir alles Gute wünschen. In Gegensatz zu dir tue ich für die Frauenwelt alles", entgegnete Gary. "Ach, betrügst du sie etwa, wenn du mit der nächsten in die Kiste gehst? Dann tust du mir richtig Leid, nicht wirklich... es geht mich ja nichts an, was du mit den Mädchen anstellst", sagte der Drachen-Trainer. "Und mich kümmert es nicht, dass ich meine wertvolle Zeit mit einen arroganten Drachen-Trainer verschwende. Ich gehe jetzt eine rauchen", sagte der 17-Jährige Frauenheld und ging nach draußen vorm Eingang, wo Ash und Warren standen. "Gut, bitte! Dann geh doch Arschhaare rauchen, du bescheuerter, ignoranter Mistkerl!", rief Kai. Nach einigen Minuten kam Kamilla auf uns zu und fragte mich: "Bist du schon fertig? Gut, dann können wir ja zur hinteren Bühne gehen." "Okay, dann gehe ich schon mal vor. Wir sehen uns, mein Schatz", sagte ich zu meinem Freund und gab ihn einen Kuss auf die Wange. "Tust du mir einen Gefallen, Kai?", bittete die Arenaleiterin aus Rayono City. "Klar, worum geht´s? Soll ich Bell in eine Besenkammer einsperren? Muahaha", lachte der Drachen-Trainer. "Nein, es geht nicht um Bell. Ich möchte, dass du auf das Meloetta aufpasst", entgegnete Kamilla und sah das tanzende Pokémon, das mit einem Bändchen spielte. "Keine Sorge. Meloetta ist bei mir in guten Händen", sagte Kai. "Vielen Dank", bedankte sich die blonde Modedesignerin, "Gleich kommen die Gäste. Gehe mal am besten zu deinen Freunden auf die Tribühne, sonst ist dein Platz besetzt." Der Drachen-Trainer nahm das legendäre Pokémon auf den Armen und lief in Richtung Tribühne.
In der Zeit betraten viele Besucher das Musicaltheater und waren schon aufgeregt. Ash, Gary und Warren standen direkt vorm Eingang und ließen die Besucher durch. Ash´s Rivale holte seine Zigarettenschachtel und sein Feuerzeug heraus. Er nahm sich einen Glimmstengel heraus und steckte ihn zwischen seinen Lippen und zündete ihn mit den Feuerzeug an. "Hey, Gary. Könntest du mir auch Feuer geben?", fragte der kluge Trainer. "Klar, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass so ein vernünftiger Junge wie du auch raucht", sagte Gary und zündete Warrens Zigarette an. "Cool. Danke sehr, Alter", bedankte sich der Trainer aus Avenitia. "Ashilein, möchtest du auch zur Kippe greifen? Achja, ich vergaß, du bist ja ein Nichtraucher", sagte der 17-Jährige. "Raucher, die früher anfangen, sterben auch früher", sagte Ash. "Ähm, du bist doch Warren Black, der mit Caitlin geschlafen hat, stimmts?", wollte der Frauenheld von Warren wissen. "Ja, stimmt genau", antwortete der kluge Trainer. "Mann, bist du cool. Mit 16 Jahren hast schon Interesse an Sex. Aber was mir nicht so gut gefällt ist, dass du das Mädel sitzen lässt. Muss Lilia das Kindermädchen sein, nur weil du mit Caitlin Schluss gemacht hast? Da hast du einen verdammt fetten Fehler begannen, Blacky", erwiderte Gary und zog an seiner Zigarette. "Ich möchte mich doch bei Caitlin für die Trennung entschuldigen", entgegnete Warren. "Dann tu doch jetzt was! Steh nicht da und mach ein auf cooler und angesagter Junge, denn das bin ja wohl ich. Ruf das Mädel an", sagte der 17-Jährige Trainer, "Ich kann dir auch ruhig die Nummer von ihr geben. Ich habe sie auf meinem Handy gespeichert." Auf Garys Handy waren sämtliche Nummern von den Mädchen gespeichert, auch die Mädchen, die wir auch kannten; von Lucia, Maike, Lilia, Lyra, Caitlin und auch die von Kamilla. "Nein, Danke. Ich habe ihre Nummer schon auf meinem Viso-Caster gespeichert, trotzdem Danke für das Angebot, Alter", bedankte sich der kluge Trainer cool und lässig und warf seine fertig gerauchte Zigarette auf dem Boden. "Blacky, lass diese coolen Sprüche. Nur, weil du ein frustrierter Raucher bist, kannst du nicht mit mir mithalten", entgegnete Gary. "Komm, Warren. Gehen wir auf die Tribühne", sagte Ash und ging mit seinen Kumpel in das Musicaltheater rein. Gary blieb noch draußen vor dem Eingangsbereich, um seine Kippe zu rauchen. Dabei dachte er an mich und an meinen Freund Kai. Er wirkte sehr eifersüchtig, als er mich mit den Drachen-Trainer zusammen sah. "Dieser Kai... am liebsten würde ich ihn den Hals umdrehen. Bald gehört Carina mir ganz allein", sprach der Frauenheld zu sich.
Im Saal war es voll und die ganzen Gäste waren ziemlich gespannt. Ash, Warren, Kai, Maike, Bell und die beiden Pokémon waren auch schon aufgeregt und hofften sehr, dass ich gewinnen würde, mit der neuesten Frühlingsmode. "Wow, ein volles Haus!", staunte Géraldine, als sie am Ausgang der Tribühne stand und die ganzen besetzten Plätze sah, "Oh, ich muss doch bei Kamilla sein!" Schnell ging die Pilotin zur hinteren Bühne, wo dort Kamilla mit mir, Lyra und einigen anderen Teilnehmerinnen wartete. Das Meloetta saß bei Kai auf dem Schoß, zusammen mit Milza. Die Arenaleiterin aus Rayono City betrat die Bühne und sagte an: "Meine lieben Damen und Herren, Jungen und Mädchen und auch Pokémon! Herzlich Willkommen zum diesjährigen Schönheitswettbewerb! Heute, am zweiten Weihnachtstag zeigen wir euch die kommenden Frühlingskollektionen für Trainer und Pokémon! Lasst euch überraschen, von den Kleidungen der schönsten Trainerinnen!" Das Publikum klatschte laut mit den Händen. "Jetzt präsentieren sich die Teilnehmerinnen auf dem Laufsteg, zusammen mit ihren Pokémon!", rief Kamilla. Wir kamen nacheinander und zeigten uns mit den schönsten und coolen Kleidungen für den Frühling. Mein Emolga und ich waren gut gelaunt und sahen vom Laufsteg aus unsere Freunde. Lyra war mit ihrem Marill direkt hinter mir und auch sie zeigten einen guten Ausdruck. Die Trainerin aus Johto trug ein kirschrotes Rüschenkleid mit weißen Sandalen und einem rotweißen Haarreif, worauf eine weiße Schleife befestigt war. Das Publikum jubelten uns zu und klatschten laut mit ihren Händen. Nachdem die ganzen Mädchen sich mit den neuen Frühlingskollektionen und die Bühne verlassen hatten, sagte Kamilla: "Das waren die Teilnehmerinnen. Jetzt werden die Bewertungen der Aktionen von ihren Pokémon kommen. Als erstes kommt Tiana aus Septerna City mit ihrem Zwottronin!" Als das blaubekleidete Mädchen mit ihrem Wasser-Pokémon auftrat, war ich etwas nervös, aber ich war schon öfters vor hunderten und tausenden Leuten aufgetreten. "Du scheinst ja richtig ängstlich zu sein, Carina", stellte Lyra fest und stand neben mir, mit ihrem Marill. "Ängstlich bin ich nicht, nur etwas nervös. Ich habe schon öfters solche Wettbewerbe und Modeshows gemacht und Kamilla ist meine Helferin", entgegnete ich. "Gary meinte, ich würde die Schönste bei diesem Wettbewerb sein und die Leute beeindrucken. Mal gucken, ob er auch Recht hat", sagte die Trainerin aus neuborkia und lächelte. "War ja klar... Gary möchte, dass du gut rauskommst und auf der nächsten Ausgabe von PokéFashion das Cover-Girl mit deinem Marill bist", sagte ich. Plötzlich kam der 17-Jährige Frauenheld hinter der Bühne und überraschte uns. Er legte seine Hände auf Lyras Schultern und sagte: "Du bist gleich dran. Zeig den ganzen Zuschauern, was du drauf hast." "Als nächstes kommt Lyra aus Neuborkia mit ihrem Marill!", rief die blonde Arenaleiterin. Garys Freundin betrat mit ihrem Pokémon die Bühne und ich war mit Gary und meinem Emolga alleine hinter der Bühne. "Sie wird es schaffen, da sie die Schönste von allen ist", glaubte der 17-Jährige. "Lyra scheint aber nicht so gut rauszukommen", stellte ich fest, als sie mit Marill einen Glitzerregen mit Aquaknarre und Walzer vorführte. Die Zuschauer schienen, den Auftritt nicht besonders spannend zu finden. Als ich die sehr nervöse Trainerin auf der Bühne sah, machte sich Gary an mich heran. "Sag mal, Carina. Du scheinst ja richtig beliebt zu sein, besonders bei deinen Freunden. Wie wäre es denn, wenn wir unsere Nummern austauschen können, so als Kontaktaufnahme?", schlug er vor. "Hä? Als ob ich dir meine Nummer hergebe. Ich bin nicht single und im übrigen möchte ich nichts von dir. Du bist doch mit Lyra zusammen", entgegnete ich. Gary schaute zu seine Freundin und meinte: "Ach, sie hat keine Chance mehr... aber sie hat ihr bestes gegeben. Ich habe Lyra nicht gut vorbereitet, da es ihr allererster Wettbewerb ist. Von daher interessiere ich mich für hübsche Mädchen, die was können. Naja, ich bin nicht wirklich mit Lyra zusammen, wir sind Reisegefährten. Eine Liebesbeziehung steht bei uns nicht im Gange." "Ich finde es gemein von dir, dass du so über Lyra redest. Sie kann nichts dafür, dass sie so nervös ist", sagte ich. Als die Trainerin mit ihrem Marill zu uns kam, machte sie ein ziemlich trauriges Gesicht und entschuldigte sich bei den 17-Jährigen: "Tut mir Leid, Gary. Ich war wohl die schlechteste..." "Das habe ich schon befürchtet. Ich möchte dich nicht als ein Taugenichts bezeichnen... Egal, jetzt sei bitte nicht traurig. Geh dich umziehen", entgegnete Gary. Lyra rief ihr Pokémon zurück in den Pokéball und ging in die Umkleidekabine. "Die Arme... warum sagst du sowas zu ihr? Weißt du überhaupt, wie sie sich jetzt fühlt?", fragte ich und war sehr entsetzt von Garys Verhalten, "Du gehts mit ihr sehr streng um." "Du kapierst es nicht. Lyra soll mit den anderen Mädchen mithalten und auch ziemlich beliebt werden. Aber sie hat bei ihren allerersten Wettbewerb versagt; das heißt dann wohl, eine noch härtere Arbeit", sagte der Frauenheld. "Du nutzt einfach Lyra für solche Veranstaltungen aus, nur damit sie auch eine beliebte Trainerin werden kann? Boah, das ist so hinterhältig von dir!", rief ich. "Lyra kann sich doch nicht mit Pokémon-Kämpfen beschäftigen. Mädchen wie sie machen bei Schönheitswettbewerben mit, sehen sexy und geil aus und stehen auf starke Jungs wie mich", sagte Gary. "Als nächstes kommt Carina aus Stratos City mit ihrem Emolga auf die Bühne!", rief Kamilla. "Ich muss jetzt auf die Bühne", sagte ich und ging mit meinem Elektro-Pokémon auf die Bühne. Das Publikum war ziemlich begeistert, als ich meinen Auftritt hatte. "Los, Carina! Du bist die Beste!", riefen Kai, Warren, Ash, Maike und Bell gleichzeitig. Ich hatte mir überlegt, einen glänzenden Regenbogen mit Elektroball und Luftschnitt vorzuführen. Das Elektro-Pokémon schoss eine Elektroball-Attacke über die Bühne und flog mit Luftschnitt dagegen, so dass die Funken einen Regenbogen erschienen ließen. Als wir beide mit unseren Auftritt fertig waren, jubelten die ganzen Zuschauer mir zu und ich verließ glücklich die Bühne. Gary war auch sehr beeindruckt von meiner Vorführung und meiner Ausstrahlung. "Carina weiß, wie man Wettbewerbe meistert. Mit ihr könnte ich einiges anfangen...", sprach er in seinen Gedanken. Ich und Emolga gingen an ihn vorbei und ging in meine Garderobe.
Als auch alle anderen Teilnehmerinnen ihre Vorführungen gezeigt hatten, standen wir alle auf der Bühne und Kamilla konnte nun die Siegerin wählen. "Ihr seid sicher auch gespannt, wer von den ganzen Mädchen gewonnen und ein gutes Aussehen für das Cover hat, oder?!", fragte die Arenaleiterin. "JA!", riefen die ganzen Leute alle gleichzeitig. "Sehr schön, dann werde ich nun die Siegerin bekannt geben. Die Siegerin ist... Carina mit ihrem Emolga!", rief Kamilla, "Sie wird für die Frühlingskollektion das Cover-Girl von PokéFashion zu sehen sein! Herzlichen Glückwunsch!" "Super, Carina hat gewonnen!", freute sich Bell. "Tja, mein Engelchen hat eben Talent", entgegnete Kai und lächelte.
Es wurde Nachmittag. Die ganzen Leute verließen das Musicaltheater und ich stand mit Lyra in der Eingangshalle. "Glückwunsch, Carina. Du bist sicher glücklich, dass du in der nächsten Frühlingsausgabe zu sehen bist, oder?", fragte mich Lyra. "Ja, aber ich finde, dass ich es zu oft gemacht habe. Du hast dir auch viel Mühe gegeben und du sahst auch gut aus. Vielleicht könntest du auch auf dem Cover drauf. Ich hoffe, dass Kamilla nichts dagegen hat", schlug ich vor. Kamilla kam nach wenigen Minuten, mit einer Kamera, zu uns und fragte mich: "Und, schon bereit für das Foto?" "Klar, aber darf Lyra auch auf dem Bild drauf sein? Sie hat sich auch so viel Mühe gegeben und sie ist auch eine Freundin von mir. Darf sie?", fragte ich. "Ich muss schon sagen, für eine Anfängerin hat Lyra wirklich ein Talent, woran sie weiter daran arbeiten kann", sagte die Arenaleiterin., "Sicher darf sie auf dem Cover mitdrauf. Dann lächelt mal schön." Die Arenaleiterin schoss einige Fotos von mir und Lyra. "Vielen Dank. Die Bilder sind super geworden. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und vielen Dank, dass ihr mitgemacht habt", bedankte sich Kamilla und ging in die Garderobe. "Danke, dir auch!", riefen wir und verließen das Gebäude. Vor dem Eingang des Musicals warteten wir auf unsere Freunde. "Carina! Geh nicht ohne uns!", rief Ash. Meine Freunde Ash, Warren, Kai, Maike und Bell kamen zu mir. Das Meloetta tanzte vor Freude und sang ein Lied. Dabei nahm es sich einige Sinelbeeren und gab sie meinem Emolga und auch Milza und Pikachu. "Meloetta scheint auch richtig glücklich über deinen Sieg zu sein", stellte Lyra fest. Das kleine legendäre Pokémon verabschiedete sich von und verschwand hinter einen großen Sinelbeerenbusch. "Meloetta war nur bei diesem Wettbewerb dabei, um Carina Mut zu bringen. Deswegen wollte es sich auch nicht von ihr trennen", sagte Warren, "Echt ein tolles Pokémon. Ich hoffe, dass wir es bald wiedersehen werden."
Gary hatte mich sehr beeindruckend in meine blau grünen Augen gesehen. Kai ging zwischen mir und den 17-Jährigen Trainer aus Kanto und sagte: "Ash und Warren kann ich verstehen, wenn sie Carina hinterher schauen und ich habe nichts dagegen, denn die zwei machen ja nur Spaß. Aber wenn es um dich geht, dann drehe ich am Rad und könnte an dir meine Drachenwut rauslassen." "Alle hübschen Mädchen stehen auf mich. In Kanto gibt es sogar einen Fanclub von mir und ich habe sogar meine eigenen Cheerleader, die mich anfeuern und mir alles Gute wünschen. In Gegensatz zu dir tue ich für die Frauenwelt alles", entgegnete Gary. "Ach, betrügst du sie etwa, wenn du mit der nächsten in die Kiste gehst? Dann tust du mir richtig Leid, nicht wirklich... es geht mich ja nichts an, was du mit den Mädchen anstellst", sagte der Drachen-Trainer. "Und mich kümmert es nicht, dass ich meine wertvolle Zeit mit einen arroganten Drachen-Trainer verschwende. Ich gehe jetzt eine rauchen", sagte der 17-Jährige Frauenheld und ging nach draußen vorm Eingang, wo Ash und Warren standen. "Gut, bitte! Dann geh doch Arschhaare rauchen, du bescheuerter, ignoranter Mistkerl!", rief Kai. Nach einigen Minuten kam Kamilla auf uns zu und fragte mich: "Bist du schon fertig? Gut, dann können wir ja zur hinteren Bühne gehen." "Okay, dann gehe ich schon mal vor. Wir sehen uns, mein Schatz", sagte ich zu meinem Freund und gab ihn einen Kuss auf die Wange. "Tust du mir einen Gefallen, Kai?", bittete die Arenaleiterin aus Rayono City. "Klar, worum geht´s? Soll ich Bell in eine Besenkammer einsperren? Muahaha", lachte der Drachen-Trainer. "Nein, es geht nicht um Bell. Ich möchte, dass du auf das Meloetta aufpasst", entgegnete Kamilla und sah das tanzende Pokémon, das mit einem Bändchen spielte. "Keine Sorge. Meloetta ist bei mir in guten Händen", sagte Kai. "Vielen Dank", bedankte sich die blonde Modedesignerin, "Gleich kommen die Gäste. Gehe mal am besten zu deinen Freunden auf die Tribühne, sonst ist dein Platz besetzt." Der Drachen-Trainer nahm das legendäre Pokémon auf den Armen und lief in Richtung Tribühne.
In der Zeit betraten viele Besucher das Musicaltheater und waren schon aufgeregt. Ash, Gary und Warren standen direkt vorm Eingang und ließen die Besucher durch. Ash´s Rivale holte seine Zigarettenschachtel und sein Feuerzeug heraus. Er nahm sich einen Glimmstengel heraus und steckte ihn zwischen seinen Lippen und zündete ihn mit den Feuerzeug an. "Hey, Gary. Könntest du mir auch Feuer geben?", fragte der kluge Trainer. "Klar, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass so ein vernünftiger Junge wie du auch raucht", sagte Gary und zündete Warrens Zigarette an. "Cool. Danke sehr, Alter", bedankte sich der Trainer aus Avenitia. "Ashilein, möchtest du auch zur Kippe greifen? Achja, ich vergaß, du bist ja ein Nichtraucher", sagte der 17-Jährige. "Raucher, die früher anfangen, sterben auch früher", sagte Ash. "Ähm, du bist doch Warren Black, der mit Caitlin geschlafen hat, stimmts?", wollte der Frauenheld von Warren wissen. "Ja, stimmt genau", antwortete der kluge Trainer. "Mann, bist du cool. Mit 16 Jahren hast schon Interesse an Sex. Aber was mir nicht so gut gefällt ist, dass du das Mädel sitzen lässt. Muss Lilia das Kindermädchen sein, nur weil du mit Caitlin Schluss gemacht hast? Da hast du einen verdammt fetten Fehler begannen, Blacky", erwiderte Gary und zog an seiner Zigarette. "Ich möchte mich doch bei Caitlin für die Trennung entschuldigen", entgegnete Warren. "Dann tu doch jetzt was! Steh nicht da und mach ein auf cooler und angesagter Junge, denn das bin ja wohl ich. Ruf das Mädel an", sagte der 17-Jährige Trainer, "Ich kann dir auch ruhig die Nummer von ihr geben. Ich habe sie auf meinem Handy gespeichert." Auf Garys Handy waren sämtliche Nummern von den Mädchen gespeichert, auch die Mädchen, die wir auch kannten; von Lucia, Maike, Lilia, Lyra, Caitlin und auch die von Kamilla. "Nein, Danke. Ich habe ihre Nummer schon auf meinem Viso-Caster gespeichert, trotzdem Danke für das Angebot, Alter", bedankte sich der kluge Trainer cool und lässig und warf seine fertig gerauchte Zigarette auf dem Boden. "Blacky, lass diese coolen Sprüche. Nur, weil du ein frustrierter Raucher bist, kannst du nicht mit mir mithalten", entgegnete Gary. "Komm, Warren. Gehen wir auf die Tribühne", sagte Ash und ging mit seinen Kumpel in das Musicaltheater rein. Gary blieb noch draußen vor dem Eingangsbereich, um seine Kippe zu rauchen. Dabei dachte er an mich und an meinen Freund Kai. Er wirkte sehr eifersüchtig, als er mich mit den Drachen-Trainer zusammen sah. "Dieser Kai... am liebsten würde ich ihn den Hals umdrehen. Bald gehört Carina mir ganz allein", sprach der Frauenheld zu sich.
Im Saal war es voll und die ganzen Gäste waren ziemlich gespannt. Ash, Warren, Kai, Maike, Bell und die beiden Pokémon waren auch schon aufgeregt und hofften sehr, dass ich gewinnen würde, mit der neuesten Frühlingsmode. "Wow, ein volles Haus!", staunte Géraldine, als sie am Ausgang der Tribühne stand und die ganzen besetzten Plätze sah, "Oh, ich muss doch bei Kamilla sein!" Schnell ging die Pilotin zur hinteren Bühne, wo dort Kamilla mit mir, Lyra und einigen anderen Teilnehmerinnen wartete. Das Meloetta saß bei Kai auf dem Schoß, zusammen mit Milza. Die Arenaleiterin aus Rayono City betrat die Bühne und sagte an: "Meine lieben Damen und Herren, Jungen und Mädchen und auch Pokémon! Herzlich Willkommen zum diesjährigen Schönheitswettbewerb! Heute, am zweiten Weihnachtstag zeigen wir euch die kommenden Frühlingskollektionen für Trainer und Pokémon! Lasst euch überraschen, von den Kleidungen der schönsten Trainerinnen!" Das Publikum klatschte laut mit den Händen. "Jetzt präsentieren sich die Teilnehmerinnen auf dem Laufsteg, zusammen mit ihren Pokémon!", rief Kamilla. Wir kamen nacheinander und zeigten uns mit den schönsten und coolen Kleidungen für den Frühling. Mein Emolga und ich waren gut gelaunt und sahen vom Laufsteg aus unsere Freunde. Lyra war mit ihrem Marill direkt hinter mir und auch sie zeigten einen guten Ausdruck. Die Trainerin aus Johto trug ein kirschrotes Rüschenkleid mit weißen Sandalen und einem rotweißen Haarreif, worauf eine weiße Schleife befestigt war. Das Publikum jubelten uns zu und klatschten laut mit ihren Händen. Nachdem die ganzen Mädchen sich mit den neuen Frühlingskollektionen und die Bühne verlassen hatten, sagte Kamilla: "Das waren die Teilnehmerinnen. Jetzt werden die Bewertungen der Aktionen von ihren Pokémon kommen. Als erstes kommt Tiana aus Septerna City mit ihrem Zwottronin!" Als das blaubekleidete Mädchen mit ihrem Wasser-Pokémon auftrat, war ich etwas nervös, aber ich war schon öfters vor hunderten und tausenden Leuten aufgetreten. "Du scheinst ja richtig ängstlich zu sein, Carina", stellte Lyra fest und stand neben mir, mit ihrem Marill. "Ängstlich bin ich nicht, nur etwas nervös. Ich habe schon öfters solche Wettbewerbe und Modeshows gemacht und Kamilla ist meine Helferin", entgegnete ich. "Gary meinte, ich würde die Schönste bei diesem Wettbewerb sein und die Leute beeindrucken. Mal gucken, ob er auch Recht hat", sagte die Trainerin aus neuborkia und lächelte. "War ja klar... Gary möchte, dass du gut rauskommst und auf der nächsten Ausgabe von PokéFashion das Cover-Girl mit deinem Marill bist", sagte ich. Plötzlich kam der 17-Jährige Frauenheld hinter der Bühne und überraschte uns. Er legte seine Hände auf Lyras Schultern und sagte: "Du bist gleich dran. Zeig den ganzen Zuschauern, was du drauf hast." "Als nächstes kommt Lyra aus Neuborkia mit ihrem Marill!", rief die blonde Arenaleiterin. Garys Freundin betrat mit ihrem Pokémon die Bühne und ich war mit Gary und meinem Emolga alleine hinter der Bühne. "Sie wird es schaffen, da sie die Schönste von allen ist", glaubte der 17-Jährige. "Lyra scheint aber nicht so gut rauszukommen", stellte ich fest, als sie mit Marill einen Glitzerregen mit Aquaknarre und Walzer vorführte. Die Zuschauer schienen, den Auftritt nicht besonders spannend zu finden. Als ich die sehr nervöse Trainerin auf der Bühne sah, machte sich Gary an mich heran. "Sag mal, Carina. Du scheinst ja richtig beliebt zu sein, besonders bei deinen Freunden. Wie wäre es denn, wenn wir unsere Nummern austauschen können, so als Kontaktaufnahme?", schlug er vor. "Hä? Als ob ich dir meine Nummer hergebe. Ich bin nicht single und im übrigen möchte ich nichts von dir. Du bist doch mit Lyra zusammen", entgegnete ich. Gary schaute zu seine Freundin und meinte: "Ach, sie hat keine Chance mehr... aber sie hat ihr bestes gegeben. Ich habe Lyra nicht gut vorbereitet, da es ihr allererster Wettbewerb ist. Von daher interessiere ich mich für hübsche Mädchen, die was können. Naja, ich bin nicht wirklich mit Lyra zusammen, wir sind Reisegefährten. Eine Liebesbeziehung steht bei uns nicht im Gange." "Ich finde es gemein von dir, dass du so über Lyra redest. Sie kann nichts dafür, dass sie so nervös ist", sagte ich. Als die Trainerin mit ihrem Marill zu uns kam, machte sie ein ziemlich trauriges Gesicht und entschuldigte sich bei den 17-Jährigen: "Tut mir Leid, Gary. Ich war wohl die schlechteste..." "Das habe ich schon befürchtet. Ich möchte dich nicht als ein Taugenichts bezeichnen... Egal, jetzt sei bitte nicht traurig. Geh dich umziehen", entgegnete Gary. Lyra rief ihr Pokémon zurück in den Pokéball und ging in die Umkleidekabine. "Die Arme... warum sagst du sowas zu ihr? Weißt du überhaupt, wie sie sich jetzt fühlt?", fragte ich und war sehr entsetzt von Garys Verhalten, "Du gehts mit ihr sehr streng um." "Du kapierst es nicht. Lyra soll mit den anderen Mädchen mithalten und auch ziemlich beliebt werden. Aber sie hat bei ihren allerersten Wettbewerb versagt; das heißt dann wohl, eine noch härtere Arbeit", sagte der Frauenheld. "Du nutzt einfach Lyra für solche Veranstaltungen aus, nur damit sie auch eine beliebte Trainerin werden kann? Boah, das ist so hinterhältig von dir!", rief ich. "Lyra kann sich doch nicht mit Pokémon-Kämpfen beschäftigen. Mädchen wie sie machen bei Schönheitswettbewerben mit, sehen sexy und geil aus und stehen auf starke Jungs wie mich", sagte Gary. "Als nächstes kommt Carina aus Stratos City mit ihrem Emolga auf die Bühne!", rief Kamilla. "Ich muss jetzt auf die Bühne", sagte ich und ging mit meinem Elektro-Pokémon auf die Bühne. Das Publikum war ziemlich begeistert, als ich meinen Auftritt hatte. "Los, Carina! Du bist die Beste!", riefen Kai, Warren, Ash, Maike und Bell gleichzeitig. Ich hatte mir überlegt, einen glänzenden Regenbogen mit Elektroball und Luftschnitt vorzuführen. Das Elektro-Pokémon schoss eine Elektroball-Attacke über die Bühne und flog mit Luftschnitt dagegen, so dass die Funken einen Regenbogen erschienen ließen. Als wir beide mit unseren Auftritt fertig waren, jubelten die ganzen Zuschauer mir zu und ich verließ glücklich die Bühne. Gary war auch sehr beeindruckt von meiner Vorführung und meiner Ausstrahlung. "Carina weiß, wie man Wettbewerbe meistert. Mit ihr könnte ich einiges anfangen...", sprach er in seinen Gedanken. Ich und Emolga gingen an ihn vorbei und ging in meine Garderobe.
Als auch alle anderen Teilnehmerinnen ihre Vorführungen gezeigt hatten, standen wir alle auf der Bühne und Kamilla konnte nun die Siegerin wählen. "Ihr seid sicher auch gespannt, wer von den ganzen Mädchen gewonnen und ein gutes Aussehen für das Cover hat, oder?!", fragte die Arenaleiterin. "JA!", riefen die ganzen Leute alle gleichzeitig. "Sehr schön, dann werde ich nun die Siegerin bekannt geben. Die Siegerin ist... Carina mit ihrem Emolga!", rief Kamilla, "Sie wird für die Frühlingskollektion das Cover-Girl von PokéFashion zu sehen sein! Herzlichen Glückwunsch!" "Super, Carina hat gewonnen!", freute sich Bell. "Tja, mein Engelchen hat eben Talent", entgegnete Kai und lächelte.
Es wurde Nachmittag. Die ganzen Leute verließen das Musicaltheater und ich stand mit Lyra in der Eingangshalle. "Glückwunsch, Carina. Du bist sicher glücklich, dass du in der nächsten Frühlingsausgabe zu sehen bist, oder?", fragte mich Lyra. "Ja, aber ich finde, dass ich es zu oft gemacht habe. Du hast dir auch viel Mühe gegeben und du sahst auch gut aus. Vielleicht könntest du auch auf dem Cover drauf. Ich hoffe, dass Kamilla nichts dagegen hat", schlug ich vor. Kamilla kam nach wenigen Minuten, mit einer Kamera, zu uns und fragte mich: "Und, schon bereit für das Foto?" "Klar, aber darf Lyra auch auf dem Bild drauf sein? Sie hat sich auch so viel Mühe gegeben und sie ist auch eine Freundin von mir. Darf sie?", fragte ich. "Ich muss schon sagen, für eine Anfängerin hat Lyra wirklich ein Talent, woran sie weiter daran arbeiten kann", sagte die Arenaleiterin., "Sicher darf sie auf dem Cover mitdrauf. Dann lächelt mal schön." Die Arenaleiterin schoss einige Fotos von mir und Lyra. "Vielen Dank. Die Bilder sind super geworden. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und vielen Dank, dass ihr mitgemacht habt", bedankte sich Kamilla und ging in die Garderobe. "Danke, dir auch!", riefen wir und verließen das Gebäude. Vor dem Eingang des Musicals warteten wir auf unsere Freunde. "Carina! Geh nicht ohne uns!", rief Ash. Meine Freunde Ash, Warren, Kai, Maike und Bell kamen zu mir. Das Meloetta tanzte vor Freude und sang ein Lied. Dabei nahm es sich einige Sinelbeeren und gab sie meinem Emolga und auch Milza und Pikachu. "Meloetta scheint auch richtig glücklich über deinen Sieg zu sein", stellte Lyra fest. Das kleine legendäre Pokémon verabschiedete sich von und verschwand hinter einen großen Sinelbeerenbusch. "Meloetta war nur bei diesem Wettbewerb dabei, um Carina Mut zu bringen. Deswegen wollte es sich auch nicht von ihr trennen", sagte Warren, "Echt ein tolles Pokémon. Ich hoffe, dass wir es bald wiedersehen werden."
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Kapitel 48: Schlechtes Gewissen...
Kapitel 48: Schlechtes Gewissen...
Nach wenigen Minuten verließ auch Gary das Musicaltheater und kam auf uns zu. "Das war einfach wunderbar. Ich wusste doch, dass Carina die Oberhand hatte", sagte der Rivale von Ash. "Da guckst du, was? Carina hat eben jahrelange Erfahrung mit Wettbewerben und von daher weiß sie auch, wie man dies meistert", entgegnete Maike. "Ja, ist mir auch schon klar. Lyra muss sich noch verbessern und bei ihren ersten Wettbewerb konnte sie nicht mithalten", sagte Gary und stand neben seiner Reisegefährtin. "Gary, du weißt noch, was ich zu dir gesagt habe. Stell Lyra nicht unter Druck und lass sie das machen, worauf sie Lust und Interesse hat", sprach ich zu den 17-Jährigen. "Was meinst du denn damit?", wollte Bell von mir wissen. "Gary hat Lyra nur bei dem Wettbewerb eingetragen, damit sie auch beliebt werden kann und mit seinen anderen weiblichen Fans mithalten kann", klärte ich auf. "Das weiß sie doch längst!", rief der Frauenheld, "Und mir ist es auch wichtig, dass Lyra nicht nur eine Trainerin ist, die sich für Pokémon-Kämpfe interessiert, sondern auch ein schönes Mädchen ist. Vergesst es einfach. Ihr versteht es sowieso nicht." "Wie armselig, sowas anzutun... hast anscheinend mit den Arschhaare rauchen extrem übertrieben", vermutete Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Von dir lasse ich mir garnichts gefallen. Nur weil du mit Carina zusammen bist, heißt das nicht, dass du auch ein angesagter Trainer bist", sagte Gary. "Man muss auch nicht daran kämpfen, ein beliebter Trainer zu sein. Es kommt nicht auf das Äußere an, es geht mehr um die inneren Werte, aber für dich gibt es ja nur eine Frauenwelt, die geile Ärsche und sexy Klamotten tragen", entgegnete der Drachen-Trainer, "Man ist bei den Freunden beliebt, weil man sich immer gegenseitig hilft." Der 17-Jährige war sauer, griff Kai am Kragen und drohte: "Pass auf, was du da sagst. Bestimme nicht über mein Leben und das Interesse an hübschen Mädchen. Du hast keine Ahnung über mein Leben, weil du mich nicht kennst. Und wenn du nicht damit aufhörst, dann zeige ich dir, wie hart ich wirklich sein kann!" Warren mischte sich ein und brachte die beiden Trainer auseinander. "Es bringt nichts, Drohungen zu machen und gewalttätig zu sein", sagte der kluge Trainer aus Avenitia. "Ich kann es nicht fassen, dass du dich nicht im Griff hast!", schimpfte Lyra den 17-Jährigen an. "Blacky, komm du auch mal mit deinen Leben klar! Du läufst einfach vor deiner Zukunft weg!", rief Gary wütend. "Es reicht!", schrie die Trainerin aus Johto und zerrte Gary von uns weg, "Tut mir Leid, für diese Situation. Wir sehen uns bald wieder." Lyra ging mit Gary ins Pokémon Center. Wir hatten beschlossen, mit der Straßenbahn zurück nach Twindrake City zu fahren. Wir gingen in die Metro und fuhren mit der Straßenbahn in Richtung Stadt der Drachen.
Es dauerte nicht lange und wir kamen in der großen, modernen Stadt an und gingen in Richtung Route 10. Diese Route führte zur Siegesstraße, die dann zu einen tropischen Regenwald führte. Man konnte eine Allee sehen und die Straße ging sogar über einen großen Fluss. Auch hier lebten einige Pokémon, aber im Regenwald lebten eindeutig mehr Pokémon, wegen den seltenen Beeren. "Hier war ich schon mal, als ich mal öfters den Drachenklan verlassen hatte. Ich fing mir dort das Shiny-Libelldra, das aus dem tropischen Regenwald hergeflogen war", erinnerte sich Kai wieder. "Du hast die Schule geschwänzt, nur weil du so ein Drachen-Vieh fangen wolltest", sagte Bell. "Na und? Bist du etwa neidisch, dass ich sowas durchgezogen habe?", fragte der Drachen-Trainer. "Nö, warum auch? Ich wäre weiter in der Schule geblieben, um weiter an der Trainer-Karriere zu arbeiten", antwortete die blonde Trainerin. "Ja, und hier haben Kai und ich uns kennen gelernt", erzählte ich. "Wow, ist ja echt cool", sagte Maike und bewunderte mich und meinen Freund. Warren schaute auf seine Karte und sagte: "Hier könnten wir eine Pause machen oder besser gesagt, einen Schlafplatz hier errichten." "Gute Idee", stimmte Ash zu und stellte seine Tasche auf dem Boden. "Gut, dass hier kaum was los ist", sagte Maike und setzte sich auf einen großen Felsen, der nah am Fluss war. "Die Pokémon, die hier auf dieser Route leben, sind extrem scheu. Deshalb konnte ich damals kaum hier trainieren", entgegnete Kai. "Aber was ich recht scheiße fand, war, dass Gary echt es übertreibt. Ich meine, er redet echt dummes Zeug", sagte ich und legte meine Tasche auch auf dem Boden. "Er hat auch sämtliche Nummern nur von Mädchen", erzählte der Trainer aus Alabastia. "Genau das ist auch ein Fall! Er wollte von mir auch die Nummer erhalten, aber den Typen traue ich garnicht", entgegnete ich. Warren war am nachdenken. Er konnte sich noch erinnern, was Gary gesagt hatte; wegen Caitlin. Da er letztens in Kais Villa die junge Züchterin nicht erreichen konnte, wollte er es noch einmal versuchen. Deshalb nahm er sein Viso Castor zur Hand und schaltete es an. "Willst du etwa Caitlin anrufen?", wollte Bell wissen. "Ja, letztens bei Kai konnte ich sie nicht erreichen, da sie wohl am schlafen war. Ich möchte mich unbedingt bei ihr für den Fehler entschuldigen", antwortete Warren und suchte die Nummer von Caitlin in der Rufliste, "Okay, hier ist Caitlins Nummer..." "Moment noch! Bist du dir auch wirklich sicher, dass du mit deiner Ex-Freundin reden möchtest?", wollte die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn wissen. "Halt ihn doch nicht auf, Maike. Es ist für Warren wichtig, dass er wieder mit Caitlin zusammen kommt", sagte der Drachen-Trainer. Der kluge Trainer aus Avenitia wollte Caitlins Nummer bestätigen, bis plötzlich Maike ihm das Viso Castor wegnahm und es in den Fluss warf. "Oh, scheiße!", rief Warren und ging zum Fluss, um sein Gerät aus den kalten Wasser rauszuholen, "Verdammt, Maike! Ich hasse deine krankhafte Eifersucht!" Warren hatte eine große Wut auf die Trainerin aus Hoenn und stellte dabei fest, dass das Gerät kaputt war. "Jetzt kann ich mich nie mehr bei Caitlin entschuldigen...", sprach er zu sich und legte seine Hand auf sein Gesicht, weil er in Tränen ausbrach. Kai, Ash, Bell und ich waren sehr entsetzt über Maikes Verhalten. "Ich habe das getan, weil ich nicht möchte, dass Warren mit dem Mädel wieder zusammen kommt. Ich möchte, dass er mir ganz allein gehört", entgegnete Maike. "Das ist krank. Du kannst doch nicht Warren für dich gewinnen. Er hat bald eine Familie zu versorgen. Komm mal klar mit deiner Beherrschung über dein Verhalten!", rief Kai. Der frustrierte Trainer saß sich zu uns, während Maike alleine und erstarrt stand. "Nicht weinen, es wird alles wieder gut", tröstete ich den klugen Trainer. Warren konnte sich etwas beruhigen, aber er war immer noch ziemlich wütend auf Maike.
Es wurde Abend. Wir hatten noch einige Sandwiches, die wir in Rayono City Vergnügungspark gekauft hatten, und aßen die zum Abendbrot. Die rotbekleidete Trainerin hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie Warrens Viso Castor ins Wasser geworfen hatte. Sie mochte den klugen Trainer sehr und dabei hatte sie verhindert, dass Warren Kontakt mit Caitlin aufnahm. "Einfach lecker", sagte Bell, als sie ihr Sandwich aufaß. Als wir auch alle mit dem Essen fertig waren, legten wir unsere Schlafsäcke bereit. Bei dem Klima auf dieser Route konnte man meinen, dass es hier Sommer wäre. Der tropische Regenwald, der nicht weit von hier entfernt war, sorgte für die Hitze. "Der Regenwald ist etwas besonders. Es gibt dort zwar eine hohe Sommertemperatur, aber echt coole, exotische Pokémon", erzählte Kai. "Ist das langweilig. Ich schlafe gleich noch ein", seufzte Bell und umarmte ihr Pokémon-Ei, das wieder einmal geleuchtet hat, "Ich frage mich, wann das Pokémon aus dem Ei schlüpft. Ich meine, ich habe es schon seit dem Orion-Festival bei mir getragen." "Da es wieder geleuchtet hat, dann wird es nicht mehr lange dauern", sagte Ash. "Das Pokémon hat Angst vor dir, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer das blonde Mädchen aus. Wir waren alle am unterhalten, aber Maike wurde nicht beachtet. Dabei hatte sich die alleinstehende Trainerin was überlegt und wollte uns das sagen: "Wisst ihr, ich werde wieder allein auf Reisen gehen... ich denke, wir werden uns in der Pokémon-Liga sehen." Da wir sie nicht beachtet hatten, verließ Maike unsere Truppe und ging in Richtung Siegesstraße. Aber sie hatte immer noch dieses schlechte Gewissen und sie nahm ihr PokéNav aus ihrer gelben Gürteltasche heraus, um ihre beste Freundin Lucia anzurufen, die sich außerhalb der Einall-Region befand.
"Hey, wo ist denn Maike?", fragte der Trainer aus Alabastia und schaute hin und her. "Ich glaube, sie hat was von alleine reisen gesagt, weiß nicht so genau...", glaubte die blonde Trainerin. "Dann soll die sich doch verpissen und in der Hölle verrecken. Ich werde es ihr nicht verzeihen, dass sie mein Gerät kaputt gemacht hat. Ich kann mein Viso Castor nicht mal zur Reperatur bringen, weil ich nicht genug Geld dafür habe...", sagte Warren und betrachtete seine durchnässte Armbanduhr. "Frag doch Professor Esche, ob sie dir ein neues Viso Castor geben kann. Hier, du kannst sie auf meinem Gerät anrufen", sagte Bell. "Danke für das Angebot, aber es ist nicht nötig", entgegnete der kluge Trainer und zog seine blaue Winterjacke aus. "Okay,... aber wenn du Lust hast, kannst du immer wieder gerne auf meinem Viso Castor anrufen", sagte die 15-Jährige. "Maike hat sicher ein sehr schlechtes Gewissen. Vielleicht hat sie deswegen unsere Truppe verlassen", vermutete ich. "Ach, so kann sie das Problem nicht lösen. Sie läuft einfach davon, aber wenn es ihre Sache ist...", entgegnete Kai und legte sich in seinen Schlafsack, "... Ich kann auch gut allein zurecht kommen; ich rede natürlich über die nervige, blonde Blume da, hehe." "War ja klar, dass du mich weiterhin ärgerst, ohne Maike", beschwerte sich die blonde Trainerin. "Wer braucht schon Maike? Du bist und bleibst ein Opfer, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und streichelte sein Milza, "Achja, Engelchen. Ich brauche gleich eine schöne Nackenmassage." Kai setzte sich ordentlich hin, so dass ich seine angespannten Schultern massieren konnte.
In der Zeit ging Maike die Route 10 entlang und blieb vor der Siegesstraße stehen, um endlich ihre beste Freundin anzurufen. Sie suchte auf ihrem PokéNav die Nummer von Lucia und bestätige die auch. "Hey, Lucia. Ich bin es, Maike.... Ja, mir geht es gut und dir? ...Freut mich. Ich habe gerade echt einen Mist gebaut. Du kennst ja Warrens Ex-Freundin Caitlin... genau, das schwangere Emo-Mädchen. Das wirst du nicht glauben. Warren möchte tatsächlich zu ihr zurückkehren... das hat mich echt wütend gemacht und als Warren sie noch anrufen wollte, wegen der Entschuldigung, habe ich seinen Viso Castor in den Fluss geworfen... aber wie wütend er war und habe ein schlechtes Gewissen deswegen... dabei finde ich Warren echt süß... ja, und ich habe beschlossen, alleine weiter zu reisen... und ich werde nach der Einall-Liga nach Hause fahren, zurück nach Blütenburg City... irgendwie habe ich nicht in Ash´s Truppe dazugehört. Ich stand denen nur im Weg... und wie läuft es bei dir und Kevin? ... Er kommt extra wegen der Einall-Liga hier zurück? Und was ist mit dir? Du fährst nach Hoenn zu einem Wettbewerbsfest? ... Okay, man sieht sich. Bis bald." Die rotbekleidete legte auf und machte einen großen Umweg über die Siegesstraße, was aber ziemlich schwierig war. Die Siegesstraße war ein sehr großer Canyon, wo es von starken Pokémon wimmelte, und war auch eine harte Prüfung für Trainer, die sich für die Einall-Liga vorbereiteten; genauso wie der tropische Regenwald, der aber nicht zur Liga führte.
Nach wenigen Minuten verließ auch Gary das Musicaltheater und kam auf uns zu. "Das war einfach wunderbar. Ich wusste doch, dass Carina die Oberhand hatte", sagte der Rivale von Ash. "Da guckst du, was? Carina hat eben jahrelange Erfahrung mit Wettbewerben und von daher weiß sie auch, wie man dies meistert", entgegnete Maike. "Ja, ist mir auch schon klar. Lyra muss sich noch verbessern und bei ihren ersten Wettbewerb konnte sie nicht mithalten", sagte Gary und stand neben seiner Reisegefährtin. "Gary, du weißt noch, was ich zu dir gesagt habe. Stell Lyra nicht unter Druck und lass sie das machen, worauf sie Lust und Interesse hat", sprach ich zu den 17-Jährigen. "Was meinst du denn damit?", wollte Bell von mir wissen. "Gary hat Lyra nur bei dem Wettbewerb eingetragen, damit sie auch beliebt werden kann und mit seinen anderen weiblichen Fans mithalten kann", klärte ich auf. "Das weiß sie doch längst!", rief der Frauenheld, "Und mir ist es auch wichtig, dass Lyra nicht nur eine Trainerin ist, die sich für Pokémon-Kämpfe interessiert, sondern auch ein schönes Mädchen ist. Vergesst es einfach. Ihr versteht es sowieso nicht." "Wie armselig, sowas anzutun... hast anscheinend mit den Arschhaare rauchen extrem übertrieben", vermutete Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Von dir lasse ich mir garnichts gefallen. Nur weil du mit Carina zusammen bist, heißt das nicht, dass du auch ein angesagter Trainer bist", sagte Gary. "Man muss auch nicht daran kämpfen, ein beliebter Trainer zu sein. Es kommt nicht auf das Äußere an, es geht mehr um die inneren Werte, aber für dich gibt es ja nur eine Frauenwelt, die geile Ärsche und sexy Klamotten tragen", entgegnete der Drachen-Trainer, "Man ist bei den Freunden beliebt, weil man sich immer gegenseitig hilft." Der 17-Jährige war sauer, griff Kai am Kragen und drohte: "Pass auf, was du da sagst. Bestimme nicht über mein Leben und das Interesse an hübschen Mädchen. Du hast keine Ahnung über mein Leben, weil du mich nicht kennst. Und wenn du nicht damit aufhörst, dann zeige ich dir, wie hart ich wirklich sein kann!" Warren mischte sich ein und brachte die beiden Trainer auseinander. "Es bringt nichts, Drohungen zu machen und gewalttätig zu sein", sagte der kluge Trainer aus Avenitia. "Ich kann es nicht fassen, dass du dich nicht im Griff hast!", schimpfte Lyra den 17-Jährigen an. "Blacky, komm du auch mal mit deinen Leben klar! Du läufst einfach vor deiner Zukunft weg!", rief Gary wütend. "Es reicht!", schrie die Trainerin aus Johto und zerrte Gary von uns weg, "Tut mir Leid, für diese Situation. Wir sehen uns bald wieder." Lyra ging mit Gary ins Pokémon Center. Wir hatten beschlossen, mit der Straßenbahn zurück nach Twindrake City zu fahren. Wir gingen in die Metro und fuhren mit der Straßenbahn in Richtung Stadt der Drachen.
Es dauerte nicht lange und wir kamen in der großen, modernen Stadt an und gingen in Richtung Route 10. Diese Route führte zur Siegesstraße, die dann zu einen tropischen Regenwald führte. Man konnte eine Allee sehen und die Straße ging sogar über einen großen Fluss. Auch hier lebten einige Pokémon, aber im Regenwald lebten eindeutig mehr Pokémon, wegen den seltenen Beeren. "Hier war ich schon mal, als ich mal öfters den Drachenklan verlassen hatte. Ich fing mir dort das Shiny-Libelldra, das aus dem tropischen Regenwald hergeflogen war", erinnerte sich Kai wieder. "Du hast die Schule geschwänzt, nur weil du so ein Drachen-Vieh fangen wolltest", sagte Bell. "Na und? Bist du etwa neidisch, dass ich sowas durchgezogen habe?", fragte der Drachen-Trainer. "Nö, warum auch? Ich wäre weiter in der Schule geblieben, um weiter an der Trainer-Karriere zu arbeiten", antwortete die blonde Trainerin. "Ja, und hier haben Kai und ich uns kennen gelernt", erzählte ich. "Wow, ist ja echt cool", sagte Maike und bewunderte mich und meinen Freund. Warren schaute auf seine Karte und sagte: "Hier könnten wir eine Pause machen oder besser gesagt, einen Schlafplatz hier errichten." "Gute Idee", stimmte Ash zu und stellte seine Tasche auf dem Boden. "Gut, dass hier kaum was los ist", sagte Maike und setzte sich auf einen großen Felsen, der nah am Fluss war. "Die Pokémon, die hier auf dieser Route leben, sind extrem scheu. Deshalb konnte ich damals kaum hier trainieren", entgegnete Kai. "Aber was ich recht scheiße fand, war, dass Gary echt es übertreibt. Ich meine, er redet echt dummes Zeug", sagte ich und legte meine Tasche auch auf dem Boden. "Er hat auch sämtliche Nummern nur von Mädchen", erzählte der Trainer aus Alabastia. "Genau das ist auch ein Fall! Er wollte von mir auch die Nummer erhalten, aber den Typen traue ich garnicht", entgegnete ich. Warren war am nachdenken. Er konnte sich noch erinnern, was Gary gesagt hatte; wegen Caitlin. Da er letztens in Kais Villa die junge Züchterin nicht erreichen konnte, wollte er es noch einmal versuchen. Deshalb nahm er sein Viso Castor zur Hand und schaltete es an. "Willst du etwa Caitlin anrufen?", wollte Bell wissen. "Ja, letztens bei Kai konnte ich sie nicht erreichen, da sie wohl am schlafen war. Ich möchte mich unbedingt bei ihr für den Fehler entschuldigen", antwortete Warren und suchte die Nummer von Caitlin in der Rufliste, "Okay, hier ist Caitlins Nummer..." "Moment noch! Bist du dir auch wirklich sicher, dass du mit deiner Ex-Freundin reden möchtest?", wollte die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn wissen. "Halt ihn doch nicht auf, Maike. Es ist für Warren wichtig, dass er wieder mit Caitlin zusammen kommt", sagte der Drachen-Trainer. Der kluge Trainer aus Avenitia wollte Caitlins Nummer bestätigen, bis plötzlich Maike ihm das Viso Castor wegnahm und es in den Fluss warf. "Oh, scheiße!", rief Warren und ging zum Fluss, um sein Gerät aus den kalten Wasser rauszuholen, "Verdammt, Maike! Ich hasse deine krankhafte Eifersucht!" Warren hatte eine große Wut auf die Trainerin aus Hoenn und stellte dabei fest, dass das Gerät kaputt war. "Jetzt kann ich mich nie mehr bei Caitlin entschuldigen...", sprach er zu sich und legte seine Hand auf sein Gesicht, weil er in Tränen ausbrach. Kai, Ash, Bell und ich waren sehr entsetzt über Maikes Verhalten. "Ich habe das getan, weil ich nicht möchte, dass Warren mit dem Mädel wieder zusammen kommt. Ich möchte, dass er mir ganz allein gehört", entgegnete Maike. "Das ist krank. Du kannst doch nicht Warren für dich gewinnen. Er hat bald eine Familie zu versorgen. Komm mal klar mit deiner Beherrschung über dein Verhalten!", rief Kai. Der frustrierte Trainer saß sich zu uns, während Maike alleine und erstarrt stand. "Nicht weinen, es wird alles wieder gut", tröstete ich den klugen Trainer. Warren konnte sich etwas beruhigen, aber er war immer noch ziemlich wütend auf Maike.
Es wurde Abend. Wir hatten noch einige Sandwiches, die wir in Rayono City Vergnügungspark gekauft hatten, und aßen die zum Abendbrot. Die rotbekleidete Trainerin hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie Warrens Viso Castor ins Wasser geworfen hatte. Sie mochte den klugen Trainer sehr und dabei hatte sie verhindert, dass Warren Kontakt mit Caitlin aufnahm. "Einfach lecker", sagte Bell, als sie ihr Sandwich aufaß. Als wir auch alle mit dem Essen fertig waren, legten wir unsere Schlafsäcke bereit. Bei dem Klima auf dieser Route konnte man meinen, dass es hier Sommer wäre. Der tropische Regenwald, der nicht weit von hier entfernt war, sorgte für die Hitze. "Der Regenwald ist etwas besonders. Es gibt dort zwar eine hohe Sommertemperatur, aber echt coole, exotische Pokémon", erzählte Kai. "Ist das langweilig. Ich schlafe gleich noch ein", seufzte Bell und umarmte ihr Pokémon-Ei, das wieder einmal geleuchtet hat, "Ich frage mich, wann das Pokémon aus dem Ei schlüpft. Ich meine, ich habe es schon seit dem Orion-Festival bei mir getragen." "Da es wieder geleuchtet hat, dann wird es nicht mehr lange dauern", sagte Ash. "Das Pokémon hat Angst vor dir, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer das blonde Mädchen aus. Wir waren alle am unterhalten, aber Maike wurde nicht beachtet. Dabei hatte sich die alleinstehende Trainerin was überlegt und wollte uns das sagen: "Wisst ihr, ich werde wieder allein auf Reisen gehen... ich denke, wir werden uns in der Pokémon-Liga sehen." Da wir sie nicht beachtet hatten, verließ Maike unsere Truppe und ging in Richtung Siegesstraße. Aber sie hatte immer noch dieses schlechte Gewissen und sie nahm ihr PokéNav aus ihrer gelben Gürteltasche heraus, um ihre beste Freundin Lucia anzurufen, die sich außerhalb der Einall-Region befand.
"Hey, wo ist denn Maike?", fragte der Trainer aus Alabastia und schaute hin und her. "Ich glaube, sie hat was von alleine reisen gesagt, weiß nicht so genau...", glaubte die blonde Trainerin. "Dann soll die sich doch verpissen und in der Hölle verrecken. Ich werde es ihr nicht verzeihen, dass sie mein Gerät kaputt gemacht hat. Ich kann mein Viso Castor nicht mal zur Reperatur bringen, weil ich nicht genug Geld dafür habe...", sagte Warren und betrachtete seine durchnässte Armbanduhr. "Frag doch Professor Esche, ob sie dir ein neues Viso Castor geben kann. Hier, du kannst sie auf meinem Gerät anrufen", sagte Bell. "Danke für das Angebot, aber es ist nicht nötig", entgegnete der kluge Trainer und zog seine blaue Winterjacke aus. "Okay,... aber wenn du Lust hast, kannst du immer wieder gerne auf meinem Viso Castor anrufen", sagte die 15-Jährige. "Maike hat sicher ein sehr schlechtes Gewissen. Vielleicht hat sie deswegen unsere Truppe verlassen", vermutete ich. "Ach, so kann sie das Problem nicht lösen. Sie läuft einfach davon, aber wenn es ihre Sache ist...", entgegnete Kai und legte sich in seinen Schlafsack, "... Ich kann auch gut allein zurecht kommen; ich rede natürlich über die nervige, blonde Blume da, hehe." "War ja klar, dass du mich weiterhin ärgerst, ohne Maike", beschwerte sich die blonde Trainerin. "Wer braucht schon Maike? Du bist und bleibst ein Opfer, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und streichelte sein Milza, "Achja, Engelchen. Ich brauche gleich eine schöne Nackenmassage." Kai setzte sich ordentlich hin, so dass ich seine angespannten Schultern massieren konnte.
In der Zeit ging Maike die Route 10 entlang und blieb vor der Siegesstraße stehen, um endlich ihre beste Freundin anzurufen. Sie suchte auf ihrem PokéNav die Nummer von Lucia und bestätige die auch. "Hey, Lucia. Ich bin es, Maike.... Ja, mir geht es gut und dir? ...Freut mich. Ich habe gerade echt einen Mist gebaut. Du kennst ja Warrens Ex-Freundin Caitlin... genau, das schwangere Emo-Mädchen. Das wirst du nicht glauben. Warren möchte tatsächlich zu ihr zurückkehren... das hat mich echt wütend gemacht und als Warren sie noch anrufen wollte, wegen der Entschuldigung, habe ich seinen Viso Castor in den Fluss geworfen... aber wie wütend er war und habe ein schlechtes Gewissen deswegen... dabei finde ich Warren echt süß... ja, und ich habe beschlossen, alleine weiter zu reisen... und ich werde nach der Einall-Liga nach Hause fahren, zurück nach Blütenburg City... irgendwie habe ich nicht in Ash´s Truppe dazugehört. Ich stand denen nur im Weg... und wie läuft es bei dir und Kevin? ... Er kommt extra wegen der Einall-Liga hier zurück? Und was ist mit dir? Du fährst nach Hoenn zu einem Wettbewerbsfest? ... Okay, man sieht sich. Bis bald." Die rotbekleidete legte auf und machte einen großen Umweg über die Siegesstraße, was aber ziemlich schwierig war. Die Siegesstraße war ein sehr großer Canyon, wo es von starken Pokémon wimmelte, und war auch eine harte Prüfung für Trainer, die sich für die Einall-Liga vorbereiteten; genauso wie der tropische Regenwald, der aber nicht zur Liga führte.
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Kapitel 49: Hallo, Zorua!
Kapitel 49: Hallo, Zorua!
Wir bereiteten uns für´s Schlafen vor. Bell hatte wieder vor, mit ihrem Pokémon-Ei zu kuscheln, damit das kleine Pokémon endlich schlüpfen konnte. Das blonde Mädchen war total aufgeregt, besonders, was für ein neues Pokémon sie bekommen wird. Bei dieser Hitze war es auch schwer, mit langen Ärmeln zu schlafen, weil´s einem dann zu heiß wurde. Deshalb zogen auch Warren und Kai ihre Jacken aus. "Ich wünsche euch allen eine gute Nacht", sagte ich und legte mich in meinem Schlafsack hinein. Mein Emolga lag direkt neben meinen Schuhen und meiner Tasche und es war auch schon längst am schlafen. "Danke, dir auch", entgegneten Ash, Warren, Bell und Kai. Meine Freunde legten sich auch hin und schlossen ihre Augen. "Ich freue mich schon auf dich, kleines Baby-Pokémon", flüsterte die 15-Jährige ganz leise zu ihrem Ei und kuschelte es warm.
Warren konnte nicht einschlafen, weil er an Caitlin denken musste. Maike hatte seinen Viso Castor ins Flusswasser geworfen und daher war alles kaputt an dem Gerät. Da fiel ihn ein, dass seine Nachbarin Bell ihren Viso Castor für Anrufe an ihn ausleihen durfte. Er kam aus seinem Schlafsack heraus und wühlte an Bells grüner Tasche. Der Inhalt von Bells Tasche war so durcheinander und unaufgeräumt. Man konnte ihre Tasche als eine Messie-Tasche bezeichnen. Der kluge Trainer aus Avenitia fand den Viso Castor und tippte da die Nummer von seiner Ex-Freundin ein. Die Verbindung startete und Warren konnte Caitlin erreichen. "Bell? Bist du noch um diese Zeit wach?", fragte die junge Züchterin, die auf dem Videochat zusehen war. "Nein, ich bin es, Warren. Ich rufe von Bells Gerät an, weil meins einen Schaden hat", antwortete der kluge Trainer und freute sich, Caitlin zu sehen. "Oh, Guten Abend, Warren. Meldest du dich auch mal wieder?", wollte die 16-Jährige wissen. "Ja,... und ich wollte mich für die Trennung in der Rayono-Kampfhalle entschuldigen... ich habe scheiße gebaut und ich möchte unbedingt wieder mit dir zusammen sein. Verzeihst du mir? Ich meine, dass du es nicht machen musst. Meinetwegen kannst du mich dafür hassen... ich kann´s verstehen, dass du mich nie mehr sehen wirst und das Kind wird dann ohne mich aufwachsen", sagte Warren ziemlich durcheinander und nervös. "Bleib ruhig, Warren. Klar möchte ich auch mit dir zusammen sein. Ich habe mich so zerbrechlich gefühlt und habe mir von Kevin einige Ratschläge geholt, wie ich wieder bei dir sein kann, aber ich habe erstmal abgewartet, dass du dich bei mir meldest", entgegnete die junge Züchterin. "Das freut mich sehr. Sag mal, kommst du auch zur Einall-Liga?", fragte der kluge Trainer aus Avenitia. "Ja, zusammen mit Lilia. So, wie ich dich kenne, wirst du hundertprozentig zur Liga kommen", sagte Caitlin und lächelte. "Hehe, stimmt. Wir sind auch auf dem Weg dorthin. Nicht mehr lange, dann sind wir auch da", entgegnete Warren. "Cool. Ich muss jetzt auch leider auflegen. Lilia und ich sind gerade bei ihr zu Hause im Dorf der Drachen und wir wollen jetzt auch ins Bett gehen. Dann würde ich sagen, wir sehen uns in der Einall-Liga. Gute Nacht, Warren, und schlaf schön", sagte die 16-Jährige. "Danke sehr, du auch", sagte der kluge Trainer, "Ich... liebe dich sehr." "Ich dich auch", entgegnete die Züchterin und legte auf. Warren schaltete auch das Gerät aus und war ziemlich glücklich, dass Caitlin seine Entschuldigung angenommen hatte. Als er sich wieder hinlegen wollte, sah er Bells Pokémon-Ei stark leuchten. Das blonde Mädchen blinzelte leicht und das Licht machte auch Ash, Kai, Milza, Pikachu, Emolga und mich wach. "Ist es jetzt soweit?!", rief der Trainer aus Alabastia total aufgeregt. Das Ei leuchtete stark und ein Zorua schlüpfte aus dem Ei. "Cool, aus dem Ei ist ein seltenes Zorua geschlüpft", sagte Warren. Das rotschwarze, fuchsähnliche Pokémon hatte einen schläfrige Blick. "Oh, bist du süß. Komm mal zu mir, komm zu Bell", sagte die glückliche Trainerin und nahm ihr neues Pokémon auf den Armen. Das Zorua zappelte, sprang von ihren Armen ab und suchte sich ein ruhiges Plätzchen auf Warrens blaue Winterjacke. "Ich hab´s doch gewusst. Das Pokémon, was aus dem Ei schlüpfen wird, wird seinen Trainer hassen. Ich finde Zorua echt cool", sagte der Drachen-Trainer und grinste dabei. "Vielleicht muss sich das kleine Zorua an dich gewöhnen, Bell. Das war auch bei mir und Kai auch so, mit unseren Pokémon Emolga und Milza", erzählte ich. "Das süße Ding mag mich nicht. Er schläft lieber auf Warrens babyblaue Jacke", sagte die 15-Jährige etwas enttäuscht. "Sei nicht traurig", sagte Ash und tröstete das blonde Mädchen. Bell nahm den Pokéball für Zorua und wollte es zurückrufen, aber das flinke Pokémon wich den roten, dünnen Strahl aus. "Du gehst jetzt in deinen Pokéball rein!", schimpfte die blonde Trainerin. Zorua streckte seiner Trainerin die Zunge raus und machte es sich immer noch auf Warrens Jacke gemütlich. "Lasst uns weiterschlafen", schlug der schläfrige Trainer aus Alabastia vor und legte sich in seinem Schlafsack. Pikachu, Emolga und Milza schliefen bei Zorua. Ash, Bell, Warren, Kai und ich schliefen auch weiter.
Es wurde nächster Morgen, der 27. Dezember 2011. Die Sonne stieg vom Horizont auf und weckte uns mit den Sonnenstrahlen auf. "Guten Morgen, Leute", grüßte uns Ash und zog seine Schuhe an. Wir grüßten auch zurück und packten unsere Schlafsäcke ein. Bell schaute auf ihr Zorua, dass sich mit den drei Pokémon Freundschaft geschlossen hatte. Wir nahmen unsere Taschen und wollten weiter unsere Reise fortsetzen, aber die 15-Jährige hatte Probleme mit ihrem neuen Pokémon. "Du kommst jetzt in deinen Pokéball!", rief sie. Zorua weigerte sich und ärgerte Bell, indem es sie mit der Pokémon-Sprach widersprach. "Hör auf, mir alles nach zu plappern!", beschwerte sich das blonde Mädchen. "Hör auf, mir alles nach zu plappern, hehe", sprach Kai mit einer eigenartigen Mädchenstimme nach und lachte dabei. Bell hatte eine Wut auf den Drachen-Trainer und schrie ihn an: "Fang jetzt bloß auch nicht mit diesen Mist an!" "Was kann ich denn dafür, wenn du mit deinem Pokémon nicht klar kommst?", fragte Kai. "Halt doch einfach deine Fresse", entgegnete Bell und wendete sich Zorua zu. Das kleine Unlicht-Pokémon spazierte an der 15-Jährigen vorbei und lief schnell in Richtung Regenwald. "Bleibst du mal stehen?!", rief Bell und lief hinterher. Wir folgten sie nach und hielten nach einigen Metern vor den Regenwald an, wo Zorua verschwand. "Du hast es tatsächlich geschafft, Zorua in den Regenwald zu verscheuchen. Und du hast überhaupt keine Ahnung, wie groß dieser Wald ist", sagte mein Freund zu Bell. "Ach, jetzt ist das also meine Schuld, dass Zorua abgehauen ist, was?", wollte die 15-Jährige wissen. "Könnt ihr aufhören, euch wieder zu streiten? Zorua ist jetzt wichtiger und ich wette, dass dieser Wald nicht vor uns sicher ist", glaubte der kluge Trainer. "Warren. Die Pokémon, die dort leben, könnten uns angreifen. Und die sind stark", sagte Kai, "Und wir werden das Zorua wieder zurückholen, auch wenn Blondi das nicht möchte, weil das coole Vieh sie hasst." Der mutige Drachen-Trainer ging mit seinem Milza als erster in den Regenwald hinein. Ich folgte ihn mit meinem Emolga nach. Das taten auch Warren, Ash, Bell und Pikachu.
Der tropische Regenwald ließ durch die Sonnenstrahlen, die durch die freien Stellen der riesigen Baüme hindurch schien, eine hohe Hitzewelle. Uns war es richtig heiß, noch heißer als im Wüstenresort auf der Route 4. "Verdammt, ich sterbe wegen der Hitze", sagte der Trainer aus Alabastia und nahm seinen Kappi vom Kopf ab. "Ich fühle mich so wie in einem beheizten Ofen, der die selbe Temperatur wie die Sonne hat", hechelte Bell und schob die riesigen Tropenblätter bei Seite, so dass ich ein Blatt auf mein Gesicht bekam. "Bell, pass doch auf, wo du die Blätter hinschiebst. Mein Gesicht wurde davon etwas getroffen", sagte ich und nahm meine Mütze vom Kopf ab. "Tut mir Leid, Carina. Es ist nur so, dass mich Zorua aufregt. Wenn ich das kleine freche Pokémon habe, ziehe ich ihm die Ohren lang", sprach die 15-Jährige zu sich. "Mädchen, geh mal schneller und hör auf, deine Selbstgespräche zu führen, du schwachsinnige Opfer-Trainerin!", rief Kai und hielt sich an einem Bambusast fest. "Halt die Klappe und geh dir eine runterholen, du Nervensäge", konterte Bell zurück und konzentrierte sich mit einen ernsten Blick weiter auf den engen und schmalen Regenwaldweg. Kai war sauer, riss einen langen, dünnen Ast ab und schlug peitschenähnlich auf Bells Rücken. Warren konnte das nicht mehr länger ertragen und schubste Bell durch die Äste, so dass sie in einen Hang runterfiel, aber sie verletzte sich kaum; nur ein kleiner Kratzer am linken Ellenbogen. Ash und Pikachu liefen zu ihr, um dem blonden Mädchen zu helfen. "Boah, Warren. Du bist ja schon ein Mädchen-Killer. Respekt", sagte der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks, "Auf sowas wäre ich auch gekommen, aber ich habe ja nicht gewusst, dass dort ein Hang war." "Kai,... langsam reicht es mir endgültig, dass du und Bell euch in die Haare bekommt. Und ich hasse es, wenn ich hier die Drecksarbeit machen muss, mit den Streitschlichten", beschwerte sich der kluge Trainer und nahm seinen Kappi vom Kopf ab, "Zorua ist hier irgendwo in nirgendwo und du hast nichts besseres zu tun als nur kindisch zu sein." "Bleibt cool. Mir ist voll heiß, nirgendswo gibt es hier eine kühle Stelle und ja, Bell ist den Hang runtergeflogen... was will man mehr?", fragte mein Freund und grinste dabei, als wäre nichts gewesen. Warren gab Kai eine Ohrfeige und wurde sauer. "Das ist hier kein Spaß. Wir werden ohne Wasser es nicht überleben und das schlimmste ist auch noch, dass Zorua jederzeit an einer anderen Stelle ist!", rief der kluge Trainer. "Tja, hätte man für so einen Scheiß über Getränke nachgedacht, Superhirn. Naja, egal... ich brauche mir auch nichts von dir zu sagen. Ich fühle mich schon hier wie in einem Kaff, das als Heim für Trainer bezeichnet wird, die nicht mal Eltern haben... und da ich hier der einzige ohne Erziehungsberechtige aufgewachsen bin, werde ich gehen...", sagte Kai und war beleidigt. Ich konnte meinen Freund nicht alleine lassen und ging mit ihm durch den riesigen Tropenwald. "Wir werden nicht weit gehen!", rief ich zu Warren. Als man Kai, Milza, Emolga und mich nicht mehr sehen konnte, hatte Warren ein Schuldgefühl. "Ich hätte Kai nicht so behandeln müssen...", sprach er zu sich. "Was ist los, Kumpel?", wollte Ash wissen, der mit Bell und Pikachu den Hang hinauf ging. "Kai und Carina suchen zusammen nach Zorua", antwortete der kluge Trainer nicht gut gelaunt, "Und das wegen mir und meinen übertriebenen Erziehungsmethoden..." "Hä, warum deswegen?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Ich habe Kai eine geklatscht, aber nicht mit Absicht...", antwortete Warren. "Wenn es um diesen Drachen-Freak geht, dann war es nicht mit Absicht. Ich denke mal, dass es wieder um unseren Streit ging", glaubte die 15-Jährige. "JA, es ging um euren beschissenden Streit!", rief der kluge Trainer ziemlich genervt. "Schrei doch nicht so. Du tust ja so, als wären wir irgendwie, weiß nicht... deine Kinder", sagte Bell etwas ängstlich. Warren wurde klar, dass er nicht so mit der eigenen Erziehung übertreiben musste. Er musste akzeptieren, dass man Freunden helfen sollte. "Es tut mir ehrlich Leid, dass ich so übertrieben war... ich meine, ich verhalte mich fast schon wie ein Erwachsener", entschuldigte sich der kluge Trainer. "Schon gut. Wir wissen, dass du Verantwortung tragen musst, aber es macht ja keinen Sinn, dabei seine Freundschaft zu gefährden", sagte Ash. "Ja, aber wir müssen mein ungehorsames Zorua finden", entgegnete die 15-Jährige. "Stimmt, hätte ich beinahe vergessen", sagte Warren und ging mit Ash, Bell und Pikachu auf die Suche nach dem Zorua und auch nach Kai und mir.
Wir bereiteten uns für´s Schlafen vor. Bell hatte wieder vor, mit ihrem Pokémon-Ei zu kuscheln, damit das kleine Pokémon endlich schlüpfen konnte. Das blonde Mädchen war total aufgeregt, besonders, was für ein neues Pokémon sie bekommen wird. Bei dieser Hitze war es auch schwer, mit langen Ärmeln zu schlafen, weil´s einem dann zu heiß wurde. Deshalb zogen auch Warren und Kai ihre Jacken aus. "Ich wünsche euch allen eine gute Nacht", sagte ich und legte mich in meinem Schlafsack hinein. Mein Emolga lag direkt neben meinen Schuhen und meiner Tasche und es war auch schon längst am schlafen. "Danke, dir auch", entgegneten Ash, Warren, Bell und Kai. Meine Freunde legten sich auch hin und schlossen ihre Augen. "Ich freue mich schon auf dich, kleines Baby-Pokémon", flüsterte die 15-Jährige ganz leise zu ihrem Ei und kuschelte es warm.
Warren konnte nicht einschlafen, weil er an Caitlin denken musste. Maike hatte seinen Viso Castor ins Flusswasser geworfen und daher war alles kaputt an dem Gerät. Da fiel ihn ein, dass seine Nachbarin Bell ihren Viso Castor für Anrufe an ihn ausleihen durfte. Er kam aus seinem Schlafsack heraus und wühlte an Bells grüner Tasche. Der Inhalt von Bells Tasche war so durcheinander und unaufgeräumt. Man konnte ihre Tasche als eine Messie-Tasche bezeichnen. Der kluge Trainer aus Avenitia fand den Viso Castor und tippte da die Nummer von seiner Ex-Freundin ein. Die Verbindung startete und Warren konnte Caitlin erreichen. "Bell? Bist du noch um diese Zeit wach?", fragte die junge Züchterin, die auf dem Videochat zusehen war. "Nein, ich bin es, Warren. Ich rufe von Bells Gerät an, weil meins einen Schaden hat", antwortete der kluge Trainer und freute sich, Caitlin zu sehen. "Oh, Guten Abend, Warren. Meldest du dich auch mal wieder?", wollte die 16-Jährige wissen. "Ja,... und ich wollte mich für die Trennung in der Rayono-Kampfhalle entschuldigen... ich habe scheiße gebaut und ich möchte unbedingt wieder mit dir zusammen sein. Verzeihst du mir? Ich meine, dass du es nicht machen musst. Meinetwegen kannst du mich dafür hassen... ich kann´s verstehen, dass du mich nie mehr sehen wirst und das Kind wird dann ohne mich aufwachsen", sagte Warren ziemlich durcheinander und nervös. "Bleib ruhig, Warren. Klar möchte ich auch mit dir zusammen sein. Ich habe mich so zerbrechlich gefühlt und habe mir von Kevin einige Ratschläge geholt, wie ich wieder bei dir sein kann, aber ich habe erstmal abgewartet, dass du dich bei mir meldest", entgegnete die junge Züchterin. "Das freut mich sehr. Sag mal, kommst du auch zur Einall-Liga?", fragte der kluge Trainer aus Avenitia. "Ja, zusammen mit Lilia. So, wie ich dich kenne, wirst du hundertprozentig zur Liga kommen", sagte Caitlin und lächelte. "Hehe, stimmt. Wir sind auch auf dem Weg dorthin. Nicht mehr lange, dann sind wir auch da", entgegnete Warren. "Cool. Ich muss jetzt auch leider auflegen. Lilia und ich sind gerade bei ihr zu Hause im Dorf der Drachen und wir wollen jetzt auch ins Bett gehen. Dann würde ich sagen, wir sehen uns in der Einall-Liga. Gute Nacht, Warren, und schlaf schön", sagte die 16-Jährige. "Danke sehr, du auch", sagte der kluge Trainer, "Ich... liebe dich sehr." "Ich dich auch", entgegnete die Züchterin und legte auf. Warren schaltete auch das Gerät aus und war ziemlich glücklich, dass Caitlin seine Entschuldigung angenommen hatte. Als er sich wieder hinlegen wollte, sah er Bells Pokémon-Ei stark leuchten. Das blonde Mädchen blinzelte leicht und das Licht machte auch Ash, Kai, Milza, Pikachu, Emolga und mich wach. "Ist es jetzt soweit?!", rief der Trainer aus Alabastia total aufgeregt. Das Ei leuchtete stark und ein Zorua schlüpfte aus dem Ei. "Cool, aus dem Ei ist ein seltenes Zorua geschlüpft", sagte Warren. Das rotschwarze, fuchsähnliche Pokémon hatte einen schläfrige Blick. "Oh, bist du süß. Komm mal zu mir, komm zu Bell", sagte die glückliche Trainerin und nahm ihr neues Pokémon auf den Armen. Das Zorua zappelte, sprang von ihren Armen ab und suchte sich ein ruhiges Plätzchen auf Warrens blaue Winterjacke. "Ich hab´s doch gewusst. Das Pokémon, was aus dem Ei schlüpfen wird, wird seinen Trainer hassen. Ich finde Zorua echt cool", sagte der Drachen-Trainer und grinste dabei. "Vielleicht muss sich das kleine Zorua an dich gewöhnen, Bell. Das war auch bei mir und Kai auch so, mit unseren Pokémon Emolga und Milza", erzählte ich. "Das süße Ding mag mich nicht. Er schläft lieber auf Warrens babyblaue Jacke", sagte die 15-Jährige etwas enttäuscht. "Sei nicht traurig", sagte Ash und tröstete das blonde Mädchen. Bell nahm den Pokéball für Zorua und wollte es zurückrufen, aber das flinke Pokémon wich den roten, dünnen Strahl aus. "Du gehst jetzt in deinen Pokéball rein!", schimpfte die blonde Trainerin. Zorua streckte seiner Trainerin die Zunge raus und machte es sich immer noch auf Warrens Jacke gemütlich. "Lasst uns weiterschlafen", schlug der schläfrige Trainer aus Alabastia vor und legte sich in seinem Schlafsack. Pikachu, Emolga und Milza schliefen bei Zorua. Ash, Bell, Warren, Kai und ich schliefen auch weiter.
Es wurde nächster Morgen, der 27. Dezember 2011. Die Sonne stieg vom Horizont auf und weckte uns mit den Sonnenstrahlen auf. "Guten Morgen, Leute", grüßte uns Ash und zog seine Schuhe an. Wir grüßten auch zurück und packten unsere Schlafsäcke ein. Bell schaute auf ihr Zorua, dass sich mit den drei Pokémon Freundschaft geschlossen hatte. Wir nahmen unsere Taschen und wollten weiter unsere Reise fortsetzen, aber die 15-Jährige hatte Probleme mit ihrem neuen Pokémon. "Du kommst jetzt in deinen Pokéball!", rief sie. Zorua weigerte sich und ärgerte Bell, indem es sie mit der Pokémon-Sprach widersprach. "Hör auf, mir alles nach zu plappern!", beschwerte sich das blonde Mädchen. "Hör auf, mir alles nach zu plappern, hehe", sprach Kai mit einer eigenartigen Mädchenstimme nach und lachte dabei. Bell hatte eine Wut auf den Drachen-Trainer und schrie ihn an: "Fang jetzt bloß auch nicht mit diesen Mist an!" "Was kann ich denn dafür, wenn du mit deinem Pokémon nicht klar kommst?", fragte Kai. "Halt doch einfach deine Fresse", entgegnete Bell und wendete sich Zorua zu. Das kleine Unlicht-Pokémon spazierte an der 15-Jährigen vorbei und lief schnell in Richtung Regenwald. "Bleibst du mal stehen?!", rief Bell und lief hinterher. Wir folgten sie nach und hielten nach einigen Metern vor den Regenwald an, wo Zorua verschwand. "Du hast es tatsächlich geschafft, Zorua in den Regenwald zu verscheuchen. Und du hast überhaupt keine Ahnung, wie groß dieser Wald ist", sagte mein Freund zu Bell. "Ach, jetzt ist das also meine Schuld, dass Zorua abgehauen ist, was?", wollte die 15-Jährige wissen. "Könnt ihr aufhören, euch wieder zu streiten? Zorua ist jetzt wichtiger und ich wette, dass dieser Wald nicht vor uns sicher ist", glaubte der kluge Trainer. "Warren. Die Pokémon, die dort leben, könnten uns angreifen. Und die sind stark", sagte Kai, "Und wir werden das Zorua wieder zurückholen, auch wenn Blondi das nicht möchte, weil das coole Vieh sie hasst." Der mutige Drachen-Trainer ging mit seinem Milza als erster in den Regenwald hinein. Ich folgte ihn mit meinem Emolga nach. Das taten auch Warren, Ash, Bell und Pikachu.
Der tropische Regenwald ließ durch die Sonnenstrahlen, die durch die freien Stellen der riesigen Baüme hindurch schien, eine hohe Hitzewelle. Uns war es richtig heiß, noch heißer als im Wüstenresort auf der Route 4. "Verdammt, ich sterbe wegen der Hitze", sagte der Trainer aus Alabastia und nahm seinen Kappi vom Kopf ab. "Ich fühle mich so wie in einem beheizten Ofen, der die selbe Temperatur wie die Sonne hat", hechelte Bell und schob die riesigen Tropenblätter bei Seite, so dass ich ein Blatt auf mein Gesicht bekam. "Bell, pass doch auf, wo du die Blätter hinschiebst. Mein Gesicht wurde davon etwas getroffen", sagte ich und nahm meine Mütze vom Kopf ab. "Tut mir Leid, Carina. Es ist nur so, dass mich Zorua aufregt. Wenn ich das kleine freche Pokémon habe, ziehe ich ihm die Ohren lang", sprach die 15-Jährige zu sich. "Mädchen, geh mal schneller und hör auf, deine Selbstgespräche zu führen, du schwachsinnige Opfer-Trainerin!", rief Kai und hielt sich an einem Bambusast fest. "Halt die Klappe und geh dir eine runterholen, du Nervensäge", konterte Bell zurück und konzentrierte sich mit einen ernsten Blick weiter auf den engen und schmalen Regenwaldweg. Kai war sauer, riss einen langen, dünnen Ast ab und schlug peitschenähnlich auf Bells Rücken. Warren konnte das nicht mehr länger ertragen und schubste Bell durch die Äste, so dass sie in einen Hang runterfiel, aber sie verletzte sich kaum; nur ein kleiner Kratzer am linken Ellenbogen. Ash und Pikachu liefen zu ihr, um dem blonden Mädchen zu helfen. "Boah, Warren. Du bist ja schon ein Mädchen-Killer. Respekt", sagte der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks, "Auf sowas wäre ich auch gekommen, aber ich habe ja nicht gewusst, dass dort ein Hang war." "Kai,... langsam reicht es mir endgültig, dass du und Bell euch in die Haare bekommt. Und ich hasse es, wenn ich hier die Drecksarbeit machen muss, mit den Streitschlichten", beschwerte sich der kluge Trainer und nahm seinen Kappi vom Kopf ab, "Zorua ist hier irgendwo in nirgendwo und du hast nichts besseres zu tun als nur kindisch zu sein." "Bleibt cool. Mir ist voll heiß, nirgendswo gibt es hier eine kühle Stelle und ja, Bell ist den Hang runtergeflogen... was will man mehr?", fragte mein Freund und grinste dabei, als wäre nichts gewesen. Warren gab Kai eine Ohrfeige und wurde sauer. "Das ist hier kein Spaß. Wir werden ohne Wasser es nicht überleben und das schlimmste ist auch noch, dass Zorua jederzeit an einer anderen Stelle ist!", rief der kluge Trainer. "Tja, hätte man für so einen Scheiß über Getränke nachgedacht, Superhirn. Naja, egal... ich brauche mir auch nichts von dir zu sagen. Ich fühle mich schon hier wie in einem Kaff, das als Heim für Trainer bezeichnet wird, die nicht mal Eltern haben... und da ich hier der einzige ohne Erziehungsberechtige aufgewachsen bin, werde ich gehen...", sagte Kai und war beleidigt. Ich konnte meinen Freund nicht alleine lassen und ging mit ihm durch den riesigen Tropenwald. "Wir werden nicht weit gehen!", rief ich zu Warren. Als man Kai, Milza, Emolga und mich nicht mehr sehen konnte, hatte Warren ein Schuldgefühl. "Ich hätte Kai nicht so behandeln müssen...", sprach er zu sich. "Was ist los, Kumpel?", wollte Ash wissen, der mit Bell und Pikachu den Hang hinauf ging. "Kai und Carina suchen zusammen nach Zorua", antwortete der kluge Trainer nicht gut gelaunt, "Und das wegen mir und meinen übertriebenen Erziehungsmethoden..." "Hä, warum deswegen?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Ich habe Kai eine geklatscht, aber nicht mit Absicht...", antwortete Warren. "Wenn es um diesen Drachen-Freak geht, dann war es nicht mit Absicht. Ich denke mal, dass es wieder um unseren Streit ging", glaubte die 15-Jährige. "JA, es ging um euren beschissenden Streit!", rief der kluge Trainer ziemlich genervt. "Schrei doch nicht so. Du tust ja so, als wären wir irgendwie, weiß nicht... deine Kinder", sagte Bell etwas ängstlich. Warren wurde klar, dass er nicht so mit der eigenen Erziehung übertreiben musste. Er musste akzeptieren, dass man Freunden helfen sollte. "Es tut mir ehrlich Leid, dass ich so übertrieben war... ich meine, ich verhalte mich fast schon wie ein Erwachsener", entschuldigte sich der kluge Trainer. "Schon gut. Wir wissen, dass du Verantwortung tragen musst, aber es macht ja keinen Sinn, dabei seine Freundschaft zu gefährden", sagte Ash. "Ja, aber wir müssen mein ungehorsames Zorua finden", entgegnete die 15-Jährige. "Stimmt, hätte ich beinahe vergessen", sagte Warren und ging mit Ash, Bell und Pikachu auf die Suche nach dem Zorua und auch nach Kai und mir.
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